You are on page 1of 61

44 Italische Ringsteine und Pasten

5 1 7 (T. I I , 9 o ; W. I I I , 50.) Nicolo. sein 1. Bein sich ringelt. Strichrand. Flüchtige


Ein M a n n nach r., anscheinend sitzend geringe Arbeit.
(ein Stuhl ist nicht angegeben), h ä m m e r t an 5 2 9 (T. I V , 344; W. I I I , 300.) Karneol. Abg.
einem Schild. Winckelmann, m o n u m . ined. N o . i n j ; p. 160
5 1 8 (T. I I I , 278; W . 111, 00.) Nicolo. (opere di Winkelmann tav. 1 2 0 , 2 0 7 ) . Miliin, gal.
Gleiche Darstellung, doch nach 1.; der mythol. pl. 1 1 5 , O03. Overbeck, Gallerie her.
Stuhl ist a n g e g e b e n ; Mantel u m Unterkörper. Bildw., Taf. 2 4 , 1 2 ; S. 5 7 2 , N o . 2 0 ; ders., G e -
schichte d. gr. Plastik I, S. 2 0 6 , Fig. 4 0 b . Mi-
5 1 9 (S. 2285.) B r a u n e Paste. lani, il mito di Filottete tav. 2, IQ; p. 78. Alle
Ein auf einem Stuhle sitzender M a n n nach diese Abbildungen sind von der ersten Winckel-
r., arbeitet an einem Schilde (?). Strichrand. m a n n ' s e h e n abhängig u n d geben die Figur im
5 2 0 (S. 4707.) B r a u n e Paste. Gegensinne (nach I ) .
Ein Jüngling mit Chlamvs h ä m m e r t , stellend Philoktet, mit v e r b u n d e n e m I. Unterbein,
vorgebeugt, an einem Schiffsvordertheile. Bogen und K ö c h e r in der L., bärtig, mit Chlamvs,
hinkt, mit der R. sich auf einen Stock stutzend,
5 2 1 (S. 4768.) G r ü n e Paste. nach r. Stilistisch durchaus in diese Klasse
E b e n s o ; der M a n n ist bärtig. älterer italischer W e r k e strengeren Stiles ge-
5 2 2 (S. 4/66.) Schwarze Paste. hörig.
Ein bärtiger Mann in kurzem Chiton nach 5 3 0 (S. 1875a.) Braune Paste mit weissem
r., stellt den 1. Fuss auf ein Podium auf und Querstreif. Samml. U h d e n .
h ä m m e r t an einer auf letzterem s t e h e n d e n Prora. Philoktet hinkt, mit der R. auf einen Stock
Strichrand. gestützt, nach r.; mit der L., über die ein G e -
wandstück fällt, hält er sich an einem Felsen
5 2 3 (S.4765.) Violette Paste. Samml. U h d e n .
fest. H a a r und Bart struppig. Vgl. Annali
E b e n s o ; die Prora ist hier deutlicher. Strich-
deH'Inst. 1 8 5 7 , tav. H 1 6 — 1 8 .
rand.
5 3 1 (S. 1875b.) Weisse Paste. Samml. U h d e n .
5 2 4 (S. 2284.) Violette Paste.
Ebenso.
Ebensc >.
5 3 2 (S. 1875 c.) Braune Paste.
5 2 5 (S. 2283.) Gelbe Paste.
Ebenso.
E b e n s o ; das Podium ist weggelassen.
l8
5 3 3 (S- 7 5 c ) G r ü n e Paste, konvex.
5 2 6 (S. (47<M-) Schwarze Paste mit weissem Ebenso.
Querstreif. Samml. Panofka.
5 3 4 iS. 1875d.) B r a u n e Paste, konvex.
Ein bärtiger M a n n in E.Komis mit dem
Ehensi).
Pilos auf d e m Kopfe setzt den 1. Fuss auf
einen Untersatz, hinter dem eine Prora erscheint; 5 3 5 (S. 1Ö75 f.) Violette Paste mit weissem
er h ä m m e r t an einer kleinen menschlichen Figur, Querstreif.
die er auf d e m 1. Knie hält. Dieselbe Komposition nach 1. g e w e n d e t ;
die L. stützt sich auf den Stock, die am Felsen
5 2 7 (T. I I , 177; W . IV, 111.) Brauner Said.
sich haltende R. trägt den Bogen.
Ein Jüngling in Chlamvs hält, den ( >hcr-
körper vorbeugend, in der L. ein Stäbchen, 5 3 6 ('S. 1875g.) Braune Paste.
in der R. eine Schnur mit einer kleinen Kugel Ebenso.
unten (ein L o t h ? ) . Strichrand. Gering und Hau. 5 3 7 (S.2077.) Braune Paste. Samml. Panofka.
Ein, ähnlich wie Philoktet, vorsichtig nach
5 2 8 (T. I I , 147; W . I I I , 2 9 q.) Brauner Sard.
r. schreitender jugendlicher H e l d , über d e m 1.
Abg. Winckelmann, m o n u m . ined. N u . 1 1 8 ;
A r m e ein Fell, in der L. ein in der Scheide
p. i b o (opere di W i n k e l m a n n tav. I2Q, 2()ö).
steckendes Schwert, in der R. die Lanze.
Revue archeol. 1 8 3 7 , pl. 6 8 , 2 . < »verbeck, Gal-
lerie her. Bildw., Taf. 12, 1 4 ; S. 3 2 5 , N o . 2. 5 3 8 (S. 4729.) Violette Paste.
Milani, il mito di Filottete tav. I I , 7; p. 7 2 . Ein vorsichtig mit gebogenen Knieen nach
Philoktet, unbärtig, mit Chlamys, in der L. r. schreitender jugendlicher H e l d , mit H e l m ,
den Bogen haltend, beugt sich h e r a b nach einer Schild und gezücktem Schwert, der sich um-
Schlange, welche n e b e n einem Altare gegen blickt. Strichrand.
an den Skarabäenstil anschliessend. 45

539(S-4755-) Vidlette Paste. Samml. U h d e n . Schild ist ein Gorgoneion a n g e d e u t e t ; er schreibt


Philoktet, bärtig, nackt, liegt auf felsigem auf einem vor ihm stehenden Schild; bereits
Boden und fächert mit einem Yogelllügel sein geschrieben sind die Buchstaben DIV (Anfang
verwundetes r. Unterbein. Vgl. zur K o m p o - von vici oder vietoria), d a n n folgt die H a n d ,
sition J a h r b . d. urch. Inst. I I I , i « 8 8 , S. 2 1 7 . hinter ihr noch ein etwas gerundeter Strich,
der aber schwerlich als Buchstabe zu fassen ist.
5 4 0 (S. 475b.) Braune I'aste mit weissem
Querstreif. Samml. Friedländer. 5 5 1 (S. 1988.) Violette Paste.
Ebenso. E b e n s o ; der Held scheint bärtig. Sehr
5 4 1 (S. 4757.) G r ü n e Paste mit blauweissem verwittert; keine Inschrift.
Querstreif.
5 5 2 (S. 4719.) Braune Paste.
Ebensc 1.
F r a g m e n t i e r t ; 1. Hälfte fehlt. Die gleiche
5 4 2 (S. 4754.) Schwarze Paste, konvex. Darstellung. Striehrand. Gut streng.
Ebenso.
5 5 3 (•?• T 9 8 4-) Blau und braune Paste.
5 4 3 (T. I I , 134; W. I I I , 16.) Quergestreifter A e h n l i c h ; der H e l d ist o h n e H e l m , aber
Sardonyx. mit Schild er schreibt zwei Schilde vor ihm
Ein nackter Jüngling ( K a d m o s ? ) liegt am das 1. Bein ist untergeschlagen.
B o d e n ; um das angezogene r. Bein windet
sich eine Schlange; vor ihm steht eine K a n n e . 5 5 4 (S. 1987.) Gelbe Paste.
Haarschopf im Nacken. Strichrand. Flüchtig Ebenso.
streng.
5 5 5 (S. 19S6.) Hellblaue opake Paste.
5 4 4 (S. 4718.) Dunkle Paste mit weissem Der H e l d sitzt unbewaffnet nach k; er hat
Querstreif. Samml. U h d e n . ein Gewandstück um die H ü f t e n ; er hat einen
Dieselbe Komposition; doch hat der J ü n g - Schild zwischen die Beine g e n o m m e n ; hinter
ling einen Schild am I. Arm. Der Kopf ist, diesem zwei a n d e r e und ein H e l m . Er scheint
wie bei einem schwer Verwundeten, auf die die r. H a n d sinnend gegen den Kopf zu be-
Brust gesenkt. Dichte H a a r m a s s e im Nacken. wegen (r. Ellenbogen auf dem ( tberschenkel).
Streng.
5 5 6 (S. 1982.) Weissliche durchsichtige Paste.
5 4 5 (S- 47'7-) Braune Taste mit weissem Der Held (bärtig, Gewandstück um die
Querstreif. Hüften) sitzt am Boden nach r. und schreibt
Ebenso. auf einen Schild, den er zwischen den Beinen
5 4 6 (M. luv. 8137.) Braune Paste. h a t ; dahinter ein Panzer und ein H e l m .
Auf den Boden gesunkener Held mit Helm
und Schild. D e r Kopf ist auf die Brust ge- 5 5 7 (S. 1981.) Braune Paste mit weissem
senkt. Im H i n t e r g r u n d e ein Stadtthor. Querstreif.
Ebensc i.
5 4 7 ( T . I I , 103; W. I V , 13.) Brauner Sard.
Ein zu Beiden gesunkener nackter Jüngling 5 5 8 (S. 1983.) Braune Paste.
nach k; vor ihm drei aufeinander gelegte Schilde, E b e n s o ; der Schild ist mit einem Gorgo-
welche er mit der r. H a n d berührt (um da- neion verziert; der Held berührt ihn wie ge-
rauf mit (lern Finger zu schreiben). Strichrand. wöhnlich mit dem Finger der r. H a n d .

5 4 8 ( T . V , 3; W . I V , 12.) Paste den Nicole 5 5 9 ( s - 1980.) Paste den Nicolo n a c h a h m e n d .


nachahmend. Samml. Panofka.
Aehnlich; der jugendliehe Held hat Helm Aehnlich; der bärtige Held scheint be-
und Schild; zwei Schilde vor ihm; er scheint helmt, ohne Gewandstück; zwei Schilde zwischen
mit d e m Finger darauf zu sehreiben. den Beinen; dahinter sehen zwei Lanzen heraus.
5 4 9 (S. 1984a.) G r ü n e Paste mit blauweissem Er sehreibt darauf; bereits geschrieben sieht
Querstreif. man V I C
Ebensc >. 5 6 0 ( T . V 5 A V . IV, 14.) Hell- und dunkel-
5 5 0 (T. V, 1; W . IV, 0.) Karneol. blaue Paste.
Aehnlich; der H e l d sitzt und hat das r. E b e n s o ; von der Inschrift ist noch V zu
Bein angezogen, das 1. ausgestreckt; auf seinem erkennen.
46 Italische Ringsteine und Pastei

5 6 1 (S. 2130.) Violette Paste. Chiton, Schild und L a n z e ist auf beide Kniee
N a c h 1. knieender jugendlicher H e l d , er gefallen. Auf seinem Schilde ist ein im
lehnt sich über den Schild. Schreiten umblickender Krieger mit gezücktem
5 6 2 (S. 1990-) Braune Paste. Schwert u n d Schild gebildet; diesem scheint eine
Der H e l d kniet nach r. und schreibt auf zweite Figur gefolgt zu sein, die weggebrochen ist.
den Schild, erhalten ist 1C1 v]ici, der Anfang 5 7 1 (S. 4697.) Hellbrauner Sard.
ist abgebn ichen. Nackter bärtiger H e l d mit H e l m , Schild
5 6 3 . 5 6 4 (S. 1991. 1992.) Zwei opak blaue u n d Schwert, nach r. auf beide K n i e e gesunken.
Pasten. Strichrand.
Desgl. nach 1.; der H e l d hat einen Schild 5 7 2 (S. 4686.) Quergestreifter Sardonyx.
am 1. A r m ; er schreibt mit der R. auf einen Samml. Pourtales.
Schild, der auf einen P a n z e r gestützt ist. Aehnlich; der H e l d hat den Schild am
5 6 5 (T. I I , 162; W . IV, 8.) Ohalcedon. r. Arm. und zieht sich mit der L. einen Pfei!
D e r Held (in Panzer u n d Chiton, unbärtig) aus der Brust.
ist hier auf beide Kniee gesunken nach r. und 5 7 3 (T. IV, 409; W. I I , 987.) Karneol.
w e n d e t d e n O b e r k ö r p e r nach 1. u m ; mit der E b e n s o , nur hält der H e l d ein Schwert
L. zieht er einen Pfeil aus seiner r. Seite, mit oder einen Pfeil in der L.; im R a u m r. ein
der R. schreibt er mittelst eines kurzen Stab- Schwert. Sehr flüchtig.
chens (Pfeil?) auf d e n 1. s t e h e n d e n Schild,
auf d e m m a n r. von seiner H a n d IV (der 5 7 4 (T. V I , 0; W . I I , 991.) G r ü n e Paste mit
Anfang von victoria oder viei), links IA ( E n d e blauem u n d weissem Querstreif.
von victoriai?) sieht.*) Kopf auf die Brust Auf beide Kniee gesunkener H e l d ; er legt
g e s u n k e n ; langes N a c k e n h a a r . Hinter dem die L. über den grossen vor ihm stehenden
Schilde kniet 1. noch ein unbärtiger Krieger in Schild, der mit einem Gorgoneion geziert ist;
P a n z e r u n d Chiton, der sich einen Pfeil aus in der gesenkten R.. das Schwert.
der Brust zieht.
5 7 5 (S. 2130a.) G r ü n e Paste mit blauem
5 6 6 ('S. 1993a.) Braune Paste. Querstreif.
D e r H e l d ist nach r. zur E r d e gesunken E b e n s o ; das Schild indess im verziert.
und wird von vorn g e s e h e n ; die R. berührt 5 7 6 (S. 2129.) B r a u n e Paste.
den Schild; 1. steht ein a n d e r e r grosser Schild. N a c h 1. auf beide K n i e e gesunkener H e l d
5 6 7 (T. I I , 142; W . I I , 988.) Karneol. in Chiton, mit Plelm, Schild und Lanze.
N a c h u n t e n fragmentiert. Ein unbärtiger 5 7 7 (S. 2127.) Violette Paste.
H e l d in Panzer und Chiton ist, wie es scheint, E b e n s o , doch o h n e Lanze.
auf beide Kniee gesunken u n d blickt e m p o r ;
Schild am r. Arm. Strichrand. 5 7 8 (S. 2525.) Nicolo.
N a c h r. auf beiden Knieen aufrecht knieen-
5 6 8 ( M . I n v . 8380.) Dunkelviolette Paste. der vollgerüsteter Krieger, die L a n z e in der
Ein H e l d (mit H e l m und Schild, nackt) Hand.
ist nach r. auf beide K n i e e gefallen, und
w e n d e t den Oberkörper nach 1. u m ; der Kopf 5 7 9 (T. I V , 304; W. I I I , 277.) Hellbrauner
gesenkt. Gut streng, doch sehr verwittert. Sardonyx. Erw. Overbeck, Gallerie her. Bildw.,
S. 5 3 8 N o . 81a.
5 6 9 (T. I I , 168, W . IT, 993.) Braune Paste. N a c h 1. auf beide Kniee gesunkener im-
Ein jugendlicher nackter H e l d mit Schild bärtiger A c h i l l e u s ( H e l m , Schild), sich den
ist im Begriffe, in beide K n i e e zu sinken; er Tfeil aus der Brust ziehend.
wirft den Kopf weit zurück und blickt nach
oben. Gut streng. 5 8 0 (T. IV, 408.) Karneol M. B. A.
D e r nach 1. auf beide Kniee gesunkene
5 7 0 (T. IV, 30O; W. I I , 990.) Karneol.
H e l d ist bärtig u n d hält in der R. das Schwert
Ein jugendlicher Held mit H e l m , r a n z e r ,
e r h o b e n ; Schild am 1. A r m ; 1. n e b e n ihm stellt
*) Winckelmann (dem Tölken folgt) sah irrthiim- ein zweiter Schild.
lich griechische Buchstaben; seine Angabe über den
eisten Buchstaben, dass er ein V\ sei, ist falsch; es 5 8 1 ( T . I V , 3 i 3 ; \ V . I T T , 2 3 3 . ) Quergestreifter
steht nur V da. Sardonyx.
an den SUarabiienstil anschliessend. 47

Ein nach r. k a u e r n d e r Krieger mit gesenk- mit Schild hält in der R. einen Stab, auf d e m
tem Kopfe, das entblösste Schwert in der R.; oben eine kleine menschliche Figur (ein Idol (?)
er ist in voller Rüstung. Er hat nur die Knie- steht (?).
schienen, nicht volle Beinschienen; er kauert, 5 9 2 (S. 4728.) Braune Paste mit zwei weissen
so dass er vom Rücken gesehen wird; auf Querstreifen.
d e m Rückentheil des Panzers ein Gorgoneion; N a c h r. knieender Held mit Helm und
über die Schultern gellt ein aus mehreren ein- Schild.
zelnen etwas konvexen Schienen b e s t e h e n d e r
Panzerstreif. R u n d e r H e l m mit breiten W a n g e n - 5 9 3 (T. VI, 45; W. I I , 1840.) Violette Paste.
schirmen. Rundschild mit verziertem R a n d e . Jüngling, nackt, P e d u m in der L., kniet
U n t e n steht C O P (Die Schrift ist gleichzeitig nach 1. u n d hält eine Schale unter einen von
mit d e m Stein, nicht später, wie Tölken angiebt.) einer wie auf den Skarabäen stilisierten Fels-
wand rinnenden Quell.
5 8 2 (T. I V , 314; W . I I I , 234.) Violette Paste.
5 9 4 (T. I I I , 182; W. I I , 860.) Violette Paste.
Gleiche Darstellung; der Oberkörper eben-
Abg. Müller-Wiescler, Denkni. a. Kunst I I ,
falls m m Rücken gesehen. Der reichverzierte
Taf. 7, 8 2 b . Overbet'k, Kunstmythol. I I , G e m -
Panzer zeigt zwei Bildstreifen, im oberen ein
mentaf. 3 , 5 ; S. 3c) 1, N o . 2 3 . Erw. Stephani,
r e n n e n d e s G e s p a n n , im unteren einen Gefallenen.
C o m p t e rendu i 8 u ö , S. 9 1 , 3 .
Stark korrodiert.
Ein knieendes M ä d c h e n nach r. schöpft
5 8 3 (S. 2526.) Gelbe Paste. Wasser mit einer K a n n e an einer Quelle unter-
Selir ähnlich; doch wird des Kriegers Ober- halb eines Felsens.
körper mehr von vorn gesehen. (Ein schöner
5 9 5 (S. 162.) G r ü n e Paste.
hiermit übereinstimmender Stein mit lateinischer
Ebenso.
Inschrift befindet sich im Museum zu Braun-
schweig; Cades cl. I I I E 2 1 9 ) . 5 9 6 (T. I I I ; 181; W. I I , 862.) R o t h b r a u n e r
Sarcli >nvx. — Abg. Müller-Wieseler, Denkni.
5 8 4 (T. I V , 351; W . H I , 27g.) Hellblaue a. Kunst I I , Taf. 7 , 8 2 a . Ovcrbeck, Kunst-
durchsichtige Paste. mythol. I I , Gemmentaf. 3 , 4 ; S. 3 9 1 , N o 2 2 .
N a c h 1. kauernder unbärtiger Krieger in Erw. Stephani, C o m p t e rendu l 8 ö ö , S. 9 1 , 2.
voller Rüstung; Gorgoneion auf dem Schilde;
Desgl.; doch fehlt der Fels; zugefügt ist
er zieht sich einen Pfeil aus d e m r. Fusse.
der Dreizack in der L. des M ä d c h e n s , wo-
Vgl. Cades cl. I I I E 2 0 3 — 2 1 1 .
durch sie zu A m v m o n e gemacht wird. Ober-
5 8 5 (T. I V , 316; \V. I I I , 295.) Karneol. flächliche N a c h a h m u n g des älteren Stiles, der
E b e n s o k a u e n i d e r H e l d , doch mit in der in den Pasten 5 9 4 . 5 9 5 rein erscheint; auch
R. nach unten gezücktem Schwerte. der Dreizack ist späterer Zusatz zu der ursprüng-
lichen Komposition.
5 8 6 ( T I V , 332; W. I I I 296.) Karneol.
Flach konvexe Bildflüche. — Ebenso, doch 5 g 7 (S. 2124.) Braune Paste. Samml. U h d e n .
ist der Held nackt bis auf H e l m u n d Schild. N a c h r. a m B o d e n sitzender H e l d mit
H e l m und Schild.
5 8 7 (S. 2126.) Braune Paste.
Nackter jugendlicher Held mit Helm und 5 9 8 ( T I I , 169: W. I I , 998.) Brauner Sard.
Schild nach 1. luiieend; vielleicht sich einen Ein am Boden k a u e r n d e r Gefangner (nackt,
Pfeil aus d e m r. Fusse ziehend, vgl. 5 8 4 mid unbärtig), die H ä n d e auf den Rücken g e b u n d e n .
die dort citierten Steine. H i n t e r ihm ein T r o p a i o n . Strichrand.

5 8 8 (S. 2125.) Braune Paste. 5 9 9 (T. I I , 133; W . I I I , 22.) Quergestreifter


Ebenso. Sardonyx.
Ein unbärtiger Held mit H e l m und Schild
5 8 g (S. 4727.) Braune Paste. kniet mit dem r. Knie auf einem Felsen und
Aehnlich; der r. A r m a n d e r s ; er greift stösst mit dem Schwerte nach einer von unten
zwischen die Beine. sich emporringelndeii Schlange ( K a d m o s ?).
5 9 0 (S. 2123.) Blaue opake Paste. Strichrand. Ziemlich gut streng.
Aehnlich, nach r. knieend. 6 0 0 (S. 2131.) Braune Paste.
5 9 1 (S. 2128.) Braune Paste. Auf d e m r. Knie knieender Held mit H e l m ,
Jugendlicher nach 1. k a u e n i d e r nackter Held Schild und Schwert, emporblickend.
8 Italische Ringsteine und Pasten
4

6 0 1 (S. 4735.) Violette Taste, fragmentiert. und Schwert liegen, an den H a a r e n . Dahinter
H o c k e n d e r M a n n , mit der L. einen Pfeil eine Stele, darauf eine Sphinx liegt (Grabmal).
aus der 1. Seite ziehend. Strichrand. 6 1 1 (S. 2055.) Nicolo n a c h a h m e n d e Taste.
6 0 2 (S. 1441.) B r a u n e Paste. Ein auf beide K n i e e gesunkener nackter
N a c h 1. am B o d e n h o c k e n d e r D ä m o n , die M a n n wird von einem nach r. ausschreitenden
R. e r h e b e n d ; der bärtige Kopf erscheint von H e l d e n ( H e l m , Schild) im H a a r e gepackt.
vorne und zeigt Stierhorner (Flussgott?)
6 1 2 (S. 2055 a.) B r a u n e Paste. Samml. U h d e n .
6 0 3 (T. I I , 154; W . 111,284.) Chalcedon. E b e n s o ; hinter dem G e s u n k e n e n eine Säule
Erw. Overbcck, Gallerie her. Bildw. S. 4 3 1 . mit einem Gefässe darauf ( G r a b des Patroklos?
Ein nach r. auf beide K n i e e gesunkener Achill einen T r o j a n e r opfernd ?).
imbärtiger Held wird von einem hinter ihm 6 1 3 (S. 2054.) Blaue Paste.
s t e h e n d e n bärtigen zweiten, der umblickt, an d e n A e h n l i c h ; der wegschreitende Held zückt
A r m e n gehalten; beide nackt u n d behelmt. die Lanze über d e m niedergesunkenen, hinter
6 0 4 (M. Inv. 8137.) G r ü n e Paste mit blau dem ein Schild steht (oder ist es die A n d e u t u n g
u n d weissem Querstreif. eines T h o r e s ? ) .
Aelmlich, doch nach der a n d e r e n Seite; 6 1 4 (T. I V , 301; W. 111, 34].) Ganz heller
der H a l t e n d e ist auch unbärtig. gelblicher Sard, fast wie Chalcedon. — Abg.
6 0 5 (S. 1820a.) Violette Taste. Samml. Pa- Overbcck, Gallerie her. Bildw., Taf. 2 1 , 1 1 ;
nofka. S. 5 1 1 , N o . 2.5.
Aehnlich; der H a l t e n d e ist bärtig; beide Achin stützt die nach 1. hinsinkende nackte
sind gepanzert. Strichrand. Penthesileia, (phrvgische Mütze, Streitaxt).
6 0 6 ( T . I V , 261; W. I I I , 237.) Vi. .leite Paste. 6 1 5 (S. 1809a.) Braune Paste mit weissem
Aehnlich; der v e r w u n d e t e Held ist ganz Querstreif.
zusammengesunken und wird von d e m s t e h e n d e n Achill stützt die nach 1. auf beide Kniee
n u r mit einer H a n d gehalten, indem dieser gesunkene nackte Penthesileia und blickt sich um.
den Schild am 1. A r m e hat und ihn, u m - 6 1 6 (S. 1809.) Braune Paste. Samml. U h d e n .
blickend, zur A b w e h r der F e i n d e bereit hält. Ebens. >.
6 0 7 (S. 2058.) Violette Paste. Samml. U h d e n . 6 1 7 (T. I V , 299; W , III, 274.) Schwarze Paste
Aehnlich. mit weissem Querstreif. — Abg. Overbcck,
6 0 8 ( T . I V , 265.) Violette Paste. A K B . Gallerie her. Bildw., Taf. 2 1, q ; S. 5 10, N o . 2 3 .
Ein bärtiger Held unterstützt einen auf Achill stützt die noch aufrechte nackte
beide K n i e e gesunkenen imbärtigen unter d e m Penthesileia nach 1. (Streitaxt in der R.; unten
1. A r m ; beide sind sich zugewandt. liegt die Telta.)

6 0 9 (S. 2062.) Braune Taste. 6 1 8 (S. 1809c.) G r ü n e Paste mit blauem


Ein auf das r. K n i e nach r. gesunkener und weissem Querstreif.
Held wird von einem hinter ihm stehenden Ebens. >.
umblickenden Genossen unter d e n A r m e n ge- 6 1 9 (S. i8o9d.) G r ü n e Taste. — Samml.
halten. Uhden.
6 1 0 (T. I V , 12; W. I I I , 26.) Violette Paste. E b e n s o ; Untertheil fehlt.
— Abg. Gravelle, recueil de pierres grav. (Paris 6 2 0 (S. 2007.) Violette Taste mit weissem
1 7 3 2 ) H . pl. 8 8 . Overbcck, Gallerie her. Bildw., Querstreif.
Taf. I I , 1 0 ; vgl. S. 6 0 , N o . 7 3 . Bespr. Lippert, E b e n s o ; fragmentiert, klein.
Daktyliothek I I , S. 2 5 , N o . 75. Tassie-Raspe,
6 2 1 (T. I V , 300; \V. I I I , 275.) Durchsichtig-
N o . 8 5 0 5 . R a t h g e b e r in der Hallischen Envclop.
weisse Paste mit o p a k e m , weissem Querstreif.
I I I , 2, S.30,4. W e l c k e r i n O. Müller's H a n d b . 3 ,
Dieselbe G r u p p e nach r. gewendet.
§ 412,3-
Ein heftig nach 1. ausschreitender jugend- 6 2 2 (T. I I , 156; W. 111,304.) Braune Taste.
licher Held ( H e l m , Schild, Schwert) reisst einen Erw. Overbcck, Gallerie her. Bildw., S. 8 1 0 .
nach r. auf beide K n i e e gefallenen nackten, Odysseus (bärtig, Tilos, Exomis) trägt in
bärtigen M a n n , neben d e m sein Schild, H e l m der L. einen grossen Bogen, u n d hält mit der
an den Skaiabaenstil anschliessend. 49

R. den r. Arm eines auf die Kniee fallenden 6 3 4 (S. 2059.) Braune Paste mit weissem
unbärtigen M a n n e s (mit srliliehtem, längerem Querstreif.
H a a r e und Chlamys) fest; vielleicht Thiloklct, Sehr ähnlieh; stark korrodiert.
dem Odysseus d e n Bogen raubt; an der I. 6 3 5 (T. I V , 262; W. I I I , 288.) Paste d e n
Seite des vermutheten Philoktet erkennt man Nioolo n a c h a h m e n d .
einen grossen Goryt, also ist er der Besitzer Desgl., doch fehlt der ( Idysseus. Der T o d t e
des Beigens, Odvsseus der Räuber, der naeh ist gerüstet und stürzt hintenüber über das r.
seinem Genossen D i o m e d e s unibliekt. Strieh- Bein des Aias.
rand. Ziemlich streng.
6 3 6 (T. I V , 263; W. I I I , 28q.) Braune Taste.
6 2 3 (T. I I , 155. W . I 1 I , 236.) Quergestreifter Ebenso.
Sardonyx.
6 3 7 (T. I V , 308; W. I I I , 283.) Durch Feuer
Ein naeh 1. vordringender H e l d (Helm,
veränderter, jetzt violettrölhlicher Stein.*)
Beinschienen, Schild, L a n z e ) ; unten ein an
Rückseite konvex. Aias hält d e n vornüber
der Erde sitzender H e l d in H e l m und Chiton,
fallenden Achill; ( »dysseus (Tilos, Exomis) nach
der die r. Brust freilässt. Beide bärtig. Strich-
r. vordringend zur Abwehr der F e i n d e ; alle
rand.
drei tragen Schilde; die des Aias und Achill
6 2 4 (S. 2049.) Quergestreifte, Sardonyx sind ganz ins Profil gestellt und sehr tief graviert.
n a c h a h m e n d e Taste.
6 3 8 (S. 2068.) Weisse Taste.
Ebenso.
Ein jugendlicher Held ( D i o m e d ? ) , den
6 2 5 (S. 2057.) Braune Paste. Schild hoch über sich haltend, scheint mit dem
N a e h r. vorstürmender H e l d ; unten ein Schwert in der R. nach einem niedergesunkenen
V e r w u n d e t e r an der E r d e sitzend. M a n n e ( D o l o n ? ) stechen zu wollen; r. steht
6 2 6 (T. IV, 352; W . I I I , 238.) Karneol. < Hlvsseus (Exomis, Pilos, Schild und Lanze).
Zwei nach r. s t ü r m e n d e H e l d e n ; am Boden 6 3 9 (M. luv. 8137, 19S.) Samml. Bergan.
ein Verwundeter. Gelbe Paste.
6 2 7 (S. 2051.) Braune Paste. Ebenso.
Ebenso. 6 4 0 (T. IV, 2S0.) G r ü n e Taste mit blau-
6 2 8 (S. 2050.) Blaue opake Paste. weissem Querstreif. Samml. Barthold v.
Ebenso. Ein jugendlicher H e l d , den Schild in der
R. hoch e r h e b e n d , das Schwert in der L., tritt
6 2 9 (S. 2046.) Schwarze Paste.
auf einen in's Knie gesunkenen M a n n .
Naeh 1. vorstürmender H e l d ; unten ein
gepanzerter Leichnam, den ein zweiter H e l d zu 6 4 1 (T. I V . 3 2 ' : W. I I I , 227.) Nicolo. Abg.
spoliieren im Begriffe ist. Jnghirami, galeria omerica I I , tav. 132.
Ein bärtiger H e l d (Aias?) kniet naeh r.,
6 3 0 (S. 2047.) Braune Paste.
hält den Schild hoch erhoben, blickt naeh oben
Ebenso. und ist im Begriffe, nach dieser Richtung einen
6 3 1 (S. 2048.) Braune Paste. Stein zu schleudern, d e n er in der R. hält.
Ebenso. N e b e n ihm kniet, ersehreckt das 1. Knie jenes
6 3 2 (S. 2043.) Blaue opake Taste. H e l d e n umfassend, Odysseus (Pilos, kurzer
Ein nach 1. vordringender H e h l mit der Chiton). Sorgfältigste Arbeit.
L a n z e ; vor ihm erhebet sich eine Sehlange, mit 6 4 2 (S. 2072.) D e n Nicolo n a c h a h m e n d e
der er zu kämpfen scheint ( K a d m o s ? ) ; hinten Paste.
eine zuschauende Person. E b e n s o ; die Figur des Odysseus zerstört.
6 3 3 (T. I V , 264: W. I I I , 2S1.) Karneol. Erw. 6 4 3 ( T . I l , 159; W . I I I , 2 q 2 . ) Violette Taste.
Overbeck, Gallerie her. Bildw. S. 5 5 4 . Aias (bärtig, Chiton, Tänzer, H e l m ) trägt
Zwei bärtige H e l d e n schreiten nach 1.; der den toclten Achill (Chiton, Tänzer) auf der 1.
vordere mit H e l m (Aias), der hintere mit Pilus Schulter nach r.; Strichrand. Guter strenger Stil.
(Odvsseus); beide scheinen mit d e m r. A r m e
*) Nicht Paste wie Winckelmann und Tölken
einen vornüber stürzenden jugendlichen nackten
angeben. Dagegen ist T. IV, 307 = W. III, 282 Over-
H e l d e n (Aehilleus) zu stützen. D e r b e Arbeit. beck, Gallerie Taf. 23, 10; S. 554 nicht ein Sard,
viel A n w e n d u n g des Rundperl. sondern eine Paste, aber eine moderne (vgl. unten).
7
50 Italische Ringsteiue und Pasten

6 4 4 (S. 1824.) Dunkle Paste mit weissem 655 (S. 2057.) G r ü n e Paste mit blau und
Querstreif. weissem Querstreif.
Ebenso. Ein Held (nackt, H e l m , Schild) hält mit
der R. einen vornüber fallenden Jüngling auf.
6 4 5 (S. 1825.) Dunkle Paste mit weissem
Querstreif. 6 5 6 (S. 1819.) Braune Paste.
Ebenso. Bärtiger Held stützt einen nach r. auf
beide Kniee gesunkenen Genossen unter beiden
6 4 6 (S. 1826.) Braune Paste.
Armen.
E b e n s o ; sehr korrodiert.
6 5 7 (S. 1820.) Braune Paste mit weissem
6 4 7 (T. I V , 310; W . III, 291.) Karneol.
Querstreif.
Erw. < »verbeck, Gallerie her. Bildw., S. 5 5 5 ,
Ebensi >.
N o . 110.
E b e n s o ; der Pfeil im Fusse des Achill ist 6 5 8 (S. 1999.) Violette Paste. Samml. U h d e n .
a n g e g e b e n ; Aias in freiem Schrittmotiv, doch Ein verwundeter, hinkender H e r o s wird
im übrigen Reste strengeren Stiles. Ziemlich von einem Genossen, auf den er sich lehnt,
sorgfaltig, wenn auch vieles nur mit dem R u n d - nach r. ans der Schlacht geführt. Strichrand.
perl gegeben ist. Wol von demselben Stein-
schneider rührt der genau übereinstimmende 6 5 g (S. 1997.) Blaue opake Paste.
Stein Cades cl. III, E 2 2 b her, der 1. einige Derselbe G e g e n s t a n d ; der Verwundete ist
lateinische Buchstaben zeigt. nackt bis auf eine Chlamys im R ü c k e n ; der
F ü h r e n d e ist vollgerüstet. Strenge Beinstellung.
6 4 8 (T. IV, 3 " - ) Blaue Paste. Samml.
Barthold}-. 6 6 0 ( 8 . 1 9 9 8 . ) B r a u n e Paste. Samml. U h d e n .
Dieselbe G r u p p e , doch hängt Achill nicht E b e n s o ; jedoch nichts Strenges mehr.
mit dem Kopf nach v o m , s o n d e r n nach h i n t e n ; 6 6 1 (S. 2000.) Braune Paste.
Aias erhebt den Schild hoch in der L. Beide Ebens( 1.
sind nackt. Etwas archaistisch zierlich.
6 6 2 (S. 2001.) Braune Paste.
6 4 9 (S. 1821a.) Violette Paste. E b e n s o ; sehr klein.
Aias kniet nach r. u n d lädt den t o d t e n
Achill auf die 1. Schulter (Kopf nach h i n t e n ) ; 6 6 3 (S. 2002.) Braune Paste mit weissem
er erhebt den Schild mit der L . ; in der ge- Querstreif.
senkten R. das Schwert. Beide nackt. Aehnlich ; der V e r w u n d e t e trägt einen
Mantel. Durch Korrosion fast unkenntlich.
6 5 0 (T. I V , 309 ; W. I I . 290.) Paste, Nicolo
n a c h a h m e n d . — Erw. (.»verbeck, Galleric her. 6 6 4 (S. 2003.) B r a u n e Paste. Samml. Tanofka.
Bildw., S. 5 5 4 , N o . 107. Ein verwundeter Held (bärtig, H e l m , Panzer)
Ebenso. wird von zwei Genossen ( H e l m , Schild), um
6 5 1 (S. 1822.) Violette Paste. deren Schultern er die A r m e legt, nach 1. aus
Aehnlich, doch nach 1.; sehr korrodiert. dem Kampf geführt. Vgl. das schöne E x e m -
plar dieses T v p u s bei Micali, m o n u m . med.,
6 5 2 (S. 2064.) B r a u n e Paste. T a f . 5 4 . i.
Ein nach I. ins 1. Knie gesunkener unbärtiger
6 6 5 (S. 2003a.) Braune Paste.
H e l d in voller Rüstung, das Schwert in der
Ebensi >.
R.; hinter ihm ein bärtiger, unbehelmtcr, ge-
panzerter M a n n , der ihm den Schild a b n e h m e n 6 6 6 (S.2004.) Braune Paste mit zwei weissen
zu wollen scheint. Dahinter liegt ein Schild. Querstreifen.
- E b e n s o , besser erhalten, die Paste bei Cades Ebenso.
cl. I I I E 2 0 3 .
6 6 7 (S. 2005.) Braune Paste mit weissen
6 5 3 (S. 2oüo.) G r ü n e opake Paste. Querstreifen.
Ein bärtiger nackter M a n n bückt sich nach Derselbe Gegenstand, doch nach r.
einem niedergesunkenen jugendlichen H e l d e n 6 6 8 (T. I V , 256; W. I I , 962.) Braune Paste.
mit Schild, um ihn aufzurichten. Ebensi 1.
6 5 4 (S. 2OÜI.) Violette Paste. 6 6 g (S. 20116.) Braune Paste.
Ebenso. Aehnlich ; o h n e Schilde.
an den Skarabäenstil anschliessend.

