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Ausgabe 02 • Freitag, den 12.

Februar 2010

Das Monatsmagazin für den Landkreis SW, seine Märkte, Gemeinden, die Stadt Gerolzhofen und das ganze Schweinfurter Land

Von Ursula Lux

Es lebe die Stimme!


Viva Voce zu Gast in der Heideschule
Jung, begeisterungsfähig und ganz ohne Instrumente, bei Viva Voce genügen fünf
Stimmen, um ganze Hallen zu füllen. Der Förderverein der Heideschule hat mit
der Einladung der ersten deutschen A-capella-Boygroup jedenfalls einen vol-
len Erfolg gelandet. Über 400 Besucher tummelten sich in der Aula und auf der
Galerie der Schule und erlebten einen Abend, den sie so schnell wohl nicht mehr
vergessen werden.

Ganz langsam
schwindet sie dahin..
Stadt und Landkreis SW: ...die
weiße Pracht. So einen Winter
hatten wir schon lange nicht
mehr. Allen, denen die weiße
Pracht langsam auf den Wecker
geht zum Trost: So schnell kommt
ein solcher Winter nicht wieder.
Statistisch gesehen müssen wir
rund zwanzig Jahre warten bis
Frau Holle in unseren Breiten
wieder einmal so zuschlägt.
Das Statistische Bundesamt hat
eine Umfrage gestartet, mit dem
Ergebnis, dass sich 70 Prozent
der Befragten über den kalten
und schneereichen Winter in
Deutschland freuen. Nur kalt ge-
nug ist er nicht gewesen. Da gab
es in der Vergangenheit richtige
Rekorde. So wurde am 19.01.1940
in Gießen eine Temperatur von
- 26,6 Grad Celsius gemessen. Schwebheim, Landkreis SW: Be- alle in ihren Bann und selbst die Voce längst den Kinderschuhen
Na davon sind wir wenigstens kannte Klassiker der Popmusik „Mitgschlaaftn“ lassen sich be- entwachsen. Im vergangenen
verschont geblieben. Zum Glück ebenso wie freche Eigenkompo- geistern. Die Stimmbänder nut- Jahr feierte das Vokalensemble
sind wir von der sogenannten sitionen wurden mal gefühlvoll zen die Musiker dazu, ihre nicht seinen 10. Geburtstag. Einst aus
Schweinegrippe der Schweine- sinnlich, dann wieder mitrei- vorhandenen Instrumente zu dem Windsbacher Knabenchor
influenza verschont geblieben. ßend fetzig zu Gehör gebracht. imitieren, so entstehen Schlag- entstanden und als Quartett mit
Vielleicht war es den Viren ja Dabei verlassen sich die Jungs zeug, E-Bass und Trompete. Männerchorsätzen aufgetreten,
zu kalt und ungemütlich. Ganz allein auf ihre Stimmgewalt. Mit Mit jährlich ca. 150 Konzerten sind die fränkischen Jungs heute Weiter auf
sicher ist: Der Frühling kommt. ihrem „Mundwerk“ ziehen sie ist die Ansbacher Band Viva Extrablatt Seite 1 Seite 2
Es lebe die Stimme! nicht nur Profis, sie haben auch
Viva Voce zu Gast in der Heideschule eine eigene Stilrichtung entwi-
Fortsetzung von Seite 1 ckelt, den sogenannten Vox-Pop.
Neben ihren Stimmen sorgen
nur noch Licht und Choreogra-
phie, gekonnt eingesetzt, für die
Verstärkung der transportierten
Stimmungen.

Ihr Publikum haben die Musi-


ker fest im Griff. Das lässt sich
nicht zweimal zum Mitsingen
und Mitklatschen auffordern.
Während sie temperamentvoll
über die Bühne jagen, beweisen
sie aller Welt: „mundgemachte
Musik“ ist keinesfalls langweilig,
sondern abwechslungsreich und
vielseitig. Das Publikum weiß
dies zu schätzen.

Am Bühnenrand steht so manche


junge Dame mit strahlenden
Augen und auch die nicht mehr
ganz so jungen Besucher sind
sich einig: „Schö war‘s“.

Tagesaktuelle
Storys und
schöne Bilder im
Internet unter

www.revista.de

Impressum: Internet: www.revista.de


Das Schweinfurter EXTRABLATT erscheint
monatlich, wird an alle erreichbaren
Haushalte im Landkreis SW verteilt und
liegt in den Zweigstellen der Sparkasse
Schweinfurt aus.
Revista-Verlag, 97421 Schweinfurt,
Am Oberen Marienbach 2 1/2
Telefon 0 97 21 - 38 71 90
Telefax 0 97 21 - 38 71 938
Verantwortlich: Jürgen Kohl • jkohl@revista.de

Extrablatt Seite 2
Kunst und Krempel
Ein Besuch im Tierheim-Flohmarkt
Von Ursula Lux

Vielfältig ist der ehrenamtliche Einsatz im Tierheim. Da gibt es die Katzen-


muttis, die Gassigeher und die Helfer bei den Bauarbeiten. Großen Einsatz
mit einem nicht zu unterschätzenden finanziellen Erfolg zeigt aber auch das
Flohmarktteam um Anneliese Horna. Jeden ersten Samstag im Monat ist der
Flohmarkt unter dem Dach geöffnet und er wird gerne besucht.

