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1. Das Great Barrier Reef liegt vor der Ostküste Australiens und ist rund 2.500
Kilometer lang.
2. Korallen gehören zu den Pflanzen. Deshalb brauchen sie auch das Sonnenlicht.
3. In einem Quadratzentimeter Korallengewebe können bis zu einer Million
Algenzellen leben.
4. Korallen bestehen aus einer Ansammlung von Tausenden von Einzelpolypen.
5. Jeder Polyp hat Nesselzellen und Tentakeln, mit denen er auch kleine
Ruderfußkrebse fängt.
6. Die Einzelpolypen sind so groß, dass man sie schon aus größerer Entfernung
erkennen kann.
7. Kein Polyp ist wie der andere – genetisch sie sind alle verschieden.
8. Korallen kann man beim Tauchen ruhig berühren oder sogar abbrechen; das
macht ihnen gar nichts.
9. Das Great Barrier Reef ist ein Barriereriff und schon über 18 Millionen Jahre alt.
10. Alle Fische am Riff sind dick und rund.
11. Korallenfische leben in Nischen – manche pflegen als Rasenmäher die
Algenbestände, manche arbeiten als Staubsauger und zernagen abgestorbenes
Kalkmaterial. Und wieder andere arbeiten als Putzerfische.
12. Stachelrochen oder Haie schwimmen im Korallenriff nicht herum. Auch Seegurken
oder Langusten kann man dort nicht finden.
13. Korallen gibt es auch in der Nord- und Ostsee. Die so genannten
Kaltwasserkorallen leben in großen Tiefen und brauchen kein Sonnenlicht.
14. Weichkorallen bilden ein festes Kalkskelett aus – Steinkorallen dagegen nicht.
15. Die Skelette von toten Korallen dienen als Grundstock für neue Polypenkolonien.
16. Die Grundfarbe der Korallen kommt oft von endosymbiontischen Algen. Das sind
Einzeller, die auch für das Wachstum und die Ernährung der Korallen wichtig sind.
17. Durch den Treibhauseffekt wird das Meer immer wärmer. Das versetzt die Korallen
in Hitzestress und sie bleichen aus.
18. Wirbelstürme, Anker und Ölreste aus Booten, Düngemittel oder Schleppnetze
können den Korallen gar nichts anhaben.
19. Bei der Korallenblüte geben die Korallen ihre Eier und Spermien ins Wasser ab.
Sie vermehren sich also auch sexuell - nicht nur durch Knospung.
© Bayerischer Rundfunk