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Leben-Nahrung

In diesem Bereich werden die essbaren Wildpflanzen behandelt, die leider bei den Menschen
in Vergessenheit geraten sind, obwohl sie doch gesundheitlich einzigartig wirken und zudem
noch kostenlos in Massen wachsen, um uns zu ernähren

Urkost

Immer mehr Menschen wird klar, dass die angebotenen und sich auch geleisteten
Konsumartikel die Lebensqualität nicht wirklich erhöhen, sondern im Gegenteil, eher in neue
Abhängigkeiten zwingen. Die Ernährungswissenschaft ist noch lange nicht angekommen.
Daher sehe ich es als meine Aufgabe die Menschen zu entlasten und manche Illusionen der
"modernen", abhängigen Ernährung aufzudecken. Urkost bedeutet von der Kraft der
Wildpflanzen, Heilkräuter, Blumen, Pilzen, ... zu profitieren und ihren Wert spürbar zu
erleben. Die stärksten Nahrungsmittel für den Menschen sind die Urstoffe. Da sich viele
Menschen von der Natur entfernt haben, ist leider auch das Wissen um diese Heilpflanzen
nicht mehr gegeben. Abgesehen von der Bequemlichkeit der wir erliegen (Supermarkt,
Massenware ....), sind wir überfordert mit all den Meldungen aus politischen, sozialen und
ökologischen Bereichen. Lesen wir einen Text über ursprüngliche Ernährung langweilen uns
die Kopien der sich so öhnelnden Artikeln. Wir sollten aber nicht vergessen, dass wir hier die
Gelegenheit erhalten, durch mehr Genuss für Körper und Geist und die wiederhergestellte
Verbindung zur Natur, eine weitaus höhere Lebensqualität erleben zu dürfen.

Die hier dargestellte Ernährungsart bietet neue Sichtweisen, mit einer Liste von Wildpflanzen
die von dem grössten Teil der Gesellschaft nicht gekannt sind, jedoch eine nahrhafte und
kostenlose Alternative bereit hält.

Wer weiss heutzutage schon dass der grösste Teil der Pflanzen auf einer Wiese nicht nur
essbar, sondern auch eine vitalisierende Gesundheitsquelle anbietet?

Diese Erd-Ur-Information der Einheit finden wir am stärksten in frei wachsenden


Wildpflanzen und ihr umfangreiches Angebot steht jedem Menschen, vor allem auf dem
Land, zur Genüge zur Verfügung.

Es gibt stark verbreitete Arten zu essen deren gesundheitliche Bedeutung wenige kennen und
hier aufgeführt wird. Unsere Kulturpflanzen sind oft überzüchtet, sie werden naturwidrig in
Monokulturen angebaut und mit Kunstdünger bzw. hochgiftigen Pflanzenschutzmitteln
"traktiert", so dass sie ohne die Hilfe der Chemie gar nicht lebensfähig wären. Wie können
wir von geschwächten, kranken Pflanzen strahlende Gesundheit erwarten? Wildkräuter, die
sich in der Natur selbst durchgekämpft und ihren idealen Standort eigenständig ausgesucht
haben, enthalten ein Vielfaches an Vitalstoffen im Vergleich zu den Kulturpflanzen.

Der Anbau von Zuchtgemüsesorten geht auf Kosten anderer Arten, bald bildet sich wieder
"Unkraut" um das biologische Gleichgewicht (Bakterienleben im Boden, ... ) im Boden
wieder herzustellen. Der ertragreiche Anbau von Pflanzen liegt im wachsen lassen und der
Natur die Jahre wieder Zeit geben um wieder zu blühen voller Düfte, denn es gibt nur ein
Kern: Je mehr man nicht in die lebende Natur einschreitet, desto grösser ist auf Dauer gesehen
der Ertrag. Damit meine ich nicht die Grösse, sondern deren Wirkstoffgehalt. Die Rendite gibt
es nur in der Natur, die Geldrendite geht immer auf Kosten der Natur. Dabei könnten wir
gerade in punkto Wirtschaftlichkeit viel von der Natur lernen: Jeder Anleger freut sich über
ein paar Prozent Zinsen/ Ertrag mehr. Die Natur lässt aus einem einzigen Getreidekorn 50,
100 oft noch mehr Pflanzen wachsen, von denen jede wieder diese Anzahl Samen trägt. Ein
Apfelbaum mit seinen Hunderten Äpfeln, liefert mit jedem Apfel 5 Samen, für 5 weitere
Bäume mit, von denen wieder jeder, Tausende Kilogramm Äpfel im Laufe seines Lebens -
völlig kostenlos - liefert.

Die menschlichen Kopien der verpflanzt, verdüngten Wildgewächse erreichen nie den
Ursprung der Kraft in allen qualitativen Punkten. Die Pflanzen sind die totale Symbiose von
unserem Verhältnis zum Klima, um das dem Menschen zu geben was er braucht.

Wildpflanzen sind Kulturpflanzen (Gemüse), bezüglich Inhaltsstoffen weit überlegen (bis 80-
Fach) und spricht eigentlich für sich.

Die Vitamin- und Mineralstoffgehalte der Urpflanzen mit denen der Kulturpflanzen
verglichen zeigen einige Beispiele: Brennessel enthält zum Beispiel das Dreissigfache an
Vitamin C im Vergleich zum Kopfsalat, das Zwanzigfache an Provitamin A, das
Vierzehnfache an Kalzium, das Fünfundzwanzigfache an Magnesium und das Fünfzigfache
an Eisen. Kopfsalat, biologisch gezogen, enthält zum Beispiel pro 100 Gramm 11 Milligramm
Magnesium - Wegmalve dagegen 71 mg. An Vitamin C enthält der Salat 13 mg - Wegmalve
dagegen 178 mg. Eiweiss : Salat 600 mg - Wegmalve 7.200 mg! Diese beeindruckende Liste
liesse sich beliebig fortsetzen.

Wildpflanzen enthalten im Durchschnitt das Dreifache an Magnesium und das Zehnfache an


Eisen wie Kulturpflanzen. Und: Wildpflanzen machen für Stunden satt!

Dort wo bei den Zuchtpflanzen das pflanzliche Eiweiss aufhört, fängt es bei Unkraut an. So
Vegetarier sein, bedeutet so gesund wie nur möglich zu leben.

Der Mangel an Mineralstoffen und Spurenelementen in der Nahrung ist die Hauptursache für
den schlechten Gesundheitszustand aller hochzivilisierten Völker. Das ausgewogene
Mengenverhältnis und das Verhältnis der einzelnen Inhaltsstoffe zueinander und ihre
Vitalstoffdichte, wie es die Wildpflanzen als frühere Nahrungsquelle der Menschen hatten, ist
bei der Zucht und "Veredelung" der Kulturpflanzen grossteils verloren gegangen. Kein
Wunder, dass Wildgemüse und Wildfrüchte als unsere Urnahrung die Gesundheit stärken
oder wiederherstellen und unsere Widerstandsfähigkeit gegenüber allen unnatürliche
Krankheiten (Krebs, Schmerzen, ... ) erhöhen.

Werden die natürlichen Wege der Heilung beseitigt, indem Pflanzen ihr Lebensraum
genommen wird, sie durch Luftverschmutzung, chemische Einflüsse und Umweltzerstörung
selber krank werden oder indem alte Bäume rücksichtslos gefällt werden, beraubt sich der
Mensch wichtiger Möglichkeiten der Selbstheilung seines Körpers. Als Folge wird er immer
abhängiger von der Apparatemedizin, die ihm zwar vielleicht künstlich das Leben verlängern
kann, ihn jedoch nicht wirklich zu heilen vermag.

Es gibt einige Vorurteile gegenüber friedlicher, vegetarischer Nahrungseinnahme. Diese


stimmen in keinem einzigen Punkt. Wer das Alter der Rohköstler oder Wildnisernährer
anschaut, der wird sich die Augen reiben. Nicht nur das sie um viele Jahre älter wurden, nein,
vielmehr liegt das erstaunen daran das sie keine Erkrankungen im Alter vorweisen. Die
heutige hohe Lebenserwartung ist auf die Medizin zurückzuführen, die das Leben mit
Schmerzen verlängert, deren Medikamente aber wieder rum Nebenwirkungen verbreiten. Was
ist dagegen der Vergleich von Menschen die ohne Schmerzen sogar noch älter wurden?
Der Mensch lebt bei richtiger Ernährungsweise unabhängig von heißer Nahrung, Milch oder
zusätzlicher, ungesunder Salzzufuhr. Die Wildnahrung ersetzt das nicht nur locker mit ihren
Inhaltsstoffen, sie ist die ganzheitliche Variante der Ernährung. Doch ist Milch, neben heisser
Nahrung, eine genussvolle Alternative, auf die man gerne zurückgreift. Milch sollte natürlich
nicht in verletzender Weise von Tiere genutzt werden. Bienen kann man auch ohne Probleme
Honig nehmen, wenn sie merken das sie wir ihren Bestand nicht gefährden und genug Honig
übriglassen.

Ein Grossteil der im Folgenden dargestellten essbaren Pflanzen wachst vielerorts massenhaft
und krautweise. Hier ist nur ein Teil aufgeführt für den mitteleuropäischen Raum, weitere
sind erkundbar.

Man schützt was wächst, deshalb bitte nur soviel von den Pflanzen nehmen, dass die
Vermehrung und / oder das Weiterleben der Art möglich ist. Da die meisten Wildpflanzen
mehrjährig wachsen, ist die Wurzel besonders schützenswert.

Durch Wildnahrung kommen wir vom üblichen Konsum- zurück zum Genussessen, das unser
Körper eigentlich Tag für Tag verlangt. Die Mahlzeiten werden zu einem umfassenden
sinnlichen Erlebnis. Die hohe Anzahl der Vitalstoffe führt zu einer längeranhaltende
Sättigung ohne dem erschwerenden Völlegefühl. Wir benötigen weniger Nahrung, unsere
Zähne werden durch die Heilkräuter gereinigt und die Urkost wirkt zudem noch entgiftend.

Wildpflanzen eignen sich wegen ihrer Inhaltsstoffe (Bitterstoffe, Gerbstoffe und Senföl)
hervorragend zu einer stoffwechselnden, entschlackenden und blutreinigenden Frühjahrskur.
Schlacken sind abgelagerte Salze, die im Körper durch unnatürlicher Einflüsse entstanden
sind. Der Körper neutralisiert die Gifte und überschüssigen Säuren dieser Einflüsse durch
Spurenelemente und Mineralstoffe zu eben diesen Schlacken. Darüber hinaus wirken einige
von ihnen - etwa Gundelrebe und Giersch - entgiftend.

Bei den Wildpflanzen und Kräutern sind das enthaltene Öl und Salz am wichtigsten. Ihr Öl
stimuliert die Entschlackung, stärkt die Organe und Nerven und reguliert die Blutwerte. Ihr
Salz regeneriert unser Zellwachstum. Das ist für unseren Organismus sehr wichtig und wird
leider von der Pharmaindustrie ignoriert.

Wir halten Genuss für eine Erfindung, eine Errungenschaft unserer Wohlstandsgesellschaft
und betreiben einen unglaublichen Aufwand uns immer neue Nahrungskreationen einfallen zu
lassen.

Liste der essbaren Wildbäume

Ahorn (Nahrhafte, junge Blätter und am Stamm kann man die Ahornrinde melken, wie bei der
Birke.)

Apfelbaum (Bittere, nahrhafte und junge Blätter)


B

Berberitze (Frostgereifte Früchte und Blätter)

Brombeere (Die Blätter können im Winter genutzt werden, die Früchte beinhalten viel
Vitamin C und helfen gegen Heiserkeit. Als Gurgelmittel bei Bronchitis und
Halsentzündungen. Der Blättertee hilft des Weiteren bei Grippe, Durchfall und Darmkatarrh.
Bei Hautentzündungen hilft Brombeerblättertee als Umschlag.

