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IMC OnAir ...

Broadcasting show No. 68


– 21st February 2011 (Monday - 23:00-23:58 p.m.)
radio station: TideRadio 96.0 (www.tidenet.de)

Raga CDs des Monats:

„ Ragas in der Sufi-Musik”


(Sufiana Kalam | die Worte der Sufi-Weisen)

- Moderationstext / DOKU v. 21.02.2011-1 -

! seit 1.8.2007 gibt’s IMC OnAir als echtes Internetradio !


LiveStream  http://radiostream.india-meets-classic.net

© 02/2011 – Verbundkonzept EUFLETZ (Stiftung i.G.) – Teilprojekt IMC – India meets Classic (Lothar J.R. Maier)
Hintergrund ...
IMC OnAir gliedert sich als Radiosendung (Kabel/Antenne + Internetstream/PodCast)
historisch u. hierarchisch in folgenden Aufbau. Die Struktur soll als konzeptionelle
Markenarchitektur für alle sozialen Projekte von IMC verstanden werden.
Projektbüro „Sinn-Macher.net“ – personalisierte Marke des
Ideengebers und Initiators Lothar J.R. Maier mit
Erstkonzeptionierung in 04/2003.
Die Inhalte dieser auf „Sinn“ fokussierten Website (www.sinn-
macher.net) befasst sich mit nahezu allen Aspekten rund um die
Begrifflichkeit “Sinn” – Und reflektiert das lebensphilosophische
Verständnis, aus dem alle Teilprojekte wie IMC
(www.india-meets-classic.net) entwickelt werden.
Die Teilprojekte von IMC sind Bestandteile des
Gesamtkonzeptes der EUFLEHTZ Stiftung i.G. (Europäisches
Forschungs-, Lehr-/Lern- u. Therapiezentrum für Life-Sciences)
– www.eufletz-stiftung.de .
IMC wurde gegründet zur Realisierung von
musiktherapeutischen Angeboten auf der Basis indisch
klassischer Musik, als Ergänzung zu dem segeltherapeutischen
Konzept „3iE“.
Unter IMC – India meets Classic subsumieren sich alle IMC-
Teilsegmente. Das Logo darf als Dachmarke aller Teilleistungen
und Sub-Brands verstanden werden.
„IMC OnAir“ steht für die Broadcasting-Plattform von IMC via
Radio (www.imcradio.net) und konvergenter Medien, wie das
PodCasting (RSS Feeds – Push-&Pull-Technologie) oder
PhoneCasting.

IMC-Förderinitiative „TablaPerformance – TablaGroup


Hamburg“, das erste der Öffentlichkeit vorgestellte Teilprojekt ...
unter der Themenüberschrift „Heimat – Individuum &
Gesellschaft“ wurde als Weltpremiere beim Festival der Kulturen
2005 das Textrezitativ (Deutschfassung) des englischen
Originalwerkes „Creative Unity“ (1922) von Rabindranath Tagore
interpretiert, Indien’s grösster Philosoph und erster
Nobelpreisträger für Literatur.
Culturebridge „Water is Life – Living with Water“ wurde im
Rahmen des Förderwettbewerbes der FHH in 4/2005 als
Konzept vorgestellt. Es legt den Focus auf Live-Performances
(„night of ragas“) u. Nachwuchsförderung (Schüleraustausch-
programm) mit dem Ziel des interkultureller Dialoges, für einen
KnowHow-Transfer von Indien nach Deutschland.
IMC – India meets Classic verfügt in seinem Gesamtansatz über
ein Konzept für musikpädagogische Arbeit an Schulen als
kleinere Teilleistung (6-wöchiger Workshop).
Broadcasting 2005-2011 (short overview)
• Standard format (Raga CDs of the Months, 58 min.)
1. (Early) Morning Ragas 25. Navagraha… Ragas for 9 Planets
2. 1000 x RAGAM (South Indian Ragas) 26. Nazrul Sangeet – The Rebel Poet (portrait)
3. A Legend on the Sitar. – Nikhil Banerjee (portrait) 27. Nyasa – The Silence in Ragas
4. Afternoon Ragas (early & late afternoon) 28. Pentatonic Ragas – 5 Note Scales (christmas
5. Alankara-s – Raga ornaments special)
6. All Day Ragas 29. Rabindra Sangeet – A Voice for All!
7. Chandra – Moon Ragas 30. Ragamalika-s… compositions in South Indian
8. Creative Unity-The Nation / Home – Individual & Classics
Society 31. Ragas, Ghazals & Goethe
9. Evening & Night Ragas - Violin 32. Ragas & Sax… Indian Saxophone players
10. Five minus 1 – Raga Malashree 33. Ragas in Indian Monsoon (Rainy Season Ragas)
11. Grama – Musica Scales of the Ancient India 34. Ragas in Sufi Music – Sufiana Kalam…
12. Indian miniature paintings - ragamala-s 35. Sibling & Twin Jugalbandi (Duet in Indian Classics)
13. Indian Swara-s – Mother Nature 36. Spring Ragas
14. Jaltarang… waves of sound 37. Studies of Indian Classics – Gharanas (part 1)
15. Kalpita Sangita – Compositions in Indian Classics 38. Surs(h)ringar… the pathfinder of Sarode
16. Malkauns – King of Ragas 39. Tala – the Indian Rhythm Cycles
17. Mangala Snaanam – Mangala Isai (Holy Bath – 40. The Indian Drones in Indian Classical Music
Holy Music) 41. The Sarangi Project! ... The Voice of 100 Colors
18. Microtonality (shruti-s) in Hindustani Sangeet 42. The Talking Violin! – Dr. K. R. Vaidynathan
19. Midday Ragas (e.g.: Sarang Family) (portrait)
20. Moorchanas… The Matrix of Soul by Music 43. Time Cycle ... Ayurvedic princips (the 3 doshas)
21. Mother Durga – Patiency & Freedom of Fear 44. Tradition & Modernity – A Tribute to Ali Akbar Khan
22. Music & Language (structural & social aspects) (portrait)
23. Natya - the importance of Ragas for Indian Dance & 45. Tradition of Voice – Dr. Gangubai Hangal (portrait)
Indian Theatre (part 1 & 2) 46. Women in Indian Classical Music (part 1)
24. Nava Rasa-s – Nine Moods of Indian Ragas

