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VERSION 2003
Herbert Kattenborn
1 EINLEITUNG........................................................................................................1
2 DATENBANKENTWURF .....................................................................................3
2.3 Normalisierung....................................................................................................................................6
3 DIE ACCESS-DATENBANK..............................................................................14
3.1 Datenbankobjekte.............................................................................................................................14
4 TABELLEN ........................................................................................................19
5 TABELLEN VERKNÜPFEN...............................................................................46
6 ABFRAGEN .......................................................................................................50
-I-
6.6 Berechnungen in Abfragen ..............................................................................................................60
6.8 Aktionsabfragen................................................................................................................................63
7 FORMULARE ....................................................................................................67
7.5 Feldreihenfolge..................................................................................................................................89
7.6 Haupt-/Unterformulare....................................................................................................................89
8 BERICHTE .........................................................................................................98
9 MAKROS .........................................................................................................107
9.4 Ereignisse.........................................................................................................................................110
- II -
Einleitung
1 Einleitung
In dieser Einführung möchte ich Sie mit den wesentlichen Fertigkeiten im
Umgang mit dem Datenbankprogramm Access vertraut machen. Ich beziehe
mich auf die Versionen Access2003 (Version 11) wobei die Unterschiede zur
Vorgängerversion AccessXP (Version 2002) kaum spürbar sind. Auch mit
dem Dateiformat haben Sie weniger Probleme, da ab der Version Access 2000
das 2000er Format gewählt werden kann. Access2002 (XP) und Access2003
haben dasselbe Dateiformat. Die Zusammenarbeit mit Access97 ist dagegen
problematisch, da in dieser Version ein anderes Dateiformat und andere Pro-
grammbibliotheken verwendet werden.
Access ist ein mächtiges Programm, dessen Tiefen von den wenigsten gründ- Bedienungs-
lich erforscht werden können. Es bietet zwei verschiedene Zugänge an: möglichkeiten
• Der „normale“ Anwender kann ohne Programmierung komplette Anwen-
dungen entwickeln und sich dabei der verschiedenen Assistenten und der
übersichtlichen Oberfläche bedienen. An diesen Anwender wendet sich
dieses Skript.
• Der professionelle Anwender hat zudem die Möglichkeit, mit Hilfe der
integrierten Programmiersprache Visual Basic for Application (VBA) spe-
ziellen Wünschen nachzukommen und eine ausgereifte Anwendung zu
entwickeln.
Zwischen diesen beiden Strängen sind die Übergänge fließend. Bevor Sie sich
auf die Programmierung stürzen, sollten Sie zunächst die anderen Möglichkei-
ten ausnutzen. Falls Ihre Datenbank gut konzipiert wurde, reichen in der Regel
gründliche Kenntnis der Oberfläche und der Einsatz von Makros aus, um die
gewünschten Aufgaben zu erfüllen.
-1-
Einleitung
Neben Access verwalten viele Anwender ihre Daten mit Excel. Dieses Pro- Access und
gramm bietet einfach zu bedienende Datenbankfunktionen zur Verwaltung Excel
von Datenbeständen. Insofern könnte man Excel als Konkurrenzprodukt zu
Access ansehen, auch wenn es aus demselben Hause stammt. Excel ist jedoch
in erster Linie ein Tabellenkalkulationsprogramm mit sehr gut ausgearbeiteten
Diagrammfunktionen. Wenn es also um intensive Berechnungen von Daten
geht, ist Excel erste Wahl. In Sachen Datenverwaltung ist jedoch Access über-
legen. So können z.B. in Excel nicht beliebig viele Datensätze gespeichert
werden, da die Zeilenanzahl innerhalb von Tabellen begrenzt ist. Excel 2007
bietet mittlerweile jedoch für Tabellen über 1.000.000 Zeilen und 1024 Spal-
ten an. Vor allem aber die Arbeit mit Schlüsseln (Indizes), die für die Ver-
knüpfung von mehreren Tabellen sinnvoll sind, ist in Excel nicht vorhanden.
Ich sehe deshalb Excel als Ergänzung zu Access an. Während Sie die Verwal- Auswertungen
tung größerer Datenmengen mit Formularen, Abfragen und Berichten günsti- mit Excel
ger im Rahmen von Access erledigen, bietet sich Excel für statistische Aus-
wertungen z.B. mit Pivot-Tabellen an. Die auszuwertenden Daten können
hierbei sehr einfach über eingebaute Schnittstellen zwischen diesen beiden
Programmen ausgetauscht werden.
Access ist nicht das einzige Programm zur Verwaltung umfangreicher Daten- Weitere Da-
bestände. Im Bereich kleiner und mittlerer Anwendungen hat es sich als tenbank-
Marktführer auf der Windows-Ebene etabliert. Andere bekannte Datenbank-
programme
programme im PC-Bereich sind Foxpro, Paradox, dBase, Approach oder Fi-
lemaker. Für die Verwaltung riesiger Datenbestände in vernetzten Umgebun-
gen ist Access nicht unbedingt erste Wahl. Hier bieten sich professionelle gro-
ße Datenbanksysteme wie Oracle oder spezielle SQL-Server an. Auch zu die-
sen Programmen bietet Access Schnittstellen, so dass Sie auch mit Access auf
diese Daten zugreifen können (z.B. Access als Frontend).
-2-
Datenbankentwurf
2 Datenbankentwurf
Bevor ich auf die praktische Arbeit mit dem Datenbankprogramm Access ein-
gehe, möchte ich in diesem Kapitel einige Datenbankbegriffe erläutern sowie
im weiteren Verlauf auf einige zentrale Punkte der Datenbanktheorie hinwei-
sen. Diese Anmerkungen sind meiner Meinung nach von zentraler Bedeutung,
wenn es um den Aufbau komplexer Datenbanken geht. Somit sind sie auch für
die praktische Arbeit mit Access unentbehrlich. Fehler im Datenbankdesign
und in der Verknüpfung von Tabellen haben oft einen sehr starken negativen
Einfluss auf die weitere praktische Arbeit mit Access, z.B. beim Erstellen von
Abfragen oder Formularen.
Ein relationales Datenbanksystem ist eine Zusammenstellung von Daten eines Definition
Themenbereiches, wobei die Daten in Tabellen organisiert sind. Eine Relation
ist im Grunde nichts anderes als eine Tabelle.
Im einfachsten Fall besteht die Datenbank aus einer Tabelle; ein relationales Tabellen als
Datenbanksystem besteht in der Regel hingegen aus mehreren Tabellen, die Basis
miteinander verknüpft werden.
Sie sehen in Tabelle 1 den ersten Entwurf einer Tabelle, die die Daten eines
Autoverleihs enthält. Hier werden alle Daten in einer breiten Tabelle (flat
table) untergebracht.
Kd-Nr Name Vorname Adresse Auto-Nr Modell Termin
1 Meier Hans Waldweg 5, 35392 Gießen 5 VW Golf 1.2.-5.2.98; 10.2.-15.2.98
4 Schmidt Hugo Hauptstr. 44, 35043 Marburg 2 Audi 100 2.3.-3.3.98
1 Meier Hans Waldweg 5, 35392 Gießen 2 Audi 100 5.3.-7.3.98; 8.3.-9.3.98
5 Müller Willi Rosenstr. 4, 35392 Gießen 5 VW Golf 8.3.98
Tabelle 1: Grobentwurf
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Datenbankentwurf
Zunächst fällt die mehrfache Erfassung der Kundendaten auf. Hierdurch wird Redundanz
Speicherplatz verschwendet, die Suche und Auswertung innerhalb der Daten
wird langsamer und erschwert. Solche Doppelerfassungen nennt man Redun-
danzen, die in einem Datenbanksystem vermieden werden sollten.
Diese Redundanzen ziehen weitere Probleme nach sich. Bei der mühseligen Inkonsistenz
Mehrfacherfassung kann es leicht vorkommen, dass der Name oder die Adres-
se des Kunden unterschiedlich geschrieben werden. Wenn sich zudem die
Kundenadresse ändert, müssen alle Datensätze dieses Kunden aufgesucht und
die Adresse geändert werden. Hierbei besteht die Gefahr, dass die Änderungen
in einigen Datensätzen vergessen werden. Der Datenbestand wäre dann hin-
sichtlich der Kundendaten inkonsistent.
Das Ermitteln aller Kunden in Gießen in obiger Tabelle ist mit erheblichem Daten nicht
Aufwand verbunden, wenn Sie es überhaupt schaffen. Der Grund für diese atomar
Schwierigkeiten liegt im Feld Adresse, welches mehrere verschiedene Felder
enthält, nämlich Straße, Postleitzahl und Ort. Eine solche Datenorganisation
ist äußerst ungünstig und verstößt gegen eine Grundregel des Datenbankent-
wurfs, welche besagt, dass eine Tabelle nur atomare, d.h. nicht weiter zerleg-
bare Felder enthalten sollte.
Das Datenfeld „Termin“ bereitet uns noch größere Kopfschmerzen. Hier wer-
den zum einen die zwei Komponenten Beginn und Ende des Termins inner-
halb eines Feldes untergebracht. Damit wird wiederum gegen die Atomisie-
rungsregel verstoßen. Es ist z.B. kaum möglich, die Dauer der Ausleihe mit
diesem Feld zu berechnen.
Eine naheliegende Lösung dieses Problems wäre die Aufteilung dieses Feldes
in mehrere Einzelfelder, also z.B. folgendermaßen:
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Datenbankentwurf
Zu Beginn steht die Entscheidung an, welche Daten gespeichert werden sollen.
Hierunter fallen das Befragen von Sachbearbeitern oder das Sammeln von
Dokumenten, Formularen und Listen. Neben den aktuellen Anforderungen
sollten auch zukünftige Wünsche berücksichtigt werden.
Tabelle 3: Kundentabelle
Auto-Nr Modell Baujahr
1 Opel Corsa 1996
2 Audi 100 1997
3 VW Passat 1995
4 Mercedes 300 1993
5 VW Golf 1998
...
Tabelle 4: Autotabelle
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Datenbankentwurf
Tabelle 5: Verleihtabelle
2.3 Normalisierung
Unter der Normalisierung von Daten versteht man die Überführung der häufig Definition
komplexen Beziehungen in einfache Relationen (Tabellen).
Für die erste Regel können wir uns auf das zu Beginn angeführte Beispiel
(Autoverleih, s. Tabelle 1 und Tabelle 2) beziehen. Sie besagt folgendes:
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Datenbankentwurf
Zur Vermeidung solcher Regelverletzung müssen in der Regel immer wieder Lösung: Neue
die entsprechenden Daten in neue Tabellen ausgegliedert werden. Damit die Tabelle
Daten später wieder zusammengeführt werden können, muss das Schlüsselfeld
(Kunden-Nr, Auto-Nr, Matrikel-Nr, Patienten-Nr) für die Verknüpfung in die
neue Tabelle übernommen werden. Diese Verknüpfungsfelder sind aber auch
die einzigen Felder, die in mehreren Tabellen vorkommen können (Redun-
danz).
Patienten-Nr Diagnose
4 Husten
2 Schnupfen
4 Kopfschmerzen
1 Asthma
2 Husten
4 Asthma
...
Tabelle 6: Ausgelagerte Diagnosentabelle
Für die Studentenverwaltung wird eine Fächertabelle erstellt.
Matrikel-Nr Fach
111111 Mathematik
111111 Physik
555555 Englisch
555555 Französisch
666666 Mathematik
666666 Sport
...
Tabelle 7: Ausgelagerte Fächertabelle
Beachten Sie, dass diese zwei Tabellen noch nicht optimal sind, da anstelle der
Bezeichnungen für die Diagnosen und Fächer entsprechende Codes verwendet
werden sollten.
Die zweite Normalform bezieht sich auf Tabellen, die auf einem Kombinati- 2. Normalform
onsschlüssel basieren, bei denen also erst durch zwei oder mehrere Felder die
eindeutige Identifizierung der Datensätze erreicht wird.
Zur Veranschaulichung wollen wir die letzten zwei Tabellen etwas erweitern:
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Datenbankentwurf
Für das Diagnose-Datum trifft dies zu. So sind z.B. in den Sätzen 1 und 3 die
Patienten-Nummern gleich, in den Sätzen 4 und 6 die Diagnose-Codes iden-
tisch. Damit ist das Diagnose-Datum von beiden Feldern abhängig.
Das Feld Diagnose ist jedoch nur von einer Komponente des Kombinations- keine Abhän-
schlüssels abhängig, nämlich dem Diagnose-Code. Somit wird hier die 2. gigkeit von
Normalform verletzt, dieses Feld gehört also nicht in diese Tabelle, sondern
beiden Feldern
muss wieder in eine separate Tabelle ausgelagert werden, die Diagnose-Codes
und Bezeichnungen enthält.
