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„Mobile Web Watch“-Studie 2010

Durchbruch auf Raten –


mobiles Internet im
deutschsprachigen Raum
Wer einmal angefangen hat, über das
Handy auf das Internet zuzugreifen, nutzt
das mobile Web immer intensiver und
immer häufiger. Die Zahl der mobilen
Surfer insgesamt bleibt jedoch konstant.

Das mobile Internet bietet daher großes


Potenzial für anhaltendes Wachstum –
vorausgesetzt, Mobilfunkanbieter und
Handyhersteller gehen die Herausforderungen
zur Durchdringung des Massenmarktes
gezielt an.
Das Mobile Web wird alltagstauglich
Das mobile Internet hat sich einen festen Platz im Alltag seiner
Nutzer erobert. Zum dritten Mal in Folge untersucht Accenture
seine Verbreitung – dieses Jahr nicht nur in Deutschland,
sondern auch in Österreich und der Schweiz.

Auch im vergangenen Jahr wurde der explosionsartigen Verbreitung oft werden, wo und wie häufig die User
bereits deutlich: Das mobile Web kostenloser Zugangspunkte wie Hot- surfen, wie verschiedene Altersklassen
verspricht hohe Wachstumspotenziale spots gilt: Die aktuelle Zahl der mobi- konvergente Angebote bewerten und
und gilt als Treiber im mobilen Kom- len Surfer bleibt 2010 im Vergleich ob mobile Werbung heute schon
munikationsmarkt. zum Vorjahr konstant. akzeptiert wird. Zudem wird unter-
sucht, wie sich das Sicherheitsbedürf-
Nicht zuletzt deswegen drängen Der wirtschaftliche Abschwung der nis der mobilen Surfer entwickelt hat
Unternehmen wie Google und Apple vergangenen Monate hat die Preis- und ob soziales oder ökologisches
immer weiter in das Mobilfunkseg- sensibilität der Verbraucher erhöht Engagement der Marktakteure beim
ment und bedrohen traditionelle und somit das Interesse am mobilen Kauf von Produkten rund um das
Akteure wie Netzbetreiber und End- Web gebremst. Weiterhin handelt es mobile Internet eine Rolle spielt.
gerätehersteller. sich bei den heutigen mobilen Surfern
weitgehend um die sogenannten In diesem Jahr wurde die Erhebung
Das Nexus One, ein Android- „Early Adopters“ und Teile der „Early geografisch erweitert und umfasst
Smartphone mit Multitouch und Majority“, d.h. die frühen Anwender nun neben Deutschland auch Öster-
Spracherkennung, ist der erste Ver- neuer Entwicklungen, die sich auch reich und die Schweiz. Insgesamt
such von Google, eigene Hardware durch eventuell fehlende technische wurden durch das Marktforschungs-
und damit eine ernsthafte Konkurrenz Reife oder hohe Kosten nicht ab- institut forsa1 über 4.000 Internetnut-
für das iPhone auf den Markt zu schrecken lassen. zer in diesen drei Ländern zur mobilen
bringen. Internetnutzung befragt.
Den Mobilfunkanbietern und Handy-
Aufbauend auf der Erfolgsgeschichte herstellern ist es bisher nicht gelun- Die „Mobile Web Watch“-Studie 2010
des iPhone erweitert auch Apple sein gen, den Markt darüber hinaus zu macht deutlich: Das mobile Internet
Produktportfolio: Ab Mai soll das iPad, durchdringen. hat es geschafft, sich im Alltag seiner
die konsequente Weiterentwicklung Nutzer zu etablieren – und steht vor
des iPod in Richtung Laptop, in den Veränderte Nutzung der nächsten großen Herausforderung,
deutschen Läden erhältlich sein und Auch das Nutzungsverhalten der nämlich durch attraktive Preisgestal-
vor allem dem Markt des mobilen mobilen Surfer ändert sich. Haben sie tung und durch interessante Angebote
Internets neue Impulse geben. Zwar erst einmal angefangen, das mobile neue Nutzer für den Einstieg in das
unterstützt das iPad derzeit lediglich Internet zu nutzen, werden seine mobile Internet zu begeistern.
Datenübertragung per 3G-Netzwerk, Angebote schnell zum festen
doch die Einbindung von Sprachtele- Bestandteil ihres Alltags, und sie Dr. Nikolaus Mohr
fonie wird vermutlich nicht lange auf möchten nicht mehr darauf verzich- Ann-Kathrin Sauthoff-Bloch
sich warten lassen. ten. Diese Schlussfolgerung legt Partner
jedenfalls die kontinuierliche Steige- Communications & High Tech
Hindernisse trotz Innovation rung der Nutzungsintensität nahe.
Seit der „Mobile Web Watch“-Studie
2009 hat sich einiges getan. Doch Die „Mobile Web Watch“-Studie 2010
trotz aller Innovationen im Bereich der zeigt auf, wie sich das Verhalten der
benutzerfreundlichen Endgeräte und Nutzer im Laufe der letzten 24 Mona-
Anwendungen, der Entwicklung immer te entwickelt hat. Sie beleuchtet, 1
forsa Gesellschaft für Sozialforschung und
schnellerer Mobilfunknetze (4G) und welche mobilen Angebote genutzt statistische Analysen mbH

3
Ergebnisse auf einen Blick
Das mobile Web wird immer häufiger und immer
umfassender genutzt – die Zahl der mobilen Surfer
hingegen bleibt konstant.

Die Accenture „Mobile Web Watch“- • Trends wie Wikis, Social Networks, • Die Konsumenten erkennen den
Studie ist eine jährliche Umfrage über Twittern oder Bloggen starten eben- Mehrwert einzelner konvergenter
die Verbreitung und Nutzung des falls mobil durch, vor allem bei der Dienstleistungen, wie z.B. die
Internets über das Handy. In dieser jüngeren Generation. 57 Prozent Synchronisation von mehreren
dritten Auflage wurden 3.006 deut- derjenigen, die auch mobil twittern, Endgeräten. Etwa 60 Prozent der
sche, 515 österreichische und 510 tun dies lieber über ihr Handy als Befragten nutzen schon heute
Schweizer Internetnutzer eines reprä- vom stationären Rechner aus. solche Dienste oder möchten diese
sentativen Online-Panels in der Alters- in Zukunft nutzen.
gruppe über 14 Jahre befragt. • Die Akzeptanz innovativer Anwen-
dungen für unterwegs, wie z.B. • Die ökologische und soziale Ausrich-
2
Ausgewählte Ergebnisse im Überblick: Location-based Services, nimmt in tung der Marktakteure spielt auch
• Fast jeder fünfte deutsche Internet- diesem Jahr eher ab. Auch die Zah- im mobilen Internetmarkt eine
nutzer surft mit seinem Mobiltele- lungsbereitschaft der Nutzer ist sehr immer bedeutendere Rolle. 48 Pro-
fon im Web (17%). Das entspricht eingeschränkt. zent der Befragten stufen das ökolo-
etwa 7,7 Millionen Personen. gische und soziale Engagement als
• Apps, d.h. kleine Programme für wichtig bis sehr wichtig ein – der
• „Old-fashioned Handys sind out“: Smartphones, sind auf dem Vor- Preis spielt jedoch noch immer die
Die Verbreitung von Geräten mit marsch: Insgesamt verwenden 60 wichtigste Rolle bei der Kaufent-
bedienerfreundlichen Benutzer- Prozent der befragten Mobilsurfer scheidung.
oberflächen und Navigation nimmt Apps. Mehr als zwei Drittel der
deutlich zu (iPhone +50%, Smart- Befragten wünschen sich zudem • Das „Hosentaschen-Web“ braucht
phones mit Touchscreen +44%). einen zentralen Application Store. weiteren Anschub: Knapp zwei Drit-
tel der Befragten planen auch in
• Bei den Verbrauchern, die mit dem • Sicherheitsbedenken nehmen stark Zukunft nicht, mit dem Handy im
Handy im Internet surfen, hat sich zu. Beachtliche 40 Prozent der mobilen Web zu surfen. Dabei stel-
das mobile Internet im Alltag etab- Befragten fürchten insbesondere das len die weiterhin als zu hoch emp-
liert. Sie greifen deutlich häufiger Ausspionieren und den Missbrauch fundenen Kosten die größte Ein-
darauf zu als vor einem Jahr. Heute von persönlichen Daten und stiegsbarriere dar.
gehen 43 Prozent der Befragten min- Zugangsinformationen auf dem
destens täglich mit dem Handy ins Handy (gegenüber jeweils 27% im Das mobile Web hat es geschafft: Bei
Internet (2009: 33%, 2008: 22%). Vorjahr). den Verbrauchern, die mit dem Handy
im Internet surfen, ist der mobile
• Moderne Handytypen fördern die • Werbung im mobilen Internet oder in Webzugang heute fester Bestandteil
Nutzung: 91 Prozent der iPhone- per Handy genutzten Online-Diensten des Alltags. Der breiten Masse konnte
Besitzer surfen mobil, 80 Prozent wird von den Konsumenten zum Teil der Mehrwert des mobilen Surfens
davon sogar mindestens täglich. akzeptiert – jedoch nicht um jeden jedoch nach wie vor nicht hinreichend
Preis. Fast die Hälfte der Verbraucher klargemacht werden – neben den
• Das mobile Internet wird immer toleriert Werbung im mobilen Inter- technologieaffinen „Early Adopters“
häufiger „mobil“ – die Nutzung net oder in per Handy genutzten und der „Early Majority“ wurde den
unterwegs steigt deutlich an. Spit- Online-Diensten, allerdings nur in Bedürfnissen der Zielgruppe der prak-
zenreiter ist das Surfen auf Reisen, Verbindung mit einem erkennbaren tisch orientierten Durchschnittskunden
das bei 83 Prozent der Nutzer ver- Mehrwert für die Nutzer (z.B. redu- im vergangenen Jahr zu wenig Rech-
breitet ist (2009: 55%, 2008: 65%). zierte Grundgebühr, Gutscheine). nung getragen.
2
Sofern nicht anders erwähnt, Ergebnisse der
4 Erhebung für Deutschland.
5
Vergleich Deutschland, Österreich und
Schweiz
Erstmals wurde die „Mobile Web Watch“-Studie in diesem
Jahr außer in Deutschland auch in Österreich und der
Schweiz durchgeführt. Ist der Markt des mobilen Internets
in den Ländern vergleichbar oder lassen sich signifikante
Unterschiede feststellen?

Allgemein kann festgehalten werden: ein einfaches Business-Handy (60%). Prozent der Bevölkerung liegt, sind
Der Markt des mobilen Internets ist In der Schweiz und Österreich geht diese Werte in den Nachbarländern
in allen drei Ländern zunächst in der Trend bereits heute stärker zum um etwa 10 Prozentpunkte höher:
vielen Punkten deckungsgleich, aber Smartphone – nur noch etwa die 27 Prozent der Schweizer und 31
es lassen sich auch einige wichtige Hälfte der Befragten nutzen Nicht- Prozent der Österreicher surfen heu-
Abweichungen beobachten. Im Fol- Smartphones (A: 54%, CH: 46%). te im mobilen Web. Das „Hosenta-
genden wird ein Überblick über den Deutlich wird dies auch bei der schen-Web“ hat es hier bereits
Markt des mobilen Internets in den Betrachtung der Verteilung von geschafft, den Massenmarkt weiter
drei Ländern gegeben. High-End-Geräten: In Deutschland zu durchdringen, während in
haben 6 Prozent der befragten Besit- Deutschland bisher noch eher die
Weitere Detailaspekte werden im zer eines internetfähigen Handys ein technikaffinen „Early Adopters“ und
Rahmen der einzelnen Themen- iPhone, in Österreich 11 Prozent und Teile der „Early Majority“ den Markt
schwerpunkte beleuchtet, wie etwa in der Schweiz sogar 17 Prozent. bestimmen.
die Ergebnisse in den Bereichen
Sicherheitsbedenken, ökologisches Die Geräte haben Einfluss auf das … sowie die häufigere Nutzung in
Bewusstsein oder Apps-Nutzung.3 Nutzerverhalten, denn wer ein Österreich und der Schweiz
modernes Handy besitzt, nutzt es Auch die Häufigkeit der Nutzung des
Modernere Geräte und die unter- auch öfter zum Surfen. Dieser Trend mobilen Webs wird durch moderne
schiedliche Art der Nutzung … ist vor allem in Deutschland sehr Endgeräte beeinflusst.
In Deutschland geben 69 Prozent der stark ausgeprägt. So nutzen 91 Pro- So surfen 80 Prozent der iPhone-
Befragten an, ein internetfähiges zent der iPhone-Besitzer (A: 88%, Nutzer (A: 88%, CH: 84%) mindes-
Handy zu besitzen. Die Umfragen in CH: 82%) und nur 16 Prozent der tens täglich im mobilen Internet,
den beiden Nachbarländern ergeben Nicht-Smartphone-Besitzer (A: 31%, während dies nur 24 Prozent der
ein sehr ähnliches Bild, wobei Öster- CH: 21%) ihr Handy für das mobile Surfer mit Nicht-Smartphones tun
reich hier etwas weiter vorn liegt: Internet. In Österreich und der (A: 32%, CH: 28%).
68 Prozent der Schweizer und 76 Schweiz greifen also selbst diejeni-
Prozent der Österreicher besitzen ein gen, die ein weniger aktuelles Gerät Das ist auch der Grund, warum
internetfähiges Gerät. besitzen, im Vergleich etwas häufi- Schweizer und österreichische Nut-
ger auf das mobile Internet zu. zer des mobilen Internets deutlich
Interessant wird es, wenn man die öfter im mobilen Web unterwegs
Verteilung der internetfähigen … erklären die hohe Anzahl mobiler sind: Zwar ist auch in Deutschland
Handytypen vergleicht4. Zwar steigen Surfer … bei den Verbrauchern, die mit dem
auch in Deutschland immer mehr Der höhere Anteil an modernen Handy im Internet surfen, der mobile
Konsumenten auf ein bedienungs- Handys in Österreich und der Zugang ein fester Bestandteil des
freundliches Smartphone (z.B. das Schweiz auf der einen Seite und Alltags. Immerhin greift fast die
iPhone) um, jedoch besitzen knapp die intensivere Nutzung des mobilen Hälfte der Surfer mittlerweile zum
zwei Drittel noch immer ein Gerät Internets auch von etwas älteren Teil mehrmals täglich auf das Inter-
mit WAP- oder Internetbrowser oder Geräten auf der anderen Seite net zu (43%, 2009: 33%). Dennoch
können somit die unterschiedlichen sind die Anteile in den Nachbarlän-
3
Detaillierte Ergebnisse für Österreich und die Mobilsurfer-Raten in den einzelnen dern wieder etwas höher: 51 Prozent
Schweiz sind auf Anfrage erhältlich.
Ländern erklären: der Österreicher und 55 Prozent der
Im Folgenden wird teilweise für Österreich die
Abkürzung „A“ und für die Schweiz die Während in Deutschland der Anteil Schweizer verbringen mindestens
Abkürzung „CH“ verwendet. der mobilen Internetnutzer bei 17 täglich einige Zeit mobil online.
4
Beschreibung der Handytypen auf Seite 12

6
Ähnliches Nutzerverhalten Dieser Trend ist in Österreich und der
in den Ländern Schweiz sogar noch deutlicher zu
In allen drei Ländern gehören Dienste, erkennen als in Deutschland. Die mobi-
die einen klar erkennbaren Mehrwert le Kommunikation via Online Commu-
für unterwegs haben, zu den gefrag- nities hat sich in Österreich und der
testen mobilen Internetanwendun- Schweiz mit 42 bzw. 54 Prozent der
gen: E-Mails, Wegbeschreibungen, Nutzer an zweiter Stelle aller Anwen-
Wetterinformationen sowie aktuelle dungen eingereiht. Twitter wird mobil
Nachrichten aus Politik, Wirtschaft von 10 bzw. 8 Prozent genutzt. Auch in
und Sport. Deutschland starten diese Dienste
mobil durch, wenn auch etwas verhal-
Interessant erscheint, dass auch tener. So nutzen 23 Prozent der Befrag-
immer mehr Web 2.0-Anwendungen ten Social Networks (dieser Wert hat
des stationären Internets im mobilen sich im letzten Jahr fast verdoppelt)
Web vertreten sind. und 6 Prozent twittern gerne mobil.

