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2008
2008 Workbook
www.publishing-report.com
Angenommen, Sie sitzen bei Günther Jauch auf dem heißen Stuhl. Bei der 1-Million-Euro-
Frage möchte unser Quizmaster wissen, welchem der vier folgenden Rohstoffe die Zu-
kunft gehört: Öl, Kohle, Raps oder Information? Öl – ist bald erschöpft. Kohle – also bitte.
Raps? Schon eher. Wäre ich Ihr Telefonjoker, würde ich Ihnen mit gutem Gewissen raten:
Tippen Sie auf Information.
Den Bereichen Information und Kommu- dukte war für die Schweizer eine wesent- Als Schwerpunkt beleuchten wir diesmal
nikation kommt in einer vernetzten Welt liche Anforderung für die optimierte Pro- das Thema Ressourcen von unterschied-
künftig sicher eine ähnlich herausragende duktpräsentation ihres Online-Shop, weil lichen Perspektiven: von den Schriften bis
Bedeutung zu wie dem Erdöl noch immer sich jede Tasche als Unikat von jeder an- zum optimierten Ressourcen-Manage-
in der Industrie. Erstaunlicherweise ver- deren unterscheidet. So konzipierte man ment. Außerdem besonders erwähnens-
kennen jedoch viele Unternehmen die eine Studio-Apparatur, die pro Monat wert: Anfang 2008 erscheint die erste in-
Wirkkraft einer zielgruppengerichteten Zehntausende von Taschen mehrheitlich ternationale Ausgabe des Publishing
und medienoptimierten Kommunikation automatisch von allen Seiten ablichtet. Reports. Deswegen haben wir die einzel-
in einer globalen vernetzten Welt. Oder Als Basis für den neuen Web-Auftritt nen Beiträge den jeweiligen Ländern zu-
sie scheuen schlicht den Aufwand für die wurde ein PIM-System integriert. geordnet. So können Sie leicht Praxisbei-
Umsetzung. spiele aus Ihrer Umgebung finden.
Ich bin fest überzeugt, dass künftig das
Information als zentraler Rohstoff für die systemgestützte Kommunizieren und Pu- Mit den erweiterten Hersteller- und
systemgestützte Kommunikation und ein blizieren so unersetzlich wird, wie es die Dienstleister-Verzeichnissen erhalten Sie
effizientes Publishing ist elementar. Dies Warenwirtschaftssysteme heute schon abschließend einen schnellen Überblick.
veranschaulichen wir mit zahlreichen Bei- sind. Unternehmen werden sich ganzheit- Sie merken, mit dem neuen Publishing
spielen aus der Praxis. Jedes für sich und lich den Herausforderungen der globalen Report sind Sie auf eine wertvolle Infor-
alle zusammen belegen: Es lohnt sich, Informationsgesellschaft stellen müssen. mationsquelle gestoßen.
über systemgestützte Kommunikations- Oder anders gesagt: Sie sollten rechtzei-
und Publishing-Wege nachzudenken. Hier tig auf systemgestützte und somit zu- Ihr Horst Huber
finden sich oft beträchtliche Vorkommen kunftssichere Fördertechnik setzen.
der Zeit- und Kosteneinsparung.
Stichwort Zukunft: Wussten Sie, dass Trend-
„Systemgestützt“ bedeutet Automatisie- forscher schon lange nicht mehr von der
rung. Dass dieser Ansatz mit innovativer Informationsgesellschaft, sondern von
Kreativität Hand in Hand gehen kann, de- der Medienwelt 3.0 sprechen? Jörg Oyen
monstriert das Beispiel der kunterbunten hat bei Experten nach den maßgeblichen
FREITAG-Taschen (Seiten 78-79). Die aus- Trends gebohrt (Seiten 40 - 41).
führliche visuelle Darstellung aller Pro-
Horst Huber
Herausgeber Publishing Report
h.huber@publishing-report.com
INHALTSVERZEICHNIS
Editorial Verzeichnisse
Editorial .................................................................................. 03 Herstellerverzeichnis ........................................................... 86 - 91
Schlagwortverzeichnis ........................................................ 98
Ressourcen
Information ein wertvoller Rohstoff ............................... 06 - 07 Schriften als Eintrittskarte zum globalen Publishing ... 14 - 15
Ressourcenoptimierung in der Medienproduktion 08 Wie viel darf ein PIM-Projekt kosten ............................... 16
Berichte
Interview mit Andreas Michalski von der Trends ...................................................................................... 40 - 41
Brand Implementation Group ........................................... 20 - 21
Bildband – ein Making of .................................................. 43
XML bringt Leben ins PDF................................................... 22 - 23
ADAM PIM – Studio: Katalogmanagement
Nutzen und Chancen von JDF............................................ 24 - 25 aus einer Hand ..................................................................... 44 - 45
RAP – Dezentrale Datenpflege in PIM-Systemen ......... 26 - 27 Full Service PIM Agentur .................................................... 46 - 47
Success Stories
Perigee, das Katalogsystem aus Frankreich bei Alesa optimiert Marketing dank suso.Publish .............. 71
Camif im Einsatz .................................................................. 58 - 59
Das erfolgreiche Katalogkonzept Gumo bei GEHE ...... 72 - 73
Web-to-Print mit CI-Book .................................................. 60
Erfolgreicher Einsatz von STEP – der Stibo Catalog
DEKA Bank: Corporate Publishing mit Brand Maker ... 61 bei Europart ........................................................................... 74 - 75
Editieren von InDesign-Dokumenten über one2edit ... 62 - 63 Schöne neue Werbewelt bei cosnova dank iBrams ..... 76 - 77
Degudent: Praxiseinsatz des PIM-Systems CaTs............ 64 - 65 FREITAG: Verbessertes Produkt- und Einkaufs-
erlebnis steigert Online-Umsätze ..................................... 78 - 79
Blue Tomato: Schwunghafte e-commerce
dank hybris ............................................................................ 66 - 67 Hensel: Erfolgreiche Cross-Channel-Kommunikation
im Mittelstand dank Mediando ........................................ 80 - 81
Wilde Group: Optimierte Katalogerstellung mit
Web-To-Print-Lösung Melago ........................................... 68 - 69 InBetween und ContentServ optimieren
Produktion der Hainbuch ................................................... 82 - 83
Pragmatische und effiziente Produkt-
kommunikation bei Granit ................................................. 70 Effiziente Händlerkataloge bei Sony overseas
dank Xactuell ........................................................................ 84 - 85
INFORMATION –
WERTVOLLER ROHSTOFF, VIELSEITIG VERWENDBAR
Unabdingbar ist dabei natürlich, in kür- Tabelle mit technischen Werten wird von Produktkommunikation
zester Zeit eine Sensibilität für neue Ziel- vielen noch als „atomarer Block“ be- Bei der Produktkommunikation wird mit
gruppen zu entwickeln. Denn gute Kun- trachtet. Dabei sind Aspekte wie Versio- strukturierten und filigranen Produkt-
denkommunikation ist ein wesentlicher nierung, Versionskontrolle und der ergo- informationen gearbeitet. Wird die oben
Faktor für die Erzeugung von Kunden- nomische Umgang mit komplexen erwähnte Tabelle aus dem Bereich Tech-
loyalität. Unabhängig von solchen Über- XML-Stukturen für eine effektive Erstel- nische Dokumentation noch als atomarer
legungen nimmt die Kommunikation lung umfangreicher Dokumentationen Informationsbaustein betrachtet, so be-
nach innen ebenfalls eine immer größere aus vielen Einzelbestandteilen ganz we- steht die Tabelle in der Produktkommuni-
Rolle ein. Hier lautet die Frage: Sind Sup- sentlich. Die Technische Dokumentation kation aus vielen einzelnen Bausteinen.
port, Vertrieb oder auch die Partner über spielt in der Gesamtbetrachtung der Un- Für die Verwaltung stark strukturierter
Produktneuerungen zielgerichtet, umfas- ternehmenskommunikation jedoch häu- und filigraner Produktdaten kommen die
send und zeitnah informiert? fig eine untergeordnete Rolle. Ein Fehler sogenannten PIM-Systeme (PIM = Pro-
– denn schließlich ärgert sich der zah- duktinformationsmanagement) oder auch
Einsatz von Fördertechniken lende Kunde am meisten über eine MDM-Systeme (MDM = Masterdatama-
Die Kommunikationsanforderungen an schlechte Bedienungsanleitung. nagement) zum Einsatz. Diese bilden
ein global tätiges Unternehmen sind im- häufig die Informationsbasis für die Pro-
mens. Produktkommunikation, Technische Corporate Publishing duktkommunikation in Print- und Online-
Dokumentation, Corporate Publishing Im Corporate Publishing geht es weniger Medien.
müssen passgenau für die verschiedenen um strukturierte Informationen: Die
Märkte, Zielgruppen und Sprachen in Image-Broschüre zu einem Produkt oder Prognose
allen Medien erstellt werden und das eines Unternehmens besteht aus Text- Die Prozesse im Bereich Kommunikation
möglichst effektiv. Hier kommen verschie- und Medien-Assets. In Kunden- oder Mit- und Publishing werden zunehmend infor-
dene Systemansätze zum Einsatz. Auf- arbeitermagazinen stellen in der Regel mationsgetrieben. Der industrielle Ferti-
grund der überaus unterschiedlichen An- die einzelnen Artikel die „kleinste“ Infor- gungsprozess hat in den Bereichen Kom-
forderungen in den genannten Bereichen mationseinheit dar. Ein hoher Automati- munikation und Medienerstellung Einzug
ist derzeit keine allumfassende Lösung für sierungsgrad steht bei Corporate-Publi- gehalten, diesbezüglich erfreut sich auch
die Disziplin Kommunikation in Sicht, die shing-Projekten nicht im Vordergrund, der Einsatz entsprechender Systeme im-
vergleichbar mit dem voll integrierten vielmehr ein effizientes Publishing-Ma- mer größerer Beliebtheit. Man muss kein
ERP-System wäre. nagement, wie zum Beispiel die schnelle Hellseher sein, um diesen Lösungen eine
und erfolgreiche Adaption von Anzeigen ähnlich große Relevanz zu prognostizie-
Technische Dokumentation oder Unternehmensunterlagen auf an- ren, wie sie ERP-Systemen und CRM-Sys-
Das alles beherrschende Thema im Be- dere Zielmärkte oder Sprachen. Bei Cor- temen bereits zukommt.
reich der technischen Dokumentation ist porate-Publishing-Projekten kommen n Horst Huber
XML. Man versucht derzeit, über defi- daher meistens Redaktionssysteme, Web-
nierte DTD- oder XML-Schemata die Be- to-Print-Systeme oder Brand-Manage-
standteile einer Technischen Dokumenta- ment-Systeme zum Einsatz. Web-Con-
tion verwaltbar und für die Mehrfach- tent-Management-Systeme können
verwendung nutzbar zu machen. Die ebenfalls im Bereich des Corporate Publi-
Daten sind dabei hochgradig strukturiert, shings angesiedelt werden.
leider meist nicht besonders filigran. Eine Horst Huber
WERK II Medien- und Informations-
gesellschaft mbH
horst.huber@werk-ii.de
www.werk-ii.de
Den Einsatz von Ressourcen ökonomisch zu gestalten ist eine hohe Kunst – insbesondere
bei komplexen Medienproduktionen mit hohem Zeitdruck und umfangreichem Änderungs-
aufkommen. Systemgestützte Ansätze, die mit den Produktionsplanungs- und Steuerungs-
systemen der Fertigungsindustrie vergleichbar sind, zeigen Wege zur Optimierung auf –
doch in der Praxis werden sie noch sehr selten eingesetzt.
Unterschiede zwischen industrieller gangener Produktionen. Diese Vorgehens- erhöht und Termine gestrafft. Dieser Ha-
Fertigung und Medienproduktion weise ist jedoch äußerst fehleranfällig. bitus hat sich natürlich auch auf die ein-
Im Prinzip gibt es keine! Auch wenn ein- Alle Beteiligten mit aktuellen und geprüf- gesetzten Planungssysteme ausgewirkt:
zelne Medienkomponenten mit kreativen, ten Planungsdaten zu versorgen ist Projekte werden häufig vom Endtermin
also schwer planbaren Arbeitsschritten schwierig. Die Disposition interner und startend von hinten nach vorne berech-
erstellt werden, gleicht der Gesamterstel- externer Ressourcen folgt zudem eher net und Ressourcen bewusst überlastet,
lungsprozess weitgehend einer industri- Faustregeln und groben Schätzungen als um den Termin halten zu können.
ellen Produktion: In punkto Geschwindig- fundierten Daten.
keit sind die Anforderungen ähnlich hoch, Es ist zugleich Fakt, dass Planungs- Ressourcenplanung
und die Medienerzeugung weist viele systeme, die Einsatz von Ressourcen im Ist der Endtermin ein Fixpunkt – und das
Merkmale einer „Just in Time“-Produk- Detail steuern, in der Medienproduktion ist er fast immer –, muss der Einsatz der
tion auf. Jede Komponente – sei es die noch wenig etabliert sind. Das ist haupt- Ressourcen optimal geplant werden, da-
Fotografie, die Texterstellung, die Eingabe sächlich darin begründet, dass sich die mit das fertige Medienprodukt die ge-
komplexer Produktinformationen, Korrek- Planungsmethoden bei der Medienpro- wünschte Qualität aufweist. IQuest.timex
turen und Freigaben etc. – muss zum fest- duktion und beim industriellen Ferti- von WERK II bietet neben der Gesamtpla-
gelegten Zeitpunkt fertiggestellt sein, da- gungsprozess in einem ganz wesent- nung eines Projekts eine Ressourcen- und
mit beispielsweise ein Print-Katalog lichen Punkt unterscheiden … Mitarbeitereinsatzplanung an. Damit
rechtzeitig auf dem Wohnzimmertisch des kann die Belastung der Ressourcen auto-
potenziellen Kunden landet. Die Krux mit dem Endtermin matisch und tagesgenau berechnet wer-
Alles ändert sich, doch der Endtermin ist den. Über den gezielten Einsatz von freien
Die Workflow-Prozesse werden in der in Stein gemeißelt. Dieser Grundsatz hat Mitarbeitern kann eine optimierte Res-
Praxis erstaunlicherweise noch immer eindeutige Auswirkungen auf die Medien- sourcenauslastung sichergestellt, über
fast ausschließlich manuell – in Form von prozessplanung. Statt bei terminlichen die tagesaktuelle Verwaltung des Mate-
Excel-Listen – geplant. Man vertraut eben Verzögerungen oder Verschiebungen die rialflusses kann die Ressourcenbelastung
hauptsächlich auf die Erfahrungen ver- finale Deadline nach hinten zu verschie- immer wieder neu berechnet und opti-
ben, werden mit aller Gewalt Ressourcen miert werden.
Fazit
Die Produktionsplanung und -steuerung
Ressourcenmanagement mit IQuest.timex im Medienprozess steckt noch in den Kin-
derschuhen. Vor allem die optimierte Pla-
nung der Ressourcen und den Einsatz von
Thorsten Rock Mitarbeitern bietet für anspruchsvolle
WERK II Medien- und Informations-
Medienproduktionen ein erhebliches Op-
gesellschaft mbH
Thorsten.Rock@werk-ii.de timierungspotenzial.
www.werk-ii.de
n Thorsten Rock
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PRODUKTKOMMUNIKATION 2.0 –
VOM NUTZWERT ZENTRALER PRODUKTDATENHALTUNG
Wie können Produkt- und Stammdaten möglichst effizient organisiert werden? Firmen-
zukäufe, neue Niederlassungen im Ausland – die Expansion eines Unternehmens geht
oft mit unkontrolliert wachsenden Datenbeständen einher, die irgendwann zum Problem
werden. Damit es nicht so weit kommt, ist Ordnung an der Basis gefragt. Was aber folgt,
nachdem alle Stammdaten zentral und konsistent erfasst sind?
Analog zu anderen IT-Projekten beginnt und MDM-Systemen zur Verfügung Systemeinsatz angehen, soll endlich den
auch die verbesserte Produktkommuni- haben, weisen derzeit noch einen immen- lange gehegten Traum der One-to-One-
kation mit mühsamer Basisarbeit: Denn sen Wettbewerbsvorteil auf. Sie können Kommunikation in die Tat umsetzen. Bis-
auch die effektivsten PIM- und MDM- Produktinformationen in einer Vielfalt her scheiterte das Vorhaben trotz zentral
Softwaresysteme benötigen zunächst ein- aufbereiten, die ohne eine zentrale Da- organisierter Kunden- und Zielgruppen-
mal Inhalte. Diese sind in der Regel leider tenhaltung nicht möglich wäre: jederzeit informationen nahezu immer an der An-
weit über die Niederlassungen verteilt – in allen Medien und Kanälen konsistent, forderung, kundenindividuelle Angebote
in vielen Datentöpfen. in nahezu unbegrenzt vielen Sprachen zu Produkten oder Dienstleistungen zu
verfügbar und verglichen zum früheren generieren. Mit PIM und MDM sind diese
Die Basisarbeit: Zentrales Stammda- Workflow meist kosteneffizienter. Vorhaben erstmals realisierbar.
tenmanagement Amazon hat es vorgemacht: „Kunden, die
Parallel zur Suche nach der geeigneten 20 und mehr Sprachen, 30 und mehr dieses Buch gekauft haben, haben sich
Software-Lösung empfiehlt es sich für Un- Katalogvarianten auch für folgende Produkte interessiert“
ternehmen zunächst, alle notwendigen So erhält man eine neue Fülle von Unter- – hinter diesem simplen Satz steht eines
Daten an zentraler Stelle zu sammeln, zu lagen und Kommunikationskanälen, die der erfolgreichsten One-to-One-Marke-
konsolidieren und in sinnvolle Bezie- internationalen Kunden Informationen in tinginstrumente der letzten Jahre. Warum
hungen zu setzen. Der Aufwand ist meist ihrer eigenen Sprache liefern. Zudem sind werden also dem Kunden eines Online-
beträchtlich, aber auch unerlässlich, denn: nur Artikel, Dienstleistungen etc. enthal- Shops beim Kauf einer Fotokamera nicht
Doppelte oder falsche Datenbestände ten, die den Kunden wirklich interessie- automatisch alle passenden Speicherkar-
werden selbst mit der neuesten Techno- ren und auf länderspezifische Besonder- ten, Objektive und optionales Zubehör
logie nicht besser. heiten abgestimmt sind. mit direkter Verlinkung präsentiert? Wa-
rum kann er sich für seinen individuellen
Basis okay? Die effiziente Produkt- Produktkommunikation 2.0 Produktvergleich nicht sein eigenes Pro-
kommunikation kann beginnen – und was kommt jetzt? duktdatenblatt mit allen relevanten Infor-
Unternehmen, die ihre Stammdaten sau- Die nächste Stufe, die Unternehmen mit mationen selbstständig als PDF generie-
ber und granular in entsprechenden PIM- mehrjährigen Erfahrungen im PIM-/MDM- ren? Seine Erfahrungswerte könnte er u
im Anschluss außerdem seinen Mitkäu- Produktkommunikation 2.0 sich mit heutigen Systemen technisch re-
fern in Amazon-Manier zur Verfügung = nutzenorientierte individuelle alisieren, Marketing- und Werbemaßnah-
stellen. Kundenkommunikation men werden aber komplexer. Die Folge:
Sammelt ein Unternehmen zusätzlich In- Die negativen Auswirkungen einer nicht
Kundennutzenorientierte Produkt- formationen über seine Kunden in einem korrekten oder falsch interpretierten Da-
kommunikation ERP- oder CRM-System und bringt diese tenbasis potenzieren sich. Im Extremfall
Die nächste Generation von Systemen zur mit den Produktdaten zusammen, entste- endet das Chaos in der Datenverwaltung
Produktkommunikation setzt genau hier hen ganz neue Möglichkeiten der Kun- in einem Fiasko bei der One-to-One-Kom-
an. Sie stellt sich der Frage, was der Kunde denansprache: munikation – wenn bspw. die Beziehungen
benötigt, um ein eindeutiges Bild des Pro- n „Für die von Ihnen im letzten Jahr bei den Produktdaten nicht stimmen und
dukts beziehungsweise der Dienstlei- gekaufte Kamera bieten wir aktuell dem Kunden das falsche Zubehör zu sei-
stung zu bekommen. Denn schlussendlich folgende neue Objektive an.“ nem Produkt empfohlen wird.
trifft er seine Entscheidung für ein Unter- n „Die Garantie Ihres bei uns gekauften Wohl auch einer der Gründe, warum sich
nehmen oder ein Produkt aufgrund des Autos läuft in den nächsten Wochen Unternehmen erst nach mehrjähriger Er-
ganz individuellen Bildes, das im Kopf aus. Lassen Sie es in Ihrer Werkstatt fahrung und dem internen Aufbau von
entsteht. vorher noch einmal auf eventuelle personellem Know-how in den Bereich
Darüber hinaus wird es gerade bei höher- Mängel checken.“ der kundenindividuellen Produktkommu-
wertigen Produkten und Markenartikeln n „Wir möchten Sie an den nächsten nikation, der Produktkommunikation 2.0,
immer wichtiger, den Kunden auch nach fälligen Service Ihrer CNC-Maschine vorwagen. Aufwendige Pionierarbeit, die
dem Kauf zu informieren – zu betreuen. erinnern. Bitte vereinbaren Sie einen sich aber auf jeden Fall lohnt, weil bislang
Die Automobilindustrie hat die Notwen- Termin. Gleichzeitig möchten wir Ihnen nur wenige Unternehmen dieses Niveau
digkeit dieser Kundenbindungsmaß- unsere passenden neuen Fräsköpfe mit in der Kunden- und Produktkommunika-
nahme erkannt, in anderen Branchen einer um 15 Prozent erhöhten Lebens- tion erfüllen. Fakt ist aber auch: Je mehr
bleibt die Frage des Kunden beispiels- dauer vorstellen.“ Unternehmen ihre Produkt- und Kunden-
weise nach Bedienungsanleitungen in daten systematisch mit PIM und MDM or-
Form von downloadbaren PDFs hingegen Produktkommunikation 2.0 ganisieren, desto kürzer wird dieser Vor-
noch zu häufig unbeantwortet. Ein Ver- = Höhere Komplexität in Marketing sprung. n Thomas Lucas-Nülle
säumnis, das die betroffenen Unterneh- und Vertrieb
men Folgeumsätze kosten kann. Die oben beschriebenen Beispiele lassen
PIM (Product Information Management) und MDM (Master Data Management) sind neue
Systemansätze zur zentralen Produktdaten- bzw. Stammdatenverwaltung. Während sich PIM
im engeren Sinne auf die Verwaltung, das Importieren und das Output-Management von
Produktinformationen inklusive der zugehörigen Medien konzentriert, verfolgt MDM den
Thomas Lucas-Nülle
ganzheitlichen Ansatz aller Stammdaten. Hierzu zählen besonders Kunden- und Lieferanten-
Lucas-Nülle Consulting & Partner
informationen, im weiteren Sinne auch die zugehörigen Services zum Aufbau entsprechender
TLN@LN-Consulting.de
Informationsströme und Kommunikationskonzepte. Weitere Informationen: www.LN-Consulting.de
www.PIM-Studie.de | www.prokom-NETWORK.org
Eine exakte Trennung beider Themenblöcke findet sowohl auf Anbieter- als auch auf Kunden-
seite zurzeit noch nicht statt.
PERSONALISIERUNG –
DIE RESSOURCE „KUNDENDATEN“ IMMER WICHTIGER
Die Personalisierung von Websites wird im E-Commerce seit Jahren thematisiert. Auch im
Print-Bereich gibt es Ansätze zur individuellen Anpassung von Form und Inhalt. Kataloge
und Aussendungen mit personalisierten Angeboten können Kosten reduzieren und – noch
wichtiger – Kunden binden. Für die erfolgreiche Personalisierung ist die intelligente Ver-
waltung von Kunden- und Produktdaten notwendig.
Die Erfahrung aus der Aufbereitung von explizit geäußerte Interessen oder sozio- 250 im Schweizer B-to-C-E-Commerce
Printkatalogen fand bereits Eingang in demografische Informationen unter- tätige Unternehmen nach ihrer Nutzung
viele E-Commerce-Applikationen. Die in- schiedliche Kundenbedürfnisse und Kun- der Kundendaten. (Rücklauf = 31%).
teraktiven Potenziale des Internets sind dengruppen identifiziert werden.
jedoch noch lange nicht ausgeschöpft. Im Printkanäle waren Vorreiter für die Ver- Wofür werden die Kundendaten ver-
WWW können kundenbezogene Daten waltung von Produktinformationen. Heute wendet? (Abb. 1)
einfach, schnell und umfangreich erhoben hat das E-Commerce bei den Kunden- Der häufigste Verwendungszweck ist –
werden. Außerdem gibt es keinen Kanal, daten die Nase vorn. amazon.com, eBay wenig überraschend – die Auftragsab-
über den beweglicher auf aktuelle Anfor- oder spreadshirt.net zeigen, welche zen- wicklung. Außerdem werden Kunden-
derungen der Kunden reagiert wird und trale Rolle den Kundendaten bei Ratings, daten zur Dokumentation und Erfolgs-
gezielter individuelle Empfehlungen ge- Empfehlungen oder individuell gestal- kontrolle herangezogen. Nur knapp die
neriert werden können. teten Produkten zukommt. Hälfte der Unternehmen nutzen die Da-
ten für die Kundensegmentierung.
Vom Print zum E-Commerce … …über Kundendaten als Ressource Immerhin über 50 Prozent der Befragten
„Kunden, die diesen Artikel gekauft ha- Das Institut für Wirtschaftsinformatik der gaben an, die Kundendaten für die Perso-
ben, kauften auch …“. Kommt Ihnen diese Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW nalisierung des Newsletters zu verwenden
Produktempfehlung bekannt vor? Sie ist wollte es genauer wissen und befragte oder den Kunden nach dem Login mit u
das Ergebnis einer zeitnahen Zusammen-
führung von Kunden- und Produktinfor-
mationen. Dabei ist das Sammeln kun- 100% Abb 1. Wofür werden die Kundendaten verwendet?
denbezogener Daten im E-Commerce ja nein weiß nicht / o. Angabe
90%
relativ einfach: Navigationspfade, Ver-
80%
weildauer, Einträge in Suchfelder, Identi-
fikation der User mittels Cookie oder Log- 70%
Optimierung des
Sortiments
Personalisierung des
Newsletters
Persönliche Begrüßung
bei Login
Segmentierung der
Kunden
Personalisierung der
E-Commerce-Applikation
Produktfonfigurator
(Mass Customization)
Empfehlungen
(Recommender System)
Individuelle Inhalte
seinem Namen zu begrüßen. Die Perso- hen davon aus, dass in Zukunft die Aus- sendungen genau wissen, welcher Kunde
nalisierung der E-Commerce Applikation richtung auf die Kundenbedürfnisse noch welches Angebot erhalten hat und diese
wird allerdings nur von 35 Prozent der wichtiger werden wird, und 91 Prozent Information auch einheitlich bereithalten.
Unternehmen verfolgt. sind überzeugt, diesen Anforderungen Um Synergien optimal zu nutzen, ist die
Ebenfalls am unteren Ende der Verwen- mit einer verstärkten Verwendung der Integration und Abstimmung verschie-
dungszwecke findet sich mit 33% der Ein- vorhandenen Kundendaten begegnen zu dener Absatz- und Kommunikationskan-
satz von Produkt- und Dienstleistungs- können. Auch die Auslegung, dass die Po- äle bei der Erhebung von Kundendaten
Konfiguratoren, die ein zentrales Element tenziale der Kundendaten im E-Com- unerlässlich. So können Unternehmen,
bei der Mass Customization sind. Eng ver- merce nicht ausgeschöpft werden, wird die sowohl online als offline tätig sind,
wandt mit den individuellen Inhalten ist von den Studienteilnehmern gestützt. Informationen und Erfahrungen aus dem
das Unterbreiten von Empfehlungen, ba- Magere fünf Prozent sind überzeugt, be- Online-Kanal auch für die Gestaltung von
sierend auf dem Bestellverhalten. reits das Optimum aus ihren Datenbe- gedruckten Erzeugnissen nutzen und um-
Kurz gesagt: Traditionelle Verwendungs- ständen herauszuholen. gekehrt. Weiß ein Unternehmen beispiels-
zwecke der Kundendaten haben einen weise, dass Kunden, welche Produkt A an-
weit größeren Stellenwert, als Bereiche, …und vom E-Commerce zurück zum schauen, in der Regel auch Produkt B
für die das interaktive Internet geradezu Print kaufen, können diese Produkte nicht nur
prädestiniert ist wie Personalisierung und Welche Erfahrungen bei der Personalisie- online, sondern auch im gedruckten Ka-
Empfehlungssysteme. rung können nun vom E-Commerce zum talog nebeneinander aufscheinen.
Extrem wichtig für die Nutzung von Kun- Print übertragen werden? In erster Linie Je mehr sich Kunden an personalisierte
dendaten ist die Integration der IT-Sy- geht es darum, sich klar darüber zu wer- Inhalte im Internet – und zunehmend im
steme, also die Anbindung von CRM-, den, welche Informationen über Produkte Print-Bereich – gewöhnen, umso größer
ERP- und E-Commerce-Systemen. Auch und Kunden tatsächlich benötigt werden. wird der Druck auf Unternehmen, die die-
klare organisatorische Regelungen für die Gerade im Print-Bereich, wo die Erfas- sen Service nicht bieten können. Die nö-
Nutzung von Kundendaten, eine hohe Da- sung kundenbezogener Daten oft mit er- tigen Daten und Technologien sind heute
tenqualität, das unternehmensinterne heblichem Mehraufwand verbunden ist, vorhanden. Ein Blick auf Best-Practice-
Know-how und der einfache Zugriff auf muss der Ressourceneinsatz gut geplant Beispiele, sowie ein Gedanken- und Er-
relevante Informationen haben einen po- werden. Dabei ist zu beachten, dass die fahrungsaustausch mit den E-Commerce-
sitiven Einfluss auf die Nutzung von Kun- Personalisierung in der Regel auch die in- Kollegen helfen, den Druckkatalog dy-
dendaten. Die Ergebnisse der Studie zei- ternen Prozesse in einem Unternehmen namischer zu gestalten. Zur Freude des
gen deutlich, dass die Unternehmen den verändert. Haben früher alle Kunden den Kunden und zum Wohl des Unternehmens.
Stellenwert ihrer Kundendaten erkannt gleichen Katalog erhalten, so muss das n Daniel Risch
haben. 95 Prozent der Unternehmen ge- Unternehmen bei personalisierten Aus-
Daniel Risch
Senior Consultant
Unic Internet Solutions
daniel.risch@unic.com
www.unic.com
Die Studie „Kundendaten im E-Commerce“ kann
unter pim.unic.com heruntergeladen werden.
Heute werden Kunden weltweit angesprochen. Die Kommunikation verlagert sich dabei
auf verschiedene Kulturkreise. Die neuen Medien spielen dabei eine elementare Rolle. Aber
sie funktionieren nicht ohne ein sehr altes Medium: die Schrift. Erweiterte Schriftsätze sind
für das weltweite Publizieren der Zukunft von entscheidender Bedeutung. Sie werden in
hohem Maße für das reibungslose Gelingen von Medienproduktionen beitragen.
Unicode statt Kuddelmuddel sieben Bit kodiert. In der Summe können torische Alphabete wie alt-ägyptische Hi-
Schriften bilden Zeichensätze ab. Dabei so maximal 128 Zeichen, also 95 druck- eroglyphen. Für die Abbildung solcher
wird jedes Zeichen von einer Glyphe op- bare und 33 nicht-druckbare Zeichen, hin- Schriftsätze wird dann eine Kodierung
tisch repräsentiert (Abbild eines Zeichens). terlegt werden. Um aber einen erweiter- von 32 Bit (UTF-32) verwendet. Das am
Die neue Herausforderung für Schrift- ten Zeichensatz verwenden zu können, weitesten verbreitete Format für die Ko-
sätze im globalen Publishing ist klar: Ver- sind höhere Kodierungen nötig. Dabei hat dierung von Unicode-Zeichen ist UTF-8.
schiedene Alphabete für Kyrillisch, Ara- sich ein Format durchgesetzt: Unicode – Unicode fasst zusammengehörige Zei-
bisch, Chinesisch und viele weitere der „Einheitsschlüssel“. chen in sogenannten Skripten zusammen.
