Landesversammlung des Arbeitskreises Energiewende

25 . Januar 2014
Beschluss:

Antrag 6 Frderung der Geothermie

Zustimmung Ablehnung berweisung nderung

Antragsteller: AKE Oberbayern, Heinz Durner ( stv . Bezirksvorsitzender AKE Oberbayern) Die Landesversammlung mge beschlieen:
Der CSU Arbeitskreis Energiewende wird aufgefordert, bei der Staatsregierung darauf hinzuwirken, dass zur erfolgreichen Umsetzung der Energie wende die Tiefengeothermie als bedeutende, grundlastfhige Energiequelle weiter gefrdert wird. Begrndung: Tiefengeothermie ist eine erneuerbare Energie, deren Bedeutung im Strom- und Wrmemarkt schwerpunktmig in Bayern weiter wachsen kann. Gerade Kommunen setzen in hohem Ma auf die klimaneutrale Energie-Erzeugung aus Tiefen geothermie gem der in der bayerischen Verfassung und Gemeindeordnung verordneten Aufgabe zur Daseinsvorsorge fr die bayerische Bevlkerung. Wie der Betrieb der bisher im sdlichen Teil Bayerns errichteten Anlagen zeigt, ist Tiefengeothermie im Flchenland Bayern dezentral einsetzbar und somit eine sinnvolle Investition in die Infrastruktur der Kommunen. Als sichere, saubere und bezahlbare heimische Energiequelle ist sie ein wichtiger Baustein zur Umsetzung der bayerischen Energiewende. Auf lange Sicht kann zudem in Nord- und Nordostbayern das hohe Potenzial an petrothermaler Tiefengeothermie genutzt werden, um auch hier dezentral eine grundlastfhige und gleichzeitig exibel regelbare elektrische wie thermische Energie chendeckend sicherzustellen. Mit Anlagen-Laufzeiten von rund 8.000 Stunden pro Jahr ist die Tiefengeothermie daher explizit Teil des im Bayernplan beschriebenen Neuen Energiezeitalters fr Bayern. Die bestehenden, gesetzlichen Mglichkeiten zur Frderung der Geothermie haben sich bewhrt und mssen weitergefhrt werden, um den Planern und Betreibern die notwendige Planungssicherheit zu geben. Weiterhin sollen die laufenden Forschungs aktivitten auf diesem Gebiet ausgebaut werden. Bereits durchgeplante Projekte sollen Bestandsschutz hinsichtlich der EEG-Frderbeitrge erhalten.