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Datenbankentwurf
Die dritte Normalform fordert, dass alle Felder einer Tabelle direkt vom 3. Normalform
Hauptschlüssel abhängig sein müssen. Ein Feld darf also nicht direkt von ei-
nem nachgeordneten Feld abhängen.
In einer Kundenstammtabelle sind neben dem Namen des Ansprechpartners Keine direkte
auch weitere Details des Ansprechpartners wie Adresse gespeichert. Diese Abhängigkeit
Details sind jedoch nicht vom Primärschlüssel, der Kundennummer, sondern
vom Pri-
vom Ansprechpartner, abhängig. Deshalb sollte hier eine separate Tabelle für
die Ansprechpartnerdaten eingerichtet werden. mäschlüssel
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Datenbankentwurf
Bei der Verknüpfung zweier Tabellen wird eine Tabelle immer als Masterta-
belle und die mit ihr verbundene Tabelle als Detailtabelle definiert.
1:1-Beziehung: Einem Datensatz einer Tabelle ist genau ein Datensatz ei- 1:1-Beziehung
ner zweiten Tabelle zugeordnet. Normalerweise können
die beiden Tabellen in eine einzige Tabelle überführt wer-
den. Manchmal sollen jedoch Zusatzinformationen in der
Mastertabelle nicht gespeichert werden, weil sie selten
benötigt werden oder weil nicht jeder die Daten einsehen
soll, z.B. das Gehalt eines Mitarbeiters.
In der Regel enthält die Detailtabelle den gesamten Schlüssel der Mastertabel-
le sowie weitere Informationen.
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Datenbankentwurf
1→ M:N ←1
1→ M:N ←1
1→ M:N ←1
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Datenbankentwurf
2.5 Indizierung
Bei den Schlüsseln möchte ich hier zwischen Primärschlüsseln und Sekun-
därschlüsseln unterscheiden. Durch den Primärschlüssel wird jeder Datensatz
eindeutig identifiziert. Jede Tabelle sollte einen solchen Primärschlüssel erhal-
ten. Alle anderen Schlüssel sind Sekundärschlüssel.
Das Primärschlüsselfeld kommt in der Regel auch in einer verknüpften Tabel- Fremd-
le vor. So wird die Patienten-Nr z.B. auch in der Diagnosentabelle benötigt. schlüssel
Da aber ein Patient mehrere Diagnosen haben kann, ist die Patienten-Nr hier
nicht eindeutig, sie kann also hier nicht als Primärschlüssel, sondern lediglich
als Fremdschlüssel dienen.
Wegen der Eindeutigkeit kann es mitunter sinnvoll sein, dass mehrere Felder Primär-
gemeinsam als Primärschlüssel definiert werden, wie z.B. Name, Vorname schlüssel muss
und Geburtsdatum (Kombinationsschlüssel). Da Primärschlüssel jedoch lang-
eindeutig sein
fristig nicht mehr verändert werden sollten und natürliche mnemotechnische
Schlüssel wie Name meistens ungeeignet sind, eignen sich meiner Meinung
nach künstliche Schlüssel wie Patienten-Nr, Kunden-Nr, Matrikel-Nr, Konto-
Nr oder Laufende Nr am besten. Diese Schlüssel sind unabhängig, sie haben
nichts mit real existierenden Eigenschaften gemein. Außerdem sind diese
Schlüssel bei weiteren Verknüpfungen mit anderen Tabellen einfacher zu
handhaben.
Für das schnellere Suchen oder für Verknüpfungsfelder können für weitere Suchschlüssel
Felder Suchschlüssel vergeben werden, z.B. für das Feld Name. Hier können
Werte auch mehrfach vorkommen, z.B. “Müller”.
Achten Sie darauf, dass bei 1:N-Beziehungen der Schlüssel des Verknüp-
fungsfeldes auf der N-Seite nicht als eindeutiger Schlüssel definiert ist.
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Datenbankentwurf
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Die Access-Datenbank
3 Die Access-Datenbank
Eine Access-Datenbank ist eine Zusammenfassung aller Objekte eines inhalt- Access-
lich zusammengehörigen Komplexes. Diese Objekte werden in einer zentralen Datenbank
Datei verwaltet, welche die Namenserweiterung .mdb (Access2007: .accdb)
erhält. Für die Datenbank sowie für die einzelnen Objekte innerhalb der Da-
tenbank können Sie aussagekräftige längere Namen verwenden. Auch Leer- Objekte
zeichen können verwendet werden. Nicht erlaubt sind der Punkt, das Ausrufe-
zeichen (!) und die eckigen Klammern ([]). Für die Datenbankobjekte (Tabel- Objektnamen
len, Abfragen, Formulare, Berichte) sind allerdings maximal 64 Zeichen er-
laubt. Man könnte eine Access-Datenbank mit einer Arbeitsmappe in Excel
vergleichen. In Excel treten an die Stelle der Datenbankobjekte entsprechende
Arbeitsblätter für Tabellen oder Diagramme.
Die Objekte einer Datenbank werden in einem zentralen Fenster, dem Daten- Datenbank-
bankfenster, verwaltet. Wegen seiner großen Bedeutung kann das Datenbank- fenster
fenster jederzeit mit der Funktionstaste <F11> oder durch Anklicken des Da-
tenbanksymbols aktiviert werden.
3.1 Datenbankobjekte
Tabelle: Tabellen bilden das Grundgerüst der Datenbank. In einer Tabel- Datensatz,
le werden inhaltlich zusammengehörige Daten wie z.B. Adress- Felder
daten, Rechnungs- oder Auftragsdaten gespeichert. Meistens
enthält eine Datenbank mehrere Tabellen. Die Zeile einer Ta-
belle enthält einen Datensatz, welcher sich aus mehreren Fel-
dern zusammensetzt, z.B. Name, Vorname, Geburtsdatum usw.
Diese Einzelinformationen werden in den Spalten oder auch
Datenfeldern der Tabelle abgelegt.
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Die Access-Datenbank
Abbildung 1: Datenbankfenster
Durch Doppelklick oder Einfachklick und Schaltfläche "Öffnen" im Daten- Objekt öffnen
bankfenster wird ein Objekt geöffnet. Alternativ bietet auch das Kontextmenü
(rechte Maustaste) diese Möglichkeiten. Zum Wechseln in den Entwurfsmo-
dus können Sie anschließend das Entwurfssymbol anklicken oder vorher im
Datenbankfenster die Schaltfläche "Entwurf" anstelle "Öffnen" wählen.
Das Schließen eines Objektfensters erfolgt über den Befehl Datei Schließen Objekt schlie-
oder durch Anklicken des Schließen-Symbols (x) am oberen rechten Rand der ßen
Titelzeile des geöffneten Fensters.
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Die Access-Datenbank
kleiner machen, da Access den Platz, der durch gelöschte Objekte frei wird,
nicht automatisch zur Verfügung stellt. Im Menübefehl Extras Optionen Re-
gister Allgemein können sie in der entsprechenden Option dafür sorgen, dass
die Datenbank beim Schließen automatisch komprimiert wird.
Beim Speichern von Objekten (Tabellen, Abfragen, Formularen, Berichten Speichern von
und Makros) müssen wir unterscheiden zwischen dem Speichern der zugrun- Objekten =
deliegenden Daten und dem Speichern des Entwurfs. Während uns die Daten-
Speichern des
speicherung in der Regel vom System abgenommen wird und automatisch
(beim Satzwechsel) erfolgt, bedeutet das Speichern einer Tabelle z.B. die Si- Entwurfs
cherung des Layouts (Spaltenbreiten usw.), das Speichern eines Formulars
oder Berichts die Sicherung des Entwurfs.
Die gesamte Datenbank wird vom System automatisch gespeichert. Insofern Datenbank
existiert für die Datenbank kein Befehl Datei Speichern oder Datei speichern speichern
unter. Der Ablageort wird also bereits beim Anlegen der Datenbank festgelegt
und kann später außerhalb von Access, z.B. mit dem Windows-Explorer, ver-
ändert werden. Neuerdings können Sie mit dem Befehl Datei Datenbank si-
chern aber auch die ganze Datenbank speichern.
Sie können aber auch innerhalb von Access Datenbankdateien kopieren, ver-
schieben oder löschen. Wie in anderen Office-Programmen auch finden Sie im
Öffnen-Dialogfenster (Öffnen-Symbol oder Befehl Datei öffnen) einen kleinen
Dateimanager integriert. Nach Auswahl der gewünschten Datei durch Ankli-
cken finden Sie im Kontextmenü des Objekts (rechte Maustaste innerhalb der
Markierung) Befehle zum Kopieren, Ausschneiden, Einfügen (Zwischenabla-
ge) oder den Befehl Senden an zum Kopieren auf Diskette oder andere Lauf-
werke. Achten Sie vor dem Einfügen aus der Zwischenablage darauf, dass Sie
über den Punkt Suchen in und die Ordnerliste zunächst den Zielordner aus-
wählen.
Auch das Erstellen neuer Objekte, das Umbenennen, Löschen oder Drucken Neues Objekt
von Objekten erfolgt im Datenbankfenster. Über die Schaltfläche "Neu" des
entsprechenden Moduls wird ein neues Objekt erstellt (alternativ über den Be-
fehl Einfügen Tabelle (Abfrage, ...) oder über ein Symbol).
Mit dem Befehl Bearbeiten Umbenennen kann ein (markiertes) Objekt umbe- Objekt umbe-
nannt werden. Wenn Sie ein markiertes Objekt erneut anklicken, können Sie nennen
den Namen anschließend direkt bearbeiten (analog zur Windows-Bedienung).
löschen
Zum Löschen eines Objekts markieren Sie dieses und betätigen anschließend
die <Entf>-Taste. Über das Druckersymbol kann ein Objekt ausgedruckt wer- drucken
den.
Zum Arbeiten mit den Objekten können Sie auch mit der rechten kontextbezo- Rechte Maus-
genen Maustaste arbeiten. Hierzu klicken Sie das Objekt mit der rechten taste
Maustaste an und wählen anschließend aus den nun angezeigten Befehlen den
gewünschten mit der linken Maustaste aus.
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Die Access-Datenbank
Beim Aufbau von Datenbanken ist es häufig sinnvoll, eine Tabelle oder ein Objekte dupli-
Formular zum Experimentieren als Testobjekt in zweifacher Ausfertigung zu zieren
speichern. Im Datenbankfenster gelingt dies sehr einfach mit Hilfe der Zwi-
schenablage, indem Sie das markierte Objekt zunächst mit den bekannten
Möglichkeiten (Kopieren-Symbol, Befehl Bearbeiten Kopieren oder Tasten-
kombination <Strg>+C) in die Zwischenablage kopieren, anschließend wie
gewohnt das Objekt aus der Zwischenablage wieder einfügen (Einfügen-
Symbol, Befehl Bearbeiten Einfügen oder Tastenkombination <Strg>+V),
wobei sie aufgefordert werden, einen (neuen) Namen für das einzufügende
Objekt anzugeben. Beim Einfügen können Sie zwischen mehreren Optionen
wählen, z.B. ob nur die Struktur übernommen werden soll.
Abbildung 3: Access-Bildschirm
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Die Access-Datenbank
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Tabellen
4 Tabellen
Tabellen bilden die Grundlage einer Datenbank. Die Struktur der Datenbank
wird durch Tabellen festgelegt. Tabellen sollten sehr sorgfältig aufgebaut wer-
den, damit spätere Strukturänderungen nicht erforderlich sind. Da die realen
Daten in Tabellen gespeichert werden, sollten Sie dafür sorgen, dass die Da-
tenbank regelmäßig gesichert wird, da ein Verlust von Tabellen das in der
Regel das größte Unglück ist.
Eine Tabelle gliedert sich in Zeilen (Datensätze) und Spalten (Felder oder At- Zeilen = Da-
tribute). Als strukturierte Datenbank müssen alle Datensätze innerhalb einer tensätze
Tabelle die gleiche Struktur haben.
Spalten = Fel-
Die Anzahl der Datensätze ist praktisch nur von der Hardware abhängig, ma- der
ximal sind 255 Felder innerhalb einer Tabelle möglich. Wer sich jedoch an die
Regeln des Datenbankaufbaus hält (siehe Kapitel 1), wird kaum in die Verle-
genheit kommen, eine sehr große Anzahl von Feldern innerhalb einer Tabelle
zu benötigen, sondern versuchen, mehrere Tabellen innerhalb einer Datenbank
anzulegen und diese sinnvoll zu verknüpfen.
4.1 Tabellenentwurf
Zum Anlegen einer neuen Tabelle wählen Sie im Datenbankfenster das Regis-
ter Tabellen aus und klicken anschließend die Schaltfläche "Neu" an. Alterna-
tiv kann auch der Befehl Einfügen Tabelle oder das Symbol Neues Objekt ge-
wählt werden.
