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@ BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND <
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DEUTSCHES PATENTAMT N
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® Offenlegungsschrift 25 35 231
® Aktonacchen: ——P253521.2
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8 Oftenegungstg: 24, 2.77
@ —_Unloneprionnt:
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@ —_Bezwichnung:___Montagovorictung zum Autuiohen von geschlaten Sprongringen aut
bin Wonkstck uel
Oo ee Schltr, Alber, 00 Kain
@ Erfinder: gleich Anmelder
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ORIGINAL INSPECTEDVON KREISLER SCHONWALD MEYER EISHOLD
FUES VON KREISLER KELLER SELTING.
2535231
PATENTANWALTE
Dr.-ing. von Krvsler + 1973
«ling. K. Schinwald, KBln
lng. Th, Meyer, Koln
Dring. K. W. Eishold, Bad Soden
Dr. J. F Foes, Kain
Dipl-Chem, Alek von Kreisler, Kin
Dipl.-Chem, Carola Keller, Koln
Dipl-Ing. G. Selting, Koln
sxoin1 6-8-1975 seh/sd
DelenMANNHAUS AN HALFTBAHNHOF
Albert Schluter, 5 Kéin 80, Obervergstrage +
Montagevorrichtung zum Aufziehen von geschlitzten
Sprengringen auf ein Werkstilck u.dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Montagevorrichtung zum
Aufziehen von geschlitzten Sprengringen u.dgl. auf ein Werk-
stlick, vorzugsweise eines radial federnden Sicherungsringes
auf eine mit einer Ringnut versehenen Welle od.dgl.
Im Maschinenbau, insbesondere beim Getriebebau, Motorenbau
und auch Fahrzeugbau, ist es vielfach erforderlich, da® auf
ein Werksttick aufgebrachte Teile durch einen Sprengring od.dgl.
gegen Lésen von dem Werksttlck gesichert werden. Hierzu bedient
man sich sogenannter Sprengringe, die radial federnd spreizbar
sind. Solehe Sprengringe u.dgl. werden nach Aufspreizen auf
einen grégeren Innendurchmesser als im Ruhezustand gebracht.
Sie werden in dem aufgespreizten Zustand sodann ber das Werk-
stilck geschoben, worauf die Aufspreizung aufgehoben wird. Der
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Telefon (0921) 245414 «Ween: 667307 dopa dl Telagromm:Demeate! Kan10
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Sprengring sitzt alsdann auf dem Werksttick, z.B. einem
Achsstumpf od.dgl., fest, insbesondere wenn der Spreng-
ring in eine Ringnut u.dgl. eingreift. Das Aufspreizen
solcher stark federnder Sprengringe von Hand, z.B. mittels
einer Zange od.dgl., ist nicht ganz ungeféhrlich und be-
dingt eine besondere Geschicklichkeit des Handhabenden.
Auch wenn in einem sogenannten Taktverfahren der Mann, der
sich mit dieser Arbeit beschiftigt, eine gewisse Routine
erlangt, wird flr das Anbringen des Sprengringes doch noch
eine verhiltnismiSig groSe Zeitspanne bendtigt, wenn der
Arbeitsvorgang sicher durchgefthrt werden soll, da oftmals
der gespreizte Sprengring beim Aufsetzen auf das Werkstilck
von der Zange abspringt, was eine erhebliche Verzigerung
in der kontinuierlichen Arbeit bedeutet. Weiterhin besteht
die Gefahr, daS der Sprengring tiber das erforderliche Mas
hinaus gespreizt wird, wodurch die Federkraft des Spreng-
ringes gegebenenfalls beeintrichtigt werden kann. Die Mon-
tage der Sprengringe von Hand in einem kontinuierlichen Ar-
beitsprozeS ist so gut wie unméglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Montagevorrichtung zum
Aufziehen von geschlitzten Sprengringen auf ein Werkstiick
u.dgl. zu schaffen, mit der die Montage des Sprengringes
selbsttutig, zuverlussig, in kiirzester Zeit und in hand-
licher Weise durchgeftihrt werden kann. Die Montagevorrich-
tung der beschriebenen Art zeichnet sich gem#S der Erfin-
dung dadurch aus, da@ als Aufnahmeteil flr den Sprengring
ein mit einem angespitzten Kopfende versehener, lings
verschiebbarer Dorn vorgesehen ist, an dessen Umfangsfli-
che in Lingsnuten des Dorns verschiebbar gelagerte Lamel-
en angeordnet sind, da8 der Dorn mit den Lamellen in Achs-
richtung zusammen verschiebbar und ein Sttéel zum Verschie-
ben des Sprengringes auf dem Dorn vorgesehen ist, und da8
ein Querschieber zum Zufihren des Sprengringes vor dem Dorn
angeordnet ist.