Sprachen müssen reibungslos abgebildet Der technische Aufbau von Unicode un- Somit ist jedem Skript ein Alphabet zuge-
werden können. terteilt sich in mehrere Ebenen, wobei in ordnet; insgesamt kennt Unicode über 50
Eine Schrift, wie wir sie jeden Tag auf der Regel nur die erste Ebene – „Basic Schriftsätze aus den verschiedensten Län-
Computern benutzen, ist durch eine Zei- Multilingual Plane“ – benutzt wird. Des- dern. Natürlich sind auch Satzzeichen,
chenkodierung hinterlegt. Eine der be- halb spricht man hier von einer univer- Symbole und diakritische Symbole hinter-
kanntesten Kodierungen ist ASCII (Ameri- sellen Schriftzeichen-Menge, kurz UTF- legt. Man spricht von diakritischen Zei-
can Standard Code for Informationen 16. Die übrigen Ebenen werden selten chen, wenn Textzeichen einen Zusatz be-
Interchange). Hier wird jedes Zeichen mit verwendet. Sie kodieren zum Beispiel his- kommen, der Betonung und Aussprache
näher spezifiziert. Wir kennen das von
den französischen Akzenten oder von den
OpenType (2000) / TrueType (1991) PostScript (1984)
Kompatibilitätsübersicht 1
Unicode
deutschen Umlauten. Die finden wir auf
jeder Computertastatur. Doch was ist mit
Windows Vista (2006) X X3 X3
tschechischen Betonungszeichen? Mit
Windows XP (2001) X X3 X3
norwegischen Vokalen? Die gängige ASCII-
Windows CE / NT / 2000 mit Einschränkung X3 X3
Kodierung stellt gerade mal die Zeichen
Mac OS X (2001) X X4 X4
für Mitteleuropa zur Verfügung. Wirft man
Mac OS 9 (1999) mit Einschränkung X4 X4
einen Blick über die Grenzen hinweg nach
Unix / Linux (versionsabhängig)2 X X X Osten, dann erwarten uns neue Sym-
Microsoft Office ab Office 2003 X X bole für Osteuropa, Arabien und Asien. u
Adobe Creative Suite X X X
QuarkXPress ab Version 7 X X
1 Für einen reibungslosen Einsatz von Unicode und OpenType-Schriften sollten nur die neueren Betriebssysteme und
Programme genutzt werden, da ältere Versionen oftmals nur eingeschränkte Funktionalität bieten oder entsprechende
Zusatzsoftware installiert werden muss.
2 Unter Unix/Linux gibt es eine Vielzahl verschiedener Systeme, die sehr individuell betrachtet werden müssen. Die neueren
Versionen können verschiedenste Schriftsätze verarbeiten. Allerdings ist meist eine zusätzliche Softwareinstallation
zur Erkennung und Konvertierung notwendig.
3 PC-Format
4 MAC-Format
Euro – Eu – €: Wie komme ich zum unterstützen selbstverständlich Unicode. unser Server heute noch immer ASCII an-
richtigen Symbol? Dadurch entfallen die gängigen Probleme statt Unicode? Neben der Notwendigkeit
Erinnern Sie sich einmal kurz an die er- verschiedener Dateiformate, wie diese bei den Server mit der neuesten Software zu
sten Texte und Rechnungen, die nach der TrueType- oder PostScript-Schriften heute bespielen, ist auch die Datenmenge ein
Euro-Einführung im Januar 2002 ge- noch bestehen. Da die OpenType-Schriften entscheidendes Kriterium. Die Vorhaltung
schrieben wurden – haben Sie da ir- die klassischen Schriftformate in Zukunft von mehr als 99.000 Schriftzeichen benö-
gendwo das Euro-Zeichen gesehen? Die ablösen werden, wird die Nachfrage nach tigt selbstverständlich auch ein Vielfaches
Schriftsätze mussten erst neu angepasst ihnen weiter steigen. Der Grund hierfür an Speicherplatz.
werden, damit irgendwie das €-Zeichen ist nicht nur der erweiterte Schriftsatz, Zusammenfassend könnte man Unicode
im Text erscheinen konnte. In der Zwi- sondern auch die breite Unterstützung als Tabelle mit allen erdenklichen Zeichen
schenzeit gab es eigene Euroschriftsätze. der neuen Betriebssysteme von Microsoft für verschiedene Alphabete definieren,
Doch was tun, wenn Sie an Ihren chine- und Apple. denen jeweils eine eigene Nummer zuge-
sischen Lieferanten Yen-Preise übermit- wiesen ist. Mit dieser eindeutigen Refe-
teln möchten? Die Notwendigkeit für zu- „Spricht“ Ihre Datenbank Unicode? renzierung lässt sich jedes Zeichen syste-
sätzliche Zeichen in einer Schrift wird Wenn ein Unternehmen darüber nach- munabhängig, plattformunabhängig und
deutlich. denkt, weltweit in verschiedenen Medien sprachunabhängig darstellen. Das Schrift-
zu publizieren, dann sollten die Daten in format OpenType bietet, neben weiteren
OpenType – einem einheitlichen Format an die ver- typografischen Vorteilen, volle Unicode-
der neue Star am Schriftenhimmel schiedenen Ausgabekanäle übertragen Unterstützung (Adressierung über Uni-
Wie muss eine Schrift beschaffen sein, da- werden. XML hat sich als Austauschfor- code-Tabelle) und ist somit für das glo-
mit sie in vollem Umfang mit allen Alpha- mat etabliert. So können Informationen bale Publishing die erste Wahl in Sachen
beten über Unicode eingesetzt werden flexibel aufbereitet werden und sowohl Schriftformat.
kann? Grundsätzlich muss die Schrift mit in Druck, wie auch in Onlineanwen- Es lohnt sich also schon jetzt, die Kosten
verschiedenen integrierten Alphabeten dungen einfließen. Doch warum „spricht“ für plattformunabhängige „Globale Fonts“
entwickelt worden sein, damit sie für Pu- nicht zu scheuen und sich frühzeitig mit
blikationen oder in integrierte Geräte, wie Lösungen zu beschäftigen, die nachhaltig
Mobiltelefone, Bordinformationssysteme die weltweite Kommunikationsfähigkeit
oder anderen Steuerungsmodulen einge- eines Unternehmens sichern.
setzt werden kann. Schriften, die diese Ei- n Jochen Baumann, Daniel Wiegand
genschaften besitzen, nennt man „Glo-
bale Schriften“. Sie sind heute als
OpenType-Schriften verfügbar, sowohl
auf PC, wie auch auf MAC einsetzbar und
Jochen Baumann
Unter der Leitung von Prof. Johannes Bergerhausen und Dipl.-Des. Siri Porangan konzipierten
FirstSquare Baumann & Wiegand GbR
und entwickelten Studenten des Studiengangs Design an der Fachhochschule Mainz eine On-
info@firstsquare.de
line-Plattform, die sich mit digitaler Schriftkultur und im Speziellen mit Unicode-Zeichen be- www.firstsquare.de
schäftigt. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unter-
stützt und schafft die Basis für eine typografische Grundlagenforschung, die Computer-Nutzern
einen Zugang zu den unterschiedlichen Zeichensystemen bietet. www.decodeunicode.org
PIM als Fachabteilungsprojekt führt zu überzeugenden unmittelbaren Was darf ein PIM-System kosten?
Die Fachabteilung muss auf eine akute Projekterfolgen. In Folgeprojekten kann Im deutschsprachigen Raum gibt es mehr
Aufgabenstellung reagieren. Print-Kata- sich der Weg jedoch als zu kurz gedacht als ein Dutzend ausgereifter leistungsfä-
loge beispielsweise müssen in immer erweisen – wenn klar wird, dass die er- higer PIM-Systeme. Die Hersteller stehen
mehr Sprachen erstellt werden. Wenn die fassten Produktinformationen nicht ohne unter einem hohen Wettbewerbsdruck, so
Mitarbeiterzahl nicht aufgestockt wird, Weiteres für andere Zwecke verwendet dass die Höhe der Anschaffungskosten
kann das Zusatzpensum nur mit einer da- werden können. nicht die zentrale Frage ist.
tenbankgestützten automatisierten Lö- Oft macht es Sinn, ein PIM-Projekt als
sung bewältigt werden. Die Projektziele PIM als Infrastrukturprojekt Fachabteilungsprojekt zu starten. Sofern
und die ROI-Betrachtung konzentrieren Die andere Möglichkeit, ein PIM-System jedoch absehbar ist, dass die Produktin-
sich dabei auf die jeweilige Aufgabenstel- einzusetzen, besteht im Aufbau einer un- formationen im Unternehmen weiterver-
lung. Der Mehrnutzen, den der Aufbau ei- ternehmensweiten Informationsinfra- wendet werden, sollte man trotz aller Eile
ner medienneutralen Produktinformati- struktur. Dieser Ansatz fokussiert nun den zumindest bei der Strukturierung der Pro-
onsbasis langfristig haben wird, wird bereichsübergreifenden und langfristigen duktdaten die zukünftigen Anforde-
vorerst außer Acht gelassen. Aus diesem Einsatz des Systems. Die Konzeption und rungen berücksichtigen. Darüber hinaus
Grund werden andere Bereiche des Un- Durchführung eines solchen Projektes ist sollte man von Beginn an auf ein ausbau-
ternehmens nicht intensiv in das Projekt deutlich schwieriger und langwieriger als fähiges PIM-System setzen.
involviert. Das würde bei den eng ge- bei Fachabteilungsprojekten. Insbeson- Unternehmen, die in diesem Stadium zu
steckten Terminen zu viel Zeit kosten. Da- dere die Integration in die technische und sorglos agieren, bezahlen bei späteren
her werden auch die langfristigen Vorteile organisatorische Infrastruktur ist aufwen- PIM-Projekten mit Zeit – Zeit, die man
einer konsolidierten und multipel ver- dig und einer der relevanten Risikofak- braucht, um eine effiziente, zielgerichtete
wendbaren Produktinformationsbasis in toren. Bei diesen komplexen Projekten Produktkommunikation für alle Medien
den Hintergrund gedrängt. Nur das aktu- besteht zudem die Gefahr, dass Einfüh- in den relevanten Zielmärkten und Spra-
elle Projekt zählt. Sicher: Diese pragma- rungstermine mehrmals verschoben wer- chen zu implementieren. Ein globaler,
tische und fokussierte Vorgehensweise den müssen und Kosten explodieren. wettbewerbsintensiver Markt verzeiht
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Eine Database Publishing Software wie kation sind, desto aufwendiger gestaltet Und welche Kosten sind zu erwarten? Ei-
InBetween, IQuest.comet oder Pagino in sich die Konzeption der Templates. Und nige Antworten sind im Softwaredaten-
Action zu erleben, heißt zu beobachten, natürlich sind die Anforderungen an eine blatt zu finden. Andere Eigenschaften
wie sich Seiten quasi von Geisterhand mit passende Database Publishing Software können jedoch nur durch einen genauen,
unzähligen Texten, Bildern, Preisen und ebenfalls entsprechend höher. praxisorientierten Einblick in die Anwen-
anderen Daten füllen. Für den Bearbeiter dungen bewertet werden.
bedeutet das: kein Jagen und Sammeln Pokus: das kleine Plug-In-Tool – oder
der Informationen, keine endlosen Copy& darf es etwas mehr sein? Fidibus: Database-Publishing-Semi-
Paste-Aktionen, kein Zeitdruck. Welche Software ist denn nun die rich- nar mit großem Praxisworkshop
tige? Programme für das Database Publi- Ausgerichtet auf Einsteiger und fortge-
Hokus: höchste Qualität bei kurzen shing beginnen bei preisgünstigen, ein- schrittene Database-Publishing-Interes-
Produktionszeiten fach zu handhabenden Lösungen, meist senten führt Lucas-Nülle Consulting &
Hinter dieser „Geisterhand“ steckt kein in Form von Plug-Ins für Adobe InDesign Partner, das unabhängige Beratungshaus
Zauberlehrling, sondern solide Software- oder QuarkXPress. Premium-Lösungen für Produktkommunikation, seit 2006 re-
technik zur Anbindung einer Datenquelle, sind hoch spezialisierte Programme, die gelmäßig ganztägige Workshops durch.
zum Seitenaufbau sowie zur Gestaltung gleichzeitig in Richtung Datenbasis wie Die Teilnehmer erfahren alle Grundlagen,
und Programmierung von Templates. In auch beim Ausgabeformat flexibel sind. erhalten strategische Tipps, tauschen Er-
solchen Templates wird definiert, wie In- Um die passende Software zu finden, ist fahrungen aus und erleben eine Auswahl
formationen einzelner Datensätze, also eine strategische Planung unerlässlich. etablierter Database-Publishing-Anwen-
Texte, Preise sowie Bilder eines Produkts, Und diese Planung verlangt nach den dungen in Form ausführlicher Live-Prä-
bei der automatischen Befüllung platziert richtigen Fragen: Welche Layoutsoftware, sentationen. So können Interessenten
werden sollen. Die dafür benötigten Platz- Datenbanken und Betriebssysteme wer- selbst erfahren, dass effizientes Publizieren
halter sind in der Größe flexibel und wer- den unterstützt? Ist das Programm für die keine Hexerei ist. Mehr Info unter
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Andreas Michalski, Executive Director bei der Brand Implementation Group und Pionier
in Sachen Brand-Management-Systeme, sprach mit dem Publishing Report über Entwick-
lung, Einsatzmöglichkeiten und die Zukunft von iBrams.
Publishing Report: Laut einer Gartner- Publishing Report: Was muss ein sol- Lösung gibt. iBrams ist dabei sicherlich
Studie werden bis 2010 mehr als 25 Pro- ches Marketing Resource Management ein Vorreiter. Wir sehen an den Anforde-
zent der 1.000 weltweit größten Unter- Tool bieten? rungen unserer Kunden, dass Unterneh-
nehmen Marketing-Resource-Manage- Michalski: Zum einen gibt es Lösungen, men die maximale Effizienz durch regel-
ment-Lösungen nutzen. Wie sehen Sie die ihren Fokus auf Marketing-Prozesse gestützte Systeme nutzen wollen.
diese Prognose und die aktuelle Situation legen, und zum anderen solche, die sich Für beide Systemarten gilt, dass sie sich
im Markt? um den Inhalt von Kommunikation küm- nahtlos in bestehende Systeme einbinden
Michalski: Ich glaube, es werden weit mern. Ein kaufmännisches System zum lassen müssen und dass sie über die Ver-
mehr als 25 Prozent sein. Derzeit gibt es Managen von Kommunikationskosten wendung internationaler Standards ein-
einfach noch zu viele verschiedene Be- und -prozessen, konzentriert sich auf die fach zu integrieren und zu managen sind.
griffe für die gleiche Anwendung. Marke- Controlling-Aspekte der Kommunikation. Nur so erhalten Kunden eine langfristige
ting Resource Management, Design Ma- Sie lässt dabei die wichtigen kreativen Investitionssicherheit.
nagement, Web-to-Print etc. beschreiben Anforderungen außen vor. Anwendungen
immer wieder das Gleiche. Die entschei- für Kommunikationsinhalte binden dage- Publishing Report: Viele Dienstleister
dende Frage lautet: Wie kann ein Unter- gen auch die Kreativen ein. Sie ermögli- haben Vorbehalte, ihre Kunden bei der
nehmen die eher unstrukturierten Ab- chen, dass Inhalte von Anzeigen, Maga- Automatisierung genau der Prozesse zu
läufe im Bereich Marketing und Kom- zinen, Broschüren etc. auch von Mit- unterstützen, an denen sie vorher gut ver-
munikation besser managen? arbeitern der Unternehmen verändert dient haben. Was entgegnen Sie auf sol-
Die Zahl der Anbieter wächst derzeit werden können, nicht nur von Spezia- che Bedenken? Und wie wird sich die
stark, und damit entstehen immer neue listen. Solche Systeme müssen aber auch Rolle von Agenturen in der Zukunft ver-
Insellösungen. Letztendlich aber, und da den kaufmännischen Teil integrieren. ändern?
liegt Gartner sicherlich richtig, wird es Leider funktioniert das noch nicht opti- Michalski: Agenturen verdienen oft sehr
eine erhebliche Konsolidierung geben. Es mal. Die Zukunft gehört Anwendungen, gut am Erstellen von Reinzeichnungsse-
werden nur diejenigen überleben, deren die sich auf ihre jeweiligen Schwerpunkte rien, bei denen sich beispielsweise nur
Stärke entweder die Integration oder ein konzentrieren und dann über Schnittstel- eine Händleradresse ändert. Mit Syste-
komplettes Angebot ist. len dafür sorgen, dass es eine systemische men wie iBrams sind solche u
Tätigkeiten überholt, denn nun können der gesamten Kommunikation. iBrams Michalski: Unseren Kunden ist vor allem
auf Basis bestimmter Regeln automati- deckt heute schon die Bereiche Print, wichtig, dass wir ihr Geschäft und ihre
sierte und individuelle Reinzeichnungen Web, Ton und Video ab. Fragen verstehen. Zudem brauchen sie
produziert werden. Immer mehr Agen- ein System mit einem möglichst geringen
turen aber nutzen auch die neuen Mög- Publishing Report: Wie sehen Sie die Risiko in der Einführung. iBrams ist ein-
lichkeiten, um ihren Kunden zusätzliche Rolle dieser neuen Ausgabemedien? fach anzuwenden und einzuführen und
und verbesserte Services anzubieten und Michalski: Wenn zum Beispiel ein inter- ermöglicht dem Kunden eine größere
damit eine neue Art der Kundenbindung nationaler Konzern seine Geschäftsstel- Unabhängigkeit von Agenturen. Unseren
zu erzielen. Wir haben tolle Projekte ge- len besser und effizienter in Kampagnen großen Industriekunden hingegen ist es
meinsam mit Agenturen umgesetzt, inno- einbeziehen will, benötigt er eine Anwen- wichtig, dass sie ihre Dienstleister in den
vative und für die Agentur ertragreiche dung, die verschiedene Prozesse abbildet. Prozess einbinden können. Durch die Ver-
Dienste etabliert und für den Kunden ei- Die Flyer individualisiert, die simultan auf wendung der InDesign-Technologie kann
nen direkten ROI erzielt. So spart bei- allen InStore-Fernsehern die gleichen jede Agentur sofort und ohne kreative
spielsweise eine große Fluggesellschaft Werbe-Trailer zeigt, die Zielkunden des Einschränkungen mit dem System arbei-
bei internationalen Marketingprojekten regionalen Geschäfts zehn Tage vorher ten. Weltweit agierende Unternehmen le-
bis zu 25 Prozent der Kosten ein. via Direktmail anspricht und die dafür gen größten Wert auf die internationale
sorgt, dass alle Werbeflächen im Umkreis Ausrichtung des Systems. Dies können
Publishing Report: Web-to-Print wird von zwei Kilometern plakatiert werden. wir mit unseren inzwischen 16 verschie-
derzeit intensiv diskutiert. Anwender ver- Dafür will der Kunde aber nicht fünf ver- denen Sprachversionen und unseren bis-
sprechen sich davon effizientere Pro- schiedene Dienstleister und Systeme be- herigen Referenzkunden gut dokumen-
zesse. Wie sehen Sie die Bedeutung und mühen. Er verlangt eine Lösung, die von tieren. n
die Perspektiven dieser Technologie? einem Mitarbeiter in der Filiale bedient
Michalski: Web-to-Print ist sicherlich werden kann und die einem zentralen
eine Schlüsseltechnologie, um Verände- Verantwortlichen täglich die Auswertung
rungen anzustoßen. Allerdings denke ich, der Kampagne liefert. Genau das leistet
dass es weniger um die Technologie an iBrams.
sich geht, als vielmehr darum, wie Unter-
nehmen ihre Kommunikationsprozesse Publishing Report: Was sind die zen-
durch Systeme optimieren können, die tralen Herausforderungen, bei denen Sie
auch Web-to-Print umfassen. Nicht die um Hilfe gebeten werden? Welche Ziele
isolierte Betrachtung von Print steht im möchten Kunden durch den Einsatz von
Mittelpunkt, sondern die Verbesserung Lösungen wie iBrams erreichen?
Andreas Michalski
Brand Implementation Group
andreas.michalski@brand-
implementation-group.de
www.brand-implementation-group.de
Adobes Mars-Projekt vereint die Vorteile von XML und PDF, ohne die Nachteile zu über-
nehmen. So werden ganz neue, hochflexible Publishing-Prozesse möglich.
PDF und XML: Unterschiede nellen Layout-Applikation wie InDesign Abstimmungsprozesse konnten nun mit
Das PDF (Portable Document Format) funktionieren. Seine Darstellung wird Kommentaren in PDF-Dokumenten ab-
ermöglicht die plattformunabhängige aber – im Gegensatz zu PDF – überall gewickelt werden – per E-Mail, WebDav
Darstellung und Verarbeitung von Do- unterschiedlich sein. und Browser. Die PDF-Kommentare wur-
kumenten. Vorteil: Die Inhalte werden den in XML codiert.
überall exakt so dargestellt, wie sie in Die ersten XML-Strukturen in PDF
der Quell-Applikation formatiert wurden. In der Entwicklungsgeschichte des PDF Auch die interne Repräsentation von Me-
Mitunter ein Nachteil: Grafiken, Bilder, die standen mit der Acrobat-Version 4 erst- tadaten wurde in dieser Phase auf Stan-
Typografie und Farben sind statisch inte- mals Formularwerkzeuge zur Verfügung. dard-XML umgestellt. Die Bedeutung die-
griert. Das bedeutet, in einem PDF-Doku- Damals wurden bereits die ersten XML- ser XML-basierenden Metadaten wurde
ment sind der Content und die Darstel- Strukturen eingeführt – in Form von fdf später in Acrobat 6 durch die Einführung
lung stark aneinander gekoppelt. (Forms Data Format). Auf diese Weise von XMP massiv vergrößert. Dank XMP
Die XML (eXtensible Markup Language) konnte man den Inhalt, der in ein PDF-For- war es nun möglich, Urheberrechte, Ka-
funktioniert genau entgegengesetzt. mular eingegeben wurde, an einen Web- meradaten und viele Detailinformationen
Sie trennt den Inhalt von der Visualisie- Server übertragen. Acrobat 5 erweiterte an Dokumente zu hängen.
rung. Dabei zeichnet XML den Content das fdf schließlich zu xfdf und machte es Mit dem Zusatzmodul „Accessibility“
mit sogenannten Tags aus. Wie der In- damit zum reinen XML. Die Acrobat-Ver- konnten bereits in Acrobat 5 Inhalte von
halt schließlich dargestellt wird, hängt sion 5 stellte auch einen Fortschritt in der PDF-Dokumenten mit Tags versehen wer-
einzig und allein von der verarbeitenden „kollaborativen Zusammenarbeit“ dar: den, Bilder mit alternativen Texten. Die
Applikation und der Zielplattform ab. Vor- Lesereihenfolge konnte auf Seitenebene
teil: Ein XML-Dokument kann sowohl festgelegt werden und Screenreader-
in einem Web-Browser als auch Programme waren erstmals in
in einem Office-Programm der Lage, mehrspaltigen
und in einer professio- Text sinnvoll elektro-
nisch vorzulesen. u
Durch „tagged PDF“ war es endlich mög- sierenden Format. Dieser Trend wird ne- heutigen Technologien noch nicht denk-
lich, PDF-Dokumente auch auf mobilen ben der Integration von PDF in Adobe bar sind. Es bleibt also spannend, wann
Endgeräten korrekt abzubilden. Hierfür LifeCycle auch im Mars-Projekt sichtbar. Adobe die erste Alpha-Version, die dann
zeichnete die Umfließen-Eigenschaft ver- gewiss unter anderem Namen erscheint,
antwortlich: Sie ließ jetzt für PDF-Text, der Das Mars-Projekt auf den Markt bringen wird.
ja rein zeilenorientiert und starr codiert Vergleichbar mit den LiveCycle-Formu-
ist, in anderen Anwendungen Umbrüche laren setzt Adobes Mars-Projekt auf die Fazit
zu. Die eigentliche Stärke von „tagged hierarchische Abbildung von PDF-Ele- Mit Adobe Acrobat 8 Professional und
PDF“ lag und liegt aber in den Acrobat- menten in einer reinen XML-Struktur. Die „tagged PDF“ hat XML endgültig Ein-
Exportfiltern, die PDF-Dokumente in an- Vorteile von PDF für die sichere Darstel- zug in den PDF-Standard gehalten. Ohne
dere Formate überführen. Nur „tagged lung und Reproduktion von Fonts, Far- die „Accessibility“-Funktionen in Acrobat
PDF“ wird bei komplexen PDF-Inhalten ben und Bildern bleiben dabei voll und könnten PDF-Dokumente nicht sinnvoll
sinnvoll nach RTF, DOC, XML und HTML ganz erhalten. Die Transformationsmög- in andere strukturierte Formate wie RTF,
überführt. lichkeiten von XML kommen hinzu und DOC, XML oder HTML konvertiert wer-
In der Acrobat 8 Professional-Version schaffen ganz neue Möglichkeiten, den den. Wer solche Umwandlungen benö-
kann das Tagging von PDF-Content nach- Seiteninhalt von Dokumenten komplett tigt und bisher enttäuscht worden ist, der
träglich vorgenommen werden. dynamisch zu halten, ihn zu verändern sollte PDFs unbedingt einmal taggen, be-
oder gar anwendungsspezifisch neu zu vor er ans Exportieren geht.
XML und PDF: die aktuelle erzeugen.
Entwicklung Für künftige webbasierte Publishing-Lö-
Von Acrobat 4 bis Acrobat 8 hat eine Eine Mars-Datei ist ein Zip-komprimierter sungen stellt eine XML-Repräsentation
stetige Erweiterung der PDF-Sprache um Container, der neben den PDF-typischen von PDF die Basis für neue Systeme dar.
XML-Elemente stattgefunden. Für viele Elementen auch skalierbare Vektorgra- Betrachtet man das Mars-Projekt als Teil
Acrobat-User war das nicht unbedingt er- fiken (SVG) und XPath-Elemente enthal- anderer Adobe-Technologien, ist es nicht
kennbar. Warum auch: PDF ist seiner ei- ten kann. SVG kommt bei der Präsenta- unwahrscheinlich, dass es in einer Kom-
gentlichen Bestimmung, plattformüber- tion des Seiteninhalts zum Einsatz. Jede bination mit Flex, Flash und Air die Pub-
greifend Dokumente auszutauschen und „PDF-Seite“ eines Mars-Dokuments wird lishing-Welt revolutionieren könnte. Die
für den Druck auszugeben, treu geblieben. durch eine skalierbare Vektordatei (SVG) Grenzen des Machbaren werden allein
Seit PDF1.7 (Acrobat 8) bestehen intelli- dargestellt. XPath wird als Anfragespra- durch die Fantasie der Entwickler defi-
gente Dokumente aus XML-Strukturen im che für XML-Transformationen benutzt. niert. n Bernd Kress
PDF-Container. Oder anders formuliert: Mars könnte somit ganz neue Publishing-
PDF wird immer mehr zu einem XML-ba- Prozesse ermöglichen, die auf Basis der
Bernd Kress
TimeToMedia
bernd.kress@t2media.de
www.t2media.de
Für die grafische Industrie ist das Job Definition Format, ein Standard für den Austausch
von Auftragsdaten für Medien- und Printproduktionen, längst kein Fachchinesisch mehr.
Vor knapp vier Jahren implementierten zesssteuerung zum Einsatz kommen, bereits nach der PDF/X-Standardisierung
zahlreiche Maschinen- und Softwareher- müssen schon das Große Latinum beobachten können. Warum sollte es bei
steller den Sprachstandard JDF1.2 in ihren beherrschen, also flüssig „JDF sprechen“, JDF anders sein? Eben.
Produkten. Doch was bedeutet das kon- um mithalten zu können.
kret? Das Schlüsselwort lautet: Prozessin- Wen sollte JDF interessieren?
tegration – von dem Druck- und Medien- Konnte man vor ein paar Jahren noch mit Auch wenn das alles erst einmal sehr
dienstleister zu Recht einen Marktvorteil der bloßen Nennung des Begriffs „JDF“ technisch klingt – das Thema „Prozess-
erwarten dürfen. die Entscheider begeistern, ein Produkt integration“ sollte nicht alleine bei den
zu erwerben, so werden Kunden bald da- Technikern angesiedelt sein, die diese
Minimale und maximale Voraus- nach fragen, ob JDF auch in den jewei- Job-Definitionen für ihren Workflow an-
setzungen ligen Systemen der Druckhäuser integriert zapfen. JDF ist Chefsache. Geschäfts-
Um die Vorteile des JDF einmal bildlich ist. Denn nur dort kann eine Kundenbitte führer und Entscheider müssen alsbald
darzustellen, vergleichen wir es mit der bedient werden, die via JDF eine klare entsprechende Konzepte für ihre Unter-
lateinischen Sprache. Natürlich hinkt die- Beschreibung des angefragten Produktes nehmen erstellen, die schlüssig, zukunfts-
ser Vergleich, denn Latein ist tot und JDF überträgt. Das beginnt beim Seitenum- orientiert und vor allem prozesseffi-
quicklebendig. Doch bezogen auf La- fang, geht über die Farbigkeit und endet zient sind. Denn neue Maschinen in der
tein als einstmals allgemeingültige Ver- (noch lange nicht) beim gewünschten „schweren Technik“ werden schon bald
ständigungsformel im Abendland, sind Papier. Vor allem industrielle Printbuyer standardmäßig mit einer JDF-Schnittstelle
Druck-, Falz- und Schneidemaschinen werden sich bald das nötige JDF-Know- daherkommen.
schon gut bedient, wenn sie die Römer- how aneignen müssen, um Angebote zu
Zitate in den „Asterix“-Comics verste- vergleichen. In letzter Konsequenz könnte JDF im Management Information
hen. Für die Arbeit, die sie leisten müs- das dazu führen, dass nur noch diejeni- System
sen, benötigen sie letztendlich nur einen gen Druckereien ein Angebot stellen dür- In der grafischen Industrie haben zumeist
kleinen Teil des zur Verfügung stehen- fen, die glaubhaft darlegen können, dass die Management Information Systeme
den Vokabulars. Softwaresysteme da- sie wirklich JDF verstehen. Dass dieses (MIS) die JDF-Schlüsselfunktion inne. Dabei
gegen, wie sie zum Beispiel in der Pro- Szenario keine Fiktion ist, hat die Branche vereinen MIS meist das Anfrage- und u
Akronym Bedeutung
CIP4 International Cooperation for Integration of Processes in PrePress, Press and Postpress
MIS Management-Informationssytsem
Auftragsmanagement (AMS), eine digi- aus. Zwar kann Acrobat Professional JDF Nutzen und Chancen
tale Plantafel (PPS), Lager- und Material- lesen, schreiben und entsprechend ver- Auch wenn der Einsatz von JDF genau
bestände sowie natürlich das Reporting arbeiten. Die Zuweisung von PDF-Doku- überlegt und geplant sein will (noch-
für die Geschäftsleitung in einem System. menten und/oder Seitenbereichen aus mals: der Schmetterling!) liegen die Vor-
Die Sachbearbeiter, die für das Auftrags- PDF-Dokumenten ist allerdings mit dem teile doch auf der Hand
management und die Terminsteuerung Acrobat-Editor „JDF-Agent1“ recht um- n Wegfall redundanter Datenerfassung,
zuständig sind, lösen die JDF-Kettenre- ständlich. Falsch zugewiesene Seiten ha- n weniger Kommunikations- und Abstim-
aktion aus. Das bedeutet, dass die Qualifi- ben in einem hoch automatisierten JDF- mungsaufwand,
kation und Verantwortung eines Sachbe- Workflow entsprechende Konsequenzen n einheitliche, aktuelle Auftragsinforma-
arbeiterteams deutlich größer sein muss, – wir erinnern uns an den Schmetterling. tionen,
als zu Zeiten, in denen die nachgelager- n Prozesskostensenkung,
ten Instanzen, von Prepress bis Postpress, Adobe hat mit der massiven Erweite- n schnellere Durchlauf- und Rüstzeiten,
noch die volle Handlungsfreiheit hatten. rung des Acrobat-eigenen Preflights n weniger Fehlerkosten,
Konkret: In der Angebotsphase besitzt das einen großen Schritt in die richtige n hochwertige Controlling-Zahlen in
Produkt eine bestimmte Farbigkeit. Diese Richtung getan. In JDF kann das zu ver- Echtzeit
weicht am Tag der Beauftragung von der wendende Preflight-Profil bereits vorein- Eine Aussage zum Einsparpotenzial, die
ursprünglichen Färbung ab. Pflegt der gestellt werden. An die nachgelagerten nach Einführung von JDF-gestützten Sys-
Bearbeiter solch heiklen Angaben nicht Prozessknoten wird nur dann ein JDF-Pa- temen zu erwarten ist, ist zwar nicht un-
akribisch in seinem MIS, kann es schnell ket weitergeleitet, wenn das spezifizierte eingeschränkt zu tätigen, doch ist eines
passieren, dass ein Datenbestand falsch Prüfprofil auch fehlerfrei von den zuge- sicher: Wer JDF proaktiv nutzt, wird mehr
farbraumtransformiert, falsch geRIPt und wiesenen PDF-Dokumenten durchlaufen Aufträge in kürzerer Zeit produzieren kön-
falsch produziert wird. Das ist der be- wurde. Seit Acrobat 8 Professional ist es nen, als jemand, der es nicht tut. Im Di-
rühmte Flügelschlag des Schmetterlings, außerdem möglich, dass Preflight-Profile gitaldruck geht dies auch zu großen Tei-
der einen Tsunami auslöst. Ergo: Im We- im Fehlerfall auch gleich reparieren. Wer len vollautomatisch. Kleine Auflagen und
sentlichen hängt es von den Mitarbeitern sich für einen solchen Workflow entschei- komplexe Aufträge partizipieren am stär-
ab, ob ein JDF-basierter Workflow wirk- det, muss allerdings genau wissen, was er ksten von JDF. Unternehmen, deren Auf-
lich erfolgreich ist. Umfangreiche Schu- tut. Geschlossene Prepress-Systeme sind tragsstruktur diese Merkmale hat, wer-
lungen sind hier eine gute Investition. bereits seit längerer Zeit „JDF-fähig“. In den von einer JDF-Prozess-Automation
welcher Tiefe sie tatsächlich JDF verarbei- profitieren.
