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Pamfil Seicaru
„Pamfil Seicaru kam aus dem 1. Weltkrieg, wie er selbst sagt, „mit der Brust
voller Tapferkeitsauszeichnung und leerem Magen“ zurück. Er wurde Journalist
und 20 Jahre später war er Herausgeber und Direktor der großen Bukarester
Tageszeitung „CURENTUL“. Außerdem gab er noch zwei weitere
Tageszeitungen heraus, „Evenimentul“ und „Rapid“.
Die Rumänen leben tief in der Geschichte verwurzelt. Aber es war Pamfil
Seicaru, der Journalismus mit der Geschichte verband. Es gab kaum einen
Leitartikel, in dem er nicht das „Aktuelle“ aus diesem Hintergrund erläuterte.
Dadurch bekamen seine Prognosen eine andere Zeitdimension und er bekam fast
immer recht. Leider! Denn die Geschichte diszipliniert den Verstand und
verbietet die Illusion. Als gläubiger Christ war er alles andere als
ein„Klerikaler“. Aber als Andenken an seine gefallen Regimentskameraden im
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1. Weltkrieg erbaute er dort, wo sie gekämpft hatten, an den Hängen der Donau
ein Kloster. Und als das Vaterland versäumte in Marasesti – dem rumänischen
Verdun – die Gefallenen zu ehren, baute Pamfil Seicaru ihnen ein Denkmal.
Er lehnte jede Bindung an eine politische Partei oder ein amt ab, um seine
Eigenständigkeit zu bewahren. Aber als parteiloser Deputierter zog er in das
rumänische Parlament ein, wo er mit Erfolg die prosowjetische Politik des
damaligen rumänischen Außenministers Titulescu bekämpfte und in der
Innenpolitik ein Gesetz durchbrachte, das die Bauern von ihren erdrückenden
Schulden an den Banken befreite. Als Vorsitzender des Syndikates der
rumänischen Presse erklärte er bei einem Empfang, den französische
Journalisten für ihn gaben: „Für uns ist Frankreich 1840 nicht besiegt worden
…Europa braucht einen Wortführer …Europa, das heißt die nationale Freiheit
und die Gedankenfreiheit … Erst wenn Frankreich seine politische Rolle wieder
einnehmen wird, werden wir eine andere Lage in Europa haben.“ Die Rede hielt
Pamfil Seicaru im besetzten Paris im Januar 1943! Der Krieg Rumäniens gegen
Russland war für ihn geschichtlich vorprogrammiert.
Quelle: Pamfil Seicaru, Die Donau – Fluß der fünf Meere, Ein europäischen
Problem im Lichte der rumänisch-sowjetischen Kontroversen, Verlag Ernst
Vögel, München 1975, der Text stammt von der Rückseite des Buches.
Verfasser? Außerdem wurde das Buch von einem Herrn Vasile Dumitrescu vom
rumänischen ins deutsche übersetzt, (der Verlag hielt es nicht für nötig, dieses
zu erwähnen, was eigentlich üblich ist) Bei der Übersetzung wurden viele
sachliche Fehler eingebaut hat, absichtlich oder unabsichtlich, vermutlich
absichtlich, so daß jeder, der das Buch liest, glauben muß, die deutsche Version
stamme von Herrn Pamfil Seicaru, und jeder geschichtlich versierte Mensch
kann sich dann nur noch über den Inhalt wundern. Außerdem befindet sich am
Anfang des Buches eine Einleitung, Verfasser?
In Druck:
“Das kleine Rom”
In Vorbereitung:
„Die Finnlandisierung Europas – Die Konferenz von Helsinki – Jalta Nr. 2“ 1)
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Îmbrăţişări de la
Pamfil Şeicaru
Note şi Comentarii
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