You are on page 1of 1

16 Nummer 161 • Donnerstag, 16.

Juli 2009 Kultur


Campen für den
Wagner-Ruhm
Streik bei den Bayreuther
Festspielen scheint abgewendet
Von Stephan Maurer

Es wäre ein Novum gewesen in der


133-jährigen Festspielgeschichte von
Bayreuth: die Türen zum Festspielhaus ge-
schlossen, blockiert von Gewerkschaftern
mit Schildern „Dieser Betrieb wird be-
streikt“. Gerade noch rechtzeitig vor der
glanzvollen Eröffnung der Richard-Wag-
ner-Festspiele am 25. Juli ist dieses Szena-
rio abgewendet worden. „Es sieht alles da-
nach aus, dass der Streik vom Tisch ist“,
sagte Hans Kraft von der Gewerkschaft
Verdi am Mittwoch.
Noch einen Tag zuvor hatte die Gewerk-
schaft die Muskeln spielen lassen und mit
Arbeitskampf gedroht, nachdem die Tarif-
verhandlungen unterbrochen worden wa-
ren. Nun aber soll am 22. Juli erneut ver-
handelt werden, und Kraft ist optimis-
tisch: „Ich habe das Gefühl, dass wir uns
einigen können.“ Bei der Auseinanderset-
zung geht es um rund 140 „nichtkünstleri-
sche Beschäftigte“, also Saison-Mitarbei-
ter, die hinter den Kulissen dafür sorgen,
dass das Räderwerk im Festspielhaus
läuft – Bühnenarbeiter, Handwerker, Kaum erschienen, sorgt der Comic „Metro“ (Ausschnitt) schon für Ärger mit den Behörden in Ägypten. An diesem Samstag wird vor Gericht verhandelt, ob die Bildergeschichten sittenwidrig sind Foto: Verlag
Beleuchter. Sie arbeiten während der Fest-
spielzeit oft 60 Stunden und mehr in der

