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1. Auflage 2006
© Stolz Verlags GmbH 2006
Edition Lendersdorfer Traumfabrik
Alle Rechte vorbehalten
Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich
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herigen schriftlichen Einwilligung des Verlages.
Hinweis zu § 52 a UrhG: Weder das Werk noch
seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung
eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt
werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen
und sonstigen Bildungseinrichtungen.
Für den unmittelbaren Gebrauch im Unterricht
dürfen Kopien in Klassensatzstärke angefertigt
werden.

Layout, Satz und Covergestaltung Stolz Verag


Zeichnungen Peter Stolz, Alena Schulz

Druck Greiserdruck, Rastatt

ISBN-13 978-3-89778-296-9
ISBN-10 3-89778-296-0

STOLZ
Lesetraining
Übungsheft 6
6. Schuljahr
von Karin Pfeiffer

Zusätzliche Aufgaben und Übungen


zum lustigen Lesetraining (Best.-Nr. 036)

Stolz Verlag
Edition Lendersdorfer Traumfabrik

www.stolzverlag.de
Informationen zu diesem Heft

Inhalt und Zielsetzung


Dieser Band bietet ergänzendes und vertiefendes Übungs-
material zum beliebten lustigen Lesetraining. Die Aufgaben
dienen dem Lernziel „sinnerfassendes Lesen“. Wir fördern
neben Textverständnis auch das artikulierte Sprechen, schulen
Ausdruck, Merkfähigkeit, Konzentration, Rechtschreibung und
Grammatik. Die Übungseinheiten können jederzeit auch völlig
unabhängig vom Lesetraining eingesetzt werden.

Vorschläge für den Unterricht


Als erster Lernschritt wird die entsprechende Lektion des
Lesetrainings bearbeitet. Der jeweils selbe Text wie im
Lesetraining dient in diesem Band als Grundlage für weitere
Übungen. Wir gehen am besten so vor: Eine Woche nach
Absolvierung des Lesetraining-Kapitels arbeiten wir mit den
Kindern die entsprechende Lektion im Übungsheft durch. Die
Übungen sind kurz und überfordern nicht. Nach dem Lesen
folgt die mündliche oder schriftliche Übung.

Die Selbstkontrolle
Im Anhang des Heftes sind die Lösungen zu den Aufgaben
abgedruckt. Die Kästchen können ausgeschnitten und dem
Kind als Lösungsstreifen ausgehändigt werden. Damit wird
ihm eine ganz einfache Selbstkontrolle ermöglicht. Allerdings
sollte die Übung damit nicht abgeschlossen sein: Das Kind
will dem Lehrer oder den Eltern auch zeigen können, was es
gelernt hat. Gemeinsam sollen dabei die Ergebnisse der
Arbeit begutachtet werden. Dies ist von ganz besonderer
Bedeutung für die Motivation zum Lernen!

Viel Erfolg wünscht


Karin Pfeiffer
INHALT
1. Der Bär
2. Peter der Große
3. Esel
4. Umweltverschmutzung
5. Die Gewohnheit
6. Wackelohr
7. Der alte Mann und der Himmel
8. Ein Faultier
9. Der erste Schultag
10. Der Kaifel
11. Der kleine Drache
12. Die „scharfe“ Kartoffel
13. Onkel Ladi, die Holzsäge
14. Schau mal, ein Dalmatiner
15. Elefanten
16. Zeichenstunde
17. Waschtag
18. Der Kuckuck
19. Schule in Japan I
20. Schule in Japan II

Lösungen
(ab Seite 25)
Für die meisten Übungen sind Lösungen im Heft enthalten. Bei einigen
Aufgaben erschien jedoch der Abdruck einer Lösung nicht sinnvoll.
So haben wir dort, wo sich die Aufgaben auf den genauen Wortlaut
des Lesetextes beziehen, auf eine bloße Wiederholung des Textes im
Lösungsteil verzichtet.
Der Bär 1
Der Bär hatte sich zum Winterschlaf gelegt. Seine Höhle war gepolstert
mit Moos und Blättern. Warm und dunkel war diese Höhle, gut konnte er
den langen Winter darin verschlafen.
Der Bär sah nicht, wie der Schnee fiel, immer dichter und dicker, bis
alle Welt verschneit war. Er hörte nicht, wie der Sturm heulte und die
Bäume vor Kälte knackten. Den ganzen Winter über schlief er tief und
fest in seiner Höhle.
Endlich wurde es heller, die Sonne kam zurück. Der Schnee schmolz,
es wurde wärmer. Der Bär erwachte.
Schwerfällig kroch er aus seiner
Höhle und schaute sich um.
Dann reckte er sich und dehnte
seine steifen Glieder. Schlapp
und zottig hing sein Pelz an
ihnen herab wie ein zu großer
Mantel. Kein Wunder, er hatte
den ganzen Winter über nichts
gefressen, nicht einen Happen.

Übungsaufgabe
Wir bilden Fragesätze. Frage nach dem unterstrichenen Satzteil.
1. Der Bär hatte sich zum Winterschlaf gelegt.
2. Er schlief in seiner Höhle.
3. Diese war gepolstert mit Moos und Blättern.
Best.-Nr. 296

4. Der Bär sah nicht, wie der Schnee fiel.


5. Den ganzen Winter über schlief er tief und fest.
6. Im Frühjahr erwachte der Bär aus dem Schlaf.
Lesetraining-Übungsheft 6

7. Schwerfällig kroch er aus seiner Höhle.


8. Er reckte und dehnte seine steifen Glieder.
9. Schlapp und zottig hing sein Pelz herab.
Schreibe so: Wer hatte sich zum Winterschlaf gelegt? Der Bär.

a Fleißaufgabe
Informiere dich über das Thema „Winterschlaf bei Tieren“. Schreibe einen kurzen Beitrag.
Stolz Verlag

5
Peter der Große 2
Wir wohnten damals auf dem Land. Unser großer Schäferhund hatte
genügend Platz. Er konnte im Garten herumspringen, den wir nicht umzäunt
hatten. Peter, dieses prächtige Tier, war äußerst gutmütig, dennoch trauten
sich manche Besucher nicht auf unser Grundstück.
Peter mochte gar nicht gerne allein zu Hause bleiben. Einmal ging ich zum
Friseur in den drei Kilometer entfernten Nachbarort. Der Salon befand sich
im ersten Stock eines Geschäftshauses. Es herrschte viel Betrieb. Alle Stühle
waren besetzt. Doch nach einiger Zeit bemerkte ich, dass es richtig ruhig
geworden war. Außer mir war nur noch eine Dame im Salon.
„Das ist wirklich ungewöhnlich. Das verstehe ich nicht“, wunderte sich der
Friseur.
Als ich fertig war und unten die Eingangstür erreichte, glaubte
ich meinen Augen nicht zu trauen: Peter der Große lag
in voller Länge und Breite vor der Tür. Er war mir
nachgelaufen. Kein Kunde hatte sich getraut,
über ihn hinwegzusteigen.

Übungsaufgabe
Übertrage den Text von der Vergangenheit in die Gegenwart.
Unterstreiche alle Verben! Schreibe in dein Heft.
Wir wohnten auf dem Land. Unser Schäferhund hatte genügend Platz.
Er konnte im Garten herumspringen. Peter, so hieß der Hund, war äußerst
gutmütig. Trotzdem trauten sich manche Besucher nicht auf unser Grundstück.
Best.-Nr. 296

Wir wohnen auf dem Land.