Abb. 1: Verbreitung bestimmter Handytypen – Vergleich D, A, CH Der Anteil der modernen Geräte ist
Filter: hat mindestens ein internetfähiges Handy in Deutschland niedriger als in
Österreich und der Schweiz.
Antworten auf die Frage: Welche Beschreibung passt am besten auf Ihr Handy?
Falls Sie mehrere Handys haben, antworten Sie bitte für das Gerät, das Sie am
häufigsten nutzen.
30

23 23 Deutschland (D)
Österreich (A)
20
19 19 Schweiz (CH)

17 Alle Angaben in Prozent


16 16

14 Basis
13
12 D: 2.068
11 11
A: 391
CH: 349

3 3 3
2 2

iPhone G1/G2 Smartphone Smartphone Business- Handy Handy mit


mit ohne Handy mit WAP-Browser
Touchscreen Touchscreen Internet-
browser

7
Abb. 2: Arten der Handynutzung – Vergleich D, A, CH In Österreich und der Schweiz gibt es
einen deutlich höheren Anteil an
Antworten auf die Frage: Wofür nutzen Sie Ihr Handy? Mobilsurfern (A: 31%; CH: 27%) als
Falls Sie mehrere Handys besitzen, antworten Sie bitte für das Gerät, in Deutschland (17 %).
das Sie am häufigsten nutzen. (Mehrfachnennungen möglich)

97 98
D
93
89 A
81 82 CH
Alle Angaben in Prozent

Basis
D: 3.006
33 31 A: 515
27
22 21 CH: 510
18 17 17
13 12 13 14
10 8 7

Telefonieren SMS MMS Mobiler Internet via Internet via Internet via
Internet- Standard- Breitband- WLAN/Hotspots
zugang verbindung verbindung
(gesamt) (GPRS) (UMTS, HSDPA,
HSUPA, EDGE)

Abb. 3: Mobile Internetnutzung – Vergleich D, A, CH In allen drei Ländern gilt: Moderne


Geräte fördern die Nutzung des
Antworten auf die Frage: Wofür nutzen Sie Ihr Handy? mobilen Internets.
Falls Sie mehrere Handys besitzen, antworten Sie bitte für das Gerät,
das Sie am häufigsten nutzen. (Mehrfachnennungen möglich)

D A CH Basis
Mobile Internetnutzung (gesamt) 17% 31% 27% D: 3.006
iPhone 91% 88% 82% A: 515
G1/G2 18% 29% n/a CH: 510
Smartphone mit Touchscreen 55% 71% 68%
Smartphone ohne Touchscreen 51% 48% 53%
Nicht-Smartphone 16% 31% 21%

8
Abb. 4: Häufigkeit der mobilen Nutzung von Internetangeboten – Vergleich D, A, CH Österreicher und Schweizer surfen
Filter: Nutzer des mobilen Internets per Handy häufiger im mobilen Netz als
Deutsche.
Antworten auf die Frage: Wie oft nutzen Sie Ihr Handy für Online-Dienste wie
E-Mail, Internet, News oder Downloads?

D
A

37 CH
35
Alle Angaben in Prozent
29
27
Basis
20 D: 513
18 18
16 16 17 17
15 A: 157
12 13 10
CH: 136

Mehrmals Täglich Mehrmals 1-2-mal Seltener


täglich pro wöchentlich bzw. nur in
Woche Ausnahme-
fällen

Abb. 5: Häufigkeit der mobilen Nutzung von Internetangeboten – iPhone-Besitzer surfen am häufigsten.
Vergleich D, A, CH nach Handytypen
Filter: Nutzer des mobilen Internets per Handy
Basis (gesamt)
Antworten auf die Frage: Wie oft nutzen Sie Ihr Handy für Online-Dienste D: 513
wie E-Mail, Internet, News oder Downloads? A: 157
CH: 136
D A CH
Nutzung mehrmals täglich (gesamt) 43% 51% 55%
iPhone 80% 84% 88%
G1/G2 57% 47% n/a
Smartphone mit Touchscreen 56% 67% 69%
Smartphone ohne Touchscreen 56% 51% n/a
Nicht-Smartphone 25% 32% 28%

Abb. 6: Arten der mobilen Internetnutzung – Ausgewählte Anwendungen – Die Top-Anwendungen sind in allen
Vergleich D, A, CH drei Ländern sehr ähnlich –
Filter: Nutzer des mobilen Internets per Handy Web 2.0-Anwendungen finden in
A und CH etwas mehr Anklang.
Antworten auf die Frage: Welche Internetangebote haben Sie in den letzten
zwölf Monaten auf Ihrem Handy genutzt? (Mehrfachnennungen möglich)

D A CH
E-Mails über installiertes Mailprogramm empfangen und senden 44% 49% 57% Basis
Wetterinformationen/-vorhersagen abrufen 43% 38% 44% D: 513
Nachrichten lesen 38% 33% 37% A: 157
E-Mails über Webseite des E-Mail-Anbieters empfangen und senden 37% 41% 44% CH: 136
Wegbeschreibungen unabhängig vom Fortbewegungsmittel erhalten 35% 36% 44%
Online-Communities/Social Networks wie MySpace, studiVZ, Facebook, XING nutzen 23% 42% 54%
Twittern 6% 10% 8%

9
Stabile Anwenderzahlen und Endgeräte
Der wirtschaftliche Abschwung der vergangenen Monate
hat das Interesse der Verbraucher am mobilen Surfen
gebremst. Dennoch surft weiterhin fast jeder fünfte
deutsche Internetnutzer heute mit seinem Mobiltelefon
im Web (17%), hochgerechnet 7,7 Millionen Kunden5.

Die Zahl der Mobilsurfer hat sich im Komfortable Geräte werden immer vergangenen Jahr auch deutlich
Vergleich zum Vorjahr so gut wie beliebter … zugenommen: Heute surfen bereits
nicht verändert: 2009 waren es 18 Am weitesten verbreitet bei Deutsch- 91 Prozent aller iPhone-Besitzer
Prozent aller Internetnutzer. Konstant lands Handy-Surfern sind Geräte mit mobil (2009: 77%), während die
geblieben ist ebenfalls der Anteil der- WAP-Browser (29%). Diese verlieren Web-Nutzung bei den Besitzern ein-
jenigen, die ein internetfähiges Mobil- jedoch gegenüber dem Vorjahr um facherer Geräte mit WAP- oder
telefon besitzen: 69 Prozent der Deut- weitere 5 Prozentpunkte (2009: 36%). Internetbrowser immer weiter
schen geben an, über ein internetfähi- abnimmt (16%, 2009: 19%).
ges Handy zu verfügen (gegenüber 71 Immer erfolgreicher werden Geräte
Prozent im Jahr 2009). mit bedienerfreundlichen Benutzer- Keine weitere Marktdurchdringung
oberflächen und einfacher Navigation. Diese Nutzer entsprechen im weiteren
Die hohen Wachstumsraten aus dem Derzeit besitzen 19 Prozent der Sinne noch den „Early Adopters“ und
Vorjahr konnten somit nicht erreicht Befragten ein Smartphone – das ent- Teilen einer „Early Majority“, d.h. den
werden (Sprung von 2008 zu 2009: spricht einer Steigerung von 7 Pro- frühen Anwendern neuer Entwicklun-
von 62% auf 71%). zentpunkten im Vergleich zum Vor- gen, die sich auch durch eventuell
jahr. Ähnliche Ergebnisse lassen sich fehlende technische Reife oder hohe
In der Schweiz und in Österreich ist in Österreich und der Schweiz fest- Kosten nicht abschrecken lassen.
der Anteil der internetfähigen Handys stellen (A: 19%, CH: 25%). Obwohl vor allem im vergangenen
mit der in Deutschland vergleichbar: Jahr signifikante Verbesserungen im
68 Prozent der Schweizer und 76 Pro- Bereits 3 Prozent der Befragten sur- Bereich der anwendungsfreundlichen
zent der Österreicher haben ein inter- fen mit einem G1 oder G2 Handy und Endgeräte sowie bei der Verbreitung
netfähiges Gerät. auch die Zahl der iPhone-Besitzer hat von Datenflatrates stattgefunden
deutlich zugenommen (6%, +50% haben, ist es den Mobilfunkanbietern
Verbreitung von Internethandys nach gegenüber 2009). nicht gelungen, den Markt hinsicht-
Altersgruppen lich neuer Nutzer weiter zu durch-
Internethandys sind auch in diesem … und treiben das mobile Web voran dringen.
Jahr am weitesten verbreitet in den Der aktuelle Anteil der mobilen Surfer
Altersgruppen der 20- bis 39-Jähri- (17%) bleibt 2010 im Vergleich zum
gen. Etwa 75 Prozent davon besitzen Vorjahr im Wesentlichen konstant
ein solches Gerät. (18%). Die Besitzer der modernen
Geräte surfen jedoch im Vergleich zu
Ein Zuwachs ist bei den Jugendlichen Verbrauchern mit anderen Handys
zu spüren: Hier verwenden mittler- auffällig häufig im mobilen Web.
weile 73 Prozent ein internetfähiges Hier hat die Zahl der mobilen
Handy (2009: 70%). Internetnutzer im Vergleich zum

5
Der Hochrechnung liegen Daten der ARD/ZDF-
Onlinestudie und der (N)ONLINER-Atlas der
Jahre 2008 und 2009 der Initiative D21
zugrunde.

10
Abb. 7: Besitzer internetfähiger Handys – Auswertung nach Altersklassen Etwa 70 Prozent aller Befragten ver-
fügen über ein Mobiltelefon, das die
Antworten auf die Frage: Haben Sie ein Handy, mit dem Sie Onlinedienste wie mobile Nutzung von Online-Diensten
E-Mail, Internet, News oder Downloads nutzen können? ermöglicht. Dieser Wert ist damit
gegenüber dem Vorjahr weitgehend
unverändert geblieben
(2009: 71%, 2008: 62%).

Gesamt 69 29 2 Internetfähiges Handy


14-19 Jahre 73 23 4 Kein internetfähiges Handy
20-29 Jahre 74 24 2 Weiß nicht
30-39 Jahre 76 23 1 Alle Angaben in Prozent
40-49 Jahre 72 27 2
50+ Jahre 57 41 2 Basis (D)
3.006

Abb. 8: Verbreitung bestimmter Handytypen – Vergleich 2009/2010 Der am weitesten verbreitete


Filter: hat mindestens ein internetfähiges Handy Gerätetyp ist weiterhin das Handy
mit WAP-Browser (29%).
Antworten auf die Frage: Welche Beschreibung passt am besten auf Ihr Handy?
Falls Sie mehrere Handys haben, antworten Sie bitte für das Gerät das Sie am Die Nutzung von Geräten mit bediener-
häufigsten nutzen. freundlicher Benutzeroberfläche und
Navigation nimmt deutlich zu
iPhone 6
3 (iPhone +50%, Smartphone mit
Touchscreen +44%).
G1 von T-Mobile 2
n/a

G2 von T-Mobile 1 2010


n/a
2009
Smartphone mit Touchscreen 16
9 Alle Angaben in Prozent

Smartphone ohne Touchscreen 3 Basis (D)


7
2010: 2.068
Business-Handy 12 2009: 2.184
22

Handy mit Internetbrowser 19


14

Handy mit WAP-Browser 29


36

Weiß nicht 13
9

11
Smartphone mit Touchscreen Business-Handy
mit einer Benutzeroberfläche ähnlich wie ein Computer – mit der Möglichkeit, E-Mails zu empfangen, mit traditioneller
mit einem Browser für das Anschauen normaler Handy-Menüführung (also nicht wie auf einem Computer),
Internetseiten (z.B. NetFront, Opera Mini, Internet Explorer) mit Organizerfunktion bzw. Kalender, OHNE Browser für
und einem berührungsempfindlichen Display (Touchscreen) nomale Internetseiten, z.B. BlackBerry, Nokia E71
wie z.B. HTC Touch, MDA von T-Mobile, Sony Ericsson P1
Handy mit Internetbrowser
Smartphone ohne Touchscreen mit einem Browser für normale Internetseiten
mit einer Benutzeroberfläche ähnlich wie ein Computer – (z.B. NetFront, Opera Mini, Internet Explorer), OHNE
mit einem Browser für das Anschauen normaler Touchscreen, OHNE computerähnliche Tastatur
Internetseiten (z.B. NetFront, Opera Mini, Internet Explorer)
und einer computerähnlichen Tastatur, aber OHNE berüh- Handy mit WAP-Browser
rungsempfindliches Display (ohne Touchscreen), wie z.B. mit einem WAP-Browser für die Nutzung von Internetseiten
Nokia Communicator, Nokia E61i (mit eingeschränkter grafischer Darstellung), OHNE
Touchscreen, OHNE computerähnliche Tastatur

Abb. 9: Arten der Handynutzung - Vergleich 2008/2009/2010 Aktuell nutzen 17 Prozent der
Befragten den mobilen Internet-
Antworten auf die Frage: Wofür nutzen Sie Ihr Handy? zugang via Handy - eine
Falls Sie mehrere Handys besitzen, antworten Sie bitte für das Gerät, Seitwärtsbewegung im Vergleich
das Sie am häufigsten nutzen. (Mehrfachnennungen möglich) zum Vorjahr (18%).