Buche (Buchecker, am besten vorher die dünne Haut entfernen, junge Blätter und
Rindenzubereitung siehe Birke. Bei den Bucheckern vor dem Verzehr die grüne Schale
entfernen, die Buchecker enthalten Oxalsäure und Blausäure, deshalb nicht zu viele essen.
Werden sie geröstet, entweicht die Säure und man kann grossen Mengen essen. Die
Bucheckern können geschält, gemahlen und der Brei gepresst in eine Gaze gefüllt werden.
Das so gewonnene Öl ist sehr schmackhaft, lange haltbar und enthält viel Eiweiss - 1 Kilo
Bucheckern ergibt einen halben Liter

Birke (Den Birkensaft gewinnt man durch Anzapfen der Stämme, am besten im Frühjahr.
Eine Birke produziert etwa einen Becher Saft pro Tag: Rinde tief und senkrecht einschneiden,
Becher darunter hängen. Nach Anzapfen der Bäume, immer die Wunde ( z.B. mit einem
geschälten Ast) schliessen. Das Anzapfen kann man jede zwei Jahre wiederholen, ohne das
der Baum zu Schaden kommt. Das Birkewasser nie in einem Metallgefäss auffangen, der Saft
sollte schnell verbraucht werden. Man kann im Frühjahr die Zweige kappen, um den
Birkensaft fliessen zu lassen. Dieser Blutungssaft enthält im Frühjahr bis 2 % Traubenzucker
sowie wertvolle Mineralien. Die hellgelbe Innenrinde, das sogenannte Kambium, schmeckt in
Streifen geschnitten und gekocht, ähnlich wie Spagetti. Die innere Rindenstücke in einem
Topf kochen bis die halbe Wassermenge verdampft ist und ein Brei entsteht. Kambium nutzt
man am besten wenn im Frühjahr die Säfte in die Bäume steigen. Die Rinde von Bäumen nie
rundherum ganz abschälen, da sonst der Nährstofftransport über das Kambium abgeschnitten
ist und somit der Baum stirbt. In Island verwendet man die getrockneten und zermahlenen
Blätter der Birken zum Würzen als Salzersatz. Dieses Salz ist besonders bekömmlich, da es
im Vergleich mit herkömmlichem Salz 60 % weniger Natriumchlorid enthält. Man kann des
weiteren als Salzersatz die Blätter der Linden, Ulme, Ahorn, Pappel und Buche verwenden.
Eine Delikatesse sind die jungen, nahrhaften Blätter roh. Aus den Birkenblättern wird ein
harntreibender Tee zubereitet, der auch bei Nierensteinen hilft. Bei Birken sind oft Pilze in
der Nähe, die eine einzigartige Symbiose der Natur widerspiegeln. Birke beinhaltet Saponine,
ätherische Öle, Gerbstoffe, Harze, in der Rinde ein methylsalizylathaltiges Öl und
Betulinsäure. Birke wirkt wassertreibend und unterstützt den Heilungsprozess bei Rheuma.)

Birnenbaum (Knospen)

Elsbeere (Die Früchte beinhalten viel Vitamin C)

Eiche (Reife, frische und sehr bitterschmeckende Eicheln ohne Schale und Rindenzubereitung
siehe Birke. Die Eiche hilft bei chronischen Durchfällen, Infektionen im Rachenraum und bei
zu starker Menstruation. Die Rinde beinhaltet Eichengerbsäure, Pektin, Stärke, Elagsäure und
die Eicheln zusätzlich Zitronensäure und fettes �l. Gerbstoffe wirken entzündungshemmend
und zusammenziehend. Die eingeritzten Eicheln können auch gekocht, unter mehrmaligem
Wasserwechsel, gegessen werden. Eicheln kann man auch rösten. Gemahlen werden Eicheln
als Kaffee-Ersatz verwendet. Mit feingemahlenen Eicheln als Mehlersatz - evtl. unter Zusatz
von Kiefernrindenmehl - lässt sich Brot backen. Eine bekannte, altertümliche Variante der
Eichelnnutzung: Reife, frische Eicheln mit Wasser übergießen und 24 Stunde in Ruhe lassen.
Diese Variante so oft wiederholen, bis das Schmutzwasser sich nicht mehr verfärbt.
Anschliessend die Eicheln trocknen und die äusseren Schalen der Eicheln entfernen. Danach
trocknet man die klein geschnittenen Eicheln nochmals gut, zermahlt sie und gebraucht sie als
Mehlersatz. Eicheln eignen sich prima zum trocknen.)

Esche (Eschensamen sind schmackhaft. Die noch jungen Früchte der Esche eignen sich gut
als Gemüse. Dazu kochen sie die Früchte ab und lassen Sie hinterher einige Stunden in einer
Kräutermarinade ziehen. Das Kochwasser sollte nicht verwendet werden.)

Wald-Erdbeere (Früchte und Erdbeerblätter, die einen hohen Gerbstoffgehalt besitzen) Die
reifen Früchte enthalten wertvolle Mineralstoffe, Fruchtsäuren und lösliche Kohlenhydrate,
vor allem aber reichlich Vitamin C. Frische Früchte haben sehr viel Zucker, bis zu 10 % des
Eigengewichtes. Der Tee aus Blätter helfen bei Durchfall, bei Wassersucht, wirkt beruhigend
und harntreibend.)

Eibe (Fruchtfleisch, doch Vorsicht der Kern ist giftig.)

Fichte (Jungen Spitzen von Fichtenästen roh in angemessener Menge. Tannenzapfen über
dem Feuer rösten und Samen essen. Fichtennadeln können zu jeder Jahreszeit als Tee
zubereitet werden. Sie enthalten sehr viel Vitamin C. Aus Fichtentrieben kann man auch einen
beliebten Sirup herstellen, indem man die Fichtensprossen aufkocht und anschliessend
absiebt. Die Flüssigkeit mit dem Zucker mischen und bis Sirupdicke einkochen.
Fichtensprossensaft wirkt schleimlösend und ist ein ausgezeichnetes Hustenheilmittel. Auch
das Harz ist sehr schmackhaft, wie eigentlich alle Harze von essbaren Baumarten nutzbar
sind.)

Felsenbirne (Früchte)

Hunds-Rose bzw. Heckenrose (Hagebutte und die Rosenblütenblätter. Bei Nutzung der
Früchte, einen Brei kochen und dabei die Samenkörner entfernen, trocknen lassen sich die
Früchte sehr gut. Rosenblüten enthalten beruhigende und hautpflegende ätherische Öle und
Wachse. Das Mark der Hagebutten enthalten etwa 20 mal mehr Vitamin C als Zitronen.
Darüber hinaus enthalten sie Provitamin A, Mineralsalze, Fruchtsäuren und Zucker. Ein Tee
aus den getrockneten Hagebutten wirkt bei Nieren und Blasenleiden, sowie Keuchhusten.
Roh oder getrocknet helfen sie bei Würmer.)

Himbeere (Blätter wirken krampflösend. Die Früchte beinhalten Zitronensäure und andere
organische Säuren, Vitamin C und verschiedene lösliche Kohlenhydrate. Tee aus Blättern hilft
gegen Durchfall, Darmkatarrh und Fieber. Als Gurgelmittel hilft der Tee bei Bronchitis,
Husten, Heiserkeit und Halsentzündung. Die Umschläge mit dem Tee helfen bei
Hautentzündungen.)
Holunder (Nur im vollreifen Zustand, eher abgekocht als Saft oder Mus und die Blütendolden.
Holunderblüten enthalten wie das Aspirin Salicylsäure, diese wirkt schweisstreibend,
fiebersenkend und gilt als Wundermittel bei Erkältungen. Neben den Aromastoffen enthält die
Holunderblüte auch sehr viel wertvollen, mineralstoffreichen Blütenstaub; daher ist es zu
raten die Dolden nicht zu waschen. Die Beeren enthalten in 100 g Frischgewicht rund 9 g
Zucker, um 2 g Eiweiss und ca. 7 g Rohfaser, um 18 mg Vitamin C und etwa 700 mg
Mineralstoffe. Holunderbeeren werden gesundheitlich sehr geschützt, da sie einen hohen
Mineral- und Vitamingehalt besitzen. Verwechslungsgefahr mit dem Zwerg -Holunder, deren
Beeren in aufrechten Doldenrispen stehen, widerlich richt, längliche Blätter besitzt und
kleiner ist. Der Blütentee hilft bei Katarrh, Schnupfen, Grippe, Zahn - und Ohrenschmerzen.
Der Rindenaufguss bei Nieren - und Blasenerkrankung, Harnstauung, Rheuma und Gicht. Der
Früchteguss ist ein gutes Abführmittel und ein Blütenreinigungsmittel bei Hautausschlag.
Blütendolden sollten rasch getrocknet werden. Die jungen und gewöhnungsbedürftigen Triebe
(in Massen verwenden) enthalten viel Methionin, eine wichtige Aminionsäure.)

Haselnuss (Nusskern enthält 60 % Öl, viel Eiweiss und Mineralien.)

Heidelbeere (Leckere, vitaminreiche Beeren und enthalten Invertzucker, Pektin, Gerbstoffe


und wertvolle Säuren. Auch die Blätter der Heidelbeere sind essbar. Der Blättertee hilft bei
Blasenerkrankungen, Bronchialkatarrh und Harnstauung. Der Beerentee bei Ruhr, Durchfall
und als Spülmittel bei Munderkrankungen. Die getrockneten Beeren helfen gegen Durchfall.)

Immergrüne Bärentraube (Früchte)

Johannisbeere (Die Früchte der schwarzen Johannisbeere enthalten viel Zitronensäure)

Kornellkirsche (Im vollreifen Zustand die Beeren verwenden. Die Kirschen sind reich an
organischen Säuren, Zuckern und Pektinen und enthalten sehr viel Vitamine, vor allem
Vitamin C)

Kirschbaum (Auch die Blätter der Kirschen sind für die Wildküche verwendbar. Der
Blättertee wirkt abführend, der Blütentee wirkt gegen Brechreiz und der Tee aus
Kirschenstielen bei Nierenleiden.)

Kiefer (Junge Spitzen von Kieferästen in angemessener Menge. Kieferzapfen über dem Feuer
rösten und Samen essen. Rindenzubereitung auch möglich, siehe Birke. Die Kieferrinde ist
sehr wertvoll wegen ihrem Vitamin C Gehalt. Selbst Mehl kann man daraus herstellen.)

Edel-Kastanie (Am einfachsten lassen sich die Kastanien über Feuer rösten, sollten dann aber
an der Seite aufgeschlitzt werden damit sie nicht platzen. Kastanien enthalten gut 50 %
Stärke. Auch verwendbar als Mehlersatz.)

Rosskastanie (Die reifen Kastanien sind sehr stärkereich und wären deshalb tatsächlich ein
geeignetes Nahrungsmittel, doch ihr hoher Gerbstoff- und Bitterstoffgehalt lädt nicht gerade
zu einer Mahlzeit ein, sie schmecken bitter und wirken zusammenziehend. Die Indianer
entbitterten die Früchte auf geschickte Weise. Sie legten dazu die reifen Kastanien in ein mit
heissen Steinen gefüllten Erdloch, deckten mit Blätter, heisser Asche und kleinen Ästchen zu.
Sie liessen die Früchte meist einen Tag garen und danach wurden sie geschält und
kleingeschnitten. Nach zerquetschen auf einem grossen Stein, wurden sie in einen
engmaschigen Korb gefüllt und in fliessendes Wasser gegeben. Nach eine Wässerung von 4
Tagen wurde der Brei auf Korbtellern gestrichen und an der Sonne getrocknet. Entbitterte und
getrocknete Rosskastanien können gemahlen und als Stärkemehl für Gebäck verwendet
werden. Man kann die reifen Rosskastanien auch entbittern, indem man sie über Nacht in
Milchwasser einlegt. Am Morgen wird das Wasser abgegossen. In frischem Wasser sind die
Rosskastanien nun aufzukochen. Auch dieses Wasser giesst man nochmals ab. Jetzt kann man
die Früchte rösten.)

Linde (Nahrhafte, sehr leckere Blätter und schmackhafte Blüten. Lindenblüten wirken
beruhigend, schlaffördernd, krampfstillend und schweisstreibend. Der Tee hilft auch bei
Bronchitis und Angina. Die abwehrsteigernde Wirkung wurde von amerikanischen
Kinderärzten dokumentiert: Im Vergleich zur Antibiotikatherapie gesundeten die mit
Lindenblütentee behandelten Kinder 10mal schneller und komplikationsloser.)

Moosbeere (Erntezeit nach dem ersten Frost um die Früchte roh zu essen, sie enthalten viel
Vitamin C und Gerbstoffe. Vorher sollte man die Früchte nicht roh zu sich nehmen und als
Kompott verarbeiten.)

Mispel (Diese Frucht braucht erst einmal Frost um geniessbar zu werden. Dann allerdings tun
sich

Mehlbeere (Früchte zu Mus verarbeitet oder in Brot eingebackt. Auch gedörrt sind sie
schmackhaft, enthalten Apfel- und Zitronensäure. Als Brot werden sie im trockenen,
gemahlenen Zustand verwendet.)