• special features
StudioTalks… (2x 58 min (German, English))

StudioTalk No. 1: Sugato Baduri (mandolin) - Music follows Behaviour!


StudioTalk No. 2: Ranajit Sengupta (sarode) - Music awareness by Love… from Love to Music.
StudioTalk No. 3: Kala Ramanath (violin) - Nada (sound)… 66 notes (shruti-s) on the Violin.
StudioTalk No. 4: John McLaughlin (guitar) - Miles from India (new years special)
StudioTalk No. 5: Trilok Gurtu (percussion) - The Purity of Music… The truth about spirituality in ICM.
StudioTalk No. 6: Ramesh Shotham (percussion) / KCP3 (percussion/vocal) – Sound Bodies.
StudioTalk No. 7: Rinki Roy Bhattacharya (film maker) - Aspects of ICM in Indian films (mainly the 'golden era')
StudioTalk No. 8: Arun Gosh (clarinet) – Methamorphosis… Music in Music.
StudioTalk No. 9: George Brooks (saxophone) – n.n.
StudioTalk No. 10: Vijay Iyer (piano) – n.n.

FestivalReport - From India to Europe… (118 minutes)

Festival Report 2006: Sangita Sammelana-s


Festival Report 2007: Alternation of Generations (Music conferences & competitions of procreeation)
Festival Report 2008: TablaSolos & Mridangam
Festival Report 2009, 2010: post poned…

Online archive with all IMC OnAir shows from 2005 to 2011: http://www.imcradio.net/archives

© 2005-2011 - promotion initiative IMC – India meets Classic (IMC OnAir – IMCRadio.Net)
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(DOKU - Sendemoderation / 21022011-1)

Raga CDs des Monats:

Ragas in der Sufi-Musik.


(Sufiana Kalam | Worte der Sufi-Weisen)

Erstausstrahlung: 21.02.2011 (23:00-23:58 Uhr)


Wiederholungstermin: ---

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IMC OnAir/Raga CDs des Monats: Ragas in der Sufi-Musik - 21.02.11 (23:00-23:58 /Sendeplatz: www.tidenet.de)

[0.] Jingle (Intro)

IMC - India meets Classic ... eine Sendung für indisch klassische Musik.

IMC bietet Ihnen ein monatliches Hör- und Leseangebot mit Werken indischer
Musikmeister, Raga-CDs, Festivalreports und Special Features.

Über die Website Ihres Radiosenders oder mit einem Besuch bei IMC im Internet
finden Sie in deutscher und englischer Sprache weitere Infos zu den
Musikmeistern, zu indischen Instrumenten, dem Musiksystem Indiens und
vorgestellten CD-Titeln.

