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12. E Thomanote, &. Bosemer: Konservirungsmathahmen fir Proze®- und Industie-Abwasserproben KA25 (1878), 8.3537 13. Merten: Konserverung von Wasserproben fur de Cyanicanalyes Fu Sprangor, Probonkoneerrang Dickusslonsbetrage zu (10) KA 25 (978) 8.248) 14. U. Nols, We Wo A. Bendor {ur Preblemstk der Konserverung von Abuasserproben durch Ti ‘ren Z.1-Wassor.u. Abwasaertorsehung 12 (1979) 8.2528, 15, aT. Sample Preservation Deutsche Enneitsvertahran zu Wasser, Abwasser- und Schlemmunter- uchung Verlag Chomio, Weinheim 17. @. Mel KH. Hoering: ‘Ghemsehe Versucne mit VISOCOLOR und NANOCOLOR MACHEREY-NAGEL, Diren 18. J Hahn, @. Papke, PG, Leuboreat, J Borghole, Th. Kemp, O. Anne, Foes, H. Hol. Boris, D. to Hoesen, W. Dunges, D. C2yren: In— Gowasserschutz, Wasser ~ Abwasser (Band 77) — Informative Anaysenmethoden in der Wasser- une Abwacseranalyk Setwreltests, Feldmethoden, Batebsanalysen ‘Aachener Werkstatigesprich am 20. 218.1985 In Rostgon Frag: B. Bohne, inst | Siedungowasserwitschatt dor FUITH Aschen, ‘schon 1985 18, #2. Sander: Fechticne Grungagen der Anforéerungan an Kenalistionsbenutzer alt Folge van Mindostanforderungen, Ksrsclammverordnung, iterations: ler Regslungen und Gewsserguiezechon IWL-Forum 83 20. @. Goebgen: Indrektenietung von Abwasser aus der Sicht des Betrobers einer “tentichen Abwassersniage — da Anwendung des ATY-Arbetsbates ans TWFonan 894 21, Arbeltsborieht dos Arbelisiroses Messtrategien (DIN NAW AAI 4 UA 10 AK 1) a 32 (1985) 5. 1007—1010 Arbeitsbericht ATV-Arbeitsgruppe 1.2.6: sHydrologie der Stadtentwasserung" gemeinsam mit dem DVWK Mitglieder: Prot. Dr. Sioker, Hannover (Sprecher) Dipl-ing. Béricher, Arnsberg Prof. Dr. Euler, Darmstadt Dr. Gniosdorsch, Frankturt Dipl-ng. Kéniger, Munchen Dr. Neumann, Munchen Dr. Pecher, Erkrath Dipl.ing. Alager, Hamburg Dr. Saverbrey, Mainz Dipl-Ing. Winter, Bremen Dipl-Ing. Fuchs, Hannover Prot. Dr. Billmeier, Kéin Die Berechnung des Oberflachenabflusses In Kanalnetz- modellen Einfahrung Bei Kenalnetzmodellen unterscheidet man zwischen den Hauptbo- standtellen © OberfiichensbfuB und © ‘Konalabtiu, Der Obertléchenabtius gliedert sich weiter in die Bereiche © ‘Abtusbiléung und © AbfluBkonzentration Unter ,AbfluBbildung* versteht man dle Ermittlung der .abtiuBwirk- ‘samen Niederschlage” oder ,Etfektivniederschlage", d. h. vorgeg bene (Brutto-) Niederschlage werden um ie auftretenden ,Verlu- ste* auf ihre dem Kanainetz zulleSenden Antele reduziert Unter .AbtluBkonzentration* versteht man die Berechnung von Zu fiuBganglinien zum Kanalnetz unter Vorgabe der abfluBwirksamen Niederschlge in bozug aut bostimmte Einzugegebietsfiéchen. Letztere kénnen untorschiediich definiert sein: © als ein- oder beidsetige Einzugsgebietstischen je Meter Kanal- lange © als cin- odor beidscitige Einzugsgebietsflachen elner Kanalhal- tung, bezogen auf den untenliegenden Schacht © als Einzugsgebietsfléche eines Nebensammlers des Kanalisa- tionsnetzes, bezogen aut die Einmlndung in den Hauptsamm- ler Der vorliegende Bericht befast sich nur mit dem erstgenannten Toil des Oberflichenabfusses, der AbfluBbiidung, Der Bereich ,AbfluB- Konzentration" wird in einem spiteren Bericht behandelt 2/88 08. Jahrgang TEIL | — ABFLUSSBILDUNG 4, Grundlagen dor AbfluBbildung ‘Abbildung 1 zeigt belspiclnaft