Olivenbaum (Auch die Bl�tter sind nutzbar)

Preiselbeere (Früchte enthalten reichlich Vitamin C, mehrere organische Säuren, Gerbstoffe


sowie Provitamin A und fäulnishemmende Stoffe. Verwechslungsgefahr mit der
gewöhnlichen Bärentraube, doch kann man diese unterscheiden anhand der netzartigen
Blattunterseite, die bei der Preiselbeere durch braunen Drüsen punktiert ist. Blättertee wirkt
gegen Blasenleiden.)

Pappel (Blätter und Rindenzubereitung siehe Birke. Der Baum hilft bei rheumatischen
Beschwerden, Blasen- und Prostataleiden.)

R
Robinie (Die Robinienblüte enthält Glycoside, ätherisches Öl mit stark duftenden
Verbindungen und Flavonoide. Verwendet werden ausschliesslich die Blüten, da der grüne
Teil der Pflanze, ähnlich wie beim Holunder, Giftstoffe enthält)

Rauschbeere (Früchte aber erst Anfang Winter verwenden)

Steinbeere (Früchte)

Sanddorn (Früchte enthalten Vitamine, vor allem Vitamin C, aber auch Carotine sowie
reichlich essentielle Fettsäuren im Fruchtfleisch. Sie enthalten 1% Vitamin C, Vitamin A und
Flavone, die die Wirkung des Vitamin C aktivieren. Sanddornsaft schützt bei Erkältungen und
stärkt nach Schwächezuständen, ausserdem ist ein Heilmittel bei Bronchitis.)

Schlehe (Nach dem ersten Frost werden die Beeren gesammelt und können roh ohne Stein
gegessen werden. Schlehen enthalten organische Säuren, Gerbstoffe und Vitamin C. Auch die
Blüten sind geschmacklich sehr fein und bewirken getrocknet einen blutreinigend, schweiss-
und harntreibenden Tee. Die Beeren regen den Kreislauf und die Harztätigkeit an und hat von
innen heraus hautreinigende Wirkung.)

Stachelbeere (Früchte. Aus den Blättern lasst sich ein angenehmer Tee herstellen.)

Traubenholunder (Abgekochte, rote Früchte)

Tanne (gleich wie Fichte - Die Tanne ist schwer zu unterschieden von der Fichte. Die meisten
Menschen wissen auch nicht das der bekannte Tannenbaum an Weihnachten eigentlich die
Fichte ist. Die Tanne ist am Anfang ziemlich stark mit Harzbeulen versehen und hat eine
dunkelbraune Borke, später verfärbt sich die Borke weiss und silbergräulich. Die Fichte hat
hängende Zapfen und die Tanne die Senkrechtstehenden. Ein weiterer Unterschied zwischen
den Zapfen ist, dass die Fichte ihre Zapfen nach der Samenentlassung am ganzen Stück
verliert, doch die Zapfen der Tanne nach der Samenreife schon auf dem Baum zerfallen. Bei
der Fichte sind die Nadeln auch viel spitzer als bei der Tanne und sind rund um den Ast
besetzt. Die Tannennadeln dagegen sind in einer scheitelförmigen Anordnung an den Ästen
angewachsen und sind weich anzufassen. Noch ein guter erkennbarer Unterschied ist, die
Rinde der Fichte ist rissig, dagegen die der Tanne immer glatt, bis auf die der Tanne immer
glatt, bis auf die griechische Tanne, doch ist diese wild nur in Griechenland zu finden. Eine
weitere Differenzierung ist der Bau der Krone. Bei der Tanne ist die Krone oben abgerundet
und bei der Fichte läuft sie nach oben Spitz zu und ist kegelförmig.)

Traubenkirsche (Die Früchte sind essbar, der Stein giftig)

Ulme (Nahrhafte Blätter)

V
Vogelbeerbaum (Erntezeit der Beeren unbedingt im Spätherbst nach dem ersten Frost, im
rohen Zustand nicht für jeden ein Genuss, deshalb Verarbeitung zu Mus oder Marmelade. Die
Früchte beinhalten Vitamine, vor allem Vitamin C. Vogelbeere begünstigt den Stoffwechsel
und unterstützt die Tätigkeit der Leber.)

Weissdorn (Weissdorn enthält blutdrucksenkende und krampflösende Stoffe. Ein Tee wirkt
herzstärkend und beruhigend. Die Früchte haben einen hohen Gehalt an Zucker, Pektin und
Vitamin C. Genutzt werden die ganz jungen Blätter, Blüten und die Früchte. Das
Fruchtfleisch kann getrocknet und dann als Zusatz zum Mehl verwendet werden. )

Heide-Wacholder (Beeren und die Samen geröstet als Kaffee - Ersatz. )

Wilder Wein (Blätter)

Walnuss (Nüsse enthalten 50 % Öl )

Weide (Die Blätter der Weide sind essbar und man kann das Rindeninnere zubereiten siehe
Birke. Weide wirkt schmerzstillend und fiebersenkend. In der Rinde der Weide ist Salicyl, als
Tee abgebrüht oder roh gekaut bewirkt es eine schmerzbetäubende Wirkung. Den Aufguss
aus Weidenrinden hilft bei Angina.)

Liste der essbaren Wildpflanzen

Aster (Blüten)

Barbarakraut (Im Frühjahr werden die jungen Blätter roh verwendet und im Winter als
Gemüse)

Bärenklau (Im Frühjahr werden die jungen Blätter geerntet, solange sie noch
zusammengefaltet sind und hellgrün glänzen. Im Frühsommer werden die Blattstängel
gesammelt und roh verarbeitet. Später, im Sommer, werden die fleischigen Stengel
abgeschnitten und vor dem Verzehr geschält, da sie dicht und rau behaart sind. Sie können
nach wie vor roh verzehrt werden; die ausgewachsenen Blätter sollten besser gekocht
gegessen werden. Die jungen Blütenknospen sind sehr zart und aromatisch im Geschmack. Im
Herbst werden dann die Samen genutzt. Bärenklau ist blutdrucksenkend und
verdaungsfördernd. Er wird auch Ginseng der Europäer genannt. Verwechslungsgefahr mit
den giftigen Doldengewächsen ( Schierling, Taumelkälberkopf, Hundspetersilie ) man
unterscheidet ihn jedoch von den giftigen Doldenblüter aufgrund deren kleineren, feiner
unterteilten bzw. stark gefiederten Blätter. Weiterhin kann man ihn mit dem Riesen -
Bärenklau verwechseln, der sich jedoch aufgrund seiner imposanten Gare bemerkbar macht.)

Bärlauch (Junge Blätter, Blüten und Wurzel. Bärlauch ist in seiner anregenden,
harntreibenden Wirkung dem Knoblauch sehr ähnlich. Er regt Magensäften an und hemmt
Fäulnis - sowie Gärungsbakterien. Ein gemeinsames Merkmal aller Lauchgewächse ist ihr
Gehalt an ätherischem, schwefelhaltigem Öl, dem eine anregenden, entgiftende und
blutreinigende Wirkung nachkommt. Bärlauch hilft bei Blähungen, Durchfall,
Stoffwechselstörung und Appetitlosigkeit. Bärlauch wird unwirksam bei Trocknen. Die
kleinen länglichen Zwiebeln des Bärlauch können wie Knoblauch verwendet werden und
werden im Herbst ausgegraben. Bärlauch kann man leicht mit der Herbstzeitlosen und dem
Maiglöckchen verwechseln. Bärlauch hat aber im Gegensatz zum Maiglöckchen andere
Blätter. Bei Bärlauch ist die Blattunterseite matt und das gesamte Blatt weich. Beim
Maiglöckchen ist die Blattunterseite grün - glänzend und die Blätter fühlen sich fester an. Die
Maiglöckchen - Blätter haben (meist) zu zweit einen gemeinsamen, runden Stengel, während
das Bärlauchblatt einzeln grundständig an einem Stiel entspringt. Die Blätter der
Herbstzeitlose laufen auf einen Stengel zusammen und sind somit im Gegensatz zum
Bärlauch stiellos.)

Bockshornklee (Die Blüten können ähnlich wie die beim Beinwell oder der Taubnessel
ausgesaugt werde.)

Brennessel (Die Samen schmecken wie Mandeln. Das Kraut am besten mit einem Handschutz
pflücken und die feinen Härchen wegnehmen oder abbrühen. So kann man die Brennessel
nicht nur als Spinat sondern auch als Salatkost geniessen. Brennesselblätter enthalten fast
doppelt soviel Proteine wie die Sojabohne und in reichem Mass Spurenelemente, Vitamin A
sowie wichtige Enzyme und Kieselsäure. Die Brennessel wirkt entgiftend und blutreinigend,
aber auch harntreibend. Brennesselblätter lassen sich gut trocknen und bereichern als Pulver
auch während des Winters unser Essen mit wichtigen Mineralstoffen)

Gewöhnliches Bitterkraut (Das junge Kraut wird als Kochgemüse genutzt, es empfiehlt sich
jedoch den Sud wegzuschütten)

Braunelle (Jungen Triebe, Blütentriebe und Blätter werden genutzt. Die Braunelle enthält
Gerb- und Bitterstoffe, Fette, Harze und Öle, die sie als Heilpflanze bei Entzündungen im
Mund und Rachenraum sowie zur Munddesinfektion prädestinieren. Der Tee aus den
Blütenköpfchen wirkt nervenstärkend.)

Beifuss (Das Kraut wird hauptsächliche als Gewürz genutzt und enthält das ätherische Öl
Cineol. Beifuss wirkt verdauungsfördernd, magenstärkend und hilft bei Blähungen. Man
erntet die oberen Triebspitzen im Blütenknospenstadium.)

Borretsch (Blüten. Borretsch enthält entzündungshemmende Gerbstoffe, ihre Wirkung nutzt


man bei Hautkrankheiten. Boretschtee wirkt blutreinigend und harntreibend, die
Schleimstoffe lindern Husten und Bronchitis.)

Bibernelle (Junge Blätter, Stengel und Samen finden Verwendung. Bibernelle wirkt
magenstärkend und hilft bei Entzündungen der oberen Atemwege.)

Beinwell (Die Sprossen kann man im Frühjahr, die jungen Blätter fast den ganzen Sommer
durch ernten und roh oder wie Spinat gekocht essen. Die Zubereitung der Wurzel ist gleich
wie bei der Kartoffel. Beinwell ist sehr proteinreich und in ihrem Nährwert mit tierischem
Eiweiss vergleichbar. Beinwell enthält in den essbaren Blüten das für Vegetarier so
wertvolle Vitamin B12. Des Weiteren enthält das Kraut wertvolle Pflanzenschleime,
Gerbstoffe und Allantoin. Die enthaltenden Schleim- und Gerbstoffe machen Beinwell zu
einem Heilmittel bei Magen- und Darmerkrankungen. Man kann Beinwellwurzeln auch
pulverisieren und das Pulver formen zu Plättchen. Sie werden hart wie Holz und schon haben
wir Kekse. Bevor sie hart werden kann man auch Beeren oder Öl dazu geben. Wer Lust auf
Süsses hat, saugt die Blüten aus. Bei Verrenkungen, Zerringen, Prellungen und Knochenhaut -
bzw. Sehnenscheidentzündung lindert Beinwell aus Umschlag. Verwechslungsgefahr mit dem
Fingerhut, doch sind deren Blätter nicht so rau, sondern flaumig beharrt. Nicht in grösseren
Mengen verwenden.)

Dost (Schmackhafte Blätter, Blüten und Stengel. Dost enthält ätherische Öle, Harze und
Gerbstoffe. Er wirkt schweiss- und harntreibend, magenwirksam und krampflösend. Dost hilft
bei Blähungen und Durchfall, er desinfiziert den Verdauungstrakt.)

Disteln besitzen mehr Eiweiss als Soja und haben einen hohen Kalorienwert. Die Blätter von
ihnen sind sehr gut nutzbar, die dicken und saftigen Wurzeln können gekocht gegessen
werden und die nahrhaften Fruchtknoten schmecken nussähnlich.