Übertrage den folgenden Text von der Vergangenheit in die Vollendete Gegenwart.
Lesetraining-Übungsheft 6

Einmal nahm ich den Hund zum Friseur mit. Der Salon befand sich im ersten
Stock. Es herrschte viel Betrieb. Alle Stühle waren besetzt. Nach einiger Zeit
wurde es ruhig. Die Leute trauten sich nicht an Peter vorbei, der im Eingang lag.
Einmal habe ich den Hund zum Friseur mitgenommen.

a Fleißaufgabe
Ordne flugs nach dem Alphabet:
Stolz Verlag

prächtig, entfernt, ungewöhnlich, wirklich, unten, erreichen, wundern, wohnen

6
Esel 3
Esel gehören zur Familie der Pferde. Sie haben einen Quastenschwanz
und eine Stehmähne. Wenn jemand einen anderen einen „Esel“ schimpft,
meint er damit, dass er ihn für dumm hält. Esel aber sind intelligenter
als Pferde. Sie sind auch nicht eigensinnig. Nur durch sein Verhalten bei
Gefahr hat der Esel den Ruf, störrisch zu sein. Fürchtet er sich, dann
bleibt er einfach stehen. Er ist nämlich nicht so ausdauernd im Laufen
wie ein Pferd. Er könnte eine länger dauernde Flucht kräftemäßig nicht
durchstehen.
Esel haben ein fantastisches Gehör. Sie können Geräusche über eine
weite Entfernung wahrnehmen.
Was ist eigentlich ein Maultier?
Ein Maultier ist nur ein halber Esel:
Es hat einen Esel zum Vater und ein
Pferd zur Mutter. Maultiere haben die
guten Eigenschaften beider Eltern in
sich vereint. Man kann auf einem
Maultier reiten, es ist friedlich und
ausdauernd. Bevor es Traktoren gab,
leistete das Maultier bei der Feldarbeit
wertvolle Dienste.

Übungsaufgabe
Adjektive verändern ihre Form, wenn sie zu einem Nomen gehören.
Trage richtig ein und unterstreiche das Adjektiv. Lies laut vor!

Die Geschichte ist dumm. die dumme Geschichte


Das Tier ist intelligent.
Best.-Nr. 296

Der Esel ist störrisch.


Die Kinder sind eigensinnig.
Lesetraining-Übungsheft 6

Das Gehör ist fantastisch.


Das Maultier ist friedlich.
Die Arbeiten sind wertvoll.

a Fleißaufgabe
Findefix: Wie schnell findest du die folgenden Wörter im Text? Unterstreiche sie!
Stolz Verlag

Geräusche, Eigenschaften, kräftemäßig, schimpft, Traktoren, dumm, Vater, reiten

7
Umweltverschmutzung 4
Vor der Elbfähre Wischhafen hat sich eine lange Autoschlange gebildet.
Man wartet auf die Fähre, die gerade am gegenüberliegenden Ufer fest-
gemacht hat. Die Autos drüben rollen von Deck. Es wird noch etwa zehn
Minuten dauern, ehe die Fähre mit den Fahrgästen vom gegenüberliegenden
Ufer ankommt.
Wie üblich sorgt ein Mitarbeiter des Fährbetriebs im
Bereich der wartenden Autos für Ordnung. Er fegt Blätter
zusammen, leert Mülltonnen und hebt Papierfetzen auf.
Während der Wartezeit öffnet ein Autofahrer die Tür
seines Wagens, leert seinen Aschenbecher auf der
Fahrbahn aus und schließt die Tür wieder.
Der Arbeiter beobachtet das. Er geht ruhig zu
dem Auto und fegt den Dreck sehr sorgfältig auf
seine Schaufel. Dann öffnet er die Autotür und wirft
Kippen und Asche wortlos in den Wagen zurück.
Die Umstehenden klatschen begeistert Beifall.
Der ertappte Umweltsünder wagt es nicht, etwas
dagegen zu sagen oder zu tun.

Übungsaufgabe
In jedem Satz hat sich ein falsches oder verdrehtes Wort eingeschlichen. Unterstreiche es.
Schreibe in die Kästchen, wie es richtig heißt! Decke aber vorher den Text ab.
1. Vor der Einfähre Wischhafen wartet eine Autoschlange.
2. Die Fähre hat gerade am anderen Ufer aufgemacht.
Best.-Nr. 296

3. Ein Mitarbeiter des Fährbetriebs borgt sich Ordnung.


4. Er legt Blätter zusammen und hebt Papierfetzen auf.
5. Ein Autofahrer fährt seinen Aschenbecher auf der
Fahrbahn aus.
Lesetraining-Übungsheft 6

6. Der Arbeiter kehrt die Kippen sorgenvoll zusammen.


7. Er wirft Kippen und Asche grußlos in den Wagen.

a Fleißaufgabe
Schreibe die korrigierten Sätze in dein Heft. Merke dir jeweils den gesamten Satz auswen-
dig und schreibe ohne Stocken. Prüfe sofort auf Richtigkeit. Ein Papierblatt zum Abdecken
hilft dir dabei.
Stolz Verlag

8
Die Gewohnheit 5
Ein Autohändler im Ruhrgebiet benutzte aus Prinzip jeden Morgen den
Bus, um zu seiner Firma zu fahren. Diese war nur zwei Haltestellen weit
entfernt. Mit seinem dunklen Anzug, dem Hut und dem Aktenköfferchen
gehörte er zum täglichen Bild am frühen Morgen.
Auf dem Weg zur Haltestelle pflegte er eine dicke Zigarre zu rauchen.
Sobald sich der Bus näherte, warf er den Stummel mit gekonntem Schwung
zielsicher in den Gully*.
Dies ging einige Jahre so. Eines schönen Morgens, nach seinem Urlaub,
strebte der Geschäftsmann wieder der Haltestelle zu. Als der Bus kam, wollte
er wieder mit dem üblichen Schwung seine Zigarre im Gully versenken.
Diesmal aber blieb er wie versteinert stehen. Der Bus rollte heran,
die Leute stiegen ein, die Tür ging zu, der Bus fuhr ab.
Unser Geschäftsmann aber stand und starrte auf den Gully,
hilflos zuckten seine Finger. Was sollte er bloß machen?
Er hatte sich im Urlaub das Rauchen abgewöhnt.
Irgendetwas musste er in den Gully werfen, sonst
konnte er nicht in den Bus einsteigen.

* Gully = Einlaufschacht für Straßenabwasser

Übungsaufgabe
Man könnte es auch anders sagen: aber wie?
Welche Aussagen passen zusammen? Verbinde durch Linien.

Er geht geradewegs zur Haltestelle. Er rennt keuschend zur Haltestelle.


Best.-Nr. 296

Er hetzt zur Haltestelle. Er strebt der Haltestelle zu.

Er eilt zur Haltestelle. Er nähert sich der Haltestelle.


Lesetraining-Übungsheft 6

Er bewegt sich auf die Haltestelle zu. Er geht mit schnellem Schritt.

Schreibe die Sätze paarweise in dein Heft: so wie sie zusammenpassen.

a Fleißaufgabe
Wortfeld „gehen“ – bilde je einen Satz:
eilen, bummeln, springen, wandern, schreiben, spazieren, trippeln, tänzeln, marschieren
Stolz Verlag

9
Wackelohr 6
In den letzten Tagen der großen Ferien brachte uns mein Vater ein
Kaninchen mit. Es war ein kleines, verängstigtes Fellkügelchen von der
Farbe der Wildkaninchen. Am nächsten Tag bekam das Kaninchen den
Namen Wackelohr und einen neuen Stall. Meine beiden Geschwister
hatten das Tier sehr gerne.
Wackelohr wurde immer zutraulicher. Im Sommer durfte das Kaninchen
in unserem Garten frei herumlaufen, zum Leidwesen meiner Oma, denn
es fraß all die schönen Blumen ab. Mein Bruder hatte die Idee, ihm das
Treppensteigen beizubringen. Wenn die Tür offenstand, nahm Wackelohr
seinen bevorzugten Platz auf der Fußmatte im Badezimmer ein.
Einmal kam ich gerade von der Schule heim, da rumpelte es in meinem
Zimmer ganz gewaltig. Ich rannte und öffnete die Tür: Wackelohr hüpfte
wie toll auf meiner Couch auf und ab. Die Kissen
flogen nur so durch die Luft.
Wackelohr war ungern draußen im Freien.
Es zog das Tier hinein zu uns und schließlich
kannte es so ziemlich jeden Trick, um ins
Haus zu kommen.