Zeichnend durch Kairos Untergrund


Woche bei geringer Bezahlung, manche
kampieren auf umliegenden Wiesen.
Die neuen Festspielleiterinnen
Katharina Wagner (31) und Eva Wagner-
Pasquier (64) reagierten erleichtert auf
die Botschaft. Der Konflikt zeigt aber
auch, dass in Bayreuth mit dem Rückzug Ein Prozess gegen den Comic-Zeichner Magdy El-Shafee macht auf gesellschaftliche Widersprüche in Ägypten aufmerksam
von Wolfgang Wagner eine neue Zeit
angebrochen ist. Erstmals überhaupt gibt An diesem Samstag steht der Comic- der Einwände gegen ein Buch hat, bei von Alaa Al-Aswany und anderen Autoren „Metro“ ist zugleich Thriller, Liebes-
es auf dem Grünen Hügel Tarif- religiösen und staatlichen Behörden bean- gehe es viel deftiger zu, aber die Beamten geschichte und politischer Großstadt-
verhandlungen. zeichner Magdy El-Shafee in Kairo tragen, das Buch zu verbieten. Eine offi- der Sittenpolizei seien angeblich von der roman, der hinter die Fassaden und in den
wegen Beleidigung der öffentlichen zielle Zensurbehörde wie diejenige, die starken emotionalen Wirkung der Zeichnun- Untergrund der Metropole Kairo leuchtet,
Moral vor Gericht. „Metro“, der erste Filme und Musikstücke vor der Publikation gen schockiert gewesen. wo geliebt und geträumt, gelogen und betro-
Abc ägyptische Comicroman für Erwachsene,
prüft und je nachdem genehmigt, gibt es für gen wird. Aktuelle Ereignisse der letzten
die Literatur nicht. Es darf grundsätzlich Jahre fließen dabei ebenso ein wie die Stadt-
„Falls dieses Bild das Empfinden
wurde kurz nach seinem Erscheinen jeder Text publiziert werden. Ein Graphic architektur mit ihren Metrostationen, die
An dieser Stelle lesen Sie ein Abc der konfisziert und verboten. Novel oder gezeichneter Roman fällt zwi- der Beamten verletzt, frage ich, nach ägyptischen Führern wie Saad
Begriffe aktueller Diskussionen. schen Stuhl und Bank. So etwas gab es in warum sie nicht verletzt waren, als Zaaghloul, Nasser, Sadat und Mubarak
Von Susanne Schanda Ägypten bisher nur für Kinder. benannt sind.
Herd, der – Nachdem das Heimchen sich Zwei Tage später im Kairoer Literaten- dies tatsächlich geschah“ Golo Magdy El-Shafee hatte schon als
von dort fortgemacht hat in der Kunst, Kairo, Ende Juni. Es ist bereits 18 Uhr, aber treff Grillon. Magdy El-Shafee hat das Kind gerne gezeichnet und durch seine äl-
bleibt der Herd heute meist verwaist, immer noch drückend heiß. Im vierten Buch, sein letztes Exemplar, zum Interview Magdy El-Shafee tere Cousine die Welt der Comics entdeckt.
oder Männer rühren in Töpfen. In der Stock eines alten Gebäudes in einer Markt- mitgebracht und legt es auf den Tisch. Ein Comic-Zeichner Während seines Pharmaziestudiums ver-
Oper tendenziell eher missmutig. Zumin- gasse unweit des Obergerichts befindet sich paar Striche deuten im Hintergrund hohe brachte er die Sommerferien in Paris mit
dest in Jossi Wielers „Siegfried“-Insze- das Hisham Mubarak Law Center, eine Men- Häuserblocks und klassizistische Gebäude Weiter hinten im Buch sieht man, wie Zeichnen und Ansehen von Comics. Dort
nierung in Stuttgart. Da wurde Mimes schenrechtsorganisation. Die Deckenventi- in Downtown Kairo an. Rechts kommt ge- Passanten auf der Straße einen zuvor von stieß er auf die Satirezeitschrift „Charlie
