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Traumberuf Flugbegleiterin / Flugbegleiter: Das Standardwerk für Ihre Bewerbung als Stewardess / Steward
Traumberuf Flugbegleiterin / Flugbegleiter: Das Standardwerk für Ihre Bewerbung als Stewardess / Steward
Traumberuf Flugbegleiterin / Flugbegleiter: Das Standardwerk für Ihre Bewerbung als Stewardess / Steward
Ebook217 pages1 hour

Traumberuf Flugbegleiterin / Flugbegleiter: Das Standardwerk für Ihre Bewerbung als Stewardess / Steward

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About this ebook

Viele Menschen träumen von einem Arbeitsplatz über den Wolken. Zugegeben, der Beruf Flugbegleiterin/Flugbegleiter hat seinen Charme: durch die Welt reisen und dabei nette Menschen kennen lernen. Dieses Buch richtet sich an alle, die sich mit dem Beruf auseinander setzen möchten und hierzu Fragen haben. Es soll mit vielen Tipps und Hinweisen helfen, die eigenen Stärken und Schwächen zu erkennen. Dies ist der erste Schritt zu einer erfolgreichen Bewerbung.
LanguageDeutsch
Release dateDec 19, 2013
ISBN9783955776909
Traumberuf Flugbegleiterin / Flugbegleiter: Das Standardwerk für Ihre Bewerbung als Stewardess / Steward

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    Traumberuf Flugbegleiterin / Flugbegleiter - Maria Weckesser

    Maria Weckesser

    Traumberuf

    Flugbegleiterin

    Flugbegleiter

    Das Standardwerk für Ihre Bewerbung

    als Stewardess / Steward

    Sigrid Böhme Verlag

    Veröffentlicht 2013 im Sigrid Böhme Verlag,

    www.sigrid-boehme-verlag.de

    Email: verlag@sigrid-boehme-verlag.de

    Erstveröffentlichung als Printmedium 2005

    Selters (Taunus) / Deutschland

    Copyright © 2013 by Sigrid Böhme Verlag

    Umschlaggestaltung Printmedium: Böhme

    Model Xenia wurde von Manfred Penschow fotografiert.

    Der Kontakt zum Model und dem Fotografen kann

    über den Verlag hergestellt werden.

    Satz: Böhme

    ISBN 9783955776909

    www.traumberuf-flugbegleiter.de

    Alle Rechte vorbehalten.

    Kopieren, Nachdruck,

    schriftliche oder digitale Veröffentlichungen,

    auch auszugsweise,

    sind genehmigungspflichtig.

    Traumberuf Flugbegleiter

    Die Tätigkeit, die früher als „Stewardess/Steward bezeichnet wurde, wird heute im deutschen Sprachraum „Flugbegleiterin/Flugbegleiter genannt.

    Ich habe mich entschieden, in diesem Buch den Beruf Flugbegleiterin, bzw. Flugbegleiter durchgängig mit der männlichen Form „Flugbegleiter" zu benennen, weil diese neutraler auf beide Geschlechter anzuwenden ist. Jedoch sind immer beide Geschlechter gemeint. Dies gilt auch für alle anderen Berufe, die im Verlauf des Buches erwähnt werden.

    Ich bitte um Verständnis.

    Hinweise der Autorin

    Ziel dieses Buches soll nicht sein, ungeeigneten Bewerbern den Zugang zum Beruf des Flugbegleiters zu ermöglichen oder einen Einheitsbewerber zu produzieren. Es soll vielmehr helfen, die persönlichen Stärken und Schwächen zu erkennen.

    Bitte haben Sie Verständnis, dass ich für alle Informationen des Buches keine Gewähr übernehmen kann. Ich habe die Inhalte nach bestem Wissen und Gewissen zusammengetragen (Stand: Frühjahr 2010).

    Falls Sie ein Thema des Buches besonders interessiert, dann lohnt sich eine weitergehende Recherche in den gängigen Internet-Suchmaschinen.

    Viel Spaß beim Lesen!

    Ihre Maria Weckesser

    1 Das Berufsbild

    Arthur Hove servierte 1928 als erster männlicher Kellner bei der Lufthansa. Damals waren Frauen für diese Tätigkeit noch nicht ‚standesgemäß‘.

    Erst mit Ellen Church änderte sich dies. Sie war weltweit das erste weibliche Kabinenmitglied und kam 1930 bei United Airlines zum Einsatz. Offiziell war sie als ‚Krankenschwester‘ eingestellt worden. Man versprach sich von der Anwesenheit einer Pflegerin in der Kabine eine beruhigende Wirkung auf die oft ängstlichen Passagiere.