IMC - India meets Classic wird auch im Podcasting-Verfahren, im MPEG-Format


als Download angeboten. Stellen Sie sich Ihr ganz individuelles Radioprogramm
zur indisch klassischen Musik zusammen unter:

www.imcradio.net
(Englisch: uu-uu-uu_dot_aiemciereidio_dot_net)
imcradio.net
(Deutsch: i em Ce Radio Punkt Net)

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1.1. Begrüssung…
Sehr verehrte Zuhörerinnen u. Zuhörer,
liebe Freunde der indisch-klassischen Musik!
Am Mikrophon begrüsst Sie Lothar J.R. Maier, mit einer neuen
Sendung zur indischen Musikkultur. IMC – India meets Classic
präsentiert Ihnen heute: „Ragas in der Sufi- Musik. [Untertitel: Sufiana
Kalam – Worte der Sufi-Weisen]“.
Wie in all unseren Sendungen „Raga CDs des Monats“ hören Sie dazu
Beispiele original indisch-klassischer Musik. – Beachten Sie auch die
Hinweise zu unserem Hörertelefon und Internetangebot im weiteren
Verlauf der Sendung.
________

1.2 Einführung ... Etymologie...


Sufiana Kalam, das sind die Worte der Sufi-Weisen: „Das Ziel starrt
mein Gesicht an, werde ich es je erreichen ? – Die Reise war meine
Erkenntnis, nicht aber das Ziel selbst.“
Unsere heutige Sendung wird aufzeigen, dass die Sufi-Poesie
untrennbar mit der Sufi-Musik verbunden ist. Zu den herausragenden
Dichtern der Sufi-Poesie gehört Kazi Nazrul Islam, der rebellische
Poet. Nazrul haben wir bereits eine ganze Sendung gewidmet. Man
kann sie in unserem Online-Archiv Nchhören und Nachlesen. Alle
Hörbeispiele von heute finden Sie in unserer Playliste unter
www.imcradio.net/playlists
Den Sufisums bringen wir im Westen am Ehesten mit den tanzenden
Derwischen des türkischen Mevlevi-Ordens in Verbindung. Der Mevlevi-
Orden geht auf den Sufi-Mystiker Schalal ad-Din Rumi im 13.
Jahrhundert (1207-1273) zurück. Dieser Theologe, Poet und Juristen ist
heute einfach nur als Rumi bekannt. Die Derwische versetzen sich mit
ihren kreisenden Bewegungen (Sema) in Ekstase. Es ist eine der
möglichen Zeremonie eines Sufi-Ordens. Diese rituelle Übung nennt
man Dhikr, das Gedenken an Gott. Es ist die intensive Anbetung Allahs.
mit Abkehr von dem Weltlichen.
Etymologisch betrachtet leitet sich Sufismus sehr wahrscheinlich aus
dem Wortstamm Suf und Safa ab ... das bedeutet Wolle und Reinheit.
Suf deutet auf den Deckumhang der frühen muslimischen Asketen hin.
Beim Eintritt in den Sufi-Orden wurden die wollenen Umhänge in einem
Initiationsritus übergeben. Das Selbstverständnis eines Sufi ist die
eines Reisenden, eines Schülers und Suchenden.

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1.3 1. Hörbsp. ... Aziz Mian Mairthi (Abdul Aziz)


Aziz Mian - T2: Mere Khon- E- Aarzoo (30:14) - CD Mere Khoon- E- Aarzoo ( 2007)

Stimmen wir uns nun auf die klangliche Reise ein in die Welt der Sufis
mit Aziz Mian Mairthi. Aziz Mian wurde 1942 in Dehli geboren. Im Alter
von nur 58 Jahren verstarb er in Teheran (Iran) an Hepatitis. Aziz Mian
war in Pakistan einer der führenden Gesangsinterpreten der Sufi-Musik,
im typischen Qawwali-Stile. Zum Qawwali später noch etwas genauer.
Von Aziz Mian hören wir den Titelsong aus der CD Mere Khoon-E-
Aarzoon aus dem Jahre 2007. Die vollständige Playliste zu unserer
Sendung finden Sie unter www.imcradio.net/playlists
...
2.1 Geschichte des Sufismus... Stellenwert von Musik...
Unsere Sendung stellt indische Ragas in der Sufimusik vor. Erste
Schriften über den Sufismus und seine Praktiken wurden im 1.
Jahrhundert nach Christi Geburt verfasst. Das Goldene Zeitalter des
Sufisum war zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert. Es war die
intellektuelle Hochzeit. In den Moscheen wurden Treffpunkte für Sufis
eingerichtet, mit Büchereien und Unterkünften oder gar Armenküchen
für den spirituellen Dienst an den Bedürftigen. Später hat der Sufismus
in Nordafrika und Südasien gar dazu beigetragen, sich gegen den
Europäischen Imperialismus erfolgreich zu stemmen.
Wie dürfen wir uns den spirituellen Weg eines praktizierenden Sufi
vorstellen? Frühe Sufis wie Hasan al-Basri (642-728) im 7ten
Jahrhundert waren Asketen, mit wenig Schlaf, Wanderer ohne festem
Wohnsitz. In der Lehre des Sufismus spiegeln sich auch Kernelemente
der indischen Philosophie, der Vedanta wieder. Der Sufi Dhun-Nun al-
Misri aus dem 9. Jahrhundert entwickelte die Theorie über Fana und
baqa. Es ist die Vernichtung bzw. Auflösung des Selbst. Man stirbt,
bevor man stirbt. Es ist der Kampf gegen das tyrannische Ego, um
an-nafs al-safiya zu erlangen, die „reine Seele“ als die höchste Stufe,
immer aber unterhalb des Propheten. Wichtiger als die Selbstaufgabe
ist jedoch die Liebe. Das bedeutet: ein Leben wahrheitsgetreu zu
führen, das Herz frei von Hass zu halten und sich kulinarischen
Verführungen zu widersetzen.
Auch die Liebe zu Gott ist die Voraussetzung für die Vereinigung mit
Gott, und bereits im Diesseits möglich. Der Sufismus ist eine innere
Beziehung zwischen dem Liebenden, dem Sufi und dem Geliebten,
Gott. Musik kann dafür auch Bestandteil der spirituellen Übung sein.
Schon im 13. Jahrhundert beschrieb der Sufi Rumi (1207-1273), dass
Musik, Poesie und Tanz dazu verhelfen können, sich auf das Göttliche
zu konzentrieren, um die Seele zu erneuern. Mit Gesängen, die man
instrumental begleitet, wird Gott angerufen. Es wird die Liebe zu Gott
bzw. zum Propheten Mohammed besungen.