(Heinz Göhrig) Kocherei von Siegfried latoren surren, es wird Tee und Wasser ge- rade eine Frau mit Kopftuch aus der Metro- Shihab ausgeraubten, dickten, korrupten Hebdo“, die ihn tief beeindruckte. Auch die
(Jon Fredric West) mit wutschnaubender reicht. Hin und wieder zündet sich jemand station, links lässt sich einer im Sitzen die Politiker verprügeln. Und schließlich die Underground-Comics des Amerikaners Ro-
Verachtung kommentiert. Siegfried eine Zigarette an. Ein Dutzend Kultur- Schuhe putzen. In der Bildmitte ein junger Szene einer Demonstration, in der die politi- bert Crumb begeisterten und inspirierten
würde, ginge es nach Wagner, dem über schaffende – Autoren, Filmemacher, eine Mann mit angespanntem Gesichtsausdruck, sche Aktivistin Dina in eine Schlägerei ihn. In den 1990er Jahren traf er in Kairo
Siegfrieds Undank jammernden Mime Künstlerin, ein Musiker, eine Feministin, der mit gezückter Pistole in der Hand aus zwischen der Polizei, Demonstranten und einen der Illustratoren von „Charlie
auch noch mit Bratenbatzen bewerfen, Journalisten und Blogger – diskutieren über dem Bild auf den Betrachter zuzugehen regierungstreuen Schlägern gerät. Ein Hebdo“. Bei ihm nahm El-Shafee Unter-
doch davon hat man im Opernhaus Ab- Meinungsfreiheit in der künstlerischen scheint. In einer Sprechblase ist zu lesen: Schläger packt Dina am T-Shirt und zer- richt. „Graphic Novels haben keine Tradi-
stand genommen. Durchaus wörtlich Arbeit und wie man diese durchsetzt. Einer „Nur für Erwachsene“. Das Titelbild des ers- reißt es ihr. „Diese Szene habe ich aus der tion in Ägypten. Deshalb war es schwierig,
nahm Ausstatterin Anna Viebrock aber plädiert dafür, verbotene Werke über das ten ägyptischen Comicromans für Erwach- Realität übernommen. Während Anti-Muba- einen Verlag zu finden“, sagt der Zeichner.
den Text, als sie für die Inszenierung ei- Internet zu verbreiten. Ein anderer hält da- sene macht neugierig. Aber anstößig? rak-Demonstrationen vor der letzten Präsi- Er arbeitete vorerst für die unabhängige Ta-
nen Herd samt Kochnische baute. Ganz gegen, dass damit dem Urheber seine Ein- Magdy El-Shafee blättert zu Seite 59: dentschaftswahl sind wiederholt Frauen geszeitung „Al Dostour“. Dort lieferte er
anders als Mime ergeht es André Jung. künfte entgehen, wenn er sein Werk gratis „Gut, hier sieht man, wie der Held Shihab sexuell belästigt worden. Falls dieses Bild wöchentlich einen Comic mit aktuellen
Er stand in den Kammerspielen Mün- vertreibt. nackt mit seiner Freundin Dina im Bett jetzt das sittliche Empfinden der Beamten Bezügen. Im Sommer 2006 nahm er den
chen in Johan Simons Coetzee-Inszenie- Der Comicautor Magdy El-Shafee ist mit liegt. Aber sie sind halb zugedeckt. Und hier verletzt, frage ich, warum sie nicht verletzt spektakulären Abtransport der elf Meter ho-
rung „Robinson Crusoe, die Frau und der 48 Jahren der älteste in der Runde. Sein sieht man Dinas Brüste. Das ist doch harm- waren, als dies tatsächlich geschah und sie hen Ramses-Statue vom Ramses-Platz vor
