D' Erste Eslarner Zeitung

Inoffizielles Informationsmedium aus und über die Marktgemeinde Eslarn im Nördlichen Oberpfälzer Wald.
Ausgabe 01.2009 | 6. Jahrgang www.eslarn-net.de kostenlos

"Yes, Eslarn can!"

Die Verwirklichung des Eslarner Projekts "Betreutes Wohnen" hat begonnen.

Vielleicht wollte man dem US-Präsidenten Barak Obama nur nicht die
Schau stehlen, so dass man sich zwar noch vor dem Heiligen Abend daran
machte den Dachstuhl des ehem. "Justl-Hauses" zu entsorgen, aber erst nach
"Dreikönig" daran ging das Anwesen vollkommen abzubrechen.
Passend zur Amtseinführung des US-Präsidenten war damit auch das Projekt
"Betreutes Wohnen am Markt-platz" nach über 24 Jahren einmal der Ver-
wirklichung ein grosses Stück näher gekommen. Professionell ausgeführt
wurde der Abbruch durch das Eslarner Transportunternehmen Burkhard
Kleber. Für dieses Unternehmen eine gute Referenz für die Zukunft, hatte
Eslarn doch bis jetzt kein qualifiziertes Abbruchunternehmen vorzuweisen.
Zuvor musste durch den Dachdecker- und Zimmereimeisterbetrieb Hans
Hanauer die Entfernung der Asbest-Schieferplatten vorgenommen und der
Dachstuhl beseitigt werden.
Nun warten viele EslarnerInnen darauf, ob denn eine wie ursprünglich
von der KEWOG geplanter Neubau mit Glasfassade oder nicht vielleicht
doch ein traditioneller Baustil gewählt werden wird und wieviele Woh-
nungen letztlich im "Betreuten Wohnen am Marktplatz" zur Verfügung
stehen werden. Dem Erblasser Justin Braun gemäss sollen die Quartiere
bedürftigen, sozial schwachen SeniorInnen aus Eslarn/ Opf. zugute
kommen.