Schwebheim, Landkreis SW:


Reinhold Jordan ist einer
der Stammkunden. Er steht
vor den Bücherregalen. „Ich
bringe selbst manchmal eine
Kiste Bücher vorbei und dann
suche ich hier, was in meine
Bibliothek passt“, erklärt er.
Auch Karl-Heinz Pfister ist ein
regelmäßiger Schnäppchenjä-
ger, allerdings sucht er „nichts
Spezielles“. Er schaut sich
einfach um und nimmt mit, was
ihm gefällt.
Michaela Rudloff kommt mit
einer ganzen Kiste an. Sie bringt
die Bücher zurück, die sie schon
gelesen hat, und nimmt dafür
neue mit. Dann räumt sie ein Extrablatt Seite 3
die Leidenschaft der Schnäpp-
chenjäger auf den Punkt. „Man
findet immer was, wenn man
sucht. Das ist eine Sucht, das ist
wirklich eine Sucht“, stellt sie
fest.
Anneliese Horna ist zufrieden,
wenn ihre Besucher zufrieden
sind. Und das sind sie, so lohnt
sich ihre Arbeit, die nicht immer
angenehm ist. Manche Leute
verpacken ihre Flohmarktarti-
kel vorbildlich und beschriften
die Kartons sogar, erzählt sie.
Aber es gibt leider auch die
anderen, die so versuchen,
ihren Müll zu entsorgen. Josef
Horna beschreibt: Manchmal
hat man das Gefühl, die Oma ist
gestorben und die Jungen leeren
die Schubladen einfach in eine
Schachtel und stellen sie uns
vor die Tür. Das Sortieren und
Aufstellen kostet einiges an Zeit.
Zusammen mit Ute und Thorsten
Weinsdörfer, Amalie Wagner
und Kerstin Schoder arbeitet
Anneliese Horna oft bis in die
Nacht hinein. Und das unter
nicht gerade günstigen Bedin-
gungen. Im Winter weht durch
die Lüftungslöcher des blanken
Ziegeldachs oft der Schnee und
es ist bitterkalt, im Sommer
leidet das Team unter der Hitze.
Aber Josef Horna verspricht,
noch heuer Abhilfe zu schaffen.
Das Dach soll endlich isoliert
werden, dann gibt es auch neue
Regale, um die Artikel noch
besser zu präsentieren.
Wertvolles Porzellan, schon fast
historische Zigarettenschach-
teln, Spielsachen, Elektroartikel,
Kleinmöbel aus den sechziger
Jahren, Kitsch und Krempel, es
gibt fast nichts, was hier nicht zu
finden ist. Und jeder, der kommt,
kann etwas brauchen. „Da hat
neulich einer einen alten Radio
mitgenommen, weil er die Röh-
ren darin gebraucht hat“, erin-
nert sich Joseph Horna und seine
Frau muss noch heute lächeln,
wenn sie an den Sommer denkt.
Sie erinnert sich: „Da waren
Finnen zu Besuch in Schweinfurt
und die kamen und haben sich
bisschen Geschirr aus und für die eingedeckt mit Maßkrügen –
Hunde unten im Tierheim gibt waren die selig.“
es Decken und alte Handtücher. Wenn auch Sie „selig werden“
Außerdem lässt sie gerne einmal wollen: Der Flohmarkt im
ihren Regenschirm stehen, aber Tierheim ist am Sommerfest und
kein Problem, beim Flohmarkt jeden ersten Samstag im Monat
gibt‘s Ersatz. von 10 bis 16 Uhr geöffnet,
Eine andere Besucherin bringt außer in den Ferien.

Extrablatt Seite 4
Sparkasse unterstützt „Aktion Rückenwirbel“ zu übernehmen. Somit können insgesamt
3.900 Grundschüler an der „Rückenwir-
Auftaktveranstaltung im Landkreis Schweinfurt bel-Aktion“ teilnehmen.

Startschuss für das Projekt im Landkreis


Schweinfurt war in der vergangenen Wo-
Jedes zweite Schulkind hat Rückenprobleme. Deshalb hat sich die „Aktion Rückenwirbel“ zum che an der Grundschule Schleerieth. Im
Ziel gesetzt, Schüler zu einer täglichen Rückenprävention zu motivieren und ihnen bewusst zu Beisein von Schulamtsdirektor Günther
machen, wie wichtig Bewegung für einen gesunden Rücken ist. Neben der effizienten Wirkung Hartlieb und Vorstandsvorsitzenden Jo-
der vier einfachen „moving-Bewegungen“ ist die langsame und sanfte Art der Ausführung auch hannes Rieger hat Ergotherapeutin Sylvia
ein Mittel zur Stressbewältigung in der Schule. Alle teilnehmenden Klassen erhalten eine Bro- Blaß den versammelten Lehrkräften die
schüre mit Anleitungen sowie eine CD als Ergänzung. einzelnen Übungen sowie das Unter-
richtsmaterial vorgestellt.

