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Atlan 516: Die Basiskämpfer: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
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Atlan 516: Die Basiskämpfer: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
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Atlan 516: Die Basiskämpfer: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Alles begann eigentlich im Dezember des Jahres 3586, als Perry Rhodan mit seinen Gefährten die SOL verließ und zur BASIS übersiedelte, nachdem er den Solgeborenen das Generationenschiff offiziell übergeben hatte.
Seit dieser Zeit, da die SOL unter dem Kommando der Solgeborenen auf große Fahrt ging und mit unbekanntem Ziel in den Tiefen des Sternenmeeres verschwand, sind mehr als zweihundert Jahre vergangen, und niemand hat in der Zwischenzeit etwas vom Verbleib des Generationenschiffs gehört.
Im Jahr 3791 ist es jedoch soweit - und ein Mann kommt wieder in Kontakt mit dem verschollenen Schiff. Dieser Mann ist Atlan. Die Kosmokraten entlassen ihn, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt. Und das ist auch dringend notwendig. Doch bevor er das an Bord herrschende Chaos beseitigen kann, gilt es erst, die SOL, die in einem Traktorstrahl gefangen ist, zu befreien.
Während Atlan sich mit ein paar Gefährten aus diesem Grund auf Mausefalle VII aufhält, dem Planeten, von dem das Unheil für die SOL ausgeht, finden sich an Bord des Schiffes Wesen der verschiedenen Art zusammen, die gewillt sind, sich für die Zukunft der SOL einzusetzen. Diese Wesen sind DIE BASISKÄMPFER ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845343907
Atlan 516: Die Basiskämpfer: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Atlan 516 - Horst Hoffmann

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 516

    Die Basiskämpfer

    Das Ringen um die Zukunft der SOL beginnt

    von Horst Hoffmann

    img2.jpg

    Alles begann eigentlich im Dezember des Jahres 3586, als Perry Rhodan mit seinen Gefährten die SOL verließ und zur BASIS übersiedelte, nachdem er den Solgeborenen das Generationenschiff offiziell übergeben hatte.

    Seit dieser Zeit, da die SOL unter dem Kommando der Solgeborenen auf große Fahrt ging und mit unbekanntem Ziel in den Tiefen des Sternenmeeres verschwand, sind mehr als zweihundert Jahre vergangen, und niemand hat in der Zwischenzeit etwas vom Verbleib des Generationenschiffs gehört.

    Im Jahr 3791 ist es jedoch soweit – und ein Mann kommt wieder in Kontakt mit dem verschollenen Schiff. Dieser Mann ist Atlan. Die Kosmokraten entlassen ihn, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt. Und das ist auch dringend notwendig. Doch bevor er das an Bord herrschende Chaos beseitigen kann, gilt es erst, die SOL, die in einem Traktorstrahl gefangen ist, zu befreien.

    Während Atlan sich mit ein paar Gefährten aus diesem Grund auf Mausefalle VII aufhält, dem Planeten, von dem das Unheil für die SOL ausgeht, finden sich an Bord des Schiffes Wesen der verschiedenen Art zusammen, die gewillt sind, sich für die Zukunft der SOL einzusetzen. Diese Wesen sind DIE BASISKÄMPFER ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Chart Deccon – Der Kommandant der SOL sieht sich immer größerem Widerstand gegenüber.

    Wajsto Kolsch – Der Magnide auf Monsterjagd.

    Sternfeuer und Federspiel – Die Zwillinge organisieren den Widerstand gegen die SOLAG.

    Dan Jota, Ivor Chan, Dopestiere und Hirvy – Einige aus der wachsenden Schar der Basiskämpfer.

    Malcish – Ein Dieb.

    1.

    Hayn Opuule taumelte durch den verdreckten Korridor, kletterte über allerlei Unrat und stürzte fast wieder, als er mit einem Fuß in einem Plastikbehälter steckenblieb, der noch zur Hälfte mit zäher, klebriger Flüssigkeit gefüllt war.

