Presseinformation

Stuttgart, 11. September 2013

von Michael Beck Die Marktmeinung aus Stuttgart Ultimative Erleichterung Nachdem vergangene Woche nur eine Zwischenerleichterung aufgrund des verschobenen US-Militrschlages gegen Syrien zu konstatieren war, sind so gut wie alle Marktteilnehmer von den sich berstrzenden Ereignissen am Montag vollends berrascht worden. Aus einer eher dahingeworfenen Bemerkung des USAuenministers Kerry entwickelte sich binnen Stunden eine relativ einfache mgliche Lsung des Syrien-Problems. Die Aussicht auf eine internationale Kontrolle der syrischen Chemiewaffen und die damit verbundene Vermeidung des USMilitrschlages sorgte fr sehr positive Stimmung an den Aktienmrkten. Zustzlich sorgten zum wiederholten Male sehr starke Wirtschaftsdaten aus China fr eine Besttigung des positiven Sentiments hinsichtlich der Weltkonjunktur. Auch die zuletzt arg gebeutelten Aktienmrkte der Emerging Markets setzten ihre Erholung fort. Wie sehr diese internationalen Themen die Marktverfassung derzeit berlagern, zeigt die Tatsache, dass berraschend schlechte Industriedaten aus Frankreich und eine drohende Regierungskrise in Italien vllig spurlos an den europischen Aktienmrkten vorber gingen. Eine Meldung der italienischen Notenbank, die vor einer Regierungskrise warnt, und negative Industrieproduktionsdaten eines der grten Lnder Europas, das sowieso schon unter Beobachtung steht, htten vor

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mehreren Monaten noch zu Verwerfungen an den Aktienmrkten gefhrt. Vor der ultimativen Erleichterung, dass im Nahen Osten ein Flchenbrand verhindert werden knnte, verblasst dies aber zurzeit. Es drfte jedoch gewiss sein, dass es Tage geben wird, an denen man Nachrichten dieser Art nach wieder der mehr in Aufmerksamkeit schenkt. Sptestens Wahl

Deutschland wird das Europa-Thema wieder in den Blickpunkt rcken mssen. Die Schuldenproblematik ist nach wie vor nicht gelst, weder in Europa noch in den USA, wo ab Oktober wieder Diskussionen bezglich der Schuldenobergrenze auf dem Plan stehen.

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