Übungsaufgabe
Mit den folgenden Sätzen stimmt jeweils eine Kleinigkeit nicht. Was?
Kannst du ohne Stocken laut vorlesen, so dass es richtig ist?
In den letzten Tagen großen der Ferien brachte uns Vater mein ein Kaninchen mit.
Das Kaninchen bekam Wackelohr den Namen und neuen einen Stall.
Best.-Nr. 296

Wackelohr durfte unserem in Garten frei herumlaufen, sich worüber Oma ärgerte.
Mein Bruder Kaninchen dem wollte das Treppensteigen beibringen.
Lesetraining-Übungsheft 6

Einmal hüpfte wie toll auf Wackelohr meiner Couch auf und ab.
Die Kissen Luft flogen nur so durch die.

a Fleißaufgabe
Unterstreiche im Text alle Verben der Vergangenheit.
Lies dann den Text laut, als stünde er in der Gegenwart:
Stolz Verlag

In den letzten Tagen der großen Ferien bringt uns mein Vater ein Kaninchen mit. Es ist ...

10
Der alte Mann und der Himmel 7
Jeden Tag ging er in der Straße zwischen den kleinen, geduckten
Siedlungshäuschen auf und ab. Er stützte sich dabei mit seiner knochigen
Hand auf einen Stock. Sein Rücken war gekrümmt, der Kopf tief gesenkt.
Aufrichten konnte er sich nicht mehr, und so humpelte er mühsam seines
Weges.
Ein elegant gekleideter junger Mensch begegnete ihm täglich.
Dieser machte es sich zur Gewohnheit, stehen zu bleiben und
mit dem alten Mann ein Schwätzchen zu halten. Sie redeten
über das Wetter, über bevorstehende Feste, über Freunde,
die Familie und die Arbeit. Dem Jungen fiel auf, dass der
Alte bei Sonnenschein besonders traurig war. Regnete es
jedoch, schien er fröhlich zu sein.
Eines Morgens, es hatte eben noch in Strömen gegossen,
kicherte der Alte ausgelassen, als er den Jungen grüßte.
Dieser fragte ihn nach dem Grund seines Verhaltens. Der
alte Mann sagte:
„Du siehst, mein Rücken ist krumm und gebeugt. Ich kann
die Sonne nicht mehr sehen. Wenn es regnet, spiegelt
sich der Himmel in den Pfützen, und dieses Stück Himmel,
das macht mich froh.“

Übungsaufgabe
Lies den Text sehr aufmerksam, präge dir jeden Satz gut ein. Denke mit.
Decke mit einem Blatt ab und beantworte die folgenden Fragen in ganzen Sätzen.
1. Was machte der alte Mann jeden Tag?
2. Wie sah er aus?
Best.-Nr. 296

3. Wer begegnet ihm jeden Tag?


4. Worüber redeten sie?
5. Was fiel dem jungen Mann an dem alten Mann auf?
6. Wie verhielt sich der alte Mann eines Morgens, als es heftig gegossen hatte?
Lesetraining-Übungsheft 6

7. Was war der Grund für das seltsame Verhalten?

a Fleißaufgabe
Welche Wörter kannst du aus diesen Silben bilden? Alle Wörter stammen aus dem Text.
chen Ge hal heit nen Pfüt schein Schwätz Son ße Stra ten Ver wohn zen
Stolz Verlag

11
Ein Faultier 8
In den ersten acht Jahren unseres Zusammenlebens brachten wir es auf
zwei Kinder, ein Haus am Stadtrand mit drei Schlafzimmern, zwei Autos, ein
tausend Quadratmeter großes Grundstück voller Unkraut und einen Berg von
Schulden. Das einzige, was noch fehlte, war ein Haustier. Ich erklärte meiner
Frau, dass es höchste Zeit sei, den Kindern einen Hund zu beschaffen.
Eigentlich sollte jedes Kind heutzutage einen Hund haben.
Tags darauf suchten wir im Tierheim nach einem Hund, der weder bellte
noch haarte, nicht viel zu fressen brauchte und bei der Verrichtung seiner
Geschäfte einen Abstand von mindestens zehn Kilometern zu unserem
Grundstück wahrte. Außerdem sollte er als Babysitter taugen und für leichte
Hausarbeit abzurichten sein.
Wir wanderten von Verschlag zu Verschlag, aber ein
Hund nach dem anderen bestand die strenge Prüfung
nicht, der meine Frau ihn unterzog: zu klein, zu groß,
zu laut, zu zottelig, zu wachsam.
„Zu wachsam?“ fragte ich.
„Genau. Ich möchte einen Hund, der nicht bellt
und nicht langhaarig ist, dafür aber viel schläft“,
antwortete meine Frau.
„Du willst ja gar keinen Hund, sondern ein
Faultier“, sagte ich.

Übungsaufgabe
In jedem Satz haben wir uns aus lauter Faulheit ein Wort gespart. Welches Wort fehlt
jeweils? Schreibe es vor die Zeilen.
1. Das einzige, was noch, war ein Haustier.
2. Eigentlich sollte jedes heutzutage einen Hund haben.
Best.-Nr. 296

3. Tags darauf suchten wir im Tierheim einem Hund.


4. Er sollte als taugen und leichte Hausarbeit tun können.
5. Ein Hund nach anderen bestand die Prüfung nicht.
Lesetraining-Übungsheft 6

6. Die Frau wollte einen Hund, der nicht bellt, dafür aber viel.
7. „Du willst ja gar keinen Hund, ein Faultier.“
a Fleißaufgabe
Schreibe die Sätze vollständig in dein Heft.
ß Schreibe immer je einen Satz, ohne dabei nachzuschauen.
ß Präge dir vor dem Schreiben jedes Wort gut ein.
Stolz Verlag

ß Überprüfe dann, ob du es richtig gemacht hast. Korrigiere Fehler sofort!

12
Der erste Schultag 9
Vati sagte, die Schule sei schrecklich lustig. Ich glaubte das einfach. Prompt
gab es zu Ostern diesmal keine Eier, sondern einen Schulranzen*. Er roch nach
Leder, und es war ein dünnes Buch darin mit großen Buchstaben, die ganz
allein standen.
Mit dem Ranzen auf dem Rücken und ausgerüstet mit einer bunt lackierten
Zuckertüte kam ich eines Morgens in die Schule. Da waren viele Muttis, die
kämmten alle ihre Kinder noch einmal und sagten, sie sollten artig sein. Und
die Kinder waren auch ganz artig in ihren Bänken, denn sie waren noch so
dumm und wussten wohl gar nicht, wie lustig die Schule ist. Vor Aufregung aß
ich den Rest aus meiner Zuckertüte, und dann setzte ich mir die spitze Tüte auf
den Kopf, damit das Fräulein, wenn es kam, auch gleich sah, dass ich da war.
Das Fräulein kam aber noch gar nicht. Und vorn stand
die Tafel, viel größer als die meine, und bunte Kreide
lag daneben. Ich malte ein Gesicht darauf, noch
ganz abstrakt**, wie es damals meine Art war:
ein Kreis, ein Punkt, ein Punkt, ein Strich. Aber
die Nase machte ich grün, wie das auf einem
modernen Bild war, das Vati gerade gekauft hatte.

* Früher wurden die Kinder nach Ostern eingeschult.


