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Zusammenfassung „Österreich“

Regionale Schwerpunkte in der Wirtschaftsstruktur Österreichs

• LW – Stm
• Holz – Sb, T, K
• Stahl – OÖ, Stm
• Nahrungsmittel – Marchfeld, Weinviertel
• Textil – V (weniger bedeutend, da Rationalisierung, Billiglohnländer-
Konkurrenz bzw. Abwanderung, Umweltauflagen.)
• Glas – T
• Finanz – W

Erwerbstätige nach Branchen

http://www.statistik.at/web_de/static/arbeitsmarktstatistik_-
_jahresergebnisse_2006_schnellbericht_020552.pdf Seite 25 bis 27

Charakterisiere das Steueraufkommen!

9%
5% Umsatzsteuer
7% 33% Lohnsteuer
KöSt
7% ESt
Ölsteuer
9% Mineralsteuer
Sonstiges
30%

Positionen der Parteien zur Steuersenkung?

• Die Grünen: keine Steuersenkung


• ÖVP: gleich bleiben lassen
• FPÖ: Steuersenkung
• SPÖ: keine Steuersenkung

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Privatisierungen

• Beispiele:
OMV AG, Post AG, Telekom Austria AG, Österreichische
Staatsdruckerei GmbH, AT & S AG
• Vorteile:
Unternehmen unbürokratisch, mehr Wettbewerb (kl. Preis, Qualität)
• Nachteile:
natürliche Monopole (zu hohe Preise), Investitionen bleiben aus

Österreichs Landwirtschaft und deren Trends

Pflanzenanbau vs Viehzucht ca gleich (Achtung Futterpflanzen);


Rohstoffproduktion wenig

Die durchschnittliche land- und forstwirtschaftliche Betriebsfläche pro


Betrieb stieg seit 1970 stetig an, bei Haupterwerbsbetrieben auf 36,5
Hektar, bei Nebenerwerbsbetrieben auf 13,6 Hektar. Da die Steigerung der
Tierzahl je Betrieb mit einer Zunahme der Flächenausstattung der Betriebe
einhergeht, entwickelte sich die Tierzahl je Flächeneinheit weniger
dramatisch.
Insbesondere der Anteil des Grünlandes in den intensiven
Ackerbaugebieten hatte sich in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts
deutlich verringert. Dieser Abgang konnte zum Teil durch einige
agrarpolitische Maßnahmen gestoppt, jedoch nicht wieder rückgängig
gemacht werden.
Die Anzahl landwirtschaftlicher Betriebe hat sich von 1.017.697 (1971) auf
420.697 (2003) reduziert und ist weiter im Sinken begriffen.

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Problembereiche der österreichischen Landwirtschaft

• Die Biologische Landwirtschaft ist rückläufig


• Immer mehr Nebenerwerbsbetriebe
• Trend zu größeren Betrieben
• Intensivierung in der Tiermast
• Rückgang der wirtschaftenden Betriebe
Insgesamt leben heute 4,2 % der österreichischen Bevölkerung von der
Landwirtschaft (vgl. Grüner Bericht 1998). Die Anzahl der
bewirtschaftenden Betriebe ist seit den 60er-Jahren rückläufig. Seit dem
EU-Beitritt (1995) ist die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe um 4
% zurückgegangen. Allein im Burgenland haben 10 % der Betriebe seit
dem EU-Beitritt aufgegeben.
• Rückgang der Produktpreise
Mit dem Beitritt zur EU wurden die Produktpreise an das niedrigere EU-
Preisniveau angepasst. Zur Überbrückung der wirtschaftlichen Einbußen
wurden den österreichischen Bäuerinnen und Bauern bis 1999
schrittweise abnehmende Ausgleichszahlungen ausbezahlt.

Rolle des AMS

• Anlaufstelle für AL-Geld


• Betreuungsplan / Kontrolltermine
• Vernetzung / Information
• Qualifikationserwerb

Struktur der AL in Österreich siehe

http://www.statistik.at/web_de/static/arbeitsmarktstatistik_-
_jahresergebnisse_2006_schnellbericht_020552.pdf ab Seite 39

Trends in Österreichs Wettbewerbspolitik

Weitgehend liegt der Trend in den „Frühstückskartellen“. Dies sind


kartellartige Absprachen ohne schriftliche Vereinbarungen der
Gesprächsteilnehmer. Ebenso wurde im Kartellgesetz 2005 vieles
verändert. Zum Beispiel wird das vorher verbindliche Kartellregister, das
Vereinbarungen samt Abänderungen und Ergänzungen enthielt, mit dem
Kartellgesetz 2005 nicht weitergeführt.