6 7 0 (S.4753.) Gelbe Paste. Viereckige Form. einen Untersatz gestellt. F r wird von einem
Ein nackter bärtiger Mann (archaischer vor ihm knieenden älteren M a n n e am 1. Bein
Haarschopf) mit L a n z e sitzt naeh 1.; vor ihm verbunden. H i n t e r diesem steht ein jugend-
ein Jüngling (strenge Beinstellung), der ihn am licher Held, der die Lanze aufstützt (nackt,
1 Ibersehenkel zu verbinden seheint. Strichrand. Helm, Schild). Hinter d e m Sitzenden steht
Streng. ein anderer behelmter Krieger mit gesenktem
Kopf. Die Komposition ist dem Skarabaus mit
6 7 1 (T. IV. 346; W . U . 958.) Gelbbraune
den fünf H e l d e n gegen T h e b e n (11)4) verwandt.
Taste. Viereckige F o r m . Abg. Overbeck,
Galleric her. Bildw., Taf. 24, I 1 ; vgl. S. 5 7 1 , 6 7 8 (T. IV, 255; \Y. I I I , 235.) Hellbläuliche
N o . 18. durchsichtige Taste. Abg. Winckelmann,
Ein bärtiger nackter Mann (langer archaischer m o n u m . med. N o . 122 ; p. 1O3 (opere di Winkel-
Haarschopf) mit Lanze sitzt nach 1. (auf Ge- m a n n , tav. 130, 3 0 0 ) . 1 h e r b e c k , Gallerie her.
w a n d ) ; sein r. Bein ist über dem Knie ver- Bildw.. Taf. 12, 1 3 ; vgl. S. 3 0 5 , 2.
b u n d e n . Sorgfaltig, streng. Ein nach 1. sitzender unbärtiger H e l d (nackt),
6 7 2 (M. Inv.8137,140.) Blüulichweissedurch- der mit der R. die Lanze aufstützt und mit
sichtige Paste. — Samml. Bergau. der hoch erhobenen L. sich an einem hinter
V i e h 1. sitzender bärtiger H e l d (an huscIn ihm stehenden Genossen festhält, der ihn unter
H a a r m a s s e im Nacken) mit Lanze, die L. auf der Achsel stützt, wird am ()berschenkel ver-
den Schild stützend, unverwundet, doch ähn- b u n d e n von einem sich vorbeugenden nackten
lich d e m vorigen. Jüngling, hinter dem ein Anderer, ruhig die
Lanze aufstützend, steht.
6 7 3 (S. 1829a.) Violette Paste.
D e r rasende Aias (nackt) sitzt auf einem 6 7 9 (S. 4716.) Violette Taste mit weissem
Felsen nach 1., den Kopf in die r. H a n d ge- Querstreif. Samml. Tanofka.
stützt, die das entblösste Schwert hält. Kopf Eine nach 1. sitzende bekleidete Frau um-
und Beine im Profil. Striehrand. Vgl. zu fasst mit beiden H ä n d e n das r. K n i e ; vor ihr
Motiv und Stil den Skarabaus 3(17. steht ein Jüngling in voller Rüstung mit Lanze.

6 7 4 (M. Inv. 8137, 106.) Braune Taste. 6 8 0 ( T . IV. 410.) Braune Taste. — Samml.
Samml. Bergan. Bartholdv.
E b e n s o ; o h n e Striehrand; neben dem r. F r a u nach r. sitzend, vor ihr jugendlicher
Knie erscheint der Kopf eines Kindes. Held mit Lanze.
6 7 5 (M. Inv. 8380.) Braune Paste mit weissem 6 8 1 (M. Inv. S137.) Violette Taste.
Ouerstreif. Ein jugendlicher nackter Held steht, sich
Ein nach 1. sitzender bärtiger Mann stützt auf die Lanze stützend, naeh 1. ; ein vor ihm
mit der R. eine Lanze (oder Scepter?) auf; stehender kleinerer Mann in Exomis verbindet
vor ihm steht (strenge Beinstellung) ein un- ihn am r. ( thcrschenkel.
bärtiger M a n n , der sich vorbeugt und beide
6 8 2 (S. 1814.) Braune Paste.
H ä n d e gegen den ( Ibersehenkel des Sitzenden
Aehnlich ; der Held trägt den Schild am
bewegt (um ihn zu verbinden). Beide nackt.
1. Arm.
6 7 6 (S.2037.) Violette Taste. Samml. Tanofka. 6 8 3 (S. 1813.) G r ü n e Paste.
Ein nach 1. sitzender bärtiger M a n n in Ebenso.
vollem G e w a n d , mit phrvgiseher Mütze, stützt
6 8 4 (S. 1996.) Violette Taste.
mit der R. ein Seepter auf; hinter ihm ein
E b e n s o ; der Held ist unbewaffnet.
T r a b a n t (in Chiton, mit Sehwert); vor ihm
steht (strenge Beinstellung) ein nackter Jüngling. 6 8 5 (S. 1995.) Braune Taste. Samml. U h d e n .
welcher beide H ä n d e nach d e m Sitzenden hin D e r verwundete Held ist hier bärtig, sitzt
bewegt. nach 1., stützt die R. auf die Lanze, die L.
auf den Schild ; der die W u n d e verbindet, kniet.
6 7 7 (S.4715-1 Violette Taste; Samml. Tanc >fka.
Ein naeh r. sitzender jugendlicher Held 6 8 6 i;S. 2141.) Braune Taste.
(Tanzer, H e l m ) senkt den Kopf und bewegt Aelmliche G r u p p e ; der Verwundete naeh
die 1. H a n d nach dem Kopfe; die R. stützt r., der a n d e r e ist nicht am Beine, sondern an
sich auf den Schild; den 1. Fuss hat er auf Brust oder 1. A r m desselben beschäftigt.
7'
Italische Ringsteine und Pasten
52

6 8 7 (S. 1994.) Den Niculo n a c h a h m e n d e 6 9 8 (S. 1889c.) Blaue opake Paste.


Paste. Ebensi).
Aehnlich; der V e r w u n d e t e hat den Schild 6 9 9 (S. i889d.) Braune Paste.
am 1. A r m ; er scheint zu stehen, doch mit E b e n s o ; die beiden H e l d e n durch einen
eingeknickten Knieen. grösseren Zwischenraum getrennt.
6 8 8 (S. 4750.) Weiss u n d violette P a s t e ; 7 0 0 (S. 1874.) Braune Paste.
Samml. U h d e n . Odysseus u n d D i o m e d e s eilen, sieh um-
Ein jugendlicher H e l d (nackt, H e l m , Schild) blickend, nach 1.; Odysseus trägt das Palladion;
fasst ein nacktes kleines K n ä b c h e n an der H a n d . D i o m e d hat H e l m und Schild.
6 8 9 (S. 4687.) Quergestreifter Saide>ny.\. 701 (S. 4758.) Braune Paste mit weissem
Ein Jüngling in Chlamys nach r.; vor ihm Querstreif.
ein halb so grosser Jüngling oder K n a b e mit Ein nackter Jüngling mit H e l m und Schild
H e l m und Schild.
ist im Begriffe, in die Kniee zu sinken
6 9 0 (S. 4677.) Braune Paste. und wird von hinten von einer lebhaft nach
Ein bärtiger M a n n in Chiton, Chlamys und 1. bewegten Frau unter d e m r. A n n gestützt.
h o h e n Stiefeln (Pädagog) legt beide H ä n d e an 7 0 2 (T. I V , 240; W . I I I , 199.) Den Sardo-
die Schultern eines K n a b e n (Chlamys), der ny.\ n a c h a h m e n d e Taste.
ein Schwert zu halten scheint. Strichrand.
Ebenso.
6 9 1 (S. 2374.) Quergestreifter Sardonvx. 703 (S. 4759) Braune Paste.
Samml. Vollard. Ebenso.
Ein bärtiger M a n n im M a n t e l ; vor ihm
7 0 4 (S. 2038.) Braune Paste.
ein nackter K n a b e , den er unterweist.
Ebenso.
6 9 2 (T. I V , 372; W . I I I , 328.) Quergestreifter 7 0 5 (S. 2039.) Braune Paste.
Sardonvx. Abg. Overbeck, Gallerie her. Bildw. Ebenso.
Taf. 2 5 , 1 4 ; S . ' ö o b , N u . 8 0 .
Diomedes (nackt, Helm, Schild) und 7 0 6 (S. 2045.) Schwarze Taste. Samml.
Odysseus (Exomis, Chlamys, Pilos) eilen, vor- Panofka.
sichtig sich umblickend, nach r. < )dysseus Ein jugendlicher H e l d (Panzer, o h n e H e l m )
trägt das geraubte Palladion. stützt sich mit der L. auf die Lanze, mit der
R. auf den Schild, anscheinend verwundet;
6 9 3 (T. IV, 371; W . 111,327.) Chalcedon- hinter ihm eine Felswand, daran das Schwert
O n v x ; das Bild in die durchsichtige Schicht ge- hängt. Von ihm weg eilt, sich u m s c h a u e n d ,
schnitten. - - Abg. Overbeck, Gallerie her. ein bärtiger M a n n in langem G e w a n d mit
Bildw. Taf. 2 5 , 1 5 ; S. (>o7, N u . 8 1 . phrvgischer Mütze.
Aehnliche G r u p p e , nach 1.; sehr tlüchtig.
707 (T. I I I , 969.) G r ü n e Paste mit blauem
6 9 4 (M. luv. 8137, 258.) B r a u n e Paste. und weissem Querstreif. Samml. Bartholdv.
O d y s s e u s (Exomis, Pilos, Lanze) deutet Vgl. Archäol. Zeitg. 1S54, S . ^ . ' i f . ( P a n o f k a ) ;
nach 1., sich zu D i o m e d e s umblickend, der 1851), S. i o q Anm. 3 4 ( G e r h a r d ) ; 1 8 7 5 , S. 5
(bärtig, nackt, H e l m , Schwert) im Begriffe ist, (E.Curtius). Müller-Wieseler, D e n k m . a. Kunst 1
d e n Schild, d e n er abgesetzt hat, aufzuheben. zu Taf. ( 1 1 , 3 0 8 und I I , zu Taf. 3 0 , 4 3 0 (wo
Strichrand. Tölken I I I 0 6 7 , eine m o d e r n e Paste (vgl.
unten bei den m o d e r n e n Pasten), abgebildet ist).
6 9 5 (S. 1889a.) Schwarze P a s t e ; Samml.
Panofka. Ein nackter K n a b e sinkt rücklings und
E b e n s o ; zwischen beiden H e l d e n eine Säule. wird von einer nach -1. stehenden Frau ge-
halten ( K i n d e r der Niobe).
6 9 6 (S. 1890.) V e r b r a n n t e r Karneol.
F r a g m e n t ; Obertheil der gleichen Darstellung 708 (S. 4738.) Violette Paste.
wie h g 5 , von besserer Ausführung. E b e n s o . Strichrand.
6 9 7 (S. 1889b.) Schwarze Paste mit zwei 7 0 9 (S.4736.) Braune Paste; Samml.Panofka.
weissen Querstreifen; Samml. Panofka. E b e n s o ; llaeh konvexe Bildfläche. D a s G e -
Gleiche Darstellung. wand der Frau mit Falten strenger Art.
an den Skarabäenstil anschliessend.
53
7 1 0 (S. 4737-) Schwarze Paste mit weissem Links steht auf einem Postament eine wol
Querstreif. als Statue g e d a c h t e bakchische Figur in langem
E b e n s o ; I. ist Fels angedeutet. Chiton, mit T h y r s o s in der L., die R. vor-
streckend, nach den weiten Hüften und der
711 (S. 4741.) Braune Paste mit weissem T r a c h t wahrscheinlich eine F r a u ; vor ihr steht
Quer.streif. ein Altar. Ein Jüngling führt vor diesem Bilde
E b e n s o ; der K n a b e scheint im r. Arm einen T a n z auf. Er ist nackt bis auf einen
etwas Undeutliches zu halten (wie eine kurze Gürtel, von welchem an drei Stellen B ä n d e r
Keule). Strichrand. mit T r o d d e l n (Rasseln?) h e r a b h ä n g e n ; strup-
7 1 2 ( T . 1 I 1 , 968; \V. 111, 330.) Braune Paste piges H a a r über der Stirne. Er setzt den r.
mit weissem Querstreif, Fuss mit d e n Zehen auf ein niederes Bema
Dieselbe Darstellung, doch steht die Frau vor d e m Bilde u n d erhebt mit der L. eine
nach r. Kugel (Ball). Im H i n t e r g r ü n d e etwas U n -
klares (Ellipse innerhalb eckigen R a h m e n s ) ;
713 (S. 4739.) Braune Paste mit weissem 'Winekelmann's und T ö l k e n ' s D e u t u n g auf einen
Querstreif. Brunnen oder eine Kelter mit Rad ist nicht
Ebenso. wahrscheinlich.
7 1 4 (S. 4740.) Braune Paste. 720 (S. 2074.) Quergestreifte, Sardonyx
Ebenso. n a c h a h m e n d e Paste.
715 (S. I797-) Violette Paste mit weissein Eine Frau und ein Held ( H e l m . Schild,
Querstreif. Chlamys) stehen sich gegenüber; die F r a u
Ein Jungling (Niobide?) hält einen zweiten scheint die H ä n d e an den Schildrand zu legen.
rücklings zusammensinkenden (Bruder) in ä h n - 721 (S. 2595.) Violette Paste.
licher Weise in den A r m e n auf. Frau u n d Jüngling gegenüber; j e n e scheint
einen H e l m auf der H a n d zu tragen.
7 1 6 (S. 4742.) Schwarze Paste.
Ein Jüngling (Chlamys) hält ein nach r. 722 (T. IV. 149.) G r ü n e Paste, mit blau-
auf beide Kniee gesunkenes nacktes M ä d c h e n weissem Querstreif. Samml. Barthokiv.
am r. A r m . Jüngling (in Chiton mit Lanze) und Frau
gegenüber; letztere scheint die L a n z e mit beiden
7 1 7 ( T . IV, 285; \V. I I I , 202.) Schwarze H ä n d e n anzufassen.
Paste mit weissem Querstreif. Abg. ( Ivcrbcck,
Gallerie her. Bildw., Taf. 10, 1 5 ; vgl. S. 40(1 723 ( T . I V , 150.) G r ü n e Paste mit weissem
Nu. 29. und blauem Quer.streif. Samml. Bartholdy.
H e k t o r , bärtig, in voller Rüstung nach 1.. Aelmlich. sehr verwittert.
blickt sich, Abschied n e h m e n d , um nach An- 724 (S. 2503.) Braune Paste.
d r o m a c h e , welche ihr Kind auf d e m A r m e Bärtiger M a n n in langem G e w ä n d e und
hat, das d e m Vater das H ä n d c h e n hinstreckt. Frau g e g e n ü b e r ; zwischen beiden ein Altar.
Strenge Beinstellung an beiden Figuren. Im 7 2 5 (T. I I , 149; \Y. I I I . 231.) Braunrother
Abschnitt unten Zickzacklinie. Sard.
Zwei H e l d e n mit H e l m , Schild und Lanze,
718 (T. IV, 2S4; W. I I I , 263.) Quergestreif-
ter Sardonyx, verbrannt. Abg. (»verbeck, Gal- in steifer H a l t u n g gegenüber, einer bärtig.
lerie her. Bildw., Taf. 16, 1 4 ; vgl. S. 4 0 5 , 7 2 6 (S. 2073.) Braune Paste mit weissem
No. 28. Querstreif. Samml. U h d e n .
H e k t o r (bärtig, nackt bis auf Chlamvs, be- Zwei jugendliche H e l d e n mit Schild u
helmt. Scliild a m Boden neben sich) steht nach Lanze sich steif gegenüber stc-hend.
r. (freie Beinstellung mit zurückgezogenem I. 727 (S. 37S7.) Gelbe Paste mit o p a k e m
Fuss) und streckt die H ä n d e aus nach d e m blauem Querstreif.
K i n d c h e n , das ihm A n d r o m a c h e (Stellung wie Zwei bärtige M ä n n e r in steifer H a l t u n g
auf 7 1 7) hinhält. gegenüber; sie scheinen ein T r u p a i o n zu er-
719 ( T . I I , 120; W . I I , 153b.) Quergestreifter richten.
Sardonyx. Erw. Stephani, f'umpte rendu l8(>2. 7 2 8 (S. 4751.) Braune Paste.
S. 4 5 . A n m . 2. Zwei bärtige Krieger (mit Chlamys im
Italische Ringst. id Past,
54

Rücken) stehen sich gegenüber, der eine mit (nackt, Schild, H e l m ) bückt sich nach ihr,
Lanze und H e l m , der a n d e r e mit Schild. der g e g e n ü b e r s t e h e n d e hat Chiton. Sehr Hau
Stellungen des strengen Skarabäenstiles. u n d flüchtig.
7 2 9 (S. 2418.) Braune Paste. 7 4 0 (M. Inv. 8137, 169.) Braune Paste.
Ein bärtiger M a n n (in kurzem Chiton) u n d Dieselbe Darstellung, in viel besserer Aus-
ein Jüngling, der einen Palmzweig in der R. führung strengen Stiles. Der sich nach der
trägt, stehen sich gegenüber. U r n e Beugende ist unbärtig, der gegenüber
bärtig mit Chiton; das Schild des letzteren
7 3 0 (S. 2598.) Violette Paste.
hat einen mit Punkten verzierten r u n d e n Buckel;
Ebenso.
er stützt die Lanze auf; auch der hinter dem
731 (S. 2417.) Gelbe Paste. sich Beugenden s t e h e n d e dritte H e l d trägt die
D e r Jüngling mit d e m Palmzweig (am L a n z e (nackt, H e l m ) .
1. Arm G e w a n d ) wie auf 7 2 0 f., doch allein.
741 (S. 2025.) Schwarze Paste mit breitem
Strichrand.
weissem Querstreif.
7 3 2 (S. 2599.) B r a u n e Paste mit weissem E b e n s o ; im H i n t e r g r u n d e ein Pfeiler oder
Querstreif. Samml. Uhclen. eine Stele. Vgl. den Karneol aus Kertsch
Zwei H e l d e n ( H e l m , Chlamvs im N a c k e n ) Antiquitcs du Bosph. pl. X V , I I, wo eine
stehen sieh gegenüber. Sphinx auf der Stele sitzt.
7 3 3 (S- 473°- Braune Paste mit weissem 7 4 2 (S. 2020.) Braune Paste mit weissem
Querstreif. Samml. Uhclen. Querstreif.
Ein bärtiger u n d ein unbärtiger nackter Gleiche Darstellung; im H i n t e r g r u n d e eine
M a n n stehen sich g e g e n ü b e r ; zwischen ihnen Säule. D e r sich Bückende hat einen Schurz
ein Altar; jener hält in der R. ein Messer, in um und ist unbehelmt.
der L. einen Zweig, dieser ein Ferkel.
7 4 3 — 7 4 5 (S. 2023. 2024. 2027.) Drei Pasten,
7 3 4 (S. 2021.) Blaue Paste. Samml. U h d e n . zwei mit weissem Querstreif.
Zwei gerüstete unbärtige H e l d e n loosen.
Wie 7 4 0 .
Zwischen ihnen steht auf einem P o s t a m e n t e
oder Altare die U r n e , dahinter eine Säule. 7 4 6 (T. V I , 62; W. I I , 500.) Gelbe Paste.
Strenge Beinstellung. Ein M a n n (in kurzem Chiton, mit Schwert)
im Begriff, ein Loos in eine auf einem Altar
735 (S. 2022.) Schwarze Paste. (dahinter Stele) s t e h e n d e L T rne zu werfen.
Zwei nackte H e l d e n scheinen zu loosen; Sehr verwittert.
zwischen ihnen auf einem Altare scheint die
U r n e zu stehen. Strenge Beinstellung. 747 (S. 4680.) Violette Taste.
Em von vorne gesehener bärtiger M a n n
7 3 6 (S. 2020.) Schwarze Paste mit weissem zieht aus einer vor ihm an der E r d e stehenden
Querstreifen. grossen U r n e am A r m e eine kleine menschliche
Zwei H e l d e n mit H e l m , Schwert und Schild Figur, wol einen K n a b e n empor. Daneben
(mit Punkten verzierter grosser r u n d e r Buckel r. ein bärtiger M a n n im Mantel. Strichrand.
auf dem von aussen gesehenen Schilde) loosen; - Vgl. Cades impr. cl. I I I H . 3 3 35.
sie halten beide tue R. über der U r n e , die
zwischen ihnen auf einem niederen Postament 7 4 8 (T.I11,1461; W . I I , 1852.) Weisse Paste.
oder Altare steht. Der r. ist bärtig. Freie Zu den Seiten eines viereckigen bekränzten
Beinstellung. Altars stehen zwei nackte Jünglinge in steifer
Haltung, mit geschlossenen Beinen sich auf den
737 (S. 201Q.) Violette Paste. Zehen e r h e b e n d ; der 1. hält einen kleinen Eimer
E b e n s o ; der Schildbuckrl fehlt. in der L. ; im H i n t e r g r u n d e ein bärtiger Mann
738 (M. Inv. 8137.) Braune Paste. in Chiton und Mantel.
E b e n s o ; mit Strichrand. 7 4 9 (S. 2480.) Karneol. Samml. von Böse
739 (T. I V , 398; \Y. I I , 9t>6.) Karneol. 1841.
Abg. W i n c k e l m a n n . m o n u m . ined. p. 221 N n . i l q Stieropler. Ein Stier nach I. hinter einem
(opere di Winkelmann law 155 X o . 3 4 2 ) . bekränzten Altare; neben ihm ein bärtiger M a n n
Flach konvexe Dildfläche.' ' Drei loosende (Priester), der von den Hüften abwärts sich den
H e l d e n ; die U r n e steht am B o d e n ; einer Mantel umgeschürzt h a t ; r. dahinter ein bärtiger
an den Skarabaenstil anschliessend.
55
Mann mit Beil; hinter d e m Stierkopf kommt Ein bärtiger und ein unbärtiger Krieger.
der Kopf eines dritten, unbärtigen JMannes Beide vollgerüstet nach r.
hervor. L. ein kahler Baum. Der Abschnitt
766 (T. I V , 232; VC. I I , 980.) Braune Paste.
unten mit Zickzackornament.
Zwei Krieger nach 1. neben ihren Rossen
750 (T. I I I , 1404; \V. I I , 963) Karneol, durch stehend (die Dioskuren?), von denen das eine
Feuer beschädigt. den Kopf senkt, wie um zu saufen. Auf dem
Stieropfer. Ein voll gerüsteter Krieger nach Schilde des einen ein Gorgoneion, auf dem
1. gicsst die Schale aus; hinter ihm der Stier des a n d e r e n , wie es scheint, zwei schräg gestellte
sowie zwei bewaffnete Krieger nach 1. Piloi.
751 (S. 2475.) G r ü n e Paste mit blauem und 767 ( T . I I , 165; \Y. I I , 960.) Karneol.
weissem Querstreif. Ein H e l d (nackt, behelmt) lässt sein Pferd,
Dieselbe Darstellung; vor d e m Krieger, der das er am Zügel hält, saufen. Strichrand. Gut
die Schale ausgiesst, ist auch der Altar ange- streng.
geben. 768 (S. 2540a.) Braune Paste.
752 (M. luv. 8137, 62) Braune Paste. Bärtiger Krieger nach r. hinter seinem Pferd,
E b e n s o ; doch sind die beiden Krieger im dasselbe führend.
H i n t e r g r u n d e sich zugewendet.
769 (S. 2540b.) G r ü n e Paste mit blauem
753 — 7 5 6 (,S. 2476—2479.) Drei braune und und weissem Querstreif.
eine blaue opake Taste. Ebenso.
Ebenso. 7 7 0 (S. 1933:1-) Braune Paste mit weissem
757- 758 (S. 2473- 2474.) Violette und Querstreif.
schwarze Paste. A m a z o n e (mit skythiseher Mütze, D o p p e l -
Gleiche Darstellung, doch ist nur ein Krieger beil, cntblfissteni r. Busen) ihr Pferd nach r.
im Hintergrund angegeben. führend.
759 (S. 2471.) Braune Paste mit weissem 771 (T. I I , 151,) Quergestreifter S a i d o n y x .
Querstreif. Rechteckige F o r m mit abgerundeten Ecken.
Desgl., doch ist der s p e n d e n d e Krieger mit Bärtiger M a n n in faltenlosem Chiton, der an
d e m Opfer-Rind allein und die Figuren im der Seite einen Schlitz hat, führt tili sich bäu-
H i n t e r g r ü n d e fehlen; er ist unbärtig. m e n d e s Flügelpferd mit der L. am Zügel u n d
erhebt die R.; eine Art steifer Zopf hängt
7 6 0 (S. 2470.) Braune Paste mit weissem
ihm in den N a c k e n . Strichrand. Vgl. Cades
Querstreif. Samml. U h d e n .
impr. cl. I I I B 1Ö5.
D e r s p e n d e n d e Krieger (bärtig) allein, auch
o h n e das Opferrind. Altar. 7 7 2 ( T . IV, 203; W . I I I , 157.) Quergestreifter
Sardonyx. Erw. Stephani, C o m p t e r e n d u i 8 8 l ,
761 (S. 2472.) Braune Paste.
S. 1,5 N u . 4 7 .
Desgl., doch mit ( »pferrind. Ohne Altar.
Ein Jüngling auf einem Flügelpferd ruhig
762 (S. 2470.) G r ü n e Paste mit blauem und nach r. haltend.
weissem Querstreif.
7 7 3 (T. I V . 401, \Y. I V , 22.) Karneol.
Desgl., Baum zugefügt.
Ein Reiter auf galoppierendem Pferde nach
7 6 3 (T. I I I , 1466; W . I I , 965.) Gelbe Paste. r. wendet sich um und zieht sich einen Pfeil
Variante derselben Darstellung (zwei Krieger aus der r. Seite; ovaler Schild am 1. Arm,
im H i n t e r g r u n d ) von etwas freierem Stil und sonst nackt und waffenlos. Langer Haarschopf
sehr nachlässiger Ausführung. im Nacken. Sorgfältig; der menschliche Körper
7 6 4 ( T . I I I , 1465; W . I I , 964.) Karneol. im archaischen Stil. Zum Stile vgl. British
Gleiche Darstellung wie 750fr.. doch nach Museum, catal. 2 7 4 .
r. g e w e n d e t ; der Krieger im V o r d e r g r ü n d e 7 7 4 (T. V I , 9;VC. 11,073.) Verbrannter Stein,
giesst die Schale a u s ; Altar nicht angegeben; jetzt grau und weisslich; ursprünglich wahr-
die zwei Krieger im H i n t e r g r ü n d e sehen beide scheinlich brauner Said. Abg. Winekelniann,
nach r. m o n u m . med. p. 2 0 5 , N o . 2 0 2 (opcre di Winkel-
765 (INI. luv., 8137; 216.) Braune Paste mit m a n n tav. 1 7 3 , N u . 3 8 0 ) . D a r e m b e r g et Saglio,
weissem Querstreif. diet. d'antiqu. II p. 7 4 0 .
Italische Ringsteine und Pasten
56

Ein jugendlicher H e l d (nackt, H e l m , Schild 7 8 5 (S. 2698.) Braune Paste.


mit Buckeln in der Mitte u n d am R a n d e ) Drei n e b e n einander s t e h e n d e langbcklei-
hält mit der R. die L a n z e schräg auf den dete F r a u e n ; sehr verwittert.
B o d e n gestemmt u n d setzt den 1. Fuss an den 7 8 6 (S. 20G9.) Braune Paste mit weissem
Lanzenschaft, an d e m hier ein Absatz ange- Querstreif.
deutet scheint; vor ihm ein ruhig stehendes N u r der Obertheil erhalten. — Zwei Krieger
Pferd, von dem n u r der V o r d e r k ö r p e r sicht-
g e g e n ü b e r s t e h e n d ; zwischen ihnen eine un-
bar ist. Es ist offenbar gemeint, dass er sich
deutliche dritte Figur.
aufs Pferd schwingen will (wie Winckelmann
erkannt h a t ) ; doch ist die Darstellung unge- 7 8 7 (S. 1262 a.) Schwarze Paste. Abg. Ger-
schickt, da das Pferd anders vor ihm stehen hard, antike Bildwerke, Taf. 3 1 1 , 3 u n d G e s a m m .
müsste. Vgl. Raspe-Tassie, catal. pl. 4 4 , 7 5 8 5 . akad. A b h a n d l . Taf. 8 0 , 4 ; vgl. T e x t I I , 4 1 3 .
577-
7 7 5 (T. V I , 10; W . I I , 974.) D e n Nicolo Drei langbckleidete F r a u e n (Nymphen?)
n a c h a h m e n d e Paste. nach r. und vor ihnen am B o d e n ein K n ä b -
E b e n s o ; der H e l d ist bärtig. ehen, das, zu ihnen aufblickend, einen Stab
7 7 6 (S. 2136.) Braune Paste. mit kleiner Verdickung am E n d e hält (Dio-
E b e n s o ; der Obertheil abgebrochen. nysos-Kind mit T h y r s o s ? ) ; über seinem Kopfe
im R ä u m e ein H a l b m o n d (?)
7 7 7 (T. I V , 354; W. I I I , 240. G r ü n e Paste. 788 (M. Inv. 8137,13.) Blaue Paste. — Samml.
Bärtiger H e l d in gleichem Motiv, doch Bergau.
fehlt das Ross; die Lanze unkenntlich. Iphigenic, d e n 1. Ellenbogen trauernd auf
die r. H a n d stützend, nach r. ; vor ihr Kalchas
778 (M. Inv. 8137, 58.) Gelbe Paste.
(kurzer Rc >ck, Schwert), der ihr mit d e m Schwerte
Ein Krieger in voller Rüstung hält seine
eine Locke vom an der S t i m e abschneidet;
Lanze schräge und scheint sein unruhiges Ross
zwischen beiden Altar (Opferweihe der Iphigenic).
a m Zügel zu h a l t e n ; wol ein vorbereitender
M o m e n t zu der vorigen Darstellung. 7 8 g (S. 1911.) B r a u n e Paste.
Ebenso.
7 7 9 (T. I V , 242; W. I I , 952.) Gelbe Paste.
7 9 0 (S. 1912.) Braune Paste mit weissem
Gerüsteter bärtiger H e l d in gleicher H a l -
Querstreif.
tung, o h n e Ross.
Desgl., doch o h n e Altar ; Iphigenic wird ge-
7 8 0 (S. 1733a.) Violette P a s t e . führt von einem nackten Jüngling mit Schwert.
P r o m e t h e u s (bärtig, Mantel um Unter-
791 (S. 1910b.) Violette Paste.
körper) auf einem Felsen sitzend nach 1.; beide
Ein nackter Jüngling mit auf den Rücken
A r m e sind hoch erhoben u n d mit d e n H a n d -
g e b u n d e n e n H ä n d e n (Orest ?), hinter d e m ein
gelenken an den Felsen geschmiedet. Vor zweiter steht, dessen 1. A r m herabhängt(Tylades?),
ihm steht ruhig Herakles nach r. (jugendlich, wird von einem M a n n e in kurzem Chiton m u h
nackt, strenge Bcinstellung, Fell auf 1. A r m ) I. geführt. Strichrand.
mit der R. die Keule aufstützend, in der L.
den B o g e n ; er neigt voll T h e i l n a h m e den 7 9 2 ( T . I V , 397; W . I I I , 203.) Schwarze
Kopf. Paste mit weissem Querstreif.
Iphigenic (lang bekleidet) steht, im G e -
7 8 1 (S. 1733) Violette Taste. spräche, die R. e r h e b e n d , vor Orest u n d Pylades,
Gleiche Darstellung, doch mit vertauschten deren H ä n d e auf den Rücken gefesselt sind.
Seiten; Herakles stützt die L. auf die Keule, Zwischen ihnen der Altar.
die R. ist nicht sichtbar.
7 9 3 (S- 1910a.) B r a u n e Paste mit weissem
7 8 2 . 7 8 3 . ( T . I I I , 47; W . I I I , 12; u n d S . Querstreif.
1832.) Violette Paste. N u r die obere Hälfte erhalten. — Gleiche
Desgleichen. Darstellung. Iphigenic legt sinnend die R. an
das Kinn.
7 8 4 (S. 2697.) B r a u n e Taste.
Drei undeutliche männliche Figuren ruhig 7 9 4 ( T . I V , H O ; \\\ I I I , 154.) Braune Taste.
beisammen stehend. Dazwischen ein kleiner Ein jugendlicher H e l d , Lanze und Chlamys
Altar. Sehr verwittert. im r. Arm, steht, vom Rücken gesehen, nach
n den Sfcaralj =til anschliessend. 57

1. im Gespräche mit einer Frau, welche den Gleiche Darstellung; doch ist die Sphinx,
r. Arm in die Seite stützt. Etwa Orest und die auf einem überragenden Felsblock sitzt,
Elektra. hier relatn viel grösser < tedipus ( n r . k t , Schwert
7g5 (S.2074.) G r ü n e Paste mit blauem und an der Seite) steht vor ihr, die R. erhebend.
weissem Querstreifen. D e r untere Theil der Paste ist abgebrochen,
E b e n s o ; unten fragmentiert. doch sieht man noch vor den Füssen des
• tedipus den Rest eines menschlichen Kopfes
7 9 6 (S. 7462.) Schwarze Paste. Samml. (eines von der Sphinx Getödtctcn).
Panofka.
E b e n s o ; nur der obere Theil erhalten. 8 0 5 (S. 1793.") Braune Paste.
Von besonders guter Ausführung. Das H a a r Gleiche Darstellung, doch nach der anderen
der Frau hangt straff h e r a b , der Jüngling hat Seite gewandt. Freie Beinstellung.
die Haarrolle des strengen Stiles. 8 0 6 (S. 1792.) Braune Paste.
7 9 7 . 7 9 8 (S. 2034. 2035.) Zwei Pasten, braun Desgl.; (tedipus erhebt die R. h o c h ; vor
und braun mit weissem Querstreifen. seinen Füssen menschliche G e b e i n e ?
Auf einem Postamente erhebt sieh einp 8 0 7 (M. Inv. 8137, 119.) Violette Paste.
S ä u l e ; 1. davon steht ein Jüngling (Chlamvsl Die Sphinx hat einen nach 1. fliehenden
uud erhebt im Gespräche die R. ; gegenüber umblickenden nackten Jüngling angefallen, in-
eine Frau, welche die R. sinnend an das Kinn d e m sie sich ihm an Brust u n d Beinen ankrallt.
legt. Wol Orest und Elektra am Grabe Aga-
8 0 8 (M. luv. 8137, 59.) Braune Paste.
memnon's.
Oedipus (unbärtig, nackt) tödtet die Sphinx,
799 (IV, 26; \V. I I I , 40.1 Weis«, ver- indem er von oben mit d e m Schwerte auf sie
brannter Chalceclon oder Karneol. — Abg. < Ker- herabstösst wie auf ein ( tpferthier, nicht im
beck, Gallerie her. Bildw., Taf. 2, i> : vgl. S. 5 0 , Kampfe. Strichrand.
N u . 57 : es ist derselbe Stein, den Overbcck
8 0 g (S. i926.)Sardoiivx (dunkel, mit weissem
a. a. 0 . S. 5 5 , N o . 52 erwähnt. Vgl. ferner
Querstreif). Samml. G e r h a r d .
0 . J a h n , arch. Beitr. S. 112, A n m . 6 5 .
Meleager (unbärtig, Chlainys im Rücken,
Üedipus (nackt, unbärtig. Schwert an der
strenge Beinstellungi im Begriffe, mit H a m m e r
Seite) steht vor der auf einem Felsen sitzenden
und Nagel den Eberkopf an den Baum zu be-
Sphinx und erhebt die R. (strenge Beinstellung).
festigen; unten sein H u n d .
8 0 0 (S.1789.) Weisse Paste. Samml. U h d e n .
8 1 0 (S. 1927.) Braune Paste. Samml.
Gleiche Darstellung; Oedipus hält unter dem
Panofka.
1. Arm einen Stab (Lanze?) und hat die Chlainys Meleager, den Eberkopf auf der R., die
auf d e m 1. A r m e (strenge Beinstellung). Lanze u n d Chlamys im 1. A n n (freie Bein-
8 0 1 (S. i7qn.) Blaue Paste (opak). stellung) ; dabei sein H u n d .
Aehnlich ; Oedipus in Chiton und Panzer. 8 1 1 (S. 1929.) Gelbe Paste.
8 0 2 (T. I P 1 4 0 ; W . I I I , 39.) Braune Paste. Meleager mit Speer und H u n d nach r.
- Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- vor einer Säule, auf welcher der Eberkopf liegt.
u. Pflanzenbilder, Taf. 2 b , 4 3 . Erw. Overbcck. 8 1 2 (S. 1931^ Violette Paste mit weissem
Gallerie her. Bildw. S. 5 5 , N o . 5 3 ; vgl. S. 47 Querstreif.
A n m . 2 b . Ct. J a h n , arch. Beitr. S. 112, Anm.b=j. Meleager nach 1. vor einer Säule, auf der
Gleiche Darstellung; < tedipus stützt mit der der Eberkopf liegt.
R. die Lanze auf; Chlamvs im Rücken. Freie
Beinstellung. Vor seinen Füssen etwas LJndeut- 8 1 3 (S. 1931a.) Braune Paste.
liches, sicher keine Schlange, vielleicht mensch- Aehnlich nach r.; sehr korrodiert.
liche Gebeine. 8 1 4 ( T . I I , 126; W . I I , 68.) Gelbe Paste.
803(T.IV,27.)GelbeI\aste.Samml.Bartholdv. Fragment. - - Ein bärtiger D ä m o n mit
- Erw. Overbeck, Gallerie her. Bildw., S. 5 b , Rückenflügeln schiesst den Bogen nach r. a b , wo
N o . 5Ö. O . J a h n , arch. Beitr. S. 112, Anm. (>,s. noch der Rest eines Vogels sichtbar ist. Strich-
Wie 7QQ; sehr verwittert. rand.
8 0 4 (S. 1791.) Violette Paste. — Samml. 8 1 5 (T. I I , 125; W. I I , 136.) K a r n e o l — A b g .
Tanofka. zuerst bei Nie. Galeotti, Franc. Ficoroniigemmae
8
58 Italische Rinnsteine und Hasten

antiquae litteratae, Romae 1757, pars II, 827 (S. 2104.) Quergestreifter Sardonvx.
tab. 8, 6. Dann bei Winckelmann, nionum. Samml. Uhden.
ined. No. 2. Dactyliotheca Stoschiana 11(1805), Ebenso; sehr flüchtig.
Taf. 23,136. Raspe, catal.Tassiepl. 22, No. 1148. 828 (T. IIL371.) Nicolo. A. K. B. Abg.
Panofka in Abb. d. Berliner Akademie 1852, Beger, thesaur. Brandenburg. I p. 48 No. I.
Taf. 3 , 3 ; S. 378. Müller-Wieseler, Dcnkin. Jugendlicher Held nach 1. mit gezücktem
a. Kunst II, Tat'. 3, 4(1 b. Vgl. Raoul Rochette, Schwert.
miimim. ined. p. 218. Stephani, Boreas und
die Boreaden S. 10. Overbeck, Kunstmythol. I 829 (T. IV, 404; W. II, 924.) Quergestreifter
(Zeus) S. 4 1 7. Hevdemann, Geburt des Dionvsc >s Sardonvx.
Jugendlicher Held nach r. mit Helm und
S.o.
Chlamys stützt den Speer auf und hält einen
Eine sitzende bekleidete Frau ist im Be-
Helm auf der R.; vor ihm steht der Schild.
griffe mit dem Oberkörper schlafend vornüber
zu fallen. Hinter ihr steht ein bärtiger ge- 830 (T. VI, 2; W. II, 940.) Quergestreifter
flügelter Mann (Hypnos) ruhig, mit gesenkten Sardonvx.
Armen. Strichrand. Noch etwas strenger Stil. Jugendlicher Held mit Schild, die Lanze
816 (S. 4732.) Blaue Baste. aufstützend, nach r.
Bärtiger Dämon, von den Knieen ab in 831 (S. 2521.) Schwarze Paste. — Samml.
zwei dünne Schlangen übergehend, die sich Uhden.
emporringeln; er erhebt beide Unterarme. Aehnlich, im Profil nach r.
Strenger Stil.
832 (S. 2105.) Hellblaue opake Paste.
817. 818 (S.4743-4744-) Zwei Basten, violett Jugendlicher Held nach 1. (Helm, Schild,
und braun. Lanze).
Bärtiger Mann (Gottheit?) in langem Chiton
mit Scepter sitzt nach r. auf einem Stuhl, 833 (S. 2519.) Dunkelbraune Paste.
dessen sichtbare Nebenseite durch eine Sphinx Fragment. — Ein bärtiger Krieger in voller
mit gehobenen Flügeln gebildet wird. Strich- Rüstung nach 1.
rand. Strenger Stil. 834 (S. 2082.) Schwarze Paste mit weissem
819.820 (S. 4745. 2675.) Zwei braune Basten. Querstreif.
Ebenso; ohne Strichrand. Bärtiger Held nach 1. (Helm, Schild, zurück-
gezogenes r. Bein), in der R. das entblösstc
821 (T. IV, 329; W. II, 938.) Karneol. Schwert. Vor ihm im Räume ein Schwert in
Ein nackter Jüngling mit Helm und Schild der Scheide.
stützt sich auf die Lanze (strenge Beinstellung);
\-or ihm steht am Boden ein Schild und ein 835 (T. II, 167.) Qergestreifter Sardonyx.
Helm darauf. Bärtiger Mann im Leder-Panzer, nach r.
schreitend, den ovalen Schild in der gehobenen
822 (S. 4747.) Schwarze Paste. L., die Lanze in der R. Zum Stile vgl. be-
Gleiche Darstellung; der Held ist bärtig; sonders 771.
bessere. Ausführung.
836 (T. IV, 257; W. III, 230.) Quergestreifter
823 (S. 4748.) Violette Baste.
Sardonvx. — Abg. Furtw., Meisterwerke d.griech.
Desgl.; Strichrand.
Plastik'S. 2 8 1 / F i g . 36. Erw. Panofka, As-
824 (S. 545.) Braune Paste. klepios u. d. Asklepiaden (Abb. Berl. Akad.
Ein jugendlicher Krieger (Helm, Panzer, 1845) S. 330.
kurzer Chiton) hält auf der R. einen Helm, Ein nackter bärtiger Krieger (Helm, Schild,
in der L. die Lanze; vor ihm stehen zwei entblösstes Schwert in der R.) ist von einem
Schilde über einem Panzer. Pfeil in die 1. Brust getroffen und ist im Be-
825 (S. 4685.) Quergestreifter Sardonvx, griff, in die Kniee einzusinken.
verbrannt. 837 (S. 1849.) Verbrannter Sarcl mit weissem
Ein nackter Held mit Schild und Schwert Querstreif.
nach 1. stützt die Lanze hoch auf. Strichrand. Diomedes, nackt, in der R. das Schwert,
826 (S. 4706.) Violette Paste. auf der L. das Palladion. Strichrand. Roh
Gleiche Darstellung; ohne Schwert.Strichrand. und flüchtig, doch der übliche strenge Stil.
an den Skaraliäe ,tit anschliessend. cjn