JDF und Prepress ten, ist aufgrund ihrer Architektur jedoch n Bernd Kress
In der Druckvorstufe sieht es zurzeit in nicht immer transparent.
puncto JDF noch nicht besonders rosig
Bernd Kress
TimeToMedia
bernd.kress@t2media.de
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Redundante Datenbestände sowie Datenpflege sind teuer und mindern die Qualität der
Produktinformationen. Eines der wesentlichen Ziele von PIM-Projekten ist daher die Zentra-
lisierung von Informationen. Ein PIM-System konsolidiert sämtliche Produktdaten in einem
zentralen Datenpool. Darüber hinaus stellt es diese Daten zur dezentralen Nutzung bereit
und ermöglicht auch – falls erforderlich –, dass sie dezentral pflegbar sind.
No problem – non c’è problema! Ist nativ naiv? Oder webbasiert Einige Hersteller von PIM-Systemen
Lösungen für Sprachvarianten deplaziert? Ein Technologien- gehen einen anderen Weg. Sie bieten
Die meisten Unternehmen sind heute Vergleich hauptsächlich eine native Windows-Ap-
in einem globalen Markt tätig. Sie müs- Die meisten PIM-Systeme stellen ent- plikation an. Die Bedienbarkeit dieser Sy-
sen weltweit agieren und daher ihre sprechende Funktionen für den dezen- steme weist daher auch die unter Win-
Produktkataloge in vielen Sprachen auf- tralen Zugriff auf den zentralen Datenbe- dows mittlerweile gewohnten Elemente
bereiten. Mit modernen Translation-Me- stand zur Verfügung. Die Strategien, die (Drag & Drop, Kontextmenüs etc.) auf.
mory-Systemen (TMS) lassen sich die von den Systemen dabei verfolgt werden, Um auch dezentral auf das PIM zugrei-
Übersetzungsprozesse kostengünstig können aber durchaus sehr unterschied- fen zu können, steht dann meist ein se-
optimieren. Dennoch kommen die Un- lich sein. Manche Anbieter von PIM-Sy- parater Web-Client zur Verfügung. Dabei
ternehmen nicht umhin, die übersetzten stemen setzen komplett auf webbasierte kann es durchaus vorkommen, dass der
Produktdaten und Kataloge von den lo- Technologien und bieten für die Bedie- Web-Client nur Teilfunktionen des PIM-
kalen Niederlassungen vor Ort prüfen zu nung des Gesamtsystems ausschließlich Systems bereitstellt. Oftmals ist auch die
lassen. Und um diese oft langwierigen einen Web-Client. Allerdings hatten diese Visualität und das Bedienkonzept des
Korrekturprozesse zu optimieren, muss Systeme in der Vergangenheit insbeson- Web-Clients eine ganz andere als die des
das Personal in den jeweiligen Ländern dere in Bezug auf die Benutzerfreund- Hauptsystems. Die fehlende Funktionali-
auch direkt in der Lage sein, die Pro- lichkeit einige Nachteile – vor allem im tät sowie die unterschiedliche Bedienung
duktdaten zu pflegen. Entsprechend be- Vergleich zu nativen Applikationen, die müssen aber nicht unbedingt ein Nach-
nötigen die weltweit tätigen Mitarbei- direkt unter Windows oder anderen Be- teil sein: Oft sind es eben auch andere
ter einen Zugriff auf die Daten im PIM. triebssystemen lauffähig sind und weitere Benutzergruppen, die dezentral über den
Selbstverständlich müssen dabei vorhan- Features, etwa ausgereifte Drag-&-Drop- Web-Client arbeiten, und die benötigen
dene Berechtigungskonzepte und unter- Möglichkeiten, zur Verfügung stellen kön- nicht immer den vollen Funktionsumfang.
nehmensspezifische Workflows berück- nen. Dieser Schwachpunkt wird allerdings Allerdings können fehlende Funktionen
sichtigt werden. mit neuen Technologien im Web wie AJAX für manche Unternehmen als K.o.-Krite-
zukünftig sicherlich schwinden. rium bei der Auswahl des PIM-Systems
gelten. u
Axel Helbig
communicode GmbH & Co.KG
kontakt@communicode.de
www.communicode.de
Digitale Umwälzung Theorie kontra Praxis nehmen und das Potenzial zu erschließen,
Ob E-Mail, Blog, Podcast, Video-Streaming, Den alten Medien fällt es bislang schwer, das sich aus ihrer Vernetzung ergibt. Dem
Instant Messaging oder RSS Feeds: Das sich auf die neuen Bedingungen einzu- Content-Produzenten eröffnen sich als In-
Internet revolutioniert sich andauernd stellen. Zwar erzeugen Auflagenverluste formations-Broker neue Märkte.
selbst – was heute neu ist, ist morgen und Anzeigenrückgänge einen enormen
schon Teil unseres medialen Alltags. Die Druck, zwar greifen Journalisten gerne Erste Ansätze gibt es bereits: Das Repor-
dritte Kommunikationsrevolution krem- die aktuellsten Schlagworte des Online- tagemagazin GEO aus dem Haus Gruner
pelt alle Lebensbereiche um. Sie er- Jargons auf – aber im eigenen Bereich + Jahr hat mittlerweile ein ganzes Port-
möglicht globalisierte Produktion, per- sind sie kaum für Veränderungen zu ha- folio von Tochterformaten auf den Markt
sonalisierte Information, sie knackt das ben. News aktuell befragte im Mai knapp gebracht, die von der
Monopol der etablierten Medien und 1.200 Journalisten zu ihrer Meinung über Markenstärke des Mutterblatts profi-
schafft eine neue Öffentlichkeit. Nie- Web 2.0. Nur jeder dritte hielt das Thema tieren: eine Fernsehsendung, Hörbuch-
mand bleibt von dieser Umwälzung ver- für journalistisch relevant. Und die Frage reihen, Bücher, Kalender et cetera. Der
schont. Und besonders den etablierten nach neuen Kommunikationsformen wie Verlag verkauft exklusive Reisen, GEO
Massenmedien, allen voran den gedruck- Blogs ergab, dass 87 Prozent der Be- Saison verschickt die Kataloge anderer
ten, weht ein eisiger Wind ins Gesicht. fragten sie bisher selbst nicht nutzen. Anbieter. Online bietet das Magazin
RSS Feeds und Podcasts, lässt die Surfer
Ihre Konsumenten sind nicht mehr auf Vom Verlag zum Informationsbroker E-Cards mit Motiven aus seinem Foto-
sie angewiesen. Immer öfter bedienen sie Online-Ausgaben gehören zwar längst Fundus verschicken, offeriert Wissenstests
sich aus den zahlreichen neuen Kanälen zum Standard der Printmedien, doch es und Diskussionsforen sowie eine Tausch-
und stellen sich maßgeschneiderte Unter- reicht schon lange nicht mehr, die Druck- börse für alte Ausgaben. Hefte abonnie-
haltungs- und Informationspakete zu- erzeugnisse einfach ins Netz zu stellen. ren und Artikel kaufen kann man natürlich
sammen. Mehr noch: Ein Teil der Konsu- Der Verlag als Mittler zwischen Quelle auch. Alles ganz im Sinne der zentralen
menten verwandelt sich in Produzenten und Leserschaft muss seine Rolle in einer Marketingstrategie, ausgerufen von Vor-
und konkurriert mit eigenen News und radikal veränderten Kommunikations- standschef Bernd Kudrund: „Expand our
Berichten um das rare Gut Aufmerksam- landschaft schlichtweg neu definieren. brand.“
keit. Und selbst die treuesten Rezipienten Dabei bieten sich ihm durchaus Chancen:
konfrontieren die alten Meinungsmacher Er verfügt über fachliches Know-how und censhare bringt Verlage online
inzwischen mit bislang unbekannten Be- lange gepflegte Kontakte, er kennt seine Ein Beispiel, dem bislang nur wenige fol-
dürfnissen: Neue Formen werden ver- Klientel, er hat journalistisch geschul- gen. Neben den genannten Vorbehalten
langt, mehr Flexibilität und zielgrup- tes Personal, kann oft auf die Glaubwür- ist auch das Fehlen geeigneter tech-
pengerechte oder gar personalisierte digkeit und Reputation einer bekannten nischer Hilfsmittel ein Hinderungsgrund
Informationen. Marke zurückgreifen – gute Vorausset- für Verlage, neue Wege zu gehen. Viele
zungen, um in der Welt des Web 2.0 Ge- Redaktionssysteme stammen aus einer
winne zu erwirtschaften. Es kommt nur Zeit, in der die Druckerei der einzig denk-
darauf an, die neuen Möglichkeiten anzu- bare Endpunkt der redaktionellen u
CENSHARE NEWS
All the newest that impact your community and your world Issue 1357 - Wednesday, October 10, 2007
LESER BERICHTEN
Dieter Reichert
CoWare AG
dieter.reichert@coware.de
Content Services:
www.coware.de
Syndication,
Mobile Services,
personalisierte
Dienste
Höher, weiter, schneller? IQuest.comet ist keine Sternschnuppe im Publishing Business. Mit
mehr als 30 neuen, großen Kundenprojekten im Jahr 2007 gehört IQuest.comet vielmehr
zu den erfolgreichsten Anbietern von High-End-Database-Publishing-Lösungen im deutsch-
sprachigen Raum. Der Publishing Report nimmt die neue Version 2.0 unter die Lupe. Wel-
che Verbesserungen und Innovationen bietet die überarbeitete Ausführung?
Grundsätzlich zeichnet sich IQuest.comet Höher: Unterstützung des InDesign- Weiter: Erweiterung der regelbasie-
durch ein sehr breites Einsatzspektrum Servers renden Template-Erstellung
aus: Von der gestalteten Versandhaus- Mit der Version 2.0 unterstützt IQuest.co- Ein wesentlicher Aspekt der comet-Philo-
seite bis hin zum hochstandardisierten met den InDesign-Server. Dabei können sophie ist (und bleibt) die einfache Bedi-
und vollautomatisierten Industriekatalog die jeweiligen Database-Publishing-Pro- enbarkeit. Aus diesem Grund werden
– mit IQuest.comet können datenbank- jekte sowohl auf den einzelnen DTP-Ar- Templates in InDesign, also in der ver-
gestützt alle erdenklichen Werbemittel beitsplätzen als auch über den InDesign- trauten Arbeitsumgebung des Kreativen,
erstellt werden. Server selbst erstellt werden. Wichtig ist, erstellt. Für den jeweiligen Anwender ist
Diese hohe Variabilität der Anwendungs- dass auch solche Dokumente, die über das eine echte Erleichterung: Er benötigt
möglichkeiten verlangt in der Praxis al- den Server erstellt wurden, noch nach- kein zusätzliches Tool, dessen Bedienung
lerdings nach unterschiedlichen Metho- träglich mithilfe von IQuest.comet auf er erst noch parallel zu seinem Tagesge-
den zur Seitenerstellung und Unterstützung einem InDesign-Arbeitsplatz nachbear- schäft erlernen müsste. In der Version 2.0
der Workflows. Inwieweit bietet nun aber beitet werden können. Der InDesign-Ser- können nun auch anspruchsvolle Um-
die Version 2.0 von IQuest.comet Verbes- ver von comet wird bereits mit großem brechregeln für Templates direkt in InDe-
serungen? Erfolg für Touristik- und Print-On-De- sign hinterlegt werden. Wenn also bei-
mand-Portale genutzt. Ferner wird er bei spielsweise ein Template immer am
der Vorgenerierung von Katalogseiten für Anfang einer Seite platziert werden soll,
PIM-Systeme eingesetzt. sind dazu nur noch wenige Mausklicks
nötig. u
N
und hinten, 1 Münztasche. Seitlicher
Dehnbund ab Gr. 42 und Fußschlit-
ze. Fußweite ca. 38 cm. Figurnahe
Form. 96% Baumwolle, 4% Elasthan. Normale
Maschinenwäsche. Größen
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Mobilfunkpreise abweichend
2 3
Schneller: erweitertes Änderungs- (wenn etwa das Produktbild immer auf nannten intelligenten Snippets erweitert.
management „außen“ stehen soll), wird diese Festle- Dabei können aus bereits erstellten InDe-
Der Aufwand, der für eine initiale Seiten- gung beim Reorganisieren der Seite be- sign-Dokumenten automatisch die Be-
erstellung betrieben werden muss, kann rücksichtigt. Im Klartext: Verschiebt sich standteile des Layouts, also die Snippets,
natürlich mit zahlreichen am Markt er- automatisch ein Produkt von der linken für die einzelnen Produkte herausgelöst
hältlichen Database-Publishing-Systemen auf die rechte Seite, so wird ebenso au- und in einer Datenbank gespeichert wer-
verringert werden. Allerdings stellt sich tomatisch das rechte Template angewen- den. Somit kann der Bearbeiter bei der
die Frage, wie reibungslos nötige Ände- det. Manuelle Änderungen, die zuvor für Gestaltung eines neuen Katalogs einfach
rungen und Korrekturen mit diesen An- das Produkt ausgeführt wurden, bleiben auf Elemente der alten Ausgabe zurück-
wendungen über die Bühne gehen. Und dagegen erhalten. greifen. Noch besser: Werden solche Snip-
dabei geht es nicht nur um „simple“ pets von der einen in die andere Publika-
Preisaktualisierungen. Oft genug ändert Mehr: Preview-Palette tion übernommen, kann man die ein-
sich die inhaltliche Zusammenstellung und intelligente Snippets zelnen Bestandteile – bei Bedarf – durch
der Publikation, wenn beispielsweise Nun passiert es gerade bei Layouts, die IQuest.comet sogar inhaltlich und struk-
ganze Produkte samt Preis, Beschreibung nicht hochstandardisiert sind, dass im turell aktualisieren. Solche Snippets kön-
und Abbildung ausgetauscht werden DTP-Dokument mit anderem Content ge- nen darüber hinaus über die Preview-Pa-
müssen. arbeitet wird, als im vorgeschalteten PIM- lette für ein einzelnes Produkt individuell
Schon mit der Version 1.0 bot IQuest. oder Katalogsystem ausgewählt wurde. benutzt werden.
comet ein integriertes Änderungsma- Wenn sich zum Beispiel ein gewählter
nagement, mit dessen Hilfe der InDesign- Text als zu kurz erweist und durch einen Glänzend: IQuest.comet 2.0 bietet
Anwender auf einen Blick sah, welche längeren ersetzt werden muss. Oder in- mehr – ohne mehr zu fordern
Änderungen er noch durchführen musste. haltliche Aussagen von dem gewählten Vor allem im Bereich der vollautoma-
Zusätzlich konnte er Seiten reorganisie- Bild abweichen. Genau für diese Anfor- tischen Seitengenerierung und des sys-
ren, also neue Produkte aufnehmen und derung bietet IQuest.comet dem InDe- temgestützten Änderungsmanagements
andere löschen, ohne dass ihm manuelle sign-Anwender ein sehr elegantes und bietet die neue IQuest.comet-Version
Umgestaltungen verloren gingen. einfach zu bedienendes Tool, mit dem an- viele sinnvolle Features und funktionale
Mit der Version 2.0 bietet comet nun eine dere Inhalte unkompliziert aus den ver- Erweiterungen. Gleichwohl – und das ist
weitere interessante Funktion an: Sind knüpften Datenbanken abgefragt und in besonders erfreulich – hat die einfache
zum Beispiel die Templates für die linke das InDesign-Dokument übernommen Bedienbarkeit und tiefe Integration in
und rechte Seite unterschiedlich definiert werden können: die Preview-Palette. Adobe InDesign nicht darunter gelitten.
Ethernet TCP/IP BK9000, BK9050
In der Version 2.0 funktioniert der Weg n Martina Borgschulze
Konfigurationsschnittstelle
Konfigurationsschnittstelle
Busklemmen
Die baum-systems GmbH ist einer der größten PrePress- und HELIOS-Systemintegratoren
in Deutschland. Daneben ergänzen immer mehr eigene Softwareprodukte die Angebots-
palette des Wiesbadener Beratungs-, Integrations- und Systemanbieters. Mit bs.cavok hat
man nun ein eigenes Media-Asset-Management-System entwickelt. Der Publishing Report
beleuchtet die Herangehensweise der Lösung an das Thema Medienverwaltung.
Bilddatenbanken nennt man heute ganz eingepflegt und dabei meistens gleich Wie funktioniert die Echtzeit-
zeitgemäß Media-Asset-Management- klassifiziert. Die Datenbank stellt für ihren synchronisierung?
Systeme. Sie eroberten als erste Daten- Medienbestand in aller Regel flexible und bs.cavok ermittelt Änderungen in über-
bank-Systeme die Medienvorstufe, und so leistungsfähige Suchmethoden zur Ver- wachten Datenbereichen über spezielle
überrascht es nicht, dass es eine Vielzahl fügung. Wurde ein Asset gefunden, kann Schnittstellen und synchronisiert diese
erprobter und leistungsfähiger Lösungen dieses aus dem MAM-System auf ein „of- Modifikationen schließlich mit der Da-
am Markt gibt. Adobe beispielsweise bie- fenes“ File-System übernommen werden. tenbank – praktisch in Echtzeit. Wenn
tet eine kostenlose Bilddatenbank an, die Leistungsfähige MAM-Systeme überneh- also beispielsweise ein Ordner mit Bild-
mit den Produkten der Creative Suite aus- men häufig auch die Verteilung der Me- dateien in einen anderen Ordner auf dem
geliefert wird: die AdobeBridge. Sie bietet dien-Assets auf verschiedene Standorte File-Server kopiert wird, werden diese Bil-
für Einsteiger einen beachtlichen Funk- und Medien-Server. der automatisch vom Serverprozess in die
tionsumfang und erfreut sich eines ste- Datenbank importiert. Durch die Ana-
tig wachsenden Zuspruchs. Deshalb ist bs.cavok folgt hierbei dem Prinzip der lyse-Priorisierung von bs.cavok werden
es auf den ersten Blick ziemlich erstaun- AdobeBridge: Der Anwender kann unge- hierbei File-System-Informationen, Me-
lich, dass ein Markt-Insider wie die baum- stört auf seinem File-System arbeiten, tadaten und Miniaturen parallel aufge-
systems GmbH den Schritt wagt, ein ei- die Echtzeitsynchronisation mit einer rela- nommen, so dass eine Visualisierung der
genes Media-Asset-Management-System tionalen Datenbank findet derweil unauf- Daten über den webbasierten Client so-
vorzustellen. dringlich im Hintergrund statt. bs.cavok fort erfolgen kann. Darüber hinaus kön-
bietet somit zwei unterschiedliche Ar- nen automatisch Kategorisierungen für
bs.cavok – MAM-System der neuen beitsumgebungen für eine Medienpro- die Assets der Bilddatenbank angelegt
Generation duktion an: die Perspektive des File-Ser- werden – Strukturen, die nachträglich
Der klassische Ansatz eines MAM-Sy- vers und den Zugriff auf eine Bilddaten- noch ergänzt werden können.
stems ist die Verwaltung von Bildern und bank. Durch die Echtzeitsynchronisierung
anderen Mediendateien in einer Daten- entfällt dabei das traditionell manuell Ein weiterer interessanter Aspekt der
bank. Hierzu werden die Medien-Assets durchgeführte „Einchecken“ der Assets. Echtzeitsynchronisierung: Sie prüft u
auch QuarkXPress- und InDesign-Doku- Mediendateien werden hierbei je nach Typ Fazit
mente, übernimmt die platzierten Bilder unterschiedlich dargestellt: Eine Video- bs.cavok wurde mit Fokus auf die Be-
automatisch in die Bilddatenbank und datei wird in Keyframes aufgeteilt, eine dürfnisse heutiger Printmedienproduk-
verlinkt sie mit dem DTP-Dokument. PDF-Datei in Seiten. Der Benutzer kann tion ausgerichtet. So ist die Integration
Texte aus bestehenden Dateien seiten- an Web2Print- und PIM-Systeme unter-
Das Rechtesystem weise auslesen und natürlich auch in Tex- schiedlicher Hersteller schnell und ein-
bs.cavok verfügt über ein sehr einfach ten suchen. Benötigte Mediendateien las- fach möglich. bs.cavok bietet zudem
zu bedienendes, umfangreiches Rechte- sen sich in Objektsammlungen speichern durch die Ansteuerung der HELIOS bzw.
system zur Verwaltung von Zugriff-, und an Dritte übergeben – oder direkt Mac OS ImageEngines eine sehr große
Such- und Konvertierungsmethoden. Bei- herunterladen. Flexibilität im Kontext der medienneu-
spielsweise kann über den integrierten tralen Datenhaltung.
Dateisystem-Browser bestimmt werden, Die OpenSource ScriptingEngine So ist es auch nicht verwunderlich, dass
welcher Benutzer oder welche Benutz- In bs.cavok ist eine ScriptingEngine inte- baum-systems bereits jetzt namhafte Me-
ergruppe Zugriff auf überwachte Daten- griert. Somit kann der Systemintegrator diendienstleister (Appel-Grafik, Preme-
bereiche, Ordner oder Dateitypen haben eigene Regeln und Methoden beispiels- dia) und Handelshäuser (Schäfer Shop)
soll. Mit ein paar Handgriffen lassen sich weise für die Datenanalyse und Daten- als Kunden gewinnen konnte.
Zugriffsmechanismen einstellen, die über konvertierung implementierten. System- n Oliver Treubel
die normale Rechtesystematik eines File- administratoren können bs.cavok direkt
Systems hinausgehen. Mit konfigurier- im laufenden Betrieb an die sich häufig Features
baren Filtern ist zudem eine Beschrän- wechselnden Datenformate anpassen. n Web-Client
kung auf Dateien oder Verzeichnisse ab In der ScriptingEngine werden abhängig n On-the-fly-File-Server-Synchronisie-
einem bestimmten Produktionsstatus vom Dateityp Perl- oder Shell-Scripte zur rung, Konvertierung
möglich. Medienanalyse verwendet und die hier- n Unterstützung der gängigen Medien-
aus gewonnenen Informationen in die formate
Das Arbeiten mit dem Web-Browser Datenbank geschrieben. Die Standard- n Archivierung
Neben der Produktionsumgebung File- Scripte von bs.cavok beinhalten unter n Integrierte Qualitätssicherung
Server bietet bs.cavok eine Webober- anderem die Ansteuerung von Program- n Rechtesystem
fläche an. Diese gestattet umfangreiche men des Helios Publishing-Servers, von n Protokollierung
Recherchen, die Eingabe von eigenen Callas PDF-Produkten, Apple QuickTime n OpenSource ScriptingEngine
Metadaten und das Anlegen von Ob- oder OpenSource-Software wie Image-
jektsammlungen, wie man sie von klas- Magick, GhostScript oder PDF-2Text.
sischen MAM-Systemen kennt.
Stephan Baum
Baum Systems Deutschland GmbH
s.baum@baum-systems.de
www.baum.systems.de
Das Internet hat sich vom reinen Broadcasting-Modell zum Social Media entwickelt. Diese
Evolutionsstufe zeichnet sich z.B. durch interessensgebundene Vernetzungen innerhalb
einer Gruppe aus. Beispiele sind Foto-Sharing- oder Lifestory-Plattformen. Nur wenn auf
allen drei Ebenen – User, Community und Markt – ein Nutzwert generiert werden kann,
kann von einer erfolgreichen Social-Media-Anwendung gesprochen werden.
Erfolgskriterien im Social Publishing Die Basis deutschen Sprachraum gibt es zwei Vor-
Jede aussichtsreiche Social-Media-An- Ende der 90er-Jahre hat man mit dem Be- reiter. Memoloop.de, ein Kölner Social
wendung muss zunächst einen persön- griff Personal (Web) Publishing die Tech- Community Startup, will „die Landkarte
lichen Nutzen schaffen. Bei der Foto- niken und Tools zusammengefasst, die es der gemeinsamen Erinnerungen“ abbil-
Sharing-Plattform Flickr besteht dieser ganz normalen Usern ermöglichen, eine den. Einestages.de, ein „Spiegel“-Projekt,
in der Verwaltung und Präsentation von breite Öffentlichkeit zu erreichen. Die überlässt die Stoffsammlung den Usern,
Bildern. In einem zweiten Schritt erzeugt Grenzen zwischen Massenmedium und die redaktionelle Kontrolle behalten sich
Flickr den Nutzen für die Community – in- Privatmedium waren durchbrochen, ein die Macher vor. Man will „die Leser zu
dem Wege zur Kommunikation bereitge- dritter Modus geschaffen. Dieser wird als Partnern in einem neuen und einmaligen
stellt werden. Auf einer dritten Ebene, der Meso Media oder eben als Social Media Projekt“ machen, die zum „Aufbau eines
Marktebene, stiftet Flickr den wirtschaft- bezeichnet und bietet zahlreiche Mög- kollektiven Gedächtnisses unserer Ge-
lichen Nutzen: Dritten wird die Möglich- lichkeiten in der Many-to-Many-Kommu- schichte“ beitragen.
keit eingeräumt, Dienste anzubieten – nikation – via Text, Bild, Video, Audio und Die Zielgruppe des Social Publishing ist
Druckservices zum Beispiel. Schließlich Multimedia. Der Konsument der Massen- demnach zum Gutteil deckungsgleich mit
verwendet Yahoo, der Eigentümer von medien kann somit jederzeit zum Produ- den Produzenten der Inhalte: Menschen,
Flickr, Bilder aus der Community für ei- zenten sozialer Medien werden. die ihre Lebensgeschichte beziehungs-
gene Travel-Dienste. Der Marktnutzen weise biografische Auszüge in digitalen
einer Social-Media-Plattform ist jedoch Die Geburt der Lifestorys (web-basierten) Applikationen erzäh-
nicht zwingend mit Transaktionen ver- Die Social-Media-Bewegung hat das Web len und publizieren. Im Schatten von Fa-
bunden, er ist auch in Informationen zu als einen Ort des gemeinschaftlichen Pu- cebook entwickelt sich somit ein Typus,
finden. blizierens erkannt, aber auch als Platt- der ausgehend vom persönlichen multi-
form für die multimediale Produktion von medialen Geschichtenerzählen in einem
Geschichte(n). Die sogenannten Lifesto- nächsten Schritt die Möglichkeiten des
rys bedienen beide Ausprägungen. Im Netzwerkes voll zur Geltung bringt. u
Die Lifestory-Plattformen Ebene ist dandelife.com ein Mashup, weil netzung von gemeinsamen Geschichten
Modellhaft lässt sich diese neue Form Daten und Objekte an einem Punkt ge- und Bekanntschaften.
des Personal Publishing anhand der Platt- sammelt werden, die auf anderen Platt-
formen Storyofmylife.com und dandelife. formen wie etwa Flickr liegen. Dann wer- Und der wirtschaftliche Nutzen?
com darstellen. Folgende Publishing Ser- den die Inhalte mit den Daten anderer Es bleibt die Frage nach den Geschäfts-
vices werden unterstützt: Personen verknüpft. Für die nötige Über- modellen. Wie lässt sich ein Service dieser
n Tagebuch sicht sorgt dabei eine Timeline. Art finanzieren und profitabel gestalten?
n Geschichten (Kapitel) Die existierenden Geschäftsmodelle mu-
n Profile zur Selbstdarstellung Im Spannungsfeld zwischen eigenem und ten noch etwas seltsam an, man schafft
n Datei-Management (Audio, Video, Bild, kollektivem Erzählen versuchen diese sich Hintertüren. So versteht sich dande-
Dokumente) neuen Publishing-Tools die Dimensionen life.com als eine Art Broker, der Nutzer-
n Langfristige Verfügbarkeit der Daten des vernetzen Erlebens einzufangen und profile und -geschichten an Unternehmen
n Genealogie abzubilden. Das Web entwickelt so eine verkaufen will. OurStory.com stellt sich
n Rechteverwaltung eigene Formensprache, die aus tech- vor, via Opt-In Profile für Studienzwecke
n Netzwerk-Bildung über geteilte Ob- nischer Sicht bislang noch nicht realisier- zu verkaufen. Kontextualisierte und ziel-
jekte (Name, Ort, Interesse) bar war. Die Timelines stellen dabei eines gruppengenaue Werbung sind wie die
n Gruppenbildung auf Interessen-Basis der attraktivsten Publishing-Formate dar, Premium-Accounts weitaus nachvollzieh-
unter anderem, weil sie in andere Web- barere Finanzierungsmittel. Druckereien
Für die User besteht hier durchaus Grund dienste eingebaut werden können. und andere Dienstleister können da-
zur Vorsicht: Wer erst einmal seine Le- rüber hinaus die Lebensgeschichten in
bensgeschichte multimedial hinterlegt Lifestorys und die drei Nutzen- gedruckter Form oder auf DVD offline
hat – von Export-Möglichkeiten ist der- ebenen verfügbar machen.
zeit nicht die Rede –, kann nicht einfach Persönlichen Nutzen erfährt der Lifestory-
den Service-Anbieter wechseln und seine Autor, indem er die Daten seiner Lebens- Fazit
Inhalte mitnehmen. Die von Storyofmy- geschichte multimedial verwalten und Lifestory-Services sind eine Folgeer-
life.com ins Leben gerufene Stiftung soll erweitern kann. Eine langfristige Garan- scheinung der zunehmenden Digitalisie-
das nötige Vertrauen in die Redlichkeit tie für die Verfügbarkeit bietet dabei das rung unserer Gesellschaft. Zum Erfolgs-
der angebotenen Services aufbauen. Fundament für eine fortlaufende Erzäh- modell werden sie sicher nur dann, wenn
Dandelife.com definiert sich als „social lung. Zudem lassen sich die persönlichen viele ganz normale Menschen ihre Lebens-
biography network“: Ereignisse werden Daten mit denen der Familien-Mitglieder geschichte(n) – und sei es nur für die ei-
kollektiv erzählt, eine Geschichte quasi verknüpfen. Hier tritt der Community- gene Familie – online erzählen wollen.
von unten aufgebaut. Auf der technischen Nutzen in Erscheinung – konkret: die Ver- n Thomas N. Burg
Thomas N. Burg
Socialware
burg@socialware.at
www.socialware.at
.VTUFSBJCFJ $.:
Nützliches Know-
1VCMJTIFS@&YFNQMBS@)BOT
how für Publishing-
Praktiker
Die unabhängige Schweizer Fachzeitschrift
«Publisher» bietet sechs Mal im Jahr ein Konzentrat
an Praxiswissen aus den Bereichen Gestaltung,
Heftcover mit Océ CPS 900
Bildbearbeitung, Layout, Prepress-Workflow und
Digital gedruckter Umschlag auf landqart
opalin premium
Fokus Schrift
Digitaldruck. Egal, ob Sie den Publisher im Rahmen
Ein Lesbarkeitsexperiment, frische CI-Schriften und
die neuen Fonts von Windows Vista
Photoshop CS3
eines Jahresabos oder eines Zweijahresabos kennen-
lernen, es erwartet Sie in jedem Fall ein attraktives
Die Betaversion des Adobe-Bildbearbeitungs-
klassikers im Test
Begrüssungsgeschenk!
