Discover millions of ebooks, audiobooks, and so much more with a free trial

Only $11.99/month after trial. Cancel anytime.

Dr. Kreuzfahrt: Mit Blinddarm im Atlantiksturm – die spektakulären Fälle von Schiffsarzt Dr. Schramm
Dr. Kreuzfahrt: Mit Blinddarm im Atlantiksturm – die spektakulären Fälle von Schiffsarzt Dr. Schramm
Dr. Kreuzfahrt: Mit Blinddarm im Atlantiksturm – die spektakulären Fälle von Schiffsarzt Dr. Schramm
Ebook254 pages2 hours

Dr. Kreuzfahrt: Mit Blinddarm im Atlantiksturm – die spektakulären Fälle von Schiffsarzt Dr. Schramm

Rating: 0 out of 5 stars

()

Read preview

About this ebook

Ein Herzinfarkt bei Windstärke 11, mitten auf dem Ozean. Seekranke am Rande ihrer Kraft. Eine geheimnisvolle Patientin, die nicht in die Inselklinik will. Der erfahrene Oberarzt Dr. Horst Schramm hat alles erlebt. Jahrelang reiste er als Schiffsarzt mit exklusiven Kreuzfahrtschiffen rund um die Welt.

In diesem Buch erzählt er nicht nur von seinen spektakulärsten Fällen, sondern gibt einen Einblick in die Welt hinter den Kulissen der Luxus-Kreuzfahrten. Von anstrengenden Passagieren, den Tücken eines Ga la-Buffets und den kleinen Geheimnissen an Bord. Aufregend, amüsant, auch ein wenig lehrreich – und mit einer guten Prise schwarzem Humor.
LanguageDeutsch
Release dateNov 7, 2017
ISBN9783945877241
Dr. Kreuzfahrt: Mit Blinddarm im Atlantiksturm – die spektakulären Fälle von Schiffsarzt Dr. Schramm

Related to Dr. Kreuzfahrt

Related ebooks

Medical Biographies For You

View More

Related articles

Related categories

Reviews for Dr. Kreuzfahrt

Rating: 0 out of 5 stars
0 ratings

0 ratings0 reviews

What did you think?

Tap to rate

Review must be at least 10 words

    Book preview

    Dr. Kreuzfahrt - Dr. Horst Schramm

    DR.

    KREUZFAHRT

    Blinddarm im Atlantiksturm – ein Schiffsarzt über seine spektakulärsten Fälle auf See

    Meiner Ulrike und unseren Kindern

    Christoph, Christine, Caroline, Margit, Gerd, Christian, Pauline Luise, Jonathan Frederic, Jacob, Carl Fiete, Johann Pelle und Bo Georg

    7241-034.jpg

    »Meine Laufbahn als Schiffsarzt beginnt, als meine Laufbahn als Landarzt endet.« Dr. Horst Schramm an Bord des Museumsschiffs »Cap San Diego« im Hamburger Hafen.

    PROLOG

    DER GRÖSSE DER WELT ENTGEGEN

    Meine Laufbahn als Schiffsarzt beginnt, als meine Karriere als Landarzt endet. Ein Leben lang habe ich als Arzt praktiziert, als Oberarzt einer Großstadtklinik und als niedergelassener Arzt einer Landpraxis in der Nähe von Frankfurt. Als meine Pensionierung näher rückt, werde ich unruhig. Die Aussicht, nichts mehr zu tun, gefällt mir nicht.

    Ich schreibe einen Brief an eine Reederei, der Adressat sitzt auf einer Insel im Mittelmeer.

    »Sehr geehrte Damen und Herren. Suchen Sie vielleicht einen Schiffsarzt? Mit freundlichen Grüßen, Dr. Schramm.«

    Zwei Wochen später nehme ich an einem Sicherheitstraining teil, schon eine Woche danach gehe ich an Bord.

