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Mit freundlicher Unterstützung von Roger V.

Geschichte der Philosophie 
VL1    Heuer 

Ontologie (von griechisch onta: das Seiende, und logos: Lehre), im 17. Jahrhundert von Rudolf Goclenius 
geprägte Bezeichnung für die Lehre vom Wesen des Seins. 

Anthropologie (von griechisch anthropos: der Mensch und lógos: die Lehre), die Lehre bzw. Wissenschaft 
vom Menschen (Anthropologie). Die philosophische Anthropologie fragt danach, was der Mensch seinem 
Wesen nach ist.  

Erkenntnistheorie (auch Epistemologie; griechisch episteme: Kenntnis, Wissen; logos: Vernunft, Sprache), 
Disziplin der Philosophie, die sich mit philosophischen Fragen der Erkenntnis beschäftigt. Unter Erkenntnis 
wird dabei sowohl der Erkennensprozess selbst wie das Ergebnis dieses Prozesses verstanden.  

Ethik (auch Moralphilosophie; griechisch ethos: Gewohnheit, Herkommen, Sitte, Brauch), philosophische 
Disziplin, die sich mit dem Handeln des Menschen beschäftigt, insbesondere im Hinblick auf dessen 
wertorientierte Zielsetzung und Rechtfertigung.  
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Vorsokratiker, Sammelbezeichnung für jene griechischen Philosophen, die in der Zeit von 600 v. Chr. bis 
zum Todesjahr des Sokrates 400 v. Chr. lebten und lehrten. Die Vorsokratiker strebten nach universal gültigen 
Prinzipien zur Welterklärung; im Zentrum standen Fragen des Kosmos (bezüglich seines Beginns und Aufbaus), 
aber auch des Menschen und seiner Stellung im Universum. Damit schufen sie die Basis für die abendländische 
Philosophie. Von den Vorsokratikern sind keine eigenständigen Texte überliefert. Es finden sich nur Fragmente 
in den Werken späterer Autoren, insbesondere bei Platon, Aristoteles und seinem Schüler Theophrast. 
Die vorsokratischen Naturphilosophen der damals blühenden Handelsstadt Milet an der Ägäisküste, Thales, 
Anaximander und Anaximenes, gelten als erste Philosophen im heutigen Sinn: Sie wandten sich gegen das 
mythisch‐religiöse Weltbild ihrer Vorläufer und strebten nach Erkenntnissen unabhängig von der griechischen 
Mythologie, d. h. ohne den Rückgriff auf handelnde und ins Naturgeschehen eingreifende Götter. Die 
Naturphilosophen suchten die Entstehung der Dingwelt und ihre Verschiedenheit aus einer einheitlichen 
Substanz heraus zu erklären. Zu den Vorsokratikern gehörten weiterhin Pythagoras und die Pythagoreer, 
Parmenides von Elea, der Begründer der Ontologie, Heraklit, Empedokles und die Atomisten. Bisweilen werden 
auch die frühen Sophisten Protagoras und Gorgias zu den Vorsokratikern gezählt.  
 
• Diels, Kranz Zitierweise 
Zentrale Themenstellung: Ontologie, Ursprung des Seins, auch Ethik, aber nicht so ausgefeilt. 
Eher Tugendethik, wie bei Platon, guten Charakter ausbilden und gutes Verhalten prägen, = 
Weisheitslehren 
 
Pythagoreer, Schüler des vorsokratischen Philosophen und Mathematikers Pythagoras (570‐500 v. Chr.). 
Der Bund existierte vermutlich bis zum Beginn des 4. Jahrhunderts v. Chr. In den Texten des Aristoteles finden 
sich die wichtigsten Hinweise auf pythagoreische Gedanken. Die Lehren des Pythagoras wurden mündlich 
überliefert, die Schüler waren zur Geheimhaltung verpflichtet. Erst Philolaos wagte es Mitte des 
5. Jahrhunderts v. Chr., pythagoreische Lehren öffentlich zu äußern. Bei den Pythagoreern wurde dem 
kosmischen Prinzip der Unbegrenztheit das Prinzip der Begrenztheit gegenübergestellt; Sinnbild dieser 
Begrenztheit war die Zahl, die nach der Lehre allen Dingen ihre Struktur verlieh. Der Ordnung oder Harmonie 
der Zahlenverhältnisse entsprach die der Welt, etwa erkennbar in der Musik. Die Pythagoreer vertraten ein 
System von Lebensregeln und religiösen Grundsätzen, die von der Überzeugung geprägt waren, dass es 

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Seelenwanderung und Reinkarnation gebe. Darüber hinaus betrieben sie als erste intensiv Mathematik und 
gewannen wichtige mathematische Erkenntnisse, darunter den Satz des Pythagoras. 

Naturphilosophie (griechisch philosophia physikae; lateinisch philosophia naturalis), Disziplin der 
Philosophie, die nach der Natur in ihrem Wesen und ihrer Gesamtheit fragt. Die Frage nach der Gesamtheit 
unterscheidet sie von der Naturwissenschaft, die jeweils einzelne Aspekte untersucht. Darüber hinaus bemüht 
sich die Naturphilosophie um die Klärung der Inhalte von Naturvorstellungen sowohl der Naturwissenschaft 
als auch des Alltagsverstandes. In der Neuzeit lassen sich vier naturphilosophische Hauptfragen 
unterscheiden: Ausgehend von Immanuel Kant beschäftigte sie sich in der Neuzeit zunächst mit den 
Bedingungen der Erkenntnismöglichkeit von Natur; in diesem Zusammenhang steht die Frage nach dem 
Verhältnis des Natürlichen zum Nichtnatürlichen, also zu Kultur, Geschichte und Technik sowie zum Geistigen 
und Göttlichen. Im Gefolge Baruch Spinozas und Friedrich Wilhelm Joseph Schellings bemühte sich 
Naturphilosophie zweitens um die Ausformulierung einer allgemeinen Philosophie des Seins. In Anknüpfung an 
die Ergebnisse der Naturwissenschaft des 19. Jahrhunderts versuchte sie drittens die Grundlagen einer 
induktiven Metaphysik zu entwickeln. Im 20. Jahrhundert schließlich begreift sich Naturphilosophie häufig als 
Wissenschaftstheorie der Naturwissenschaft.  

Thales (um 625 bis um 546 v. Chr.), in Milet (Kleinasien) geborener griechischer Philosoph, Mathematiker 
und Astronom. Als erster Vertreter der ionischen Naturphilosophie war er einer der Begründer der 
griechischen Philosophie und wurde als einer der Sieben Weisen angesehen. Aufgrund seines astronomischen 
Wissens soll er die Sonnenfinsternis vom 28. Mai 585 v. Chr. vorausgesagt und grundlegende Erkenntnisse der 
Geometrie, die er auf einer Reise nach Ägypten gewonnen hatte, in Griechenland eingeführt haben (Satz des 
Thales).  
Laut Thales ist der Ursprung aller Dinge das Wasser, aus dem alles entspringt und in das alles wieder 
zurückfließen wird. Vor Thales existierten für die Entstehung des Universums nur mythologische Erklärungen; 
erst seine Konzentration auf die grundlegende physische Substanz der Welt kennzeichnet die Geburt des 
naturwissenschaftlichen Denkens. Thales hinterließ keine eigenen Schriften; alles, was man von ihm weiß, ist 
Aussagen antiker Autoren entnommen, etwa der Metaphysik des Aristoteles. 

Anaximander (um 610 bis ca. 547 v. Chr.), griechischer Philosoph, Mathematiker und Astronom, geboren in 
Milet, das heute zur Türkei gehört. Zu seinen Verdiensten gehört die Einführung der Sonnenuhr in 
Griechenland sowie die Erfindung der Kartographie. 
Eine von Anaximanders bedeutendsten Leistungen ist seine Schrift über den Kosmos und die Anfänge des 
Lebens. Einige halten ihn für den Begründer der Kosmologie. Er betrachtete das Universum als eine Reihe von 
konzentrisch angeordneten Zylindern, wobei die Sonne außen liegt, in der Mitte der Mond und die Sterne 
weiter innen. Unter diesen Zylindern befindet sich auch die Erde, frei schwebend und trommelförmig. Für 
Anaximander war das Universum ein Ergebnis des Heraustretens von gegensätzlichen Elementen aus der 
Urmaterie. Auch vertrat Anaximander die Auffassung, dass alle Erscheinungsformen schließlich in den 
Urzustand zurückkehren. 

Anaximenes (um 570 bis 500 v. Chr.), griechischer Naturphilosoph, Mitglied der von dem Philosophen 
Thales von Milet gegründeten Ionischen Schule. Anaximenes wurde in Milet in Kleinasien geboren. Er 
behauptete, dass Luft der Urstoff sei, auf den alle anderen Dinge reduziert werden können. Zur Erklärung der 
Reduzierbarkeit von festen Gegenständen auf das Element Luft führte er die Begriffe Verdichtung und 
Verdünnung ein. Durch diese Vorgänge verwandle sich die an sich unsichtbare Luft in etwas Sichtbares, wie 
Wasser, Feuer und Feststoffe. Er glaubte, dass sich Luft durch Erhitzen verdünnt und in Feuer umwandelt, 
wobei sie wiederum durch Abkühlen und Verdichten in einen festen Zustand übergeht. Anaximenes’ 
Verdienste liegen nicht so sehr in seiner Kosmologie wie in dem Versuch, das Wesen der Wirklichkeit zu 
ergründen. 

Empedokles (um 483 bis etwa 425 v. Chr.), griechischer Philosoph, Arzt und Dichter, geboren in Akragas 
(heute Agrigent) auf Sizilien. 

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Dabei ging Empedokles davon aus, dass die dingliche Welt aus den vier Urelementen Erde, Luft, Feuer und 
Wasser zusammengesetzt sei. Zwei Grundkräfte, nämlich Liebe (Freundschaft/Anziehung) und Hass 
(Streit/Abstoßung) wirken auf diese Elemente ein und verleihen ihnen verschiedenartige Gestalt. Das Weltbild 
des Empedokles ist zyklisch: Werden und Vergehen sind nur bedingt vorgesehen. Am Weltenanfang, wo nur 
die Liebe existierte, waren die vier Elemente untrennbar vermischt. Erst später entstanden durch Entmischung 
die einzelnen Dinge und danach Pflanze, Tier und Mensch. Letzterer kann dem Schicksal ewiger Wiedergeburt 
nur durch asketische Reinigung entfliehen. Am Ende der Welt sah Empedokles alles wieder untrennbar 
zusammenfließen. 

Pythagoras (um 570 bis circa 500 v. Chr.), griechischer Philosoph aus Samos, dessen Ideen u. a. Platon stark 
beeinflussten. Wasser als Ursprungselement allen Seins.  
Lehren: Ausgehend von Pythagoras glaubten die Pythagoreer an eine Reihe von Mysterien, die sich in vielerlei 
Hinsicht mit jenen der Orphik vergleichen lassen. So gingen sie von der Unsterblichkeit und Wiedergeburt der 
menschlichen Seele aus – ein Gedanke, der später etwa von Platon wieder aufgegriffen wurde. Darüber hinaus 
beschäftigte sich der Kreis der Pythagoreer verstärkt mit mathematischen Fragen. So unterstrichen sie etwa 
die mathematische Ordnung der (göttlich geschaffenen) Welt. Für ihre Zahlentheorie wurde das Verhältnis der 
geraden zu den ungeraden Werten sowie die Bedeutung von Quadrat‐ und Primzahlen zentral. Von diesem 
arithmetischen Standpunkt aus entwickelten sie ein Zahlenmodell, das sie als letztes Prinzip der Proportionen, 
der Ordnung und der Harmonie des Universums ansahen. Durch ihre Studien schufen sie die Basis der 
Mathematik. In der Astronomie waren die Pythagoreer die Ersten, die die Erde als Kugel betrachteten und die 
harmonische Ordnung der Himmelskörper mit Hilfe ihrer Zahlenlehre zu erklären suchten. Überdies meinten 
sie, die Planeten und Sterne seien durch Intervalle voneinander getrennt, die den harmonischen Klängen von 
Saiten entsprächen. Die Bewegung der Planeten erzeuge dann die so genannte Sphärenmusik. 