2010
97 98 97
2009
85 2008
81
75
Alle Angaben in Prozent

Basis (D)
2010: 3.006
2009: 3.063
20 2008: 2.043
18 17 18
14 13
10 12 8 7 7
5 4 6
n/a

Telefonieren SMS MMS Mobiler Internet- Internet- Internet-


Internet- zugang zugang via zugang via
zugang via GPRS Breitband- WLAN/
(gesamt) verbindung Hotspots
(UMTS,
HSDAP,
HSUPA,
EDGE)

12
Abb. 10: Arten der Handynutzung – Auswertung nach Handytypen iPhone-Besitzer surfen am häufigsten
mobil (91%, 2009: 77%).
Antworten auf die Frage: Wofür nutzen Sie Ihr Handy?
Falls Sie mehrere Handys besitzen, antworten Sie bitte für das Gerät,
das Sie am häufigsten nutzen. (Mehrfachnennungen möglich) Gesamt
iPhone
G1/G2
Smartphone mit Touchscreen
Smartphone ohne Touchscreen
Nicht-Smartphone

97 98 Alle Angaben in Prozent


94 93 95 96
91
84
81 82 82 82 81 Basis (D):
3.006
63
59
55
51
43

30 31 29 28
27 27 26
24 22 22
18 17 18 16
15
12 12 10
10
8 8 5 7
4

Telefonieren SMS MMS Mobiler Internetzugang Internet- Internet-


Internetzugang via GPRS zugang via zugang via
(gesamt) Breitband- WLAN/
verbindung Hotspots
(UMTS, HSDAP,
HSUPA, EDGE)

Abb. 11: Mobile Internetnutzung – Auswertung nach Handytypen – Die Nutzung des mobilen Internets
Vergleich 2009/2010 über moderne Handys hat
Filter: Nutzer des mobilen Internets per Handy zugenommen.

Antworten auf die Frage: Wofür nutzen Sie Ihr Handy?


Falls Sie mehrere Handys besitzen, antworten Sie bitte für das Gerät,
das Sie am häufigsten nutzen. (Mehrfachnennungen möglich)

2010 2009 Basis (D) (gesamt)


Mobile Internetnutzung (gesamt) 17% 18% 2010: 3.006
iPhone 91% 77% 2009: 3.063
G1/G2 18% n/a
Smartphone mit Touchscreen 55% 57%
Smartphone ohne Touchscreen 51% 48%
Nicht-Smartphone 16% 19%

13
Moderne Handys treiben die Nutzung des mobilen
Webs voran: 91 Prozent der iPhone-Besitzer surfen
mobil im Internet.

Abb. 12: Arten der Handynutzung – Auswertung nach Altersklassen Die meisten mobilen Surfer befinden
sich im Alterssegment der 20- bis 29-
Antworten auf die Frage: Wofür nutzen Sie Ihr Handy? Jährigen und der 30- bis 39-Jährigen;
Falls Sie mehrere Handys besitzen, antworten Sie bitte für das Gerät, Handybesitzer bis 19 Jahre oder über
das Sie am häufigsten nutzen. (Mehrfachnennungen möglich) 50 Jahre liegen noch immer hinter
den anderen zurück.
Gesamt
14–19 Jahre
20–29 Jahre
97 99 30–39 Jahre
94 96 97 96 93
96
86 40–49 Jahre
81
77 50+ Jahre
70

Alle Angaben in Prozent

Basis (D)
3.006
25
23 23
21 20
18 17 17
14 12 10 10 10 12 14 11 11 11 11 11
8 6 9 7 7
5 7 3 5 3

Telefonieren SMS MMS Mobiler Internet via Internet via Internet via
Internetzugang Standard- Breitband- WLAN/Hotspots
(gesamt) verbindung verbindung
(GPRS) (UMTS, HSDPA,
HSUPA, EDGE)

14
15
Die Nutzungsintensität des mobilen Webs
nimmt weiter zu
Bei den Verbrauchern, die mit dem Handy im Internet surfen,
ist der mobile Zugang zum Web fester Bestandteil des Alltags
geworden. Fast die Hälfte der Surfer greift mittlerweile
täglich bis mehrmals täglich auf das Internet zu.

Auch in diesem Jahr werden Angebo- Nutzung vom Handy bevorzugt Mobil auch von zu Hause
te, die einen klar erkennbaren Mehr- Bei einigen Internetangeboten ziehen Noch vor zwölf Monaten war das
wert für die Nutzung unterwegs die Nutzer heute schon das Handy mobile Web gar nicht wirklich mobil,
haben, am stärksten nachgefragt: dem PC oder Laptop vor. Neben denn die meisten Kunden, etwa zwei
E-Mails, Wegbeschreibungen, Wetter- typischen Handyangeboten wie Drittel, nutzten das mobile Internet
informationen sowie aktuelle Nach- Navigation im Auto und Klingeltönen von zu Hause aus. Zwar ist der Anteil
richten aus Politik, Wirtschaft und bevorzugen mobile Surfer ihr Handy weiter gestiegen (mittlerweile surfen
Sport. auch, um Verkehrsmeldungen und 72 Prozent der User von zu Hause
Wettervorhersagen abzufragen – und aus), doch die Nutzung unterwegs hat
Web 2.0-Angebote auch via Handy um zu twittern. 57 Prozent derjeni- sich noch stärker entwickelt: Wenn
Nicht nur im stationären, sondern gen, die auch mobil twittern, tun dies sie im Urlaub sind, gehen nach eige-
auch im mobilen Internet sind Web lieber über ihr Handy als vom Rechner nen Angaben 79 Prozent der User
2.0-Anwendungen, die der Kommuni- aus. mobil ins Web (2009: 38%).
kation unter Freunden, in Gruppen
und in Netzwerken dienen, immer Täglich ins mobile Netz Diese Zahlen sind ein klarer Hinweis
weiter auf dem Vormarsch: Trotz stagnierender Nutzerzahlen lässt dafür, dass sich mittlerweile hinsicht-
Der Anteil der Nutzer von Social Net- sich feststellen: Bei den Verbrauchern, lich Bedienbarkeit und Navigation der
works hat sich im letzten Jahr fast die mit dem Handy im Internet surfen, mobilen Endgeräte einiges getan hat
verdoppelt (23%, 2009: 12%). Auch ist der mobile Zugang zum Web fester und dass diese Geräte eine wirkliche
Wikis (28%), Videoportale (22%), Bestandteil ihres Alltags geworden. Alternative zum mobilen Surfen via
Twitter (6%) und Blogs (4%) werden So greifen heute 43 Prozent der Laptop oder Netbook darstellen. Das
etwa doppelt so häufig mobil genutzt Befragten täglich mit dem Handy spiegelt auch die Tatsache wider, dass
wie noch vor zwölf Monaten. In auf E-Mails und Nachrichten im Web über ein Drittel der mobilen Surfer
Österreich und der Schweiz sind Web zu, zum Teil sogar mehrmals. 2009 kein anderes Gerät nutzt, um unter-
2.0-Angebote sogar noch beliebter. So waren es noch 33 Prozent. wegs online zu gehen.
twittern dort 10 bzw. 8 Prozent,
während fast die Hälfte mobil in Während die Generation 50+ weiter-
Online Communities unterwegs ist hin das mobile Internet eher selten
(A: 42%, CH: 54%). verwendet, steigt die Zahl der 14-
Diese Anwendungen werden mit bis 19-Jährigen, die das Internet
deutlichem Abstand von der jüngeren mindestens täglich nutzen, deutlich
Generation (14- bis 29-Jährige) am an (52%, 2009: 39%).
häufigsten genutzt. Bei älteren Men-
schen liegt der Anteil der Nutzer
dieser Dienste niedriger.

16
E-Mails über Mailprogramm

44
Unterhaltungsprogramme

11
Online-Communities nutzen Wetterinformationen/-vorhersagen

43
Nachrichten lesen

38

11 11
Bildungsprogramme herunterladen

Top 5

Top 5
Videos herunterladen/Videoportale E-Mails über eine Webseite

37

10
8
Wegbeschreibungen

35
Freizeitgestaltungsprogramme

Top 10

Top 10

7
Wetterinformationen/-vorhersagen Infoprogramme herunterladen

7
Reiseverbindungen nachschauen Reiseverbindungen nachschauen

32 32

7
Organisationsprogramme Navigation im Auto

5
Nachrichten lesen Wikis, Testberichte, Kritiken

Anzeige absolute Veränderung

4
E-Mails über eine Webseite Unterhaltungsprogramme

4
Verkehrsinformationen erhalten

29 28 28 28
Infoprogramme herunterladen

4
Online-Auktion kontrollieren
25
Preise vergleichen

3
Instant Messaging Online-Communities nutzen

3
Videos herunterladen/Videoportale

Filter: Nutzer des mobilen Internets per Handy


Filter: Nutzer des mobilen Internets per Handy

Online Spiele spielen

3
23 22 21

Programme rund um das Thema Geld Preise vergleichen

2
Fitness- und Gesundheitsprogramme Freizeitgestaltungsprogramme

2
Mobil bloggen Bildungsprogramme herunterladen

1
Verkehrsinformationen erhalten Instant Messaging

1
Musik aus dem Web herunterladen
17 17 17 16

Bankgeschäfte erledigen

1
Tickets für Veranstaltungen buchen Organisationsprogramme

1
Abb. 13: Arten der mobilen Internetnutzung – Gesamtauswertung

Sonstige Portale besuchen


15 15

Tickets für Flug, Zug etc. buchen

0
Online Produkte einkaufen Sonstiges

zwölf Monaten auf Ihrem Handy genutzt? (Mehrfachnennungen möglich)


zwölf Monaten auf Ihrem Handy genutzt? (Mehrfachnennungen möglich)

0
Klingeltöne via Internet herunterladen

Antworten auf die Frage: Welche Internetangebote haben Sie in den letzten
Antworten auf die Frage: Welche Internetangebote haben Sie in den letzten

TV-Programme empfangen
14 13

0
Bankgeschäfte erledigen
12

Wertpapier-/Börsengeschäfte
Online-Spiele spielen
10

-1
Onlineauktion kontrollieren

Abb. 14: Arten der mobilen Internetnutzung – Absolute Veränderung 2009/2010


9

Musik aus dem Web herunterladen Online Produkte einkaufen


9

TV-Programme empfangen

-1 -1
Chat, Flirt- und Dating-Dienste

Anmerkung: Navigation im Auto, VoiP, Twittern, Wikis/Testberichte sind nicht aufgeführt, da 2009 nicht abgefragt
513

513
7

Wegbeschreibungen VoIP

-2
7

Tickets für Veranstaltungen buchen


Basis (D):

Basis (D):
Mobil Fotos in Online-Album laden

-2
7

E-Mails über Mailprogramm Chat-, Flirt- und Dating-Dienste

-4
6

Sonstige Portale besuchen Twittern


und Nachrichten.

Klingeltöne via Internet laden Tickets für Flug, Zug etc. buchen

-7 -7
Alle Angaben in Prozent

Alle Angaben in Prozent


6

Sonstiges Mobil Fotos in Online-Album laden

-8
5

Fitness- & Gesundheitsprogramme


5

Programme rund um das Thema Geld


sind folgende Anwendungen:
4

Mobil bloggen
mit jeweils +11 Prozentpunkten.
3

Unterhaltungsprogramme, Online-

Wertpapier-/Börsengeschäfte
sind: Kommunikation per E-Mail, das
Abrufen von aktuellen Informationen
Die am häufigsten genutzten Dienste

Top-Gewinner gegenüber dem Vorjahr

Weiß nicht
Communities und Bildungsprogramme

17
Mobile Web 2.0-Anwendungen starten auch mobil durch.
Trends wie Social Networks und bloggen haben sich im
Vergleich zum Vorjahr etwa verdoppelt.

Abb. 15: Arten der mobilen Internetnutzung – Ausgewählte Bereiche – Vor allem die jüngere Generation bis
Auswertung nach Altersklassen 29 Jahre nutzt neue Web 2.0-
Filter: Nutzer des mobilen Internets per Handy Angebote wie Wikis, Online-
Communities, YouTube, twittern und
Antworten auf die Frage: Welche Internetangebote haben Sie in den letzten bloggen.
zwölf Monaten auf Ihrem Handy genutzt? (Mehrfachnennungen möglich)
Gesamt
14–19 Jahre
20–29 Jahre
30–39 Jahre
40–49 Jahre
50+ Jahre
58
Alle Angaben in Prozent
52

Basis (D):
40 40
513
32
28 29

23 22 22 23
21 21
19 19
16
13 14
12

5 6 5 5
4 4 4 3
1 1 2

Wikis, Kritiken oder Social Networks wie Videos herunterladen, Twittern Mobil bloggen
Testberichte nutzen studiVZ, Facebook, XING Videoportale nutzen
nutzen

18
Abb. 16: Arten der mobilen Internetnutzung – Folgende Anwendungen nutzen die
Bevorzugte Geräte für die verschiedenen Angebote mobilen Surfer bereits heute bevor-
Filter: Angebot genutzt zugt übers Handy:
• typische Handyangebote wie
Antworten auf die Frage: Womit nutzen Sie das jeweilige Angebot lieber? Navigation im Auto oder
Klingeltöne laden
• Unterhaltungsprogramme

Am wenigsten über das Handy


genutzt werden folgende Angebote:
• Online-Banking
• online Produkte kaufen
• Tickets für Veranstaltungen buchen
und Online-Auktionen verfolgen

Basis (D)
227

Bevorzugt über das Bevorzugt über den Handy und


Handy Computer Computer gleich
Navigation im Auto 82% 9% 7%
Programme/Apps zur Unterhaltung herunterladen 62% 17% 18%
Klingeltöne/Ringtones über das Internet herunterladen 61% 23% 15%
Twittern 57% 17% 26%
Programme/Apps zur Freizeitgestaltung herunterladen 55% 20% 23%
Programme/Apps zur Information herunterladen 53% 22% 24%
Programme/Apps für Fitness und Gesundheit herunterladen 53% 13% 27%
Verkehrsinformationen erhalten 52% 27% 22%
Programme/Apps zur Bildung herunterladen 49% 23% 28%
Programme/Apps rund um das Thema Geld herunterladen 48% 24% 21%
Programme/Apps zur Organisation herunterladen 47% 28% 24%
Wetterinformationen/-vorhersagen abrufen 43% 25% 32%
Wegbeschreibungen unabhängig vom Fortbewegungsmittel erhalten 37% 32% 31%
TV-Programme empfangen 27% 58% 11%
Mobil Fotos in ein Online-Fotoalbum hochladen 25% 31% 44%
Reiseverbindungen nachschauen (Zug, ÖPNV, Flug) 24% 38% 38%
Telefonieren über das Internet („VoIP“, z.B. über Skype) 19% 50% 31%
Tickets für Zug, Nahverkehr, Flug kaufen 19% 39% 40%
Politik-, Wirtschafts-, Sportnachrichten lesen 18% 46% 36%
Musik aus dem Internet herunterladen 17% 61% 20%
Instant Messaging nutzen 15% 68% 18%
Bloggen 15% 69% 17%
Preise vergleichen 14% 47% 39%
Online-Spiele spielen 11% 66% 22%
Videos herunterladen/auf Videoportalen anschauen (z.B. YouTube) 10% 63% 26%
Chat-, Flirt- und Dating-Dienste nutzen 9% 64% 27%
E-Mails über ein installiertes Mailprogramm empfangen und senden 8% 61% 31%
Online Communities/Social Networks wie MySpace, studiVZ, Facebook, XING nutzen 8% 67% 26%
Wikis (Internet-Lexika), Kritiken oder Testberichte nutzen 7% 57% 35%
Sonstige Portale besuchen 7% 55% 38%
E-Mails über eine Webseite des E-Mail-Anbieters empfangen und senden 6% 68% 25%
Mit Wertpapieren/an der Börse handeln 6% 60% 26%
eBay®-Auktion (oder andere Online-Auktion) kontrollieren 5% 71% 24%
Tickets für Veranstaltungen buchen (Konzerte, Kino, Theater etc.) 5% 66% 30%
Online physische Produkte einkaufen (wie z.B. Bücher bei Amazon) 4% 72% 23%
Bankgeschäfte erledigen 3% 80% 17%

19
Abb. 17: Häufigkeit der mobilen Nutzung von Internetangeboten – Vor allem die jungen Surfer unter 20
Auswertung nach Altersklassen Jahren nutzen das mobile Web deut-
Filter: Nutzer des mobilen Internets per Handy lich häufiger als vor zwölf Monaten.
52 Prozent gehen täglich online
Antworten auf die Frage: Wie oft nutzen Sie Ihr Handy für Online-Dienste (2009: 19%).
wie E-Mail, Internet, News oder Downloads?