    Ich mochte die Seefahrt schon immer. Als Kind wuchs ich in den Ruinen von Frankfurt auf, ich habe noch starke Erinnerungen daran, wie ich im Sommer auf dem Weg ins Stadtbad-Mitte über Trümmer kletterte. Nach dem Abitur studierte ich Medizin an der Johannes-Gutenberg-Universität zu Mainz und legte dort mein Staatsexamen ab. Ich promovierte, wurde zum Facharzt für Innere Medizin ausgebildet und Oberarzt einer Klinik in Frankfurt. Ich arbeitete in der Pathologie, in der Radiologie, in der Chirurgie. Wegen meiner Familie entschied ich mich, eine große Landpraxis zu übernehmen.

    Als Arzt sieht man immer wieder Dinge, die drohen einen so zu beschäftigen, dass man den Beruf nicht mehr ausüben kann. In der Pathologie sah ich montags oft die Unfallopfer vom Wochenende, darunter Kinder und junge Menschen. Als niedergelassener Arzt beschäftigten mich Fälle wie der einer jungen Patientin, die sich das Leben nahm, indem sie in eine Jauchegrube sprang. Ich bekam dann ein Ziehen im Nacken und wusste: Es ist an der Zeit, auf Distanz zu gehen. Es ist Zeit rauszufahren, weit weg. Wir gingen dann an Bord eines Schiffes.

    Schon unsere Hochzeitsreise verbrachten meine Frau Ulrike und ich auf einem Kreuzfahrtschiff, 1968 auf der Route von Venedig nach Haifa. Wie oft wir auf See waren, kann ich gar nicht sagen. Auch mit dem Frachtschiff fuhren wir los, einmal mit der Sederberg von Bremerhaven nach Kapstadt, mit einem Sturm in der Biskaya.

    Mehr als fünf Jahre arbeite ich intensiv als Schiffsarzt. Eines ist mir wichtig: Es handelt sich dabei nicht um die großen, schwimmenden Bettenburgen, sondern um kleinere, luxuriöse Schiffe unter mehreren Sternen. Mit einem eher betagten Publikum, das nicht von einem Hafen zum nächsten fährt, sondern oft auf Weltreise ist und viele Monate an Bord verbringt. Was die extremen Krankheitsfälle erklärt, mit denen ich es zu tun habe.

    Angst spüre ich in keinem Moment an Bord, egal, wie kompliziert die medizinische Situation und vielleicht auch die Lage auf dem Schiff erscheint. Blinddarm bei Windstärke 10? Darmverschluss weit draußen auf See? Ich bin als Mediziner auf mich allein gestellt. In meiner Praxis auf dem Land wählte ich dann die 112. Nach meiner Erstbehandlung wurde der Patient in eine Klinik transportiert. Auf dem Schiff stehe ich weiter in der vollen Verantwortung – Unterstützung gibt es, sofern die Verbindung steht, nur via Internet oder Telefon. Damit habe ich kein Problem. Durch meine Erfahrung auf vielen medizinischen Gebieten – mit Ausnahme der Frauenheilkunde und Geburtshilfe – fühle ich mich den Aufgaben gewachsen.

    Alle Fälle in diesem Buch sind wahr. Ich möchte aber, dass meine Patienten und ihre Krankheiten vertraulich behandelt werden. Ich bin sogar zum Schweigen verpflichtet, was ich als ehemaliger Richter eines Sozialgerichts in Frankfurt/Main sehr ernst nehme. Deshalb erzähle ich die Geschichte so, dass die Kranken auf keinen Fall identifiziert werden können, und erwähne auch nicht, auf welchen Schiffen ich unterwegs war.

    Ich habe meine Tätigkeit an Bord geliebt. Ich war, wie auch meine Frau Ulrike, die mich fast immer begleitete, mit großer Hingabe dabei. Noch genau erinnere ich mich an die Reise, während der ich die Uniform des Schiffsarztes trage. Ich stehe an Deck, habe einen Drink in der Hand und sehe die Lichter des Hafens von Southampton, der Stadt der Titanic. Ich denke an Konfuzius: Als der Gelehrte einst den heiligen Berg Tai-shan bestiegen hatte, schaute er nach Osten, viele Stunden lang. Ehrerbietig warteten seine Schüler, bis er sich endlich zu ihnen umdrehte und sagte: »Die Welt ist groß.«

    Viele mögen diese Aussage heute für banal halten. Doch die Größe dieser Welt ist es, der ich voll brennender Neugier entgegenfahre.