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Durch eine solche Ausbildung der Montagevorrichtung wird
der Aufspreizvorgang des Sprengringes und das Uberschieben
des aufgespreizten Sprengringes in einer selbsttatigen
Takt-Arbeitsweise bis zum Festsitzen an dem Werkstiick durch-
gefthrt. Mittels des Querschiebers erfolgt zuntichst das
Verbringen des Sprengringes vor den in zuriickgezogener
Stellung befindlichen Dorn und das Aufschieben desselben
auf diesen, wobei zugleich die erforderliche Spreizung des
Sprengringes erreicht wird. Die in dem Dorn vorgesehenen
Lamellen haben hierbei die Aufgabe, den Ubergang des ge-
spreizten Sprengringes auf das Werksttick zu sichern, wah-
rend der Dorn eine Zentrierung mit dem Werkstiick vornimmt
und eine Zeitlang sichert. In der in reibungslosem Uber-
schiebe-Weg des gespreizten Sprengringes von dem Dorn auf
das Werkstilck befindlichen Stellung der Teile verschiebt
der StéBel den gespreizten Sprengring von dem Dorn auf das
Werksttick, bis der Spreizring an dem Werkstilek seine vor-
bestimmte Stellung eingenommen bzw. in eine an dem Werk-
stick vorbereitete Ringnut eingefallen ist. Alsdann gehen
die Teile wieder zurtick, um mittels des Querschiebers einen
neuen Sprengring von einer Vorratshaltung bzw. einem Ma-
gazin zu dem Dorn zur Durchfthrung des neuen Arbeitsganges
zu flhren, Durch die Montagevorrichtung wird eine wesent-
liche Zeiteinsparung erzielt. Sie arbeitet zugleich selbst-
téitig und st¥rungsfrei. Ferner wird eine stets gleichblei-
bende Aufweitung des Sprengringes gewihrleistet, die in
den zuldssigen Grenzen liegt. Es kann fur gen betreffenden
Vorgang in einem sicheren Taktverfahren gearbeitet werden.
Die bisher bestehenden Gefahren bei dem Aufbringen des
Sprengringes im aufgespreizten Zustand sind beseitigt. Die
Montagevorrichtung ist handlich und kann leicht bedient
werden.
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Zum sicheren Uberleiten des gespreizten Sprengringes von
dem Dorn auf das Werksttick ist es von besonderem Vorteil,
wenn der Dorndurchmesser gréer als der Werksttickdurchmes-
ser ist. Ferner soll der Durchmesser der auf dem Umfang
des Dorns verteilt liegenden Lamellen kleiner sein als der
Dorndurchmesser und grdger als der Werksttickdurchmesser.
Durch Einhalten dieser Abmessungsverhiltnisse ist die si-
chere Gewuhr gegeben, da8 beim Verschieben des gespreizt
gehaltenen Sprengringes von dem Dorn auf das Werksttick
der Sprengring bis zum Werksttick hin im Innendurchmesser
etwas abnimmt und nicht gegen ein Teil grégeren Durchmes-
sers anschlagen kann, Dadurch ist eine dugerst sichere Ar-
beitsweise gewihrleistet. Die Lamellen bilden die Brilcke
auf der Weglinge, auf der der Dorn wegen des abfallenden
Kopfteils den zum Gespreizthalten des Sprengringes erfor-
derlichen Durchmesser nicht mehr aufweist. Der Dorn hilt
hierbei die Zentrierstellung mit dem Werksttlek inne und
garantiert damit ein véllig stérungsfreies Uberschieben
des gespreizten Sprengringes auf das Werksttick. Die La-
mellen sind vorteilhaft unter Pederwirkung gehalten, wozu
sie durch eine Druckfeder in ihre vordere Stellung gedrtickt
werden. Dadurch wird erreicht, da@ die Lamellen, die die
Verbindung zu dem Werksttick herstellen, federnd an der
Stirnseite des Werkstilckes anliegen. Der gespreizte Spreng-
ving findet somit eine reibungslose, glatte Ubergangs-
strecke zu dem Werksttick vor.