** abstrakt: etwas, das nicht so aussieht wie in der Natur,
sondern nur angedeutet ist.

Übungsaufgabe
Fragen stellen: Der jeweils unterstrichene Satzteil soll erfragt werden.
Stelle die Fragen zuerst mündlich, schreibe dann in dein Heft.
1. Die Schule ist schrecklich lustig.
2. Zu Ostern bekam ich einen Schulranzen.
Best.-Nr. 296

3. Am ersten Schultag waren viele Muttis mit ihren Kindern da.


4. Ich aß meine Schultüte sofort leer.
5. Ich setzte mir die spitze Tüte auf den Kopf.
6. Das Fräulein sollte mich gleich sehen.
Lesetraining-Übungsheft 6

7. Im Klassenzimmer vorn stand eine Tafel.


Wie ist die Schule? Was ...

a Fleißaufgabe
Wie oft kommen die folgenden Wörter im Text vor? Markiere die Wörter!
Schule, Kinder, ich, waren
Stolz Verlag

13
Der Kaifel 10
Anton Kaifel kam aus Schwaben. Als er mitten im Schuljahr in unsere Klasse
aufgenommen wurde, hatten wir gerade Aufsatz. Professor Speicher nahm die
Schilf-Lieder durch und zerpflückte sie zu einem deutschen Aufsatz. Er beschrieb
das Leben im Schilf.
„Flüchtige Fischlein“, sagte er, „lassen die Halme zittern, und die Rohrdommel*
flötet ihre Lieder ...“
„Entschuldigen Sie“, sagte der neue Schüler aus Schwaben mit einer tiefen
Stimme, „entschuldigen Sie, aber die Rohrdommel brüllt wie ein Ochse.“
„Woher willst du das wissen?“ sagte zornig der unterbrochene Lehrer.
„Wir haben immer am Schilf gewohnt.“
Wir waren maßlos erstaunt. Eine Viertelstunde in der neuen Klasse,
und schon dem Lehrer widersprochen.
„Setz dich, frecher Bursche!“ sagte der Lehrer.
„Ich bin nicht frech, wenn die Rohrdommel brüllt“,
erwiderte der neue Schüler. Diese tiefe Stimme –
wie aus der Ofenröhre kam sie. Kaifel musste
eine Stunde nachsitzen. Im Klassenbuch stand:
„Wegen frecher Bemerkungen.“

* Rohrdommel: Vogel, der im Schilf lebt

Übungsaufgabe
Befehle des Professors an den neuen Schüler
1. Der neue Schüler soll sich setzen.
2. Er soll den Mund halten.
3. Er darf dem Lehrer nicht widersprechen.
Best.-Nr. 296

4. Er soll aufmerksam zuhören.


5. Er muss die Hausaufgaben machen.
6. Er soll auf die Frage antworten.
Lesetraining-Übungsheft 6

7. Er soll nicht frech sein.


Schreibe so und unterstreiche die Befehlsform. Lies anschließend laut vor.
Setz dich!

a Fleißaufgabe
Was ist eine Rohrdommel? Schau doch mal ins Lexikon oder Internet. Schreibe zu diesem
Vogel einen kurzen Steckbrief. Vielleicht findest du auch ein Bild zum Einkleben ins Heft.
Stolz Verlag

14
Der kleine Drache 11
Es war einmal ein kleiner Drache, der hieß Tokabilitor. Schon die ganz kleinen
Drachen haben recht lange Namen. Werden sie größer und älter, so werden auch
die Namen immer länger; man hängt diesen einfach hinten ein Stückchen an.
Da gab es zum Beispiel einen sehr alten Drachen, der war seit siebenhundert
Jahren auf der Welt und hieß Marlokalibuzini-terwankaramar. Genaugenommen
war sein Name noch viel länger. Aber er hatte vergessen, wie es weiterging und
war zufrieden, wenigstens den Anfang noch zu wissen. Von ihm aber wollen wir
nicht erzählen, sondern von dem kleinen Drachen.
Dieser kleine Drache machte seinen Eltern viel Kummer, denn es zeigte sich
bald, wie sehr er aus der Art geschlagen war. Von außen war ihm freilich nichts
Verdächtiges anzumerken. Er hatte einen schuppigen Leib, einen gezackten
Rücken und eine gespaltene Zunge. Er blies feurigen Atem aus der Nase. Das
war aber auch alles, was er mit den anderen Drachen
gemeinsam hatte. In seinem Wesen unterschied er
sich von ihnen. Ein richtiger Drache ist düster*
und böse. Er sitzt auf einem Goldschatz oder
erschreckt einsame Wanderer. Von alledem
wollte der kleine Drache nichts wissen, denn
er liebte die Menschen sehr.

* düster = dunkel, unfreundlich

Übungsaufgabe
Kannst du das ohne Versprecher lesen? Übe!
Tokabilitor traf sich mit Balokakalanimonor.
Dann kam Marlokalibuzini-terwankaramar dazu.
Best.-Nr. 296

Zusammen gingen sie nach Xachokalopipapaland.


Denke dir einen schrecklich schweren Drachennamen aus. Wer soll ihn lesen?
Lesetraining-Übungsheft 6

a Fleißaufgabe
Findefix: Suche im Text ganz flink die folgenden Wörter und
unterstreiche sie:
geschlagen, alledem, wenigstens, gespaltene, vergessen, Wanderer
Stolz Verlag

15
Die „scharfe“ Kartoffel 12
Einer niederländischen Hausfrau fuhr nachträglich der Schreck in die Glieder,
als sie erfuhr, wie knapp sie einem schlimmen Unglück entgangen war. Sie
hatte im Supermarkt eine Plastiktüte mit Speisekartoffeln gekauft. Zu Hause
öffnete sie die Packung. Beim Schälen stieß sie auf eine besonders harte und
übermäßig schmutzverkrustete Kartoffel. Alles Schaben und Scheuern nützte
nichts, und schließlich kam sogar Metall zum Vorschein. Die Frau legte, immer
noch ahnungslos, die vermeintliche* Kartoffel beiseite, bis ihr Mann nach Hause
kam. Dieser besah sich den seltsamen Gegenstand und erkannte sofort, was er
vor sich hatte. Er lief schleunigst in den Garten hinaus und vergrub die Kartoffel
vorsichtig in der Erde. Danach verständigte er die Polizei.
Noch am Abend desselben Tages rückten Bombenexperten** der Armee an
und entschärften den Sprengkörper – die Kartoffel war nämlich
in Wirklichkeit eine Handgranate. Sie war aus dem Zweiten
Weltkrieg übriggeblieben und noch voll funktionsfähig***.
Die Handgranate war bei der Kartoffelernte von der
Erntemaschine aus dem Boden geholt worden.
Weil sie die Form einer Kartoffel hatte, fiel sie nicht
auf und wurde mit in die Plastiktüte gepackt.

* vermeintlich = wenn man irrtümlich etwas glaubt


** Experte = Fachmann
*** funktionsfähig = hier: kann noch explodieren

Übungsaufgabe
Kartoffelschalensätze: Wer kann das auf Anhieb laut vorlesen – und zwar richtig?

