Im Anflug auf die Planquadrate Heinrich-Ulrich/Anton & Julius-Ulrich/Anton: Flugzeugabstürze in den Regionen um Hildesheim-Salzgitter-Einbeck-Seesen-Goslar
By Bernd Sternal and Werner Hartmann
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Immer wenn die alliierten Bomberverbände mit ihren Begleitjägern Hannover, Braunschweig, Magdeburg, Berlin und das Mitteldeutsche Industriegebiet im Fokus ihrer Bombenabwürfe hatten, überflogen sie dieses Gebiet. Daher versuchten sowohl die deutschen Jäger, wie auch die Flak, die Bomberverbände aufzuhalten oder zumindest zu dezimieren, bevor sie ihre Zielgebiete erreichen konnten. Das traurige Ergebnis waren zahlreiche Flugzeugabstürze auf beiden Seiten, mit vielen toten Fliegern. Jedoch auch die Zivilbevölkerung hatte schwer zu leiden. Das traurige Finale markierte der 22. März 1945. In etwa 10 Minuten war die alte Bischofsstadt Hildesheim in Schutt und Asche gelegt worden. Ein Bombenangriff ohne strategische Bedeutung - ein Kriegsverbrechen, das nur einen Zweck verfolgte: Die Demoralisierung der deutschen Bevölkerung.
Im Buch findet man eine farbige Übersichtskarte der Flugzeugabstürze und weitere 7 Karten und Pläne sowie 44 zeitgenössische Abbildungen und Fotos.
Bernd Sternal
Bernd Sternal geboren 1956 in Gernrode/Harz. Bernd Sternal hat schon einiges in seinem Leben gemacht: Er ist Dipl.-Ingenieur, war als Manager, Geschäftsführer, Unternehmer, Unternehmensberater tätig, ist im Besitz zahlreicher Patente und anderer gewerblicher Schutzrechte. Mit dem Schreiben begann er im Jahr 2005, indem er für das von ihm betriebene Harzer Tourismusportal https://www.harz-urlaub.de redaktionelle Beiträge verfasste. Das Schreiben hatte ihn schnell infiziert. Im Jahr 2010 gründete er den Verlag Sternal Media, in dem er auch seine eigenen Publikationen herausgibt. Schwerpunkt-Themen von Bernd Sternal sind geschichtlicher, technischer, naturwissenschaftlicher, touristischer sowie gesellschaftskritischer Art.
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Book preview
Im Anflug auf die Planquadrate Heinrich-Ulrich/Anton & Julius-Ulrich/Anton - Bernd Sternal
Sternal Media
Inhaltsverzeichnis
Der Fliegerhorst Hildesheim
Literatur- und Quellenverzeichnis
Im dritten Band dieser Reihe möchten wir über die fliegerischen Kampfeinsätze von 1939 bis 1945 in der Region von Hildesheim-Salzgitter-Einbeck-Seesen-Goslar berichten. Erneut ist der jahrzehntelangen Arbeit von Werner Hartmann zu danken, der für dieses Buch sein Archiv geöffnet hat.
Betrachten wir innerhalb des Zweiten Weltkriegs den Luftkrieg, so kommen wir an Hermann Göring nicht vorbei. Göring, der am 12. Januar 1893 im bayerischen Rosenheim geboren wurde, absolvierte eine für die damalige Zeit nicht unübliche Offizierslaufbahn. Bereits mit 12 Jahren trat er in eine Kadettenschule ein, legte das Fähnrich-Examen ab, machte das Abitur und schob bereits 1913 das Offiziersexamen nach. Vor dem Ersten Weltkrieg noch bei der Infanterie, begann er sich bald für die Fliegerei zu interessieren und wechselte zu den Fliegertruppen. Zunächst – noch ohne Pilotenausbildung – diente er als Flugbeobachter. Im Sommer 1915 wurde er zum Militärpiloten ausgebildet und bereits im November errang er seinen ersten Luftsieg. Unter anderem diente er zusammen mit dem späteren Raketenpionier Rudolf Nebel in einer Jagdstaffel. Nebel gilt als Erfinder der ersten Luft-Luft-Rakete und es ist überliefert, dass die Bezeichnung „Nebelwerfer" für diese Rakete auf Göring zurückgeht. Im Juni 1918 wurde Göring Kommandeur des Jagdgeschwaders Nr.1.
Nach dem Krieg ging Göring nach Schweden, da der Versailler Vertrag Deutschland die Unterhaltung von Luftstreitkräften untersagte. 1920 reichte er seinen Abschied aus der Reichswehr ein – er schien sich in Schweden wohl zu führen. Dort lernte er auch seine erste Frau kennen, die Schwedin Carin Freifrau von Kantzow.