Neger“ in Unterhosen und Kochschürze Comic „Metro“ wurde von staatlichen Be- los“, ereifert sich der Autor. In Romanen es einfach ignorierten.“ dem Bahnhof zu den Pyramiden an den
am High-Tech-Herd. Jung schnippelte hörden konfisziert und gerichtlich verbo- Rand Kairos aufs Korn und stellte die
Zwiebeln und Lauch, nach zwei Stunden ten. Die offizielle Anklage: Produktion und Frage, ob der Präsident einfach mal wieder
war die Suppe fertig, das Theater war Distribution von Material, das die öffentli- einen öffentlichen Platz nach seinem Na-
aus. Wahrscheinlich trotzdem kein Kos- che Moral verletzt. Den Vorwurf akzeptiert
Hintergrund men umbenennen wolle. „Zwei Tage später
tensparmodell in mauen Zeiten, denn der Autor nicht: „Das klingt, als würden wir erklärte Mubarak in der Regierungszeitung
nicht jeder Schauspieler kann sowohl mit Heroin handeln. Dabei ist es doch nur Ein Verlag vor Gericht ‚Al Ahbar‘, dass er nicht vorhabe, den Ram-
großartig spielen als auch noch kochen ein Comic.“ Wie können sich Kulturschaf- ses-Platz in Mubarak-Platz umzutaufen“,
wie Jung, der bereits zu seiner Schau- fende gegen solche Angriffe zur Wehr ¡ „Metro“ war eines der ersten Bücher, die lags, muss sich am Samstag, 18. Juli, ge- erinnert sich El-Shafee amüsiert.
spielschulzeit in Stuttgart für seine setzen? „Wir sollten uns gar nicht erst auf der junge Malamih-Verlag 2008 heraus- meinsam mit Magdy El-Shafee vor Gericht Im April dieses Jahres stand er für „Me-
Soupe André gerühmt wurde. (golo) die moralische Ebene der Diskussion einlas- brachte. Neben zahlreichen Romanen, Er- für „Metro“ verantworten. El-Sharkawy ist tro“ zum ersten Mal vor Gericht, zusammen
sen“, argumentiert El-Shafee. „Die religiö- zählungen und Lyrikbänden in Arabisch und ein bekannter Blogger und Aktivist der mit seinem Verleger Mohamed El-Shar-
sen und staatlichen Instanzen in Ägypten Englisch erschien dieses Jahr ein weiterer Oppositionsbewegung Kefaya, der bereits kawy. „Selbst wenn wir den Prozess gewin-
Kurz berichtet haben keine Kultur der Debatte. Wenn ih- Comicband. „Al Khan“ des 27-jährigen Ta- mehrmals im Gefängnis saß. nen, bleibt immer der Makel an uns hängen,
nen etwas nicht gefällt, schreien sie sofort rek Shahin ist eine Sammlung von Comic- ¡ Mehr Informationen gibt es unter: wegen Verstoßes gegen die Sittlichkeit
nach Zensur. Wir sollten aber die Idee ver- strips, die von Mai bis Dezember 2008 in www.malamih.com angeklagt zu sein. Das ist, als würde man
breiten, dass Kunst nicht jedem gefallen der englischsprachigen ägyptischen Zeitung ¡ Mehr Informationen über Magdy El-Shafee der Zuhälterei oder Prostitution beschul-
100 000 bei Brandhorst muss. Und wenn sie jemandem nicht gefällt, „Daily News Egypt“ publiziert wurden. unter: digt“, sagt Magdy El-Shafee. Und wenn sie
Das Museum Brandhorst in München er- soll der nicht das Recht haben, sie zu verbie- ¡ Mohamed El-Sharkawy, der Direktor des Ver- www.magdycomics.com verlieren? – „Dann werden wir den Fall an
wartet zwei Monate nach Eröffnung be- ten.“ Tatsächlich kann in Ägypten jeder, die nächsthöhere Instanz weiterziehen.“
reits den 100 000. Besucher. Dieser soll
an diesem Samstag begrüßt werden. Das
Museum Brandhorst auf dem Münchner