Begrüssungs-
geschenk
Jahresabo
Jahresabo:
Jahres-DVD 2006
TypoTuning und
Publisher Hefte 2006
Publisher-Archiv
Alle 2006 im Publisher erschienenen Ausgaben im Acrobat-PDF/X-
Zweijahresabo Telefon
N Ich abonniere den Publisher im Rahmen eines E-Mail
«AboBold» für zwei Jahre zum Preis von EUR
128.00 und erhalte dazu das Set Pantone Formu- Datum
la Guide C+U als Begrüssungsgeschenk.
Unterschrift
Einsenden oder faxen an: Digipress GmbH, Schulgasse 5, CH-8400 Winterthur, sekretariat@publisher.ch, Fax +41 (0)52 269 18 31
Allein der projektbezogene E-Mail-Verkehr hat oft einen riesigen Daten- und Informations-
wust zur Folge. Jochen Baumann und Daniel Wiegand, die Inhaber der FirstSquare GbR, haben
sich deshalb Gedanken zu Kommunikationsalternativen gemacht. Am Beispiel des RSS-
Feeds zeigen sie, wie man beim Informationsaustausch die Übersicht behalten kann.
Steigende Bandbreite – Fluch oder tualisierung des Projektstandes gestalten RSS-Feeds werden bisher meist als reine
Segen? sich zeitaufwendig. Zudem besteht die Informationsquellen genutzt. Die Erzeu-
Die Internetverbindungen werden immer Gefahr, dass essenzielle Informationen gung erfolgt in der Regel automatisch.
schneller, die Kosten stetig geringer, die verloren gehen. Beispielsweise wird ein neuer Eintrag im
heimischen Festplatten immer größer. Da- Eine weitere schwer kalkulierbare Größe Newsfeed erstellt, wenn ein Artikel in den
tenintensive Unterhaltungsportale wie sind die Mailserver. Ein unachtsam ver- Onlineshop eingepflegt wurde.
YouTube profitieren seit Langem von die- fasster Mail-Betreff, ein unerlaubtes Da- RSS-Feeds lassen sich aber auch sehr gut
ser Entwicklung. Die Nutzer speichern teiformat als Anhang – nur allzu schnell als Projektwerkzeug einsetzen. Die Betei-
Medien aller Art und jeder Größe auf ih- landet man auf der Spam-Liste des Emp- ligten tragen den Status, die Änderungen
ren Rechnern und verschicken sie an Be- fängers. und Informationen direkt in ein Projekt-
kannte oder Kollegen – per E-Mail natür- Feed ein, das allen Personen zur Verfü-
lich. Das vervielfacht den Verkehr auf der Auf zu neuen Ufern gung steht. Weiterer Vorteil: Man kann
Datenautobahn eminent. Natürlich hat sich die E-Mail zu Recht zusätzliche Attribute in entsprechenden
Anderes Beispiel: Viele global agierende durchgesetzt. Der Großteil der Korrespon- Kategorien zuordnen. So können Infor-
Firmen arbeiten in dezentralen Struk- denz und Dokumentation lässt sich damit mationen für verschiedene Nutzer einfach
turen. Teammitglieder sind mitunter über sehr gut abbilden. und flexibel gesteuert werden. Das RSS-
den gesamten Erdball verteilt. Ihr Haupt- Im Internet entwickeln sich neue Wege, Feed lässt sich überall und zu jeder Zeit
kommunikationsmittel: die E-Mail. gerade seit dem Aufkommen von Web 2.0 aufrufen und archivieren.
und Ajax. Eine Technologie hat sich be-
Nachteile der E-Mail-Kommuni- sonders hervorgetan: XML – die Basis für Fazit
kation RSS-Feeds. In einem RSS-Feed, auch be- Als Hauptkommunikationsmittel wird das
Über Projektmailinglisten findet oft ge- kannt als News-Feed, werden die Daten RSS-Feed der E-Mail keine Konkurrenz
nug unnötiger Mailverkehr statt, der die in einer genormten Struktur aufbereitet machen – als unkomplizierte Alternative
Kommunikation aufbläht und verkompli- und dem Nutzer zur Verfügung gestellt. in der Projektkommunikation allemal.
ziert. Die Archivierung der Mails, die Da- Anschließend kann es in unterschied- n Daniel Wiegand, Jochen Baumann
tenspeicherung, gegebenenfalls die Ak- lichen Ausgabemedien betrachtet werden.
Daniel Wiegand
FirstSquare Baumann & Wiegand GbR
info@firstsquare.de
www.firstsquare.de
Schon länger existiert die Idee, das Enterprise-Resource-Planning-System als zentrale Daten-
quelle für die Produktion von Printmedien zu nutzen. Was aufgrund unflexibler Datenmodelle
und mangelnder Exportmöglichkeiten der Systeme vor einigen Jahren noch undenkbar war,
bietet heute bei bestimmten Aufgabenstellungen eine interessante Alternative.
Der Gedanke an das firmeneigene ERP- Worum geht’s eigentlich? Im Klartext heißt das aber: Neben den
System als Katalogdatenbank liegt nahe. Ob man beim Database Publishing dem eigentlichen Inhalten werden auch In-
Schließlich zählt die Stammdatenpflege ERP den Vorzug vor einem PIM-System formationen über die Sortierung von
seit jeher zu den Kernfunktionen dieser geben soll – allein diese Fragestellung Produktgruppen, Artikelnummern oder
Systeme. Zudem könnte die vorhandene löst in der Regel eine heftige Diskussion Eigenschaften wie Fettdruck oder Kursiv-
IT-Infrastruktur genutzt werden. aus. Deshalb soll an dieser Stelle aus- stellung benötigt. Auch müssen die Steuer-
schließlich auf technische Vorausset- attribute, die man für die regelbasierte
Zentrale Produktdatenhaltung zungen für eine Printproduktion einge- Ausgabe von Templates benötigt, ge-
klingt einfach gangen werden. pflegt werden.
Man kombiniert also flugs eine Daten- Ein Praxisproblem des Database Publi-
bank-Anwendung für mehrere User mit Beim Database-Publishing-System kön- shings ist heute also weniger die Ausgabe
einer gut strukturierten Benutzerober- nen zwei grundlegende Systematiken in den Druck. Mit den richtigen Werkzeu-
fläche und schafft die Möglichkeit, Sach- unterschieden werden: Entweder die gen lässt sich so gut wie jedes Layout um-
merkmale und Beschreibungen für einen schnelle, weil direkte Generierung von setzen. Ein Knackpunkt ist vielmehr die
Artikel zu erfassen sowie eine Export- druckfähigen Endseiten (meistens im PDF Qualität der Daten und die Datenpflege.
Schnittstelle. Format) ohne Bearbeitungsmöglichkeiten Hier entscheidet sich, in welchem Umfang
Klingt einfach. Ist aber nicht so. Daten- in einem DTP Programm. Oder der flexible ein ERP-System die Rolle der zentralen
pflege, die Einbindung von Dateien, die Weg, bei dem DTP Dokumente automa- Datenbank übernehmen kann.
Selektion der Daten und ihre Export- tisch erzeugt werden, die noch im DTP-
möglichkeiten entpuppen sich häufig als Programm nachträglich bearbeitet wer- ERP zum Ersten: Bildpreislisten-
Stolpersteine auf dem Weg zum ERP ge- den können. generierung aus Infor
stützten Publishing. Wann also bietet es sich an, die Print-
Grundlage für beide Wege ist ein struk- ausgabe über ein ERP auszuführen? Drei
turierter Datenexport häufig im XML- Beispiele aus der Praxis: Ein Industrie-
oder CSV-Format. Er enthält alle print- unternehmen wollte eine individuelle und
Instrumente für die Wirbelsäulenchirurgie und Neurochirurgie
Instruments for spine surgery and neurosurgery
relevanten Informationen. schnelle Generierung u
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Besonderheiten/Specication
3kant-Schaft, Griff Ø 6,0 mm/triangular shaft, handle Ø 6.0 mm
Besonderheiten/Specication
3kant-Schaft/triangular shaft
seiner Preislisten im PDF-Format. Als Ba- liche Übersetzungen. eine Datenbankanbindung. Bilder und
sis sollte das interne ERP-System Infor Die entsprechenden Selektions- und Sor- Dokumente werden in Navision automati-
dienen. Die unternehmenseigene IT-Ab- tierkriterien wurden in zusätzlichen Feld- siert in die entsprechenden Tabellenfelder
teilung implementierte Felder zur Pflege ern erfasst. Der Datenexport im CSV- eingetragen. Die Produktgruppenstruktur
der Produktbezeichnung und verschie- Format wird nun von einer separaten wird an die Katalogstruktur angepasst
dener Sortierkriterien. Die Nachpflege Anwendung in ein „printfähiges“ XML- und zusätzliche Felder zur Steuerung von
der Informationen erfolgte aufgrund der Format umgewandelt, es wird zuerst in- Auszugskatalogen integriert.
Masse in Excel und wurde in Infor im- haltlich analysiert, sortiert und dann in
portiert. eine neue Struktur gebracht. ERP – einfach und effektiv
Um ein flexibles Werkzeug an der Hand Die XML-Datei wird schließlich in ein Lay- ERP-Systeme können sehr wohl als Basis
zu haben, wurde die Zuordnung der Bild- outprogramm importiert und nach defi- für das Database Publishing dienen, wo-
daten sowie die inhaltliche Strukturie- niertem Regelwerk automatisch zu ein- bei sich auch komplexe Layouts umsetzen
rung der Preisliste ebenfalls mit Excel- zelnen Katalogseiten formatiert. lassen. Natürlich hat die Eingabe von Pro-
Dateien vorgenommen. Die Generierung duktinformationen und den notwendigen
der Preislisten übernimmt nun eine An- … und zum Dritten: Print- und Steuerinformationen für eine automati-
wendung, die den CSV-Export aus Infor Onlinekataloge aus Navision sierte Medienerstellung seine Grenzen.
mit der Excel-Strukturdatei zu einer XML- Die Anforderungen des Unternehmens Bei der Datenpflege und Verwaltung kom-
Datei verarbeitet, diese über XSLT forma- aus der Medizinbranche waren geradezu plexer Produktinformationen sind PIM-
tiert und im PDF-Format ausgibt. klassisch: Die Produktion der Printkata- Systeme häufig ERP-Systemen überle-
loge sollte den höchstmöglichen Auto- gen. Zudem lassen sich hier mit einfachen
… zum Zweiten: Produktkataloge matisierungsgrad erreichen, der Online- Mitteln Freigabe-Workflows definieren,
aus proALPHA katalog sollte auf die gleiche Datenbasis Übersetzungsprozesse abdecken oder in-
Ein Unternehmen der Messtechnik- zugreifen. Weniger klassisch war dagegen dividuelle Datenexporte einrichten.
branche wollte die Katalogproduktion op- die Vorgabe, das eigene ERP-System Na- Für Unternehmen, die solche Anforde-
timieren: weg vom manuskriptgesteuer- vision für die zentrale Datenverwaltung rungen aufgrund ihrer Produktpalette
ten, hin zum systemgesteuerten Ablauf. einzusetzen. In Zusammenarbeit mit der oder ihrer Zielmärkte nicht erfüllen müs-
Das eigene ERP-System proALPHA sollte IT-Abteilung wurde das System wie folgt sen, oder die erste Erfahrungen mit der
als zentrale Datenquelle fungieren. Über konzipiert: Navision spiegelt die Kata- datenbankgestützten Printproduktion
die Sachmerkmalsleiste wurden alle tech- logdaten in eine Produktionsdatenbank, sammeln wollen, ist der Weg über das
nischen Merkmale der Produkte abgelegt. auf die für die Medienerstellung zuge- ERP-System eine empfehlenswerte Alter-
Dazu gehörten Beschreibungen und Bild- griffen wird. native.
zuordnungen ebenso wie fremdsprach- Die Ausleitung erfolgt über InDesign und n Oliver Frömmer
Oliver Frömmer
SDZeCOM
o.froemmer@sdz-medien.de
www.sdzecom.de
„Handlungsrelevante Trendforschung auf der Basis von Micro-Trends unterstützt die Kunden
von TrendONE, den Zeitgeist zu erfassen und bedeutende Marketingentwicklungen frühzei-
tig zu erkennen“, so Geschäftsführer Nils Müller. Jörg Oyen sprach mit Sven Tollmien und
Daniel Bischoff über die Entwicklungen im Kommunikations- und Medienbereich.
Was ist ein Trend? sten Handwerker in ihrem Umkreis, ge- steigenden Anwenderzahl jedenfalls äu-
In der soziologischen Definition ist ein ben sich Kauftipps oder raten zu diesem ßerst gering.
Trend eine Tendenz, eine Richtung, die oder jenem Rechtsanwalt. Werbeverbote
eine bestimmte Entwicklung ankündigt. werden auf diese Art umgangen, aner- Das Problem der Markenartikler
Er ist kein zufälliges Phänomen, sondern kannte Produkt- und Dienstleistungsbe- Unter dem Strich bedeutet das Social-
wird durch eine gewisse Auffassung, von rater wie „Öko Test“ oder „Stiftung Wa- Network-System für einen Markenartik-
einem „Zeitgeist“ innerhalb der Gesell- rentest“ bekommen plötzlich Konkurrenz ler, der seine werbliche Botschaft, seine
schaft getragen. Diese gesellschaftlichen von den Konsumenten selbst. Produktkommunikationsmaßnahme, als
Trends und deren Verlauf zu antizipieren „Recommendation Marketing“ platzie-
und diese Erkenntnisse nutzbar zu ma- Das Problem der Meinungsmache ren will: Er wird nur im Sozialen Netzwerk
chen, ist die große Herausforderung der Soziale Netzwerke mutieren also durch- aufgenommen, wenn sich unabhängige
Trendforschung. aus unbemerkt zu Meinungsmachern. Meinungsmacher (Opinion Leaders) der
Nicht umsonst wird Web 2.0 auch als Mit- Botschaft annehmen, er seine eigene
Aktuelle Trends im Web 2.0 mach-Internet bezeichnet. An sich eine Meinung authentisch wiedergeben kann
Soziale Netzwerke sind derzeit das große gute Idee, doch diese Gestaltungsfreiheit und er damit indirekt eine Fangemeinde
Web-2.0-Thema. Beispiel Facebook: Des- bringt auch Gefahren mit sich. Dürfen mit Inhalten versorgt. Der Haken: Die
sen Gründer Mark Zuckerberg hat mit beispielsweise Inhalte, die von anonymen Meinungsmacher sind schwer oder über-
dem zweitgrößten Sozialen Netzwerk Anwendern ins Netz gestellt wurden, mo- haupt nicht steuerbar – unabhängig eben.
hinter MySpace eine virtuelle Plattform difiziert werden? Ab wann wird ins Per-
geschaffen, die sich das ungeschriebene sönlichkeitsrecht eingegriffen? Wann Dass eine erfolgreiche Platzierung in
Gesetz zunutze macht, dass jeder jeden müssen Inhalte sogar – zum Schutz der „ehemals werbefreien“ Web-Commu-
über sechs Ecken kennt. Hier kommt der Allgemeinheit – verändert werden? Die nitys wie Facebook trotz einiger Hürden
altbewährten Mund-zu-Mund-Propa- Wahrscheinlichkeit, dass es bei Social- möglich ist, hat Red Bull mit seiner
ganda ein neuer Stellenwert zu: Die Mit- Network-Portalen künftig „kostenfrei“ Branded Application „Roshambull“ ge-
glieder der Social Networks empfehlen Lektoren à la Wikipedia gibt, die alle Ar- zeigt. Die Online-Version des weithin be-
sich untereinander beispielsweise die be- tikel umgehend redigieren, ist bei der kannten u
URLAUTE & SCHRIFT SCHRIFT ZEITUNG PRINT WEB 2.0 MEDIA 3.0
SPRACHE S T E I N TA F E L PA P I E R L I T FA S S S Ä U L E RADIO PODCAST KONSOLEN
BUCHDRUCK FOTOGRAFIE TV WEBLOGS GAMING
TELEFONIE INTERNET WIKI V I RT U E L L E W E LT E N
EMAIL SOCIAL COMMERCE V I RT U A L R E A L I T Y
MOBILE A LWAY S - O N
SEMANTIC WEB
FUTURE-
C O M M U N I C AT I O N Die Entwicklung von der Informations-
NILS MÜLLER COMMUNICATIONS
© T R E N D O N E N I L S M Ü L L E R C O M M U N I C AT I O N S / I D E E : N I L S M Ü L L E R / K O N Z E P T: T O R S T E N R E H D E R / R E A L I S I E R U N G : F O R M AT D E S I G N
gesellschaft zu Media 3.0.
Das Problem der Haltbarkeit load-Situation und ließ die Inhalte der
Waren früher Informationen eher lang- Medien passiv auf sich einwirken.
lebig, weil aufwendig in der Erstellung,
ist der Zeitwert eines Prospektes heutzu- Web 2.0 revolutionierte die Medien. Aus
tage oft schon nach 24 Stunden überholt. dem passiven Entertainment-Schema des
Mehr und mehr vermischen sich die An- Media 1.0 bewegte sich der Konsument
lauf- und Fundstellen für Informationen. nun in eine Move-Forward-Haltung. Der
Der digitale Lifestyle mag den Zugang zu User ergriff die Chance, seine Texte, Vi-
Mitspieler gesucht: Auf der Branded Application Informationen vereinfachen, wer aber deos, MP3s und Fotos hochzuladen und
„Roshambull“ können sich User zu Schere, Stein,
nach der „richtigen“ Auskunft im Infor- sie dann einer globalen Öffentlichkeit
Papier herausfordern.
mationsdschungel sucht, sehnt sich vorzustellen – das Self-Publishing war ge-
Kinderspiels „Schere, Stein, Papier“ passt schnell nach Orientierungshilfen. Ein – boren. Soziale Netzwerke wie MySpace
zum Grundgedanken des Sozialen Netz- stetig wachsender – Teil der Konsumenten oder YouTube verhalfen Media 2.0 zum
werks und wirbt für den Getränkeherstel- ist im Zuge dessen inzwischen dazu über- Durchbruch. In Media 2.0 zählte vor allem
ler, ohne den Benutzer mit Werbe-Pop- gegangen, werbliche Botschaften auf die eigene Produktion von Inhalten sowie
Ups oder Ähnlichem zu nerven. YouTube zu betrachten, zu bewerten und die Kollaboration mit anderen. Inhalte
manchmal auch passend zu kommentie- waren nicht mehr an bestimmte Medien
Womit wir wieder beim Thema Trend wä- ren. Die offenen Fragen hier: Wer erstellt gebunden, und das Sendeprinzip lautete
ren: Die großen Player Google, Amazon, qualitativ hochwertige Informationen? „on demand“. Überall löste das Mitma-
Ebay und Yahoo öffnen sich und stellen Wer besitzt die Gabe, aus vielen Quellen chen das alte Prinzip des Anbietens und
ihre APIs (Programm Schnittstellen) für die Essenz zu filtern und angemessen auf- Veröffentlichens ab.
Marketingzwecke auch der Öffentlichkeit zubereiten? Wer stellt intelligente Infor-
zur Verfügung. Diese Entwicklung hat mationsfilter zusammen, vergleichbar mit Media 3.0 ist eine weitere mediale Evo-
Redbull genutzt und mit „Roshambull“ den elektronischen Programm-Guides lutionsstufe, die jedem Einzelnen neue
eine Anwendung speziell auf Facebook (EPGs) bei digitalen Aufzeichnungsgeräten? Optionen bietet. Der Konsument lebt und
zugeschnitten, die sich problemlos in die interagiert innerhalb der Medien (Jump-
Nutzerprofile integrieren lässt. Der Bene- Von der Informationsgesellschaft In-Haltung). Für die Gesellschaft ist nicht
fit war schnell spürbar: 60.000 Nutzer in zur Media-3.0-Gesellschaft länger nur ihr Wissen, sondern ihre Krea-
der ersten Woche nach dem Launch. In der Informationsgesellschaft (Media tivität ein ausschlaggebender Wirtschafts-
1.0) wurden die Informationen aus einer faktor (Self-Expansion). Media 3.0 ist ak-
Lean-Back-Haltung aufgenommen: Der tiv und intelligent.
Konsument befand sich in einer Art Down- n Jörg Oyen
oyen.de
Jörg Oyen
oyen.de
Die Trendforscher Sven Tollmien und mail@oyen.de
Daniel Bischoff von TrendONE. www.oyen.de
Tollmien@TrendONE.de
Bischoff@TrendONE.de
www.TrendONE.de.
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Am 9. April 2006 brach Andreas Klotz auf zu den Tafelbergen in die abgelegene Gran Sabana
im Süden Venezuelas. Im Gepäck ein Notizbuch, zwei digitale Spiegelreflex-Gehäuse, drei
Objektive, 16 Akkus (für jeden Tag einen), jede Menge Speicherkarten – und das Bestreben,
ein Buch über die Reise zu schreiben.
Im August 2007 konnte der Abenteurer engeren Wahl. Diese wurden in Apple Zunächst wurden die Bilder in RGB – im
200 fertige Ausgaben seines Werks aus Aperture importiert, gesichtet und sor- 16-Bit-Modus – verarbeitet. In der Regel
der Digitaldruckerei abholen. Klingt ein- tiert. Das Layout dann mit InDesign CS2 folgten lediglich eine Tonwertkorrektur
fach, war einfach … gut durchdacht. realisiert. Eingeladen wurden die relativ und eine minimale Gradationskurvenan-
kleinen JPEGs – das geht deutlich schnel- passung, danach bereits die Umwand-
Nach ausführlichen Tests im Vorfeld der ler als mit den großen TIFFs. So konnte lung in CMYK. Zuletzt dann die Reduzie-
Tour hatte sich Andreas Klotz entschie- der Globetrotter bereits vor der zeitauf- rung auf 8 Bit und ein wiederum sehr
den, alle Reisefotos in maximaler Auflö- wendigen Bildbearbeitung festlegen, wel- individuelles Schärfen. Abschließend spei-
sung im RAW-Format abzuspeichern. Die cher Anteil den Bildern zukommen sollte cherte Andreas seine Kunstwerke als un-
Canon EOS 20D lieferte im Schnitt 7,5 bis und welche Ausschnitte die Eindrücke der komprimierte TIFFs ab.
8 Megabyte große Rohdaten pro Bild. Da- Reise am besten wiedergeben würden. Die einzelnen Kapitel hat der Autor, Foto-
mit passten also rund 230 Aufnahmen auf graf, Layouter, Lithograf und Setzer in Per-
eine 2-Gigabyte-Speicherkarte. Natürlich Die eigentliche RAW-Entwicklung der 300 sonalunion in InDesign zu einem Buch zu-
war für ein Laptop oder einen mobilen verwendeten Fotos fand in Photoshop sammengefasst, einige Male zu Kor-
Bildspeicher kein Platz im Rucksack. Wo CS2 mit dem enthaltenen Camera-Raw- rekturzwecken ausgedruckt und an-
hätte man die Stromschlucker fernab jeg- Modul statt. Andreas betrachtete Bild für schließend in ein hochauflösendes PDF
licher Zivilisation auch aufladen sollen? Bild, öffnete jedes mit individuellen Ein- exportiert. Gedruckt wurde mit einer HP
Andreas löschte also erkennbar schlechte stellungen. Neben den Photoshop-Op- Indigo auf dem sehr hochwertigen Papier
Bilder jeden Abend direkt von seiner Ka- tionen für Tiefen, Helligkeit, Kontrast und Galaxi Keramik. Die Intensität, Brillanz
mera. So kam er mit „nur“ 2.000 Aufnah- Sättigung überzeugte vor allem die Mög- und Farbsättigung dieser Digitaldrucke
men nach Hause. lichkeit, die Belichtung nachträglich zu wären im Offsetdruck sicher nur schwer
korrigieren. Das Feature macht Belich- zu erreichen gewesen. Das Ergebnis kann
Die Texte entstanden am MacBook Pro: tungsreihen während der Aufnahme sich wahrlich sehen lassen: ein bildstarkes
manchmal im Büro, meistens zu Hause, schlicht überflüssig. Die Schärfung be- Abenteuer auch für Reisefaule. Zu bestel-
im Garten, unterwegs. Nach einer ersten sorgte der Weltenbummler abschließend len auf www.auyanbuch.de.
Vorsortierung blieben 639 Bilder in der mit dem Filter „Selektiver Scharfzeichner“. n Andreas Klotz
Andreas Klotz
Geschäftsführer TiPP 4 GmbH
ak@tipp4.de
www.tipp4.de
Kataloge sind kurzlebig, Kunden müssen immer wieder aufs Neue angesprochen werden.
Die große Herausforderung für den international agierenden Produktmanager besteht des-
halb in der zielgruppengerechten Präsentation neuer Produkte auf unterschiedlichen, sich
ständig wandelnden Märkten. Kurzum: Im Produkt- und Katalogmanagement sind Wach-
samkeit und organisatorisches Können gefragt.
Der Idealfall Product Manager (CPM), mit den rele- Ende jedem Marktplatz, jeder Zielgruppe
Ein Musterkatalog, der eine ganze Kata- vanten Informationen rund um die Pro- den passgenau zugeschnittenen Katalog
logfamilie steuert, wäre sicher für jeden dukteinführung. Bald jedoch stapeln sich zu präsentieren. Denn jeder Markt ist un-
Produktmanager dieser Kategorie eine die unterschiedlichsten Angaben auf terschiedlich, die Erwartungen differieren.
große Arbeitserleichterung. Vom „Verhal- ihren Schreibtischen, und die Verwirrung Auch wenn das Produkt dasselbe ist,
ten“ des Mutterkataloges könnten seine lässt nicht lange auf sich warten: „Wel- muss es von Region zu Region anders
Ableger lernen – sobald er sich verändert, che Version der Produktbeschreibung soll präsentiert werden – und das betrifft
ziehen sie einfach mit. ADAM Software jetzt eigentlich in den Katalog kommen?“ nicht nur die Sprache. Selbstverständlich
erbringt mit der Lösung PIMS den Beweis, Das zuständige Design-Studio macht zur will der Produktmanager dabei immer
dass dieser Ansatz die Katalogproduktion gleichen Zeit Doppelschichten, um eine sein „Baby“ wiedererkennen – und zwar
tatsächlich um ein Vielfaches verein- herausragende Layoutkomposition zu in jeder Katalogversion.
facht. kreieren, „aber welche Fotovariante ist Für eine erfolgreiche Symbiose aus Markt-
nun für unseren Katalog vorgesehen?“ und Produkttreue bietet sich der Einsatz
Ein Fallbeispiel von PIMS an. Die Lösung aus dem Hause
Ein Produktmanager soll ein Produkt in Unser Chef-Produktmanager muss rea- ADAM Software stellt unserem Produkt-
den Markt einführen. Als European Product gieren und möglichst schnell den zustän- manager ein Interface des Musterkata-
Manager (EPM) versorgt er die Kollegen digen Stellen die erforderlichen Informa- logs zur Verfügung. Nach dem WYSIWYG-
in den einzelnen Ländern, die Country tionen zuspielen. Genauer: Es gilt, am Prinzip kann er dem Produkt u
seinen Vorstellungen entsprechend ein Stanley Works Europe hat sich für PIMS komplexe und stark fluktuierende Daten-
Gesicht geben. Per Mausklick wird eine entschieden, weil man die Produktkom- bestände benutzerfreundlich gepflegt
Abfrage aktiviert, die den EPM daran er- munikation europaweit auf einen ge- und aus einer zentralen Datenbank mit
innert, alle produktspezifischen Daten- meinsamen Nenner bringen wollte, ohne klar definierten Richtlinien und Zugriffs-
felder ausfüllen und Links zu Bildern, Do- aber die lokalen Marktbedürfnisse zu rechten zur Verfügung gestellt werden.
kumenten etc. einzutragen. Er kann dabei ignorieren. Mit dem Einsatz von PIMS
in alle Ebenen des Katalogs vorstoßen. wurde das Datenmanagement in Me- Über ADAM Software
chelen zentralisiert, ein European Product ADAM Software ist ein Anbieter für Me-
Sobald die Eingaben gespeichert sind, Manager definiert die Attribute eines dienmanagement-Lösungen mit Sitz in
werden die Country Product Manager au- neuen Produkts, die Country Product Ma- Deinze, Belgien. Zu den Kunden gehören
tomatisch benachrichtigt. Jetzt kann der nager erhalten klare Vorgaben zur Wei- namhafte Unternehmen wie Microsoft,
jeweilige CPM das neue Produkt in sei- terverarbeitung. Sam Van Ongeval, Pro- Stanley oder Philips Medical. Zum Motto
ner Katalog-Version positionieren. Ein in- jektmanager bei Stanley, rechnet mit von ADAMs „Let the Media Flow“ passt
tegrierter „Dummy Proof Wizard“ beglei- einem Return On Investment in weniger der eigene Anspruch, für den Marketing-
tet ihn durch die Übersetzung, Bildauswahl als einem Jahr – unter anderem dank der Bereich zu leisten, was ERP-Systeme in
und länderspezifische Dokumente. Dabei Zeit- und Kostenersparnis durch die Auto- der Produktion vollbringen: eine signifi-
hält sich der CPM immer eng an die Vor- matisierung und Datenwiederverwer- kante Erhöhung der Effizienz. Die Einar-
gaben des EPM. tung. Dabei sei der Mehrwert für den beitungszeit in die Software wird dabei
Kunden durch verbesserte Markenpflege durch die intuitiv steuerbare Benutzer-
Einsatz in Mechelen noch gar nicht mit eingerechnet, so Van oberfläche auf ein Minimum reduziert,
Ein Fallbeispiel aus dem echten Leben: Ongeval. Datenbestände können ohne lange Ein-
Das US-Unternehmen Stanley Works Inc. führungen schnell und pointiert aufberei-
mit Sitz in New Britain, Connecticut, ist Fazit tet werden. Der Benefit: Kostenreduktion,
ein weltweit agierender Komplettanbie- PIMS ist insbesondere für Unternehmen verbesserter Time-to-Market-Wert und
ter für Handwerkszeuge, Aufbewahrungs- geeignet, die mit einem großen Produkt- maximale Kontrolle bei jedem Schritt in
lösungen und Befestigungssysteme. Die sortiment aufwarten. Außerdem für Fir- einem komplex strukturierten Marketing-
Europa-Zentrale in Mechelen, Belgien, men, die Produkte mit relativ kurzer Markt- Workflow. n Martina Borgschulze
koordiniert die Dependancen des Unter- präsenz oder Artikel mit ähnlichen
nehmens in 25 europäischen Ländern. Merkmalen vertreiben. Mit PIMS können
Pieter Casneuf
Adam Software NV
pieter@adam.be
www.adam.be
Die Gründe für die Einführung von PIM-Systemen und Database Publishing sind vielfältig.
Die Ergebnisse häufig leider sehr eintönig. Mangelnde Kenntnisse über die vielfältigen
Möglichkeiten dieser Systeme auf Kundenseite und zu wenig Sensibilität für Gestaltung
bei manchem Anbieter führen leider viel zu oft dazu, dass der individuell gestaltete Katalog
oder gar ein ganzes Corporate Design der Automatisierung geopfert wird.
