Professional Documents
Culture Documents
GZ III A 1 - V 8405/07/0002
DOK 2008/0233295
(bei Antwort bitte GZ und DOK angeben)
Energiesteuerrecht / Biokraftstoffquote
Mein Erlass vom 17. Juli 2007 (III A 1 – V 8405/07/0002, Dok.-Nr. 2007/0322364) wird wie
folgt ergänzt:
1. Ablehnungsgrenzwerte
Ich weise darauf hin, dass bei der Frage, ob Biokraftstoffe mindestens den in der Anlage zu §
4 der 36. Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV) bzw. der Anlage la zu § 94 Abs. 3
Energiesteuerverordnung (EnergieStV) genannten Normparametern entsprechen, die sich aus
der Präzision der entsprechenden Prüfverfahren ergebenden Ablehnungsgrenzwerte zu
berücksichtigen sind. Fragen zu der Anwendung der Ablehnungsgrenzwerte können an die
Biokraftstoffquotenstelle des HZA Frankfurt/Oder oder die ZPLA Hamburg gestellt werden.
Bei der Ermittlung des nicht entlastungsfähigen Anteils fossiler Additive in den Biokraft-
bzw. Bioheizstoffen kann ohne weiteren Nachweis pauschal von einem Anteil von 0,1 %
Additiv im Biokraft- bzw. Bioheizstoff ausgegangen werden. Voraussetzung dafür ist die
Anwendung dieser Methode auf das gesamte Kalenderjahr. Wahlweise können die
Unternehmen weiterhin den tatsächlich enthaltenen Additivanteil nachweisen.
Für die Berechnungen im Rahmen der Biokraftstoffquote ist für hydrierte Pflanzenöle ein
Energiegehalt von 34,39 MJ/l zugrunde zu legen.
Im Auftrag
Bille