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Was ich dich träumen lasse
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Was ich dich träumen lasse

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About this ebook

Ein herzzerreißender, realistischer Liebesroman für Jugendliche. Ich hätte nichts dagegen, immer mit dir alleine zu sein. Wir würden uns auf die Nerven gehen. Stell dir vor, du wärst die einzige, der ich Witze erzählen könnte. Du würdest sie alle abkriegen. Das wäre mir egal. Wenn nur wir auf der Welt wären, wäre alles einfacher. Überschaubarer. Du reichst mir. Elena hat ihr Glück gefunden - mit Rico. Doch ein schwerer Autounfall reißt Rico aus Elenas Leben in die Tiefen eines Komas. Tag für Tag zeigt Elena ihm nun, was das Leben für ihn bereithält, und wofür es sich lohnt, zurückzukommen: für ihre Liebe. Elena ist bis in die Tiefe ihrer Seele erschüttert. Ein Leben ohne Rico ist für sie nicht denkbar, nicht fühlbar. Wie kann sie Rico in der Schwärze seines Komas helfen? Dann findet sie auf seinem Computer eine Liste: die Top Ten der Dinge, die Rico vor seinem Tod noch erleben und tun wollte. Elena fasst einen Entschluss: Solange Rico nicht selbst sein Leben leben kann, wird sie seine Top Ten abarbeiten und ihm jeden Tag von ihren Erfahrungen berichten.
Ihr zur Seite steht ganz unerwartet ein hartgesottener junger Krankenpfleger, der für jede Gelegenheit den unpassendsten Spruch parat hat. Seine Freundschaft hilft Elena, Rico nah zu bleiben und die Hoffnung nicht aufzugeben. Sie weiß, es lohnt sich, bis zum Ende zu kämpfen.
LanguageDeutsch
PublisherLoewe Verlag
Release dateJan 20, 2014
ISBN9783732001491
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    Book preview

    Was ich dich träumen lasse - Franziska Moll

    Titelseite

    Für Jamie und Kiara

    Flach ist das Land, ohne Bäume, ohne Häuser.

    Ein Wind geht. Ein warmer. Er trägt dich.

    Du bist so leicht. Alles ist leicht.

    Du schwebst. Wie ein Vogel. Ein Engel im Aufwind.

    Tag für Tag misst du das Land.

    Es scheint unendlich zu sein – leer.

    Kein Tier, kein Mensch.

    Nur Ebene, nur wogendes Gras, nur Stille.

    Schön ist es, dein Land. Friedlich. Einsam.

    Nur der Wind ist da. Dein treuer Freund.

    Er trägt dich fort. In eine Richtung, die ihm gefällt.

    Mal hierhin, mal dorthin, nie zurück.

    Du willst nicht zurück.

    Dein Flug gefällt dir.

    Du lächelst.

    Ja, sieh nur, du lächelst.

    Tag 1

    Wie schön er ist. Vom Schlaf ist die Haut ganz samtig. Die Lippen rot. Die Haare zerzaust. Sie umfassen das Gesicht wie der Rahmen sein Kunstwerk. Die Augen bewegen sich unter den Lidern. Sie wandern hin und her, als würden sie etwas suchen. Vielleicht mich. Ich bin hier.

    Nur wenige Millimeter trennen unsere nackten Körper. Ich kann die Wärme seiner Haut spüren. Der Augenblick vor der Berührung verursacht mir Gänsehaut. Jedes Mal. Meine Körperhaare streifen seine. Mir läuft ein Schauer über den Rücken. Erst als der verebbt ist, schmiege ich mich an ihn.

    »Guten Morgen«, flüstere ich.

    Er knurrt, dreht sich weg, weiß noch nicht, dass ich es bin, die seine Träume kreuzt.

    Ich zeige ihm, dass es Grund gibt, herüber zu den Wachen zu kommen, schlinge die Arme um seinen Körper, presse die Knie in die Kuhle, die seine angewinkelten Beine bieten. Zwei Löffel, die keine Lust auf Frühstück haben. Aber es ist spät. Zu spät.

    »Schule«, flüstere ich. »Dornsted wartet.«

    Er knurrt wieder, zieht das Kissen unter dem Kopf hervor und presst es aufs Ohr. Er weiß jetzt, dass ich es bin. Von nun an ist es ein Spiel. Unser Spiel. Das Kissen über dem Kopf heißt, ich muss deutlicher werden.

    Meine Hand wandert über seinen Rücken. Hier ist die kleine Vertiefung, in der die Haut dunkler ist. Darunter ist es hügelig. Ich kneife feste zu.

    »Aua! Mein Arsch! Bist du wahnsinnig! Das gibt einen blauen Fleck!« Er tut verletzt und möchte doch mehr.