    Petterweil-Karben in Hessen, im Herbst 2017

    7241-029.jpg

    01

    WELTREISE.

    SOUTHAMPTON — KARIBIK — SÜDSEE — AUSTRALIEN

    6513.jpg

    Die erste Reise von SOUTHAMPTON nach SYDNEY

    +++ Biskaya, Atlantik +++ Lungenödem +++ Abbergung mit dem Hubschrauber +++ Flug nach La Rochelle +++

    Der Gruß aus der Küche – Kaviar auf Eis und ein Cremesüppchen – wird gerade serviert, als ich im Augenwinkel sehe, wie ein Mann vom Tisch des Kapitäns aufsteht. Er geht schnellen Schrittes Richtung Ausgang. Das ist ungewöhnlich, denn niemand sollte nun aufstehen. Ich wundere mich nicht, als Momente später eine Durchsage zu hören ist:

    »Mike Mike, Medical Team proceed to cabin 684«.

    Im großen Salon läuft die Begrüßungsgala, der erste Höhepunkt auf dieser Weltreise. »Leinen los« für 180 Tage um den Globus, gestartet von Southampton im Süden Englands. Nun fließt der Champagner, rascheln Abendkleider, Small Talk der Stammgäste aus der ersten Klasse. Man kennt sich von früheren Reisen. Wir befinden uns nach Stunden auf den Wellen bereits mitten in der Biskaya, und die See ist so rau, wie es für dieses Gebiet typisch ist. »Schön, dass Sie wieder hier sind, ich habe Sie letztes Jahr vermisst.« Auch das Servicepersonal wird freudig begrüßt. »George, sind Sie wieder an Tisch 3?« Die meisten Gäste fühlen sich an Bord zu Hause, vertraute Menschen, alles wie gewohnt. Klaviermusik ist zu hören, schmale Finger gleiten elegant über die Tasten, es ist Jonathan, der schottische Pianist am Steinway.

    Auf unserem Flaggschiff gibt es bei der Begrüßungsgala einen besonderen Brauch. Nicht ein Gong ruft die Passagiere zu Tisch, sondern Herbert, der persönliche Steward des Kapitäns. Er bläst von der Brüstung des Foyers seine Trompete: »God save the Queen.« Diesen Brauch gibt es meines Wissens auf keinem Schiff der Welt, Herbert hatte ihn von der Royal Navy mitgebracht. Ein Tusch ertönte, und der Kapitän schritt mit seiner Dame, gefolgt von den anderen, zu Tisch. Im Speisesaal der ersten Klasse dürften bei offiziellen Anlässen seitens der Crew nur Kapitän van de-Mache, der Hotelmanager und ich, der Schiffsarzt, teilnehmen. Das war das Diktat der Reederei, vom Maître d’hôtel so festgelegt. Wer passt zu wem? Das war auf jeder Reise die große Frage. Das Risiko, etwas falsch zu machen, konnte böse Folgen für den Verlauf der Reise haben. Man stelle sich vor, man säße an 180 Tagen neben den falschen Leuten! Oder man wollte oder musste an einen anderen Tisch platziert werden, welch ein Fauxpas! Meine Frau Ulrike und ich wurden oft zu schwierigen Passagieren gesetzt oder zu jenen, die größere medizinische Probleme hatten. Außerdem gesellten sich oft Gäste an unseren Tisch, die sich für Kunst, Literatur und Musik interessierten. Meine Frau hatte Religion, Kunstgeschichte und Musik studiert; sie durfte auf Anweisung der Reederei immer mitfahren, denn sie hielt Gottesdienste und unterstützte die Touristik bei Landausflügen.