„Unser Katalog ist so schön individuell Das Kernproblem bei der Einführung die Datenerfassung und Erstproduktion
gestaltet – aber jetzt muss ich automa- von PIM und Database Publishing des Kataloges erledigen.
tisieren und da wird wohl diese ganze Produktions Knowhow das bisher über- Der Kunde erhält dann für die Folgeauf-
Individualität verloren gehen.“ Dies war wiegend extern bei einer Werbeagentur lagen oder Fremdsprachenfassungen ein
der Stoßseufzer der Marketingleiterin eingekauft wurde soll durch ein die Auto- funktionierendes, weil umfassend ge-
eines Mittelständlers auf einer Fach- matisierung ersetzt werden. Häufig wird testetes System mit dem er innerhalb
tagung, die sich – ohne sich beraten dabei jedoch übersehen, dass der Dienst- kürzester Zeit produktiv arbeiten kann.
zu lassen – einen ersten Überblick über leister neben dem Produktions Knowhow Gleichzeitig verfügt er über Ansprech-
die Möglichkeiten von Database Pub- auch den Willen zur grafischen Gestal- partner beim Dienstleister, die, da Sie
lishing Systemen machen wollte. Was tung und besonderes Augenmerk auf die selbst mit der Lösung produziert haben,
passierte hier? Database Publishing inhaltliche Qualität der Daten, also Texte effektivsten Support bieten können.
wurde weitgehend als regelbasierte Voll- und Bilder legt. Der Kunde glaubt eine
automatisierung wahrgenommen. Bei al- Tätigkeit der Agentur zu übernehmen Die Preis- und Sortimentsliste der
ler Berechtigung dieses Ansatzes, gerade – in Wirklichkeit ist es aber ein ganzes Max Frank GmbH und Co KG
aufwändiger gestaltete Katalogprojekte Bündel. Da meistens auch noch zusätz- Das Hauptinformations- und Verkaufsme-
lassen sich auf diese Weise nicht zufrieden- liche Aufgabenstellungen wie zusätzliche dium dieses klassischen Mittelständlers
stellend automatisieren. Fremdsprachenfassungen oder die Redu- ist die jährlich in mehreren Fremdspra-
Diese Erkenntnis ist nicht neu, wird aber zierung der Time to Market mit hinzukom- chen erscheinende Preis- und Sortiments-
gerne von PIM-System-Anbietern ver- men führt dies sehr schnell zur Überforde- liste. Der Umfang beträgt ca. 140 Seiten.
schwiegen. Natürlich nicht ganz zu un- rung des Kunden und seiner Mitarbeiter. Seit Jahren wurde dieses Objekt kom-
recht. Welcher Kunde – und der ist für die Ein intelligenter Weg dies zu vermeiden ist plett manuell durch den Mediendienst-
Erfassung der Daten im PIM-System in die Einführung von PIM und Database Pub- leister produziert. Im Zuge der Neuge-
der Regel verantwortlich – ist in der Lage lishing durch einen Mediendienstleister. staltung des Corporate Design sollte auch
vor seinem geistigen Auge die Layouts Neben der Einrichtung des PIM Systems die Preis- und Sortimentsliste neu konzi-
entstehen zu lassen, die er gerade in einer und der Programmierung der Database piert werden. u
abstrakten Erfassungsmaske befüllt? Publishing Templates kann dieser auch
egcodorn q u e r k r a f td o r n e egcodorn q u e r k r a f td o r n e
Egcodorn
Querkraftdorne für sehr hohe statische Belastungen mit Zulassung DIBT Z-15.7-252
Der hochbelastbare, korrosionssi-
Bezeichnung Artikelnummer Typ Gewicht kg/St. Preis €/St.
chere Querkraftdorn Egcodorn über-
Für Querkraftaufnahme DNB050 DNB50 3,02 auf Anfrage
trägt höchste Kräfte bei minimalen zugelassen, DNB070 DNB70 4,53 auf Anfrage
Aufnahme von Längs- DNB095 DNB95 6,63 auf Anfrage
Bauteildicken. Durch den Einsatz des
bewegung DNB120 DNB120 9,00 auf Anfrage
Egcodorns können aufwändige Scha- DNB150 DNB150 13,48 auf Anfrage
lungsarbeiten im Bereich von Dilata- DNB210 DNB210 19,66 auf Anfrage
DNB300 DNB300 34,59 auf Anfrage
tionsfugen vermieden werden. Das
DNB350 DNB350 38,36 auf Anfrage
einmalige Korrosionsschutzsystem DNBSON* DNBSON - auf Anfrage
und die Verwendung von hochwer- Für Querkraftaufnahme DQB050 DQB50 4,27 auf Anfrage
zugelassen, DQB070 DQB70 6,44 auf Anfrage
tigen Materialien garantieren höchste Aufnahme von Längs- DQB095 DQB95 8,62 auf Anfrage
und Querbewegung DQB120 DQB120 11,21 auf Anfrage
Sicherheit.
DQB150 DQB150 16,11 auf Anfrage
Für den Egcodorn liegt eine allgemei- DQB210 DQB210 24,19 auf Anfrage
DQB300 DQB300 37,89 auf Anfrage
ne bauaufsichtliche Zulassung vom
DQB350 DQB350 45,59 auf Anfrage
Deutschen Institut für Bautechnik, DQBSON* DQBSON - auf Anfrage
Berlin vor. * Sonderabmessungen
Für Sonderkonstruktionen, komplette Abschalsysteme mit Egcodorn und Stremaform, sprechen Sie mit unserer Anwendungstechnik.
Anwendungstechnische Hinweise, Bemessungstabellen und Berechnungshilfen für die Egcodorne finden Sie in unserer Broschüre
Dilatationsfugen sind geeignete Egcodorn/Egcodübel.
konstruktive Maßnahmen, die bau- Egcodorn – Auch Sonderkonstruktionen
physikalisch bedingte Verformungen das Edelstahl-Dornsystem möglich wie z. B.
Egcodorn
(Temperatur, Schwinden, Kriechen) ■ Optimale Krafteinleitung in den ■ Komplette Abschalsysteme mit Querkraftdorne für Querkraftaufnahme und dynamische Belastung mit Zulassung vom DIBT Z-15.7-112
ermöglichen. Hier ist das bevorzugte Beton Egcodorn und Stremaform Bezeichnung Artikelnummer Typ Gewicht kg/St. Preis €/St.
Anwendungsgebiet des Egcodorns. ■ Höchste Kraftübertragung bei ■ Sonderlösungen für die Aufnahme Für Querkraftaufnahme EDND20 DND20 2,62 auf Anfrage
und für dynamische EDND22 DND22 3,19 auf Anfrage
minimalen Bauteildicken von dynamischen Belastungen in Belastung zugelassen, EDND25 DND25 4,92 auf Anfrage
Diese querkraftschlüssigen Fugenaus-
■ Einfachste Fugenausbildung der Dehnfuge Aufnahme von Längs- EDND28 DND28 7,56 auf Anfrage
bildungen werden deshalb heute mit bewegung EDND30 DND30 8,42 auf Anfrage
■ Höchste Korrosionssicherheit durch
dem hoch entwickelten Querkraftdorn, EDND35 DND35 14,19 auf Anfrage
hochwertige Edelstahlausführung EDND40 DND40 20,55 auf Anfrage
dem Egcodorn, ausgebildet.
■ Aufnahme von Längs-/Querbewe- EDNDSON* DNDSON - auf Anfrage
* Sonderabmessungen
gung Für Sonderkonstruktionen, komplette Abschalsysteme mit Egcodorn und Stremaform, auch bei zusätzlicher Aufnahme für dynamische
■ Einfachste Einbauweise Belastung in der Fuge, sprechen Sie mit unserer Anwendungstechnik.
■ Kostengünstig
Egcodorn
DIBT
Zulassung
■ Mit Feuerwiderstandsklasse F120
Brandschutzmanschette F120
Bezeichnung Artikelnummer Preis €/St.
Z-15.7-252 vom 03.07.06
Bitte Egcodorn-/Egcodübel-Typ angeben. Bei
Standardabmessungen nur die Fugenbreite angeben.
EDBRAND auf Anfrage
Anwendungsbeispiele
Die Aufgabenstellung Ort eingerichtet wurde. Die Datenerfas- sprachenfassungen beginnen. Da die
Da die bestehende Preisliste über Jahre sung erfolgte ebenfalls durch Agentur- Agentur via Soap jederzeit Zugriff auf
„gewachsen“ und wegen ihres teilweise personal. Das Database Publishing Sy- die Kundendaten hat, können Supportan-
journalartigen Charakters bei den Kunden stem wurde so konfiguriert dass sowohl fragen und eventuell komplexere Layouts
sehr beliebt war, sollte kein zu radikaler regelbasiert Produktdaten und Tabelle- trotzdem schnell und unkompliziert erle-
Schnitt erfolgen. Um zusätzlich dem Leit- ninhalte als auch frei gestaltet unstruk- digt werden.
satz der Max Frank GmbH „technologien turierte redaktionelle Inhalte verarbeitet
für die bauindustrie“ gerecht zu werden, werden konnten. Die Vorteile
genügte es nicht die einzelnen Artikel zu Da ein qualitativ hochwertiger Katalog n Der Kunde erhält ein praktisch fehler-
listen, es musste die umfassende Kompe- mit stark individueller Prägung das Ziel freies PIM-System.
tenz des Herstellers kommuniziert werden. war, hätte diese Produktion das Personal n Der Kunde übernimmt Zug um Zug nur
Die Aufgabe ist also einen Katalog der im des Kunden überfordert. Daher wurde zu- soviel Arbeit wie er organisatorisch in
stetigen Wechsel aus strukturierten Pro- nächst der komplette Katalog einmal in den Griff bekommt.
duktdaten und unstrukturierten Informa- der deutschen Masterfassung durch die n Die Produktionssicherheit bleibt beste-
tionen besteht innerhalb eines PIM Sy- Agentur gestaltet und gesetzt. Mit den hen, bzw. wird sogar noch erhöht.
stems abzubilden. Frei gestaltete Seiten dabei gesammelten Erfahrungen wurde n Das Corporate Design des Kunden wird
mussten ebenso automatisch updatefä- die Gesamtlösung nochmals verfeinert vollständig und ohne Einschränkungen
hig sein wie alle Tabellen. Eine rein tem- und eine erste Fremdsprachenfassung umgesetzt.
platebasierte Produktion war also von produziert. Parallel dazu wurde beim Kun- n Der Support wird durch Personen ge-
vornherein ausgeschlossen. Da sich jähr- den das PIM System eingeführt und die leistet die selbst mit dem System pro-
lich weniger als 20% der Seiten komplett Mitarbeiter konnten – ohne den sonst üb- duzieren.
ändern, wurde das Hauptaugenmerk auf lichen Zeitdruck – sorgfältig am System n Sofern vom Kunden gewünscht kann
die Automatisierung der Tabellen und geschult werden. die Agentur zu jedem Zeitpunkt in den
Fremdsprachenfassungen gelegt. Nachdem diese Vorbereitungsarbeiten Produktionsprozess eingreifen.
alle erfolgreich abgeschlossen wurden n Trotz einem hohen Anteil individuell
Die konkrete Lösung konnte das Live-System am zuvor defi- gestalteter Seiten ist der Aufwand des
Als PIM-System wurde Mediando ge- nierten Stichtag von der Agentur zum manuellen Finishing überschaubar.
wählt. Das Database-Publishing System Kunden übertragen werden. n Fremdsprachenfassungen sind in we-
IQuest.comet wurde per Soap daran an- Nach einer kurzen Projektschulung konn- nigen Stunden – weitestgehend auto-
gebunden. Wobei die gesamte Infra- ten die Mitarbeiter des Kunden unmittel- matisiert – anzufertigen.
struktur zunächst bei der Agentur vor bar mit der Produktion weiterer Fremd- n Stephan Venus
abstandhalter a u s f a s e r b e to n flächenabstandhalter a u s f a s e r b e to n
Stephan Venus
Faserbetonabstandhalter mit Baustahlschiene, für nicht begangene Bewehrung speziell in Fertigteilwerken geeignet ■ Feuerbeständig entsprechend der
Artikelnummer
Herstellungslänge Betondeckung Gewicht
St./Palette
Gewicht Preis Höchstforderung der DIN 4102 –
cm mm kg/St. kg/Palette €/St.
KOMBST20110 ca. 110 mit 6 Abstandhaltern 20 0,39 2000 800 1,36 Klasse 1A (nicht brennbar)
KOMBST25110 ca. 110 mit 6 Abstandhaltern 25 0,40 1000 420 1,47
KOMBST30110 ca. 110 mit 6 Abstandhaltern 30 0,45 1000 470 1,52
venus.werbeagenturgmbh
KOMBST35110 ca. 110 mit 6 Abstandhaltern 35 0,51 1000 533 1,73
KOMBST40110 ca. 110 mit 6 Abstandhaltern 40 0,53 750 418 1,93
KOMBST45110 ca. 110 mit 6 Abstandhaltern 45 0,56 750 440 2,19
KOMBST50110 ca. 110 mit 6 Abstandhaltern 50 0,64 600 404 2,34
Keine Lagerware. Lieferzeit auf Anfrage.
sv@venus-werbung.de
Geprüft nach DBV-Merkblatt „Abstandhalter“ (7/02) DBV-c-L/F/T/A. Verteilereisen innerhalb dem Vorhaltemaß der Betondeckung.
Seit der letzten Neuerung, der Integration neut gestartet werden. Sprachmutationen gehört zum Kundenstamm. Der unter dem
des TemplateDesigners, können suso.PU- lassen sich im Anschluss an die Überset- Namen „Die Sparschweine“ bekannte Di-
BLISH-Anwender auch wenig oder gar zung in der Datenbank generieren – und rektvertrieb für Läpp- und Poliertechnik
nicht strukturierte Dokumente selbst be- nicht erst nach Fertigstellung und Frei- produziert seinen Gesamtkatalog mit
arbeiten. Die in suso.BASE – oder in jeder gabe der Basissprache im DTP-Programm. suso. Sie und andere Anwender können
anderen XML-exportfähigen Datenbank So können gleichzeitig deutsch- und sich bei suso.PUBLISH 2.0 über zahlreiche
– gehaltenen Produkt- und Bilddaten fremdsprachige Publikationen hergestellt neue Features freuen: Neben der bereits
werden unter WYSIWYG-Bedingungen in- werden. Auch länderspezifische Beson- erwähnten Validierung und der Verknüp-
dividuell aufgebaut. Das früher notwen- derheiten, wie Währungen oder Maßein- fungsanzeige in der Tabellen-Hierarchie
dige Skripting für die Printausgabe ist heiten, werden automatisch ausgetauscht. kann bei der PDF-Generierung nun be-
nicht mehr notwendig. Nach Abschluss Der Variantenreichtum in der Gestaltung, reits innerhalb der Vorschau die Ausspie-
der redaktionellen und gestalterischen aber auch die Einhaltung eines einheit- lung in ein nicht druckverbindliches PDF
Tätigkeit erfolgt die vollautomatische Pu- lichen Corporate Designs ist durch die fle- abgespeichert werden. Außerdem können
blikation aus der Datenbasis entspre- xible Handhabung von Seiten-, Block- über die Vorschau einzelne Layouts bzw.
chend dem zuvor definierten Layout. Da- und Regeltemplates gewährleistet. Ein Datenknoten innerhalb des Layouts über-
bei ist das Ausgabeformat, QuarkXPress, endgültiges Finish kann auch in QuarkX- prüft werden. Damit nicht genug: Das
Adobe InDesign oder PDF, frei wählbar. Press oder Adobe InDesign erfolgen, z.B. Tool kann eine komplette Ausspielung
Änderungen in der Gestaltung können je- für Sonderseiten, individuelle Ergän- darstellen, so dass auf einem Client-PC
derzeit ganz einfach über die Mastertem- zungen und Einschübe. kein DTP mehr zur Ansicht nötig ist. Und
plates durchgeführt werden. last but not least wurde die nützliche In-
Zusätzliche Features für ein leichteres dex-Funktion um die Einstellungen „von
Bewährtes kann man verbessern Layouting - bis“ und „Listendarstellung“ erweitert.
Auch mit suso.PUBLISH 2.0 können ge- Zu den zufriedenen suso-Anwendern Übrigens: Wer die neuen Features selbst
fürchtete Last-Minute-Änderungen an der zählt u.a. der Deutsche Fachverlag, der prüfen möchte, dem bietet summersoft
Quelle, also direkt in der Datenbank, durch- mit der Version 2.0 seinen Hotelführer eine unverbindliche Testinstallation an.
geführt und danach die Generierung er- 2008 generierte. Auch „Botzian & Kirch“ n Martina Borgschulze
Hansjörg B. Gutensohn
summersoft Softwarelösungen GmbH
h.gutensohn@summersoft.cc
www.summersoft.cc
communicode
Der Lösungsanbieter
| communicode GmbH & Co. KG | Rellinghauser Str. 332 | D-45136 Essen | Tel.: +49(0)201 84 188 188 | www.communicode.de |
Was sind eigentlich die Aufgaben des Marketings? Die Erarbeitung kreativer Konzepte?
Das Marketing-Management? In der Theorie vielleicht. Die Praxis sieht anders aus: Knapp
94 Prozent ihrer Zeit verbringen Marketing-Experten mit Problem-Management. Um wirk-
lich erfolgreich zu sein, sollte sich das Marketing auf seine Kernkompetenz konzentrieren.
Und das setzt optimierte Prozesse voraus.
Der Druck steigt – Wie aber soll eine Marketing-Abteilung Marketing-Management-Systeme opti-
Marketing im Wettbewerb diesen Aufgaben gerecht werden, ohne mieren die Arbeit des zentralen Marke-
Die kreativsten Köpfe in einer Marketing- dass sich die Mitarbeiter klonen? tings und sichern so die Zukunfts- und
Abteilung können keine genialen Ideen Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens.
produzieren, wenn sie vom Tagesge- Marketing gibt es jetzt auch mit Dazu braucht es ein Werkzeug, das Pro-
schäft aufgefressen werden. Und dieses System! zesse optimiert und verwaltet. Das dem
Geschäft wird immer härter: Das fängt bei In der Produktion sind standardisierte IT- Marketing hilft, Maßnahmen zu kontrol-
der Wirtschaftslage an, die immer wettbe- abgebildete-Prozesse längst üblich. Sie lieren und zu evaluieren. Und das Kosten-
werbsintensiver und in der „Time-to-Mar- sichern Synergiepotenziale, Preisvorteile effizienz und Transparenz durch Synergie-
ket“ immer wichtiger wird. Da nicht nur und das Qualitätsmanagement optimal potenziale erreicht.
die Konkurrenz wächst, sondern auch die ab, sowohl in der internen Fertigung wie
Medienkanäle, stehen Marketing-Exper- auch bei externen Lieferanten. Im Mar- Der Weg zum Marketing-Manage-
ten unter Zwang, immer mehr Kommuni- keting ist diese Vorgehensweise noch die ment-System
kationsmittel zu erstellen. Dauernd müs- Ausnahme: Es fehlen standardisierte Pro- Genau hier kommt die Pixelboxx GmbH
sen sie neue Zielgruppen berücksichtigen, zesse, die verhindern, dass Mitarbeiter ins Spiel. Der Dortmunder Dienstleister
innerhalb und außerhalb des betreuten durch „nicht-werteschöpfende-Tätig- bietet mit seinem gleichnamigen Mar-
Unternehmens oder der eigenen Agentur. keiten” überlastet sind. Es fehlen effi- ketingtool einen konsequent modularen
Entsprechend müssen alle Marketing-Akti- ziente Kontroll- und QM-Tools. So bleiben Aufbau mit mehr als 200 praxiserprobten
vitäten und Kommunikationsmittel ziel- Potenziale zur Steigerung von Produktivi- Modulen, Modulpaketen und Paket-
gruppenspezifisch und angepasst an den täts- und Kosteneffizienz ungenutzt, inter- lösungen sowie webbasierte Lösungen.
jeweiligen Markt aufbereitet werden. Es disziplinäre und übergreifende Synergie- Pixelboxx ermöglicht einen hohen Automa-
ist eine traurige Tatsache, dass nur die effekte werden nicht ausgeschöpft. Über- tisierungsgrad und gewährleistet über of-
Anforderungen wachsen – nicht aber das spitzt und provozierend gesagt: Das Mar- fene Standards die Interoperabilität auch
Budget. Dennoch muss der Markenauf- keting arbeitet ohne System. in heterogenen Unternehmensnetzen. u
tritt schlüssig, zielgruppengerecht und
ohne Medienbrüche präsentiert werden.
„Internationale Markenartikler und die Pixelboxx ermöglicht seinen Kunden zum tegie und Implementierungsplanung bis
meisten Hidden Champions nutzen Media Beispiel, Print- und Video-Werbemateria- zum Corporate Change MPO-Portal.
Asset Management und Marketing-Ma- lien weltweit berechtigten Nutzern zum Und das Beste: Die Module der Pixel-
nagement-Lösungen längst und arbeiten kostenpflichtigen Download oder über boxx bilden auch spezifische Unterneh-
hocheffektiv damit“, konstatiert Dagmar einen automatisierten CD-Versand zur mensstrukturen genau ab. Auch den ste-
Kröplin, Geschäftsführerin der Pixelboxx Verfügung zu stellen. Das internationale tig ansteigenden Anforderungen an das
GmbH. „Überraschend ist nur, wie viele Marketing wird unter anderem durch internationale Marketing ist die Manage-
Unternehmen mit selbst gebastelter automatische Datenübernahme, auto- ment-Lösung gewachsen: Der Modul-Pool
Software unterwegs sind.“ Dagmar matischen Datenabgleich und automa- wächst einfach mit dem Unternehmen.
Kröplin weiß, wovon sie spricht: Pixelboxx tische Datenaktualisierung gestützt und Durch Einsparungen, Effizienzsteigerung
zählt Global Player wie Henkel, Metro nutzt dabei Informationen aus Drittappli- und Prozessoptimierung amortisieren
und Storck zu seinen Kunden. Pixelboxx kationen wie dem SAP-System. Außer- sich die Kosten für Pixelboxx bereits nach
wird international für die Verwaltung von dem wird die Prozesskette skizziert und einem Jahr. Und was viel wichtiger ist:
Print-, Online- und elektronischen Medien anhand von umfassenden, skalierbaren Die Marketing-Experten können sich auf
eingesetzt. Es verwaltet alle Medienfor- Daten und Flows dargestellt. Das zen- ihre Kernkompetenz konzentrieren. „Ge-
mate, speichert Media Assets medienneu- trale Marketing fasst schließlich alle rele- niale Marketing-Ideen brauchen Zeit, um
tral und liefert sie auch „medienspezi- vanten Daten im Brandbook zusammen. zum genialen Marketing-Konzept zu rei-
fisch“ aus. So bietet diese Lösung mehr fen“, so Dagmar Kröplin. „Wer in unnötig
als nur ein intelligentes MAM-System – Voller Service für zufriedene Kunden schwerfälligen Strukturen und Prozessen
in Verbindung mit Partnerlösungen ist sie „Abstimmungsprozesse werden verein- feststeckt, hat diese Zeit nicht – und das
ein ganzheitliches System, das das Spek- facht“, erklärt Dagmar Kröplin die Vor- Geschäft machen dann die anderen.“ Ein
trum des effektiven Marketings problem- teile von Pixelboxx. „Der Automati- gut funktionierendes Marketing-Manage-
los abdeckt: sierungsgrad solcher Lösungen strafft ment-System verhilft zu einem konsisten-
n Content-Management-System Workflows und sorgt für gleichbleibende ten Markenauftritt – und sichert damit
n Product Data Management Datenqualität. Interoperabilität ermög- den nachhaltigen Unternehmenserfolg.
n Product Informations Management licht die Nutzung vorhandener Applika- n Martina Borgschulze
n eProcurement tionen und deren Effizienzsteigerung.“
n Enterprise Resource Management Pixelboxx begleitet seine Kunden darüber
n Cross Media Publishing hinaus auch beratend in Zusammenarbeit
n Quality Assurance mit spezialisierten Beratern. Von der Ana-
n Customer Relation Management lyse über die Erstellung einer MPO-Stra-
Content
Management
Customer System
Relationship Product Data
Management Management
Quality eProcurement
Assurance
Dagmar Kröplin
Pixelboxx GmbH
Cross Media
Product dpi@pixelboxx.de
Information
Publishing Management
www.pixelboxx.com
Enterprise
Resource Pixelboxx als zentrales
Planning
Marketing-Management-
System
Die medienübergreifende Diskussion um „Second Life“ hat gezeigt: Oftmals stehen neue
Technologien im Mittelpunkt des Interesses, die sich auf Anhieb überhaupt nicht gewinn-
bringend nutzen lassen. Um herauszufinden, welches Potenzial solche Trends bieten,
benötigen Unternehmen und Organisationen kompetente Unterstützung. Die Media IT Ser-
vices & Consulting GmbH (MIS) bietet diese Hilfe.
Der IT-Lösungsanbieter hat es sich vor drei lishing, digitale Foto-Workflows, Soft- zu komplex“, berichtet Patrick Lucas.
Jahren zur Aufgabe gemacht, im Umfeld proof und die Entwicklung webbasierter Angesichts der stetig steigenden Anfor-
von Marketing, Agentur, Druckvorstufe Lösungen im Bereich Java, PHP, MySQL, derungen benötigte MIS eine Lösung, mit
und Druck die Workflows seiner Kunden SQL-Server und Oracle. Dazu kommt die der sich die Bedürfnisse kleiner Unter-
zu optimieren, Prozesse zu verbessern Planung und Umsetzung von Gesamt- nehmen mit zwei bis drei Mitarbeitern
und Kosten zu senken. Anfangs agierte Workflows, die alle genannten Themen ebenso gut erfüllen ließen, wie die von
das heute zehnköpfige Team ausschließ- beinhalten und alle Beteiligten in einen großen Firmen und Konzernen.
lich innerhalb der Schaufler Group. Für Prozess einbinden.
diese Vereinigung von zehn spezialisier- Wer will das nicht –
ten Mediendienstleistungsunternehmen Web-to-Print – von Anfang an automatisch alles richtig machen
setzten die Mitarbeiter verschiedene IT- Lange bevor der Begriff Web-to-Print in Die Suche nach einer Lösung begann im
Projekte um. Seit einem Jahr betreut die den Fokus der Öffentlichkeit rückte, be- Mai 2006, dauerte einige Monate und
MIS auch eigene Kunden. „Wir sind ein schäftigte sich das Team um Patrick Lucas führte zu einem eindeutigen Ergebnis:
neutraler IT-Dienstleister“, betont Patrick bereits mit der Möglichkeit, Druckvorlagen „Wir haben iBrams als einzige brauch-
Lucas, der von Anfang an die Entwicklung online zu erzeugen: „Wir machen das seit bare Software für unsere Anforderungen
der MIS mitbestimmte. drei Jahren. Anfangs haben wir die not- identifiziert“, stellt Patrick Lucas fest. Das
wendige Technologie selber programmiert Design-Management-System iBrams er-
Von A bis Z – und eigene Lösungen entwickelt, die wir möglicht Unternehmen die automatisierte
umfassendes Leistungsspektrum dann beim Kunden eingerichtet haben. Produktion von Kommunikations- und
Zum Angebot der MIS gehören Konzep- Wir stellten jedoch schnell fest, dass wir Werbemitteln aller Art, basierend auf den
tion, Implementierung und Betrieb von nicht die Ressourcen besaßen, um es op- Design-Regeln. Es verwaltet alle Vorlagen
Mediendatenbanken, Database Pub- timal umzusetzen. Dafür ist das Thema und stellt diese webbasiert zur u
Verfügung. Auf diesem Weg verbreiten Unternehmens verändert werden soll“, Referenzen, darunter eine Händler-Or-
sich neue Regeln und Kommunikations- so Patrick Lucas. „In der Regel gewöhnen ganisation mit einigen Tausend Filialen,
vorgaben ohne Verzug, und es kommen sich alle Beteiligten jedoch schnell an die MAN Nutzfahrzeuge, L’Oréal und Quelle,
immer nur die aktuell gültigen Vorlagen neuen Prozesse.“ Die MIS kann in solchen die mit iBrams die dezentrale Herstellung
zum Einsatz. Die Entscheidung von MIS, Fällen aufgrund ihrer eigenen Geschichte von Werbemitteln vereinfachten und ver-
iBrams für seine Kunden einzusetzen, und mit ihrer Kompetenz im Druck- und besserten.
hatte mehrere Gründe: „Zum einen ist Prepress-Bereich eine fundierte Beratung
das Produkt schon sehr lange erfolgreich bieten und die richtige Lösung finden. Die Möglichkeiten des Design-Manage-
im Einsatz. Die Entwickler um Andreas „Gerade bei Web-to-Print-Projekten rei- ment-Systems umfassen neben der Bereit-
Michalski haben veritable Erfahrung mit chen allgemeine IT-Kenntnisse nicht aus. stellung von Vorlagen auch die Optimie-
großen und kleinen Projekten gesammelt Man muss wissen, welche spezifischen rung von Prozessen. So setzt MAN Nutz-
und einfach schon sehr viele interessante Anpassungen in jedem Fall notwendig fahrzeuge das Tool für einen Überset-
Dinge umgesetzt“, beschreibt Christian sind, um die Anforderungen bestmöglich zungs-Workflow ein, um Broschüren in
Spiller, der IT-Verantwortliche bei MIS und zu erfüllen“, so Patrick Lucas. Um allen unterschiedliche Sprachversionen zu über-
ergänzt: „Außerdem war iBrams zu die- Kunden den Einsatz von iBrams zu ermög- setzen. „Natürlich gibt es immer Wider-
sem Zeitpunkt das einzige Produkt, das lichen, bietet MIS flexible Lizenzmodelle. stände, wenn gewohnte Prozesse ge-
mit Adobe InDesign voll auf einem Indus- Kleine Unternehmen können die Lösung ändert werden, aber insgesamt ist das
triestandard basierte und das in der Lage über ein ASP-Angebot mieten, wenn sie Feedback sehr positiv“, berichtet Patrick
war, am Ende des Web-to-Print-Prozesses beispielsweise nur wenige Flyer produzie- Lucas aus den Kundengesprächen. Dabei
wieder ein offenes InDesign-Dokument ren wollen. Größere Kunden erhalten da- besteht der Erfolg nicht nur in transparen-
auszugeben.“ gegen auf Wunsch eine volle Lizenz und teren Abläufen, sondern auch in konkreten
können so die Möglichkeiten von iBrams Einsparungen. Die Kosten für die Werbe-
Jedem das Seine – flexible Modelle uneingeschränkt nutzen. mittelproduktion liegen mit iBrams um
für jeden Kunden bis zu 30 Prozent niedriger als bei einem
Die Umsetzung von Web-to-Print-Pro- Erfolg in der Praxis: herkömmlichen Workflow. Dazu tragen
jekten bedeutet in der Regel einen sehr Kostensenkung um 30 Prozent Faktoren wie gesparte Litho- und Druck-
starken Eingriff in die Organisationsstruk- Nach der Entscheidung für iBrams Mitte kosten oder ein geringerer Übersetzungs-
turen eines Unternehmens. Da ist Über- 2006 gelang es der MIS schnell, auch aufwand bei. Der Return-on-Invest ist da-
zeugungskraft gefragt: „Nicht jeder Mit- seine Kunden von den Vorteilen dieser mit nach 18 bis 24 Monaten erreicht.
arbeiter versteht auf Anhieb, warum seine Lösung zu überzeugen. Immerhin gab es n Tanja Diallo, freie Journalistin
bisherige Arbeitsweise im Interesse des zu diesem Zeitpunkt bereits namhafte
Patrick Lucas
Media IT Services & Consulting GmbH
lucas@media-it-services.de
www.media-it-services.de
Media-Asset-Manage-
ment System bei MAN.
Von groß auf klein, von hoch auf breit – eine Anzeige auf verschiedene Formate zu bringen,
gestaltet sich bislang schwierig. Zur automatischen Formatadaption werden überwiegend
komplexe Produktions- oder Brandmanagement-Systeme benutzt. Dass es auch einfacher
geht, zeigt WERK II, Anbieter des High-End-Database-Publishing-Systems IQuest.comet.