den Langsschnitt einer typischen Entwasserungstiche bestehend aus: © einem als weitgehend abfusles anzunehmenden Gartengrund- stick © einer als .undurchlassig"t) anzunehmenden Grundiiéche eines Gebaudes © ciner .teldurchiissigent) Vorgartentlécho, die zum Teli be- ‘grint, slso durchiéesig, um Teil — im Bereich der Zugénge — Undurchlassig (z,B. gepflastert ist © ciner Strafenfiche, die gréBtenteis undurchlassig (2.6. a5- phatiot) ist © ciner durchléssigen') Griinfécho, die unter bestimmten Vor- fussetzungen oberircischen AbfuB erzeugen kann. Dargestelt it fernor qualitativ, wie sich die Niederschiagssumme eines .abgeschiossenen* Niederschlagsereignisses aut die drei Komponenten: © Obdertiichen-Vertuste © Boden-Varluste © Abfus auftelt Unter dem Begriff ,Oberflachenverluste" werden hierbet zu- ‘sammengefaBt: © die Benetzung der Oberfliche aller Teilflichen in der ersten Phase des Niederschlagsereignisses, B,. © die unmittelbare Verdunstung von der Oberfiache aller Teilflichen wahrend der Dauer des Niederschlagsereig- nisses, Fy, © der Muldenverlust infolge Ruckhalt von Niederschlags- wasser in Mulden der undurchiissigen, teildurchlassi- {gen und durchidssigen Teilflachen. Dieses Wasser ver- Gunstet bzw. versickert nach Ende des Niederschlags, M, Unter dem Begriff ,Bodenverluste* werden subsummiert: © das Sickerwasser, das zur Grundwasserneubildung fuhrt (Perkolation) 1) ble Bepie andrea, Jornal” und cher” worden en Gor cccet a a eon! hg venandetn Sep ne bebouranbebou” oder ‘pesepottunesiegt 187 Niederschlag [| | UI 1 a Benetzungevarlust By Oberflachen- verluste = Tt el se GEBAUDE _, VORGARTEN/ZUGANG | __ STRASSE. Tre FRONFLACHE, 3 | GARTEN /TERRASSE 4 SEDATE + pageant ugeptiesterdf ——~Tésphaltier! | —t——Thekeritechel | curehiassig———tundurchlassig +—telldurchléssig —~+—--undurchlassig——p__durehlssig. f Bodenverluste [ Fe LI i WVersickerungs+ — ; ; 1 verluste Vs) Versickerungsvertus AbfluB A tJ Abb. 1: Obersichtsskizze zur Abflubildung © des der Evapotrenspiration unteriegende, durch Nios -+———— Regendaver — derschiag neu gebidete Haftwasser Im Boden (Zu — nahme der Bodenfeuchte) iu ta Da beide Arten der Bodenwasserbiidung im Augenblick des 3 Mu Niedersehiags durch dle Oberflicho versickern,laft sich diese Komponente auch mit,Versickerungsverluste", Kurz bozeichnung Vs, Bezeichnen 5 Bezogen aut cin ,sbgeschlossenes" Niederschiag-Abfius- 2 Nea Ereighis und bezogen auf de Fldcheneinhelt einer Obertis- chenart mud de Summe des Niederschlags N gleich dor & Summe ‘der Auftelungskomponenten sein (Bianzglel- & chung) z Li. LaBt man die abtluBlose Teiliéche auBer acht, ergeben sich ‘aus Abbildung 1 unterschiedliche Bilanzgleichungen far zwel Flachenarten: undurchlassige Flachen: N=Byy thy + My HN bzw. nach der gesuchten abfluSwirksamen Niederschlags- ihe N,,, aufgeldst: Nye = N= (By + yy MQ) telldurchlssige und durchlassige Fléchen: N= By + yg + My + Vag + Now bzw. nach der gesuchten abflufwirksamen Niederschlags- hdhe N,,. aufgelést: Naa N= (By + Pg + Mg + Va) Der zusatzliche Index ,u" steht fur ,undurchlissig’, der Index .d* far ,durchiassig’ bzw. ,telldurchlissi Im zweiten Fail ist also die Versickerungskomponente vor- hhanden, im ersten nicht. Da sich auch die anderen Verlust- komponenten in den beiden Fallen deutlich unterscheiden, Ist die Abflubildung dieser