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Thomas Collmer

Hegels Dialektik
der Negativität.
Untersuchungen
für eine selbst-kritische
Theorie der Dialektik:
,selbst" als ,absoluter' Formausdruck,
Identitätskritik, Negationslehre,
Zeichen und,Ansichsein'

Focus Verlag
Inhalt

Vorbemerkung / Dank. 9

I. Selbstreferenz

1.1. Zur Einleitung ' 15


1.2. Zu den grammatischen Funktionen des Pronomens 'selbst' und ihrer
philosophischen Überhöhbarkeit 20
1.3. Zur Eröffnung des Probleinfeldes, auf die Einzelinterpretationen hinleitend:
Selbstsein und 'Negativität' in der Phänontenologie des Geistes 38
1.4. Fusion von 'selbst' und 'sich'. Andiskutieren einiger 'Selbst-'Komposita
aus Philosophie und Wissenschaften. 'Selbstorganisation' (mit einem klei-
nen kosmologischen Exkurs). Zu Redeweisen von 'offenem System' und
'offener Dialektik' 44

II. Im Zusammenhang analysiert: der Anfang der WdL mit dem 'reinen
Sein'; Hegels Kritik am Identitätssatz; das 'es gibt' der 'Existenz'; Hegels
Urteilstheorie (das prädikative 'ist'-Sagen), die Schlußlehre, sowie die
'Selbstgleichheit des Begriffs' in der Idee

11.1. Der methodische Ansatz (Teil I) 91


11.2. Welche Verwendungsweisen von 'Sein' werden mit dem 'reinen Sein'
gemeinsam fundiert? 103
11.3. Hegels methodischer Ansatz (Teil II): zu Prinzipien seiner Systemkonstruk-
tion. Zur Bedeutung der Restriktion der Kontext-Sensitivität 113
Ü.4. Zum Verhältnis von 'Sein', 'Nichts' und 'Werden' am Anfang der Logik 115
11.5. Identität als Reflexionsbestimmung: „die eigentliche Bestimmung ist der
Unterschied" (6,36) 120
11.6. Brückenschlag von der Identität über Grund und Bedingung zur Existenz 127
11.7. Die Unbrauchbarkeit der hegelschen Stufenontologie in der vorliegenden
Form. Existenz und Ding — Übergewicht von Identität 134
H.8. Der Übergang zur Begriffslogik. 139
11.9. Hegels Urteilstheorie; das Urteil zielt auf konkrete, nicht auf abstrakte
Identität '. 144
11.10. Darstellung und Kritik der hegelschen Urteilsklassifikation im einzelnen
(mit Rückblick auf den 'Grund') 150
H.H. Weitere Diskussion der hegelschen Urteilstheorie in Rezeption eines Auf-
satzes von W.Flach 161
n.12. Die Selbstanwendung sämtlicher Urteilstypen im I-N-IdluN-Schema. Der
Übergang vom Urteil zum Schluß. Wie man die Schlußlehre zur Kritik der
Systemkonstruktion heranziehen kann 165
11.13. Auch die Schlußlehre endet mit einem Übergewicht der Identität und zeigt
gleichwohl, daß das Wesentliche durch Negativität geleistet wird. Weitere
Diskussion der SchluDlehre, zunächst im Anschluß an W.Krohn. Kleiner
Exkurs zu Foucault 172
11.14. Gemeinsame Abwertung von Negativität, Unterschied, Objekt, Materie
und Leib. Interpretation der letzten Abschnitte der Logik anhand der
Enzyklopädie: 'Das Objekt' und 'Die Idee' 183

III. Zur Notwendigkeit einer Verknüpfung von zeichentheoretischem, pro-


positionsanalytischem, begriffsexplikativem (-interpretativem) und diskurs-
theoretischem Ansatz. Zu Hegels Begriff des Zeichens und zu seinem Begriff
der Relation

