aufnahme nach Befunden, Fundaufnahme GEMARKUNG M"h1,veiler
nach Horizonten KREIS ODW
FLUR Galgenherg FLURST~CK 5112 19.1.1 Einmessen nach Lage und Höhe E-NR 1995117. FLÄCHE 3 PLANUM 2 Zahlenwerte der Lagendokumentation (Rechts- und Hoch- PROFIL 17/30 werte, X- und Y-Koordinaten) und Höhendokurnentation BEFUNDNR 269 FZ-NR 00531 (relative oder absolute Höhen, Z-Koordinaten) eines Fun- FuNDuMsTA schnitt durch 33 des sind exakte, aber unspezifische Beschreibunqen. ., Sie GEGENSTA MATERIAL Dechsel Fiint erlauben Rekonstruktionen der Fundsituation in einem BK,,ung dreidimensionalen Modell, ermöglichen jedoch nicht au- DATUM 28.09.95 BEARBEIT Bodis tornatisch die Zuordnung zu Einzelbefunden. NEG-NR 9861 13 Durch dreidimensionales Einmessen größerer Fundmen- DIA-NR 12529 gen können Hinweise auf Befunde gewonnen werden, REST-NR 951 135 NOTIZ Unversehrt die nicht mehr oder noch nicht sichtbar sind. Stellvertre- Satz I C : \ ~ ~ ~ ~ ~ \ F U N D V1ESatz R W991829 1) Datei Exkliisiv I Num tend für viele denkbare Umstände seien zwei praktische 1 Datensatz eines Grabungsfundes (dbase). Möglichkeiten genannt. Sedimente des Paläolithikums weisen nicht mehr die fei- nen Farbabstufungen auf, die nacheiszeitliche anthropo- tion für solche Fälle entsteht bei Fundanfall ohne erkenn- gen beeinflusste Sedimente durch unterschiedliche Hu- bare Einzelbefunde. Verhindert Zeitdruck die zu fordern- rnusgehalte kennzeichnen. W a s geologisch als ein Se- de Einzelrnessung, muss ein feinmaschigeres Registrieren diment erscheint, kann durchaus verschiedene Bege- nach Flächen, Quadranten oder Quadratmetern die Do- h~n~shorizonte früher Menschen enthalten. Dreidimen- kumentati~nsla~e verbessern helfen. Gut datierbares M a - sionale Dokumentation bis in den Makrobereich errnög- terial sollte, wann immer es sich einrichten lässt, durch licht nach der Grabung das Herausfiltern solcher Hori- dreidimensionale Einmessung gewürdigt werden zonte. ~ h n l i c h eVerhältnisse können in Lössgebieten das Erken- nen nacheiszeitlicher Kulturspuren in Sonderfällen er- 19.1 .4Streufunde schweren. Mächtige Parabraunerdehorizonte löschen fein abgestufte ~ r d i e r f ä r b u n ~ eaus. n Nur intensiv farbi- Funde ohne nähere Zuweisungsmöglichkeit nennen wir ges Material wie Holzkohle und Brandlehm bleiben sicht- Streufunde. W i e bereits angesprochen, bestehen ver- bar. Dann können bei Untersuchung einer bandkerarni- schiedene Wertungsklassen. Aus dem Pflughorizont nach schen Siedlungsstelle Gruben etwa nur über dreidimen- sionale Modelle nachvollzogen werden. Datensatzforinat der d ~ - ~ a t e i : C: \DBASE\FUNDVERUI.DBF Anzahl der Datensäize : 829 Datum der letzen Aktualisierung : 13.10.1995 Feld Feldname -- TVP Länge Dez Index
19.1.2 Gezielte Entnahme aus Straten 1 ORT Zeichen 20 N Fundort
2 GEMARKUNG Zeichen 20 N Ortstefl oder Einzelbefunden 3 KREIS Zeichen 3 N Autokennzeicheii 4 FLUR Zeichen 20 N I ~ a m e/ Numiier 5 FLURST~CK Zeichen N Nummer Derart gewonnene und dokumentierte Funde begünstigen 6 EV-NR Zeichen N Eingangsverzeich. spätere Auswertungen, weil über Befundlisten, Konkor- 7 FLÄCHE Zeichen N ZahlIBuchstabe danzlisten, Profil- und Planurnsbeschreibungen jederzeit 8 PLANUM Zeichen N ZahllBuchstabe 9 PROFIL Zeichen N ZahlIRichtung Zuweisungen möglich sind. Sind irn Idealfall zusätzlich 10 BEFUNDNR Zeichen N Befundnummer Zahlenangaben zur Lage und Höhe notiert worden, las- 11 FZ-NR Zeichen N Fundzettelnr. 12 FUNDUMSTA Zeichen N Fundumstände sen sich in der Auswertung Beziehungen erkennen, die 13 GEGENSTAN Zetchen N Gegenstand während der Ausgrabung noch nicht zu fassen waren. 14 MATERIAL Zeichen N Materialart 15 ZEITSTELL Zeichen N Zettstellung 16 DATUM Zeichen N Datum 17 BEARBEIT Zeichen N Bearbeiter 19.1.3 Aufsammeln nach künstlichen 18 NEG-NR Zeichen N Negativnummer Horizonten 19 DIA-NR Zeichen N Dianummer 20 REST-NR Zeichen N Restaurier.Nr. 21 NOTIZ Memo N Bemerkungen Fur die Auswertung stellt dies die unbefriedigendste Form ' Gesaiiit* der Funddokumentation dar Ledigllzh Streufundc haben 2 Charakterisierung der Datensätze. Wenige Zeichen = noch wenlger Aussagekraft Die ty t - 5 r q b u ,?-i -I,- tu: schneller Zugriff. 19.1 Fundaufnahme