Für die kommende Tourismus-Saison bestens gerüstet. Aus dem weiteren Inhalt:
Neue Wegweiser im Bereich von Markt- und Tillyplatz.
ESLARNER PERSÖNLICHKEITEN
Ohne die ambitionierten Mit- Diözesankirchenmusikdirektor Georg Zimmermann
glieder des OWV, Sektion zum 25sten Todestag 2
Eslarn wäre so manche Kom-
mune echt "aufgeschmissen". Eslarner Pläne vor der Jahrttausendwende
Diese kümmern sich Jahr Anmerkungen zur Eslarner Mittelstandsförderung
ein, Jahr aus um die korrekte von 2000 - 2008 3
Beschilderung der Wander-
wege, die Projektierung, Ferti- Let it snow, let it snow, let it ...
gung und das Aufstellung von Anmerkungen zu "Drogenkontakten" Eslarner Jugendlicher 4
Nist-/ Brutkästen, ohne dass
örtlichen und überregionalen Wan- Historisch interessant:
dies besonders ins Auge fällt.
derwege ermöglichen sollen. Hand- und Spanndienste - Damals wie heute populär? 5
Seit Herbst 2008 finden sich
Damit ist der erste Schritt in die neue
im Ortsbereich von Eslarn
Tourismus-Saison getan und Eslarn Das "Eslarn-Prinzip": Öfter mal was neues im Markt.
u.a. auch am Tillyplatz und
kann wieder einmal als "Wanderer- Die fast 10jährige Praxis Mancher, Eslarner Unternehmen
beim Marktplatz wieder neue
Paradies" glänzen. [mwz] "an den Karren zu fahren". 7
Hinweisschildern, welche
Wanderern den Einstieg in die
und noch viel mehr!
D' Erste Eslarner Zeitung
Inoffizielles Informationsmedium aus und über die Marktgemeinde Eslarn im Nördlichen Oberpfälzer Wald.
Diözesan-Kirchenmusikdirektor
Georg Zimmermann (+ 1984)
Es wird Zeit, die ursprünglich bereits
mit der ersten Ausgabe aufgenom-
mene Berichterstattung über "Es-
larner Persönlichkeiten" fortzuset-
zen.
Wir können ja nicht andauernd über
"Eslarner Probleme und Problem-
chen" berichten, sondern wollen sehr
gerne herausstellen, auf wen und was
unsere Heimatgemeinde Eslarn/ Opf.
stolz ist.
In dieser Ausgabe deshalb ein Kurz-
portrait über den gebürtigen Eslarner
Kirchenmusikdirektor Georg Zim-
mermann, dessem Heimgang die Be-
völkerung Eslarns in diesem Januar
2009 zum 25sten Mal gedenkt.
Georg Zimmermann wurde am 23.
März 1916 in Pfrentsch geboren und
am 29.06.1949 im Hohen Dom zu
Regensburg zum Priester geweiht.
Sein Weg führte ihn über das
Bischöfl. Knabenseminar zum Abitur
und noch bevor er mit dem Hoch-
schulstudium beginnen konnte,
wurde er im Zweiten Weltkrieg zum
Kreigsdienst eingezogen.
Dazu muss man bemerken, dass die
Befreiung der Priesteramtskandida-
ten keinen Grundwehrdienst und im
Verteidigungsfall keinen Wehrdienst
leisten zu müssen, erst viel später mit
Gründung der Bundesrepublik
Deutschland festgelegt wurde.
Georg Zimmermann kam nach vier
Jahren beinamputiert aus der Gefan-
genschaft nach Hause und wurde
1949 zum Priester geweiht.
Bereits nach einem Kaplanjahr in
Neunburg kam er als Präfekt in das
Bischöfliche Seminar nach Straubing
und wurde schliesslich 1959 durch
den damaligen Diözesanbischof Dr.
Rudolf Graber für das Musikstudium
in München, Köln und Wien beur-
laubt.
Dieses absolvierte er mit grösstem
Erfolg. 1964 wurde er Diözesan-
Musikdirektor und legte - wie in der
Bistumsblatt-Ausgabe Nr. 5 v.
29.01.1984 im Nachruf zu lesen ist -
"(...) den Grund für die Erfüllung des
Konzilsauftrags zur Pflege der
Kirchenmusik."
1973 schliesslich erbat er den Ruhe-
stand in seiner Heimat und wirkte in
Eslarn/ Opf. noch bis 1984 als
Ruhestandsgeistlicher bei der Seel-
sorge mit.
D' Erste Eslarner Zeitung - Erste Ausgabe 2009
Es soll und darf nicht vergessen
werden, dass Diözesan-Kirchen-
musikdirektor Georg Zimmermann
die Geschicke und das musikalische
Talent vieler Eslarnerinnen und
Eslarner bereits in deren Jugendzeit
erheblich prägte und förderte.
Ohne ihn und das entsprechend ab
1973 durch Herrn Hugo Reißig in
musikalischer Hisicht fortgesetzte
Ansichtskarte "Grenzland-Jugendkapelle Eslarn". Produziert von:
Erbe gäbe es in Eslarn/ Opf. wohl
"Foto-Studio-Erich Zimmermann, Heubachgasse, 92693 Eslarn
nur sehr wenige Musikanten.
Durch die Gründung der "Sing- und für die Informationen zu dieser Berichterstattung danken wir in besonderer Weise
Spielschule Eslarn/ Opf. e.V.", dem Bischöfl. Zentralarchiv in Regensburg, Hochw. H. Bischöfl. Bischöfl.
welcher die Grenzlandmusikkapielle Archivdirektor, Msgr. Dr. Paul Mai.
Eslarn/ Opf., die "Grenzland-
Musikschule Eslarn/ Opf. e.V." und
letztlich auch viele nachfolgende Eslarns Kommunbrauhaus bald unter
Eslarner Musikkapellen, wie die Denkmalschutz?
"Eslarner Blasmusik", aber auch
"Die Loisbachtaler" entstammten,
bleiben die Anstrengungen und Be- Schon wieder einmal muss man un- Dieses Teil mit dem Zoigl-Stern als
mühungen von Kirchenmusikdirek- serem Magistrat höchstes Lob Verzierung jeder (zweiten) Treppen-
tor Georg Zimmermann nicht ver- zollen, denn ein aus dem 16. Jahr- stufe durften wir Ihnen bereits in
gessen. hundert stammendes Gebäude wie einer der ersten Ausgaben von "D'
Die Marktgemeinde Eslarn/ Opf. das Eslarner Kommunbrauhaus ge- Erste Eslarner Zeitung" darstellen.
kann auch in Bezug auf Kirchen- hört eigentlich schon lange unter Ein wahres Kleinod und auch wenn
musikdirektor Zimmermann auf eine Denkmalschutz. man bei solchen Sachen nicht über
Tradition zurückblicken, welche In der nächsten Gemeinderats- den Preis spricht, dürfte es sich hier
auch in dieser Beziehung als "ein- sitzung am 03. Februar soll dies zudem um ein Kunstobjekt im Wert
malig" gelten kann. nun "unter Dach und Fach" ge- von mehreren zigtausend Euro
Fast an die achtzig Kinder und Ju- bracht werden. handeln, welches der zukünftigen
gendlichen hat Diözesan-Kirchen- Dann wird wohl endlich auch die Vermarktung des "Eslarner
musikdirektor Zimmermann zu mu- aus dem 19. oder gar 18. Jahrhun- Kommunbieres®" den besonderen
sikalischer Reife geführt und deren dert stammende gusseiserne Treppe Kick bescheren kann.
Begabungen verfeinert. im Sudhaus einer würdigen Sanie- Ein "Prosit" auf Eslarns echte
Dabei war zur Zeit seines Eslarner rung zugeführt. Tradition!
Wirkens ganz in Vergessenheit ge-
raten, dass KMD Zimmermannauch
einige Zeit sogar die "Regensburger
Domspatzen" unterrichtet hatte, also
die Eslarner Kinder und Jugend-
lichen eine in besonderer Weise
fundierte msuikalische Ausbildung
erhielten.
Die Schwester von KMD Zimmer-
mann hat es sich im letzten Jahr
nicht nehmen lassen, der hiessigen
Kath. Pfarr- und Pfründestiftung
Eslarn/ Opf. eine Orgel aus dem
Nachlass ihres Bruders zu stiften und Bereits in der ersten Ausgabe
die "Kirchenmusikdirektor-Georg dieser (digitalen) Zeitschrift be-
Zimmermann-Stiftung" ins Leben zu richteten wir über das "Eslarner
rufen. Kommunbrauhaus" und die gem.
Damit kann jetzt das Erbe von KMD obigem Bild schützenswerte Trep-
Georg Zimmermann in der gebüh- penanlage zum Sudkessel.
renden Art und Weise auch in Eslarn/
Opf. weitergeführt werden.
[mwz]
Seite 2
D' Erste Eslarner Zeitung
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Eslarns Pläne vor der Jahrtausendwende.
Anmerkungen zur Eslarner Mittelstandsförderung von 2000 bis 2008.
Vielleicht denken einige Eslarner-
Innen noch mit Freude daran zurück,
als ein CSU-Bürgermeisterkandidat
am Wahlsonntag kurz vor dem Ur-
nengang eine Rede vom Ambo der
Kath. Pfarrkirche aus halten und in
meines Erachtens höchst unzu-
lässiger Art und Weise, noch nicht
einmal einer sog. "Laienpredigt"
konform wenig später die Geschicke
Eslarns in die Hand nehmen konnte.
Es waren Zeiten, da fühlte man sich
beinahe ins Mittelalter zurückver-
setzt. Wenig später begann dann eine
Reglementierungswut sonders
Gleichen. Es wurden in der Ludwig-
Müller-Str. eine "verkehrsberuhigte
Zone" eingerichtet und anderswo
wuchsen plötzlich "eingeschränkte"
und "absolute Halteverbote" aus dem
Boden.
Es war auch die Zeit, da man sich an
dem von einem Familienvater ohne
ersichtlichen Grund entfachten Fami-
lienstreit erfreute, wohl in der Hoff-
nung alsbald mal wieder günstig ein
Anwesen für die Marktgemeinde
Eslarn/ Opf. "erwerben" zu können.
So wie das hiessige Rathaus als
früheres "Gasthaus zum Goldenen
Löwen" für sehr wenig Geld den
Besitzer wechselte, weil sich der
Vater mit der einzigen Tochter
zerstritten hatte.
Nun ja, das sind halt einfach
"Eslarner Geschichten" wie Sie
durch die Veröffentlichungen von
Frau Marianne Ach eine noch
grössere Fragwürdigkeit erhalten
und eigentlich nur dazu anspornen
können, Eslarn/ Opf. alsbald in
einem besseren Lichte erscheinen zu
lassen.
Nun aber zurück zu den Vor-
stellungen, welche vor der Jahr-
tausendwende in Eslarn/ Opf. vor-
handen waren und welche m. E.
nicht unerheblich zu dem führten,
was Eslarn/ Opf. derzeit irgendwie
wieder "ausbügeln" muss.
Man möchte nicht beanstanden, dass
plötzlich wieder alle Kirchweihfeste
wieder eingeführt und somit aus-
wärtigen Fieranten die Möglichkeit
gegeben werden sollte durch deren
Warenangebot an solchen Tagen die
Attraktivität des Marktes wieder zu
beleben.
Nur bringt es sehr wenig, wenn man
solche "Kirchweihtage" ausruft, aber
zugleich nicht dafür sorgt dass den
D' Erste Eslarner Zeitung - Erste Ausgabe 2009
anreisenden Fieranten ein klein
wenig Service geboten wird.
Ausschliesslich den Einzug der
Standgebühren wusste ich über zwei
Jahre hinweg zu beobachten, als an-
fangs zwei, später nur noch ein Fie-
rantenstand am Tillyplatz anwsend
waren.
Kundschaft war bei diesen sowieso
nicht anzutreffen, denn es wurde wie
es neudeutsch so schön heisst,
versäumt diese althergebrachte Tradi-
tion der hiessigen Bevölkerung "zu
kommunizieren".
Anders ausgedrückt könnte man aber
auch verständlicher kritisieren, dass
man "nach aussen hin einfach ir-
gendetwas auf die Beine stellen
wollte, ohne sich selbst damit in ir-
gendeiner Art und Weise identi-
fizieren zu können.
Es schien als war es nur wichtig
irgendwie den Begriff "Kirche" mit
erwähnen und damit in irgendeiner
Weise "Punkte sammeln" zu können.
Im "Lichte dieser Unternehmungen"
wurde von seiten der Marktge-
meindeverwaltung auch nachfolgend
abgedrucktes Anschreiben emittiert,
mit welchem unter dem Motto "Der
Mittelstand in Eslarn - Neue Wege
zur Steigerung der Anziehungskraft"
zu einer Planungssitzung eingeladen
wurde.
Dieses Anschreiben war wie auch
weitere dieser Art höchst profes-
sionell gestaltet und formuliert, nur
zeigt es m. E. auch, dass sich der
Eslarner Mittelstand, resp. die
Eslarner Geschäftswelt zu dieser
Zeit bereits erheblich "entfremdet"
hatte.
Selbstverständlich kann man auch in
Eslarn/ Opf. selbst Fax-Vordrucke
und Einladungsschreiben nutzen, nur
kann man andererseits in einem
"Dorf", welches Eslarn im besten
Sinne war und ist, die Geschäfts-
leute/ die sog. "Mittelstand" auch
persönlich einladen, da sich das Ge-
meindegebiet gerade einmal über 10
Quadratkilometer erstreckt, wobei
sich der avisierte "Mittelstand" letzt-
lich im Umkresi von ca. zwei Kilo-
meter "um den Kirchturm" ange-
siedelt hat.
Mehr Mittelstand hatte Eslarn/ Opf.
zur damaligen Zeit einfach nicht,
auch wenn der damalige Erste Bür-
germeister vielleicht eher hätte
"Stadtbürgermeister" sein und einem
kath. Bischof gegenüberstehen
wollen.
So gab es damals wie heute keinen
"hauptamtlichen Eslarner Bürger-
meister", wie es auch in Zukunft
keinen geben wird, der sich in
Eslarn/ Opf. eine solche Vollzeit-
stelle bezahlen lassen kann.
Aktuell gibt es meines Wissens in
Eslarn/ Opf. fast einhundert ange-
meldete Gewerbebetriebe, doch die
einen Ort belebenden Ladenge-
schäfte welche traditionsgemäss zu
einem Gewerbebetrieb gehören, las-
sen sich an einer Hand abzählen.
Es wurden mittlerweile auch jede
Menge Arbeitsplätze geschaffen,
doch die Lebensqualität in Eslarn/
Opf. hat dennoch erheblich gelitten,
da der Ortskern selbst nahezu ausge-
storben ist.
Was man "zum Essen und Trinken"
braucht kann in Eslarn/ Opf. aber
noch an vielen Stellen erworben
werden.
Eigentlich eine Selbstverständlich-
keit, wenn es sich um eine Kom-
mune handelt, welcher fast schon "zu
Urzeiten" die Marktrechte verliehen
wurden.
Ausser einem Baumarkt und einem
Haushaltswaren-, Spielzeug und Ge-
schenkartikelgeschäft, sowie einem
Lederwarengeschäft mit Boutique ist
in Eslarn/ Opf. nicht mehr viel
ee0boten.
Die Gebetsmühlen artig vor jeder
Kommunalwahl gegebenen Ver-
sprechen den Ort zu beleben, kon-
nten bis zum heuteigen Tag nicht ein-
gelöst werden.
Wer dies kritisiert wird zugleich auf-
gefordert, es "doch besser zu
machen". Dabei jedoch vergessen die
Verantwortlichen, dass Sie dort
sitzen, wo über die grundlegenden
Geschicke der Kommune
entschieden wird.
Eben diese "Verantwortlichen"
nehmen es "sehr persönlich", wenn
Ihnen jemand gute Ratschläge zu
geben gedenkt, denn der Name
"Eslarn" wird im Rathaus und
nirgends sonst "verwaltet".
Dabei ist es genau dieses "Verwal-
ten", also das strikte unablässige
Beharren auf Vorschriften, welches
eine Gemeinschaft letztlich sogar zer-
stören kann.
Im Jahr 2000 wurde damit begonnen
die Bürgerinnen und Bürger wieder
auf die Ortsbezeichnung "Eslarn"
einzuschwören und mittels der
immer wieder zu erwähnenden Klage
bzgl. der Domain "elsarn.de" klarzu-
stellen, dass am Marktplatz über den
Inhalt dieser Seiten bestimmt wird.
So weit, so gut, nur dass bis gegen
Ende 2003 nur eine "freigeschaltete
Homepage" sonst aber nichts zu
sehen war, während alle anderen
Kommunen - sogar die zur dama-
ligen Zeit mitklagenden Orte Pley-
stein und Georgenberg - bereits
annehmbare Webseiten erstellt und
Online gebracht hatten.
Obwohl 2003 bereits auch in Eslarn/
Opf. die Digitalfotografie Einzug
gehalten hatte und in vielen
Haushalten Digitalbilder aus und
über den Ort sowie diverse Festivi-
täten vorhanden waren, konnte,
wollte oder durften diese Bilder nicht
unter "www.eslarn.de" erscheinen,
um Ortsfremden einen Einblick in
diese Gemeinde zu geben.
Dass noch nicht einmal die hiessigen
Gestronomen und Geschäfte einen
Werbeeintrag unter "www.eslarn.de"
erhielten, stellt eine weitere Kurio-
sität dieser Art "Domainverwaltung"
dar.
Während die VG Eslarn/ Opf. e. V.
mittlerweile hunderte von Bilder der
von ihr organisierten Faste auf der
Homepage www.vg-eslarn.de bietet,
wirkt das unter "www.eslarn.de" Ver-
fügbare eher wie eine "Verlegenheits-
lösung besonderer Güte". und ist
noch dazu auch über "www.kom-
munbier.de" aufzurufen.
Vielleicht wird dies aber besser,
wenn in Eslarn/ Opf. alle Laden-
geschäfte endgültig geschlossen
haben und niemand mehr "Konkur-
renzneid" verspürt. [mwz]
Seite 3
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Inoffizielles Informationsmedium aus und über die Marktgemeinde Eslarn im Nördlichen Oberpfälzer Wald.
Let it snow, let it snow,
Anmerkungen zu den "Drogenkontakten" von Eslarner Jugendlichen.
Wer es von den vielen einschlägigen
Fernsehkrimis her noch nicht weiss:
"Snow" (Engl.: Schnee) ist ein ent-
sprechendes Synonym für Kokain,
welches zu den sog. "harten" Drogen
gehört.
Auch für Eslarn/ Opf. scheint seit
geraumer Zeit der Begriff "Schnee"
nicht mit der winterlichen, aus
Wasser bestehenden Zierde, sondern
mit Drogen in Verbindung gebracht
werden können.
Wie uns unter vorgehaltener Hand
mitgeteilt wurde, sollten Kinder
renommierter Eslarner Familien "(...)
ziemlich tief im Drogensumpf
stecken (...)".
Als uns diese Nachricht erreichte,
stellten sich uns gleich zwei grund-
legende Fragen:
Erstens: Warum soll gerade in Es-
larn/ Opf. niemand Drogen kon-
sumieren, wo Eslarn doch im Grenz-
land und damit in einer krimi-
nalistisch für solche Dinge prädesti-
nierten Gegend liegt?
www.ESLARN.de - Die offizielle Eslarn-Präsenz im Internet!
Auf gehts "beim Justl"!
Plötzliche Fortschritte beim Projekt "Betreues Wohnen".
Die letzten Monate und Jahre ging es
im Hinblick auf das Projekt "Betreu-
tes Wohnen in Eslarn" fast schon zu
wie beim Blätterzählen mit einem
Gänseblümchen.
Hier geht und ging es aber nicht um
eine mögliche Liebschaft, sondern
um ein Anwesen welches der
Marktgemeinde Eslarn/ Opf. bereits
1984 für soziale Zwecke überlassen
wurde (DEEZ berichtete).
Bevor sich dieser Schenkungsakt mit
entsprechender Zweckbindung nun
2009 das 25ste Mal jährt, schien man
im Marktgemeinderat dennoch einen
"gemeinsamen Nenner" gefunden zu
haben.
Wundersamer Weise war u. W.
bislang immer die CSU-Gemeinde-
ratsfraktion gegen eine Verwirk-
lichung des Projekts, obwohl sich
auch aus deren Reihen anlässlich der
letztmaligen Kommunalwahl einige
als "Projektleiter, Projektmanager"
etc. bezeichnet hatten.
D' Erste Eslarner Zeitung - Erste Ausgabe 2009
let it ...
Einige werden sowieso wieder
"Zeter und Mordeo" schreien, wenn
sie diesen Artikel lesen, denn in
Eslarn wird immer noch so Vieles
"tot geschwiegen", dass man hier
immer noch der Bezeichnung "das
kleine Kaff von nebenan" beste
Wertschätzung erweist.
Wie aber soll sich etwas ändern,
sollen die zum Drogenkonsum ver-
führten Jugendlichen wieder davon
loskommen, wenn solche Dinge
nicht öffenltich diskutiert werden.
Schweigt man etwa (nur) deshalb,
weil es sich um "die Kinder
renommierter Eslarner Familien"
handeln soll?
Sicher, nicht jede/r Jugendliche von
Eslarn hat die finanziellen Mittel,
sich auf sozusagen "höchstem
Level" vollzudröhnen. Den meisten
muss hierzu das tradiionelle Getränk
der Bayern, das Bier oder Schnaps
genügen. Insofern wären die Eltern
der Drogenkonsumenten wohl doch
als "erlaucht" oder "renommiert" zu
Ein Schelm der Schlimmes dabei
denkt, wenn in Eslarn plötzlich
einige - passend zum Begriff
"Projekt" - zu Projektleitern und -
managern avancieren.
Früher hat man in Eslarn/ Opf.
einfach gebaut, da gab es einen
Vorarbeiter (gemenhin auch als
"Kapo" bezeichnet) und Maurer.
Aber auch Eslarn/ Opf. scheint mo-
derner zu werden und so heisst so
eine Baumassnahme eben "Projekt"
und alle die sich möglicherweise
einen kommunalen Posten erhoffen/
erhofften bezeichnen sich vorsorg-
lich schon einmal als dafür ge-
eignete Personen.
Am 08.12,2008 ging also los mit
dem Projekt, bei dem man ver-
traulichen Mitteilungen zufolge
anfangs nicht wusste, ob man nun
das ganze Gebäude beseitigt oder
dieses zumindest im Erdgeschoss
dennoch saniert.
bezeichnen.
Nun sind wir aber in Eslarn in der
Oberpfalz und trotz scheinbar er-
heblicher Drogenproblematik nicht
in Frankfurt am Main oder einer
anderen bundesdeutschen Metropole.
Schrauben wir in Eslanr also ruhig
einmal unsere "Ehrfurcht" wieder
etwas zurück und beherzigen das,
was in den ausgehenden 1970er
Jahren das gute Eslarner Motto ge-
wesen ist. "Wir sind (eben) Es-
larner!" hiess es da bei jedweder
Gelegenheit, resp. diversen Festen.
Zu dieser Zeit gab es in Eslarn eben-
sowenig ein "oben" und ein "unten"
wie es dies heutzutage gibt.
Wer in Eslarn lebend, oder aus
Eslarn stammend etwas "Besseres"
sein will, der muss - so jedenfalls
unsere langjährige Erfahrung - Es-
larn verlassen, denn vollkommen
freiwillig ist bislang niemand so
"hart an der Grenze" geblieben oder
hierher gezogen.
Bereits nach einem Tag war der Dachstuhl freigelegt.
Petrus scheint diese neuerliche Dis-
kussion jedoch vorweggenommen
zu haben, denn aufgrund des ab
dem 10.12.2008 beginnenden Win-
terein-bruchs und der zu diesem
Zeitpunkt bereits abgenommenen
Dachhaut, wird wohl nichts an-
deres übrig bleiben, als nunmehr
das ganze Ge-bäude zu beseitigen
und "ganz neu" zu bauen.
Wenigstens aber hilft dies aufgrund
der aktuellen Wirtschaftskrise dem
örtlichen Handwerk. [mwz]
Die gute Luft und die himmlische?
Ruhe können nicht wett machen, was
andernorts als "gehobenes sozio-
kulturelles Miteinander" bezeichnet
wird.
Selbstverständlich ist und bleiben
viele gerne in Eslarn/ Opf., aber
wohl nicht um irgendwelchen, selbst-
herrlichen Klassenunterschieden
Tribut zu zollen, sondern einfach nur
dort zu sein, wo bereits die Vorfahren
gelebt und gearbeitet haben.
Vielleicht ist es aber genau das, was
die sog. "renommierten Familien"
besser berücksichtigen sollten, um
deren Kinder schnell wieder von den
Drogen los zu bekommen:
Man sollte den eigenen Kindern
nicht allzufrüh Flausen von "wir sind
hier etwas Besseres" in den Kopf
setzen, sondern eher auf eine ge-
diegene (Schul-)Bildung der Nach-
kommenschaft hinwirken.
Viel Geld auf dem Konto kann
Geistesbildung nicht ersetzen, schon
gar nicht wenn die Eltern "vor lauter
Geld" nicht mehr wissen, wie
einfach man selbst als Kind noch
leben musste.
Seite 4
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Eslarner Ansichten!
Eslarner Einsichten?
Die neue Serie.