    Nach meinen Begrüßungsworten erhob ich mein Glas:

    »Nun hebet jetzt das schöne Glas, das wir mit frischem Trunk gefüllt. Ich heb es hoch und wünsche laut, dass es nicht nur den Durst Euch stillt. Die Zahl der Tropfen, die es hegt, sei Euren Jahren zugelegt.«

    Ein Trinkspruch aus Goethes »Faust«. Sein Geburtshaus steht in Frankfurt am Main, meine Praxis ist nicht weit. Ich erzählte von dem bedeutenden Dichter der Deutschen, vom Goethehaus im Hirschgraben und von seinen Wirkstätten in Wetzlar und Weimar. Dabei gab ich auch oft eine Anekdote aus meiner Schulzeit zum Besten. Wir lasen Faust im Deutschunterricht mit verteilten Rollen. Dabei bemerkte der Lehrer, dass unser Mitschüler Bernhard kein Text-Heft zur Hand hatte. Der Pädagoge schnauzte: »Was erlauben Sie sich eigentlich, Sie Bernd?« Mit gesenktem Haupt gestand der Schüler: »Ich kenne den Faust auswendig.« Und bis zum heutigen Tag ist das so.

    Wir hatten das Ritual zelebriert, wie immer, doch nun gibt es den »Mike«-Ruf, und mir ist klar, dass ein Notfall ansteht. Ich entschuldige mich bei den Gästen am Tisch und eile aus dem Restaurant. Auf dem Flur treffe ich auf die Krankenschwester in Sportkleidung, den Schiffszimmermann, dessen Overall noch voller Sägespäne ist, und einen Koch, der einen Defibrillator trägt. Ich will nicht auf den Aufzug warten und nehme die Treppe. Zwei Decks höher kommt uns Kapitän van de-Mache entgegen, der als Erster gerufen wurde. Er sagt »Fehlalarm« und bedankt sich für das schnelle Kommen. Ich bin froh, dass ich wieder zurück an den Tisch kann. Ich habe Hunger. Aber es kommt anders. Nach ein paar Schritten höre ich wieder die vertraute Stimme durch den Lautsprecher: »Mike Mike, Medical Team proceed to the front of First Class Restaurant.« Als ich dort eintreffe, deuten einige Servicekräfte auf die Toilette. Sie sehen erschrocken aus, sie sind bleich. Ich gehe hinein und sehe, warum: Ein Mann kniet vor dem Waschbecken und erbricht hellrotes Blut im Schwall. Die Differenzialdiagnosen rasen mir durch den Kopf: Vielleicht ist es eine Ösophagusvarizenblutung, also eine geplatzte Krampfader der Speiseröhre? Selbst bei sofortiger Behandlung handelt es sich dabei um eine lebensbedrohliche Komplikation. Beim Näherkommen nehme ich ein rasselndes Atemgeräusch wahr. Lungenödem. Ich verabreiche sofort Sauerstoff und Nitro, sorge dafür, dass der Patient mit weißen Tüchern abgeschirmt wird, und lasse ihn ins Bordhospital transportieren. Er kommt auf das Herzbett der Intensivstation, ich lege einen großkalibrigen, venösen Zugang, gebe Furosemid und Morphium hydrochloricum. Ich lege die EKG-Elektroden an und erkenne Extrasystolen, Couplets und kurze Kammertachykardien. Die Lage ist ernst, mehr als ernst. Der Mann – der nach Angaben seiner Frau schon einmal reanimiert werden musste – schwebt in akuter Lebensgefahr.

    Ich informiere den Kapitän über die geringen Überlebenschancen des Passagiers. Ich weiß, dass er dennoch um den Mann kämpfen wird. Ich weiß, dass Chief Ingenieur David seinen Tisch mit den allein reisenden Damen verlassen muss, um in den Maschinenraum zu eilen. Ich spüre, wie wenig später die dritte Maschine angelassen wird und dass unser Schiff den Kurs ändert. Die Nacht ist dunkel, der Sturm nimmt zu, und regulär würden wir erst in zwei Tagen wieder einen Hafen anlaufen.