Landesarnt für Denkmalpflege Hessen
Quadratmetern aufgesammelte Funde können in der Ge- Archäologische Denkmalpflege Fundzettel-Nr.: samtschau großer Flächen sehr wohl Hinweise auf tiefer- Darrnstadt / Marburg / Wiesbaden 000293 liegende Befunde geben. Fundort Kommt auf einer größeren Grabungsstelle Fundmaterial Kreis nach einem Regen im Baggeraushub ans Tageslicht, EV-Nr. lässt sich häufig nachvollziehen, aus welcher Fläche die Fundstelle : Stücke stammen. Handelt es sich im ungünstigsten Fall um Streufunde aus vermischtem Aushub, sind sie dennoch Fundurnstände :
keine Objekte für den Restmüll, sondern gehen in die
Fundstatistik des Fundplatzes ein. Gegenstand :
19.1.5 Nach zeitlicher Verzögerung
entdeckte Funde
Führt die Bearbeitung der für naturwissenschaftliche
Zwecke geborgenen Proben zur späteren Entdeckung von Funden, sind diese nach ihrer Herkunft genau defi- niert, weil jede Probennahme registriert werden muss. Gleiches gilt für Funde aus en blocßergungen und Schlämmfraktionen.
[ Unterschrift : I Bearb.-Nr:
19.1.6 Fundzettel 3 Muster eines vorgedruckten Fundzettels. Die EDV erlaubt
die Bereitstellung von für iede Grabung individuell abge- 1 9 . 1 . 6 . 1 Einfachfundzettel stimmten Formularen. Jeder Fund oder Fundkomplex benötigt einen Fundzettel mit den Herkunftsangaben. Während das Original beim Fund verbleibt, ist das Duplikat Bestandteil der schriftli- sätzliche Plastikschilder mit Kurzangaben wie Fundnum- chen Grabungsdokumentation. Gesamtschau und Wei- mer, Befund, Koordinaten, Planum, Objektnummer befrie- terverarbeitung bis hin zur späteren Eingabe in Daten- digt. banken eröffnen sich somit. Je nach Grabung~or~anisati- on können Fundbeutel aus Plastik mit wasserfesten und 19.1.6.3. Datenbanken lichtechten (!) Stiften direkt beschriftet werden. Hier emp- Die zeit- und kräftesparendste Lösung stellt die Eingabe fehlen sich ,,MINIGRIPU-Beutelmit Schnellverschluss. Die in eine elektronische Datenbank auf der Grabungsstel- Schimmelgefahr verbietet allerdings eine Weiterverar- le dar. In vorbereitete Masken fügt man alle zur Ver- beitung in allzu weiter Ferne. Offene Eimer oder Kästen fügung stehenden Daten ein und lässt in Zeitintervallen mit beständigen Aufschriften nehmen große Fundkomple- oder zum Feierabend Fundzetiel ausdrucken. Wiederho- xe auf. lungen zählen zu den Stärken der EDV. Viele gut lesbare Fundzettel für zahlreiche Materialgruppen erfordern nur 1 9 . 1 . 6 . 2 Mehrfachfundzettel das Drücken einiger Tasten. Die gespeicherten Daten ste- Gute Grabungslogistik ermöglicht vor Ort Waschen, Be- hen zur Weiterverarbeitung in der Datenbank ständig zur schriften und Sortieren. Zur Unterstützung dieser MaB- Verfügung. Konsequente Datensicherung sei angemahnt! nahmen verwenden manche Ausgräber Fundzettel mit mehreren Durchschlägen, wenn Materialströme zu einem festen Spezialistenkreis gelenkt werden können. Osteo- Norbert Fischer logen und Anthropologen befinden sich häufig unter den Landesamt für Denkmalpflege Hessen Adressaten. Unter solchen Gegebenheiten verbleibt das Schloss Biebrich/Ostflügel Fundzetteloriginal bei der Keramik, das erste Duplikat bei 6 5 2 0 3 Wiesbaden den Knochen, das nächste bei Metallobiekten und das letzte wird gebunden der schriftlichen Grabungsdoku- Literatur mentation beigefügt. Papiereigenschaften und Belastungs- fähigkeit der Schreibhand setzen enge Grenzen für die Lothar Klappauf: Grabungsdokumentationund -aufarbeitung mit Fundzettelvervielfältigung.Weitergehende Ansprüche cin Hilfe des PC - ein Erfahrungsbericht. Hamrnaburg NF 9, eine Zergliederung der Fundkomplexe werden diirch zu- 1089.