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2.2 2. Hörbsp. ... Wadali Brothers...


Wadali Brothers – T5: Ghoongat Chuk O Sajna (6:28) – CD Sufi: The Path Of Love (2005)

Diese Liebe zu Gott kommt beispielhaft in der CD “Sufi: The Path of


Love” zum Ausdruck. Die Wadali Brothers sind Sufi-Sänger in 5ter
Generation und stammen aus dem Amritsar-Distrikt im Punjab. Der
älteste der Brüder, Puranchand Wadali wurde von herausragenden
indischen Gesangsmeistern ausgebildet, wie Pandti Durga Das und
Ustad Bade Ghulam Ali Khan. Ghulam Ali gehört der Patiala Gharana
an. Wir werden später noch eine weibliche Gesangsinterpretin aus
dieser Musikschule kennenlernen. Nun aber die Wadali Brothers mit
Ghoongat Chuk O Sajna.
...
3.1 Sufi-Psychologie... Lehren & Praxis...
Den Sufismus zu studieren und ein Sufi zu werden, ist nicht ohne
Lehrer möglich. Ein Sufimeister muss durch einen anderen Meister
authorisiert werden, der die strikte Befolgung der göttlichen Gesetze
vorlebt, und dessen Geburtslinie bis auf Mohammed im 6. Jahrhundert
zurückgeht, als der Prophet des Islam. Symbolisch gesprochen könnte
man sagen: das göttliche Licht, das im Herzen leuchtet, wird von einem
Sufilehrer an seinen Schüler weitergereicht. Das Wissen wird nur in
mündlicher Form vermittelt. Gleichermassen unterrichtet die
Musikpädagogik in der indischen Klassik. In der traditionellen Guru-
Shishya-Parampara, Lehrer-Schüler-Beziehung, lebt der Shishya, der
Schüler viele Jahre mit seinem Lehrer, dem Guru zusammen und dient
ihm in allen Belangen des täglichen Lebens. Im Sufismus kann diese
Lehrzeit 20 Jahre oder mehr betragen. Die Methoden des Übens und
Praktizierens sind sehr unterschiedlich. Gebetsrituale, 5x täglich wie im
Islam, oder der Fastenmonat Ramadan sind aber immer fester
Bestandteil. Ein echter Sufi wendet sich auch vom weltlichen Leben ab
und macht sich von allen Verführungen und Emotionen frei, wie Stolz,
Arroganz, Neid oder falsche Hoffnungen auf ein langes Leben.

3.2 3. Hörbsp. ... Zahida Parveen ( Patiala Gharana)


Zahida Parveen - Sanwal MoR MuharaN (7:23)

Mit den bereits gehörten Wadali-Brüdern haben wir schon einen


Vertreter der Patiala Gharana kennengelernt. Die Gharanas sind eine
Art Musikschulen, und Patiala ist eine Schule des nordindischen
Gesangs. Stile wie der Thumri, der moderne Khayal oder Ghazal
gehören dazu. Die Patiala Gharana kann bis in’s 18. Jahrhundert
zurückverfolgt werden. Ihre Musiker standen unter dem Protege des
Maharajas von Patiala, aus dem Punjab. Vertreter der Patiala Gharana
wie Begum Akhtar oder Kaushiki Chakrabarty können allesamt als
Puristen verstanden werden. Begum und Kaushiki stellten wir bereits in
unseren früheren Sendungen vor. Auch Zahida Parveen war eine

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prominente Vertreterin der Patiala Gharana. Zahida trat häufig im