1. EINEHAUSFRAUAUSDENNIEDERLANDENBEKAMEINENSCHRECKEN.
2. INDERKARTOFFELTÜTELAGEINEHANDGRANATE.
Best.-Nr. 296

3. SIEERKANNTEDIEGEFAHRNICHTSOFORTUNDSCHRUBBTESIE.
4. DERMANNVERGRUBDIEVERMEINTLICHEKARTOFFELIMGARTEN.
5. BOMBENEXPERTENDERARMEEENTSCHÄRFTENDENSPRENGKÖRPER.
Lesetraining-Übungsheft 6

6. DIEHANDGRANATEHÄTTEEXPLODIERENKÖNNEN.

a Fleißaufgabe
Schreibe diese Sätze in dein Heft: in Groß- und Kleinschreibung, wie es sich gehört.
Stolz Verlag

16
Onkel Ladi, die Holzsäge 13
Wir beschlossen, Onkel Ladislaus solle in der Küche schlafen und meine
Mutter bereitete ihm ein Bett auf der Holzbank. In der Nacht schnarchte er wieder
fürchterlich. Es klang, als würde er Brasiliens Tropenwald absägen.
Allmählich gewöhnten wir uns an die nächtlichen Sägegeräusche und schliefen
etwas besser. Groß war allerdings unser Schreck, als wir eines Morgens zum
Frühstück in die Küche kamen. Dem Küchentisch fehlten die Beine, die Platte
ruhte unschuldig auf dem Fußboden. Und erst die Stühle! Sie waren fachgerecht
zerlegt in ihre Bestandteile: Beine, Sitzfläche, Lehne – alle Holzstücke lagen kreuz
und quer in der Küche herum. Die Holzbank, auf der Onkel Ladi geschlummert
hatte, war in zwei Teile zersägt. Der Onkel war bereits aufgestanden und erfrischte
sich pfeifend im Badezimmer. Dieser Mensch musste immer irgendwelche
Geräusche von sich geben.
Onkel Ladislaus schnarchte also Holz kaputt.
Das war eine seltene Gabe. Ladi konnte
im Schlaf alles Holz um sich herum
zersägen, und es strengte ihn nicht
im mindesten an. Er brauchte dazu nur
mächtig zu schnarchen. Das gab uns zu
denken, und bald hatten wir eine Idee.

Übungsaufgabe
Beim Sprechen betonen wir einige Wörter mehr als andere. Sprich die folgenden Sätze laut.
Betone immer jeweils den unterstrichenen Teil.
Onkel Ladislaus sollte in der Küche schlafen.
Onkel Ladislaus sollte in der Küche schlafen.
Best.-Nr. 296

Onkel Ladislaus sollte in der Küche schlafen.


Onkel Ladislaus sollte in der Küche schlafen.
Unterstreiche in den folgenden Sätzen selbst, was du betonen kannst. Sprich dann laut:
Unser Onkel war heute sehr früh aufgestanden.
Lesetraining-Übungsheft 6

Unser Onkel war heute sehr früh aufgestanden.


Unser Onkel war heute sehr früh aufgestanden.
Unser Onkel war heute sehr früh aufgestanden.

a Fleißaufgabe
Wie oft findest du dieses Wort im Text: schnarchte, Küche, Ladislaus, Holz
Stolz Verlag

17
Schau mal, ein Dalmatiner! 14
Wenn ich vor zehn Jahren geahnt hätte, dass mein Hund einmal durch
einen Kinofilm bekannt werden würde, hätte ich mir die Anschaffung überlegt.
Damals kannte niemand die Schwarzgefleckten. Heute brauche ich nur
gemeinsam mit meinem Hund die Nase aus der Tür zu stecken, schon höre
ich es rufen: „Schau mal, Mama, ein Dalmatiner!“
Das klingt durchaus begeistert, denn warum sollte es nicht einer von den
hundert und ein Dalmatinern sein? „Der wievielte ist es denn?“ fragte mich
neulich jemand. „Wo sind denn die anderen hundert?“ Eigentlich ist das
harmlos und stört weder mich noch meinen Hund. Schlimm wird es, wenn
Kinder herbeieilen, um meinen Dalmi am Kopf zu streicheln. Ich reiße den
Hund in panischer Angst zurück und warne: „Vorsicht, beißt!“ Was natürlich
keiner glauben will.
Mit der Briefträgerin hat sich mein Dalmatiner angefreundet. Er wartet auf
sie an der Tür. Wenn es schellt, stürzt er gleichzeitig mit mir hinaus an die
Gartentür. Die Briefträgerin reicht mir
die Post am langen Arm über den Zaun.
„Der fletscht ja die Zähne!“
„Nein“, versuche ich zu erklären, „er fletscht
nicht, er grinst, weil er Sie mag!“
Sie wackelt mit dem Kopf.
Ein grinsender Hund – ob ich wohl spinne?

Übungsaufgabe
Unterstreiche die folgenden Wörter im Text.
Welches dieser Wörter wohnt in welchem Haus? Trage richtig ein.
Kinofilm, er, grinst, fletscht, es, mich, Anschaffung, panisch, beißt, stört, begeistert,
Angst, Briefträgerin, ich, schlimm, wackelt, Gartentür, harmlos, gefleckt, mir
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Substantive Verben Adjektive Pronomen


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18
Elefanten 15
Elefanten wiegen mehrere Tonnen. Trotz ihres Gewichts treten sie nur mit
den Zehenspitzen auf. Sie können den Mund nicht zum Boden bringen. Mit den
Vorderbeinen Futter aufzuheben, ist ihnen auch nicht möglich. Deshalb hat
ihnen die Natur einen Rüssel gegeben. Der Rüssel ist die verlängerte Nase.
Mit dem Rüssel kann der Elefant tasten und in alle Richtungen greifen. Er kann
Zweige und Blätter zum Mund ziehen, Wasser hochsaugen, um es zu trinken
oder den Rücken damit zu duschen. Auch Sand kann er damit aufsaugen und
sich damit bespritzen. Er kann durch den Rüssel trompeten. Natürlich atmet der
Elefant durch den Rüssel und reckt ihn in die Höhe um zu wittern.
Der Elefant besitzt Stoßzähne aus Elfenbein. Er benutzt sie als Werkzeug
oder als Waffe. Die Stoßzähne sind verlängerte Schneidezähne, sie wachsen
ständig weiter, so lange der Elefant lebt. Bei den Weibchen sind sie kleiner als
bei den Männchen, oder sie fehlen ganz.
Elefanten leben gesellig in Herden. Sie sind klug
und lernen rasch. In Notlagen helfen sie einander.
Sie fressen nur Pflanzen. Feinde werden einfach
zertrampelt.
Um Wasserstellen zu finden, legen afrikanische
Elefanten notfalls 50 Kilometer und mehr am Tag
zurück. Ein Elefant kann bis zu 70 Jahre alt werden.

Übungsaufgabe
Lies den obigen Text aufmerksam, am besten zweimal. Präge dir auch die Sätze und den
Satzbau genau ein. Decke den Text ab. In jedem der folgenden Sätze ist ein Wort verkehrt.
Unterstreiche das falsche Wort und schreibe das richtige rechts auf.

1. Elefanten wiegen mehrere Zentner.


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2. Der Rüssel ist die verlagerte Nase.


3. Mit dem Schlüssel kann der Elefant tasten.
4. Er kann damit Zweige und Bäcker zum Mund ziehen.
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5. Er kann durch den Rüssel trumpetern.


6. Elefanten leben gesellig in Helgoland.

a Fleißaufgabe
Ordne folgende Wörter fix nach dem Alphabet:
Stoßzähne, stoßen, Sand, Schneidezähne, ständig, spritzen
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19
Zeichenstunde 16
Es ist die dritte Stunde an diesem schönen Tag, die Zeichenstunde.
In der zweiten hatten wir Mathematik. Es war wie in meiner alten Schule,
öde und langweilig. Der Lehrer ist sehr klein und völlig kahl und sagt
ständig: „Sagen wir mal“.
Wir sollen einen Habicht zeichnen. Die Kunstlehrerin hat ihn aus dem
Naturkunderaum mitgebracht. Er ist echt. Aber tot und ausgestopft.
Ich zeichne den Schnabel. Gekrümmt und scharf. So einen Schnabel
haben, ihn ständig vor den Augen zu haben, ohne mal wegsehen zu
können ... furchtbar.
Ich schaue auf Kasias Blatt. Sie zeichnet einen fliegenden Habicht.
Er ist ein wenig seltsam, aber ganz schön. Meiner ist traurig und böse,
ihrer fliegt ganz einfach herum.
„Ist jemand mit der Zeichnung fertig?“ fragt die Lehrerin.
Und da ich gerade den letzten Strich gezogen habe,
hebe ich den Finger und stehe auf.
„Komm her, zeig sie mir“, sagt die Lehrerin.
Ich nehme meine Zeichnung und will zu ihr gehen,
plötzlich, rums, liege ich auf dem Boden und sehe
gerade noch den sich zurückziehenden Fuß von
Ziebinski.