Zur Aufnahme des Sprengringes erh#lt der Querschieber, der
den Sprengring dem Dorn zufthrt, vorteilhaft eine Ausneh-
mung. Diese wird hierbei zweckm#Sig von senkrecht zur Lungs-
achse des Querschiebers beweglich gelagerten und unter Fe-
derdruck stehenden Gleitstilcken gebildet. Dadurch ist die
Méglichkeit geschaffen, da8 zunuchst eine sichere Halterung
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des Sprengringes vor dem zurtickgezogenen Dorn gegeben ist
und, sobald der Dorn den Sprengring aufgenommen hat, der
Querschieber in die Ausgangsstellung zuriickgefiihrt werden
kann, ohne da@ ein Abheben des Querschiebers erforderlich
wird.
Der StéGel, mittels dem das Verschieben des gespreizten
Sprengringes durchgeftihrt wird, ist zweckméisig als Hiilse
ausgebildet, die den die Lamellen enthaltenden Dorn um-
gibt. Die Bewegung der StéSelhtilse ist vorteilhaft mit der
Bewegung des Querschiebers mechanisch gekoppelt. Hierzu
kann die StéGelhtilse mit einem Steuerteil verbunden sein,
das mittels Schwenkarme und einer Kulissensteuerung mit
dem Querschieber in Verbindung steht.
Zur Zufthrung des Sprengringes zu dem Querschieber dient
vorteilhaft ein Magazin, in dem eine Anzahl von Spreng-
ringen vorrétig gehalten wird. Hierbei kann ein die Spreng-
ringe lose aufnehmender Magazindorn vorgesehen sein. Das
Vortreiben der Sprengringe auf dem Nagazindorn erfolgt
zweckmi@ig mittels eines antreibbaren Kolbens. Damit hier-
bed ein Kanten und Ecken der Sprengringe auf dem Magazin-
dorn vermieden wird, kann zwischen Kolben und Sprengring-
stapel ein kardangelenkartiges Zwischenglied vorgesehen
sein.
Die Montagevorrichtung ist zugleich mit einer Handbetati-
gung fur das Zufthren des Sprengringes zu dem Querschie-
ber ausgertistet, um auf jeden Fall die Montagevorrichtung
arbeitsfahig zu halten, wenn in der Magazinzufthrung eine
Stockung eintreten sollte. Fir das Zugeben des Sprengrin-
ges von Hand kann eine Scheibe in der Fihrung ftir den Quer-
schieber drehbar gelagert sein, die eine Aussparung zum
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Einlegen des Sprengringes aufweist. Durch Drehen der Schei-
be gelangt sodann der Sprengring in die Ausnehmung des
querschiebers.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung darge-
stellten Ausflhrungsbeispiels nachstehend erliutert.
Fig. 1 zeigt die Montagevorrichtung gemi@ der Erfindung im
Sehaubild in Verbindung mit einem Werkstiick, auf dessen
herausragender Achse ein Sprengring u.dgl. aufzuziehen ist.
Fig. 2 stellt eine Seitenansicht gem dem Pfeil II der
Fig. 1 auf das Werksttick im grégeren Magstab dar.
Fig. 3 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III der
Fig. 2.
Fig. 4 stellt eine Ausfthrungsform eines Sprengringes in
Ansicht dar.
Fig. 5 bis 8 zeigen den Aufbau der Montagevorrichtung mit
Dorn, Querschieber und Sttéel, je im Schnitt und in hinter-
einanderfolgenden Arbeitsphasen im Schema und im Ausschnitt
der Vorrichtung.
Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 7
gur Darstellung der Ausbildung des Querschiebers.
Fig. 10 zeigt eine Ansicht auf die Montagevorrichtung, und
gwar in Richtung des Pfeiles X der Fig. 12.
Fig. 11 ist ein Schnitt nach der Linie XI-xI der Fig. 10
in der Stellung der Teile zum Beschicken des Querschiebers
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“ Vorrichtung nach der Linie XII-XII der Fig. 1 mit einer
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jwit einem Sprengring von Hand, schematisch.
