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Hätten Sie noch einen Moment Zeit für mich?
Wir haben ja nicht unbegrenzt Zeit!³
Mir zerrinnt die Zeit zwischen den Fingern.
Wo ist nur die Zeit geblieben?!
Meine Zeit ist zu kostbar, um sie nur zu vertreiben!
Dafür ist mir meine Zeit zu schade!
Ich habe meine Zeit doch nicht gestohlen!
Ach, ich habe einfach zu wenig Zeit! ï 

wenn ich mal |  habe,


  ...!³

Solche und ähnliche Sätze kennen wir alle aus unseren Alltagssituationen. Sie
sagen aber auch etwas Positives über unsere Zeit aus. Aber leider wollen wir
immer mehr möglichst viel Zeit einsparen, um sie für Wichtigeres frei zu haben.
Aber die Frage ist: "Was ist denn wichtig für uns?" Mit dem was uns meist
übrigbleibt, können wir oft genug nichts anfangen. Trotz Arbe itszeitverkürzung,
Computer, Mikrowelle, Ruhestand usw. hetzen wir. Aber wohin!?
Wir sind Opfer unserer eigenen Hektik geworden und leben in einer Zeit, in der
schon fast Langsamkeit, Bedächtigkeit, Ruhe und Besinnung als körperliche
Behinderung angesehen werden.

So schleicht sich die Hektik sogar in unsere Freizeit ein. Auch da müssen wir
möglichst viel in möglichst kurzer Zeit erleben. Wichtig wäre zu erkennen, dass
Schnelligkeit lebensfeindlich sein kann, wenn wir an dem, was Leben wirklich
ausmacht, mit Hochgeschwindigkeit vorbeirauschen und zu allem verlernen,
überhaupt noch etwas zu spüren und zu erleben. "Lass dir Zeit!" meint auch:
"Nimm dir für deine Seele Zeit". Weil Leben JETZT passiert, nicht nachher
und nicht irgendwann, auch nicht erst i m Urlaub oder im Ruhestand. Wenn wir
schon glauben, zu wenig Zeit zu haben, müssen wir uns die Zeit bewusst
einräumen.

Wir sollten uns Zeit nehmen:

à für uns selbst und zur inneren Ein- und Umkehr.


à Zeit für die notwendige Stille und - das innere Lächeln
à Zeit zur Heilung für Körper, Geist und Seele.
à Zeit zum Entfalten unserer Talente und Begabungen, weil sie ein Geschenk
an die Welt sein können.
à Zeit und Mut zum Leben unserer Träume.
à Zeit zum Loben und Danken, ich mei ne damit: Zeit für Wort-Geschenke.
à Zeit zum Singen, weil Singen die Seele befreit, ein hervorragender
Energievermittler ist und wie doppeltes Beten wirken kann.
ÄNicht, dass Singen ein Wundermittel ist - und doch - es ist ein wunderbares
Mittel, um bisweilen Wunder zu erleben³.
(aus ÄHeilkraft der Musik³ von Marianne Kawohl)
à Zeit zum Leben und Lieben, weil wir uns erst im Lieben entfalten.
à Zeit zum Genießen, weil in ihr die Chance liegt, neue Kräfte zu schöpfen.
à Ganz wichtig ist auch, dass wir uns Zeit zum Trauern nehmen. Wenn wir
bewusst durch die Trauer gegangen sind, können wir eine neue Beziehung zu
dem Verstorbenen aufbauen, erst dann kann er für uns zum inneren Begleiter
werden.
à Wir brauchen Zeit zum Trösten, aber vor a llem Mut, weil Trösten nicht heißt,
ver-trösten, ablenken, die Trauer weg-reden zu wollen oder Worte zu sagen,
an die wir selbst nicht glauben, sondern Worte zu finden, die von Herz zu
Herz gehen: Anklopfen und eintreten in die Dunkelheit, da wo abgrundtie fe
Not und Zerrissenheit wartet und nur für eine kurze Zeit versuchen, den
Schmerz und das Leid mit auszuhalten.
à Genauso wichtig ist die Zeit zur Vergebung, weil Verzeihen die Atmosphäre
reinigt. Vergeben befreit uns von Verletzungen und von den Menschen, die
uns sonst ein Leben lang bestimmen!
à Zeit zur Zuwendung und Begegnung.

à Diesen Text vorzubereiten, war für mich auch eine Ovolle Zeit, und somit
ist diese Zeit dann ein  O   für mich wie auch heute für  .
 haben sich auch Zeit genommen, um sich diesen Text durchzulesen.

   wir uns alle HEUTE Zeit!

Zeit zur Begegnung - zur Begegnung mit uns Menschen und mit Gott.


hat |  für uns, 
wartet;


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