Folgende Distelarten und Teile sind für die Wildküche sehr zu empfehlen:

Eseldistel (Wurzel, Blätter und die jungen Sprösslinge als Gemüse. Blütenköpfchen wird
zubereitet und gegessen wie die Artischocke. Früher presste man aus den Früchten Öl. Die
Wurzeln sind inulinhaltig.)
Golddistel (Blätter, Früchte und bekanntes Wurzelgemüse)
Nickende Distel (Blütenköpfchen wie Artischocke und die geschälten Stengelteile als
Gemüse. Die Nickende Distel ist eine einjährige Pflanze.)
Kratzdistel (Die jungen Sprosse und die noch nicht aufgeblühten Köpfchen werden als
Gemüse zubereitet. Bei der Alpenkratzdistel ist die Zubereitung als Wurzelgemüse
volkstümlich bekannt. Kratzdistelarten sind meist einjährig.)
Kohldistel (Blütenköpfchen wie Artischocke und junge Blätter)

Eibisch (Die Wurzeln sind sehr kohlenhydratreich und haben einen angenehmen, süsslichen
Geschmack, in England bereitet man eine Süssspeise aus den Wurzeln. Eibischblätter und -
wurzeltee haben eine schleimlösende Wirkung und sind sehr zu empfehlen bei Husten. Die
Blüten sind sehr schmackhaft.)

Wilde Engelwurz (Junge, nachwachsende Triebe und Blätter, Samen und die Wurzel. Auch
die Blüten können verwendet werden. Die Wurzeln sollte man erfahrungsgemäss nach dem
Waschen längs spalten, zerkleinern und dann am besten bei ca. 40 Grad trocknen. Auch der
Echte Engelwurz ist gleich verwendbar. Man unterscheidet ihn von den giftigen Doldenblüter
aufgrund deren kleineren, feiner unterteilten bzw. stark gefiederten Blätter. Die Inhaltstoffe
von Wurzeln und Blättern sind ein ätherisches Öl, Bitter - und Gerbstoffe sowie Angelika -
und Baldriansäure, diese wirken verdauungsfördernd und entwässernd. Nicht in grössren
Mengen verwenden.)
Bachbungen - Ehrenpreis (Nach gründlichem Waschen werden die jungen Stengel, Triebe
und Bl�tter genutzt. Blutreinigende und harntreibende Wirkung.)

Feldsalat (Die jungen Blätter roh oder als Gemüse. Feldsalat ist eine einjährige Pflanze.)
Frauenmantel (Junge Blätter als Gemüse oder Salat. Frauenmantel gilt als wichtiges
Frauentonikum, hilft bei Menstruationsstörungen und bei Darmbeschwerden.)

Fenchel (Auch die jungen Blätter und Stengel können als Gemüse genutzt werden, genauso
wie die Früchte, die gerne als Gewürz verwendet werden. In der Ölgewinnung werden die
Früchte des Fenchels genutzt, ähnlich wie bei den Oliven oder Distelnköpfchen. Fenchel
wirkt schleimlösend, antibakteriell, antimykotisch, entblühend, auswurffördernd und
krampflösend. Fenchel hilft bei Husten und Blähungen.)

Adlerfarn (Junge Farntriebe in Salzwasser gekocht als Gemüse und die stärkehaltige
Farnwurzeln im Winter, die volkstümlich getrocknet und gemahlen Verwendung finden. Man
reibt die jungen, grünen Triebe ab und beseitigt dadurch die grünen -raunen Haare. Nach
halbstündigem Kochen und mehrmaligem Abgiessen und nachfüllen mit frischem Wasser hat
man nahrhaftes Farngemüse. Farnwurzeln werden gereinigt, in Scheiben geschnitten und roh
oder geröstet gegessen. Auch andere Farnarten sind nutzbar wie Rippen-, Königs-, Schild-
und Tümpelfarn. Nicht in grösseren Mengen verwenden.)

Fetthenne (Junge Blätter roh oder als Gemüse)

Wiesen-Fuchsschwanz (Junge Blätter als Gemüse und die Samen, die Pflanze ist reich an
Magnesium)

Gundelrebe (Die jungen Blätter und Triebe werden roh oder gekocht zu sich genommen.
Gundelrebe enthält viel ätherisches Öl, die Bitterstoffe und Saponine regen die Verdauung an
und stärken Herz und Leber. Ein Tee mit den Blättern hilft bei Nierensteinen. )

Gänseblümchen (Blüten und die noch nicht beharrten Blütenknospen sind sehr schmackhaft.
Die Blätter sogar zu jeder Jahreszeit, selbst unter Schnee. Das Gänseblümchen enthält
Saponine, Bitter- und Schleimstoffe, ätherisches Öl und organische Säuren. Aufgrund dieser
Inhaltstoffe wirkt es stoffwechselanregend, blutreinigend und entwässernd.
Gänseblümchentee wirkt krampflösend, hustenstillend und leicht abführend. Als Heilmittel
bei Hauterkrankungen und Leberleiden wird die Pflanze traditionell angewandt. Des Weiteren
hilft der heisse Aufguss aus den Blüten bei Erkältungskrankheiten, Blasenbeschwerden,
Nierenbeschwerden, Gicht und Rheumaschmerzen.)

Guter Heinrich (Hauptsächlich wie Spinat genutzt und im späten Frühjahr roh die jungen
Blättchen. Im Sommer werden die Blätter und die jungen Triebspitzen über Dampf gegart.
Die Pflanzen enthalten viel Proteine, Provitamin A, Vitamin B, Vitamin C sowie verschiedene
Mineralstoffe. Die nahrhaften Samen wurden früher oft in den Brotteig zugesetzt.)

Gänse-Fingerkraut (Ein sehr schmackhaftes Gemüse lässt sich aus den Blättern zubereiten,
wenn man sie in Wasser kocht. Die stärkehaltigen Wurzeln können als Gemüse zubereitet
werden. Das Kraut hilft bei Magen-, Darm - und Menstruationsbeschwerden. Mit je 300 - 400
mg Vitamin C in je 100 g übersteigt Gänsefingerkraut sogar die Kiwi.)

Ackerglockenblume (Die jungen Blätter vor der Blüte und die Wurzel im Herbst bzw.
Frühjahr. Auch die anderen Glockenblumenarten kann man auf dieselbe Weise verwenden.)

Gänsefuss (Blätter und Triebspitzen gekocht wie Spinat, sowie die Samen. Gänsefuss ist eine
einjährige Pflanze.)

Geissraute (Junge Blätter)

Giersch (Jungen Blätter, Sprossen und Blüten sind sehr vitaminreich und besitzen eine
entgiftende Wirkung. Die Blattstiele lassen sich zu einem Muss verarbeiten.
Verwechslungsgefahr lässt sich durch das erkennen von dem 3 kantigen Stiel und den
dreiteiligen oder doppelt - dreiteiligen Blätter der Giersch vermeiden.)

Gräser (Sogar im Winter unter Schnee verzehrbar, doch sollte nur Wildpflanzen gewöhnte
Menschen auf diese Alternative zurückgreifen. Besonders zum empfehlen sind Rauchgras und
Federgras. Eine wertvolle Sache sind die Samen aller Gräser, die den stressigen Ackerbau, in
ein komisches Licht rücken lassen. Alle Getreidesorten waren ursprünglich Gräser, die durch
Zucht zu grösseren Erträgen gebracht wurden. Grassamen sind am Anfang mühsam zu ernten,
aber sehr nahrhaft und haltbar. Bei der Gewinnung von Grassamen hilft ein grosses Stück
Rinde oder ein flacher Korb. Durch runde Auf- und Abbewegungen trennt man die Spreu
(Getreidekornhülle) vom Samenkorn, wobei zu bemerken ist, dass in der Schale eigentlich die
wertvollen Inhaltsstoffe enthalten sind (z.B. Dinkel bis zu 90 % Kieselsäure). Hat man genug
Samenkörner gewonnen, kann man sie mit einem Kiesel auf einem grossen Stein mahlen und
sich ein Brot backen oder eine Suppe andicken. Wenn man Körner trocknet und röstet, lassen
sie sich leichter zu Mehl zerreiben. Getreide kann man auch wie folgt zubereitet werden : Die
getrockneten und einige Stunden eingeweichten Körner darren, indem man sie auf eine
Unterlage verteilt und 30 - 60 Minuten lang auf 60- 80 Grad erhitzt. Durch das Darren werden
die Körner länger haltbar und leichter verdaulich. Sie sollten aber nicht zu braun werden, da
sonst die Keimfähigkeit verloren geht. Mahlen ist die übliche Aufbereitung. Die
stärkehaltigen Samen können längere Zeit gelagert werden. Gräsersamen unterliegen keiner
Verwechslungsgefahr. Bei der Quecke ist theoretisch eine Verwechslung mit dem Lein - Loch
und Taumel - Loch möglich, die Samen beider Arten sind oft von einem giftigen Pilz befallen.
Bei der Quecke sind die Hüllspelzen etwa 3/4 solang wie die Ähren, beim Taumel - Loch sind
die Hüllspelzen viel länger als die Ähren. Lein - Loch ist praktisch ausgestorben.)

Huflattich (Blätter, Stengel und Blüten enthalten Mineralstoffe : Salpeter und Schwefel -,
Schleimstoffe und ätherische Öle. Huflattich mildert den Hustenreiz, hilft bei Bronchitis und
wirkt schleimlösend. Die frischen, zerquetschten Blätter nimmt man als Umschläge bei
Geschwüren und Venenentzündung. In den Blätter sind mehr wirksame Inhaltstoffe enthalten,
als in den Blüten. Huflattich schnell in warmer Luft trocknen. Der Filz sollten an den Blättern
entfernt werden. Nicht in grösseren Mengen verwenden. Huflattichblätter sind leicht mit den
Blätter der Pestwurz zu verwechseln. Doch die Blätter des Huflattichs sind runder, weniger
scharf gesägt, fühlen sich fest und an der Oberfläche gummiartig an. Huflattich besitzt keine
deutlich ausgeprägten Blattnerven, die Blätter der Pestwurz fühlen sich dagegen dünn an und
die Blattnerven treten deutlich hervor. Ausserdem sind die Blattstiele des Huflattichs oben
rinnig, im Gegensatz zur Pestwurz. Eine Verwechslung mit der Pestwurz wäre aber nicht
tragisch, da ähnliche Inhaltsstoffe und damit eine ähnliche heilende Wirkung vorliegt.)

Hopfen (Essbare Blüten, Sprossen, Wurzeln und Früchte. Die essbaren Hopfentriebe enthalten
wertvolle Vitamine. Sie werden geschält, aufgeschnitten und weich gekocht. Die
Fruchtzapfen enthalten Lupulin. Die darin vorkommenden Bitterstoffe und ätherischen Öle
wirken antiseptisch - Vernichtung von Wundinfektionserregern -, appetitanregend und
verdauungsfördernd.)

Hainsalat (Junge Blätter vor der Blüte. Nicht in grösseren Mengen verwenden.)

Ackerhellerkraut (Blätter und Samen. Ackerhellerkraut ist eine einjährige Pflanze.)

Hirtentäschel (Junge Rosettenblätter und Samen, zum Knabbern eignen sich die kleinen,
dreieckigen Früchte. Hirtentäschel ist eine einjährige Pflanzen.)

Kriechender Hahnenfuss (Blütenknospen und die jungen Blätter vor der Blüte. Der
Hahnenfuss nicht in grösseren Mengen essen und vor allem nie verwenden wenn die Blüten
zu sehen sind.)

Isländisches Moos (Flechte ca. 20 Stunden einweichen, Wasser anschliessend wegschütten


und erneut in Wasser aufkochen oder ohne Einweichen wird die Flechte zweimal aufgekocht
und jedes Mal dabei das Wasser gewechselt. Als Heilmittel wirkt sie antibiotisch
(Krankheitserregern entgegenwirkend) gegenüber Pilzen und Bakterien.)

Johanniskraut (Der Tee wirkt stimmungsaufhellend und antidepressiv. Ausserdem hat er eine
allgemeine stärkende Wirkung; es wird bei geistiger Erschöpfung, Blutarmut und nach
schweren Erkrankungen zur Rekonvaleszenz empfohlen. Bei der äusseren Heilbehandlung,
nicht an der Sonne aufhalten.)

Kapuzinerkresse (Blüten, sie enthalten viel Vitamin C und Benzysenföl)

Feldkresse (Junge Blätter und Stengel. Kresse wirkt blutreinigend, verdauungsfördernd und
harntreibend. Feldkresse ist eine einjährige Pflanze.)

Brunnenkresse (Junges Kraut und Samen - Brunnenkresse sollte nicht unterhalb einer
Grasweide gesammelt werden und immer vor dem Verwenden gut gewaschen bzw. abgekocht
werden. Brunnenkresse enthält viel Vitamin C, Provitamin A, die Vitamine B und E, Niacin
sowie wichtige Mineralstoffe, besonders Eisen und Jod. Brunnenkresse kräftigt den
Organismus und wirkt anregend auf die Verdauung.)