    Der Händler fluchte, als er sich befreite. Beim Bücken schoss ihm das Blut in den Kopf. Er sah helle Punkte vor den Augen, winzige Sterne im Dunkel des Korridors. Zumindest in diesem Teil der SZ-1 war es Nacht – normalerweise die beste Zeit für die Art Geschäfte, die Opuule und seinesgleichen mit den Solanern abzuwickeln pflegten.

    »Undankbares Pack!«, knurrte Opuule, als er sich mit dem Rücken gegen eine Wand lehnte. Er betastete seine blutende Nase und die Beulen und Schrammen auf der Stirn. Sein rechtes Schienbein schmerzte höllisch.

    »Abschaum!«, schrie er in den dunklen Gang. »Dreckskerle und Flintenweiber! Aber glaubt nicht, dass ihr das umsonst getan habt!«

    Er schluckte Blut herunter und schüttelte sich. Nicht einmal den Strahler hatten sie ihm gelassen. Wahrscheinlich waren sie sogar nur darauf aus gewesen, die Waffe zu erbeuten. Aber was war dann in sie gefahren?

    Spielten jetzt alle an Bord verrückt? Opuule hatte den Schrecken noch in den Knochen, den ihm die SOL-Farmer vom 21. Deck eingejagt hatten, als sie ihn vertrieben wie ein Monster. Die Terra-Idealisten brüteten etwas aus. Es war besser, sich von ihnen fernzuhalten. Es gärte in der SOL, seitdem wohl auch dem letzten klar geworden war, was dem Schiff drohte. Die Kämpfe mit den Wesen aus dem riesigen Quader, die von den Buhrlos beobachtet worden waren, hatten auch jene wachgerüttelt, die bislang die Köpfe in den Sand steckten. Die SOL saß in der Falle. Etwas hatte sie in seinem Griff und ließ sie nicht mehr los. Was dieses Etwas genau war, das wusste Opuule nicht. Aber wenn auch nur die Hälfte von dem stimmte, was die Buhrlos verbreiteten, dann sah die Zukunft finster aus. Zwar hatten die Erschütterungen und Beben etwas nachgelassen. Doch das konnte auch die Ruhe vor dem Sturm sein.

    Opuule gehörte nicht zu jenen, die nichts Besseres mehr zu tun hatten, als durch die SOL zu wandern und den Untergang zu predigen. Diese Sektierer fanden immer mehr Anhang. Einige redeten den Solanern ein, dass sie sich in den letzten ihnen verbleibenden Tagen und Stunden auf sich selbst besinnen und Buße tun sollten. Andere forderten allen Ernstes die Leute auf, sich selbst umzubringen, bevor ihnen ein grausameres Schicksal den Garaus machte.

    Anschläge auf Ferraten, Haematen, ja selbst Vystiden waren an der Tagesordnung. In erster Linie Terra-Idealisten und einige SOL-Farmer machten die SOLAG offen für die Krise verantwortlich.

    Das war nicht Opuules Problem. Auch, dass andere fliegende Händler sich plötzlich gegen die SOLAG stellten, mit der sie immer ein gutes Auskommen gehabt hatten, war ihm unverständlich.

    Aber nun auch die einfachen Solaner!

    Opuule schüttelte den Kopf und die Fäuste. Was war in diese Idioten gefahren, die ihn angebettelt hatten, solange er zurückdenken konnte? Sie hätten ihm ihr letztes Hemd für einen Beutel Tabak oder etwas Schnaps gegeben, wäre er so skrupellos gewesen, ihre Not auszunützen.

    Natürlich war er immer auf seinen Vorteil bedacht gewesen. Jeder musste das sein, oder er konnte gleich einpacken. Wer nicht für sich selbst sorgte, dem half auf der SOL niemand.

