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Initiativantrag: Untersttzung des Bndnis Dresden Nazifrei Antragsteller: Juso Kreisverband Stuttgart Adressat: SPD-Bundesvorstand ber SPD-Bundesparteitag

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Die SPD-Kreiskonferenz mge beschlieen Wir fordern den SPD-Parteivorstand dazu auf, einen verfassungskonformen und friedlichen Blockadeaufruf des Bndnis Dresden Nazifrei fr das Jahr 2012 als unterzeichnende Organisation zu untersttzen. Begrndung Nicht zuletzt die widerwrtigen Morde der Zwickauer Neonazi-Zelle fhren uns vor Augen, dass wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten den Kampf gegen rechts als historische Aufgabe entschieden fortfhren mssen. Auch im kommenden Jahr wollen Nazis aus ganz Europa zum Jahrestag der alliierten Luftangriffe auf Dresden ihre menschenverachtende Ideologie, die Relativierung oder gar Leugnung der deutschen Geschichte und die Verspottung der Opfer des Nationalsozialismus auf die Straen Dresdens tragen. Wir sagen: Keinen Fubreit den Faschisten und untersttzen die friedliche Blockade eines erneuten Naziaufmarschs in Dresden! Bereits 2010 und 2011 ist es einem breiten Bndnis von antifaschistischen Gruppierungen, Jugendparteien wie den Jusos und der Grnen Jugend, Gewerkschaften, kirchlichen und vielen weiteren Organisationen unserer Gesellschaft gelungen, Europas grten

Naziaufmarsch durch Massenblockaden zu verhindern. Abseits aller politischen und sonstigen Unterschiede sind in diesem Bndnis all jene versammelt, die den Weg des symbolischen Protests bei allem Respekt hiervor verlassen und sich den Nazis durch zivilen Ungehorsam in Form von Massenblockaden in den Weg stellen. In diesem Jahr war unter den erstunterzeichnenden Organisationen des Blockadeaufrufs Dresden Nazifrei u.a. der Bundesvorstand von Bndnis 90/Die Grnen, nicht aber die Bundes-SPD zu finden. Fr 2012 hoffen nicht nur alle Genossinnen und Genossen, die die Faschisten im kommenden Jahr blockieren wollen, auf die Rckendeckung des SPDParteivorstands. Das gesamte Bndnis und die Zivilgesellschaft brauchen ein deutliches und mutiges Zeichen der Sozialdemokratie gegen smtliche Versuche, friedliche Massenblockaden als Form des Protests gegen Nazis zu kriminalisieren und zu diffamieren.

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