Fig. 12 veranschaulicht einen Schnitt durch die gesamte
gusitzlichen Zentriervorrichtung mit dem Werkstick im
Schnitt, schematisch.
Fig. 13 ist ein Schnitt nach der Linie XIII-XIII der Fig.
12 und veranschaulicht die mechanische Kopplung der Bewe-
gungen von Querschieber und StéGel, im Schnitt und im
Schema.
Fig. 14 zeigt einen Schnitt durch-das Werksttickende, auf
das ein Sprengring aufzuschieben ist, in Richtung zu dem
Dorn zur Veranschaulichung der Durchmesserverh#ltnisse.
Die Montagevorrichtung 1 zum Aufziehen von geschlitzten
Sprengringen 2, z.B. nach der Ausfthrungsform der Fig. 4,
weist ein Gehduse 3 auf, das mittels eines (nicht darge~
stellten) Gegengewichtes und eines Seiles 4 in Arbeitsste1-
lung hiingend verwendet werden kann, Die Montagevorrichtung
kann auch auf Vorschubeinheiten aufgebaut verwendet werden.
Zur Bedienung der Montagevorrichtung sind an dem Gehiuse
zwei Handgriffe 5 und 6 in geeigneter Lage angebracht. Mit
7 sind hydraulische Zuleitungen bezeichnet, die mittels
eines Steuerkastens 8 bettitigt werden kénnen. Das Werk-
stilck 9 weist eine vorstehende Achse 10 auf, die beispiels-|
weise als Gewindestutzen ausgebildet sein, kann, wobei mit-
tels der Mutter 11 ein Teil 12 gegen Verschieben zu si-
chern ist, In der Sicherungslage kann der Sprengring 2
in eine Ringnut 13 der Achse 10 eingreifen..
In dem Gehidusekopf 14 der Montagevorrichtung ist ein léngs
verschieblicher Dorn 15 gelagert, der ein angespitztes
Kopfende 15a aufweist. Dieses kegelférmige Kopfende 15a
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dient als Kérnerspitze zum Eingreifen in eine kegelige Aus-
nehmung 16 des Werkstiickes, z.B. der Achse 10. Der Dorn 15
ist am Umfang mit mehreren lungs verlaufenden Nuten 16 ver-
sehen, in denen Lamellen 17 gelagert sind, die eine Relativ-
verschiebung zu dem Dorn 15, 15a ausfUhren kénnen. Hierbed
stehen die Lamellen 17 unter der Wirkung einer in dem Dorn
15 gelagerten Druckfeder 18, die einen Bolzen 19 umgreift,
in dessen Ringnut 20 die Lamellen 17 mittels eines Ansatzes
17a eingreifen. In dem Gehiusekopf 14 ist eine Fihrung 21
ftir einen Querschieber 22 vorgesehen. Dieser Querschieber
besitzt eine Ausnehmung 23, in der ein Sprengring 2 Auf-
nahme finden kann. Die Ausnehmung 23 in dem Querschieber
22 wird durch Gleitstiicke 24, 25 begrenzt, die senkrecht
zur Bewegungsrichtung des Querschiebers 22 beweglich ge-
lagert sind und unter der Wirkung von Druckfedern 26 ste-
hen. Der Durchmesser des Dornes 15 ist gréGer als derje-
nige des Werksttickes 10. Ferner ist es vorteilhaft, wenn
der Durchmesser der auf dem Umfang des Dornes 15 verteilt
vorgesehenen Lamellen 17 kleiner als der Dorndurchmesser
und gréger als der Durchmesser des Werksttlckes 10 gehalten
wird. Der Durchmesser des Dornes 15 hat in bezug auf den
Sprengring 2 eine solche Grése, da8 der auf dem Dorn 15
sitzende Sprengring in dem erforderlichen Ma8 gegen seine
Federkraft daufgeweitet ist.