Eleaten, griechische philosophische Schule, die im 6. und 5. Jahrhundert v. Chr. zur Blüte kam. Die eleatische 
Philosophie setzte sich sowohl von der materialistischen Philosophie der Ionischen Schule wie auch von der 
Theorie vom „universalen Fluss” des griechischen Philosophen Heraklit ab. Den Eleaten zufolge ist das 
Universum eine im wesentlichen unveränderliche Einheit und kann aufgrund seiner Unbegrenztheit in Zeit und 
Raum von den menschlichen Sinnen nicht erkannt werden. Sie behaupten, dass man zu der letzten Wahrheit 
lediglich durch philosophisches Denken gelangen könne, während die Sinneswahrnehmung nur ein begrenztes 
und verzerrtes Bild der Wirklichkeit vermittle. Der Name Eleaten stammt von der griechischen Stadt Elea, das 
heute in Süditalien liegt, der Heimat ihrer Hauptvertreter Parmenides und Zenon. Die Gelehrten sind sich 
uneinig, ob die Schule von Xenophanes oder Parmenides gegründet wurde. Ein großer Teil der Philosophie der 
Eleaten gründet sich auf die Lehren des Xenophanes, die jedoch von Parmenides zu einem metaphysischen 
System entwickelt wurden. Die eleatische Philosophie diente Platon als Grundlage für seine Metaphysik. 

Zenon von Elea (5. Jahrhundert v. Chr.), griechischer Mathematiker und Philosoph, der zu den Eleaten 
gehörte und wegen seiner Philosophie des Paradoxons bekannt ist. Zenon stammte aus der Stadt Elea im 
Südwesten von Italien. Er war der Schüler des griechischen Philosophen Parmenides und begleitete diesen 
nach Athen. 
Nur wenige Fragmente von Zenons Werk blieben der Nachwelt erhalten, doch beziehen sich Platon und 
Aristoteles in ihren Schriften zum Teil auf Zenons Texte. Aus den verschiedenen Quellen lässt sich ableiten, 
dass Zenon wie Parmenides das einzelne für eine einzige undifferenzierte Substanz hielt, die den Sinnen jedoch 
als Vielfalt erscheint. Der Philosoph versuchte daher mit einer ausgezeichneten Kette von Argumenten oder 
Paradoxa zu Zeit und Raum auf die Täuschung durch die Sinne aufmerksam zu machen. Ein typisches Beispiel 
für Zenons Paradoxa ist das Beispiel des Wettlaufes Achills mit der Schildkröte, der, wenn er nur die Hälfte des 
Weges der Schildkröte liefe, diese nicht einholen könne, weil er immer an dem Ort ankomme, den die 
Schildkröte schon verlassen habe. Mit diesem Beispiel versuchte Zenon, die logische Unmöglichkeit der 
Bewegung zu erbringen. Die Sinne, so meinte er, machen uns glauben, dass Bewegung existiere. In 
Wirklichkeit handele es sich dabei um eine Illusion, die auch die Theorie des Parmenides unlogisch erscheinen 
ließe, obgleich sie es nicht sei. Aristoteles bezeichnete Zenon als den Schöpfer des dialektischen Denkens. 

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Heraklit (um 550 bis ca. 480 v. Chr.), griechischer Philosoph und Vorsokratiker. Er erklärte das Feuer zum 
Ursprungsprinzip des Seienden und vertrat die Auffassung, dass die Welt in einem steten Wandel begriffen sei. 
Das einzige Werk, das ihm nahezu eindeutig zugeschrieben werden kann, ist die in Prosa verfasste Schrift Über 
die Natur, die nur fragmentarisch überliefert ist. 
Heraklit wurde in Ephesus geboren, einer griechischen Stadt in Kleinasien. Für ihn war das Feuer die 
Ursubstanz oder das Urprinzip, aus dem durch Verdichtung und Verdünnung alles Seiende entsteht. In seiner 
Naturphilosophie betrachtete Heraklit das „Werden” oder „Fließen” als wesentlichen Bestandteil der 
Wirklichkeit, das allen Dingen, auch den scheinbar unveränderlichen, zugrunde liegt (panta rei: alles fließt). 
Um dieser Grundthese Ausdruck zu verleihen, prägte er den Satz: „Niemand kann zweimal in denselben Fluss 
steigen.” Ein bedeutender Schüler Heraklits war Empedokles. Gegenpole zu seiner Philosophie finden sich bei 
Demokrit und den Eleaten. 

Demokrit (um 460 bis ca. 370 v. Chr.), ein griechischer Philosoph aus Abdera (Thrakien), der die von seinem 
Lehrer Leukipp begründete Lehre vom Atomismus weiterentwickelte. Von seinem überaus umfangreichen 
Werk existieren nur Fragmente. 
In Demokrits Vorstellung bestehen alle Dinge aus unsichtbaren und unzerstörbaren Materieteilchen 
(griechisch atoma: unteilbar), die sich ewig im endlosen leeren Raum bewegen. Dieser leere Raum existiert, 
ohne aus Atomen zu bestehen. Obwohl exakt aus dem gleichen Stoff bestehend, unterscheiden sich die Atome 
doch nach Größe, Lage und Form. Ihre Eigenschaft, sich mit anderen Atomen zu verbinden, konstituiert die 
gegenständliche Welt. Die Eigenschaften der Gegenstände wiederum werden allein bestimmt vom 
Zusammenhalt der kleinsten Materieteilchen. Die Entstehung der Welt ist nach Demokrit dementsprechend 
eine Folge der unablässigen Bewegung der Atome im Raum. 
Demokrit verfasste auch Schriften zur Ethik, in denen er Glückseligkeit durch Wohlbefinden (griechisch euestó) 
der Seele als höchstes Gut pries. Deshalb bekam er den Beinamen Der lachende Philosoph. Er bildet so den 
Gegenpol zum eher dunkel‐pessimistischen Heraklit. 

Atomisten, seit der griechischen Philosophie Vertreter jener als Atomismus bezeichneten Lehre, der zufolge 
die materielle Wirklichkeit aus einfachen, unveränderlichen und nicht teilbaren winzigen Teilchen (Atomen) 
besteht. 
Der Atomismus wurde im 5. Jahrhundert vor Christus von Leukipp und Demokrit entwickelt. Die unendliche 
Vielfalt der Dinge erklärten sie durch die verschiedenen Formen und Größen der Atome, durch die die Materie 
gebildet sei. Veränderungen, die sich an Dingen beobachten lassen, wurden als Differenzen in den 
Atomzusammenstellungen begriffen. Leukipp und Demokrit zufolge waren die Atome selbst immer die 
gleichen. Anaxagoras vertrat die Überzeugung, dass jede einzelne Substanz aus jeweils unterschiedlichen 
Atomen bestünde. Empedokles meinte, es gäbe nur Atome der vier Elemente Erde, Feuer, Wasser und Luft, 
und erklärte alles Gegebene als verschiedene Zusammensetzungen daraus. Im 17. Jahrhundert avancierte der 
Atomismus wiederum zum zentralen Gegenstand der philosophischen Diskussion. So formulierte etwa René 
Descartes seine Korpuskulartheorie, die wegweisend war für die wissenschaftliche Entwicklung hin zu den 
modernen Atomtheorien. Descartes zufolge haben die Korpuskeln verschiedene Masse, verschiedene 
Bewegung und voneinander unterscheidbare Eigenschaften, die mathematisch ausgedrückt werden konnten. 
Mit der Entwicklung der Chemie wurde die Atomtheorie differenzierter. Im 19. Jahrhundert konnte das relative 
Atomgewicht der chemischen Elemente bereits sehr genau bestimmt werden; das Periodensystem der 
Elemente war vorbereitet. Das Atommodell von Niels Bohr (1913), in dem die Atome aus einem Kern mit um 
ihn kreisenden Elektronen besteht, machte die chemischen und physikalischen Eigenschaften der Elemente 
erklärbar. Die moderne Atomtheorie (etwa die Quantentheorie) hat sich von den Theorien der ersten 
Atomisten weit entfernt. 
 
• Schüler: Anaximander (611‐546v.Chr.): war nicht davon überzeugt, seiner Meinung nach müsse es 
einen Stoff gegen der heute nicht mehr existiert, der alles andere hervorbringt. APEIRON = das 
Universelle (Hyperelement), wurde von Aristoteles in der Physik III 4‐8 

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• Wie kann aus etwas formlosen und unbegrenzten, alle Formen entstehen könnten. Wo kommen 
die Körperlichkeiten in die Welt. Unendlich ist iO aber nicht unbegrenzt. 
• Anaximenes: kehrte zum Element „Luft“ zurück als Ursprung allen Seins. 
• Empedokles: wie können aus einem Stoff alle entstehen, Feuer Luft Erde und Wasser sind für ihn 
die ersten Elemente. Alle anderen Stoffe wären dann ein Produkt der Mischung aus den vier 
Basiselementen. Dazu noch Liebe und Hass, um alle Entwicklungen beschreiben zu können. 
 
• Pythagoreer: harte Ordensregeln, nichts darf nach Außen getragen werden. Sonst Kopf ab! 
• Platon guter Kenner der Pyth. 
• Pythagoras, bekannt durch seinen Satz des Pythagoras. Mathematik und Musik hängen zusammen. 
½ = Oktave 2/3 = Quinte ¼ = ?? 
o Urgrund des Seins, sind mathematische Verhältnisse, weil sich alles mathematisch 
beschreiben lässt. Hochschätzung der Mathematik und Geometrie. 
• Eleaten: Parmenioles (540‐470 v.Chr.), Prinzip des Einen, weil das Eine ist abgeschlossen, also kein 
Problem, wie Anaximander. Es ist unendlich und doch ist es Eines. Es verändert sich nichts. 
Derselbe Begriff für eine Sache, wie Sokrates zielt auf das wesentliche des Dings, also müssen diese 
immer gültig sein. Denn egal ob Sokrates lebt oder stirbt, so spricht man doch immer von Sokrates. 
Dabei ist die wichtige Unterscheidung: Wesen ist unveränderlich, Erscheinung ist Variabel! 
o Es kann keine Bewegung geben, da alles von einem ‚Stoff‘ erfüllt ist, wie z.B. Luft.  
o Gegenposition: Heraklit: Alles fließt! ‐> Aristoteles: Es gäbe kein Wissen und keine 
Wahrheit. 
• Atomisten: Demokrit (460‐370 v.Chr.), Atomtheorie, kleinste Teile, die beliebige Formen 
einnehmen können, um sich selber drehen, und in Wechselwirkung treten können. Zwischen 
Atomen befindet sich Vakuum, war der erste, der mit dem „Nichts“ umgeht. Atome können sich 
innerhalb dieses freien Raums frei bewegen. 
• Kritik: Atome = unteilbar, zurückgeführt auf „keine Stoffliche Ausbreitung“, dann kann man auch 
nicht sehen, wie aus ihnen Körper werden können.  

