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2014-01-25 AKE Landesversammlung - AKE OBB - Vernetzung Von Kraft-Wärme-Kopplung
2014-01-25 AKE Landesversammlung - AKE OBB - Vernetzung Von Kraft-Wärme-Kopplung
25 . Januar 2014
Beschluss:
Antragsteller: AKE Oberbayern, Prof. Dr. Wolfgang Seiler ( stv . Bezirksvorsitzender AKE Oberbayern) , Detlef Giese Die Landesversammlung mge beschlieen:
Der CSU Arbeitskreis Energiewende wird aufgefordert, darauf hinzuwirken, dass die Vorteile der Kraft-Wrme-Kopplung bei der dezentralen Stromversorgung in Bayern strker genutzt werden. Es wird vorgeschlagen, ein intelligentes, dezentrales Netzwerk (Schwarm) aus bereits vorhandenen und neu einzurichtenden KWK-Anlagen auf regionaler Ebene aufzubauen und damit einen Beitrag zur Entlastung der ffentlichen Stromnetze zu leisten. Dazu sind die erforderlichen Rahmenbedingungen zu schaffen. Begrndung: Die Technik der Kraft-Wrme-Kopplung ist weit fortgeschritten und hat den Vorteil, dass sie u.a. (i) gegenber vergleichbaren Techniken wie Gasturbinen wesentlich efzienter sind und einen erheblich geringeren CO2-Aussto aufweisen, (ii) dezentral betrieben werden, d.h. der Strom dort erzeugt wird, wo er auch gebraucht wird, (iii) sehr exibel betrieben, d.h. an den Bedarf schnell angepasst werden knnen und (iv) ein wesentlicher Teil des erzeugten Stroms durch Eigenverbrauch genutzt werden kann. Dadurch wird das ffentliche Stromnetz entlastet und der Ausbau von Stromautobahnen auf das absolut Notwendige reduziert. Es ist bereits eine grere Anzahl von KWK-Anlagen unterschiedlicher Gre im Einsatz, die aber unabhngig voneinander betrieben werden. Wichtig wre es, diese Anlagen mit Hilfe eines intelligenten Netzwerks zu verbinden und damit die Voraussetzungen zu schaffen, schnell und zielgenau auf die Anforderungen aus dem ffentlichen Stromnetz zu reagieren. Voraussetzung dazu ist die Bereitstellung einer geeigneten Software, die Ableitung von netzbedarfsabhngigen variablen Stromverbrauchsgebhren und Einspeisevergtungen sowie bei Eigennutzung die Befreiung von der EEG-Umlage. Der Einsatz von Biogas bzw. Holzgas ist steuerlich besserzustellen.