beiden Flachenarten insgesamt 158 a) Undurchlassige Flachen fp _egendauer —_~ r ma 2 [axa Ma 3 Nw 2 V it = t p) Teildurchlassige und durchlassige Flachen ‘Abb. 2: Qualitative Darstellung zeitlicher Verteilung der Abflubbiidung signifikant unterschiedlich, Im folgenden werden daher diese belden Flichenarten getrennt betrachtet. Korrespondons Aba: Die vorgenannten Bilanzgleichungen der undurchiassigen baw. teildurchtissigen oder durchlassigen Flachen bezio- hen sich auf die AbfluSbildung abgeschlossener Nieder- Schlagsereignisse, d, h., auf die Summenwerte des Nieder- schlags, der Verlustkomponenten und des Abflusses. Da ein wesentlicher Vorteil der Kanalnetzmodelle darin be- steht, den AbfiuBvorgang in kleinen Zeitschritten zu be- rechnen, interessiert im welteren die Frage Wie verteilen sich die Vorluste bzw. die abfluBwirksamen Niederschlage zeitlich auf die vorgegebene Nieder- schlagsdauer? Abbildung 2a bzw. 2b zeiot qualitativ den zeitichen Verlaut der Komponenten unter Vorgabe einer zeltich konstanten Niederschiagsintensitat flr .undurchlassige Flachen’ einer- seits und ,telldurchlassige bzw. durchidssige Fléichen” an- dererseits. Die Darstellungen grinden sich u.a. aut fol gende Uberlegungen: © Der VEROUNSTUNGSVEALUST h, hingt — bezogen auf eine bestimmte Flichenart — im wesentlichen von meteorologischen Grésen wie 2. B. Lufttemperatur und Windgeschwindigkeit ab. Die Grogenordnung des Ver- dunstungsverlustes ist aus Lysimetermessungen be- kannt. Sie ist in Relation zu den anderen Verlustgré8en bel starkeren Niederschlagsereignissen gering, so da eine Vernachléssigung dieses Veriustes 2u keinen gro- Ben Fehlern fuhrt.2) © Der BENETZUNGSVERLUST B, tritt nur zu Beginn eines Niederschlagsereignisses auf und hier auch nur dann, wenn diesem Niederschlagsereignis eine ausreichendo Trockenperiode vorausging. Der Ubergang zu den Mul- denverlusten (val. folgenden Abschnitt) ist flieBend, und 8 ist deshalb schwierig, den Benetzungsverlust allein meBtechnisch zu erfassen. MeStechnisch nachweisbar sind Mindestniederschiagshdhon, die erforderich sind, damit es Gberhaupt 2u einem AbfiuB kommt. Diese .An- fangsveriuste" beinhalten neben dem Benetzungsver- lust auch einen ersten Tell des Muldenweriustes. © Der MULDENVERLUST M setzt nach Abdeckung des Bonetzungsverlustes ein, Da aus dem FillungsprozoB der Mulden nach und nach immer mehr bereits gefilte Mulden ausschelden, hat die Zeitfunktion des Mulden- verlustes grundsaizlich einen stetig abnehmenden Ver- laut, Theoretisch mist die Funktion der Muldenvertuste bei linger dauerndem Regen auf Null zurickgechen, doch gibt es erfahrungsgemaB auf allen Fkichenarten, also auch auf undurchlassigen, abfluBiose Zonen, die bergroBen Mulden gleichkommen, Daher strebt die Zoitfunktion der Muldenverluste in der Regel einem Grenzwert gréGor Null 2u Dor quantitative Verlaut der Muldenvertuste Uber die Dauer eines Regenereignisses laBt sich zwar meBtech- nisch nicht nachweisen, doch kann er durch Eichrech- hhungen an Me8daten angenahert werden, wenn die Ub- rigen VerlustgréBen vorgegeben sind. © Betrag und zeitlicher Verlauf der Versickerung V, wer- den mafigeblich durch die Bodenart und die bei Regen- beginn vorliegenden Bodenfeuchteverhiltnisse be- stimmt. Geht dem Niederschlag eine lngere Trocken- periode voraus, Ist also die obere