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2275 Tage mit Janosch: Freude, Alltag und Trauer mit einem Kuvasz aus dem Tierheim
2275 Tage mit Janosch: Freude, Alltag und Trauer mit einem Kuvasz aus dem Tierheim
2275 Tage mit Janosch: Freude, Alltag und Trauer mit einem Kuvasz aus dem Tierheim
Ebook102 pages1 hour

2275 Tage mit Janosch: Freude, Alltag und Trauer mit einem Kuvasz aus dem Tierheim

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About this ebook

Der Herdenschutzhund Janosch, ein Kuvasz aus dem Tierheim, kommt im Alter von sieben Jahren endlich wieder in ein Zuhause. Seine neue Familie beeindruckt er durch seinen ausgeprägten Charakter und seine Souveränität. Es entwickelt sich ein Verhältnis von Zuneigung und absolutem gegenseitigem Vertrauen. In heiteren und ernsten Episoden schildert der Autor die Zeit mit Janosch bis zu dessen Tod und bringt darin seine tiefe Verbundenheit mit diesem Herdenschutzhund zum Ausdruck.
LanguageDeutsch
Publishernet-Verlag
Release dateFeb 11, 2014
ISBN9783957200266
2275 Tage mit Janosch: Freude, Alltag und Trauer mit einem Kuvasz aus dem Tierheim

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    2275 Tage mit Janosch - Gottfried Ph. Heinrich

    Gottfried Ph. Heinrich

    2275 Tage mit Janosch

    Freude, Alltag und Trauer

    mit einem Kuvasz aus dem Tierheim

    Alle Rechte, insbesondere auf digitale Vervielfältigung, vorbehalten.

    Keine Übernahme des Buchblocks in digitale Verzeichnisse, keine analoge Kopie ohne Zustimmung des Verlages.

    Das Buchcover darf zur Darstellung des Buches unter Hinweis auf den Verlag jederzeit frei verwendet werden.

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    Die Fotos im Buchblock sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit Zustimmung des Künstlers verwendet werden.

    net-Verlag

    Fünfte Auflage 2013

    1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2014

    © net-Verlag, Cobbel

    © Coverbild: Saza Bacheh

    Covergestaltung: Maria Weise

    Fotos: Gottfried Ph. Heinrich

    Lektorat: Miriam Steinröhder

    ISBN: 978-3-942229-55-5

    Für meine Frau Melli

    Sie entwickelte eine mindestens ebenso enge Beziehung zu Janosch wie ich, obwohl sie in den ersten Tagen nach seiner Ankunft noch manchmal etwas Angst vor ihm hatte, die sich aber rasch in tiefe Verbundenheit und absolutes Vertrauen in ihn wandelte.

    Für unseren Kuvaszrüden »Janosch«

    Sein Charakter, seine Persönlichkeit, sein starker Wille nach eigenen Entscheidungen, sein souveränes Verhalten und seine Zuneigung, die er uns schenkte, haben mich zutiefst beeindruckt, und es wird mir schwerfallen, keine Vergleiche mit ihm anzustellen, falls wir jemals wieder einen anderen Hund bei uns aufnehmen werden.

    Inhaltsverzeichnis

    Cover

    Titel

    Impressum

    Widmung

    Vorwort

    Zur Entstehung des Buches

    Wie alles begann

    Der Einzug

    Beim Tierarzt

    Haarige Angelegenheiten

    Jägerlatein

    Janosch und Kinder

    Umgang mit Artgenossen

    Das Rosenfest

    Urlaubsvertretung

    Bei den Schafen

    Silvester

    Abendessen

    Der Grillfreund

    Beim Raclette

    Im Odenwald

    Im Garten

    Im Haus

    Eingesperrt

    Auf eigene Faust

    Tauschgeschäfte

    Wie Hund und Katz

    Janosch, der Autofahrer

    Unter dem Tisch

    Leckerli oder nicht

    Auf Pellworm

    In Steibis

    Alterserscheinungen

    Abschied und Trauer

    Nachtrag

    Vorwort

    »Eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung ist es, dass das Wort Tierschutz überhaupt geschaffen werden musste.« (Theodor Heuss)

    »Lerne mit einem Tier so zu kommunizieren, wie du es mit deinem Bruder tust.

    Beobachte es, sieh zu, wie es lebt, versuche, hinter seine Träume zu kommen.

    Stimme dich ruhigen Geistes auf das Tier ein und achte auf all seine Emotionen.