Schleerieth, Landkreis SW:


Der bundesweit aktive Verein
‚Aktion Rückenwirbel e.V.’ führt
mit speziell geschulten Bewe-
gungsfachkräften eine etwa
20-minütige Aufklärungs- bzw.
Einübungsaktion in Schulklas-
sen durch, die vom Bayerischen
Staatsministerium ausdrück-
lich empfohlen wird und für
die Staatsminister Dr. Ludwig
Spaenle die Schirmherrschaft
übernommen hat. Für Schulen
in Bayern ist diese Rückenprä-
ventionsmaßnahme kostenfrei,
da die Bayerische Sparkassen-
stiftung als Sponsor gewonnen
werden konnte. Diese hat jetzt
auch die Kosten für 1.300 Kinder
in Stadt und Landkreis Schwein-
furt übernommen.

Um der großen Nachfrage in


der Region Schweinfurt gerecht
zu werden, hat die Sparkasse
Schweinfurt das Kontingent aus
eigenen Mitteln aufgestockt.
Vorstandsvorsitzender Johannes
Rieger erklärte sich bereit, für Das Foto zeigt v. l. n .r.: Günther Wecklein (Schulleiter), Günther Hartlieb (Schulamtsdirektor),
weitere 2.600 Schülerinnen und Susanne Winter (Lehrerin), Johannes Rieger (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Schweinfurt),
Schüler die Schulungsgebühren Sylvia Blaß (Referentin - Ergotherapeutin) Extrablatt Seite 5
von Jürgen Kohl

Überzeugende musikalische Spitzenleistung


Grandioses Konzert im Theater

Ausverkauft war das Konzert und trotzdem blieben einige Sessel leer. Das lag ganz sicher nicht an dem,
was den Besuchern an diesem Samstagabend im Schweinfurter Theater geboten wurde. Der Schneesturm
hat einige davon abgehalten, die eigenen vier Wände zu verlassen. Auf manchen Bergstrecken in der Stadt
war kaum ein Durchkommen.

Stadt/Landkreis SW: Alle, die es bis


zur Rossbrunnstraße ohne Blessuren
geschafft hatten, wurden reichlich
belohnt. Jochen Hart ist es wieder
einmal gelungen, musikalische Spit-
zenleistungen zusammen zu führen.
Der Musikverein Grafenrheinfeld, die
Streicher der Würzburger Musik-
hochschule und das Vokalensemble
4forfun waren die Zutaten, die Jochen
Hart zu einem Cocktail gemixt hatte,
der für echte Begeisterung sorgte.
Nurcan und Peter Hofmann (Gesang),
Bianka Brückner (Gesang) und Basti-
an Späth (Gesang und Piano) sangen
sich in die Herzen der Zuschauer.
Sie servierten internationale Ohr-
würmer mit einer studiotauglichen,
Extrablatt Seite 6
Zur Formation des bekannten Schwein-
furter Vokalensembles 4 for fun gehören
Nurcan und Peter Hofmann (Gesang),
Bianka Brückner (Gesang) und Bastian
Späth (Gesang und Piano).
Alle vier musizieren von Kindheit an
und bringen so viel Erfahrung immusi-
kalischen Handgepäck mit. Sie haben
schon in den verschiedensten Musik-
gruppen mitgespielt und gesungen.
Nurcan hat bereits bei vielen Auftritten
des im Raum Schweinfurt bekannten
Thalia-Chors mitgewirkt. Auf Grund ih-
rer türkischen Abstammung bereichert
sie die Gruppe durch schöne Lieder aus
ihrer Heimat.

Peter, der jahrelang mit der bekann-


ten Band „Outlaws“ musizierte, bringt
durch seine lustige Art erst richtig Spaß
in die Gruppe. Eine Probe ohne ihn ist
undenkbar.

Bianka, eine Arbeitskollegin von Peter,


die schon mit Tanzbands aus dem Raum
Aalen durch Europa tourte, berei-
chert die Gruppe durch ihre mächtige
Stimme, die sie bei Titeln wie „What‘s
Up“ dem Publikum zum Besten gibt.
Schließlich wird 4 for fun komplettiert
von Bastian, der mit seiner Stimme so-
wohl den vierstimmigen Klang ergänzt
als auch die Gruppe am Klavier beglei-
tet. Alle Arrangements
schreibt er übrigens selbst.

kristallklaren Mehrstimmigkeit,
wie sie selten zu Ohren kommt.
Das musikalische Rückgrat der
Veranstaltung, der Grafenrhein-
felder Musikverein, wagte sich
zum ersten Mal an ein Zusam-
menspiel mit den Streicherprofis
der Würzburger Musikhochschu-
le. „Wohl gelungen” ist die beste
Bezeichnung für diese perfekte
Synthese. Wenn man das
jugendliche Alter vieler Ensem-
blemitglieder der Grafenrhein-
felder in Betracht zieht, kann
man eigentlich nur eine Eins mit
Stern vergeben.