Bodenzone weltge- end ungesattigt, ergibt sich bei Regenbeginn durch die Uberlagerung von Wasseranlagerung und Perkola- tion eine relativ hohe Versickerungsrate, die jedoch in- 2) Boi dr Langestsinuation”(Konespondons Avwasse:185/) bert jedoch de Veresnstangwatvena et Ragarpaun ce Hate der Genezung urd Wleovai er i gente Ness swe od ecangen FHC See 2108.99. Johrgang {olge fortschreltender Sattigung der Anlagerungstéhig- elt des Bodens abklingt. Bei vollstindiger Sattigung des Bodens wird ein Grenzwert erreicht, der dem kr Wert des Darcy-Gesetzes ontspricht. MeStechnisch las- sen sich Betrag und Verlauf der Versickerung durch Feldversuche nachweisen, 2. Praktische Berochnung der AbfluBbildung 21 Allgemeines Nach Abschnitt 1 werden bel der Abflufbildungsberech- ‘nung (wie spater auch bei der AbfluBkonzentrationsberech- ‘nung) zwei Gruncilachenarten unterschieden: © undurehlassige Fiachen © telldurchlassige baw. durchlassige Flachen. Die fir die beiden Fléchenarten getrennt zu ermitteinden abflu8wirksamen Niederschlage werden mit den jeweiigen ‘Anteilen dieser Fichenarten an den im Abschnitt 1 erwahn- ten Einzugsgebietstlachen multipliziert und ergeben somi die Eingangsdaten fr die ebenfalls getrennt durchzufuih- renden AbfluBkonzentrationsberechnungen. Erst danach werden die beiden OberflachenabfluBkomponenten zu ei- ner gemeinsamen AbfluSganglinie des betreffenden Ein- zugsgebietes dberlagert Beatiglich der Abgrenzung der beiden vorgenannten Grundflachenerten kann folgende Regal angewendet wer- den Ais .undurchlissig* gelten alle Flchen, die sich als Gebau- do- und Verkehrsflichen definieren lassen. Alle Ubrigen Fla- cchen gelten als teildurchlassig oder durchlassig. Die dritte in Abbildung 1 enthaltene Flichenart — ,abfiu8- los’ — bleibt selbstverstandlich bei der Berechnung der ‘AbfluBbildung unberticksichtigt. Als .abfluBlos* sind jedoch Fléchen nur einzustufen, wenn enhand von Planunterlagen ‘oder Ortsbegehungen sichergestelt ist, daB die in Frage kommenden Fiichen innerhalb des jeweils betrachteten Pianungszeltraums nicht angeschiossen werden. .Telldurchlassige" Flachen werden zwar wegen der zumin- Gest teilweise vorhandenen Versickerungskomponente in der Grundeintellung mit den ,durchiéssigen* Flachen zu- ‘sammengefaBt. Bei der praktischen Abfludberechnung sind jedoch drei verschiedene Méglichkeiten der Zuordnung ge- geben’ © ie .telldurchlassigen* Flichen werden den ,durchlassi- gen’ zugerechnet. Dieses kann jedoch aut die unsi- Chere Seite der AbfluBbildungs-Berechnung fihren, wenn nicht gleichzeitig die Bodenverluste im Ansatz verringert werden. © die ,telldurchlassigen" Flichen werden den .undurch- lassigen* Flachen zugerechnet. Dieses fahrt in jedem Falle auf die sichere Seite, kann jedoch das erforderi- che Ma® an Sicherheit zum Teil erheblich ibersteigen. © die ,telldurchlassigen" Fléchen werden getrennt von den durchlassigen" Flichen mit demgegentiber ver- ringerten Bodenverlusten betrachtet. Dieses ist die be- ste Form der Berlicksichtigung der Teildurchiassigkeit, verlangt jedoch besonders genaue Unterlagen und ei- rnen entsprechend grofen Aufwand bei der Flchener- mittlung, 2.2 Undurchlassige Flichen Wie unter Abschnitt 1 erwahnt, kann der Verdunstungsver- lust im allgemeinen vernachlissigt werden. Damit verblei- ben der Benetzungsverlust und der Muldenverlust. 