Gesamt 29 12 17 16 27 Seltener bzw. nur in Ausnahmefällen


1-2-mal wöchentlich
14–19 Jahre 12 20 16 20 32
Mehrmals pro Woche
20–29 Jahre 28 8 24 15 26
Täglich
30–39 Jahre 30 10 11 17 33 Mehrmals täglich

40–49 Jahre 27 12 19 17 25
Alle Angaben in Prozent
50+ Jahre 39 15 13 14 19
Basis (D)
513

Abb. 18: Häufigkeit der mobilen Nutzung von Internetangeboten – Mobiles Surfen ist mittlerweile ein
Veränderung 2008/2009/2010 fester Bestandteil im Alltag: 43% der
Filter: Nutzer des mobilen Internets per Handy deutschen Nutzer greifen täglich bis
mehrmals täglich auf mobile
Internetangebote zu.
Antworten auf die Frage: Wie oft nutzen Sie Ihr Handy für Online-Dienste wie
E-Mail, Internet, News oder Downloads?

2010
2009
36 2008
34
Alle Angaben in Prozent
29
27
22 Basis (D)
21 20
17 18 2010: 513
16 15
2009: 558
11 12 11 12
2008: 158

Mehrmals Täglich Mehrmals pro 1-2-mal Seltener


täglich Woche wöchentlich bzw. nur in
Ausnahme-
fällen

20
Abb. 19: Orte der mobilen Internetnutzung – Vergleich 2008/2009/2010 Das mobile Internet wird tatsächlich
Filter: Nutzer des mobilen Internets per Handy immer „mobiler“ – die Nutzung unter-
wegs nimmt deutlich zu. Spitzenreiter
Antworten auf die Frage: Wo haben Sie in den letzten zwölf Monaten ist das Surfen auf Reisen, das bei 83
Internetangebote auf Ihrem Handy genutzt? (Mehrfachnennungen möglich) Prozent der Nutzer verbreitet ist.

2010
2009
2008

Alle Angaben in Prozent

Basis (D)
83
79 79 2010: 513
73 72 2009: 558
64 2008: 158
62 60
55
50
45 45 47
44 42
42 41
38

23
20
16 16
10

n/a n/a n/a n/a

Zug, U-Bahn/ Urlaubsort Bei Freunden, Freizeit, Zu Hause Arbeitsplatz Ausbildungs- Büro/Schule/ Sonstiges
S-Bahn, Auto, Bekannten, z.B. beim (z.B. im Büro) platz Uni
Bahnhof oder Verwandten Einkaufen (z.B. Schule/
Flughafen Lehrstelle/
FH/Uni)

Abb. 20: alternative mobile Zugangskanäle ins Internet – Auswertung nach In allen Altersklassen sind der Laptop
Altersklassen oder das Netbook in Verbindung mit
Filter: Nutzer des mobilen Internets per Handy einer WLAN-Karte unterwegs die häu-
figste Alternative zum Internetzugang
Antworten auf die Frage: Welche Möglichkeiten haben Sie in den letzten zwölf via Handy. Insgesamt nutzen 34
Monaten außer Ihrem Mobiltelefon noch genutzt, um unterwegs ins Internet zu Prozent der User außer ihrem Handy
gehen, also wenn Sie nicht zu Hause oder im Büro sind? (Mehrfachnennungen keine andere Alternative für den
möglich) mobilen Web-Zugang.

Laptop und WLAN


Gesamt 41 20 17 10 7 6 4 34 140 Netbook und WLAN
Laptop und separates UMTS-Gerät
14-19 Jahre 32 33 11 22 6 11 5 52 173
Laptop und Handy
20-29 Jahre 40 21 14 13 6 5 5 35 139
Netbook und separates UMTS-Gerät
30-39 Jahre 41 17 24 8 9 51 35 139 Netbook und Handy
Sonstiges
40-49 Jahre 50 18 17 9 7 7 4 27 139
Nichts davon
50+ Jahre 34 21 15 9 8 53 38 132
Alle Angaben in Prozent

Basis (D)
513

21
Mobile Anwendungen müssen einen
Mehrwert bieten
Innovative Anwendungen für unterwegs, wie z.B. Location-based
Services, stecken noch immer in den Kinderschuhen. Nur wenige
Dienste werden von den Verbrauchern als sinnvoll eingeschätzt −
Tendenz weiter sinkend. Wenn jedoch der Mehrwert von Angeboten
erkannt wird, sind die Nutzer bereit, dafür zu bezahlen.

In diesem Jahr ist der Anteil der Auch Location-based Services, Infor- Im Vergleich der Altersklassen lässt
Befragten, die den neuen oder mationsprogramme wie Wetter oder sich beobachten, dass die kosten-
zukünftigen mobilen Angeboten für Nachrichten sowie die Nutzung des pflichtige Nutzung von Anwendungen
unterwegs positiv gegenüberstehen, Handys als Geld- oder Kreditkarte sind vor allem bei der älteren Generation
gesunken – mittlerweile halten 15 immer noch sehr beliebt. Diese mobi- ein Hindernis darstellt, das über-
Prozent der Befragten keinen der len Dienste stehen auch im berufli- durchschnittlich an Bedeutung
genannten mobilen Dienste für sinn- chen Umfeld an erster Stelle. gewonnen hat (z.B. bei den über 50-
voll. Vor zwölf Monaten waren es Jährigen +14%).
nur 6 Prozent. Zahlungsbereitschaft sinkt
Neben der Bewertung der Sinnhaftig- Geringe Beträge werden akzeptiert
Spitzenreiter bieten konkreten Mehr- keit ist auch die Zahlungsbereitschaft Ist ein Verbraucher einmal als Nutzer
wert für unterwegs für diese Dienste weiterhin recht ver- aktiv, kann ein breites Angebot an
Ganz vorn liegen auch in diesem Jahr halten und nimmt im Vergleich zum Anwendungen nicht nur das Nut-
Anwendungen, die unterwegs einen Vorjahr noch weiter ab. zungsvolumen, sondern im Fall von
konkreten Mehrwert bieten. Etabliert Für die Nutzung des Handys als Navi- kostenpflichtigen Angeboten auch
hat sich mittlerweile die Nutzung des gationsgerät im Auto würde jeder den Umsatz deutlich unterstützen.
Handys als Navigationsgerät. Zwar Fünfte, der daran interessiert ist, eine Die Zahlungsbereitschaft ist in den
verliert auch diese Nutzung an zusätzliche Gebühr bezahlen (21%). meisten Fällen eher gering (bis zu
Zustimmung, doch halten noch mehr Bei allen anderen abgefragten Ser- 1 Euro). Jedoch sind manche Nutzer
als die Hälfte der Verbraucher (62%) vices ist weniger als jeder Zehnte sogar bereit, für einzelne Dienste mit
die Anwendung für sinnvoll. dazu bereit. einer hohen Mehrwertwahrnehmung
z.T. über 5 Euro pro Nutzung/Down-
43% der Nutzer, die mit ihrem Handy Mehr als die Hälfte der Interessierten load zu bezahlen. So geben etwa 50
auch im Auto navigieren, besitzen (53%) geben sogar an, für keine der Prozent der Befragten an, dass sie für
kein separates Navi (mehr). Die Kosten aufgeführten Anwendungen Zahlungen Fitness- und Gesundheitsprogramme
spielen in diesem Zusammenhang eine leisten zu wollen. Im Vorjahr waren Beträge bis zu 3 Euro für angemessen
entscheidende Rolle: Fast zwei Drittel dies nur 41 Prozent der Befragten.6 halten.
derjenigen, die das Handy als Naviga-
tionsgerät im Auto nutzen, bevorzu- Auch in Österreich und der Schweiz Ein Bezahlmodell, das für alle Anwen-
gen kostenlose Software. In Österreich ist diese Entwicklung zu beobachten. dungen als beste Alternative betrach-
sind es sogar 87 Prozent, die eine 50 bzw. 52 Prozent der Verbraucher tet wird, existiert nicht − generell
kostenlose Software vorziehen. sind nicht bereit, für diese mobilen bewerten die Befragten jedoch einen
Angebote zu bezahlen. Fixbetrag pro Nutzung häufiger posi-
tiv als eine Monatspauschale oder
6
Basis 2009: Nutzer des mobilen Internets; Basis
nutzungsabhängige Staffelbeträge.
2010: Nutzung mindestens eines Service vorstellbar.

22
Abb. 21: Sinnvolle zukünftige Anwendungen – Gesamtauswertung Anwendungen mit dem größten
Potenzial sind für die befragten Web-
Antworten auf die Frage: Folgende Funktionen, Dienstleistungen und Nutzer weiterhin solche, die einen
Anwendungen für das Handy sind neu oder es wird sie in naher Zukunft geben. konkreten Mehrwert für die Nutzung
Welche davon halten Sie für sinnvoll genug, dass Sie sich vorstellen können, unterwegs bieten, z.B. der Einsatz des
sie zu nutzen? (Mehrfachnennungen möglich) Handys als Navigationsgerät oder die
Anzeige von ortsabhängigen
Hinweisen.
Handy als Navigationsgerät im Auto nutzen 62

Handy zeigt unterwegs interessante Gaststätten, Geschäfte 45

Handy lädt Informationsprogramme herunter (z.B. Wetter) Alle Angaben in Prozent


34
Mit Handy wie mit einer Geld- oder Kreditkarte bezahlen 29
Basis (D)
Handy zeigt unterwegs Verwandte/Freunde in der Nähe an 20
3.006
Bildungsprogramme (z.B. Nachschlagewerke) 18

Freizeitgestaltungsprogramme (z.B. Veranstaltungen) 17


Handy lädt Musik herunter 17

Bankgeschäfte über das Handy abwickeln 16

Handy-TV/Fernsehprogramme über das Handy empfangen 16


Handy lädt Programme zur Unterhaltung herunter 13
(z.B. Einzelspiele, Spiele für die Gruppe)
Programme zur Organisation (z.B. Finanzprogramme) 9

Handy lädt Musikvideos und Filme herunter 9

Programme für Fitness und Gesundheit (z.B. Trainingsplaner) 8


Handy lädt Programme rund um das Thema Geld herunter
5
(z.B. Haushaltsbücher, Steuerrechner)
Keine davon 15
Weiß nicht 3

Abb. 22: Sinnvolle zukünftige Anwendungen – Veränderung 2008/2009/2010* Immer weniger Befragte halten
innovative Anwendungen für sinnvoll
Antworten auf die Frage: Folgende Funktionen, Dienstleistungen und und nutzenswert und können sich
Anwendungen für das Handy sind neu oder es wird sie in naher Zukunft geben. vorstellen, sie überhaupt zu nutzen.
Welche davon halten Sie für sinnvoll genug, dass Sie sich vorstellen können,
sie zu nutzen? (Mehrfachnennungen möglich)
Alle Angaben in Prozent

Basis (D)
2010: 3.006 2010
2009: 3.063 2009
76
70 2008: 2.043 2008
62
61

49 49
45 42
34 35
29 31
25 25 26 25
20 18 17
17

n/a n/a n/a n/a

Handy als Handy zeigt Handy lädt Mit Handy wie Handy zeigt Bildungspro- Freizeitge- Handy lädt
Navigations- unterwegs Informations- mit einer Geld- unterwegs gramme staltungspro- Musik herunter
gerät im interessante programme oder Kreditkarte Verwandte/ (z.B. Nach- gramme (z.B.
Auto nutzen Gaststätten, herunter bezahlen Freunde in schlagewerke) Veranstaltungen)
Geschäfte (z.B. Wetter) der Nähe an

* In der Befragung 2008 wurden im Vergleich zu 2009/2010 acht Antwortkategorien vorgegeben.


Daher können nicht für alle Anwendungen Werte aus 2008 dargestellt werden. Für diese Abbildung
wurden die acht am häufigsten genannten Anwendungen in 2010 selektiert.
23
Abb. 23: Navigationsgerät im Auto – Genutzte Lösungen –
Auswertung nach Altersklassen
Filter: Handynutzung als Navigationsgerät im Auto

Antworten auf die Frage: Sie haben angegeben, Ihr Handy auch als Navigationsgerät
im Auto zu nutzen. Welche der folgenden Lösungen verwenden Sie?
(Mehrfachnennungen möglich)

Gesamt 38 22 20 27 2 Kostenlose vorinstallierte


Navigationssoftware
14–19 Jahre 100 Kostenlose selbst heruntergeladene
Navigationssoftware
20–29 Jahre 52 22 17 24 Kostenpflichtige vorinstallierte
Navigationssoftware
30–39 Jahre 30 37 13 31 3 Kostenpflichtige selbst heruntergeladene
Navigationssoftware
40–49 Jahre 34 11 26 29 2 Keine Angabe/weiß nicht

50+ Jahre 33 19 28 24 4
Alle Angaben in Prozent

Basis (D)
147

Abb. 24: Navigationsgerät im Auto – Nutzung eines weiteren Geräts –


Auswertung nach Altersklassen
Filter: Handynutzung als Navigationsgerät im Auto

Antworten auf die Frage: Welche der folgenden Aussagen trifft auf Sie zu?

Gesamt 7 50 28 5 8 3 Ich besitze ein separates Navigationsgerät,


nutze es aber nicht mehr, seitdem ich mit
14–19 Jahre 68 32 dem Handy navigiere

20–29 Jahre 5 43 29 20 4 Ich besitze ein separates Navigationsgerät


und verwende es auch noch neben der
30–39 Jahre 7 50 30 7 6 Navigation mit dem Handy

40–49 Jahre 12 48 22 7 7 4 Ich besitze kein separates Navigationsgerät


und habe auch noch nie eins besessen. Ich
50+ Jahre 4 58 35 4 plane auch nicht, mir eins anzuschaffen

Ich besitze kein separates Navigationsgerät


und habe auch noch nie eins besessen. Ich
plane allerdings, mir eins anzuschaffen

Ich besitze kein separates Navigationsgerät.