Irgendwie haben wir uns lange genug davor gescheut, Bilder aus
Eslarn/ Opf. zu veröffentlichen. Doch erst Letztens wurde uns zum Vor-
wurf gemacht, dass wir aus und über die Marktgemeinde Eslarn/ Opf.
"zu schlecht" berichten. Verzweifelt begaben wir uns auf die Suche
nach "schönen Fotomotiven" welche dem Auge des Betrachters
schmeicheln und die "erregten Gemüter" besänftigen können.
Wir haben aber leider nicht viel gefunden und immer nur die hiessige Eigentlich eine "runde Sache", alle Informationen beim Rathaus selbst
Pfarrkirche oder den "Atzmannsee" zu zeigen ist uns auf Dauer auch zu aufzufinden. Nur schade, dass gerade im touristischen Bereich ein "Blätterwald"
dumm. Ausserdem sollen Interessierte ja keinesfalls vor den Kopf ge- herrscht, welcher dem Design des Ortslogos kaum gerecht werden kann.
stossen sein, wenn diese nach Eslarn/ Opf. kommend den "Hutstein"
und "Waldlichtungen" nicht inner-, sondern ausserorts finden. Eine Hinweiskarte für Wanderfreunde, welche zwar als Nachbarland immer noch
Es gäbe hier Einiges zu tun, um Eslarn/ Opf. attraktiver zu machen. Wo die "CSSR" ausweist, aber ansonsten wohl ein örtliches Kunstwerk darstellen
hier "Tatendrang" angebracht wäre, wollen wir mit dieser neuen Serie kann. Schade nur, dass die schützende Glasabdeckung seit mittlerweile einigen
aufzeigen. Jahren beschädigt ist und diesen schön gemachten "Eyecatcher" über kurz oder
lang unwiderbringlich zerstört.
Dabei wäre doch gerade diese
Karte im restaurierten Zustand
ein wahrer "Augenschmaus" für
den Foyerbereich des örtlichen
Historisch interessant: Rathauses und könnte positiv auf
die einstige Vergangenheit Eslarns
Hand- und Spanndienste "ohne Hinterland" hinweisen.

Entgegen landläufiger Meinung nicht möglich war, sich gegen

sind die sog. "Hand- und Spann-
dienste" nie ganz abgeschafft
worden. Sogar unserer Staat be-
dient sich dieses Begriffs und
dieser "Sparmassnahme", wenn er
zum Beispiel in Art. 24 Abs. 4 der
Bayerischen Gemeindeordnung
(BayGO) den Gemeinden ermäch-
tigt, zur Erfüllung von ge-
meinlichen Aufgaben Satzungen
mit eintsprechendem Inhalt zu er-
lassen.
So ist die Bitte des Eslarner
Ortsgeistlichen in einem der letz-
ten Pfarrbriefe, für die Sanierung
des örtlichen Pfarrheimes um
Hand- und Spanndienste aus der
Bevölkerung gar nicht so anti-
quiert wie Manche glauben
mögen.
Dennoch kommt der Begriff der
"Hand- und Spanndienste" aus
einer Zeit, in der es den zu sol-
cher Tätigkeit Aufgeforderten
eine solche "Dienstleitung" zu
wehren. Während solche kosten- BUCHEMPFEHLUNG/ GESCHENKIDEE
lose Handarbeit und das kosten-
lose "Spannen", d. h. Zurver-
fügungstellen von (Pferde-)Fuhr-
werken im Mittelalter einzig dazu
diente dem Empfänger unnötige
Kosten zu ersparen und dessen
Reichtum zu mehren, sind "Hand-
und Spanndienste" in der heutigen
Zeit als dem Gemeinwohl nüt- Endlich auch einmal ein Kriminalroman aus
zende Arbeiten anzusehen. der nördlichen Oberpfalz, aus und über die
Diverse bei Bauvorhaben etc. ein- Stadt Schönsee im Landkreis Schwandorf.
zuhaltende Vorschriften, wie auch Empfehlenswert für alle, die sich wie wir
die auswärtige Berufstätigkeit der freuen, auch einmal neueste Literatur aus
Bevölkerung, lässt es im 21. Jahr- unserer direkten Umgebung zu Lesen zu
hundert für eine Kommune nicht bekommen.
mehr sinnvoll erscheinen, auf
solche gemeinnützigen Diens-te
zurückzugreifen.
Geld lässt sich heute auch durch
geschickte Planung und Reali- Paperback, 09,95 Euro
sierung eines Vorhabens sparen.
[mwz] Zum Verlag: www.edition-hochfeld.de

Eslarns frostige Zeiten.

