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Nahaufnahme Michael Haneke: Gespräche mit Thomas Assheuer
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Nahaufnahme Michael Haneke: Gespräche mit Thomas Assheuer

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About this ebook

Der österreichische Regisseur und Drehbuchautor Michael Haneke wurde mit Filmen wie "Funny Games", "Die Klavierspielerin", "Caché", "Das weiße Band" und zuletzt "Liebe" bekannt. Mit quälender Präzision erforscht er die Kampfzonen des Alltags und konfrontiert sein Publikum mit den Trauerspielen der Moderne - mit Kälte und Einsamkeit, Schuld und Verlust.
Die Gespräche zwischen Michael Haneke und Thomas Assheuer zeichnen die Karriere dieses außergewöhnlichen Regisseurs nach, von seinen Anfängen als jugendlicher Kinobesucher bis hin zu den Welterfolgen "Das weiße Band" und "Liebe".
Mit zwei Essays von Michael Haneke über Robert Bresson und 'Gewalt und Medien'.

'Das Maß des künstlerischen Werts ist die Genauigkeit, und darin liegt pure Lust. Es ist die Verteidigung der Ordnung gegen das Chaos. Darum allein lohnt es sich zu arbeiten, und daraus entsteht Enthusiasmus.
Damit muß ich niemanden beglücken wollen. Ich glaube, daß Genauigkeit per se beglückt. Jeder, der für künstlerische Äußerungen empfänglich ist, wird beglückt sein, sofern etwas ›gut gemacht‹ ist.
Aber nicht, weil der Künstler damit ein inhaltliches Ziel verfolgt. Ich glaube nicht an Ziele. Ich glaube an die Genauigkeit. Ich glaube an den handwerklichen Aspekt, an handwerkliche Ehre.' Michael Haneke

'Selbstauskünfte von großer Wahrhaftigkeit und Prägnanz.' Sigrid Löffler

'Hanekes Kino ist Kinematographie in ihrer schärfsten, reinsten Form.' Andreas Kilb

Dritte aktualisierte Auflage.
LanguageDeutsch
Release dateFeb 1, 2013
ISBN9783895813160
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    Nahaufnahme Michael Haneke - Thomas Assheuer

    Haneke

    Thomas Assheuer: Herr Haneke, schenkt man einem Gerücht Glauben, dann ist Ihre Großmutter mit Ihnen ins Kino gegangen, noch bevor Sie richtig laufen konnten.

    Michael Haneke: Das ist etwas übertrieben. Ich kann nicht sagen, ob ich es aus eigener Erfahrung weiß oder ob es mir meine Großmutter später erzählt hat. Ich bilde mir ein, im Alter von etwa sechs Jahren den Hamlet-Film mit Laurence Olivier gesehen zu haben. Warum wir damals in den Film gegangen sind, ist mir ein Rätsel, denn der ist ja nicht unbedingt ein Kinderfilm. Auf jeden Fall war ich von der düsteren Musik und den ebensolchen Bilder so geängstigt, daß meine Großmutter mit mir das Kino gleich wieder verlassen mußte. Kurze Zeit später war ich auf einer Landverschickung in Kopenhagen, und da hat sich das Ganze wiederholt. Der Film dort spielte in der afrikanischen Savanne, und ich war vollkommen fassungslos, als nach dem Ende des Films die Tür aufging und es draußen geregnet hat. Da habe ich mich verwirrt gefragt: Warum bin ich jetzt wieder hier?

    Das war eine Art Erstkontakt mit der Macht der Bilder

    Ja, ich habe damals die Macht der Bilder unmittelbar erfahren, und das war toll. Diese Chance haben Kinder heute nicht mehr. Sie erfahren die Macht der Bilder zu einem Zeitpunkt, wo sie diese noch gar nicht bewältigen können. Die Erfahrung, die ich noch machen konnte, kommt heutzutage für Kinder viel zu früh. Die Bilder werden ihnen gleichsam inkorporiert – ohne daß sie die Chance hätten, deren Macht zu objektivieren.

    War der Hamlet-Film das Schlüsselerlebnis, das Sie zum Kinogänger gemacht hat?

    Nein, das kam alles erst viel später. Ich habe mir im Alter von acht, neun Jahren die ganzen Schlagerschnulzen mit Caterina Valente und all den anderen angeschaut und mich schon die ganze Woche darauf gefreut, endlich Geld fürs Kino zu bekommen. Ein Kinobesuch war ein Ereignis, von dem ich tagelang gezehrt habe. Es gab damals in der Wiener Neustadt, wo wir wohnten, keine anspruchsvollen Filme, nur das deutsche Schlagerkino und österreichische Heimatfilme. Ferien vom Ich – das war eine Geschichte über Ferien auf dem Bauernhof, und davon war ich so begeistert, daß ich gleich zu meinem Onkel aufs Feld gelaufen bin und ihn gefragt habe, ob ich ihm bei der Ernte helfen darf.