    Lufthansa schickte erst 1938 die ersten Frauen in die Luft. Der damalige Verkehrsleiter stellte fest, „dass sich die weibliche Bedienung bei den Passagieren größter Beliebtheit erfreut. Der neue Beruf ist begehrt, alle wollten zu den ‚fliegenden Mädchen von Tempelhof‘."

    Das Anforderungsprofil an das zukünftige Bordpersonal war sehr hoch geschraubt. Laut einer Statistik wurden 1955 bei Lufthansa von 1000 Bewerbern nur 17 zur Ausbildung zugelassen, und davon wurden 13 nach bestandener Flugbegleiterprüfung eingestellt.

    Bei Lufthansa ist aus der Stewardess inzwischen der „Service Professional" geworden. Von den inzwischen 15.000 Lufthansa-Flugbegleitern sind ca. 80% weiblich.

    Für viele ist es ein Traum, als Flugbegleiter tätig zu werden, wenngleich der Status nicht mehr derselbe ist. Vor 30 Jahren hätte keiner gewagt, einen Flugbegleiter respektlos Saftschubse, Düse oder Streifenhörnchen zu benennen!

    Auch die Bezeichnung „fliegender Kellner" klingt abwertend. Und dabei ist es keine Schande, als Kellner zu arbeiten. Der Service ist ohne Zweifel ein Teil der Aufgaben eines Flugbegleiters, aber hinzukommen viele andere, die ein normaler Kellner nicht zu bewerkstelligen hat.

    Der Beruf hat trotz abwertender Namen sehr viel Charme: das Leben glamourös genießen, in der Welt herumreisen, in tollen Städten shoppen, fremde Kulturen kennen lernen, in schicken Uniformen arbeiten und interessanten Menschen begegnen. Ein weltmännisches Flair umgibt die persönliche Aura.

    Sie wachen morgens in Traumstädten (Paris, New York, Singapur) auf.

    Sie werden auf Familienfesten von neugierigen Nichten und Neffen zu Ihrem tollen Beruf befragt.

    Sie müssen eine Einladung zu einer Party absagen, weil Sie zu diesem Zeitpunkt einen Einsatz nach Las Vegas haben.

    Sie lernen an Bord der Maschine den Lieblingssänger Ihrer Mutter kennen.

    An dieser Stelle sei angemerkt, dass es sich bei dem Beruf des Flugbegleiters um einen Anlernberuf handelt. Es ist kein offiziell anerkannter Ausbildungsberuf mit einer abschließenden Prüfung vor der IHK.

    Flugbegleiter gelten formal als nicht qualifizierte Arbeitskräfte, ihre Tätigkeit ist nicht als Ausbildungsberuf anerkannt, da die staatlichen Kriterien Mindestausbildungsdauer, ökonomischer Nutzen u. Zukunftsperspektive in der betriebsinternen Ausbildung der jeweiligen Fluggesellschaft nicht erfüllt werden. Flugbegleiter werden in einem mehrwöchigen Grundkurs theoretisch und praktisch ausgebildet und angelernt. Die Wissensvermittlung erfolgt nach Kriterien, die für die Luftfahrtunternehmen ökonomisch relevant sind. Die Ausbildung endet mit einer firmeninternen Prüfung ohne staatlich anerkannten Abschluss.

    Eine Freizügigkeit im Sinne eines Wechsels von einer Airline zu einer anderen besteht nicht. Die Ausbildung zum Flugbegleiter vermittelt keinen so allgemeinen oder übergeordneten Wissensstand, dass er in anderen Flugbetrieben angewandt werden könnte. Jede Airline bildet ihr eigenes Kabinenpersonal aus. Selbst bei der Einstellung eines Mitarbeiters mit jahrelanger Flugerfahrung erfolgt eine Grundausbildung ganz von vorn.

    aus Wikipedia.de, 01/ 2010

    Flugbegleiter-Praktika sind aufgrund der Sicherheitsvorschriften nicht möglich. Im Rahmen einer Ausbildung zum „Servicekaufmann im Luftverkehr (Abk. SKiL) kann man in den Beruf „Flugbegleiter hineinschnuppern. Informationen über dieses Berufsbild erhalten Sie im Internet auf einer Seite der Bundesagentur für Arbeit:

    www.berufenet.arbeitsagentur.de

    [Tipp] Wenn Sie auf dieser Internetseite als Suchbegriff „Luftverkehr oder nur „Luft eingeben, bekommen Sie viele Anregungen für Ausbildungsberufe und Studiengänge, die mit Luftfahrt zu tun haben.

    .: Andere Berufsbezeichnungen

    Die gängigste Berufsbezeichnung in Deutschland ist „Flugbegleiterin/Flugbegleiter" (Abk. FB), welche in den meisten Stellenausschreibungen der deutschen Airlines Verwendung findet. Folgende Namen für das Kabinenpersonal (Cabin Crew) werden synonym eingesetzt: Stewardess/Steward, Cabin Attendant oder CA, Flight Attendant oder Air Hostess.

