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pan to mime

fr Ensemble, Live-Elektronik und performativen Dirigenten


Dirigieren als performative Handlung, die traditionelle, musikalisch-kulturelle
Bewegungsmuster in Alltagsgesten und vice versa berfhrt. pan to mime ist
Interaktion von Bewegung und Klang jenseits jeder Programmatik: gestische
Klangkunst.
Im Mittelpunkt steht eine sthetik des Geschehen-Lassens angeregt durch gestischpantomimische Impulse. Der Dirigent, die Dirigentin ist nicht lnger Koordinator,
Katalysator einer Partitur, sondern er ist Klanggestalter aus sich selbst heraus in
Interaktion mit den MusikerInnen.
In gewisser Weise stellt das Stck pan to mime eine konsequente Weiterentwicklung des Stcks von Dieter Schnebel: Nostalgie Solo fr einen Dirigenten
dar, indem auf der einen Seite die Dirigierbewegungen mitunter unbemerkt in
eine performative Alltagsgestik bergeht und auf der anderen Seite auch eine
dadurch provozierte Verklanglichung stattfindet.
Die MusikerInnen, inspiriert von den Gesten und Bewegungen assoziieren in einer
freien musikalischen Art und Weise, aber immer auch in Interaktion mit dem
Gesamtklang bzw. der Gesamtperformance.
Richard Graf, Oktober 2013

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