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Tabellen
Für den Aufbau neuer Tabellen können Sie zwischen verschiedenen Methoden
auswählen:
1. Datenblattansicht:
Hier wird Ihnen eine Tabelle mit 20 Spalten vorgespielt, in die Sie ohne Um-
schweife Daten eingeben können. Die Spaltenbezeichner Feld1, Feld2 usw.
können durch Doppelklick in der Spaltenüberschrift markiert und anschlie-
ßend neu benannt werden. Beim Verlassen und Speichern der Tabelle erzeugt
Access eine Datenstruktur, die sich nach dem Typ der eingegebenen Daten
richtet.
Dieses Vorgehen ist zwar sehr praxisnah, erfordert aber meistens nachträgli-
che Korrekturen, die sehr aufwendig sein können. Deshalb empfehle ich die-
sen Weg nur in Ausnahmefällen.
2. Tabellenassistent
• Nach Wahl des Tabellenassistenten kreuzen sie zunächst unten eine der Tabellen-
beiden Kategorien Geschäftlich oder Privat an. assistent
Abbildung 5: Tabellenassistent
• Wählen Sie die gewünschte Beispieltabelle durch Anklicken an.
• Legen Sie die Felder fest, die für Sie in Frage kommen. Hierzu markieren
Sie die gewünschten Felder und transportieren Sie über die Pfeilsymbole
nach rechts in die neue Tabelle. Die Doppelpfeile sorgen für die Übernah-
me aller Felder, über die nach links zeigenden Pfeile können die Felder aus
der neuen Tabelle entfernt werden. Einem markierten Feld der neuen Ta-
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Tabellen
belle kann über die Schaltfläche "Feld umbenennen" eine andere Bezeich-
nung zugewiesen werden.
3. Entwurfsansicht:
Hier wird die Struktur einer neuen Tabelle aufgebaut oder die Definition einer
bereits vorhandenen Tabelle geändert.
Das Entwurfsfenster gliedert sich in drei Bereiche: Der obere Teil ist für die Tabellenent-
Feldeingaben vorgesehen, im unteren linken Bereich werden die Eigenschaf- wurf
ten der oben definierten Felder genauer bestimmt und im unteren rechten
Fensterteil werden Informationen und Hilfestellungen angezeigt.
Abbildung 6: Tabellenentwurf
Feldnamen: In den Feldern unter der Überschrift Feldname geben Sie
den Namen des Feldes ein. Er kann aus bis zu 64 Zeichen
bestehen, wobei auch Leerzeichen und Ziffern erlaubt sind.
Verboten sind Punkte, Ausrufezeichen, eckige Klammern
und Akzente. Verwenden Sie nicht zu lange Namen, da die
Namen auch in Formularen und Berichten verwendet wer-
den. Vor allem aber in der Programmierung wirken sich lan-
ge Namen (mit Leerzeichen) nachteilig aus. Andererseits
sollte der Name treffend sein, damit Sie später leicht erken-
nen, welches Feld sich hinter dem Namen verbirgt.
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Tabellen
4.1.1 Tabellenansichten
Es existieren verschiedene Ansichten einer Tabelle:
• die Seitenansicht zum Ansehen des Druckbildes der Tabelle; diese ist nur
aus der Datenblattansicht aufrufbar.
Mit Hilfe des ersten Symbols in der Standardsymbolleiste können Sie jeweils
zwischen den ersten beiden Ansichten wechseln. Hierzu dient auch der An-
sicht-Befehl. Die Seitenansicht ist nur aus der Datenblattansicht möglich. Sie
spielt in der Praxis nur eine untergeordnete Rolle, da für den Datenausdruck
Berichte erstellt werden können.
4.1.2 Felddatentypen
Durch die Wahl geeigneter Felddatentypen können bereits im Vorfeld Fehl-
eingaben vermieden werden. In einem Zahlenfeld werden z.B. Texteingaben
nicht akzeptiert. Ebenso wenig können Sie in einem Datumsfeld falsche An-
gaben machen wie z.B. den 31. November.
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Tabellen
Abbildung 7: Felddatentypen
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Tabellen
Folgende Datentypen können durch Anklicken des Pfeils in der Spalte Feldda-
tentyp ausgewählt werden:
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Tabellen
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Tabellen
4.1.3 Feldeigenschaften
Im unteren Teil des Fensters werden die Feldeigenschaften für jedes oben an-
gesteuerte Feld spezifiziert. Hier können die Feldgröße, das Anzeigeformat,
bei numerischen Feldern zusätzlich die Anzahl der Dezimalstellen, die Be-
schriftung, Standardwerte, Gültigkeitsregeln und Gültigkeitsmeldungen, die
Schlüsselvergabe und weiteres bestimmt werden.
Feldgröße
Sie ist nur bei Text-, Autowert- und Zahlenfeldern möglich; bei Zahlenfeldern
wählen Sie in diesem Punkt die entsprechende Variante. Für das Textfeld
Postleitzahl könnten Sie die Feldgröße 5 angeben, für das Feld Nachname die
Größe 30.
Abbildung 8: Feldeigenschaften
Die Feldgröße eines Zahlenfelds bestimmt zum einen den Speicherplatz, der
damit belegt wird und zum anderen, welche Zahlen überhaupt erlaubt sind.
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Tabellen
Format
Mit der Format-Eigenschaft wird ein Ausgabeformat für die Felder festgelegt. Feldformate
Vor allem für Zahlen- und Datumsfelder können Sie über die aufklappbare
Liste vordefinierte Formate auswählen, es sind jedoch auch benutzerdefinierte
Formate mit Hilfe spezieller Formatierungssymbole definierbar.
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Tabellen
Neben den vordefinierten Formaten können Sie hier anhand spezieller Format- Benutzerdefi-
symbole, auf die ich unten genauer eingehen möchte, eigene Formatdefinitio- nierte Formate
nen konstruieren. Für diese benutzerdefinierten Formate stellt Access Forma-
tierungssymbole zur Verfügung, durch die das Anzeigeformat der Felder be-
stimmt wird. Die Möglichkeiten hängen sehr stark mit dem Felddatentyp zu-
sammen.
Für Textfelder enthält die erste Komponente Symbole für die Felder, die Text
enthalten, die zweite Komponente Symbole für leere Felder.
Die meisten dieser Symbole können in der Formatangabe und in der Maske
des Eingabeformats eingesetzt werden, andere sind nur speziell für das Format
bzw. nur für die Eingabemaske bestimmt.
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Tabellen
Platzhalter Funktion
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Tabellen
: Zeit-Trennzeichen
. Datums-Trennzeichen
g Standarddatum
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Tabellen
Wählen Sie das Format sorgfältig, da es in Formularen und Berichten, die auf
dieser Tabelle basieren, übernommen wird. Nachträgliche Formatänderungen
in der Tabellendefinition werden in bereits vorhandenen Formularen und Be-
richten nicht erkannt und müssen deshalb auch dort noch einmal angepasst
werden.
Dezimalstellen
Bei numerischen Feldern können Sie hier die Anzahl der Dezimalstellen Dezimalstellen
bestimmen. Werte zwischen 0 und 15 sind hier möglich. Wählen Sie hier Au-
tomatisch, wird die Einstellung aus dem Punkt Format übernommen.
Eingabeformat
In diesem Feld können mit bestimmten Schablonenzeichen (s.o.) Eingabemas- Eingabeforma-
ken definiert werden, um dem Anwender die Dateneingabe zu erleichtern. te
Diese Muster können für die Felder vom Typ Text, Zahl, Währung und Datum
erstellt werden. Sie sind besonders dann sinnvoll, wenn die Daten immer
gleich aufgebaut sind, wie z.B. die ISDN-Nummer oder eine Artikelnummer.
Für Text und Datumsfeldern können Sie das Eingabeformat mit Hilfe eines
Assistenten, der für bestimmte Felder Beispiele bereithält, wählen. Hierzu
klicken Sie das 3-Punkte-Symbol neben der Zeile an.
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Tabellen
Beschriftung
Hier kann ein Text eingegeben werden, der als Spaltenüberschrift in der Da- Beschriftungen
tenblattansicht der Tabelle oder als Bezeichnungsfeld in Formularen und Be-
richten erscheint. Hierdurch ist eine flexiblere Änderung der Bezeichnungen
möglich, ohne dass die Feldnamen, die ja eventuell in Abfragen oder Pro-
grammen bereits verwendet werden, geändert werden müssen (damit sind z.B.
mehrsprachigen Anwendungen einfacher zu erstellen).
Standardwert
Für die Eingabe neuer Datensätze kann ein Standardwert vorgegeben werden, Standardwert
so dass keine Daten in dieses Feld eingetippt werden müssen. Der Vorgabe-
wert kann jedoch auch überschrieben werden.
Gültigkeitsregel
Die Vermeidung von Fehleingaben kann außer durch die Datentypfestlegung
vor allem durch Gültigkeitsregeln erfolgen. Hiermit werden Bedingungen de-
finiert, durch die der Wertebereich für die Eingabe eingeschränkt wird.
Für den Aufbau der Regeln können Sie auch den Ausdruckseditor verwenden.
Beispiele:
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Tabellen
• In der Entwurfsansicht der Tabelle wählen Sie den Befehl Ansicht Eigen-
schaften oder das Eigenschaftensymbol.
Der bekanntere Weg führt über die Eigenschaften von Formularobjekten, die
mit Makros oder Programmen verknüpft werden.
Gültigkeitsmeldung
Anstelle der oft nicht verständlichen Systemfehlermeldungen können Sie über Fehlermel-
diesen Punkt dem Anwender genau mitteilen, warum seine Eingaben ungültig dung
sind. Die Gültigkeitsmeldung erscheint nur dann, wenn ungültige Eingaben
gemacht wurden.
Eingabe erforderlich
Hier bestimmen Sie, ob in dieses Feld Eingaben gemacht werden müssen
(Mussfeld) oder ob das Feld auch leer bleiben darf (Dateneingabe für Feld
erzwingen oder nicht.
Bei Text-, Memo- und Hyperlink-Feldern können Sie auch entscheiden, ob Leere Zeichen-
leere Zeichenfolgen, d.h. Zeichenfolgen der Länge null, erlaubt sind. Leere folge
Zeichenfolgen werden durch zwei aufeinander folgende Leerzeichen („“) er-
fasst und werden in Access von einem leeren Feld (Null) unterschieden, in das
keine Eingabe gemacht wurde. Diese Spitzfindigkeit sollten Sie meiner Mei-
nung nach zunächst außer Acht lassen und die Standardeinstellung „Nein“
nicht ändern.
Indiziert
Schlüsselvergabe (vor allem Sekundärschlüssel) (s.u.)
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Tabellen
4.1.4 Nachschlagefelder
Mit Hilfe des Nachschlageassistenten können Sie Felder definieren, deren
Werte aus einer anderen Tabelle oder Abfrage oder aus einer zuvor erstellten
Werteliste nachgeschlagen werden können. Nachschlagefelder bieten folgende
Vorteile:
• Die Daten der Nachschlageliste sind immer aktuell. Sobald Sie z.B. die
zugrundeliegende Tabelle verändert oder erweitert haben, werden diese
Neuerungen im Kombinationsfeld angezeigt.
• Die Definition dieser Felder auf Tabellenebene sorgt dafür, dass diese
Kombinationsfelder auch automatisch in neuen Abfragen und Formularen
erzeugt werden, die diesen Tabellen zugrunde legen.
• Im ersten Dialog legen Sie die Herkunft der Liste fest. Hierbei halte ich die
erste Option (Tabelle oder Abfrage) für günstiger und flexibler als eine
fest einzugebende Werteliste. Diese Nachschlagetabelle muss zuvor er-
stellt worden sein.
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Tabellen
• Anschließend wählen Sie die Felder aus, die in der Nachschlageliste ange-
zeigt werden sollen.
• Der nächste Schritt erlaubt die Anpassung der Spaltenbreiten sowie die
Ausblendung der Schlüsselspalte.
Falls Sie die Option Ich möchte selbst Werte in die Liste eingeben gewählt
haben, werden Sie im nachfolgenden Schritt aufgefordert, die Spaltenanzahl
und die Werteliste anzugeben.
Im Register Nachschlagen des Feldes können Sie ein Nachschlagefeld ohne Eigenschaften
Assistenten aufbauen, Sie können aber hier vor allem die Definitionen, die des Nach-
durch den Nachschlageassistenten erzeugt wurden, verändern und erweitern.
schlagefeldes
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Tabellen
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Tabellen
4.1.5 Schlüsselvergabe
Ein Schlüssel oder Index in einer Datenbank ist nichts anderes als eine separa- Indextabelle
te Tabelle, in der der Inhalt eines Datenfeldes sortiert abgelegt wird. Zusätz-
lich zum Inhalt enthält diese Indextabelle die Nummer des Datensatzes, damit
die Informationen der anderen Felder aus der Ursprungstabelle angezeigt wer-
den können. Da die Tabelle sehr schmal und sortiert ist, kann erheblich schnel-
ler nach dem Inhalt gesucht werden,
Stellen Sie sich eine Tabelle mit Namen und Telefonnummern vor. Falls Sie
nach einem bestimmten Namen in dieser unsortierten Tabelle suchen, müssten
Sie unter Umständen einen großen Teil der Daten von vorn bis hinten lesen,
bis der gewünschte Eintrag gefunden wird. Liegen die Daten jedoch sortiert
nach dem Namen vor, ist der Zugriff bedeutend schneller.