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Mit freundlicher Unterstützung von Roger V.

Geschichte der Philosophie 
 
Der Atomismus, auch die Atomistik genannt, bezeichnet eine kosmologische Theorie, der zufolge das Universum 
aus kleinsten Teilchen, den Atomen (griechisch átomos, das Unzerschneidbare, Unteilbare), zusammengesetzt ist. 
Diese Atome wurden als diskret (d.h. voneinander trennbar), unendlich hart, unveränderlich und ewig gedacht. Er 
steht im Gegensatz zur Auffassung der Materie als Kontinuum. Der Atomismus kam im fünften Jahrhundert vor 
Christus in Griechenland auf, seine frühen Vertreter waren Leukippos und Demokrit, im vierten Jahrhundert 
entwickelte Epikur die Lehre weiter. Lukrez' Lehrgedicht De rerum natura (Über die Natur der Dinge, um 55 vor 
Christus) gibt eine zusammenhängende Darstellung dieser materialistischen Weltsicht in lateinischer Sprache; in 
erkenntnistheoretischer Hinsicht sind der sogenannte Epikureismus und der antike Atomismus synonym. Im 
Gegensatz dazu nahm die Lehre von den Elementen beziehungsweise die Suche nach der Arché (seit dem sechsten 
Jahrhundert vor Christus) an, dass die Materie aus einem einzigen Urstoff gebildet sei, aus Wasser (Thales, 
Anaximander), Luft (Anaximenes) oder aus einer Mischung von Erde, Feuer, Luft und Wasser (Empedokles, 
Aristoteles).               Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Atomismus 
Problem des Atomismus: 
‐ Auf Phänomenebene – Epiphänomen – z.B. Genetik (Mikrostruktur ‐> die Erscheinung auf 
Makroebene hervorbringt) 
‐ Wie kann jemand ‚frei sein‘, wenn doch durch seine Atome determiniert ist. 
 
Sophisten (griechisch sophistēs: Fachmann, Weiser), ursprüngliche Bezeichnung der Griechen für gelehrte 
Männer wie z. B. die Sieben Weisen Griechenlands. Im 5. und 4. Jahrhundert v. Chr. wurde der Name auf reisende 
Lehrer bezogen, die ihre Schüler gegen Bezahlung in Philosophie und Rhetorik unterwiesen.  
‐ Blick auf das Erkenntnisobjekt (Mensch) – nicht so sehr auf die Ontologie 
‐ Dadurch das Menschen sinnlich erkennende Wesen sind, und den Dingen Begriffe zuweisen, ist 
eher die Erkenntnistheorie interessant und nicht so sehr die Ontologie, denn diese würde losgelöst 
vom Erkenntnissubjekt agieren. 
Sokrates und Platon kritisierten die Lehren und das Vorgehen der Sophisten scharf; ihre Kritik wurde von 
zahlreichen Wissenschaftlern und Politikern übernommen und fortgeführt. So nannte auch Aristoteles die 
Sophisten „Lehrer der Scheinweisheit“. In seinem Traktat Über sophistische Widerlegungen gab er eine 
systematische Darstellung der Widerlegungen sophistischer Tricks, mit deren Hilfe man im Streitgespräch den 
betrügerischen Anschein eines Sieges erzielen kann.        Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Sophisten 
 
Protagoras (um 485 bis ca. 415 v. Chr.), griechischer Philosoph aus Abdera (Thrakien). Um 445 v. Chr. siedelte 
Protagoras nach Athen über, wo er als Lehrer und Philosoph tätig war und sich die Freundschaft des Staatsmannes 
Perikles erwarb. Als erster Denker bezeichnete er sich selbst als Sophist und ließ sich den Unterricht von seinen 
Schülern bezahlen. Er erteilte Lektionen in Grammatik, Rhetorik und der Interpretation von griechischer Dichtung. 
Seine Abhandlung Über die Götter, von der nur Fragmente erhalten sind, wurde in Athen öffentlich verbrannt. 
Protagoras vertrat die Auffassung, dass nichts absolut gut oder schlecht, wahr oder falsch sei und dass jeder 
Mensch daher für sich selbst die höchste Autorität darstellte. „Der Mensch ist das Maß aller Dinge” wurde seine 
Kernaussage. Der daraus folgenden Anklage wegen Gotteslästerung versuchte sich Protagoras durch Flucht zu 
entziehen. Dabei ertrank er auf dem Weg nach Sizilien. Der griechische Philosoph Platon lässt Protagoras in einem 
seiner Sokratischen Dialoge auftreten. In diesem Protagoras betitelten Dialog entlarvt sich der Sophist im 
Rededuell mit Sokrates selbst. 
‐ „Der Mensch ist das Maß aller Dinge, der seienden das sie sind, und der nicht seienden die sie nicht 
sind.“ Lehre: Homo mensura 
‐ „Das Sein des Menschen ist subjektiv und wandelbar“ 
 

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Gorgias (um 485 bis ca. 380 v. Chr.), griechischer Rhetor und Sophist aus Leontinoi (Sizilien). Er starb mit etwa 
105 Jahren in Thessalien. 427 v. Chr. ging Gorgias als Gesandter nach Athen, wo er später als Lehrmeister für 
Rhetorik auftrat. Plato benannte einen seiner Dialoge nach Gorgias. In diesem Gespräch beleuchtet Sokrates das 
Wesen der wahren und der falschen Tugend (Tüchtigkeit) sowie das Problem ihrer Lehrbarkeit, das nicht zuletzt 
von den Sophisten aufgeworfen wurde. 
Die Philosophie des Gorgias ist von Skepsis geprägt. Die drei Hauptthesen seiner Abhandlung Über das 
Nichtseiende oder die Natur (die als Fragment erhalten ist) lassen sich wie folgt zusammenfassen: Nichts existiert. 
Wenn etwas existiert, so ist es nicht erkennbar. Ist es aber erkennbar, so kann man es nicht vermitteln. Neben der 
Abhandlung Über das Nichtseiende oder die Natur sind noch zwei Apologien (Verteidigungsreden) auf Helena und 
Palamedes von Gorgias erhalten. 
‐ Es existiert nichts, es ist nichts erkennbar, und wenn es erkennbar wäre, dann könnten wir uns nicht 
darüber austauschen 
‐ Rede des Menschen sagt nichts über die Wirklichkeit aus, sondern gibt nur wieder was der Redner 
fühlt 
 
Thrasymachos von Chalkedon war ein griechischer Vorsokratiker um 458‐400 v. Chr., der zu der Gruppe der 
Sophisten zählte. Der Rhetor Thrasymachos ist vor allem bekannt durch seine Gegenrede zu Sokrates in Platons 
Staat (Politeia), in der er Macht und Gerechtigkeit als identisch bezeichnete: 
„Ich behaupte nämlich, daß die Gerechtigkeit nichts anderes ist als der Nutzen des Stärkeren.“ 
– Platon 
Der Philosoph war Schüler des Athener Redners Isokrates und zeigte als erster die Satzperiode des Kolon auf. Er 
soll ein Lehrbuch über Rhetorik verfasst haben. In der Prosa ist der Rhythmus (numeri) als rhetorisches Mittel zum 
besseren Sprachfluss seit Thrasymachos bekannt und wurde ausführlich von Marcus Tullius Cicero in seinem 
Orator behandelt. 
 
Sokrates (um 470 bis 399 v. Chr.), griechischer Philosoph. Er prägte die abendländische Philosophie nachhaltig, 
vor allem durch die Vermittlung seiner Gedanken in den nach ihm benannten Dialogen seines Schülers Platon, dem 
die Nachwelt auch die meisten Informationen über Sokrates’ Denken verdankt. Sokrates selbst hinterließ keine 
eigenen Schriften. 
Sokrates’ Beitrag zur Philosophie liegt im Wesentlichen im Bereich der Ethik. Seine Lehre basierte auf einem rein 
rationalen Verständnis von Gerechtigkeit, Liebe, Tugend und der immer wieder beharrlich von ihm eingeforderten 
Selbsterkenntnis. Sokrates ging davon aus, dass alle Laster auf Unkenntnis, nicht aber auf absichtlicher 
Bösartigkeit beruhten. Tugend (im Sinn von Tüchtigkeit) setzte er mit Erkenntnis gleich und vertrat die Auffassung, 
dass diejenigen, die wissen, was recht ist, auch richtig (d. h. tugendhaft) handeln müssten. Dahinter stand die Idee, 
dass alles Tugendhafte nützlich und alles Lasterhafte schädlich sei. Im Bereich der Logik legte Sokrates großen 
Wert auf allgemeine Definitionen, was insbesondere in den Schriften des Aristoteles zum Ausdruck kommt, der 
wiederum ein Schüler Platons war. Zu den mit Sokrates befreundeten und von ihm beeinflussten Denkern gehörten 
auch Antisthenes, der die Schule der Kyniker ins Leben rief, und Aristipos, auf den die Lehren der Kyrenaiker 
zurückgehen. Aus dieser Strömung entwickelte später Epikur seine Lehren. Stoiker wie der griechische Philosoph 
Epiktet, der römische Denker Seneca der Ältere und der römische Kaiser Mark Aurel erkannten Sokrates als ihr 
geistiges Vorbild an.  
‐ „Ich weiß das ich nichts weiß“ – aber kein dogmatischer Skeptizismus 
‐ Mäeutik („Hebammenkunst“) – Die Mäeutik beruht auf der Grundannahme, dass die Wahrheit in 
der angeborenen Vernunft jedes Menschen bereit liegt und nur ans Licht gebracht („entbunden“) 
werden muss.                       Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Mäeutik 
‐ Unrecht tun ist schlimmer als Unrecht leiden. Weil das Gewissen in ein Missverhältnis gerät.  
‐ Anklage die Jugend zu verderben und die Götter zu verachten ‐> Schierlingsbecher 
‐ Daimon = Gewissen 
 