Anmerkungen zu den Minusgraden in der Eslarner Pfarrkirche "St. Mariae Himmelfahrt".

Viele GottesdienstbesucherInnen werden sich
wohl schon gewundert haben, ob diese bei so
mancher Eucharistiefeier in der Eslarner
Ortspfarrkirche einfach nur den falschen Platz
gewählt hatten.
Fakt jedoch ist, dass schon seit Längerem nicht
mehr die ganze Bestuhlung in der Pfarrkirche,
sondern nur noch ausgewählte Bänke beheizt
werden.
Alle Bankreihen zu beheizen wäre auch wirk-
lich Geldverschwendung, denn bei u. W. maxi-
mal 300 Plätzen sind wochentags, wie leider
immer öfter auch in der Vorabendmesse am
Samstag und bei den beiden Sonntagsmessen
gerade einmal die Hälfte der Plätze in
Benutzung.
Das Beheizen aller Bänke würde auch keine
wohligere Umgebung bringen, denn wie bei ge-
nauerer Betrachtung leicht festzustellen ist,
pfeift mangels Isolierverglasung bei den
Kirchenfenstern und Türen die Luft nicht nur
durch die Orgelpfeifen sondern dringt von
aussen auch in das Kirchengebäude.
Also: Einfach durchhalten, denn der nächste
Sommer kommt bestimmt!

D' Erste Eslarner Zeitung - Erste Ausgabe 2009 Seite 5

D' Erste Eslarner Zeitung
Inoffizielles Informationsmedium aus und über die Marktgemeinde Eslarn im Nördlichen Oberpfälzer Wald.

KAFFETERIA - Kurioses kurz bemerkt.

"Ausser Thesen nichts gewesen?"
Mutmasslicher "Thesen-Anschlag" beim Eslarner Pfarrhof/ bei der Eslarner Kirche.
Man kann uns jetzt wirklich nicht vorwerfen,
dass wir nicht gute, seit dem Kalenderjahr 2000
äusserst treue Informationsquellen haben.
Dennoch ist uns - die wir nicht an-dauernd in
Eslarn anwesend sind - ein mut-masslicher
"Thesen-Anschlag" beim Eslarner Pfarrhof/ bei
der Eslarner Pfarrkirche nicht mitgeteilt worden.
Diese "Mitteilung" schien in irgendeiner Weise
mit der Kath. Pfarrgemeinde Eslarn/ Opf. in
Verbindung zu stehen und es soll sich "(...) das
Kirchenholz gehandelt (...)" haben.
Mehr war nicht in Erfahrung zu bringen, da wir
aber in früherer Zeit selbst einmal um das
Pfarrheim als "Jugendheim" streiten mussten,
interessiert uns schon, was es hier vielleicht zu
wissen gibt.
EINFACH? ESLARN!
Ganz neue "Praktiken" in der Eslarner Parteipolitik?
Auch unser Ortspfarrer wird wohl gerne über so
manche Sache mit sich Reden lassen, wenn er
über die Dinge informiert ist und man ggf. zu
einer Diskussionsrunde bittet.
"Anschläge" an die Kirchen- oder Pfarrhoftüre
können zwar mitunter nützlich sein, werden
aber manche Probleme dennoch nicht lösen
können.
Wir empfehlen unser "Eslarn internes"
Veröffentlichungsorgan, etwaige strittige Sachen
über "D' Erste Eslarner Zeitung" zu diskutieren.
Schreiben Sie uns einfach Ihre Probleme,
Ansichten-. Wir werden versuchen den Dingen
auf den Grund zu gehen und Ihren Informa-
tionshunger befriedigen.
RANDNOTIZEN
Bei kleineren Pfarr- und Pfründe-
stiftungen tritt öfter mal ein Pro-
blem bzgl. zur Stiftung gehörender
Grundstücke und Immobilien auf.
Niemand muss aber letztlich da-
rüber mutmassen, wie es denn
eigentlich um ein bestimmtes, ihm
als "Kirchengrund" bekanntes
Grundstück oder auch einen "Kir-
chenwald" bestellt ist.
Jeder Pfarrer gibt hier gerne und
bereitwillig Auskunft, zumal aller
Kirchenbesitz wie auch alle Veräus-
serungsgeschäfte bei der jeweiligen
Diözese "doppelt" verzeichnet sind.
Also keine falsche Scheu und nach-
fragen, wenn etwas unklar ist.
Dann kann man sich beim nächsten
Friedengruss auch wieder ehrlich
die Hand reichen!

Danke, dass hier jemand an unsere Redaktion
gedacht, und uns den neuen CSU-Familienka-
lender 2009 vor die Haustüre gelegt hat.
Wir hätten aber nicht gedacht, dass das Jahr
2009 gleich "Back to the roots!" bedeutet, weil
dieser Kalender ja Schwarzweiss-Bildmaterial
vergangener Eslarner Zeiten beeinhaltet.
Nein! Stopp! Nicht was Sie jetzt vielleicht
wieder denken. Die Bilder beginnen ab dem
Jahr 1955 und zeigen Theateraufführung,
Schneeräumaktionen, die Segnung des Feuer-
wehrfahrzeugs mit dem amtl. Kennzeichen:
VOH-N 200 durch den vormaligen Eslarner
Ortsgeistlichen Hugo Wagner (1973) und
weitere schöne Momente der Eslarner Vergan-
genheit. Dabei hat Eslarn/ Opf. doch seit
kurzem ein ganz neues Feuerwehrauto und seit
2003 einen neuen Geistlichen.
Könnte es sein, dass die der Feuerwehr eigen-
tümliche rote Farbe einfach nicht in einen
Eslarner CSU-Kalender gepasst hätte, wie
interessanter Weise auch nur Eslarner Unter-
nehmen mit "direktem" CSU-/ FW-Bezug
zwecks eines Inserats informiert worden sind?
Liebe Freunde von der CSU, Ihr braucht Euch
deswegen nicht zu grämen, denn auch die SPD
hat auf den neuen Ortswerbeschildern nur an
bestimmte Unternehmungen gedacht.
Irgendwie also genau das, was man von Eslarn/
Opf. anderswo so erwarten konnte. Bei genaue-
rem Hinsehen sind aber manche Inserenten
sowohl bei der CSU-/ FW-, als auch bei der
SPD-Werbeaktion, den hölzernen Werbeschil-
dern, vorhanden.
Fragen Sie uns bitte nicht, wer hier "doppelt"
interessant ist! Sie können es selbst nachprüfen,
indem Sie sich den CSU-Kalender 2009 holen
und die Inserenten mit denen auf dem Kar-
tenwerbeträger vor dem Marienbrunnen (beim
Pfarrheim) vergleichen.
Der CSU-Kalender verzeichnet übrigens auch
die Abholtermine für die Papiertonne, den
"Gelben Sack" und die Restmülltonne.
Während sich die Abholzeiten für den Sperr-
müll geändert haben, scheinen sich in Es-arn/
Opf. bestimmte Zeiten nie zu ändern.
So lange bestimte Unternehmen nur "zufällig"
nicht wegen eines Inserats angesprochen wur-
den, ist dies in Ordnung. Nicht aber, wenn dies
ein "Kauft nicht bei ..." zum Ausdruck bringen Fast so schön, aber auch so exklusiv wie
sollte, denn diese Zeiten sind für Eslarn/ Opf. der Pirelli-Kalender: Der offizielle CSU-
ein für alle Mal vorbei! [mwz] Familienkalender für das Jahr 2009!

Eslarner "Beicht-Tourismus" nach E.-Dorf im Landkreis Schwandorf?

Anmerkungen zu möglicherweise religiös bedenklichen Strömungen bei Eslarner Pfarrangehörigen.

Wie uns neulich berichtet wurde, scheinen
manche EslarnerInnen ein enorm grosses Be-
dürfnis zu haben "ausserorts" das Sakrament
der Busse und Versöhnung zu empfangen.
Dagegen ist sogar von seiten des jeweiligen
Ortsgeistlichen nichts einzuwenden, ausser
solche "Auswärtsfahrten" werden ausschliess-
lich zu dem Zweck unternommen die Stellung
des jeweiligen Ortsgeistlichen bewusst einzu-
schränken. Zusätzlich sollte man sich anlässlich
solcher uns als "Privatbeichtermine mehrerer
Personen" geschilderter Unternehmungen ein-
gehend - nötigenfalls bei einem kath. Geistlichen
seines Vertrauens - darüber erkundigen, ob sich
die konkrete Form mit dem von der Röm.-Kath.
Kirche geforderten Sakramentencharakter in Ein-
klang bringen lässt. [mwz]