159 2) Benetzunge- und Muldenverlust abgeschlossener Nieder- schlagsereignisse Fur den Benetzungsverlust B, im Sinne eines Anfengsverlu- stes (Abschnitt 1) kénnen folgende Anhaltswerte dienen: Dachtléchen (Steildacher) 02mm Obrige undurchlassige Flachen: 05mm Der Muldenverlust kann je nach Gefille der undurchlassi- gen Fléchen zwischen folgenden Grenzen angenommen werden {Or starkes Getélle (> 10%): ‘fr schwaches Gefélle (< 10%) 05mm 1.5mm Die vorgenannten Verlustwerte liegen an der unteren Grenze der bei ausgefithrten Kanalnetzen tatsachlich auf- tretonden Verluste, Wenn bei Sanierungsberechnungen zu ausgetilhrten Kanal- netzen Gelegenhelt zu Messungen besteht, sollien deren Ergebnisse herangezogen werden. Die dabei festzustellen- den Benetzungs- und Muldenverluste liegen zum Teil er- heblich dber den vorgenannten Werten. ) Zeitliche Verteliing vorgegebener Benetzungs- und Mulden- vertu Die bel der Anwendung von Kanalnetzmodetion vorzugebenden Niedorschldige legen in allor Rego! in digitalsiorter Form vor mit Zestitarvaion von 5 Minuten bis 2u 1 Minute, Die Autgabe bestent arin, ie vorstehend angogebene Gesamiheit der Benetzungs- Und Muldenverluste auf diese einzelnen Intervalle 2u vertelen, Im fgenden werden zwei Veraben, de Abtprozenimethede mit Arfangavera™ und de yGrenavertmathodebespehat or. Hier Danoben sin flgondeVertorengobrduchich © G.indexmethode © Abfusprozontmothode ohne Anfangsvertust © ‘Schwellenwert-Methode Die beiden Vertshren werden am Beispiel eines Regens von 20 Minuten Daver, autgelést in 6 Zeitintervale 2u Je § Minuten, ert tert: Interval (5 min) 12 3 4 5 6 Nederschiag (mm) 16 20 42 12 08 O04 102 Der Anfangsverust soll 8, = 0,7 mm, der Muldenvortust M = 251mm detragen, -Abflugprozentmethode mit Anfangsverlust* Es wird zunichst im ersten Interval baw. den ersten Intervalien der Anfangsveriust subtranier; der Muldenverlust wird anschileSend Prozentual gleichvertet, Es sei =N—B, die Summe des vorgegebenen Niederschlags, vermindert um den Anfangsvertust B, Das .Muidenverlust-Verhaltnis" des gesamten Niederschlagsereig- Pisses at (N—B)—M (EN —B) mit M = Muldenverlust, Das Mulderverlust-Verhélinis des gesam- ton Ereignisses wird aut jedes einzelne Intervall | angewendet, also: Die abfiuawirksamen Niederschlage der einzelnen Interval ergo ben sich dann 2u Nau = m8, For das vorgenannte Belspiel ergibt sich 3 20737 0 737% mam, 122 160 D at —! Anteil der obflun- wirksomen Niedet~ schlage Vuimmiat) Bild 32: Abtlubprozentmethode mit Antangsverlust D ot N(mm/At) Bild 3b: Grenzwertmethode Bild 3: Vergleich der zeitlichen Verteilung der abfluBwirk- = 066 am = 147 am = S109 mm Abbildung 3a zeigt die Ergabrisse grephisch dargestell «Grenzwertmethode* Der Ansatz geht von der Vorstellung aus, daB zu Beginn elnes Ne~ derschlagsereignisses nur ein Anteil A, der undurehlassigen Fi chen zum AbfluB beitragt (z.B. Steidécher), daB dleser Ante im Laufe des andauernden Niederschlags geseizmasig zunimmt und schliaBich einen Endwert A, erreicht, der nicht unbedingt die Gesamitidche sein mus (abfiublose Zonen!). Die Gesetzmssigket, mit der sich die beteligi Fliche vergrédert, enthélt den Parameter 1 Muldenautfligrad” VM Der Ansatz fautet woe en-¥ "i Rt Ay + (A a-# Es bedeuten YY) = Abfiubbeiwert des /-ten Intervalls Nui = abflubwitksamer Niederschlag des