Lahore Radio auf. Nach nur wenigen Schallplattenaufnahmen im 78er-
Format zog sich Zahida als Playbacksängerin vom indischen Film
zurück. Zahida widmete sich dann ausschliesslich der Sufi-Poesie,
bekannt als Kaafi-Gesang. Zahida ist es zu verdanken, dass diese
spezielle Form der Interpretation wiederbelebte wurde. Wir hören
Zahida Parveen mit einer älteren Aufnahme: Sanwal MoR MuharaN.
...
4.1 Europäischer Sufismus ...
Der Sufismus hatte nicht nur innerhalb der muslimischen Welt seinen
Platz eingenommen. Besonders in Afrika und Asien hat er zur
Verbreitung des Islams beigetragen. Die arabische, islamische Welt
und verschiedenen Kulturen aus Süd- und Osteuropa beeinflußten sich
über viele Jahrhunderte wechselseitig. So zwischen dem 6. und 12.
Jahrhundert im muslimisch-orientierten Spanien. Im moderneren
Europa haben wir das Wort Sufismus erst im 19. Jahrhundert
kennengelernt. Von dem indischen Musiker und Mystiker Hazrat Inayat
Khan wurde der internationale Sufi Orden gegründet, in London im
Jahre 1917. Inayat Khan befand sich zwischen 1910 und 1926 auf
Reisen durch die USA, England und Europa. Zum Ende des 20.
Jahrhunderts öffneten sich die Sufi-Orden zunehmen auch Nicht-
Muslime. Wir sprechen hier von einem “universellen Sufismus” ohne
direkten Bezug zum Islam, in der alle Religionen ihren Platz finden.
Die Deutung des Sufismus in Bezug zum Islam zeichnet ein unklares
Bild. Während in der Abhandlung “Revival of Religious Sciences” der
Koran als Ursprüng des Sufismus genannt wird, und damit der
Sufismus selbst nicht gegen das islamische Gesetz verstößt, versteht
man im Universellen Sufismus des Begründers Hazrat Inayat Khan
seine spirituelle Form als die Altere, die weit vor dem Koran entstand.
4.2 4. Hörbsp. ... Inayat Khan
Inayat Khan - Surat Mullar (3:15) – CD Complete Recordings of 1909 (2005)

Es ist mir nun ein besonderes Vergnügen, eine seltene Gramophone-


Aufnahmen mit Hazrat Inayat Khan, dem Begründer des Universellen
Sufismus zu präsentieren. Die Aufnahme stammt aus dem Jahre 1909.
Die Firma VICTOR hatte zwischen 1908-1910 zusammen mit Hazrat
Inayat Khan im damaligen Calcutta eine Vielzahl von Aufnahmen
produziert. Die meisten Tondokumente der Thumris, Dadras, Ghazals,
Bhajans und englische Lieder wurden aber zerstört. In 2005 gab es
eine Wiederveröffentlichung: „Complete Recordings of 1909“. Daraus
hören wir Inayat Khan mit Surat Mullar...
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5.1 Sufismus in Südasien: Pakistan, Punjab, Kashmir... Ghazal, Qawwalli


In Südasien bringt man heute die indische Klassik besonders mit dem
Qawwali in Verbindung. So wie die drehenden Tanzbewegungen der
Derwishe als Ritus der Lobpreisung Gottes gelten, ist auf dem
indischen Subkontinent der Gesang im Qawwali-Stile eine
Ausdrucksform. Im Arabischen bedeutet Qaul die “Äusserung des
Propheten”. Der Qawwali ist besonders verbreitet in muslimisch
geprägten Regionen. In Nord- und Westpakistan, im Punjab und
Hyderabad teffen wir den Qawwali an, aber auch in Bangladesh und im
Kashmir. Der Ursprung des Qawwali ist das 8. Jahrhundert, im
persischen Raum, dem heutigen Afghanistan und Iran entstanden. Die
uns heute bekannte Form des Qawwali reifte in Indien im späten 13.
Jahrhundert. Es war der Sufi Amir Khusro Dehelvi, der die persische
und indische Musiktradition zusammenbrachte. Amir Khusro gehörte
dem Chistiya-Orden an. Ein Chishtiya-Sufi praktiziert eine eigene Form
der Quawwali-Darbietung. Der Qawwali wurde im Westen durch den
herausragenden Gesangsmeister Nsusrat Fateh Ali Khan bekannt, aus
seiner Zusammenarbeit mit Peter Gabriel, früher Leadssanger der
Rockgruppe Genesis.
Als Gedichtform des Qawwali verwendet man meist den Ghazal. Die
Inhalte bringen das seelische Verlangen nach der Vereinigung mit dem
Göttlichen zum Ausdruck, und die Freude an der Gottesliebe. Wir
verweisen dazu auf unsere Sendung “Ragas, Ghazal & Goethe”, die
Sie in unserem Online-Archiv zum Nachlesen und Nachhören finden.
Sufis des Chishtiyya-Ordens wie Amir Khusro verfassten auch Lieder in
Hindi und entliehen sich Ideen aus der hinduistischen Bhaktibwegung.
Seit der Türkischen Eroberung in Südasien haben sich auf dem ganzen
indischen Subkontinent eine Vielzahl von Sufi-Orden etabliert, von Delhi
bis nach Südindien. Der Sufi-Orden Moinuddin Chishtya besitzt im
indischen Ajmer seine Pilgerstätte. Der Nagshbandi-Orden wurde im
14. Jahrhundert nach Indien eingeführt und stand unter Schutz der
Moghul-Herrscher, der Suhrawardiyah-Orden ist im Bengal populär
oder Qadiriyaah in Baghdad und Südindien.
5.2 5. Hörbsp. ... The Sabri Brothers
The Sabri Brothers - T6: Nami Danam (5:47) – Cd „Sur Bahar - Amir Khusro " (1987)