Ich habe einmal eins besessen, doch seine
Funktion hat jetzt mein Handy übernommen

Keine Angabe/weiß nicht

Alle Angaben in Prozent

Basis (D)
147

24
Abb. 25: Existenz von Zahlungsbereitschaft – Gesamtauswertung Die Zahlungsbereitschaft nimmt für
Filter: Nutzung mind. eines Service vorstellbar die meisten Anwendungen deutlich ab –
nur noch etwa die Hälfte der Nutzer
Antworten auf die Frage: Bei welchen dieser Funktionen, Dienstleistungen und (47%) hat eine grundsätzliche
Anwendungen für das Handy wären Sie grundsätzlich bereit, dafür auch eine Zahlungsbereitschaft für innovative
zusätzliche Gebühr zu bezahlen? (Mehrfachnennungen möglich) Anwendungen (2009: 59%).

Auch in Österreich und der Schweiz


Handy als Navigationsgerät 21 geben die Hälfte der Interessierten an,
18
dass sie für keine der aufgeführten
Handy wie Geld- oder Kreditkarte nutzen 9 Anwendungen etwas bezahlen wollen
14
(A: 50%, CH: 48%).
Handy lädt Informationsprogramme herunter 7
9

Handy zeigt unterwegs lokale Hinweise 6 2010


9
2009
Handy lädt Musik herunter 6
10
Alle Angaben in Prozent
Handy lädt Bildungsprogramme herunter 5
7
Basis (D)
Handy-TV/Fernsehprogramme empfangen 5
8 2010: 2.468
Handy lädt Unterhaltungsprogramme herunter 5 2009: 558
7

Handy lädt Musikvideos und Filme herunter 3


5

Handy zeigt Verwandte und Freunde in der Nähe 3


6

Bankgeschäfte über Handy abwickeln 3


5

Handy lädt Freizeitgestaltungsprogramme herunter 2


3

Handy lädt Organisationsprogramme herunter 2


4

Handy lädt Fitness- und Gesundheitsprogramme 1


herunter 3

Handy lädt Programme rund um das Thema Geld 1


herunter 2

Keine davon 1
2

Weiß nicht 53
41

25
Abb. 26: Art der Bezahlung – Gesamtauswertung Ein Fixbetrag pro Nutzung wird im
Filter: Zahlungsbereitschaft für diesen Service besteht Vergleich zu einer Monatspauschale
oder zu nutzungsabhängigen
Antworten auf die Frage: Welche Art der Bezahlung für diese neue Staffelbeträgen deutlich bevorzugt.
Funktion, Dienstleistung bzw. Anwendung für das Handy würden Sie wählen?
(Mehrfachnennungen möglich)

Handy als Navigationsgerät 29 41 24 6 Nutzungsunabhängige


Monatspauschale
Handy wie Geld- oder Kreditkarte Fixbetrag pro Nutzung
28 45 24 3
nutzen
Staffelbetrag (je höher die Nutzung,
Handy lädt Informationsprogramme 22 51 25 2 desto günstiger die Einheit)
herunter
Weiß nicht
Handy zeigt unterwegs lokale Hinweise 21 46 30 3
Alle Angaben in Prozent
Handy lädt Musik herunter 31 36 32 1

Handy lädt Bildungsprogramme Basis (D)


26 31 29 14
herunter 158
Handy-TV/Fernsehprogramme 52 23 24 1
empfangen
Handy lädt Unterhaltungsprogramme 23 50 21 6
herunter
Handy lädt Musikvideos und Filme 40 34 25 1
herunter

Handy zeigt Verwandte und Freunde 42 36 16 6


in der Nähe
Bankgeschäfte über Handy abwickeln 32 35 31 2

Handy lädt Freizeitgestaltungs- 17 36 36 11


programme herunter
Handy lädt Organisationsprogramme
20 40 29 11
herunter
Handy lädt Fitness- und
27 27 46
Gesundheitsprogramme herunter
Handy lädt Programme rund um das 16 37 41 6
Thema Geld herunter

Abb. 27: Keine bestehende Zahlungsbereitschaft nach Altersklassen Weniger Über-50-Jährige als noch
Filter: Nutzer des mobilen Internets per Handy vor einem Jahr sind bereit etwas zu
zahlen (2010: 48%; 2009: 34%)

Gesamt 53
41
2010
14–19 Jahre 43
39 2009
20–29 Jahre 54
40 Alle Angaben in Prozent
30–39 Jahre 57
43
58 Basis (D)
40–49 Jahre
46 2010: 2.468
50+ Jahre 48
34 2009: 558

26
Abb. 28: Höhe der Bezahlung – Gesamtauswertung Die meisten Surfer sind nicht bereit,
Filter: fester Betrag bevorzugt für die Nutzung von Anwendungen
zusätzlich mehr als einen Euro zu
Antworten auf die Frage: Und wie viel wären Sie bereit, einmalig für diese bezahlen.
neuen Funktionen, Dienstleistungen und Anwendungen für das Handy zu
zahlen?

Handy zeigt unterwegs lokale Hinweise 87 5 16 Bis zu 1 Euro (also bis zu 1,5 CHF)
je Nutzung/Download
Handy zeigt Verwandte und Freunde in 86 14
der Nähe Zwischen 1 und 3 Euro
(also 1,5 bis 4,5 CHF) je Nutzung/Download
Handy wie Geld- oder Kreditkarte nutzen 82 13 5 Zwischen 3 und 5 Euro
(also 4,5 bis 7,5 CHF) je Nutzung/Download
Bankgeschäfte über Handy abwickeln 78 16 6
Über 5 Euro (also über 7,5 CHF)
Handy als Navigationsgerät je Nutzung/Download
65 29 11 4
Weiß nicht
Handy-TV/Fernsehprogramme empfangen
75 25
Alle Angaben in Prozent
Handy lädt Musikvideos und Filme herunter 59 33 2 6
Handy lädt Musik herunter 78 16 6 Basis (D)
Handy lädt Unterhaltungsprogramme 73
herunter 34 64 2
Handy lädt Informationsprogramme 80 14 1 6
herunter
Handy lädt Bildungsprogramme
herunter 30 52 11 2 6
Handy lädt Freizeitgestaltungsprogramme
herunter 77 18 6
Handy lädt Organisationsprogramme 53 23 13 11
herunter
Handy lädt Fitness- und 40 48 12
Gesundheitsprogramme herunter
Handy lädt Programme rund um das 51 31 7 11
Thema Geld herunter

27
Abb. 29: Berufliche Relevanz – Gesamtauswertung 60 Prozent der Befragten finden
Filter: Nutzung mind. eines Services vorstellbar zumindest eine der innovativen
Anwendungen für das Berufsleben
Antworten auf die Frage: Welche dieser Funktionen, Dienstleistungen und interessant. Spitzenreiter sind
Anwendungen für das Handy sind oder wären für Sie auch im Berufsleben Anwendungen, die einen klaren
interessant? (Mehrfachnennungen möglich) beruflichen Mehrwert erbringen (z.B.
Handys als Navigationsgerät und
Informationsprogramme).

Handy als Navigationsgerät 40 Alle Angaben in Prozent


Handy lädt Informationsprogramme herunter 19

Handy wie Geld- oder Kreditkarte nutzen 12 Basis (D)


2.468
Handy zeigt unterwegs lokale Hinweise 11

Handy lädt Bildungsprogramme herunter 9

Bankgeschäfte über Handy abwickeln 6

Handy lädt Organisationsprogramme herunter 6

Handy zeigt Verwandte und Freunde in der Nähe 2

Handy lädt Programme rund um das Thema Geld herunter 2

Handy lädt Freizeitgestaltungsprogramme herunter 1


Handy-TV/Fernsehprogramme empfangen 1
Handy lädt Fitness- und Gesundheitsprogramme herunter 1
Handy lädt Musik herunter 1
Handy lädt Unterhaltungsprogramme herunter 1
Handy lädt Musikvideos und Filme herunter 0
Keine davon 40
Weiß nicht 3

28
29
Apps sind auf dem Vormarsch
Seit der Verbreitung von iPhone, Google G1/G2
und Co. werden die sogenannten Apps – also kleine
Programme, die auf ein Smartphone geladen werden
und diverse Aufgaben übernehmen, z.B. die Anzeige von
Börsenkursen oder Wetterdiensten – immer populärer.

Apple hat mit seinem inzwischen Im Trend liegen diese kleinen Pro- klar eine zentrale Bereitstellung der
weltweit bekannten App Store für das gramme vor allem bei den 20- bis 39- Anwendungen (81%). Währenddessen
iPhone und den iPod touch als Erster Jährigen. Die Generation der „Best- sind die über 40-Jährigen im Vergleich
für Aufsehen gesorgt. Inzwischen Agers“ über 50 Jahre nutzt zwar zu allen anderen Altersgruppen an die-
haben auch andere Anbieter nach- gerne Apps (33%), lädt sie aber nur sem Service etwas weniger interessiert.
gezogen, wie etwa Nokia und der selten selbst aus dem Netz herunter.
BlackBerry-Hersteller RIM sowie Zentrales Apps-Portal auch vom Mobil-
Google mit seinem Android-Markt. Bei den Handytypen liegen iPhone- funkanbieter
Derzeit stehen Tausende von Apps Besitzer klar vorn – 96 Prozent nutzen Obwohl heute App Stores der Handy-
über verschiedene Quellen bereit – verschiedene Anwendungen. hersteller mit Abstand am meisten
vom virtuellen Diätcoach bis zum Diese Zahlen sind nicht überraschend: genutzt werden (70%, in der Schweiz
Währungsrechner ist alles vorhanden. Immerhin ist Apple mit seinem App sogar 87%) und nur wenige Nutzer
Store derzeit der populäre Spitzenrei- Apps aus dem Angebot ihres Mobilfunk-
Download direkt auf das Handy ter im Vergleich zu anderen Anbietern. anbieters laden (7%), wünschen sich
Heute nutzen bereits 60 Prozent der Anfang 2010 verkündete das Unter- zwei Fünftel der Befragten ein zentra-
mobilen Surfer die kleinen Helfer auf nehmen, es seien bereits drei Milliar- les Application-Online-Portal ihres
dem Handy. In Österreich sind es den Mal Anwendungen aus Mobilfunkanbieters.
sogar 63 Prozent, in der Schweiz seinem App Store heruntergeladen
70 Prozent. worden.7 Im Vergleich dazu geben nur 17 Pro-
zent an, dass der Handyhersteller das
Die meisten Apps werden von den Application Store definitiv erwünscht Portal bereitstellen sollte – 41 Prozent
Nutzern selbst über das Internet Zwei Drittel der mobilen Internetnut- antworten, dass es ihnen egal wäre,
geladen (41%) – nur 19 Prozent zer (63%) wünschen sich die Bereit- wer das Portal betreibt und anbietet.
beschränken sich auf solche, die stellung von Apps auf einem zentralen Vor allem Google G1/G2-Besitzer wün-
bereits auf dem Handy vorinstalliert Online-Portal. Vor allem die jüngeren schen sich ein Application Portal von
sind. Nutzer bis zu 19 Jahren bevorzugen ihrem Mobilfunkanbieter (46%).
iPhone-Besitzer bevorzugen den
7
Presseinformation „App Store Downloads Top Handyhersteller (41%).
Three Billion“ des Unternehmens Apple Inc.,
05.01.2010.

30
Abb. 30: Installierte vs. heruntergeladene Apps – Auswertung nach Altersklassen 60 Prozent der mobilen Surfer nutzen
Filter: Nutzer des mobilen Internets per Handy Apps. Bei den 20- bis 39-Jährigen ist
der Anteil am höchsten.
Antworten auf die Frage: Auf sogenannten Smartphones kann man kleine
Anwendungsprogramme, auch Apps genannt, nutzen (nicht gemeint sind
Anwendungen über Webbrowser wie den Internet Explorer). Welche der
folgenden Aussagen in Bezug auf diese Anwendungen (Apps) trifft auf Sie zu?

Gesamt 41 19 36 4 Ich nutze Apps und lade sie auch


selbst aus dem Internet
14–19 Jahre 40 10 45 5
Ich nutze Apps, aber nur solche,
die schon auf meinem Handy waren
20–29 Jahre 49 16 33 3
Ich nutze keine Apps
30–39 Jahre 48 18 31 2
Keine Angabe/weiß nicht
40–49 Jahre 37 20 38 5
Alle Angaben in Prozent
50+ Jahre 28 25 42 5

Basis (D)
513

Abb. 31: Installierte vs. heruntergeladene Apps – Auswertung nach Handytypen iPhone-Besitzer verwenden deutlich
Filter: Nutzer des mobilen Internets per Handy häufiger Apps (96%) als Besitzer
anderer Handytypen.
Antworten auf die Frage: Auf sogenannten Smartphones kann man kleine
Anwendungsprogramme, auch Apps genannt, nutzen (nicht gemeint sind
Anwendungen über Webbrowser wie den Internet Explorer). Welche der
folgenden Aussagen in Bezug auf diese Anwendungen (Apps) trifft auf Sie zu?

Gesamt 41 19 36 4 Ich nutze Apps und lade sie auch


selbst aus dem Internet
Apple iPhone 90 6 32
Ich nutze Apps, aber nur solche,
die schon auf meinem Handy waren
G1/G2 45 46 9
Ich nutze keine Apps
Smartphone mit Touchscreen 59 21 18 2
Keine Angabe/weiß nicht
Smartphone ohne Touchscreen 34 28 32 6
Alle Angaben in Prozent
Nicht-Smartphone 19 16 61 5

Basis (D)
513

31
Abb. 32: Herkunft von Apps aus dem Internet – Auswertung nach Altersklassen Zurzeit laden die Nutzer ihre Apps
Filter: Apps Nutzer bevorzugt aus den Portalen der
Handy-Hersteller herunter (70%),
Antworten auf die Frage: Wo laden Sie sich Apps herunter? z.B. dem Apple App Store.
(Mehrfachnennungen möglich)

Gesamt 70 7 5 28 4 Aus dem Apps-Portal meines


Handy-Herstellers
14–19 Jahre 88 13 Aus dem Apps-Portal meines
Mobilfunkanbieters
20–29 Jahre 61 6 9 31 7 Apps aus dem Android Markt

30–39 Jahre 74 10 5 28 3 Apps von allen möglichen Portalen


und Internetseiten
40–49 Jahre 76 6 2 21 4 29 Quelle nicht bekannt

50+ Jahre 60 10 3 40 24 Alle Angaben in Prozent

Basis (D)
212

Abb. 33: Zentraler Application Store – Auswertung nach Altersklassen Mehr als zwei Drittel der Befragten
Filter: Nutzung mind. eines Service vorstellbar wünschen sich einen zentralen
Application Store.
Antworten auf die Frage: Für viele der genannten Funktionen und Dienste gibt
es sogenannte Apps (kleine Programme, die Sie auf ein Smartphone laden
können).