Extrablatt Seite 7
Extrablatt Seite 8
Diese und noch viele Fotos
mehr sind im Internet zu
sehen unter:
www.revista.de
Extrablatt Seite 9
Informationen aus der Leader-Region Schweinfurter Land

Schweinfurter Land,
lebens- und liebenswerte Region
Schwanfeld und die Regionalentwicklung

Das ursprünglich stark landwirtschaftlich geprägte Schwanfeld hat sich zu einem moder-
nen Kleinzentrum entwickelt. Bürgermeister Richard Köth und der Gemeinderat haben
ehrgeizige Pläne, die kleine Gemeinde weiter zu entwickeln.
Schweinfurter Land: – die momentan älteste Siedlung … welche Vorhaben können in
FRAGE: Herr Bürgermeister, in Deutschland. Um der ge- Schwanfeld noch angegangenen
was erwartet sich eine kleine schichtlichen Bedeutung unserer werden?
Gemeinde wie Schwanfeld von Gemeinde gerecht zu werden,
einer Regionalentwicklung im sollen in der „Fröhrsscheune“ Bürgermeister Köth: Zum
Landkreis Schweinfurt? Originale, Rekonstruktionen, Träumen bleibt nicht viel Zeit,
Grabungsübersichten und zwölf Vorstellungen zu zukünftigen
Bürgermeister Köth: Prinzipiell Themenräume mit Vergleichen Vorhaben sind aber vorhanden.
geht es um Weiterentwicklung zu jüngeren Zeitepochen darge- Die finanzielle Entwicklung der
und die Verbesserung von stellt werden. Gerade auch der Gemeinde ist Grundlage für
Rahmenbedingungen in vielen Mitmachbereich und Computer- weitere Planungen.
Bereichen – beispielsweise simulationen bieten Möglichkei- Nachholbedarf haben wir u.a.
Tourismus, Landwirtschaft, Ge- ten, Geschichte „begreifbar“ zu für Straßen und Plätze, auch
werbe, aber auch um Kultur und machen. Ein Kinderskelett sowie die Wasserversorgung und die
attraktive Lebensräume. Auch
die demografische Entwicklung
muss Gegenstand einer Regio-
nalentwicklung sein.

Wichtige Impulse erwarten wir


uns bei der Ortskernrevitalisie-
rung, Verbesserung der Infra-
struktur und der Wirtschaftsräu-
me für Handel und Gewerbe.

Auch hinsichtlich der geschicht-


lichen Bedeutung Schwanfelds
und der kulturellen Einrichtun-
gen gibt es Chancen der Weiter-
entwicklung. Dies trifft auf die
Bandkeramik/Steinzeit zu, auf
unsere Volkskundemuseen, das
ehemalige Zisterzienser-Kloster
Heiligenthal und auch auf den Funde aus unserer Gemeinde Kanäle werden uns beschäftigen,
jüdischen Friedhof. haben ebenso einen festen Platz daneben das Thema Energiever-
wie auch Informationen zu wis- sorgung – und auch die Frage,
FRAGE: Schwanfeld ist das senschaftlichen Untersuchungs- wie wir unsere Gemeinde noch
„Älteste Dorf Deutschlands“. Mit methoden. lebenswerter und moderner
der „Dauerausstellung Bandke- gestalten können.
ramik“ steht ein Leader-Projekt FRAGE: Wie sieht der Zeitplan
in Ihrer Gemeinde bereits in den für dieses ambitionierte Projekt Hoffnung besteht auf die Auf-
Startlöchern. Was ist geplant? aus? nahme in die Dorferneuerung.
Ich denke, diese könnte der
Bürgermeister Köth: Die wis- Bürgermeister Köth: Bis Herbst Dorfgemeinschaft, den Vereinen
senschaftlichen Auswertungen 2010 soll die Ausstellung fertig und der Geschäftswelt wichtige
der archäologischen Grabungen sein. Impulse liefern. Nur im Mitei-
ergaben die Existenz einer Bau- nander ist Weiterentwicklung
Extrablatt Seite 10 ernsiedlung von vor 7.500 Jahren FRAGE: Wenn Sie mal träumen möglich.
Informationen aus der Leader-Region Schweinfurter Land