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Platon, lateinisch Plato, (um 427 bis 347 v. Chr.), griechischer Philosoph. Er war der einflussreichste Denker der 
abendländischen Philosophie. (Idealist bzw. ontologischer Dualist) 
Ideenlehre, Im Mittelpunkt von Platons Philosophie steht seine Ideen‐ bzw. Formenlehre. Auch seine Schriften zur 
Erkenntnistheorie, Ethik, Psychologie und Staatstheorie sowie seine Betrachtungen über die Kunst können nur vor 
dem Hintergrund dieser Lehre verstanden werden. 
Erkenntnislehre, Platons Ideenlehre steht in direktem Zusammenhang mit seiner Erkenntnislehre. Unter dem 
Einfluss von Sokrates war Platon von der Möglichkeit der Erkenntnis überzeugt. Gegenstand der Erkenntnis sei das 
wahrhaft Wirkliche und nicht das bloße Scheinbild der Wirklichkeit. Nach Platon muss das vollkommen Wirkliche 
ewig und unveränderlich sein. Er setzte das Wirkliche mit der idealen Welt gleich, die der physischen Welt des 
Werdens entgegengesetzt ist. Den Empirismus, jene Lehre also, nach der die gesamte Erkenntnis abhängig von der 
Sinneswahrnehmung ist, lehnte Platon folglich ab. Nach seiner Ansicht sind die von der Sinneserfahrung 
abgeleiteten Behauptungen im besten Fall mehr oder weniger wahrscheinlich, gewiss aber sind sie nicht. Des 
Weiteren sind die Dinge der Sinneserfahrung veränderliche Erscheinungen der physischen Welt und können somit 
nicht genau erkannt werden. (Höhlengleichnis) 
Politische Theorie, Platons bedeutendstes politisches Werk, die Politeia, beschäftigt sich mit dem Problem der 
Gerechtigkeit und der Idee der der Gerechtigkeit entsprechenden Staatsverfassung. Platon zufolge setzt sich der 
ideale Staat aus drei Ständen zusammen. Für die wirtschaftliche Struktur des Staates ist der Stand der 
Gewerbetreibenden zuständig. Die Sicherheit des Volkes wird von dem Stand der Krieger gewährleistet und die 
politische Leitung von den Philosophen oder weisen Königen gebildet. Der Stand eines Individuums wird durch 
seine Erziehung bestimmt. Ziel der Erziehung ist die Weisheit. Diese zu erreichen ist freilich nicht jedem bestimmt. 
Tatsächlich ist Platons ideales Erziehungssystem so aufgebaut, dass es hauptsächlich auf die Ausbildung von 
Philosophen oder Königen ausgerichtet ist. 
Ethik, Platons ethische Lehre beruht auf der Annahme, dass die Tugend Erkenntnis sei und gelehrt werden könne. 
Dies muss in Bezug auf seine Ideenlehre verstanden werden. Wie bereits erwähnt, ist für Platon die letzte Idee die 
Idee des Guten, während in der Erkenntnis dieser Idee die Quelle für moralische Entscheidungen begründet liegt. 
Nach Platon bedeutet das Gute erkennen gleichviel wie Gutes tun. Dementsprechend verhält sich bloß derjenige 
unmoralisch, der aus Unwissenheit handelt. Diese Folgerung ergibt sich aus Platons Überzeugung, dass der 
moralische Mensch der wahrhaft glückliche sei; und da die Menschen stets nach eigenem Glück streben, sie auch 
bemüht seien, das zu tun, was moralisch ist. 
Wirkung, Platons Werk hat die gesamte Geschichte der abendländischen Philosophie nachhaltig beeinflusst. 
Seine Akademie blieb bis 529 n. Chr. bestehen. Sie wurde auf Veranlassung des byzantinischen Kaisers Justinian I., 
der sich ihren heidnischen Lehren widersetzte, geschlossen. 
Ideal: Geometrie <‐> Praxis (Darstellung für den Allgemeinen Zusammenhang) = Grundlage für die Ideenlehre 
 
Idee      Kreis 
Begriff      Definition einer Sache, wie Kreis 
Physischer Gegenstand  Kreis … 
Darstellung      Der Repräsentant in der Welt 
 
Struktur des Idealstaates nach der Politeia  
Stand  Seelenteil Tugend
Philosophenherrscher  Vernunft Weisheit
Wächter  Mut Tapferkeit 
Handwerker und Bauern  Begierde Besonnenheit 
 
Î Der Staat muss gerecht sein. 
Welt ist gut geordnet und aus dem Grund gibt es nur einen „großen“ Gott, unter die alle Anderen untergeordnet 
sind. 
 
 

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Gleichnisse:    Sonnengleichnis    ‐     Die Idee des Guten 
 

 
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Sonnengleichnis 
       

 
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Liniengleichnis 
   
Mit freundlicher Unterstützung von Roger V.

 
Weiter mit Platon: 
‐ Nicht geklärt was von Sokrates ist und was von Platon ist. 
‐ Frühdialoge(Apologie, Kriton)  sind ziemlich sicher von Sokrates … Mittel(Phaidon, Politeia II‐X)‐ und 
Spätdialoge(Parmenides, Theaiteteos) dann von Platon. 
 
Aristoteles: (384‐322 v. Chr.), griechischer Philosoph. Zusammen mit Platon und Sokrates gehört er zu den 
berühmtesten und bedeutendsten Philosophen des Altertums.

 
1. Ontologie bzw. Metaphysik: Ursache und Struktur der Welt 
‐ Für Platon existieren Ideen ewig und verändern sich nicht. Stoffliche Dinge sind wandelbar, und den 
Ideen nachgeordnet. Die physischen Dinge können niemals zu 100% die Idee annehmen.  
Hier setzt die Kritik an, denn in der Biologie haben wir den Typ (Hund), den physischen Hund und die 
Abbildung des Hunds. Lebewesen müssen sich verändern, da es Teil ihrer Natur ist, aus dem Grund 
ist die Veränderung (Altern und Vergänglichkeit) keine Kritik an dem Ideal, der Vollkommenheit. 
Aristoteles stellt hier ein erreichbares Ideal hin, es kann ein Lebewesen eine Vollkommenheit 
erreichen. 
Aristoteles: Schaft die Substanz (OUSIA): Stoff und Form (ewige ~ Idee) 
Das griechische ousía ist ein Terminus der Metaphysik und Ontologie. Es handelt sich um ein 
vom Partizip seiend abgeleitetes Substantiv und wird ins Deutsche mit Seiendheit am 
genauesten übersetzt. Häufig wird es aber auch mit das wahrhafte Sein, auch die 
Wirklichkeit, Substanz oder Wesen wiedergegeben. Im alltäglichen Sprachgebrauch 
bedeutet es auch das Vermögen, das Eigentum, d.h. die Gesamtheit der Dinge, die einem 
Menschen gehören. 
‐ Kategorienschrift …  

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Akzidens (von lateinisch accidentia: zufällige Ereignisse, Umstände), in der Philosophie die Bezeichnung für 
das Zufällige, für das Wesen eines Seienden nicht Entscheidende; im Gegensatz zum Attribut (der 
charakteristischen Eigenschaft), der Essenz (dem Wesen) und der Substanz (dem zugrunde liegenden 
Selbständigen). Akzidenzien (griechisch symbebekos) ergeben sich bei Aristoteles aus Qualität, Quantität, 
Relation, Ort, Zeit, Lage, Zustand, Tun und Leiden.  
Substanz (Philosophie), (lateinisch substantia: das darunter Stehende), in der Philosophie Bezeichnung für 
das Bestehende bzw. Zugrundeliegende in Gegenständen und Lebewesen im Gegensatz zu den wechselnden 
Zuständen und Eigenschaften, der so genannten Akzidenz. In der Kategorienlehre des Aristoteles ist die 
Substanz die erste der zehn Kategorien; mit ihr wird das Wesen eines Dinges bestimmt.  
 
Ursachen 
‐ Seinsursachen 
‐ Stoffursache 
‐ Formursache 
‐ Bewegungsursache 
‐ Wirkursache 
‐ Zweckursache 
Atomistischer Materialismus 
 
‐ Ortsbewegung 
‐ Quantitative Veränderung, ohne Qualitäts Änderung 
‐ Qualitative Ver. – ohne Veränderung der Substanz 
‐ Wesensmäßige Veränderung 
2. Erkenntnistheorie: Wahres Wissen 
‐ Idee ist das Maß aller Dinge 
‐ Mensch schwankt in seinen Meinungen 
‐ Abstimmungsergebnis ist die Wahrheit 
‐ Aristoteles: als Retter des Phänomene, da wir mit den Sinnen nur das Einzelne wahrnehmen können, 
eben nicht die Substanz sondern nur die Akzidenzien. Wie kommt der Mensch zu den Ideen? Durch 
bloßes Nachdenken. Der Mensch kann durch sinnliche Wahrnehmung überrascht werden, allerdings 
kann der Mensch dafür Begriffe ausbilden, um diese zu Kategorisieren. ‐> Korrespondenztheorie der 
Wahrheit. Nicht nur ein Gedanke von der Welt, sondern eine Struktur erkennbar. 
3. Anthropologie: Konstitution der menschlichen Person 
‐ Kritisiert: Platon hat nur auf den Menschen geblickt, doch man muss alles betrachten, denn auch 
Pflanzen leben. (animalische Seele) Niederste Teil der Seele ist dann eben nicht die Begierde, 
sondern der vegetative Teil. Als nächster kommt der animalische Seelenteil, die Bewegung. MUS 
Seelenteil – Vernunft – macht den Menschen aus. Mit dem Tod eines Individuums erlöschen der 
animalische und dem vegetative Seelenteil, nur der vernünftige Seelenteil lebt ewig.  
 
Form / Seele 
Symbol (Individuum) 
        Stoff / Leib 
4. Ethik: Gutes Handeln 
Glück (eudaimonia) und Tugend oder Bestzustand (aretê) sind die in Aristoteles’ Ethik zentralen Begriffe. 
Aristoteles vertritt die These, dass das Ziel aller absichtlichen Handlungen das im „guten Leben“ verwirklichte 
Glück ist. Die Ausbildung von Tugenden ist nach seiner Ansicht wesentlich dafür, dieses Ziel zu erreichen (→ 
Tugendethik). 
 Glück als das Ziel des guten Lebens           Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Aristoteles#Ethik 

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Geschichte der Philosophie 
VL4    Heuer 
Aristoteles: (384‐322 v. Chr.), griechischer Philosoph. Zusammen mit Platon und Sokrates gehört er zu den 
berühmtesten und bedeutendsten Philosophen des Altertums.

OUSIA: 
‐ Zugleich einzelnes und alles (ein spezifisches Bett, und das Bett) 
‐ Einzelindividuen: Stoffe, Form, Lebewesen ‐> Seele 
‐ Seele: Möglichkeit & Wirklichkeit, was das Lebewesen kann, anwenden kann. 
Ethik: 
‐ Platons Ethik lässt sich nicht einteilen, denn er geht davon aus, dass niemand etwas schlechtes 
absichtlich Tut, sondern das es sich um ein Erkenntnisproblem handelt. (ähnlich Kant) Die 
Seelenteile müssen in Harmonie zueinander stehen. 
‐ Was ist das Gute? Platon: Nur durch die Vernunft zu hinterfragen, eine abstrakte Idee. Aristoteles 
stellt sich die Frage, wie diese Idee einen konkreten Ansatz haben kann. Er bestimmt es 
innerweltlich als Glück! Mensch strebt hauptsächlich nach Glück, als höchstes Gut. Was ist Glück? 
Lust? Verworfen, weil Lust immer eine neue Lust hervorbringt, ‐> als das gut geführte Leben selbst. 
(zoon politikon: Sie besagt, dass der Mensch ein soziales, auf Gemeinschaft angelegtes und 
Gemeinschaft bildendes Lebewesen ist.) 
‐ Verhältnis Vernunft und Leidenschaft: Platon misstraute ihnen, Arist. sieht das anders, bei ihm sind 
die Leidenschaften, die Prinzipien um überhaupt etwas zu erstreben. Vernunft kann keine Begierde 
oder Streben entwickeln, da sie sich mit dem Ewigen beschäftigt. ‐> tugendhafte Mensch, 
empfindet Lust am Guten Leben. 
‐ Vernunft: theoretische: ewige Wahrheiten; Praktische: über das Wandelbare und muss mit dem 
Begehren übereinstimmen.  
‐ Mensch: Begehren und Denken machen den Menschen aus. 
‐ Tugend:    „Die Tugend ist also ein Verhalten der Entscheidung (des Wählens), der die Mitte in 
     Bezug auf uns hält und durch Überlegung (Vernunft) bestimmt wird, und zwar so, 
     wie sie ein kluger (verständiger) Mann zu bestimmen pflegt.“ 
     – Aristoteles: Nikomachische Ethik 1105b f. 
‐ ηε – Ethos: In der klassischen Rhetorik nach Aristoteles bezeichnet Ethos eine der drei Arten der 
Überzeugung, nämlich die durch die Autorität und Glaubwürdigkeit des Sprechers. Die anderen 
beiden sind Pathos (rednerische Gewalt und emotionaler Appell) und Logos (Folgerichtigkeit und 
Beweisführung).              Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Ethos 
‐ Willensschwäche: nach Platon gibt es sie nicht, da sie alles was sie tun, nach dem besten Gewissen 
tun. Arist. diskutiert es, und es stellt sich die Frage nach dem Warum: Begierde ins Verhältnis zu 
Vernunft setzen.  
Politik: 
‐ Familie ist der Mittelpunkt des Staates: Mann vertritt Familie nach Außen, die Frau nach innen. Ehe 
als Vertrag zwischen zwei Familien. 
‐ Platon:   (1) Aristokratie (2) Tirokratie (3) Oligarchie (4) Demokratie (5) Tyrannis 
‐ Aristoteles:  (1) Königsherrschaft   ‐>  Tyrannis 
     (2) Aristokratie    ‐>  Oligarchie 
     (3) Politie    ‐>  Demokratie 
Verfallsrichtung  = 

