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Seminararbeit für das SS 09 bei Prof Trauner/Langthaler Bianca Mader 0705244
Inhaltsverzeichnis:
1. Einleitung
2. Fragestellung
4. Aktuelle Daten und Debatten zu Migration und EZA und ein wenig
Geschichte
5.1. Südwind
5.1.1. Projekte
5.2.1. Projekte
5.3. Caritas
5.3.1. Projekte
7. Quellenverzeichnis
8. Anhang
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Seminararbeit für das SS 09 bei Prof Trauner/Langthaler Bianca Mader 0705244
1. Einleitung
In dieser Arbeit möchte ich einen Einblick in die Projekte von NGO´s, die sich mit
Migration und Entwicklungszusammenarbeit beschäftigen und primär in Wien angesiedelt
sind, geben und die Zugänglichkeit zu den Organisationen und deren Repräsentation
nach außen erläutern. Neben den großen Organisationen für Migration und
Entwicklungszusammenarbeit wie der Austrian Development Agency (ADA) oder der
Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA), Arbeitsgemeinschaft
Entwicklungszusammenarbeit (AGEZ), welche als wichtige Akteure zu nennen sind, bin
ich entlang meiner Recherche auf viele kleinere NGO´s und Vereine gestoßen, die oftmals
von MigrantInnen selbst gegründet wurden mit der Intention für MigrantInnen eine
Anlaufstelle zu sein und um den kulturellen Austausch mit ÖsterreicherInnen zu fördern.
Die Informationen, die ich aus Kurzinterviews, E-Mails, Homepages, Veranstaltungen und
verschiedensten wissenschaftlichen Arbeiten erhalten habe, werde ich ebenfalls mit
einfließen lassen.
2. Fragestellungen
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konzentrieren?
Ich habe Methoden der qualitativen Forschung angewandt. Durch E-Mailfragebögen und
Telefoninterviews versuchte ich an intern relevante Informationen zu kommen. Durch
Literatur- und Internetrecherche vervollständigte ich mein externes Wissen über
lückenhafte Bereiche.
E-Mailfragebögen Telefoninterviews
Südwind 4 2 - -
Globale Verantwortung - - 2 1
Caritas 4 - 3 -
Neben den oben genannten NGOs, habe ich versucht einen Zugang zu dem Verein
“Friede”, zum Verein “LEFÖ – Beratung, Begleitung und Bildung für MigrantInnen” und zu
dem Verein für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe “Care” zu bekommen.
Im Zuge des Schreibens dieser Arbeit und aufgrund des Ausbleibens von Antworten
entschied ich, dass genügend angehäufte Informationen zu verarbeiten sind und
konzentrierte mich auf die in der Tabelle genannten Organisationen.
4. Aktuelle Daten und Debatten zu Migration und EZA und ein wenig
Geschichte
Natürlich bewegen sich Menschen weg von Orten, wo es schwierig ist zu überleben,
oftmals aufgrund der Verknappung von Ressourcen durch das „Wirtschaften“ der
Industrieländer, oder wenn Arbeitsbedingungen untragbar sind. Auch können politische
Unterdrückung, Krieg oder Umweltkatastrophen zu Migration führen. Globalisierung und
der „freie“ Markt lassen die Bewegung von Waren und Kapital bedingungslos zu, jedoch
nicht die von Menschen.
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Auf globaler Ebene wurde nach außen noch vor einigen Jahren Migration verstärkt als
Chance für Entwicklung anerkannt.
1999 hat der Europäische Rat von Tampere den Anstoß zu einer gemeinsamen
europäischen Migrationspolitik gegeben, welche sowohl den Herkunftsstaaten als auch
den EU-Mitgliedstaaten nützen soll.
Doch zu sehen ist eine Verschärfung der Asyl- und Migrationsgesetze und die Internierung
und Deportation von MigrantInnen in Lagern innerhalb und außerhalb der EU, außerdem
kommt es zur Vereinheitlichung innerhalb der Grenzen. Es werden “präventive”
Maßnahmen gesetzt wie Auffanglager. Menschen werden gegen ihren Willen festgehalten,
was gegen das Menschenrecht der Bewegungsfreiheit verstößt.