8 3 8 (S. 2140.) Braune Taste mit weissem Ein unbärtiger nackter M a n n mit spitzer
Querstreif. Mütze, in der L. einen kurzen, am E n d e ge-
Jüngling nach r. (Schrittstellung), Chlamys k r ü m m t e n Stab (lituus), die R. a n b e t e n d er-
um r. A r m ; vor ihm A n d e u t u n g eines Schiffs. h e b e n d , steht in steifer Haltung nach 1. vor
einer Palme, deren unteres E n d e in einer dicken
8 3 9 — 8 4 1 (S. 2464. 2464a. 2464b.) Drei
r u n d e n Masse steckt (eine in künstlichem E r d -
Pasten, braun, eine mit weissem Querstreif.
reich gepilanzte Palme?). Wol etruskische ältere
'Wagenlenker auf Viergespann nach r., von
Arbeit.
d e m das r. Nebenross gestürzt ist.
8 5 1 ( T . I I , 175; W. 11,1842.) Quergestreifter
8 4 2 ( T . V I , 28; W. I I 1503.) Brauner Sard.
Sardonyx.
Ein nackter Jüngling, auf einen unter die
Ein Jüngling (Gewand über 1. Schulter und
1. Achsel gestützten Stock sich vorlehnend, die
Arm) halt ein Kästchen auf der L., auf welchem
R. in die Seite stützend, spielt mit einem H u n d e ,
ein kleiner Vogel sitzt, der die Flügel hebt.
d e m er mit der L. etwas hinhält, wonach dieser
In der R. hält er etwas Undeutliches (Deckel
schnappt. Gut streng.
des Kästchens?). Strichrand. Gut und sorg-
8 4 3 (T. V I , 73; \Y. I I I , 360.) Karneol. fältig, streng.
Zwei bärtige M ä n n e r (Landleute, in kurzen
8 5 2 (S. 2502.) Braune Paste mit weissem
Röcken) einander gegenüber, auf lange Stäbe
Querstreif.
gestützt.
Ein Jüngling (Chlamys im Rücken) steht
8 4 4 (S. 4763.) Braune Paste mit weissem nach r. und hält eine Schale auf der L., ein
Querstreif. Samml. U h d e n . Schwert in der gesenkten R.
Ein bärtiger L a n d m a n n (kurzer Rock, flacher
H u t ) steht vorgebeugt nach r., wie es scheint, 8 5 3 (S. 4693.) Quergestreifter Sardonyx,
auf das T e d u m gestützt; in der R. hält er etwas verbrannt. Samml. T a u b e r t 1831).
wie einen Apfel. U n t e n am Boden vor ihm Ein Mann (mit Chlamys) steht nach r.
ein unklarer gekrümmter Gegenstand. Striehrand. vor einem Altare, auf d e m Früchte liegen; er
hält in der L. ein Messer; hinter de«i Altare
8 4 5 (T. I I , 96; \Y. IL 1822.) Karneol.
ein Hirsch. Strichrand.
Ein Jüngling nach r. (strenge Beinstellung,
nackt bis auf Chlamys) mit vorgebeugtem Ober- 8 5 4 (S. 4682.) Karneol. Samml. Gerhard.
körper Samen ausstreuend. Vor ihm eine grosse Aehnlich; der Jüngling hält auf der R.
Aehre. Strichrand. Gut streng. eine Fruchtschale und erhebt in der L. das
Schwert; der Altar ist bekränzt, aber leer; da-
8 4 6 ( M . I n v . 8380.) Braune Taste mit weissem
hinter der Hirsch. D e r b ; mit viel R u n d p c r l .
Querstreif.
Ein Jüngling (Chlamys) beugt sich vor nach 8 5 5 ( T . I . 1 0 2 . \Y. I I L 2 0 2 . ) Chalcedon.
einer grossen A e h r e , die er mit der R. berührt. Aehnlich, doch sind die H ä n d e des Jüng-
8 4 7 (S. 2292.) Braune Paste mit weissem lings leer; er erhebt den 1. U n t e r a r m ; Hirsch
Querstreif. hinter d e m Altar.
Ein Jüngling giesst eine A m p h o r a in einen 8 5 6 (S. 4683.) Schwarze Paste mit weissem
vor ihm s t e h e n d e n Krater. Querstreif. Samml. Panofka.
Bekleidete Frau nach 1. mit Schale in der
848 (S. 1419.) G r ü n e Paste mit blauem und
R. und einem Zweig in der R., vor einem
weissem Querstreif.
Altar, hinter dem ein Hirsch steht.
Zwei bärtige Satyre fassen sich an beiden
Händen und tanzen. 8 5 7 (T. I I I . 812.) G r ü n e Taste mit blau-
8 4 g (S. 2087.) Violette Paste mit weissem weissem Querstreif. Samml. Bartholdv.
Querstreif. U n t e r e Hälfte der gleichen Darstellung.
Jüngling, nach 1. stehend, einen langen oben
8 5 8 ( T . I, 80; W. I I L 2 0 1 . ) G r ü n e Taste
gebe >genen Stab in der R.,in der L. eine Scheere (?).
mit blau und weissem Querstreif. — Vgl.
Strichrand.
Furtwängler, Samml. Sabouroll" I, Vasen, Einl.
8 5 0 (T. 1, 17S; \Y. I, 129.) Karneol mit S. 16
weissen Streifen. Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Bekleidete Frau nach 1. (1. Bein zurück-
Thier- u. Pflanzenbilder, Taf. 2 5 , 8. gezogen) bewegt die R. gegen das K i n n ; in
8'
6o Italische Ringsteine und Pasten

der L. ein grosser Zweig; neben ihr ein H i r s c h ; Motiv und Stil schliessen sich eng an den
vor ihr ein Altar (Nemesis?). strengen Skarabäenstil an. Strichrand. Um-
schrift C R O S C
8 5 9 ( T . I V , 396; \V. I I I , 200.) Quergestreifter
Sardonvx. 8 6 9 ( T . I I , 173; W . I V , 19.) Braune Paste.
F r a u in Chiton und Mantel (langes H a a r ) Die Köpfe zweier bärtigen römischen Priester
nach r. (r. Bein zurückgezogen) neben Hirsch mit Mütze mit apex. Strichrand.
und A l t a r : die r. H a n d leer gesenkt.
8 7 0 ( T . I I , 174; W . I I , 1841.) Quergestreifter
8 6 0 (S. 246.) Braune Paste mit weissem
Sardonvx.
Querstreif. Unbärtiger M a n n in Rock und Mantel nach
Aehnlich ; sehr verwittert.
1. schreitend, einen Lituus in der R. Strich-
8 6 1 (S. 4692.) Quergestreifter S a r d o n v x . rand.
— Samml. Pourtales. 8 7 1 (S. 2029.) G r ü n e Paste mit blauem u n d
Frau (in Chiton und Mantel) nach 1. weissem Querstreif. Samml. U h d e n .
schreitend, auf der R. eine Fruchtschale, in Ein (Orakel s u c h e n d e r ? ) bärtiger H e l d
der L. einen Zweig; vor ihr ein bekränzter (Chlamys, H e l m , Schild, zwei Lanzen in der
Altar.' L.) steht nach r. (strenge Beinstellung), die r.
8 6 2 ( T . I X , 44; W. I I , 86b.) Quergestreifter H a n d gegen den Kopf zu bewegend vor einer
Sardonvx. Säule, um welche sich eine Schlange w i n d e t ;
Bekleidete F r a u nach 1. vor einem Altare. der obere Theil der Säule ist abgebrochen.
Fruchtschüssel auf der R. Flüchtig. U n t e n ein W i d d e r .
8 6 3 ( T . I X , 45; W . I I , 1847.) Quergestreifter 8 7 2 (S. 1795.) B r a u n e Paste mit weissem
Sardonvx. Querstreif.
Frau mit K a n n e und Schale vor einem Bärtiger Krieger mit Schild, die R. er-
Altare nach 1. ; sehr flüchtig. h e b e n d vor einer Säule. Einzelheiten unkennt-
8 6 4 (S.4734.) G r ü n e Paste mit blauem u n d lich; klein.
weissem Querstreif. Samml. U h d e n . 8 7 3 ( T . IV, 145 ; W . 111, 61.) Karneol.
Jüngling nach 1. (Chlamys) vor einem Altare Abg. l'anofka, Weihgeschenke (Abb. Berl.
stellend, auf dem der Schwanz eines Opfer-
Akad. 1830)1 Taf. 3 . 3 ; S. 1,56; G e m m e n mit
thieres liegt, eine A e h r e in der R. haltend.
Inschrifteil ( A b b . Berl. A k a d . 1S51), Taf. I,
8 6 5 (S. 4731.) Braune Paste. — Samml. 2 1 ; S. i o . Vgl. Arch. Zeitg. 1 8 5 7 , X V , S. 3 0
Uhden. (Tanofka). Stephani, C o m p t e rendu 18O0,
Bärtiger M a n n nach r. (steife, strenge Bein- S. 1 13 f., A n m . 3 , 5.
stellung) ein an einem B a u m e h ä n g e n d e s Gleiche Darstellung. D e r H e l d ist unbärtig
kleines vierfüssiges T h i e r ausweidend. und o h n e L a n z e n ; freie Beinstellung (r. Fuss
zurückgezogen); auf der Säule oben sitzt ein
8 6 6 (S. 2501.) G r ü n e Paste mit blauem und
Vogel, nach ( h ö s s e und Gestalt anscheinend
weissem Querstreif. Samml. U h d e n .
ein R a b e . D e r W i d d e r unten ist auf die Vorder-
Bärtiger M a n n (Mantel) nach r. vor einem
beine gefallen. Inschrift P O T I T I
Altar, auf dem ein Kessel mit Bügelhenkel
s t e h t ; er hat eine Hache Schüssel auf der L. 8 7 4 (S. 2028.) Violette Paste. Samml.
und n i m m t etwas von derselben mit der R. Uhden.
8 6 7 (S. 2649.) G r ü n e Paste. — Samml. E b e n s o , nur hat der H e l d ein Schwert an
Uhden. der Seite, aber keine Chlamys. Strichrand.
A e h n l i c h ; archaistische H a a r t r a c h t . Sehr 8 7 5 ( T . I V , 144; W.111,66.) Braune Paste.
verwittert. Wie 8 7 3 .
8 6 8 ( T . I I , 1S1 ; \V. 11, 1854.) Karneol. - 8 7 6 (S. 2030.) Braune Paste.
Abg. l'anofka, G e m m e n mit Inschriften, Taf. I I , Desgl.; sehr korrodiert.
3.i": vgl. S. 7 3 .
Jüngling (nackt), nach r. sich vorbeugend, 8 7 7 (S. 2032.) Braune Paste.
in der R. ein gekrümmtes M e s s e r ; mit der Desgl.; doch an Stelle des W i d d e r s ein
L. hält er einen Ziegenkopf am H ö r n e gefasst. undeutlicher Gegenstand (Widderkopf?).
an den Skaiabäenstil nnschliessend. Öl

8 7 8 (S. 2033.) Grüngelbe Taste. Samml. Sehr klein; Widderkupf und Fell nicht an-
Panofka. gegeben.
Desgl.; kein Thier unten. G r u b e Ausführung; 8 9 3 ( T . 111, 1455.) G r ü n e Taste mit weissem
Bildlläche ein wenig konvex. und blauem Querstreif. Samml. Bartholdy.
8 7 9 (S. 2031.) Karneol. Desgleichen.
Desgl.; auf der Säule aber ein Vogelnest, 8 g 4 ( T . IV, 32S.) Quergestreifter S a r d o n y x .
aus dem drei Yf>gel schauen. Der Held ist Bärtiger Held nach r. (Chlamys, H e l m )
bärtig. U n t e n W i d d e r . Sorgfältig. Konvexe in demselben Motiv wie in der vorigen Dar-
Bildlläche. stellung (r. H a n d gegen den Kopf bewegend,
1. Bein zurückgezogen); vor ihm an der E r d e
8 8 0 (T. 11,13g; \Y. I I I , 02.) Vi..lette Paste.—
eine Tanoplie, Tanzer, Schild, Lanze und Schwert.
Abg. lmhoof-Blumer 11. Keller, T h i e r - u . Pllanzen-
Auf der Rückseite m o d e r n e Buchstaben (z. T h .
bilder, Taf. 2 1 . 2 1 . Erw. Stepliani, C o m p t e
arabisch).
rendu i ö u i j , S. 1 1 3 , A m n . 3 .
Gleiche Darstellung, doch schreitet der H e l d 8 9 5 (S- 2094.) Violette Taste mit weissem
hier, den Oberkörper etwas vorbeugend, mit Querstreif.
weitem Schritte auf die Säule mit Sehlange Ebenso, doch kleiner; nur ein Tanzer ist
und Vogel zu. Unten liegt, statt des lebendigen, kenntlich an der E r d e .
das Fell eines geschlachteten W i d d e r s . Strich- 8 9 6 (S. 2101.) Braune Taste.
rand. E b e n s o ; unten nur ein Schild.
8 8 1 (T. IV, 146.) G r ü n e Paste mit blauem 8 9 7 (S. 2009a.) Violette Taste.
und weissem Querstreif. — Samml. Bartholdy. Ein jugendli. her H e r o s steht in T r a u e r
Desgl.; der Held in lebhafter Bewegung; versunken nach I.; r. Fuss zurückgezogen; er
unten ein halber W i d d e r . stützt ilcn Kopf auf die r. H a n d ; m der L.
hält er das Schwert (in der Scheide); hinten
8 8 2 ( T . IV, 141; W. I I I , 62.) K a r n e o l . —
fällt Chlamys herab. In seinem Rücken be-
Erw. Stepliani, C o m p t e rendu 18(19, S. 1 1 3 :
findet sich ein bekränzter Altar und dahinter
A m n . 2.
eine Säule mit einer Vase ilarauf (Grabmal).
Aehnliche Darstellung. Der Held ganz
Achill an Patroklos G r a b ? Strichrand.
wie auf S73 ff. : vor ihm aber ein Altar, und
die Schlange windet sich um einen Baum, an 8 g 8 | S . 2010a.) Quergestreifter Sardonyx.
welchem ein abgezogenes Widderfell hängt. Der Fragment. U n t e r e Hälfte der gleichen I Zu-
Vogel fehlt. stellung.
8 8 3 (S. 1015.) Karneol. Samml. G e r h a r d . 8 g g (S. 2016.) Braune Faste.
E b e n s o ; der Altar ist g r ö s s t e n t e i l s zerstört. E b e n s o ; U n t e r b e i n e fehlen; an der Säule
lehnen zwei Lanzen.
8 8 4 ( T . IV, 143; W. I I I , 03.) Braune Paste.
g o o ( T . I V , 282 ; W . I I I , 249.) Quergestreifter
Erw. Stepliani, C o m p t e rendu l u d . ) , S. 1 1 3 .
Sardonyx.
E b e n s o ; auf dem Altare liegt der Kopf
Gleiche Darstellung, doch nach r. gewendet.
des Widders.
D e r Altar ist nicht bekränzt und sieht nur aus
8 8 5 (S. 1914.) Braune Taste. wie das Tostament der Säule; die Vase oben
Ebenso. ist gehenkelt. Flüchtig.
8 8 6 (S. 1913.) Braune Taste. g o i (T. IV, 267; W . I I L 2 5 0 . ) Vi.»lette Paste
Ebenso. mit zwei weissen Querstreifen.
Ebenso, nach r. gewandt. Der H e r o s hat
8 8 7 ( T . IV, 142; W. U I , 65.) Blaue opake
aufgellst aul die Schultern fallendes H a a r .
Paste. — Erw. Stepliani a. a. ( >.
D e r Altar fehlt.
Ebenso.
g 0 2 (S. 2014a.) Hellblaue opake Paste.
888 8 9 1 . (S. 1917. 1918. 1920. 191b.) Vier
Gleiche Darstellung, nach 1. wie 80,7 ff.;
Tasten (braun, grün mit blau weissem Quer-
doch kreuzt der Held im Stehen die Beine.
streif, violett mit weissem QuerstreifI.
Auf d e m Altare sitzt ein Vogel; auch die
Ebenso.
K r ö n u n g der Säule gleicht mehr einem Vogel
8 9 2 (S. 1919.) Braune Taste. als einer Vase.
62 Italische Rinnsteine und Pasten

9 0 3 (S.2010.) Violette Paste. Samml. U h d e n . 9 1 5 (S. 1548.) Blaue opake Paste. Samml.
Motiv wie i)02; P o s t a m e n t und Säule leer. Uhden.
Ebenso.
9 0 4 (S. 2011.) Braune Paste.
Ebenso. 9 1 6 (S. 1550.) Quergestreifter S a r d o n y x .
Aehnliche Frau nach 1. vor einer Säule,
9 0 5 (S. 2014.) B r a u n e Paste. auf der eine Vase zu stehen scheint.
E b e n s o ; Vase auf der Säule; auf d e m
A i t a r e ein H e l m . 9 1 7 ( T . I X , 29; \V. I I , 1255.) K a r n e o l .
E b e n s o ; doch hält die F r a u (Muse) eine
9 0 6 (S. 200g.) B r a u n e Paste. Maske auf d e r H a n d .
E b e n s o ; nur hat der Held einen Stock
unter die r. Achsel gestützt; A l t a r ; Säule mit 9 1 8 ( T . I X , 27; W. I I , 1272.) Quergestreifter
Vase. Sardonyx.
Frau nach r., eine Rolle (?) in der R.
9 0 7 (S. 2013.) Violette Paste.
E b e n s o ; Säule u n d Altar leer; Schild und 9 1 9 ( T . V I , 166.) Schwarze Paste. Samml.
L a n z e lehnen an der Säule. Bartholdy.
Jüngling nach 1. schreitend (Mantel), die
9 0 8 (S. 2015.) Paste, d e n horizontal ge- Leier im 1. Arm.
streiften S a r d o n y x n a c h a h m e n d .
E b e n s o ; doch o h n e die angelehnten Waffen. 9 2 0 ( T . I I I , 945; W . I I , 1446-) Gelbe Paste.
Erw.Stephani.Compterendu i 8 b 2 , S . 45, Anm.2.
9 0 9 (S. 2572.) Braune Paste mit weissem Unbärtiger Dionysos, steif stehend wie eine
Querstreif. strenge Statue, in langem Chiton mit umge-
Jüngling in Chiton nach r., a n Säule ge- worfenem Mantel, in d e r L. K a n t h a r o s , in der
lehnt, traurig die H ä n d e vor d e m B a u c h e faltend. R. T h v r s o s ; kurzes H a a r .

9 1 0 (S. 4749-) Violette Paste. 9 2 1 (S. 26S1.) B r a u n e Paste.


Krieger in voller Rüstung nach 1. (r. Fuss Aehnliche Figur mit T h y r s o s u n d Zweig
zurückgezogen); vor ihm ein Altar, auf d e m nach r.
ein Schild liegt. Strichrand. 9 2 2 (S. 1491.) Violette Paste mit weissem
9 1 1 ( T . I V , 2 4 3 ; W . 111,219.) Bläulich weisse Querstreif. Fragment.
durchsichtige Paste. Aehnlich nach r. mit T h y r s o s u n d Frucht-
Bärtiger Krieger in voller Rüstung nach r. schüssel auf der R.
(1. Fuss zurückgezogen); vor i h m eine Säule 9 2 3 (S. 1250a.) Braune Paste mit weissem
mit etwas R u n d e m (einer Vase?) drauf. Auf Querstreif.
den Knieen liegt vor ihm ein Jüngling mit Bärtiger Dionvsos nach 1., d e n T h y r s o s auf-
H e l m (unkenntlich, ob bekleidet); er fleht ihn stützend, in Chiton u n d Mantel.
an, i n d e m er sein 1. Knie mit beiden H ä n d e n
9 2 4 ( T . I I I , 8137. 224.) Weisse Paste.
berührt und zu ihm aufblickt.
Bekleidete Frau nach r., etwas U n d e u t -
9 1 2 (S. 1867.) Schwarze Paste. Samml. liches tragend.
Uhden.
9 2 5 ( T . I I I , 1067; W . I I , 1555.) Querge-
Diomed (Lanze, Chlamvs am 1. A r m ) ,
streifter S a r d o n y x .
halb von hinten gesehen, die R. e r h e b e n d ,
T a n z e n d e Bakchantin nach 1., mit T h y r s o s
steht vor d e m auf einer Säule befindlichen
in der R., eine Binde (?) in d e r L.
Palladiou.
9 2 6 ( T . I I I , U 4 ; W . I I , 1128.) Quergestreifter
9 1 3 ( T . I X , 28; W . I I , 1273.) Quergestreifter
S a r d o n y x . — Abg. < »verbeck Kunstmythol. I I I ,
Sardonyx.
S. 3 1 Ö ; Gemmen-Tafel N o . 17. Vgl. Müller-
Frau nach r. vor einer Säule (Oberkörper
Wieseler, U e n k m . a. Kunst I I 3 S. 8 9 , N o . 120.
nackt), etwas Flaches (Schale? Rolle?) auf der
Apolloii, von vorne s t e h e n d , lehnt sich mit
r. H a n d . Sehr nachlässig.
d e m 1. Ellenbogen auf eine kleinere nach r.
9 1 4 ( T . I I I , 1820; W . I I , 1276.) Querge- s t e h e n d e bekleidete weibliche Figur, die eine
streifter S a r d o n y x . Fruchtschale hält; Apolloii hält die Lyra und
Frau (Muse?) nach r. vor einer Säule (Ober- greift mit der L. in die Saiten, w ä h r e n d er
körper nackt), liest in einer Rolle. mit der R. über den Kopf nach d e m Stege
an den Skninluenslil anschliessend. 6.5

greift, um dieselben zu spannen. Mantel um 9 3 4 ( T . I I , 111; V . I I , 700.) Quergestreifte]


den U n t e r k ö r p e r ; 1. Fnss auf eine E r h ö h u n g S a r d o n v x . - Abg. G e r h a r d , gesamm. akadem.
gesetzt. Strichrand. Abh. Taf. 5 6 . ,5:" vgl. Bd. II S. 5Ö0.
9 2 7 (T. I I . 180; W. V, 2.) Quergestreifter Eros, steif stehend, giesst eine Spitz-Am-
Sardonyx. — Abg. Winckclmann, m o n u m . in cd. p h o r a in einen am Boden stehenden T o p f
No. iq.s; p. 257. aus. Strichrand.
Ein nackter K n a b e treibt einen Reifen 9 3 5 (T. I I I , 634; W . 11, 77=.) Quergestreifter
mittelst eines am E n d e gekrümmten S t a b c h e n s ; Sardonvx.
ein gleiches zweites hält er in der L. Strichrand. Eros nach 1. (Chlamys. aufgebogene Flügel),
9 2 8 (T. V I , 85; \Y. V, 1.) Quergestreifter liest in einer Rolle.
Sardonyx. 9 3 6 ( T . I I I , 635: W . I I , 830.) G r ü n e Paste
Gleiche Darstellung; der K n a b e wendet den mit blauem und weissem Querstreif.
Kopf u m ; sehr schönes Motiv und lebendige Desgl., hinter ihm Säule.
Ausführung; das Stäbchen mit der hakenför-
9 3 7 iS. 744.) G r ü n e Paste mit blauem und
migen K r ü m m u n g am E n d e ist sehr deutlich.
weissem Querstreif, fragmentiert. — Samml.
9 2 9 (T. I I I , 477; Vf. I I , 626.) S a r d o n v x von Uhden.
zwei horizontalen L a g e n ; das Bild ist aus der Desgl., doch nach r.; Unterkörper fehlt.
dunklen Schicht geschnitten. Abg. Müllcr-
Wieseler, D e n k m . a. Kunst I I 2, Taf. .51, 0 5 2 . 9 3 8 (S. 390b.) G r ü n e Paste mit blauem
King, anc. gems a n d rings pl. 2,5, 4. und weissem Querstreif.
Eros als Mellephebc in einem Schema des Desgl., o h n e Säule, nach 1.; in einer
Faustkampfs, die L. wagrecht vorstreckend, die Aedikula mit zwei Säulen und h o h e m spitzem
R. zum Schlage gehoben. E r schwebt, mit Dach ( R u n d b a u ? ) .
den Zehenspitzen d e n B o d e n b e r ü h r e n d , nach 9 3 9 ( T . I I I , 527; W . I I , 715.) Weisse Taste.
r. A m Kopfe die in dieser G a t t u n g so be- Eros mit einem Schild am 1. Arme auf
liebte Haarrolle. den Zehenspitzen nach r. schreitend.
9 3 0 (T. I I , 109; V . I I , 800.) Quergestreifter 9 4 0 ( T . I I I , 706.) G r ü n e Paste mit blauem
Sardc myx. — Abg.Imhoc >f-Blumeru. Keller,Thier- und weissem Querstreif. — Samml. Bartholdy.
u. Pflanzenbilder. Taf. 2 5 , 3 . Eros nach r., steif stehend, hält in der L.
Eros entsteigt einer grossen geöffneten einen Schmetterling und sengt ihn mit der
Granatblüthe. Flüchtig. - - Vgl. den Demi- Fackel in der R.
dolFschen Stein Gerhard, gesamm. akad. Abh.
Taf. 5 2 , 1 5 ; dazu in Roscher's Lexikon d. 9 4 1 ( T . I I I , 030; W . U . 771.1 Violette Taste
Mythol. I, Sp. 1 3 5 0 , Z. 5 5 . mit weissem Querstreif.
Eros, auf den Zehen steif nach r. schreitend,
9 3 1 ( T . I I , 108; W. I I , 799.) Violette Paste. Leier spielend, mit g e h o b e n e m Kopfe.
Gleiche Darstellung, besser ausgeführt; Eros
hält in j e d e r H a n d einen Zweig mit einer 9 4 2 (S. 805.) G r ü n e Taste mit blauem und
r u n d e n Frucht. Strichrand. weissem Querstreif. Samml. U h d e n .
Ebenso.
9 3 2 (S. 608a.) Quergestreifter Sardonvx.
Samml. P e t e r m a n n . 9 4 3 ( T . I I I . 520; W . I I , 708.) Quergestreifter
Eine bekleidete Frau, kurze Haarrolle wie Sardonyx.
gewöhnlich (Aphrodite?), aus einer geöffneten Eros einen H e l m mit beiden H ä n d e n er-
Granatblüthe sich e r h e b e n d , in j e d e r H a n d hebend.
einen langen Zweig mit runden Früchten. 9 4 4 ( T . I I I , 681; W . I I , 840.) Quergestreifter
9 3 3 (M. luv. 8212.) Weisse Paste; aus R o m . S a r d o n y x . — Erw. Stephani, C o m p t e rendu
Eros in steifer Stellung auf den Zehen nach 1 8 7 7 , S. 21Ö u. A n m . 2 b.
r.; er hält hinter sich ausgebreitet ein T u c h . H e r m e der Psyche mit Schmctterlingsfiügeln;
Vor ihm steht ein bärtiger Satyr 1?) und er- die H a a r e aufgerollt.
hebt, den Oberkörper vorbeugend, die L., die 9 4 5 ( T . I I , 112; W. I I , 868.) Quergestreifter
einen grösseren Vogel (?) hält: unter dem r. Sardonyx. Bcspr. Stephani. C o m p t e rendu
A n n das gekrümmte P e d u m . 1K05, S. 70 u. A n m . 2 : 1X77. S. 148 u . A n m . 5.
64 Italische Ringsteine und Pasten,

Geflügeltes bekleidetes M ä d c h e n (aufge- 9 5 3 (S- 2 4 $ c ) G r ü n e Paste mit blauem und


bogene Vogelllügel) in strenger H a l t u n g nach weissem Querstreif, fragmentirt.
1. ( P s y c h e ? ) ; ein kleiner Eros scheint sich Desgl., mit Z a u m , nur Unterthcil erhalten.
nach ihren Füssen h e r a b z u b e u g e n ; das M ä d c h e n
9 5 4 (S. 245 b.) Violette Paste mit weissem
hebt den r. Fuss etwas u n d blickt h e r a b ; es
Querstreif.
hat den Anschein, als ob das M ä d c h e n nicht
Nemesis nach 1. mit Vogelflügeln, die R.
gehen könnte und d u r c h Eros von einer Fessel
e r h e b e n d , in der L. der Z a u m .
befreit werden sollte. Strichrand.
9 5 5 (S- 2 45a.) G r ü n e Paste mit blauem u n d
9 4 6 ( T . I I , 113: W . 11,850.) Quergestreifter weissem Qnerstreif. — Abg. Posnanskv, Nemesis
Sardonyx. u. Adrasteia Taf. N u . 3 4 . S. 1 6 1 .
Bekleidetes M ä d c h e n mit aufgebogenen Desgl., die R. lüftet das G e w a n d am Busen.
Yogelflügeln nach r., eine Fackel haltend
9 5 6 ( T . I I I , 1273; W . I I , 1813.) Violette
(PsVchef.
Paste mit weissem Querstrcif. Abg. Pos-
947 ( T . I I I , 1346; W . I I , 848.) Querge- nansky, Nemesis u. Adrasteia Taf. N 0 . 2 6 ; S . 168 f.
streifter S a r d o n y x . Bespr. R a s p e catal. Nemesis-Psyche, mit aufgebogenem Yogel-
Tassie 7 0 5 3 . ( » . J a h n , arch. Beiträge S. i q h flügel nach 1., mit der L. das Gewand vor
u. A n m . 3 0 8 . Stephani, C o m p t e rendu 1S77, der Brust fassend; mit der R. d r e h t sie ein
S. 1 53 u. A n m . 4 c . auf einer Säule aufgestelltes R a d , um ciarauf
Psyche (bekleidetes M ä d c h e n mit Sehmetter- einen F a d e n aufzuhaspeln, dessen E n d e ein
lingsflügeln) nach r., im Motive der Nemesis kleiner Eros unten festzuhalten sucht.
mit der L. das G e w a n d vor d e m Busen
g 5 7 ( T . III, 45°-) G r ü n e Paste mit blauem
fassend; mit der R. hält sie das schlcppen-
und weissem Querstreif. Samml. Bartholdy.
artige E n d e des Chitc ms.
Bekleidete F r a u , nach r . s t e h e n d ( Aphrodite?),
9 4 8 ( T . I I I , 1345; W . II, 847.) Querge- vor ihr Eros als erwachsener K n a b e ; sie scheint
streifter S a r d o n y x . — Bespr. 0 . J a h n , arch. ihm etwas übergeben zu wollen. Unterthcil fehlt.
Beitr. S. 196 u. A n m . 3 0 S ; Stephani, C o m p t e 9 5 8 ( T . I I I , 691; W . I I , 874.) Weisse Paste
rendu 1 8 7 7 , S. 153 u. A n m . 4 b . mit opakem weissem Querstreif. — Abg. Ger-
Desgl., doch nach 1. h a r d , Ges. a k a d e m . A b h . Taf. 5 6 , 12. O. J a h n ,
Sitzungsber. d. sächsischen Gesellsch. 1 8 5 1 , Taf.
g 4 g (M. Inv. 8137.) Braune Paste mit
6, 3 . Annali dell'Inst. vol. 3 6 , Taf. J. 10. Vgl.
weissem Querstreif.
O. J a h n , arch. Beitr. S. 1 8 4 . Stephani, C o m p t e
Ebenso.
rendu 1 8 7 7 S. 1 5 7 . A n m . i . f ; S. 2 0 1 u. A n m . 4.
9 5 0 ( T . I I I , 1347; W . I I , 845.) Querge- Eros bindet die H ä n d e der als erwachsenes
streifter S a r d o n y x . bekleidetes M ä d c h e n mit Schmetterlingsllügeln
Desgl., nach r.; doch mit kleinen aufge- gebildeten Psyche auf ihrem Rücken an eine Säule.
bogenen Vogelflügeln. 9 5 9 (S. 998a.) Quergestreifter S a r d o n y x .
9 5 1 (S. 245.) Quergestreifter S a r d o n y x . — — Samml. de Montigny 1 8 8 7 .
Erw. Posnanskv, Nemesis 11. Adrasteia S. l(>2. Psyche (bekleidet, Schmetterlingsflügel) kniet
Desgl., nach 1.; oben fragmentiert. nach r. mit auf den Rücken gefesselten H ä n d e n ,
den Kopf gesenkt. In der 1. Brust — im
9 5 2 ( T . I I I , 1267; W . I I , 865.) Brauner Sard, H e r z e n — steckt ein Pfeil. Strichrand.
durch F e u e r weiss gefleckt. — Abg. Posnansky,
9 6 0 (S. 3850.) Quergestreifter S a r d o n y x .
Nemesis u. Adrasteia, Taf. N o . 2 8 ; S. 1 6 1 .
Spitzamphora, über der ein Schmetterling
Erw. Stephani, C o m p t e rundu 1 8 7 7 , S. 1 5 2 .
schwebt.
Gleiche Darstellung, nach r., mit Schmetter-
lingsflügeln, doch scheint das, was sie in der 9 6 1 ( T . I I , i 6 6 ; W . 11,946.) Quergestreifter
R. hält, nicht G e w a n d , sondern der Z a u m zu Sardonyx.
sein, den Nemesis zu halten pflegt. Schlechte fugendlicher Krieger mit H e l m , Rundschild
flüchtige Ausführung. u n d zwei Lanzen nach r.
D. Die Arbeiten
von der Epoche Alexanders d. Gr. ab.
I. Metallringe mit graviertem Bilde.
i. Hellenistisch und frührömisch. Grosser Ring. Athena sitzt, den 1. Unter-
g62 (R. 131.) Silber. Palästina. — Der arm auf den Schild gelehnt, auf der R. seheint
Ringbügel fehlt. sie den Helm zu tragen.
Isis nährt das Horuskind an ihrer Brust. 967 (M. Inv. 8209.) Silber. Aus Rom erw.
Sie sitzt auf einem an der Seite mit einer Der Ring hat kantigen Bügel, das Schild
Sphinx verzierten Throne. Libvsche Locken. vom Bügel abgesetzt. — Derjugendhche Herakles
Kein Kopfaufsatz. Flüchtig. führt den dreiköpfigen Kerberos an einem Strick,
963 (R. 12, Tölken, Samml. ant. Metallarb. indem er zugleich rittlings auf demselben sitzt.
207.) Gold. — Abg. Arch. Zeitg. 1880, S. 154. In der R. hält er die Keule.
(Friedländer). 968 (M. Inv. 8242.) Silber. Aus Rom erw.
Der Ring hat nur 1 6 x 1 8 mm. Durchm. Der Ringbügel ist gegen das Ende kantig,
im Lichten. Massiv. Gewicht 21,18 g. das Schild leicht gerundet. Graviert sind
Büste eines Reimers in eine Kanne, Halbmond und Schwert in Scheide.
vorgerückteren Jahren, mit
rasiertem Barte; die Bart- 969 (R. 121.) Silber. Samml. Gerhard.
stoppeln sind an Lippe und Weiblicher Kopf, mit welchem hinten eine
Kinn angedeutet. Kurzes Silensmaske verbunden ist. Geringe ältere
Haar. Vortreffliche Arbeit römische Arbeit.
republikanischer Zeit. Hinten
970 (R. 122.) Silber. Samml. Gerhard.
die Buchstaben -\h im Abdrucke, auf dem Von zwei Hunden oder Wölfen gezogener
Original h\ Wagen, über dem eine Nike mit Kranz fliegt.
964 (R. 11, Tölken, Metallarb. 206) Gold. Vom ein Stern. Roh, flüchtig.
Kleiner Ring von nur 7 mm. Durchm. im
Lichten. Gewicht 0,04 g. 971 (M. Inv. 8064, 156.) Bronze. Aus
Bärtiger Kopf; Glatze am Oberkopf; dicke Bootien.
Nase; das Ohr nur angedeutet, scheint thierisch Der Bügel fragmentiert. Kleines Schild.
spitz sein zu sollen. Der Kopf ist aber Fliegender Vogel, wie es scheint Taube, wie
porträtartig und kein Silenstvpus. auf den Münzen von Sikvon. Griechisch.

965 (R. 21, Tölken, Metallarb. 213). Gold. 972 (S. 3727a-) Bronze.
Das Schild hat die Form Ovales Plättchen zum Einlegen in einen
einer r. Fusssohle (vgl. Stephani, Ring. — Peneus-Krebs.
Compte rendu 1880, Taf. 3, 7, 8; 973 (M. Inv. 3112.) Bronze. In Hamadan
S. 76); darauf die punktierte erw. Samml. Petermann 185Ö.
Inschrift AOCTIKON Bügel fragmentiert. Sitzendes Mädchen
966 (M. luv. 7571.) Silber. Griechenland. mit Fruchtschüssel auf der Hand.
66 Metallringe.