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Tabellen
Bei der Vergabe von Schlüsseln für eine Tabelle unterscheiden wir zwischen Primär- und
Primärschlüsseln und Sekundärschlüsseln. Während ein Primärschlüssel einen Sekun-
Datensatz identifiziert und deshalb eindeutig sein muss (ohne Duplikate), kann
därschlüssel
ein Sekundärschlüssel auch doppelte Einträge enthalten (z.B. Nachname). Um
Tabellen verknüpfen zu können, sollte für jede Tabelle ein Primärschlüssel
existieren. Falls sich kein Datenfeld als Primärschlüssel anbietet, ist es häufig
sinnvoll, ein weiteres Feld vom Typ Autowert in die Tabelle aufzunehmen,
welches als Primärschlüssel fungieren kann. Beispiele: Patienten-Nr, Laufende
Nr usw. Es können allerdings auch Kombinationsschlüssel, die sich aus meh-
reren Feldern zusammensetzen, definiert werden.
Primärschlüssel
Ein Primärschlüssel wird folgendermaßen definiert: Primärschlüs-
sel erstellen
• Markierung Sie das entsprechende Feldes im Entwurfsfenster (bei Kombi-
nationsschlüsseln markieren Sie mit Hilfe der <Strg>-Taste und den Zei-
lenmarkierern mehrere Felder).
• Klicken Sie das Schlüsselsymbol in der Symbolleiste an. (Das Symbol er-
scheint in der Spalte links neben dem Feldnamen).
Alternativ können Sie nach der Markierung des gewünschten Feldes den Be-
fehl Bearbeiten Primärschlüssel wählen.
Wurde für eine Tabelle kein Primärschlüssel definiert, erfolgt beim Verlassen
eine entsprechende Meldung und die Frage, ob ein Primärschlüssel vom Sys-
tem erstellt werden soll. Falls die Frage bejaht wird, wird automatisch das Feld
vom Typ Autowert als Primärschlüsselfeld gewählt, falls kein solches exi-
stiert, wird ein zusätzliches Feld mit dem Namen "ID" erstellt.
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Tabellen
Zur Änderung des Primärschlüsselfeldes wählen Sie das neue Feld an und kli- Primärschlüs-
cken auf das Schlüsselsymbol. sel ändern
Das Löschen des Primärschlüssels geschieht durch erneutes Anklicken des Primärschlüs-
Schlüsselsymbols in der Symbolleiste oder über den Befehl Bearbeiten Pri- sel löschen
märschlüssel. Über das Dialogfeld Indizes, welches ich anschließend anspre-
chen werde, können Sie ebenfalls Primärschlüssel entfernen.
Anmerkungen hierzu:
Sekundärschlüssel
Sekundärschlüssel werden im Rahmen der Feldeigenschaften im Punkt "Indi- Suchschlüssel
ziert" festgelegt. Hierbei können Sie entscheiden, ob die Einträge eindeutig
(ohne Duplikate) oder ob Mehrfacheinträge erlaubt sein sollen. Felder, die als
Fremdschlüssel dienen oder häufiger zum Suchen oder Sortieren benötigt wer-
den, sollten hier indiziert werden.
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Tabellen
Grundsätzlich ist der Einsatz von Schlüsseln immer dann sinnvoll, wenn die
Suche nach bestimmten Begriffen beschleunigt werden soll. Auch für die Ver-
knüpfung von Tabellen sind Schlüssel sehr vorteilhaft. Allerdings sollten nicht
zu viele Schlüssel definiert werden, da diese das System belasten.
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Tabellen
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Tabellen
Der aktuelle Datensatz wird durch ein Dreieck im Zeilenkopf gekennzeichnet. Aktueller Da-
Die Nummer des Datensatzes erscheint am unteren Bildrand. Ein neuer leerer tensatz
Datensatz wird durch einen Stern im Zeilenkopf angedeutet.
Zur Eingabe eines neuen Datensatzes wählen Sie am einfachsten das entspre-
chende Symbol in der Symbolleiste oder in der Navigationsleiste oder gehen
nach dem letzten Datensatz einen Satz weiter. Auch die Tastenkombination
<Strg>+<+> ist möglich.
Für Tabellen, die die 1-Seite einer 1:N-Beziehung bilden, erscheint in der Da- Unterdaten-
tenblattansicht am linken Rand ein Plus-Symbol, über welches das Unterda- blatt
tenblatt mit den zugehörigen Daten eingeblendet werden kann. Über das Mi-
nus-Symbol kann das Unterdatenblatt wieder ausgeblendet werden.
Bewegungen im Datenblatt
Zur Änderung eines Feldinhalts steuern Sie das gewünschte Feld an, evtl. mar- Feldinhalte
kieren Sie den Feldinhalt mit <F2> und tragen die Änderungen ein. Der mar- verändern
kierte Inhalt wird hierbei überschrieben.
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Tabellen
Zur Übernahme des Feldwertes des vorangehenden Satzes wählen Sie die Ta- Feldwerte ü-
stenkombination <Strg>+' (Apostroph), um den Vorgabewert zu setzen die bernehmen
Kombination <Strg>+<Alt>+"Leerzeichen".
Für die Maus befinden sich Navigationssymbole (Dreiecke) unterhalb der Ta- Cursorsteue-
belle. Durch Anklicken der Dreiecke wandern sie satzweise, Anklicken der rung
Dreiecke mit dem senkrechten Strich sorgt für einen Sprung zum ersten bzw.
letzten Datensatz. Zudem können Sie gezielt einzelne Datensätze ansteuern,
indem Sie am unteren Bildrand im Feld Datensatznummer anklicken und dort
die Nummer des gewünschten Datensatzes eingeben. Alternativ geben Sie die
Funktionstaste <F5> und die gewünschte Nummer ein.
Die Speicherung der Datensätze erfolgt automatisch beim Satzwechsel oder Automatische
beim Schließen der Datei. Speicherung
Falls die Eingabe nicht gespeichert werden soll, können Sie mit der <Esc>- Abbruch:
Taste abbrechen. Beim ersten Drücken wird die Einabe im aktuellen Feld stor- <Esc>-Taste
niert, beim zweiten Betätigen der gesamte Datensatz.
Suchen
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Tabellen
Zum Ersetzen wählen Sie den Befehl Bearbeiten Ersetzen und füllen im Dia- Ersetzen
logfenster die gewünschten Optionen aus.
Neu ist die Möglichkeit, auch im Tabellenfenster Daten zu filtern. Über das
Symbol Auswahlbasierter Filter können Sie die Tabelle nach dem ausgewäh-
len Feld filtern, mit dem Symbol Formularbasierter Filter können Filterkrite-
rien definiert werden, und das Symbol Filter/Sortierung anwenden bzw. Filter
entfernen aktiviert bzw. deaktiviert den Filter. Näheres hierzu finden Sie im
Zusammenhang mit Formularen.
4.2.1 Tabellenlayout
Obwohl die Datenerfassung und -bearbeitung in einem Formular günstiger ab-
läuft, kann auch das Aussehen des Datenblatts beeinflusst werden. Sie können
Spaltenbreite und Zeilenhöhe und Schriftart verändern, des Weiteren können
Spalten fixiert oder ausgeblendet oder auch verschoben werden. Das Layout
der Tabelle kann unabhängig von den Daten mit dem Befehl Datei Tabelle
speichern gespeichert werden. Im Einzelnen:
Spaltenbreite verändern: Mit der Maus gehen Sie im Spaltenkopf auf die
Trennlinie zwischen zwei Feldnamen und ziehen
diese nach links oder rechts. Mit der Tastatur wäh-
len Sie den Befehl Format Spaltenbreite. Wenn
vorher (über die Spaltenbezeichnungen) mehrere
Spalten markiert wurden, können diese gemein-
sam bearbeitet werden.
Zeilenhöhe verändern: Über Zeilenkopf durch Ziehen der Trennlinie oder
über den Befehl Format Zeilenhöhe; dies wirkt
sich global auf alle Zeilen aus.
Spalten verschieben: Markieren Sie die gewünschten Spalten, durch
Ziehen der Markierung im Spaltenkopf können die
Spalten an eine neue Position gezogen werden.
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Tabellen
Tabellenfor-
matierung
Abbildung 21:Tabellenblattformatierung
Darüber hinaus bietet der Format-Befehl weitere Einstellungen im Hinblick
auf die Tabellendarstellung.
Der Befehl Format Zeichen ermöglicht die Änderung der Schriftart, Schrift-
größe und weiteren Zeichenformaten.
Mit dem Befehl Format Zellen kann der Zellhintergrund eingefärbt werden
sowie die Begrenzungslinien bearbeitet werden.
Weiterhin können Spalten aus- oder auch wieder eingeblendet werden, und Sie
können bei breiten Tabellen bestimmte Spalten fixieren, so dass diese immer
angezeigt werden.
Beim Verlassen der Tabelle werden Sie gefragt, ob das Layout der Tabelle,
d.h. das Aussehen der Tabelle gespeichert werden soll, so dass die Tabelle
beim nächsten Öffnen wiederum in der Form angezeigt wird. Die Speicherung
der Tabellendaten hat hiermit nichts zu tun, sie wird vom System übernommen
(automatisch beim Wechseln des Datensatzes).
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Tabellen verknüpfen
5 Tabellen verknüpfen
In einem relationalen Datenbanksystem wie Access werden die Daten nach
Möglichkeit auf mehrere Tabellen aufgeteilt, um Redundanzen zu vermeiden
und um Daten wunschgemäß zusammenstellen zu können. Die logischen Ver-
bindungen zwischen den Tabellen können zum einen zwischen den Tabellen
direkt aufgebaut werden, sie können jedoch auch im Rahmen einer Abfrage
erstellt werden. Mir erscheint der erste Weg, den ich anschließend in diesem
Kapitel beschreibe, günstiger, da Abfragen, die auf mehreren bereits verknüpf-
ten Tabellen basieren, automatisch diese Verknüpfung übernehmen. Auch
Unterformulare und Unterberichte greifen die vorhandenen Verknüpfungen
auf.
Als entscheidenden Grund sehe ich jedoch an, dass bei der direkten Verknüp- Referentielle
fung die Regeln der referentiellen Integrität aktiviert werden können. Dies Integrität
bedeutet am Beispiel einer Kunden- und Auftragstabelle, dass kein Kunde in
der Kundentabelle gelöscht werden kann, wenn dieser noch einen Auftrag
offen stehen hat. Entsprechend könnte in der Auftragstabelle kein Auftrag mit
einer Kundennummer erfasst werden, für die kein entsprechender Eintrag in
der Kundentabelle existiert.
Wenn zwei Tabellen verknüpft werden, muss immer eine Tabelle als Masterta- Mastertabelle-
belle und die andere als Detailtabelle definiert werden. Weiterhin müssen bei- Detailtabelle
de Tabellen ein Verknüpfungsfeld gemeinsam haben, welches den gleichen
Typ hat. Mastertabelle ist dann immer die Tabelle, welche das Verknüpfungs-
feld als Primärschlüssel enthält. In einer 1:N-Beziehung wäre dies also immer
die Tabelle, auf die sich die "1" bezieht, während sich die Detailtabelle immer
auf das "N" bezieht. In einer Kunden-Auftrags-Beziehung wäre also die Kun-
dentabelle die Mastertabelle und die Auftragstabelle die Detailtabelle, da ei-
nem Kunden mehrere Aufträge zugeordnet werden können. Entsprechend wä-
re die Kundennummer in der Kundentabelle der Primärschlüssel, in der Auf-
tragstabelle könnte z.B. die Auftragsnummer als Primärschlüssel fungieren,
während hier das Feld Kundennummer als Fremdschlüssel mit Duplikaten
definiert werden könnte.
In einer Verknüpfung sind in der Regel nur die Datensätze beider Tabellen
enthalten, bei denen im Verknüpfungsfeld die gleichen Werte stehen.
Die häufigste Art der Verknüpfung ist die 1:N-Beziehung. Daneben gibt es
auch 1:1-Verknüpfungen, die jedoch ab der Version Access95 nicht mehr
wählbar ist. Hierbei sollte man sich überlegen, ob die zwei Tabellen nicht in
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Tabellen verknüpfen
eine überführt werden können. Gründe für eine 1:1-Verknüpfung wäre eine
Gehaltstabelle, die aus Datenschutzgründen ausgelagert werden muss oder
bestimmte Felder, die nur sehr selten benötigt werden.