Die richtige Adaption grafisch zu bedienen sind und sich naht- Die richtige Infrastruktur
Wenn eine Basisanzeige im Format los in die normale Bedienung von InDe- Eine aufwendige Datenbankinfrastruktur
210 x 297 an die Maße 290 x 112 ange- sign einfügen. Mit „Nägeln“ kann der wird für die Eingabe der Regeln in InDe-
passt werden muss, kann man das Doku- Grafiker Flächen und Ränder fixieren. sign nicht benötigt. Besitzen Sie das ent-
ment nicht einfach proportional skalie- Über eine Palette wählt der Grafiker in- sprechende DTP-Programm und das
ren. Vielmehr müssen die grafischen haltliche Regeln. Damit kann er Inhalte IQuest.Adapter-PlugIn, so sind Sie voll-
Elemente nach gestalterischen Regeln er- eines Textrahmens definieren, wenn bei- kommen gerüstet. Über eine Batch-Ver-
zeugt werden. spielsweise die Schriftgröße an die Rah- arbeitung können sogar auf jedem ein-
So etwas erfordert hochkomplexe Adap- menbreite angepasst werden soll, ohne zelnen Arbeitsplatz die Adaptionen von
tions-Tools, glauben Sie? Von wegen. dass der Zeilenfall verändert wird. Wenn Anzeigendokumenten vollautomatisch
Der IQuest.Adapter von WERK II bietet eine Fläche einen fixen Abstand zu einem durchgeführt werden.
eine unkomplizierte Lösung. Dabei setzt Text haben soll, kommt der „Magnet“ Darüber hinaus können die mit Adap-
das Tool vor allem auf die einfache Ein- zum Einsatz. Außerdem können mühelos tionsregeln versehenen InDesign-Doku-
gabe der Adaptionsregeln. Diese Regeln Bildausschnitte definiert werden, die bei mente in MAM- oder Brandmanagement-
müssen von einem geschulten Anwender der Vergrößerung und Verkleinerung Systemen verwaltet werden. Mit der
verständlich definiert werden und in eines Bildrahmens verwendet werden InDesign-Server-Schnittstelle werden von
einem Standard-DTP-Programm wie sollen. diesen Systemen auch servergestützt die
Adobe InDesign möglich sein. Eine breit In Verbindung mit den Standard-Data- Formatadaptionen ausgeführt.
eingesetzte Formatadaption erleichtert base-Publishing-Funktionen von IQuest. Fazit: IQuest.Adapter ist eine vollständig
den Workflow – sofern die Regeln intui- comet lassen sich mit dem IQuest.Adap- skalierbare Lösung und unterstützt den
tiv und einfach zu bedienen sind. ter Anzeigen auch automatisch individu- einzelnen DTP-Arbeitsplatz ebenso wie
alisieren und personalisieren. Der ein- eine komplette InDesign-Server-Farm. u
Das richtige WERKzeug zelne Anwender kann solche Adaptionen
Und genau das bietet der IQuest.Adap- direkt in InDesign vornehmen, oder sie
ter: Er stellt dem Anwender InDesign- erfolgen vollautomatisch über den InDe-
Werkzeuge zur Verfügung, die intuitiv sign-Server.
Die richtige Verknüpfung stellt werden. Mit IQuest.Adapter kein die Formatadaption unterschiedlicher
Wichtig zu wissen: Ein Dokument einfach Problem. Auch einzelne Bestandteile Dokumenttypen wie Anzeigen, POS-Infor-
zu adaptieren, reicht häufig nicht aus. eines DTP-Dokuments, wie die Darstel- mationen, Katalogseiten etc. In Verbin-
Deshalb bietet der IQuest.Adapter eine lung eines Produktes, können dank dieses dung mit dem Database-Publishing-System
Vielzahl anderer Database-Publishing- Tools aus dem Dokument herausgelöst IQuest.comet lassen sich im Rahmen der
Funktionen. Neben der Formatadaption und als einzelner Baustein in ein anderes Formatadaptionen auch Personalisie-
können auch Inhalte angepasst werden, Seitenformat adaptiert werden. Durch die rungsfunktionen automatisiert ausfüh-
zum Beispiel die Sprache oder regionale Konvertierung in XHTML oder als Steuer- ren. Und dank der intuitiven und leicht
Bezüge. Und wie bereits beschrieben kön- dateien für die Visualisierung in Flash erlernbaren Eingabe der Adaptionsregeln
nen Anzeigen für lokale Händlerhinweise können einzelne Produktdarstellungen ist für diesen Bereich der Medienautoma-
und ähnliches personalisiert werden. für Online-Medien zur Verfügung gestellt tisierung kein Expertenwissen mehr
werden, z.B. als Bannerwerbung. nötig. Der Umgang damit bleibt nicht nur
Der richtige (Aus-)Blick einem elitären Kreis überlassen. Die
Neben seinem Einsatz auf dem Gebiet der Die richtige Praxis Workflows öffnen sich einem größeren
Anzeigenadaption bietet IQuest.Adapter IQuest.Adapter ist bereits nutzbringend Benutzerkreis für Medienunternehmen,
viele andere Möglichkeiten wie die Adap- im Einsatz: Die Denz Lith-Art AG beschäf- Handel und Industrie. Minimale Voraus-
tion von Point-of-Sale- und Point-of-In- tigt sich höchst erfolgreich mit der Medien- setzungen erzeugen ein maximales Er-
formation-Unterlagen oder auch die An- produktion und führte beispielsweise das gebnis. Richtig gelungen.
passung von Informationsbroschüren an erste Digitalproofgerät in der Schweiz ein.
unterschiedliche Anzeigen. Auch beim IQuest.Adapter war das
Und weil sich die Menschen, die mit DTP- Schweizer Unternehmen aus der Medien-
Programmen arbeiten, ständig weiterent- vorstufe Vorreiter.
wickeln, macht das auch der IQuest.Ad- Mehr Informationen über IQuest.Adapter,
apter. Schließlich ergeben sich aus der Einfach richtig gut IQuest.comet und die WERK II Medien-
praktischen Arbeit beinahe täglich neue Solche und andere Beispiele zeigen: und Informationsgesellschaft mbH kön-
Einsatzmöglichkeiten. Zum Beispiel beim WERK II ist auf dem richtigen Weg. Seit nen unter www.werk-ii.com oder unter
printbasierenden Cross Channel Publi- die Druckstufe digitalisiert wurde, stellt info@werk-ii.com angefordert werden.
shing nehmen Sie nur die „elektronischen gerade die nicht proportionale Formata- n Horst Huber
Blätterkataloge“ im Internet. Hier können daption die Kreativen vor echte Probleme.
die Informationen aus dem Printprozess WERK II bietet mit IQuest.Adapter ein lei-
für interaktive Medien zur Verfügung ge- stungsfähiges und skalierbares Tool für
Horst Huber
WERK II Medien- und Informations-
gesellschaft mbH
horst.huber@werk-ii.de
www.werk-ii.de
Web-to-Print hat sich im Sektor Druckdienstleistungen längst etabliert. Auch in der Indus-
trie wächst die Akzeptanz. Künftig wird neben der Content-Erstellung auch die Produktion
von Werbemitteln ihren Weg zurück in die Unternehmen finden. Die Anforderungen an die
entsprechenden Produktionssysteme wachsen. Es werden Lösungen gefordert sein, die das
Potenzial besitzen, die Unternehmenskommunikation in ihrer Gesamtheit abzuwickeln.
Der Grund dafür ist simpel: Marketing- Workflow- und Media-Asset-Manage- sein, in dem die Inhalte zentral verwaltet
leiter achten nicht auf system- beziehungs- ment mit Systemverzahnung werden. Die anderen Lösungen erhalten
weise architekturbedingte Grenzen. In ih- Web-to-Print sollte sich niemals auf reine auf diese Inhalte als Peripheranwen-
ren Anforderungsprofilen findet sich das Editiermöglichkeiten beschränken. Rich- dungen Zugriff.
„allkommunikative Wunschsystem“. Das tig, ein Web-to-Print-System hat im Regel-
ist angesichts der bereits verfügbaren fall keinen Zugriff auf die zentrale Con- Fallbeispiel:
Einzelsysteme ein nachvollziehbarer Ge- tent-Verwaltung, doch die Content-Er- Marketingportal mit Mehrwert
danke. Denn was kümmern die Marke- stellung und damit die Web-to-Print- Bei der Brenntag Holding ergab sich die
tingleiter schon leidige Abgrenzungsein- Möglichkeiten können optimiert werden, Herausforderung, ein CD-Manual in ein
heiten wie Product Information Manage- indem interdisziplinär verschiedene Sy- digitales CI-Portal mit Mehrwert umzu-
ment, Content Management etc.? Sie steme modular miteinander verbunden setzen. Das Portal, das selbstverständlich
wollen integriertes Publishing. werden. Dient beispielsweise der Content auf Web-CMS basiert, sollte dabei keines-
des MAM-Systems als Basis für die Web- falls bei der schlichten Auflistung von
Klingt einfach, doch hinter dieser attrak- to-Print-Anwendungen, wird sicherge- Möglichkeiten oder den simplen Down-
tiven Idee verbirgt sich die komplexe sy- stellt, dass Layout, Texte, Bilder, Grafiken load-Möglichkeiten entsprechender In-
stemische Abbildung diverser Herausfor- etc. bereits als eigenständiger Content Design-Vorlagen Halt machen. Einen
derungen in der Unternehmenskommu- vorliegen. Die nutzerorientierte Verzah- wirklichen Mehrwert bietet die Integra-
nikation, im Brandmanagement und bei nung beider Systeme erlaubt darüber hi- tion des CI-Portals schließlich erst dann,
den Werbeschaltungen in Print- und On- naus eine effiziente Mehrfachverwen- wenn der Durchgriff zum Web-to-Print-
line-Medien. Um diesen Anforderungen dung dieser Media Assets. System möglich ist. Damit könnte ein ge-
optimal begegnen zu können, reicht ein Der Traffic wird hierdurch natürlich un- fundenes Format sofort im selben System
singuläres System kaum aus. Die opti- gleich komplizierter. Es sollte deshalb in mit Content befüllt werden.
mierte Kommunikation verlangt nach der einem „Systemkonglomerat“, in dem
Integrations- und Skalierungsperspektive Content zwischen mehreren Anwen- Wenn nun die im Web-to-Print üblichen
des Web-to-Print, damit es nicht ganz dungen hin und her geschoben wird, im- starren Templates nicht mehr ausreichen,
schnell an seine Grenzen stößt. mer ein führendes System vorhanden sollten darüber hinaus die im u
Thomas Goldmann
VVA Networks GmbH
Thomas.Goldmann@vva-networks.de
www.vva-networks.de
CI-Portal steuert
zukünftig
Web-to-Print
CAMIF ist der drittgrößte Versender in Frankreich. Über 190.000 Produkte werden per Kata-
log, Internet und in Heimwerker-Märkten vertrieben, von Bekleidung über Rasenmäher und
Bürostühle bis hin zu Weinkühlschränken. Um diese riesige Produktpalette mit einer ein-
heitlichen „Message“ bewerben zu können, benötigt CAMIF ein Tool, das Content Manage-
ment und Publishing für die unterschiedlichen Distributionskanäle ermöglicht.
Ja, wo laufen sie denn … die Infor- der E-Commerce-Webseite, in den POS- von David Lantier and Arnaud Lefèvre in
mationen? Displays und auch in der In-Store-Promo- Lille gegründet. Inzwischen werden mehr
CAMIF hat im Geschäftsjahr 2005 aus tion erscheinen konnte“. als 80 Prozent aller Versandhandelsge-
über 7,2 Millionen verkauften Artikeln ei- schäfte in Frankreich über Perigee ge-
nen Erlös von 679 Millionen Euro erzielt. Multi-Channel dank Perigee stützte Kataloge oder Webseiten abgewi-
Doch bei der Produktkommunikation be- CAMIF entwickelte, basierend auf der Pe- ckelt. Die Mitarbeiter sitzen in Lille, Paris
stand Handlungsbedarf. Denn bei der Ein- rigee Software-Suite-Technologie, ein Da- und Leeds-Bradford, ihre Kunden sind
führung der Multi-Channel-Vertriebsstra- tabase Management Tool, welches Con- in ganz Europa tätig. Ein Pfeiler des Fir-
tegie spürte das Unternehmen plötzlich tent Management und Publishing für menerfolgs ist die Perigee Software Suite
von allen Seiten Druck. Schließlich musste die unterschiedlichen Distributionskan- Solution. Sie besteht aus vier einzelnen
dieser enorm umfangreiche Produkt-Mix äle und Vermarktungsstrategien ermögli- Modulen, die die Bereiche Creative Ma-
nicht nur verschickt, sondern darüber hi- chen soll. Perigee ist ein Marktführer von nagement, Information Management, Ca-
naus auch via Katalog, E-Commerce, „In Content- und Multi-Channel-Publishing- talogue Management und Business Ma-
Store“-Platzierung und anderen Medien Lösungen für den Versand- und Einzel- nagement bedienen. u
angeboten werden. handel. Das Unternehmen wurde 1989
„Wir standen vor dem Problem, für eine
so große Produktpalette eine zielgerich-
tete Kommunikation zu erreichen“, er-
klärt François Cossy, Publication Director
bei CAMIF. „Es war schwierig, die Mar-
keting- und Sales-Botschaft ohne einheit-
liche Kommunikationslösung zu vermit-
teln. Unsere erste Aufgabe war also, die
Datenbank zu zentralisieren, damit die
Produkt- und Marketing-Aussage über-
haupt einheitlich in den Katalogen, auf
Auf einem Bein steht man nicht gut – P@P-Art – die Kunst, zielgruppen- mationen können sogar zielgruppenge-
Die Vier-Modul-Lösung genau zu kommunizieren recht variieren: Davon ausgehend, dass
Perigee DAM (Digital Asset Management) Aufbauend auf der Modullösung der Pe- sich im Internet eher jüngere oder auf-
sorgt dafür, dass in vielen verschiedenen rigee Software-Suite entwickelte CAMIF geschlossenere User tummeln, erscheint
Medienkanälen publiziert werden kann. ein Datenbank-Tool, das den komplizier- dort dann eine besonders hippe Beschrei-
Perigee D-PIM strukturiert die Produkt- ten Anforderungen des Unternehmens an bung. Ein konservativerer Text dagegen
daten, die für die Publikation benötigt wer- seine Produktkommunikation gerecht findet wohl eher bei traditionellen Kata-
den. Diese Informationen werden auto- wurde: P@P heißt CAMIFs neue Ge- logbestellern Anklang. Das gesamte Kata-
matisch für QuarkXPress- oder InDesign- heimwaffe – Publication Administered log-Team kann Produktinfos gemeinsam
Dokumente aufbereitet. Perigee MCP Production. „P@P ermöglicht uns eine nutzen, damit unterschiedliche Anwender
(Multi Content Publishing) organisiert den Datenbank zu verwalten, in der alle In- alle relevanten Details für eine Aufgabe
Content und adaptiert die Informationen formationen nur einmal erstellt oder edi- vorliegen haben, sei es für eine spezielle
für zahlreiche Medienkanäle wie Print tiert werden müssen“, erläutert François Veröffentlichung, ein spezielles Angebot
und Web, aber auch für Callcenter, Handys Cossy. „Und das wiederum führt zu einer oder gezielt für einen Kunden. „Seitdem
und sogar Rundfunk- oder TV-Formate. Reduzierung der Fehlerquellen.“ Er fügt die Informationen zentral gelagert wer-
Auch Sprachvarianten und lokale Spezi- hinzu, dass bei CAMIF innerhalb von 12- den, sind Last-Minute-Änderungen der
fizierungen sind möglich. Dabei arbeitet 14 Monaten der Return of Investment zu Preise bis zu einem halben Tag vor Druck-
MCP mit InDesign und QuarkXPress. 100% erwartet ist. beginn möglich. Und wir sind in der Lage,
Last but not least bietet Perigee M-BI Mit P@P ist jedes Produkt mit Sets aus im Dezember bereits Produkte auf un-
(Marketing Business Intelligence) das Fotos, Logos, Beschreibung, Produktinfo serer Webseite anzubieten, obwohl der
nötige Werkzeug, um per Echtzeit-Feed- und Preis verknüpft. Die Informationen gedruckte Katalog erst im Januar er-
back die Produktion zu analysieren und können je nach Saison oder Vertriebska- scheint“, freut sich François Cossy.
Ressourcen zu maximieren. M-BI ermit- nal variieren. Sobald ein Produkt im Kata- Das Perigee-System kam bei CAMIF zum
telt zum Beispiel die genaue Zeit, die ein log oder auf der Webseite erscheint, läuft ersten Mal bei der Erstellung des Herbst-
User auf der entsprechenden Webseite automatisch die relevante Information für Winter-Kataloges 2005/2006 zum Ein-
verbringt, wie lange er bei einem be- diesen bestimmten Distributionsweg und satz. Stolze 900 Seiten, die über 28.000
stimmten Ordner oder Produkt verweilt. diese bestimmte Saison ein. Darüber hi- unterschiedliche Artikel feilboten. Seither
Solche Informationen sind für die Kata- naus können Produktbeschreibungen im arbeitet das Unternehmen mit diesem Sy-
loggestaltung enorm hilfreich. Web zusätzliche Details enthalten, für stem – zur vollsten Zufriedenheit der Mit-
die im Print-Katalog schlicht kein Platz arbeiter und der Kunden.
mehr ist. Und noch besser – die Infor- n Oliver Treubel
Anastasia Charbin
Perigee®
acharbin@perigee.fr
www.perigeesoftware.com
MAXIMALE BEWEGUNGSFREIHEIT IM
CONSTANT CORPORATE DESIGN: WEB-TO-PRINT MIT CI-BOOK
CI-Book ist ein vielseitiges und benutzer- rungen an Text und Bild vornehmen, ohne lagen-Funktion erlaubt es, definierte Texte
freundliches Instrument für die zeitge- dass dabei wichtige Elemente des Corpo- und Paragraphenstyles der Designvorlage
mäße B2B- und B2C-Kommunikation. rate Designs verändert werden. den einzelnen Textelementen innerhalb
Empfohlen für Unternehmen, die schnell der vorgegebenen Corporate-Design-Re-
und flexibel an unterschiedliche Zielgrup- Schlanker Schnitt, ausgesuchte geln individuell zuzuweisen. Dabei ist die
pen herantreten und ihre Werbung maß- Stoffe Anbindung an den Übersetzungsdienst
geschneidert präsentieren wollen. Mit CI-Book können filialübergreifende von across Systems besonders für inter-
Werbeaktionen mühelos zentral gesteu- national agierende Unternehmen von
Maßgeschneiderte Flexibilität, ert werden. Als Oberfläche wird dabei großem Nutzen. Mit der intuitiven Anwen-
bewährtes Design Adobe Flash verwendet, eine Lösung, die derführung entfallen teure Schulungen,
Unter der Devise „Constant Corporate nicht nur ressourcenschonend, sondern jeder Mitarbeiter kann sich in kürzester
Design“ stellt die d-serv SE mit CI-Book auch plattformunabhängig ist. Techno- Zeit in das Programm einfinden und
eine internetbasierte Plattform zur Verfü- logisch setzt d-serv SE bei CI-Book auf selbstständig damit arbeiten. Dank
gung, die es dem Benutzer erlaubt, Indi- den Adobe InDesign Server. Standard- des eingebauten Korrektur-Workflows
vidualisierungen an den Werbemittelvor- XML-Schnittstellen ermöglichen die Inte- werden nur geprüfte und CI-konforme
lagen selbst vorzunehmen – weltweit und gration in bestehende Systeme und die Printmaterialien an die angebundene
innerhalb des vorab definierten Rahmens. Anbindung von Bild- oder Textdaten- Druckerei übermittelt.
CI-Book ist die passende Lösung für Un- banken.
ternehmen, die auf konstantes Corporate Wetterfest für jede Saison
Design und beständige Corporate Iden- Maximaler Tragekomfort, einfache In vielen Unternehmen werden große
tity besonderen Wert legen, zugleich je- Pflege, trendsicher Summen in Design- und Markenstrategie
doch die Individualisierung einzelner In- Ein weiteres großes Plus ist die hohe Be- investiert, die bei allen Werbemitteln ein-
halte wünschen. Mitarbeiter oder Kunden nutzerfreundlichkeit von CI-Book: gehalten werden müssen. Online-Konfi-
können in den Werbematerialien inner- Schnelles Editieren im WYSIWYG-Modus gurationsplattformen wie CI-Book bieten
halb eines definierten Rahmens Ände- (What You See Is What You Get) oder ein- Vorteile wie Kostenersparnis, CI-Stan-
faches Ersetzen per Drag and Drop er- dard-Sicherung, Marktnähe, zufriedene
leichtern die Arbeit. Weiteres Plus: ein voll Händler- und Franchiseunternehmer.
konfigurierbarer Workflow mit Statusre- CI-Book steht für maximale Bewegungs-
ports, Notizen- und Highlightening-Tool, freiheit im Constant Corporate Design.
das farblich einen bestimmten Grad der n Martina Borgschulze
Bearbeitung kennzeichnet. Die Stilvor-
Pietro Triscari
d-serv SE GmbH
pt@dserv-se.de
www.dserv-se.de
Die DekaBank, der zentrale Asset Manager der Sparkassen-Finanzgruppe, hat sich für den
Aufbau einer zentralen, webbasierten Marketing- und Medienmanagement-Plattform ent-
schieden, um die Prozesse der Medienerstellung und -verwaltung zu optimieren. Darüber
hinaus sollten die Vertriebspartner künftig effizienter mit qualitätsgesicherten und indivi-
dualisierbaren Werbe- und Einsatzmitteln versorgt werden.
Mirko Holzer
BrandMaker / pi-consult gmbh
holzer@pi-consult.de
www.brandmaker.com
Printmedien-Individualisierung
per Mausklick mit BrandMaker
Stark fragmentierte Prozesse sind typisch für die Produktion von Marketingunterlagen.
Hohe Zeitverluste, unvorhersagbare Kosten und gravierende Unübersichtlichkeit leider
auch. Mit one2edit kommt nun endlich mehr Transparenz in den Workflow. Ziele werden
somit schneller und effizienter erreicht.
Das Problem Prozess bilden beliebige InDesign-Doku- Die Einsatzmöglichkeiten von one2edit
Jeder Marketingexperte kennt den Fall: mente: Einmal auf dem one2edit-Server umfassen redaktionelle Arbeiten, Korrek-
Bereits kleine Korrekturen in einem Satz- eingecheckt, werden sie remote bearbei- turläufe, Freigabeprozesse, Dokumenten-
dokument gestalten sich umständlich und tungsfähig gemacht. In Verbindung mit management und Versionshandling,
aufwendig, insbesondere dann, wenn ex- einem innovativen Rollen-/Rechtekonzept Brand Management, Übersetzung und ei-
terne Ressourcen und verschiedene Spra- und dem einfach zu bedienenden Web- niges mehr. Darüber hinaus ist alles mög-
chen im Spiel sind. Es entstehen hohe Editor wird ein schnelles, CI-konformes lich, was mit regulären InDesign-Doku-
Kommunikationsaufwände, zusätzliche und verbindliches Editieren der Doku- menten gangbar ist – egal ob OPI oder
Kosten – und wertvolle Zeit geht verlo- mente arrangiert – inklusive einer optio- eine Kombination mit Dritthersteller-
ren. Die termingerechte Auslieferung von nalen PDF-Generierung. Zusätzliche Soft- Tools.
Informationen wird so regelmäßig zum ware oder Kenntnisse in Layout-Bear-
nervenaufreibenden Kraftakt. beitung werden dabei nicht benötigt. Die wesentlichen Vorteile
von one2edit
Die Lösung Das System one2edit ist eine Kombina- n Online-Editierung von beliebigen Ad-
Um dieses weit verbreitete Chaos in ge- tion von „Best Practices“: Es vereint die obe-InDesign-Dokumenten
ordnete Bahnen zu lenken, hat die kuh- Funktionalitäten eines Web-to-Print-, Re- n Weltweiter und plattformunabhängiger
nert GmbH das System one2edit entwi- daktions-, Dokumentenverwaltungs- und Zugriff – für die Clients wird lediglich
ckelt, das inzwischen in der Version 3 Workflowsystems im Gewand einer Web- ein Browser und ein Internet-Zugang
verfügbar ist. Mit one2edit können hoch- 2.0-Anwendung. Die Lösung beherbergt benötigt
wertig gestaltete Satzdokumente wie sämtliche Funktionen in einer Oberfläche, n Innovative Preview-Technologie, Über-
Broschüren, Kataloge, Flyer, Verpa- die sich dem jeweiligen Benutzerverhal- tragung sehr kleiner Datenmengen (die
ckungen oder Anzeigen über einen Web- ten anpasst. Schulungsaufwände werden Bearbeitung der InDesign-Dokumente
Browser verwaltet, editiert und freige- dadurch reduziert und eine hohe Akzep- ist auch per Modem möglich)
geben werden. Die Grundlage für diesen tanz bei allen Beteiligten geschaffen. n Standverbindlichkeit beim Editieren,
Ergebnisse werden direkt aus dem In-
Design Server gerendert u
Markus Kuhnert
kuhnert GmbH
mail@kuhnert.com
www.einfacher-ist-besser.com
Als Development Center und Spezialist für Systemintegration ist ACUSplus ein kompetenter
Partner für Crossmedia. Auch aus Kostengründen wollte die DeguDent GmbH, ein Spezial-
anbieter für zahntechnische Materialien, ihre verschiedenen Produktkataloge zu einem
Gesamtkatalog zusammenfassen und den Workflow verschlanken. ACUSplus empfahl das
Publishing-System CaTS von Gieseking & Grunzig.
2x 20 g Dentin Gum 1 und 2 Power Chroma PC 5 REF 6095 5043 30,80 REF 6095 5045 114,70 Cercon® base 12 5 Stück Packung REF 6601 0005 206,00 EUR
1x 20 g Transpa Power Chroma PC 6 REF 6095 5053 30,80 Cercon® base 30 1 Stück Packung REF 6603 0001 124,70 EUR
Flu Inside Flu 1 REF 6091 7003 30,80
1x 15 ml Modellierflüssigkeit Quick Cercon® base 30 5 Stück Packung REF 6603 0005 618,00 EUR
REF 6091 7053
1x 15 ml Modellierflüssigkeit Form Opal Effekt OE Sunset REF 6092 7023 34,10 REF 6092 7025 122,50 Cercon® base 38 5 Stück Packung REF 6604 0005 798,30 EUR
1x 50 ml Modellierflüssigkeit Form Opal Effekt OE Sky REF 6092 7033 34,10 REF 6092 7035 122,50
Cercon® base 47 1 Stück Packung REF 6606 0001 349,20 EUR
Opal Effekt OE Ocean REF 6092 7043 34,10 REF 6092 7045 122,50
2x 2 ml Pastenopaker-Liquid Opal Effekt OE Fog REF 6092 7053 34,10 REF 6092 7055 122,50
1x Kiss Handtuch Schwarz Stand by REF 6092 3023 34,10 REF 6092 3025 122,50
6x Farbindikator Opaque, Base, Opal, Opalschneide OS 1 REF 6092 7503 34,10 REF 6092 7505 122,50 Cercon® base 12 colored 1 Stück Packung REF 6601 0011 46,50 EUR
Modellierflüssigkeit SD REF 6827 2053 1,90 im Frontzahnbogen, selbst bei weiten Radien,
Cercon® base 38 colored 1 Stück Packung REF 6604 0011 177,00 EUR
Modellierflüssigkeit Form REF 6827 2033 3,30 sowie im Seitenzahnbereich bei starker Kurvatur.
Modellierflüssigkeit Quick REF 6827 2043 3,30 Cercon® base 38 colored 5 Stück Packung REF 6604 0015 878,00 EUR Für Suprakonstruktionen in der Implantat-Technik
Die Marke Blue Tomato Via Internet können die Kunden heute aus kurzer Zeit zu einer deutlich steigenden
1994 gründete der Snowboardlehrer und 40.000 Artikeln wählen, darunter allein Zahl an Bestellungen geführt.“
ehemalige Europameister Gerfried Schul- aus 750 Snowboardmodellen. Mit dem
ler in seiner Heimatstadt Schladming ei- zentralen Product Information Manage- Standards und Schnittstellen für die
nen Snowboard Shop. Bereits 1997 ging ment und der Anbindung ans ERP (Enter- problemlose Integration
der Steirer mit seinem ersten Webshop prise Resource Planning) konnte das Pro- Die hybris Commerce Suite auf Basis der
online, nachdem er das Verkaufspoten- duktangebot stetig erweitert werden, die offenen JEE-Technologie bringt die Leis-
zial des neuen Mediums erkannt hatte. Umsatzzahlen stiegen. So verzeichnete tung und Flexibilität mit, die sich das Un-
Heute ist das Internetportal blue-tomato. Blue Tomato im Bereich Mailorders, der ternehmen für seinen Online-Verkaufs-
at nicht nur ein renommierter Online-An- die Bestellungen via Web oder Katalog kanal vorgestellt hat. So wird das stetig
bieter mit einer der größten Auswahl an umfasst, ein Plus von rund 30 Prozent wachsende Produktangebot mit geringem
Snowboardprodukten weltweit – es de- gegenüber dem Vorjahr. Administrationsaufwand durch ein zen-
finiert sich darüber hinaus mit seinem ei- trales und medienneutrales Product Infor-
genen Online-Magazin, mit dem News- Der Geschäftsführer von Blue Tomato, mation Management auf Basis der hybris-
letter und den Multimedia-Inhalten als Gerfried Schuller, führt den Erfolg seines Lösung gepflegt. Über eine Schnittstelle
Informationsplattform rund ums Snow- Unternehmens auf zwei Hauptfaktoren ist es an das Warenwirtschaftssystem, das
boarding. zurück: die Nähe zur „Szene“ und die ERP, angebunden. Eine Verbesserung im
Neugestaltung des Internetportals unter Workflow, von dem nicht zuletzt die Kun-
Mit dem hybris-Lift zum Gipfel Zuhilfenahme der hybris-Lösungen: „Wir den profitieren: Dank dieser Schnittstelle
Vor sieben Jahren setzte Blue Tomato haben unserer Website ein völlig neues können Bestellungen nun noch zügiger
sein Online-Angebot erstmals auf hy- Design verpasst und im Zuge des Re- bearbeitet werden, Lieferverzögerungen
bris-Lösungen auf. Mithilfe des PIM- und launches neueste Technologien umge- gehören der Vergangenheit an. Der Pfle-
E-Commerce-Unterbaus des Münchener setzt. Intuitive Navigation und eine ver- geaufwand der Produktdaten ist erheb-
Unternehmens hat Blue Tomato die euro- besserte Produktdarstellung mit mehr lich gesunken und ihre Konsistenz sicher-
päische Marktführerschaft übernommen. Information haben bereits nach sehr gestellt. u
Ariel Lüdi
hybris GmbH
Ariel.Luedi@hybris.de
www.hybris.de
Als eine maßgebliche Philosophie bei der Erschaffung exclusiver Produkte galt bei Monteil
immer die Nutzung von modernsten Technologien. Für die Marketing-Verantwortlichen war
auch dies ein Grund, die Arbeitsweise bei der Werbemittel-Erstellung zu optimieren. Nun
werden Katalog-Produktionsprozesse über das Web gesteuert – mit melago.
