"Füße abtreten, Pilot!"
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Durch Zufall trifft er auf die selbstbewusste Putzfrau Josefine Miller. Sie faltet Markus wegen seiner Unsauberkeit ordentlich zusammen.
Doch dann ist sie es, die seine Firma vor einem Anschlag rettet, ausgedacht von Markus Ex- Geliebten.
Markus nimmt sich daraufhin der kleinen Frau und ihres Sohnes Nicki an. Josefine ist verwitwet und voller Trauer. Sie liebt ihren toten Mann immer noch!
Markus kümmert sich, zusammen mit seiner Tochter Cindy, um Josefine und Nicki.
Doch dann gibt es Probleme. Josefines Ex- Schwiegereltern machen ihr das Sorgerecht um Nicki streitig.
Einzige Lösung, um den Jungen nicht zu verlieren- Markus muss Josefine heiraten!
Vorbei sind sind seine Tage mit den attraktiven Flugbegleiterinnen!
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Book preview
"Füße abtreten, Pilot!" - Christine Stutz
Füße abtreten, Pilot!
Titelseite
Impressum
1 Kapitel
„Füße abtreten! Die Stimme riss Markus aus seinen trüben Gedanken und ließ ihn erstaunt seinen Kopf heben. „Verdammt, Lassen sie den Dreck draußen.
Hörte er eine helle Frauenstimme. Vor ihm stand eine kleine energische, junge, Frau mit einem Pferdeschwanz und hielt einen Wischmopp in der Hand. Demonstrativ wies sie auf die Spur, die Markus hinter sich ließ. Markus wandte sich um. Seine Schneebedeckten Schuhe hatten den Boden durchnässt. Darüber hatte er überhaupt nicht nachgedacht. Jetzt wurde er leicht rot. Dann siegte sein Humor. Das erste Mal an diesem Tag, der schon bescheiden begonnen hatte.
„Sie wissen wohl nicht, mit wem sie sprechen. Markus erhob jetzt schmunzelnd seine Stimme. Die Frau gefiel ihm, sie schien ohne jede Angst ihm gegenüber zu sein. Jetzt stemmte sie ihre kleinen Hände in die Hüfte. „Oh, ich denke, sie sind einer dieser großspurigen Piloten, die sich für etwas Besseres halten, nur weil sie große Maschinen durch die Luft bewegen. Dabei seid ihr auch nur so etwas wie Taxi-Fahrer, nur eben in der Luft. Auch ihr könnt eure Füße abtreten, und uns die Arbeit erleichtern!
sagte die Frau streng. Die kleine Frau ließ den sprachlosen Markus stehen, nahm ihren Putzwagen und schob davon, ohne ihn noch eines Blickes zu würdigen. Schimpfend beseitigte sie Markus dreckige Spur. Markus schüttelte irritiert seinen Kopf und ging zu seinem Büro. Die Arbeit wartete.
Dort, an der Tür gelehnt, stand Sally, seine langjährige Sekretärin und lachte über das ganze Gesicht. Sie hatte die kleine Szene miterlebt. Jetzt schluckte sie ein Kichern herunter. „Guten Morgen Boss."
„Sally, wer war das denn!" fragte Markus. Er warf seine Aktentasche in die Ecke und setzte sich genervt. Er musste sich unbedingt beruhigen, dachte er.
Sally kam mit einer Tasse Kaffee, die sie grinsend vor ihn stellte. „Das war Josefine Miller, Markus. Sie ist seit etwa drei Monaten bei uns beschäftigt. Normalerweise arbeitet sie in Hangar zwei, aber gestern Morgen hat sich Nancy krank gemeldet, deshalb habe ich sie gebeten, hier etwas zu säubern. Josefine ist sehr zuverlässig. Sally setzte sich ebenfalls und sah zu ihrem Chef herüber. „Und nun mal ehrlich. So unrecht hatte sie nicht. Ihre Piloten benehmen sich wirklich arrogant, Boss. Sie hat vielleicht ein etwas großes Mundwerk.
Wieder lachte Sally leise. „Aber, Josefine muss sich durchsetzen. Ansonsten wird sie bei ihrer Größe leicht übersehen." sagte Sally grinsend.
Ihr Boss knurrte. Sally schmunzelte. Es gab nicht viele Menschen, die es wagen würden, mit Markus so zu reden, wie Josefine eben. Zum Glück hatte Markus eine Menge Humor. Dann seufzte sie laut auf, als ihr etwas einfiel. „Miss Lindsay hat bereits dreimal angerufen. Sie hatte heute um Neun einen Termin."
Markus nickte und schloss kurz seine Augen. „Ich weiß, ich bin spät dran. Aber Cindy hatte heute wieder mal keine Lust auf Schule gehabt. Ich musste ihr Versprechen, mit ihr heute zu Mittag zu essen. Dabei waren ihre gesamten Schulaufgaben letzte Zeit richtig und sogar sauber geschrieben. Die zwei Stunden, die sie immer hier auf mich warten muss, hat sie allen Anschein nach gut genutzt. Sagte Markus schwer. Das Telefon läutete und Sally verließ das Büro. Markus lehnte sich zurück und schloss noch einmal kurz seine Augen, wieder musste er an die junge Frau von eben denken, ein Schmunzeln umspielte seinen Mund. Diese Josefine war wirklich nicht auf den Mund gefallen. „Fliegende Taxifahrer
sagte er grinsend.
Den Ausdruck musste er sich unbedingt merken.
„Ich habe die aktuellen Flugberechnungen für dich, Markus. Lindsays Stimme ließ ihn seine Augen wieder öffnen und zu der attraktiven Frau schauen, die nun sein Büro betrat, sich die Kreide griff und Flugnummern und Kursberechnungen an die große Tafel schrieb. Sie zögerte, sah auf ihre Aufzeichnungen, schrieb weiter, dann legte sie die Kreide beiseite und kam zu Markus herüber. Er wich aus, als sie ihn küssen wollte. Ärgerlich wies er sie auf einen Stuhl ihm gegenüber und sah sie ernst an. „Lindsay, es ist aus und vorbei. Das predige ich dir seit nun mehr einem Monat.
Sagte er streng. Markus schüttelte seinen Kopf. „Du hattest es akzeptiert und gesagt, es würde unsere Zusammenarbeit nicht stören. Doch ich denke, du hast immer noch Probleme damit." Sagte er zögernd.
Mit Sorgenvollem Gesicht dachte er an die Zeit zurück, als er glaubte, in Lindsay eine neue Partnerin gefunden zu haben. Lindsay war wunderschön, elegant und im Bett eine ebenbürtige Partnerin. Er hatte es genossen. Doch ihr Unvermögen, mit Cindy klar zu kommen, ließ ihn die Beziehung beenden. Seine kleine Tochter hatte die elegante Frau ihm gegenüber schlichtweg abgelehnt. Cindy hasste Lindsay seit dem ersten Augenblick und hatte keinen Hehl daraus gemacht. Lindsays Vorschlag, das Mädchen doch einfach in ein Internat zu strecken, gab den Ausschlag, sich von der Frau zu trennen. Doch anscheinend gab Lindsay immer noch nicht auf. Immer wieder versuchte sie, Markus für sich zu gewinnen. „Wir werden uns auch beruflich trennen müssen, Lindsay. Ich denke, es ist am besten, wenn du meine Firma verlässt. Eine so gute Flugkoordinatorin wie du, findet überall Arbeit." Sagte Markus schwer.