Wäre für Sie die Bereitstellung solcher Apps auf einem zentralen Online-Portal
wünschenswert, bei dem man diese gegen Bezahlung oder auch kostenlos
nutzen kann (z.B. wie beim App Store von Apple)?

Gesamt 62 18 20 Ja
14–19 Jahre 81 6 13 Nein

20–29 Jahre 74 10 16 Weiß nicht

30–39 Jahre 66 14 21
Alle Angaben in Prozent
40–49 Jahre 61 19 20
Basis (D)
50+ Jahre 46 29 25
2.468

32
Abb. 34: Anbieter Application Store – Gesamtauswertung Immerhin 38 Prozent der Befragten
Filter: Bereitstellung auf einem zentralen Online-Portal wünschenswert würden sich die Bereitstellung eines
zentralen Application Stores von
Antworten auf die Frage: Wer sollte dieses zentrale Online-Portal für Apps ihrem Mobilfunkanbieter wünschen.
zum Herunterladen auf das Handy am besten bereitstellen?

Basis (D)
Mein Mobilfunkanbieter 38%
1.553
Mein Handyhersteller 17%

Ein anderer Anbieter 3%

Das wäre mir egal 41%

Weiß nicht 2%

33
Sicherheitsbedenken nehmen weiter zu
Auch im mobilen Internet wächst das Bewusstsein der
Surfer für Bedrohungen durch Trojaner, Phishing und
andere Attacken. Nur noch wenige Nutzer surfen gänzlich
ohne Sicherheitsbedenken im „Hosentaschen-Web“.

Die zunehmende Verbreitung von Im Vergleich der Altersgruppen lässt Angst bremst Verbreitung
Smartphones in Verbindung mit einer sich in der Umfrage feststellen, dass Die latente Angst vor dem Ausspio-
Vielzahl von Anwendungen macht die vor allem die ältere Generation nieren und dem Missbrauch der per-
Geräte und ihre Software zum poten- Bedenken beim Surfen im mobilen sönlichen Daten sowie der Beschädi-
ziellen Ziel für Hacker. Internet hat – die Jüngeren sind in gung des mobilen Geräts durch Viren
Im November 2009 tauchte ein erster dieser Hinsicht etwas naiver. ist sicher ein Grund, der neue User
Wurm auf, der sich über das iPhone davon abschreckt, im mobilen Web
verbreitete: Ikee, so der Name des Sicherheits-Features werden zu surfen.
Schädlings, richtete zum Glück ver- gewünscht
gleichsweise geringen Schaden an. Er Seit dem vergangenen Jahr hat sich Diese Sicherheitsbedenken spiegeln
ersetzte lediglich das aktuelle Hinter- im Bereich der Nachfrage nach Ange- sich auch in der Nutzung von Inter-
grundbild durch ein Foto des 80er- boten für die mobile Sicherheit wenig netangeboten wider. Dienste, bei
Jahre-Sängers Rick Astley.8 verändert. Es ist nicht verwunderlich, denen die Freigabe von persönlichen
dass die Verbraucher weiterhin ein Daten eine Rolle spielt, sind aktuell
Steigendes Sicherheitsbedürfnis entsprechend großes Interesse an nicht sehr weit verbreitet. Hierzu zäh-
Im Vergleich zum letzten Jahr haben Sicherheitsdiensten für Handys haben. len z.B. mobile Bankgeschäfte (12%),
sich die Sicherheitsbedenken der Für 92 Prozent der Befragten sind mobile Wertpapier- und Börsenge-
befragten Nutzer weiter verstärkt: Verschlüsselungstechnologien wie schäfte (3%) oder der Online-Einkauf
So surfen lediglich 9 Prozent völlig beim PC wichtig bis sehr wichtig. 88 von Produkten (9%).
sorglos. Vor zwölf Monaten waren es Prozent wünschen sich eine Firewall
noch 15 Prozent. und 83 Prozent eine Antivirensoftwa-
re. Vor allem die Jugendlichen legen
In Österreich und der Schweiz ist im großen Wert auf diese Sicherheits-
Vergleich zu Deutschland ein höheres Features.
Vertrauen der mobilen Surfer zu
beobachten. Dennoch haben nur 15
bzw. 13 Prozent der Befragten grund-
sätzlich keine Sicherheitsbedenken
beim Surfen.

8
„Apple-Verkaufsschlager iPhone wird erstmals
von Viren befallen“, WELT ONLINE, 11.11.2009

34
Abb. 35: Aussagen zur Datensicherheit – Vergleich 2009/2010 Die Sicherheitsbedenken der mobilen
Surfer nehmen deutlich zu: Je 40
Antworten auf die Frage: Welche der folgenden Aussagen zur Datensicherheit Prozent der Befragten fürchten insbe-
bei der Nutzung des Internets per Handy treffen auf Sie persönlich zu? sondere das Ausspionieren und den
(Mehrfachnennungen möglich) Missbrauch von persönlichen Daten
sowie von Zugangsdaten (jeweils 27%
im Vorjahr).
Ich habe Bedenken, meine Zugangsdaten könnten aus- 40
spioniert und zur Nutzung auf meine Kosten missbraucht 27
werden 2010
Ich habe Bedenken, persönliche Daten (Verbindungsdaten, 40 2009
Rufnummern, E-Mails etc.) könnten ausspioniert 27
und öffentlich werden Alle Angaben in Prozent
Bei der Nutzung des Internets per Handy sind die 30
Daten genauso sicher oder unsicher wie bei der 24
Nutzung des Internets per Computer Basis (D)
Ich habe Bedenken, dass Viren und sonstige 35 2010: 3.006
Schadprogramme die Nutzung meines mobilen 22
Telefons beeinträchtigen könnten 2009: 3.063

Wenn ich mich an bestimmte Sicherheitsregeln 22


halte, brauche ich keine Bedenken zu haben 22

Ich habe Bedenken, durch Viren und 22


sonstige Schadprogramme abgehört zu werden 14

Ich habe bei der Nutzung des mobilen 9


Internets per Handy grundsätzlich keine Bedenken 14

Sonstiges 4
6

Weiß nicht 7
12

Abb. 36: Aussagen zur Datensicherheit – Vergleich D, A, CH In Österreich und der Schweiz sind
Sicherheitsbedenken weniger stark
Welche der folgenden Aussagen zur Datensicherheit bei der Nutzung des ausgeprägt als in Deutschland: 15
Internets per Handy treffen auf Sie persönlich zu? (Mehrfachnennungen bzw. 13 Prozent der Befragten haben
möglich) grundsätzlich keine Bedenken.

Ich habe Bedenken, meine Zugangsdaten könnten 40 D


ausspioniert und zur Nutzung auf meine Kosten 21
missbraucht werden 18 A
Ich habe Bedenken, persönliche Daten (Verbindungsdaten, 40 CH
Rufnummern, E-Mails etc.) könnten ausspioniert 26
und öffentlich werden 26

Bei der Nutzung des Internets per Handy sind die 30


Daten genauso sicher oder unsicher wie bei der 30 Alle Angaben in Prozent
Nutzung des Internets per Computer 31
Ich habe Bedenken, dass Viren und sonstige 35 Basis
Schadprogramme die Nutzung meines mobilen 23
Telefons beeinträchtigen könnten 26 D: 3.006
Wenn ich mich an bestimmte Sicherheitsregeln 22 A: 515
halte, brauche ich keine Bedenken zu haben 26
25 CH: 510

Ich habe Bedenken, durch Viren und 22


sonstige Schadprogramme abgehört zu werden 23
29

Ich habe bei der Nutzung des mobilen 9


Internets per Handy grundsätzlich keine Bedenken 15
13
4
Sonstiges 5
5
7
Weiß nicht 9
8
35
Abb. 37: Aussagen zur Datensicherheit – Auswertung nach Altersklassen Überproportional zugenommen hat
der Anteil der Über-50-Jährigen, die
Antworten auf die Frage: Welche der folgenden Aussagen zur Datensicherheit Sicherheitsbedenken haben.
bei der Nutzung des Internets per Handy treffen auf Sie persönlich zu?
(Mehrfachnennungen möglich)

Gesamt 40 40 30 35 Ausspionieren und Missbrauch


von Zugangsdaten
14–19 Jahre 34 41 34 41
Ausspionieren und Veröffentlichen
persönlicher Daten
20–29 Jahre 37 37 37 31
Gleiche Risiken bei Internet via Kabel
30–39 Jahre 39 37 39 34 und Handy

40–49 Jahre Beeinträchtigung des Handys durch


47 44 47 39
Viren/Schadprogramme
50+ Jahre 41 39 41 33

Gesamt 22 22 9 4 7 Keine Bedenken bei Befolgen von


Sicherheitsregeln
14–19 Jahre 29 23 12 6 7
Abhören durch Viren und
Schadprogramme
20–29 Jahre 22 20 10 4 8
Keine Bedenken
30–39 Jahre 26 20 8 3 8
Sonstiges
40–49 Jahre 17 25 9 3 5 Weiß nicht

50+ Jahre 20 22 7 5 6 Alle Angaben in Prozent

Basis (D)
3.006

Abb. 38: Wünschenswerte Sicherheitsangebote – Auswertung nach Altersklassen Über 80 Prozent der Befragten finden
Filter: Nutzer des mobilen Internets per Handy Sicherheitsangebote für das mobile
Web wichtig bis sehr wichtig.
Antworten auf die Frage: Wie wichtig fänden Sie persönlich die folgenden
zusätzlichen Sicherheitsangebote für die Nutzung des mobilen Internets per 2009 hatten sich zwischen 65 und 75
Handy? (Mehrfachnennungen möglich) Prozent der Befragten diese
Sicherheits-Features gewünscht.

Gesamt 92 88 83 Antwort: wichtig bis sehr wichtig

14–19 Jahre 100 95 89 Verschlüsselungstechnologien wie beim PC

20–29 Jahre 87 83 76 Firewall wie beim PC

30–39 Jahre 94 87 80 Anti-Virensoftware wie beim PC

40–49 Jahre 94 90 89
Alle Angaben in Prozent
50+ Jahre 89 90 84
Basis (D)
513

36
37
Mobile Werbung nicht um jeden Preis
Auch in Europa hat die Werbung auf dem Handy Einzug
gehalten. Wie stehen jedoch die Verbraucher diesem
Phänomen gegenüber?

Eine große Fastfoodkette sendet ihren In der Schweiz werden ähnliche Werte Handybesitzer attraktiv. Ein Blick auf
Kunden Gutscheine auf das Handy, erreicht (66%), während in Österreich die Altersklassen zeigt: Vor allem die
Auto-Fans können inzwischen die weniger Verbraucher mobile Werbung jüngere Generation ist offen für Wer-
Neuauflage eines Sportwagens auf generell ablehnen (55%). bung in Verbindung mit finanziellen
dem iPhone Probe fahren. Der Anteil Etwa ein Drittel gibt an, dass Wer- Angeboten, während die über 50-Jäh-
des Mobile Advertisings am deutschen bung unter bestimmten Voraussetzun- rigen diesem Konzept eher negativ
Werbemarkt zeigt einen deutlichen gen in Ordnung ist. gegenüberstehen.
Trend nach oben. Das ist vor allem
darauf zurückzuführen, dass sich die- Finanzieller Anreiz ist wichtig Der Blick nach vorn
ser Kanal durch geringe Streuverluste Nur etwa 1 Prozent der Befragten Moderne Smartphones mit Applikatio-
auszeichnet, da der Kunde direkt auf akzeptiert Werbung auf dem Handy nen, die GPS-Funktionen nutzen,
seinem Mobiltelefon erreicht wird. Für ohne finanzielle Anreize (A: 2%, CH: erhöhen das Potenzial für die Werbe-
das Jahr 2010 wird in Deutschland ein 1%). 23 Prozent der Befragten geben treibenden, ihren Kunden maßge-
Marktvolumen von 1,6 Milliarden Euro an, dass Werbung in Verbindung mit schneiderte Werbung via Handy zu
prognostiziert.9 einem Nachlass auf die Grundgebühr senden.
oder auf Gesprächskosten akzeptabel
Die Mehrheit steht mobiler Werbung wäre. Auch kostenlose Services und Die Erhöhung der Akzeptanz für
noch skeptisch gegenüber interessante Gratis-Anwendungen mobile Werbung bleibt jedoch eine
Das Ergebnis der diesjährigen Umfra- (13%) sowie verbilligte oder kostenlo- Herausforderung für die Unterneh-
ge zeigt deutlich: 68 Prozent der se Angebote von anderen Unterneh- men, denn wie auch in anderen
Befragten akzeptieren generell keine men wie Gutscheine oder Spiele (11%) Werbebereichen muss der Mehrwert
Werbung auf ihrem Mobiltelefon. machen mobile Werbung für die für den Kunden klar ersichtlich sein.

9
Bundesverband Digitale Wirtschaft
(BVDW) e.V.

38
Abb. 39: Bedingungen, zu denen Werbung akzeptabel ist – Gesamt und Alter Etwa ein Drittel der Verbraucher
akzeptiert mobile Werbung – jedoch
Antworten auf die Frage: Zu welchen Bedingungen ist Werbung (z.B. nur in Verbindung mit finanziellen
Bannerwerbung auf Portalen und Websites, Werbung per SMS, während Angeboten.
Downloads etc.) auf Ihrem Handy für Sie akzeptabel?
(Mehrfachnennungen möglich)

Antwort: wichtig bis sehr wichtig

Gesamt 68 23 13 11 12
Werbung auf Mobiltelefon generell nicht
akzeptabel
14–19 Jahre 51 37 16 19 15
Bei Nachlass auf Grundgebühr oder
20–29 Jahre 52 34 21 19 13 Gesprächskosten

30–39 Jahre 64 24 18 14 12 Mit kostenlosem Service/interessanten


Anwendungen (z.B. Spiele, Informationsdienste)
40–49 Jahre 72 22 11 8 11 Bei verbilligten oder kostenlosen
Angeboten (z.B. Gutscheine)
50+ Jahre 82 12 5 5 12
Auch ohne finanzielle Anreize akzeptabel
Weiß nicht

Alle Angaben in Prozent

Basis (D)
3.006

39
Die Welten wachsen zusammen
Die Konsumenten erkennen den Mehrwert konvergenter
Dienstleistungen: Dienste zur Synchronisation von Daten
werden heute bereits intensiv genutzt und in Zukunft
weiter Verbreitung finden.