974 (M. Inv. 3430.) Bronze. Griechenland. um nach einem hinter ihr stehenden Manne,
Aus Ross Nachlass 1860. der einen Kranz hält.
Bügel fragmentiert. — Galoppierendes Zwei-
gespann, Lenker in langem Gewände, flüchtig, 989 (Friederichs 459-) Bronze. Gerhard's
undeutlich. Nachlass.
Rohe unbekleidete Figur.
975 (M. Inv. 3113.) Bronze. In Hamadan
990 (R. 138.) Bronze.
erw. Samml. Petermann 1S56.
Reichpn >filierter Bügel.
Schreitender Löwe.
- Athene in Schrittstel-
976 (R. 144.) Bronze. lung mit Lanze in der R.,
Tanzender bärtiger Satyr (?); sehr flüchtig. den Schild neben sich.
977. 978 Bronze. In Hamadan erw. Undeutliche lateinische
Samml. Petermann 1856. Buchstaben rings j S P R.
Zwei fragmentierte Ringe mit je einer sehr 991 (R. 120.) Bronze
flüchtigen weiblichen bekleideten Gestalt. Athen erw.
In den schweren
Bronzering ist eine
2. Später römisch. ovale Silberplatte ein-
979 (R. 13. Tölken, Metallarb. 200.) Gold. gelegt, welche ein treff-
Schwerer kleiner Ring. Die drei Grazien, lieh ausgeführtes Brust-
nackt, in der gewöhnlichen Gruppierung. Sie bild Hadrian's enthält.
halten undeutliche Gegenstände (Blumen?) in 992 (R. 125.) Bronze.
den Händen. Der Ring ist vergoldet bis auf die horizontale
980 (R. 16.) Gold. Samml. Gerhard. obere Fläche, in welche eine weibliche Büste
Kleiner Ring. — Eros, auf die Fackel ge- (undeutlich, Porträt?) eingraviert ist.
lehnt. 993 (W. V, 228.) Bronze.
981 (R. 14. Tölken, Metallarb. 205.) Gold. Männliche und weibliche Pcuträtbüstegegen-
Kleiner Ring. Eros, einen Vogel auf der über, dazwischen CONCÜRDIA Etwa 3. Jahrh.
L. haltend. n. Chr.
982 (R. 19. Tölken, Metallarb. 211.) Gold. 994 (M. Inv. 3115.) Bronze. In Hamadan
Ganz kleiner Ring (eines Kindes). — Eber erw. Samml. Petermann 185O.
nach r. Roher Kopf
995 (Friederichs, kl. Kunst 453.) Bronze.
983 (R. 18. Tölken, Metallarb. 203.) Gold.
Ein Löwe.
Desgl. — Ein Steuerruder.
984 (R. 17. Tülken, Metallarb. 208.) Gold. 996 (Friederichs, kl. Kunst 452.) Bronze.
Desgl. — Kerykeion. Laufendes Reh, roh.
985 (R. 12g. Tölken, Metallarb. 246.) Silber. 997 (R. 128.) Bronze.
Desgl. Nike. Zwölfbeiniges Insekt, roh.
986 (R. 132.) Bronze. Samml. Altenstein. 998 (Friederichs, kl. Kunst 460.) Bronze.
Grosser Ring. Krieger in voller Kleines rundes Schild, mit Etwas wie drei
Rüstung nach r. ausschreitend; Aehren (?).
1. ein Bogen. 999 (M. Inv. 7354.) Gold. Samml. Keglerich,
987 (Friederichs,kl.Kunst454.) Wien.
Bronze. Gerhard's Nachlass. Kleiner Ring mit undeutlich punktierten
Verzierter Bügel (s. beistehende Buchstaben, wie es scheint XAIP
Abbildung). — Eros auf Seepferd.
1000 (R. 22.) Gold. Samml. Gerhard.
988 (Friederichs 457.) Bronze. Gerhard's Punktierte Inschrift f V F A
Nachlass. -NKC\
Viereckiges Ringschild. Eine an einem D- die Buchstaben
brennenden Rundaltar beschäftigte Frau blickt an den Zeilenenden abgerieben.
Durchbohrte Steine.

i o o i (R. 20. Tölken, Metallarb. 209.) Gold. 1005 1 R. 135. Tölken, Metallarh. 247.) Silber.
K a u m kenntliche Inschrift V N I A Inschrift l - O - M

O
1 0 0 6 (R. 133.) Silber. Palermo. Samml.
EIc
Friedländer.
1 0 0 2 (R. 139.) Silber. S.
Inschrift in sehr späten Buchstaben K€ R
beistehende Abbildung der
Form.
OH0HNH
Inschrift IKI (vollständig).
KHTANO
1 0 0 3 (R. 134.) Silber.
TAP 7
Xanten. 1007 (R. 137.) Bronze. Samml. Gerhard.
Aus dunklerem Metall eingelegte Wellen- PRIML
verzierung ; graviert V ICI VIVAS
1 0 0 4 (R. 142. Tölken, Metallarb. 248.) Silber.
Inschrift I I I

II. Steine verschiedener älterer Formen mit Durchbohrung.


1 0 0 8 (S. 4639-) Karneol. Aus Athen erw. die Seiteiiwand fällt weg und .die konvexe
Skarabäoid: die Bildflüche etwas konvex. und e b e n e Fläche stossen direkt an e i n a n d e r ;
Springendes Fferd, das sich losgerissen h a t ; doch ist die L ä n g s d u r c h b o h r u n g noch beibe-
vom Kopfe hängt das Leitseil h e r a b . W'ol halten. Bild auf der konvexen Seite, etwas
noch vom E n d e des 4. J a h r h . beschädigt. A t h e n a ( H e l m , Schild, Lanze) und
ein jugendlicher nackter Gott ^.
1 0 0 9 (\V. IV, 332; T . V, 220.) Heller gelb-
(Ares?) oder H e l d ( H e l m , ^_
brauner Sard mit eingesprengtem gelbem Jaspis.
Schild, h o h e Stiefel, Gewand
Skarabäoid; Bildfläche ganz wenig konvex.
über 1. Arm) reichen sich die Rechte (die
Torträtkopf eines Griechen der Alexander-Zeit;
H ä n d e nicht erhalten, das Motiv aber sicher);
bartloser nicht m e h r junger M a n n mit kurzem
H a a r e ; Spur von Barthaaren vor dem O h r e . zwischen ihnen eine d ü n n e Säule mit Kapitell,
Stark vortretende U n t e r s t i m ; lange gekrümmte auf d e m etwas stand (jetzt weggebrochen).
N a s e ; grosses weit offenes Auge, dessen Pupille Sehr flüchtig.
und Iris plastisch angedeutet sind (am inneren 1 0 1 2 (S. 4525.) Karneol. Lakonicn.
Augenwinkel ist der Stein verletzt); geschwun- Skarabäoid ähnlicher F o r m , doch kreisrund;
gener Brauenbogen. - - Auf der konvexen Ober- u n d Unterseite beide flach konvex. —
(iberseite des Steines ein r u n d e r Schild mit Löwe, der einen Hirsch zerfleischt. Flüchtig.
einem flüchtig gearbeiteten Gorgi meii >n, das
1 0 1 3 (S. 160.) Amethyst. Samml. U h d e n .
vc in zwei unter d e m K i n n gekne >teten Schlangen
- Vgl, Stephani, C o m p t e rendu i 8 b ö , S. 91
umgeben ist und Flügel zeigt (deren einer sehr
A n m . 2.
tief eingearbeitet ist).
Aehnliche F o r m , doch oval. Auf beiden
1 0 1 0 (S. 2640.) Karneol von besonderer Seiten, der oberen und unteren ist dieselbe
Klarheit und Schönheit. Aus dem Orient. Figur wiederholt: knieende A m y m o n e , den
(Samml. P e t e r m a n n ) . Dreizack in der L., im Begriff mit einer H v d r i a
Skarabäoid. Das Bild befindet sich aber in der R. Wasser aus der Quelle zu holen.
auf der konvexen Oberseite. — Eine einge- Flüchtige N a c h a h m u n g eines Werkes strengen
hüllte weibliche Figur sitzt vorgebeugt auf einem Stiles, aus römischer Zeit.
Felsen und fasst mit der R. an die Firssspitze.
1 0 1 4 (S. 4407.) Karneol. Aus Triest erw.,
Flüchtig.
in Aquileja gefunden.
1011 (Inv. 8082.) Bergkristall. Aus Indien Aehnliche F o r m . Auf beiden Seiten ein
(aus Rawalpindi) erworben. Bild mit flüchtigem Strichrand.
Weiterbildung der F o r m des vorigen Steins: a. Silen mit T h y r s o s und Mantel streckt
9*
68 Durchbohrte Steine späterer Zeit.

dem unter einem Baume sitzenden Dionysos- Skarabäus. Silen schleppt eine Amphora
Kinde etwas Undeutliches hin. und stützt sich auf einen Stock. Strichrand.
b. Aphrodite, halbnackt, die L. auf einen Gute Arbeit. Freier Stil.
Pfeiler stützend, Schild und Lanze in der L., 1027 (S.4537-) Karneol mit Chalcedon. Von
Schwert in der R., danach ein kleiner Erot dem Diadem wie ioiyf. 1024.
greift. Desgl.
Stil der früheren Kaiserzeit.
1028 (T. II, 22.) Karneol.
1015 (T. 1,147: W. I, 32.) Grauweiss ge- Sehr kleiner Skarabäus. Schlange nach 1.
streifter Achat.
Skarabäus. Liegende Sphinx, ein Sistrum 102g (S. 4088.) Schwarzer Stein. Samml.
haltend. Spät hellenistische oder römische Zeit. Gerhard.
Skarabäus ohne Bild. Auf den Flügeldeckeln
1016 (T. 1, 145; W. I, 31.) Karneol. die Inschrift F E L I C . T I S
Skarabäus, quer, nicht der Länge nach
durchbohrt, klein, flüchtig. Liegende Sphinx. 1030 (S.4417.) Karneol. — Samml.v.Liptay,
183Ö.
1017 (S. 4554.) Quergestreifter Sardonyx. Vierkantiger, der Länge nach durchbohrter
Früher an einem gefälschten Diadem befestigt. Stein.
Skarabäus. Löwengreif nach 1. a. nackte Artemis, gelagert, auf ein Gefäss
1018 (S. 4553-) Karneol. Von demselben sich lehnend, über dem ein Gewand liegt (auf
Diadem. Bad deutend?), in der L. einen vollen Köcher.
Vor ihr ein Jagdhund.
Skarabäus. Liegende Sphinx innerhalb
Strichrands. b. Hirsch, von zwei Hunden angefallen.
C. Büste der Artemis nach 1., mit Halb-
1019 (S. 4555-) Quergestreifter Sardonyx. mond auf der Stirne; Bogen und Pfeil hinter
Samml. Gerhard. ihr; gegenüber die Büste eines jungen Mannes
Skarabäus. Kanopus mit verschleiertem mit kurzem Haar. Dazwischen steht (rcchtsl.
Kopf. Strichrand. im Original) Q I O Y I
1020 (S. 4603.) Karneol. Samml. Tölken. d. Zwei Hände, die sich fassen darüber
Kleiner plumper Skarabäus. Kopfschmuck (linksl. im Origmal) H T A f V \ / , darunter
der Isis mit zwei Aehren. A TAHNCÜ
1021 (S. 4604,) Karneol. Samml. Uhden. 1031 (S. 4423-) Chalcedon.
Gleicher Skarabäus. Sitzender Hund (oder Samml. Uhden.
Schakal). Petschaft von konischer Form,
vierseitig. Oben durchbohrt. Auf
1022 (T. 1,167; W. I, 6.) Karneol. der Unterseite ein Ibis. Auf
Skarabäus. Das ägyptische Henkelkreuz. zweien der Seitenflächen: ein Helm
1023 (T. I , i 6 6 ; W. I, 67.) Karneol. nebst Lanze, sowie ein laufender
Skarabäus, quer durchbohrt. Sistrum und Hund. Flüchtig.
Isis-Kopfschmuck (?). 1032 (S. 1042.) Bergkristall.
1024 (S.4543.) Sardonyx. Von dem modernen Kleines Petschaft, oben durch-
Diadem wie ioiyf. bohrt. Auf der Unterfläche: Lyra,
Skarabäus. Tanzende Figur unbestimmten deren Homer von zwei Delphinen
Geschlechts, nackt; in der R. Schlange (?); 1. gebildet werden.
Halbmond. Strichrand. 1033 (T. IV, 210; W. III, 164. Amethyst
1025 (S. 4542.) Amethyst. Samml. Wolff. Gleiche Form. Flügelpferd.
Skarabäus. Dionysos, unbärtig' mit Thier- 1034 Amethyst, an Golddraht.
fell und Thyrsos, die Schale in der L., nach Gleiche Form. Ein Vogel (Papagei?).
r. schreitend. Flüchtige Nachahmung strengen
1035 (T. VIII, 332; W. VI, 176.) Smaragd.
Stiles.
Vgl. Stephani, Compterendui8ö5,S. 84, Anm. 4
1026 (S. 453b.) Amethyst. Samml. Fried- Auf vier Seiten graviert; a. Papagei, b
länder. Cicade, c. Weintraube, d. Delphin.
6g

III. Konvexe Steine und Pasten ohne Durchbohrung


(für Ringe bestimmt).
a. Arbeiten vorwiegend der östlichen Hälfte der antiken Welt.
i. Sehr gestreckt ovale Steine mit ganzen L. den Bogen; Köcher auf dem Rücken. Zarte
Figuren in freier flüchtiger Ausführung. flotte Arbeit, wol des 3. Jahrh.
1036 (S. 4663.) Chalcedon mit reichlich 1042 (Inv. 8111.) Karneol. Aus Limassol
eingesprengtem gelbem Jaspis. Aus Athen erw. auf Cypem.
^ ^ ^ ^ ^ Der nackte jugend- Wie das vorige Stück. Artemis in langem
j | | . liehe Dionysos (hohe gegürtetem Chiton, in der R. den Bogen, mit
fe" X!/JmS*f Stiefel, Tänie mit Blumen der L. nach dem Köcher greifend; Haube (?).
im Haar) lehnt sich mit Sehr flüchtig.
dem 1. Arm bequem auf eine Säule und hält
in der L. den Thyrsos (daran eine Tänie), in 2. Meist dunkelbraune*) Glaspasten von
der R. den Kantharos. Er wird fast ganz gleicher Art.
vom Rücken gesehen. Weiche Formen. Schöne
Arbeit etwa des 3. Jahrh. 1043 ( T - i n > 942; W. II, 144'-)
1037 (W. II, 1440: T. Ill,94i.) Dunkler Dionysos, jugendlich, Mantel um Unter-
Sard. körper, lehnt sich mit dem 1. Unterarm auf
Der jugendliche Dionysos (?) von vorne, eine Säule; er hält den Thyrsos in der L.,
den r. Arm auf eine Säule gestützt, den 1. in mit der R. hält er einen Kantharos am hohen
die Hüfte gestemmt, mit Mantel um Unter- Fusse gefasst. Kranz von Epheublättern (keine
körper, die Beine kreuzend. Der Kopf scheint Strahlen!) mit herabhängender Binde. Sehr
bekränzt, die Formen weich. Die Deutung schlanke Figur. Flüchtig, mit viel Anwendung
unsicher, Apollo wäre auch möglich. des Rundperls.

1038 (S. 230.) Weiss verbrannter Sard. 1044 (T. 111,943; W. II, 1442.) Abg.Müller-
Samml. Gerhard. Wieseler, Denkm. alter Kunst II 2 , Taf. 38,
Tyche, fast unbekleidet, nur einen dünnen No. 450.
Mantel um die Beine, steht bequem da, die Dionysos, sehr ähnlich 1043, doch mit ver-
R. in die Seite stemmend, den 1. Arm, der tauschten Seiten; der r. Unterarm ist auf die
das (leere) Füllhorn trägt, auf eine Säule ge- Säule gestützt, die L. ist ruhend auf den Kopf
stützt, die Beine kreuzend. gelegt und hält zugleich den Mantel, der den
Hintergrund für die Figur bildet und vorn
1039 (S. 2704.) Horizontal geschichteter nur um das r. Bein geschlungen ist. Kranz
Sardonyx. von Epheublättern (keine Strahlen!).
An der Unterseite des Steines Rest einer
Durchbohrung. Bild aus der braunen Schicht 1045 (S. 581.) Abg. Furtwängler, Meisterw.
gearbeitet. Bekleidete Göttin, die L. auf eine d. griech. Plastik S. Ö21.
gewundene Säule stützend, hält in der R. ein Aphrodite stützt den hoch erhobenen I.
Tympanon (?); ein zweites steht auf der Säule. Oberarm auf eine Säule; in der gesenkten R.
Sehr flüchtig. hält sie einen Blattfächer. Mantel auf der 1.
Schulter und um die Unterbeine; sonst ist sie
1040 (S. 579.) Hyacinth. Samml. Wulff. nackt. Ohrgehänge; Oberarmringe.
Aphrodite (Oberkörper nackt, Mantel um
die Beine) stützt sich mit der L. auf ein 1046 (T.III, 428; W. II, 541.) Fragmentiert.
säulenartiges Postament und stemmt die R. in Aphrodite, ähnlich 1045. Der 1. Ellen-
die Seite. bogen stützt sich auf eine Säule; die L. hält
den Blattfächer, die R. liegt ruhend über dem
1041 (S. 4662.) Karneol. Gricch. Inseln. Kopfe. Der Mantel fällt im Rücken herab.
Flach konvex; unten gebrochen. Artemis
in langem ungegürtetem Chiton stützt die r. *) Wo in diesem Abschnitt die Farbe nicht an-
Hand auf einen Pfeiler auf und hält in der gegeben, ist die Glaspaste dunkelbraun.
70 Konvex hellenistisch.

Halsband, Ohrgehänge und Ring am 1. Ober- Aphrodite (Mantel um Unterkörper) stützt


arm. Der Unterkörper fehlt. sich mit der L. auf eine Herme, während sie
1047 (T. III, 1283; W. II, 357.) sich mit der R. einen runden Klappspiegel vor
Aphrodite, r. Unterarm auf Säule gestützt, das Gesicht hält.
in der L. Blattfächer. Mantel um Unterkörper. 1061 (S. 580.) Paste. Samml. Uhden.
Aphrodite, die L. auf einen Pfeiler gestützt,
1048 (S. 1022.) Samml. Uhden.
die R. vorgestreckt, auf dem Kopfe, wie es
Apollon, r. Unterarm auf Säule gestützt,
scheint, einen Kalathos. In ganz dünnem Ge-
Mantel um Unterkörper, Lyra in der L., Kücher wand, so dass sie fast nackt scheint.
auf Rücken; bekränzt.
1049 (S. 1558.) 1062 (S. 1024.) Samml. Uhden.
Gleiche Figur, nur die Seiten vertauscht. Apollon, von vorne stehend mit gekreuzten
Beinen; die Lvra stützt er auf eine Säule an
1050 (S. 1555.) seiner 1. Seite, die R. hält das Plektron.
Muse, 1. Unterarm auf Säule gestützt, in
der R. die Lyra; Mantel um Unterkörper; 1063 (T. III, 1314: W. II, 1278.)
sonst nackt. Muse (Mantel um Unterkörper) setzt r. Fuss
hoch auf ein rundes Postament und hält in
1051 (S. 155b.) beiden Händen eine Schriftrolle, in der sie liest.
Ebenso.
1064 (S. 1545-)
1052 (S. 1557.) Ebenso.
Ebenso.
1065 (S. 1544) Die Paste ist dunkelblau
1053 (S. 1560.) Fragmentiert. und kreisförmig.
Muse in gleicher Haltung, nur mit ver- Ebenso; das Postament ist als korinthisches
tauschten Seiten; scheint in einer Rolle zu Kapitell gestaltet.
lesen. Oberkörper fehlt.
1066 (R. 50.) Die braune Glaspaste befindet
1054 (S. 1552.) Samml. Uhden. sich in einem antiken goldenen (nicht massiven)
Muse, Mantel um Unterkörper, nach r. Ringe gefasst.
stehend, halb von hinten gesehen; in einer Athena, die L. auf eine niedere Säule ge-
Schriftrolle lesend. stützt, die R. auf den Rand des vor ihr stehen-
1055 (S. 576.) Samml. Panofka. Die Glas- den Schildes legend; Chiton, Mantel um Unter-
paste ist dunkelblau. körper, Helm. Sehr flüchtig.
Aphrodite, 1. Unterarm auf Säule gestützt,
1067 (S. 4651.) Die Paste ist lichtgrün und
Mantel um den Unterkörper und 1. Unterarm,
ist auch auf der Rückseite konvex. Angeblich
hält in der R. eine Taube an den Flügel-
aus Troja.
spitzen gefasst.
Athena als friedliche Göttin, ohne Aegis,
1056 (T. III, 429; W. 563.) den Helm auf der L. tragend, den r. Unter-
Aphrodite in demselben Motiv; unten ist arm auf den Schild gestüzt (drauf Gorgoneion),
ein kleiner Eros zugefügt, der mit beiden er- der auf einem Felsen steht. Im r. Arm die
hobenen Händen nach der Taube fasst. Lanze, an die eine Tänie gebunden scheint.
Haare hinten kurz aufgenommen (vergl. die
1057 (S. 577.) Lemnia des Phidias). Mantel um Mittclkörper.
Aphrodite in gleichem Motiv; nur hält sie Schöne sorgfältige Arbeit etwa des 3. Jahrh.
statt der Taube eine Weintraube.
1068 (T. III, 1074.) Die Taste ist lichtgrün
1058 (S. 57«.) Samml. Panofka.
und auch auf der Rückseite konvex. Samml.
Ebenso; dazu ein kleiner Eros, der nach
Bartholdy. — Erw. Stephani, Compte rendu
der Traube fasst.
1867, S. iS^f. u. Anni. 7, 1.
1059 (M. Inv. 8137, 213.) Samml. Bergau. Mänade in dünnem Gewände im Tanzschritt
Aphrodite in gleichem Motiv die Taube nach 1., den Kopf zurückgeworfen; in der L.
hinaushaltend, nur mit vertauschten Seiten. Sehr trägt sie einen menschlichen unbärtigen Kopf
flüchtig und roh. Flachkonvex. (des Pentheus?)
1060 (S. 608.) Samml. Panofka. 1069 (S. 465.) Die Paste ist violett.
Glaspasten. 71

Nike, Oberkörper nakt, hält in der R. einen S c h w e b e n d e Nike (Oberkörper nackt 1. Kranz
grossen Blitzstrahl gefasst; die Linke scheint und Palmzweig tragend, die R. hoch er-
auf den Rücken gelegt. h o b e n , emporblickend. Schwungvolles schönes
1 0 7 0 (S. 822.) Motiv.
Eros (Scheitelzopf, kurze Flügel) hat die 1 0 8 2 (S. 4^8.) Weisse Paste.
Keule des Herakles, über die das Löwen feil E b e n s o ; n u r kleiner.
hängt, unter die 1. Achsel g e s t e m m t ; die Keule
ruht auf einem Felsen (vergl. den farnesischen 1 0 8 3 (S. 1263.) Die Paste ist weiss.
Satyr in ekstatischem T a n z , den Kopf zu-
Herakles-Typus). Die R. stützt er auf das
E n d e eines grossen Bogens. rückgeworfen, in der R. T h y r s o s , über d e m 1.
Arm Pantherfell. U n t e n umgestürztes Gefäss.
1071 ( T . I I L 6 0 7 ; W . I I , 727.)
1 0 8 4 ( T . I I I , 1355; W . I I , 1830.) Die Paste
E b e n s o ; n u r ist der Bogen in dem C.las-
ist durchsichtig hellgrün, auf beiden Seiten
abguss nicht gekommen.
konvex und auf beiden mit Bild versehen.
1 0 7 2 (S. 1257.)
a. Jüngling im Motiv des , , I d o l i n o " , in
Dionysos, trunken schreitend, auf Eros ge-
der R. Schale, in der L. zwei Aehren (Tri-
stützt: T h y r s o s in der R. ptolemos?
1 0 7 3 ( T . 111,957: W . II, 1438.) b. Gleiche Figur, nur o h n e A e h r e n .
Ebenso. 1085 (T. III, 1109; W . I I , 1653.) Die Paste
1 0 7 4 (S. 1258.) ist durchsichtig hellgrün. Erw. von Panof-
E b e n s o ; sehr zerstört. ka in Hyperborcisch-römisehe Studien S. 3 1 7 .
1 0 7 5 (S. 2699.) Sehr verwittert. • ). J a h n , archäol. Beitr. S. 14c», A11111. 12g.
A p h r o d i t e , Mantel um Unterschenkel, stützt Geflügelter Phallus; darunter die Buch-
den 1. A r m auf einen als K n a b e gebildeten staben A 3 A H - J . Schönster griechischer Stil.
Eros (?) 1 0 8 6 (Inv. 8137, 189.) Samml. Bergau.
1 0 7 6 (M. luv. 8137, 221.) Samml. Bergau. Jüngling nach r., halb von hinten gesehen,
A t h e n a nach r. 1 Chiton, Mantel, H e l m , führt eine Schale zum M u n d e .
Lanze in der L.) legt die r. H a n d auf die
1 0 8 7 (S. 2706.)
Schulter eines vor ihr nach r. stehenden K n a b e n .
Mannliche Figur nach I.; r. Arm über
der in einer Schriftrolle liest: A t h e n a als Lehrerin.
Kopf. U e b e r a u s flüchtig, undeutlich.
1 0 7 7 (S. 1178.) Die Paste ist dunkelviolett.
1 0 8 8 (S. 2702.1
Hermes) Chlamys.Petasos) lässt das Dil HIVM >S-
Männliche Figur nach r., mit Schwert (?),
kind auf seinem 1. Oberschenkel reiten, indem
undeutlich, roh.
er den 1. Fuss auf eine felsige E r h ö h u n g auf-
gesetzt hat. D a s Kind scheint eine T r a u b e 1 0 8 9 (M. luv. 8137, 75.) Samml. Bergan.
zu halten. Gering, flüchtig. Männliche Figur nach r., ein Bein auf eine
E r h ö h u n g stellend. U e b e r a u s roh und flüchtig.
1 0 7 8 ( T . IV, 394: \Y. II, 8ü 3 .l
Das Meiste nur mit d e m Rundperl angedeutet.
Ein M ä d c h e n (Oberkörper nackt) im Be-
griffe eine H y d r i a , deren Henkel mit einer
T ä n i e geschmückt ist, zu kippen, um sie aus- 3. M e i s t b r a u n e * ) G l a s p a s t e n mit
zugiessen (der G r u n d darunter durch einen einzelnen Köpfen.
Sprung verletzt, es befand sich indess nichts
i o g o ( T . V, 15; \Y. IV, 3 2 5 )
hier). H i n t e r ihr eine Stele. Scene a m G r a b e ?
Jugendlicher Porträtkopf nach r.; der T y p u s
1 0 7 9 (T. I I I , 1373.) Samml. Barthold}-. ähnelt d e m der Köpfe des Demetrios Polior-
Bekleidete F r a u , aus einer Schale s p e n d e n d . ketes auf dessen M ü n z e n , aber auch dem des
Alexander d. Gr. auf den Münzen des Lysi-
1 0 8 0 (S. 597.) Samml. U h d e n . - - Die
machos. Indess fehlt das D i a d e m . Wahr-
Paste ist weiss.
scheinlich Alexander.
Frau (Oberkörper nackt) vor einem Lute-
rioii stehend. Zart, flach, flüchtig. 1091 (T. III, 154; W . I I , 128.) Abg. Schlich-
1081 (Inv. 8137, i-) Samml. Bergau. — Die *) Wo im Folgenden nicht anders angegeben,
Paste ist weiss. ist die Farbe braun.
72 Konvex hellenistisch.

tegroll, pierres grav. pl. 24. Vgl. (Jverbeck, der Rückseite von a. scheint darauf zu deuten,
Kunstmythol. 11 (Hera) S. 201 Anm. 6 1 . dass der Stein quer durchbohrt war.
Weiblicher Kopf mit Ohrgehäng und Schleier. a. Isis, den 1. Arm, der ein Füllhorn hält,
Dieser wie die folgenden Köpfe ähnelt im auf einen Pfeiler stützend, die R. mit einem
Typus und Stil sehr den Porträts der Arsinoe II undeutlichen Attribut vorgestreckt. Der üb-
und der Berenice II auf deren Münzen. liche Gewandknoten auf der Brust. Libysche
Locken; kein Kopfaufsatz (ein solcher ist nur
1092 (T. III, 155-) Alte kurbr. Samml. modern in der goldnen Fassung ergänzt). Sie
Ebenso. kreuzt die Beine; anmuthige Haltung. Charak-
teristische flotte Arbeit des 3.—2. Jahrh.
1093 (S. 167.)
Aehnlich, mit einem Kranz von Blumen b. Eine Frau führt ein springendes Pferd
oder Früchten im Haar. an\ Leitseil; unter demselben erhebt sich eine
Schlange. Demeter mit ihrem Sprössimg, dem
1094 (T. III, 905; W. II, 1462.) Rosse Ariern? (Wieseler schlägt Artemis vor).
Aehnlich, mit einer gerollten Binde, daran
1101 (T. III, 426; W. 11,849-) Topas.
Eupheublätter. Unten ist die 1. Hand sichtbar.
Aphrodite (?), Oberkörper entblösst, schläft
1095 (M. Inv. 8137, 236.) Samml. Bergau. auf einem Felsen. Hinter ihr Eros im Motiv
Die Paste ist weiss. des die Fackel aufstützenden; die Fackel ist
Aehnlich, mit Binde; der Schleier weiter nicht sichtbar; die r. Hand ist auf die 1.
vorgerückt. Schulter gelegt, der Kopf gesenkt. Reizende
zarte Arbeit von malerischem Charakter.
1096 (T. V. 181; W. IV, 276.)
Weibliche Büste nach r.; ohne Schleier: 1102 (T. IV, 160; W. III, 52.) Topas.
furchenförmig geordnetes Haar. Aehnlich einem Ein Mädchen in flatterndem Gewand legt
Typus der Berenice II auf den Münzen (vgl. auf einem Felsen vor einem Priapidol eine
British Museum, catal., Ptolemies pl. 13, 7— 9.) imbärtige Maske nieder. Flüchtige, aberlebendige
und zarte flache Arbeit.
1097 (S- 2942-)
1103 (M. Inv. 7836.) Bergkristall. Aus
Aehnliche Büste; Haar nicht furchenförmig;
Beirut erw.
hinten Knoten.
Stark konvex auf beiden Seiten. — Silen
1098 (T. I, 103; W. I, 49-) Die Paste ist leierspielend; der Kopf von vorne gesehen.
violett. — Abg. Dactyliotheca Stoschiana Bd. II, 1104 (T. V, 92 ; W. IV, 164.) Bergkristall;
Taf. q, 49. oben und unten fehlt je ein kleines Stück, das
Aehnliche Büste; undeutlicher Aufsatz vorn in Gold ergänzt ist.
auf dem Kopfe, in der Art der Isis. Büste eines bärtigen Mannes. Mantel um
1099 (S. 2948.) Die Paste ist weiss. — die Schultern. Spärlicher Vollbart. Schwerlich
Samml. Uhden. ein Römer. Eine ganz meisterhafte Arbeit.
Mädchenkopf mit Haube, aus der hinten 1105 (T. I, 52.) Karneol. Alte kurbr.
ein Schopf von gedrehten libyschen Locken Samml. — Abg. Beger, tlies. -mr~- r*~
herauskommt. Brand.Ip. 152. Vgl. (Jverbeck, i K S j B E Ä
Kunstmythol. I, Zeus, S-32of. Ww^ *\nB|
Der Stein befindet sich in hl )||»
antiker goldener Fassung als Vy J$ß>
4. V e r s c h i e d e n e Steine.
Ring. Er ist ä jour gefasst. <*ss^^
1100 (T. I, 31. III, 233; W. II, 230, 231.) Auf dem goldenen Ringbügel Spuren gravierter
Amethyst. — Seite b, ist abgebildet Müller-Wie- Ornamente.
seler, Denkm. d. Kunst II, 3. Aufl. No. 117Ö; Sarapis-Büste von vom; Modius mit Oel-
S. 83. Emil Müller, drei griechische Vasen- blättern daran. Auf der Brust ist der Chiton,
bilder, Festgruss an die 39. Philologenvers, in auf der 1. Schulter der Mantel angedeutet.
Zürich, Taf. 2, 7; S. 18. Der Kopf zeigt den Zeustypus des 4. Jahrh.,
Der Stein ist in zwei Hälften zersägt worden; nicht den gewöhnlichen Sarapistypus mit her-
er ist auf beiden Seiten konvex und mit einem einhängendem Haar. Ausgezeichnete gross-
Bilde verziert. Der Rest einer Bohrung auf artige Arbeit; sehr tiefer Schnitt.
Verschiedene Steine.
73

5. Gattung kleiner konvexer Granate*). 1 1 1 8 (R. 38.) Samml. Keglerich in Wien.


1 1 0 6 ( T . IV, 6 1 ; W. II, 1707.) In antiker, nicht massi-
Bartiger Herakles in Schrittstellung, in der ver goldener Ringfassung.—
R. die K e u l e ; mit der L. fasst er das E n d e Nemesis, in der gesenkten
des Felles, das ihm wie eine Chlamvs im Rücken L. den Zaum, die R. gegen
herabhangt. das Gesicht e r h e b e n d . Sehr
roh und flüchtig.
1 1 0 7 (T. I V , 54; \V. I I , 1695.) Antik in
einen goldenen glicht massiven) Ring gefasst, m g (S. 182b.) Samml.
der nur 12 m m D u r c h m . im Lichten hat. P e t e r m a n n ; aus dem Orient.
Herakles als Kind a m Boden sitzend, mit In silberner, wol spät
jetler H a n d eine Schlange würgend. antiker Ringfassung. Aelmliche rohe Figur.
1108 ( T . I I I , 9S6.) T r ü b e r unreiner G r a n a t . 1 1 2 0 (S. 332a.) Fragment.
Büste des Silen von vorn; epheubekränzt. Untertheil einer A t h e n a , d e n Schild neben sich.
u o g (S. 1337.) Aus Athen erw. 1 1 2 1 (T. L24.) Abg. Müller-Wieseler, D e n k m .
Ein nach r. knieender jugendlicher Satyr a. Kunst I I , Taf. 5, (15. ( »verbeck, Kunst-
biegt die E n d e n eines Kranzes zusammen. mythol. des Zeus I, Gemmentaf. 4, 1 3 ; S. 3 0 1 .
1 1 1 0 ( T . 111,473: W . U . 704.) Kopf des A m n i o n , d a n e b e n Kopf einer
Eros, als K i n d gebildet (wie auch in den Göttin (Libya?) mit Diadem und libyschen
folgenden Stücken), den Bogen in der L., die Locken. D a v o r die flüchtige Inschrift AI S A
R. e r h e b e n d , auf d e n Z e h e n stehend. (im Original, im Abdruck umgekehrt).
i m ( T . I I I , 6 o 8 ; W . I1,72S.) Abg. Müller- 1 1 2 2 (T. I I I , 465.)
Wieseler, D e n k m . a. Kunst I I , 2. Aufl., Taf. 5 1, Jünglingskopf mit Binde und reichen Locken.
N o . 63O.
Eros schreitet nach r. und trägt die Keule 1 1 2 3 ( T . V I I , 30S; W. I I , 1349.)
und das Fell sowie den Köcher des Herakles. In antiker goldener Ringfassung. Maske
der K o m ö d i e , mit Schallöfmung am M u n d e , in
1 1 1 2 (S. 966.) Samml. G e r h a r d . Dreiviertel-Ansicht.
Eros hascht einen fliegenden Schmetterling.
1 1 2 4 (T. V I I , 279; W . I I , 1317.)
1 1 1 3 (S. 761.)
Unbärtige männliche Maske der K o m ö d i e ,
Eros lehnt sich auf eine Hacke (mit zwei
vnii vorne. Vortrefflich.
Spitzen).
1 1 1 4 (S. 945a.) Samml. d e Montignv. 1125 (T. V I I I , 115: W. V I I , 30.) Erw.
E r o s m e i s s e l t a n einer kahlen bärtigen Maske, Stephani, C o m p t e rendu i S o i ) , S. 13S, Anm. 10.
die auf einem niederen P o s t a m e n t e steht. Ein Ziegenkopf.

1115 (S. 654.) Samml. Nagel. 1 1 2 6 (S. 3703.) Samml. U h d e n .


Eros, mit schussbereitem Bugen nach r. Ein Schmetterling. — Der Stein ist von
Sehr klein und flüchtig. winziger Grösse.
1 1 1 6 (S. 684.) Quergestreifer S a r d o n v x . 1 1 2 7 (T. V I I , 19; W . I I , 1035.)
Eros auf einem Delphin reitend, mit E i n H e l m mit einem aufgebi igenenH orne v< >rn.
witsche. — Der kleine Stein ist zwar kein
1 1 2 8 (T. V, 74.)
Granat, schliesst sich aber dieser
Die römische Wölfin m i t R o m u l u s u n d Remus.
G a t t u n g an.
1 1 1 7 (S. 1494b.) Samml. Ger- 1 1 2 g (T. V I I , 176; W . V, 195.)
hard. Deckelbüchse mit zwei
Antik in einen goldenen Ring in Bocksköpfe endenden
gefasst. Ein nach 1. eilendes Henkeln.
M ä d c h e n , in der L. eine Schlange, 1 1 3 0 (R. 37. Tölken, Metall-
auf der R. eine Schale. arb. 175.)
In antiker goldener Ring-
*) Das Material der folgenden Stücke ist, wo fassung. — Ein Schuh.
nichts anders angegeben, der sog. sirische Granat.
Die Unterseite des Steins ist meist konkav geschliffen. 1131 (S. 4iuq.) Samml. Friedländer.
74 Konvex frührömisch.

Füllhorn, mit T ä n i e geschmückt. 1 1 3 3 ( T . V I I , 1 5 9 ; W.V.247-) Abg. Panofka,


1 1 3 2 (S. 103.) A u s Athen. G e m m e n mit Inschriften, Taf. 2 , 4 t ; S. 77.
Blitzbündel. Ein Armring (?), darauf die Buchstaben
CQ6AH

b. Arbeiten italischen Ursprungs.