    An welche Filme erinnern Sie sich noch?

    An so eine Schmonzette wie Erzherzog Johanns große Liebe, bei der ich nach Leibeskräften geheult habe. Erzherzog Johann verliebt sich in eine Postmeisterstochter, aber diese angeblich wahre Geschichte geht sentimental und traurig aus, denn am Ende muß das junge Fräulein auf ihren geliebten Erzherzog verzichten. Der Film hatte mich ziemlich mitgenommen. In unserem Haus wohnte noch ein Junge, der ein paar Jahre älter war als ich, vielleicht 13 oder 14 Jahre. Er hing am Fenster und wollte wissen, wo ich herkomme. »Aus dem Kino.« Und was ich denn gesehen hätte. »Erzherzog Johann.« Und dann habe ich begonnen, ihm die Geschichte zu erzählen, und begann wieder zu heulen. Das war mir zwar furchtbar peinlich, aber nicht zu stoppen.

    Und als Jugendlicher? Was haben Sie da gesehen?

    Amerikanischen Mainstream. Der Höhepunkt natürlich die drei Filme mit James Dean. Rock around the clock mit Glenn Ford hatte in Österreich Jugendverbot. Die Musik von Bill Haley gab es auf Platte – die erste Rock-’n’-Roll-Platte –, aber in den Film durfte man nicht rein. Vorm Kino standen Kriminalbeamte und wollten den Ausweis sehen. Der erste Cinemascope-Film war Das Gewand mit Victor Mature und Richard Burton. Das Kino bekam extra eine neue Leinwand, um den Film zu zeigen. Das war ein unglaubliches Ereignis. Ein Schlüsselerlebnis hatte ich dann Jahre später in Tom Jones, einem Film von Tony Richardson. Nach einer Stunde Laufzeit, mitten in einer Verfolgungsjagd, schaute der Held plötzlich in die Kamera und sagte etwas zum Publikum. Da war ich sprachlos. Auf einen Schlag wurde mir bewußt, wie manipulierbar ich war. Ich »wußte« es natürlich vorher, aber gefühlt hab ich es da zum ersten Mal. Ein Jugendlicher heute würde bei solchen Filmen nur mit den Achseln zucken. Aber ich möchte diese Kinoerlebnisse nicht missen, denn ich bin damals der Magie der Bilder total erlegen.

    Welche Filme haben Sie süchtig gemacht?

    Jenseits von Eden habe ich sicher zehn- oder fünfzehnmal gesehen oder Sie wissen nicht, was sie tun. Das waren Identifikationsfilme, um die man damals gar nicht herumkam. Dann erinnere ich mich noch an Les Cousins von Claude Chabrol, auch an Marcel Carnés Les Tricheurs mit dem wunderbaren Laurent Terzieff, der heute ein Theaterstar in Frankreich ist. Es waren alles Filme, die von meiner Generation handelten, und die mußte man einfach gesehen haben. Noch wichtiger für meine Kinoleidenschaft war dann meine Studentenzeit. Ich habe zunächst Theaterwissenschaften studiert und dann – weil Theaterwissenschaft staubtrocken und der Philosophieprofessor viel interessanter war – das Fach gewechselt und Philosophie studiert. Die einzig verlockende Veranstaltung bei den Theaterwissenschaften war lustigerweise ein Filmseminar, das vom Institut Français gesponsert wurde. Diese wunderbare Gelegenheit habe ich genutzt und mir alle berühmten französischen Filme angeschaut, Resnais, Godard usw., drei, vier Semester lang. Nicht nur die Nouvelle Vague, auch die Klassiker. Das hat mir einen professionellen Zugang zum Kino eröffnet, denn vorher war ich reiner Liebhaber und Konsument.

    Das klingt so, als hätten Sie als Student Ihr halbes Leben im Kino verbracht.

    Offiziell habe ich Philosophie studiert, aber in der Tat: Ich war kein sehr fleißiger Student, weil ich ständig im Kino war. In dieser Zeit habe ich mir meine filmische Bildung erworben. Durch Schauen, Schauen, Schauen.

    Wenn Sie nebenher trotzdem noch Zeit zum Lesen hatten: Von welchen Büchern waren Sie am meisten beeindruckt?