i-ten Intervals, (mya, N= Niederschlag des iten Intervalls (mm/At) Korrespondons abwasser ‘Ay = abfluBwirksamer Flachenantell zu Beginn des Niedorschlagsereignissos ( — } abfluSwirksamer Flichenanteil am Ende des Niederschlagsereignisses ( — ) vi A = Muldenautfigrad ( — \V,_ = Muldentullung 2u Beginn des i-ten Intervalls (mm) M_ = Gesamtmuldenvertust (mm) Der Anfangsverlust B, wird vorab vom Niederschlag des ersten Intervals subtrahiert. Die Muldenfillung V, 2u Beginn des i-ten intervals wird berechnet Jn dem die Muldenverluste (N, — N,,) bis zum (i-1)-ten Interval ‘aufsummiert werden: jei-t Yo = EIN Nad) iat Dor Aneatz wird im allgemeinen unter Vorgabe von Worten von A, ‘A, und M benutzt. Die sich dabel ergebenden Gesamiverluste wel- chen im allgemeinen von den unter (a) genannten Werten ab. Die Delden Parameter A, und A, sind dann iterativ so 2u verandern, dat die aus Abschnitt (a) vorgegebenen Gesamiverluste M-+B, er reicht werden, ‘Anwendung der Grenzwertmethode auf das vorgenannte Belspial: Der Gesamtverlust betragt 9,2 mm, bestehend aus 2,5 mm Mulden- verlust und 0,7 mm Anfangsvertust For A, und A, werden zuniichst 0.25 bzw. 0.9 gewaht ° 4 7 veo = = 025+ (09-028) -2-0(1= 2) ~025 028-8) 028148 —a7h = 0228 nm Wreajona,=oacoze Bre mm Ye 025+ (8-028 ) wos tos 081-20 2122 wm WS Lasts a0 - 120 ass nm Y= 025-4 (99 ~ 025) 185. 91 — 1855) ~ ope nog 08242 = 546 im Mg = 1,485 + (4,2 — 3,46) = 220 mm 4, 025+ 009-029-2202) =an0 Ne = 080-18 = 107 om We eb team 225 tem coe core mm 223 + 08-070 rant im Ae 3-04 bat #04 ~ 026 3 the 2700 om 1 Der Gesamtvertust betrigt — wie vorgegeben — 6 6 ZN) — EN. = 102 ~ 7.0 = 32 mm 14 Die Wahl von A, = 0,25 und A, = 0,9 hat also berets die Uberein- stimmung des ‘errechneten und vorgegebenen Gesamiveriustes ferbracht, Bei significanten Abweichungen miBte die Rechnung mit anderen Wertekombinationen for A, und A, wiederholt werden, 2.3 Teildurchldssigo und durchliissige Flichen Dor Unterschied gegeniber don undurchlissigon Filchon bostoht nach Abschnitt 1 darin, daB hier der Versickerungsverlust hinzu- kommt. Dieser ist zundchst in seiner zeltichen Verteilung 2u ermit- tin und von den vorgegebenen Brutto-Niederschlagen 2u subtra- hieren, Die danach verbleibenden Niederschlége werden entepre- 2166 98. Johrgang ‘chend den Verfahren der undurchlissigen Flichen um die Mulden- Veriuste reduziet. (Der Benetzungsveriust kann wegen soinerrela- tiv geringen Bedeutung in diesem Zusammenhang in die Mulden: verlusta eingerechnet werden.) a) Berechnung der Versickerung Zur Berechnung der infitrationsrate wird im allgemeinen dder Ansatz nach HORTON benutzt: V, = Ve + (Vo — Ve) = ein 1's ha oder in mm/min Bodenzustend Boaenart atzong opeaon sanaiger _|ienmiger fate etm | Sana Versicnungseras Betrice |namoser | umoser Fehutiger |Ustm | Sone edeckung tet firmer umes isons Raspae | Nutring verona s 0 » oornge raton Bedochung Boden oe Benne Tormae Nazong init Verdch Basching |] 4g 0 » tinpege mit Bdeckung Rasen ‘ine Nazona —_Wieso oo 2 0 “0 Tabelle: Endversickerung V, in Abhéngigkeit von Boden- zustand und Bodenart (V/s - ha) HOBAS Rohre auf der ENVITEC Teider nicht basuchen. Informieren Sie mich liber die Vorzuge der HOBAS Fohre, Meine Anschrift, eases HOBAS ROHRE Verlegen und fiir immer vergessen! 161

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