Bei komplexeren Sachverhalten mit mehreren Tabellen halte ich es für sinn-
voll, sich die Beziehungen zwischen den Tabellen vorher gründlich klarzuma-
chen und auf einem Blatt Papier zu skizzieren. Der Mehraufwand zahlt sich
später in der praktischen Arbeit mehrfach aus, da nach meiner Erfahrung viele
Probleme beim Umgang mit Abfragen und Formularen auf Fehlern bei der
Verknüpfung beruhen.
Praktisches Vorgehen:
1. Wählen Sie den Befehl Extras Beziehungen oder das entsprechende Sym-
bol.
2. Wählen Sie im nächsten Dialogfenster die Tabellen aus, für die Verknüp-
fungen definiert werden sollen.
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Tabellen verknüpfen
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Tabellen verknüpfen
Zur Anzeige der Beziehungen einer zuvor ausgewählten Tabelle wählen sie
das Symbol Direkte Beziehungen anzeigen.
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Abfragen
6 Abfragen
Nachdem Sie die Daten Ihres Projekts nach allen Regeln des Datenbankent- Funktion von
wurfs auf mehrere Tabellen verteilt haben, werden Sie sich natürlich fragen, Abfragen
wie man diese verstreut liegenden Daten in Formularen, Berichten oder Aus-
wertungen zusammenstellt. Diese Auswahl von Daten unterschiedlicher Ta-
bellen ist eine wesentliche Aufgabe von Abfragen. Im einzelnen können mit
Abfragen folgende Ziele erreicht werden:
Innerhalb einer Datenbank werden nicht die Ergebnisdaten einer Abfrage ge- Abfrage als
speichert, sondern der Abfrageentwurf. Das Ergebnis einer Abfrage wird im "Dynaset"
Rahmen von Access als "Dynaset" bezeichnet, welches eine dynamische Ver-
bindung mit den Ursprungsdaten bezeichnen soll. Es handelt sich hierbei also
um keine selbständige Tabelle, sondern um eine Sicht (View) auf einen spe-
ziellen Ausschnitt einer oder mehrerer Tabellen. Diese Arbeitsweise bietet
folgende Vorteile:
Nachteil dieses Konzepts ist die Notwendigkeit, beim Ausführen einer Ab-
frage die Daten jeweils immer wieder neu zusammenzustellen, was bei um-
fangreichen Datenbeständen zeitaufwendig sein kann. Zur Not können um-
fangreiche Daten einer Abfrage auch in einer neuen Tabelle abgespeichert
werden (Tabellenerstellungsabfrage). Den Vorteil der schnelleren Anzeige
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Abfragen
erkaufen Sie jedoch mit dem Verlust der Aktualität und dem großen Platten-
speicherbedarf.
Grundlage einer Abfrage sind eine oder mehrere Tabellen oder auch eine an- Verknüpfun-
dere Abfrage. Vorhandene Verknüpfungen zwischen den Tabellen werden au- gen
tomatisch übernommen, es können jedoch auch Verknüpfungen innerhalb ei-
ner Abfrage erzeugt werden.
Die angezeigten Daten im Dynaset dienen in erster Linie dazu, bestimmte Da- Veränderung
ten anzuzeigen und auszuwerten, sie sind eigentlich nicht für die Bearbeitung von Daten ei-
vorgesehen. Falls trotzdem Änderungen von Daten eines Dynasets vorgenom-
nes Dynasets
men werden sollen, muss folgendes beachtet werden:
• Basiert eine Abfrage auf einer Tabelle oder auf mehreren mit einer 1:1-
Beziehung, können die Daten problemlos verändert werden.
• Bei einer 1:N-Beziehung können die Felder der N-Seite bearbeitet werden.
Falls die Aktualisierungsweitergabe zwischen den Tabellen eingestellt ist,
können auch Daten der 1-Seite geändert werden.
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Abfragen
Allerdings stoßen Sie auch bei Abfragen sehr schnell an die Grenzen des Grundlage für
Machbaren, wenn die zugrundeliegende Datenbasis (Tabellen und ihre Ver- Abfragen: gu-
knüpfungen) schlecht konzipiert wurde.
tes Daten-
bankdesign
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Abfragen
Anschließend wählen Sie die Tabellen oder auch bereits vorhandene andere Tabellen aus-
Abfragen aus, die in der neuen Abfrage berücksichtigt werden sollen. Durch wählen
die Schaltfläche Hinzufügen werden nacheinander die Tabellen oder Abfragen
eingebunden, mit Schließen beenden Sie die Auswahl der Tabellen. Über die
Register können Sie zudem wählen, ob Tabellen, Abfragen oder beide ange-
zeigt werden sollen. Mit Hilfe der <Strg>-Taste können mehrere Objekte
gleichzeitig ausgewählt werden.
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Abfragen
Um eine Verknüpfung der Tabellen selbst vorzunehmen, ziehen Sie mit der Gleichheits-
Maus eine Linie vom Referenzfeld der Mastertabelle zum Referenzfeld der verknüpfung
Detailtabelle. Damit wird eine Gleichheitsverknüpfung (Equal Join) zwischen
den Tabellen gewählt. Dies bedeutet, dass immer die Datensätze beider Tabel-
len angezeigt werden, bei denen die Einträge in den Referenzfeldern identisch
sind.
Wenn Sie z.B. eine Patiententabelle mit der Diagnosetabelle verknüpfen, wer-
den nur die Daten solcher Patienten angezeigt, die auch Diagnosen aufweisen,
d.h. Patienten ohne Diagnosen werden in der Abfrage nicht angezeigt.
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Abfragen
Die Verknüpfungen sollten meiner Meinung vor dem Erstellen der Abfrage
auf Tabellenebene bereits existieren. Für bestimmte Auswertungen müssen Sie
dann lediglich die Verknüpfungsart ändern (Gleichheitsverknüpfung Æ Inklu-
sionsverknüpfung).
6.3 Auswahl der Felder
In den unteren Teils des Abfragefensters werden die Datenfelder, die im Ab- Übernahme
frageergebnis dargestellt werden sollen, übertragen. Zur Auswahl der Felder einzelner Fel-
stellt Access eine ganze Palette von Möglichkeiten zur Verfügung:
der
a) Doppelklicken Sie auf den Feldnamen im oberen Bereich des Abfragefens-
ters.
b) Ziehen Sie mit der Maus das gewünschte Feld aus dem oberen in den unte-
ren Bereich. Hierbei können Sie das Feld auch zwischen zwei bereits exis-
tierende Felder positionieren.
c) Wählen Sie im unteren Bereich in der Zeile Feld über den Listenpfeil das
gewünschte Feld aus.
Um mehrere Felder gleichzeitig zu übernehmen, müssen Sie diese vorher mar- Markierung
kieren. Für einen zusammenhängenden Bereich verwenden Sie während des mehrerer Fel-
Anklickens die <Shift>-Taste, für mehrere nicht zusammenhängende Felder
der
halten Sie während des Anklickens zusätzlich die <Strg>-Taste gedrückt. Um
alle Felder einer Tabelle zu markieren, klicken Sie doppelt auf der Titelzeile
der betreffenden Tabelle an.
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Abfragen
Analog zum Tabellenfenster befinden sich im Tabellenteil des Abfrageent- Spalten lö-
wurfs oberhalb der Spaltenbezeichnungen sogenannte Spaltenmarkierer. Mit schen, ver-
Hilfe dieser Einrichtung können Spalten gelöscht werden (<Entf>-Taste) oder
schieben
auch durch Ziehen der Markierung mit der Maus verschoben werden.
Manchmal sollen bestimmte Felder nur als Auswahlkriterium dienen, aber Spalten aus-
nicht angezeigt werden. Hierzu klicken Sie im Kontrollkästchen der Zeile An- blenden
zeigen.
Durch Anklicken des Feldes in der Zeile Sortierung können Sie die Sortier- Sortierung
reihenfolge (aufsteigend, absteigend, nicht sortiert) festlegen. Falls mehrere
Felder für die Sortierung ausgewählt werden, werden die am weitesten links
stehenden Felder zuerst berücksichtigt.
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Abfragen
Zur Anzeige der Daten wechseln Sie von der Entwurfsansicht in die Daten- Daten anzei-
blattansicht. Hierzu klicken Sie auf das Datenblattsymbol oder wählen den gen
Befehl Ansicht Datenblattansicht. Zum Bearbeiten der Abfrage klicken Sie
das Entwurfssymbol an.
Zum Speichern der Abfrage klicken Sie das Speichern-Symbol an und wählen Abfrage spei-
einen geeigneten Namen. Bemühen Sie sich um einen aussagekräftigen Na- chern
men, der auch mehrere Wörter umfassen kann, da Sie im Laufe der Zeit eine
große Anzahl von Abfragen erhalten werden und Sie diese später unterschei-
den müssen. Eine bereits vorhandene Abfrage können Sie mit dem Befehl Da-
tei Speichern unter unter einem anderen Namen speichern, damit die alte nicht
überschrieben wird.
6.4 Suchkriterien
Durch Eingabe entsprechender Bedingungen in die Kriterienzeilen des Ent- Eingabe von
wurfsfensters werden bestimmte Datensätze ausgewählt. Die Eingabe des Aus- Kriterien
drucks hängt vom Feldtyp ab; allerdings passt das Programm in vielen Fällen
die Eingabe selbständig an. So setzt das System automatisch Anführungsstri-
che bei Textfeldern, Datumsangaben werden durch das Zeichen "#" einge-
schlossen, und bei der Verwendung der Platzhalter-Zeichen "*" und "?" wird
automatisch das Wort "Wie" ergänzt. Das Zeichen „*“ steht hierbei für eine
beliebige Anzahl von Zeichen, „?“ für ein einzelnes Zeichen. Bei numerischen
Feldern steht das Zeichen „#“ für eine einzelne Ziffer.
Nur bei der Eingabe von längeren Texten mit Leerzeichen müssen Sie Anfüh-
rungsstriche verwenden, und bei Zahleneingaben in numerischen Feldern ge-
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Abfragen
ben Sie die Zahlen ohne die Formate ein, also keine Prozentzahlen oder Tau-
sendertrennzeichen.
Kriterien können durch "Zwischen", "Und" und "Oder" miteinander kombi- Kriterien kom-
niert werden, so dass auch komplexe Bedingungen möglich sind. Innerhalb binieren
eines Feldes bereiten solche Verknüpfungen kaum Probleme. Oft sind jedoch
Kriterien erforderlich, die sich über verschiedenen Felder erstrecken. Hierfür
gelten folgende Regeln:
Beispiele:
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Abfragen
Die Arbeit mit Parametern ist denkbar einfach. Geben Sie in der Kriterienzeile Parameter de-
des Feldes einen Text in eckigen Klammern ein. Anschließend führen Sie die finieren
Abfrage aus, wobei Sie diesen Text als Aufforderung zur Parametereingabe
vorgespielt bekommen.
[Diagnose:]
Achten Sie darauf, dass Sie keinen bereits vorhandenen Feldnamen innerhalb
der eckigen Klammern verwenden.
Zur Vermeidung von Fehlern sollten Sie bei numerischen Feldern und Da- Definition der
tumsfeldern die Parameter zusätzlich definieren. Hierzu wählen Sie den Befehl Parameter
Abfrage Parameter. Im Dialogfenster geben Sie in der Spalte den Namen ein
und wählen den Datentyp in der zweiten Spalte. Damit die Schreibweise des
Namens mit dem in der Kriterienzeile übereinstimmt, sollten Sie diesen über
die Zwischenablage übernehmen (Markierung in der Kriterienzeile ohne die
eckigen Klammern, <Strg>+C zum Kopieren, im Parameterfenster mit
<Strg>+V übernehmen).
Zum Entfernen der Filterkriterien müssen Sie die Einträge in der Kriterienzeile
sowie auch die Parameter löschen.
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Abfragen
Ein berechnetes Feld wird stets in eine neue leere Spalte des unteren QBE-
Bereichs eingefügt. Es ist ein zusätzliches Feld und wird nicht in Tabellen
gespeichert. Um Erstellen eines berechneten Feldes gehen Sie folgendermaßen
vor:
• Wählen Sie innerhalb des Ausdruckseditors die Felder und Funktionen aus
oder geben Sie die Berechnungsvorschriften direkt ein.
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Abfragen
Anstelle des Ausdruckseditors können Sie die Berechnung auch direkt einge-
ben:
• Zunächst geben Sie in die Zeile "Feld" den Namen des Rechenfeldes ein Berechnungen
und schließen diesen durch einen Doppelpunkt ab. innerhalb der
Datensätze
• Hinter den Doppelpunkt tippen Sie die Berechnungsformel ein, wobei
Feldnamen, die aus mehreren Wörtern bestehen, in eckige Klammern ge-
setzt werden müssen. Kurze Feldnamen werden von Access automatisch
erkannt und in Klammern gesetzt.