III. 1. Zeichentheoretische Probleme bei Hegel und dialektische Probleme jeder


Zeichentheorie. Zur Problematik von 'Repräsentation', 'abbilden',
'widerspiegeln', 'ausdrücken' usw 197
111.2. Hegels explizite und implizite Theorie des Zeichens und des Symbols im
dritten Teil der Enzyklopädie sowie in den Vorlesungen über Ästhetik
und über Philosophie der Religion 219
111.3. Fortsetzung der Überlegungen zu Semiotik und Dialektik. Bezüge auf
Lacan und Deleuze 231
111.4. Exkurs: eine (kritisch abwägende) Rezeption von Deleuze & Guattari,
Tausend Plateaus 240
111.5. Hegels Relationsbegriff (Teil I): das Grund-Legende der Selbstbeziehung.
Über die Möglichkeit, bereits im Kontext der Reflexionstypen und
'Reflexionsbestimmungen' (als Vergleichungsbestimmungen), auf die
Urteilstheorie vorgreifend, alle formallogischen Aussageformen zu behan-
deln und sie aus der Antinomie 'abzuleiten' 257
111.6. Hegels Relationsbegriff (Teil H): Beziehungslosigkeit-als-Selbstbeziehung
im 'reinen Sein'. 'Beziehung' und 'Verhältnis' in der Wesenslogik. Selbst-
auslegung des ganzen Inhalts in Form von Selbstverhältnissen. Zum Ver-
hältnis des Ganzen und der Teile 267
111.7. Hegels Relationsbegriff (Teil in): das Verhältnis der Kraft und ihrer Äuße-
rung. Das Verhältnis des Äußeren und Inneren. Wie ein wesenslogischer
Relationstyp durch Anwendung eines seinslogischen Relationstyps einen
weitergehenden wesenslogischen Relationstyp hervorbringt: 'Übergehen'
des 'wesentlichen Verhältnisses' zum 'absoluten Verhältnis'. Das Vermitt-
lungsverhältnis zwischen ontologischen Stufen und Relationstypen 275
111.8. Übergang von der zeichen- und relationstheoretischen Fragestellung zu
einer Thematisierung der hegelschen Negationslehre (dabei ein kleiner
Exkurs zum Begriff der 'Realität' bei Charles W. Morris) 283

IV. Hegelsche Negationslehre: Hegels Gebrauch von 'Negation', 'Negation


der Negation' und 'Realität', wie der in der Wissenschaft der Logik einge-
führt wird

IV. 1. Zur Tätigkeit des Negierens. Das 'Nicht! und das 'Nichts'. Exkurs zu
Aristoteles '. /. 290
IV.2. Analyse des FKä-Kapitels 'Das Dasein': die Version der Erstausgabe und
die der Neuausgabe im Vergleich. 'Erste Negation' und 'Negation der
Negation'. 'Realität' bei Kant und Hegel 313
IV.3. Exkurs: zur psychologischen und anthropologischen Funktion der Negation.
Zu Helmuth Plessners Die Stufen des Organischen und der Mensch 364
IV.4. Exkurs: ein paar Fragen an Dieter Wandschneider. Noch einmal zum
'Werden', zur Antinomie und zum 'performativen Selbstwiderspruch' 371

V. Kritische Sichtung hegelscher Verwendungsweisen von 'negativ', 'Nega-


tion', 'Negativität', 'absolute Negativität', 'sich auf sich beziehende Negativi-
tät' usw. vor dem Hintergrund der im Kapitel über das 'Dasein' einge-
führten Negationstheorie