Bernd Mesovic stellt sich ähnliche Fragen bei der Anhörung im Ausschuss für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung des Deutschen Bundestages am 16.
Januar 2008 für europäische Migrationspolitik und Entwicklungszusammenarbeit:
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Und wohl auch mit dem Phänomen des Terrorismus, dem Gegner ohne Gesicht, vor
dem es sich immer verstärkter zu schützen gilt. Seit den Ereignissen am
11.9.01 eifert die europäische Sicherheitspolitik der Amerikanischen nach und
verstärkt Einschränkungen der Bewegungs-, Rede- und Versammlungsfreiheit.
Die Erfassung biometrischer Daten und deren dezentrale Speicherung bedeutet
eine Einschränkung individueller Freiheiten, sowohl für MigrantInnen als auch
für EuropäerInnen und besonders für Flüchtlinge durch die Bedrohung durch
Schubhaft und Abschiebung.
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Sogar das Department der United Nations „for Economic and Social Affairs“ offenbaren
ihre Anerkennung von dem wichtigen Zusammenhang von Migration und Entwicklung in
dem „Compendium of Recommendations on International Migration and Development:
The United Nations Development Agenda and the Global Commission on International
Migration Compared”.
Aus dem vielfältigen, umfangreichen Angebot habe ich die NGOs Südwind, die
Hilfsorganisation Caritas und die Dachorganisation AG Globale Verantwortung
ausgewählt, um sie einander gegenüber zu stellen.
4.1. Südwind
Die seit 30 Jahren bestehende NGO Südwind ist auf entwicklungspolitische Medien-,
Informations- und Bildungsarbeit spezialisiert. Auch veröffentlicht die Agentur, die seit
1997 auf den Österreichischen Informationsdienst für Entwicklungspolitik (ÖIE) aufbaut,
ein Magazin und weitere Publikationen. Weiters gibt’s es die Südwind Buchwelt und die
Südwind Entwicklungspolitik. Die Agentur setzt sich primär für globale, nachhaltige
Entwicklung, Menschenrechte und faire Arbeitsbedingungen ein.
Das Anliegen ihrer Informations- und Bildungsarbeit ist es, Bewusstsein für globale
Zusammenhänge und damit verbundene Ungerechtigkeiten zu schaffen und gleichzeitig
Lösungsvorschläge und Alternativen aufzuzeigen.
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4.1.1. Projekte
Ich habe Südwind an 1. Stelle angeführt, da ich zu ihnen den besten Zugang als Studentin
hatte. Auch wurde ich bei der offenen Veranstaltung „Entwicklung und Vielfalt“ mit offenen
Armen begrüßt und konnte bei den Diskussionen mehrmals zu Wort kommen um meine
Meinung und Fragen auszudrücken, wozu auch alle anderen BesucherInnen eingeladen
waren.
Die Mitorganisatorin und Moderatorin Téclaire Ngo Tam , welche eine Mitarbeiterin von der
Agentur und selbst Migrantin aus Afrika ist, bemüht sich um die direkte Arbeit mit der
Bevölkerung, in diesem Fall jener des 15. Bezirkes, welcher den größten prozentuellen
Anteil von MigrantInnen aufweist. In Zusammenarbeit mit der Agenda 21 wurden und
werden Projekte auf Bezirksebene gestartet.
Auch ist in den offenen Stellenangeboten zum Beispiel angeführt, dass MigrantInnen aus
dem Süden vor EuropäerInnen bevorzugt für Jobs aufgenommen werden.
Daraus schlussfolgere ich, dass in dieser NGO MigrantInnen aus den so genannten
Entwicklungsländern mindestens so ernst genommen werden und einen guten Zugang
haben wie Menschen, die in Österreich bzw. Europa geboren wurden.