Kehren wir aber nach Nordindien zurück.... Hier wurden im Qawwali


und in der nordindischen Klassik die Sabri-Brüder ausgebildet, von
ihrem Vater Ustad Inayat Sen Sabri. Erstmalig traten sie 1946 auf.
Durch die Teilung Indiens zog die ganze Familie nach Pakistan (nach
Karachi). Dort vervollständigte der Leadsänger und Harmoniumspieler
Maqbool Ahmed Sabri seine musikalische Ausbildung, unter Leitung
von Ustad Fatehdid Khan, Ramzan Khan und Latafat Hussain Khan
Rampuri. Bereits im Alter von elf (11) Jahren drängte Maqbool seinen
Vater, eine Qwawwali-Gruppe zu gründen, aus der dann die berühmten
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The Sabri Brothers entsanden. Wir hören die Sabri-Brüder nun mit
einer Aufnahme aus dem Jahre 1987, zu Gedenken an den berühmten
Sufi Amir Khusro Dehelvi, aus der CD “Sur Bahar – Amir Khusro” mit
dem Track “Nami Danam”.
...
5.3 6. Hörbsp. ... Abida Parveen
Abida Parveen - Ghoom Charukhda (8:38) – CD Mahi Yaar Di Ghadoli Bhardi (2000)

... und im direkten Anschluss die Sängerin Abida Parveen. Meist


verwendet Parveen die Ghazalform in Urdu, der Landesprache von
Pakistan. Parveen’s Repertoir umfasst aber auch Gesangstücke in der
persischen Sprache. Abida Parveen hat sich selbst für die Ausbildung
zum Sufi entschieden, unter Leitung des spirituellen Meisters
Muhammad Najeb Sultan. Abida können wir als eine der führende
Vertreterin des modernen Sufi-Gesangs betrachten. Aus der 2000
veröffentlichten CD Mahi Yaar Di Ghadoli Bhardi hören wir Ghoom
Charukhda... Zuvor aber die Sabri Brüder mit Nami Danam.
...
6.1 Sufi –Musik... Struktur der Sufi-Musik / Ragaform (Alap)
Was ist das Geheimnis, dass sich die Sufimusik mit ihrer Poesie aus
dem arabischen und persischen Raum mit der Ragaform der indischen
Klassik verbindet? – Es ist die Tonalität der arabischen Musik.
Kulturelle Eigenarten haben schon immer für den Betrachter die
Begehrlichkeit des Andersseins geweckt. So findet sich besonders in
der nordindischen Klassik die persische Musik wieder. Sie zeichnet sich
in ihrem Klang durch eine Art Traurigkeit aus. Das kommt zustande aus
dem Spannungsbogen zweier Akkordstufen, zwischen der erweiterten
und verminderten Terz. Die indische Klassik dagegen ist von einem Art
Glissando geprägt, einem Gleiten von Note zu Note in der auf- und
absteigenden Ragaskala.
In der Sufimusik, wie beispielsweise die bereits gehörte Qawwalli-
Performance, können ein oder zwei Harmoniumspieler zum Einsatz
kommen. Aber nur ein einzelner Percussionist begleitet beidhändig auf
der Tabla und dholak, Perkussionsinstrumente aus Nordindien. Das
Harmonium hat die indische Fiddel, die Sarangi als traditionelles
Begleitinstrument ersetzt, aus ganz pragmatischen Gründen. Das
Tasteninstrument aus dem Westen muss während einer
Gesangsdarbietung nicht nachgestimmt werden.
Zu Beginn eines Qawwallis wird auf dem Harmonium die Hauptmelodie
vorgestellt, bisweilen angereichert mit Improvisationen. Im Anschluss
präsentieren die Sänger die Ragaform, im langsamen Einführungsteil
dem Aalap. Hier werden die einzelnen Noten in einem langsamen
Tempo vorgestellt. Im dritten Teil werden einige Verse arhythmisch
eingeführt. Sie sind aber nicht Bestandteil des Hauptliedes. Erst im 4ten
Teil beginnt der eigentliche Liedtext. Der Refrain wird von einer Gruppe