Charakterisiere die Wettbewerbssituation von Spar und Rewe!

Die Rewe-Gruppe will die deutschen Edeka Anteile an der österreichischen


Handelskette Adeg übernehmen. Jedoch klagt und fürchtet der Konkurrent
Spar, denn durch den gemeinsamen Einkauf1 würde eine
marktbeherrschende Stellung entstehen. Ebenso würden die heimischen
Lieferanten darunter „leiden“. Die Wettbewerbsbehörde prüfte die
Zulässigkeit der Kooperation und gab bereits „Gelbes Licht“.

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Quantifiziere die Innovation in Österreich

Etwas mehr als die Hälfte der österreichischen Unternehmen (53%) waren
in den Jahren 2002-2004 „innovationsaktiv“. Das bedeutet, dass die
Unternehmen entweder neue oder merklich verbesserte Produkte auf den
Markt gebracht haben, oder zumindest Innovationsaktivitäten
durchgeführt haben, die auf die Einführung von Produkt- oder
Prozessinnovationen abzielten.

Als wichtigste Auswirkungen ihrer Innovationsaktivitäten schätzten die


heimischen Unternehmen die produktbezogenen Auswirkungen ein,
darunter vor allem die Verbesserung der Produktqualität.

Mit diesen Produktinnovationen wurden im Jahr 2004 rund 11% der


gesamten Umsätze erzielt.

Am meisten innovationsaktive Unternehmen finden sich in den Branchen:

• Kokerei, Mineralölverarbeitung, Spalt- und Brutstoffe; Chemikalien


und chemische Erzeugnisse
• Maschinenbau
• Büromaschinen, Datenverarbeitungsgeräte und -einrichtungen;
Elektrotechnik, Feinmechanik und Optik
• Datenverarbeitung und Datenbanken

Charakterisiere die Infrastruktur Österreichs

http://www.bmvit.gv.at/innovation/index.html --> Bereiche!

Bevölkerungsszenario Österreich

Zuwanderung ca. 15000 Personen jährlich – in ca. 20 Jahren wird der


Geburtenrückgang dadurch jedoch nicht mehr aufgehoben. Für 2075 wird
ein Stand von 7,5 Mio Österreicher geschätzt (wie 1980).

Pflegebedienstete

Sehr aktuell ist die Frage der Einwanderung / Beschäftigung von


Pflegebediensteten. Ab 1.1.2008 dürfen nur mehr formale Zuwanderer
beschäftigt werden, übergangsweise sind jedoch keine Strafen zu
erwarten.

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Exportförderungen in Österreich

Exportversicherung (-garantie); Exportfinanzierung (-kredit) (


österreichische Kontrollbank); Informationsbereitstellung und
Direktzahlungen sind möglich  (Wirtschaftskammer Österreich)

Vorteile:
• Österreichische Unternehmen erlangen Wettbewerbsvorteile
• KMU können wettbewerblich mithalten

Nachteile:
• Verzerrter Wettbewerb
• Kosten

Organisation und Aufgaben des ÖGB

Der Gewerkschaftsbund ist in eine Dachgewerkschaft (ÖGB) und 9


Teilgewerkschaften gegliedert.

• Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier


(vormals GPA und DJP)
• Gewerkschaft öffentlicher Dienst (GÖD)
• Gewerkschaft der Gemeindebediensteten (GdG)
• Gewerkschaft vida (vormals GdE, HTV und HGPD)
• Gewerkschaft Kunst, Medien, Sport, freie Berufe (KMSfB)
• Gewerkschaft Bau-Holz (GBH)
• Gewerkschaft der Chemiearbeiter (GdC)
• Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediensteten (GPF)
• Gewerkschaft Metall-Textil-Nahrung (GMTN)

Weiters ist die Führung des ÖGB nach Fraktionen organisiert. Die
Fraktionen haben enge Bindungen zu den jeweiligen politischen Parteien.
Es gibt zum Beispiel die Fraktion sozialdemokratischer Gewerkschafter
(FSG), welche die stärkste Fraktion ist und die meisten Spitzenpositionen
besetzt.