    Dann wird seine Seele sanft auf dich zugleiten. Es wird dir seine Liebe, aber auch seine Kraft schenken.«

    (Hopi Indianer)

    »Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt.«

    (Mahatma Gandhi)

    Zur Entstehung des Buches

    Der Gedanke, das Zusammenleben mit unserem Hund in einem Buch festzuhalten, kam mir zwei Tage nach Janoschs Tod in den Sinn und wurde mit jedem weiteren Tag intensiver, bis ich dann endlich, nach mehreren Monaten, begann, die zahlreichen Begebenheiten, die wir mit ihm erlebt hatten, niederzuschreiben. Und obwohl ich, während seiner Zeit bei uns, nie irgendwelche Aufzeichnungen gemacht hatte, fiel es mir leicht, mich auch noch an weit zurückliegende Einzelheiten zu erinnern, so stark war wohl der Eindruck, den dieser Herdenschutzhund bei mir hinterlassen hatte.

    Auf diese Weise ist nun eine Sammlung von kleinen Geschichten, Vorkommnissen und heiteren, aber letztlich auch nachdenklichen und traurigen Erlebnissen entstanden, immer mit Janosch als Hauptakteur, jedoch oft auch in Verbindung mit anderen Tieren und Personen, die unsere gemeinsame Zeit mit diesem Hund miterlebten.

    Die folgenden Schilderungen bieten keine spektakulären Geschichten und sind sicher nicht objektiv. Ebenso wollen und können sie nicht für andere Hundebesitzer als Ratgeber dienen. Sie stellen lediglich meine subjektive Sehweise der Ereignisse, des gewaltfreien Integrierens, Zusammenlebens und des Abschieds mit Janosch dar.

    Wie alles begann

    Bereits vor dem Jahr 2003 bestand bei mir der starke Wunsch, einen Hund in unsere Familie aufzunehmen, was aber aus den verschiedensten Gründen leider damals noch nicht möglich war. Ja, aufzunehmen, denn uns war klar, dass nur ein Hund aus dem Tierschutz für uns infrage kam. Wir hatten vor und während unserer Suche unzählige Internetseiten und Bücher gelesen, Tierheime besucht und schnell festgestellt, dass ein Kauf bei einem Züchter ausgeschlossen werden konnte. Auch sollte es ein bereits erwachsener Hund sein, weil uns durch unsere Berufstätigkeit die Möglichkeit fehlte, einem Welpen gerecht zu werden.

    Da ich mit großen Hunden, d. h. mit mehreren Schäferhunden, aufgewachsen war, zugegebenermaßen lag das bereits ein paar Jährchen zurück, wollte ich auch jetzt einen Hund, der widerstandsfähig und robust ist und nicht aus Versehen in eine Tür geklemmt werden konnte, also einen großen.

    Während unserer Suche stießen wir auf zahlreiche Veröffentlichungen über Herdenschutzhunde, die – außer dem Kuvasz, Kangal und dem Pyrenäenberghund – vor dem Mauerfall in Deutschland mehr oder weniger unbekannt waren. Erst mit der Grenzöffnung kam die ein oder andere Kaukasische und Südrussische Owtscharka, die vorher an der Grenze Wachdienst verrichten musste, in eines unserer westlichen Tierheime. Wer wusste vorher schon etwas über einen Zentralasiatischen Owtscharka, Mioritic oder einen Sarplaninac?

    Der Kuvasz jedoch übte immer schon eine Faszination auf mich aus, gerade wegen seines ausgeprägten Charakters, seiner großen Eigenständigkeit, seines Selbstbewusstseins und seiner Souveränität, also gerade wegen dieser Eigenschaften, die typisch für Herdenschutzhunde sind.

    Bereits bevor wir Janosch zu uns holten, empfand ich eine gewisse Verbundenheit mit diesen selbstständigen Hunden. Mit ihm empfand ich später mehr. Eine Art Seelenfreundschaft.

    Der Begriff Herdenschutzhund kommt in der Literatur erst seit einigen Jahren vor. Er leitet sich aus livestock guardian dog ab, was wörtlich übersetzt eben Herdenschutzhund lautet. Ob man diese Hunde nun Hirtenhunde oder Herdenschutzhunde nennen soll, ist Thema einer bereits jahrelangen Diskussion unter sogenannten Hundeexperten, denen ich dieses Feld gern überlasse. Die Diskussion möchte ich hier auch nicht vertiefen.

    Tatsache ist, dass man zu den Hirtenhunden auch die Hunde zählen muss, die keine Wachaufgaben übernehmen, also die Treib- oder Hütehunde, wie zum Beispiel den Border Collie und den Australian Shepard Dog.

    Owtscharka, Kangal, Pyrenäenberghund, Sarplaninac, Kuvasz und ihre Kollegen nehmen jedoch bei ihrer Herde völlig andere Aufgaben wahr und sind deshalb nicht nur in ihrem Charakter, sondern auch in Größe und Gewicht völlig verschieden zu den Hütehunden. Obwohl die vielen Geschichten über mit Bären kämpfende Herdenschutzhunde mit größter Vorsicht zu genießen sind und sicherlich ins Reich der Fabel gehören, ist es doch offensichtlich, dass ein

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