D' Erste Eslarner Zeitung - Erste Ausgabe 2009 Seite 6

D' Erste Eslarner Zeitung
Inoffizielles Informationsmedium aus und über die Marktgemeinde Eslarn im Nördlichen Oberpfälzer Wald.
Das "Eslarn-Prinzip": Immer öfter was Neues im Markt.
Anmerkungen zur mittlerweile fast 10-jährigen Tradition, ortsansässigen Unternehmen und Freiberuflern "an den Karren" zu fahren.
Es wird kein Eslarner Unternehmer oder auch
Freiberufler zugeben, aber es ärgert einen den-
noch, wenn man sich die Mühe gemacht und
sich in Eslarn niedergelassen hat, um wenige
Monate später mit nicht niedergelassenen "Mit-
bewerbern" konfrontiert zu werden.
Die hiessigen Gastronomen fühlten sich wenig-
stens nicht davon beeinträchtigt, dass die Bun-
deswehr bei so manchem Anlass "Eintopf" zum
Selbstkostenpreis abgegeben hat und dennoch
wurde es der Patenkompanie in Oberviechtach
"von ganz oben" untersagt, dies seit dem Jahr
2000 traditionsgemäss zu wiederholen.
Auch Ausschreibungen gehören bei unserer Ge-
meindeverwaltung nicht zum üblichen Pro-
cedere, ausser es wird wie beim neuen Feuer-
wehrfahrzeug durch die Europäische Kom-
mission gefordert und ist bei Zuwiderhandlung
mit Strafe belegt.
Sonst wird alles was man so braucht auf dem
Versandweg bestellt und es werden Aufträge -
scheinbar mit voller Absicht - an auswärtige Fir-
men vergeben.
Neuerdings scheint man sogar bemüht das
hiessige "Gästehaus" vollumfänglich dazu
nutzen zu wollen, er seit kurzem anlässigen
Freiberuflern des medizinischen Bereichs das
Leben schwer zu machen. Selbstverständlich
kann jede/r Freiberufler/in auch des medizini-
schen Bereichs - entsprechende standesrecht-
liche Erlaubnis vorausgesetzt - überall dort wo
Kreativ in Eslarn!
Werden Eslarner Kreative nur bei Diskriminierung Dritter akzeptiert?
Bis vor wenigen Jahren war es gesellschaftlich
angesagt von "Konkurrenten" zu sprechen. Die
Zeiten scheinen sich überall, nur nicht in
Eslarn/ Opf. gewandelt zu haben. Hier hat man
schon immer "Konkurrenzkämpfe bis aufs
Blut" einem gesellschaftlich akzeptierten
Wohlverhalten vorgezogen.
Das man in Eslarn/ Opf. immer noch von
"Konkurrenz" nicht aber von "Mitbewerbern"
spricht, kann man an den Gästebuch-Einträgen
so mancher Eslarner Firmenhomepage er-
kennen, so ein solches Gästebuch aus ent-
sprechenden Gründen überhaupt noch vor-ge-
halten wird.
Da liest man im Gästebuch eines kreativ ambi-
tionierten Jungunternehmers von "Unprofes-
sionalität" etc..
Nur komisch, dass solche "Gefühlsäusse-
rungen" immer anonym und ohne ent-spre-
chenden Gegenbeweis abgegeben werden.
Möchte man hier mögliche Mitbewerber für
solche Gästebucheinträge verantwortlich
machen, ohne selbst zugeben zu müssen, dass
man persönlich etwas gegen den jeweiligen
Jungunternehmer hat?
Wer wie im konkreten Fall nicht nur die Er-
stellung von Plakaten, Flyern, sondern auch das
Retouchieren von Fotos, wie auch die
D' Erste Eslarner Zeitung - Erste Ausgabe 2009
er will tätig werden und Kurse geben. Einer Ge-
meindeverwaltung dürfte es aber zukommen
beim Vermieten öffentlicher Räumlichkeiten
auf bereits im Ort vorhandene Unternehmer
dieser Art Rücksicht zu nehmen.
Wie es scheint hatten wir erst vor gut einem
Jahr ein ähnliches Problem, als irgendjemand
zwei Allgemeinärzte ausspielen wollte und es
letztlich geschafft hat aus dem öffentlich pro-
pagierten "Medizinischen Zentrum Eslarn" eine
Gemeinde mit nur noch einer Arztpraxis zu
machen.
Es bringt eben nicht viel für ortsinterne "Int-
rigenspielchen" auswärtige Dritte zu benutzen.
Hier wäre es sinnvoller doch einfach mal zu
sagen, um was es tatsächlich geht.
Wenn schon jemand unbedingt ein schulabge-
hendes Kind "irgendwo gut versorgt bei der Ge-
meinde unterbringen" will, dann kann man dies
doch offen sagen und der eigene Sprößling
kann sich dem möglichen Wettbewerb mit an-
deren Interessenten stellen.
"Unter der Hand" sollte man so etwas aber
nicht machen, denn auch die Kinder anderer
EslarnerInnen haben ein Recht bei der "Pöst-
chenvergabe" berücksichtigt zu werden.
Die Gemeindeverwaltung Eslarn/ Opf. ist keine
Stadtverwaltung, also kann man dort - auch der
Erste Bürgermeister nicht - beliebig vielen Per-
sonen Arbeitsplätze verschaffen.
Erstellung individueller Festzeitschriften an-
bietet, kann leicht mit dem Mithalten was
Andere bereits für mehrere tausend Euro ver-
kauft haben, ohne sich nachweislich in irgend-
einer Art und Weise "kreativ" betätigt zu haben.
Auch in unserer Gegend kursierten die letzten
Jahre jede Menge offizieller "Fehlfarbdrucke"
von Prospekten, wobei einige sogar als "im
Nebel" gefertigt ansgepriesen wurden.
Nachdem Kunst im Auge des Betrachters liegt
und jedes Kunstwerk einer Auslegung durch
den Künstler bedarf, ist auch die Verbreitung
solcher "technischer Irrläufer" oportun und bei
Gefallen Dritter nicht zu beanstanden.
Tatsächlich aber zeigen solche farbverfälschten,
unscharfen Emissionen, dass hier noch Einiges
in Sachen "Bildbearbeitung" zu lernen ist.
Man kann eben nicht einfach ein digitales Foto
erstellen und dieses - mag die verwendete Kom-
primierungssoftware noch so teuer gewesen
sein - druckreif für Prospekte verwenden.
Zumeist kommt nämlich ein verschwommenes,
nicht farbtreues Hintergrundbild heraus.
Doch auch dies ist legitim, wenn es jemanden
gibt der einem so etwas "abkauft" und weiter-
verbreitet. Letztlich ist auch dies wieder An-
sichtssache und man sollte stolz darauf sein,
dass sich in Eslarn/ Opf. immer mehr
Vielmehr geht es darum, ob es sich die Eslarner
BürgerInnen auf Dauer leisten wollen und
können, regelmässig im Alter von 25 Jahren
eingestellte Kommunalangestellte bis zu deren
Rente mit 65 Jahren "durchzubringen", ohne
dass die Marktgemeinde Eslarn/ Opf. damit aus
eigener Kraft in die Lage versetzt wäre auch
touristisch die geforderten Annehmlichkeiten
anbieten zu können.
Dabei wäre der Tourismus dasjenige Betäti-
gungsfeld auf dem die Marktgemeinde - ohne
den BürgerInnen direkt in die Taschen zu
greifen - erhebliche eigene Gewinne erzielen
könnte.
Mittlerweile ist dies nicht nur für Eslarn
schwieriger geworden, aber dennoch wohl das
Einzige was einem kleinen und noch dazu
ohne besondere historische Bedeutung be-
stehenden Ort wie Eslarn/ Opf. bleiben wird.
[mwz]
WERBUNG
Jugendliche und junge Erwachsene für den
kreativen Teil des Internet und für Medien
interessieren. Seit dem letzten Heimatfest im
Jahr 2005 sind die in Eslarn verbreiteten Druck-
werke qualitativ immer besser geworden. Was
also gibt es an den Erstellern dieser Prospekte
und Flyer auszusetzen, ausser dass vielleicht
andere "auf den Markt drängen", dort aber
mangels genügend Engagement "nicht landen"
können?
Damit meine ich nicht den Umstand, dass in
Eslarn/ Opf. manche Unternehmen bei der Auf-
tragsvertrage einfach gemieden werden, denn
so etwas hat meist sehr persönliche Ursachen.
Vielmehr gibt es Einige, die es aktuell noch
nicht einmal in/ über die zweite Generation
schaffen das Eslarner Bürgermeisteramt zu be-
setzen. Ich weiss jetzt zwar nicht, was daran so
erstrebenswert ist, Bürgermeister von Eslarn/
Opf. zu werden und sich fortwährender Kritik
ausgesetzt zu wissen. War es bei einem Bürger-
meister Rauch die berühmte "Wildsau des
Bundeskanzlers Schmidt", wusste man bei Bür-
germeister Roth die touristischen Ambitionen
nicht genügend zu schätzen und bei einem Bür-
germeister Gäbl ist es das "Betreute Wohnen",
welches die Gemüter erregt.
Einige aber denken wohl, dass auch "Hinter-
fotzigkeit" etwas Kreatives an sich hat. [mwz]
Seite 7
D' Erste Eslarner Zeitung
Inoffizielles Informationsmedium aus und über die Marktgemeinde Eslarn im Nördlichen Oberpfälzer Wald.

Interessantes für Feriengäste.

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stadt/Wn.. "Bockl(rad)weg von Esalrn nach Weiden.en.

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Wetterbedingt aktuell nicht unbedingt "ein Knaller" ist der "Bocklweg" eine der Hauptattraktionen unserer Gegend. Er führt von Weiden/ Opf.
über sehenswerte Orte nach Eslarn/ Opf. und von hier aus schliesst auf tschecnischer Seite der sog. "Freundschafts(rad)weg" bis nach
Prag an. In jeder an der "Bocklweg"-Strecke liegenden Gemeinde können Sie Leihfahrräder mieten In Waidhaus/ Opf. gibt es zudem noch
einen Fahrradreparatur-Service.

Rubrik:
KURBETRIEB IN ESLARN/ OPF.
Wichtige Hinweise für eventuelle Kurgäste im Kalenderjahr 2009. Lange nichts gehört, von ...
Aus gegebenem Anlass müssen wir noch einmal darauf hinweisen, dass un- Nachdem nun endlich auch die
seren letztmaligen Informationen durch die zuständige Kreisverwaltungsbe- letzten "Mohikaner" begriffen zu
hörde zufolge die Eslarner Kureinrichtungen im "Bgm.-Karl-Roth-Kurpark" haben scheinen, dass nicht nur
durch die Marktgemeinde Eslarn/ Opf. als "stillgelegt" gemeldet wurden, als auf dem Kalvarienberg, sondern
wohl auch im Kalenderjahr 2009 nicht genutzt werden können. bereits Jahre vorher bei der
ehem. Poststelle und sogar im
Sollten Sie jedoch auf Wellness allgemein grossen Wert legen, so sind in Bereich unterhalb des sog. "Ger-
Eslarn/ Opf. mehrere physiotherapeutische Praxen und eine Massagepraxis berkreuzes" eine Mobilfunk-
vorhanden. [mwz] anlage in Betrieb gegangen war,
dürften die Querelen um die Mo-
bilfunkanlage auf dem Kalvarien-berg
wohl endlich der Vergan-genheit
angehören. Nun hat endlich Jede/r in
Eslarn/ Opf. besseren Netzempfang
mit seinem Handy und es ist auch nicht
gehört worden, dass einer der Gegner
dieser Anlage aus Protest auch nur das
Handy seiner Kinder weggeworfen hat.

