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Herr F., nach Stuttgart 21, Tunesien und Ägypten, kommt jetzt eine Revolution an den Hoch-
schulen; was ist der Unterschied ?
F.: Der Widerstand gegen überalterte Systeme von Beteiligung scheint sich auf verschiede-
nen gesellschaftlichen Ebenen auszubreiten; eine gewaltsame, blutige Revolution schliessen
wir aus.
Sie haben in Barcelona ein geheimes Treffen abgehalten, wer hat daran teilgenommen und
was haben Sie vor?
F.: Der Inhalt ist nicht neu, die Teilnehmerliste ist nicht öffentlich, das dient dem Schutz der
Teilnehmer. Wir streben ein neues Verständnis von Forschung und Wissenschaft an, wir
brauchen aus der ideologischen Sackgasse einen Ausgang, die Verteilung von Ressourcen
muss diskutiert werden.,
Heißt das, dass Geist und Seele nicht bewiesen werden können oder nicht beweisbar sind ?
F.: Zumindest nicht in der heutigen Form durch eine lineare Denkweise oder durch formale
zweiwertige Logik. Bis die Existenz einer Seele als wahr erkannt wird, werden noch Jahr-
zehnte ins Land gehen. Bis dahin könnte man die Seele als Makro mit individuellem Algo-
rithmus diskussionsfähig machen. Der Begriff Geist ist durch die Verwendung in der Religion
oder im Okkultismus abzugrenzen davon womit wir arbeiten, mit der Information.
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Beispiel?
F.: Wenn Sie eine mathematische Gleichung auf eine Tafel schreiben, ist die Information an
den Träger, nämlich die Tafel, gebunden. Die Information bleibt erhalten, auch nach dem
Abwischen der Tafel. Analog dazu ist die Erhaltung der Energie in der Thermodynamik.
Esoterik im Wissenschaftsbetrieb ?
F.: Mit Sicherheit nicht. Esoterik wird überflüssig, wenn nichts mehr verborgen ist, denn das
ist die ursprünglich Bedeutung des Wortes.
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ist und nicht die Natur selbst. Man nennt dies analog/dynamisch. Auch hier ist eine unglaub-
liche Datenmenge vorhanden, für die eine entsprechende Auswertung geboten ist.
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