onsbroschüre Schweinfurter
Oberland setzt die Gemeindeal-
lianz ein weiteres Projekt des
Integrierten Ländlichen Entwick-
lungskonzeptes um. Die druck-
frische Broschüre präsentiert die
drei Oberlandgemeinden in kon-
Spargel & Wein - zentrierter Form. Themenfelder
ein königliches Paar sind u.a. „Wohnen und Leben“,
„Wirtschaft und Gewerbe“ oder
Vorträge in der
Main-Steigerwald: „Kulturelle Vielfalt“. Die Regi- Bauhütte
Die Spargelsaison scheint onsbroschüre gibt Interessenten, Oberes Werntal:
noch fern – bei den espargo- Gästen und Einheimischen einen Die Bauhütte Obbach ist eine In-
Verantwortlichen laufen die Überblick über das Schwein- formations- und Austauschbörse
Vorbereitungen aber schon auf furter Oberland und seine drei rund um die Themen Innenent-
Hochtouren. Mitgliedsgemeinden; sie ergänzt wicklung und Sanierung im Be-
damit den Internetauftritt www. stand. Die dortige Vortragsreihe
2007 haben sich Winzer, Spar- schweinfurter-oberland.de. Die wird dank der Unterstützung des
gelbauern und Gastronomen aus Broschüre ist in den Rathäusern Amtes für Ländliche Entwicklung
der Region Main-Steigerwald der Mitgliedsgemeinden erhält- auch heuer fortgeführt.
unter dem Motto „Fränkische lich und kann beim Allianzma-
Wege vom Spargel zum Wein“ nagement angefordert werden. Im Fokus stehen die Schwer-
zusammengefunden und punkte Energie, Finanzie-
präsentieren seitdem unter aus dem Landkreis Schweinfurt rungs- und Fördermöglichkeiten
Einweihung des Alten Rathau-
gemeinsamem Logo die besten sind herzlich willkommen, die bei Sanierungsmaßnahmen,
ses in Schonungen
kulinarischen Genüsse, die das espargo-Familie kennen zu Wärmedämmung, Fassadenbe-
Im September 2009 ist die
Steigerwaldvorland bis hin lernen. grünung, Heizsysteme sowie das
Schonunger Gemeindebibliothek
zur Mainschleife zu bieten hat. Thema Schädlings- und Schim-
in das Alte Rathaus umgezogen.
Mittlerweile haben sich auch Informationen gibt’s im Internet melbekämpfung im Fokus.
Nach Sanierung des ehemaligen
Betriebe aus den Nachbarallian- unter www.espargo.de und in
Verwaltungssitzes entstand ein
zen mit eingebracht, da seit der der Geschäftsstelle der Region Am Donnerstag, 18. März 2010,
Haus des „Lesens, Lernens und
Neuformierung der ehemaligen Main-Steigerwald e.V., findet um 19.30 Uhr ein Fachvor-
Lebens“ mitten im Herzen von
Leader-Region Main-Steigerwald Tel. (09382) 607-65; E-Mail: trag zum Thema „Finanzierung
Schonungen.
in eine Regionalinitiative die Tü- patricia.kaspar@gerolzhofen.de und Fördermöglichkeiten bei
Nach der offiziellen Einweihung
ren auch für Betriebe im ganzen Sanierungsmaßnahmen, auch
und Übergabe und einem Tag
Landkreis offen stehen. im Rahmen der Dorferneuerung“
der offenen Tür startete ein bis
statt. Der Eintritt ist frei; Anmel-
Dezember andauernder Eröff-
Am aktuellen espargo-Veranstal- dung ist erforderlich, Tel. (09726)
nungsreigen mit verschiedenen
tungskalender wird derzeit flei- 907486, E-Mail:
Veranstaltungen.
ßig gearbeitet; geplant ist heuer info@bauhuette-obbach.de.
eine Aktionswoche vom 24. April
bis 2. Mai: Von einer besonderen Weitere Termine bis zum Som-
Spargelkarte über Weinproben mer sind am Mittwoch, 19. Mai
bis hin zu Festlichkeiten rund um 2010, 19.30 Uhr: „Alte Werte neu
das „königliche Paar Spargel & geschützt – Wärmedämmung
Wein“ – ein Besuch der espargo- im Bestand“; Mittwoch, 14. Juli
Betriebe lohnt sich in dieser Zeit 2010, 19.30 Uhr: „Mut zu grünen
doppelt. Oberland stellt sich vor Wänden! – Das 1x1 der Fassa-
denbegrünung“.
In den jüngsten Versammlungen Schweinfurter Oberland:
entschied man sich dafür, den Mit der Herausgabe der Regi- Das Jahresprogramm der Bau-
Spargelkönig, die Symbolfigur hütte gibt’s im Internet unter
des Projektes, zum Leben zu er- www.bauhuette-obbach.de
wecken: Gesucht wird nach einer
geeigneten Person, die espargo Kontakt: Kommunale Allianz
bei Wein- und Spargelfesten Schweinfurter OberLand, Alli-
repräsentiert. anzmanagerin Angelika Michel,
Tel. (09724) 910425, angelika.
Weitere interessierte Betriebe michel@stadtlauringen.de Extrablatt Seite 11
Erfolgreiche Filmemacher am Beruflichen Schulzentrum
Neue Hard- und Software für den Videoschnitt

Das Staatliche Berufliche Schulzentrum Alfons Goppel Schweinfurt (BSZ) hat sein kreatives Potenzial
in den vergangenen Jahren immer wieder unter Beweis gestellt. So hat die Schule 2009 beispielsweise
den mit 5000 Euro dotierten ersten Preis im Wettbewerb Innere Schulentwicklung Innovationspreis der
Stiftung Bildungspakt Bayern verliehen bekommen.