    Es war schier unvorstellbar, dass nun auch diese armseligen Grüppchen von Halbverhungerten sich gegen die SOLAG auflehnen sollten – sie, die über jeden Tag froh waren, den sie erlebten, die nie etwas anderes gekannt hatten als ihre lächerlichen Reibereien untereinander und den Wunsch, einfach in Ruhe gelassen zu werden.

    Aber wozu brauchten sie sonst Waffen?

    Wieder fuhr Hayn Opuules Hand dorthin, wo sonst sein Thermostrahler im Gürtel unter der schwarzen Samtjacke steckte. Er brauchte den Strahler. Es gab genug Solaner, die ihm an den Kragen wollten, weil sie sich von ihm übers Ohr gehauen fühlten.

    »Und ich kriege ihn zurück«, knurrte er.

    Opuule atmete noch einmal heftig durch. Er fühlte sich nicht mehr ganz so elend. Nur die Wut auf die Verrückten, die ihm an der Grenze zu ihrem Gebiet in der Dunkelheit aufgelauert und ihn beraubt und verprügelt hatten, blieb.

    Er kannte einen Vystiden hier ganz in der Nähe. Kleine Geschenke zur rechten Zeit erhielten die Freundschaft. Außerdem wusste Opuule einiges über Makh Sollana, mit dem er ihn in der Hand zu haben glaubte.

    Er machte sich wieder auf den Weg, versteckte sich in Nischen und hinter Müllbergen, wenn er Stimmen oder andere Geräusche hörte, und erreichte schließlich das Quartier der Soldaten.

    Zwei Haematen bewachten den Eingang zur Kabinenflucht, in der sich die Truppe breitgemacht hatte. Sie stellten sich ihm in den Weg. Ihre Hände lagen auf den Griffen ihrer Waffen.

    »Ist ja schon gut«, sagte Opuule leise. Er blickte sich um und tat geheimnisvoll. »Lasst die Spielzeuge stecken. Ich will zu Sollana.«

    »Ich kenne ihn«, sagte der eine der beiden. »Einer von den Burschen, die den Solanern das verkaufen, was sie sich woanders zusammengeklaut haben.«

    »Hat sich was damit«, knurrte Opuule. Er deutete auf seine Nase und die Stirn. »Ich bin keine Treppe 'runtergefallen und auch gegen keine Wand gelaufen. Das waren eure armen Solaner, und wenn ich nicht mit Makh reden kann, werdet ihr sie schneller auf dem Hals haben, als ihr euch denken könnt. Ihr versteht mich wohl nicht, Jungs. Sie haben mich überfallen und mir meinen Strahler abgenommen. Und sie hatten schon Waffen, ein ganzes Arsenal!«

    Das war gelogen, aber Opuule hatte nicht die Absicht, sich auf lange Diskussionen mit den beiden Haematen einzulassen oder einfach abgewimmelt zu werden.

    »Was haben wir damit zu tun?«, fragte derjenige, den der Händler hier noch nie gesehen hatte. Er stieß den anderen mit dem Ellbogen an und grinste. »Obwohl es eine nette Abwechslung für uns wäre, uns einmal wieder umzusehen.«

    Opuule schnitt eine Grimasse. Er blickte an den beiden vorbei in den schwach erleuchteten Gang. Er wusste, hinter welcher Tür sich der Vystide aufhielt.

    Blitzschnell bückte sich der etwas zu klein und zu dick geratene Händler und rannte zwischen den Posten hindurch, bevor sie überhaupt reagieren konnten. Als sie zu schreien und zu rennen begannen, hatte er die Tür erreicht und schlug heftig dagegen.

    Die Haematen blieben stehen. Andere erschienen auf dem Gang. Die Tür wurde geöffnet. Makh Sollana stand vor Opuule und erkannte ihn.

    »Was ist hier los?«, knurrte der Offizier. Opuule brauchte kein Gedankenleser zu sein, um sofort festzustellen, dass Makh übelster Laune

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