    Volker Schlöndorff hat es mal in einem Zeitungsessay gesagt: Wer in dieser Zeit jung war, hat immer nach Frankreich als dem Land seiner Träume geschaut – heute aber schaue jeder nach Amerika. Er hat recht. Unser damaliges Traumland hieß Frankreich, und Frankreich, das war der Existentialismus, das waren Camus und Sartre, das war die Nouvelle Vague. Der Existentialismus in Literatur und Philosophie wurde uns sozusagen mit der Muttermilch eingeflößt. Aber ich hab alles gelesen, was man halt in dem Alter liest: Dostojewski, Kierkegaard, Hesse, Strindberg, Nietzsche usw. Und natürlich Thomas Mann, der bis heute mein Lieblingsautor ist. Thomas Mann hat einmal gesagt, er habe sein ganzes Leben lang über seine Verhältnisse Bücher ausgesucht und immer etwas gelesen, was zu klug für ihn war. Ohne mich auch nur entfernt mit Thomas Mann vergleichen zu wollen – ich habe mir schon als Dreizehn-, Vierzehnjähriger Bücher ausgesucht, die ich nicht verstanden habe. Natürlich kam auch eine gute Portion Imponiergehabe dazu. Ich habe mir mal Laotse besorgt, natürlich auch, um mit dem Buch anzugeben. Obwohl ich nur einen winzigen Bruchteil verstanden hatte, brachte mich die Lektüre weiter. Als ich mit dem Philosophiestudium anfing, las ich Hegel – und verstand nichts. Hegel verstehe ich allerdings bis heute nicht. Mein Philosophieprofessor war Hegelianer, und ich habe die Phänomenologie des Geistes gelesen und gesagt: Ich passe. Sie sehen, ich bin kein gebildeter Philosoph, sondern ein selektiver Leser. Ich habe gelesen, was mir zupaß kam.

    Hatten Sie das, was man eine glückliche Kindheit und eine aufregende Jugend nennt?

    Ich bin ohne Vater aufgewachsen und habe das sehr genossen. Ich hatte drei Mütter: meine Großmutter und meine Tante haben sich hingebungsvoll um mich gekümmert; meine Mutter lebte in Wien und arbeitete als Schauspielerin am Burgtheater. Meine Tante war verheiratet, und der Onkel war sehr nett zu mir. Meinen Vater habe ich das erste Mal gesehen, als ich fünf oder sechs Jahre alt war. Er kam als Deutscher aus der Kriegsgefangenschaft direkt nach Deutschland zurück, wo er dann als Schauspieler und Regisseur arbeitete. Ich kam zusammen mit meiner Mutter aus Wien, und wir haben uns dann mit meinem Vater an der bayerischen Grenze getroffen, auf einer Brücke. Hier war Österreich, auf der anderen Seite Deutschland. Wir sind uns damals genau auf der Mitte dieser Brücke begegnet – anders war es nicht erlaubt.

    Was haben Sie empfunden, als Sie Ihren Vater zum ersten Mal sahen?

    Das weiß ich nicht mehr. Danach habe ich in der Zeit meiner Kindheit meinen Vater nur noch einmal getroffen, als ich zwölf Jahre alt war und meine Mutter ein Engagement bei den Bregenzer Festspielen hatte. Später hab ich ihn mal als Schauspieler engagiert, und wir hatten viel Spaß miteinander.

    Wie war das Verhältnis zu Ihren Eltern?

    Wie gesagt – zu meinem Vater hatte ich keins. Meine Mutter habe ich vergöttert. Sie war eine sehr schöne Frau. Sehr bewundert habe ich meinen Stiefvater, den zweiten Mann meiner Mutter, ein sehr kultivierter Mann – Komponist und Dirigent. Er war für mich eine Respektsperson, die ich ganz toll fand und die sich nie in meine Erziehung eingemischt hat. Das habe ich ihm hoch angerechnet. Doch mein Heranwachsen unter Frauen hat mir offen gesagt auch ein Problem eingebrockt: Als ich anfing zu arbeiten, habe ich mich mit Männern viel schwerer verstanden als mit Frauen. Ich bin ja eher ein Frauenregisseur, und die guten Rollen haben bei mir meistens die Frauen. Anfangs, als ich noch am Theater Regie führte, gab es oft Hahnenkämpfe, ganz einfach deswegen, weil ich in meiner Familie immer der Hahn im Korb gewesen war. Da sind dann ordentlich die Fetzen geflogen, und ich habe lange gebraucht, bis ich das für mich in den Griff bekam. Noch heute tue ich mich mit Frauen in der Arbeit leichter als mit Männern.

    Mit einem Wort: Sie waren ein verwöhnter Bengel.

    So ist es. Bis zur Pubertät war ich brav und artig. Das änderte sich dann schlagartig. Ich bekam Schwierigkeiten in der Schule, wurde aufsässig – und wollte unbedingt in ein Internat, oder wie ich damals sagte: in ein »Elite-Internat«. Man hat mich aber nicht gehen lassen, weil meine drei Mütter Angst hatten, ich könnte schwul werden.