Ein StU@el 27, der zweckmi@ig als HUlse ausgebildet ist,
die den Dorn 15 umgibt, dient zum Abschieben des aufge-"
weiteten Sprengringes von dem Dorn 15. Die Bewegung der
StdGelnilse 27 ist mit der Bewegung des Querschiebers 22
vorteilhaft mechanisch gekoppelt. Hierzu kenn an der
StdGelhtilse 27 ein Steuerte1l 28 befestigt sein, der die
Steuernut 29 aufweist. Mit dem Steuerteil 28, 29 greifen
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Schwenkarme 30 zusammen, die um eine feste Achse 31 schwenk-
par gelagert sind, wobei die Achse 31 an einem Winkel 32
des Gehiuses 3 ortsfest gelagert ist. Die Schwenkarme 30
sind am freien Ende mit einer Gabel 30a versehen, die Bol-
zen 33 umfassen, welche in dem Querschieber 22 ortsfest
gelagert sind. Mit der Hin- und Herbewegung der StéGelhtil-
se 27 und dem damit verbundenen Steuerteil 28, 29 erfolgt
zwangliufig eine Verschiebung des Querschiebers 22 in der
Flhrung 21 des Gehiusekopfes 14, Der Dorn 15 und die StéBel-
hillse 27 sind vorteilhaft mittels Kolben-Zylinder-Einheit
antreibbar. Hierzu ist der Dorn 15 mit einem Kolben 35 ver-
sehen, der in einem Zylinder 34 gleitet. Die StéBelhtilse
27 weist an ihrem Ende einen Kolben 36 auf, der in dem
zylinder 37 gleitend angeordnet ist. Die Betétigung der
Kolben 35 und 36 erfolgt vorteilhaft hydraulisch Uber die
zufthrungen und Abfihrungen 7, wobei mittels des Steuer-
gerates 8 eine kontinuierlich ablaufende Taktfolge er-
veicht werden kann.
Die Zufthrung der Sprengringe 2 erfolgt zweckmiSig mittels
eines Magazins 39, in welchem ein Magazindorn 40 angeord-
net ist. Der Magazindorn befindet sich in einem Zylinder
41, der am freien Ende in den Zylinder eingeschoben und
mit diesem verriegelt werden kann, Auf dem Magazindorn 40
gleitet ein loser Kolben 42, der unter pneumatischen Druck
in dem Zylinder 41 gesetzt werden kann. Auf dem Magazin~
dorn 40 sind die Sprengringe 2 gestapelt, und zwar in nicht
aufgeweitetem Zustand, wobed die Sprengringe 2 auf dem Ma-
gazindorn mit Spiel gelagert sind. Zwischen dem lose auf
dem Magazindorn 40 gleitenden Kolben 42 und dem Magazin-
stapel ist zweckmiSig ein Zwischenglied 43 angeordnet, das
kardangelenkartig ausgebildet ist. Das Zwischenglied 45
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kann aus den Teilen 44 und 45 bestehen, wobei zwischen dem
Kolben 42 und dem Teil 44 sowie dem letzteren diametral
angeordnete Kugelpaare 46 und 47 vorgesehen sind, die um
go° gueinander versetzt liegen. Dadurch ist jegliche Ver-
klemmung des Sprengringstapels beim Vorschieben desselben
mittels des Kolbens 42 ausgeschaltet. Es ist die héchst-
mégliche Beweglichkeit zur Vermeidung von Kantungen u.dgl.
vorgesehen.
Zum Zufthren des Sprengringes in die Ausnehmung 23 des
Querschiebers 22 ist auch eine Handbetitigung ermdglicht.
Hiergu ist eine Scheibe 48 drehbar um einen ortsfesten
Zapfen 49 angebracht, die mit einem Handgriff 50 versehen
ist. Die Scheibe 48 besitzt an einer vorbestimmten Stelle
eine Aussparung 51 zum Einlegen eines Sprengringes von
Hand. Diese Aussparung wird durch ein federndes Bodenstiick
52 gebildet, welches mittels eines um eine Achse 54 schwenk-
paren Gestiinges 53 in Querrichtung hin- und herbewegbar ist.