Vom Jammertal zum Himmelssaal


Kunstareal ist seit 21. Mai für Besucher
zugänglich. Zu den bedeutendsten Künst-
lern der Sammlung von Udo Brandhorst
zählen die US-Amerikaner Cy Twombly
und Andy Warhol sowie die Deutschen
Georg Baselitz und Joseph Beuys. Schwäbisch Gmünd: Am Freitag beginnt das Festival Europäische Kirchenmusik – Preis für Gubaidulina
www.museum-brandhorst.de Von Susanne Benda um 18.30 Uhr ein ökumenischer Eröffnungs- Schwäbisch Gmünd in diesem Jahr doch be-
gottestdienst, für den der Komponist Frank sonders aktiv: Das Staatsorchester wieder-
Himmelsklänge? Der letzte Satz von Gustav Leenen ein neues Chorwerk schrieb; ab 20 holt sein letztes Abonnementkonzert in
Mahlers „Auferstehungssinfonie“ beschreibt Uhr bläst dann das Ensemble Les haulz et neuer Besetzung, die Stuttgarter Kantorei
Hoss mit Akademie-Ehren auf einen Text der Volkslied-Sammlung les bas, getragen von heißer Luft im Ballon, gibt Berlioz’ großes Requiem nach der Stutt-
Die in Stuttgart geborene Schauspielerin „Des Knaben Wunderhorn“, wie Engel in alte Klänge mit historischen Instrumenten garter Aufführung ein zweites Mal, und der
Nina Hoss und die Sopranistin Christine „sanftester Ruh“ lustig und freudvoll tanzen über die Stadt. künstlerische Leiter Ewald Liska ist in
Schäfer sind als neue Mitglieder in die und singen. „Kein’ Musik ist ja nicht auf Er- Auch wenn internationale Musiker und Stuttgart als langjähriger Redakteur des
Akademie der Künste aufgenommen wor- den, / die unsrer verglichen kann werden“ – Ensembles die vielfach verwobenen pro- SDR und als Gründer des Neue-Musik-Vo-
den. Auf der Frühjahrsmitgliederver- klar, dass bei einem Festival, das sich selbst grammatischen Wege des Festivals vom kalensembles Exvoco bekannt.
sammlung sind insgesamt 20 neue Mit- das Motto „Zwischen Himmel und Erde“ ge- Jammertal zum Himmelssaal bereichern, so
glieder hinzugewählt worden. Dazu zäh- geben hat, Mahlers Werk nicht fehlen darf. sind die Verbindungen von Stuttgart nach www.kirchenmusik-festival.de
len auch die Filmregisseure Rosa von Auch der zweite Höhepunkt des Festivals
Praunheim, Romuald Karmakar, Chris- Europäische Kirchenmusik in Schwäbisch
tian Petzold, Hans-Christian Schmid Gmünd 2009 ergibt sich fast zwangsläufig:
und Harun Farocki. Aufgenommen wur- Kein anderer Komponist verankert sein mu-
Info
den außerdem der Schriftsteller Marcel sikalisches Schaffen derart in einer tiefen
Beyer sowie die Bühnen- und Kostüm- Religiosität wie Sofia Gubaidulina (77) – Höhepunkte des Festivalprogramms
bildner Bert Neumann und Anna Vie- längst überfällig ist die Auszeichnung mit
brock. Die Akademie hat 400 Mitglieder. dem renommierten Preis der Europäischen ¡ 18. Juli: Staatsorchester Stuttgart, T. Hand- ¡ 31. Juli: Kristjan Randalu, Peter Lehel – Jazz-
Kirchenmusik, den die in Hamburg lebende schuh – Bruckner, 9. Sinfonie; Martin, Jeder- Night mit Bach & Mozart, 21.30 Uhr
www.adk.de Russin in diesem Jahr erhält. mann (mit Konrad Jarnot, Bariton), 20 Uhr. ¡ 1. August: Stuttgarter Kantorei – Berlioz,
„Die Menschheit“, sagte die Komponistin ¡ 21. Juli: Werke von Sofia Gubaidulina, Preis- Requiem, 20 Uhr
in einem Interview unserer Zeitung zur Ur- verleihung, 20 Uhr. ¡ 4. August: Sinfonieorchester Ljubljana,
aufführung ihrer Johannespassion beim Eu- ¡ 23. Juli: Regensburger Domspatzen – A-cap- Chamber Choir of Europe – Mahler, „Aufer-
Beckers neuer Mann ropäischen Musikfest im Jahr 2000, „hat ihr pella-Programm, 20 Uhr. stehungssinfonie“, 20 Uhr
Hans Peter Meier ist neuer Leiter Verhältnis zur Religion verloren. Den Men- ¡ 25. Juli: Josquin-Capella Berlin – Vokalkunst ¡ 5. August: Hille Perl, Lee Santana, Michel
Finanz- und Rechnungswesen des von schen ist der Sinn abhandengekommen. Für der Renaissance, 20 Uhr. Godard – Von Barock bis Jazz, 20 Uhr.
Christoph Becker gelenkten Kunsthauses mich ist ein Leben ohne Religion sinnlos.“ ¡ 30. Juli: Ensemble London Baroque – Kam- ¡ 7. August: Sigiswald Kuijken (Viola) – Werke
Zürich. Vorgänger Hans Peter Bossart „Für mich ist ein Leben ohne Religion sinnlos“: Den Auftakt des Festivals, das bis zum 9. mermusik und Händel-Kantaten, 20 Uhr. von Bach (21.30 Uhr)
tritt in den Ruhestand. Die russische Komponistin Sofia Gubaidulina PR August dauert, bildet am morgigen Freitag

You might also like