1. A r b e i t e n v o r w i e g e n d d e s d r i t t e n Dieselbe Darstellung, nur weniger gut aus-
u n d z w e i t e n J a h r h . v o r Chr. ( S t e i n e u n d geführt und m e h r verwittert. (Von Winckel-
P a s t e n *). m a n n richtig erklärt, von T ö l k e n , dem Over-
Darstellun gen aus menschlichem Kreise. beck folgte, als Ulysses, D i o m e d e s und Dolon
bezeichnet).
1 1 3 4 (T. V I , 18; W . I I , 1006.) S a r d n n v x
1 1 3 7 (S. 2541.) Die b r a u n e Paste ist auf
von drei horizontalen Schichten.
eine grössere Scheibe von hellerem Glase auf-
Zwei bärtige Krieger hängen einen mit
gegi issen. Fragmentiert.
2 Sternen verzierten Schild, von der F o r m des
Unbärtiger römischer Feldherr im Panzer,
anrile der Salier, an ein T r o p a i o n , an welchem
sein Ross führend; n e b e n ihm steht sein grosser
schon H e l m und Beinschienen befestigt sind.
Schild mit einem Blitze darauf. H i n t e r ihm
Die Beinstellung und der ganze Stil ist noch
folgt ein Diener, die Lanze in der L. schulternd.
etwas streng, so wie in der G a t t u n g der italisch-
strengen G e m m e n (382ff.). 1 1 3 8 ( T . V I , 125.) Violette Paste. — A. K. B.
1 1 3 5 (S. 2508.) Paste. — Abg. Beger, thesaurus Brandenburg. I p. 130.
Eidschwur. In der Mitte kniet ein J ü n g - Ein jugendlicher Sieger in Festspielen reitet
ling in kurzem Rock u n d hält ein Schweinchen. auf schwerem Rosse nach v., ein gleiches zweites
L. steht (strenge Beinstellung) ein bärtiger n e b e n sich führend. E r trägt h o h e n Pileus,
M a n n in kurzem Rock oder Schurzgewand, kurzen Rock, in der R. über der Schulter einen
mit der L. auf die L a n z e gestützt; er berührt langen Palmzweig mit d a r a n befestigter T ä n i e .
mit der Spitze des Schwertes in der R. das Vortreffliche Ausführung.
Schweinchen. R. steht (freie Schrittstellung) 1 1 3 9 (S. 2436.) Paste.
ein unbärtiger M a n n im P a n z e r ( R ö m e r ) , der Ebenso.
die R. nach dem Schweinchen ausstreckt. —
1 1 4 0 (T. V I , 22; W . I I , 97'.) Violette Paste.
Die Darstellung stimmt fast ganz genau mit
— Abg. Imhoof-Blumer u. Keller. T h i e r - 11.
dem auf das Bündniss der K a m p a n e r und
Pflanzenbilder, Taf. l ö , ^ q ; S. 104.
R ö m e r bezüglichen T y p u s der sog. kampanisch-
römischen M ü n z e n (Babelon, inonnaies de la Ein unbärtiger M a n n mit Pileus und kurzem
republique I p . 2^ N u . 2 7 . 2 8 ; H e a d , guide Ri ick hält ein schweres Ross mit der L. am
Brit. Mus. pl. 4 4 , 7; historia n u m o r u m p. 2Q); Zügel fest, mit der R. hält er d e n r. Vorder-
ebenso stimmt der Stil mit j e n e n M ü n z e n , fuss desselben e m p o r g e h o b e n . Vor dem T h i e r e
die mit Sicherheit in's 3 . J a h r h . v. Chr. datiert kniet ein behelmter M a n n in kurzem Rock,
sind. Schlechte spätere Wiederholungen des der mit beiden H ä n d e n nach d e m anderen
T y p u s finden sich auf M ü n z e n der gens Ve- Unterbein des Pferdes zu greifen scheint (um
turia (Babelon a. a. O. I I , p. 5 3 5 ) u n d auf dasselbe zu verbinden).
d e n e n der Bundesgenossen im Socialkriege 1141 (S. 2528.) Paste. Samml. U h d e n .
( H e a d , guide pl. 6 8 , 1 3 , 14). Ein Reiter sprengt nach 1., mit Rundschild
am Arm, die Lanze zum Wurfe e r h o b e n ; auf
1 1 3 6 ( T . I V , 349; W. I V . 160.) Paste. -
d e m Kopfe ein flacher H e l m oder H u t mit
Abg. Overbeck, Gallerie her. Bildw. Taf. 16, q ;
zwei flügelartig e m p o r s t e h e n d e n Aufsätzen.
S. 4 1 8 .
1 1 4 2 (S. 2529.) G r ü n e Paste.
*) W o bei den Pasten nichts anderes bemeikt Ebenso.
ist, sind dieselben von brauner Farbe, ohne Quei streif,
bald mehr hell, bald mehr braun. 1 1 4 3 (S. 2530.) Paste.
Darstellungen aus menschl. Kreise.
75
Aehnlich mit eingelegter Lanze und ge- Ein Krieger mit H e l m und Schild (oval.
wöhnlichem r u n d e m H e l m . klein, mit Buckeln verziert) und kurzem Rock
1 1 4 4 (S. 2553.) Paste. scheint zu tanzen, indem er das 1. Bein hoch
Ein ebensolcher Reiter sticht mit der Lanze h e b t ; in der R. trägt er eine für ein T r o -
paion bestimmte oben kreuzförmige Stange.
auf einen ins r. Knie gesunkenen Krieger.
1145 (S. 2535.) Paste. Samml. U h d e n . 1 1 5 9 (T. V I , 7; W . I I , 954.) Violette Paste.
Reiter mit Panzer und Helm auf schwerem Ein Krieger mit Helm und Schwert kauert
Russe nach r. sprengend. hinter seinem Rundschild.

1 1 4 6 (S. 2533.) Violette Paste. Samml. 1 1 6 0 . 1 1 6 1 (T. V I , 8 ; W . I I , 9 5 5 . — S. 2122.)


Uhden. Zwei Pasten, braun u. violett.
Reiter auf schwerem Rosse sprengend, von Ein unbärtiger Gallier (nackt bis auf einen
hinten gesehen, in starker V e r k ü r z u n g ; Schild strickförmigen Gurt nm den Leib) kauert hinter
a m I. Arm, Lanze in der e r h o b e n e n R. seinem grossen ovalen Schilde. Auf den Nacken
fallendes straffes H a a r .
1147 (S. 2532.) Violette Paste.
1 1 6 2 (S. 1586a.) Violette Paste.
Ebenso.
N a c k t e r bärtiger Gefangener mit auf den
1 1 4 8 - 1 1 5 0 (S. 2428—2430.) Drei Pasten Rücken gefesselten H ä n d e n nach 1. auf d e m
leine violette.) Boden hockend, d e n Kopf u m w e n d e n d .
Ein Reiterknabe galoppiert (im W e t t r e n n e n )
1 1 6 3 . 1 1 6 4 (S. 1586b. 2527a.) Zwei Pasten,
nach r.; die r. H a n d (die leer scheint) weit
violett u. braun.
ausgestreckt. Vergl. den ahnlichen T y p u s der
Aehnlich, doch ist der Gefangene unbärtig
römisch-kampanischen Münzen Babelon, 111011-
und m e h r von vorn g e s e h e n ; neben ihm Schild
naies de la rep. 1, p . 3 0 .
und H e l m .
1151 (S. 2425.) Paste.
1165 (M. Inv. 8137, 159.) Paste. - Samml.
Kleiner K n a b e galoppiert auf einem Renn-
Bergau.
pferde nach 1., mit der Peitsche in erhobener R.
L T nbärtiger Jäger in kurzem Kork, von vorn,
1152 (IM. Inv. 8137, 8.) Paste, horizontal die Lanze aufstützend; unten der H u n d .
gestreiftenSardon vx n a c h a h m e n d . Samml. Piergau.
1 1 6 6 (S. 2222.) Paste.
Reiter (mit Schild und kurzem Rock) ge-
J u n g e r Jäger 111 kurzem Rock mit Lanze
troffen zurücksinkend.
eilt nach 1., von einem H u n d e begleitet.
1 1 5 3 (T. V I , 27; W . 11, 323.) Violette Paste.
1 1 6 7 (S. 2223.) Violette Paste.
Abg. lmhoof-Blumer u. Keller, Thier- u.
Aehnlich.
Pllanzenbilder, Taf. 17, 3 1 ; S. toc). — Erw.
Stephani, C o m p t e rendu i 8 ö 7 , S . 1 3 1 . . \ n n 1 . 3 . 1 1 6 8 (S. 2231.) Paste.
Reiter in Chlamys zielt mit dem Jagdspeer Aehnlich. doch ist der [äger nackt bis auf
nach einem schon von einem Speere ins G e - ein um den 1. A n n gewickeltes Gewand.
nick getroffenen Edelhirsch. 1169 (M. l u v . 8137, 197.1 Paste. — Samml.
1 1 5 4 (S. 2237.) Violette Paste. Bergau.
Aehnlich; das Thier nuten ist unkenntlich. Junger Jäger in kurzem Rock mit Lanze
weicht aus vor einem Eber, auf dessen Rücken
1 1 5 5 (S. 2616.) Paste. Samml. U h d e n . ein H u n d gesprungen ist.
Liebespaar zu P f e r d e ; das vor d e m M a n n e
1 1 7 0 (S. 2296.) Paste.
sitzende (nackte?) M ä d c h e n wendet sich nach
Ein L a n d m a n n eilt nach r. und trägt an
ihm um, umhalst und küsst ihn.
einer über die 1. Schulter gelegten Stange un-
1 1 5 6 (S. 2518.) Violette Paste. deutliche G e g e n s t ä n d e ; ein Stock in der R.
Unblutiger Krieger {Panzer, kurzer Rock)
1171 (M. Inv. 8137, 16.) Paste — Samml.
stehend, von vorne, die Lanze aufstützend.
Bergau.
1 1 5 7 (S. 2521b.) Dunkelblaue Paste. Ein M a n n in Exomis steht mit gekreuzten
Gerüsteter Krieger, mit Schwert und Lanze, Beinen von v o r n e ; er schultert mit der R.
schreitend. einen Stock ( b r e n n e n d e Fackel?) u n d stemmt
1158 ( T . V I , 189; \Y. V, 3b.) Violette Paste. tue L. ein.
76 Konvex frührömisch.

1 1 7 2 (S. 2174.) G r ü n e Paste. Ein Fischer (spitze Mütze) sitzt an einem


Ein L a n d m a n n oder Hirte mit flachem Felsen u n d scheint zu angeln, in der R. ein
H u t , auf den Stuck geleimt. Gefäss.
1 1 7 3 ( T . V I , 66.) Schöner dunkler roth- 1 1 8 2 ( T . VI 184; W. IV 117.) Brauner Sard.
b r a u n e r Sard. — M. B. A. — Abg. Imhoof- Abg. Wieseler, T h e a t e r g e b . u. D e n k m . d.
Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzenbilder, Bühnenwesens, Taf. 1 2 , 3 5 ; S. o b .
Taf. 17, 3 4 ; S. I O Q . — Erw. Stephani, C o m p t e Ein bartloser M a n n in kurzem G e w ä n d e
rendu 1 8 0 7 , S. 1 10. eilt nach r. E r trägt G e g e n s t ä n d e , die bei der
Ein L a n d m a n n oder Hirte, mit flachem rohen, flüchtigen Ausführung nicht hinlänglich
H u t , ein Körbchen am 1. A r m e , unter d e m deutlich sind. G e m e i n t scheint eine Tragstange
er auch den gekrümmten Stock hält, giebt mit zwei runden Körben ; dazu zwei kurze, am
einem Zicklein etwas zu fressen. E n d e gebogene Stöcke.
1 1 7 4 (S. 2191.) Paste.
Ein Hirte (mit flachem H u t und P e d u m ) 1 1 8 3 (S. 2244.) Violette Paste.
hält ein Zicklein (?) auf den A r m e n ; n e b e n Ein Fischer (Mütze) steht und zieht einen
ihm ein H u n d . Fisch an der Angel aus dem W a s s e r ; in der
L. ein H e n k e l k o r b .
11 75 (T. V I , 54; W . V, 244.) Brauner Sard.
Ein L a n d m a n n oder Fischer mit Mütze 1 1 8 4 (S. 2244a.) Paste. — Samml. U h d e n .
trägt an einer Tragstange auf der 1. Schulter Ebenso.
zwei r u n d e K ö r b e ; in der R. einen Stock; er 1 1 8 5 (S. 2274.) Paste. — Fragmentiert.
scheint sich aus knieender Stellung aufrichten Ein Schiffer (Exomis) trägt auf der 1. Schulter
zu wollen. das R u d e r .
1 1 7 6 (M. Inv. S137, 149.) Paste. — S a m m l .
1 1 8 6 (S. 2245.) Paste.
Bergan.
Ein sitzender unbärtiger Fischer (Mütze)
Ein Fischer mit Mütze schreitet gebückt
zieht einen Fisch an der Angel aus d e m Wasser,
nach r., das R u d e r auf der 1. Schulter, daran
in der L. Henkelgefäss.
ein r u n d e r K o r b h ä n g t ; in der R. ein kurzer
Stock. 1 1 8 7 (M. Inv, 8137, 25.) Violette Paste.
1 1 7 7 (S. 2256.) Schwarze Paste. Samml. Bergau. — Fragmentiert.
Ein L a n d m a n n (Mütze, Schurz um die Ein F i s c h e r ( M ü t z e , Exomis) steht, von vorne,
Hüften) schreitet aufrecht, mit der R. sich auf breitbeinig in seinem K a h n , in der R. eine
einen Stock stützend nach r.; auf der 1. Schulter Reuse (?), in der L. einen Dreizack mit kurzer
eine Tragstange mit zwei runden Körben oder Stange haltend.
Töpfen. 1 1 8 8 (M. Inv. 8137, 115.) P a s t e . — Samml.
1 1 7 8 (S. 1643a.) Weisse Paste. — Samml. Bergau.
Uhden. Ein Fischer (Mütze) hockt in seinem Kahn
Ein L a n d m a n n (Mütze) schreitet gebückt und angelt.
nach r., in der R. einen runden K o r b ; an
1 1 8 9 (S. 1635b.) Violette Paste.
einem Tragholz auf der 1. Schulter hängt ein
Ein Fischer in seinem K a h n , ein Gefäss
Hahn.
vor sich.
11 79 (S. 1043b.) Paste. — Samml. U h d e n .
— Fragmentiert. 1 1 9 0 ( T . I V , 435; W . I I I , 187.) Karneol.
Aehnlich; am Tragholz hängt ein H a s e , Ein Zwerg als bärtiger Fischer (Mütze) steht
die R. stützt sich auf einen Stock. in einer nach u n t e n spitzen Schneckenmuschel
und zieht einen Fisch an der Angel aus d e m
1 1 8 0 (M. Inv. 8137, 226.) Paste. — Samml. Wasser.
Bergau.
Ein L a n d m a n n oder Fischer (Mütze) stützt 1191 — 1 1 9 4 (S. 1635, i 6 3 5 a a , i635bb,
sich, vorgebeugt, mit beiden H ä n d e n auf seinen 1635CC.) Vier Pasten, eine violett.
Stock; die Tragstange mit zwei K ö r b e n d a r a n Gleiche Darstellung.
hat er auf die E r d e gesetzt.
1195 (S. 1636.) Weisse Paste.
1181 (S. 1642.) Weisse P a s t e . — Samml. Ein Zwerg als L a n d m a n n (Mütze) arbeitet
Uhden. mit einer D o p p e l h a e k e .
DaiStellungen aus menschl. Kreise.
//
1 1 9 6 ( T . I V , 43«; W . I I I , 185.) Paste. — 1 2 1 4 — 1 2 1 6 (5.2324a c.) Drei Pasten, eine
Abg. (.). [ahn, arcliäol. Beiträge Taf. 2, b ; violett.
S. 4 2 5 . Vgl. Stephani, C o m p t e rendu 18(35, Drei weniger gut erhaltene Wiederholungen.
S. 1 4 5 , Anm. 1.
1 2 1 7 (S. 2327.) Paste. — Samml. U h d e n .
Ein bärtiger Zwerg mit dürren Beinen
Ein Schauspieler der K o m ö d i e betrachtet
schleppt gebückt auf dem Rücken einen erlegten
die Maske, die er auf der R. hält.
Kranich fürt und stützt sich auf einen Stock.
1 2 1 8 (S. 2569.) Violette Paste.
1 1 9 7 (S. 1628.)
Unbärtiger Schauspieler im Mantel von
Ein Zwerg trägt eine erlegte Heuschrecke
vorne, eine Maske betrachtend, die er auf der
auf d e m Rücken fort.
R. h ä l t : in der L. ein Stab.
1 1 9 8 — 1 2 0 3 (T. VI,102; W.111,352. S. 1638
1 2 1 9 (T. IV. 170; W. 11,1290.) Schwarze
—1641. M.Inv. 8137,120.) SechsPasten, eine violett.
Paste (nicht Jaspis, wie Winckelmann u n d Tölken
Ein Zwerg nach r., nackt, gebückt, spielt
fälschlich angeben, während Ficoroni die richtige
Kithara.
Angabe -Pasta- hat). Abg. Ficoroni, le
1 2 0 4 (S. 1643.) Violette Paste. maschere sceniche e le figure comiche degli
Ein nackter Zwerg, vorgebückt, führt die antichi R o m a n i tav. 4 5 , 1; p. 124. Wieseler,
r. H a n d zum M u n d e ; die L. streckt er mit T h e a t e r g e b ä u d e , Taf. 12, 2 0 ; S. <)4.
ausgebreiteten Fingern vor. Bärtiger M a n n von vorne im Mantel, einen
kurzen Stab oder eine Rolle in der L. Derbes
1 2 0 5 . 1 2 0 6 (S. 1636a, 1643c.) Zwei Pasten.
hässliehes Gesicht. S c h e m a eines Volksredners
Ein Zwerg schreitet, auf einen Stock gestützt,
(?); vielleicht auch ein Schauspieler.
nach r.
1220 (S. 2558.) Paste.
1 2 0 7 (S. 1642a.) Paste.
Bärtiger M a n n von vorne, in den Mantel
Ein Zwerg, in ein Mäntelchen gehüllt, läuft
gehüllt.
nach r. und trägt in der L. etwas R u n d e s (Salb-
fläschchen?) 1221 ( T . VI. 171; W . II, 1291.) Paste.
In den Mantel gehüllter M a n n , vielleicht
1 2 0 8 (S. 2331.) Paste. Schauspieler.
Ein unbärtiger Zwerg tanzt, sich umblickend.
1 2 2 2 (T. V I , 174; W. I I , 1297.) Paste. -
1 2 0 9 (S. 1458.) Violette Paste. Abg. Wieseler, T h e a t e r g e b ä u d e , Taf. 12, 25
Ein dicker Zwerg, ein T u c h um die Hüften, S. ()5 ;
trägt eine grosse W e i n a m p h o r a . Ein etwas gebückt nach r. vorschreitender
älterer Mann in langem Chiton u n d C h l a m v s ;
1 2 1 0 (S. 1458a.) Violette Paste.
Ebenso. mit beiden H ä n d e n hält er ein P e d u m vor sich.
1 2 2 3 — 1 2 2 8 (T. V I I , 180; W . I I , 1313.
1 2 1 1 (M. Inv. 8137, 217.) Violette P a s t e . —
S. 2560—2564.) S e c h s P a s t e n , vier violette, eine
Samml. Bergau.
weisse.
Ein tragischer Schauspieler in der Rolle eines
Gleiche Darstellung.
Königs, in langem Aermel-Chiton u n d Mantel,
bärtig, mit hoher Mütze, das Scepter in der 1 2 2 9 (S. 2323.) Brauner Sard.
R.; 1.Unterarm vorgestreckt mit geöffneter H a n d . Schauspieler der Komödie,von vorne stehend,
in sinnender H a l t u n g den Kopf in die H a n d
1 2 1 2 (S. 2325.) Paste. — Samml. U h d e n .
s t ü t z e n d ; dicker Bauch, flache M ü t z e ; kurzer
Ein unbärtiger Schauspieler in kurzem Rock
Rock.
von vorne, in der R. einen Stock, in der L. eine
1 2 3 0 (S. 2322.) Paste.
bärtige Maske der K o m ö d i e . D e r Bauch ist
dick, doch nicht unnatürlich. Aehnlich, den Kopf zur Seite w e n d e n d .

1 2 1 3 (S. 2324.) Paste. 1 2 3 1 . 1 2 3 2 (S.2588. 2589.) Zwei Pasten, eine


violett.
Ein unbärtiger Schauspieler im Mantel steht,
Sklave in kurzem R< >ck, in derselben sinnenden
den 1. Ellenbogen auf ein d ü n n e s Postament
H a l t u n g vor einer zerbrochenen grossen A m p h o r a .
stützend von vorne d a ; er hält, den r. Arm
über den Kopf legend, mit beiden H ä n d e n 1233 (S. 2316.) Paste.
eine bärtige Maske, die er wol anprobieren will. Schauspieler der K o m ö d i e in derselben
78 Konvex frührömisch.

sinnenden H a l t u n g an eine Säule gelehnt (kurzer Abg. Wieseler, T h e a t e r g e b ä u d e , Taf. 1 2 , 3 6 ;


Rock, dicker Bauch). S. 9 6 .
1 2 3 4 (S. 2315.) Weisse Paste. S c h a u s p i e l e r d e r K o m ö d i e , m i t dickemBa uche,
E b e n s o ; vor ihm steht am B o d e n etwas stützt mit beiden e r h o b e n e n H ä n d e n ein flaches
Undeutliches. Bret, das er auf dem Kopfe trägt.

1 2 3 5 ( T . V I , 182; II, 1314.) Violette Paste. 1 2 4 7 (S. 2338a.) Violette Paste.


— Abg. Wieseler, T h e a t e r g e b ä u d e , Taf. 12, Ebenso.
3 1 ; S. Q 6 . 1 2 4 8 ( T . V I , 176; W . I I , 1299.) Brauner
Schauspieler der K o m ö d i e (Sklave, dicker Sard. — Abg. Wieseler, T h e a t e r g e b . . Taf. 12,
Bauch), mit d e n H ä n d e n auf d e m Rücken an 34; s. 96.
eine Säule g e b u n d e n . V o r ihm ist ein langer Schauspieler der K o m ö d i e , nach r. laufend.
Stock mit gebi igenein E n d e ( P e d u m ) aufgepflanzt. 1 2 4 9 ( T . V I . 185; W . I I , 129O.) Karneol.
1 2 3 6 (S. 2307.) Paste. — Samml. Panofka. Schauspieler im Mäntelchen nach r. laufend.
Schauspieler der K o m ö d i e , von vorne, auf Sehr flüchtig. An den Füssen A n d e u t u n g der
einem Altar sitzend; er stützt den Kopf in Stiefel (nicht Flügel).
die H a n d . 1 2 5 0 (S. 2330.) Paste.
1 2 3 7 (S- 2314.) Violette Paste. Desgl., in Mäntelchen gehüllt, nach 1. laufend.
Schauspieler der K o m ö d i e nach r. auf einem Sehr beschädigt.
Altar sitzend ; sich u m w e n d e n d , die R. e r h e b e n d . 1251 (T. V I , 188; W. I I , 1300.) Karneol.
1 2 3 8 (S. 2321.) Paste. Gefunden in der Gegend von Neapel, von
Feiice de T u r r i s an F i c o m n i gesandt. — Abg.
Schauspieler der K o m ö d i e von vorn, in
Ficoroni, Ie maschere sceniche c le figure co-
kurzen Mantel gehüllt ( H o s e n ) . Er trägt in
miche, tav. 8 1 , 2 ; p. 2 0 7 . Wieseler, T h e a t e r -
in der L. ein eylindrisehes Geräth mit drei
geb., Taf. 1 2 , 3 2 ; S. 9 6 .
niedern Füssen (Laterne).
Schauspieler der K o m ö d i e , in kurzes Män-
1 2 3 9 ( T . V I , 177; W . I I , 1303.) B r a u n e r telchen gehüllt, tanzt nach I.
Said. — Abg. Wieseler, T h e a t e r g e b ä u d e , Taf.
1 2 5 2 (M. Inv. 8137, 27.) Violette Paste. —
1 2 , 3 7 ; S. 9 6 .
Samml. Bergau.
Schauspieler der K o m ö d i e , den I. A r m
Schauspieler der K o m ö d i e , trägt eine W e i n -
unter die r. Achsel legend, in der R. eine
a m p h o r a auf der 1. Schulter u n d eilt nach r.
Laterne.
1 2 5 3 ( T . V I , 172; W . I I , 1294.) Paste.
1 2 4 0 (S. 2319-) Paste, horizontal geschich-
G r u p p e zweier komischen Schauspieler; der
teten S a r d o n y x n a c h a h m e n d .
eine sucht dem A n d e r e n etwas, das er in einer
Ebenso.
r u n d e n T a s c h e auf d e m Bauche zu tragen
1 2 4 1 ( T . V I , 178; W. I I , 1304.) Paste. - scheint, zu entreissen.
Abg. Wieseler, T h e a t e r g e b ä u d e Taf. 12, 3 8 ; 1 2 5 4 (S. 2336.) Paste.
S. 9 7 . Ebenso.
Schauspieler der K o m ö d i e , mit dickem Bauch, 1 2 5 5 (S. 2337.) Violette Paste. — Samml.
kurzem Rock und schmalem Mäntelchen, hält Panofka.
in der L. eine Laterne, in der R. einen K a n - Gleiche G r u p p e , von viel besserer Aus-
tharos. führung. D o c h fehlt der Untertheil.
1 2 4 2 (S. 2320.) Paste. — Samml. U h d e n . 1 2 5 6 (M. Inv. 8137, 231.) Paste. — Samml.
E b e n s o ; es ist hier deutlich, dass der Kopf Bergau.
mit einer T ä n i e u m w u n d e n ist. Ein unbärtiger Schauspieler in kurzem Rock,
o h n e Maske, sitzt auf einem Altar und hält
1 2 4 3 . 1 2 4 4 (S. 2317. 2318.) Zwei Pasten. auf der L. eine bärtige M a s k e ; er erhebt die
Schauspieler der K o m ö d i e , in der L. eine R. hoch. L. im R ä u m e ein fliegender Vogel,
L a t e r n e ; die R. legt er auf die 1. Schulter. d a r u n t e r ein K r a n z .
1245 (S. 2329.) Paste. 1257 (S. 2361.) Violette Paste. — Von der
Aehnlich, nach 1., undeutlich. Stelle des alten Sacpinum. — Samml. Fried-
1246 ( T . V I , 181; W . I I , 1292.) Paste. - länder, 1 8 7 7 .
Darstellungen aus menschl. Kreise. 7g

Ein alterer Wann mit kahlem Kopfe sitzt 1 2 7 1 (S. 2679.) Taste.
auf einem Stuhl mit h o h e r L e h n e nach 1. Nackte Figur nach r., in beiden H ä n d e n
(Mantel um Unterkörper, oberwärts nackt); einen Kranz haltend. Sehr zerstört.
erhebt demonstrierend die R. (docierender
1 2 7 2 (S. 474.) Paste. — Samml. U h d e n .
Philosoph?)
N a c h 1. sitzender Sieger, Palmzweig in
1 2 5 8 (S. 2362.) Paste. — Samml. U h d e n . der R.
Aehnlich, doch wird die Figur m e h r von
1 2 7 3 (S. 2380.) Paste.
vorne gesehen.
Sieger, nach r. laufend, in der L. Palm-
1 2 5 9 (S. 2363.) Paste. zweig, in der R. T ä n i e .
Aehnlich, sehr verletzt.
1 2 7 4 . 1275 (S- 2 39°- 2391.) Zwei Pasten.
1 2 6 0 (S. 2349.) Paste. Sieger, nach 1. laufend, in der R. Palm-
Bärtiger Mann (Lehrer), auf einem Lehn- zweig.
stuhl nach r., in einer Rolle lesend; vor ihm
1276 1 2 7 8 (S. 321O. 3217. 3217a.) Drei
Herme. Pasten, eine violett.
1 2 6 1 (S. 2339.) Paste. Samml. U h d e n . Stierkampf; der Stier hat den M a n n (kurzer
Bärtiger M a n n auf einem Stuhl mit Löwen- Rock) auf die H ö r n e r g e n o m m e n .
beinen o h n e L e h n e nach r., in einer Rolle lesend.
1 2 7 9 (S. 2407a.) Paste.
1262 ( T . V, 64; "W. IV, 100.) D u n k e l b r a u n e Nackter Palästrit nach r., den 1. Fuss auf
Paste mit weissem Querstreif in antikem eine Rundbasis aufstellend, in der R. eine
Bronzering. Strigilis.
Aehnlich (Rolle unkenntlich); vor ihm
1 2 8 0 (S. 2678.) Paste.
Säule mit Vase.
Aehnlich, sehr korrodiert.
1 2 6 3 (T. V, 32; \Y. I V , 102.) Karneol.
1 2 8 1 (S. 1281.) Violette Paste.
Bärtiger M a n n auf Lehnstuhl nach r., in
Nackter E p h e b e nach r., im Begriffe, mit
ein Diptychon schreibend. Vor ihm ithyphal-
beiden über den Kopf e r h o b e n e n Armen sich
lische H e r m e .
ein G e w a n d anzuziehen oder abzulegen.
1 2 6 4 (S. 2602.) Paste. Samml. U h d e n .
1 2 8 2 (T. V, 48; \V. IV, 68.) Brauner Sard.
Jüngling nach r.; ein bekleideter K n a b e
Ein nach r. sitzender älterer M a n n mit
(Sklave) hält ihm ein Gefäss hin.
Stock (Mantel um Unterkörper) betrachtet
1265 (S. 2565.) Paste. prüfend einen E p h e b e n , der vor ihm sein Ge-
Unbärtiger M a n n im Mantel, in der L. wand mit beiden über den Kopf erhobenen
zwei Flöten. A r m e n ablegt.
1 2 6 6 (M. Inv. 8137. 64.) Paste. — Samml. 1 2 8 3 (S. 2592.) Paste.
Bergau. Eine sitzende und eine s t e h e n d e Frau, sich
Nach r. laufender Mann mit einem Schurze die H a n d reichend und im Gespräche mit
um die Hüften, in der L. eine Weintraube (?). einander.
1 2 6 7 (S. 2416.) Paste. — Samml. U h d e n . 1 2 8 4 (S. 2688.) Paste.
Ein jugendlicher Sieger, in der R. langen Zwei F r a u e n bei einem Opfer (?). Einzel-
Palmzweig und kurzen geraden Stab, in der heiten undeutlich.
L. Rundschild. 1285 (S. 3280.) Violette Paste.
1 2 6 8 (S. 2413.) Paste. Ein am Boden hockender M a n n arbeitet
Jugendlicher Sieger, bekränzt, in der R. an einem runden Gefäss, das vor ihm auf
Palmzweig, in der L. etwas Undeutliches. einem Untersatze steht.
1 2 6 9 (M. Inv. 8137, 139.) Paste. — Samml. 1 2 8 6 (S. 2263.) Paste.
Bergau. Bärtiger M a n n (Schurz) sitzt nach r. und
E b e n s o ; in der gesenkten L. ein Kranz. arbeitet an einem Schilde.
1 2 7 0 (S. 2414.) Violette Paste. Samml. 1 2 8 7 (T. V I , 56; \Y. I L 861.) Paste.
Uhden. Frau nach r., am Boden knieend, vor einem
Ebensi 1. bauchigen Gefäss (um den Deckel zu öffnen-').
8o Konvex friihrömisch.

1 2 8 8 (S. 2612.) Violette Paste. 1 3 0 8 . 1 3 0 9 (S. 1691. 1692.) Zwei Pasten.


Desgl. eine violett.
1 2 8 9 (S. 2685.) Paste. Herakles a u s r u h e n d , die K e u l e unter der
M a n n in kurzem Rock nach r. knieend, 1. Achsel, die R. auf d e m R ü c k e n ; halb von
Samen mit der R. aus d e m Bausch auf der vorn gesehen.
L. s t r e u e n d ? 1 3 1 0 . 1311 (S. 1692a,b.) Zwei Pasten, eine
violett.
1 2 9 0 (S. 2686.) Paste.
Desgl., doch ganz im Profil gesehen.
M a n n mit dickem Bauch, G e w a n d um
Hüften, in heftiger aber unklarer Bewegung. 1 3 1 2 ( T . I V , 108; W . I I , 1775.) Brauner
Korrodiert. Sard. — Erw. von Stephani, C o m p t e rendu
i S b q , S. 158 u. Aura. 8.
1 2 9 1 (S. 2605.) Violette Paste.
Herakles, trunken pissend; er ist bärtig und
K n a b e nach r., vorgebückt, schreitend, will
trägt die Keule auf der 1. Schulter, über die
eine H e u s c h r e c k e haschen.
auch das Löwenfell hängt.
1 2 9 2 (S. 2607a.) Paste.
1 3 1 3 ( T . I V , 109; W. I I , 1776.) Paste. -
Aehnlich ? sehr korrodiert.
Erw. von Stephani a. a. (>.
Ebenso.

Darstellungen aus dem Kreise der 1 3 1 4 — 1 3 1 6 (S. 1747—1749.) Drei Pasten.


Heroen. Kleinere Repliken von 1 3 1 3 .
1 3 1 7 ( T . I V , 106; YV. TI, 1741.) Dunkel-
1 2 9 3 (S. 1685 a.) H e l l b r a u n e r Sard. — Samml.
b r a u n e r unreiner Sard.
de Montignv.
Bärtiger Herakles, Fell auf 1. Arm, die D e r bärtige Herakles sitzt nach 1., Keule
Keule in der L., die R. vorgestreckt mit ge- in der L., einen Becher in der R.
öffneten Fingern. 1 3 1 8 (S. 1740.) Paste.
1 2 9 4 (S. 1685.) Paste. Herakles von v o m , mit Keule u n d Fell;
E b e n s o ; die Keule in der L. nicht g e h o b e n , n e b e n ihm zu seiner L. steht, sich an ihn an-
s o n d e r n schräg nach u n t e n gehalten. l e h n e n d , ein Jüngling, der die Beine kreuzt.
Die Köpfe abgebrochen.
1 2 9 5 — 1 3 0 1 (M. Inv. S137, 193. S. 1686.
1 3 1 9 (S. 1741.) Paste.
1687. 1687a. 2566. 2567. 2568.) Sieben Pasten,
E b e n s o ; Obertheil fehlt.
drei violette.
Geringere Repliken von 1294. 1 3 2 0 ( T . I V , 113; W . I I , 1785.) Verbrannter
K a r n e o l ; sehr flach konvex. — Erw. von mir
1 3 0 2 (S. 1744) Violette Paste.
in Röscher's Lexikon d. Mythol. I, Sp. 224Q,
Unbärtiger Herakles von vorne, die Keule
Z. 3 0 .
mit der R. aufstützend, das Fell um den 1.
D e r bärtige Herakles kniet nach 1., gesenkten
A r m ; Nike (bekleidet, Flügel nicht angegeben)
K o p f e s ; im Nacken sitzt ihm ein Eros, der
mit Palmzweig in der L. setzt ihm einen
die A r m e um seinen Hals geschlungen hat
Kranz auf.
u n d ihn zu würgen scheint. H . ballt die F ä u s t e ;
1 3 0 3 (S. 1745.) Violette Paste. vor ihm steht die Keule.
A e h n l i c h ; Nike geflügelt; sehr korrodiert.
1 3 2 1 (S. 1738.) Paste.
1 3 0 4 . 1 3 0 5 (S. 1680. 1681.) Zwei Pasten, A e h n l i c h ; Eros sitzt auf H." N a c k e n ; H .
eine violett. legt die L. auf d e n Rücken und erhebt die R.,
Jugendlicher Herakles, P a l m e in der L., beides, um den Eros zu entfernen; Fell um
die Keule mit der R. aufstützend. den 1. Arm.
1 3 0 6 (S. 1679.) Paste. Samml. U h d c n . 1 3 2 2 ( T . I V , 115.) G r ü n e Paste. — A. K. B.
Herakles, Keule in R., Fell über 1. A n n . — Abg. Beger, thesaur. B r a n d e n b . I, p. 3 4 .
1 3 0 7 (S. 1678a.) Paste. — Samml. U h d e n . E b e n s o ; unter den Füssen des Herakles
seine Keule. Eros hält Bogen u n d Pfeil.
Herakles, mit der L. sich auf die Keule
stützend, hält in der R. ein in der Scheide 1 3 2 3 (M. l u v . 8074.) Paste. — Aus Italien
steckendes Schwert. erw.
Heroen. 8l

Aehnlich; Herakles packt den 1. Arm des holt mit der Keule aus gegen einen unbärtigen
Eros und sucht ihn mit der in der R. er- Giganten mit grossen Rückenffügeln, der die
hobenen Keule zu treffen. mit einem Fell u m w u n d e n e L. zur Abwehr er-
hebt und in der R. zwei kurze Stäbe hält.
1 3 2 4 (S. 1739.) Paste. — Samml. U h d e n .
Der Untertheil der Paste fehlt; der Gigant
Ebenso, doch sehr korrodiert.
hatte o h n e Zweifel Schlangenbeine (vgl. die
1 3 2 5 (S. 1737.) Paste. Erw. von mir n u r wenig variierte grössere Replik bei Cades,
in Roscher's Lexikon d. Mvthol. I, Sp. 2 2 4 g , <i. I I I , A 2 0 Ü ) ; die beiden E n d e n derselben,
Z. 8. die Schlangenköpfe, sind erhalten.
D e m bärtigen knieenden Herakies werden
J
von einem Eros die H ä n d e auf den Rücken 3 3 5 ( s - I 7 2 °-) Paste. — Samml. U h d e n .
gebunden. D e r jugendliche Herakles setzt das r. Knie
1 3 2 6 (T. I V , i n ; \V. I I , 1782.) Paste. auf einen Felsen u n d schiesst den Bogen nach
Herakles, bärtig, beim Mahle gelagert, den r. a b . Fell über dem Kopfe. Keule auf dem
Becher vor sich, im Begriffe etwas mit beiden Felsen.
H ä n d e n zum M u n d e zu führen; der Bogen 1 3 3 6 ( T . IV, 57; W. I I , 1697.) Violette Paste.
liegt n e b e n ihm. Oben entfernt sich fliegend Herakles als Kind die Schlangen würgend,
ein Eros, der ihm die Keule wegträgt. knieend. Ringsum vier Astragaloi in den vier
verschiedenen Stellungen des Spieles.
1 3 2 7 (S. 1735.) Paste. — Erw. von mir
in Roscher's Lexikon I, Sp. 2 2 4 8 , Z. hb. 1 3 3 7 (S. 1600b.) Paste. — Samml. U h d e n .
Ebenso. E b e n s o ; sehr korrodiert.
1 3 2 8 (S. 1719.) Paste. 1 3 3 8 (T. IV, 254.) Brauner Sard.
Herakles, die Keule mit der R. schulternd, Ein auf einem Felsen sitzender nackter
führt den Kerberos. Sehr korrodiert. Jüngling wird von einem vor ihm stehenden
1 3 2 9 (T. IV, 102: W . I I , 1752.) Paste. am 1. Oberschenkel verbunden. Der Stil ist
noch ziemlich streng, so wie in der Gattimg
Herakles im Kampfe mit einem K e n t a u r e n ,
der an die Skarabäen anschliessenden italischen
den er mit der L. an der Kehle packt, wäh-
G e m m e n (oben 3 8 2 ff.).
rend er mit der R. ausholt.
I 1 3 3 9 (S. 1823.) Paste. Samml. U h d e n .
3 3 ° (^- '7 2 2 -) Paste.
Aias trägt den Leichnam des Achill auf
E b e n s o , von besserer Ausführung, doch
der 1. Schulter; beide genistet. Vgl. oben O43 ff.
fragmentiert.
1331 (S- 1724-) Paste. 1 3 4 0 (S. 1877b.) Paste.
Herakles im Kampfe mit Acheloos, der Di ihm mit d e m Wolfsfell, zwei Speere in
als Stier mit menschlichem gehörntem Kopfe der L., vorsichtig vorschreitend.
gebildet ist. H . (unbärtig) setzt ihm das 1. 1341 (S. 2655.) Paste.
Knie in den N a c k e n , packt ihn am 1. H ö r n Aehnlich.
und holt mit der Keule aus.
1 3 4 2 ( T . IV, 365; W. II, 311.) Brauner Sard.
1 3 3 2 ( T . IV, 85; W. II, 1736.) Paste. - - Erw. von < iverbeck, Gallerie her. Bildw.
Von Stephani, C o m p t e rendu 18(17, S. 15 S. 0 0 3 , X o . 7 4 .
Anm. 0 fälschlicher Weise als m o d e r n bezeichnet. Diomed kniet nach 1., das Palladion in
Herakles im Ringkampfe mit Antaius, den der L., das gezückte Schwert in der R.; Chia-
er mit beiden A r m e n um den Leib fasst u n d n a s um.
hoch hebt, u m ihn hinzusehleudern (vgl. in
Roscher's Lexikon I, 2 2 3 0 . 2 2 4 6 ) . Zur Seite 1 3 4 3 (M. Inv. 8137, 130.) Paste. — Samml.
steht die Keule, zwischen den Beinen am B o d e n Bergau.
liegt das Fell. Ebenso, in noch besserer Ausführung.

x
3 3 3 (S- 1729-) Paste. — Samml. Panofka. 1 3 4 4 — 1 3 4 6 (S. 1869. 1870. 1871.) Drei
Herakles hat den Antaios horizontal em- Pasten, eine violett. — Samml. U h d e n .
porgehoben. E b e n s o ; geringere Repliken.

