Die Linke. Und ich 2: Politische Interventionen innerhalb und außerhalb der Partei sowie Gedanken und Gedankensplitter
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Rainer Stablo
Jahrgang 1953, Alt-73er, SHI, Häuserkampf, Atomkraft? Nein danke!, Die Grünen, BIs, WLD, PDS, ASG, WASG, DIE LINKE.PDS, DIE LINKE. (bis 08.05.2020), Sohn, Ehemann, Vater, Großvater, EDV, Mathematik, Politik, Lehrer (bis 06/2019), TT, Mountainbiking, Bernkastel-Kues, Darmstadt, Berlin, Morbach, Ortsbeirat, Gemeinderat, Kreistag für DIE LINKE (bis 06/2019), Einzelbewerber Wahlkreis 23 Landtagswahl 2021 RLP, Kennwort: Basisdemokratie statt Obrigkeitsstaat!
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Book preview
Die Linke. Und ich 2 - Rainer Stablo
Inhaltsverzeichnis
28.10.2017
28.10.2017
Gegen den Strom
28.10.2017
26.10.2017
17.10.2017
16.10.2017
15.10.2017
08.10.2017
06.10.2017
02.10.2017
02.10.2017
01.10.2017
22.09.2017
19.09.2017
18.09.2017
17.09.2017
14.09.2017
14.09.2017
10.09.2017
09.09.2017
07.09.2017
06.09.2017
05.09.2017
04.09.2017
03.09.2017
01.09.2017
31.08.2017
28.08.2017
24.08.2017
24.08.2017
22.08.2017
26.04.2017
21.04.2017
17.04.2017
15.04.2017
07.04.2017
05.04.2017
05.04.2017
25.03.2017
24.03.2017
24.03.2017
14.03.2017
27.02.2017
27.02.2017
27.02.2017
22.02.2017
03.01.2017/13.12.2016
28.10.2017
Beitrag in der geschlossenen Facebook-Gruppe „Wir LINKEN im Südwesten"
"Endlich in Frieden leben!
Schluss mit der verbrecherischen Kriegstreiberei!
Wir wollen Frieden in Europa und in der Welt!
Wir verlangen ein umfassendes vertragliches Sicherheitssystem unter Einschluss Russlands!
Stopp Air Base Ramstein!"
Das sind alles richtige, nachvollziehbare Forderungen und Wünsche, die von Wilhelm heute und in den letzten Tagen gepostet wurden.
Ich möchte sie aber zweifach ergänzen.
Erstens durch die Forderungen:
"Deutschland raus aus der NATO!
NATO raus aus Deutschland!"
und zweitens durch einen etwas grundsätzlicheren Diskussionsbeitrag meinerseits zum Thema Krieg und Frieden (erneut an der Entwicklung in Syrien und Irak festgemacht).
Dieser (etwas längere und in den letzten Tagen entstandene) Diskussionsbeitrag besteht aus zwei Teilen, einer kleine Vorrede und daran anschließend den eigentlichen Überlegungen, und ist der Versuch zu reflektieren, dass die Thematik Krieg und Frieden doch um einiges komplizierter ist, als sie in einer Reihe weiterer, gewohnter, klassischer Forderungen der LIN-KEN zum Ausdruck gebracht wird.
Wer diesen Diskussionsbeitrag lesen und sich mit ihm auseinandersetzen möchte, findet ihn hier:
Gegen den Strom beim Thema Krieg und Frieden_20171026.pdf
28.10.2017
Beitrag in der geschlossenen Facebook-Gruppe „Wir LINKEN im Südwesten" (Gegen den Strom beim Thema Krieg und Frieden_20171026.pdf)
kleine Vorrede
Länger kann ich es mir nicht mehr verkneifen, erneut auf das Thema Krieg und Frieden zurückzukommen, da ich die bisher darauf bezogenen Antworten der LINKEN nur noch schwer ertragen kann.
Ich halte sie inzwischen für zutiefst oberflächlich und durch (kritische) Vernunft nicht wirklich begründbar.
Sie entbehren meiner Einschätzung nach sowohl formaler als auch politischer Logik, sind Ausfluss und Ausdruck alleine politischer Wünsche und Gefühle, nicht belegbarer Glaubenssätze oder gar sachfremder Funktionalisierung.
Sie sind meines Erachtens ahistorisch, undialektisch, unmaterialistisch und haben mit (links)sozialistischer, kommunistischer oder marxistisch begründeter Politik nicht wirklich etwas zu tun. Da wird ein diffuser Pazifismus dogmatisch an die Stelle eines sozialistisch begründeten Antimilitarismus (im Sinne insbesondere Lenins oder Karl Liebknechts) gesetzt.
Dabei befindet sich jeder Flügel der LINKEN in je einer eigenen Sackgasse. Daraus sich selbst zu befreien oder befreit zu werden tut Not.
Ein ganz konkretes Beispiel soll das Sackgassen-Dilemma verdeutlichen:
Der eine Flügel der LINKEN lehnt Auslandseinsätze der Bundeswehr kategorisch ab (egal ob mit oder ohne Kampfauftrag, egal ob mit oder ohne UN-Mandat). Der andere Flügel lehnt sie nicht kategorisch ab, sondern möchte jeden Einzelfall prüfen und dann im Einzelfall entscheiden können. In Wirklichkeit geht es beiden Flügeln aber gar nicht um die Sache selbst, sondern um die Nichtherstellung bzw. Herstellung von Kompatibilität für eine systemkonforme SPD/Grüne/LINKE-Regierung.
Der dialektische, materialistische, sozialistische Ausweg aus diesem Dilemma wäre dabei sehr einfach: Keine ahistorische kategorische Ablehnung von Auslandseinsätzen der Bundeswehr, sondern Prüfung und Entscheidung im Einzelfall. Bejahung des Auslandseinsatzes aber dann und nur dann, wenn zwei Bedingungen erfüllt sind: a) der Einsatz besitzt völkerrechtliche Legitimität und Konformität sowie b) der Einsatz genügt dem klar definierten sozialistischen, antikapitalistischen, antiimperialistischen, antikolonialistischen Maßstab der LINKEN.
Diesen Maßstab klar und eindeutig und belastbar zu definieren und im Einzelfall unbestechlich zur Richtschnur zu machen, das wäre die eigentliche Aufgabe einer LINKEN, die ihrem Namen gerecht werden will.
Nun aber zum Eigentlichen:
Gegen den Strom
Liebe Genossinnen und Genossen,
auch die jüngsten Ereignisse und Entwicklungen im Krieg gegen den Islamischen Staat (IS/ISIS/ISIL/DAESH), Al Qaida (HTS) und die vielen anderen terroristische Dschihadisten in Syrien und Irak, als da sind:
die vollständige Befreiung der ersten „Hauptstadt" des IS in Syrien, Raqqa,
die vollständige Befreiung der zweiten „Haupstadt" des IS in Syrien, Al Mayadeen,
die