6.7 Aggregatfunktionen
Manchmal müssen bestimmte Funktionen auf eine Gruppe von Daten ange-
wandt werden. Hierzu könnte z.B. die Rechnungssumme gehören, falls in ei-
ner Abfrage die einzelnen Rechnungsposten angezeigt werden. Weitere Bei-
spiele wären die Anzahl der Diagnosen in einer Patientendatenbank oder die
Anzahl der Kursteilnehmer in einer Kursverwaltung. Ebenso könnte der Mit-
telwert bei Altersangaben berechnet werden. Funktionen, die sich auf eine
Gruppe von Datensätzen beziehen, nennt man Aggregatfunktionen.
• Im Entwurfsfenster der Abfrage übernehmen Sie nur die Felder in den An-
zeigebereich, für die Gruppierungen oder Berechnungen durchgeführt wer-
den sollen.
Falls für mehrere Datenfelder die Funktion "Gruppierung" gewählt wurde, Aggregatfunk-
werden diese wie beim Sortieren in der Priorität von links nach rechts ausge- tionen
wertet.
Gruppierung
Für alle Felder des QBE-Bereiches muss eine Funktion gewählt werden. Des-
halb ist es in der Regel nicht möglich, neben den Gruppenberechnungen auch
noch die einzelnen Datensätze aufzulisten. Hierfür sind Berichte oder Formu-
lare besser geeignet.
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Abfragen
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Abfragen
6.8 Aktionsabfragen
Während bisher Abfragen der Auswertung von Datenbeständen dienten (Aus-
wahlabfragen), können mit Aktionsabfragen Datenbestände verändert werden.
Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn an vielen Datensätzen die gleichen Än-
derungen vorgenommen werden sollen, z.B. die Erhöhung der Preise um 5
Prozent.
Als weitere Vorsichtsmaßnahme können Sie vor dem Ablauf einer Aktionsab-
frage folgende Aktionen durchführen:
• Erstellen Sie zuvor mit Hilfe des Windows-Explorers ein Duplikat Ihrer
gesamten Access-Datenbank, damit Sie auf die Kopie zurückgreifen kön-
nen, falls die Aktion schiefgelaufen ist.
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Abfragen
2. Führen Sie die Auswahlabfrage aus und überprüfen Sie, ob die gewünsch-
ten Daten ausgewählt wurden (z.B. für Löschabfragen).
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Abfragen
Beispiel:
6.9 Eigenschaften
Bei den Eigenschaften unterscheiden wir zwischen den Eigenschaften der ge-
samten Abfrage und den einzelnen Feldeigenschaften. Zur Anzeige des Eigen-
schaftenfensters wählen Sie den Befehl Ansicht Eigenschaften oder klicken
das Eigenschaftensymbol an.
Um die Eigenschaften von Feldern zu bearbeiten, wählen Sie im unteren Be- Feldformate
reich das gewünschte Feld aus. Im Eigenschaftenfenster werden vor allem die ändern
Formatierungen von Zahlen- und Datumsfeldern häufiger benötigt.
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Abfragen
Bei den nächsten beiden Punkten geht es um die Ausschaltung doppelter Da- Eindeutigkeit
tensätze. Keine Duplikate bedeutet, dass doppelt vorkommende Datensätze
ausgeblendet werden, wobei als Basis die ausgewählten Felder dienen
(SELECT DISTINCT in der SQL-Sprache). Die Eigenschaft Eindeutige Da-
tensätze bewirkt fast das gleiche, nur werden hier bei mehreren berücksichtig-
ten Tabellen alle Felder der Tabellen berücksichtigt (SELECT
DISTINCTROW).
Die anderen Eigenschaften werden seltener benötigt und hier deshalb nicht
näher erläutert.
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Formulare
7 Formulare
Neben Tabellen sind Formulare die wichtigsten Objekte in einer Access-Da-
tenbank. Während die Daten in einer Tabelle recht spartanisch präsentiert wer-
den, haben sie in Formularen vielfältige gestalterische Möglichkeiten. So kön-
nen Sie z.B. Grafiken einbinden, Optionsfelder, Kontrollkästchen und Listen-
felder können die Eingabe sehr stark steuern, und es können sehr weitgehende
Gültigkeitsüberprüfungen der Eingaben eingebaut werden.
Für verknüpfte Tabellen bieten sich Haupt- und Unterformulare an, so dass in- Darstellung
nerhalb eines Fensters z.B. sehr treffend 1:N-Beziehungen dargestellt werden verknüpfter
können (vgl. Unterdatenblätter in der Tabellendarstellung).
Tabellen
Jedem Formular liegen die Daten einer Tabelle oder Abfrage zugrunde, so
dass Eingaben oder Änderungen automatisch die entsprechenden Tabellen
aktualisieren.
Im Formular stehen verschiedene Ansichten zur Verfügung, die über die Sym-
bole am linken Rand der Symbolleiste angesteuert werden können. Auf die
komplexen Möglichkeiten der Pivot-Darstellung möchte ich hier verzichten.
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Formulare
Zum Aufbau eines neuen Formulars mit dem Assistenten gehen Sie folgender-
maßen vor:
• Wählen Sie die Tabelle oder die Abfrage aus, auf der das Formular basie-
ren soll.
Für Auswertungen können Pivot-Tabellen mit Excel erstellt werden, die als
Objekt in ein Access-Formular eingebettet werden können.
Wir wollen zunächst den üblichen Weg mit dem Formularassistenten gehen.
Nach dem Start des Formularassistenten werden folgende Punkte menüge- Formular-
steuert durchschritten: assistent
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Formulare
Im nächsten Schritt müssen die Felder festgelegt werden, die im Formular an- Auswahl der
gezeigt werden sollen. Hierzu markieren Sie das gewünschte Feld und übertra- Felder
gen es mit dem Symbol ">" ins Formular. Ebenso können Sie das Feld mit
dem Symbol "<" aus dem Formular wieder entfernen. Zur Übernahme aller
Felder klicken Sie das Symbol ">>" an, zur Rücknahme entsprechend "<<".
Achten Sie auf die Reihenfolge der Übertragung, da hier die Reihenfolge der
Felder während der Dateneingabe festgelegt wird.
Mit der Schaltfläche "Weiter" gelangen Sie zum nächsten Schritt, mit "Abbre-
chen" oder durch Drücken der <Esc>-Taste brechen Sie alles ab und können
noch einmal von vorn beginnen.
Falls die Basis Ihres Formulars aus mehr als einer Tabelle besteht, werden Sie Haupt-/Unter-
zusätzlich gefragt, wie die Daten angezeigt werden sollen (s.u.). formular
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Formulare
Im nächsten Schritt legen Sie das Layout der Daten fest. Zur besseren Kon- Layout
trolle sehen Sie das Format im linken oberen Teil des Fensters.
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Formulare
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Formulare
• Formularkopf Formularauf-
bau
• Detailbereich mit den Feldern
• Formularfuß
Am linken und oberen Rand sehen Sie ein Lineal, welches über den Befehl Lineal
Ansicht Lineal ein- bzw. ausgeblendet werden kann.
Auch die Rasterlinien können Sie über den Ansicht-Befehl ein- oder ausblen- Rasterlinien
den.
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Formulare
• das Eigenschaftenfenster
• die Feldliste
• die Toolbox
Diese Elemente können am einfachsten über die Symbole oder über den Be-
fehl Ansicht ... angezeigt oder wieder ausgeblendet werden.
Häufig werden auch die Eigenschaften des gesamten Formulars gebraucht. Zur
Auswahl des Formulars wählen Sie den Befehl Bearbeiten Formular auswäh-
len oder klicken das Symbol am linken Rand des horizontalen Lineals an.
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Formulare
Alle Elemente, die sich im Formularentwurf in einem der drei Bereiche befin-
den, werden Steuerelemente genannt. Die wichtigsten Steuerelemente sind die Textfelder
Textfelder, über die Daten eingegeben werden können, und Bezeichnungsfel-
Bezeichnungs-
der, mit denen die Textfelder erläutert werden können oder auch freie Texte
im Formular angelegt werden können. felder
Soll z.B. nur das Textfeld verschoben werden, positionieren Sie den Maus-
cursor auf das linke obere Quadrat des Steuerelements (eine Hand, bei der
Daumen und Zeigefinger sichtbar sind, symbolisiert dies) und ziehen Sie in
die gewünschte Richtung.
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Formulare
Beim Verschieben von Elementen gibt es oft das Problem, die Elemente in ei-
ner Linie auszurichten. Hierbei besteht auch die Möglichkeit, die Ausrichtung
mehrerer Steuerelemente global vorzunehmen. Hierzu gehen Sie folgen-
dermaßen vor:
Alternativ finden Sie diesen Befehl schneller über das Kontextmenü (rech-
te Maustaste innerhalb der markierten Objekte).
Analog läuft die Ausrichtung nach oben bzw. unten, wobei als Orientierung
das am weitesten oben bzw. unten stehende Element dient.
Horizontale und vertikale Abstände können für die markierten Felder sehr Abstände ver-
schnell verkleinert und vergrößert werden. Hierzu wählen Sie den Befehl For- größern, ver-
mat Horizontaler Abstand bzw. Vertikaler Abstand und anschließend den
kleinern
Punkt Verkleinern oder Vergrößern.
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Formulare
Eine häufig benötigte Funktion ist das Erzeugen gleicher Abstände zwischen Gleichmäßige
den Elementen. Hierzu wählen Sie im obigen Befehl den Punkt Angleichen. Abstände
Neben der Ausrichtung von Steuerelementen können Sie auch die Ausrichtung Formatierung
und die Zeichenformatierung der Daten innerhalb eines Steuerelements verän-
dern. Dies geschieht über die bekannten Formatierungssymbole in der Sym-
bolleiste, kann aber auch im Eigenschaftenfenster im Register Format erfol-
gen.
Bezeichnungsfeld
Textfeld
Optionsgruppe
Umschaltfläche (Ja-/Nein)
Optionsfeld
Kontrollkästchen
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Formulare
Kombinationsfeld
Listenfeld
Befehlsschaltfläche
Bild
Objektfeld
Gebundenes Objektfeld
Seitenumbruch
Unterformular/Bericht
Linie
Rechteck
Weitere Steuerelemente
7.4.1 Bezeichnungsfelder
Bezeichnungsfelder sind standardmäßig anderen Steuerelementen z.B. als
Feldbezeichnung zugeordnet. Sie können jedoch auch unabhängig davon als
unabhängiger Text, z.B. für Überschriften oder freie Texte, eingefügt werden.
Hierzu gehen Sie folgendermaßen vor:
• Ziehen Sie mit der Maus einen rechteckigen Rahmen im Formular auf.
• Nach Abschluss der Eingabe oder nach erneuter Markierung des Ele- Textformatie-
ments können Sie das Feld über die bekannten Formatierungssymbole in rung
der Symbolleiste formatieren. Hierzu gehören: Füllfarbe und Schriftfar-
be, Schriftart und Schriftgröße, fett, kursiv, unterstrichen, und die Text-
ausrichtungen linksbündig, zentriert, rechtsbündig und Standardausrich-
tung (Text links-, Zahlen rechtsbündig). Wenn der Inhalt des Feldes
nachträglich geändert wurde, können Sie mit dem Befehl Format Größe
anpassen die Feldgröße angleichen.
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Formulare
7.4.2 Textfelder
Zum Einfügen eines Textfeldes, welches auf einem Feld einer Tabelle oder Textfeld einfü-
Abfrage basiert und noch nicht mittels anderer Methoden (Formularassistent) gen
im Formular eingebunden ist, ziehen Sie den Feldnamen aus der Feldliste in
das Formular. Damit werden die Daten des Feldes der zugrundeliegenden Ta-
belle im Formular bearbeitet.
Hierzu müssen Sie die Feldliste über das entsprechende Symbol oder über den Feldliste
Befehl Ansicht Feldliste einblenden.
• Geben Sie die zu berechnende Formel in das Textfeld ein, wobei Sie mit Berechnungen
einem Gleichheitszeichen beginnen müssen. Alternativ können Sie auch im Formular
den Ausdruckseditor verwenden, indem im Register Daten des Eigen-
schaftenfensters des Textfeldes im Punkt Steuerelementinhalt den Editor
aktivieren.
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Formulare
Falls Sie Ihre Tabellen sorgfältig konzipiert haben, werden Sie bereits Nach- Kombinations-
schlagefelder auf Tabellenebene definiert haben. Diese Felder werden automa- felder in Ta-
tisch auch in Formularen übernommen, so dass Sie Kombinationsfelder in
bellen definie-
Formularen nur noch in ganz bestimmten Fällen aufbauen müssen.
ren
Vorgehensweise:
Der schnellste und einfachste Weg führt allerdings über die Steuerelement-
Assistenten. Damit diese aktiv werden, müssen diese über den Befehl Ansicht
Steuerelementassistenten oder das Symbol in der Toolbox aktiviert sein.