Die Arbeiten selbst an einem


Kurzfilm sind umfangreich.
Sie stehen und fallen mit dem
Engagement der Beteiligten –
aber auch mit der technischen
Ausstattung. Deshalb hat das
Schulzentrum die gewonnenen
Preisgelder in neues Equipment
investiert, wobei der Betrag von
der Stiftung der ehemaligen
Kreissparkasse Schweinfurt um
weitere 2000 Euro aufgestockt
wurde. So konnten Sabine
Otter und Schulleiter Rainer
Schöler einen neuen Apple-
Computer samt professioneller
Videoschnitt-Software, eine
HD-Kamera und ein neues Stativ
anschaffen.

Die Vorsitzenden der Kreisspar-


kassenstiftung, Landrat Harald
Leitherer und der Vorstand-
standsvorsitzende der Sparkasse
Schweinfurt, Johannes Rieger,
stellten dabei das Engagement
von Lehrerin Sabine Otter
heraus, die für den Erfolgsfilm
„Der Plan“ viele Freizeitstunden
investierte und immer wieder
mit privater Ausrüstung ausge-
holfen hatte.

In diesem Schuljahr hat die The-


ater- und Filmgruppe ein kurzes
Auf dem Foto von links: Landrat Harald Leitherer, Lehrerin Sabine Otter, Schülerin Meryem Hussain, Theaterstück in der Weihnachts-
Sparkassen-Vorstandvorsitzender Johannes Rieger und Schulleiter Rainer Schöler zeit aufgeführt. Aktuell beginnen
Sabine Otter und die Schüle-
Kurzfilmwettbewerbs „Klappe nale 2009 zählte das Berufliche rinnen mit den Vorarbeiten zu
Landkreis SW: Auch die Film-
09“ gedreht, der im Cineworld in Schulzentrum zu den Preisträ- einer Dokumentation. Dabei
und Theatergruppe hat im
Dettelbach ausgetragen wurde. gern und ist nun für das Bayeri- kommen die neue Hard- und
vergangenen Jahr bayernweit
Dort hat das Schulzentrum sche Jufinale im Juni in Augsburg Software natürlich bereits zum
Aufsehen erregt: Der fünfminü-
des Landkreises Schweinfurt nominiert. Daneben lief der Einsatz. Auch dieser neue Film
tige Kurz-Spielfilm „Der Plan“,
den ersten Preis der Kategorie Kurzfilm kürzlich in Würzburg im soll ein Fünf-Minuten-Streifen
den die Schülerinnen und ein
Oberstufe erhalten. Daneben hat Rahmen des Filmwochenendes werden, der sich mit dem Thema
Schüler zusammen mit Lehrerin
die Film- und Theatergruppe das in der „Langen Nacht der Selbst- Alkoholkonsum von Jugendli-
Sabine Otter realisiert haben,
Werk auch bei den Bayerischen gedrehten“. chen beschäftigt. Der Arbeitstitel
erhielt im Schuljahr 2008/2009
Schulfilmtagen in Gerbrunn ein- lautet „Genuss oder Absturz“.
bei unterschiedlichen Wettbe-
werben mehrere Auszeichnun- gereicht, ist ins Hauptprogramm Ideen entwickeln, Drehbuch
gen. aufgenommen worden – und hat schreiben, Kamera führen,
„Der Plan“ wurde anlässlich des einen Förderpreis erhalten. Auch Beleuchtung und Ton, Regie
bei der unterfränkischen Jufi- und schließlich der Filmschnitt:
Extrablatt Seite 12
Zum Thema Wald und Wild
von Jürgen Kohl
Keine Antwort auf die alte Frage:
Werden dreieinhalb Millionen Euro einfach zum Fenster raus geschmissen?

Ziemlich exakt sind die dreieinhalb Millionen der Betrag, der regelmäßig vom Freistaat für die Erstellung eines
Gutachtens zum Zustand der Vegetation ausgegeben wird. Auf Grundlage dieses Gutachtens werden den Jägern die
Abschusszahlen in den Revieren vorgegeben. Die Kreisgruppe Schweinfurt des BJV unter dem Vorsitz von Wolfgang
Pösl war der Ausrichter der Regionalkonferenz des Bayerischen Jagdverbandes zum Thema Vegetationsgutachten in
Unterfranken.