Dies kann mlttels eines Druckknopfes 55 geschehen, der zu-
sammen mit dem freien Ende des Schwenkarms 53 unter der
Wirkung einer Druekfeder 56 steht, wobei der Druckknopf 55
in dem Griff 50 angeordnet ist. Die Drehbewegung der Schei-
be 48 ist durch eine Kugelraste 57 in den Endstellungen mit-
tels der in der Scheibe 48 befindlichen ringférmigen Aus-
nehmung 58 begrenzt. Nach Schwenken der Scheibe 48 in die
in Fig. 10 dargestellte strichpunktierte Lage des Hand-
griffes 50 gelangt der vor dem Bodenstilck 52 eingelegte
Sprengring in die Ausnehmung 23 des Querschiebers 22 mit-
tels der Druckfeder 56 selbsttitig. Zum Laden der Scheibe
48 mit einem neuen Sprengring wird sodann die Scheibe 48
wieder zurlickgeschwenkt.
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Ausgehend von der Stellung der Teile der Fig. 5 befindet
_sich der Dorn 15 zusammen mit den Lamellen 17 in der zu-
rilckgezogenen Lage. Der Querschieber 22 nimmt ebenfalls
seine gurtickgezogene Stellung ein, in der die Ausnehmung
23 vor dem Stapel der Sprengringe 2 des Magazins 45 liegt.
Die Ausnehmng 23 in dem Querschieber 22 ist gerade so be-
messen, da8 ein Sprengring 2 Platz findet. Der Sprengring
2 wird von den federnden Gleitstticken 24, 25 geklemmt ge-
halten, wobei die Gleitstticke in ihrer Bewegung durch An-
schlige begrenzt sind. Es erfolgt nunmehr dureh Riickzug
der StéGelhtilse 27 aus der vordersten Lage ein Verschieben
des Querschiebers 22 in die Stellung der Fig. 6 mittels
des Steuerteils 28, 29 und den Schwenkarmen 30, so da@ der
Querschieber 22 die in Fig. 6 dargestellte Stellung ein-
nimmt. In dieser steht der in der Ausnehmung 23 liegende
Sprengring vor dem Dorn 15 mit den Lamellen 17. Mittels
des Kolbens 35 erfolgt nunmehr ein Vorschieben des Dornes
15 zusammen mit den darin gelagerten Lamellen 17. Dadurch
wird der Sprengring 2 mittels des angespitzten Kopfendes
15a auf den Dorn 15 aufgeschoben und aufgespreizt, und zwar
auf eine vorbestimmte Aufweitung, die gréger ist als sie
dem Durchmesser des Werksttickes 10 entspricht, da der Durch~
messer des Dornes 15 gréGer ist. Der Dorn 15 wird so weit
vorgeschoben, da8 er mit seinem angespitzten Kopfende 15a
in die entsprechend kegelférmig ausgebildete Ausnehmung
16 eingreift, wodurch die Montagevorrichtung an dem Werk-
sttick 10 zentriert gehalten wird. Dabei stofen die Lamel-
len 17 an die Stirnseite des Werksttickes 10, wobel sie
entgegen den Federn 19 elastisch an der Stirnseite des
Peils 10 anliegen und damit den freien Raum.des angespitz—
ten Kopfendes 15a des Dornes 15 flr einen ununterbrochenen
Ubergang zu dem Werksttickteil 10 Uberbrticken. Der Spreng-
ring 2 befindet sich in dieser Arbeitsphase auf dem Dorn 15
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an der in Fig. 7 dargestellten Lage. Nunmehr wird die
St&Belhillse 27 mittels des Kolbens 36 vorgetrieben, wel-
che Bewegung ein Zurtickziehen des Querschiebers 22 durch
die Steuerglieder 28, 29 und die Schwenkarme 30 veranlagt.
Die Zurtickziehbewegung des Schiebers 22 ist in der Fig. 9
durch den Pfeil 59 gekennzeichnet. Dabei werden die Gleit-
stticke 24 und 25 automatisch zurtickgedriingt, so da8 der
Dorn 15 mit den Lamellen 17 in den Ausschnitt 38 des Quer-
Schiebers 22 gelangt. Die Sté@elhiilse 27 wird so weit vor-
getrieben, da8 der Sprengring 2 zuniichst von dem zylinder-
férmigen Teil des Dornes 15 abgeschoben wird und auf den
auf dem Umfang verteilt Iegenden Lamellen 17 gebildeten
Zylinder gleitet. Sodann schiebt die StéSelhllse 27 den
Sprengring 2 unmittelbar auf die Achse 10 des Werksttickes,
und zwar so weit, bis der Sprengring in die Ringnut 13
der Achse 10 einfallen kann. Sobald dies geschehen ist,
wird der Dorn 15 mittels des Kolbens 35 zurtickgeholt. In
der vordersten Stellung der StéGelhiilse 27 hat der Quer-
schieber 22 die Endstellung in der zurtickgezogenen Lage er-
reicht, Es wird die Ausnehmung 23 mit einem neuen Spreng-
ring 2 durch die Magazinvorrichtung 39 selbsttitig geladen.