Pfeilkresse (Samen als Gewürz und roh das scharf schmeckende Kraut)
Knoblauchsrauke (Blätter, Samen und Blüten. Die Samen werden Anfang Juni gesammelt,
indem Sie den Stengel mit den reifen Samenkapseln, Hals über Kopf in ein Papiersäckchen
oder in eine Schale schütteln. Medizinisch anerkannt ist die antiseptische und wundheilende
Wirkung. Sie eignet sich wie Brennessel, Bärlauch und Gundelrebe als Frühjahrskur, da sie
auch blutreinigend und harntreibend wirkt)

Kali-Salzkraut (Die jungen Blätter und ganzen Pflanzen werden im Frühjahr geerntet und als
Gemüse oder roh verwendet; die Pflanze ist reich an Alkalisalzen. Kali- und Salzkraut ist eine
einjährige Pflanze.)

Klatschmohn (Samen und Blüten, hilft bei Heiserkeit und gilt als Beruhigungsmittel. Auch
junge Blätter vor der Blüte kann man nutzen. Klatschmohn ist eine einjährige Pflanze.)

Steinklee (Steinklee enthält Cumarin, Glykoside, Flavonide und Harze. Die Blüten und die
ganzen oberirdischen Pflanzenteile können zum Verarbeiten genutzt werden. Steinklee ist
eine einjährige Pflanze.)

Wiesen- oder Rotklee (Die jungen, eiweissreichen Blätter als Gemüse und die Blüten.)

Waldsauerklee (Junge Blätter roh oder als Gemüse, auch die Blüten sind nutzbar. In Asien
wird er benutzt um Fieber zu senken und Schwellungen zu mildern. Nicht in grösseren
Mengen verwenden.)

Echte Kamille (Genutzt werden die geöffneten, voll entwickelten Blütenköpfchen, die sehr
schmackhaft sind. Kamille wirkt gegen Entzündungen, krampfstillend, beruhigend und
wundheilend. Der Tee ist ideal für Mundspülungen und Magen - Darm Problemen. Er regt
die Schweissbildung an, bei fieberhaften Erkrankungen, bei Leber - und Blasenbeschwerden.
Als Gurgelmittel bei Entzündungen im Mund und am Zahnfleisch. Umschläge mit heißem
Kamilleabsud helfen bei Entzündungen und Wunden. Kamille ist eine einjährige Pflanze.)

Kürbis (Die Blüten sind sehr schmackhaft, die grünen Teile vorher entfernen. Der Zucchini ist
gleich zu verwenden. Kürbis und Zucchini sind einjährige Pflanzen.)

Kleinblütiges Franzosenkraut (Die jungen Blätter, jungen Triebe und Stengel roh oder als
Gemüse. Kleinblütiges Franzosenkraut ist eine einjährige Pflanze.)

Wiesen - Kümmel (Verwendbar sind die jungen Blätter, die Sprosse und die Samen. Die
Wurzel kann als Gemüsezusatz verwendet werden. Verwechslungsgefahr mit Schierlingsarten
und der Hundspetersilie, Unterscheidungsmerkmale, beide giftigen Arten haben eine Ei -
förmige Frucht und Kümmel hat die fein ausgeprägten Fieberblättchen am Blattscheidegrund.
Wiesen - Kümmel ist eine einjähige Pflanze.)

Grosse Klette (An der Klette sind die jungen Blätter, Stiele und die Wurzel. Es ist zu
empfehlen die Rinde der Stiele und Wurzel zu entfernen. Die Blätter werden wie Spinat
verwendet. Klettengemüse ist für Magen, Leber und Galle besonders schonend. Die
Klettenwurzel wird entweder getrocknet oder abgekocht zubereitet . Die Kleine Klette kann
gleich verwendet werden. Die Wurzel haben einen hohen Inulingehalt und sind
damit vorteilhaft für Diabetiker. Die filzige Klette ist ungenießbar und ist zu unterscheiden an
den stark wollig umhüllten Köpfchen. Die Klette ist eine einjährige Pflanze.)
Krokus (Blüten, in Massen verwenden)
Nadelkerbel (Die jungen Blätter als Gemüse, die Kerbel ist eine alte Heilpflanze.
Verwechslungsgefahr mit dem Schierling, sowie anderen giftigen Doldenblütern. Kerbel ist
fast unmöglich von dem Schierling unterscheidbar, daher sind die Kerbelarten, neben der
Süssdolde, die einzigste Pflanzengruppe auf die in der Wildbahn verzichtet werden sollte,
einzig allein die krausblättrigen Typen sind gut zu unterscheiden.)

Wiesen-Kerbel (Wurzel und Blätter als Gemüse, doch soll man die scharfschmeckende
Wurzel nur zwischen Herbst und Frühjahr ernten und in Salzwasser abkochen. Die Samen
sind sehr haltbar. Verwechslungsgefahr mit dem Schierling, sowie anderen giftigen
Doldenblütern. Kerbel ist fast unmöglich von dem Schierling unterscheidbar, einzig allein die
krausblättrigen Typen sind gut zu unterscheiden.)

Kornblume (Blüten. Kornblume ist eine einjährige Pflanze)

Löwenzahn (Die jungen Blätter des Löwenzahn liefern ein gutes Gemüse. Blätter Kochen
oder roh. Aus den getrockneten Wurzeln kann man Kaffee-Ersatz machen: Trocknen, in einer
Pfanne rösten und mahlen. Die Wurzel sollte man am besten im Frühling und nicht wie üblich
im Herbst sammeln. Die Blätter die am tiefsten eingekerbt sind, wirken am heilkräftigsten. Im
Herbst ist auf Äckern schon die nächste Generation von frischen Löwenzahnblättern zu
finden. Die Blätter enthalten mehr Provitamin A als Karotten und vierzigmal mehr als
herkömmlicher Salat, darüber hinaus die Vitamine B und C sowie Mineralsalze, Gerb- und
Bitterstoffe. Im Vergleich zu Spinat enthält er dreissigmal mehr Eisen. Der im Frühjahr noch
angenehm bittere Geschmack regt den gesamten Verdauungsapparat an; Leber, Galle, Milz,
Bauchspeicheldrüse und auch die Nieren werden gestärkt. Löwenzahn wirkt harntreibend und
blutreinigend. Löwenzahn hilft bei Stoffwechselstörungen und kräftigt den Körper. Der
Blütenstaub enthält besonders viele Spurenelemente und die Löwenzahnwurzel, die roh oder
gekocht gegessen wird, ist besonders im Herbst reich an Inulin.)

Lavendel (Blüten)

Löffelkraut (Samen und die frischen, grünen Blätter roh oder als Gemüse. Die Pflanze enthält
neben viel Vitamin C, Mineralstoffe, Gerbstoffe und ein Senföl)

Wiesenlabkraut und Echtes Labkraut (Genutzt werden die Triebe, die ca. 10 cm über dem
Boden angeschnitten werden)
Lungenkraut (Die jungen Blätter roh oder als Gemüse. Der Tee hilft bei Bronchialkatarrh,
Blasensteine, Ruhr, Blutharn und Tuberkulose. Man nutzt die Wirkung des Krautes in Form
von Umschlägen auf die Wunde.)

Levkoje (Blüten)

Stachellattich (Zarten Blätter, nach hinaus fließen lassen vom Milchsaft. Diese Pflanze ist
auch bekannt als Kompasspflanze, zur Orientierung der Himmelsrichtungen. Stachellatich ist
eine einjährige Pflanze.)

Melde (Hauptsächlich wie Spinat genutzt und im späten Frühjahr roh die jungen Blättchen.
Im können die Blätter und die jungen Triebspitzen über Dampf gegart werden. Auch die
schmackhaften Samen finden Verwendung. Melden enthalten viel Proteine, Provitamin A,
Vitamin B, Vitamin C sowie verschiedene Mineralstoffe. Melde ist eine einjährige Pflanze)

Malve (Junge Blätter, Blüten und die geschälten jungen Früchte werden genutzt. Die Blüten
sollten am besten nur an trockenen Tagen ernten. Auch die Samen sind sehr schmackhaft.
Malven haben einen hohen Gehalt an Proteinen, Provitamin A, Vitamin B und C, sie enthalten
Schleimstoffe und Anthocyane. Wegen ihres hohen Schleimstoffgehalts wirken sie
reizmildernd und schleimlösend. Malve wirkt entzündungshemmend und hilft bei Bronchitis.
Nicht Pflanzenteile mit braunen Stellen sammeln, siehe Sauerampfer.)

Mädesüss (Junge Blätter und junge Triebe, die Blüten im Knospenstadium und die Wurzeln.
Die Blüten enthalten kleine Mengen Salicylsäure, bekannt aus dem Schmerzmittel Aspirin.
Mädesüss besitzt schweiss- und harntreibende Eigenschaften. Die grünen Pflanzenteile und
die Wurzeln können für Salate und Gemüse verwendet werden.)

Mannstreu (Junge Sprossen im Frühling roh und die Wurzel als nahrhaftes Gemüse)

Margerite (Jungen Triebe, junge Blätter und Blüten. Margerite wirkt gegen Verschleimung,
Wassersucht, Blasengriess und die Umschläge verwendet man bei Hautausschlag.)

Milzkraut (Das Kraut wird roh genutzt und gilt als altes Heilmittel)

Wilde Möhre (Verwenden kann man die Blätter und die Wurzel, die allerdings holziger ist,
als man es von Karotten gewöhnt ist. Sie enthält Provitamin A in grösseren Mengen, weitere
Vitamine sowie Ballaststoffe. Verwechslungsgefahr mit den giftigen Doldenblätter, doch hat
die Möhre unter der Dolde fiedrig ausgeprägte Hüllblätter und die charakteristische, leicht
gelbliche Möhrenwurzel. Die Wilde Möhre ist eine einjährige Pflanze.)

Meerrettich (Jungen Blätter können neben der Wurzel genutzt werden, hat eine keim - und
bakterienhemmende Wirkung. Nicht in grösseren Mengen.)

Melisse (Die jungen, frischen Blätter schmecken sehr angenehm. Bei Verdauungsschwäche,
starken Blähungen oder Verstopfung hilft der Tee aus den Blättern.)

Pfefferminze (Blätter und Blüten sehr schmackhaft. Alle Minzearten enthalten


verdauungsfördernde, antiseptische und anregend wirkende Öle. Es gilt zu beachten dass die
Poleiminze, die einigste giftige Minzeart, leicht mit der Ackerminze zu verwechseln ist. Die
Poleiminze und Ackerminze haben, neben der Wasserminze, ein charakteristisches Merkmal.
Ihre Blütenstände stehen in den Achseln der Blätter quirlig angeordnet, im Gegensatz zu den
sonst üblichen ohrenförmigen Blütenständen. Die Ackerminze und Poleiminze sind
regelrechte Doppelgänger, man kann sie optisch am besten unterscheiden anhand der Blätter.
Die Blätter der Ackerminze sind grobgezähnt und die leuchtend grünen Blätter der
Poleiminze sind ungezähnt mit stumpfer Spitze. Die Wasserminze hat ovale und gezähnte
Blätter, die Blütenstände stehen, im Gegensatz zu den anderen zwei Minzearten, nicht
durchgehend am Stengel, sondern sind am oberen Ende der verzweigten Pflanze angeordnet.
Poleiminze und Ackerminze wirken regelrecht unverzweigt und sind am unteren Ende
verzweigt und sie. Minze hilft bei Magenverstimmung, Erbrechen, Gallensteine, Husten und
Heiterkeit.)

Moos (In Massen verwenden, bekannt ist die Moossuppe, bei der Tannenmoos verwendet
wird.)
N

Echte Nelkenwurz (Die jungen Blätter roh oder als Gemüse und die Wurzel im Herbst oder
Frühjahr als Gewürz, sie sollte möglichst zügig verwendet werden.)

Bach - Nelkenwurz (Blätter und die nektarreichen Blüten. Er nutzt bei Durchfall, Magen- und
Darmstörungen und Leber - und Gallenbeschwerden.)

Nachtviole (Blüten)

Nachtkerze (Die Wurzel im Herbst oder Frühjahr, bevor der Blütenspross treibt, gekocht und
die Blüten. Die Nachtkerze ist eine einjährige Pflanze.)

