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Vielleicht

Die Nacht ist längst vom Rausch besessen,


quälende Frage die am Ende bleibt.
Was war wurde längst vergessen,
Höhen und tiefen das Licht beschreibt.

Was fragst du woher du kommst?


Was fragst du wohin du gehst?
Was fragst du warum es dich gibt?
Wozu sei jene die dich liebt?

Was lang währte wird sich teilen,


die Große Kugel sich nach Kanten sehnt.
Weisse Gläser die an schwarzen feilen,
tiefer Fisch sich an hohe Welle lehnt.

Was fragst du woher du kommst?


Was fragst du wohin du gehst?
Was fragst du warum es dich gibt?
Wozu sei jene die dich liebt?

Strafende Suche nach höchsten Zahlen,


schläfernde Wellen durchs Zimmer schweben.
Durch dunkles Glas dringen helle Strahlen,
gelangweilte Hände sich in der Tasche regen.

Was fragst du woher du kommst?


Was fragst du wohin du gehst?
Was fragst du warum es dich gibt?
Wozu sei jene die dich liebt?

Fragst doch nur weil du nicht verstehst,


Dass sich Lüge vor die Wahrheit schiebt.

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