Falls Sie ohne Assistenten arbeiten möchten oder später Änderungen vorneh-
men möchten, gehen Sie über das Eigenschaftenfenster des betreffenden
Kombinationsfeldes.
- 79 -
Formulare
• Wählen Sie im nächsten Punkt "Datensatzherkunft" die Tabelle oder Ab- Datentabelle
frage, welche die Daten der Liste enthält.
• Geben Sie die Anzahl der Spalten der Liste an, die angezeigt werden sol-
len.
• Im Punkt "Gebundene Spalte" geben Sie die Nummer der Spalte ein, die Relevante
den zu übernehmenden Wert enthält. Spalte
• Mit "Zeilenzahl" legen Sie die Anzahl der maximal anzuzeigenden Zei-
len fest (Standard: 8).
• Die Breite der aufklappbare Liste, die durchaus breiter als das zugehörige
Feld sein kann, wird im Punkt "Listenbreite" verändert. Der Eintrag "Au-
tomatisch" passt die Listenbreite dem zugehörigen Feld an und ist des-
wegen bei mehrspaltigen Listen oft ungeeignet.
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Formulare
In der Formularansicht kann die Liste durch Anklicken des Pfeils des entspre-
chenden Feldes aufgeklappt werden.
7.4.4 Suchfelder
Die Daten werden in der Regel in der Formularansicht bearbeitet, d.h. es wird
immer nur ein einzelner Datensatz angezeigt. Häufig soll aber ein ganz be-
stimmter Datensatz, z.B. eine Person, ausgewählt werden. Hierfür stellt Ac-
cess zwar das Suchen-Symbol sowie die Navigationsleiste unterhalb des For-
mulars zur Verfügung, zufriedenstellend sind diese Lösungen jedoch nicht.
Gehen wir von einem Stammdatenformular aus, in dem über das Feld „Nach-
name“ Datensätze gesucht werden sollen.
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Formulare
• In der Formularansicht blenden Sie die Toolbox ein. Achten Sie darauf,
dass der Steuerelementassistent aktiv ist.
• Klicken Sie im Formular die gewünschte Stelle für das Suchfeld an. Mei-
nes Erachtens eignen sich hierfür vor allem der Formularkopf oder der
Formularfuß.
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Formulare
• Legen Sie die Spaltenbreiten fest und blenden Sie bei Bedarf die Schlüs-
selspalte aus.
• Damit die Liste sortiert (hier nach Nachnamen) erscheint, bearbeiten Sie
die Datensatzherkunft der Liste im Register „Daten“ des
Eigenschaftenfensters. Wählen Sie die Sortierung des Feldes in der
entsprechenden Abfrage.
• Bestätigen Sie die Nachfrage zur Aktualisierung mit „Ja“, damit die Ände-
rungen übernommen werden.
In der Formularansicht können Sie anschließend über dieses Suchfeld den ge-
wünschten Datensatz ansteuern.
Eine Umschaltfläche ist eine beschriftete Schaltfläche auf dem Formular, die
entweder vertieft ist (Zustand "Ja") oder erhöht (Zustand "Nein"). Sie können
einer Umschaltfläche neben Text auch eine Bitmap-Grafik zuordnen.
Ebenso kann ein Optionsfeld die zwei Zustände "Ja" (ausgefüllt) oder "Nein"
(leer) darstellen.
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Formulare
• Ziehen Sie aus der Feldliste den entsprechenden Feldnamen in den Formu-
larentwurf.
Der Optionsgruppe muss ein numerisches Feld der dazugehörigen Tabelle zu-
geordnet werden. Für die Erstellung einer Optionsgruppe bietet sich ein Assis-
tent an, der in selbsterklärenden Schritten zum Ziel führt.
• Ziehen Sie aus der Feldliste das entsprechende Datenfeld ins Formular.
- 84 -
Formulare
Im zweiten Schritt wählen Sie einen Vorgabewert, der bei neuen Datensätzen
automatisch angezeigt wird.
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Formulare
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Formulare
7.4.6 Register-Steuerelement
Zur Erstellung umfangreicher Formulare, die über mehrere Seiten gehen, bie-
ten sich zwei Wege an:
Die Verwendung von Registern ist erst seit der Version Access97 möglich. Sie
ist meiner Meinung nach den Seitenwechseln vorzuziehen, da sie eine über-
sichtlichere Gliederung eines Formulars ermöglicht.
• Klicken Sie die gewünschte Stelle im Formular an oder ziehen Sie einen
Rahmen für die Register auf. Es wird ein Register-Steuerelement mit zwei
Seiten angezeigt.
Um die vorgegebenen Seitennamen der Registerkarten zu ändern, klicken Sie Register um-
doppelt auf den Namen an und geben im Format-Register des Eigenschaften- benennen
fenster eine neue Beschriftung ein.
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Formulare
• Über die Feldliste und über die Toolbox können Sie die gewünschten Fel-
der wie üblich auf die Registerseite ziehen.
• Bereits im Formular vorhandene Felder können nicht direkt mit der Maus
in das Register verschoben werden. Hierzu verwenden Sie die Zwischen-
ablage. Markieren Sie also die Elemente im Formular, schneiden Sie in die
Zwischenablage aus (Ausschneiden-Symbol oder <Strg>+X), aktivieren
Sie die Registerkarte und fügen die Elemente aus der Zwischenablage ein
(Einfügen-Symbol oder <Strg>+V).
Um weitere Seiten zu erzeugen, klicken Sie die Seite mit der rechten Maustas- Weitere Regis-
te an, hinter der eine neue Seite erscheinen soll. Wählen Sie dann aus dem terblätter er-
Kontextmenü den Befehl Seite einfügen.
zeugen
Auch die Veränderung der Seitenreihenfolge und das Löschen von Seiten kön- Seitenreihen-
nen Sie über das Kontextmenü (rechte Maustaste) vornehmen. folge, Seiten
löschen
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Formulare
7.5 Feldreihenfolge
Die Reihenfolge der Felder während der Dateneingabe richtet sich nach der
Zeitfolge, in der die Felder erstellt wurden. So kann es vorkommen, dass sich Feldreihenfol-
die Anzeige der Felder völlig von der Abfolge unterscheidet, wie die Felder in
ge
der Formularansicht bearbeitet werden. Zur Anpassung der Reihenfolge wäh-
len Sie nach Auswahl des Detailbereichs den Befehl Ansicht Aktivierreihen-
folge. Im rechten Tabellenteil des Fensters können Sie die Anordnung der Fel-
der durch Verschieben mit der Maus verändern. Die Schaltfläche "Automa- Manuell
tisch" sorgt dafür, dass die Felder gemäß ihrer Lage im Formular angesprun-
gen werden, also von oben nach unten und von links nach rechts. Automatisch
7.6 Haupt-/Unterformulare
Zur Bearbeitung von Daten verschiedener verknüpfter Tabellen sind Haupt- Darstellung
und Unterformulare bestens geeignet. Klassischer Fall ist die 1:N-Beziehung, der 1:N-
wobei die 1-Seite durch das Hauptformular und die N-Seite durch ein Unter-
Beziehung
formular repräsentiert wird.
Eine Verknüpfung, die Sie bereits auf Tabellenebene definiert hatten, halte ich
für günstig, da die Verknüpfungen dann übernommen werden. Es können aber
auch über das Eigenschaftenfenster des Hauptformulars Verknüpfungen ange-
geben werden.
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Formulare
a) Gemeinsames Erstellen von Haupt- und Unterformular mit Hilfe des Dia-
grammassistenten.
Zu a)
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Formulare
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Formulare
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Formulare
Zu b)
• Erstellen Sie das Unterformular als eigenes Formular und speichern Sie es.
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Formulare
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Formulare
Das Editieren läuft analog zur Datenblattansicht, zum Löschen eines Daten-
satzes müssen Sie diesen zunächst durch Klicken auf die Markierungsleiste am
linken Fensterrand markieren und anschließend mit der <Entf>-Taste löschen.
Mit dem ersten Symbol können Sie einen auswahlbasierten Filter in Formu-
laren oder Tabellen definieren. Hierzu gehen Sie folgendermaßen vor:
- 95 -
Formulare
• Klicken Sie das Datenfeld an, welches als Filterbasis dienen soll (z.B. Ge- Auswahlba-
schlecht). sierter Filter
• Klicken Sie das Symbol „Auswahlbasierter Filter“ an.
Damit werden alle Datensätze ausgeblendet, die nicht dem Filterkriterium ent-
sprechen.
Um den Filter aufzuheben, klicken Sie das Symbol „Filter entfernen“ an.
Durch Teilmarkierung innerhalb des Feldes können Sie den Filter flexibler
definieren. Markieren Sie z.B. im Nachnamensfeld nur den Anfangsbuchsta-
ben, werden nur noch alle Datensätze mit dem entsprechenden Anfangsbuch-
staben angezeigt.
Weitere Filter können definiert werden, in dem Sie im Formular oder in der
Tabelle das entsprechende Feld mit der rechten Maus anklicken (Kontextme-
nü).
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Formulare
• Über das Filtersymbol kann der Filter jeweils aktiviert oder deaktiviert
werden.
Vergessen Sie nicht, bei der Definition neuer Filter die alten Filter zu löschen.
Beim Schließen des Formulars wird der definierte Filter mit dem Formular
abgespeichert. Allerdings muss der Filter beim nächsten Öffnen des Formulars
wieder aktiviert werden.
Um die Datensätze im Formular sortiert anzeigen zu lassen, wählen Sie das Sortierung
entsprechende Feld aus und klicken das Sortiersymbol an.
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Berichte
8 Berichte
Während Tabellen und Formulare vorwiegend für die Anzeige und Bearbei- Vergleich
tung der Daten auf dem Bildschirm gedacht sind, dienen Berichte der Ausgabe Formulare -
von formatierten Daten auf den Drucker. Hierbei können allerdings beliebige
Berichte
Manipulationen vorgenommen werden: die Daten können sortiert oder auch in
Gruppen zusammengefasst werden, es können Berechnungen durchgeführt
werden, und es können mehrspaltige Ausdrücke wie z.B. Etiketten erstellt
werden.
Wie beim Formular basiert ein Bericht immer auf einer Tabelle oder mehrerer
Tabellen oder sehr häufig auf einer Abfrage, wenn die Daten gefiltert oder
verknüpft werden sollen. Da ein Bericht lediglich dem Ausdruck dient, können
hier keine Datensätze bearbeitet werden. Während der Entwicklung eines Be-
richts pendeln Sie daher nur jeweils zwischen zwei Ansichten, der Entwurfs-
ansicht und der Seitenansicht zur Kontrolle des Druckbildes.
Die Arbeit mit Berichten ist sehr stark mit der Entwicklung von Formularen
verwandt. Auch hier gibt es Steuerelemente und eine Toolbox, mit denen auf
die gleiche Art hantiert werden kann. Deshalb möchte ich in diesem Kapitel
nur auf die Besonderheiten von Berichten eingehen.
Zur Erstellung eines neuen Berichts mit dem Assistenten gehen Sie folgen-
dermaßen vor:
• Wählen Sie im Datenbankfenster den Modul „Bericht“ und klicken Sie die
Schaltfläche "Neu" an. Alternativ können Sie auch das Symbol "Neuer Be-
richt" in der Symbolleiste verwenden
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Berichte
• Zur Erstellung einer tabellarischen Liste wählen Sie den Assistenten "Au- Tabellarischer
tobericht tabellarisch". Ausdruck
• Für mehrspaltiges Layout, vor allem für Etiketten, die auf mehreren Etiket- Etikettenassis-
tenbahnen ausgedruckt werden sollen, wählen Sie den Etiketten- tent
assistenten..
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Berichte
• Falls der Bericht auf mehreren Tabellen basiert, können Sie im nächsten
Schritt die Anzeige der Daten bestimmen.
- 100 -
Berichte
ten werden soll, übergehen Sie diesen Schritt durch Anklicken der Weiter-
Schaltfläche.
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Berichte
Detailbereich
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Berichte
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Berichte
Beim Aufbau eines Berichts können Sie analog zum Formular mit der Tool-
box, der Feldliste sowie dem mächtigen Eigenschaftenfenster arbeiten. Liegt
dem Bericht eine Abfrage mit mehreren Tabellen zugrunde, kommt ein wich-
tiges Werkzeug hinzu, nämlich das Fenster zum Sortieren und Gruppieren.
Das Dialogfenster blenden Sie mit dem entsprechenden Symbol ein oder aus.
Zum Aufbau eines komplexen Berichts, der die Daten mehrerer Tabellen an-
zeigt, können Sie folgendermaßen vorgehen:
• Erstellen Sie einen neuen Bericht im Entwurfsmodus, wobei Sie die Ab-
frage zugrunde legen.
• Mit den Symbolen der Toolbox ergänzen Sie Ihren Bericht (z.B. Linien).