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Die Homepage der Agentur ist übersichtlich, und man kann sich gut über ihre Philosophie
und Schwerpunktsetzung, die laufenden Kampagnen, die Geschichte der Gründung und
über weitere NGO´s informieren.
Auch betreut und koordiniert Südwind die Internetplattform “One World”, welche von der
österreichischen Entwicklungszusammenarbeit gefördert wird und wobei 28 verschiedene
Nichtregierungsorganisationen* mitwirken.
* *ATTAC, BAOBAB, Care, Diakonie Auslandshilfe, Die Geschenkebox, Dreikönigsaktion, EZA 3.Welt, Fairtrade Österreich,
Frauensolidarität, Grazer Büro für Frieden und Entwicklung, HORIZONT3000, Jugend eine Welt, Klimabündnis Österreich,
Kindernothilfe, Kulturen in Bewegung, Lateinamerika Institut, LEEZA, Licht für die Welt (CBM), Sonne International, Südwind Agentur,
Südwind Buchwelt, Südwind Entwicklungspolitik, Südwind Magazin, VIDC, Weltläden, WIDE, WUS, World Vision Österreich
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Als Simon Inou von seiner Ansicht, dass es bei Integration fast immer zu einer
Assimilation kommt, spricht, sieht man ihm seine Resignation an. Er bemühte sich um
eine Förderung für vielfältige Medien und sein Antrag wurde unbegründet abgelehnt. Er
empfand es als Fremdenfeindlichkeit, welche er als Schwarzer trotz österreichischer
Staatsbügerschaft zu spüren bekommt. Selbst am Flughafen meinte Personal, dass er als
Schwarzer nie Österreicher sein wird. Es geht also nicht um den Migrationshintergrund,
sondern um den Migrationsvordergrund. In den Medien wird Migration kriminalisiert und
immer mit Negativität verbunden. Er meint, dass solange die Kronenzeitung nicht den
Blick auf solche Themen ändern wird, das Bewusstsein der Masse gleich bleiben wird.
Auch erwähnt er dass sich die SPÖ solcher Probleme bewusst ist, sich Politiker jedoch nie
mit einem/einer MigrantIn auf einem Wahlplakat zeigen würde.
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Etwas später stieß auch die Sozialarbeiterin Elisabeth Ettmann vom Verein "Im Ausland"
dazu, welcher von ihr und Djurica Nikolič gegründet wurde. Ihre Arbeit lehnt an den
Gedanken von Paulo Freire an, welcher sich als Pädagoge der Befreiung sah und das
Alphabet der Unterdrückten ins Zentrum seines Schaffens stellte. Durch Volksbildung
wollte er einen Beitrag zur Befreiung der Unterdrückten leisten. In seinen Augen ist nur
eine andere Welt durch die Befreiung vom Kapitalismus möglich, welcher Gewinn und
Egoismus verherrlicht.
Der Verein unterstützt vor allem Roma in sozialen und rechtlichen Fragen. Er bietet ein
breites Angebot für Beratungsgespräche zu den Themen Gesundheit, Ernährung,
familiäre Probleme über psychosoziale Betreuung in schwierigen Lebenslagen und hilft
selbst bei der Durchsetzung von Rechtsansprüchen und dem Ausfüllen von Formularen.
Sie erwähnte, dass die Idee zur Gründung des Vereins bei einer ähnlichen
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Diskussionsrunde entstanden ist, denn „Wege entstehen beim gehen“. Weiters erzählt sie
von dem Projekt von IE StudentInnen „Mut tut gut!“, welche am Spittelberg T-Shirts mit
Sprüchen zum Nachdenken wie zum Beispiel: „Die Sonne scheint auf alle Menschen!“ ,
bedrucken.
Dann wird von Seiten der Bezirksvertretung wird darauf Aufmerksam gemacht, dass diese
über Ressourcen verfügen, die darauf warten zum Einsatz zu kommen und der Zugang zu
demographischen Medien besteht.