    Ich kneife wieder zu, ein bisschen höher. »Ja, wahnsinnig verliebt«, sage ich.

    Und das stimmt. In diesem Moment besonders. Es sind immer solche Momente. Wenn er schläft. Wenn er sich unbeobachtet fühlt. Wenn ich ihn aus der Distanz betrachte. Dann fließt alles in einer Sekunde zusammen. Dann ist alles ganz leicht. Ja, wirklich, das Leben ist jetzt leicht wie eine Feder, die ich vor mir herpuste.

    Er dreht sich um. Er kann nicht widerstehen. Die eine Hand schiebt sich mühsam unter meine schwer im Bett versunkene Hüfte, die andere kommt von oben. Er hat mich. Und er will mich nicht mehr loslassen.

    »Es ist schon nach halb acht«, sage ich.

    »Die erste Stunde ist also verloren.«

    »Nicht, wenn wir uns beeilen. Komm. Wir müssen unter die Dusche.«

    »Ich mag, wenn du schmutzig bist.« Er biegt meinen Arm nach oben und vergräbt die Nase in der Achsel. »Wenn ich mich nicht irre, grassiert im Moment eine elende Magen-Darm-Geschichte. Dass ich mich bei dir anstecke, wird sogar Dornsted einleuchten. Also, wir sind krank.« Er verzieht das Gesicht, als würde er damit ernst machen.

    »Wie hässlich du sein kannst«, sage ich.

    Und er: »Ich würde dich auch lieben, wenn du hässlich wärst. Hässlich. Dümmlich. Von mir aus auch mausetot.«

    »Und ich würde dich auch lieben, wenn du dein Abi schaffst«, sage ich und rutsche zwischen seinen Armen hindurch ans Bettende. Die Decke ziehe ich mit mir. Als ich Richtung Badezimmer verschwinde, werfe ich einen Blick zurück. Das Morgenlicht sieht nirgends so schön aus wie auf seinem nackten Körper. Es formt Hügel und Täler. Er ist gemalt. Vielleicht sollte ich zurückgehen, nur noch für einen Moment.

    »Wirst du dich nächstes Mal wieder genau da genauso hinlegen?«, frage ich.

    »Wieso?«

    »Sag einfach Ja. Merk dir, wie du jetzt liegst, und mach es exakt so, okay?«

    »Okay!«

    Ich gehe nicht zurück. Ich verschiebe es auf morgen.

    Mein Blick wandert auf die gegenüberliegende Seite des Raumes. Er schaut nicht zu mir herüber. Er spricht mit Aron und gestikuliert so ausladend, wie sein Grinsen breit ist. Ich kann nicht erkennen, worum es geht. Vielleicht um mich.

    Es sind bestimmt sieben Meter. Er ist zu weit weg. Konzentrieren kann ich mich ganz sicher nicht besser, wenn er weit weg ist. So was kann auch nur einem Lehrer einfallen.

    »Habt ihr was geplant?«

    »Ja. Wir wollen essen gehen. Drei Gänge. Kerzenschein. Champagner.«

    Susanne lächelt, versucht, sich für mich zu freuen, aber es will ihr nicht gelingen. Ich kann sehen, dass sie mit etwas kämpft. Sie möchte das auch. Schon viel zu lange.

    »Ein ganzes Jahr. Das ist wirklich … lang«, sagt sie und schaut auf ihr Heft. Zum Glück muss sie noch etwas abschreiben.

    »Wir sind ein altes Ehepaar.« Ich versuche, ihr etwas zu geben, an dem sie sich aufrichten kann.

    »Was wirst du anziehen?«

    »Ein sehr ausgeschnittenes und kurzes Teil.«

    Jetzt lächelt sie besser. Irgendwas ist von ihr abgefallen. Sie kann mir sogar wieder in die Augen schauen und es sagen, wie es ist: »Du bist wirklich zu beneiden.«

    Ich zucke mit den Schultern.

    Es liegt mir auf der Zunge: Du wirst auch bald jemanden finden. Jemanden, mit dem du Pläne schmieden kannst. Jemand, der, wenn wir alle in die Welt hinausgehen, deine Angst wegbläst und an deiner Seite ist. Jemand, von dem du jetzt schon weißt, dass du mit ihm alt und runzlig werden willst.

    Aber ich sage: »Bist du fertig?«

    »Ja.« Sie gibt mir das Heft zurück.

    Dornsted betritt die Klasse und sieht aus, als würde er am liebsten gleich wieder verschwinden. Er hasst uns. Er starrt sicher jeden Morgen auf das abgerissene Kalenderblatt und fragt sich, wann es endlich vorbei ist. Lange kann es nicht mehr dauern. Er sieht alt aus. Wie jemand, der alleine alt geworden ist.