1 3 3 4 (S. 1725.) Paste. — Samml. U h d e n . 1347 (S. 186b.) Paste. — Samml. U h d e n .


Herakles (unbärtig, Fell auf 1. Schulter) Diomed setzt den r. Fuss auf einen Felsen;
82 Konvex frührömisch.

mit der L. hat er eben das Palladion von 1 3 6 4 (S. 1888.) Blaue Paste.
seinem P o s t a m e n t e h e r u n t e r g e n o m m e n . E b e n s o , fragmentiert.
1 3 4 8 (S. 1852.) Braunschwarze Paste. — 1 3 6 5 ( T . I V , 383; W . I I , 354.) Brauner Sard.
Samml. U h d e n . — Erw. Overbeck, Gallerie her. Bildw. S. 7 7 5 ,
D i o m e d mit Schwert und Palladion nach N o . 37-
1. schreitend, sich umblickend. Odysseus (Pilus, kurzer Chiton, Schwert)
eilt mit d e m gefüllten Becher, den er mit beiden
1 3 4 9 (S. 1847-) Paste.
D i o m e d von vorne, in der L. das Palladion, H ä n d e n hält, nach r.; auf der 1. Schulter scheint
der Schlauch angedeutet.
ungefähr im T y p u s der M ü n c h n e r Statue.
1 3 6 6 (S. 1885.) Weisse Paste.
1 3 5 0 ( T . I V , 370 ; W . I I , 325.) D u n k e l b r a u n e r
Ebenso.
Sard.
D i o m e d (in Panzer, mit L a n z e u n d Schild), 1 3 6 7 (S. 1884.) Paste.
das Palladion auf der R., nach 1. ausschreitend. Ebenso.

1 3 5 1 - 1 3 5 6 ( T . I V , 338; W . II, 333- S. 1 3 6 8 . 1 3 6 9 (S. 1882. 1S83.) Zwei Pasten.


1835 1838. M . I n v . 8 1 3 7 , 2 3 3 . ) SechsPasten, Gleiche Darstellung; doch hält Odysseus
davon drei violett; eine fragmentiert. in der L. eine Lanze u n d hat das Schwert an
K a s s a n d r a sitzt auf d e m Altar u n d um- der Seite.
fasst, den Oberkörper u m d r e h e n d , das Palla- 1 3 7 0 (M. Inv. 8137, 19.) Paste. — Samml.
d i o n ; sie ist ganz bekleidet. Sechs Repliken. Bergau.
Odysseus (nackt, Pilus, Schwert) lehnt sich
1 3 5 7 (M. Inv. 8137, 116.) Paste. — Samml.
auf einen Stock, über d e m ein G e w a n d liegt.
Bergau.
Aias im T r ü b s i n n sitzend, Kopf auf die 1371 (S. 2175.) Violette Paste.
L. gestützt, Schwert in der R . ; vor ihm a m Aehnlich ; sehr korrodiert.
Boden Thierkopf (?)
1 3 7 2 — 1 3 7 4 (S. 1881. 1881a. 056.) Drei
1 3 5 8 (S. 1906.) Braunschwarze Paste. Pasten, eine violett.
A e n e a s (in Rüstung) kniet, um Anchises Aehnlich ; Odysseus trägt jedi ich die Exomis
auf d e n Rücken zu laden. D e r K n a b e As- und kreuzt die Beine.
kanios (phrygisehe Mütze, kurzer Rock) eilt J 3 7 5 ( T . IV, 390; W . I I I , 361.) Karneol.
voran. - Abg. Tischbein, H o m e r u. Antike, Taf. 3 .
1 3 5 9 ( T . IV, 386; YV. I I I , 356.) Brauner, un- Inghirami, gal. omerica I I I , 1 1 1 . Miliin, gal.
reiner Sard. — Abg. W i n c k e l m a n n , m o n u m . mythol. 1 0 7 , 6 4 0 . Overbeck, Gallerie her. Bildw.,
ined. N o . 1 5 S ; opere di W., tav. 152, N o . Taf. 3 3 , 1 0 ; S. 8 0 3 , N o . Q2. Imhoof-Blumer
3 3 6 . Miliin, gal. m y t h . 167, (134. Inghirami, u. Keller, T h i e r - u n d Pflanzenbilder, Taf. 15, 5 3 .
gall. omerica I I I , 4 3 . Vgl. Overbeck, Gallerie ( »dysseus (Pilos, Schwert, Stiefel, Chlamys
her. Bildw. S. 7 7 7 , N o . 4 7 . a m 1. A n n ) steht auf den Stock gestützt u n d
Odysseus (Pilus, Chlamys) bringt den ge- spricht mit seinem H u n d e Argos.
füllten Weinschlauch herbei (für Polyphern). 1 3 7 6 ( T . I V , 389; W . I I I , 359.) D u n k e l -
1 3 6 0 (1886.) Paste. — Samml. U h d e n . b r a u n e r Sard. Abg. Panofka, G e m m e n mit
Inschriften, Taf. 2, 1 8 ; S. 6 1 .
Odysseus kniet nach r., trägt auf der 1.
Odysseus in ähnlicher Stellung, doch o h n e
Schulter den Schlauch u n d streckt mit der R.
H u n d . " Zur Seite steht A V V O L
einen Becher hin ( d e m Polyphein).
1 3 7 7 (S. 1891.) Violette Paste.
1 3 6 1 (S. 1889.) Paste. — Samml. U h d e n .
Odysseus mit Pilos nackt nach r., mit ge-
Der knieencl den Becher vorstreckende
beugten Knieen.
Odysseus (Pilus); hinter ihm liegt der Schlauch.
1 3 7 8 ( T . I V , 387; W . I I I , 350.) Lichtbrauner
1 3 6 2 (T. IV, 384; W . I I I , 355.) Karneol.
Sard. - Abg. Panofka, G e m m e n mit In-
Der knieend den Becher vorstreckende
schriften, Taf. 2, 17 ; S. 0 0 . Overbeck, Gallerie
Odysseus (Pilos); das Schwert an der Seite.
her. Bildw., Taf. 3 1 , 7 ; S. 7 5 3 , 2.
1 3 6 3 (S. 1887.) Paste. Odysseus (Pilos, kurzer Chiton, Chlamys,
Ebenso. Stiefel, Schwert, Lanze) sitzt trauernd auf einem
Heroen. 83

Felsen und stützt den Kopf auf die r. H a n d . 1 3 9 0 (S. 5655.) Braunschwarze Paste.
Daneben ein grosses A, das offenbar in späterer, L a n d m a n n , auf seinen Stock gestützt, vor
wenn auch antiker Zeit zugefügt ist. einem T o d t e n s c h ä d e l , über dem ein Schmetter-
1 3 7 9 (S. 1878.) Paste. ling fliegt.
Odysseus in Ithaka (Pilos, kurzer Chiton) 1 3 9 1 . 1 3 9 2 (S. 1611.1612.) Zwei Pasten.
sitzt auf einer Walze und blickt auf, n a c h d e m K a m p f eines Kentauren und eines H e l d e n
er den Kopf auf die R. gestützt h a t t e . (nackt, Schild).
1 3 8 0 (S. 1880.) G r ü n e Taste. 1 3 9 3 l s - If>48-) Paste.
Geringe Replik. Perseus, die H a r p e in der L., die R.
1381 (M. Inv. 8137, 212.) Paste. — Samml. ( E n d e beschädigt) h o c h e r h o b e n ; vor ihm steht
Bergau. der Schild; wahrscheinlich hielt er in der R.
Desgl.; d a n e b e n Säule mit Vase und H u n d . das M e d u s e n h a u p t .
1 3 9 4 (S. 1955.) Blaue Paste. Samml.
1 3 8 2 ( T . I V , 388; W . I I I , 34g.) Paste.
Uhden.
Erw. < h'erbeek, Gallerie her. Biklw., S. S o y ,
Perseus iChlamys u. Greifenhelm) nach r.
Nu. 105.
schreitend, sich umblickend, in der R. die
Odysseus in gleicher H a l t u n g auf einem
H a r p e , in der L. das M e d u s e n h a u p t .
Stuhle sitzend. Penelope tritt auf ihn zu und
erhebt die L. im Gespräche. 1 3 9 5 (M. Inv. 8137, 17b.)
Iphigenie mit d e m Artemis-Idol auf der
1 3 8 3 ( T . I V , 194.) Dunkler Sard.
L., an einer ionischen Säule vorbeischreitend.
Dädalos (Exomis) sitzt nach r. u n d h ä m m e r t
an dem vor ihm s t e h e n d e n Flügel. 1 3 9 6 (S. 2012a.) Violette Paste.
Ein jugendlicher Held (Chlamys um 1.
1 3 8 4 (T. IV, 199; W . I I I , 104.) Brauner
Arm, Schwert) steht trauernd, auf einen Stock
Sard mit dunkleren Querstreifen.
und mit d e m Rücken gegen ein G r a b m o n u m e n t
Dädalos (Exomis) kniet vor Ikaros, der die
(mit Spitzsäule)gelehnt, nach 1. (Vgl.oben 8 0 7 ff."!
Flügel anhat und versucht sie auszubreiten.
1
Dädalos erhebt b e w u n d e r n d und ängstlich zu- 397 (S. 2012.) Paste.
gleich beide H ä n d e . Aehnlich; das G r a b m o n u m e n t ist eine Säule
mit Urne.
1 3 8 5 (M. I n v . 8137, 29.) Paste. Samml.
Bergau. 1 3 9 8 — 1 4 0 1 (S. 2017. 2018. :65s. 2659.) Vier
D e r an den Felsen geschmiedete Prometheus Pasten, eine violett. Jüngling vor einer ein-
(?) knieend nach 1.; der Adler an seiner Seite (?). fachen Säule, t r a u e r n d ; er hält zwei Flöten.
Marsvas?
1 3 8 6 (T. IV, 2; W . I I I , 17.) Karneol.
K a d m o s (nackt, H e l m , Schild) knieend 1 4 0 2 (S. 2570.) Paste. Samml. U h d e n .
nach 1.; das Bein von der Schlange u m w u n d e n . Aehnlich, o h n e Säule; der Jüngling kreuzt
Vor ihm ein Schöpfgefäss. Flüchtig, gering. die Beine und fasst mit der R. den 1. Unter-
a r m ; die L. hält die Flöten.
1 3 8 7 (T. IV, 9 ; W . I V , 1.) Chalcedon. —
Erw. Overbeck, Gallerie her. Biklw., S. 14, 1 4 0 3 (S. 1945.) Paste. Samml. U h d e n .
Jüngling, nackt die H ä n d e auf dem Rücken
N o . 6.
an einen B a u m s t a m m g e b u n d e n (Marsvas?).
Ein älterer Hirt, der ein Zicklein auf d e m
r. A r m e und das P e d u m unter dem I. hat, 1 4 0 4 (S. 1060a.) Paste.
findet ein ausgesetztes Kind, das am Boden Desgl. mit auf den Rücken gefesselten
unter einem B a u m e sitzt. H ä n d e n ; vor ihm die zwei Flöten (Marsyas?).
1388 (S. 1786.) Paste. 1405 (S. 2571-) Paste.
Gleiche Darstellung nach 1. ; der Hirt Nackter Jüngling (phrygische iMütze?), die
streckt die R. nach dem K i n d e aus. R. auf den Rücken gelegt, L a n z e in der L.,
die Beine gekreuzt nach r. stellend.
1389 (S. 1788c.) Paste.
Ausgesetztes Kind unter Baum, u m s t a n d e n 1406. 1 4 0 7 (S. 2097a. b.) Zwei Pasten, eine
von zwei nackten männlichen und zwei be- mit weissem Querstreif.
kleideten weiblichen Figuren. Jugendlicher H e l d , gerüstet, von einem
Konvex frührömisch.
84

Genossen, wie es scheint aus dem Kampfe 1 4 2 2 (S. 5'4a.) Paste.


geführt. E b e n s o ; ein Fuss zurückgesetzt.
1 4 0 8 (T. I V , 31.) Paste. A. K. B. - 1 4 2 3 (S. 2092.) Paste. — Samml. U h d e n .
Abg. Overbeck, Gallerie her. Bildw., Taf. (>, 4 ; N a c h r. s t e h e n d e r jugendlicher H e l d mit
S. 142, 6 0 . h o h e m pilos-artigem H e l m , Schild und zwei
B r u d e r m o r d des Eteokles u n d Polvneikcs; Lanzen. Steife archaistische Stellung.
der eine sticht den zweiten in den Bauch,
1 4 2 4 (S. 2080.) Paste.
der a n d e r e in die Kehle.
H e l d nach 1. schreitend, mit H e l m , Schild
1 4 0 9 (S. 206b.) Paste. u n d Lanze, halb vom Rücken gesehen. Vor
Ebenso. ihm ein Schwert in der Scheide.
1 4 1 0 (S. 2053.) Paste. 1 4 2 5 (S. 531a.) Paste.
Ein zu Boden gesunkener H e l d , an d e m Jugendlicher H e l d (oder Ares?) ganz nackt,
zwei a n d e r e vorbeistürmen. von vorne, die R. auf die L a n z e stützend, auf
1 4 1 1 (S. 2097.) Violette Paste. der L. H e l m .
N a c h r. vorstürmender H e l d , das Schwert 1426 (S. 2108.) Weisse Paste.
in der R. Held, vom Rücken gesehen, mit H e l m und
1 4 1 2 . 1 4 1 3 (S.2095. 2096.) Zwei Pasten, eine Schild, in der R. ein bauchiges Gefäss; er blickt
violett. sich u m ; hinter ihm eine Felswand.
N a c h r. vorstürmender und umblickender
1 4 2 7 (S. 2121.) Weisse Paste. — Samml.
H e l d , in der R. die Lanze.
Uhden.
1 4 1 4 (S. 2527dd.) Violette Paste. H e l d im Hinterhalte knieend nach 1. ( H e l m ,
Krieger von vorne, breitbeinig s t e h e n d , voll Schild, Schwert).
gerüstet, in der R. das Schwert e r h o b e n . 1 4 2 8 (S. 1989.) Violette Paste. — Samml.
1415 (S. 1877a.) Paste. Uhden.
Krieger mit ovalem Schild nach r. schreitend, H e l d , auf beide Kniee gesunken, schreibt
sich umblickend, eine b r e n n e n d e Fackel in der R. auf einen vor ihm s t e h e n d e n Schild (vgl.
oben 547ff.). Etwas strenger Stil.
1 4 1 6 (S. 2113.) Paste.
Ein jugendlicher nackter H e l d zieht sich 1 4 2 9 (S. 1985.) Paste.
eine Beinschiene a n ; vor ihm auf einem Pfahle Held am B o d e n sitzend, schreibt auf den
hängt sein H e l m , am Boden der Schild. Schild.

1 4 1 7 (S. 2119.) Violette Paste. 1 4 3 0 (S. 2231a.) Paste.


Aehnlich; der Held hat den H e l m schon Jugendlicher Jäger, ein Fell über dem Kopfe,
auf und die Lanze bei sich; er blickt sich um, G e w a n d um die Oberschenkel, auf einem Felsen
wodurch das Motiv d e m der Sandalenbinder- sitzend; er legt die R. auf den Kopf eines
statuen ähnlich wird. H u n d e s ; unter die 1. Achsel stützt er sein
P e d u m auf. Besonders schöne Ausführung.
1 4 1 8 (S. 2117.) Violette Paste.
Gleiches Motiv, leicht variiert. 1 4 3 1 (S. 1930.) Paste.
Jugendlicher nackter Jäger (Meleager?) greift
1 4 1 9 (S. 2656.) Paste.
mit d e m Speere ein Wildschwein an.
Fragment. Nackter Jüngling stemmt, sich
vorbeugend, die L. auf einen bekränzten Altar 1 4 3 2 (S. n b 7 . ) Schwarze Paste.
und erhebt die R. Ein Jüngling mit Petasos u n d Chlamys
sitzt auf einem Steinhaufen nach r., einen
1 4 2 0 (S. 518.) Blaue Paste.
Zweig in der r. H a n d , die L. nach d e m Kopfe
Jugendlicher H e l d , die L a n z e in der R.
führend (Bittflehender ?).
aufstützend, nackt, mit H e l m und Schild.
Strenge Beinstellung. Vor ihm am Boden noch 1 4 3 3 ( s - 2 333-) Paste.
ein Schild und Helm. Ein M a n n nach r. an der E r d e sitzend,
ein Fell auf d e m Rücken, den Kopf in die
1421 (S. 2107.) Paste.
L. stützend (Philoktet?).
Aehnlich, nach r.; vor d e m Jüngling am
Boden ein Panzer, Strenge Beinstellung. 1 4 3 4 (S. 2333a.) Paste.
Heroen. - Gottheiten. 85

Desgl. nach 1., hat ein Schwert u m ; hinter stützend; mit der R. hält sie ein in der Scheide
ihm ein Kocher (?). steckendes Schwert (?), das sie am Knaufe
fasst und auf den B o d e n aufstützt.
M 3 5 (S. 2332-) Paste.
Aehnlich, nach r., mehr von vorne g e s e h e n ; 1 4 4 4 (S. 338.) Paste.
Schwert in der R., nackt, den M u n d weit A t h e n a , die L. hoch auf die Lanze stützend,
offen, schreiend. auf der R. Schale; unten Schild.
1 4 3 6 (S. 177S-) f a s t e . 1445 (S. 347.) Violette Paste. Samml.
G r u p p e von drei F i g u r e n ; Einzelnes unklar. Uhden.
A t h e n a ( H e l m , Lanze, Schild) eilt nach 1.

Darstellungen aus dem Kreise der Gott- 1 4 4 6 (M. Inv. 8137. 132.) Paste. — Samml.
heiten. ßergau.
A t h e n a versucht die Doppelllöte zu blasen.
1 4 3 7 ( T . I I I , 5 0 ; W . I I , 107.) Brauner
Hinter ihr eine Säule, darauf eine Eule sitzt.
Sard. — Abg. Dactvliotheca Stoschiana I I , 2 2 ,
I m R ä u m e 1. M
107. Panofka, G e m m e n mit Inschriften, Taf. I,
4 ; S. 7. Erw. Overbeck, Kunstmythol., Zeus, 1 4 4 7 (S. 366.) Paste.
S. 3 0 2 , n. A t h e n a , die Doppelflöte in der L., die R.
Unbärtiger Gigant, von den K n i e e n ab in unge- wie im Gespräch e r h e b e n d .
schickter, unorganischer Weise in dünne
1 4 4 8 (M. Inv. 8137, 21.) Paste mit drei
Schlangenleiber ü b e r g e h e n d ; über d e m 1. A r m
feinen weissen Querstreifen.
ein Fell, in der R. eine Keule. Etwas strenger
A t h e n a sitzt auf einem Sessel mit Löwen-
Stil. Ringsum IGRAC
beinen nach 1.; Helm auf d e m Kopfe, Schild
1 4 3 8 ( T . I I I , 11 ; W . I I , 12.) Paste. Abg. zur Seite. In der R. hält sie die Doppelflöte
Dactvliotheca Stoschiana I I , Taf. 2 0 , 1 2 . Müller- (über der H a n d zwei SUibe, unter derselben
Wieseler, D e n k m . a. Kunst I I , 2. Aufl., wol aus Versehen drei).
Taf. 6 3 . 8 0 8 .
1 4 4 9 (S. 3S9-) l'aste.
Kybele sitzt auf einem Löwen, in der er-
Desgl.; in der R. drei Stäbchen, wahr-
h o b e n e n R. das T y m p a n o n . Sie scheint be-
scheinlich auch Flöten.
kränzt, zu den Seiten ihres Kopfes fallen ge-
knotete Binden h e r a b . Im R ä u m e 1. Sonne, 1 4 5 0 (S. 359a.) Paste.
r. M o n d . Desgl.; in der R. ein in der Scheide
.steckendes Schwert.
1 4 3 9 ( T . I I I , i 7 o ; W . 11,445.) Karneol,
flach konvex. — Abg. Panofka, G e m m e n mit 1451 (S. 3S3a.) Paste.
Inschriften, Taf. 1 , 0 ; S. 1 1 . Müller-Wieseler, Desgl.; in der R. ein Spinnrocken.
D e n k m . a. Kunst I I , Taf. 6. 7 0 a .
Der bärtige Pciseidon stellt den r. Fuss 1 4 5 2 — 1 4 5 8 (S.351—357.) Sieben Pasten,
auf ein Schiffsvordertheil auf, hält auf der R. eine grün, eine violett.
den Delphin, in der vom Gewand umwickelten Desgl.; auf der R. eine z. T . durch den
L. den Dreizack. Ringsum steht L A N T O N Ünkos als eine tragische bezeichnete Maske.
S A L V I V S Punkte an den E n d e n der Buch- 1 4 5 9 — 1 4 6 1 ( 3 . 3 5 8 , 3 5 8 a ; T . I I I , 1389 aus
staben. Samml. Bartholdy.) Drei Pasten, eine weiss.
1 4 4 0 (S. 154a.) Paste. Desgl.; auf der R. ein H e l m .
Nereide auf einem Seestier nach 1.
1 4 6 2 (S. 360a.) Violette Paste.
1441 (S. 1031b.) Violette Paste. Aehnlich, in der L. Schwert (?). Sehr
Apollo von vorn, in der R. Bogen, mit korrodiert.
der L. nach d e m K ö c h e r greifend.
1 4 6 3 (S. 2171c.) Karneol, fragmentiert.
1 4 4 2 (S. 514.) Violette Paste. Roma, auf zwei Schildern sitzend (Ober-
Ares von vorn, T r o p a i o n in der L . ; zu körper fehlt); vor ihr die Wölfin den Romulus
den Seiten Aehre und M o h n . säugend.
1 4 4 3 (S. 315.) Violette Paste. 1 4 6 4 — 1 4 6 7 (S. 47b, 477. 477a, 478.) Vier
Athena von vorne, die L. auf die Lanze Pasten, eine weiss, eine violett, eine grün.
86 Konvex frührömisch.

Nike, ganz bekleidet, sitzt nach 1. auf einem Nike, halbbekleidet, nach 1. schreitend, trägt
Postament (Altar?) u n d hält auf der R. einen auf der L. einen Delphin.
Helm.
1 4 8 7 (S. 47°-) Paste.
1 4 6 8 (S. 430.) U n r e i n e r b r a u n e r Sard. — Nike, halbbekleidet, nach r., fasst mit beiden
Samml. Wolff. H ä n d e n an einen Palmzweig, d e n sie vor sich
Nike, ganz bekleidet, sitzt auf einem Posta- in die E r d e gesteckt h a t ?
ment (Altar?), nach r. und schreibt auf einen
1 4 8 8 (T. I I I , 1245; W. I I , 1096.) Paste.
Schild. Links steht M • D V I D I • M O b e n eine
Nike, halbbekleidet, nach r., in einer Rolle
Sonne.
lesend, halb vom Rücken gesehen.
1 4 6 9 — 1 4 7 4 (S. 433 438.) Sechs Pasten,
eine violett. 1 4 8 9 — 1 4 9 4 (S. 449, 45°. 451. 45ia., 45>b.,
Nike in d e m gleichen Motiv, doch auf einem 451c.) Sechs Pasten, davon drei violette.
Sessel mit L ö w e n b e i n e n sitzend. Geringere Repliken von 1 4 8 8 .

1475 ( S - 479-) Violette Paste. 1 4 9 5 . 1 4 9 6 (S. 45 2 , 453-) Zwei Pasten, eine


Nike, ganz bekleidet, nach 1. sitzend, liest violett.
in einer Schriftrolle. Dieselbe Darstellung, doch nach 1. gewandt.
1 4 7 6 (S. 475-) Violette Paste. 1 4 9 7 . 1 4 9 8 (S. 455,456.) Zwei Pasten.
Nike, ganz bekleidet, doch flügellos, sitzt Nike, halbbekleidet, nachr., K i t h a r a s p i e l e n d .
auf Schilden nach 1., in der L. Palmzweig, in
1 4 9 9 (S. 454-) Blaue Taste.
der R. Kranz.
Nike, halbbekleidet, setzt den r. Fuss auf
1 4 7 7 . 1 4 7 8 (M. luv. 8137, 209, Samml. einen Felsen, beugt sich vor u n d liest in einer
Bergau. S. 430.) Zwei Pasten. Rolle.
Nike, ganz bekleidet, nach 1. stehend, in
1 5 0 0 (S. 468.) Blaue Paste.
der L. Palmzweig, in der R. K r a n z . L. steht
Nike, wie es scheint, ganz nackt, setzt den
MNIF
1. Fuss auf einen Felsen und hält auf der R.
1 4 7 9 (S. 462.) Paste. — Samml. U h d e n . einen H e l m .
Nike, nach 1. s t e h e n d , in der L. eine K a n n e ,
in der R. einen Vogel, d e n sie an den Flügeln 1 5 0 1 . 1 5 0 2 (S. 466, 467.) Zwei Pasten, eine
hält (?). violett. Samml. U h d e n .
Nike, halbbekleidet, setzt den r. Fuss auf
1 4 8 0 (S. 419.) Violette Paste. — Samml. eine E r h ö h u n g u n d hält in der R. einen Palm-
Uhden. zweig über der Schulter.
Nike, nach r. schreitend, K r a n z in der R.
I 5 ° 3 (S. 459-) Paste.
1 4 8 1 (S. 427a.) Paste. Nike, halbbekleidet, nach 1., eine tragische
Nike, nach r. schreitend, in der L. Palm- Maske auf der L. haltend u n d sie betrachtend.
zweig, in der R. T ä n i e .
1 5 0 4 (S. 457-) Paste.
1 4 8 2 (M. Inv. 8137, 188.) Violette Paste. Nike, ganzbekbleidet nach 1., eine Lyra in
Nike, von vorne, schwebend, mit K r a n z der R., unterwärts fragmentiert.
in der R., Palmzweig in der L.
1 5 0 5 (S. 460.) l'aste.
1 4 8 3 (S. 47!•) Paste. — Samml. U h d e n .
Nike, halbbekleidet, nach 1., in der vor-
Nike hält in der R. einen Schild am B a n d e
gestreckten R. eine Schale, die L. in die Seite
und scheint einen H e l m auf d e m Kopfe zu
gestützt.
haben.
1 4 8 4 (S. 407.) Paste. — Samml. U h d e n . 1 5 0 6 (S. 461.) Paste.
Nike nach r. laufend, in der L. Palmzweig, E b e n s o , n u r kleiner.
in der R. Kranz. 1 5 0 7 (S. 489.) Paste.
1 4 8 5 (S. 414) Paste. Nike, auf r e n n e n d e m Zweigespann, nach r.
Nike auf einem SchifFsvordertheile stehend, 1 5 0 8 (S. 1074.) Blaue Taste.
in der R. K r a n z , in der L. Palmzweig. Artemis in langem G e w ä n d e , den K ö c h e r
i 4 8 6 (S. 458.) Violette Paste. — Samml. auf d e m Rücken, steht, den 1. U n t e r a r m auf
l'anofka. eine Säule leimend, in der R. Bogen und Pfeil (?).
Gottheiten. 87

1 5 0 9 (S. 1071.) Paste. 1524 1 5 2 6 (S. 1560 f g . h.) Drei Pasten,


Artemis in kurzem Chiton, nach r. eilend, eine violett.
von einem H u n d e begleitet; mit beiden H ä n d e n Ebenso.
trägt sie eine Fackel mit Querhölzern (? das J 2
5 7 _ I 5 2 9 (S- ' 5 6 ° e - '• k ) Drei Pasten,
korrodierte E n d e sieht wie ein grosser D o p p e l -
zwei violett; eine abgebildet bei 0 . Bie, die
h a m m e r aus).
Musen in der antiken Kunst S. 4 6 , Fig. 17.
1 5 1 0 (S. 223b.) Paste. Ebensolche M u s e ; nur führt sie die leere
Fortuna sitzt nach 1., Füllhorn im 1. A r m , R. sinnend gegen den Kopf.
das Steuerruder in der R.; unter ihr das R a d ,
auf d e m sie zu sitzen scheint. 1 5 3 0 (S. 2661). Blaue Paste.
Frau (Muse?) sitzt nach 1. und betrachtet
1511 (S. 226.) Paste.
sinnend ein Schwert.
Ebenso, doch o h n e R a d ; sie scheint auf
d e m Steuerruder zu sitzen. 1 5 3 1 (S. 2582.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
1512 (S. 21g.) G r ü n e Paste.
Verhüllte Frau nach 1. auf Felsen, die R.
Sehr korrodierte Replik.
am Schleier.
1 5 1 3 (S. 224.) Paste.
F o r t u n a sitzt zwischen zwei grossen Füll- 1 5 3 2 (T. III, .319: W . II, 1277.) Klarer
hörnern nach 1.; unter ihr die Kugel, auf der dunkelbrauner Sard. — Abg. Panofka, G e m m e n
sie zu sitzen scheint, l i e b e r ihrem Rücken mit Inschriften, Taf. 1, 4 2 ; S. 3 8 .
E n d e eines K ö c h e r s (?). Muse, halbbekleidet, setzt den I. Fuss auf
ein ionisches Kapitell, beugt sich vor und liest
1 5 1 4 (S. 276a.) Paste.
in einer Rolle. L. hinter ihr (im Original
Fortuna pantheistisch, geflügelt, behelmt,
rechtsl.) M A *
im 1. A r m e F ü l l h o m , auf dem Steuerruder
J
sitzend, in der R. Kerykeion. 5 3 3 (S. 1547.) Violette Paste. — Samml.
1515 (S. 217.) Hellbrauner unreiner Sard. U h d e n . — Abg. (>. Bie, die Musen in der
antiken Kunst S. 6 7 , Fig. 18.
F o r t u n a steht auf d e m Steuerruder, dessen
Muse, von v o m , in der R. Keule, in der
Griff sie hält; am 1. Arm das Füllhorn.
L. Doppelflöte, auf d e m Rücken ein Fell.
1516. 1 5 1 7 (S. 215. 216.) Zwei Pasten, eine J
weiss. — Samml. U h d e n . 5 3 4 — 1 5 3 7 ( s - 1560 c. d. e. 2306.) Vier
Pasten, eine blau, zwei violett. — Samml. U h d e n
Ebensi >.
und Panofka. Eine abg. (>. Bie, die Musen
1 5 1 8 (S. 214.) Violette Paste. in der antiken Kunst S. 4(1, Fig. 16.
Ebensc >, in der R. ausserdem n< >ch eine Aehre.
Muse in Chiton und Mantel, unter dem
1 5 1 9 (S. 201 b.) Paste. die R. verborgen ist; in der L. Kithara (die
F o r t u n a nach 1. stehend, mit Füllhorn in nicht immer ganz deutlich).
der L., in der R. A e h r e oder Mohn.
1 5 3 8 (S. ?58o.) Paste, braun mit einer
1 5 2 0 (S. 236.) Paste. blauen Stelle.
Fe irtuna mit Steuerruder und Füllhorn; neben Frau in Chiton und Mantel von vom,
ihr Artemis in kurzem Chiton. schreitend (Muse?)
1 5 2 1 (S. 233.) Paste. J
5 3 9 (S- 2579-) Paste.
F u r t u n a ; ihr gegenüber Nemesis (?), die L.
Frau (Muse?) von v o m , schreitend, die
gegen die Schulter bewegend, in der R. etwas
R. auf der Brust, in Ueberschlags-Chiton.
Undeutliches gesenkt.
1 5 4 0 (T. I I I , 1317; W . I I , 1279.) Karneol.
1 5 2 2 (T. I I I , 1322; V . I I , 1274.) Brauner
Muse im Mantel auf Pfeiler gelehnt (sog.
Sard, verbrannt.
Polyhyrnnia-Motiv.)
Muse auf einem Sessel mit Löwenbeinen
und in Schwanenkopf auslaufender Rücklehne 1541 (S. 1542.) Violette Paste.
sitzt, ganz bekleidet, nach 1.; auf der vorge- Desgleichen.
streckten R. eine Schriftrolle. 1 5 4 2 (S. 2ü8o.) Paste horizontal geschich-
1 5 2 3 (T. I I I , .323: W . I I , [275.) Paste. teten Sardonyx n a c h a h m e n d . — Samml. U h d e n .
Ebenso. Muse mit Flöten in den H ä n d e n (undeutlich).
88 Konvex frührönüsch.

1 5 4 3 - J 5 4 4 iß- '548a. I549-) Zwei Pakten, 1 5 5 7 (S. 591.) Weisse Paste. Samml.
eine weiss. Uhden.
Muse, halbbekleidet, nach r. vor einer A p h r o d i t e , nackt, zieht den Schuh am 1.
Säule, in Schriftrolle lesend. Fuss an oder ab u n d stützt sich dabei mit
d e m 1. Ellenbogen auf ein Steuerruder.
1 5 4 5 ( S - '55i-) Paste.
E b e n s o nach 1. 1 5 5 8 (S, 590.) Paste, fragmentiert. — Samml.
Uhden.
1 5 4 6 (S. 1560m.) Paste in einfachem an-
A p h r o d i t e , nackt, zieht den Schuh am r.
tikem silbernem Fingerring, dessen oberes E n d e
Fuss an oder a b , wobei ein Eros hilft; die
aber um die Paste h e r u m aus Gold besteht.
L. stützt sie auf das Steuerruder.
Frau (Muse) nach r. vor einer Säule sitzend.
1 5 5 9 (S. 600.) Paste. — Samml. Panofka.
1 5 4 7 (S. 2581.) Paste.
A p h r o d i t e , nackt, zum Bade niedergekauert
Vollbekleidete Frau, nach r. schreitend, sehr
nach r.
korrodiert.
1 5 6 0 (S. 602.) Grünweisse Paste. — Samml.
1 5 4 8 (S. 580a.) Paste.
Uhden.
A p h r o d i t e (?) die r. Brust entblösst, lehnt
E b e n s o ; in ihrer H a n d ein Gewandstück
sich mit der R. auf eine Säule und hält in
oder H a n d t u c h .
der L. eine grosse Blume.
1 5 6 1 (S. 603.) D u n k e l b r a u n e Paste.
1 5 4 9 (M. Inv. 8137, 46.) Paste. — Samml.
E b e n s o ; in ihrer H a n d ein Gefäss.
Bergau.
A p h r o d i t e , halbbekleidet, den 1. Ellenbogen 1 5 6 2 (S. 601 a.) Paste.
auf eine Säule stützend, hält in der R. eine Desgl. nach 1.
T a u b e an den Flügeln gefasst. 1 5 6 3 (S. 60.) Dunkelgrüne Paste mit gelb-
b r a u n e n Querstreifen.
1 5 5 0 (M. Inv. 8137, 248.) Paste. — Samml.
L e d a , nackt, k a u e r n d , umfasst den Schwan.
Bergau.
E b e n s o , doch hält sie die T a u b e auf der i564.i565(S.6i4.6i5.)ZweiPasten,eineweiss.
r. H a n d , d a r u n t e r ein die A r m e b e g e h r e n d A p h r o d i t e , nackt, vom Rücken gesehen,
emporstreckender kleiner Eros. im Begriffe, sich ein G e w a n d oder Badetuch
umzuwerfen.
1 5 5 1 (M. Inv. 8137, 33.) Paste. —• S a m m l .
Bergau. 1 5 6 6 — 1 5 7 0 (S. 53. 54- 55- 56. T . I I I , 103;
E b e n s o , doch scheint sich auf der R. kein \V. I I , 137.) Fünf Pasten. — Die Stoschische
Vogel zu befinden. abg. Dactyliotheca Stoschiana I I , 2$, 137. Vgl.
Stephani, C o m p t e r e n d u 1 8 6 3 , S. 52 u. A n m . 1.
1 5 5 2 (S. 624.) Paste. — Samml. U h d e n .
N a c k t e Frau beim Bade (Aphrodite), vom
E b e n s o ; der Gegenstand, den sie auf der
Rücken gesehen, im Begriffe, das G e w a n d ab-
R. hält, ist undeutlich; sicher kein Vogel (ein
zulegen, in welches eine G a n s beisst.
Phallos?).

1 5 5 3 (S. 582.) Paste. 15 71 (T. I I I , 476; W . I I , 707.) Paste.


A p h r o d i t e , nackt, d e n 1. U n t e r a r m auf Eros, das r. Knie auf einen Felsen s t e m m e n d ,
einen Pfeiler l e h n e n d , in der R. einen Zweig(?). schiesst, sich u m w e n d e n d , seinen Bogen a b .

1 5 5 4 ( T . I I I , 423; W . V . 9 . ) Paste. 1 5 7 2 (S. 657.) Paste.


A p h r o d i t e , nackt, im Motiv des Oelein- Eros kniet nach r. und schiesst den Bogen
giessers; die L. auf d e m Leib, die R. (mit a b ; die Flügelspitzen sind aufgebogen.
Salbfläschchen) e r h o b e n ; 1. Standbein. J
5 7 3 (S-925-) Paste.
J
5 5 5 (S. 606.) Paste. Eros sitzt auf einem ionischen Kapitell
Ebenso. u n d scheint den Bogen schussbereit zu halten.

1 5 5 6 (S. 598.) Paste. 1 5 7 4 (S. 954.) Blaue o p a k e P a s t e . — Samml.