Haroun Moalla macht weiters auf darauf aufmerksam, dass es global gesehen
Strömungen von Geldern, Waren und Menschen gibt. Alles Wirtschaftliche, Profit
Bringende wird durchgelassen, doch Menschen nicht... Er erzählt dass er eigentlich die
Ausbildung zum Agraringenieur gemacht hat. Er bringt ein Beispiel, dass für ihn die
perfekte lokale Kooperation zwischen Fleischhauer und Bauern darstellt. Ein Bauer, ½ Std
von Linz entfernt mästet einen Stier für ein Fest einer türkischen Gemeinschaft, welcher
von einem ansässigen Fleischhauer geschlachtet wird. Er weist darauf hin, dass
Kooperationen wirtschaftlicher Art wichtig seien.
Ich erwähnte, dass der Begriff MigrantIn meiner Meinung nach schon fast zu oft verwendet
wird etwas schubladierend für mich wirkt, natürlich muss man Wege finden dieses
„Phänomen“ zu benennen, doch sind wir im Endeffekt alle Menschen. Vielleicht mag es
ein fast utopischer Gedanke sein, aber wenn wir diese simple Tatsache verinnerlichen
würden, gäbe es keinen Rassismus bzw. kein Denken in Differenzen, sondern ein Denken
in Gemeinsamkeiten, denn viele Aspekte des „Mensch seins“ verbinden uns. Was ich
beobachten durfte, ist das z.B. in dem Verein Kukuma, für den ich mich in verschiedenen
Bereichen (Musik, Jamsessions, Massagekurse) einsetze, Integration durch die Offenheit
der mitwirkenden Menschen von selbst passiert. Gerade Musik ist ein Medium, dass keine
Sprachkenntnisse vorraussetzt, gemeinsame Projekte richten den Fokus auf ein Ziel und
das Teilen von Wissen bringt zwischenmenschliche Nähe.
Der Einrichtungsleiter von Juvivo, Safah Algader, meint, dass man schon zwischen
unterschiedlichen Arten von Migration unterscheiden muss, z.B. Binnenmigration oder
Arbeitsmigration und dass es bei Integration meist um Machtverhältnisse geht.
Er erwähnt den Begriff „Intercultural Mainstreaming“, welcher in Deutschland geprägt
wurde, und dessen Vorgänger „Gender Mainstreaming“ lautete.
Mainstreaming ist in diesem Fall positiv besetzt und soll soviel wie „Hauptfluss“ bedeuten.
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Weiters merkt er an, dass MigrantInnen zwar im Arbeitsmarkt, aber nicht in der Politik
integriert sind. Von Wahlrecht kann man nur in einer Utopie träumen.
Nachdem die offizielle, gemeinsame Runde sich aufgelöst hatte, sprach ich noch ein
wenig mit Safah Algader. Er erzählte mir von der MA 17, die sich um Integrations- und
Diversitätsangelegenheiten kümmert. Zu ihren Aufgaben zählen Förderungen für Projekte,
Vereine und Initiativen, Vorschläge für Maßnahmen, die Integration und Migration
erleichtern, Mediation, Förderung von deutschen Sprachkursen, Vernetzungsarbeit
zwischen Bezirkseinrichtungen, der zugewanderten Bevölkerung und
MigrantInnenorganisationen, die Entwicklung von Pilotprojekten und mehr. (Vgl. URL 7)
Was für mich besonders interessant an dieser Veranstaltung war, ist die Tatsache, dass
mit diesen Diskussionsrunden Themen wie Migration, Integration und
Entwicklungszusammenarbeit an die Basis, die Bevölkerung herangetragen wird.
Integration zum Beispiel passiert durch die Akzeptanz, die die Mitmenschen MigrantInnen
zukommen lassen. Wenn wir uns als globale, vernetzte Weltbevölkerung begreifen und
jeder einzelne sich auch mit solchen herausfordernden Themen konfrontiert, kann
politisches Bewusstsein entstehen.