Übungsaufgabe
Adjektive sagen uns, wie Dinge aussehen oder sind. geschätzt
Schätze einmal, wie viele Adjektive in diesem Text erscheinen. Schreibe
die geschätzte Anzahl in das Kästchen rechts. Unterstreiche jetzt im Text
alle Adjektive und schreibe sie hier auf.
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a Fleißaufgabe
Wortendungen: Welche Wörter mit derselben Endung fallen dir ein? Schreibe auf.
furchtbar, kostbar, mittelbar ...
ständig, wichtig, artig ...
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seltsam, wirksam ...

20
Waschtag 17
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war der Waschtag mühselig, er forderte viel
Kraft und Ausdauer. Die Hausfrau freute sich nicht darauf, denn das Waschen
dauerte den ganzen Tag. Meist wurde am Montag gewaschen.
Waschtag, das bedeutete damals natürlich noch nicht, einfach alle schmutzige
Wäsche in die Waschmaschine zu füllen, welche dann alles weitere erledigt, wie
das heute der Fall ist. Zuerst galt es, die Kleider sorgfältig zu sortieren. Dann
wurden die schmutzigen Stücke in Soda oder Lauge eingeweicht. Anschließend
kamen sie in einen großen Kupferkessel und wurden darin gekocht.
Die kleineren Kleidungsstücke wurden von Hand in einem Zuber* mit kaltem
oder lauwarmem Wasser gewaschen. Festsitzender Schmutz wurde auf einem
Waschbrett aus der Wäsche herausgerieben. Weiße Wäsche wurde gebleicht.
Man tauchte den Stoff in Urin, der Ammoniak** enthält. Auch Schweinejauche
diente zum Bleichen. Natürlich wurde die Wäsche anschließend gründlich mit
frischem Wasser ausgespült.
Oft halfen am Waschtag alle Frauen der Nachbarschaft
zusammen. So konnte man bei der schweren Arbeit
wenigstens miteinander plaudern und lachen.

* Zuber: Bottich, meist aus Holz


** Ammoniak: stechend riechender chemischer Stoff

Übungsaufgabe
Kleines Gedächtnistraining
Lies den Text in dem jeweiligen Kästchen aufmerksam und decke dann mit einem Blatt ab.
Kannst du die Sätze Wort für Wort auswendig wiederholen? Konzentriere dich gut!

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war der Waschtag mühselig, er


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forderte viel Kraft und Ausdauer. Das Waschen dauerte den ganzen Tag.

Waschtag, das bedeutete nicht, einfach alle schmutzige Wäsche in die


Waschmaschine zu füllen. Zuerst galt es, die Kleider sorgfältig zu sortieren.
Lesetraining-Übungsheft 6

Die schmutzigen Stücke wurden in Soda oder Lauge eingeweicht.


Anschließend kamen sie in einen großen Kupferkessel und wurden
darin gekocht.

a Fleißaufgabe
Halte einen kleinen Vortrag zum Thema „Waschtag vor 100 Jahren“. Sprich frei und
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versuche, möglichst viel aus diesem Text zur Sprache zu bringen. Wer hört dir zu?

21
Der Kuckuck 18
Schmarotzer nennen wir Menschen eine Person, die sich auf Kosten
anderer durchs Leben schlägt. Der Kuckuck ist ein Brutschmarotzer.
Jedes Kind weiß, dass er seine Eier von anderen Vögeln ausbrüten lässt.
Das Kuckucksweibchen sucht ein Vogelpaar, das gerade ein Nest gebaut
und frische Eier hineingelegt hat.
Das Sumpfrohrsängerweibchen, das eben fünf Eier ins Nest gelegt hat,
wird vom Kuckucksmännchen weggelockt. Jetzt muss es ganz schnell
gehen. Die Kuckucksfrau setzt sich ins Nest der Sumpfrohrsänger und
legt flugs ein eigenes Ei hinein. Es sieht so ähnlich aus wie die Eier der
Wirtseltern, nur ein wenig größer. Die Kuckucksfrau nimmt eines der fünf
Eier in den Schnabel und trägt es fort. Sie wird das Ei an einer geschützten
Stelle verzehren, das gibt ihr Kraft, um weitere
Eier zu legen. Bis zu zwanzig Eier kann sie im
Mai und Juni in fremde Nester legen!
Wie es dann weitergeht, weißt du schon.
Der junge Kuckuck schlüpft bereits nach etwa
elf Tagen und wirft die Eier der Wirtseltern aus
dem Nest. Mehr als drei Wochen lang werden
diese ihn füttern, obwohl er ihnen bald so
richtig „über den Kopf“ gewachsen sein wird.

Übungsaufgabe
Das Relativpronomen „das“ können wir durch „welches“ ersetzen.
Unterstreiche in den folgenden Sätzen „das“ nach dem Komma und schreibe „welches“
in Klammern. Sprich die Sätze zweimal: einmal mit „das“ und einmal mit „welches“.
1. Ein Lebewesen, das (____________) von anderen lebt, ist ein Schmarotzer.
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2. Das Kuckucksweibchen sucht ein Vogelpaar, das (____________) gerade ein


Nest gebaut hat.
3. Das Weibchen, das (____________) eben Eier gelegt hat, wird weggelockt.
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4. Das Kuckucksweibchen verzehrt das Ei, das (____________) sie aus dem
fremden Nest mitgenommen hat.

a Zusatzaufgabe
Unterstreiche in folgendem Satz den Konjunktiv „dass“. Mache die „welches“ Probe.
Was stellst du fest? Denke dir drei eigene „dass“-Sätze aus und schreibe sie auf.
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Wir wissen, dass der Kuckuck seine Eier von anderen Vögeln ausbrüten lässt.

22
Schule in Japan I 19
In Japan ist es nicht üblich und sogar verboten, dass die Eltern ihre Kinder
mit dem Auto zur Schule bringen. Der Unterricht beginnt für japanische
Kinder um halb neun. An jedem Montag richtet der Rektor der Schule eine
kurze Ansprache an Schüler und Klassenlehrer.
In einem Klassenraum lernen 40 bis 45 Schüler miteinander. Hier gibt es
keinen Streit um den Sitzplatz. Vorne links sitzt der Primus, der Klassenerste.
Hinten rechts das Schlusslicht der Klasse. Jeder Schüler hat seinen eigenen
Tisch, es sind immer abwechselnd ein Junge und ein Mädchen im Raum
plaziert.
Dreimal in der Woche gibt es Sport, Schwimmen ist Pflichtfach.
Das Mittagessen wird in der Schule eingenommen. Um
zwölf Uhr gehen die Klassen gemeinsam in den Speisesaal.
Abwechselnd haben die Schüler Küchendienst. Sie haben
Hauben auf und Schürzen um und verteilen an der
Ausgabestelle die vorbereiteten Essensportionen. Es gibt
Curry-Reis mit Salat, gebratenen Fisch mit Gemüse oder
ein kaltes Gericht mit Suppe. Milch ist immer dabei.
Nach dem Essen wird der Klassenraum von den Schülern
gereinigt. Überhaupt: es ist die Aufgabe der Schüler,
das gesamte Schulhaus sauber zu halten. Es gibt in
japanischen Schulen keine bezahlten Putzkolonnen.