    Ihre Rolle an Bord

    Das Management einer Airline gibt sehr viel Geld für Werbung aus, um die Kunden zu gewinnen, die Sie später an Bord begrüßen sollen. Oftmals ist der Flugbegleiter der erste und einzige Face-to-Face-Kontakt, den der Passagier (= PAX) überhaupt zu der Airline hat. Somit prägt der Flugbegleiter das Bild, welches der Kunde von der Airline gewinnt, in besonders hohem Maße mit.

    Der Flugbegleiter als Gastgeber repräsentiert somit die Airline. Wenn er aufrichtig lächelt, den Gast willkommen heißt und einen guten Service bietet, wird der Fluggast die Airline als freundliche, serviceorientierte Airline in Erinnerung behalten. Das erhöht die Chance, dass der Passagier auch beim nächsten Flug wieder diese Airline wählen wird. Jeder einzelne Passagier ist wichtig für die Arbeitsplatzsicherung aller Airlineangestellten.

    Neben einem guten Service muss der Flugbegleiter auch die Sicherheit an Bord fest im Griff haben – darüber hinaus ist er derjenige,

    der das richtige Fingerspitzengefühl im Umgang mit Behinderten und Geduld mit älteren Passagieren hat,

    class=noindent>der ein Pflaster nach einem unglücklichen Schnitt in den Finger parat hat,

    der bei spontanen Säuberungsaktionen tatkräftig zupacken kann,

    der bei einem Streit über die Stellung der Rückenlehne als Schlichter fungiert,

    der den Bordverkauf geschickt fördert,

    der ein Kind zum Strahlen bringt, wenn es ein Schokoladenflugzeug geschenkt bekommt,

    der starke Nerven behält, wenn heftige Turbulenzen die Angst der Passagiere schürt.

    Kurzum: Sie sollten ein vielseitig einsetzbarer Mitarbeiter sein, der Spaß an ungewöhnlichen Herausforderungen hat.

    Die Meinung der Passagiere spiegelt sich in zahlreichen Kundenzuschriften wider. Hierbei zeigt sich deutlich, welchen Stellenwert das Verhalten von Flugbegleitern bei der Meinungsbildung der Passagiere hat. Hier ein paar Beispiele mit lobenden Kundenmeinungen:

    Der Flug hatte schon über 45 min Verspätung. Als wir an Bord kamen, erwartete uns eine professionelle Crew, die uns kompetent zur Seite stand.

    Meine Tochter bekam heftiges Nasenbluten an Bord. Die Flugbegleiterin kümmerte sich rührend um uns. Sie brachte meiner Tochter Eiswürfel und Papiertücher und gab Tipps, was wir am besten in dieser Situation tun können.

    Meine Familie möchte sich herzlich für den angenehmen Flug und den sehr freundlichen Service bedanken!

    Hier weitere Original-Kundenzuschriften, jedoch freut sich eine Airline über solche Briefe eher weniger:

    Die Crew unterhielt sich sehr laut an Bord. Die Gespräche waren sehr privat, fast schon intimer Natur, was uns, die Gäste, unangenehm berührte.

    Ich fragte nach einem Mineralwasser. Der Flugbegleiter beschwerte sich bei mir mit den Worten ‚kann ich nicht mal für 5 Minuten in Ruhe gelassen werden?‘.

    Von den Flugbegleitern kam keinerlei Entgegenkommen oder Lächeln. Ich fühlte mich wie ein Gefangener, der von ernsten Gefängniswärtern begleitet wird.

    Die Crew wirkte müde, überlastet, offenbar durch innere Zwistigkeiten gestresst. Die Crew gab uns das Gefühl, sie zu stören.

    Ich wartete bei der Gepäckausgabe auf meinen Koffer, als sich eine Flugbegleiterin unseres Fluges plötzlich den Weg an mir vorbei bahnte: ‚Können Sie hier nicht mal Platz machen, die Crewkoffer kommen gleich! Wir haben schließlich 8 Stunden Arbeit hinter uns!' Ich entgegnete daraufhin, dass auch wir müde seien, und dass wir schließlich auch 8 Stunden lang als Kunde mitgeflogen waren. Daraufhin begegnete die Flugbegleiterin schnippisch: ‚Ja, leider! Typisch deutsch!‘

    Ich zeigte einer Flugbegleiterin Ihrer Airline im Abflug-Terminal mein Ticket und fragte sie, wohin ich müsse. Sie antwortete arrogant: ‚Ich habe jetzt Feierabend. Sehe ich etwa wie ein Auskunftsbüro aus?‘.

    Die letzten beiden Beispiele zeigen, dass die Rolle des Flugbegleiters nicht

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