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Atlan 262: Der Konterschlag: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
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Ebook125 pages1 hour

Atlan 262: Der Konterschlag: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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About this ebook

Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen.
Gegen diese inneren Feinde ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Selbst empfindliche Rückschläge entmutigen ihn nicht und hindern ihn und seine Helfer nicht daran, den Kampf gegen Orbanaschol III., den Usurpator, mit aller Energie fortzusetzen.
Gegenwärtig ist Atlan allerdings nicht imstande, an diesem Kampf persönlich mitzuwirken. Er und seine engsten Gefährten, zu denen nun auch Mexon, der ehemalige Mondträger, gehört, sind nach wiederholter Gefangenschaft erst wieder auf dem Weg in die Freiheit, das heißt zu ihrem geheimen Stützpunkt Kraumon.
Inzwischen aber verfolgt Atlans Duplo nach dem Sabotageanschlag auf Karaltron weitere Pläne, die das Imperium entscheidend schwächen sollen. Er erreicht Arkon und ruft in der Maske des Kristallprinzen das Volk zum Kampf gegen den Usurpator auf.
Nur S. M. Kennon alias Lebo Axton durchschaut die Absichten des falschen Atlan. Um das größte Unheil abzuwenden, geht der Kosmokriminalist aufs Ganze. Sein Mittel ist DER KONTERSCHLAG ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845341361
Atlan 262: Der Konterschlag: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Atlan 262 - H.G. Francis

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 262

    – ATLAN exklusiv Band 123 –

    Der Konterschlag

    Atlan II erreicht die Kristallwelt – und der Kampf um die Macht beginnt

    von H. G. Francis

    img2.jpg

    Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen.

    Gegen diese inneren Feinde ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Selbst empfindliche Rückschläge entmutigen ihn nicht und hindern ihn und seine Helfer nicht daran, den Kampf gegen Orbanaschol III., den Usurpator, mit aller Energie fortzusetzen.

    Gegenwärtig ist Atlan allerdings nicht imstande, an diesem Kampf persönlich mitzuwirken. Er und seine engsten Gefährten, zu denen nun auch Mexon, der ehemalige Mondträger, gehört, sind nach wiederholter Gefangenschaft erst wieder auf dem Weg in die Freiheit, das heißt zu ihrem geheimen Stützpunkt Kraumon.

    Inzwischen aber verfolgt Atlans Duplo nach dem Sabotageanschlag auf Karaltron weitere Pläne, die das Imperium entscheidend schwächen sollen. Er erreicht Arkon und ruft in der Maske des Kristallprinzen das Volk zum Kampf gegen den Usurpator auf.

    Nur S. M. Kennon alias Lebo Axton durchschaut die Absichten des falschen Atlan. Um das größte Unheil abzuwenden, geht der Kosmokriminalist aufs Ganze. Sein Mittel ist DER KONTERSCHLAG ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    S. M. Kennon alias Lebo Axton – Ein USO-Agent im alten Arkon.

    Kelly – Kennon-Axtons seltsamer Roboter.

    Avrael Arrkonta – Kennon-Axtons bester Freund auf Arkon.

    Kirko Attrak – Leiter der »Organisation Gonozal«.

    Atlan II – Doppelgänger des Kristallprinzen.

    Orbanaschol – Der Usurpator fürchtet um sein Leben.

    1.

    »Da sind zwei Besucher, die Sie sprechen möchten«, meldete der Roboter mit näselnder Stimme. Die Maschine trug eine blaue Uniform mit silbernen Aufsätzen. Der Kopf war mit einer Maske versehen, die dem Automaten ein entfernt menschliches Aussehen verlieh.

    »Zwei Besucher?«, fragte Sermak Praykiot überrascht. »Was soll das heißen? Haben sie keinen Namen?«

    Der Zweifache Sonnenträger erhob sich aus seinem Sessel. Er legte einen Folienband, in dem er gelesen hatte, zur Seite. Befremdet blickte er die beiden Männer an, die den Raum betraten.