    Kapitän van de-Mache ruft mich zu sich auf die Brücke. Er telefoniert mit der französischen Rettungsleitstelle, aber wie zu erwarten war, sprechen sie nur Französisch. Eine Kommunikation über medizinische Details ist kaum möglich. Neben dem Kapitän hockt unsere Bordschneiderin mit nassen Haaren, in denen Lockenwickler stecken. Sie übernimmt den Part der Dolmetscherin. Ich versuche, das Krankheitsbild des Patienten auf Englisch und Latein zu erklären.

    »Fürosemide, Fürosemide«, sagen die Männer der französischen Rettungsleitstelle immer wieder. Offensichtlich glauben sie, dass wir ein Frachtschiff sind, denn das Medikament, mit dem man Wasser aus dem Körper bringt, habe ich schon zu Anfang der Behandlung verabreicht. Der Kapitän erklärt, dass ein Hubschrauber der französischen Marine in einer halben Stunde eintrifft. Doch das Schiff hat kein Hubschrauberdeck, was bedeutet, dass der Patient vom Vorschiff abgeborgen werden muss. Er sagt zu mir: »Geh auf die Brücke, wir müssen langsamer werden!«

    Es ist ungewöhnlich, wenn der Schiffsarzt auf der Brücke erscheint und ruft: »Zurück auf zwei Maschinen und Kurs Steuerbord 2-0-4.« Um 22.35 Uhr gibt es Kontakt zur Seenotleitung MRCC Bremen und unserer Reederei. Der Zustand des Patienten hat sich nur wenig gebessert; das Lungenödem lässt sich nicht beseitigen, und er ist weiterhin bewusstlos. Eine Abbergung durch den Helikopter bedeutet ein großes Risiko für den Patienten, das ist keine Frage. Doch in diesem Moment ist es seine einzige Chance.

    Dreizehn Minuten vor Mitternacht sind die Lichter des Helikopters zu sehen, aber nur die Lichter. Ich höre die Rotorblätter, eine gespenstische Situation. Einige Passagiere melden sich besorgt bei der Rezeption und fragen, ob das Schiff überfallen wird. Auf Position 46° 19,3' Nord – 001° 54,4' West winschen sich ein französischer Militärarzt und ein Sanitäter ab. Ich informiere den Kollegen über die Vorgeschichte, das Krankheitsbild und die bisherige Therapie. Doch so richtig interessiert es ihn nicht, scheint mir, für ihn ist allein der Transport wichtig. Der Patient wird mitsamt Infusion und Monitor auf einer speziellen Trage platziert. Ich wundere mich über die langen Messer an den Gürteln der Männer vom Helikopter. Durch die Katakomben des Schiffes erreichen wir den Bug, der nun hell erleuchtet ist.

    Ich kann den Hubschrauber trotz des Sturms hören, aber nicht sehen. Er schwebt ein Stück querab vom Bug, um nicht mit den Rotorblättern gegen die Schiffsaufbauten zu kommen. Zwei Männer spähen durch den gläsernen Fußboden des Helikopters, ein weiterer steht in der geöffneten Tür und lässt ein Seil herunter. Zuerst wird der Patient gewinscht, nach meinen Anweisungen in Herzbettlagerung: Oberkörper hoch, Beine tief. Dann folgt der Arzt, zum Schluss der Sanitäter. Damit die Personen durch den starken Wind und die Bewegungen von Schiff und Hubschrauber nicht schaukeln, hält ein weiterer Matrose die Last mit einer weiteren Leine von unten stabil. Um 00.38 Uhr ist die Operation beendet. »Helikopter auf dem Weg«, wird im Schiffstagebuch vermerkt.

    Was nicht im Tagebuch steht: 00.45 Uhr trinkt der Schiffsarzt in der »King’s Bar« ein Bier.

    In den meisten Fällen erkundige ich mich später,

    Enjoying the preview?
    Page 1 of 1