Die WildeGroup GmbH, die nach der vereinfacht und beschleunigt wird. Um weg durch die Aufbereitung über ex-
Übernahme der traditionsreichen Marke den wichtigen „Time-to-Market“ Faktor terne Layoutprogramme explizit vermie-
„Monteil“ zum Vollsortimenter im Kos- zu berücksichtigen, musste die künftige den werden. Ein weiterer Schwerpunkt
metikbereich wurde, vertreibt ihre Pro- Integration neuer Länder, Märkte und lag auf der einfachen und flexiblen Er-
dukte in über 60 Ländern. Die wesent- Marken dabei ebenfalls mit einem ge- stellung von Layout-Templates, welche
lichen Werbe- und Marketing-Unterlagen ringen Aufwand möglich sein. die Gestaltungsbasis der Print-Erzeug-
des Unternehmens bestehen aus ge- melago ist hier die Lösung für den ganz- nisse bilden. Ziel war es, unabhängig von
druckten Katalogen, Broschüren und Pro- heitlichen und automatisierten Katalog- Dienstleistern oder gar Programmierar-
duktblättern, welche regelmäßig in meh- Produktionsprozess. Die interne medien- beiten von jedem Ort der Welt Templates
reren Sprachen durch die hausinterne neutrale Produktdatenbank unterstützt selbständig entwickeln und bearbeiten
Werbeabteilung produziert werden. Da- die Bereitstellung von digitalen Inhalten zu können.
bei werden die Produktbilder im eigenen für alle Medien über das Internet und Mit dem integrierten Designmodul bietet
Studio fotografiert, während landesspe- wird durch das Warenwirtschaftssystem melago speziell hierfür ideale Möglich-
zifische Texte jeweils vor Ort übersetzt täglich mit aktuellen Preisen und neuen keiten. Nicht nur, dass sich die Handha-
werden müssen. Hinzu kommt, dass vor Produktinformationen versorgt. Benö- bung dieses browserbasierenden Web-
der Layoutverarbeitung die Preise für alle tigte Übersetzungen führen die jewei- Tools weitestgehend an der Usability
Länder im Warenwirtschaftssystem kal- ligen Landesniederlassungen nun über üblicher DTP-Software orientiert und
kuliert und Konditionen für die verschie- einen Remote-Zugriff direkt in der Da- somit kaum Einarbeitungszeit erfordert;
denen Märkte angepasst werden. tenbank durch. auch die Übernahme von bereits vor-
Primäres Ziel der WildeGroup war es, Ein besonderes Augenmerk galt aber der handenen Layoutdateien ist problemlos
die Werbemittelproduktion, das Über- automatisierten, webgesteuerten Kata- möglich. Nach dem Import solcher Do-
setzungsmanagement und die kaufmän- logseiten-Erzeugung. Hier war die pri- kumente legt der Verantwortliche fest,
nischen Komponenten zu vernetzen, so märe die Anforderung, Kataloge in allen welche Daten bei der späteren PDF-Aus-
dass Korrekturen und Mehrfacharbeiten Sprachen vom jeweiligen Produktmana- gabe als unveränderbare Gestaltungs-
vermieden werden und dabei der ge- ger via Internet direkt als druckfertiges bausteine gelten, bzw. Welche dyna-
samte PrePrint-Prozess standardisiert, PDF zu erzeugen. Dabei sollte der Um- misch aus der Produktdatenbank in u
Flexible Einstsellungs-
möglichkeiten
im Melago Designer
die gewünschten Layoutrahmen geladen Dank melago ist die WildeGroup heute in onen sowie zur automatisierten Herstel-
werden. Dabei stehen auch im Nachhi- der Lage, ihre Werbemittel komplett ei- lung von printbasierenden Werbemitteln.
nein alle relevanten Bearbeitungsfunk- genständig, deutlich günstiger und dra- Der Kundenkreis besteht aus namhaften
tionen zur Verfügung. stisch schneller zu produzieren. Durch die Konzernen sowie renommierten, mittel-
Seit der Systemeinführung lassen sich die Skalierbarkeit und den modularen Auf- ständischen Unternehmen. Stellvertre-
Kataloge, Broschüren oder Produktblät- bau konnte das System problemlos in tend sind hier die Aktiengesellschaften
ter mit nur wenigen Mausklicks dyna- die bestehende IT-Landschaft integriert Aral, Deutz, Expert, Küppersbusch, MTU
misch aus der Produktdatenbank als PDF und an die Bedürfnisse der WildeGroup Aero Engines und ThyssenKrupp sowie
generieren. Quasi nebenbei werden auf GmbH angepasst werden. die Fissler-, Rigips- und Viega-GmbH auf-
diesem Weg auch Anzeigen, Handzet- Über den Hersteller: geführt. Seit Mitte 2007 zählt die Lind-
tel, Plakate und anderes POS-Material Hervorgegangen aus der Werbeabteilung maier Online-Business GmbH zur Riege
erzeugt und als handelsunterstützende eines Katalogversandhandels, entwickelt der Adobe Solution Premium-Partner.
Marketingmittel den in- und auslän- die Lindmaier Online-Business GmbH seit n Robert Lindmaier
dischen Parfümerien und Drogeriemär- 1998 webbasierende Softwarelösungen
kten zur Verfügung gestellt. zur Verarbeitung von Medien-Informati-
Robert Lindmaier
Lindmaier Online-Business GmbH
Lindmaier@lindmaier.com
www.lindmaier.com
GRANIT, die Marke für Landwirtschaftstechnik der Wilhelm Fricke GmbH, gedeiht wie sonnen-
verwöhntes Getreide. Mit ihr aber auch die Herausforderungen an die Kundenkommuni-
kation – vor allem bei den Katalogen. Was vor sieben Jahren mit einem deutschsprachigen,
7.000 Artikel umfassenden Katalog gepflanzt wurde, ist mittlerweile in sieben verschieden-
sprachigen Publikationen mit insgesamt 8.000 Seiten und 95.000 Artikeln aufgegangen.
Eine stetig wachsende Herausforderung Warenwirtschaft und Shop und nicht zu- Fixieren aller 4C-Layout-Elemente auto-
Nicht nur der Umfang, auch die Komple- letzt eine geringe Investition. Derzeit sind matisch übernommen. Kurz vor DU-
xität der Kundenkommunikation hat sich bei Fricke rund 30 Produktmanager mit Schluss erfolgt das Updaten unterschied-
exponentiell entwickelt. Früher waren der Erfassung, Übersetzung und Pflege licher Preisversionen.
drei Mitarbeiter auf Kundenseite und vier der Informationen beschäftigt. Die zen-
Grafiker auf Agenturseite ein Jahr lang trale Erfassung von ca. 50 unterschied- Gesunder Pragmatismus dient allen,
beschäftigt, um „nur“ einen 1.000-sei- lichen Informationen pro Artikel – inklu- vor allem aber dem Budget
tigen Katalog auf Deutsch zu gestalten. sive der Abbildungen – erfolgt im Das werbewerk ist seit 1999 in Hamburg
Der internationale Markt stellt inzwi- Hauptsitz in Zeven, die Übersetzungen führend für datenbankgestütztes Kata-
schen aber viel höhere Anforderungen. werden dezentral aus den Ländern bei- logmarketing. Mit dem Kunden Fricke be-
Produkte müssen zielgerecht präsentiert gesteuert. weist das werbewerk: Auch mit geringem
werden: in der jeweiligen Landessprache, Aufwand lassen sich komplexe Produkti-
mit den örtlichen Währungen und inner- Minimale Produktionszeit, maximale onen realisieren. Nur den Anforderungen
halb eines regional relevanten Produkt- Flexibilität entsprechende Tools werden eingesetzt –
programms. Da alle Daten inklusive der Layoutanwei- mit Blick auf Investition, Prozessoptimie-
sungen strukturiert in der Agentur auflau- rung, aber auch auf schnelle Akzeptanz
Komplexe Produktinformationen fen, kann die Produktion zu 80 Prozent beim Kunden, ohne die auch das beste
einfach handhaben automatisiert erfolgen. Sechs bis acht PIM wirkungslos bleibt.
Trotz der immer umfangreicher wer- Grafiker arbeiten mit InDesign und Easy- Produktinformationssysteme, Database
denden Informationstiefe setzt Fricke im Catalogue am Projekt – mit einer effek- Publishing in Mengensatz, Periodika, Di-
Netzwerk auf die bewährte Lösung File- tiven Produktionszeit von etwa vier Mo- rectmails – das werbewerk kombiniert die
maker 8.5. Die benutzerfreundliche Da- naten. Der Workflow sieht zuerst eine Erfahrungen aus Marketing, Produktion
tenbank steht für den pragmatischen, Verabschiedung der deutschen Version und IT zuverlässig und pragmatisch.
einfachen Weg: schnelle Umsetzung, in- vor, die dann als Basis für die Länder n Oliver Treubel
tuitive Benutzerführung, Schnittstellen zu dient. Übersetzungen werden nach dem
Guido Dommengét
das werbewerk
demmenget@das-werbewerk.de
www.das-werbewerk.de
ALESA AG –
OPTIMIERTES MARKETING DANK SUSO.PUBLISH
Sowohl im direkten als auch im indirekten Individuelle Layouts startet und der gesamte Katalog automa-
Vertrieb setzt Alesa Kataloge als Marke- Die Layouts werden in suso.PUBLISH tisch fertiggestellt. Sprachmutationen
ting-Instrument ein. Mehrmals pro Jahr definiert. Dazu werden die in suso.BASE müssen nicht wie bislang im DTP-Pro-
bringt das Unternehmen neue Produkte gehaltenen Produkt- und Bilddaten unter gramm vorgenommen werden, sie wer-
auf den Markt. Aufgrund der hohen Kos- WYSIWYG-Bedingungen individuell auf- den jetzt unmittelbar im Anschluss an die
ten für die Katalogproduktion war es aber gebaut. Es folgt eine vollautomatische Übersetzung in der Datenbank generiert.
nur alle drei bis vier Jahre möglich, neue Publikation ohne die individuelle Pro- So können deutsch- und fremdsprachige
Kataloge zu erstellen. Alesa entschied grammierung, die früher noch nötig war. Publikationen gleichzeitig hergestellt
sich für eine Automatisierung, um den Er- Trotz des hohen Individualisierungs- werden. Auch länderspezifische Merk-
scheinungsrhythmus der Kataloge zu er- grades – praktisch jedes Layout ist reali- male wie Währungen oder Maßeinheiten
höhen und damit den Kundenservice zu sierbar – erweist sich das Layout-Tool mit werden automatisch ausgetauscht. Län-
verbessern. Mit suso.SYSTEM war die seinem TemplateDesigner als bediener- der- oder kundenspezifische Teilkataloge
passende Software-Lösung gefunden. freundlich. „Bereits nach einer kurzen sind softwareseitig für Alesa somit jeder-
Einschulungsphase können unsere Kun- zeit möglich.
Daten aus dem ERP-System den mit dem Programm selbstständig ar-
Über eine Schnittstelle gelangen die im beiten“, betont Hansjörg B. Gutensohn, Geringeres Kosten-Risiko
Warenwirtschaftssystem erfassten und im Geschäftsführer von summersoft. Durch Einsparungen mit der Automation
Tagesgeschäft laufend gepflegten Stamm- kann Alesa nun die kostenintensive
daten in die medienneutrale Datenbank Änderungen an der Quelle Druckvorstufe selbst übernehmen. Dank
suso.BASE, in der produktbeschreibende Die gefürchteten Last-Minute-Ände- des kürzeren Erscheinungsintervalls von
Inhalte ergänzt werden (Infotexte, Bilder rungen werden mit suso.PUBLISH direkt etwa 18 Monaten ist es zudem möglich,
etc.). Kataloginhalte sind so immer auf an der Quelle, d.h. in der Datenbank, die Katalogauflage von mehreren Zehn-
dem neuesten Stand, und Alesa kann durchgeführt. Nach Abschluss der Ände- tausend auf einige Tausend zu reduzie-
praktisch auf Knopfdruck eine Katalog- rungen wird die Generierung erneut ge- ren. Das Risiko, auf veralteter Druckware
version mit aktuellen Produkten und Prei- sitzen zu bleiben, ist damit deutlich redu-
sen generieren. ziert. n Oliver Treubel
Hansjörg B. Gutensohn
summersoft Softwarelösungen GmbH
h.gutensohn@summersoft.cc
www.summersoft.cc
Der Gumo im Wandel der Zeit nur noch 68 übrig. Der Gumo glich nun satz des Systementwicklers KRAFT.ALL-
Im Jahr 1835 formulierte der Kaufmann eher einem Prospekt. Diese Entwicklung MEDIA, eine vollautomatische Lösung auf
Franz Ludwig Gehe den Gründungsspruch konnte GEHE als profiliertem Dienstleister Basis der Standardapplikation mediaSo-
seiner Firma: „… den Erfordernissen der im Apothekenmarketing und -manage- lution2 zu schaffen, stellte sich schnell als
Pharmazie in allen Beziehungen höchst ment auf Dauer natürlich nicht gefallen. der passende heraus.
Genüge zu leisten …“ Diese Erforder-
nisse haben sich seither – und in den letz- Die drastische Reduzierung des Umfangs Die konventionelle Präsentation der Pro-
ten Jahren besonders stark – verändert. war indes nur ein Problem von vielen, mit dukte ist durch einen modularen Aufbau
Die zahlreichen Gesundheitsreformen denen der Gumo in einem modernisierten ersetzt worden. Elemente wie Titelabbil-
und Spargesetze haben fast im Jahres- Marktumfeld zu kämpfen hatte. Hinzu dung, Produktprofil, Top-Angebote, The-
rhythmus die Rahmenbedingungen der kamen sein obsoletes Design, eine wenig menbuchung, aber auch eine klassische
Branche modifiziert. Apotheken, ihre Zu- ansprechende, von der Sortiments- Anzeige machen den neuen Gumo nicht
lieferer und die Patienten – alle müssen hierarchie geprägte Struktur und das nur für die interessierten Apotheker at-
ihre Ausgaben im Auge behalten. inzwischen überholte, auf Framemaker traktiver: Die GEHE-Lieferanten können
basierende Produktionssystem. sich nun die ansprechendste Darstellungs-
GEHE reagierte bei der Produktion sei- form für ihr Produkt aussuchen. So wählt
nes B-to-B-Werbemittels Gumo („Der Der Gumo auf der Höhe der Zeit der Hersteller eines Vitamin-C-Präparates
gute Monat“) mit zwei Maßnahmen: GEHE wollte seinen Katalog also rundum beispielsweise im absatzstarken Herbst
Nur noch etablierte und markenstarke erneuern, interessante Angebote in zeit- eher die Themenbuchung, in absatz-
Pharma-Anbieter wurden in den Kata- gemäßer Form präsentieren und für schwachen Monaten wahrscheinlich die
log aufgenommen. Der zweite Schritt die Apotheken damit neue Kaufanreize deutlich offensivere Top-Angebotsseite.
war gewissermaßen eine Konsequenz schaffen. Die Produktion des gedruck- Diese Entscheidungen können seitens des
aus dem ersten: Der Katalogumfang ten Marketinginstrumentes sollte zudem Lieferanten noch bis zwei Tage vor Druck
wurde deutlich reduziert. Von ursprüng- schneller, zielgenauer und effizienter, getroffen werden. u
lich mehr als 300 Seiten waren bald also kostengünstiger ablaufen. Der An-
Anzeigen: HausArzt
8585997
PROSPAN Hustenliquid
PROSPAN Hustensaft
30X5 ML
100 ML
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3,19
ab 2 St.
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2,90
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8586005 PROSPAN Hustensaft 200 ML 6,02 4,68 % 1,34
rigen Erfahrung mit datenbankbasierten
ab 3 St.
Gumo Katalogs.
Eike-Matthias Ott
Kraft All Media
www.kraft-allmedia.de
e.ott@kraft-allmedia.de
Für den Kfz-Teilehändler EUROPART ist ein gut funktionierender Informationsfluss nicht
nur notwendig, sondern ein Garant für Wachstum. Die Einführung des PIM-Systems STEP
von Stibo vereinfacht die Abläufe.
Die EUROPART Holding GmbH beliefert Neben der Logistik ist dabei die Informa- wortlich für eine unternehmenskritische
Kfz-Werkstätten und Industrieunterneh- tion über ein Produkt und seine Anwen- Aufgabe. Mit seinem fünfzehnköpfigen
men. Das 1948 gegründete Familienun- dung eine unserer zentralen Leistungen.“ Team sorgt er dafür, dass Informationen
ternehmen bietet Werkstätten neben ei- Mit dieser Strategie unterscheidet sich mittels Fachkatalogen und Aktionen den
ner umfassenden Auswahl im Bereich das Unternehmen auch von Mitbewer- Kunden erreichen. Elektronisch finden
Fahrzeugteile auch eine Vielzahl ergän- bern. So bietet EUROPART seinen Kunden sich die EUROPART-Angebote in eKata-
zender Sortimente im Segment Werk- ein elektronisches Werkstatt-Online-Sy- logen, Marktplätzen, in Kunden ERP-Sy-
stattbedarf – so kann die Werkstatt ih- stem (EWOS) und eine eProcurement- stemen und Eigenlösungen wieder.
ren kompletten Bedarf nicht nur an Teilen, Lösung. Mit EWOS können Werkstätten „Wir produzieren jährlich zwischen 50
sondern auch an Verbrauchsmaterialien, nicht nur direkt Produkte bestellen, sie und 100 unterschiedliche Printvarianten
Werkstatteinrichtungen u.v.m. für den Be- erhalten auch weiterführende Informati- in bis zu 22 Sprachen“, beschreibt Hans
triebsalltag über EUROPART beziehen. onen wie Servicepläne, Produktinformati- Pietras seine Aufgaben. Bisher wurden
Insgesamt ist der Technische Händler an onen, technische Daten und Handbücher. die Produktdaten für Printkataloge, Web-
über 130 Standorten vertreten und be- Anhand einer Achsnummer lässt sich zum Anwendungen und eKataloge separat ge-
dient weltweit über 80.000 Kunden. Beispiel feststellen, welche Komponenten halten. Sowohl was die Medienvielfalt als
verbaut wurden. „Der Monteur erkennt auch die Erscheinungsintervalle in den
Genaue Information ist Kunden- sofort, wie ein Produkt in welchem Um- verschiedenen Sprachen betraf, stieß die
service feld eingesetzt ist und kann bei Bedarf Produktkommunikation an ihre Grenzen.
Obwohl die Produkte die Basis des Ge- auch Verbundkomponenten sofort bestel- Anhaltendes Wachstum und die Expan-
schäftes darstellen, versteht sich das Un- len“, so Kobudzinski. sion in neue internationale Märkte mach-
ternehmen in erster Linie als Dienstleister. ten eine Neuaufstellung des Bereichs
„Wir sind ein Problemlöser für unsere Die Herausforderungen: Sprach- und notwendig. Mit dem Produkt-Informa-
Kunden“, sagt Thomas Kobudzinski, Leiter Dokumentvielfalt tions-Management- und Multi-Channel-
Kommunikation bei EUROPART. „Unser Hans Pietras leitet die Abteilung Stamm- Publishing-System STEP von Stibo Cata-
Anspruch ist es, das richtige Teil zur rich- daten und Medienausgabe. Er ist der Herr log wurde eine neue Software eingeführt,
tigen Zeit an den richtigen Ort zu liefern. über die Katalogdaten und damit verant- die die Verwaltung von Daten und u
Bildern zentral übernimmt und gleich- chen, das einfach zu handhaben ist und PART ermöglichen, die Kundeninforma-
zeitig die Publikation der Informationen die Abläufe beim Publizieren vereinfacht. tion wesentlich individueller zu gestalten.
über viele Kanäle ermöglicht. Arbeitsabläufe sollten sich ohne Medien- „Bei speziellen Angeboten erstellen sich
brüche zwischen Datenbank und Layout die Niederlassungen bisher eigene Doku-
Erleichterte Abläufe – umsetzen lassen. „Die größte Zeiterspar- mente“, erklärt Hans Pietras. Ergebnis:
erhöhte Effizienz nis erzielen wir, indem wir jeden Vorgang optischer Wildwuchs. Mit einer Print-on-
Dabei sollten nicht einfach Abläufe mit nur noch einmal machen müssen“, stellt Demand-Funktion von STEP können jetzt
einer neuen Software gestaltet werden. Hans Pietras fest. So wurden dank der di- Preislisten, Angebote oder Aktionsmate-
Neben der Ablösung der Dateninseln und rekten Verbindung zwischen Layout und rial sogar in kleinster Auflage produziert
einer Zusammenführung von Informati- Datenbank die Korrekturphasen mit STEP werden. Inhalte und Auftritt sind bei al-
onen und Bildern in einer zentralen Da- dramatisch verkürzt: Änderungen werden len Dokumenten im Design von EURO-
tenbank, nutzte EUROPART die Umstruk- nur noch einmal in die Datenbank einge- PART gestaltet.
turierung von Management und Ausgabe pflegt und dann automatisch in den Me- Hans Pietras geht davon aus, dass sich die
der Daten auch, um Aufgaben neu zu or- dien übernommen. Das Programm lässt Investitionen in die Software nach zwei
ganisieren. „Wir müssen die Terminologie sich durch Schnittstellen in die IT-Infra- Jahren durch die Aufwandsreduzierung
für sämtliche Produkte über alle Sprachen struktur des Unternehmens integrieren, amortisiert haben. „STEP unterstützt uns
hinweg überarbeiten und angleichen, so- also auch in das ERP und natürlich in das dabei, unsere Wachstumsziele zu errei-
wie Abläufe neu definieren“, so Thorsten EWOS-System von EUROPART. chen, da wir unsere Kunden im In- und
Ötting, Systemadministrator und Filema- Ausland individueller, schneller und prä-
nager. „Unser Ziel ist es, dass sich der Individualität ohne Wildwuchs ziser über die auf sie zugeschnittenen An-
Kunde ohne Missverständnisse orientie- Vertrieb und Kunden werden in Zukunft gebote informieren können.“
ren kann.“ von einem weiteren Werkzeug des Pro- n Martina Borgschulze
Die Software sollte ein System verwirkli- gramms profitieren. STEP wird EURO-
Manfred Heckt
STIBO CATALOG GmbH Deutschland
manfred.heckt@stibo.com
www.stibo.com
Der Kosmetikhersteller cosnova optimiert die Erstellung seiner Werbemittel europaweit mit
dem Design Management System iBrams und spart so Zeit und Kosten.
Aufgrund der europaweiten Distribution Nicht nur einfach schön, sondern Mastertemplate auf dem Web-to-
müssen sämtliche Werbemittel wie Bro- auch schön einfach print-Server hinterlegt wird. Für
schüren mit Produktinformationen und Mit iBrams werden alle an der Erstellung jede Sprachversion sind Bearbeiter
Beauty-Tipps in einer Vielzahl von Sprach- der Werbemittel Beteiligten wie Kreativ- definiert, die sich auf dem Web-to-
versionen erstellt werden – ein Prozess agenturen, Übersetzer und lokale Distri- print-Portal einloggen und in den vor-
der sich in der herkömmlichen Abwick- butoren optimal miteinander vernetzt. her festgelegten Bereichen online den
lung sehr aufwendig, zeit- und kosten- Das Design Management System er- übersetzten Text eingeben. Hierbei
intensiv gestaltet. möglicht die Produktion von Kommuni- bleibt das Layout unverändert, das
kations- und Werbematerialien aller Art System beachtet selbstständig vor-
cosnova suchte daher nach einer Web-to- im Einklang mit den jeweiligen Design- her definierte grafische Regeln, wie
print-Lösung, um die Produktionsprozesse Regeln. Änderungen in den Vorlagen der das Umfließen einer Produktabbil-
zu straffen und gleichzeitig langfristig Kos- Werbemittel sind online zeitgleich für alle dung. Nach der finalen Freigabe der
ten zu reduzieren. Das Rennen machte am Prozess Beteiligten aktuell und müs- editierten Dokumente entscheidet
das Design Management System iBrams sen nicht zeit- und kostenaufwendig via der Projektmanger bei cosnova, ob
der Brand Implementation Group. E-Mail, CD oder gar in Papierform weiter- noch Finishing-Arbeiten notwendig
Zentrale Gründe für diese Entscheidung gegeben und abgeglichen werden. sind, bevor das System am Ende des
waren laut Jochen Scheinberger, Leiter cosnova verwaltet sämtliche Vor- Prozesses die Druckdaten für
Trade Marketing bei cosnova, die Benutzer- lagen für Kommunikationsmittel mit die Produktion er-
freundlichkeit und das flüssige Arbeiten iBrams und stellt diese den Bearbei- zeugt.
über den Webbrowser: „Die auf dem In- tern webbasiert zur Verfügung. So n Tanja Diallo,
Design Server basierende iBrams-Tech- sorgt das System dafür, dass keine ver- freie Redakteurin,
nologie erschien uns im Vergleich zu alteten Muster verwendet Schlüchtern
anderen Lösungen als sinnvolle Basis, zu- werden, und garantiert
mal auch alle unsere Agenturen Adobe den europaweit einheit-
InDesign einsetzen. Gleichzeitig konnte lichen Markenauftritt von
iBrams eine Vielzahl unserer spezifischen cosnova.
Anforderungen beispielsweise an gra-
fische Gestaltungsmöglichkeiten um- In der Praxis sieht ein
setzen. Das System ist einfach zu bedienen Workflow beispielsweise
und läuft stabil und flüssig, auch bei ge- so aus, dass das von der
ringeren Bandbreiten, was wichtig für die Agentur erstellte Werbe-
Akzeptanz bei den Benutzern ist.“ mittel als editierbares
Andreas Michalski
Brand Implementation Group
andreas.michalski@brand-
implementation-group.de
www.ibrams.de
Der neue Online Shop www.freitag.ch der Firma FREITAG ist besonders auf Produktprä-
sentation und Einkaufserlebnis ausgerichtet. Erfahrungen aus realen Shops wurden ins In-
ternet übertragen. Die Online Umsätze stiegen um über 30 Prozent.
Seit 1993 werden ausrangierte Lastwa- – obwohl keinerlei Verkaufsförderungs- wird in die Hand genommen und ge-
genplanen, Sicherheitsgurte und Fahr- massnahmen durchgeführt wurden. nau inspiziert. Dabei wird Tasche für Ta-
radschläuche zu funktionalen Taschen sche wieder zurück ins Regal gelegt bis
neu zusammengesetzt bzw. „rekontex- Das gute Resultat ist die Folge der starken eine übrig bleibt. Diese letzte Tasche wird
tualisiert“, wie die Gründer Markus und Verbesserung des Online Shops, insbeson- zur Trophäe der Shopping-Tour. Manche
Daniel Freitag es nennen. Dabei ist jedes dere aber der neuen Produktpräsentation Kunden suchen sich zusätzlich ein pas-
Produkt ein Unikat, da der Ausschnitt der und des gesteigerten Einkaufserlebnisses. sendes Portemonnaie oder Toilettenbeu-
Lastwagenplanen immer für neue Farb- Die Produkte stehen im Mittelpunkt. Sie tel aus. Wenn ein Kunde an einem be-
muster und -kombinationen sorgt. Die bewegen sich flüssig und angenehm ani- stimmten Produkt Interesse zeigt, lenkt
Produkte der Schweizer Brüder Freitag miert über den Bildschirm. Man lässt den er die Aufmerksamkeit anderer Kunden
sind Kult, da sie konsequent den urbanen, Kunden stöbern, suchen und vergleichen, auf dasselbe Objekt. Da jede FREITAG-
individuellen Lebensstil zelebrieren. Seit erlaubt sowohl Detail- als auch 360-Grad- Tasche ein Unikat ist, wird eine unver-
mehreren Jahren schon steht eine der er- Ansichten. bindlich ausgewählte Tasche bis zur end-
sten Taschen im Museum of Modern Art gültigen Kaufentscheidung sorgfältig im
in New York. Reales Kaufverhalten beobachten Auge behalten. Die Aufmerksamkeit der
Grundlage der Lösung sind Beobach- anderen anwesenden Kunden fördert so-
FREITAG vertreibt seine Produkte über aus- tungen, wie Konsumenten im realen mit die Kaufbereitschaft.
gesuchte Geschäfte auf der ganzen Welt. Shop die Produkte ansehen, auswäh-
Seit dem Jahr 2000 existiert ein Online len und einkaufen. In den Verkaufsstel- Einkaufserlebnis übertragen
Shop, über den Endkunden ihre Taschen len liegen die Taschen in vielen kleinen Diese verschiedenen Erkenntnisse sind
direkt bei FREITAG kaufen können. Im Schubladen im Regal. Ein einfaches Foto in das Konzept des neuen Online Shops
Sommer 2007 wurde der E-Shop vollstän- deutet auf das jeweilige Aussehen der Ta- eingeflossen und wurden umgesetzt. Bei-
dig neu entwickelt und ging im Septem- sche hin. Der Kunde sucht sich spontan spielsweise wird zu jedem Artikel die An-
ber online (www.freitag.ch). Seit der Live- vier, fünf Taschen die ihm gefallen aus, zahl Warenkörbe und Wunschlisten an-
Schaltung des neuen Shops konnte über nimmt sie aus dem Regal und legt sie derer Internet Besucher dargestellt, in
30% mehr Umsatz verzeichnet werden nebeneinander. Eine nach der anderen welchen sich das Produkt gerade in u
Besonderer Produktvergleich:
die gewählten Produkte können gleichzeitig
um die eigene Achse gedreht werden.
Das Einkaufserlebnis
im Mittelpunkt: Zu
jedem Produkt wird
mit einem Zähler in
Echtzeit dargestellt,
wie viele andere
Besucher Interesse an
dieser Tasche haben.
Integrierte Lösung
Das gesamte Vorhaben wurde durch Unic
innert 6 Monaten umgesetzt. Als tech-
nische Basis dient ein Product Informa-
tion Management (PIM) aus dem Hause
hybris. Mit einem PIM lassen sich die
www.freitag.ch: Übersichtliche Einstiegsseite zum Online Shop für FREITAG-Produkte. verschiedenen Herausforderungen des
E-Commerce, der Produktdatenverwal-
diesem Moment befindet. Die Zähler sicht sowohl offen als auch geschlossen tung und der Integration mit Umsyste-
verändern sich in Echtzeit, entsprechend gezeigt werden sollen und pro Objekt men deutlich besser meistern als mit
dem Benutzerverhalten aller Besucher. nicht mehr als eine Minute aufgewen- herkömmlichen E-Commerce Systemen.
So kann es vorkommen, dass das Pro- det werden darf, erscheint das Vorhaben Nicht zuletzt dank dieser PIM-Strate-
dukt im Warenkorb liegt, der Zähler lau- unmöglich. gie konnten die Prozesse stark optimiert
fend steigt und den Kunden zum Einkauf Aber bei Zehntausenden von Produkten, werden. Beispielsweise werden heute bei
mahnt. Falls das Produkt dann zwischen- die jährlich online verkauft werden, ist gleichem Zeiteinsatz mehr als doppelt so
zeitlich verkauft wurde, wechselt der Zäh- eine automatische Foto-Station zwingend viele Bestellungen abgewickelt.
ler auf „SOLD“ und das Produkt ist nicht notwendig. Eine Solche wurde für FREITAG
mehr verfügbar. entwickelt. Die 360-Grad-Produktbilder Der neue Online Shop von FREITAG zeigt,
werden automatisch geschossen, benöti- wie eine verbesserte Produktpräsentation
Produktpräsentation für Kundenzu- gen keine Nachbearbeitung und werden und ein gesteigertes Einkaufserlebnis zu
friedenheit im Online Shop selbständig aktiviert. Die deutlichen Mehrumsätzen und Kosten-
Für Online Shops sind Produktabbil- exzellente Produktdarstellung führt zu ei- einsparungen führt. Um diese Erfolge zu
dungen ein entscheidender Erfolgsfaktor, ner deutlich tieferen Quote von Rücksen- realisieren, müssen nicht nur technische
denn die Produktdarstellung erzeugt Er- dungen. Von allen Bestellungen werden E-Commerce Spezialisten mitarbeiten.
wartungen, die zwei Tage später mit dem statt 3 Prozent nur noch knapp 1 Prozent Mindestens ebenso wichtig sind Exper-
gelieferten Produkt erfüllt werden müs- an FREITAG zurückgeschickt. Neben den ten, die das Einkaufsverhalten der Kun-
sen. Dies ist eine besondere Herausforde- ca. 80 Prozent tieferen Kosten für das Re- den verstehen und in exzellente Konzepte
rung, wenn jedes Produkt ein Unikat ist tourenmanagement, begeistert die deut- für Online Shops übertragen können.
und deshalb einzeln fotografiert werden lich höhere Kundenzufriedenheit. n Jonathan Möller
muss. Wenn die Taschen als Runduman-
Originalfiles FREITAG_bilderartikel_zusatz.zip
Jonathan Möller
Unic Internet Solutions
jonathan.moeller@unic.com
www.unic.com
Die Gustav Hensel GmbH & Co. KG, führender Hersteller von Elektroinstallations- und Ver-
teilungssystemen, setzt seit 2004 auf die medienneutrale Datenbank MEDIANDO des Soft-
warehauses e-pro solutions. Innerhalb von 24 Monaten wurde die Kommunikationsquote
um das Zehnfache erhöht, und dies ohne zusätzlichen Personalaufbau.