Natternkopf (Jungen Blätter, am besten vor der Blüte. Verwechslungsgefahr mit jungen
Fingerhütten, die jedoch weniger steif behaarte Blätter besitzen.)

Origanum (Blüten)

Ochsenzunge (Jungen Blätter und Sprossenspitzen, am besten vor der Blüte.


Verwechslungsgefahr mit jungen
Fingerhütten, die jedoch weniger steif behaarte Blätter besitzen. Auch die Blüten sind
schmackhaft.)

Pastinak (Pastinakblätter und die Samen, die ähnlich wie Kümmel wirken, d.h. beruhigend bei
Magenbeschwerden. Pastinak hat einen hohen Nährgehalt in der Wurzel, wobei die der
einjährigen Pflanze bevorzugt werden soll. Die Wurzel enthält viel Vitamin C, Stärke und
Eiweiss.)

Knollenplatterbse (Die Wurzel gekocht, weniger Roh; sie enthält Stärke und Zucker. Man
kann aus ihnen auch ein gutes Speiseöl gewinnen)

Pestwurz (Die jungen Blätter kräftig abzubrühen und als Gemüse zubereiten)

Queller (Als Salat oder Gemüse. Queller ist eine einjährige Pflanzen.)

Quecke (Feine Früchte und auch die Wurzel kann verwendet werden. Früher wurden die
Wurzelausläufer zu Mehl, Salat, Gemüse oder als Kaffeeersatz benutzt. Verwechslungsgefahr
siehe Gräser. Quecke reinigt den Körper gründlich.)

Rosen (Blüten)
Raps (Schmackhafte Blüten und Blätter)

Ringelblume (Blüten, gilt als wichtige Heilpflanze. Ringelblume ist eine einjährige Pflanze.)

Rohrkolben (Das Mark der Wurzeln enthält bis zu 40 % Stärke, die in Wasser herausgelöst
werden kann. Das Mark der Schösslinge wird leicht angebraten zu einem leckeren Gemüse.
Der weibliche, braune Kolben kann wie Maiskolben zubereitet werden. Aus dem männlichen
Blütestand, der über dem weiblichen sitzt, kann ein Pollenpulver gewonnen werden, das man
Mehl zusetzen kann. Die Wurzeln und jungen Stengeln werden abgeschält und man kann den
inneren, weissen Teil kann man gekocht oder roh essen. Die Pollen aus der Blüte klopft man
vorsichtig hinaus und rührt sie mit Wasser zu einem Brei, aus dem man Fladen backt.)

Ackerrettich (Man sammelt vor der Blüte die jungen Blätter und die Sprosse und verwendet
die Pflanze als Gemüse. Die Samen können zu Senf verarbeitet werden. Ackerrettich ist eine
einjährige Pflanze.)

Schlüsselblume (Blätter und Blüten. Die Blüten enthalten ätherische Öle und die Blättchen
sind reich an Vitamin C und Mineralsalzen, enthalten aber auch Saponie, Glykoside und
Pflanzenschleime, die reizlindernd und schmerzstillend wirken. Schlüsselblume hilft bei
Bronchitis und Husten. Die Blüten sollten rasch getrocknet werden.)

Springkraut (Blüten und -samen. Springkraut ist eine einjährige Pflanze.

Wiesenschaumkraut (Junge Blätter, Blüten, Stengel und Knospe. Enthält Senföle und
reichlich Vitamin C. Das Gartenschaumkraut wird gleich verwendet.)Ackerschachtelhalm (
Jungen Sporenkolben werden gekocht in der Küche genutzt.

Ackerschachtelhalm (Junge Triebe, Ackerschachtelhalmtee ist bekannt bei Blasen - und


Nierenerkrankungen. Man kann den Ackerschachtelhalm mit dem dünn sprossig wachsenden
Sumpfschachtelhalm verwechseln, doch erscheint die grüne Sprosse des Ackerschachtelhalm
erst nach Verschwinden der Fruchtsprosse. Der Sumpfschachtelhalm ist schwach giftig. Beim
Ackerschachtelhalm ist der erste Gliedstück des Seitentriebes deutlich länger oder mindestens
so lang wie die dazugehörende Stengelscheide am Hauptspross. Beim Sumpfschachtelhalm ist
das erste Glied des Seitentriebes deutlich kürzer, als die dazugehörende Stengelscheide am
Hauptspross. Des Weiteren fällt auf, dass die Zähne der Sprossscheiden beim
Sumpfschachtelhalm in der Mitte eher dunkel und an der Spitze mit einem breiten Hautrand
versehen sind. Ackerschachtelhalm enthält viel Kieselsäure, was den Einsatz bei
Nierenkrankheiten und Probleme des Bindegewebes begründet. Die Kieselsäure löst sich in
den Tee nur heraus, wenn die grünen Sommertriebe mindestens 20 Minuten abgekocht
werden. Ackerschachtelhalm wirkt sich blutstillend bei Nasenbluten aus. Bei Nieren - und
Blasenleiden, bei Wassersucht und bei Ruhr wird Ackerschachtelhalm benutzt. Gute
Schachtelhalme haben keine braunen Stellen.)

Sumpfdotterblume (Nur Blütenknospen - am besten die Blütenknospen in Salzwasser, Essig


oder Öl einlegen und als Kapernersatz essen. Des weiteren kann man die Blütenknospen vom
Löwenzahn, der gemeinen Besenginster, Wurzeln oder Blütenknospen des Scharbockkrautes
und die Blütenknospen des Gänseblümchen gleich einlegen)
Duftende Süssdolde (Die jungen Blätter und die Wurzel als Gemüse oder Gewürz. Die
Pflanze wird als magenstärkendes und harntreibendes Mittel eingesetzt. Aufgrund der leichten
Verwechslung mit den Schierlingsarten und der Hundspetersilie, sollte man auf sie beim
Sammeln verzichten.)

Schafgarbe (Blüten und junge Blätter sehr schmackhaft. Schafgarbe wird geschützt wegen
ihrer anregenden, stärkenden, entzündungshemmenden, entkrampfenden und antiseptischen
Wirkung -Leber, Galle und Niere- geschätzt. Die Kombination von ätherischen Ölen, Bitter-
und Gerbstoffen macht sie darüber hinaus zu einem magen- und darmstärkenden Mittel.
Wegen der entzündungshemmenden und antiseptischen Wirkung kann ein in Tee getränktes
Tuch als Umschlag auf Wunden und Entzündungen helfen. Bei Entzündungen in der Gurgeln
mit dem Tee.)

Scharbockskraut (Blütenknospen - hoher Stärkegehalt -, Stengel und die Blätter mit dem
hohen Vitamingehalt unbedingt vor der ersten Blüte sammeln. Die Wurzel sollte erst nach der
Blüte geerntet und als Gemüse gekocht werden)

Sauerampfer (Junge Blätter, Stengel und Triebe roh oder als Gemüse. Beim Pflücken keine
Blätter mit braunen Flecken verwenden. Der charakteristische, saure Geschmack des
Sauerampfers entsteht durch den hohen Gehalt an Vitamin C, Oxal- und anderen organischen
Säuren. Roh gegessen, hat er eine günstigen Einfluss auf die Verdauung und dient zur
Blutreinigung. Gekocht wirkt Sauerampfer leicht abführend. Nicht in grösseren Mengen
verwenden.)

Schlangen - Knöterich (Junge Blätter und Stengel zur Geung. Die Wurzel hilft bei Durchfall.)

Schnittlauch (Blüten)

Schwarzer Senf (Blätter, Blüten und die Samen. Die Blätter sind reich an Proteinen,
Provitamin A, Mineralsalzen und den Vitaminen B und C. Die rohe Pflanze wirkt
appetitanregend, verdauungsfördernd und antiseptisch. Schwarzer Senf ist eine einjährige
Pflanze.)

Ackersenf (Die jungen Blätter und Triebe werden als Gemüse gekocht. Aus den Samen wird
Senf hergestellt. Der Senf ist eine einjährige Pflanze.

Spargelbohne (Die jungen Hülsen und Samen ergeben ein wohlschmeckendes Gemüse)

Schilf (Die Wurzel enthält bis zu 15 % Zucker und 50 % Stärke und wird meist gekocht
genutzt. Die Samen, die im Herbst gesammelt werden, dienen der Mehlherstellung und das
Innere der Blatttriebe ist roh oder gekocht essbar. Auch die Wurzeln können zur
Brotherstellung genutzt werden. Die im Frühjahr wachsende Schösslinge sollten rasch nach
der Ernte zubereitet werden.)

Wildes Stiefmütterchen (Blüten und Blütenknospen sehr schmackhaft. Stiefmütterchen hilft


bei Bronchitis und Husten. Wildes Stiefmütterchen ist eine einjährige Pflanze)
Wiesen-Salbei (Genutzt werden die Blüten wie auch die des Gartensalbeis. Salbei enthält
ätherische Öle, Gerbstoffe, Harze und organische Säuren. Er wirkt antiseptisch, desinfizierend
und fördert die Wundheilung. Bei Angina einfach den Tee gurgeln.)

Thymian (Blühende Sprossentriebe werden genutzt. Thymian ist reich an ätherische Ölen, er
wirkt stärkend und beruhigend bei Blinddarmreizungen, Magenerkrankungen und
Nervenschwäche. Thymian wirkt schwach desinfizierend, vor allem für die Lungen und hilft
ausgezeichnet bei Bronchitis.)

Taubnessel (Blüten, die jungen Blätter und Triebe und die weichgekochte Wurzel. Die weisse
Taubnessel gilt als sehr heilkräftig, sie kommt auch in der Frauenheilkunde zur Anwendung.
Alle Taubnesselpflanzen können wie Brennessel als Gemüse verwendet werden.)

Traubenkopf-Leimkraut (Die jungen Blätter und die Sprosse roh oder als Gemüse)

Ährige Teufelskralle (Essbar sind die jungen Blätter und die mohrenförmige, schmackhafte
Wurzel, die als Reservestoff Kohlenhydrate enthält. Auch die zarten Knospen schmecken
fein.)

Vogelmiere (Junge Blätter und Triebe das ganze Jahr über. Vogelmiere enthält reichlich
Vitamin C und Karotin, des weiteren Elemente, wie Phosphor, Magnesium, Kupfer und
Kalium, sowie Mineralsalze, Saponine und Kieselsäure. Vogelmiere ist eine einjährige
Pflanze.)

Veilchen (Veilchenblüten sind sehr schmackhaft und Veilchenblätter können die ganze Saison
hindurch verwendet werden. Veilchen enthalten neben ätherischen Ölen, das Alkaloid Violin
sowie Saponine und wird als natürliches Heilmittel bei Husten und Bronchitis eingesetzt. Ein
Absud aus der Veilchenwurzel hilft beim Gurgeln bei Angina.)

Vogel-Knöterich (Jungen Blätter und Stengel sind sehr vitamin - und eiweissreich.
Vogelknöterich ist eine einjährige Pflanze.)

Vergissmeinnicht (Blüten.Vergissmeinnicht ist eine einjährige Pflanze )

Wegwarte (Genutzt werden die jungen Blätter, die Triebe und die gekochte Wurzel. Die
geröstete Wurzel ist als Kaffeeersatz bekannt. Der Tee wirkt gegen Würmer und hilft bei
Magenbeschwerden, führt ab und gilt als harn - und schweisstreibend.)
Schmalblättriges - Weideröschen (Jungen Blätter roh oder als Gemüse. Die jungen
Stocksprossen und Triebe ergeben, vor der Blüte geerntet, ein feines Gemüse. Die Wurzel
werden ab Frühjahr bis vor Blütebeginn genutzt. Auch die anderen Weideröschen sind
nutzbar. Die Blätter weisen reichlich Vitamin C, hohe Mineralstoff - und
Spurenelementgehalt auf.)

Wiesenkopf (Junge Blätter, der Wiesenkopf enthaltet ein ätherisches Öl, Gerbstoffe,
Saponine, Vitamine und Mineralsalze. Die Gerbstoffe der Blätter wirken adstringierend und
blutstillend. Die Saponine und das ätherische Öl regen die Verdauung an und wirken gegen
Blähungen. Die Blätter werden roh zubereitet, da er gekocht sein Aroma verliert)

Wiesen-Bocksbart (Blüten, die jungen Sprossen, die zuckerhaltigen Blätter und die
inulinhaltigen Wurzeln, die wie Schwarzwurzeln zubereitet werden)

Kleine Wasserlinse (Roh oder Dünsten, in sauberen Gewässern)

Waldmeister (Junge Blätter, aber sparsam verwenden. Verwechslung mit Labkrautgewächsen,


wobei Waldmeister einen von unten durchgehenden 4 kantigen Stiel hat. Waldmeister ist ein
Beruhigungsmittel und hilft bei Verdauungsbeschwerden. Nicht in grösseren Mengen
verwenden.)