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‐ Kritik an den Dichtern: [Platon] Bilder von Bildern dargestellt, sind zu sehr auf Gefühl aus, falsch 
Vorstellung der Gottheiten werden entwickelt. 
[Arist.] Tragödien müssen nach bestimmten Kriterien verfasst sein, um zu Erziehung zu dienen. 
Aristippos [auch: Aristipp von Kyrene] (um 435 bis ca. 360 v. Chr.), griechischer Philosoph, der in Athen ein Schüler 
des Sokrates war und die kyrenäische Schule des Hedonismus begründete. Er lehrte, dass Glück das höchste und Leid 
das geringste Gut darstellen. Tugend ist in diesem Sinne die Fähigkeit, die Freuden zu genießen, ohne sich von ihnen 
beherrschen zu lassen, und auf diese Weise Schmerzen zu vermeiden. Aristipos zufolge sollten die Menschen ihr 
Leben ganz auf die Erfüllung durch Lust ausrichten, zugleich jedoch Urteilsvermögen beweisen und Zurückhaltung 
üben, um ihre Triebe im Zaum zu halten. ‐  „Ich besitze, ich werde nicht bessen.“ 

Antisthenes (um 445 v. Chr. bis ca. 365 v. Chr.), griechischer Philosoph. Er gilt als Begründer der philosophischen 
Schule der Kyniker.  
In Athen geboren, war Antisthenes zunächst Schüler des Gorgias und des Prodikos, deren Sophistik er anfangs anhing, 
später der des Sokrates. Danach unterrichtete er in einem außerhalb Athens gelegenen, Cynosarges genannten 
Gymnasium. In seinen zahlreichen Schriften ging Antisthenes wie Sokrates davon aus, dass Glück nur durch Tugend 
(im griechischen Sinn, also durch Tüchtigkeit) erreichbar sei und verurteilte sowohl Kunst und Literatur als auch Luxus 
und Behaglichkeit. Jegliches Streben des Menschen sollte nach Antisthenes auf Autarkie ausgerichtet sein. Das in der 
Schrift Herakles gezeichnete Ideal war das des lustfeindlichen, alles Leid ertragenden Helden. Damit zielte seine 
Philosophie ab auf praktischen Vollzug; in diesem Sinn kritisierte Antisthenes die Ideenlehre Platons vehement. 
Darüber hinaus propagierte er eine spezielle Form des elitären Kosmopolitismus, die Bürgerlichkeit im Sinn des 
athenischen Stadtstaates ignorierte. Einer der berühmtesten Schüler von Antisthenes war der griechische Kyniker 
Diogenes von Sinope. Durch dessen Schüler Krates wiederum wirkte er auf den Stoizismus des Philosophen Zenon von 
Kition weiter.  
Wir können nur folgende Aussagen über die Welt treffen: 
‐ A=A … trivial 
‐ A=B … unwahr, deshalb keine sinnvolle Philosophie 
‐ Ethik eines sich zurücknehmenden Subjekts ‐> Zustand der Bedürfnislosigkeit, da das nicht in der Welt geht, 
muss man asketisch Leben, dazu sind Tugenden notwendig, die man auch lehren kann. 

Diogenes von Sinope (um 400 v. Chr. bis ca. 325 v. Chr.), griechischer Philosoph. Er war ein Wegbereiter der Kyniker 
und der bekannteste Vertreter des Kynismus.  
Diogenes studierte bei dem Sokrates‐Schüler Antisthenes in Athen, der die Missachtung der griechischen 
Sittengesetze lehrte und zu einer asketischen Existenzweise aufrief. Dem entsprechend führte auch Diogenes ein 
enthaltsames Leben und zog als Wanderlehrer umher. Zahlreiche Anekdoten ranken sich um seine Person und seinen 
Witz. Angeblich lebte er in einer Tonne und ging auf der Suche nach dem den echten, aufrechten Menschen tagsüber 
mit einer Laterne durch Athen. Auf die Frage Alexanders des Großen nach seinem größten Wunsch soll Diogenes 
geantwortet haben: „Geh mir aus der Sonne”. Der Legende zufolge starb Diogenes in Korinth am gleichen Tag wie 
Alexander. 
Die Philosophie des Diogenes war ganz auf praktische Anwendung ausgerichtet; deshalb kritisierte er die reinen 
Theoretiker, die ihre Ideen nicht auch lebten. Er verfasste keine eigenen Schriften. Bereits in der Antike erkannte man 
die Diogenes zugeschriebenen Werke als Fälschungen.  

Kyniker, Mitglieder einer griechischen Philosophenschule, die in der zweiten Hälfte des 4. Jahrhunderts v. Chr. von 
Antisthenes, einem Schüler des Sophisten Gorgias und später des Sokrates begründet wurde. Diogenes von Sinope, 
der führende Vertreter des späteren Kynismus wurde mit dem Spitznamen Kyon (griechisch: Hund) belegt, ein Hinweis 
darauf, dass das Wort Kyniker auch von Kyon abgeleitet sein könnte. Im Allgemeinen hält man es jedoch für eine 
Ableitung von Cynosarges, dem Namen des Gymnasiums, an dem Antisthenes lehrte. 
Die Kyniker behaupteten, dass die Zivilisation mit all ihren Problemen ein künstlicher, unnatürlicher Zustand sei und 
daher verachtet werden müsse. Deshalb setzten sie sich für eine Rückkehr zum natürlichen Leben ein, das sie mit 
einem einfachen Dasein gleichsetzten. Sie behaupteten, dass man nur durch Unabhängigkeit das vollkommene Glück 

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erlangen könne, da diese Unabhängigkeit und nicht Reichtum und Luxus das wahre Gute sei. Daher lebten die Kyniker 
ausgesprochen asketisch und sahen die Enthaltsamkeit als das Mittel menschlicher Befreiung an. Ihnen lag nicht so 
viel an der Befriedigung natürlicher Bedürfnisse wie an der Nichtbefriedigung der künstlichen. 
Diogenes’ Schüler Krates von Theben hatte einigen Einfluss auf Zenon von Kition, den zypriotischen Philosophen und 
Gründer des Stoizismus. Der grundlegende Unterschied in der Einstellung zwischen diesen beiden Schulen ist, dass die 
Kyniker die äußere, gegenständliche Welt mit Verachtung betrachteten, während die Stoiker ihr keine Bedeutung 
zumaßen. 

Epikur, griechisch Epikuros, (341‐271 v. Chr.), griechischer Philosoph. Er war ein Vertreter des Eudämonismus 
innerhalb der abendländischen Philosophie. 
Epikur wurde 341 v. Chr. als Sohn eines Lehrers auf Samos geboren und erhielt Privatunterricht von seinem Vater, der 
Schullehrer war, sowie von verschiedenen Philosophen. Im Alter von 18 Jahren ging er nach Athen, um den 
Militärdienst zu leisten. Nach kurzem Aufenthalt im Jahr 322 zog er zu seinem Vater nach Kolophon, wo auch er Lehrer 
wurde. Um 311 gründete Epikur eine philosophische Schule in Mytilene auf der Insel Lesbos; drei Jahre später wurde 
er zum Oberhaupt der Schule von Lampsakos (heute Lâpseki, Türkei) ernannt. 306 ging er zurück nach Athen, um sich 
hier endgültig niederzulassen, seine Lehren zu entwickeln und diese zu unterrichten. Da der Unterricht in Epikurs 
Garten (Kepos) abgehalten wurde und man dort in einer Gemeinschaft zusammenlebte, waren seine Schüler als 
Philosophen des Gartens bekannt. Die Tatsache, dass auch Frauen zugelassen waren, wurde von vielen seiner 
Zeitgenossen als anrüchig empfunden. Epikurs Schule wurde von Studenten aus ganz Griechenland und Kleinasien 
besucht. 
In einer von dem Historiker Diogenes Laertios verfassten Biographie aus dem 3. Jahrhundert n. Chr. heißt es, dass 
Epikur rund 300 Manuskripte hinterließ. Hierzu gehören 37 Abhandlungen über Physik und zahlreiche Werke u. a. 
über Themen wie Liebe, Gerechtigkeit und die Götterwelt. Von Epikurs Schriften sind jedoch nur die drei Briefe, die in 
der Biographie von Diogenes Laertios enthalten sind, sowie 40 vom Philosophen autorisierte Lehrsätze und einige 
kurze Fragmente auf Papyrus überliefert. Hauptquellen für die Rekonstruktion seiner Philosophie sind die Werke der 
römischen Schriftsteller Cicero, Seneca, Plutarch (einem Gegner Epikurs) und Lukrez, dessen Lehrgedicht De Rerum 
Natura (Über das Wesen der Dinge) die Lehren des Epikureismus enthält. Epikur starb 271 v. Chr. in Athen. 
Hauptidee der Philosophie Epikurs ist ein Eudämonismus, der auf ein glückliches Leben durch Lustempfindung 
(Siehe auch Hedonismus) und Schmerzvermeidung abzielt; Schmerzlosigkeit und höchste Lustempfindung sind 
dabei synonym. Der Einzelne ist für sein individuelles Glück selbst verantwortlich. Erkenntnistheoretisch bewegte 
sich Epikur in unmittelbarer Nähe des Atomismus von Demokrit mit seiner Emanationstheorie: Erkenntnis ist nur über 
die Wahrnehmung der Dinge und ihres „Ausflusses” (Emanation) möglich; dabei sichert die Beobachtung gleicher 
Sinneseindrücke ein Bild der Wirklichkeit. Alles nicht Beobachtbare kann nur dann als wahr gelten, wenn es mit der 
Wahrnehmung in Einklang zu bringen ist. Da auch die (sterbliche) Seele und die Götter aus Atomen bestehen, braucht 
man Letztere nicht zu verehren – ein zentrales Moment der epikureischen Naturphilosophie. 

Epikureismus, eine an der Philosophie des griechischen Philosophen Epikur ausgerichtete Lebenshaltung, die die 
Lust als höchstes Gut und Lebensziel postuliert; als solche ist sie mit dem Eudämonismus verwandt, dem Epikur Züge 
des Hedonismus verlieh. Geistige Lust wird der Sinneslust, die den Frieden des Geistes beeinträchtige, vorgezogen. 
Wahres Glück ist nach Epikur die heitere Ruhe, die aus dem Sieg über die Furcht erwächst. Er unterscheidet dabei die 
Furcht vor den Göttern, vor dem Tod und dem Leben nach dem Tod. Letztes Ziel aller epikureischer Gedanken über 
die Natur ist somit die Befreiung des Menschen von diesen Ängsten. Als organisierte Schule verschwand der 
Epikureismus im frühen 4. Jahrhundert n. Chr. Im 17. Jahrhundert wurde er dann von dem französischen Philosophen 
Pierre Gassendi wieder ins Leben gerufen. Seither hat er immer wieder bedeutende Nachfolger angezogen und gilt als 
eine der einflussreichsten Schulen der Moralphilosophie. 