    Ohne Begrüßung schreibt er mit quietschender Kreide eine Zahl an die Tafel. Vier. Er schaut uns an. Wie etwas, das er nicht vergessen kann, sosehr er es auch möchte.

    »Was bedeutet diese Zahl, meine Damen und Herren?«

    Keiner antwortet. Also übernimmt er es selbst.

    »Das sind die Monate, die Ihnen noch bleiben, um Reife zu erlangen.« Er wartet, aber niemand reagiert. »Reife«, wiederholt er. »Ist irgendjemand hier der Ansicht, die in vier Monaten zu erlangen?«

    Niemand sagt etwas.

    »Dann sind wir ja ausnahmsweise mal einer Meinung.«

    Er will nicht, dass wir ihn mögen.

    Ohne die Schatten des Schulgebäudes ist der Tag voller Sonne.

    »Wie kann man nur so drauf sein?« Aron lässt die Gesichtsmuskeln erschlaffen und starrt ins Leere. Die Ähnlichkeit ist verblüffend. Sogar die Stimme kann er imitieren. »Was Sie hier in meiner Visage sehen, ist Reife, meine Damen und Herren. Vertrocknete, verhärmte Reife. Etwas, das Sie niemals erreichen werden.«

    »Bei dem ist das Verfallsdatum längst überschritten«, sagt Susanne. »So jemand müsste wirklich suspendiert werden. Den kann man doch nicht mehr auf Schüler loslassen.«

    »Weiß jemand, wie der lebt?«, frage ich.

    »Der hat ganz sicher noch nie eine Klasse zu sich nach Hause eingeladen. Ich hab aber mal gehört, dass er alleine lebt. Also ohne Frau. Wer würde diesen Zombie schon haben wollen.«

    »Er kann einem irgendwie leidtun«, sagt Rico.

    Er bekommt meinen Ellenbogen in die Rippen. »Zu gut für diese Welt!«

    »Ich hab ja nicht gesagt, dass er mir leidtut. Ich hab nur gesagt, er könnte.«

    »Machen wir was heute?«, will Aron wissen.

    »Wir bleiben zu Hause«, antworte ich.

    »Paare sind so langweilig. Man sollte echt nicht mit einem Paar befreundet sein. Susanne, was ist mit dir?«

    »Ich hab Zeit.«

    Aron hakt sich bei ihr unter und zieht sie weg. Er wirft uns einen Blick zu, der jedes Paar im Umkreis von drei Kilometern eliminieren soll, aber bevor er ganz verschwindet, lacht er doch und ruft: »Ich liebe euch, Leute, auch wenn ihr verdammt öde Freaks seid! Passt auf euch auf.«

    »Wir lieben dich auch, Idiot!«, ruft Rico und wendet sich an mich: »Was soll das eigentlich heißen, passt auf euch auf. Ich auf mich. Und du auf dich. Oder wir aufeinander?«

    »Das sagt man halt so.«

    »Ja, aber warum sagt man das halt so. Muss doch irgendeinen Sinn machen. Ich meine, ich kann doch nicht auf mich aufpassen. Ich kann mich ja nicht zweiteilen. Der eine Teil handelt und der andere passt auf, dass der erste keinen Fehler begeht?«

    »Belassen wir es doch dabei, dass wir aufeinander aufpassen, okay?«

    »Okay.«

    Ich will wie gewohnt rechts abbiegen. Aber Rico lässt meine Hand los. »Ich muss heute mal nach Hause. Die denken sonst, mir wäre was passiert.«

    »Ruf doch an.«

    »Im Ernst, Elena, meine Eltern wissen schon gar nicht mehr, wie meine Stimme klingt.«

    »Sag ich doch, ruf an.«

    Er schüttelt den Kopf. »Komm doch mit zu mir. Die würden sich riesig freuen, dich mal wieder zu sehen. Mein Vater meinte letztens schon, dass wir bestimmt gar nicht mehr zusammen sind und ich das nur erzähle, um in Ruhe um die Häuser zu ziehen.«

    »Geh doch morgen.«

    »Nein.« Er schaut weg. Wenn er nicht wegschauen würde, könnte er nicht widerstehen. So ist er. Er muss sich richtig anstrengen, um anders zu sein, als er ist. »Ich gehe jetzt nach Hause. Basta! Und wir sehen uns morgen Abend. Um sieben.« Er schiebt mich von sich, um sicherzugehen.

    Ich könnte, aber ich will ihn nicht überzeugen. Vielleicht hat er recht. »Es kommt mir vor wie eine Woche. So schnell ist die Zeit mit dir verflogen«, sagt er.