Sobald die Stééelhlllse 27 mittels des Kolbens 36 zurlickge-
holt wird, fahrt der Querschieber 22 wieder in Richtung
zu dem Dorn 15 vor und bringt den in der Ausnehming 23
ruhenden Sprengring vor den Dorn 15. Zwischenzeitlich ist
die Montagevorrichtung 1 von dem einen Werksttick abgenom-
men und wird auf das nlichstfolgende Werksttick aufgesetat.
Der Vorgang zum Aufziehen des Sprengringes bei dem neuen
Werksttick beginnt automatisch von neuem, wobei mittels
Endschalter flr eine automatische Folgesteuerung gesorgt
werden kann.
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Bel geeigneten Werkstticken kann die Montagevorrichtung 1
mit einer Vorrichtung 61 zum Grobzentrieren an dem Werk-
stiick ausgerlistet sein. Dies ist insbesondere dann miglich,
wenn das Werksttick einen Flansch 12 aufweist, an dem ein
Grobzentrieren der Montagevorrichtung 1 vorgenommen werden
kann, Zu diesem Zweck ist an dem Kopfstiick 14 des Gehiuses
3 eine glockenférmige Buchse 62 vorgesehen, in der federn-
de Anschlagteile 63 gelagert sind. Wenn der Flansch 12 ei-
ne konische Abfasung aufweist, kénnen die federnden Teile
65 entsprechend konisch gestaltet sein. Weiterhin ist ein
Klinkenmechanismus 64 vorgesehen, der den Flansch 12 des
Werksttlckes hintergreifen kann. An Lappen 65 sind Klinken
66 bei 67 drehbar gelagert, wobed die Klinken 66 mittels
der Hakenenden 66a den Flansch 12 hintergreifen kénnen.
Die Betitigung der Klinken 66 erfolgt durch die Stangen 68,
die in dem Gehiuse 3 gelagert sind. Auf den Stangen 68 ist
eine Traverse 69 verstellbar festgeklemmt, an der eine Kol-
benstange 70 mit Kolben 71 angreift, der in dem Zylinder
Te gleiten kann. Zuniichst werden die Stangen 68 zurtickge-
zogen, So da8 die Klinken 66 in der Uffnungsstellung ste-
hen. Die Montagevorrichtung 1 wird sodann an den Flansch
12 des Werksttickes angesetzt, wobei eine Grobzentrierung
mittels der federnden Teile 63 erfolgt. Dabei kann ein
Festklemmen der Montagevorrichtung durch Hintergreifen mit-
tels der Klinken 66 an dem Flansch 12 erfolgen, was durch
die Kolben-2ylinder-Einheit 71, 72 durch eine Druckknopf-
steuerung od.dgl. erreicht werden kann. Die Feinzentrie-
rung erfolgt sodann durch den vorgehenden Dorn 15, der ‘in
die Kérnerausnehmung des Werkstilckes eingreift. Mittels
der Zentriereinrichtung 61 kann das ganze Gerdit mit ra-
Scher Bewegung an das Werksttlck herangebracht werden. Da-
bel erfolgt automatisch eine Grobzentrierung der Montage-
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vorrichtung an dem Werksttick und ein Festklammern dersel-
ben an der letzteren, Mittels der in Gang gesetzten Fol-
gesteuerung erfolgt sodann automatisch das selbsttatige
Aufziehen des Sprengringes auf den dafiir bestimmten Teil
des Werksttickes.