A p h r o d i t e , nackt, im Profil nach r., scheint Uhden.
sich mit erhc >bener R. auf d e m Rücken waschen Eros sitzt auf einem r u n d e n altarähnlichen
zu wollen. Postament.
Gottheiten. 89

1575 (S. 911.) Paste. — Samml. U h d e n . ' 5 9 7 - J 5 9 8 (S. 771. 947.) Zwei Pasten, eine
Eros sitzt auf einem Felsen und hält in violett.
der R. H e l m , in der L. Schwert (?). Aehnlich, nach 1.
1 5 7 6 (S. 948.) Violette Paste. 1 5 9 9 (S. 924.) Paste.
Eros sitzt auf einem grossen K o r b (oder Eros nach r., etwas Undeutliches, wahr-
Kapitell (?) und spielt Leier. scheinlich auch eine Maske, auf der R.
1 5 7 7 (M. Inv. 8380.) Violette Paste. 1 6 0 0 (S. 773. 774). Zwei Pasten. — Samml.
Eros schwebt, auf der L. Fruchtschüssel, U h d e n u n d Panofka.
in der L. Tänie. Eros nach r. knieend; vor ihm eine Maske.
1 5 7 8 . 1 5 7 9 (S. 786. 787.) Zwei Pasten, eine
1601 (S. 95 2 -) Blaue Paste.
blau.
Eros nach 1., eine T r a u b e in j e d e r H a n d ;
Eros als Opferdiener, mit Schurz um die 1. ein H a h n .
Hüften, auf der L. Schale mit Früchten, in
der R. K a n n e , mit der er aus einem K r a t e r 1 6 0 2 (S. 932.) Paste.
schöpft. R. im R ä u m e ein Kranz. Eros, im Begriffe, mit Anstrengung die
Saiten einer Lyra zu spannen.
1 5 8 0 (S. 906.) Paste. — Samml. Ululen.
Eros bekränzt, nach 1. eilend, im 1. A r m e 1 6 0 3 (S. 661.) Paste.
eine W e i n a m p h o r a , in der R. b r e n n e n d e Fackel. Eros den Bogen s p a n n e n d .

1 5 8 1 (M. Inv. 8137, 219.) Paste. — Samml. 1 6 0 4 (S. 963 a.) Paste.
Bergau. Eros sitzt nach r., sehr korrodiert; mit
Schärfere, doch fragmentierte Replik. Leier?

1 5 8 2 (S. 905.) Paste. — Samml. U h d e n . 1 6 0 5 (S. 912.) Paste.


Eros stürmisch n a c h r . schreitend. Korrodiert. Eros steht vor einem Pfeiler (?) und legt
die H a n d auf denselben.
1 5 8 3 (M. Inv. 8137, 252.) Braunschwarze
Paste. — Samml. Bergau. 1 6 0 6 (T. I I I . 530; W. I I . 717-) Paste.
Eros in steifem Tanzschritte die Kithara Eros mit Schwert u n d L a n z e erhebt einen
spielend. grossen Rundschild, um seine Rüstung zu voll-
enden. E n d e n der Flügel aufgebogen.
1 5 8 4 (T. I I I , 611; W . I I , 810.) Paste.
Eros knieend ein grosses Füllhorn schleppend. 1 6 0 7 (S. 667.) Paste.
Aehnlich, o h n e Schwert, in der R. Lanze,
1585 (S. 956-) Weisse Paste.
H e l m auf d e m Kopfe.
Eros stützt mit beiden H ä n d e n ein grosses
vor ihm stehendes Füllhorn. 1 6 0 8 (T. 1 1 1 , 5 3 ' ; W . ü . 718.) Paste.
1 5 8 6 (S. 928) Paste. Eros mit Schwert u n d Lanze bewaffnet,
Eros, vom Rücken gesehen, tanzt und scheint sitzt, n e b e n sich den Schild.
Fiöte zu spielen. 1 6 0 9 (S. 777-) Paste.
1 5 8 7 (S. 650.) Violette Paste. Eros, mit Schild und zwei Lanzen gerüstet,
Eros nach r. eilend. schreitet nach r.

1 5 8 8 — 1 5 9 2 (S. 736. 737- 738- 730. 9io.) Fünf 1610 1 6 1 6 ( T . III. 525; W. 11,717- S.
Pasten. — Samml. U h d e n u n d Panofka. 663. 665. 666. 667. 668. 669.) Sieben Pasten, zwei
Eros nach r. in einer Schriftrolle lesend. violette, eine weisse.
Eros zieht sich, indem er den 1. Fuss
J
5 9 3 - 1 5 9 4 (S. 740. 745-) Zwei Pasten. auf d e n H e l m aufstützt, eine Beinschiene a n ;
Desgleichen nach 1.; einmal eine Säule da- vor ihm Lanze und Schild; das Schwert hat
hinter. er schon umgehängt.
x
5 9 5 (S- 7(>7-) Paste. — Samml. U h d e n . 1 6 1 7 (M. Inv. 8137, 235.) Paste. — Samml.
Eros nach r. eine (komische) Maske be- Bergau.
trachtend.
Eros stützt sich mit der L. auf eine Säule
1 5 9 6 (S. 768.) Paste. u n d zieht sich mit der R. etwas a m r. Fusse
Desgleichen, in der L. einen langen Stab. an. D a n e b e n im R ä u m e A \
go Konvex frührömisch.

1618 (T. III, 532; W. 11,719.) Paste. 1634 (S. 689.) Paste.
Eros sitzt auf einem Haufen von Schilden Eros, auf einem Delphin reitend, von vorn,
und hält in der L. Palmzweig, auf der R. in der R. Dreizack (?).
Helm. 1635 (S-758-) Paste.
16ig (S. 477b.) Paste. Eros in erwachsenerer Gestalt, mit langen
Ebenso. Flügeln, steht, die Beine kreuzend, auf die um-
gekehrte Fackel gelehnt da ; der r. Arm ist über
1620 (S. 832.) Paste.
den Kopf gelegt.
Eros nach 1. stehend, auf der R. Helm,
in der L. Schwert; vor ihm Schild. 1636 (S. 760.) Paste.
1621 (S. 842.) Paste. Samml. Uhden. Eros lehnt sich mit beiden Händen auf
Eros ein Pferd einfangend. die umgekehrte Fackel.
1637 (S. 92b.) Paste v
1622 (S. 843.) Paste. — Samml. Uhden. Eros, an ein Postament gelehnt, neben dem
Eros eine Ziege einfangend. die umgekehrte Fakel steht, ist im Begriffe,
1623 (S. 809.) Paste. sich zu kränzen.
Eros nach r., hält einen Hahn. 1638 (S. 949.) Violette Paste. — Samml.
1624 (S. 814.) Violette Paste. Uhden.
Ungeflügeltes Knäbchen am Boden, spielt Eros nach r., in der R. umgekehrte Fackel.
mit zwei Hähnen.
163g (T. III, 702: W. II, 887.) Paste. -
1625 (T. III, 595 ; W. V, 4.) Brauner trüber Abg. Gerhard, gesamm. akadem. Abh. Taf.
Sard. 50, 8; vgl. Bd. 2, S. 5b 1. Wilh. Furtwängler,
Eros spielt Reif. Idee des Todes Taf. 1,3. Vgl. Stephani, Compte
1626 (S. 907.) Paste. — Samml. Uhden. rendu 1S77, S. 10b u. Anm. 4.
Eros läuft nach 1., einen Palmzweig in Eros, den 1. Ellenbogen auf eine Säule
der R. stützend, hält in der L. einen Schmetterling,
in der R. gesenkt eine Fackel.
1627 (T. III, 602; W. II, 675.) Braun-
schwarzer Sard. 1640 (S. 974.) Paste.
Eros hält mit beiden Händen einen grossen Eros, nach r. stehend, sengt einen Schmetter-
Palmzweig in den Blättern gefasst. ling mit der Fackel.
1628 (S. 922.) Paste. 1641 (S. 977.) Paste. — Samml. Uhden.
Eros zerbricht mit beiden Händen, vorge- Aehnlich, nach 1.
beugt, einen Blitzbündel. 1642 (T. III, 096; \V. II, 631.) Paste. -
162g (S. 957.) Violette weisse Paste. — Erw. Stephani, Compte rendu 1877, S. I I 5 u.
Samml. Uhden. Anm. 3.
Eros, mit Fischermütze, trägt einen Fischer- Eros, mit der Laterne vorsichtig nach r.
korb am Henkel nach r. schreitend; unter letzterer ein Schmetterling,
den Eros scheint erhaschen zu wollen.
1630 (T. III, 578; W. II, 733.) Paste.
Erw. Stephani, Compte rendu 1870/71, S. 142, 1643 (S. 964.) Paste. — Samml. Uhden.
Anm. 5 a. Ebenso.
Eros steht in einer Muschel nach I. und 1644 (T. III, 637; \Y. II, 630.) Karneol. —
zieht einen Fisch an der Angel empor; mit Abg. Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst II, Taf.
der L. führt er das Steuerruder. 41, 647. Erw. Stephani, Compte rendu 1S77,
1631 (T. III, 579; W. 11,734.) Paste in S. i 15 u. Anm. o, b.
einem antiken Fingerring von Bronze. — Erw. Eros, in ein Mäntelchen gehüllt, schreitet
Stephani a. a. O. Anm. 5 b. vorsichtig mit der Laterne in der L. nach r.
Ebenso.
1645 (T- H 1 ' b 3 6 - w - n > 629-) Karneol. —
1632. 1633 (S. 950. 950a.) Zwei Pasten, Erw. Stephani, Compte rendu 1S77, S. 115
weiss und violett. — Samml. Uhden. u. Anm. ö, c.
Ebenso nach r. Ebenso.
Gottheiten (Eros, Dionysos). 9'
1646 1 6 4 8 (S. 965. 965a. 940. 919. 9'7-) 1665 (S. 2672.1 Paste.
Fünf Pasten, zwei violett. Ebenso, hinter und vor ihr ein Schmetter-
Ebenso. ling (?).
1 6 4 9 ( T . I I I , 695; W . I I , 882.) Hellbrauner 1 6 6 6 (S. 916.) Paste.
Sard. - Erw. Stephani, C o m p t e r e n c l u i 8 7 7 , Eros von vorne, einen Schmetterling(?) ge-
S. 132 u. Anrn. 3 , a. packt haltend.
Eros, auf den Fussspitzen stehend, in der 1 6 6 7 (S. 985-) Paste.
L. den Bogen, im Begriffe, sieh in die Luft E m s nach i\, einen Schmetterling haltend.
zu erheben. Unten ein Schmetterling.
1 6 6 8 (S. 992.) Paste.
1650. 1651 (S. 969. 970.) Zwei Pasten, Eros und Psyche (halbnackt) sich u m a r m e n d
violett und blau. (nicht die gewohnliehe G r u p p e ) .
Eros, nach r. schleichend, sucht einen
1 6 6 9 (S. 857.) Paste.
Schmetterling zu haschen.
E r o s u n d A n t e r o s ( l e t z t e r e r m i t aufgebogenen
1 6 5 2 (M. Inv. 8137, 84.) Violette P a s t e . — Flügelenden) ringen.
Samml. Bergau.
1 6 7 0 (S. 2401.) Paste.
Eros mit auf den Rücken gefesselten H ä n d e n
Sehr korrodierte Replik.
am Fusse eines T r o p a i o n s sitzend. Ein Schmetter-
ling ist an seiner Fessel beschäftigt. 1671 (S. 899.) Paste.
16
Eros mit auf der Brust gekreuzten Armen
5 3 (S. 781a.) Violette Paste. nach 1.
D e r gefesselte Eros auf einem Schilde (?)
1 6 7 2 (S. 918, 920, 923.) Drei Pasten.
sitzend.
Eros nach r. s t e h e n d ; Einzelheiten undeutlich
1654 (S. 781 c.) Paste. durch Korrosion.
Eros, an eine Säule gefesselt nach 1. am
1 6 7 3 (S. 1248.) Karneol.
Boden sitzend, vor ihm Schmetterling?
Dionysos, auf eine Säule gelehnt, in der
1 6 5 5 (S. 781 d.) Paste. — Samml. U h d e n . L. T h y r s o s , auf der R. Maske.
Der gefesselte Eros am Boden sitzend;
1 6 7 4 (S. 1247.) Violette Paste.
r. und 1. die quastenfönnigen E n d e n der
Aehnlich, in der L. T r a u b e , nach welcher
Fessel (?).
ein H u n d (Spitz) emporspringt.
1 6 5 6 (S. 930.) Paste. Samml. Panofka.
1675 (S.1327.) Paste, horizontal gestreiften
Eros gefesselt auf einem bekränzten Altar
Sardonvx nachahmend.
sitzend.
Dionysos, mit gekreuzten Beinen von vorne,
1 6 5 7 (S. 93 1 -) Paste. Samml. Panofka. stehend, den 1. U n t e r a r m auf Pfeiler gestützt,
Aehnlich; Altar unbekränzt. Korrodiert. in der R. T r a u b e (?).
1 6 5 8 (S. 989.) Paste. 1 6 7 6 ( T . I I I , 956: W . I I , 1453.) Paste.
Eros, an eine Säule gefesselt; ein Schmetter- Dionysos auf einem Sessel mit Löwenbeinen,
ling ist an der Fessel beschäftigt. in der L. T h y r s o s , die R. über den Kopf ge-
1 6 5 9 (S. 781k.) Paste. legt. N e b e n ihm der Panther.
Desgl.; o h n e Schmetterling. 1 6 7 7 (S. 1243.) Paste. — Samml. U h d e n .
1660 1 6 6 2 (S. 878,879, 879a.) Drei Pasten, Dionysos von v o m e , stehend, in der R.
eine violett. T h y r s o s ; neben ihm Säule.
An eine Säule gefesselter Eros, vor d e m 1 6 7 8 (S. 1239.') Paste mit blauem Quer-
ein zweiter kleinerer kniet. streif. Samml. U h d e n .
1 6 6 3 (S. 886.) Paste. — Samml. U h d e n . Dionysos mit Füllhorn in der R., Thyrsos
Zwei Eroten gegenüber, je einen Arm er- in der L.
h e b e n d , zwischen ihnen am Boden ein Gefäss. 1 6 7 9 (S. 1250.) Violette Paste.
Dionysos, in der L. T h y r s o s , in der R.
1 6 6 4 (M. Inv. 8137, 234.) Weisse Paste. —
T r a u b e , d a n e b e n ein springender Bock.
Samml. Bergau.
Psyche als nacktes, ungeflügeltes M a d c h e n , 1 6 8 0 (S. 1251.) Sardonyx von drei horizontalen
mit den H ä n d e n an einen Baum gefesselt. Schichten.
92 Konvex frührömisch.

Dionysos als Kind auf einem weibl. P a n t h e r 1 6 9 6 (S. 1375-) Weisse Paste.
reitend, mit T h y r s o s u n d K a n t h a r o s . E b e n s o , nur mit vertauschten Seiten.
1681 (S. 1401.) Violette Paste. — Samml. 1 6 9 7 — 1 6 9 9 (S. 1331- >33 [ a. 133'b.) Drei
Uhclen. Pasten, eine violett.
Satyr nach r., T h y r s o s in der L., Maske Satyr im Tanzschritt, einen Schlauch auf
in der R. der 1. Schulter; vor ihm am Boden ein Gefäss.
1 6 8 2 (S. 1388.) Paste. 1 7 0 0 (S. 1332.) Violette Paste.
Satyr von vorn, hält mit beiden Händen Desgleichen, vor ihm scheint sich eine
eine grosse bärtige Maske. Schlange zu erheben. H i n t e r ihm O
1 6 8 3 (S. 1305.) Paste. — Samml. Uhden. 1701 (S. 1334.) Paste. — Samml. U h d e n .
Aehnlich. Satyr, mit Spitzamphora auf 1. Schulter,
1 6 8 4 (M. Inv. 8137, 101.) Paste. — Samml. hat sich aufs r. K n i e niedergelassen.
Bergau. 1 7 0 2 (S. 1306.) Paste.
Satyr von vorne, mit d e m 1. Ellenbogen Satvr im Tanzschritt, im r. Arm Nebris
auf eine Säule gelehnt, in der L. P e d u m , in u n d r e d um, die L. e r h o b e n ; er blickt h e r a b ;
der R. T r a u b e . vor ihm am B o d e n erhebt sich eine Schlange.
1 6 8 5 (S. 1328.) Paste.
1 7 0 3 ( s - '333-) Paste.
Aehnlich, sehr zerstört; im 1. Arm T h y r s o s .
Satyr, gehörnt, im Tanzschritt; in der er-
1 6 8 6 (S. 1329a.) Paste. h o b e n e n L. K a n n e , in der R. Becher.
Aehnlich, der r. A r m auf eine Säule ge- 1 7 0 4 (T. I I I , 1013; \V. I I , 1490.) Brauner
lehnt, G e w a n d um die A r m e ; Dionysos?
Said.
1 6 8 7 (S. 1301.) Paste. Satyr, im Tanzschritt, P e d u m in der L.,
Satyr, halb vom Rücken gesehen, in der R. erhoben.
L. T h y r s u s , auf der R. Schale.
1 7 0 5 (S. 914.) Paste. — Samml. U h d e n .
1 6 8 8 . 1 6 8 9 (S. 2419. 2420.) Zwei Pasten. Dicker Jüngling, nach r. laufend, in der L.
eine violett. T h y r s o s , auf der R. T ä n i e .
Jüngling, T ä n i e an einem T h y r s o s befes-
1 7 0 6 ( T . I V , 385; \V. I I , 1302.) Paste. —
tigend (?). Abg. 0 . J a h n , archäol. Beiträge, Taf. 2, 2;
1 6 9 0 (S. 1397.) Taste. — Samml. U h d e n . S. 4 1 5 .
Satyr nach r. vor einer Säule, hält ein Silen, bekränzt, Kithara spielend. D a s Loch
Pedum. auf der Stirn, das zur D e u t u n g auf P o l y p h e m
1 6 9 1 (S. 1403.) Paste. Anlass gab, ist nicht beabsichtigt gewesen,
Satyr nach r. laufend, in der R. T e d u m sondern durch Zufall bei Herstellung der Paste
erhoben. entstanden.

1 6 9 2 (M. Inv. 8137, 180.) Violette Paste 1 7 0 7 (S. 1447-) Taste.


Silen, Kithara spielend; er setzt den 1.
mit blauen Querstreifchen. — Samml. Bergau.
Fuss auf einen Felsen.
Satyr (gehörnt, Fell umgeknüpft) hält eine
Leier und flieht angstvoll heftig nach r., von 1 7 0 8 . 1 7 0 9 (S. 1444a. 1444b.) Zwei Pasten.
einem kleinen H u n d e verfolgt. Silen gelagert, trinkend. Sehr korrodiert.
1 6 9 3 (T. I I I , 1047; W. I I , 1522.) Karneol. 1 7 1 0 (S. 1436.) Brauner Sard mit Resten
Satyr, t a n z e n d , das r. Bein hoch e r h e b e n d , eisernen Rings.
den Kopf u m w e n d e n d u n d emporblickend, in Silen, am B o d e n hockend, vor sich einen
der R. T h y r s o s , Nebris u m den 1. Arm. Schlauch. Fell um den Rücken.
1 6 9 4 (S. 1374.) Violette Paste. 1 7 1 1 (S. 1342.) Paste.
Satyr, tanzend, das r. Bein hoch e r h e b e n d , Satvr auf einem Felle gelagert, in der L.
ebenso d e n 1. A r m ; er ist unbärtig und scheint T e d u m , die R. e r h e b e n d .
gehörnt.
1 7 1 2 (S. 1456a.) Taste.
1 6 9 5 (S. '373-) Taste. — Samml. Panofka. Ein Satyr reitet auf einem Schweine nach
E b e n s o ; er scheint bärtig. r., in der L. Schale, in der R. Zweig.
Gottheiten. Hermen. 93

1 7 1 3 (S. 1455.) Paste. — Samml. U h d e n . und hält ein bogenförmiges G e w a n d mit beiden
Silen, von einem Satyr geführt, nach r. H ä n d e n über sich.
schreitend. 1 7 3 1 <S. 1153-) Paste.
1 7 1 4 (S. 1410.) Paste. — Sammig. Panofka. H e r m e s , das r. Bein h ö h e r aufstellend,
Satyr und Eros, im Begriffe sich zu um- Kerykeion in R., Chlamys um 1. A r m , der
armen ; oder will der Satyr den Eros auf seine auf den Rücken gelegt ist.
Schulter e m p o r h e b e n ? 1 7 3 2 (S. 1170.) Paste.
1715 ( S - 2 59i.) Paste. H e r m e s (?), Mantel um Unterkörper, in
Silen (? kahl, Schurz um Hüfte) scheint der R. Kerykeion, in der L. Palmzweig.
zu tanzen mit auf den Rücken gelegten H ä n d e n 1 7 3 3 (S. 2569.) Violette Paste.
vor einer auf einem Gestell befindlichen Spitz- H e r m e s , Chlamys über 1. Arm, Kerykeion
amphora. in der L., nach 1.
1 7 1 6 (S. 13S6.) Amethyst. — Aus R o m 1 7 3 4 (S. 2084.) Paste. — Samml. U h d e n .
erw. 1872. Ein bärtiger M a n n mit Chlamys auf 1.
Satyr (Pan) mit kleinen H ö r n e r n , Fell um Schulter, stützt mit der L. ein Scepter auf und
1. Arm, tanzend nach 1., die R. e r h o b e n . hält in der R. eine gesenkte b r e n n e n d e Fackel.
Unten Pedum. L. steht Q • C
1 7 3 5 (S- 2085.) Paste.
1 7 1 7 (S. 1304) Paste. — Samml. U h d e n . Desgl., doch unbärtig und o h n e Chlamys.
Satyr nach 1. mit geschlossenen Beinen
steif stehend, die R. e r h e b e n d ; Fell u n d P e d u m . Hüften-Hermen.
1 7 1 8 (S. 1394a.) Violette Paste. 1 7 3 6 ( T . I I I , 472; W. I I , b2i.) Paste.
Aehnlich, klein, sehr zerstört. Eros (?) in Mantel gehüllt, von den Hüften
1 7 1 9 (S. 1387.) Violette Paste. in einen nach unten sich verjüngenden H e r m e n -
Aehnlich, von v o m . schaft übergehend.

1 7 2 0 (S. 1370.) Paste. — Samml. Fanofka. 1737- J 7 3 8 (S. 389»-3809-) Zwei Pasten.
Satyr lässt ein Spitzhündchen auf seinem Desgl.; der Kopf ist mit breiter T ä n i e
r. Fusse tanzen. (bakchischer Mitra) g e s c h m ü c k t ; unterhalb des
G e w a n d s ist der Phallos angegeben.
1721 (S. 1313.) Paste. — Samml. U h d e n .
Satyr nach 1. tanzend, die R. drcoffKOneüiuv 1 7 3 9 (J\l. Inv. 8137, 94.) Weisse Paste. —
e r h o b e n ; P e d u m u n d Fell. Samml. Bergau.
Gleiche H e r m e , nur ungellügelt.
1 7 2 2 (S. 1402.) Paste.
Satyr mit P e d u m auf einem Felsen nach 1 7 4 0 (S. 3903.) Paste. — Samml. U h d e n .
1. sitzend, umblickend. Desgl. ungefiügelt, bekränzt, hält in der
seitwärts ausgestreckten L. einen Kranz. Dicker
1 7 2 3 . 1 7 2 4 (S. 1376. I377-) Zwei Pasten, Bauch u n d , wie es scheint, lachendes Gesicht.
eine violett.
1 7 4 1 (S. 3900.) Weisse Paste.
Satyr (Pan, unbärtig, menschlich) nach 1.
H e r m e s , unbärtig, Kerykeion in der L.,
auf einem Felsen sitzend mit Syrinx und Tedum.
sonst ebenso wie die vorigen H e r m e n , also
1725 (S. 1477.) Paste. — Samml. U h d e n . in Mäntelchen gehüllt.
Pan, bärtig, bocksbeinig, mit Syrinx und
1 7 4 2 (S. 3902.) Paste. — Samml. U h d e n .
Tedum.
E b e n s o ; sehr flüchtig.
1 7 2 6 — 1 7 2 8 (S. 1488. 1488a. 1489.) Drei
1 7 4 3 (S. 3900a.) Paste. — Samml. U h d e n .
Pasten, eine weiss. — Samml. U h d e n .
H e r m e s e b e n s o ; doch ist der Kopf ins
M ä n a d e , mit T h y r s o s , nach r. tanzend,
Profil gewendet und mit d e m Petasos bedeckt.
bekleidet, die R. hoch e r h o b e n .
1 7 2 9 (S. 1060.) Paste. Brustbilder, Köpfe und Masken.
Apollo, im Begriffe den Marsyas an einen a. V o n v o r n .
Baum zu fesseln.
1 7 4 4 (S. 390.) Hellbrauner Sard.
1 7 3 0 (S. b2.) Paste. Brustbild des unbärtigen Hephaistos mit
E u r o p a auf dem Stier; sie ist bekleidet Pilos, umgeben von Fackel und Zange.
Konvex ftührömisch.
94
J
1745 7 5 3 <S- 1265—1271. 1623. 1624a.) 1 7 6 6 (M. Inv. 8137, 20.) Paste. Samml.
N e u n Pasten, eine violett. Bergau.
Jugendlicher bakchischer Kopf, mit Mitra, Brustbild des H e r m e s mit kurzem H a a r
Weinlaub und T r a u b e n bekränzt, mit vollem, u n d Kopfflügeln, G e w a n d u m die Brust.
fröhlichem Gesicht. Zuweilen ist ein H a l s b a n d
1 7 6 7 (S. 1214.) Paste.
angedeutet, auch G e w a n d u n g , einmal auch
Hernieskopf mitPetasos, aufblickend; schöner
nackte männliche Brust. I m Einzelnen differieren
die Stücke alle ein wenig. Typus.
1 7 6 8 (T. I I I , 841; W . I I , 363.) Paste.
1 7 5 4 (S. i424d.) Weisse Paste.
Aehnlich, doch klein, gering, Kerykeion
Aehnlicher Kopf, unbekränzt, lachend, wie
neben ihm.
es scheint, Satyr mit spitzen O h r e n .
1 7 6 g (S. 1213.) Paste.
1 7 5 5 ( T . 111,928; W . I I , 1487.) Dunkel-
Desgleichen.
b r a u n e r Sard, theilweise weiss verbrannt. —
Erw. Stephani, C o m p t e r e n d u i S ö ß , S. 114 1 7 7 0 (S. 1037 c.) Braunschwarze Paste.
u. Anm. 1. Brustbild des Apollon, umgeben von Leier,
Bakchisches Brustbild, jugendlicher Kopf Bogen und Kücher.
mit kurzen Bockshörnern, E p h e u k r a n z und 1 7 7 1 (S. 1647.) Paste.
vollem H a a r . Zu den Seiten P e d u m u n d Brustbild der Isis, u m g e b e n von Scepter
T h y r s o s mit Binden. u n d Sistrum; auf d e m Kopfe der ihr eigene
Aufsatz.
! 7 5 6 - 1 7 5 7 (M. luv. S137, 256. S. 1473.)
Zwei b r a u n e Pasten. 1 7 7 2 (T. I, 29; W. I, 45-) Brauner Sard. —
Brustbild des Silen. T h y r s o s an der 1. Abg. Dactyliotheca Stoscliiana, I I , 8, 4 5 .
Schulter. Brustbild der Isis mit reicher libyscher
H a a r t o u r ; mit Aehren bekränzt; kleine Spitzen,
1 7 5 8 (S. 1277.) Braunschwarze Paste.
die vom Kopfe ausgehen, sollen wol eher die
Kopf des Silen, bekränzt.
Bekränzung a n d e u t e n , als Strahlen vorstellen.
1 7 5 9 (M. Inv. 8261.) Hellbrauner Sard. —
In Rom erw. I8Q2. 1 7 7 3 (S. 1566b.) Violette Paste.
Brustbild eines jugendlichen Flussgottes mit Behelmter Kopf; vom H e l m e stehen nach
H ö r n e r n u n d , wie es scheint, thierischen O h r e n ; den Seiten Stier-Hörner und -Ohren heraus.
unter den letzteren die E n d e n des in steifen 1 7 7 4 (T. I I I , 357; W. I I I , 226.) Weisse Paste.
Strähnen herabfallenden H a a r e s t ? ) . Zur Seite C Brustbild des A r e s ; der H e l m mit zwei
1 7 6 0 (T. I, 184; W . I, 42.) Paste. — Abg. F e d e r n geschmückt; Schwertband um die Brust.
Dactyliotheca Stoscliiana I I , Taf. 8 , 4 2 . Creuzer,
1775 (S. 307.) Braunschwarze Paste.
Symbolik I, Taf. 1 , 1 .
Brustbild lies Ares oder der A t h e n a , b e -
Jugendlicher Flussgott mit Stier-Hörnern helmt; Brust bekleidet; zur Seite Lanze.
und - O h r e n , u m g e b e n von drei Steinen.
1 7 7 6 (S. 308.) l'aste.
1 7 6 1 ( T . I , 185; W. 1,41.) Dunkelbrauner Desgleichen; Schild und L a n z e ; auf der
Sard. Abg. Dactyliotheca Stoschiana I I , Brust scheint Gorgoneion a n g e d e u t e t ; ferner
Taf. 7, 4 1 . H a l s b a n d , also Athena.
Gleicher Kopf, zu den Seiten aber eine
1 7 7 7 (T. I I I , 356; W . I I , 183.) Paste. -
Keule und ein Füllhorn (auf Acheloos und
Abg. Dactyliotheca Stoschiana I I , Taf. 2 4 , 1 8 3 .
seine Bezwingung durch Herakles bezüglich).
Brustbild der A t h e n a , etwas nach 1. ge-
1 7 6 2 . 1 7 6 3 (S. 1566. 1566a.) Zwei Pasten. w e n d e t ; korinthischer H e l m ; Schild.
Gleicher Kopf, o h n e Attribute. 1 7 7 8 (S. 244.) Violette Paste.
1 7 6 4 (S. 1565.) Violette Paste. Brustbild der Ceres (?) mit Aehrenkranz,
Jugendliches Brustbild mit nach rückwärts zur Seite Füllhorn u n d Scepter.
gebogenen H ö r n e r n (Flussgott).
1 7 7 9 — 1 7 8 1 ( T . 111,809; W . I L 2 8 4 . -
1765 (S. 1212.) Violette Paste. S. 1082. 1083.) Drei Pasten, eine weiss, eine
Brustbild des H e r m e s mit flachem Petasos. violett.
Köpfe von vorne. 95

Brustbild der Artemis oder Selene mit der 1 7 9 8 (S. V I I I , 168; W . I I , 169.) Brauner
Mondsichel auf d e m Scheitel. Halsband. unreiner Sard. — Abg. Dactyliotheca Stoschiana
I I , Taf. 2 4 , 109. — Erw. Stephani, C o m p t e
1 7 8 2 (S. 1002a.) Karneol.
rendu l 8 ö q , S. I Q O u n d A n m . 2.
Brustbild der Nike mit A n d e u t u n g der
Ein Adler, wappenartig mit ausgebreiteten
Flügel und des Gewandes.
Flügeln schwebend; sein K ö r p e r wird gebildet
1 7 8 3 (T. I, 105; W . 1, 87.) Schwarzbrauner durch ein menschliches unbärtiges kurzhaariges
Sard. - - Abg. Dactyliotheca Stoschiana I I , Gesicht von starrem Ausdruck; dasselbe ist
Taf. 14, 8 7 . offenbar männlich gedacht. Wahrscheinlich
Brustbild der Nike, auf d e m Scheitel ein trifft W i n e k e l m a n n ' s G e d a n k e , es sei eine An-
runder Aufsatz ägyptisierender Art mit vi< r d e u t u n g G a n y m e d ' s , das Richtige.
Spitzen; zur Seite ein Palmzweig. J
7 9 9 — 1 8 0 4 (T. V I I I , 169. 170; W. I I , 170.
1 7 8 4 (T. I I I , 832.) Brauner Sard, grau ver- 117. S. 1616. 1617. 4405. M. Inv. 8137, 126.) Sechs
brannt. — M. B. A. — Abg. Panofka, G e m m e n Pasten, zwei violett, zwei weiss. Die beiden
mit Inschriften Taf. 1,44, S. 4 0 . Müller-Wieseler, Stoschischen abg. Dactyliotheca Stoschiana I I ,
D e n k m . a. Kunst I I , Taf. 2 8 , 3 0 0 . Taf. 2 4 , 170. 1 7 1 .
H e r m e des bärtigen Dionysos (?) mit einer Gleiche Darstellung; der Kopf hat, beson-
Art Wulstbinde und einem T u c h auf d e m ders an einem Exemplar, etwas knabenhaft
Kopfe. D e r Bart u n d das H a a r an der Seite kindliches.
zeigen steife Locken. Zur Seite HER- 1 8 0 5 (M. Inv. 8168.) Brauner Sard, ver-
1 7 8 5 Violette Paste. brannt. — In Berlin erw. 18c) 1.
Gleicher T y p u s ; o h n e Inschrift. Kopf, dessen Bart aus den Flügeln einer
Mücke o d e r Biene besteht. Er hat eine breite
1 7 8 6 (M. Inv. 8137, 66.) Paste. — Samml.
B i n d e , u m welche das V o r d e r h a a r aufgerollt
Bergau.
ist; die Binde ist an den Schläfen, wo auch
Gorgoneion von pathetischem Ausdruck, mit
Epheukorvmbeii erscheinen, geknüpft, die langen
Schlangen u n d Flügeln; etwas nach r. gewendet.
befransten E n d e n fallen h e r a b .
1787 (S. 1625.) Paste. — Samml. U h d e n .
1 8 0 6 ( T . V n i , 3 5 i ; W . I I , 7 7 - ) Paste. — A b g .
Aehnlich.
Winckelmann, m o n u m e n t i inediti N o . 13 pag.
1 7 8 8 (S. 1624.) Paste. — Samml. U h d e n . 1 3 ; opere di W i n k e l m a n n , tav. 7 0 , 1 9 1 . D a c -
Aehnlich von v o m . tyliotheca Stoschiana I I , 2 1, 77. Raspe, catal.
1 7 8 9 (S. 1627a.) Blaue Paste. — Samml. Tassie pl. i q , N o . q i 1. Köhler, über Masken,
Uhden. Taf. N o . q; S. 10b (Memoires de l'acad. d e
Gorgoneion von älterem T y p u s , rund, mit St. Petersbourg h. ser., vol. I I , 1834). —
regelmässigen L ö c k c h e n , o h n e Flügel und Erw. Böttiger's Amalthea I, S. 0 2 . Welcker
Schlangen. zu Philostr. sen. imag. 2, 1 1 , p. 4 0 6 . Vgl.
Wieseler, T h e a t e r g e b ä u d e S. 4 1 .
i 7 g o — 1 7 9 2 (S. 1626. 1626a. M. I nv. 813/i
Aehnlicher Kopf; hier ist aber zwischen
133.) Drei violette Pasten.
den Flügeln noch der Leib und über dem
Ruhiges schönes weibliches Gesicht von
kahlen Schädel der Kopf des Insekts angegeben.
vorne mit gescheiteltem H a a r . U n t e r dem
Kinn ein d ü n n e r flacher H a l b m o n d . Also 1 8 0 7 (S. 3681a.) Paste. — Samml. U h d e n .
Selene? Ebenso.
1 8 0 8 (T. V I I , 285; W . I I , 1326.) Blaue opake
1 7 9 3 (S. 2887.) Paste.
Paste.
Brustbild eines Negers.
Bärtige Maske der T r a g ö d i e ; sehr aus-
1 7 9 4 (S. 2891.) Paste. — Samml. Panofka. drucksvoll.
Unbärtiger männlicher Porträtkopf, von
1 8 0 9 (T. V I I , 281; W. I I , 1319.) Dunkler
einem K r a n z e umgeben.
Sard mit einem hellen Querstreif.
J
7 9 5 CT. V, 101; W . I V , 346.) Paste. Unbärtige (weibliche?) Maske, T ä n i e n e n d e n
Unbärtiges männliches Brustbild, Porträt. an d e n Seiten h e r a b h ä n g e n d .
1 7 9 6 . 1 7 9 7 (S. 630. 032.) Zwei Pasten. 1 8 1 0 (T. V I I , 278.) Granat.
Kinderkopf. Silens-Maske von heftigem Ausdruck.
96 Konvex frührömisch.

1811 (S. 4039.) Braune, schwarze Paste. des Helmes hat die Gestalt eines gelagerten
Silensmaske. Greifs.
1812 (M. Inv. 8137, 218.) Paste. — Samml. 1828 (T. IV, 215; W. III, 126.) Paste.
Bergau. Ebenso.
Sehr lebendige Silensmaske mit langem Bart. 1829 (M. luv. 8380.) Weisse Paste.
1813 (S. 3963.) Paste. — Samml. Panofka. Ebenso.
Bärtige Maske der Komödie. 1830 (S. 1958.) Paste.- Samml. Panofka.
1814 —1816 (S. 3956. 3957- 395«.) Drei Perseuskopf nach r., am Helme Flügel und
Pasten, eine violette. oben Greifenkopf.
Bartige Masken der Komödie mit Epheu- 1831 (S. i960.) Weisse Paste.
kranz und Tänie.
Aehnüch nach 1.
1817. 1818 (8.3987-3988.) Paste, eine 1832 (S. 304.) Braune Paste mit weisser
violette.
unterer Schicht. — Samml. Uhden.
Weibliche Masken der Komödie. Brustbild des Ares nach I., Lanze in der
1819. 1820 (S. 3994-3995 a.) Paste. R.; auf dem Schilde ist das flache Reliefeines
Je zwei Masken der Komödie, eine bärtige Reiters angedeutet, am Helme steckt eine Feder.
und eine unbärtige.
1833. 1834 (S. 289, 291.) Zwei Pasten.
Kopf des jugendlichen Ares in korinthischem
ß. Im Profil. Helm nach r.
1821 (M. Inv. 8380.) Violette Paste. 1835 (T. III, 363; W. II, 918.) Chalcedon
Kopf der Roma nach r., ähnlich wie auf mit leicht bräunlicher oberer Schicht.
den Münzen, im Helm mit Flügeln und Greifen-
Brustbild des Ares nach r., in Helm und
kopf oben.
Panzer.
1822 (T. III. 291; W. II, 184.) Paste. -
Abg. Dactvliotheca Stoschiana II, Taf. 24, 184. 1836 (T. V, 218; W. IV, 312.) Hellbrauner
Kopf der Athena nach r.; Nachbildung Sard. — Abg. Panofka, Gemmen mit Inschriften,
der Parthenos des Phidias ; als Helmbusch träger Taf. 2, 2. S.44.
Sphinx und Pegasoi; die vom über dem Stern- Brustbild des Apollo (?) nach r.; Haar in
schilde vorspringenden Thierbüsten sind nicht der Weise des strengen Stiles vorne aufgerollt,
genauer zu erkennen. Ringsum SOC SAL • hinten im Nacken zusammengebunden. Gewand
ES-SFVR angedeutet. Vor dem Gesicht WR, hinter dem
Kopf R V F I O
1823 (S. 3°5a.) Paste.
Kopf der Athena nach I., behelmt, mit 1837 (T. III, 844; W. II, 366.) Klarer röth-
steifen Locken im Nacken. lichbrauner Sard.
Brustbild des Hermes mit Petasos und
1824 (T. III, 288; W. II, 182.) Karneol.
Kervkeion. Charakteristisch römische, fast
Kopf der Athena in korinthischem Helm
porträthafte Züge.
nach r.; mit Halsband.
1825 (S. 292.) Paste. — Samml. Uhden. 1838—1840 (S. 1196. 1202. 1208.) Drei
Kopf der Athena in korinthischem Helm Pasten. — Samml. Uhden.
nach r. Aehnlich.