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IMC OnAir/Raga CDs des Monats: Ragas in der Sufi-Musik - 21.02.11 (23:00-23:58 /Sendeplatz: www.tidenet.de)

von Begleitsängern ständig wiederholt; darüber legen sich ein bis zwei
Leadsänger. Diesen Gesangsvirtuosen ist es freigestellt, zum
langsamen Einführungsteil auszubrechen.
In der westlichen Klassik unterscheidet man gesangstechnisch
zwischen Brust- und Kopfstimme, nicht so im Qawwali. Der Sufi-
Gesang wirkt daher bisweilen sehr lärmend, wird die Bruststimme auch
in den höheren Stimmlagen verwendet.
6.2 7. Hörbsp. ... Pathana Khan (Ghulam Muhammad, 1926-2000)
Pathana Khan - Hik Koon Hik Kar Jatum (9:45)

Wollen wir nun den Versuch wagen, der Sarangi als Begleitinstrument
unsere Aufmerksamkeit zu schenken, mit dem berühmten Folksänger
Pathana Khan. Pathana stammt aus Pakistan. Er lebte von 1926-2000.
Für seinen Gesang von Ghazals oder Kafis verwendete Pathana die
Sufi-Poesie.
In jungen Jahren verdiente sich Pathana sein Geld neben der
Gesangsausbildung mit Sammeln von Holz. Es wurde von seine Mutter
für’s Backen von Brot gebraucht, das sie im Dorf verkaufte. Diesem
einfachen Leben blieb Pathana immer verbunden. Auch als er 1976
nach Islamabad für ein Privatkonzert eingeladen wurde und Pathana
den Premierminister von Pakistan zu Tränen rührte. Pathana Khan
hören wir nun mit Hik Koon Hik Kar Jatum (Hik-Choon-Hikar-Jatum),
begleitet auf der Sarangi, die wir gleich zu Anfang hören.

7.1 Gender-Aspekte... Frauen im Sufismus
Zu den herausragenden, weiblichen Sufis unserer Zeit zählt Seyyedeh
Dr. Nahid Anga. Nahid ist Gründerin der Internationalen Sufi Women
Organisation. Nahidn repräsentiert als Co-Direktorin bei den
Vereinigten Nationen (UN – United Nations) auch die IAS –
International Association of Sufism. Nahid selbst entstammt einer Sufi-
Familie. Sie ist Tochter von Moulana Shah Maghsoud. Bereits in der
der Sufi-Schule ihres Vaters unterrichtete Nahid. Als erste Frau nahm
sie an der Meditation eines internationalen Sufi-Synmposiums teil.
Unter ihrer Leitung als Chefredakteurin erscheint vierteljährlich das
Journal „Sufism: An Inquiry“. Für Frauen ist es wahrhaftig eine Prüfung,
wenn sie sich für den Beruf einer Sufi-Interpretin entscheiden.
Entsprechend der muslimischen Tradition waren Frauen vom Singen in
der Gegenwart vor Männern ausgeschlossen. Eine traditionelle
Aufführung im Qawwalli-Stile ist nach wie vor nur Männern vorbehalten.
Die strikte Einhaltung der Tradition ist allerdings einem Wandel
unterzogen; die Toleranz gegenüber professionellen Sängerinnen hängt
im Wesentlichen von dem künstlerischen Erfolg ab.

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7.2 8. Hörbsp. ... Zila Khan


Zila Khan - T3: Man Kunto Maula (7:33) – CD Sufi Music from India (2007)

Die Sufi-Sängerin Zila Khan ist eines der hoffnungsvollen Talente. Sie
präsentierte im März 2008 ihr Debutalbum „Zila, the girl child“. Es wurde
beim indischen Label SaReGaMa veröffentlicht. Zila Khan ist die
Tochter des berühmten Sitar- und Surbaharmaestros Ustad Vilayat
Khan. Zila entstammt damit einer Musikerfamilie in 7ter Generation. Sie
ist als Sufi-Sänger die einzige weibliche Vertreterin der Imdad Khani
Gharana. Wir hören nun Zila Khan mit einem modernen Arrangement,
nicht untypisch dabei der Einsatz von Synthesizern. Der Titel Mana
Kunto Maula stammt aus der CD „Sufi Music from India“, aus dem
Jahre 2007...
...
8.1 Moderne Formen des Sufismus
Im Kashmir richtete Sultan Hassan Shah im 15. Jahrhundert (1472-84)
ein staatliches, aber unabhängiges Kulturressourt ein, um damit die
Musik zu befördern. Musiker wurden für Auftritte eingeladen. Gar aus
Südindien reisten sie an, um im Kashmir ihre Musik vorzustellen. Im
20. Jahrhundert beschäftigte Radio Kashmir Musiker wie Ustad
Ramzan Joo, um den Hörern die Sufi-Poesie und –Musik - Sufiana
Kalaam -näher zu bringen. Auch im indischen Fernsehen Door
Darshan wurden Live-Auftritte mit Musikern wie Gopi Nath (1920-2001)
oder Sheikh Abdul Aziz (1928-2005) ausgestrahlt, und
Filmdokumentationen wie „Habba Katun’s“ von dem Filmemacher:
Abdul Gani Namtahali (1925-2001).
Mit den modernen Kommunikationsmedien erfährt der Sufismus ein
weltweites Interesse, besonders aus Kreisen der Nicht-Muslime... Es
soll hier aber nicht verschwiegen werden, dass seitens
fundamentalistischer, orthodoxer Theologen Kritik geübt wird an der
liberalen Form des Sufismus. Der religiöse Führer Riaz Ahmed Gohar
Shahi ist Gründer der spirituellen Bewegung „Messiah Foundation
International“ (MFI). Ahmed Gohar tritt für einen diskriminierungsfreien
Umgang ein, ungeachtet von Nationalität und Kasten- u.
Religionszugehörigkeit. Von der pakistanischen Regierung aber wurden
Ahmed Gohar’s Bücher mit Verkaufsverbot belegt. Und auch den
Mitgliedern der MFI ist ein Zusammentreffen an öffentlichen Plätzen
gänzlich untersagt.