Übungsaufgabe
Lies den Text sehr aufmerksam, präge dir die Informationen ein. Decke den Text mit einem
Blatt Papier ab. Beantworte nun die folgenden Fragen mit ganzen Sätzen.
1. Was sollen japanische Eltern morgens früh nicht tun?
2. Womit beginnt die neue Schulwoche?
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3. Wie viele Kinder lernen gemeinsam in einer Schulklasse?


4. Gibt es in der Klasse eine bestimmte Sitzordnung?
5. Welche Fächer stehen in Japan öfter auf dem Stundenplan als bei uns?
6. Gehen die Schüler zum Mittagessen nach Hause?
Lesetraining-Übungsheft 6

7. Beschreibe die Schüler, die Küchendienst machen müssen!


8. Was geschieht nach dem Mittagessen?

a Fleißaufgabe
Ordne nach dem Alphabet:
Ausgabestelle, Montag, Auto, Mädchen, miteinander, Mittagessen, Milch, Aufgabe,
Ansprache, Streit, Sitzplatz, Schlusslicht, sauber
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23
Schule in Japan II 20
Das Schuljahr in Japan ist in Trimester eingeteilt. Trimester bedeutet die
Einteilung des Unterrichtsjahres in drei Teile. Nach jedem Trimester bekommen
japanische Schüler ein Zeugnis. Bei uns ist das Schuljahr in zwei Teile eingeteilt,
wir sagen dazu Semester.
Das Schuljahr in Japan endet im März. Dann bekommen die Schüler das letzte
Zeugnis des Schuljahres. Die Noten Eins bis Fünf bedeuten in Japan genau das
Umgekehrte wie bei uns: Eins ist sehr schlecht, Fünf sehr gut.
Sitzenbleiben kann in Japan kein Kind. Während der ganzen Schulzeit erreicht
jeder Schüler automatisch das Klassenziel. Auf dem Zeugnis schreibt der Lehrer
seine Bemerkungen über den Schüler nieder. Die Eltern dürfen ihrerseits ebenfalls
ihre Bemerkungen in das Zeugnis schreiben, es ist dafür extra ein Platz zum
Schreiben vorgesehen.
Die Grundschule dauert sechs Jahre lang. Danach
gehen die Schüler in die Mittelschule. Dort tragen
sie eine Uniform. Die Mädchen haben dunkelblaue
Faltenröcke mit dunkelblauer oder weißer Bluse,
die Jungen einen schwarzen Anzug mit Mütze und
Goldknöpfen. Auch für Haarlänge und Haarschnitt
müssen die Vorschriften beachtet werden.

Übungsaufgabe
Lies aufmerksam, am besten zweimal. Präge dir jeden Satz gut ein. In den folgenden Sätzen
fehlt jeweils ein wichtiges Wort. Welches? Schreibe es rechts auf.

1. Trimester bedeutet die Einteilung des Unterrichtsjahrs in Teile.


2. Im März bekommen die Schüler das Zeugnis des Schuljahres.
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3. In Japan bedeuten die Noten das wie bei uns.


4. In Japan kann Kind sitzenbleiben.
5. Auf dem Zeugnis schreibt der Lehrer seine Bemerkungen
Lesetraining-Übungsheft 6

über den Schüler.


6. Als Uniform tragen die Mädchen Faltenröcke.

a Fleißaufgabe
Schreibe die Sätze vollständig in dein Heft. Merke dir immer jeweils einen ganzen Satz und
schaue beim Schreiben nicht mehr nach. Korrigiere erst anschließend deine Fehler.
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24
LÖSUNGEN

LÖSUNGEN
1. Der Bär
Die Fragen lauten so:
1. Wer hatte sich zum Winterschlaf gelegt?
2. Wo schlief er?

LÖSUNGEN
3. Was war gepolstert mit Moos und Blättern?
4. Wer sah nicht, wie der Schnee fiel?
5. Wie schlief er den ganzen Winter über?
6. Wann erwachte der Bär aus dem Schlaf?
7. Wie kroch er aus seiner Höhle?
8. Was reckte und dehnte er?
9. Was hing schlapp und zottig herab?

2. Peter der Große


Der Text in der Gegenwart
Wir wohnen auf dem Land. Unser Schäferhund hat genügend Platz.
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Er kann im Garten herumspringen. Peter, so heißt der Hund, ist äußerst


gutmütig. Trotzdem trauen sich manche Besucher nicht auf unser Grundstück.
LÖSUNGEN

Der Text in der Vollendeten Gegenwart


Einmal habe ich den Hund zum Friseur mitgenommen. Der Salon hat sich im
Lesetraining-Übungsheft 6

ersten Stock befunden. Es hat viel Betrieb geherrscht. Alle Stühle sind besetzt
gewesen. Nach einiger Zeit ist es ruhig geworden. Die Leute haben sich nicht
an Peter vorbeigetraut, der im Eingang gelegen hat.
Fleißaufgabe – die alphabetische Reihenfolge lautet so:
entfernt, erreichen, prächtig, ungewöhnlich, unten, wirklich, wohnen, wundern
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25
LÖSUNGEN
3. Esel
Die Geschichte ist dumm – die dumme Geschichte
Das Tier ist intelligent – die intelligenten Tiere

LÖSUNGEN
Der Esel ist störrisch – der störrische Esel
Die Kinder sind eigensinnig – die eigensinnigen Kinder
Das Gehör ist fantastisch – das fantastische Gehör
Das Maultier ist friedlich – das friedliche Maultier
Die Arbeiten sind wertvoll – die wertvollen Arbeiten

4. Umweltverschmutzung
Die richtigen Wörter stehen in Fettdruck in Klammern.
1. Vor der Einfähre (Elbfähre) Wischhafen wartet eine Autoschlange.
2. Die Fähre hat gerade am anderen Ufer aufgemacht (festgemacht).

LÖSUNGEN
3. Ein Mitarbeiter des Fährbetriebs borgt (sorgt) für Ordnung.
4. Er legt (fegt) Blätter zusammen und hebt Papierfetzen auf.
5. Ein Autofahrer fährt (leert) seinen Aschenbecher auf der Fahrbahn aus.
6. Der Arbeiter kehrt die Kippen sorgenvoll (sorgfältig) zusammen.
7. Er wirft Kippen und Asche grußlos (wortlos) in den Wagen.

5. Die Gewohnheit
Diese Aussagen passen zusammen:

LÖSUNGEN
Er geht geradewegs zur Haltestelle. Er strebt der Haltestelle zu.
Er hetzt zur Haltestelle. Er rennt keuschend zur Haltestelle.
Er eilt zur Haltestelle. Er geht mit schnellem Schritt.
Er bewegt sich auf die Haltestelle zu. Er nähert sich der Haltestelle.
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26
LÖSUNGEN
6. Wackelohr
So lauten diese Sätze richtig:
In den letzten Tagen der großen Ferien brachte uns mein Vater ein Kaninchen mit.
Das Kaninchen bekam den Namen Wackelohr und einen neuen Stall.
Wackelohr durfte in unserem Garten frei herumlaufen, worüber sich Oma ärgerte.
Mein Bruder wollte dem Kaninchen das Treppensteigen beibringen.
Einmal hüpfte Wackelohr wie toll auf meiner Couch auf und ab.
Die Kissen flogen nur so durch die Luft.

Der Text in der Gegenwart:

LÖSUNGEN
In den letzten Tagen der großen Ferien bringt uns mein Vater ein Kaninchen mit.
Es ist ein kleines, verängstigtes Fellkügelchen ... . Am nächsten Tag bekommt
das Kaninchen den Namen Wackelohr ... . Meine beiden Geschwister haben
das Tier sehr gerne. Wackelohr wird immer zutraulicher. Im Sommer darf das
Kaninchen in unserem Garten frei herumlaufen, zum Leidwesen meiner Oma,
denn es frisst all die schönen Blumen ab. Mein Bruder hat die Idee, ihm das
Treppensteigen beizubringen. Wenn die Tür offensteht, nimmt Wackelohr seinen
bevorzugten Platz auf der Fußmatte im Badezimmer ein.
Einmal komme ich gerade von der Schule heim, da rumpelt es in meinem Zimmer
ganz gewaltig. Ich renne und öffne die Tür: Wackelohr hüpft wie toll auf meiner
Couch auf und ab. Die Kissen fliegen nur so durch die Luft.
Wackelohr ist ungern draußen im Freien. Es zieht das Tier hinein zu uns und
schließlich kennt es so ziemlich jeden Trick, um ins Haus zu kommen.

