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Zähringer Str.18
1000 Berlin 31
MIKRO COMPUTER
IM
HAUSRALT
Einsatz, Arbeitsweise, neue Ideen
1. EinfUhrung 1
2. Arbeitsphasen 2
3. Hauptteil:
3.1. Beschreibiing bereits praktisch genutz—
ter und kUnftiger Anwendungen für jiC 2
3.2. Beschreibun~ eines Demonstrationsmodells 8
4. G-efahren durch “computerization” 9
Anhang:
Al Hardware—Konfi~uration
A2 Urobes F1uf~diagrarnmder “7iclock”
Li teraturverzeichni s
—1—
1. EinfUhrung
spannend wirkt und eine Erholung vorn Dauerstref3 bringt, diese Pra—
ge sei kompetenten Wissenschaftlern wie Soziologen und Psycholo—
gen überlassen. Ale em Beispiel für die Verbindung von Psycholo—
gie und Technik seien die Fertig—Backmischungen erwdhnt: Der Haus—
frau wird durch den Hinweis, daf3 sie noch em frisches Ei in den
Kuchenteig rühren muS, suggeriert, daB sie ihren Platz in der Ku—
che hat und doch nicht ersetzt werden kann.
Bereits der Haushait des Jahres 1977 war elektronisch you
versorgt, wobei insbesondere G-eräte der Unterhaltungselektronik
für den technischen Flair im Wohnzimmer sorgten. tlber G-eräte, die
bereits mit Mikroprozessoren produziert werden, berichte ich im
Hauptteil. Ich erwUhne hier nur kurz die rnikroprozess’orgesteuer—
te Waschmaschine, NUhinaschine und einen Kochherd.
Meine Arbeit befaf3t sich hauptsUchlich mit neuen Anwendungs—
gebieten für den uC. Neu heiI3t hier: Stand Mitte Dezember 1977.
Auch mir kann es passieren, daB ich durch die technische Entwick—
lung überrannt werde und meine Ideen zum Jugend—forscht—Wettbe—
werb keineswegs rnehr neu sind.
Ale praktisches Demonstrationsrnodell baute ich mit dem ~iP Z—80
eine intelligente Uhr, ich nenne sie “~clock”.
Im letzten Teil beschäftige ich mich mit den ~efahren, die
durch die Anwendung der “intelligenten” Chips entstehen, z.B.
Datenschutzprobleme. G-erade dieses Problem wurde in der Vergangen—
heit nur im Zusammenhang mit G-roS3rechenanlagen und deren Mil3brauch
gesehen. Wie aber kann — übertrieben dargestellt — verhindert wer—
den, daB die Firma X den Hausrechner der Familie Y anzapft und
sich so Zugang zu ihren Lebensgewohnheiten verschafft ?
—2—
2. Arbeitsphasen
Im FrUhjahr 1976 hbrte ich zuni ersten Mal die magischen Worte
“Mikroprozessor” und “Hobbycomputer”. Ba ich mich schon vorher aus—
giebig mit der Digitaltechnik und der maschinenorientierten Pro—
gram~~ierung(an einer ZUSE Z23) besch~ftigt hatte, wollte ich na—
türlich möglichst sofort ein”solches Ding” bauen. DaB das erste
“Ding” erst im Herbst 1977 fertiggestellt werd.en konnte, zeigt,
daB die Mikroprozessortechnik doch nicht ohne TU cken ist. Auf3er—
ordentlich lange dauerte die Literatur—Samrnelphase —auch für die—
se Arbeit nämlich fast em ganzes Jahr. Inzwischen kann ich aber
—
I~feinMikroconi-puter
— eigantlich als Hoboycamputar konstruiert —
Ba mit zur Zeit lang varher bestellte Bauteile für die DatenUber—
tragung auf Audia—Cassette fehlen, hielt ich es nicht für zweckma—
Big, bereits jetzt em Programm dafUr zu entwickeln. Das bedeutet,
daB ich das geplante Gerat z.Zt. nur in seiner Arbeitsweise und
Frogrammabl~uf beschreiben kann. Em vollstdndigee Pragramm wUrde
ca. 1—2kBytee Frogramnispeichar und Ca. 3,SkBytes Datenspeicher (ind~.
Textepaichar) benOtigen. Ale fertiges Dernonstrationspragramrn habe
ich das Wochantagsberechnungs—Fragramm gewählt, as benotigt Ca.
300 Bytes (und Ca. 5 mm Einlesezeit Uber Fernschreiber!); hOchst—
wahrscheinlich wird das gesamte Demonstratiansmadell “pclock” nicht
tcrrningerecht fertiggestellt werden kOnnen.
Die Hardware—Kanfiguration, der Aufbau, wird ausfUhrlich im An—
hang beechrieben.
Die Grundidee ist, in regelmaf3igan Zeitabstdnden amen Inter-
rupt einzuleiten. Bar Einfachheit wegen kann zum Beispiel die Netz—
freauenz durch 50 geteilt warden, man erhdlt damn den gUnstigen
Grundtakt von amer Sekunde. Die Interrupt—Routine zählt die Zeit—
und Datumsepeicher Mach: bei Erraichen der 60.Sakunde wird der Se—
kundanspeicher gelOscht und der Minutenspeicher urn ems erhOht. Ent—
sprechend warden Minuten, Stunden, Tage und Monate gezdhlt. Mach
der Abarbeitung der Interrupt—Routine wird irn Hauptprogramm waiter—
gerechnet: An erster Stelle steht der Vergleich der laufenden Zeit
(ctime) mit der Weckzeit (atime). Sind beide gleich, wird der Weck—
alarm ausgelOst. Wichtig: die Weckzeit kann für jeden Wochentag eine
andere sam, was z.B. für OberstufenschUler interessant scm kann,
die an einem Tag urn 8:00 Uhr, an einalIL anderen eret urn 11:00 Uhr
aufstehen müssen. Wurde an einern Wochentag (z.B. Sonntag=7) die
Wackzeit 00:00 eingegeban, so wird an diesern Tag nicht geweckt.
—9—
Al Hardware-Konfiguration
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In ether Veranstaltung der ,,Jugend then Bereichen eirlgereicht. Darunter Gut verstehen sie sich mit Balearen- blieb, deckte vor allem in der 9. Grund-
forscht”-Patenfirma AEG-Telefunken war auch das Werk von Mlchaela ~ eidechsen, die allerdings auth mit ihres- schule erhebliche Mangel • :~Üf. Die
- steilte der Junge aii~tier Walter-Gro- von der Luise-Henriette-Schule. Sie gleichen schiecht -atiskommen. dies abex Preistrager des 13 Landeswettbewerbs
• pius-Schule gestern seine Idee vor. fand heraus dal3 Colibakterien nach durch kraftige Bisse bekunden der - von AEG-Te1eftznkèn~ finanElert
~ ~ptwicke1t hat •er sie mit Hilfe des der Wasche uberleben, wenn man haus- Thomas Gries em 17)~hr1ger Cani- und organisiërt wird, werden am
f I3ten Siemens-Computers, der im haltsubhche Waschnuttel verwendet ~ius-Schu1er will mit Microcornputern 4. März in der ,,IJranla” bekanntgege-
Xt~1inikumSteglitzangeschlossenist. ie l7jàhrige teilte thre Beobachtungen ‘in Haushalt die Arbeit erleichtern. ben. MARTINA KEMPFF