Eslarner Tourismusbüro
höchst engagiert!
Wie uns zu grossem Erstau-
nen mitgeteilt wurde, befin-
det sich neuerdings im
Schaukasten des "Verkehrs-
amtes" beim Rathaus nicht
nur wie üblich ein Veranstal-
tungskalender, sondern un-
ter dem Motto "Essen und
Trinken hält Leib und Seele
zusammen!" ein Plan mit
Eslarner Gaststätten, Cafès
und Bistros, sowie deren
Angebot und - Oh, Wunder
dass dies doch einmal funk-
tioniert hat - deren Öff-
nungszeiten.
Danke an alle WirtInnen,
dass dies endlich einmal
realisiert werden konnte.
Nebenstehend auf dem
kleinen Bild im Bild sehen
Sie den Standort dieser
Hinweistafel.

Wenn wir ein gedrucktes Exemplar von diesem

! Aushang bekommen, durcken wir die Informa-
tionen auch bei uns ab!
Abschreiben ist uns über die Jahre hinweg doch
zu mühsam geworden! ;-)

D' Erste Eslarner Zeitung - Erste Ausgabe 2009 Seite 8

D' Erste Eslarner Zeitung
Inoffizielles Informationsmedium aus und über die Marktgemeinde Eslarn im Nördlichen Oberpfälzer Wald.

Eslarn unterstützt die Region?

Der wichtige Beitrag der Marktgemeinde Eslarn i. d. Oberpfalz für den gesamten Landkreis Neustadt a. d. Waldnaab.

Es dürfte wohl auch den umliegenden Kommunen im Landkreis Nesutadt a. d. Waldnaab nicht
entgangen sein, dass die Marktgemeinde Eslarn/ Opf. ganz uneigennützig erhebliche Unter-
stützung gewährt. Was nämlich könnte wertvoller sein, als die seit dem Kalenderjahr 2000
URLAUB
fortwährend deutlicher werdende Geste, selbst auf die Vermarkung des Eslarner Kommun-
brauhauses, des Eslarner Wildparks, der seit 2003 vollständig aufgegebenen und verkauften
IN ESLARN/ OPF.
Skiliftanlage und schliesslich auch des Natuzrbadeweihers "Atzmannsee" zu verzichten und
damit umliegenden Gemeinden die Möglichkeit zu geben, deren touristische Attraktivität durch Badeweiher mit Wasserrutsche > Waidhaus
Schaffung entsprechender Freizeiteinrichtungen oder auch den Verkauf von Zoigl zu steigern. Beheiztes Freibad > Pleystein
Hallenbad (OZON) > Moosbach
Wie leicht nämlich hätte die Marktgemeinde Eslarn/ Opf. auf dem ehem. Skiliftgelände eine Bike-Shop > Waidhaus
Sommerski-Anlage etablieren, den Wildpark als besonders interessanten "Wildlehrpfad" nutzen, Mobile-/ HandyShop > Waidhaus
oder den "Atzmannsee" mitsam der umliegenden Sportanlagen (Kegelbahnen im Sportzentrum, Kurpark
Tennisplätze etc.) zu einem konkurrenzfähigen Erholungsareal ausbauen können. (mit funktionsfähigem Kurequipment)
Dennoch ging man bislang eher dazu über die eigenen örtlichen Belange hintanzustellen, um > Moosbach
benachbarten Gemeinden die Möglichkeit touristischer Attraktivitäten zu bieten. Wanderwege > Eslarn
Von den Initiativen der VG Eslarn/ Opf. e. V., also der hiessigen Vereinsgemeinschaft einmal Tennisplätze > Eslarn
abgesehen, gehören Eslarner Festivitäten welche von kommunaler Seite her alle Bürgerinnen Minigolfanlage > Eslarn
und Bürger beteiligen seit Jahren der Vergangenheit an. Aussichtsturm auf d. Stückberg > Eslarn
Würde nicht die VG Eslarn so viel unternehmen (Weblink: www.vg-eslarn.de) Eslarn/ Opf. wäre Wildpark beim Stückberg > Eslarn
wohl längst vollends in der Versenkung grenzanher Urlaubsorte verschwunden.
Eslarn/ Opf. lässt es sich scheinbar nicht einmal nehmen, immer wieder als "Hort rechten Ge-
dankenguts" Schlagzeilen zu generieren, denn unlängst sollten wohl sogar ehem. als Wohnheim NEUE SERIE
genutzte Gebäude im Ortsteil Zankltrad das Interesse rechter Gesinnungsträger geweckt haben.
Nur gut dass man in Eslarn/ Opf. sogar nicht einmal auf diese Art und Weise den Kaufpreis für
Immobilien steigern kann.
Isloua Sprüch
Auch das uns bislang unbekannt gebliebene Wahlergebnis der letzten Landtagswahlen ist uns für
dne Eslarner Bereich unbekannt gewesen. Das wir aber im Gemeindebereich von Eslarn/ Opf. "Heiteres aus dem Niemandsland"
fast 10% NPD-WählerInnen haben sollen, ist ein ernster Aufruf an die von uns immer wieder
zitierten "Honoratioren" und "Ehrenleute", nicht nur am Stammtisch zu sitzen sondern ge-
schichtsbezogene Aufklärung zu betreiben. Diesmal:
Mit nicht zuletzt tatkräftiger Unterstützung demokratisch legitimierter Behörden konnte in
Eslarn ja schon einmal ein rechtslastiger "Bayerntag" und ein mutmasslich ebenso rechtslastiges "Dei woiln doch ner mid da Gmoi a
Rockkonzert verhindert werden. Goild vadeina!"
Vom "Unterschriftenklau" aus der Eslarner Pfarrkirche einmal abgesehen für Eslarn ein respek-
tables Zwischenergebnis. Oft gebrauchte Floskel, die frei übersetzt
Wir gehen auch nicht davon aus, dass der Inhaber der bereits genannten ehem. als Wohnheim ge- so viel bedeutet, dass jemand der sich in
nutzten Gebäude diese Immobilie nur deshalb in eine (englische) Ltd. (Limited) eingebracht hat, irgendeiner Weise in oder für Eslarn/ Opf.
um diese dann doch an rechtsradikale Gruppierungen zu verkaufen, denn für solche Fälle gäbe engagiert nur darauf auf ist, mittels die-
es ebenfalls Lösungsmöglichkeiten höchst demokratischer Art, ohne dass die Marktgemeinde sem Engagement Geld zu verdienen.
Eslarn/ Opf. über deren grds. Vorkaufsrecht zum Ankauf einer damit übertreuerten Immobilie
gezwungen werden könnte. Nun dürfte an diesem Ausspruch etwas Wahres
Gegen rechtes Gedankengut, welches vertraulichen Informatioinen zufolge dennoch auch in dran sein, denn Jede/r muss von etwas leben
Eslarn/ Opf. wieder aufkeimen soll gibt es ebenfalls rechtsstaatlich demoratische Mittel. und Geschäftsleute sind nun einmal Gewinn
Da muss man diese Marktgemeinde nicht unbedingt in der Versenkung verschwinden lassen, nur orientiert und haben dies auch zu sein.
um nicht handeln zu müssen. Ob nun "in", d. h. als Gemeindeangestellte/r oder
Wer rechtslastige Äusserungen nicht duldet, sich bei Häufung derartiger Ungeheuerlichkeiten ausserhalb der Gemeinde Geld zu verdienen ist
die betreffenden Personen merkt und "im Auge behält", der kann zu gegebener Zeit dafür sorgen, überall mit entsprechendem Engagement ver-
dass solche "Sitten und Gebräuche" weder einen finanziellen noch einen gesellschaftlichen bunden, nur dass eben Geschäftsleute auf ein
Vorteil bringen. gewisses der Zeit entsprechendes "kommunales
Ambiente" angewiesen sind.
Vielleicht ist es in Eslarn/ Opf. wirklich einmal wieder an der Zeit, dass jede/r Einzelne seinem,
sich mit rechtem Gedankengut "schmückendem" Gegenüber in aller Öffentlichkeit erklärt, dass Eine gepflegte touristische Infrastruktur mit funk-
es diesem an grundlegendem historischen Verständnis und wohl überhaupt an der notwendigen tionierenden Kureinrichtungen, freundlich gelau-
Bildung fehlen dürfte. nte und Grüsse erwidernde InwohnerInnen sind
diejenigen Dinge, welche über die von einer
In diesem Sinne bleibt nur zu hoffen, dass Eslarn/ Opf. trotz Finanzkrise schnell wieder auf die Gemeinde zu leistende sog. "Daseinsvorsorge"
Beine kommt und man gegenseitig solidarisch bleibt. [mwz] hinausgehend "stimmen" müssen, um einen
gewerblichen Background zu bieten.
Für diese Grundlagen haben Generationen
Steuern bezahlt, so dass man diese Gege-
WERBUNG benheiten als Gewerbetreibende/r erwarten kann
und muss.

D' Erste Eslarner Zeitung - Erste Ausgabe 2009 Seite 9

D' Erste Eslarner Zeitung
Inoffizielles Informationsmedium aus und über die Marktgemeinde Eslarn im Nördlichen Oberpfälzer Wald.

Hinterm Fenster gibts Gespenster!

ESLARNER KOMMUNIKATIONSFREUDE UND WAS URLAUBSGÄSTE DABEI BEACHTEN SOLLTEN.

Man sollte sich nicht scheuen die seinmal live erleben zu können, allein
deshalb ist ein Besuch und ein längerer Ferienaufenthalt in Eslarn/ Opf.
unabdingbar.
Wozu Sie ansonsten Unterhaltungssendungen wie "Peter Steiner's
Theaterstadl" oder auch den berühmten "Kommödienstadl" ansehen
müssen, erleben Sie in Eslarn/ Opf. an so mancher Strassenecke in
weitaus professionellerer Form.