V.l. Analyse des Abschnitts 'Der Begriff in der Wissenschaft der Logik. 'Das
Einzelne' als möglicher Ausgangspunkt für eine hegelkritische Dialektik.
Zur Kritik des 'übergreifenden Allgemeinen' 392
V.2. Analyse der Abschnitte 'Die Idee des Guten' und 'Die absolute Idee' in
der Wissenschaft der Logik. Hegels strategische Ausdünnung des Prinzips
'Negativität' und sein strategischer Einsatz der 'ersten' und 'zweiten' Nega-
tion nach Präferenzen systematischer Konstruktion. Immanente Kritik an
Hegel mittels seiner Lehre vom 'spekulativen Satz' 409
V.3. Wie der Prädikator '•negativ', ProzeBprädikator-ab-Strukturprädikator,
zugleich zum 'absoluten' Wertprädikator wird. Hegels Gebrauch der ersten
Negation als Abwertungsschema und sein Gebrauch der 'Negation der
Negation' bei der 'positiven' Charakterisierung des Geistes im dritten Teil
der Enzyklopädie. Vernunftparadigma und Machtparadigma. Erkennen
als resultativ-vernünftige Form begreifenden Denkens 440

VI. Zu Hegels Gebrauch von 'an sich' /'Ansichsein' und 'gesetzt' / 'Setzen' /
'Gesetztsein'

VI. 1. Hegels Rekurs auf Piaton und Aristoteles 465


VI.2. Hegels Rekurs auf Kant und Fichte. Notwendigkeit einer kant- wie
hegelkritischen, ausgewogenen Thematisierung des Verhältnisses
Kant - Hegel. Analysen zum Frankfurter 'Systemfragment' (1800),
zur 'Differenzschrift' (1801) und zu Glauben und Wissen (1802) 489
VI.3. Hegels Rekurs auf Schiller (Exkurs) 506
VI.4. Hegels Rekurs auf Schelling (Exkurs): eine Analyse von Schellings
System des transzendentalen Idealismus (1800) und Vergleich mit Hegels
späterer Philosophie 522
VI.5. Zu Hegels Verwendung von 'an sich' und 'Ansichsein' in der Phänome-
nologie des Geistes. Hegel über 'geistlose Vernunft'. Hinweise zur Möglich-
keit kritischer 'Zeitgeist'-Bezüge 539
VI.6. Hegel über 'Aufklärung der Aufklärung'. Das Schlußkapitel der Phäno-
menologie des Geistes ('Das absolute Wissen'). Weitere Überlegungen zu
einer Neufassung von 'Negativität' — 'mit Hegel gegen Hegel', aber auch
gegen Hegel. , 564
VI.7. Analysen anhand der Wissenschaft der Logik zum 'Ansichsein', 'Anihm-
, sein', Setzen' und 'Gesetztsein' — d.h. zur internen Strukturkomplexität
von 'selbst' selbst (Teil I): Etwas und ein Anderes. Eins und Vieles. Die Re-
flexion. 'Setzen' als Explizieren, Produzieren, Entwickeln, Manifestieren,
Realisieren. 'Positiv' von ' ponere', etc 581
VI.8. Exkurs: 'Widerspiegelung' bei Hans Heinz Holz 601
VI.9. Analysen anhand der WdL (Teil II): Hegel zum Verhältnis von Identität
und 'absolutem Unterschied', interpretiert im Hinblick auf den Status des
I-N-IdluN-Schemas und sein Verhältnis zur Dialektik von Ansichsein und
Gesetztsein. Das Sichweiterbestimmen der Antinomie der 'Rücksicht';
negationstheoretische Probleme des Konzeptes der Relevanzrelation. Die
Existenz. Die Erscheinung. Konstruktion der Einheit von Möglichkeits-
und Geltungsreflexion 611
VI.10. Analysen anhand der WdL (Teil HI): das Ansich als 'das Innere', das Mög-
liche' und 'das Substantielle'. Möglichkeit und Notwendigkeit. Setzen als
(Sich-selbst-)Manifestieren und als (Sich-selbst-)Realisieren. Die Teleologie 628
Vl.ll. Ein kleines Resümee der Arbeit, nebst Weiterführung in einigen Aspekten
(zum 'Identifizieren', etc.), und Ausblick. 646

Literaturverzeichnis 660

Register wichtiger Begriffe 679

Namenregister 705

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