1826 (T. III, 362; W. II, 916.) Paste. 1841. 1842 (S. 1199. 1203a.) Zwei Pasten,
Männlicher Kopf, mit einem Helme, dessen eine violett.
Obertheil die Gestalt eines Widderkopfober- Desgl., geringer, kleiner.
theiles hat. 1843 (T. III, 851.) Kamen].
1827 (T. IV, 214; W. III, 125.) Dunkler Desgl.; mit Kervkeion; unten Füllhorn
Sard. — Erw. Stephani, Compte rendu 1864, und Schaf.
S. 124 u. Anm. 8. 1844 (S. 4°°4-) Dunkelbrauner Sard. -
Brustbild des Persens nach r., Schwert- Samml. de Montigny 1887.
band ; Harpe über der Schulter; der Obertheil Ein bärtiger und ein unbärtiger Kopf janus-
Köpfe im Profil. 97

artig verbunden, unter einem runden H u t , der Brustbild einer verschleierten Frau, welche
oben eine schräge Spitze oder Schlinge hat. eine Schale zum M u n d e führt; Halsband;
T ä n i e um den Kopf (Methe?).
1845 (S. 4005.) Violette Paste. Samml.
Uhden. 1 8 5 9 (T. 111,348; W. I I I , 144.) Paste.
Ebensc.. Geflügeltes M e d n s e n h a u p t , mit Schlangen
im H a a r und am H a l s ; schöner T v p u s , ä h n -
1 8 4 6 (T. I I I , 1005; W. I I , 1482.) Brauner
lich d e m der G e m m e des Sosos (Jahrb. d.
Sard.
arch. Inst. I I I , Taf. 8, 18); doch ist das Auge
Kopf des P a n , unbärtig, mit H ö r n e r n ,
offen u n d das H a a r wirrer und freier.
Spitzohren u n d bocksartig vorgebautem Unter-
gesicht. 1 8 6 0 (S. 1585.) Paste. Samml. U h d e n .
Brustbild nach 1. mit Elefantenfell über
1 8 4 7 ( S - x-4-81 -J Violette Paste.
d e m K o p f e ; der Kopf ist offenbar m ä n n l i c h ;
Brustbild des unbärtigen Pan mit H ö r n e r n ,
vorn sind kurze H a a r e angedeutet.
Spitzohren u n d Nebris.
1861 (S. 1654c.) Paste. Samml. Panofka.
1 8 4 8 (S. 1482.) Paste. — Samml. U h d e n .
Brustbild des unbärtigen Herakles nach r.
Kopf desselben nach r.
1 8 6 2 (S. 2862.) Paste.
1 8 4 9 (S. 1115.) Violette Paste.
Aehnlich ; bekränzt.
Brustbild eines Dioskuren mit Pilus, darüber
ein Stern. 1863 1 8 6 9 (S. 1658. 1661. ib6ja. 1007. 1668.
1672. 1073.) Sieben Pasten, eine violett.
1 8 5 0 ( T . I V , 379; W- I I , 594.) Paste.
Kopf des bärtigen Herakles, •/.. T. bekränzt.
Brustbild des Odvsseus nach 1. mit Pilus
u n d , mit sinnend kluger G e b ä r d e , gegen die 1870 1 8 7 2 ( T . IV, 124; YV. II, , 7 q 7 ;
Nasenspitze g e h o b e n e m rechten D a u m e n . S. 1674. 1675.) Drei Pasten, eine weiss.
Kopf des bärtigen Herakles und d a n e b e n .
1 8 5 1 (S. 1805 a.) Paste.
grösstentheils von ihm verdeckt, ein weiblicher
Ebenso.
Kopf, nach r.
1 8 5 2 (S. 1621.) Paste.
1 8 7 3 ( O h n e Bez.) Dunkler Sard. Flach
Weiblicher jugendlicher Kopf mit Scheitel-
konvex.
zopf, Halsband und Flügel über d e m O h r nach
Porträtkopf eines unbärtigen älteren kurz-
r.; weit offenes Auge ( M e d u s e ? N i k e ? ) .
harigen M a n n e s nach 1.; vor ihm im R ä u m e
1853 (S. 633.) Violette Paste. Samml. eine kleine Keule, hinter ihm eine kleine
Uhden. sileneske Maske (Schauspieler der Tragödie
Brustbild des Eros mit g e h o b e n e m Flügel und K o m ö d i e ? ) .
nach r. (Scheitelzopf). 1 8 7 4 (T. V, 217; W . I V , 313.) Sard.
1 8 5 4 (S. 1423-) Paste. Portrüfkopf gleicher Art nach r., von ge-
Brustbild des Eros nach r.; dickes Kinder- ringerer Ausführung. Inschrift N C L A V
gesicht; Flügel im Rücken angedeutet. Chlamys. 1 8 7 5 ( T . V, 237; W . IV, 33»-) Karneol.
1855 (S. 1080.) Paste. — Samml. U h d e n . Porträtkopf gleicher Art.
Brustbild der Artemis, mit Köcher u n d 1 8 7 6 (T. V, 239; W. IV, 340.) Karneol.
Bogen ; auf d e m Wirbel aufgebundenes, hinten Desgl.
herabfallendes H a a r . 1 8 7 7 (S. 2768.) Paste.
1 8 5 6 (S. 1079.) Violette Paste. — Samml. Desgl.; hinter d e m Kopfe C C A - Sehr
Uhden. verwittert.
Desgl.; mit H a l s b a n d ; F u r c h e n h a a r auf 1878 1 8 8 4 (M. Inv. 8137, 129. S. 2751.
d e m Wirbel aufgebunden.
2752-2/53-2755-2762-27 6 9) Sieben Pasten.
1857 (M. Inv. 8137, 6.) Paste. Samml. Desgl.; klein, flau, u n b e d e u t e n d .
Bergau.
1885. 1 8 8 6 (S. 2833. 2834.) Zwei Pasten,
Idealkopf mit vollemHaar n a c h r . (Dionysos?).
eine violett.
1 8 5 8 (M. Inv. 8137, iöo.j Paste. — Samml. Aehnlich von besserer Ausführung; jugend-
Bergau. lich.
«3
Konvex frülirömisch.
98

1 8 8 7 . 1888 (S. 2744. 2745.) Zwei violette 1 9 0 5 (S. 2884.) Paste horizontal geschichte-
Pasten. ten S a r d o n v x n a c h a h m e n d . — Samml. U h d e n .
Brustbild eines jungen M a n n e s nach r. E b e n s o , o h n e Binde.
mit Chlamys u n d zwei Lanzen über der 1. 1 9 0 6 (S. 2963 b.) Schwarze Paste. — S a m m l .
Schulter. Uhden.
1 8 8 9 (S. 2741.) Violette Paste. Aehnlich.
Desgl. o h n e L a n z e n .
1 9 0 7 (S. 2886.) Violette Paste.
1 8 9 0 (T. V, 2 0 3 ; W. I V , 296.) Brauner Kopf eines Negers mit flachem H u t nach r.
Sard ; auf der Rückseite konkav.
1 9 0 8 (M. Inv. 8137, 178.) Violette Paste.
Brustbild eines Athleten mit von T ä n i e
— Samml. Bergau.
u m w u n d e n e m (Fichten?) K r a n z . Backenbart-
Brustbild eines Negers nach r.
flaum. Inschrift S T R A T O
1891 (T. I, 46; W . I, 43-) D u n k e l b r a u n e r 1 9 0 9 ( T . I I I , 1328; W . 11, 1368.) Braun-
Sard. — Abg. Dactvliotheca Stoschiana 11 schwarzer Sard.
Taf. 8. 4 3 - Kopf eines jugendlichen Schauspielers mit
Jugendlicher porträtartiger Kopf nach r. kurzem H a a r e . E r trügt, auf den Oberkopf
mit im Nacken h e r a b h ä n g e n d e r Binde. An zurückgeschoben, eine bärtige Maske mit stark
den Hinterkopf schliesst sich ein Stierkopf in gefurchter Stirne ( T y p u s wie 1937ff.).
Vorderansicht an. i g 10 (S. 4020.) Paste. — Samml. Uhden.
1 8 9 2 . 1 8 9 3 (S. 2989. 2990.) Zwei violette Desgl.
Pasten. 1 9 1 1 (S. 4023.) Grünlich weisse Paste. -
Die Brustbilder eines jungen M a n n e s u n d Samml. U h d e n .
einer F r a u sich gegenüber, einander mit je A e h n l i c h ; doch ist die zurückgeschobene
einer H a n d liebkosend. Maske unbärtig u n d die eines Komikers, aber
mit geschlossenem M u n d e und k r u m m e r Nase.
1 8 9 4 (S. 291J.) Paste. — Samml. U h d e n .
Weiblicher Kopf nach r. mit F u r c h e n h a a r i g i 2 (S. 4022.) Violette Paste. Samml.
u n d K n o t e n auf dem Wirbel. Uhden.
Aehnlich, klein.
1 8 9 5 (S. 2778.) Violette Paste. — Samml.
Uhden. 1 9 1 3 (S. 4021.) Paste. — Samml. U h d e n .
Weiblicher Kopf mit Scheitelzopf. Aehnlich; hinten steife Locken.
1 8 9 6 — 1 8 9 9 (S. 2931. 2943.2944. 2967.) Vier 1 9 1 4 (S. 4018.) Paste. Samml. Panofka.
Pasten, zwei blau. Unbärtiger Schauspieler mit zurückge-
Weiblicher K o p f nach r., mit H a a r k n o t e n schobener weiblicher Maske, die F u r c h e n h a a r
hinten. u n d H a a r k n o t e n hat.
1 9 0 0 (S. 2954.) Weisse Paste. i g i 5 (S. 4028a.) Paste.
Aehnlich nach 1. Unbärtiger Kopf nach r.; an Ober- u n d
1 9 0 1 (T. V, 241.) Karneol. — A. K. B. Hinterkopf je eine komische bärtige Maske.
Weiblicher Kopf mit kleinem knopfartigem i g i 6 (S. 4000.) Paste.
Schopf auf d e m Wirbel. Unbärtiger Kopf. Am Hinterkopf Silens-
1 9 0 2 (T. V, 259; W. I V , 351.) Paste in maske.
einem Fingerring von Bronze, dessen oberster i g i 7 — 1 9 2 0 (S. 309. 3999a. 4040. 4040a.)
Theil um die Paste vergoldet ist. Vier Pasten, zwei violette.
Kopf eines Negers mit kurzem krausem Behelmter unbärtiger Kopf ( A t h e n a ? ) nach
H a a r nach r. r., am H e l m e oben u n d hinten j e eine sileneske
1 9 0 3 (S. 2886 a.) Paste. — Samml. Panofka. Maske.
Desgl. 1921 — i g 2 5 (S. 4376. 4377- 4377a. 4377b.
1 9 0 4 (S. 2963c.) Violette Paste. — Samml. 4378.) Fünf Pasten, eine weiss.
Uhden. Bärtiger Kopf, an den hinten ein Löwen-
Kopf eines Sudanesen (Frau?) mit längeren kopf anschliesst; sein H a a r wird durch einen
Haarstreifen und einer Binde. Adler mit gesenktem Kopfe, sein Bart durch
Köpfe (Porträtsi um Masken im Profil. gn

einen aufrecht stehenden Adler gebildet. Ein- 1 9 4 9 ( T . V I I , 321.) G r ü n e Paste, mit antikem
mal erseheint unten etwas wie eine Keule zu- R a h m e n von weissem (Mas, auf welchen ein
gefügt. gewundner b r a u n e r Glasfaden und weisse Punkte
1 9 2 6 (M. Inv. 8137, 50.) Paste. — Samml. aufgesetzt sind. — Samml. Bartholdv.
Bergan. Bärtige Maske mit H ö r n e r n ; steife Locken
Silensmaske, an die hinten ein Ebervorder- hinten.
theil angefügt ist. 1 9 5 0 | T . V I I , 310; W . I I , 1353.) G r a n a t ;
1 9 2 7 (T. V I I I , 133; YV. V I I , 223.) Tief- auf der Rückseite konkav. Abg. Panofka,
dunkler Sard. G e m m e n mit Inschriften, Taf. 2 , 3 1 ; S. 7 1 .
Sileneske Maske mit kurzen H ö r n e r n , an Weibliche Maske der K o m ö d i e nach r.
die hinten ein Eberkopf anschliesst. Ringsum A P O L L O N I D E S

1 9 2 8 (S. 4368.) Paste. Samml. Uhden. 1 9 5 1 (S. 3953.) Karneol. — Samml. U h d e n .


Silensmaske, nach oben in ein Pferde- Desgl.; rings P R O T I O
vordertheil übergehend.
1 9 5 2 ( T . V I I , 313; W. l I . i 3 b o . ) Bergkristall.
1 9 2 9 (S. 4369) Paste. Desgl., o h n e Inschrift, mit E p h e u bekränzt.
Desgl., fragmentiert. Schön.
1 9 3 0 (T. III, 1083 ; W . 11, 1583.) Pa^te. ! 9 5 3 ( T . V I I , 312; W . I I , 1352.) Dunkel-
Silensmaske, nach hinten in Delphinsleib b r a u n e r Sard.
übergehend. Desgl. ; o h n e Kranz.
1 9 3 1 (T. V I I , 338; W . I I , 1393.) Brauner Sard.
Eine sileneske bartige u n d eine unbärti^e 1 9 5 4 ( T . V I I , 31Ü; W. I I , .355.) Hell-
brauner Sard.
Maske, verbunden. Erstere läuft nach üben
Desgl.
in das Vordertheil eines H a h n e s aus.
J
1 9 3 2 (T. V I I , 344; W. I I , 1391.) Karneol. 955 1 9 5 7 i-s- 3929. 3930. 393^.1 Drei
Die Masken des Silen und des unbärtigen Pasten, eine violett.
gehörnten Pan vereint. Gleiche Maske.

1 9 3 3 (T. V I I , 342; YV. I I , 13S7.) Braun- 1 9 5 8 . 1 9 5 9 (S. 3927. 3935-) Zwei Pasten,
schwarzer Sard. eine weiss.
Silen- und unbärtige (Satvr-) Maske vereint. Etwas satyreske Maske mit Stumpfnase.
Kranz u n d Binde.
1 9 3 4 ( T . V I I , 307; W. I I , 1350.1 Braun-
schwarzer Sard. i 9 6 0 (S. 3952.1 Paste.
Kopf (mit Halsl eines alten bärtigen M a n n e s Unbärtige Pansmaske mit kurzen H ö r n e r n .
mit offnem M u n d e , karikiert. Auf d e m Ober-
kopf A n d e u t u n g eines kleinen flachen H u t e s . 1 9 6 1 - 1 9 6 4 (S. 3931.3934- 3976. 3982.) Vier
Pasten, drei violett.
I 6
935- ^ S (S- 2882. 2882a.) Zwei Pasten, Unbärtige Masken, unbestimmt, klein.
eine violett.
Derselbe T v p u s . 1965 — 1 9 6 7 (S. 3920. 3922. 3923.) Drei .
1 9 3 7 ( T . M I , 303: YV. 11, 1343.) Karneol. Pasten, zwei violett.
Bärtige Maske mit stark faltigem Gesicht. Unbärtige tragische Maske mit h o h e m Onkos.
Vortreffliche charakteristische Ausführung. 1968 (T. M I , 399; W . I I , 1344.! Violette
1 9 3 8 ( T . M I , 300; YV I P 1 3 4 2 . ) Karneol. Paste.
Aehnlich, kleiner, geringer. Unbärtige tragische Maske mit niedrigerem
Haanvulst um das Gesicht.
1 9 3 9 — 1 9 4 7 (S. 3968.3969. 3973-3974-3975-
3977- 3977a- 39«i- 28S8.) N e u n Pasten, eine 1 9 6 9 (S. 3926.) Weisse Paste. — Samml.
weiss, zwei violett, eine grün. Uhden.
Maske desselben T y p u s . Ebenso.
1 9 4 8 (T. V I I , 304; W . I I , 1346.) Dunkel- 1 9 7 0 (S. 4017.) Violette Paste. — Samml.
b r a u n e r Sard. Uhden.
Maske eines bärtigen Satyrs. Tragische Maske mit Widderkopf hinten.
Konvex frührömisch.

Thiere. i g g o (S. 3354.) Violette Paste. Samml.


Uhden.
1971 (T. 11,82; W. V I I , 5.) D u n k e l b r a u n e r
Ziege nach r., mit s ä u g e n d e m Zicklein.
unreiner Sard.
Ein sieh auf d e m Rücken wälzendes Pferd 1 9 9 1 (S. 333'•) Chalcedon.
mit losgerissenem Zügel im Maule. Ziege nach r.; hinter ihr Palmzweig.
1 9 7 2 ( T . V I I I , 6 9 ; \V. V I I , 6.) Braun- i g g 2 (S. 3328.) Brauner Sard.
schwarzer Sard. Desgl., Kopf u m w e n d e n d .
Desgl. ; oben im R ä u m e eine Kugel. J
9 9 3 ( s - 3341.) Karneol.
J
9 7 3 (S.3184.) Paste mit weissem Querstreif. Ziege liegend nach r.; hinter ihr Zweig (?).
Desgl.
i g g 4 (S. 3342.) Paste.
1 9 7 4 (S. 3170.) Paste. Samml. Uhden. Desgl.
Galoppierendes Pferd nach r.
*995 (S. 3336.) Karneol. — Samml. U h d e n .
J
9 7 5 (S- 3175.) Paste. — Samml. U h d e n . Ziege laufend nach r.
Pferd nach r.; über ihm Peitsche.
i g g 6 (S. 3129b.) S a r d o n y x quergestreift.
1 9 7 6 (S. 2542.) Paste. - Samml. Nagel.
Ein schweres Ross in verkürzter Ansicht, Desgl.; sehr konventioneller Stil durch
von einem bekleideten M a n n e geführt. starke A n w e n d u n g des Rundperl, wie öfter in
1977 ( T . V I I I , 7 8 ; W . V I I , 16.) V e r b r a n n t e r dieser Gattung.
Karneol. i g g 7 (S. 3337.) Paste. — Samml. U h d e n .
Esel nach r. Desgl.
1 9 7 8 (S. 3308.) Violette Paste. — Samml.
i g g 8 (S. 3338.) K a r n e o l ; fragmentiert.
Uhden.
Ziege springend, vor ihr Zweig.
Eselskopf mit zwei Glocken.
1979 (T. I I I , 1109.) Karneol. — A. K. B. — 1 9 9 9 (S. 3346.) Paste.
Abg. Panofka, G e m m e n mit Inschriften, Taf. 1, Ziege an einem Baum heraufspringend.
2 0 ; S. IQ. Erw. Stephani, C o m p t e rendu 18O3, 2 0 0 0 (S. 3113 b.) Chalcedon mit einge-
S. 123 u. A n m . I. sprengtem Karneol. - - Angeblich von den
R e n n e n d e r Stier nach r.; unten C • F griechischen Inseln, was gewiss eine falsche
1 9 8 0 . 1981 (S. 3211. 3212.) Zwei Pasten, Angabe des H ä n d l e r s ist.
eine violett. Hirsch nach r., in d e m oben zu i q q ö be-
Desgl., o h n e Inschrift. b e m e r k t e n , konventionellen Stil.
1 9 8 2 (T. III, 1110.) Paste. - - Samml. 2 0 0 1 (S. 3113a.) Hellbrauner Sard mit ein-
Barthold v. gesprengtem Chalcedon. — Samml. Nagel.
R e n n e n d e r Stier nach r.; unten Schlange Ebenso.
(vgl. den gleichen T y p u s auf frührömischen
2 0 0 2 (8.3113.) Karneol.
Münzen).
Ebenso.
1 9 8 3 (S. 3213.) Paste. — Samml. Uhden.
Ebenso. 2 0 0 3 - 2 0 0 5 (S. 3363. 3364. 3364a.) Drei
Pasten, eine violett.
1 9 8 4 . 1 9 8 5 (S. 3237- 323»-) Paste.
Kopf einer Ziege nach r.
Liegendes Rind nach r.
2 0 0 6 . 2 0 0 7 (S. 3289. 3290.) Zwei Pasten.
1 9 8 6 (S. 3239-) Taste.
W i d d e r nach r.
Desgl.; oben fliegt eine Bremse, im Begriffe
sich nieder zu lassen. 2 0 0 8 ( T . V I I I , 112; W . V I I , 41.) Karneol,
1 9 8 7 (S. 3271.) Violette Paste. weiss verbrannt. - - Erw. Stephani, C o m p t e
( Vhsenkopfvon vorn, mit geknoteten Binden rendu i 8 6 q , S. i q u. A n m . 4 .
um die H ö r n e r . Darüber etwas Undeutliches. Zwei sich mit den H ö r n e r n stossende
Ziegen. O b e n Palmzweig mit T ä n i e d a r u m .
1 9 8 8 . 1989 (S. 3324. 3325.) Zwei violette
l'a.t.eii. 2 0 0 9 (M. Inv. 8137, 76.) Violette Paste.
Ziege nach r. — Samml. Bergau.
Thiere. IOI

Zwei Ziegen wappenartig gegenüber, auf H u n d jagt einen H a s e n ; einmal ein Halb-
den Hinterbeinen aufgerichtet. Zwischen ihnen m o n d darüber.
ein Krater.
2 0 3 0 (S. 3419a.) Violette Paste.
2 0 1 0 (S. 3359-) Paste. — Samml. Uhden. H ä s c h e n frisst an einer T r a u b e .
Desgl., sehr korrodiert.
2 0 3 1 (S. 3°°5-) S a r d o n y x horizontal ge-
2 0 1 1 (S. 3119.) Paste. - - Abg. Imhoof- schichtet. Samml. Friedländer.
Blumer u. Keller, Thier- u. Püanzenbilder, Löwe nach r. O b e n R V F I O
Taf. 15, b o b ; S. 9 7 .
Ein zum Angriff bereiter Wolf. 2 0 3 2 (S. 3026.) Brauner Sard. -- Aus
Konstantinopel erw. 187c).
2 0 1 2 ( T . V I I I , 41.) Paste (modern über- Löwe nach r. r e n n e n d .
schliffen, nicht H a c i n t h ! ) . Alte kurbrand.
Samml. 2 0 3 3 . 2 0 3 4 (S. 3029. 3030.) Paste.
Desgl.
Wölfin nach 1.; vortrefflich.
2 0 1 3 ( T . V I I I , 140; W . V I I , 40.) Karneol. 2 0 3 5 . 2 0 3 6 (S. 3035. 3036.) Zwei Pasten,
eine violett.
— Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Taf. 15, 22.
Löwe ruhend nach r.
W i n d h u n d nach r. Vortrefflich.
2 0 3 7 ( 8 . 3 0 7 1 . ) Karneol. — S a m m l . G e r h a r d .
2 0 1 4 . 2 0 1 5 (S. 3390. 3391.) Zwei violette
Pasten. — Samml. U h d e n . Löwe, von einem ameisenartigen phantastisch
H u n d nach r. laufend. grossen Insekt angefallen, das ihn mit den
Vorderbeinen würgt, gleich Herakles.
2 0 1 6 (S. 3395.) Chalcedon.
R e n n e n d e r H u n d ; hinter ihm Palmzweig. 2 0 3 8 . 2 0 3 9 (S. 3080. 3129a.) Violette u n d
blaue Paste.
2 0 1 7 (S. 4345-) Dunkler Sard. Löwe nach r., eine geknickte Lanze in
Aehnlich ; zwei Zweige (?), unklar, "llüchtig. der einen Vordertatze.
2 0 1 8 (S. 3393.) Paste. 2 0 4 0 (T. V I I I , 19; W. V I I , 98.) Karneol.
Rennender Hund. Oben Kranz. Pantherweibchen nach r. Vortrefflich.
2 0 1 9 (S. 31 n . ) Paste. 2 0 4 1 (S. 3083.) Heller Sard. - - Abg.
Desgl., oben P e d u m . Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- u. Püanzen-
2 0 2 0 (S. 3329.) Paste. bilder, Taf. 15, 16 ; S. 0 3 .
Undeutliches Thier, dahinter zwei 1'alm- Kopf eines Luchses mit herausgestreckter
zweige. Zunge.
2 0 2 1 (S. 3397.) Paste. 2 0 4 2 . 2 0 4 3 (S. 3094. 3094a.) Zwei Pasten,
H u n d nach r. eine violett.
Eber nach r. laufend.
2 0 2 2 (S. 3398.) Violette Paste.
H u n d nach r., bellend. 2 0 4 4 (S. 3103 a.) Paste.
E b e r von einem H u n d e gestellt.
2 0 2 3 (S. 3396.) Paste.
Spitzhund nach r. 2 0 4 5 (S. 3084.) Paste. Samml. Uhden.
2 0 2 4 (S. 3402.) Violette Paste. Elefant nach 1.
S p i t z h u n d ; vor ihm fliegt ein Insekt, gegen 2 0 4 6 (T. V I I I , 249.) Dunkler Sard mit
das er die Pfote hebt. Chalcedi >n.
Vogel unter einem Baum, roh, mit starker
2 0 2 5 (S. 3383-) Violette Paste. Abg.
Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- u. Pilanzen- A n w e n d u n g des Rundperls.
bilder, Taf. 2 5 , 3 4 . 2 0 4 7 (S. 3063.) Karneol.
Spitzhund, trägt im Maule Aryballos und Vogel gleichen Stiles auf einer runden
Strigilis für seinen H e r r n . Frucht.
2 0 2 6 (S. 3384.) Paste. 2 0 4 8 (S. 3664.) Heller Sard.
Rbensi >. Desgl.
2 0 2 7 - 2 0 2 9 (S. 3124 3126.) Drei Pasten, 2 0 4 9 (T. III, 144.) Horizontal gestreifter
eine violett. Sardonyx. — A. K. B.
Konvex frührömisch.

Adler nach 1.. die Flügel hebend, Schlange 2070 (S. 3038.) Dunkler Sard. Samml.
in den Klauen. de Montigny 1887.
2050 (S. 349°-) Paste. — Samml. Uhden. Pfau nach r. schreitend.
Adler nach r., Flügel hebend. 2071 (S. 3635-) Paste. — Samml. Uhden.
2051 (S. 3520.) Paste. — Samml. Uhden. Pfau nach r. stehend.
Adler mit Schlange kämpfend. 2072 (S. 3639.) Paste. — Samml. Uhden.
2052 (S. 3491a.) Paste. —Samml. Uhden. Pfau nach r., fressend.
Adler, die Flügel hebend, Kopf umwendend. 2073 (S. 3636.) Violette Paste.
2053 (S. 4375-) Paste. Pfau; über ihm fliegende Biene oder Mücke.
Adler, Kopf umwendend, sehr zerstört. 2074 (T. VIII, 215; W. VII, 181.) Brann-
2054 (S. 3544-) Weisse Paste. — Samml. schwarzer Sard.
Uhden. Hahn nach r.
Adler auf Altar, einen Hasen zerreissend (?).
2 0 7 5 - 2 0 8 6 (T. V1I1, 217; S. 356i-3563
2055 (S. 385.) BraunerSard. —Samml. Rösel. — 3567- 3569.3570-3571-3573-3575-) Zwölf Pasten,
Eule nach r. auf einer Amphora. zwei violett, eine grün; zwei abg. Imhoof-
2056 (S. 3548.) Paste. — Samml. Uhden. Blumer u. Keller Taf. 21, 29. 3 1 .
Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- 11. Hahn nach r.
Pflanzenbildcr, Taf. 20, 61. 2087 (S. 3576.) Paste. — Samml. Uhden.
Desgl. Hahn nach 1., zum Angriff sich duckend.
2057 (S. 3549a.) Paste. 2088 (S. 3593-) Paste.
Eule nach r. Hahn hält im Schnabel eine Maus am
2058 (T. VIII, 175; W. II,n63.) Trüber Schwänze gepackt.
Karneol. 2089 (S. 3588.) Paste.
Rabe nach r. Halm mit einer Schlange kämpfend.
2059 (S. 1050.) Paste. — Samml. Uhden. 2090 (S. 3632.) Weisse Paste. — Samml.
Desgl. Uhden. - - Abg. Imhoof-Blumer u. Keller
2060. 2061 (S. 1051. 3651.) Zwei Pasten, Taf. 21, 3 Ö.
eine violett; letztere abg. Imhoof-Blumer u. Hahn nähert sich von hinten einem Huhn.
Keller, Taf. 21, 13.
Desgl.; er hält einen Blätterzweig (Lorber?) 2091 (S. 3618.) Violette Paste, fragmentiert.
in den Krallen. — Samml. Uhden.
Hahn und Huhn (?) einander gegenüber.
2062 (S. 355°-) Karneol.
Kranich oder Reiher nach r. 2092 (S. 3621.) Paste. — Samml. Uhden.
2063 (S. 3551.) Karneol. Hahn nähert sich von hinten einer ruhig
Desgl. fressenden Maus.

2064 (S. 3551b.) Karneol. 2093. 2094 (S. 3616. 3617.) Zwei Pasten.
Storch an einem Mohnkopfe (?) pickend. Zwei Hähne gegenüber.

2065 (T. VIII, 184; W.V11, 157;) Karneol. 2095 (S. 3674.) Paste. — Samml. Uhden.
Storch den Kopf senkend. Taube oder Fasan (?) nach r.
2066 (S. 3646.) Paste. — Samml. Uhden. 2096 (S. 3702.) Sardonyx, quergestreift. —
Schwan nach r. Samml. Uhden.
2067 (S. 3648.) Violette Paste. — Samml. Ameise; über ihr ein Vogel.
Uhden. - - Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, 2097 (S. 3701-) Paste.
Thier- u. Pflanzenbilder, Taf. 22, 19; S. 135. Desgl.
Ein dem Pelikan ähnlicher Vogel. 2098 (S. 3600.) Karneol.
2068. 2069 (S. 3670. 3673.) Paste. Vogel sitzt auf einer Traube, an welcher
Gans oder Schwan ähnlich; klein. er pickt.
Thiere. I03

2 0 9 9 (S. 3660a.) Weisse Paste. 2 1 2 3 (S. 3740.) Paste. Samml. U h d e n .


Ebenso. Zwei Seemuscheln und a n d e r e Seethiere
(kleiner Fisch, Qualle u. a.)
2 1 0 0 (S. 3659.) Violette Paste.
Vogel auf einem Zweig mit drei T r a u b e n . 2 1 2 4 (S. 3736.) Violette Paste.
Kammmuschel.
2 1 0 1 — 2 1 0 3 (S. 3058. 3658a. 3658b.) Drei
Pasten, eine grün. 2 1 2 5 ( T . I I I , 1450; W . I I , ngS.) Sard,
Vogel auf einem Zweig mit zwei T r a u b e n . flach konvex.
Zwei Fische (Himmelszeichen?).
2 1 0 4 (S. 3549C.) Paste.
Vogel auf einem Zweig mit einer T r a u b e . 2 1 2 6 (M. I n v . 8380.) Paste.
Fisch.
2 1 0 5 (S. 3661.) Violette Paste.
Zwei Vögel auf einem Zweig mit drei 2 1 2 7 (S. 3>39-) Violette Paste. — Abg.
Trauben. Imhoof-Blumer u. Keller a. a. <_>., Taf. 2 2 , 4 6 .
Krokodil, umgeben von zwei Vögeln.
2106 2 1 0 8 (S. 3660b. 3661b. 3661c.) Drei
Pasten, eine violett. 2 1 2 8 (S. 3730.) Chalcedon mit Karneol.
Zwei Vögel an einem Fruchtkolben pickend. Frosch von o b e n ; roh.
2 1 2 9 (S. 36S6.) Paste. — Samml. Panofka.
2 1 0 9 (S. 3661a.) Schwarze Paste.
— Abg. Imhoof-Blumer u. Keller Taf. 2 3 , 3 4 .
Zwei Vögel an einem Zweige einander
Wanderheuschrecke.
gegenüber.
2 1 3 0 (S. 3687.) Karneol mit Chalcedon.
2 1 1 0 — 2 1 1 3 (S. 3662. 3662a. 3662b. 3662c.)
Desgl.
Vier Pasten, zwei violett. — Samml. U h d e n
u n d Panofka. 2 1 3 1 (S. 3688.) Karneol.
A n d e u t u n g eines W e i n b e r g s ; zwei Vögel Desgl., auf einer Aehre.
sitzen auf den Zweigen. 2 1 3 2 (S. 3694-) Karneol.
2 1 1 4 (S. 4094-) Weisse Paste. Desgl., darunter zwei A e h r c n , zur Seite
Zweig mit zwei T r a u b e n . undeutlicher Gegenstand. In der Mitte
A - Q - S VR
2 1 1 5 (S. 3676.) Paste. — Samml. U h d e n .
2133 (S. 37ÖO.) Paste.
Schwanartiger Vogel auf einem Becher
Ameise mit zwei Aehrcn (?).
sitzend.
2 1 3 4 (S. 3698.) Violette Paste.
2 1 1 6 (S. 4343.) Brauner Sard.
Ameise von oben gesehen.
Vogel auf etwas Unklarem sitzend, darunter
Zweig. 2 1 3 5 (S. 3681.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
2 1 1 7 (S. 3741.) Violette Paste. — Abg.
Fliege von der Seite gesehen.
Imhoof-Blumer u. Keller a. a. O. Taf. 2 4 , 4 2 .
S. 147- 2 1 3 6 . 2 1 3 7 (S. 3682. 3682a.) Zwei Pasten,
Schnecke, auf deren H a u s ein Vogel mit violett u n d blau. — Samml. U h d e n .
langem Halse u n d Schnabel sitzt, der nach Fliege von oben gesehen.
der Schnecke pickt. 2 1 3 8 (8.4290.) Violette Paste.
2 1 1 8 — 2 1 2 0 (S. 3484—3486.) Drei Pasten, Fliege über einem Widderkopf.
eine violett. 2 1 3 9 (T. V I I I , 350; W . V I I , 135.) Amethyst.
Schnecke, aus deren H a u s der Vorder- — Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- u.
körper eines Esels herauskommt. Pflanzenbilder, Taf. 2 3 , 4 8 ; S. 1 4 4 .
Biene von oben gesehen.
2 1 2 1 ( T . V I I I , 300; W . V I I , 14.) Braun-
schwarzer Sard. — Abg. Panofka, G e m m e n 2 1 4 0 (T. V I I I , 345; W . I I , qoi.) Amethyst.
mit Inschriften Taf. I, 4 8 . S. 4 1 . — Erw. Stephani, C o m p t e rendu 1 8 7 7 , S. 137
Seemuschel, aus der der Vorderteil eines u. A n m . 5, c.
Esels herauskommt. D a n e b e n Kerykeion und A/E Schmetterling; zarte schöne Arbeit.
2 1 2 2 (S. 3737-) Paste. 2 1 4 1 ( T . V I I I , 348; W . V I I , 148.) Karneol.
Seemuschel, schneckenförmige. — Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- u.
io4 Konvex frührömisch.

Pflanzenbilder, Taf. 2$, 2 1. Erw. Stephani 2 1 6 3 (T. V I I I , 291; W . I I , 489.) Karneol.


C o m p t e rendu 1 8 7 7 , S. 137 u. A n m . 2 , c . — Abg. Panofka, G e m m e n mit Inschriften
Schmetterling mit Vogelflügeln, von d e n e n Taf. 2, 27. S. 6 7 .
der eine in u m g e b o g e n e Spitze endet, sitzt Seepferd. Ringsum A G A T O A C R I N I
auf einer Schmetterlingspuppe(?). Links L C R V S
2 1 6 4 — 2 1 6 6 (S. 143.143 a. 150.) Drei Pasten.
2 1 4 2 (S. 3695a.) Violette Paste. Seepferd.
E b e n s o ; o h n e Inschrift.
2 1 6 7 (S. 148.) Paste.
2 1 4 3 (S. 4298.) Paste. — Samml. Panofka. Seebock u n d Delphin.
Schmetterling auf einer Lyra sitzend. 2 1 6 8 (T. I I I , 204; W . I I , 483.) K a r n e o l ;
2 1 4 4 (S. 3606 a.) Karneol. — A u s Athen erw. flach konvex. — Abg. Imhoof-Blumer u. Keller,
Schmetterling auf einer Blüthe. T h i e r - u. Pflanzenbilder, Taf. 2 0 , 2 9 . S. 158.
Seegreif.
2 1 4 5 (S. 43 0 6 -) Karneol.
Schmetterling über b r e n n e n d e r Fackel.
2 1 4 6 (T. V I I , 237; W . V, 158.) Dunkel- Schiffe und Schiffsgeräth.
b r a u n e r Sard. — Erw. Stephani, C o m p t e r e n d u
2 1 6 9 (S. 3795.) Weiss verbrannter Karneol.
1 8 7 7 , S. 8 5 u. Anm. 6 , b . Kriegsschiff, n >h, mit viel R u n d p e r l gearbeitet.
Ein voller Skvphos, auf d e m ein Schmetter- Auf Vorder- u n d Hintertheil j e ein t h u r m -
ling, trinkend? artiger A u f b a u ; an d e m des Hintertheils vor-
2 1 4 7 (T. V I I , 238; W. V, 159.) Brauner springende gekreuzte Linien. Auf der Mitte
Sard. — Erw. Stephani a. a. O. viereckiger Aufbau.
E b e n s o ; am Becher herauf kriecht eine 2170 (T. V I I , 127; W . V I , 86.) Trüber
Fliege. Chalcedon.
Schiff gleicher Art.
F a b e l t liiere u n d Monstren.
2171 (S. 3796.) Chalcedon. — Samml.
2 1 4 8 . 2 1 4 9 (S. 4403. 4404.) Pasten.
Uhden.
H u n d u n d H a h n , mit d e m Hintertheil an-
Desgl.
einander gewachsen.
2 1 7 2 (S. 3794-) T r ü b e r Sard.
2 1 5 0 (S. 3489a.) G r a u verbrannter Sard.
Kriegsschiff mit Signalstange (?), in dem-
H u n d in einen Vogelkürper ausgehend. selben rohen Stil wie die vorigen.
2 1 5 1 (T. V I I I , 263; W. V I I , 233.) Karneol.
2 1 7 3 — 2 1 7 5 (S. 3789—379i•) Drei Pasten.
— Erw. Stephani, C o m p t e rendu 1 8 7 3 , S. 4 9 ,
Kriegsschiff, o h n e A n d e u t u n g der R u d e r ;
Anm. 2,a. r u n d e r Schild am Vordersteven.
H a h n mit Pferdekopf.
2 1 7 6 ( T . V I I , 5 8 ; W . V I , 26.) Paste.
2 1 5 2 (S. 3679.) Weisse Paste. — Samml. Kriegsschiff o h n e R u d e r .
Panofka.
Desgl. 2 1 7 7 . 2 1 7 8 (S. 3792. 3793.) Zwei Pasten.
— Samml. U h d e n .
2 1 5 3 (T. I I , 80; W. I I , 1749.) Chalcedon. Kriegsschiff mit A n g a b e der R u d e r .
K e r b e r o s mit zwei Köpfen.
2 1 7 9 ( T . V I I , 126; W . V I , 85.) T r ü b e r
2 1 5 4 (S. 3477-) Paste. — Samml. U h d e n . b r a u n e r Sard. — Abg. Panofka, G e m m e n
Desgl. mit Inschriften, Taf. 1, 2 8 ; S. 2 6 .
2 1 5 5 . 2 1 5 6 (S. 3465- 3466.) Zwei violette Vordertheil eines Kriegsschiffes in der rohen
Pasten. — Samml. U h d e n . Weise gebildet wie 2 1 6 9 fr.; darauf sitzt ein
Pegasos nach r. Vogel. O b e n B A E , unten LIC
2 1 5 7 (S. 3422.) Paste. 2 1 8 0 (S. 3676a.) Paste. — Samml. U h d e n .
Greif nach r. Vogel auf einem Kriegsschiff.
2 1 5 8 — 2 1 6 2 (S. 3472—3476.) Fünf Pasten, 2 1 8 1 (S. 3404a.) Paste. — Samml. U h d e n .
eine violett. Spitzhund auf dem Vordertheil eines Kriegs-
C h i m ä i a nach r. schiffes.

You might also like