Aufgaben:

• Vertretung der Interessen der Arbeitnehmer


• Betreuung in Fragen des Arbeitslebens
• Sicherung der Reallöhne
• Wiedererlangung der Vollbeschäftigung
• Initiativen für Generalkollektivverträge
• Durchsetzung sozialer Verbesserungen

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Definiere Unternehmens-, Führungs- und Wirtschaftsethik

• Unternehmensethik beschäftigt sich mit Moral und Ethik im


betriebswirtschaftlichen Bereich. Wenn diese nicht berücksichtigt
werden, läuft das Unternehmen Gefahr, die Legitimation von Seiten
der Gesellschaft zu verlieren (z.B. Nestlé)

• Führungsethik (Corporate Social Responsibility/CSR) steht für


verantwortliches unternehmerisches Handeln in der eigentlichen
Geschäftstätigkeit (Markt), über ökologisch relevante Aspekte
(Umwelt) bis hin zu den Beziehungen mit Mitarbeitern (Arbeitsplatz)
und dem Austausch mit den relevanten Anspruchsgruppen
(Stakeholdern). Es gibt eine Weiterentwicklung nämlich die Social
Responsiveness.

• Wirtschaftsethik ist ein Sammelbegriff für Fragestellung, die das


Miteinander der Wirtschaftssubjekte betreffen (z.B. Arbeitslosigkeit,
Umweltzerstörung). Sie untersucht die Zustände und sucht
Lösungen.

Nenne 3 verschiedene Positionen!

• Christen: Das 10. Gebot (Du sollst nicht nach irgendetwas


verlangen, das dem Nächsten gehört!) wird als Kerngebot einer
christlichen Wirtschaftsethik angesehen. Besitz und Eigentum
werden nicht verurteilt, sondern der falsche, inhumane und
"vergötzende", daher abwertende Gebrauch von Dingen. Wichtig
ist der Gedanke der Wohlfahrt und der Nächstenliebe.

• Protestanten/ Utilitaristen: Aus guter Lebensführung und


dadurch auch wirtschaftsethisch korrektem Verhalten folgt die
Erlösung.

• Islamisten: Hier erfolgt keine Trennung von Religion und Wirtschaft.


Beispiel Zinsethik: Im Koran gibt es ein Zinsverbot ("Diejenigen, die
Zins nehmen (verzehren), sollen nicht anders auferstehen, als einer
aufersteht, den Satan mit Wahnsinn geschlagen hat. Dies, weil sie
sprechen: ‚Handel ist gleich Zinsnehmen', während Allah doch
Handel erlaubt und Zinsnehmen untersagt hat.") Aber gerade weil
der Islam alle wirtschaftlichen Unternehmungen positiv sieht und sie
gleichzeitig strengen ethischen Geboten unterwirft, ermöglichte ein
islamisches Bankwesen tragfähige Kompromisse zwischen Ethik und
Geldgeschäften.

Welche Besonderheiten hat das Bundesland Wien in Bezug auf die


Verteilung der Steuern?

Das Bundesland Wien ist ein Ballungsraum. Somit erhält sie mehr Steuern,
da mehr Menschen dort leben.

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Wie verteilen sich die Steuern in Österreich?

Teilungsschlüssel der gemeischaftlichen Bundesabgaben


Teilungsschlüssel in %
Gemeinschaftliche Bundesabgaben
Bund Länder Gemeinden
Bodenwertabgabe 4,000 - 96,000
Abgabe von alkoholischen Getränken 40,000 30,000 30,000
Weinsteuer 38,601 33,887 27,512
Werbeabgabe 4,000 9,083 86,917
Grunderwerbsteuer 4,000 - 96,000
Spielbankabgabe bis zu Aufkommen von 60,000 5,000 35,000
Spielbankabgabe über einem Aufkommen 70,000 15,000 15,000
alle übrigen Steuern 73,204 15,191 11,605
Q: STATISTIK AUSTRIA - Erstellt am 15.12.2006.

Aufgaben des BMVIT (Bundesministerium für Verkehr, Innovation


und Technologie)

Die Aufgabe des BMVIT ist die Sicherung der Mobilität in Österreich.