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Anspriche
Gwontesevorrtehtung gum Aufziehen von geschlitzten Spreng-
ingen auf ein Werksttick, vorzugsweise eines radial fe~
dernden Sicherungsringes auf eine mit einer Ringnut ver-
sehenen Achse od.dgl., wobei der Sprengring od.dgl. nach
Aufspreizen auf einen gréGereh Innendurchmesser ther das
Werksttick geschoben und danach die Aufspreizung aufge-
hoben wird, dadurch gekennzeichnet, daS als Aufnahme-
teil ftir den Sprengring (2) ein mit einem angespitzten
Kopfende (15a) versehener, lungs versehiebbarer Dorn (15)
vorgesehen ist, an dessen Umfangsfluche in Langsnuten
(16) des Dorns (15) verschiebbar gelagerte Lamellen (17)
angeordnet sind, da@ der Dorn (15) mit den Lamellen (17)
4n Achsrichtung zusammen versehiebbar und ein Sté8el (27)
zum Vorschieben des Sprengringes auf dem Dorn (15) vor-
gesehen ist, und da8 ein Querschieber (22) zum Zuftihren
des Sprengringes vor dem Dorn (15) angeordnet ist.
2, Montagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-
net, da8 der Durchmesser des Dornes (15) gréger ist als
der Durchmesser des Werkstilckes (10) und der Durchmes-
ser der auf dem Umfang verteilten Lamellen (17) kleiner
ist als der Dorndurchmesser und gréer als der Werk-
stilckdurchmesser.
,
3, Montagevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge~
kennzeichnet, da8 die Lamellen unter Federwirkung ste-
hen und durch eine Druckfeder (18) in ihrer vorderen
Stellung gehalten werden.
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4, Montagevorrichtung nach einem der Anspriche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, da@ der Querschieber (22) eine
Ausnehmung (23) zur Aufnahme eines Sprengringes (2)
aufweist, und da@ die Ausnehmung (23) von senkrecht zur
Lungsachse des Querschiebers (22) beweglich gelagerten
und unter Federdruck (26) stehenden Gleitstticken (24,
25) gebildet ist.
5. Montagevorrichtung nach einem der Anspriiche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, da der St&Sel (27) eine HUlse
ist, die den die Lamellen (17) enthaltenden Dorn (15)
umgibt.
6. Montagevorrichtung nach einem der Anspriiche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, da die Bewegung der St8Selhtll-
se (27) mit der Bewegung des Querschiebers (22) mecha-
nisch gekoppelt ist, und daS die Stéselhtilse (27) mit
einem Steuerteil (28,29) verbunden ist, das mittels
Schwenkarme (30) und einer Kulissensteuerung (29) mit
dem Querschieber (22) in Verbindung steht.
7. Montagevorrichtung nach einem der Anspriiche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, da8 die Zufthrung der Sprengrin-
ge zu dem Querschieber (22) aus einem Magazin (39) er-
folgt, und da ein die Sprengringe (2) lose aufnehmen-
der Magazindorn (40) vorgesehen ist, auf dem ein lose
verschiebbarer und pneumatisch antreibbarer Kolben (42)
gelagert ist.
8. Montagevorrichtung nach einem der Anspriiche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, da8 zwischen Kolben (#2) und
Sprengringstapel ein kardangelenkertiges Zwischenglied
(43) vorgesehen ist.
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9. Montagevorrichtung nach einem der Anspriiche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, da8 in der FUhrung (21) fur
den Querschieber (22) eine Scheibe (48) drehbar gela-
gert ist, die eine Aussparung (51) zum Einlegen eines
Sprengringes (2) von Hand aufweist, und da die Aus-
sparung (51) durch ein federndes Bodensttick (52) ge-
bildet wird, das mittels eines Schwenkgestiinges (53,
54) durch einen in der Scheibe (48) bzw. den Handgriff
(50) derselben gelagerten Druckknopf (55) betitigbar
ist, wobei der Druckknopf (55) unter der Wirkung einer
Druckfeder (56) steht.
10. Montagevorrichtung nach einem der Anspriche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, da eine Grobzentriervorrich-
tung (61) fiir das Ansetzen der Montagevorrichtung (1)
an dem Werksttick vorgesehen ist, und da8 die Grobzen-
triervorrichtung - im Schnitt gesehen - eine glocken-
fUrmige Buchse (62) sowie Ubergreifklinken (66) und fe-
dernde Anschlagbolzen (63) aufweist.
11. Montagevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn-
zeichnet, da die Ubergreifklinken (66) gemeinsam be~
tatigbar und mittels eines, vorzugsweise hydraulisch
bedienbaren Hubelementes (70,71,72) ther Gestingeteile
(68,69) steuerbar sind.
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