Schweinfurt, Stadt und Land-


kreis: Statistisch lässt sich aus
diesem Gutachten recht schön
ablesen, dass im Landkreis
Schweinfurt z.B. der Wildverbiss
seit 1986 kontinuierlich abge-
nommen hat. Eigentlich, sollte
man meinen, ein schöner Erfolg
für die Jägerschaft im Landkreis.
Es gibt aber auch Leute, die aus
den Gutachten etwas anderes
ablesen. Die Normen, in alten
DDR-Zeiten ein wichtiger Be-
standteil des gesellschaftlichen
Lebens, wurden einfach hinge-
bogen. Es gibt in der jüngeren
Geschichte dafür viele Beispiele:
Das Narwa-Glühlampenwerk
in Ostberlin, der damaligen
Hauptstadt der DDR, konnte die
vorgegebenen Normen, was die
Anzahl der produzierten Glüh-
lampen betraf, nie erfüllen. Die
Funktionäre haben einfach die
Sollvorgaben erhöht. Der Hin-
tergedanke war der: Wenn wir
die Vorgaben von 10.000 am Tag
auf 12.000 erhöhen, dann schaf-
Auf dem Foto von links: Manfred Ländner MdL, Prof. Dr. Jürgen Vocke, Präsident des Bayerischen Jagdver-
fen die Narwaianer vielleicht
bandes, Enno Piening, Vizepräsident des BJV und Dr. Otto Hünnerkopf MdL.
die 10.000 statt wie vorher nur
8.300. So ähnlich ist das heute
mit den Abschussvorgaben. formulierte es einmal Nikolaus rer, die sich an nachwachsenden Besuch in Schweinfurt. „Es kann
Ritzinger, Leiter des Bereiches Bäumen nähren, kurz gehalten nicht sein, dass alle Anstrengun-
Wenn die Jäger die vorgegebe- Forsten am Amt für Landwirt- wird. DIe Jagdgenossen sollten gen der Jäger und die positiven
nen 12 Stück weibliches Rehwild schaft und Forsten Abensberg. mit ihren Jägern besprechen, Daten aus dem Gutachten einer
z.B. nicht schaffen, müssen wir Jäger und Waldbesitzer sehen wie die Verbisssituation in ihren subjektiven Empfehlung zum
einfach auf 15 erhöhen. Dass die Definition dessen, was an Revieren behandelt werden soll. Opfer fallen”, war der Kernsatz
aber selbst staatliche Forste ihre Wildbestand für den Wald ideal Vor allem könnten die beiden die von Präsident Vocke. Es ist sicher
eigenen Abschussquoten nicht ist, oft unterschiedlich. waldbaulichen Ziele für diesen möglich, zwischen den Beteilig-
erfüllen können, hindert sie einen Forst genau miteinander ten, in diesem Fall Jagdpächter
nicht daran, auf Grundlage des Das Argument „Wald vor Wild” abstimmen. Es gibt viele Mög- und Grundbesitzer, zu einer
forstlichen Gutachtes höhere ist eigentlich im Kern schon lichkeiten, bestimmte Walds- einvernehmlichen Regelung zu
Quoten zu fordern. Die Land- zweifelhaft. Wäre der Grundsatz stücke vor Verbiss zu schützen. kommen. Ob dafür ein solches
ratsämter als Untere Jagdbe- „Wald und Wild“ vielleicht nicht Nicht immer ist die Büchse das bürokratisches Ungetüm ge-
hörde sind angehalten, diese besser? Ist ein Säugetier minder- Mittel der Wahl. Schon gar nicht braucht wird, das sich Vegeta-
Quoten durchzusetzen. Eigent- wertigeres Leben als ein Baum? dann, wenn der Rehwildbestand tionsgutachten nennt und dem
lich soll das forstliche Gutachten Die Jagdgenossenschaften und ohnehin schon auf dem un- Steuerzahler alle drei Jahre rund
zur Situation der Waldverjün- damit die Waldbesitzer wissen tersten Level ist. Jeder, der den dreienhalb Millionen Euro kos-
gung ein neutraler Wegweiser wohl am besten, wie es mit Lebensraum unserer Wildtiere tet, ist fragwürdig. Mit dem Geld
sein. „Ziel des Gutachtens ist ihrem Eigentum steht. Und die nutzt, kann in irgendeiner Weise kann man sicherlich Sinnvolleres
es, durch einen sachgerechten Jagdgenossen verpachten ihren etwas zur Wildschadensvermei- anstellen.
Wildstand die Waldverjüngung Wald ja an einen Jäger, damit er dung tun, so der Präsident des
aufkommen zu lassen“, so dafür sorgt, dass die Anzahl de- BJV, Dr. Jürgen Vocke, bei seinem Extrablatt Seite 13
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Extrablatt Seite 14
Brennholzspalter richtig bedienen!
LBG gibt Tipps zum Kauf und zur richtigen Handhabung

Entgegen dem erfreulichen Abwärtstrend in der Unfallentwicklung in der


Forstwirtschaft von Franken und Oberbayern gibt der Bereich der anschlie-
ßenden Brennholzaufarbeitung immer noch Anlass zur Sorge. Auffällig ist,
dass trotz Einsatz moderner Technik immer wieder schwere und schwerste
Handverletzungen beim Holzspalten auftreten. Die Ursache dafür liegt häufig
in der falschen Bedienung der Maschinen.