LEHRE 
 
Die epikureische Metaphysik ist atomistisch und schließt an die Tradition der griechischen Philosophen Leukipp und 
Demokrit an. Epikur betrachtete das Universum als unendlich und ewig und als lediglich aus Körpern und Raum 
bestehend. Die Körper sind entweder Verbindungen oder Atome, unteilbare, unveränderliche Elemente, aus denen 
sich die Verbindungen zusammensetzen. Die Welt, wie sie sich dem menschlichen Auge darbietet, ist aus 

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Wirbelströmen, Zusammenstößen und Anhäufungen dieser Atome hervorgegangen, wobei die Atome, einzeln 
betrachtet, bloß Form, Größe und Gewicht besitzen. In der Biologie nahm Epikur die moderne Lehre von der 
natürlichen Auslese vorweg. Er nahm an, dass die natürlichen Kräfte verschiedene Arten von Organismen 
hervorbringen und dass nur diejenigen Arten überleben, die sich selbst erhalten und vermehren können. 
Die epikureische Psychologie ist eindeutig materialistisch. Die Seele besteht aus feinsten Teilchen, die im ganzen 
Körper verteilt sind. Die Auflösung des Körpers nach dem Tod führt somit nach Epikur auch zur Auflösung der Seele, da 
sie vom Körper getrennt nicht existieren kann, was wiederum ein Leben nach dem Tode unmöglich macht. Da nun Tod 
völliges Auslöschen bedeutet, hat er sowohl für die Lebenden wie auch für die Toten keine Bedeutung mehr, denn 
„wenn wir da sind, gibt es keinen Tod und wenn der Tod da ist, gibt es uns nicht”. Die Kardinaltugenden der 
epikureischen Ethik sind Gerechtigkeit, Ehrlichkeit und Vernunft bzw. die Ausgewogenheit zwischen Lust und Leid. 
Epikur zieht die Freundschaft der Liebe vor, da sie weniger die Geistesruhe stört. Sein persönlicher Hedonismus lehrte 
ihn, dass man nur durch Selbstbeherrschung die Ataraxia (Gemütsruhe) erlangen kann, die wahres Glück vermittelt. 
Obwohl er dem Materialismus verpflichtet ist, glaubte Epikur an die Freiheit des Willens. Er wies darauf hin, dass 
sogar die Atome frei seien und sich bei Gelegenheit spontan in Bewegung setzten. Epikur leugnete die Existenz der 
Götter nicht, betonte aber, dass sie glückliche und ewige Wesen mit übernatürlichen Kräften seien, die jedoch keinen 
Einfluss auf die Weltvorgänge hätten und sich bloß am Leben der guten Sterblichen ergötzen könnten. Mit der wahren 
Religion verhalte es sich ähnlich, nur dass hier die Menschen das ideale Leben der unsichtbaren Götter betrachten. 
Epikurs Lehren waren so populär, dass der Epikureismus, im Gegensatz zu der großen anderen philosophischen Lehre 
der Zeit, dem Stoizismus, als lebendige Tradition unversehrt blieb. Es ist häufig der Vorwurf erhoben worden, dass der 
Epikureismus Ausschweifungen und unbeschränkten Sinnengenuss im Sinne eines ungezügelten Hedonismus vertrete. 
Dieser Vorwurf ist jedoch auf die Verwechslung des Epikureismus mit der Philosophie der Kyrenaiker zurückzuführen. 
Trotzdem hat die epikureische Philosophie viele bedeutende Anhänger gefunden, wie z. B. bei den Griechen den 
Grammatiker Apollodoros und – unter den Römern – den Dichter Horaz, den Staatsmann Plinius den Jüngeren und als 
wichtigsten, den Dichter Lukrez, dessen Gedicht De Rerum Natura (Über das Wesen der Dinge) die Hauptquelle für die 
Überlieferung des Epikureismus ist.  
‐ Ethik: Gründung von Gruppen, über eine Vertagstheorie. Gerechtigkeit ist eine Konvention. 
‐ Ontologie: Anschluss an Demokrit, Atomismus 

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Geschichte der Philosophie 
VL5    Heuer 
Zenon von Kition: (333‐264 v. Chr.), griechischer Philosoph und Begründer des Stoizismus. Über sein frühes Leben 
 ist nur bekannt, dass ihn seine Zeitgenossen als Phoenikier bezeichneten. Er war Schüler des kynischen Philosophen Krates 
von Theben und des Platonikers Xenokrates. Um 300 v. Chr. gründete Zenon seine eigene Philosophenschule, die Stoa, 
benannt nach der Stoa Poikilē, der „bunten Halle”, des öffentlichen Säulenganges, in dem der Meister seine Schüler 
unterrichtete. Einige der Grundsätze der praktischen Ethik, mit denen sich Zenon hauptsächlich beschäftigte, waren die 
moralische Verpflichtung, die Selbstbeherrschung und das Leben in Einklang mit der Natur. Über 50 Jahre lang lehrte er in 
Athen und wurde öffentlich für seine aufrechte Lebensart geehrt. Doch soll der in Kition geborene Zenon das Angebot, 
Athener Bürger zu werden, aus Treue zu seinem Heimatland Zypern abgelehnt haben. Zenon hinterließ selbst keine 
Schriften. Seine Lehre wurde jedoch von seinen zahlreichen Schülern überliefert. 

Stoizismus 
1  EINLEITUNG 
Stoizismus, auch Stoa, antike Schule der Philosophie, die den Gegenpol zum Epikureismus bildet. Die Stoa entwickelte sich 
aus der Lehre der Kyniker, deren Begründer Antisthenes war, ein Schüler des Sokrates. 
2  GESCHICHTE 
Die Stoa entstand um das Jahr 300 v. Chr. in Athen. Zenon von Kition, der viele Elemente seiner Philosophie bei Krates aus 
Theben entlehnte, eröffnete die Schule in einer Säulenhalle, der Stoa Poikilē („bemalte Vorhalle”). Zu den bedeutenden 
Vertretern gehörte neben Zenon Kleanthes von Assos. Diese drei Männer bildeten den Kern der älteren Stoa (300‐200 
v. Chr.). Führende Vertreter der zweiten Phase der Stoa (200‐50 v. Chr.) waren die Philosophen Zenon von Tarsos und 
Diogenes aus Babylonien, Antipatros von Tarsos, Panaitius sowie Poseidonios aus Apameia, der Lehrer von Cicero war. 
Die Philosophen Lucius Annaeus Seneca, Epiktet und der Kaiser Mark Aurel repräsentieren die dritte Phase der Stoa. 
3  GRUNDLEGENDE INHALTE 
Die Stoa war die einflussreichste Philosophie des Römischen Reiches in der Zeit, bevor das Christentum zur Staatsreligion 
wurde. Die Stoiker beschäftigten sich in erster Linie mit Fragen der Ethik, in deren Dienst sie auch die Logik und die 
Naturwissenschaften stellten. Als wichtigste Errungenschaft auf dem Gebiet der Logik gilt die Entdeckung des 
hypothetischen Syllogismus. Die Stoa vertrat die Auffassung, dass sich die gesamte Wirklichkeit aus passiver Materie 
zusammensetzt, der jedoch ein aktiver Ursprung, der Logos, zugrunde liegt. Letzteren definierten die Stoiker als göttliche 
Vernunft, aber auch als feinere materielle Wesenheit oder – wie der griechische Philosoph Heraklit – als alles 
durchdringenden Atem, der den Kosmos erschafft. Die menschliche Seele begriffen sie ebenfalls als Ausdruck des Logos. Ihr 
Ideal war es, in Übereinstimmung mit der göttlichen Ordnung des Universums zu leben. Dieser Überzeugung maßen die 
Stoiker eine so hohe Bedeutung bei, dass sie eine auf ihr fußende Theorie der Naturgesetze entwickelten, welche die 
römische Rechtsprechung stark beeinflusste. 
Die Ethik der Stoa gründet sich auf die zuvor bereits von den Kynikern verfochtene Ansicht, dass das Wohl nicht in den 
äußeren Objekten, sondern im Seelenzustand selbst liegt. Die vier Kardinaltugenden der Stoa, die von Platon abgeleitet 
sind, lauten: Weisheit, Mut, Gerechtigkeit und Mäßigung. 
Ontologie (erste Philosophie, erste Gotteslehre, erstes Menschenbild) 
Epikur: Atomismus ‐> Seele: Materialistisch, die nach dem Tod zerfällt. Mensch ist frei, trotz Atomismus *grübel*?! [Determinismus 
wurde in der Antike anders verstanden, als „Vorsehung der Götter“.] Götter haben mit unserem Leben nichts zu tun, ‐> Mensch 
frei. 
Stoiker: „Urknalltheorie“ (Ether) die mit einem Logos durchzogen ist. Mensch nicht frei, sondern determiniert. Die Ethik muss dazu 
eine Position beziehen. Mensch kann Logos erkennen, und seine Position erahnen und danach leben. Freiheit besteht in der 
Einsicht in die Notwendigkeit. (Fatalismus) Es geht um das Herausfinden des individuellen Schicksals. (bei Hegel, ist es nicht so 
strikt, dort ist man nur unfrei, wenn man nur sich selbst sieht und nicht in der Gemeinschaft lebt und mit und für diese Handelt.) 
Falsches Pathos führt zu Schmerz. Kriegerethik …  
Voraussetzung dafür ist eine ausgeprägte Affektkontrolle, die zur Freiheit von Leidenschaften (Apathie), zu Selbstgenügsamkeit 
(Autarkie) und Unerschütterlichkeit (Ataraxie) führen soll. Unser heutiger Begriff der „stoischen Ruhe“ geht auf diese Eigenschaften 
zurück. 
Dabei steht „Apathie“ im Sinne der Stoa allerdings gerade nicht für Teilnahmslosigkeit und Passivität. Mark Aurel traf einen Kern 
des stoischen Ethos, als er sich selbst ermahnte (Selbstbetrachtungen IX, 12; zit.n. Weinkauf) : 
„Arbeite! Aber nicht wie ein Unglücklicher oder wie einer, der bewundert oder bemitleidet werden will. Arbeite oder ruhe, wie es das 
beste für die Gemeinschaft ist.“             Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Stoiker 