    »Ich erinnere mich nicht, Sie hereingebeten zu haben«, sagte er mit scharfer Stimme.

    »Das ist auch nicht notwendig«, antwortete der größere der beiden Besucher. Er trug die unauffällige Sommerkleidung, die von den Arkoniden der mittleren Bevölkerungsschichten aus Bequemlichkeitsgründen bevorzugt wurde. Sie bestand aus einem weiten Hemd, das vor dem Bauch mit einer Spange zusammengehalten wurde, und einer locker sitzenden Hose aus dünnem Stoff.

    Praykiot musterte die beiden Männer. Dann glitt ein spöttisches Lächeln über sein Gesicht.

    »Sollte es sich hier um einen Überfall handeln?«, fragte er. »Dann muss ich Sie enttäuschen. Diese Wohnung ist so gut abgesichert, dass Sie nicht die Spur einer Chance haben. Bei diesem Roboter handelt es sich zudem um eine Kampfmaschine, der Sie nicht gewachsen sein dürften.«

    »Es ist ein Überfall, wenn Sie so wollen«, erwiderte der andere Besucher, der sich bisher schweigsam verhalten hatte. Er hatte ein scharfgeschnittenes Gesicht mit weit vorspringender Nase und auffallend großen Augen. »Allerdings ist der Überfall von etwas anderer Art, als Sie sich vorstellen.«

    Er zog das rechte Bein an und fischte mit spitzen Fingern eine Ausweiskarte aus seinem Stiefel. Er hielt sie dem Sonnenträger hin.

    »Geheimdienst?«, fragte Praykiot überrascht. »Das ist allerdings etwas anderes. Bitte, nehmen Sie Platz.«

    »Das haben wir nicht vor. Wir möchten Sie bitten, uns zu begleiten. Kein Aufsehen, kein Lärm und kein Widerstand. Das ist es, worauf es uns ankommt.«

    »Ich verstehe nicht«, erwiderte der Flottenkommandeur. »Sie tun so, als sei ich verhaftet.«

    »So könnte man es nennen.«

    Praykiot setzte sich wieder in seinen Sessel.

    »So geht das nicht. Zunächst müssen Sie mir erklären, was man mir vorwirft. Ich bin mir keiner Schuld bewusst.«

    »Das werden Sie noch rechtzeitig erfahren. Wir wissen nicht, was Sie getan haben. Wir haben nur die Aufgabe, Sie zu verhaften. Das ist alles«, antwortete der hochgewachsene Agent.

    Der Sonnenträger spürte, wie sich in ihm etwas zusammenzog. Er war sich wirklich keiner Schuld bewusst. Gewiss, er hatte in aller Öffentlichkeit schallend gelacht, als Orbanaschol bei dem gigantischen Abstimmungsbetrug, den er veranstaltet hatte, blamiert worden war. Als der Imperator seinen Sieg gefeiert hatte, waren auf allen Bildschirmen des Imperiums die Worte erschienen: »Endergebnis: 97,3 Prozent Stimmen für Orbanaschol – Mörder des rechtmäßigen Imperators Gonozal VII.«

    Darunter war in Klammern erschienen: »Das Ergebnis wurde auf Befehl Orbanaschols III manipuliert.«

    Das war die Stunde der größten psychologischen Niederlage für den Imperator gewesen, die Stunde, in der sich seine Gegner voller Vergnügen die Hände gerieben oder schadenfroh aufgelacht hatten.

    Praykiot erinnerte sich an die mahnenden Worte Lebo Axtons, der gerade in letzter Zeit immer wieder vor harten Gegenmaßnahmen Orbanaschols gewarnt hatte. Axton rechnete mit einer »Säuberungsaktion«. Sollte dies eine erste Maßnahme im Rahmen einer solchen Aktion sein?

    Praykiot atmete tief durch.

