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Keynesianismus
( Entstehung, Umsetzung, Probleme )
„To understand my state of mind, however, you have to know that I believe
myself to be writing a book on economics theory which will largely
revolutionise—not, I suppose, at once but in the course of the next ten years
—the way the world thinks about economic problems“
– John Maynard Keynes: Brief an George Bernard Shaw vom 1. Januar 1935
http://de.wikipedia.org/wiki/keynesianismus
www.nilsbandelow.de
http://www.studentshelp.de/p/referate/02/5471.ht
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Enstehung
Der Ökonom John M. Keynes prägte durch die Entwicklung seiner
Wirtschaftstheorie im frühen 20. Jahrhundert maßgeblich die
weltwirtschaftliche Entwicklung und revolutionierte die damalige
ökonomische Denkweise. Seine Theorie zur Wirtschaftspolitik, welche
auch Keynesianismus genannt wird, erschien im Jahre 1936 in seinem
Buch „General Theory of Employment, Interest and Money“.
Elemente keynesianischer
Globalsteuerung :
Antizyklische Stabilisierungspolitik
Staatliche Bereitstellung von Gütern- und Dienstleistungen, die der
Markt nicht ohne Mängel bereitstellt
Umfassendes System sozialer Sicherung
Einbindung von Gewerkschaften und
Arbeitgeberverbänden in die Politik
Umsetzung
Keynesianische Globalsteuerung (ca. 1966 bis 1974)
Elemente keynesianischer
Globalsteuerung :
Gewerk- Arbeitgeber-
schaften
Politik verbaenden
Umsetzung
Keynesianische Globalsteuerung (ca. 1966 bis 1974)
Bund
Laender
teilnehmen zu beachten
In gesamtwirtschaftlichen
Gleichgewicht
Umsetzung
Keynesianische Globalsteuerung (ca. 1966 bis 1974)
Keynesianische
Globalsteuerung
(ca. 1966 bis 1974)
Voraussetzung
Der einfache Wirtschaftskreislauf zeigt ein Gleichgewicht zwischen den Einkommen der
Haushalte und der Ausgaben der Haushalte. Nach Keynes wird dieses Gleichgewicht aber durch
verschiedene gewichtige Zu- und Abflüsse gestört.
Zuflüsse Exporte, Investitionen, Staatskonsum
Abflüsse Sparen, Importe, Steuern
Das Missverhältnis zwischen den Zu- und Abflüssen führt zu folgenden
Gleichgewichtsstörungen :
Wenn Zuflüsse > Abflüsse ⇒ Überschwemmung der Wirtschaft mit Inflation als Folge.
Wenn Zuflüsse < Abflüsse ⇒ Die Wirtschaft sitzt auf dem Trockenen. Folge = Arbeitslosigkeit.
Daraus folgt, dass die Nachfrage das Angebot bestimmt.
Probleme
Keynesianische Globalsteuerung (ca. 1966 bis 1974)
Wirtschaftlich Kritik an keynesianischer Globalsteuerung :
Crowding Out
Time Lag
Empirische Befunde (Stagflation), keine Antwort auf
Angebotsschock durch Ölpreiskrise
Mittelstandsfeindlichkeit (Globalsteuerung bewirkt
Zentralisierung)
Globalisierung: Nachfrage verpufft ins Ausland
Rückweg : Einmal gemachte Erleichterungen lassen sich nur schwer wieder zurückfordern.
Finanzierung der Defizite : Dies kann zu einem crowding-out Effekt führen wenn das
Defizit nicht durch Anleihen sondern durch die Nationalbank finanziert wird. Somit wird die
Geldmenge vergrössert und die Inflationsgefahr steigt.
Theorie der rationalen Erwartung : Staatliche Eingriffe sind wirkungslos, weil die
Wirtschaftsteilnehmer sie durchschauen.
Strukturerhaltungsfalle : Staatliche Ankurbelungsprogramme sind mit der Gefahr behaftet,
dass sie in ineffiziente Projekte und Branchen gelenkt werden und somit nur ein kurzes
Strohfeuer auslösen.
Fazit
Keynesianische Globalsteuerung (ca. 1966 bis 1974)