Spitzwegerich bzw. Breitwegerich (Das ganze Jahr über die jungen Blätter. Der
Spitzwegerich hat dabei ein sehr herbes und gewöhnungsbedürftiges Aroma. Der
Spitzwegerich ist ein altes Lungenheilmittel, denn seine Blätter enthalten Kieselsäure, die
gewebefestigend wirkt, Schleimstoffe, die Schleimhäute schützend überziehen, sowie
antiseptische - keimtötende Substanzen. Er hilft bei fiebrigen Lungen und Bronchialleiden, da
er antibiotische Wirkstoffe besitzt. Dazu enthät er noch Vitamin C. Alle Wegericharten
enthalten Proteine, Vitamine und Mineralsalze, aber auch Schleim- und Gerbstoffe. Sie
wirken blutreinigend, antiseptisch, blutstillend und gewebefestigend. Man nutzt den Tee bei
chronischen Katarrhe der Luftwege, Verschleimung, Husten, Blasenentzündung, und die
frischen Blätter als Wundeheilmittel.)

Zaun-Wicke (Junge Blätter und Triebe)

Sumpf - Ziest (Die Wurzeln gekocht finden Verwendung)

Wald - Ziest (Die Wurzeln gekocht finden Verwendung)

Sammeltipps

Die meisten Wildgemüse sammelt man im Frühjahr und Frühsommer vor der Blüte. Das
Pflanzengewebe ist dann noch saftig und zart. Nach dem Tod der Blüte steckt die Energie in
der Wurzel. Blüten sollten vormittags gesammelt werden, wenn sie noch frisch sind, Blätter
und Pflanzenteile dagegen am Nachmittag, weil sie sich bis dahin mit Nährstoffen gefüllt
haben.
Am besten ist es bei sonnigem Wetter Wildpflanzen zu sammeln. Empfehlenswert ist es die
geernteten Pflanzen locker und schattig in ein Korb zu sammeln, auf keinen Fall
undurchlässige Plastiktüten.

Ob die Blattstiele vor der Zubereitung entfernt werden müssen, hängt von Pflanzenart und -
alter an. Bei jungem, zartem Sammelgut ist das nicht mehr nötig. Blätter mit mehr oder
weniger rauer Behaarung werden gaumenfreundlicher, nachdem man sie in Öl eingelegt oder
mit kochendem Wasser übergiesst hat. Stengel müssen häufig geschält werden, da in der
Aussenhaut zum Teil harte Faserstoffe eingelagert sind. Zum Säubern der Wurzel eignet sich
eine Gemüsebürste. Allerdings ist die Rinde bzw. Außenhaut oft ausgesprochen bitter, in
solchen Fällen hilft nur schälen. Wurzeln werden ebenso wie andere Pflanzenteile erst kurz
vor der Zubereitung zerkleinert. In der Regel genügt es, Blätter und andere grüne
Pflanzenteile kurz, aber gründlich abzuwaschen. Ansonsten ist es ungünstig, das Erntegut mit
allzu vielem Wasser zu traktieren, da dabei wasserlösliche Vitamine ebenso ausgeschwemmt
werden wie Geschmacksstoffe. Man sollte sie nur im Notfall kurz mit Deckel abkochen, denn
sonst verlieren sie den grössten Teil ihrer wertvollen Inhaltsstoffe wie Enzyme und Vitamine.

In gefährdeten Gebieten sollte bei Angst vor dem Fuchsbandwurm Beeren und niederlegende
Pflanzenteile abgekocht werden. Beim Trocknen wird der Fuchsbandwurm ebenfalls zerstört.
Wildgemüse hält natürlich länger frisch als Gartengemüse. Wurzeln kann man leichter
schälen, wenn man sie mit heissem Wasser übergiesst. Natürlich sollte man nur an auto- und
parkfreie Stellen (Hunde, ...) sammeln, auch bei Feldrändern (Dünger oder sogar Pestizide) ist
eine Untersuchung der Pflanze nötig.

Trockennahrung

Wichtig für längere Reisen, da nur von geringem Gewicht oder als Wintervorrat, bei
konsequenter Selbstversorgung. Das Trockengut wird in dünne Scheiben geschnitten. Je
dünner, desto besser. Ideale Unterlage zum Trocknen sind Steine, in der Sonne wirken sie
durch die gestaute Hitze wie Öfen.

Trockengemüse wiegt nur ungefähr das 1/10 der entsprechenden Menge von frischem
Gemüse. Das getrocknete Gut ist lange haltbar und nahrhafter als bei einer Abkochungen.
Zum Trocknen sollte man junges und zartes Gemüse verwenden und in gleichmässige Stücke
schneiden, 1-3 Minuten dämpfen, dann an der Zugluft dörren. Auch Obst in der Sonne z.B.
Äpfel schneiden, nicht ganz reife Birnen, Pflaumen (Entkernen, mit der Stielöffnung dann
nach oben) oder ausgereifte Beeren. Der Nährwert bleibt dabei gut erhalten.

Dörrobst und Trockengemüse kann man verzehren wie es ist, aber bei einiger trockener
Nahrung sollte das vorher entzogene Wasser wieder zugesetzt werden. Beim Rehydrieren
(Einweichen) von Trockengemüse und Lebensmitteln nur soviel Wasser zugeben, dass sie
knapp bedeckt sind. Falls beim Einweichen viel Wasser übrigbleibt, dass nicht mehr
aufgenommen wird, kann man es für Suppen verwenden, um die Nährstoffe nicht
wegschütten zu müssen. Gedörrtes Gemüse sollte vor dem Kochen wenigstens 12 Stunden
eingeweicht werden, um die Kochzeit nicht unnötig zu verlängern. Wenn eine Lagerung über
einen längeren Zeitraum ohne häufige Zugriff erfolgen soll für getrocknete, pflanzliche
Nahrung, eignet sich auch eine Grube. Dazu einen trockenen Platz suchen, eine Grube von ca.
60 cm Tiefe ausheben und mit Gras auskleiden (ca. 10 - 20 cm stark). Nachdem man die
getrocknete Nahrungsmittel darauf gelegt hat, wird zuerst mit trockenen, grösseren Blätter (
ca. 5 - 10 cm Schichtstärke), dann mit einigen Schichten Rinde und dann mindestens 20 cm
trockener Erde abgedeckt. Solche Vorratsgruben bleiben jahrelang trocken.

Verarbeitung der Heilpflanzen

Um die Heilpflanzen richtig zu verarbeiten, gilt es einige Erfahrungen zu beachten.


Heilpflanzen sollen an trocknen, am besten sonnigen Tagen auf dem Höhepunkt ihrer Reife
und damit höchster Wirkstoffkonzentration gesammelt werden. Heilpflanzen sollten
eigentlich nicht gewaschen werden, da sonst Wirkstoffe verloren gehen, besonders betroffen
sind dabei die Blüten.
Zum Trocknen geputzte Kräuter an einem warmen Tag an einen schattigen und zugigen Ort
aufhängen oder auflegen, öfters wenden. Die gut getrockneten und zerstückelten Kräuter
lichtgeschützt in Glasgefässen aufbewahren, sie sind meist 12 - 18 Monaten haltbar. Wurzeln
waschen und zum Trocknen in kleine Stücke schneiden. Für einen Tee ist es bei den meisten
Pflanzen zum empfehlen die trockene Droge zu verwenden und den Tee heiss zu trinken.

Als Wundeheilmittel können Kräuter frisch verwendet werden. Je nach Pflanzenart gibt es
spezielle Arten der Verarbeitung, hier nun die vier geläufigsten :

Aufguss (Tee) - Man verwendet diese Methode für die belaubten Teile der Pflanzen und den
Blüten. Sobald das Wasser aufgehört hat zu kochen, wird es zu den Kräuter gegeben. Nach 10
Minuten ziehen lassen, kann man den Tee absieben.

Teeabsud - So wie Aufguss, nur wird dabei die Pflanze in den Kochvorgang einbezogen
werden und somit vor dem kochen dazugegeben werden, um wertvolle Inhaltsstoffe
rauszulösen.

Absud - Sie wird bei Wurzeln, Rinden, Zweigen und einigen Beeren angewendet. Das Kraut
in kaltem Wasser ansetzen, erhitzen und bis zu einer Stunde köcheln lassen und absieben.

Kaltauszug - Droge bis zu 10 Stunden kalt ansetzen und absieben.

Je nach Erkrankung gibt es spezielle Heilpflanzen, die dem Menschen Heilung bringen, dazu
gibt es reichlich weiterführende Literatur. Allgemein kann man aber sagen, dass alle
Heilpflanzen den gesamten Organismus stärken und heilen.

Nahrungshintergründe

Die friedliche Nahrungseinnahme lässt auch das Energie-Problem lösen. Die Natur arbeitet
mit diesem System schon seit Millionen Jahren völlig rückstandsfrei. Bei der Herstellung
werden für unsere Wissenschaft noch immer völlig unverständlich - die häufigsten und
billigsten Grundstoffe (Sonnenlicht, Erde, Luft und Wasser) verwendet. Jeder Abfall ist, bzw.
wird selbständig zu, Grundstoff und Dünger für neue Generationen von
Nahrungsproduzenten. Jedes Nahrungsmittel wird perfekt verpackt - aber ohne jeden
Verpackungsmüll, sondern wertvolle Ressourcen hinterlassend - geliefert. Die
Nahrungslieferanten verbrauchen unsere 'Abluft' und liefern uns dafür den lebensnotwendigen
Sauerstoff.

Bei der ganzheitlichen Urkosternährung ist es vor allem wichtig Nüsse zu sich zu nehmen und
essbare Pilze in den Speiseplan einzubinden. Ein weiterer Aspekt ist das Verhältnis zu Hunger
und Durst. Es ist zur Gewohnheit geworden, aus einer suchtartigen Lust zu essen. Beim
kleinsten Anflug von Ernährungsbedarf wählt man abgefertigte Nahrungsmittel, in welchen
man kurze und intensive Befriedigung erfährt. Hier verpassen wir den Sprung zur wahren
Ernährung.

Nahrung sollte ein konstantes und leichtes Wohlgefühl übermitteln, Wildnahrung führt zu
einem vitalen und konstanten Befinden. Ernährung ist oftmals eine verlorene Energiequelle,
da Essen und Trinken nur noch als ein physischer Prozess angesehen werden. Kein Wunder,
dass Kleinkinder keineswegs annehmen, dass das Gemüse, dass wir immer im Supermarkt
kaufen, ursprünglich aus der Erde stammt, da in der Zeit der direkte Bezug zu den Pflanzen
unterbrochen wurde. Alles Essbare kommt aus dem Lebendigen und besitzt dadurch eine
psychische Ebene, so dass ein energetischer Informationsaustausch stattfinden kann. Dies ist
gleichwertig zu betrachten, wie die Beziehungen der Menschen untereinander - behandle ich
einen Menschen mit Liebe und Respekt, werde ich mit ebenso offenen Armen empfangen. So
ist es auch bei den Pflanzen. Vorerst soll dieser psychische Blick genügen, um in Anbetracht
der heutigen Viehhaltung und Monokulturhaltung die negativen Schwingungen zu erkennen
und bewusster wahrzunehmen.

Wahre Nah-rungs-ein-nahme bedeutet die Kraft der Pflanzen zu einen und sie einwandfrei zu
identifizieren. Pflanzen sind Lebewesen und vor der Nahrungseinnahme zu lieben ist ein
wundervoller Energiekreis, der ganz natürlich ist. Bei Erkrankungen kann ein Austausch
(Speichel, ...) mit dem Körper vor dem Pflücken mit der Heilpflanze Wunder bewirken.

Die fruchtbaren Böden der 3. Welt werden derzeit mit Rindern geweidet, die nur ein Zehntel
der Menschen ernähren. Mit pflanzlichen Produkten, derselben Fläche unter Freiwuchs,
würden vielen armen Ländern geholfen werden.
Wenn die Welt sich nach dem Kern entwickeln würde, der Wildwuchs wäre gigantisch, würde
passen zu unserem Hunger.

So zu leben bedeutet eine alterslose Vitalität und das Bewusstsein, ins Leben verliebt zu sein,
der Austausch mit den Menschen und ihren Schätzen wird uns zusammenführen.