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8.2 Summary/Behandlungshinweis… Englische Übersetzungen


Heute kann sich jeder selbst eine Meinung über den Sufismus bilden.
Bei nähergehendem Interesse sei man zu einem tiefergehenden
Literaturstudium aufgefordert. „Kashf al-Mahjub of Hujwiri” und „Risala
of Qushayri“ waren die ersten Schriften über den Sufismus aus dem
1sten Jahrhundert. Sie liegen uns in englischer Übersetzung vor.

8.3 9. Hörbsp. ... Nusrat Fateh Ali Khan & Party


Nusrat Fateh Ali Khan & Party - T6: Ni Main Jogi De Naal (8:08) - Devotional and Love Songs

Unsere heutige Sendung befasst sich erstmalig mit der Sufi-Musik.


Darum wollen wir uns mit dem letzten Hörbeispiel verbeugen vor der
Quawwali-Legende Nusrat Fateh Ali Khan. Fateh Ali Khan müssten wir
eine eigene Sendung widmen : darum wollen wir mit wenigen Worten
den Track Ni Main Jogi De Naal ankündigen. Fateh Ali Khan präsentiert
sich mit seiner Gruppe von Quawwali Musikern, die man in der Urdu-
Sprache Humnawa und als Party übersetzen würde. Nusrat Fateh Ali
Khan & Party aus der CD Devotional and Love Songs…
...
9.1. Verabschiedung…
Dies war unsere Sendung IMC – India meets Classic: Ragas in der
Sufi Musik und dem Untertitel: Sufiana Kalam – Worte der Sufi-
Weisen.
Die Sängerinnen waren Zila Khan, Zahida und Abida Parveen, im
Weiteren die Wadali und Sabri Brüder, Inayat und Pathana Khan und
Nusrat Fateh Ali Khan.
Vielen Dank fürs Zuhören.
- Am Mikrophon verabschiedet sich Lothar J.R. Maier. - Und vielleicht
bis zum nächsten Mal. – Namaste.

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9.2 Abspann...

Hinweise zu kommenden Sendeterminen entnehmen Sie dem Internetangebot Ihres


Radiosenders.

- Oder besuchen direkt die Website von IMC - India meets Classic:

www.imcradio.net
(Englisch: uu-uu-uu_dot_aiemciereidio_dot_net)
imcradio.net
(Deutsch: i em Ce Radio Punkt Net)
...
Sie hörten die Sendung "IMC - India meets Classic" mit der Reihe "Raga CDs des
Monats".

imcradio.net
(Deutsch: i em Ce Radio Punkt Net).

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Audio Archive (Mp3): http://www.imcradio.net/radioarchive/2011/02/

Audio archive of all shows 2005-2011: http://ia.india-meets-classic.net

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c/o Lothar J.R. Maier (verantwortl. Redakteur i.S.d.P.)
Sootboern 7
D-22453 Hamburg
Tel.: +49-(0)40- 41431-2872 (Intern.: -2892)
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Fax2eMail: +49-(0)180.5-999986-58919* (UMS)
email: info@sinn-macher.net
Internet: http://www.sinn-macher.net

*) 12 cent aus dem Netz der Dt. Telekom.

IMC-Kontaktdaten ...

Förderinitiative IMC - India meets Classic (c/o EUFLETZ Stiftung i.G.)


Tel.: +49-(0)40- 41431-2034 (Intern.: -2053)
eMail: info@eufletz-stiftung.de | contact@india-meets-classic.net
Internet: http://www.eufletz-stiftung.de | http://musictherapy.india-meets-classic.net

Authoren:
Lothar J.R. Maier (Endfassung)

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