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Skeptizismus 
1  EINLEITUNG 
Skeptizismus (griechisch skeptesthai: überprüfen), philosophische Lehre, die alle Behauptungen hinterfragt und nur durch 
den kritischen Zweifel „geprüfte” Behauptungen gelten lässt. Der philosophische Skeptizismus ist eine Form der 
Epistemologie, die sich mit dem Zweck und der Gültigkeit der menschlichen Erkenntnis befasst. 
2  ANTIKE SKEPSIS 
Viele Sophisten waren Skeptiker. Gorgias vertrat die Auffassung, dass alle Behauptungen über die Wirklichkeit falsch 
wären und dass sie, wenn sie tatsächlich wahr sein sollten, nie bewiesen werden könnten. Protagoras war der Meinung, 
der Mensch könne nur über die eigene Wahrnehmung der Dinge urteilen, nicht aber über die Dinge selbst. 
Die Pyrrhonisten, eine Schule der griechischen Philosophie (siehe abendländische Philosophie), die nach ihrem Begründer 
Pyrrhon von Elis(365‐275 v. Chr.) benannt wurde, formulierten zum ersten Mal Grundsätze des Skeptizismus. 
Die Mitglieder der Mittleren Akademie, der Schule, die sich im 3. Jahrhundert v. Chr. aus Platons Akademie entwickelte, 
und der Neuen Akademie, die im 2. Jahrhundert v. Chr. von Carneades gegründet wurde, vertraten einen gemäßigteren 
Skeptizismus als die Pyrrhonisten. Nach Carneades kann eine Aussage nicht endgültig bewiesen werden, sondern sich 
lediglich als mehr oder weniger wahrscheinlich erweisen. Der wichtigste Skeptiker der späteren Antike war der griechische 
Philosoph Aenesidemus, der zehn Beweise für den Standpunkt des Skeptizismus aufstellte.  
3  SKEPTIZISMUS IN DER NEUZEIT 
In der Renaissance knüpfte der französische Philosoph Michel de Montaigne an die antike Skepsis an. Einer der 
bedeutendsten Vertreter des neuzeitlichen Skeptizismus im 18. Jahrhundert war David Hume, der in seinen Abhandlungen 
Treatise of Human Nature (1739‐1740) und An Enquiry Concerning Human Understanding (1748) die Möglichkeit 
bezweifelte, dass die Realität der Außenwelt, Kausalität sowie Seele und Gott bewiesen werden könnten. Im Anschluss an 
Hume verneinte Immanuel Kant die Möglichkeit, die Dinge an sich zu erkennen. George Santayana entwickelte Humes 
Skeptizismus weiter und erklärte in seinem Werk Scepticism and Animal Faith (1923), dass der Glaube an die Existenz vom 
eigenen Selbst auf einem natürlichen, jedoch unwirklichen Antrieb beruhe. Skeptizistische Elemente finden sich auch in 
anderen philosophischen Schulen, wie z. B. im Pragmatismus, in der Analytischen Philosophie und Sprachphilosophie und 
im Existentialismus. 

Münchhausen‐Trilemma / Fries’ Trilemma 
Fries’ Trilemma, auf den Philosophen Jakob Friedrich Fries zurückgehendes und von Karl Raimund Popper wieder 
aufgegriffenes Problem der Letztbegründbarkeit deduktiver Begriffe, ein Versuch, der entweder zu einem logischen Zirkel 
oder zu einem unendlichen Regress oder zu einem willkürlichen Abbruch führen muss. Fries selbst wählte einen Ausweg 
aus dem Problem, indem er sich für eine psychologistische Anschauungsweise entschied: die Begriffe werden nicht aus 
Sinneswahrnehmungen deduziert, sondern vielmehr durch sie motiviert. Vor allem Vertreter des kritischen Rationalismus 
beschäftigten sich mit der Lösung des Problems. In der Nachfolge von Popper taucht es in Hans Alberts Traktat über 
kritische Vernunft (1968) auch unter dem Begriff Münchhausen‐Trilemma auf.  

Sextus Empiricus (um 200 bis 250), griechischer Arzt und Philosoph. Er war einer der Hauptvertreter der 
 klassischen Skepsis, als deren Verfechter er die Auffassung vertrat, dass die Basis aller Wissenschaften fragwürdig sei. Bei 
näherer Betrachtung fänden sich hier immer Prämissen, deren Geltung zweifelhaft sei. Insbesondere sei es nicht möglich, 
einen wirklich objektiven Standpunkt einzunehmen. Unsere Sinneswahrnehmung, auf der all unsere Erkenntnis beruhe, sei 
vielmehr subjektiv und von unserer jeweiligen Perspektive bestimmt. 
In seinem Hauptwerk Grundzüge der pyrrhonischen Skepsis (1968 in der Übersetzung Malte Hossenfelders; die unter dem 
Titel Des Sextus Empiricus Pyrrhoneische Grundzüge erschienene Erstübersetzung von Eugen Pappenheim aus dem Jahr 
1877 ist über weite Strecken nur schwer verständlich) referierte und kommentierte Sextus in Auseinandersetzung mit den 
Dogmatikern, zu denen er etwa Aristoteles zählt, das gesamte Argumentationsgebäude des antiken Skeptizismus. Im 
Mittelpunkt steht dabei das Ziel der Seelenruhe, das durch Enthaltung, d. h. durch den Verzicht auf ein Urteil, erreicht 
werden könne. Hierfür argumentierte Sextus mit den zehn und den diesen später hinzugefügten weiteren fünf Tropen des 
Ainesidemos. Dabei ist das Muster dieser Tropen immer gleich: Einer für sich scheinbar stichhaltigen Aussage wird eine mit 
dieser unvereinbare aber gleich‐gültige Aussage entgegengesetzt: „Die Skepsis ist die Kunst, auf alle mögliche Weise 
erscheinende und gedachte Dinge einander entgegenzusetzen, von der aus wir wegen der Gleichwertigkeit der 
entgegengesetzten Sachen und Argumente zuerst zur Zurückhaltung, danach zur Seelenruhe gelangen” (Sextus Empiricus, 
Grundzüge der pyrrhonischen Skepsis, I, 8). 
   

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Mit freundlicher Unterstützung von Roger V.
 
Plotin (205‐270 n. Chr.), griechischer Philosoph, Begründer des Neuplatonismus. Plotin wurde in Lykonpolis (heute 
 Assiut, Ägypten) geboren. Er war in Alexandria zehn Jahre lang Schüler des Philosophen Ammonius Sakkas und ging etwa 
244 nach Rom, wo er eine eigene Schule gründete. Plotin lehrte pythagoreisches und platonisches Gedankengut. Er hatte 
eine große Wirkung auf seine Zuhörer, so dass einige ihre Sklaven frei ließen, ihr Vermögen den Armen gaben und in 
Askese lebten. Im Alter von 60 Jahren plante Plotin mit der Erlaubnis des römischen Kaisers Gallienus die Gründung eines 
Gemeinwesens nach dem Vorbild von Platons Staat (Politeia). Der Plan scheiterte jedoch am Widerstand von Gallienus’ 
Beratern. Plotin lehrte und schrieb bis zu seinem Tod. Sein Werk besteht aus 54 in griechisch verfassten Abhandlungen, 
den Enneaden. Diese bestehen aus sechs Gruppen von je neun Abhandlungen, deren Anordnung auf seinen Schüler 
Porphyrios zurückgeht, der die Schriften ordnete und aufschrieb. 
Plotins philosophisches System geht auf Platons Ideenlehre zurück. Im Unterschied jedoch zu Platon, der die Ideen für ein 
Zwischenglied und Verbindungsmittel zwischen einer Gottheit und der materiellen Welt hält, geht Plotin von der 
Emanation aus. Er lehrt das Hervorgehen alles Seienden aus dem Absoluten, das er das Eine nennt. Dieser Prozess vollzieht 
sich in mehreren Stufen: Als Erstes geht aus dem Nous, der reinen Vernunft, die Seele der Welt hervor. Aus dieser 
entwickeln sich wiederum die Seele der Menschen und der Tiere. Am Ende entsteht die Materie. Der Mensch gehört 
demnach zu zwei verschiedenen Welten: der Sinneswelt und der Welt der reinen Vernunft. Insofern die Materie als 
Ursache allen Übels betrachtet wird, besteht das Ziel des Lebens darin, die Sinnenwelt, d. h. die materielle Welt, zu 
überwinden. Die Menschen sollten alle weltlichen Bedürfnisse ablegen und sich durch Reinigung und Meditation allmählich 
zur intuitiven Einsicht des Nous erheben, bis sie schließlich eine ekstatische Vereinigung mit dem Einen, d. h. mit Gott, 
erreichen. Plotin selbst behauptete, im Lauf seines Lebens mehrere Male die mystische Erfahrung der Vereinigung mit Gott 
gemacht zu haben (siehe Mystik). 
Glück: Eins werden mit der Gottheit (dem Einen), diese Gotteserkenntnis ist das höchste Glück. Das erste Prinzip(hen) hat selber 
kein SEIN = das Gute. 
Ontologie: Emanationslehre: Am Anfang steht das Vollkommene, aus dem dann durch „Ausdünstung“ das Unvollkommen 
herausbildet wird.  
Geist: Einheit der Ideen. Aktives Ding. Zugleich Erkenntnis und Erkanntes. Ist mehr als 1. Also zugleich Subjekt und Objekt. Wendet 
sich gegen Platons Abbildtheorien, präzisiert diese, denn es ist nicht wie das „Zeichnen im Sand“, sondern „nur wie ein Stab und 
dessen Schatten“, nur solange ich den Stab hinhalte, existiert die Idee, wenn ich ihn weg nehme ist auch die Vorstellung weg. Eine 
Idee kann aber nicht vollkommen Gut sein. 
Seele: Einmal  Weltseele(3.Stufe des Seins) und einmal Seele des Einzelnen: Verknüpft alle Bewusstseinseindrücke (5. Sinne). Wir 
begreifen den Leib als Ganzes, da alles beseelt ist. Seele, hat keinen Ort im Körper, ist unteilbar und deshalb ewig. Zur Erkenntnis 
der Welt geht die Erkenntnis der eigenen Person vorweg. Ganz unten steht die Materie, das stoffliche ist für ihn das BÖSE. Böse ist 
das, wo das Gute (die Form) fehlt.  

Emanation (von lateinisch emanare: ausfließen), Begriff in der Philosophie und Theologie, der das 
 Ausströmen aus dem Einen oder dem Vollkommenen, auch Göttlichen meint. 
Der Terminus Emanation findet sich zunächst in Schöpfungsdarstellungen griechisch‐jüdischer Texte des 2. und 
1. Jahrhunderts v. Chr., insbesondere in den Apokryphen. Der jüdische Philosoph Philon von Alexandria brachte den 
Gedanken der Emanation in sein kosmologisch‐spekulatives Werk ein, das auf einem von Pythagoras beeinflussten 
Platonismus basiert. 
Vor allem in der Gnostik und im Neuplatonismus erlangte die Emanationslehre als Erklärungsmodell für die Entstehung des 
Universums Bedeutung. Die Gnostiker begreifen Emanation als Überfließen der reichen Fülle göttlicher Herrlichkeit. Durch 
diesen Vorgang, der u. a. den Geist, das Wort und die Weisheit erzeugt, verliert das göttliche Wesen indes an Essenz. Den 
meisten gnostischen Kosmologien zufolge will sich die Weisheit als letzte Emanation selbst erschaffen, bringt jedoch nur 
eine untergeordnete Form, einen Demiurgen, hervor, der seinerseits die materielle Welt kreiert und die göttliche Substanz 
der Menschheit gefangen hält. Dieser gefesselte Geist (pneuma) muss sich nun bemühen, zur höheren göttlichen Ordnung 
zurückzukehren. 
Unter dem Einfluss der Neuplatoniker entwickelten spätere christliche, muslimische und mittelalterliche jüdische 
Philosophen die Emanationstheorien weiter. Orthodoxe christliche und jüdische Strömungen betonen allerdings, dass die 
göttlichen und weltlichen Anteile der Schöpfung dem Emanationsprozess entgegenstehen. 
 

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Mit freundlicher Unterstützung von Roger V.
 