Die AG Globale Verantwortung hat am 1. April 2008 als Dachverband die Agenden von
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4.2.1. Projekte
Die AG Globale Verantwortung setzt sich in Rahmen des von der OEZA geförderten
Projektes "CSO Development Effectiveness in Österreich 2009/2010" intensiv mit der
Thematik Wirksamkeit von EZA auseinander. Einerseits weil wir die Bedeutung des
Prozesses für die Steigerung der Wirksamkeit von EZA anerkennen und einen Beitrag zu
Armutsbekämpfung, Demokratisierung, Schutz der Menschenrechte und Berücksichtigung
von Aspekten wie Gender und Umwelt auf internationaler Ebene leisten möchten.
Andererseits weil der Reflexionsprozess mit einer Veränderung der Rahmenbedingungen
für EZA („enabling environment“) einhergeht. D. h., dass österreichische NGOs mit
neuartigen Förderpraktiken konfrontiert werden, die eine eventuelle, strategische
Neuausrichtung der Organisationen erfordern.
Das Projekt „CSO Development Effectiveness in Österreich 2009/10“ bietet (im Rahmen
der Möglichkeiten) NGO im Bereich EZA und Humanitäre Hilfe u. a. folgende
Möglichkeiten:
2) Raum für politischen Diskurs (und ev. Erarbeitung gemeinsamer Positionen): zur
Rolle der NGO und deren Positionierung gegenüber FördergeberInnen; zum Verständnis
von wirksamer EZA und für Möglichkeiten den theoretischen Diskurs in die Praxis zu
übertragen.
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Am 2. September und 29. August 2009 gab es Calls von Bengo, welche eine deutsche
Beratungsstelle ist mit dem Ziel, den Umgang mit öffentlichen Fördermitteln zu erleichtern
und bei Fragen zu EZA zu beraten, zu den Themen Migration, Food Security, Human
Rights und zu Migration und Umwelt.
Telefonischen Bemühungen zeigten zuerst wenige Ergebnisse. Ich wurde jedoch nach
dem Hinterlassen einer Nachricht, in welcher ich meine Interesse an einem Interview kund
gab, von einer Mitarbeiterin nach etwa 2 Wochen zurückgerufen. Sie verwies mich auf die
Homepage, in der ich im Grunde alle relevanten Informationen entnehmen könne, bot mir
jedoch an, dass ich mich bei einer Unvollständigkeit von Informationen nochmals an sie
wenden könnte. Auch beantwortete sie den kurzen Fragenkatalog, den ich für
Kurztelefoninterviews zusammengestellt hatte. Die Arbeitsgemeinschaft an sich ist keine
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Am 26. November 2009 wird von 9:00-14:00 Uhr die Kick-off-Veranstaltung zum Projekt
"CSO Development Effectiveness" in der Wilhelminenstraße 91/2f mi 16. Bezirk
stattfinden.
NGOs werden zunehmend gefordert, die Wirksamkeit ihrer Arbeit nachzuweisen und sich
neuen Rahmenbedingungen anzupassen. Der Sinn von Entwicklungspolitik wird von
verschiedenen Seiten immer wieder in Frage gestellt. Auf diese kritischen Fragen werden
Antworten gebraucht, welche in Workshops und Diskussionsrunden gesucht und in
Vorträgen und derzeitigen Forschungsergebnissen präsentiert werden.
1. Worum geht es bei Wirksamkeit und was hat dies mit österreichischer NGO-Arbeit
zu tun? Wer tut was dazu?
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4.3. Caritas
4.3.1. Projekte
Viele Projekte von Caritas in Wien fokussieren sich auf Flüchtlinge, AsylantInnen und
MigrantInnen. Es gibt verschiedenste Wohnprojekte und Projekte für das Decken der
Grundversorgung, welche den um Hilfe ansuchenden Menschen zur Verfügung gestellt
werden.