Weitere Aufgaben:

• Verkehrspolitik
• Angelegenheiten des Verkehrswesens bezüglich der Eisenbahn, der
Schifffahrt und der Luftfahrt
• Kraftfahrwesen und Angelegenheiten der Straßenpolizei,
Unfallforschung
• Angelegenheiten der Bundesstraßen

LKW Maut in Österreich

In Österreich wurde 2002 bis 2003 ein multi-lane free-flow


Mautsystem entlang der Autobahnen und Schnellstraßen errichtet. Dies
bedeutet, dass das System die Mautabbuchung ohne
Geschwindigkeitsverringerung und ohne Benutzung spezieller Fahrspuren
vornimmt. Dazu wurden ca. 430 Mautportale über den Fahrbahnen
aufgestellt. In den mautpflichtigen Fahrzeugen (Lkw und Busse) müssen so
genannte GO-Boxen an der Innenseite der Windschutzscheiben der
Fahrzeuge angebracht werden, die mit den Sendern auf den Portalen auf
DSRC-Mikrowellenbasis kommunizieren.
Bei den in Österreich zum Einsatz kommenden GO-Boxen ist nur ein
minimaler Installationsaufwand (Ankleben der GO-Box) notwendig, der
vom Lenker selbst durchgeführt werden kann und soll. Das Gerät hat eine
eigene Stromversorgung (Batterie), die auf fünf Jahre ausgelegt ist.
Die Bedienung der GO-Box ist sehr einfach. Der Fahrer muss vor
Fahrtantritt nur die Gesamtanzahl der Achsen von Lkw und Anhänger bzw.
Bus durch Tastendruck einstellen bzw. überprüfen (2, 3 oder 4 Achsen).
Verrechnung pro Kilometer:
• Fahrzeuge mit 2 Achsen: 0,155 Euro (0,13 Euro)
• Fahrzeuge mit 3 Achsen: 0,217 Euro (0,182 Euro)
• Fahrzeuge mit 4 oder mehr Achsen: 0,3255 Euro (0,273 Euro)

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Warum scheitern Unternehmen wie beispielsweise Wolford?

• allg. Umweltfaktoren spielen eine Rolle (Konkurrenz, Globalisierung,


gesättigte Märkte, politische Situationen,…)
• Interne Organisationen (schlechte Führungskraft, Marketingführung,
falsche Kalkulation)
• Person des Unternehmers (wenig wirtschaftliche Fähigkeiten, zu
hohe Privatentnahme, mehr Freizeit als Arbeit, Mangel an
Fachkompetenz)
• Finanzen (wenig EK, zu viel FK)
• Sonstiges (Hochwasser, Naturkatastrophen)

Nenne und erkläre 3 Gründe für die sinkende Textilwirtschaft in


Vorarlberg!

• hohe Umweltauflagen (man wandert in Länder aus die billigere


Umweltkosten verlangen)
• Arbeiterlöhne steigen (man wandert in Länder aus die billigere
Arbeitskräfte bieten)
• Steuererhöhung (man wandert in Länder aus die keine so hohen
Steuern verlangen)

Erkläre die Bedeutung/den Nutzen der Kunst in der Wirtschaft!

Die Kunst ist ein bedeutender Faktor der Wirtschaft. Berufe wie Architekt,
Florist oder Werbedesigner setzen künstlerische Fähigkeiten voraus.
Kunst & Kultur kurbeln den Tourismus an. Es werden Reisen gebucht, um
kulturelle Veranstaltungen zu besuchen. Es profitieren also auch
Reisegesellschaften, Hotels sowie das Gastgewerbe.

Wie viele finanzielle Mittel stehen dem Wirtschaftsfaktor Kunst


zur Verfügung?

Im Jahr 2006 betrug die Höhe des vom Staat bereitgestellten Budgets 87,8
Mio. Euro (5 mal so viel also vor 17 Jahren).
Das vom Staat bereitgestellte Budget reicht jedoch nicht, um die Kosten
des Kunstsektors zu decken. Deshalb werden Kulturveranstaltungen immer
häufiger von Unternehmen gesponsert. In Österreich macht das
Sponsorengeld 37 Millionen Euro aus.