Unterfranken: Die LBG-Sicher- heruntergeladen oder telefonisch


heitsberater raten eindringlich, im Fachbereich Prävention der LBG
die Anweisungen der Hersteller unter 0931/ 8004 -225 (Würzburg)
zur Bedienung der Maschinen zu angefordert werden. Unter diesen
beachten! Telefonnummern stehen auch die
LBG-Sicherheitsberater gerne für
Grundsätzlich gilt: persönliche Beratungsgespräche zur
Tragen Sie die vorgeschriebene Verfügung.
persönliche Schutzausrüstung
(Sicherheitsschuhe, Gehörschutz, Holz vom Profi spalten lassen!
Augenschutz und Arbeitshand- Wer das Spalten und gegebenenfalls
schuhe) auch das Sägen seines Brennholzes
Holzspalter dürfen nur von einer an Dienstleister übergibt, der spart
Person bedient werden! Außerdem Zeit und lebt sicherer! Die LBG-
muss die Zweihand-Bedienung Datenbank „forstwirtschaftliche
funktionieren und bestimmungs- Dienstleister“ unter www.fob.lsv.
gemäß eingesetzt werden. Nur so de gibt Auskunft, ob auch in Ihrer
wird ausgeschlossen, dass Hände Nähe eine Anbieter ist, der Ihnen
oder Finger in den Gefahrenbereich Ihr Brennholz ofenfertig aufarbeitet.
kommen und womöglich gequetscht Informieren Sie sich auch bei Ihrer
oder abgetrennt werden. Wer den örtlichen Forstbetriebsgemeinschaft
Holzspalter bedient, muss wissen, oder Waldbauernvereinigung.
dass er mit haftungsrechtlichen
Folgen rechnen muss, wenn eine Wichtig für Maschinengemeinschaf-
weitere Person durch den unsach- ten:
gemäßen Betrieb des Spalters zu Gerade Holzspalter werden häufig
Schaden kommt! gemeinschaftlich erworben und
Prüfen Sie vor Arbeitsbeginn, ob betrieben.
alle Schutzeinrichtungen funkti- Als Mitglied oder Vorstand von
onsfähig und intakt sind. Wird der Maschinen- oder Spaltergemein-
Spalter über die Gelenkwelle durch schaften tragen Sie die Verantwor-
einen Schlepper angetrieben, muss tung für diese Maschine und für ihre
der Gelenkwellenschutz groß genug, Verwendung! Achten Sie darauf,
unbeschädigt und mit einer Kette dass der Spalter immer in einem
gegen Verdrehen gesichert sein. funktionsfähigen und sicherheits-
Augen auf beim Maschinenkauf! technisch einwandfreien Zustand
Der Einsatz von Drallkeilspaltern ist, um Unfälle zu vermeiden und
(Kegelspaltern) ist verboten! Sie auch um ihr Haftungsrisiko zu
dürfen auch nicht in Umlauf ge- minimieren!
bracht werden. überprüfen, wann sich die Maschine Homepage der LSV-Träger Franken
Für Land- und Forstwirte, die sich LBG-Service für Maschinengemein- bei welchem Einsatz befunden hat und Oberbayern unter
mit dem Gedanken tragen, einen schaften: und ob sie funktionsfähig und ohne http://www.lsv.de/
neuen Holzspalter anzuschaffen, Unter www.lsv.de/fob bietet die erkennbare Mängel wieder zurück- fob/01aktuell/service03/
hat die LBG ein Merkblatt zusam- LBG Franken und Oberbayern ein gegeben wurde. service030/080ausgabe012005.pdf
mengestellt, worauf beim Kauf und Maschinenbegleitbuch kostenlosen (Seite 7) zur Verfügung. Der Beitrag
beim späteren Einsatz geachtet Download. Ein solches Maschi- Wichtige Informationen für Maschi- kann außerdem ebenfalls unter den
werden sollte. Diese Checkliste nenbegleitbuch gibt Aufschluss nengemeinschaften finden Sie in oben genannten Telefonnummern
kann kostenlos unter www.fob.lsv. über die Benutzerkette, über den Ausgabe 1/2005 der LSV-Mitglieder- angefordert werden.
de (im Bereich Prävention / Unfall- Einsatzort sowie über aufgetretene zeitschrift „LSV-aktuell“, Ausgabe 01
verhütung / Informationsmateriali- Schäden an der Maschine. So kann / 2005. Das Heft steht zum kostenlo-
en / Merkblätter) aus dem Internet der Vorstand jederzeit lückenlos sen Herunterladen ebenfalls auf der
Extrablatt Seite 15
GERMANIA
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Freitag ab 15 Uhr
Samstag u. Sonntag ab 14 Uhr
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Heckenwirtschaft
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Am Burgstall 8 • 97478 Zell
Tel./Fax 0 95 29 / 5 20
Öffnungszeiten: Freitag, Samstag
und Sonntag ab 14.00 Uhr
Ab dem 19.02.10 sind wir wieder für Sie da
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Probedruck

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