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Berichte
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Berichte
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Makros
9 Makros
Im Prinzip sind Makros nichts anderes als eine Liste von Aktionen, die einzeln
auch über Menübefehle ausgeführt werden könnten. Die Möglichkeit, sie er-
eignisorientiert Steuerelementen zuzuordnen, macht ihren Einsatz so flexibel
und einfach.
Makros dienen dazu, die Benutzerfreundlichkeit von Formularen und Berich- Funktion von
ten zu verbessern und ihre Möglichkeiten zu erweitern. Neben der Automati- Makros
sierung häufig wiederkehrender Vorgänge können Sie mit Makros das Zu-
sammenwirken verschiedener Datenbankobjekte regeln und diese hiermit zu
einer komplexen Anwendung verknüpfen. Weitere Anwendungsgebiete von
Makros sind:
Zum Arbeiten mit Makros muss die Sicherheitsstufe herabgesetzt werden, da Makrosicher-
wegen der Virengefahr standardmäßig Makros nicht zugelassen werden. Hier- heit
zu wählen Sie den Befehl Extras Makro Sicherheit und stellen die Stufe auf
Niedrig.
Jedes Makrofenster besteht aus zwei Spalten. In der linken Aktionsspalte kön-
nen die einzelnen Aktionen ausgewählt oder direkt eingegeben werden, die
rechte Spalte dient der Kommentierung der Aktion. In jeder Zeile kann nur
eine Aktion gewählt werden, falls mehrere Aktionen existieren, werden diese
der Reihe nach von oben nach unten ausgeführt.
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Makros
Zur Ausführung eines Makros wählen Sie das Ausführungssymbol oder den
Befehl Makro Ausführen.
Das Editieren der Makroaktionen läuft in bekannter Weise ab. Hierzu sind die
Zeilenmarkierer am linken Rand der Tabelle zum Löschen, Einfügen oder
Verschieben von Zeilen sehr vorteilhaft. Mit Hilfe der kontextbezogenen rech-
ten Maustaste kann auch die Zwischenablage sehr elegant in die Arbeit einbe-
zogen werden.
9.2 Bedingungen
Über das entsprechende Symbol oder über den Befehl Ansicht Bedingungen
wird eine weitere Spalte im Makrofenster eingefügt. Hier können Sie be-
stimmte Ausdrücke eingeben, die zur Ausführung bestimmter Aktionen füh-
ren. Der Ausdruck muss als logischen Wert entweder den Wert Wahr oder den
Wert Falsch haben.
Falls die Bedingung zutrifft, wird die Aktion derselben Zeile ausgeführt. Sol-
len mehrere Aktionen in Abhängigkeit von der Bedingung erfolgen, muss jede
dieser Aktionszeilen drei Punktzeichen enthalten.
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Makros
Beispiel:
<Bedingung1> Aktion1
... Aktion2
... Aktion3
Aktion4
<Bedingung2> Aktion5
Abb. 1: Bedingungen
Trifft Bedingung 1 zu, werden nacheinander die Aktionen 1, 2 und 3 ausge- If ...Endif
führt. Aktion 4 wird immer ausgeführt. Aktion 5 wird nur ausgeführt, falls
Bedingung 2 wahr ist.
Damit Bedingungen analog zur Schleifenstruktur "If ... Then ... Else" definiert
werden können, also auch der "Else-Zweig" ausgeführt werden kann, verwen-
den Sie die Aktion StopMakro als letzte Aktion innerhalb der Aktionen, die
ausgeführt werden sollen, falls die Bedingung zutrifft.
Beispiel:
Bedingungsspalte Aktionsspalte
<Bedingung1> Aktion1
... Aktion2
... Aktion3
... StopMakro
Aktion4
Aktion5
Abb. 2: If...Then...Else-Verzweigung
Die Aktionen 4 und 5 werden in diesem Beispiel nur ausgeführt, falls die Be- If ... Then
dingung falsch ist (Else-Zweig). ...Else
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Makros
9.3 Gruppenmakros
Da Makros in der Regel sehr kurz sind, sammeln sich sehr schnell sehr viele
Makros an, und die Übersicht geht verloren. Verwandte Makros können des-
halb in einer Makrogruppe zusammengefasst werden.
Zum Erstellen eines Gruppenmakros öffnen Sie ein Makro in der Entwurfsan-
sicht. Über den Befehl Ansicht Makronamen oder über das ensprechende Sym-
bol wird im Makrofenster eine weitere Spalte mit dem Namen Makroname
erzeugt. In diese Spalte geben Sie den Namen des Untermakros ein. Das Ende
eines Untermakros ist entweder das Ende des Gruppenmakros oder ein weite-
rer Eintrag in der Namensspalte (siehe obige Abbildung mit eingeblendeten
Makronamen). Ein Gruppenmakro ist also nichts anderes als eine Zusammen-
fassung mehrerer Untermakros innerhalb eines Fensters. Die Untermakros
behalten trotzdem ihre Selbständigkeit.
Zum Aufruf eines Untermakros muss der Name des Gruppenmakros vorange-
stellt werden.
Syntax: <Gruppenmakroname>.<Untermakroname>.
9.4 Ereignisse
In der Regel werden Makros nicht über das Startsymbol der Symbolleiste ge-
startet, sondern sie werden bestimmten Ereignissen zugeordnet, die bei der
Arbeit mit Formularen oder Berichten auftreten. Diese Ereigniseigenschaften
z.B. von Steuerelementen unterscheiden sich von anderen Eigenschaften da-
durch, dass kein Wert oder Ausdruck eingetragen wird, sondern ein Makro.
Beispiele hierfür wären die Eigenschaften Beim Klicken oder Beim Doppelkli-
cken.
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Makros
Für die Erstellung von Hauptmenüs bieten sich leere Formulare an, in die Sie
Befehlsschaltflächen einfügen. Über den Befehlsschaltflächenassistenten kön-
nen Sie dann die Aktionen wählen, die beim Anklicken der Schaltfläche erfol-
gen sollen. Dies können z.B. auch Makros sein, die über den Punkt Verschie-
denes ausgewählt werden können.
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Makros
Nach meiner Erfahrung reichen für viele Anwendungen die Möglichkeiten der
Makroprogrammierung aus. Daneben besteht eine enge Verwandtschaft zwi-
schen Makros und Visual Basic-Programmen. Bei vielen Aktionen haben Sie
die Wahl zwischen einem Makrobefehl und einem Visual Basic-Modul. Zum
Kennenlernen von Visual Basic können Sie auch vorhandene Makros in Visu-
al Basic-Code umwandeln. Hierzu gehen Sie folgendermaßen vor:
• Über den Befehl Datei Speichern unter wandeln Sie das Makro in ein
VBA-Modul um.
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Abfrage 15 Datenbank
Bedingungen kombinieren 59 komprimieren 17
Berechnungen 61 maximale Größe 20
Daten ändern 52 Datenbankbegriffe 3
Datenanzeige 58 Datenbankdesign 3
Eigenschaften 67 Datenbankentwurf 5
Entwurf 53 Datenbankfenster 15
Feldauswahl 56 Datenbankobjekte 15
Feldformate 67 Datenbankprogramme 2
Feldnamen 57 Datenbanktheorie 3
Gruppierung 62 Datenblattansicht 21, 42
Parameter 60 Datenblattmodus 16
Sortierung 57 Dateneingabe 43
Spalten ausblenden 57 Datenfelder 15
speichern 58 Datensatz löschen 44
Suchkriterien 58 Datensatz wechseln 44
Tabellennamen anzeigen 58 Datensätze 3, 20
Abfrage-Assistent 53 Datensatzherkunft 82
Abfragefenster 55 Datensatznummer 43
Abfragen 51 Datumsformat 31
Abfragetypen 52 Detailbereich 104
Abstand Detailtabelle 11, 47
horizontal 78 Dezimalstellen 29, 32
vertikal 78 Doppelerfassungen 13, 40
Abstände Double 28
angleichen 78 Dritte Normalform 9
Access Duplikate 68
Anforderungen 1 Dynaset 51
Aggregatfunktionen 62 Eigenschaften
Aktionsabfrage 66 Formular 75
Aktionsabfragen 64 Eigenschaftenfenster 75, 76, 106, 112
Aktualisierungsabfrage 65 Eingabeformat 32
Allgemeine Zahl 28 Entwurfsmodus 16
Anfügeabfrage 65 Equal Join 55
Atomisierung 4 Ereigniseigenschaften 112
Attribute 3 Ereignisse 112
Ausdruckseditor 61 Ersetzen 45
Ausrichtung Erste Normalform 7
Steuerelemente 77 Etiketten 101
Autobericht 101 Excel 2, 70
Autowert 26, 47 Explorer 17
Bedingungen Exponentialzahl 29
Makros 110 Felddatentypen 23
Befehlsschaltflächen 113 Feldeigenschaften 26
Benutzerdefinierte Formate 29 Felder 3, 20
Berechnungen 107 Ausgabeformat 28
Berechnungen im Formular 80 deaktivieren 81
Bericht Feldgröße 27
Aufbau 104 Feldinhalt verändern 43
Berichte 15, 100 Feldliste 80, 106
Layout 103 Feldname 23
Berichtsassistent 100 Feldreihenfolge 91
Berichtsfuß 104 Festkommazahl 29
Berichtskopf 104 Filter 45
Beschriftung 33 auswahlbasiert 98
Bezeichnungsfeld 76, 79 formularbasiert 98
Beziehung speichern 99
Eins-N 11 Spezialfilter 99
M-N 11 flat table 3
Beziehungen 48 Formatierung
bearbeiten 50 Felder 80
Eins- eins 11 Formular
Bildschirmaufbau 18 anlegen 69
Byte 28 Ansichten 69
-I-
Index
Aufbau 74 Normalformen 6
Feldbearbeitung 76 Normalisierung 6
Felderauswahl 71 Nur Listeneinträge 83
Feldreihenfolge 71 Objekt
Steuerelemente markieren 77 duplizieren 18
Formularassistent 70 öffnen 16
Formulare 15, 69 schließen 16
Dateneingabe 97 OLE 2
verknüpfen 96 OLE-Objekt 26
Formularkopf 74 Optionsfeld 86
Formularlayout 72 Optionsgruppe 86
Formularstil 73 Oracle 2
Fremdschlüssel 13 Outer Join 56
Gebundene Spalte 83 Parameter 59, 110
Gleichheitsverknüpfung 55 Parameterabfrage 106
Gruppenberichte 102 Pivot-Tabellen 2, 70
Gruppenfuß 104 Postleitzahlenfeld 31
Gruppenkopf 104 Primärschlüssel 13, 39
Gruppierung 62, 106 Programmierung 114
Gültigkeitsmeldung 34 Prozentzahl 29
Gültigkeitsregel 33 QBE-Entwurfsbereich 55
Gültigkeitsüberprüfung 109 Raster 77
Hauptmenü 113 Rasterlinien 74
Herkunftstyp 82 Rechte Maustaste 18
Hyperlink 26 Records 3
Index 38 Redundanz 4, 6, 7
Inklusionsverknüpfung 56 Referentielle Integrität 11, 47, 49
inkonsistent 4 Register
Integer 28 umbenennen 90
Ja-Nein 26 Registerkarte 89
Karteikasten 3 Register-Steuerelement 89
Kombinationsfeld-Assistent 84 Relation 3
Kombinationsfelder 81 Relationale Datenbank 3
Kombinationsschlüssel 8, 13, 41 ReplicationID 28
Konsistenz 4, 11 Replikate 28
Kontrollkästchen 86 Rückgängig-Funktion 77
Kreuzprodukt 55 Schaltflächen 109
Leere Zeichenfolgen 35 Schlüssel 38
Leerfelder 5 Schlüsselfeld 7
Lineal 74 Schlüsselspalte
Listenbreite 83 ausblenden 85
Listenfelder 81 Seitenansicht 23
Löcher 6 Seitenfuß 104
Long Integer 26, 28 Seitenkopf 104
Löschabfrage 65 Seitenumbrüche 106
Makrogruppe 112 Seitenwechsel 89, 105
Makronamen 112 Seitenzahlen 107
Makros 16, 109 Sekundärschlüssel 13, 40
Mastertabelle 11, 47 Serienbriefe 2
Memo 25 Single 28
Menüleisten 109 Sortieren 45, 99
Mussfeld 35 Sortieren und Gruppieren 106
Nachschlageassistent 26, 35 Sortierung 106
Nachschlagefeld Spalten
Eigenschaften 37 ausblenden 46
Nachschlagefelder 35 Spalten verschieben 45
Nachschlageliste Spaltenbreite 45
sortieren 85 Spaltenbreiten 82
Nachschlagelisten 83 Spaltenkopf 42, 57
Nachschlagetabelle 36 Spaltenüberschriften 82
Namen Speichern 17
Objekte 15 Speicherung
Namenserweiterung 15 Datensatz 44
Navigationssymbole 44 Spitzenwerte 68
Neuer Datensatz 43 SQL 58
- II -
Index
- III -