Die Regelung des Aufenthalts für Arbeitnehmer

Für die Arbeitsaufnahme in der Schweiz benötigt man die Zusicherung


einer Aufenthaltsbewilligung, eine Gesundheitsprüfung und einen
Arbeitsvertrag. Die Zusicherung einer Aufenthaltsbewilligung wird von der
kantonalen Fremdenpolizei erteilt. Normalerweise wird diese vom
Arbeitgeber eingeholt und per Post zugestellt. Die Bewilligung wird jeweils
auf ein Jahr befristet und ist nur im Zusammenhang mit der
Arbeitsaufnahme gültig. Die Aufenthaltsbewilligung muss jährlich erneuert
werden. Nach fünfjährigem rechtmäßigem Aufenthalt wird Sie nur noch in

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Ausnahmefällen abgelehnt. Die Bewilligung erfolgt ausschließlich aus
kantonalen Gesichtspunkten (Arbeitsmarktlage).

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Arbeitsverträge und Kündigungsfristen:

Arbeitsverträge sind in der Schweiz, wie in Österreich, Bruttolohnverträge.


Die Verträge informieren in der Regel über den Nettolohnbetrag. Der
Urlaubsanspruch beträgt mindestens vier Wochen im Jahr. Die üblichen
Wochenarbeitszeiten liegen im Durchschnitt bei 40 Stunden. Pro Tag sind
zwei Überstunden zulässig, die durch Freizeit auszugleichen sind
(ansonsten 25% Lohn-Aufschlag). Eine Probezeit von einem Monat ist
gesetzlich vorgesehen. Eine vertragliche Verlängerung bis drei Monate ist
möglich.

Übersicht Sozialabgaben

Abgabeart Berechnungsgrundlage Anteil


AN
Alters- und Monatslohn + sonstige 5,1 %
Hinterbliebenenversicherung Lohnbestandteile
(AHV) (zB Schichtzulagen, Gratifikationen
usw.)
Arbeitslosenversicherung Monatslohn + sonstige 1,5 %
(ALV) Lohnbestandteile (s.o.)
Berufsunfallversicherung (zB - nur AG
SUVA)
Nichtberufsunfallversicherun Monatslohn + sonstige 0,5 %
g (NBUV) Lohnbestandteile (s.o.)
Personalvorsorge gem. BVG Versicherter Jahreslohn 3,5 %
(Pensionskasse)

AHV:
Grenzgänger, die in der Schweiz arbeiten, sind in der Alters- und
Hinterlassenenversicherung (AHV) sowie Invalidenversicherung (IV)
pflichtversichert und müssen Versicherungsbeiträge bezahlen.
Die Beiträge der Arbeitnehmer/innen werden vom Arbeitgeber bei jeder
Lohnzahlung abgezogen und zusammen mit dem Beitrag des Arbeitgebers
an die Ausgleichskasse überwiesen. Wer Beiträge bezahlt oder wer
Leistungen bezieht, erhält einen Versicherungsausweis.

ALV:
Jeder in der Schweiz tätige Arbeitnehmer bezahlt dort Pflichtbeiträge zur
Arbeitslosenversicherung.

Unfallversicherung:
Die Unfallversicherung ist für Arbeitnehmer obligatorisch. Die
Unfallversicherung erbringt Leistungen für Berufsunfälle bzw.
Berufskrankheiten.

BV:
Die berufliche Vorsorge (BV) ergänzt die Leistungen der AHV, die lediglich
eine Existenzsicherung bezwecken. Alle Arbeitnehmer, die bei der AHV
versichert sind, das 17. Lebensjahr vollendet haben und einen bestimmten
Mindestlohn beziehen, sind in der BV zu versichern.

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Versicherungsträger ist die Schweizerische Unfallversicherungsanstalt
(SUVA) oder eine anderweitig anerkannte Gesellschaft. Die Anmeldung
erfolgt durch den Arbeitgeber, der auch die Beiträge übernimmt. Nicht-
Berufsunfälle werden ebenfalls mitversichert, allerdings werden diese
Beiträge von Ihrem Gehalt abgezogen.

Zusatz:
Eine private Zusatzversicherung für die zahnärztliche Behandlung ist zu
empfehlen, da durch die gesetzliche Regelung nur die Basisversorgung
sichergestellt ist und evtl. erhebliche Eigenleistungen aufzubringen sind.

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