    »Na schön«, sagte er. »Ich habe mir nichts vorzuwerfen, und ich wüsste auch sonst nichts, was gegen mich vorzubringen wäre. Wenn der Hof meint, einen verdienten Offizier meines Ranges in dieser Weise demütigen und beleidigen zu müssen, dann wird er seine Gründe dafür haben.«

    »Werden Sie uns nun endlich begleiten, oder machen Sie Schwierigkeiten?«, fragte der Agent mit der großen Nase.

    »Ich bin überzeugt davon, dass sich alles als Irrtum erweisen wird«, entgegnete der Flottenkommandeur gelassen. Er war ein Gegner Orbanaschols, aber das zu sein, war sein gesetzlich verankertes Recht. Solange er keine bestehenden Gesetze brach, konnte er nicht gezwungen werden, für die Politik des Imperators einzutreten. Das hatte nichts mit seinen militärischen Aufgaben und Pflichten zu tun.

    Praykiot gab seinem Roboter ein Zeichen.

    »Gib mir meinen Umhang«, befahl er. »Und dann wirst du die Zentrale des Rechts verständigen.«

    Die beiden Agenten traten plötzlich an den Roboter heran und setzten ihm kleine Geräte an den Kopf. Das ging so schnell, dass Praykiot keine Zeit zu einer Reaktion blieb. Die Maschine zuckte zusammen. Dann knickten ihre Beine ein, und sie stürzte polternd zu Boden.

    »Was fällt Ihnen ein?«, rief der Kommandeur empört. Er trat auf die beiden Agenten zu.

    »Sie verstehen immer noch nicht«, erwiderte der größere von den beiden. »Sie haben Demut zu zeigen. Wenn Sie aufbegehren, beweisen Sie uns damit nur, dass Sie zu den aktiven Rebellen gehören, die täglich Verbrechen gegen das Imperium begehen.«

    Praykiot hob die Hände, streckte sie jedoch nicht nach den Agenten aus.

    »Wenn Sie es nicht anders wollen, bleibt uns keine Wahl«, sagte der Große. Er hielt plötzlich einen Energiestrahler in der Hand. Ein nadelfeiner Blitz zuckte auf den Kommandeur zu und durchbohrte ihn. Praykiot hielt sich noch für einige Sekundenbruchteile auf den Beinen. Mit geweiteten Augen blickte er die Geheimdienstler an, und erst jetzt begriff er, dass Orbanaschol die radikalste Reinigungsaktion seiner gesamten Gewaltherrschaft eingeleitet hatte.

    Ein einziges, unbeherrschtes Lachen hatte ihm den Tod gebracht.

    Praykiot drehte sich halb um sich selbst und fiel. Er blieb mit ausgebreiteten Armen auf dem Boden liegen. Die beiden Agenten wandten sich ungerührt ab und verließen die Wohnung.

    »Der nächste wohnt ebenfalls in diesem Gebäude«, sagte der Große, bevor die Tür hinter ihm zufiel. »Hoffentlich macht er weniger Schwierigkeiten.«

    *

    Der Arkonide sah aus wie Atlan.

    Er war jung, hatte rote Augen und silbernes Haar, das ihm gelockt bis in den Nacken reichte. Das Gesicht war scharfgeschnitten und besaß trotz der Jugend die Ausstrahlung einer kraftvollen Persönlichkeit. Er war fast 1,90 Meter groß.

    Äußerlich gab es keine Unterschiede zum echten Kristallprinzen, aber es war eine entscheidende Abweichung vorhanden, die einen erheblichen Nachteil für den Doppelgänger Atlans bedeutete. Er verfügte nicht über die dritte Stufe der ARK SUMMIA, besaß also kein aktives Extrahirn.

    Atlan II befand sich in einem Militärraumschiff, das auf Arkon I gelandet war. Geduldig wartete er ab. Er wusste, dass die Gefahr, entdeckt

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