Es war einmal in Irland...: ein Märchen für Junge und jung Gebliebene
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Book preview
Es war einmal in Irland... - Christine Richter
Christine Richter
Es war einmal in Irland …
Ein Märchen für Junge und jung Gebliebene
Gewidmet meinem Sohn Daniel (1978 - 1985)
und meiner Tochter Nathalie
Bibliografische Informationen der Deutschen Bibliothek:
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte Dateien sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
Impressum:
© by Verlag Kern GmbH
© Inhaltliche Rechte beim Autor
1. Auflage August 2016
Autorin: Christine Richter
Zeichnung „Elfe"/Cover: © Nathalie Richter
Illustration „Wald"/Cover: fotolia | © susanafh
Illustration „Footer"/Cover: fotolia | ©
DS-Visionen
Layout/Satz: www.winkler-layout.de
Lektorat: Sandra Daneyko
Sprache: deutsch
ISBN: 978-3-95716-212-0
ISBN
E-Book
: 978-3-95716-208-3
E-Book
-Herstellung: Zeilenwert 2016
www.verlag-kern.de
Inhalt
Cover
Titel
Impressum
Es war einmal in Irland …
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Im fernen Irland, der Heimat von Elfen, Kobolden und Trollen, lebte eine kleine Elfe namens Kiki. Kiki war eine etwas andere Elfe. Kiki schielte fürchterlich, hatte eine Brille auf ihrem kleinen Näschen, schwarze, kurze Haare und der rechte obere Schneidezahn fehlte. Ihr ganzes Gesicht war bedeckt mit vielen, vielen Sommersprossen. Sie lispelte und war viel kleiner als normale Elfen.
Kurz und gut, Kiki hatte überhaupt nichts Elfenhaftes. Sie war extrem tollpatschig und trat in jedes Fettnäpfchen.
Kiki war der totale Außenseiter.
Wegen ihrem etwas anderen Aussehen, ihrem schusseligen Wesen, fast schon menschlicher Ansichten, wurde Kiki im Elfenreich gemieden. Sie war, kurz gesagt, die Schande aller Elfen. Manchmal war sie traurig darüber, aber ihr starkes Selbstbewusstsein stärkte sie in all ihren Handlungen und Ansichten.
Gelangweilt flog sie tagein, tagaus durch den Elfenwald. Sie sah einzelne Gruppen von Elfen, die sich angeregt unterhielten, lachten, und es schien so, als ob sie mit sich und der Elfenwelt zufrieden wären.
Kiki hatte es schon aufgegeben, sich unter die Elfenschar zu mischen, denn jedes Mal, wenn die Kleine sich zu ihnen gesellte, flogen die anderen Elfen entsetzt davon. Es hatte den Anschein, als ob unsere kleine Waldfee die Pest an ihren, im Vergleich zum Körper und anderen Elfen, viel zu großen Flügeln hatte. Tief betrübt, extrem gelangweilt, geistig sehr abwesend flog Kiki wieder einmal durch den Elfenhain. Frustriert ließ sie sich auf einem Baumstamm nieder, nicht ahnend, in welche Gefahr sie sich begab.
Über ihr im Baum lauerte ein Wurgel, der mit Vorliebe die Flügel kleiner Elfen fraß. Ein Wurgel ist ein überdimensional langer, fetter Wurm, mit glitschig klebrigem Schleim überzogen. Seine lange, gespaltene Zunge ist blitzschnell.
Kiki lag rücklings auf dem Baumstumpf, die Flügel von sich gestreckt und sah verträumt mit ihren smaragdgrünen Augen in den blauen, wolkenlosen Himmel. Ihr Blick schweifte nach links zu jenem Baum, in welchem das Untier auf ihre Flügel gierte. Ach, ein Wurgel, dachte sie, geistig etwas umnachtet und genoss weiter den lauen Sommerwind.
Oh Gott, ein Wurgel!
Knapp bevor seine lange Zunge ihre Flügel berührte, schwebte sie mit einer Schnelligkeit davon, dass man das Vibrieren ihrer Flügel hören konnte.
„Nochmal Glück gehabt", dachte Kiki und flog etwas zittrig, aber sehr flott zurück in ihre Elfenhöhle. Ihr kleines, spärlich eingerichtetes Heim befand sich in einer großen Felsenspalte, deren Zugang geschützt war, da weiter oben ein Wasserfall direkt über ihrer Höhle vom Felsen nach unten in einen kleinen See plätscherte. Umgeben von vielen Bäumen, Wiesen, auf denen Blumen in allen Farben blühten, ging es auf der linken Seite neben dem wunderschönen Wasserfall in den tiefen Elfenwald.
Kiki war sehr müde und legte sich sofort in ihr mit Liebe zubereitetes Heubett. Während sie tief und fest schlief, legte sich die Dunkelheit mit schwerer Last über ihre Heimat. Zur gleichen Zeit spielten sich unheimliche Dinge im Wald ab.
***
Die Bäume bekamen Gesichter und in ihre Äste fuhr Leben. Sie waren nachts die Hüter des Waldes. Jede Nacht tummelten sich schauderhafte Wesen im Wald, die nichts Gutes im Sinn hatten. So auch diese Nacht.
Im Schimmer des Mondlichtes konnte man zwei Trolle sehen, die sabbernd mit tief hängender Troll-Rotze, stinkend und eklig anzusehen, durch die Stille des Waldes polterten.
In einer anderen Ecke des Waldes schlich ein seltsames Wesen durch die Bäume, dessen Aussehen so schrecklich war, dass jeder, der es zu Gesicht bekam, sofort das Atmen vergaß und ohnmächtig umfiel. Dieses Etwas sah fürchterlich aus. Es hatte ungefähr die Größe eines Fuchses, wenn er sich aufstellen würde. Der Körper war bedeckt mit einem zotteligen Fell, das bis zum Boden hing. Sein Kopf dagegen hatte die Form eines Dreieckes, völlig ohne Haare und ohne Fell. Lediglich ein leichter Flaum spross da und dort. Seine Augen befanden sich da, wo bei Menschen die Ohren sind. Also links und rechts eines. Ein drittes Auge hatte das Wesen an der Stelle, wo wir die Nase haben.
Die Kreatur hatte nur ein Ohr, welches sich oben auf der Schädeldecke befand. Nase und Mund bestanden nur aus einem großen Loch, welches sich unter seinem dritten Auge ausbreitete. Aus dieser Öffnung ragten seitlich jeweils zwei lange, spitze Hauer, die aussahen wie zwei krumme Säbel. Seine Zunge reichte fast bis zum moosigen Waldboden. Die Füße dieses Monsters waren sehr kurz, die Arme dagegen so lang, dass es ohne sich bücken zu müssen seine Stummelbeinchen berühren konnte. Dieses Wesen, von den Waldbewohnern Fusämo genannt, war wirklich arm dran. Jeder und alles ging ihm aus dem Weg, da alle der Meinung waren, ein Zusammentreffen mit diesem grauenhaften Geschöpf könnte tödlich enden.
Keiner wusste, wo dieser Fusämo hauste, was er zu fressen beliebte und wie gefährlich er war. Ein paar Elfen, drei Trolle, fünf Kobolde und etliche andere Lebewesen hatten