Geschichte der Philosophie 
VL6    Heuer 
Augustinus, Aurelius, eigentlich Augustinus, (354‐430), nordafrikanisch‐weströmischer Kirchenvater und einer der bedeutendsten 
 Kirchenlehrer. In einer Übergangszeit zwischen Spätantike und Mittelalter wirkend, hatte er überwiegend bis zu 
Reformation und Renaissance einen unvergleichlichen Einfluss auf die abendländische Geistes‐ und Kirchengeschichte. 
Viele seiner Texte waren auch literarisch und psychologisch bahnbrechend; bis ins 20. Jahrhundert griff die Philosophie in 
Spezialfragen oft auf ihn zurück. 
Leben: 
Die verschollene philosophische Abhandlung Hortensius des Cicero hatte ihn angeregt, sich mit der Philosophie zu 
beschäftigen. Augustinus fand zunächst keinen eigenen geistigen Zugang zum Christentum und wandte sich zwischen 373 
und 382 dem Manichäismus und von 383 bis 385 der Skepsis (siehe Skeptizismus) zu. Die folgende Auseinandersetzung mit 
dem Neuplatonismus erleichterte ihm dann seine „Rückkehr” zum Christentum. In Mailand begegnete er 384 Ambrosius, 
der seine Bekehrung zum Christentum wesentlich beeinflusste. 
Contra academicos (Gegen die Skeptiker, 1927: Drei Bücher gegen die Akademiker), De vita beata (Vom seligen Leben, 
1923), De ordine (Über die Ordnung) und ein Teil der Soliloquia (Selbstgespräche) sowie als deren Fortsetzung De 
immortalitate animae (Über die Unsterblichkeit der Seele). Augustinus’ sprach‐ und zeichentheoretische Schrift De 
magistro (389; Über den Lehrer) gilt auch als ein philosophisch‐literarisches Denkmal für seinen Sohn. Ab 395 war 
Augustinus Bischof von Hippo Regius. 
Werke: 
Die einzige vollständige Ausgabe der Werke Augustinus’, die so genannte Mauriner Ausgabe, erschien von 1679 bis 1700. 
In übersetzter Form liegt sein Opus am umfassendsten in französischer Sprache vor (Bibliothèque Augustinienne, 1947ff.), 
eine Gesamtausgabe seiner Werke auf Deutsch erscheint seit 1955 (Deutsche Augustinusausgabe). Die Werkliste des 
Augustinus‐Lexikons umfasst 131 Titel. Schon Possidius befürchtete, „daß kaum ein Gelehrter imstande ist, alles 
durchzulesen und zur Kenntnis zu nehmen”. Die Büchertruhe Isidors von Sevilla mit den Werken Augustinus’ war mit der 
Aufschrift versehen: „Ein Lügner sei, wer behaupte, den gesamten Inhalt gelesen zu haben”. 
In der geistigen Auseinandersetzung mit den philosophischen und religiösen Strömungen seiner Zeit – darunter auch der 
Donatismus und der Pelagianismus – entwickelte Augustinus seine Lehren von der Erbsünde und der göttlichen Gnade 
(Ad Simplicianum I 2, 396/397; daher Augustinus’ Betitelung als doctor gratiae), der göttlichen Souveränität und der 
Prädestination, die sowohl die katholische Theologie als auch die Reformation beeinflussten. Nicht zuletzt beeinflusste er 
wesentlich die christliche Mystik. 
Nach Augustinus hat nicht jeder Mensch die Möglichkeit, ins Paradies zu gelangen: „Das andere vernunftbegabte 
Geschöpf, der Mensch, der durch ererbte und eigene Sünden und Strafen ganz verlorengegangen war, sollte aus seinem 
wiederhergestellten Teil ergänzen, was der Fall der Dämonen der Gemeinschaft der Engel genommen hatte” (Enchiridion 
ad Laurentium…, 9, 29). Diese wenigen hätten ihre Rettung Gottes Gnade zu verdanken. Um Gott nicht als Tyrannen 
erscheinen zu lassen, der willkürlich den Großteil der Menschheit in die ewige Verdammnis stoße, griff Augustinus zum 
Konstrukt der Erbsünde, durch die ohne Zutun Gottes die Menschheit bis in alle Zukunft verloren sei: „Da nun, wie der 
Apostel sagt, in Adam alle sterben – hat sich doch von ihm als dem Ursprung die Beleidigung Gottes über das ganze 
Menschengeschlecht ausgebreitet –, so sind folglich alle Menschen wie ein einziger Sündenklumpen, der von der höchsten 
Gerechtigkeit die Todesstrafe verdient hat” (Ad Simplicianum I 2, 16). 
Neben dem Versuch einer objektiven Bewertung Augustinus’ finden sich oft Vorwürfe, Augustinus habe durch seine 
Gnadenlehre und die Befürwortung von staatlicher Gewalt gegenüber religiös Andersdenkenden Gewaltherrschaft und 
‐ausübung deutlich Vorschub geleistet; zudem habe er durch seine begriffliche Engführung von Erbsünde und Sexualität 
wesentlich zur Dämonisierung der Letzteren beigetragen. 
‐ Manichäer(Ursprungsglaube von Ihm): Böses und Gutes Prinzip, Problem: man weiß nie wem man huldigt, dass führt 
dazu das man dem einen Gott etwas opfert und die Anderen dadurch vergrämt. 
‐ Wendet sich später dem Katholizismus zu: fand Plotin ansprechend, aber ihn störte das die Welt im Grunde etwas 
schlechtes in sich birgt. Um dies zu umgehen arbeitet er die Trinitätslehre aus (Dreifaltigkeit). 
‐ Mensch ist zugleich Subjekt und Objekt (Schelling), Grundprinzip die hinter dem Trinitätsprinzip steht. 
‐ Gott Vater: Logos der sich in die Welt entäußert, der seinen Sohn Jesus Christus hervorgebracht hat und die Menschheit. 
‐ Jesus: Halb Gott und halb Mensch: halb Geist und halb Welt 
‐ Heilige Geist: ausgegangen aus dem Gott Vater und Jesus (aber auch Streit ob es sein kann) 
‐ Gott Vater, Heiliger Geist und Jesus sind für Augustinus gleich wichtig. 
‐ Im Gegensatz zu den Donatisten: auch alle Sünder gehören in die Gemeinde. 
 
 

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Trinität (Dreifaltigkeit, Dreieinigkeit), in der christlichen Theologie die Lehre, dass Gott als drei Personen existiert (Vater, Sohn und  
Heiliger Geist), die in einer Substanz oder Seinsweise vereint sind. Im Neuen Testament, wo die Lehre nicht explizit 
ausgeführt wird, bezieht sich der Begriff Gott fast ausschließlich auf den Vater. Jesus Christus, der Sohn, wird jedoch in 
einer einzigartigen Beziehung zum Vater gesehen, während der Heilige Geist auch als eine unterschiedene göttliche Person 
in Erscheinung tritt. 
 
Universalienstreit (von lateinisch universalia: Allgemeinbegriffe), Meinungsverschiedenheit innerhalb der Scholastik über den 
 Stellenwert der – den platonischen Ideen vergleichbaren – Universalien, deren Deutung sich im Verlauf des Mittelalters 
mehrfach änderte. Gemäß der Auslegung unterscheidet man drei Perioden. So sprach der gänzlich platonisch geprägte (im 
Grunde idealistische) extreme Realismus des 11. Jahrhunderts, wie ihn u. a. Anselm von Canterbury und Wilhelm von 
Champeaux vertraten, den Ideen objektive Realität zu („universalia sunt ante rem” bzw. „universalia sunt realia”). Unter 
dem Einfluss der aristotelischen Philosophie betonte der gemäßigte Realismus des 12. und 13. Jahrhunderts um Pierre 
Abélard, Albertus Magnus und Thomas von Aquin hingegen die Immanenz des Geistigen in der Materie („universalia sunt 
in re”). Der Nominalismus des 13. und 14. Jahrhunderts schließlich, namentlich aber Johannes Duns Scotus und Wilhelm 
von Ockham, aberkannte den Allgemeinbegriffen jegliche objektive Realität, degradierte sie zu Namen für gewisse 
Gattungen von Dingen und schied den Glauben letztlich vom Wissen („universalia sunt nomina” bzw. „universalia sunt 
post rem”).  
‐ Verhältnis: Einzelnes / Allgemeines: Wo befindet sich das Allgemeine?  
(1) Univ. befinden sich vor den Dingen. Realismus  (2) In den Dingen (Aristo.) Konzeptualismus (3) Nach den Dingen. Nominalismus 
‐ (1) universalia omte rem (2) u. in re (3) u. post rem 
‐ Porphyrios (232‐300 nChr.): Gattung Art Differenz Proprium Akzidenz = Universalien // nicht genau wie bei Artist. etwas 
verfälscht. 
o Logiker, will Schüler die Aristotelische Kategorienlehrer Erklären  
o Klasse: Definition ‐> Gattung ‐> Unterscheidbare Merkmale (Akzidenz)  
o Vorkommen eigener Taxonomie , Substanz wird nicht angesprochen,  
‐ Boéthius  
o Unter dem einen Aspekt bestehen die general und spezies wirklich, unter den Anderen werden sie begriffen. – 
Wie denkt der Mensch darüber und Wie existieren sie in der Welt. – Sie sind unkörperlich, nichts physisches. – Sie 
bestehen aber wirklich und befinden sich in den Dingen und werden als etwas für sich bestehendes Begriffen. 
o Bringt das Abstraktionsprinzip in den Philos. ein. Weil wir auch in der Lage sind schöpferisch zu denken. 
‐ Petrus Abelard (1079‐1142):  
o Alle Lebensformen entwickeln sich vom höchsten (Engel) zum niedersten (???) 
o Emanationslehre 
o Alles ist Unvollständig und aus dem Grund soll man nach dem Vollkommenem Suchen 
o Realismus 
‐ Wilhelm von Ockham (1285‐1350) – konsequente Nominalist ‐ Philosophiegeschichtlich entwickelte Ockham die formale 
 Logik weiter. Auch vertrat er die Theorie von der Zufälligkeit der Weltgesetze, über der allein die Notwendigkeit 
göttlicher Allmacht steht: Selbst Gott aber ist den Prinzipien des Satzes vom Widerspruch unterworfen. Ockhams 
eigentliche Leistung liegt im erkenntnistheoretischen (nominalistischen) Bereich. Das Wilhelm von Ockham 
zugeschriebene Ökonomieprinzip der formalen Logik, dem zufolge einfache Denkmodelle den komplizierten 
vorzuziehen seien, wird Ockhams Rasiermesser genannt. Allerdings geht seine bekannte Formel entia non sunt 
multiplicanda sine necessitate (Die Seienden sollen nicht ohne Notwendigkeit vervielfacht werden) nicht auf Ockham 
zurück. 
o Postulat: Keine Annahmen machen soll, die man nicht unbedingt braucht. – Aufruf zum Reduktionismus – in 
Naturwissenschaft und Philos. 
o Sind Art und Gattung sinnvoll Dinge die man annehmen sollte? Schon wichtig, es sind Gedankendinge.  
o Es gibt nichts Allgemeines – es ist in den Gedanken nicht in den Dingen. 
‐ Nikolaus von Kues, auch Nikolaus von Cusa, latinisiert Nicolaus Cusanus, eigentlich Nikolaus Chrypffs oder Krebs, 
 (1401‐1464), deutscher Kirchenrechtler, Philosoph, Bischof und Kardinal. Im Gegensatz zur Lehre der Scholastik 
vertrat er die Auffassung, dass Gott nicht erkannt werden kann, da die Unendlichkeit Gottes nicht rational fassbar 
ist. Indem er als Erster mathematische Verfahren und Begriffe auf Philosophie, Anthropologie und Theologie 
anwandte, markiert sein Werk deutlich den Übergang zu neuzeitlichem Denken. 
 

Definitionen sind aus Microsoft® Encarta® 2008 

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