    »Mir kommt es vor wie ein Jahrzehnt«, sage ich. »Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, wie es ohne dich war.«

    »Komisch. Zeit ist echt eine subjektive Sache.« Jetzt hat er doch nach meiner Hand gegriffen. Und es dauert ewig, bis sich auch der letzte Finger dazu entschließen kann, wieder los- und Rico auf die andere Straßenseite zu lassen.

    »Und weißt du, was es morgen zum Dessert gibt?«, rufe ich ihm nach.

    »Nein, was?«

    »Jubiläums-Elena im Schlafrock.«

    »Hört sich lecker an.«

    »Ist es auch.« Ich fasse mit den Daumen hinten in den Hosenbund. Zwei, drei Zentimeter ziehe ich die Jeans nach unten. Gerade so weit, dass der Ansatz meiner Poritze zu sehen ist. Ich weiß, dass er sich noch einmal zu mir umsieht. Ich weiß, dass ich ihn damit zurücklocke. Für einen letzten Kuss. Den brauche ich noch, bevor ich ihn gehen lassen kann.

    Ich werfe einen Blick über die Schulter. Er rennt schon, zieht eine Show ab, die Arme ausgestreckt, die Zunge aus dem Mund hängend wie ein brünstiger Hirsch.

    Er sieht ihn im selben Augenblick wie ich. Für den Bruchteil einer Sekunde bleibt er wie angewurzelt stehen, dann ist er weg. Mit uns ziehen sie sicher um. Ich lese jeden einzelnen Buchstaben. Dann ist er wieder da.

    * * *

    Weißt du noch, wie verrückt du nach mir warst? Du hättest alle haben können, aber du wolltest mich. Die Neue. Gerade weil ich dich nicht beachtete. So war das doch, oder? Ich sah dich nicht und das machte etwas mit dir. War es sportlicher Ehrgeiz? Am Anfang? Sag ruhig. Ich kann das aushalten. Ich weiß ja, dass es das nicht blieb.

    Erinnerst du dich, du legtest dich richtig ins Zeug. Tanztest um mich herum wie ein Irrer um eine Salzsäule. Ich war ganz starr damals. Ein Witz nach dem anderen kam aus dir heraus. Du lachtest eigentlich immer. Aber ich konnte so viel Lachen gar nicht aushalten. Und mitlachen erst recht nicht.

    Ich weiß noch genau, in welchem Moment du das kapiertest. »Du denkst auch, der Typ hat null Tiefgang, was?«, fragtest du.

    Wir standen am Getränkeautomat und ich zog Bouillon, die so ekelig war, dass ich sie gleich wieder aussspuckte. Vor deine Füße.

    »Ja, ich find mich auch zum Kotzen«, sagtest du.

    Da konnte ich das erste Mal lachen. Das erste Mal, seit ich hier war. Das erste Mal seit einer Ewigkeit.

    Du dachtest, damit sei das Eis gebrochen, oder? So bist du. Du denkst, die Dinge sind einfach. Aber so schnell ging das nicht. Ich sagte: »Sorry, aber ich hab es grad nicht so mit Typen, also, lass gut sein.«

    Ich dachte, damit seist du in die Flucht geschlagen. So bin ich. Ich denke, die Menschen lassen sich fernhalten. Aber du sagtest etwas Ungeheuerliches. Du sagtest: »Ich lass dich wieder gut sein.«

    Und ich dachte: Was für ein eingebildetes Arschloch! Was für ein Spinner! Ich konnte das nicht verstehen. Aber genau das passierte. Du machtest mich wieder gut. Später.

    Erst mal gingst du auf Abstand. Du merktest, dass du mich in Ruhe lassen musstest, wenn du nicht alles verderben wolltest. Du behieltst mich aus der Ferne im Auge. Ich spürte deinen Blick im Rücken. In den Kursen. In der Pause. Manchmal sogar, wenn ich alleine zu Hause im Bett lag. Ob ich wollte oder nicht. Und ich wollte nicht.

    Ich hatte andere Sachen zu tun. Alles war neu. Ich kannte ja niemanden. Ich musste erst mal die Lage checken. Kapieren, wie eure Schule läuft. Stoff nachholen. Susanne als Freundin gewinnen.

    Aber dann, eines Tages, es war Winter, es hatte geschneit, ich stand mit Susanne in der Pausenhalle, da fehlte plötzlich etwas. In meinem Rücken. Ich drehte mich um. Ich suchte überall. Aber du warst nicht da. Und am nächsten Tag auch nicht. Und nicht am übernächsten. Es schlich sich dieses dumpfe Gefühl in meine Brust. Und als ich es erkannte, war es Sehnsucht. Ich vermisste dich

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