Das "Spekulieren" hinterm Fenster

Treffen Sie bei Ihrem Rundgang durch Eslarn/ Opf. eine/n Bekannte/n,
dann erleben Sie mit etwas Glück, dass sich in einem oder mehreren
nächstliegenden Anwesen an zumindest einem Fenster etwas bewegt.
Nicht erschrecken, denn dies zeigt Ihnen nur dass man Ihre
Anwesenheit und Ihren kurzzeitigen Aufenthalt in der Nähe eines
fremden Anwesens registriert hat.
Sollten Sie beabsichtigen sich mit Ihrem Gegenüber auf eine längere
Unterhaltung einlassen, so kann es durchaus sein, dass ein Fenster
geöffnet wird. Dies nicht etwa um Sie und Ihre Gesprächspartnerin/
Ihren Gesprächspartner etwas zu fragen, sondern natürlich nur um den
Raum lüften zu können.
Vielleicht bemerken Sie ein zuvor verschlossenes Fenster aber auch
erst dann, wenn Sie das Gespräch beendet haben und den Spaziergang
fortsetzen wollen. Dann jedoch bemerken Sie dies etwas heftiger, denn
mit einem geräuschvollen "Fenster schliessen" werden Sie im Fall der
Fälle darauf aufmerksam gemacht, dass Ihre Konversatioin nicht dem
Gewollten/ Erhofften entsprochen hat.
Treffpunkt "Strasse" -
Eine Art von "dementiellem Syndrom"?
Mnche Leute sind vergesslich und erinnern sich zumeist nicht einmal
mehr an diejenigen Gesprächspartner, welche diese noch wenige
Minuten zuvor in irgendeinem Geschäft in Eslarn/ Opf. getroffen haben.
Dies v.a. dann, wenn sie als Urlaubsgast auf eine Ansammlung
InwohnerInnen treffen sollten, welche - ansonsten gibt es in Eslarn/
Opf. keine Personenansammlungen im Freien - irgendetwas
Dringendes zu besprechen haben.
Bitte verstehen Sie, dass man Sie jetzt nicht (er-)kennen kann und
vielleicht auch nicht erkennen oder gar grüssen mag. Das "interne"
Gesprächsthema ist weitaus wichtiger und kann - so man sich schon
einmal auf der Strasse trifft - nicht warten zumindest in den
Grundzügen ausdiskutiert zu werden.
Es mag manche ortsfremde Person verwundern, dass man auf diese
Weise kurz vorher in einem Eslarner Ladengeschäft noch erkannt,
plötzlich im Beisein weiterer EslarnerInnen als wie man bei uns sagt
"wildfremde Person" taxiert und ignoriert wird.
Keinesfalls geschieht dies mit böser Absicht, aber ortsinterne Dinge
sind in einem kleinen Ort wie Eslarn/ Opf. immer wichtiger, als auf die
Schnelle jemanden zu grüssen, den man sowieso bald wieder trifft.
Nehmen Sie es also als Ortsfremde/r nicht allzu persönlich, wenn man
Sie auf Eslarner Strassen nicht sofort wiedererkennen sollte.
Eigentlich müsste es also gerade hier unmöglich sein im Clinch mit
seinem Nachbar zu liegen, aber zugleich ein Fest/ eine Veranstaltung zu
besuchen, auf welcher auch dieser anwesend ist.
Hier hat sich im Laufe der Jahrhunderte eine praktikable, für
Aussenstehende vielleicht nicht ganz einsehbare und oftmals vielleicht
sogar als "Charakterlosigkeit" bezeichnete Übung ergeben.
Oftmals grüssen sich anlässlich von Festivitäten sogar die grössten
Feinde. Sind jedoch zugleich Fremde in der Entourage des eigentlich
"Verachteten", dann verzichtet man stattdessen auf die übliche Geste
diese Begleitung wie allgemein üblich zu grüssen. Man ingnoriert die
Begleitung des eigentlichen Streitobjekts, um diesen trotz ihm selbst
gegenüber gezeigter Grundgeste die Verachtung kundzutun die man
dem Eslarner gegenüber hegt.
Es gilt also auch für diesen Fall: Einfach lässig darüber hinwegsehen
und den Tag und die Veranstaltung geniessen. Sie wissen jetzt ja, dass
nicht Sie sondern jemand anders gemeint ist.
Alles in allem sind wir Nordoberpfälzer jedoch höchst aufgeschlossen
und auch die EslarnerInnen stehen hier in Nichts nach.
Ihr Urlaubsaufenthalt in und um Eslarn/ Opf. kann also zur wahren
Freude werden, wenn Sie nicht alles "persönlich" nehmen.
Wie Sie vielleicht ebenfalls erkennen können, bietet unsere Gegend v.a.
jungen, engagierten (Geistes-)Wissenschaftern verschiedenster Fach-
richtungen ein weites Forschungsfeld.
Nicht nur der "Eslarner Dialekt" auch die Eslarner Sozialisierung ist m.
E. einer nicht zu unterschätzenden Beobachtung zugänglich und könnte
genug Stoff für eine Dissertation bieten.
Jedenfalls sind Sie als ortsfremde/r Leser/in sehr herzlich nach Eslarn/
Opf. eingeladen, ob Sie hier nun entspannen oder Stoff für wissen-
schaftliche Arbeiten finden wollen. [mwz]
WERBUNG

Treffpunkt "Festivität" -
Alles passt nun einmal nicht zusammen!

Auch in der nördlichen Oberpfalz feiern wir gerne Feste und wie
überall treffen die verschiedensten Leute zusammen.
Auf engstem Raum (Die Ausdehnung der Marktgemeinde Eslarn/ Opf.
betragt nun einmal nur ca. 10 Quadratkilometer!) bauen sich im Zu-
sammenheben immer wieder Spannungen auf, welche auf dem Lande
traditionsgemäss zu Jahrhunderte langen Fehden geführt hatten.
Keine Sorge, dies ist mittlerweile besser geworden und dennoch befin-
den wir uns in Eslarn/ Opf. immer noch "auf dem Land", also grds. in
einer Sozialisation innerhalb welcher man nicht so schnell vergisst.

D' Erste Eslarner Zeitung - Erste Ausgabe 2009 Seite 10

D' Erste Eslarner Zeitung
Inoffizielles Informationsmedium aus und über die Marktgemeinde Eslarn im Nördlichen Oberpfälzer Wald.
Aktion: "Dem Glauben eine Stimme geben!"
Wider der "normativen Kraft des Faktischen!"
Die Kath. Pfarrgemeinde "St. Mariae Himmelfahrt" trotzt dem Zeitgeist durch neue Ideen.
Nachdem in unserer Pfarrgemeinde Eslarn/ Opf.
leider auch die Lektüre weltanschaulicher Schrif-
ten zu Wünschen übrig lässt, wollen wir es nicht
versäumen auf einen fast ganzseitigen Artikel in
der Kath. Sonntagszeitung (vormals "Regens-
burger Bistumsblatt" hinzuweisen.
Unserer Pfarrei ist hier unter der Überschrift "In
voller Aufbruchstimmung" fast eine ganze Seite
gewidmet, welche auf die bisherigen, v.a. aber
auch zukünftig geplanten Aktivitäten in unserer
Pfarrei hinweist.
Ein Seelsorger hat es beileibe nicht leicht im
sprichwörtlichsten Sinne "alle unter einen Hut"
zu bringen und es jedem Pfarrmitglied Recht zu
machen.
Deshalb ist es gut, wenn sich engagierte Laien
finden, welche neben deren hauptamtlichen Be-
rufung als Richter am Amtsgericht oder auch
kommunaler Angestellter die Geschicke der
Pfarrei mit in die Hand nehmen.
Vor allem auch der seit September 2008 für
Eslarn abgestellte Kaplan Hochw. H. Pater Matt-
hew wird es begrüssen, zukünftig eine wirklich
lebendige Pfarrgemeinde mitzubetreuen.
Schliesslich - auch dies dürfte interessierten
LeserInnen nicht entgangen sein - brausen die
"Stürme der Wirrniss" derzeit sehr heftig nicht
nur über dem Eslarner Kirchturm, sondern über
weitaus grösseren Gebäuden.
Kinder und Jugendliche müssen in einer diesen
entsprechenden Art und Weise im Glauben unter-
wiesen und es müssen diesen Vorbilder gegegen-
über gestellt werden.
Ein in dieser Hinsicht oftmals praktiziertes
"Friss oder stirb" lässt unsere mittlerweile höchst
aufgeklärte Gesellschaft nicht mehr zu.
Mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil Anfang
der 1960er Jahre wurde den Gläubigen grosse
Verantwortung übertragen die Geschicke der
Kath. Kirche mitbestimmend zu gestalten.
Höchst engagierte LaienvertreterInnen
Wie man sogar in der Pfarrei Eslarn/ Opf.
feststellen kann, steht oder fällt eine lebendige
Kirchengemeinschaft mit dem Engagement aller
Gläubigen.
Damit sind nicht nur institutionelle Laienver-
treter aufgerufen dem "Wort Gottes" mehr Gehör
zu verschaffen.
Jede/r Einzelne wird gebeten nicht zuvörderst in
Form von Spenden, sondern durch klare Artiku-
lation seines Glaubens Zeugnis abzulegen.
Wer seinem Nächsten nicht einmal beim "Frie-
densgruss" die Hand reichen oder in die Augen
sehen kann, der ist gem. kirchlichen Vorschriften
eigentlich nur dazu eingeladen das Wort Gottes
zu hören. Zum Empfang der Hl. Eucharistie, bei
uns gemeinhin als "Kommunion" bezeichnet,
gehört jedoch die grundlegende Bereitschaft zur
Versöhnung und zur Vergebung.
Jede/r vons uns kennt die im besten Sinne "radi-
kalen" Aussagen Jesu Christi in der Bergpredigt.
deswegen, weil sie dem Gläubigen
D' Erste Eslarner Zeitung - Erste Ausgabe 2009
abverlangen "über den eigenen (menschlichen)
Schatten zu springen". Ähnlich wie ein Seliger
Pater Rupert Mayer (SJ) es sich trotz Verbot
seines eigenen Ordensoberen, aber noch
vielmehr von staatlicher Seite nicht nehmen liess
im München der 1930er Jahre auf den Wahnsinn
des sog. "Dritten Reiches" hinzuweisen.
"Die Wahrheit muss gesagt werden!"
"Die Wahrheit muss gesagt werden!" waren die
Worte welche sein Leben prägten und welche
ihm erst Gefängnishaft, später das Exil im
Kloster Ettal bei Oberammergau einbrachten.
Geschwiegen hat er trotzdem nicht, sondern
wohl auch auf die Bibelworte vertraut, welche
auch in unserem Glauben kraft der wichtigsten
Gebote "Gottes- und Nächstenliebe" Geltung
beanspruchen: "Richtet nicht, damit auch ihr
nicht gerichtet werdet!". © Kath. Sonntagszeitung, Nr.4 v. 24./ 25.
Januar 2009, Unser Bistum Seite X
Eslarn als Hort "geistlicher Berufungen"
Eslarn ist - wie der entsprechende Artikel in der Wenn Sie dien Originalartikel nachlesen möchten, so
Kath. Kirchenzeitung treffend feststellt - ein wenden Sie sich bitte an:
Hort geistlichen Nachwuchses gewesen. Seit den Kath. Sonntagszeitung für das Bistum Regensburg
1930er Jahren sind hier neben den in dieser Aus- Königsstrasse 2, 93047 Regensburg,
gabe vorgstellten Kirchenmusikdirektor Georg Tel.: 0941 - 5 86 76 - 20, Fax: 0941 - 5 86 76 - 66,
Zimmermann, der Eslarner Heimatforscher Dr. email: sonntagszeitung-regensburg@suv.de
Josef Hanauer (+ Regensburg), Studiendirektor
Chrstian Braun (Regensburg), Pfarrer Brenner (+
Regensburg), Pfarrer Josef Kleber (Parsberg),
Es wäre nicht nur wegen des "schönen Kirchturms",
Dekan Zimmermann (Ebersberg), Pater Beda
welcher ursprünglich für eine Wallfahrtskirche
Griessl (OSB, Messionar in Tansania), sowie im
erbaut worden ist, sondern vor allem für ein
letz-ten Jahrzehnt die beiden Eslarner Theo
gedeihliches Miteinander zu wünschen.
Schmucker und Martin Rupprecht, wie auch
Lassen wir ruhig "die Kirche im Dorf", aber ver-
Pater Meckl (Augustinerchorherren) als Priester/
gessen wir im begonnenn 21. Jahrhundert nicht, dass
Ordensleute hervorgegangen.
daneben - für Eslarn/ Opf. zumindest virtuell - in
Blickt man noch weiter zurück, so findet sich
einem der Globalisierung unterworfenem Staats-
aus Eslarn/ Opf. sogar ein Kanonist namens Dr.
wesen auch Toleranz gegenüber anderen Ansichten
Mayer, dessen Verwandte im ausgehenden 20.
herrschen muss.
Jahrhundert noch lange in Eslarn lebten.
Bereits Absagen an eine Seelsorgeeinheit mit der
Ebenfalls nicht vergessen sollte man eine kleine,
Marktgemeinde Moosbach/ Opf., welche gerade
aber deshalb umso bedeutendere Zahl in Eslarn
noch vor wenigen Monaten lauthals erklungen sind,
gebürtiger Ordensschwestern, denn diese haben -
können nicht dazu beitragen, dass sich Jede/r auch
meist ohne allzu oft in die Heimat zurückkehren
in Eslarn/ Opf. als Teil der Röm.-Katholischen
zu können, einen ganz besonders bewunderns-
Kirche fühlt. Der Begriff "katholisch" (aus dem Grie-
werten, da höchst kontemplativen Weg gewählt.
chischen für "weltumfassend" jedoch bedeutet
nichts anderes, als sich ohne "Kleinstaaterei" - Art
auch immer mit allen anderen katholischen
Zielsetzungen für die Zukunft
Gläubigen weltweit als "Teil des Ganzen" zu
Man könnte nun sagen, dass die "Weichen Es-
sehen. [mwz]
larner Pfarrarbeit" für die Zukunft bereits "ge-
stellt" sind. Doch viele fühlen sich - die Gottes-
dienstbesucherzahlen mögen darauf hinweisen - ONLINE-INFO
nicht in der Weise angenommen, dass man von
einer echten "Glaubensgemeinschaft" sprechen www.pfarrei-eslarn.de
Die offiziellen Seiten der Eslarner Pfarrei
kann.
Vielleicht bewirken die tatkräftige Zusammen-
arbeit anlässlich der Generalsanierung des www.eslarn-net.de
Im Linkverzeichnis "unserer Seiten" finden
Eslarner Pfarr- und Jugendheimes, oder auch die
Arbeiten zum Zwecke der Umstrukturierung des Sie weitere Links zu Intenetseiten kath.
Pfarreien im Dekanat Leuchtenberg sowie
sog. "Elisabethenheimes" in ein Hospiz, bei
allen kritisch gesinnten Leuten ein Gefühl des zur Dt. Bischofskonferenz, Ordensgemein-
schaft und zur Weltkirche.
"Angenommenseins", welches sich ausnahms-
weise einmal nicht "am Geldbeutel "orientiert.
Seite 11
D' Erste Eslarner Zeitung
Inoffizielles Informationsmedium aus und über die Marktgemeinde Eslarn im Nördlichen Oberpfälzer Wald.

