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- Yvonne Wussow ist tot (http://www.erieping.de/forum/showthread.php?t=111)
Yvonne Wussow, deren letze Tage von einer unglaublichen Kampagne von Krebskompass und Bildzeitung vergiftet wurde, ist an Brustkrebs
gestorben.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,435606,00.html
Ich hoffe, dass sie in ihrem Zustand nicht mehr allzuviel von der Hetze mitbekommen hat und dass sie in Frieden sterben konnte.
Bemerkenswert ist, dass sie die Krankheit achtzehn Jahre überlebt hat. Libeth
Und wenn so eine Medienfrau ihre Erfahrungen an die Frau bringen will, dann kommt Unbehagen auf.
Trotzdem tut es mir leid, weil die Frau in die Fänge der Medien geraten ist. Sogar in ihrer Todesstunde müssen die Bildreporter noch ihre Fühler im
Krankenzimmer gehabt haben.
Man hat wirklich Glück, wenn man anderweitig ein sicheres Einkommen hat und nicht wie Wussow oder ein Bildreporter noch den Todeskampf
vermarkten muss. Libeth
Ich habe hier gelesen, dass sie ein Carcinoma in situ hatte. Das hat eine gute Prognose. Dann wäre ihre sechszehnjährige Überlebenszeit nicht so
ungewöhnlich.
Ich frage mich bloß, warum man es ihr dann nicht gleich ganz raus genommen hat, das ist doch winzig. Libeth
Aber dieses Buch ist nicht zu bekommen. Amazon hat es jedenfalls nicht.
Das heißt ja absolut nicht, dass ich ihre Art der Behandlung in den Himmel heben will. Sie soll sich den Tumor ja haben entfernen lassen. Wenn sie
damals schon einen befallenen Lymphknoten hatte, wäre die Lebenserwartung sehr gut. Wenn sie nur ein Carcinoma in situ oder so was gehabt
hätte, wäre es dumm, wenn man es nicht großzügiger rausgeschnitten hätte.
Es ist blöd, so zu spekulieren. Aber ohne die Fakten kann man nicht mehr machen.
Vielleicht läuft mir das Buch noch über den Weg. Mal sehen. Es hat ja keine Eile. Libeth
Mir gehen die Kommentare zur Wahl von Kylie Minougue als Frau der Woche in der Brigitte nahe. Kylie Minogue hat auch Brustkrebs gehabt.
Aber es fällt mir auch schwer, für Kylie Minougue Mitgefühl zu entwickeln, weil die ganze Sache wie ein Medienspektakel wirkt. Obwohl es ja
bestimmt auch für sie schwer ist. Aber das ist durch den ganzen Glamour kaum nachzuempfinden. Anders die Kommentare der Leserinnen, die mir
zu Herzen gingen.
http://www.brigitte.de/frau/gesellsc...ndex.html?p=12
Vielleicht ist der Grund, dass man durch Kylies Geschichte nicht berührt wird, dass sie so rüberkommt, als wären da keine Probleme. Sie hat eine
wunderbare Figur, ist eine Sexbombe und der Krebs ist auch weg. Da denkt frau, ja nun, wo ist denn das Problem?
In Wirklichkeit weiß man doch nicht, ob sie geheilt ist, ob sie so locker ist, weil sie Psychopharmaka bekommt, wie so viele Frauen? Oder was
dahinter steht. Vielleicht kommt das Flippige von Citalopram oder so einem Zeug, mit dem die Brustkrebsfrauen im Moment so gerne versorgt
werden.
Und was macht sie, wenn sie ein Lymphödem kriegt, mit ihrer Identität als Sexbombe? Auch Verdrängen? Vielleicht hat sie ja Glück. Aber für die
Leute, die das nicht haben und das sind viele, ist das schwer zu lesen. Ich denke übrigens, dass es Kylie innerlich ganz anders geht, als sie sich gibt.
Vielleicht hat sie auch Angst um ihre Karriere und ihr Leben. Aber das passt eben nicht zu ihrem Image und zwingt sie vielleicht, ihre Gefühle
verborgen zu halten. Es kann sein, dass sie dadurch sehr einsam ist.
Aber die Links unter Vorstellung waren gut. Bin sehr froh darüber. Danke Libeth
Hallo zusammen!
Auch das noch! Manchmal habe ich das Gefühl, wir sind von Pharma umzingelt. Ich habe die Hermann Geschichte nicht so verfolgt. Aber das wirft
mich jetzt um. Wo hast Du denn das gefunden …?
Der Arzt entscheidet aufgrund des Stadiums der Erkrankung welche Therapie für die Patientin sinnvoll ist:
Nach einer operativen Entfernung des Tumors folgt häufig eine Strahlen-, Chemo-, Hormon- oder Antikörpertherapie.
http://www.brustkrebszentrale.de/therapie.html
Aber der Gedanke scheint da wohl fernzuliegen. Und am Schluss die Bisphosphonatreklame ohne Hinweis auf die grausigen Nebenwirkungen. Es
ist zum Zuvielkriegen!
Libeth