Viele Menschen hoffen immer noch auf die "Wundermedizin", die ihnen ihre Krankheit
nimmt, ohne dass sie ihren Lebenswandel ändern. Aber diese Wundermedizin kann und wird
es niemals geben. E gibt viele Beispiele die zeigen , dass selbst "unheilbare Krankheiten"
heilbar sind, wenn wir uns konsequent mit den Kräften der Natur verbünden. Wenn der
Leidensdruck gross genug wird, werden immer mehr Menschen verstehen müssen.

Die Weltgesundheitsorganisation sagt eine Verdoppelung der meisten Krebsarten innerhalb


der nächsten 20 Jahre voraus. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann sich dieses Verhältnis
ändert, die Prioritäten anders gesetzt werden und mehr Menschen erkennen und beherzigen:
Nur in Gaiasphäre bin ich Gesund in allen Belangen.

Jährlich bis zu 16.000 Tote (Deutschland) durch Arzneimittel-Nebenwirkungen, 30% aller ins
Krankenhaus eingelieferten erleiden dort weitere Schäden durch die Behandlung, allein in den
USA werden die Toten durch Medikamente auf 140.000 jährlich geschätzt, 85% der
Sterblichkeit sind in unseren Breiten auf Zivilisationskrankheiten zurückzuführen. Weltweit
sind ca. 205.000 verschiedene Medikamente registriert! Die USA stehen trotz ihrer weltweit
höchsten Ausgaben für ihr Medizinwesen, erst an 21. Stelle mit ihrer Lebenserwartung - weit
hinter manch einem 3.Weltland! Die Gesundheitssysteme sind in den meisten zivilisierten
Ländern, so luxusbetont, nicht mehr finanzierbar. Trotz Hightech - Medizin steigen die
krebsbedingten Todesfälle weiter (50er Jahre 15%, 80er Jahre 25%, 90er Jahre 30%) Für nur
1 MittelklasseWagen müssen 40 Tonnen nichtnachwachsende Natur investiert werden! 99%
der Zivilisationsmenschen sind an Karies erkrankt, obwohl diese Krankheit vor dem
Neolithikum und bei wildlebenden Tieren unbekannt war/ist. Die Medizin hat bisher 40.000
Krankheiten registriert, obwohl bei wildlebenden Tieren nur einige Handvoll beobachtet
wurden. Zur Herstellung von 1kg Fleisch werden 15kg pflanzliche Produkte verbraucht.
In dieser - für euch anscheinend - reichen Zeit, muss dennoch jede Sekunde ein Mensch an
Hunger sterben!

Das Märchen von der gestiegenen Lebenserwartung durch moderne Medizin widerlegen die
Altersangaben von Prominenten des Altertums :

Platon 80,
Sophokles 90,
Sokrates 71,
Hippokrates 90,

Das Alter bekannter Rohköstler

Dr. Walker 116,


Dr. Tilden 90,
Dr. Jackson 93 ,
Dr. Pauling 93
Dr. Bircher 90
Dr. Sommer 99

oder das natürliche Lebensalter von 100- 120 Jahren, der völlig ursprünglich lebenden
Arandu- Indianer.

Wissenschaftliche Empfehlungen des Bedarfs an Lebensmittelinhaltsstoffen unterscheiden


sich um bis zum 20fachen!
Allein zur Krebsbehandlung wurde mit 300.000 Mitteln experimentiert, 6000 an Tieren
erfolgreich getestet.
Am Menschen waren alle unwirksam! Pro Tag müssen allein in Deutschland mehr als 50.000
Versuchstiere sterben - obwohl die Nutzlosigkeit dieser Tests erwiesen ist. In keinem
Jahrhundert wurden so viele Tier- und Pflanzenarten ausgelöscht.
Ernährungsbedingte Krankheiten kosten ca. 100 Milliarden jährlich 1400 geschlachtete Tiere
pro Sekunde!
100kg Fleisch pro Person im Jahr ! Es werden 20 Milliarden Zuchttiere gegen ihren freien
Willen gehalten.
1,5 Millionen Amerikaner (1978) wegen Arzneimittelgebrauch in Spitalsbehandlung. Anzahl
der Kinder-Diabetes- Fälle verdoppelt sich alle 10 Jahre.

Liste der essbaren Pilze

Pilze bitte nur sauber über der Erde abschneiden, damit die Natur weiter produzieren kann

Sie erscheinen vorwiegend im Spätsommer und Herbst und brauchen ausreichend


Feuchtigkeit. Zurzeit gehen viele Mykorrhizapilze durch Anpflanzen ausländischer Bäume
und Fällen alter, heimischer Bäume zugrunde. Pilze bestehen zu 90% zu Wasser. Die
Trockensubstanz enthält viel Eiweiss, Kohlenhydrate und neben einem unbedeutenden
Fettanteil die Vitamine A, B und D. Die Pilze natürlich oberirdisch abschneiden, das der Pilz
weiter sich vermehren kann und wie Wildgemüse luftig transportieren

Festfleischige, trocken gesammelte Pilze eignen sich gut zum Trocknen

Da Pilze für Laien leicht zu verwechseln sind, will ich zuerst die leicht bestimmbaren,
häufigen und geschmacklich wertvollen Pilze aus der Gruppe der essbaren Pilze hervorheben

Birkenpilz (Brat- und Kochpilz)

Brätling (Bratpilz)

Frauentäubling (Brat- und Kochpilz)

Maronenröhrling (Brat-, Koch- und Trockenpilz)

Pfifferling (Brat- und Kochpilz)

Rotkappe (Brat- und Kochpilz)

Schopftintling (Brat- und Kochpilz)

Speisemorchel (Brat- und Kochpilz)

Steinpilz (Brat-, Koch- und Trockenpilz)

Stockschwämmchen (Brat-, Koch- und Trockenpilz)

Folgende Pilze gehören zur Gruppe der essbaren Pilze:

A - Austernseitling (Trocknen nicht empfehlenswert), Anisklumpfuss

B - Butterpilz, Birkenpilz (Trocknen nicht empfehlenswert), Blauer und Roter Lackpilz,


Brätling (Eignet sich nur zum Braten, nicht zum Kochen)

C - Champiogn
G - Geselliger Rasling, Grauer Wulstling, Grosssporiger Egerling,
Glimmerschübling, Gallerttrichter (Roh am besten zubereiten), Grünling

H - Habichtspilz, Hallimasch (Nicht roh oder getrocknet, Kochzeit 25 - 30 Minuten)

J - Judasohr

K - Kuhmaul, Krause Glucke

M - Morcheln: Speisemorchel, Käppchenmorchel, Spitzmorchel, Mönchskopf, Maipilz

P - Perlpilz(Nicht roh oder getrocknet), Pfifferling (Kein Trockenpilz)

R - Röhrlinge: Maronenröhrling, Flockenstieliger Hexenröhrling (Nicht roh oder getrocknet),


Rotfussröhrling (Junge Pilze), Roter Filzröhrling, Schwarzblauender Röhrling, Sandröhrling,
Goldröhrling, Grauer Lärchenröhrling, Rostroter Lärchenröhrling, Hohlfussröhrling,
Kuhröhrling, Hainbuchröhrling (Trocknen nicht empfehlenswert), Flockenstieliger
Hexenröhrling

Ritterlinge: Mairitterling, (Trocknen nicht empfehlenswert), Violetter Rötelritterling,


Lilastielritterling, Schwarzfassriger Ritterling, Mäusegrauer Erdritterling, Grauer Ritterling

Reizker: Echter Reizker, Fichtenreizker, Lärchenreizker,

Rotkappen: Heide-Rotkappe (Trocknen nicht empfehlenswert), Eichen-Rotkappe

Rehbrauner Dachpilz, Reifpilz, Rauchblättriger Schwefelkopf

S - Stäublinge:Flaschenstäubling, Birnenstäubling, Hasenstäubling

Schmierlinge:Riesenschmierling (Nicht roh oder getrocknet), Safranschmierling (Nicht roh


oder getrocknet), Kupferroter Schmierling

Schwindling:Küchenschwindling (Verwendung als Gewürz), Nelkenschwindling


Streifling: Rotbrauner Scheidenstreifling , Umbrabrauner Scheidenstreifling

Steinpilz, Schmerling, Samtfussrübling, Stockschwämmchen, Schopftintling (Jung gesammelt


und sofort verwendet hat er ein wundervolles Aroma), Semmelgelber Schleimkopf,
Semmelstoppelpilz

T - Täublinge : Frauentäubling, Speisetäubling, Ledertäubling, Wieseltäubling, Goldtäubling,


Orangeroter Graustieltäubling, Apfeltäubling, Heringstäubling, Grünfelderiger Täubling

Totentrompete (Junge Fruchtkörper getrocknet und gemahlen als Gewürz verwendbar),


Trompetenpfifferling

Z - Ziegenlippe, Zitzenschirmling

Giftige Gewächse

Unsere Vorfahren wussten, was für Pflanzen giftig oder geniessbar waren - diese Fähigkeiten
hat jeder in sich. Sie zerrieben die Pflanzen, achteten auf ihre innere Reaktion beim Geruch
und nutzen ihren Wert als Medizin

Die meisten Arten sind nicht tödlich giftig, doch sollten alle Arten genannt werden, die vom
Körper nicht zum Verzehr vorgesehen sind. Es gibt nur wenige Giftpflanzen, welche man am
schlechten Geschmack erkennt und automatisch ausspuckt, wenn man sie versehentlich in den
Mund genommen hätte

Giftige Pflanzen

A - Aronstab

B - Berglorbeer, Bittermandel, Bilsenkraut, Bittersüsser Nachtschatten, Blasenstrauch,


Bocksdorn, Buchsbaum, Buschwindröschen
C - Christophkraut

E - Efeu, Eibe (ausgenommen Fruchtfleisch, das ist essbar -aber nicht den Kern), Einbeere,
Eisenhut, Erbsenstrauch, Essigbaum

F - Fingerhut, Faulbaum

G - Germer, Gingster, Glycine, Goldregen

H - Hahnenfuss, Heckenkirsche, Herbstzeitlos, Hartriegel

K - Kuhschelle, Kreuzdorn, Kronwicke, Kugelblume, Korallenbeere, Kirschlorbeer,


Krähenbeere

L - Lebensbaum, Liguster, Lorbeer

M - Maiglöcken, Mauerpfeffer, Meerträubel, Mäusedorn, Mistel

N - Nieswurz

O - Oleander, Osterluzei

P - Perueckenstrauch, Pfaffenhüttchen, Persischer Flieder

R - Rhododendron, Rizinus, Rittersporn, Rosmarinheide

S - Schneeball, Schneebeere, Schierling, Schöllkraut, Seidelbast, Stechapfel, Stechpalme,


Sumpf-Schachtelhalm, Schlangenkraut, Schwarzer Nachtschatten, Stechwinde

T - Tabak, Tollkirsche, Traubenholunder

W - Wiesswurz, Wacholder, Waldrebe, Wermut, Wolfsmilch, Wilder Wein

Z - Zaunrübe, Zwergmispel, Zwergholunder (Die Kerne von Steinobst enthalten eine


beträchtliche Menge an Blausäure)

Giftige Gemüsearten

Bohne - Rohe Samen und Hülsen

Tomate - Unreife Früchte

Kartoffel - Früchte und gefrorene, grüne oder verfaulte Knolle

Giftige Pilze
A - Alkalischer Rötling

B - Buchen-Speitäubling, Bauchwehkoralle

D - Dottergelber Klumpfuss

F - Fliegenpilz (Rauschpilz), Faltentintling, Frülorchel

G - Grüner Knollenblätterpilz (Fleisch riecht nach Kunsthonig), Gesäumter Häubling,


Grünblättriger Schwefelkopf

K - Kegelhüttiger Knollenblätterpilz (Fleisch riecht nach Kunsthonig), Karbolegerling,


Kegeliger Risspilz, Kastanienbrauner Schirmling, Kahler Krembling, Kronenbecherling,
Kartoffelbovist

M - Mutterkorn

O - Orangefuchsiger Rauhkopf

P - Pantherpilz

R - Rettichhelmling, Rettichfälbling, Riesenrötling

S - Satanspilz, Schönfussröhrling, Schwärzender Saftling, Seidenrisspilz, Spitzbuckliger


Rauhkopf, Stachelbeertäubling

T - Tigerritterling

W - Weisser Gifttrichterling, Weisser Rasling, Wechselfarbiger Speitäubling

Z - Ziegelroter Risspilz, Zitronnenblättriger Täubling

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