Apple macht es vor: MobileMe bietet Automatische Synchronisationsdienste Für welche Daten ist dies relevant?
den iPhone-Besitzern die Möglichkeit, werden von 14 Prozent gewünscht, Der Abgleich von Kontakten (92%),
E-Mails, Kontakte und Kalenderein- manuelle von 18 Prozent. Nur 33 Kalendereinträgen (88%) und E-Mails
träge drahtlos auf dem Handy und Prozent der Befragten halten solche (79%) wird von der Mehrheit der Nut-
dem Laptop durch eine Push-Funktion Dienste nicht für interessant. zer als (sehr) sinnvoll bewertet.
auf dem gleichen Stand zu halten. In Österreich und der Schweiz sind
Auch immer mehr Anbieter stellen vergleichbare Entwicklungen zu be- Etwas weniger, aber immer noch mehr
Software bereit, die Daten auf ver- obachten. als die Hälfte der Befragten wünschen
schiedenen Geräten automatisch syn- sich die automatische oder manuelle
chronisiert. Handy und Computer liegen vorn Synchronisation von Fotos (61%),
Die meisten Verbraucher, die jetzt Musik/Videos (53%) und Applikatio-
Synchronisation der Daten auf dem oder in Zukunft Dienste zum Abgleich nen/Anwendungsprogrammen (53%).
Vormarsch von Daten nutzen wollen, sehen die
30 Prozent der Befragten nutzen Synchronisation von Handy (91%) und Ein zentraler Anbieter wird gewünscht
bereits heute die Möglichkeit, Daten Computer (96%) als (sehr) sinnvoll an. Mehr als die Hälfte der heutigen oder
auf mehreren ihrer Geräte automa- MP3-Player (57%) und Fotoapparat zukünftigen Nutzer von konvergenten
tisch abzugleichen. (47%) liegen im Mittelfeld. Synchronisationsdiensten wünschen
Die Synchronisation von Inhalten sich ein Angebot aus einer Hand
19 Prozent gehen hierbei noch manu- auf dem Fernseher und Multimediage- (52%).
ell vor, also gegebenenfalls auch via räten im Auto wird von den meisten
USB-Schnittstellen oder Bluetooth, als weniger bis gar nicht sinnvoll Davon bevorzugen die meisten
während bereits 11 Prozent auf auto- beschrieben. Befragten das zentrale Portal ihres
matische Push-Dienste zurückgreifen. Mobilfunkanbieters (45%), wobei hier
Ein Drittel der Befragten, die heute vor allem die Generation 50+ im Ver-
noch keine Dienste zum Abgleich von gleich zu den anderen Altersklassen
Daten verwenden, zeigt sich aber stark vertreten ist.
offen gegenüber der zukünftigen Ver-
wendung dieser Programme. Nur 21 Prozent wünschen sich das
zentrale Portal von ihrem Handyher-
steller (allerdings mit 42% überpro-
portional viele iPhone-Besitzer), für
30 Prozent wäre der Anbieter egal.

40
Abb. 40: Nutzung der Synchronisation von Daten – Gesamtbetrachtung Ein Drittel der Befragten nutzt bereits
heute Dienste zur Synchronisation
Antworten auf die Frage: Unter „Synchronisation von Daten“ versteht man die von Daten.
Möglichkeit, dass Daten aus einem Ihrer Geräte automatisch auch auf Ihren
anderen Geräten zur Verfügung stehen. Wenn Sie z.B. eine Adresse in Ihrem
Handy abspeichern, steht diese auch auf Ihrem Computer zur Verfügung.
Welche der folgenden Aussagen dazu trifft auf Sie zu?

33
Alle Angaben in Prozent

Basis (D)
19 18 3.006
14
11

Ich nutze bereits Ich nutze bereits Ich nutze zwar Ich nutze zwar Synchronisation von Weiß nicht
heute Dienste zur heute Dienste zur aktuell keine Dienste aktuell keine Dienste Daten ist für mich
automatischen manuellen zur automatischen zur manuellen nicht interessant
Synchronisation Synchronisation Synchronisation, Synchronisation,
könnte mir aber könnte mir aber
vorstellen, sie in vorstellen, sie in
Zukunft zu ver- Zukunft zu ver-
wenden wenden

Abb. 41: Geräte zur Synchronisation von Daten – Auswertung nach Altersklassen Die Synchronisation von Computer
Filter: Synchronisation wird jetzt oder in Zukunft verwendet und Handy ist den Nutzern am
wichtigsten.
Antworten auf die Frage: Wie sinnvoll finden Sie die Synchronisation von
Daten für die folgenden Geräte? (Mehrfachnennungen möglich)

Antwort: wichtig bis sehr wichtig

Gesamt 96 91 57 50 45 16 13 5 Computer (Desktop, Laptop, Netbook)


14–19 Jahre 90 88 80 68 46 17 Handy

20–29 Jahre 96 91 71 58 49 14 MP3-Player (z.B. iPod)


Fotoapparat/Digitalkamera
30–39 Jahre 98 92 57 41 46 16
Multimediagerät im Auto
40–49 Jahre 97 95 55 46 47 17 22 11 8
Fernseher
50+ Jahre 95 87 37 45 37 17 12 5
Alle Angaben in Prozent

Basis (D)
1.876

41
Abb. 42: Nutzung der Synchronisation von Daten – Auswertung nach Altersklassen Kontakte, Kalendereinträge und E-
Filter: Synchronisation wird jetzt oder in Zukunft verwendet Mails liegen mit jeweils über 80
Prozent in der Bedeutung für die
Antworten auf die Frage: Für welche Arten von Daten halten Sie eine Benutzer klar vorn.
Synchronisierung von Geräten für sinnvoll? (Mehrfachnennungen möglich)

Antwort: wichtig bis sehr wichtig


Gesamt 93 88 80 61 53 53 48 3
Kontakte
14–19 Jahre 91 67 58 76 89 58 49 1 58
Kalendereinträge
20–29 Jahre 95 89 80 69 65 51 56 4
E-Mails
30–39 Jahre 95 92 80 55 51 53 53 3 Fotos

40–49 Jahre 93 94 83 57 46 55 48 3 Musik oder Videos


Applikationen/Anwendungsprogramme
50+ Jahre 89 89 85 57 36 49 41 3
Andere Dokumente
Sonstiges

Alle Angaben in Prozent

Basis (D)
1.876

Abb. 43: Anbieter für die Synchronisation von Daten – Gesamtbetrachtung Mehr als die Hälfte der Nutzer
Filter: Synchronisation wird jetzt oder in Zukunft verwendet wünscht sich ein zentrales
Synchronisationsangebot.
Antworten auf die Frage: Würden Sie sich wünschen, dass Ihnen ein Anbieter
kostenlos oder gegen Bezahlung eine umfassende und zentrale Alle Angaben in Prozent
Synchronisationsfunktion zur Verfügung stellt?
Basis (D)
1.876

Ja 52

Nein 29

Weiß nicht 19

Abb. 44: Anbieter für die Synchronisation von Daten – Auswertung nach 45 Prozent bevorzugen ein zentrales
Altersklassen Synchronisationsangebot durch ihren
Filter: Synchronisation wird jetzt oder in Zukunft verwendet Mobilfunkanbieter.

Antworten auf die Frage: Wer sollte Synchronisationsfunktionen am besten


bereitstellen?

Gesamt 45 21 4 30 Mein Mobilfunkanbieter

Apple iPhone 24 42 7 26 Mein Handyhersteller

G1/G2 71 11 18
Ein anderer Anbieter
Smartphone mit Touchscreen 44 28 6 22
Das wäre mir egal
Smartphone ohne Touchscreen 58 18 5 20
Alle Angaben in Prozent
Nicht-Smartphone 47 18 3 31

Basis (D)
959

42
Die Konsumenten erkennen den Mehrwert einzelner kon-
vergenter Dienstleistungen, wie z.B. der Synchronisation
von mehreren Endgeräten. Etwa 60 Prozent der Befragten
nutzen schon heute solche Dienste oder möchten sie
in Zukunft nutzen.

43
Nachhaltigkeit kommt an
Die ökologische und soziale Ausrichtung der Marktakteure
spielt auch im Mobilfunkbereich eine immer bedeutendere
Rolle. Die Kunden honorieren diese Anstrengungen der
Handyhersteller und Mobilfunkanbieter – allerdings nicht
uneingeschränkt.

Alle zwei Jahre landet das alte Handy „Grünes“ und soziales Engagement Preis schlägt ökologisches und
auf dem Müll – wo es mit seinen erwünscht soziales Bewusstsein
Plastikteilen und Schwermetallen die 37 Prozent der Befragten empfinden Obwohl sich die sogenannte Sustaina-
Umwelt belastet. die ökologische und soziale Ausrich- bility durchgehend als wichtiges The-
tung des Herstellers oder des Anbieters ma beim Kauf von Handys oder mobi-
Wenn es nach einer Vielzahl von als wichtig, 11 Prozent sogar als sehr len Web-Produkten etabliert hat, wird
Handyherstellern und Mobilfunkan- wichtig, wenn sie ein Handy oder der Preis allgemein als wichtiger
bietern geht, ist das ein Anachronis- andere mobile Web-Produkte kaufen. bewertet: Zwei Drittel der Befragten
mus. Nur 24 Prozent der Verbraucher stellen beim Kauf den Preis als Kriteri-
bewerten nachhaltiges Engagement um vor die Verantwortung des Her-
Nachhaltigkeit wird auch im Mobil- als weniger wichtig und 22 Prozent stellers/Anbieters zur Nachhaltigkeit.
funkbereich als eine wesentliche empfinden es sogar als unwichtig bei Immerhin geben aber auch 21 Prozent
Herausforderung gesehen. Viele der Kaufentscheidung. der Befragten an, dass für sie das
Unternehmen legen nicht nur aus- Thema Nachhaltigkeit eine wichtigere
führliche Nachhaltigkeitsberichte auf, In Österreich und der Schweiz erge- Rolle spielt als der Preis. Auch hier ist
sondern investieren auch mit Nach- ben sich vergleichbare Werte: Für 42 die Tendenz erkennbar, dass für die
druck in „grüne“ Firmenprogramme: Prozent der Österreicher und 51 Pro- ältere Generation das „grüne“ und
Sie reduzieren ihren Energieverbrauch, zent der Schweizer spielt Nachhaltig- soziale Engagement häufiger vor dem
spenden für ökologische und soziale keit beim Kauf von Mobilfunkproduk- Preis rangiert (z.B. für 29% der über
Programme oder bringen entspre- ten eine wichtig bis sehr wichtige 50-Jährigen, aber nur für 9% der 14-
chende Produkte auf den Markt, zum Rolle. bis 19-Jährigen).
Beispiel komplett recycelbare Handys.
Bei dem Vergleich der Altersklassen Die Nachhaltigkeit bleibt auch in
fällt auf, dass die Bedeutung von öko- Zukunft ein wichtiges Thema, dem die
logischen und sozialen Aspekten mit Unternehmen sich stellen müssen. Der
zunehmendem Alter der Verbraucher Preiskampf wird im Mobilfunkbereich
ansteigt. So honorieren über die Hälf- nicht alles entscheiden – „grünes“
te der über 50-Jährigen „grüne“ und und soziales Engagement kann helfen,
soziale Verantwortung, während dies die Konsumenten für sich zu gewinnen.
bei nur etwa einem Drittel der 14- bis
19-Jährigen der Fall ist.

44
Abb. 45: Bedeutung der ökologischen und sozialen Ausrichtung des Herstellers 48 Prozent der Befragten stufen
bzw. Anbieters – Auswertung nach Altersklassen ökologisches und soziales Engagement
des Herstellers/Anbieters als wichtig
Antworten auf die Frage: Wenn Sie ein Handy oder andere Internetprodukte bis sehr wichtig ein.
kaufen – wie wichtig ist Ihnen dabei die ökologische und soziale Ausrichtung
des Herstellers bzw. Anbieters, also z.B. ob die Herstellung klimaschonend ist,
ob das Unternehmen für soziale Einrichtungen spendet usw.?

Antwort: wichtig bis sehr wichtig

Gesamt 11 37 24 22 6 Sehr wichtig


14–19 Jahre 6 25 37 19 13 Wichtig

20–29 Jahre 7 36 28 24 5 Weniger wichtig


Unwichtig
30–39 Jahre 10 34 25 24 6
Weiß nicht
40–49 Jahre 11 39 21 23 6
Alle Angaben in Prozent
50+ Jahre 15 41 20 20 4

Basis (D)
3.006

Abb. 46: Preis vs. ökologische und soziale Ausrichtung des Herstellers Der Preis bleibt dennoch das
bzw. Anbieters – Auswertung nach Altersklassen wichtigere Argument bei der
Kaufentscheidung.
Antworten auf die Frage: Welche der folgenden Aussagen trifft eher
auf Sie zu?

Gesamt 66 21 13 Preis wichtiger


14–19 Jahre 74 9 17
Ökologische und soziale Ausrichtung
wichtiger
20–29 Jahre 74 17 9
Weiß nicht
30–39 Jahre 69 18 12
Alle Angaben in Prozent
40–49 Jahre 64 22 14

50+ Jahre 59 29 13
Basis (D)
3.006

45
Ausblick: Das mobile Web braucht weiteren Anschub,
um die nächste Wachstumshürde zu nehmen
Knapp zwei Drittel der Befragten planen auch weiterhin nicht, mit dem
Handy im mobilen Web zu surfen. Die als zu hoch wahrgenommenen
Kosten und die mangelnde Transparenz des Mehrwerts stellen die
größten Einstiegsbarrieren dar. Um weitere Nutzer zu gewinnen,
müssen Handyhersteller und Mobilfunkanbieter hier ansetzen.