    Freiwillig ins Internat? Das müssen Sie erklären.

    Ich habe immer ein Faible für Disziplin gehabt, für die Strenge des Protestantismus im Gegensatz zur katholischen österreichischen Gemütlichkeit. Ich konnte diesen Wattebausch um mich herum nicht länger ertragen. Ich brauchte jemanden, mit dem ich mich messen konnte. Das ist vielleicht der Grund, warum ich noch heute wider den Stachel löcke. Das Einverständnis mit allem und jedem – das ist mir zu faul.

    Dennoch hatten Sie eines Tages vom Protestantismus die Nase voll.

    Die Interessen hatten sich einfach verlagert, vom lieben Gott zu den lieben Mädels. So einfach war das. Mit den lieben Mädels war ich genügend beschäftigt. Hinzu kam die Eitelkeit, Schauspieler werden zu wollen. Tenor: »Ich bin ein Genie.« Bis ich drauf gekommen bin, daß ich so ein Genie wohl auch nicht bin, sondern wie jedermann hart arbeiten muß – bis dahin hat es eine ganze Weile gedauert.

    Die Wiener Schauspielschule hat Ihr Genie allerdings nicht auf Anhieb erkannt.

    Genau – sie haben mich nicht genommen. Das war ein Glücksfall, aber damals hat es mich natürlich empört. Ich hatte die Schule geschwänzt, war nach Wien gefahren und hatte mich an der Schauspielschule angemeldet. Natürlich wußten alle, daß ich der Sohn meiner Mutter bin – und haben mich durchfallen lassen. Ich konnte es gar nicht fassen, zumal ich meiner Mutter erst vorgesprochen hatte. Sie fand mich gut und war auch sicher, daß ich die Aufnahmeprüfung schaffen würde. Später hieß es, ich hätte sehr nasal gesprochen und besäße einfach kein gutes Bühnen-Organ.

    Warum war die Absage für Sie ein Glücksfall?

    Weil ich dadurch gezwungen wurde, die Matura zu machen.

    Um dann Pianist zu werden

    … das war eine Illusion. Aber das war vorher. Mein Stiefvater hat rechtzeitig erkannt, daß meine Begabung nicht ausreicht. Er sagte: Es ist wunderbar, daß du dich so in die Sache hineinsteigerst, aber ein Pianist wird keiner aus dir werden. Das hat mich nicht gerade begeistert, aber dennoch war ich froh, daß es Menschen um mich herum gab, die mir die Wahrheit sagten. Zum Glück habe ich ihm das damals geglaubt. Nichts ist schlimmer, als ein untalentierter Musiker zu sein, denn davon haben wir genug.

    Und wenn Sie heute wählen dürften zwischen dem Musiker und dem Regisseur?

    Wenn ich es mir aussuchen dürfte – da oben, wo die Geschenke verteilt werden –, wäre ich schon lieber Komponist und Dirigent geworden. Die Musik ist die Königin der Künste. Aber das heißt nicht, daß ich in irgendeiner Weise frustriert bin. Ich bin der Musik ja erhalten geblieben. Als Liebhaber – das ist streßfreier.

    Als der Traum von der Schauspielerei geplatzt war, fingen Sie an zu schreiben.

    Kleine Erzählungen, später auch Literatur- und Filmkritiken. Aber ich merkte schnell, daß das Schreiben nicht meine Stärke ist. Denn wenn man damals erfolgreich Literatur machen wollte, mußte man ein Sprachartist sein, und das war ich nicht. Ich hatte keine Begabung zur Sprachartistik. Jonke und Handke waren sehr en vogue, aber das war nicht meine Welt. Ich war hoffnungslos altmodisch. Lawrence Durrell habe ich damals gelesen, auch D.H. Lawrence, Henry Miller. Das war in der deutschsprachigen Szene nicht up to date. Gleichzeitig hat mich das Kino fasziniert, ohne daß ich im entferntesten eine Idee hatte, wie ich in dieses Metier reinkomme.

    Und trotzdem haben Sie – fast von heute auf morgen – Regie geführt, und zwar an einem Theater.

    So schnell ging es auch wieder nicht, und das Ganze war eher ein Zufall. 1967 bin ich, im Alter von 25 Jahren, als Volontär zum Südwestfunk nach Baden-Baden gekommen. Der Sender suchte damals einen Nachfolger für den Chefdramaturgen, der in Pension ging. Daß man mich genommen hat, wunderte mich, denn normalerweise stehen schon Dutzende Bewerber in der Warteschleife. So wurde ich also Dramaturg beim SWF, wobei ich allerdings zugeben muß, daß

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