Eslarner Zukunft

Planwirtschaft, oder doch "planbare" wirtschaftliche Zukunft?

Endlich wurde das Projekt "Betreutes Wohnen am Marktplatz" durch
Abriss des sog. "Justl-Anwesens" in Angriff genommen. Dennoch wissen
bislang nur einige Wenige, wie es mit diesem "Betreuten Wohnen"
eigentlich weitergehen soll. Ähnlich verhält es sich mit der in dieser
Ausgabe bereits genannten "Mittelstandsförderung", welche bereits im
Jahr 2000 in Angriff genommen werden sollte, aber sich bislang scheinbar
nur auf die Belegung und Erweiterung des Gewerbegebiets bezieht.
Dort werde natürlich "auf die Schnelle" jede Menge Arbeitsplätze ge-
schaffen, während bei einer Befassung mit dem Ortskern, resp. den
Gewerbeunternehmen rund um Markt- und Tillyplatz bestenfalls Arbeits-
plätze erhalten und ein "schöneres Ortsbild" hergestellt werden könnte. So
schliesslich nahe den geannten Plätzen immer mehr Ladengeschäfte, bzw.
werden in eine Räumlichkeit zusammengelegt. Im Ortskern selbst stehen
mittlerweile so viele Häuser leer, dass man ruhig von einem "Geisterort"
sprechen kann.
Gewerbliche Planungen wie ggf. eine Vermietung oder Verpachtung vor-
IMPRESSUM/ IMPRINT
"D' Erste Eslarner Zeitung" ist ein Teil des SocialProjects "iSLING™" und
dient der Förderung des sozialen, interkulturellen Miteinanders in 92693
Eslarn/ Opf. Zentrale Publikationsdomain ist: www.eslarn-net.de.
Herausgeberin: Z-BUSINESS® EUROPE
Abt. SocialEngineeringServices (SES)
Postfach 11 17
D-92691 Eslarn
Web: www.zach.eu.org
handelnder Ladenlokale bedürfen jedoch einer gewissen Vorlaufzeit und
genügenden Vorabinformation. Wer im Ortskern von Eslarn/ Opf. ein
Geschäft eröffnen möchte, der weiss zur Zeit wohl wirklich nicht ob sich
dies überhaupt "rechnet" und ob ihm nicht vielleicht kurz nach Eröffnung
so etwas geschieht wie dem vormaligen Pächter einer Gastwirtschaft, der
plötzlich? im Sommer keinen Freisitz anbieten durfte, da angeblich
Aspekte der Verkehrssicherheit dagegen sprachen in der "so engen" Lud.-
Müller-Str." ein paar Tische und Stühle vor die Wirtschaft zu stellen.
Ähnlich verhält es sich mit dem wohl schon zig Jahre geplanten Ausbau
des vom Tillyplatz ausgehenden Teilstücks der "Heubachgasse". Hier
muss sich fast schon per Handy absprechen, wer nun zuerst von welcher
Seite diese nicht einmal zwei Meter breite "Schlagloch-Furt" nutzen kann.
Sollte sich für die früher durch die Sparkasse und letztmals für ein
Friseurstudio genutzten Räumlichkeiten am Tillyplatz wirklich ein Mieter
finden, so scheint hier dann eine weitere Hürde der "Parkplatzaufteilung"
zu nehmen zu sein.
Alles in allem weiss man zur Zeit in Eslarn/ Opf. wirklich nicht, ob man
eigene wirtschaftliche Aktivitäten planen kann, oder sich einer "von oben
gelenkten Planwirtschaft" unterordnen muss.
Wie weit so manche "planwirtschaftliche Unternehmung" Früchte getra-
gen hat, konnte man an der Deutschen Demokratischen Republik er-
kennen.
Nun wird man der Marktgemeinde Eslarn/ Opf. aber wohl kaum die Ehre
erweisen einen komplett maroden Ortskern "von Staats wegen" wieder zu
beleben, sa dass auch alle freiwillig in neue Wohngebiete "ausgesiedelte"
OrtsinwohnerInnen über kurz oder lang deren Scherflein zum Erhalt oder
bei weiterem Abwartn "Wiederaufbau" des Ortskerns leisten müssen.
Wo die Kirche ist, ist das Dorf und so ist der Eslarner Ortskern letztlich
das, was für die Existenz des Ortes zu erhalten ist. [mwz]

V.i.S.d.P.: Michael W. Zach, Eslarns zurückliegende Heimatfeste bald

Ludwig-Müller-Str. 2, D-92693 Eslarn.
Erscheinungsweise: Wann immer in Eslarn/ Opf. und/ oder der
Region etwas Berichtenswertes geschieht!
IdR. vierteljährlich!
"D' Erste Eslarner Zeitung" gibt es nur über
die Publikationsdomain im elektronischen
"pdf-"Format.
Bildquellennachweis: www.pixelquelle.de (2004) und eigenes Archiv
Hinweis: "D' Erste Eslarner Zeitung™" wie auch
das "iSLING™"-Projekt insgesamt sind keine Ver-
öffentlichungen der Gemeindeverwaltung
Eslarn und von dieser auch nicht autorisiert.
auf DVD und im Internet?
Neue Tourismusstrategie für die Marktgemeinde Eslarn/ Opf..
Mit guter Videokonvertierungs-
software und ein paar leihweise zu
erhaltenden Geräten dürfte es ei-
gentlich kein grosses Problem
sein, sowohl 16mm Filme wie
auch alte Betamax- oder VHS-Ra-
ritäten mit Eindrücken vergan-
gener Eslarner Heimatfeste auf
DVD oder gar BlueRayDisc zu
sichern.
Sogar die Präsentation solcher
Filme im Internet, sei es nun als
Flash-Videofile, oder im Strea-
ming-Verfahren, stellt keine grös-
seren Probleme dar.
Eslarn könnte hier mit seltenen
Eindrücken aus der Vergangenheit
"punkten".
Aber mal ehrlich: Will wirklich
jemand sehen, dass sich im
Eslarner Ortskern seit fast schon
fünfzig Jahren nur die Umgestal-
tung des Marktplatzes richtig-
gehend zum Positiven verändert
hat?
Wie sieht es denn aus, wenn Ur-
laubsgäste beim Konsum dieser
Filme an ein dem 21. Jahrhundert
angepasstes Ortsbild denken, dann
aber realiter wieder nur Dasselbe
vorfinden, was den filmischen
Rekonstruktionen in schwarz-
weiss zu entnehmen war?
Es täte wohl eher Not die realen
Gegebenheiten anzupassen, als
Vergangenem nachzuhängen.

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D' Erste Eslarner Zeitung - Erste Ausgabe 2009 Seite 12