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Mondnacht

Es ist Nacht, der Mond erscheint.


Es ist leis, denn er weint.
Mondtränen am Firmament,
Helles Licht das in den Augen brennt.

Ein Freudenfeuer das in den Augen lacht,


Meine kleine Träne, die im blauen Spiegel wacht.
Schreiend säuseln stille Wellen in mein Ohr:
Keine anderen Augen sehen zum Himmel empor!

Ein Feuerball langsam das Wasser verlässt,


Nun sanfter Morgentau meine Haare nässt.
Bin ich der einzige, der zum Sternenhimmel schaut?
Nein! Will auch nur Sonne auf der Haut.

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