Zu Caritas hatte ich den schwersten Zugang. Drei Telefonanrufe genügten nicht um mit
der Zuständigen Elisabeth Stocker in Kontakt zu treten. Im weiteren versuchte ich per E-
Mail mit anderen MitarbeiterInnen von Caritas in Kontakt zu treten. Von 4 E-Mail
Kurzfragebögen bzw einer Anfrage für ein Interview kam von einer Person, Mariella Müller,
der Leitungsassistenz für AusländerInnenhilfe eine Antwort zurück, welche besagte, dass
sie keine zeitlichen und personellen Ressourcen habe. Ich bedankte mich trotzdem
herzlich für ihre Antwort und bekam darauf hin noch eine Antwort mit einer Entschuldigung
und Informationsmaterial zugesandt zu den Projekten bezüglich Entwicklungs-
zusammenarbeit in der Republik Moldau, der Ukraine und im Kosovo. Das stand
zumindest im Betreff, doch die Dateien entpuppten sich als Zeichenprogramme ohne
Inhalt?! Etwas verwundert hatte ich genug und wendete mich lieber intensiver den
anderen Organisationen zu, zu denen ich mir einen besseren Zugang verschaffen konnte.
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Südwind teilt ihre Aufmerksamkeit auf die Betreuung und Aktualisierung der eigenen
Homepage und der von OneWorld, auf Veranstaltungen und Feste auf denen
Infostände zu finden sind gleichmäßig auf.
Caritas verfügt über eine facettenreiche Homepage und ist bei verschiedensten
Events und Charity-Veranstaltungen mit Infoständen präsent auf Kosten der internen
Zugänglichkeit.
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Die AG Globale Verantwortung hat schon den Versuch gestartet, die NGO´s auf einer
Internetplattform zu vernetzen und Kooperationen eingeleitet.
Durch eine gemeinsame öffentliche Präsentation nach außen und der Erarbeitung
gemeinsamer Ziele könnte neben einem leichteren Zugang auch eine größere
Öffentlichkeitswirkung erzielt werden.
7. Quellenverzeichnis
* Thränhardt, Dietrich (2008). Entwicklung und Migration – Jahrbuch 2006/07. Berlin: Lit-
Verlag.
* Positionspapers „Rolle der NGO´s“ (online gestellt 27.03.06) und „Migration und
Entwicklung“ (online gestellt 6.12.07) von der AGEZ (=Arbeitsgemeinschaft für
Entwicklungszusammenarbeit)
http://www.oneworld.at/AGEZ/positionspapiere__.htm ( 18.08.09 )
* URL1: Mesovic, Bernd (von Pro Asyl); Stellungnahme - Bundesweite
Arbeitsgemeinschaft für Flüchtlinge, Anhörung im Ausschuss für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung des Deutschen Bundestages am 16. Januar 2008;
Europäische Migrationspolitik und Entwicklungszusammenarbeit.
www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Soziale.../stellungnahme_mesovic.pdf ( 18.08.09 )
http://at2.indymedia.org/newswire/display/53901.html ( 22.09.09 )
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8) Anhang
Telefonfragebogen
• JA – wo, wer?
• NEIN – warum?
•Gibt es Projekte, die MigrantInnen in ihrem Heimatland machen bzw unterstützen sie
ihre Familien in irgendeiner Weise?
Fragenkatalog
NEIN – Warum? Oder warum nicht mehr? Gibt es andere Bereiche, die dieses Thema
abdecken?
• Wie wird die NGO bekannt gemacht und wie erfuhren die meisten Mitwirkenden von
der NGO/vom Verein? Wie und durch welche Medien repräsentiert sie/er sich nach
außen? (Gibt es gelegentlich Infostände, Folder, Informationsveranstaltungen?!)
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• Ist die NGO/der Verein auch auf einer anderen Ebene als der sozialen aktiv?
• Wie wird die NGO/ der Verein und die damit verbundene Arbeit, Räumlichkeiten...
finanziert?
• Gibt es etwas, was ich noch nicht erwähnt habe und Sie gerne hinzufügen würden?
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