Dennoch immatrikulierte er sich 1921 an der LMU München und studierte dort Geschichte, Volkswirtschaft und Staatswissenschaften. Dass seine Studien der Grund waren, mit seiner Familie nach München überzusiedeln, kann angenommen werden.
Porträt von Hermann Göring als Jagdflieger ca. 1917
Foto: Nicola Perscheid (1864 - 1930)
Quelle: Wikipedia01
Dort hat er vermutlich einige NSDAP-Veranstaltungen besucht und sich für deren Programm interessiert. Am 12. Oktober kam es zu einer ersten Unterredung mit Hitler, der seit 1921 Pateivorsitzender war. Beide müssen sich gut verstanden haben, denn bereits im Dezember 1922 wurde Göring Führer der SA, die als Leibgarde Hitlers galt. In dieser Funktion nahm Göring auch am 9. November 1923 am Hitlerputsch teil, der jedoch niedergeschlagen wurde und bei dem Göring durch einen Schuss in den Oberschenkel verletzt wurde. Um einer Verhaftung zu entgehen, floh Göring nach Österreich. 1924, als auch der Hochverratsprozess gegen Hitler stattfand, wurde Göring zum Verlassen Österreichs aufgefordert und ging daraufhin nach Italien.
Bereits 1925 zog er jedoch mit seiner Familie erneut nach Schweden.
Nach einer Amnestie 1925 konnte Göring 1927 endgültig nach Deutschland zurückkehren. Er trat erneut der NSDAP bei, aus deren Mitgliederliste er inzwischen gestrichen worden war.
Schnell machte Göring in Berlin politische Karriere, zunächst 1928 als Reichstagsabgeordneter. 1932 wurde er zum Reichstagspräsidenten gewählt und hatte in dieser Funktion erheblichen Anteil an der Zerschlagung der Weimarer Republik.
Mit der Machtübernahme Adolf Hitlers am 30. Januar 1933, durch Ernennung zum Reichskanzler durch Reichspräsident Hindenburg, holte dieser Göring als nationalsozialistischen Minister in sein Kabinett. Im Weiteren möchte ich nicht auf Hermann Görings Ämterhäufung eingehen, sondern nur auf jene, die die Luftwaffe betreffen: Zunächst wurde er Reichskommissar für Luftfahrt.
Nachdem er im April 1933 Ministerpräsident von Preußen geworden war, übernahm er bei der NS-Machtübernahme eine führende Rolle. In der Zeit des NS-Regimes wurde er als zweiter Mann nach Hitler wahrgenommen. 1933 wurde er Reichsminister für Luftfahrt und zugleich General der Infanterie. Derart mit Macht ausgestattet wurde er 1935 zum Gründer und Oberbefehlshaber der Luftwaffe.
1936 wurde Göring zum Beauftragten für den Vierjahresplan: Seine Hauptaufgabe – praktisch als Reichswirtschaftsführer – die Wirtschaft für einen Krieg vorzubereiten, die Luftwaffe aufzubauen und die Wehrmacht aufzurüsten.
Hermann Göring war ein Propagandist, der sich volksnah gab. Zudem hatte er einen extremen Hang zum Pompösen entwickelt, was sich öffentlichkeitswirksam besonders in seinen prunkvollen Uniformen widerspiegelte und ihm im Volksmund den Spitznamen „Lametta-Heini" einbrachte.
Hitler rüstete Deutschland auf und Göring hatte dafür die Verantwortung übernommen. Hitler wollte die alten deutschen Grenzen wiederherstellen. Er setzte dazu auf äußerste Konfrontation und kriegerische Mittel. Hermann Göring hingegen war einer kriegerischen Lösung nicht zugetan. Während der Sudetenkrise 1938, die bereits einen Krieg provozierte, arrangierte Göring gemeinsam mit dem italienischen Diktator Mussolini die Münchner Konferenz. Er tat dies hinter dem Rücken von Außenminister Ribbentrop, der für ihn dadurch zu einem mächtigen Gegenspieler wurde. Jedoch konnte er Italien, Frankreich und Großbritannien – unter Abwesenheit der nicht geladenen Tschechoslowakei – die Zustimmung zur Eingliederung des Sudetenlandes in das Deutsche Reich abringen, wodurch ein Krieg verhindert werden sollte.
Soweit die allgemeine historische Darstellung von Hermann Göring. Zudem