Kosten als größte Einstiegsbarriere Sich den Herausforderungen stellen Ansätze der Vergangenheit weiter
Beachtliche 60 Prozent der heutigen Die Nutzung der mobilen Internetan- ausbauen: Senkung der reinen Verbin-
Nichtnutzer planen auch in Zukunft gebote sowie die Zahl der Nutzer kön- dungskosten, attraktive Schnupper-
keinen Einstieg ins „Hosentaschen- nen weiter zunehmen, wenn die und Einstiegsangebote sowie Paket-
Web“. Mobilfunkanbieter sich den bekannten angebote können dabei helfen, neue
Herausforderungen stellen und diesen Nutzer für das mobile Internet zu
Eine Ursache dafür ist sicherlich die aktiv begegnen. Wie schon im letzten gewinnen. Denn wer es einmal nutzt,
Preissensibilität der Verbraucher, die Jahr zeigt die Prognose, dass einige setzt es zunehmend häufig ein (43%
im vergangenen Jahr durch den wirt- Kunden, die das mobile Web bislang der Nutzer greifen täglich auf mobile
schaftlichen Abschwung weiter ver- noch nicht nutzten, den Einstieg ins Internetangebote zu, 2009: 33%).
stärkt wurde. Die vom Anwender Internet via Handy planen (17% der
wahrgenommenen Kosten werden als Befragten, 2009: 15%). Eine einfache und transparente Preis-
zu hoch eingeschätzt. So geben in struktur spielt hierbei eine entschei-
diesem Jahr etwa 10 Prozent mehr Unterstützend kommt hinzu, dass dende Rolle, da sie den möglichst
Nichtnutzer als 2009 und 2008 hohe lediglich 1 Prozent der Kunden, die zwanglosen Einstieg ins mobile Inter-
Kosten für die Verbindung bzw. für mobil im Internet surfen, bereit ist, net gestattet und somit die anhalten-
Datenflatrates als Grund dafür an, das darauf in Zukunft zu verzichten. Dies de Mehrwertdiskussion entschärft.
mobile Internet nicht zu nutzen spricht für die positiven Erfahrungen, Dabei kommt den Mobilfunkanbietern
(2009: 82%; 2008: 71%). die Verbraucher mit dem mobilen der allgemeine Trend zugute, dass
Internet gemacht haben. bereits heute immer weniger Men-
Dagegen haben andere Einstiegshür- schen das Internet via PC als ausrei-
den in diesem Jahr weiter an Bedeu- Preiswirksame Internetangebote chend betrachten (2010: 72%, 2009:
tung verloren: Die Vorbehalte, dass Da Kostengründe mit Abstand die 80%).
die Verbindungen zu langsam seien, größte Einstiegsbarriere für Nichtnut-
wurden weiter entschärft. So geben zer darstellen, sollten Mobilfunkan-
nur noch 15 Prozent der Befragten bieter verstärkt hier ansetzen und die
dies als Grund an. aus Kundensicht preiswirksamen

46
Abb. 47: Gründe für das bisherige Nichtnutzen des mobilen Internets – Die mit dem mobilen Internet
Veränderung 2008/2009/2010 verbundenen Kosten werden von den
Filter: Nichtnutzer des mobilen Internets per Handy Befragten weiterhin als zu hoch
wahrgenommen (82%).
Antworten auf die Frage: Warum nutzen Sie mit Ihrem Handy bisher nicht das
2010
mobile Internet? (Mehrfachnennungen möglich)
2009
2008
Kombinierter Wert 2010: 82%
80 79 Kombinierter Wert 2009: 71%
71 Kombinierter Wert 2008: 71% Alle Angaben in Prozent

Basis (D)
49 49 2010: 2.435
2009: 2.509
39
33 2008: 1.116

22 22 17 16 22
15 17 18 17 18 15
9 8 5 5 4 5 3 1
n/a* n/a* n/a* n/a* 1 1 0
Internet Verbindung Daten- Verbindung Internet- Internetseiten Telefone Mobile Online- Sonstiges Weiß nicht
über PC je Nutzung Flatrates zu langsam bedienung/ zu schwer nicht bedie- Internet- Angebot
ausreichend zu teuer zu teuer -navigation lesbar/zu nungs- nutzung noch für mobile
auf Handy zu unüber- freundlich nicht genau Nutzung
kompliziert sichtlich genug verstanden zu klein

* Diese Kategorien wurden 2008 in dieser Form nicht abgefragt.

Abb. 48: Prognose der mobilen Internetnutzung – Veränderung 2009/2010 Beachtliche 60 Prozent der heutigen
Nichtnutzer planen auch in Zukunft
Antworten auf die Frage: Wie wird sich Ihre mobile Nutzung von Online-Diensten keinen Einstieg ins mobile Internet.
wie E-Mail, Internet, News oder Downloads per Handy in den nächsten zwölf
Monaten voraussichtlich entwickeln?
2010
2009
Keine Nutzung

Alle Angaben in Prozent


60 61
Basis (D)
2010: 3.006
2009: 3.063
Unveränderte
Zunahme Nutzung Abnahme

17
15
11 11
4 5 6 5
1 1 1 1 2 2

Nutze nicht, Nutze, werde Nutze, werde Nutze, werde Nutze nicht, Nutze, werde Nutze, werde Weiß nicht
werde das mehr nutzen wesentlich nichts ändern werde das aber verzichten einschränken
aber mehr nutzen auch nicht

47
Fazit
In den vergangenen zwölf Monaten hat das mobile Inter-
net kaum weitere Nutzer dazugewonnen – diejenigen, die
bereits mobil surfen, haben das mobile Web jedoch fest in
ihren Alltag integriert und nutzen es häufiger als zuvor.
Es bleibt daher nach wie vor eine Herausforderung für
Mobilfunkanbieter und Handyhersteller, den Massenmarkt
wirklich zu durchdringen.

Wenig Nutzer, viel Nutzung Durch ein erhöhtes Nutzungsvolumen Firewalls und Virenscanner können
Wie aus den Umfrageergebnissen her- allein lässt sich im Zeitalter der den Einstieg in das mobile Netz für
vorgeht, kann in Bezug auf die Zahl der Datenflatrates lediglich bedingt der die Kunden deutlich vereinfachen.
Mobile Web-Nutzer zwischen 2009 und Umsatz erhöhen. Nur wenn es den
2010 eher eine Seitwärtsbewegung Marktakteuren gelingt, die Zahl der Auch „grünes“ und soziales Engage-
beobachtet werden. Der wirtschaftliche mobilen Surfer zu erhöhen, ist eine ment und der Fokus auf konvergente
Abschwung der vergangenen Monate effiziente Marktpenetration möglich. Produkte können helfen, neue mobile
hat das Interesse am mobilen Web eher Surfer zu gewinnen. Immerhin fast die
gebremst, vor allem, da sich die Preis- Was tun? Hälfte der Befragten stuft beim Kauf
sensibilität der Anwender deutlich Die Mehrheit der Nichtnutzer nimmt von Handys und mobilen Web-Pro-
erhöht hat. Das massenmarktfähige die mit dem mobilen Internet verbun- dukten die ökologische und soziale
Produkt „mobiles Web“ hat es noch denen Kosten als zu hoch wahr (für Verantwortung der Marktakteure als
immer nicht geschafft, die breite Masse 82% der Nichtnutzer ist das mobile wichtig bis sehr wichtig ein (48%)
auch wirklich zu durchdringen: Im Internet noch immer zu teuer). Daher und etwa zwei Drittel der Konsumen-
mobilen Netz sind bisher weitestge- müssen die Mobilfunkanbieter hier ten wollen in Zukunft von konvergen-
hend nur die „Early Adopters“ und Teile ansetzen, um neue Kunden zu gewin- ten Synchronisationsdiensten
der „Early Majority“ unterwegs. Die nen. Eine Senkung der Verbindungs- Gebrauch machen.
normalen Durchschnittskunden konn- kosten sowie interessante Schnupper-
ten noch nicht an Bord geholt werden. und Einstiegsangebote können die Tür Der Blick nach vorn
Trotzdem hat sich das Nutzungsvolu- zum mobilen Internet öffnen. Ist der Verbraucher erst einmal als
men weiter erhöht: Konsumenten, die Nutzer des mobilen Internets gewon-
bereits mobil online sind, haben das Zudem sollte dem weiter steigenden nen, kann ein breites Angebot an
Web wesentlich häufiger und intensiver Sicherheitsbedürfnis der Surfer in Anwendungen nicht nur das Nut-
genutzt als in den Jahren zuvor. Zukunft besser Rechnung getragen zungsvolumen, sondern im Fall von
Hier wird die aktuelle Herausforderung werden. Nur noch 9 Prozent der Nut- kostenpflichtigen Angeboten auch
für die Mobilfunkanbieter und Handy- zer surfen ganz sorglos im Netz. den Umsatz deutlich steigern. Fast die
hersteller deutlich: Kostenlose Sicherheitsangebote wie Hälfte der Nutzer (47%) hat eine

48
Abb. 49: Entwicklungsszenarien – Anzahl der mobilen Surfer

Zahl der Nutzer des Entwicklung des Volumens


mobilen Internets Volumen
der
Markt Markteintritt Massen- Massen- Massenmarkt- Nutzung

markt- markt- effizienz


fähigkeit durch-
dringung Zeit
2008 2009 2010
Kunden „Early Adopters“ „Bring followers „Handle customer portfolio“ Idealverlauf
on board“ Szenario 1: Mehr mobile
Surfer werden dazugewonnen

Szenario 2: Die Nutzerzahl


2009 2010 bleibt in etwa konstant

2008
Aktueller Verlauf
Zeit
Nutzerzahlen

Szenario 1 Szenario 2
Nutzer    
Volumen    
Effizienz    

grundsätzliche Zahlungsbereitschaft
für neue und zukünftige Anwendun-
gen signalisiert. Manche sind sogar
gewillt, für einzelne Programme mit
hoher Mehrwertwahrnehmung z.T.
über 5 Euro pro Nutzung/Download
zu bezahlen.

Die Herausforderung, den notwendi-


gen Wechsel vom technologieaffinen
„Early Adopter“ zum praktisch orien-
tierten Durchschnittskunden zu voll-
ziehen, konnte die Branche im ver-
gangenen Jahr nur unzureichend
bewältigen. Im kommenden Jahr wird
die Durchdringung des Massenmark-
tes und die damit verbundene signifi-
kante Steigerung der Nutzerzahlen im
Wesentlichen davon abhängen, inwie-
weit das zukünftige Angebotsportfo-
lio rund um das mobile Internet auf
die Bedürfnisse des Massenmarktes
abgestimmt ist.

49
Rahmendaten der Studie

• Untersuchungsthema: Entwicklung und Trends der mobilen Internetnutzung


• Auftraggeber: Accenture
• Ausrichtung der Studie: explorativ-deskriptiv
• Untersuchungsart: repräsentative Paneluntersuchung
• Befragte: Internetnutzer in Deutschland, Österreich und der Schweiz (14 Jahre und älter)
• Auswahlgrundlage: ein für die deutsche Bevölkerung von 14 bis 69 Jahren repräsentatives Panel von ca. 20.000 Personen
• Auswahlverfahren: repräsentative Zufallsauswahl im Rahmen des forsa.omninet-Panels
• Stichprobengröße: 3.006 (Deutschland), 515 (Österreich), 510 (Schweiz)
• Erhebungsinstrument: digitaler strukturierter Fragebogen
• Erhebungsmethode: Einschaltung von Fragen in forsa.omninet, In-Home-Befragung per PC
• Erhebungszeitraum:
– Deutschland: 15.01.2010 bis 21.01.2010
– Österreich/Schweiz: 18.01.2010 bis 25.01.2010
• Erhebungsdurchführung: forsa Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH

Quellen

• Accenture „Mobile Web Watch“-Studie 2008


• Accenture „Mobile Web Watch“-Studie 2009
• Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V., 2010
• „Apple-Verkaufsschlager iPhone wird erstmals von Viren befallen“, WELT ONLINE, 11.11.2009
• Presseinformation „App Store Downloads Top Three Billion“ des Unternehmens Apple Inc., 05.01.2010
• ARD/ZDF-Onlinestudie 2008 und 2009
• (N)ONLINER-Atlas 2008 und 2009 der Initiative D21

50
Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: Verbreitung bestimmter Handytypen – Vergleich D, A, CH 7


Abb. 2: Arten der Handynutzung – Vergleich D, A, CH 8
Abb. 3: Mobile Internetnutzung – Vergleich D, A, CH 8
Abb. 4: Häufigkeit der mobilen Nutzung von Internetangeboten – Vergleich D, A, CH 9
Abb. 5: Häufigkeit der mobilen Nutzung von Internetangeboten – Vergleich D, A, CH nach Handytypen 9
Abb. 6: Arten der mobilen Internetnutzung – Ausgewählte Anwendungen – Vergleich D, A, CH 9
Abb. 7: Besitzer internetfähiger Handys – Auswertung nach Altersklassen 11
Abb. 8: Verbreitung bestimmter Handytypen – Vergleich 2009/2010 11
Abb. 9: Arten der Handynutzung - Vergleich 2008/2009/2010 12
Abb. 10: Arten der Handynutzung – Auswertung nach Handytypen 13
Abb. 11: Mobile Internetnutzung – Auswertung nach Handytypen – Vergleich 2009/2010 13
Abb. 12: Arten der Handynutzung – Auswertung nach Altersklassen 14
Abb. 13: Arten der mobilen Internetnutzung – Gesamtauswertung 17
Abb. 14: Arten der mobilen Internetnutzung – Absolute Veränderung 2009/2010 17
Abb. 15: Arten der mobilen Internetnutzung – Ausgewählte Bereiche – Auswertung nach Altersklassen 18
Abb. 16: Arten der mobilen Internetnutzung – Bevorzugte Geräte für die verschiedenen Angebote 19
Abb. 17: Häufigkeit der mobilen Nutzung von Internetangeboten – Auswertung nach Altersklassen 20
Abb. 18: Häufigkeit der mobilen Nutzung von Internetangeboten – Veränderung 2008/2009/2010 20
Abb. 19: Orte der mobilen Internetnutzung – Vergleich 2008/2009/2010 21
Abb. 20: Alternative mobile Zugangskanäle ins Internet – Auswertung nach Altersklassen 21
Abb. 21: Sinnvolle zukünftige Anwendungen – Gesamtauswertung 23
Abb. 22: Sinnvolle zukünftige Anwendungen – Veränderung 2008/2009/2010 23
Abb. 23: Navigationsgerät im Auto – Genutzte Lösungen – Auswertung nach Altersklassen 24
Abb. 24: Navigationsgerät im Auto – Nutzung eines weiteren Geräts – Auswertung nach Altersklassen 24
Abb. 25: Existenz von Zahlungsbereitschaft – Gesamtauswertung 25
Abb. 26: Art der Bezahlung – Gesamtauswertung 26
Abb. 27: Keine bestehende Zahlungsbereitschaft nach Altersklassen 26
Abb. 28: Höhe der Bezahlung – Gesamtauswertung 27
Abb. 29: Berufliche Relevanz – Gesamtauswertung 28
Abb. 30: Installierte vs. heruntergeladene Apps – Auswertung nach Altersklassen 31
Abb. 31: Installierte vs. heruntergeladene Apps – Auswertung nach Handytypen 31
Abb. 32: Herkunft von Apps aus dem Internet – Auswertung nach Altersklassen 32
Abb. 33: Zentraler Application Store – Auswertung nach Altersklassen 32
Abb. 34: Anbieter Application Store – Gesamtauswertung 33
Abb. 35: Aussagen zur Datensicherheit – Vergleich 2009/2010 35
Abb. 36: Aussagen zur Datensicherheit – Vergleich D, A, CH 35
Abb. 37: Aussagen zur Datensicherheit – Auswertung nach Altersklassen 36
Abb. 38: Wünschenswerte Sicherheitsangebote – Auswertung nach Altersklassen 36
Abb. 39: Bedingungen, zu denen Werbung akzeptabel ist – Gesamt und Alter 39
Abb. 40: Nutzung der Synchronisation von Daten – Gesamtbetrachtung 41
Abb. 41: Geräte zur Synchronisation von Daten – Auswertung nach Altersklassen 41
Abb. 42: Nutzung der Synchronisation von Daten – Auswertung nach Altersklassen 42
Abb. 43: Anbieter für die Synchronisation von Daten – Gesamtbetrachtung 42
Abb. 44: Anbieter für die Synchronisation von Daten – Auswertung nach Altersklassen 42
Abb. 45: Bedeutung der ökologischen und sozialen Ausrichtung des Herstellers bzw. Anbieters – Auswertung nach Altersklassen 45
Abb. 46: Preis vs. ökologische und soziale Ausrichtung des Herstellers bzw. Anbieters – Auswertung nach Altersklassen 45
Abb. 47: Gründe für das bisherige Nichtnutzen des mobilen Internets – Veränderung 2008/2009/2010 47
Abb. 48: Prognose der mobilen Internetnutzung – Veränderung 2009/2010 47
Abb. 49: Entwicklungsszenarien – Anzahl der mobilen Surfer 49
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