Vom Sauerland in die ganze Welt: dagegen erst jetzt langsam ins Bewusst- Zwar verfügte der Internetauftritt des
Herausforderungen eines globalen sein.“ Unternehmens bereits über einen inte-
Unternehmens Daher entschloss sich das Unternehmen grierten Online-Katalog. Der war aller-
Die Firmenzentrale sitzt im sauerlän- 2004, ein PIM-System für die Produkt- dings nur in deutscher Sprache verfüg-
dischen Lennestadt. Von dort aus bedient datenhaltung einzuführen. „Die zuneh- bar und zeigte auch nur das deutsche
Hensel seine Märkte in 41 Ländern. Aus mende Härte des Wettbewerbs verlangt Produktsortiment. „Ein ganz wichtiger
den zahlreichen länderspezifischen Sor- nach Differenzierungsstrategien – spezi- Punkt ist die Steigerung der Produktivität
timenten, der vielschichtigen Zielgrup- ell, wenn man seine Produkte eher höher- im Produktmarketing. Wir müssen heute
pen und einer sehr unterschiedlichen In- preisig platzieren will“, so Felix G. Hensel, einfach besser über unsere Produkte in-
formationsbereitstellung ergibt sich eine Geschäftsführer der Gustav Hensel GmbH formieren und zwar sowohl den Handel
Fülle von Anforderungen an die Produkt- & Co. KG. „Neben Qualität, Design, Funk- als auch Planer und Endkunden, um am
kommunikation. So hat das Unterneh- tionalität und weiteren Faktoren spielen Markt erfolgreich sein zu können“, so Fe-
men unter anderem Kontakt zum Elek- zunehmend auch die Produktinformati- lix Hensel. „Diesen Anspruch können wir
trohandwerk, zum Fachgroßhandel, zu onen als möglicher Differenzierungsfak- durch die Einführung des PIM-Systems
Planungsbüros, Lizenznehmern, Fach- tor eine Rolle.“ bei gleichem personellem Aufwand per-
verbänden, nicht zu vergessen zu inter- Zu diesem Zeitpunkt musste Hensel eine fekt meistern.“
nen Abteilungen, Auslandsgesellschaften Vielzahl an Medien für interne und ex-
und Kooperationspartnern. „Wir spüren terne Zwecke aus diversen EDV-Syste- Steigerung der Marketing-Perfor-
laufend, dass die Anforderungen an die men heraus generieren. Alle Printmedien mance im Printbereich
Produktkommunikation steigen, zugleich wurden manuell in QuarkXPress er- Das PIM-System MEDIANDO von e-pro
wächst auf der anderen Seite der Ko- stellt und verwaltet. Die redundante und solutions sollte als Basis für die Medien-
stendruck“, erklärt Geschäftsführer Felix inkonsistente Datenhaltung führte da- produktion in über 40 Ländern dienen. In-
Hensel. „Prozessoptimierung hat schon in rüber hinaus zu Medienbrüchen, Daten- nerhalb der ersten zwei Wochen war das
fast allen Unternehmensbereichen statt- qualitätsverlusten und enormen Aufwen- System installiert und aus vorhandenen
gefunden – die Bereiche Produktmarke- dungen bei der Medienproduktion. Datenbeständen heraus in einer Grund-
ting und Produktkommunikation rücken struktur befüllt. u
Mit dieser medienneutralen Datenbank Heute verwaltet und pflegt Hensel mit Online-Katalog.
gestaltet sich die Datenpflege nun un- MEDIANDO mehr als 2.500 Listenpro- Während vor dem Einsatz von Median-
kompliziert, schnell und intuitiv. Eine dukte in bis zu 25 verschiedenen Spra- doCMS die Internetseiten rein statisch
druckbare Datenblatt-Vorschau gibt dem chen. Das Unternehmen kann durch eine waren und eine Aktualisierung der Pro-
User eine Übersicht über alle relevanten automatisierte Zuordnung von unter- duktangaben sowie der redaktionellen
Daten eines Produkts. Datenblatt-Ex- schiedlichen Informationsinhalten für un- Inhalte in größeren Zeitabständen er-
porte in unterschiedlichste Standardfor- terschiedliche Medien und Zielgruppen folgte, liegen nun alle Informationen in
mate ermöglichen die Weiterbearbeitung nun schnell und flexibel auf Marktanfor- der Datenbank vor. So ist ein Update täg-
in Programmen wie Word oder Excel. Falls derungen reagieren. lich möglich. Darüber hinaus werden alle
notwendig, können Preise auch manu- Internetauftritte von nur einer Person ge-
ell nachgepflegt werden. Jeder Benutzer Hoher Qualitätsanspruch im World pflegt.
sieht auf einen Blick, welche dringenden Wide Web Das Unternehmen profitiert von der ho-
Datenpflegearbeiten und Freigaben er- Auch im Internet präsentiert sich das Un- hen Zukunftssicherheit, Erweiterbarkeit
forderlich sind. ternehmen mit qualitätsgesicherten Pro- und Flexibilität in der Datenhaltung und
Bereits nach wenigen Wochen wurde der duktinformationen aus MEDIANDO. „Wir -pflege der konfigurierbaren Standard-
erste deutschsprachige Printkatalog aus informieren unsere Kunden mit einem Software-Lösung.
MEDIANDO heraus generiert und pro- tagesaktuellen Webauftritt, einem CD- „Mit MediandoCMS sind wir in der Lage,
duziert. Seitdem wurden unzählige wei- ROM-Katalog und stellen elektronische topaktuelle Informationen in kürzester
tere Kataloge, Preislisten, Broschüren und Austauschformate wie BMEcat, Data- Zeit zur Verfügung zu stellen“, beschreibt
Flyer aus MEDIANDO erzeugt. „Wir pfle- norm, Eldanorm und GAEB zur Verfü- Thomas Hanses die Vorteile aus der en-
gen einmalig unsere Daten in das PIM- gung“, berichtet Thomas Hanses weiter. gen Integration von Content-Manage-
System ein und verwenden diese für die Die Kataloge der zwölf länderspezifischen ment-System und der medienneutralen
Kommunikation in sämtlichen Medien“, Onlinepräsenzen werden mit dem Soft- Datenbank MEDIANDO. „Wir selbst und
erklärt Thomas Hanses. „Durch diesen äu- waremodul MediandoWEB vollautoma- auch unsere Kunden sind begeistert.“
ßerst effektiven und effizienten Ansatz tisiert aus MEDIANDO heraus erzeugt. n Martina Borgschulze
konnten wir unsere Printpublikationen MediandoCMS, die integrierte Lösung für
von fünf auf 25 Kataloge jährlich stei- Content Management und dynamischer
gern und Sprachen wie Norwegisch, Rus- Produktvisualisierung, verknüpft die ein-
sisch, Rumänisch und Chinesisch anbie- fache Pflege von redaktionellen Inhalten
ten. Sogar unsere Etiketten produzieren mit der strukturierten, templatebasierten
wir auf der gleichen Datenbasis.“ Darstellung der Produktinformationen im
Spannend – Wie soll die Medienpro- Straff – Optimierte Prozesse in der keting Management Solutions (EMMS).
duktion verbessert werden? Medienproduktion Einzigartig ist ihre CS EMMS-Suite –
Seit über 50 Jahren produziert das Unter- Der Herstellungs- und Gestaltungspro- ein ganzheitliches System für Marke-
nehmen aus dem schwäbischen Marbach zess für Kataloge, Produktunterlagen ting, Vertrieb und Kommunikation. Ihr
Spanntechnik. Der erfolgreiche Anbieter und Preislisten von HAINBUCH sollte Lösungsansatz erlaubt es HAINBUCH,
hat vier Produktionsstätten allein in also optimiert und gestrafft werden. sämtliche Produktdaten zur Medienpro-
Deutschland, außerdem internationale Die Korrekturen wollte man im Sinne duktion webbasiert und dadurch mit mi-
Tochterfirmen in Frankreich, Italien, des Time-to-Market beschleunigen. Da- nimalem Aufwand zu generieren, zu ver-
Schweden, Thailand und den USA und bei sollte weiterhin ein webbasierter Zu- walten und zu pflegen.
hält insgesamt 30.000 Standardprodukte griff auf das System möglich sein. All
bereit. Bislang griff HAINBUCH bei der diese Vorhaben erforderten natürlich Serviert – Lösung mit ContentServ
Produktion mehrsprachiger Kataloge, eine integrierte Produktdatenpflege, die und InBetween
umfangreicher Preislisten und Produkt- auch Außendienstmitarbeitern, externen Zunächst einmal bringt ContentServ
unterlagen auf unterschiedlichste Systeme Agenturen und Niederlassungen welt- seine integrierte Web-to-Print-Lösung
zurück, die nicht miteinander verbunden weit die reibungslose Anbindung an das und das Produktdaten-Management-Sy-
waren. Die Folge: Die Herstellung nahm System ermöglicht. stem ins Spiel. Mit seiner Hilfe werden
nicht nur sehr viel Zeit in Anspruch, die Das neue System entsteht aus der stra- alle Prozesse der Produktdatenhaltung
Produktion war auch anfällig für Fehler – tegischen Zusammenarbeit der beiden bei HAINBUCH zentral abgedeckt. Der
und damit kostenintensiv. Um den kom- Softwareanbieter ContentServ und In- Clou: Auch externe Anwender bzw.
plexen und stetig steigenden Anforde- Between. Die perfekte Ergänzung: Das Bearbeiter können nahtlos in den Pro-
rungen an die Produktdatenhaltung und Stuttgarter Unternehmen InBetween ist zess eingebunden werden. Über einen
die globale Medienproduktion schneller, auf unternehmensweites Publikations- Webclient bekommen sie Zugang zu al-
effektiver und wirtschaftlicher begegnen management spezialisiert und bietet seit len Daten, können sich Produktmateri-
zu können, entschloss sich HAINBUCH, zehn Jahren den Standard im Database alien selbst zusammenstellen und diese
auf ein ebenen- und medienübergreifen- Publishing. Die ContentServ GmbH ist – je nach Grad ihrer Zugriffsrechte – in-
des, zentrales System umzusteigen. Software-Hersteller für Enterprise Mar- dividuell gestalten. u
Seitenplanung in InBetween
Armin Dressler
InBetween GmbH
Armin.Dressler@InBetween.de
www.InBetween.de
Will ein Unternehmen eine Broschüre, einen Katalog oder ähnliches erstellen, hat es zu-
nächst ein Problem: In verschiedenen Datenquellen „tummeln“ sich zahllose Informationen.
Wie soll man die in ein Layout transportieren? Bei Sony Overseas Schweiz wird die Pro-
duktion von Preislisten, Produktblättern und Preisschildern inhouse in der Marketing-
abteilung mit Hilfe von Xactuell der Firma CODEWARE umgesetzt.
Was kommt eigentlich wohin? der wichtigsten Voraussetzungen für ein aber durchaus möglich: Xactuell wird mit
Die Anforderungen des Database erfolgreiches Database Publishing lautet gängigen Datenbanken eingesetzt und
Publishing deshalb: Die Qualität der Daten muss greift auf das Datenmodell des jeweiligen
In einer berühmten deutschen Filmko- stimmen. Ein ERP-System kann helfen, Kunden zurück. Die direkte Anbindung an
mödie hieß es einst: „Wat is’ eine Dampf- vorhandene Informationen in einer zen- eine Datenbank erfolgt dabei über ODBC
maschin’? Da stelle mer uns mal janz tralen Datenbank zu pflegen und ohne oder auch nativ. Dabei ist Xactuell sowohl
dumm und sagen so – dat is’ eine jroße, Umweg in ein Layout zu übernehmen. als XTension wie auch als Plugin verfüg-
schwarze Raum …“ Ein Unternehmen, bar. Es unterstützt Adobe InDesign und
das sich mit Database Publishing aus- Geradlinig geht’s mit Xactuell QuarkXPress. Als Besonderheit bietet
einandersetzten muss, könnte sich eine Von hinten durch die Brust ins Auge? Sol- Xactuell eine integrierte Scriptsprache,
ähnliche Frage stellen: „Wat is eigentlich che Umwege der Datenaufbereitung sind mit welcher unter anderem Umbruch-
eine layoutorientierte, datenbankge- nicht nötig: Xactuell, das Database Publi- regeln definiert werden können, die
stützte Printproduktion?“ Auch ohne shing Tool des Stuttgarter Softwareher- eine vollautomatische Produktion kom-
uns dumm zu stellen, finden wir schnell stellers CODEWARE, stellt Werkzeuge be- plexer Projekte erlauben.
eine einfache Antwort: Beim Database reit, um zentral gepflegte Produktdaten
Publishing fließen in den großen, schwar- für die unterschiedlichsten Printpubli- Wer sich vor dem Einsatz von PIM-Syste-
zen Raum des unbefüllten Layouts Infor- kationen nutzen zu können. Eine Produk- men scheut oder sein bestehendes System
mationen aus einer Datenbank ein. Eine tion über ein PIM-System ist nicht nötig, erweitern möchte, ist mit einer Lösung,
wie sie CODEWARE anbietet, bestens be-
dient. Zunächst generiert das Database
PRODUKT-INFO
Hauptmerkmale ● 3-Lines-Display
Mitgeliefertes Zubehör:
Technische Angaben ● Fernbedienung
CD-Player:
● 1 fach CD-Player
● MP3/ATRAC3plus kompatibel
● CD-R und CD-RW kompatibel
● Shuffle Funktion
● Programmier-Funktion
● 1 Bit D/A Wandler
● Wiederhol-Funktion
wobei das Layout der Printpublikation wird direkt von der internen Produkt- daraufhin sofort wieder für eine auto-
keine Rolle spielt. Im Vergleich zu einer datenbank in das Layoutprogramm publi- matische Produktion bereit.
manuellen Datenübernahme ist diese Vor- ziert. Bis es soweit ist, können die Pro- n Produktänderungen in letzter Sekunde
gehensweise fehlerfrei. Sind die Daten duktinformationen zentral in der Daten- werden im Layoutprogramm dank di-
erst einmal in ein Layout eingeflossen, bank überarbeitet werden und stehen rekter Datenbankanbindung durch
wird die Xactuell-Verbindung erhalten. daraufhin sofort wieder für eine automa- Knopfdruck aktualisiert. Zielgerichtete
Auf diese Weise ist eine Aktualisierung tische Produktion bereit. Auch Ände- und aktuelle Informationen werden
der Produktinhalte auch noch nach einer rungen in letzter Sekunde, vor allem ak- somit erst ermöglicht.
manuellen Layoutanpassung im Druck- tualisierte Preise, kann der Bearbeiter n Bei der Erstellung der Druckdaten setzt
dokument möglich. dank der direkten Datenbankanbindung man auf das Prinzip absoluter Aktuali-
im Layoutprogramm quasi auf Knopf- tät und Verbindlichkeit. Dies wird durch
Sieg in der Aktualisierungsschlacht: druck anpassen. Und zum Knopfdrücken die zentrale Haltung strukturierter Da-
Sony Overseas Schweiz braucht man nicht viele Hände: Die Pro- ten ermöglicht, welche mittels Xactuell
Gerade letzteres war Sony Overseas duktion kann mehrheitlich von einer Per- im Layoutprogramm logisch verarbei-
Schweiz enorm wichtig. Das Unterneh- son organisiert und ausgeführt werden. tet werden.
men muss sich laufend mit schnellen Pro-
duktzyklen auseinandersetzen. Preislisten Viele Vorteile – wenig Aufwand Auch Sony ist nun jederzeit in der Lage,
zum Beispiel werden zweimal jährlich Schauen wir noch einmal auf die Vorteile, mit minimalem Aufwand neue Produkte
neu aufgelegt. Und die müssen gut und die eine mit Xactuell automatisierte Pro- zu erstellen, also noch zielgerichteter zu
gerne 800 neue Produkte aufnehmen. duktion mit sich bringt: kommunizieren. Obwohl sich die Anzahl
Ohne eine automatisierte Produktion n Neu erstellte Werbemittel können der Preislisten und Produktblätter gegen-
wäre die parallele Herstellung von Preis- bereits in einer Rohfassung schnell über dem Vorjahr beinahe verdoppelt hat,
listen, Produktblättern und Preisschildern und kostengünstig dem jeweiligen benötigt die Produktion bis zur Druckaus-
überhaupt nicht mehr durchführbar. Bei Produktmanager zur Beurteilung vor- gabe nicht mehr Zeit. Denn der eigent-
der Umsetzung seiner Printproduktion gelegt werden. So ist von Anfang an liche Aufwand besteht nur noch aus der
arbeitet das Unternehmen seit einiger bekannt, welche Informationen für die Produktzuordnung in der Datenbank. Pro-
Zeit mit Xactuell. Mit diesem modularen Druckproduktion im Layout gesetzt dukte für die Katalogproduktion müssen
System für Database Publishing wird die werden. nur noch freigeschaltet werden. Per Knopf-
Printproduktion nun inhouse in der Mar- n Bis die Produktinformationen endgül- druck. Ganz einfach. Gar nicht dumm.
ketingabteilung vorgenommen. Dabei tig sind, können sie zentral in der Daten- n Martina Borgschulze
greift das Programm ohne Umwege auf bank überarbeitet werden und stehen
das vorhandene Datenmaterial zu. Es
Oliver Grünberg
CODEWARE GmbH
info@codeware.de
www.codeware.de
SYSTEMGESTÜTZTES PUBLIZIEREN –
HERSTELLERVERZEICHNIS
Der Markt ist recht unübersichtlich – und das macht es nicht gerade einfach, die richtigen
Systeme und Anbieter für systemgestützte Kommunikations- und Publishing-Lösungen
zu finden. Der Publishing Report bietet mit diesem Verzeichnis eine Übersicht der Soft-
ware-Hersteller.
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B – Belgium
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Frameware MCP Kehl Medien Informatik GmbH www.frameware.ch n
High Impact [4] screen AG www.4screen.ch n
hybris hybris GmbH www.hybris.ch n
hybris liefert Standard-Software für das Management von Produktinformationen (PIM) und Katalogda-
ten sowie die Ausgabekanäle E-Commerce und Print. Zu den Kunden von hybris zählen Unternehmen
wie PUMA, Virgin, Topdeq und DEMAG.
Birkenstrasse 49 | CH - 6343 Rotkreuz | Tel.: + 41 (0)41 7905151
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Layoutbox Stämpfli all media AG www.allmedia.ch n n
bietet mit der LayoutBox® eine Lösung, mit der Unternehmen ihre Produktdaten automatisiert in ge-
staltete Printpublikationen übernehmen können. Mit der bidirektionalen Schnittstelle zwischen Daten-
bank und Layoutdokument können Aktualisierungen bis zur letzten Sekunde durchgeführt werden.
Wölflistrasse 1 | CH - 3001 Bern | Tel. + 41 (0)31 3006999
Mediasolution2 Stämpfli all media AG www.allmedia.ch n n
OpenMedia UD Neue Medien AG www.ud-neuemedien.ch n n
PRODASS Gartenmann Software AG www.gartenmann.ch n n
RPS e-nvetion AG www.e-nvention.ch n n
unioMonza unio AG www.unio.ch n n
D – Germany
amirada.base Altamira www.amirada.com n
amirada.design Altamira www.amirada.com n
ANTEROS incony AG www.incony.de n
ASIM DHW Informationsmanagement www.dhw.de n n
Automatic Data W52 NeueMedien www.automatic-data-publishing.com n
Publishing
Brandbox Konmedia www.crossmedia-to-one.com n
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Die Marketing- und Medienmanagement-Software BrandMaker optimiert ein breites Spektrum an
Abläufen, wie Marketingplanung, Medienverwaltung (MAM) und Medienerstellung (Web-to-Print) und
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effizient, interoperabel und mit hohem Automatisierungsgrad alle Medien, z.B. Bilder, Texte, Video- und
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PPM, PMP, PMM Heiler Software AG www.heiler.de n n n
print4media diron Wirtschaftsinformatik GmbH & Co. KG www.diron.de n n
Print-Lounge Be.Beyond www.lead-print.com n n
Printshop CS Printshop CS www.web-to-print.eu n
Product Sales Suit empolis GmbH www.empolis.de n
ProMDS advanced concepts GmbH www.advanced-concepts.de n
RS Production RS Media Group www.doneware.de n
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SCHEMA ST4 Schema Holding GmbH www.schema.de n n
sepia PIM Sepia GmbH u. Co. KG www.sepia.de n
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Mit unserem Product Information Management System STEP werden Daten, Bilder sowie Publikationen
zentral und medienneutral gehalten, strukturiert, angereichert und über unterschiedliche Ausgabekän-
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Die Version PIM 6 mit den Modulen Digital Asset Manager und Cross Media Publisher bilden eine
optimale Plattform zur medienübergreifenden Katalogproduktion.
Lindemannstraße 79 | D - 44137 Dortmund | Tel.: + 49 (0)231 39670
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Cacidi ExtremSuite Cacidi Systems Aps. www.cacidi.com n
Intellidoc Intellidoc A/S www.intellidoc.dk n
STEP Stibo Catalog GmbH www.stibocatalog.com n n n n
F – France
J2SCatalog J2S www.j2s.net n n
MVS PageIn Tools MVS www.mvs.fr n
Perigee Software Perigee www.perigee.fr n n
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Immeuble Guilaur Rue de la ZAMIN | F - 59160 Capinghem France | Tel : + 33 (0)320009420
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I - Italien
Daipo Sinedita Srl www.sinedita.it n
IL - Israel
Press-sense iWay Press-sense www.web4print.com n
IRE – Irland
Web4Print Web4Print www.web4print.com n
NL – The Netherlands
Catalogger Guidance BV www.guidance.nl n n
Pectora Bair bv www.bair.nl n
Smart Catalog Woodwing www.woodwing.com n
Smart Connection Woodwing www.woodwing.com n
Enterprise
UK – Great Britain
Agility CMS pindar www.pindar.com n n
Atomik Xport Easypress Technologies Limited www.easypress.com n
babelfish Matrix Software www.babelfishsystem.com n
Catalog’nTime Lockside Software Lim. www.lockside.co.uk n
Catbase CatBase www.catbase.com n
EasyCatalog 65bit Software Limited www.65bit.com n
LinkUP Enterprise MC Research Ltd www.mcresearch.co.uk n
Database Publishing Software geschrieben für Designer, nicht Programmierer. LinkUP Enterprise ver-
bindet Datenbanken mit QuarkXPress. Erstellt und aktualisiert jede Datenbank gestützte Publikation
schneller und wesentlich sorgfältiger. Flexible und effektive Software.
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SYSTEMGESTÜTZTES PUBLIZIEREN
DIENSTLEISTERVERZEICHNIS
In diesem Verzeichnis sind – sortiert nach Postleitzahlen – Agen- Produktinformationsmanagement anbieten, z.B. für Produktda-
turen, Mediendienstleister und Beratungshäuser aufgeführt, die tenpflege, Übersetzungen mit Translationmemory-Systemen und
sich dem systemgestützten Publizieren verschrieben haben. Auf für den Betrieb von PIM-Systemen.
die Aufnahmen von reinen Software-Anbietern wurde aus Grün- n Media Management: zeigt Dienstleister, die Mediendatenbanken
den der Geschlossenheit und der Bündigkeit verzichtet. aufbauen und gegebenenfalls betreiben.
n Database Publishing (DBP) Services: fasst Dienstleister, die ihren
Die Rubriken des Dienstleistungsverzeichnisses: Kunden eine datenbankgestützte Medienproduktion z.B. für
n Web-To-Print: umfasst Solutionprovider, Integratoren für On- Kataloge, Preislisten etc. anbieten, zusammen.
line-Systeme / Dienste zur Erstellung, Personalisierung und n Personalisierung / Mailing Services: nennt Medienvorstufen-
Übersetzung von Visitenkarten, Geschäftspapierausstattungen, Dienstleister, die sich auf text- und bildpersonalisierte Kommu-
Anzeigen, Flyern, Broschüren etc. oder auch Dienstleister für nikationsmittel spezialisiert haben.
Online-Abstimmungsprozesse, PDF-Korrekturflow etc. n E-Paper: gibt Dienstleister für die Erstellung von E-Paper und
n Corporate Publishing: beinhaltet Agenturen und Dienstleister, Online-Blätterkataloge an.
die Magazine und Kundenzeitschriften unter Umständen auch n Weiterbildung: umfasst Ausbilder, die Produktionsprobleme
multilingual mit dem Einsatz von Redaktionssystemen und / lösen sowie „Training on the job“ anbieten.
oder CMS erstellen. n Beratung: meint in diesem Fall Beratungsunternehmen mit einer
n PIM: führt Firmen auf, die Dienstleistungen rund um das Thema hohen Affinität zur Medien- und Produktkommunikation.
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Publikationssystemen der Schwesterfirma Stämpfli all media AG ergibt das effiziente Publikation-
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6003 UD Neue Medien www.ud-neuemedien.ch n n n
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CH – Switzerland
Cross Media / Swiss Printers AG www.swissprinters-crossmedia.ch n n n
4800 Crossmedia ist ein Kompetenzzentrum der Swiss Printers AG, das von den Medienhäusern Ringier,
NZZ und Edipresse getragen und gestärkt wird. Wir haben uns auf Crossmedia-Publishing
spezialisiert und viel interdisziplinäres Know-how erarbeitet. Wir beraten herstellerunabhängig.
Brühlstrasse 5 | 4800 Zofingen | Tel.: 0627463456 | roy.buehler@ringier.ch
6006 e-nvetion www.e-nvention.com n
6210 A&F www.a-f.ch n
6312 Victor Hotz AG www.victor-hotz.ch
8048
Unic Internet Solutions www.unic.com n n n
Seit 1996 konzipiert, implementiert und begleitet die Unic Internet Solution Projekte. Dabei
konnten wir einzigartige Erfahrungen gewinnen und unsere Methoden stetig verfeinern. Somit
werden wir unserer Verantwortung für erfolgreiche IT-Projekte gerecht.
Hohlstrasse 536 | 8048 Zürich | Tel.: 044-560 12 12 | zuerich@unic.com
D – Germany
10178 maidl-service www.maidl-service.de n
10599 Euroscript www.euroscript.de n
10629 Kahrmann Projektmanagement www.kahrmann-projekte.de n n
15345 Moliri www.moliri.de n n
20257 Kempf www.rkempf.com n
20354 „HELDT+Partner Cross Media Publishing“ www.strategieerfolg.de n
20354 PR Hamburg www.prhamburg.com n
20359 Dunz Wolff www.dunzwolff.de n n
20457 Appel Grafik www.appel-grafik.de n
20457 AdFlow Consulting GmbH www.ad-flow.de n
20457 The Ad Store GmbH www.the-adstore.de n
20537 Jeberien Consulting GmbH www.jeberien.de n n
22089 Albert Bauer www.abc-digital.com n n n
Albert Bauer bietet als innovativer „Medienserver“ am Standort Hamburg seit über 40 Jahren
hochwertige Leistungen der Medienvorstufe für Agenturen, Industrie- und Handelsunternehmen.
Conventstraße 1-3 | 22089 Hamburg | Tel: 040-25109329 | bschmidt@abc-digital.com
22113 Codesco www.codesco.com n
22299 Levy Media www.levy-media.de n n
22301 Proximity Germany GmbH www.proximity.de
22335 repro 68 www.repro68.de n n n
22761 Impressed www.impressed.de n n
22763 747 Studios GmbH www.747studios.de n
22765 das Werbewerk www.das-werbewerk.de n n n n
Beratung | Konzept | Kreation | Produktion | PIM-Systeme | Katalog 16- bis 1200-Seiter |
Shop + CMS | CD-Kataloge | Dialogkampagnen Print | Online | Mobile | Telefon
Hohenesch 23 | 22765 Hamburg | Tel.: 040-5530040 | Fax: 040-55300425 |
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22765 Satzmedia www.satzmedia-catalog.com n n
25712 Nordnordwest www.nordnordwest.com n
26121 Weiss & Partner www.weiss-partner.com n
26135 Text Team GmbH & Co. KG www.text-team.de n
30165 Typoplus www.typoplus.de n n
32547 d und d digital data repro GmbH www.dd-com.de n n
32758 topp+möller www.topp-moeller.com n
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D – Germany
33100 Özel – Agentur für Design & Marketing GmbH www.oezel.de n
33175 Emita Werbe- u. Handels- GmbH & Co. KG“ www.emita.de n n n
33332 A.DREI+ www.a3plus.de n n n n
A3+ GmbH Integrierte Kommunikationsprozesse. Entwicklung und Realisierung komplexer Kom-
munikationsprojekte. Bereitstellung von Dienstleistungen, Druckbetreuung und Distribution. Von
offline über online bis hin zu Crossmedia Publishing.
Thesingsallee 21 | 33332 Gütersloh | Tel.: 05241-9571-12 | Fax: 05241-9571-99 | info@a3plus.de
34123 RoederDruck und Media www.roederdruck.de n
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35447 Ruebiarts www.ruebiarts.de n n
36043 „Parzeller Druck- und Mediendienstleistungen GmbH & co. KG“ www.parzeller.de n n n
37154 Lucas-Nülle Consulting & Partner www.ln-consulting.de n
Gegründet Mitte 2003 gehört die Lucas-Nülle Consulting & Partner (LN:C) zu den führenden Be-
ratungsunternehmen spezialisiert auf Medienmanagement und Product Information Management.
Unternehmen wie Olympus, OSRAM und Vaillant vertrauen auf die neutrale Expertise der LN:C.
Scharnhorstplatz 12 | 37154 Northeim | Tel. 05551-90833-0 | Fax 05551-90833-29 |
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40211 COMINTO GmbH www.cominto.de n
40211 newcom GmbH www.newcom-group.dee n
40211 VVA Networks GmbH www.vva-networks.de n n n n n
Die VVA Networks GmbH ist ein Full-Service-Dienstleister ganzheitlicher Cross-Chanel-Kommuni-
kation. Das Leistungsportfolio umfasst Konzeption, Gestaltung und integrative Implementierung
von webbasierten, auf den Kunden zugeschnittenen Lösungen.
Bleichstraße 14 | 40211 Düsseldorf | Tel.: 0211-95777-0 | networks@vva.de
40235 KKA Medientechnik GmbH & Co. KG www.kkamedientechnik.de n n n
40547 „designverignGesellschaft für Crossmedia Communication mbH“ www.designverign.de n n
40723 Stahr www.stahr.de n n
41468 CRT www.crt.de n n
42107 computational design GmbH www.co-de.de n
44135 QuinScape www.quinscape.de n
44139 Grafisches Zentrum www.grafisches-zentrum.de n
44287 MoreMedia GmbH www.moremedia-gmbh.de n
44795 Staudt www.staudt-online.de n n
44795 Laupenmühlen Druck GmbH & Co. KG www.l-d.de n
44799 asap Grafische Werkstätten www.asap4you.de n n n
45136 communicode www.communicode.de n n
communicode ist Lösungsanbieter für Produktkommunikationssysteme und Spezialist für PIM
(Product Information Management Systeme), CMS (Content Management Systeme) und CTM
(Corporate Translation Management Software).
Rellinghauser Str. 332 | 45136 Essen | Tel.: 0201-84188-188 | Fax: 0201-84188-199 |
info@communicode.de
47058 Werk II Medien- und Informationsgesellschaft mbH www.werk-ii.com n
WERK II bietet Beratung rund um das Thema Cross Channel und Cross Media Publishing an.
Unter anderem: Benchmarking, Prozessanalyse, Herstellerauswahl, Betreuung bei Cross Media
Projekten. Branchen: Handel, Versandhandel und Industrie.
Falkstraße 73 - 77 | 47058 Duisburg | Tel.: 0203-30511-285 | Fax: 0203-30511-295 |
info@werk-ii.de
47799 Reemers www.reemers.de n
47805 andersart www.anders-art.de n
47807 ORT Medienverbund GmbH www.ort-online.net n n n
48161 Diron www.diron.de n
48683 MediAhaus www.mediahaus.de n n n n
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50169 Copia www.copia.de n n
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50354 MediaCologne Group www.mediacolognegroup.de n n
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92240 92240 www.pfeifferreport.com n
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Herausgeber: Horst Huber | WERK II Medien- und Informationsges. mbH | Im Medienzentrum Duisburg | Falkstraße 73 - 77 | 47058 Duisburg
Tel.: 0203 30511-286 | Fax: 0203 30511-295 | h.huber@publishing-report.com | www.publishing-report.com
Koordination: Jörg Oyen | Publishing Report | j.oyen@publishing-report.com | www.publishing-report.com
Redaktion: Martina Borgschulze | m.borgschulze@publishing-report.com | Oliver Treubel | o.treubel@publishing-report.com | Publishing Report
Axel Helbig | Silke Kannenberg (Schlussredaktion)
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