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Noch diese Stufe

Jetzt abends, niemand sollte, wenn ich die Treppe


aufwärts steige, die 45 Stufen, in diesem Haus
aus seiner Wohnung heraustreten und mich be-
mustern, den Gruß ausstoßend, der gefällig ist
und warten auf meinen Gruß, der ebenso gefällig
ist und auch kommen wird, weil er verlangt wird.

Niemand sollte mir begegnen, ich will sie haben,


die 45 Stufen, 15 pro Treppe, für mich allein.

Niemanden will ich nun sehen, abends, auf dem


Weg zu meiner Wohnung, Stufe für Stufe, jede
Stufe ein Stück Erleichterung.

Niemand soll mich stören, wenn ich den Tag auf


der Straße lassen will. Niemand soll mich mit sei-
nem Gruß wieder mit dem Tag versöhnen, der
seine Zwänge in meinen Magen versenkte.

Ich will nicht, dass sich noch etwas ereignet, will


nicht mehr bemüht sein, ein Erlebnis zu wün-
schen, um dem Leben einen kurzen Sinn vorzu-
gaukeln.

Noch diese Treppe.


Noch diese Stufe.
Diese Stufe noch.
Die Wohnungstür in Sicht.

"Hallo Herr Scholwer, schon Feierabend?"

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