7. Der alte Mann und der Himmel


Die Antworten – Vorschläge:
1. Der alte Mann ging jeden Tag die Straße auf und ab.
2. Er hatte einen krummen Rücken, der Kopf war tief gesenkt.
3. Jeden Tag begegnet ihm ein elegant gekleideter junger Mensch.
4. Sie redeten über das Wetter, über Feste und Freunde, über die Familie und
LÖSUNGEN

über die Arbeit.


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5. Dem jungen Mann fiel auf, dass der Alte bei Sonne traurig war, bei Regen
jedoch fröhlich zu sein schien.
6. Als es eines Morgens in Strömen gegossen hatte, kicherte der Alte ausgelassen.
Lesetraining-Übungsheft 6

7. Er freute sich, weil er den Himmel sehen konnte, der sich in den Pfützen
spiegelte.

Diese Wörter können wir bilden:


Stra ße, Ge wohn heit, Schwätz chen, Son nen schein, Ver hal ten, Pfüt zen
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27
LÖSUNGEN
8. Ein Faultier
Das jeweils fehlende Wort in jedem Satz ist unterstrichen:
1. Das einzige, was noch fehlte, war ein Haustier.
2. Eigentlich sollte jedes Kind heutzutage einen Hund haben.

LÖSUNGEN
3. Tags darauf suchten wir im Tierheim nach einem Hund.
4. Er sollte als Babysitter taugen und leichte Hausarbeit tun können.
5. Ein Hund nach dem anderen bestand die Prüfung nicht.
6. Die Frau wollte einen Hund, der nicht bellt, dafür aber viel schläft.
7. „Du willst ja gar keinen Hund, sondern ein Faultier.

9. Der erste Schultag


Diese Fragen können wir stellen:
1. Wie ist die Schule?
2. Was bekam ich zu Ostern?
3. Wann waren viele Muttis mit ihren Kindern da?

LÖSUNGEN
4. Was tat ich?
5. Was setzte ich mir auf den Kopf?
6. Wer sollte mich gleich sehen?
7. Wo stand eine Tafel?

So oft sind die Wörter zu finden:


Schule (3x), Kinder (2x), ich (7x), waren (3 x)

10. Der Kaifel


Die Befehle des Professors:

LÖSUNGEN
1. Setz dich! 5. Mach die Hausaufgaben!
2. Halt den Mund! 6. Antworte auf die Frage!
3. Widersprich mir nicht! 7. Sei nicht frech!
4. Hör mir aufmerksam zu!
Best.-Nr. 296

12. Die „scharfe“ Kartoffel


Lesetraining-Übungsheft 6

1. Eine Hausfrau aus den Niederlanden bekam einen Schrecken.


2. In der Kartoffeltüte lag eine Handgranate.
LÖSUNGEN

3. Sie erkannte die Gefahr nicht sofort und schrubbte sie.


4. Der Mann vergrub die vermeintliche Kartoffel im Garten.
5. Bombenexperten der Armee entschärften den Sprengkörper.
6. Die Handgranate hätte explodieren können.
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28
LÖSUNGEN
13. Onkel Ladi, die Holzsäge

LÖSUNGEN
Fleißaufgabe – so oft kommen diese Wörter vor:
schnarchte (2x), Küche (3x), Ladislaus (2x), Holz (2x)

14. Schau mal, ein Dalmatiner!


Dort sind die Wörter zu Hause:

LÖSUNGEN
Substantive: Kinofilm, Anschaffung, Angst, Briefträgerin, Gartentür
Verben: grinst, fletscht, beißt, stört, wackelt
Adjektive: panisch, begeistert, schlimm, harmlos, gefleckt
Pronomen: er, es, mich, ich, mir

15. Elefanten
Die richtigen Wörter stehen in Fettdruck in Klammern:
1. Elefanten wiegen mehrere Zentner (Tonnen).
2. Der Rüssel ist die verlagerte (verlängerte) Nase.

LÖSUNGEN
3. Mit dem Schlüssel (Rüssel) kann der Elefant tasten.
4. Er kann damit Zweige und Bäcker (Blätter) zum Mund ziehen.
5. Er kann durch den Rüssel trumpetern (trompeten).
6. Elefanten leben gesellig in Helgoland (Herden).

Die Wörter nach dem Alphabet geordnet:


Sand, Schneidezähne, spritzen, ständig, ständig, stoßen, Stoßzähne

16. Zeichenstunde
Die Adjektive:
schön, alt, öde, langweilig, klein, kahl, echt, tot, ausgestopft, scharf, furchtbar, LÖSUNGEN
seltsam, schön, traurig, böse, letzter = 16 Adjektive
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Fleißaufgabe
furchtbar, kostbar, mittelbar, fruchtbar, reizbar, streitbar, befahrbar, ersetzbar ...
ständig, wichtig, artig, pelzig, kundig, windig, wackelig, fertig, sandig, nebelig ...
seltsam, wirksam, einsam, folgsam, duldsam, gleichsam, anschmiegsam ...
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29
LÖSUNGEN
18. Der Kuckuck
„welches“ statt „das“
1. Ein Lebewesen, welches von anderen lebt, ist ein Schmarotzer.

LÖSUNGEN
2. Das Kuckucksweibchen sucht ein Vogelpaar, welches gerade ein
Nest gebaut hat.
3. Das Weibchen, welches eben Eier gelegt hat, wird weggelockt.
4. Das Kuckucksweibchen verzehrt das Ei, welches sie aus dem fremden
Nest mitgenommen hat.

19. Schule in Japan I


Die Antworten – Vorschläge:
1. Japanische Eltern sollen ihre Kinder nicht mit dem Auto zur Schule bringen.
2. Die neue Schulwoche beginnt mit einer kurzen Ansprache durch den Rektor.
3. In einer Schulklasse lernen 40 bis 45 Schüler gemeinsam.
4. Ja, es gibt eine feste Sitzordnung. Der Primus sitzt links vorne, das Schlusslicht
der Klasse rechts hinten.
5. Japanische Kinder haben öfter Sport und Schwimmen.

LÖSUNGEN
6. Nein, die Kinder gehen nicht nach Hause. Sie nehmen das Mittagessen
gemeinsam im Speisesaal der Schule ein.
7. Schüler, die Küchendienst machen müssen, haben Hauben auf und tragen
Schürzen.
8. Nach dem Mittagessen wird von den Schülern der Klassenraum gereinigt.

Die Wörter, nach dem Alphabet geordnet:


Ansprache, Aufgabe, Ausgabestelle, Auto, Mädchen, Milch, miteinander,
Mittagessen, Montag, sauber, Schlusslicht, Sitzplatz, Streit

20. Schule in Japan II


Best.-Nr. 296

Und das sind die vollständigen Sätze:


1. Trimester bedeutet die Einteilung des Unterrichtsjahrs in drei Teile
2. Im März bekommen die Schüler das letzte Zeugnis des Schuljahres.
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Lesetraining-Übungsheft 6

3. In Japan bedeuten die Noten das Umgekehrte wie bei uns.


4. In Japan kann kein Kind sitzenbleiben.
5. Auf dem Zeugnis schreibt der Lehrer seine Bemerkungen über den Schüler
nieder.
6. Als Uniform tragen die Mädchen dunkelblaue Faltenröcke.
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