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Dahlander-Schaltung [Bearbeiten]

Dahlanderschaltung für niedrige und hohe Drehzahl (Dreieck und Doppelstern)Mit der
Dahlanderschaltung kann die Polzahl der Asynchronmaschine (polumschaltbare Motoren) im
Verhältnis 1:2 erhöht und somit deren Drehzahl im Verhältnis 2:1 verändert werden. Typische
Anwendungen sind:
Drehmaschinen mit 2 Grunddrehzahlen: langsam- oder schnelllaufend.
2-stufiger Lüfterantrieb für Gebäudelüftung
Die Dahlander-Schaltung bietet bei Asynchronmaschinen in Käfigläuferausführung die
Möglichkeit der Polumschaltung und damit der Drehzahlumschaltung.

Polumschaltbare Motoren [Bearbeiten]


Es ist denkbar, auf einer Welle zwei komplett getrennte Motoren anzuordnen. Elegant ist es
dann, wenn diese Motoren in einem Gehäuse sind. Dann können auch beide Motoren einen
gemeinsamen Rotor (Käfig) haben.

Die Statorwicklungen werden jedoch doppelt ausgeführt. Stator eins ist für die niedrige
Drehzahl ausgelegt. Stator zwei ist für die vier- oder sechsfache Drehzahl ausgelegt.

Ein Drehzahlverhältnis von eins zu zwei wird meist mit der oben beschriebenen
Dahlanderschaltung realisiert.

KUSA-Schaltung [Bearbeiten]
Nicht immer geht es darum, den Einschaltstrom herabzusetzen. In manchen Fällen geht es
auch darum, dass ein zu hohes Anzugsmoment, bei direkter Einschaltung, sich störend auf
die Anlage auswirkt.

Die sogenannte KUSA-Schaltung (Kurzschlußläufer-Sanftanlauf) ist eine Schaltung zum


Anlassen von Drehstrommotoren mit Käfigläufer, bei ca. der Hälfte des Nenndrehmomentes.

Bei der KUSA-Schaltung wird in den Laststromkreis des Drehstrommotors in einem


Außenleiter ein Vorwiderstand geschaltet, der nach einer einstellbaren Zeit oder manuell
mittels Kontaktes kurzgeschlossen wird. Es ist oft zweckmäßig, den Vorwiderstand
anzuzapfen, um verschiedene Beträge das Anlaufmomentes einstellen zu können. Diese
Anlaufart kommt nur bei Leerlauf oder geringem Gegenmoment in Betracht.
Vor- und Nachteile [Bearbeiten]
Mit dem Siegeszug der Drehstromwechselrichter werden heute nahezu ausschließlich nur
noch Kurzschluss-Käfigläufermotoren (engl. squirrel cage induction motor) benötigt. Dieser
Ausführungsart verdankt der Asynchronmotor seine Bezeichnung als „Arbeitspferd“ der
elektrischen Antriebstechnik.

Kombiniert mit einem entsprechend gesteuerten Frequenzumrichter ist er auch in der Lage,
gegen große Gegenmomente von Arbeitsmaschinen anzulaufen. Die
Frequenzumformerbaugruppen übernehmen derzeit zunehmend auch die Aufgabe des
Motorschutzes. Außerdem werden Motoren mit angebautem Frequenzumformer angeboten.
Hierdurch verringert sich der Verdrahtungsaufwand.

Vorteile

lange Lebensdauer, wartungsarm, kein Bürstenverschleiß beim Kurzschlussläufer, (typischer


mittlerer Ausfallabstand 20.000 Std.)
kurzzeitig stark überlastbar (bis größer 2x Nennmoment)
nahezu konstante Drehzahl, kein „Durchgehen“ im Leerlauf
einsetzbar im Ex-Bereich (explosionsgefährdeter Bereich), da keine Bürsten oder Schleifringe
(Vermeidung des Bürstenfeuers - Funkenbildung)
„selbstständiger“ Anlauf möglich
vergleichsweise geringe Herstellungskosten
der Läufer ist spannungslos und kann auch in Flüssigkeiten, Gasen oder im Vakuum laufen.
(Beispiel: Umwälzpumpe)
Anlauf gegen hohe Gegenmomente ohne Hilfsmittel (auch abhängig von Läuferbauform)
sehr robuste Ausführung, Medienverträglichkeit des Aktivteils (Öl, Gase, etc.)
hohe Drehzahltauglichkeit, daher bei Betrieb mit Wechselrichter hohe Leistungsausbeute
hoher Wirkungsgrad im Feldschwächbereich
Nachteile
Drehzahlveränderung nur bei Sonderbauformen mit Polumschaltung oder mit zusätzlichem
Frequenzumrichter möglich
insbesondere bei kleinen Ausführungen ca. 20 bis 30 % mehr Volumen pro Drehmoment
gegenüber permanent – magnetisierten Synchronmotoren
3 Außenleiter zur Versorgung notwendig (ersatzweise Frequenzumrichter oder
Betriebskondensator (Kondensatormotor) bei Einphasenwechselstrom möglich)
kleinerer Wirkungsgrad im Vergleich zur permanent magnetisierten Synchronmaschine bei
hoher Momentausnutzung
komplexe theoretische Verfahren zur Berechnung (im Vergleich zu anderen elektrischen
Maschinen)
geringes Anlaufmoment, außer bei Verwendung eines Frequenzumrichters mit
Hochlaufsteuerung
Schritt- bzw. Servomotoren haben bei Positionieraufgaben Vorteile und sind im Vergleich
leichter

Normen und Kategorien [Bearbeiten]


In der Europäischen Gemeinschaft ist die EN 60034 „Drehende elektrische Maschinen“ zu
beachten.

Normmotoren

Genormte Anbaumaße werden für Deutschland mit den Normen DIN 42673, 42676 und
42677 vorgegeben. Der Leistungsbereich bis ca. 200 kW gehört den Niederspannungs-
Normmotoren.

Im Bereich der Normmotoren, für die die großen Hersteller Listen mit technischen Daten
veröffentlichen, sind die Motoren nach Drehmomentklassen eingeordnet. Üblicherweise
können diese Motoren gegen das 2-fache Nennmoment anlaufen.

Für die Konstruktion ist die Achshöhe ein Richtmaß. Der Normmotorenbereich beginnt bei der
AH56 und reicht bis zur AH315 (ca. 200 kW). Oberhalb der AH 315 beginnt mit der AH 355
der Transnormmotorenbereich.

Sonderbauformen

Außenläufer mit Stator innen, Rotor außen


Linearmotor mit flacher „abgerollter“ Geometrie
Stator in linearer Rohrform zur Förderung von flüssigen Metallen in einem Rohr
Läufer als Aluminiumzylinder oder -scheibe im Luftspalt (Ferrarismotor)
Motoren für den explosionsgefährdeten Bereich

Asynchrongenerator [Bearbeiten]
Im Generatorbetrieb rotiert der Läufer schneller als das Magnetfeld und speist so Energie in
das Netz ein.

Es gibt drei verschiedene Asynchronmaschinen, die als Generator eingesetzt werden.

Asynchronmaschine mit Kurzschlussläufer: Asynchrongenerator


Asynchronmaschine mit Schleifringläufer: Doppelt gespeiste Asynchronmaschine
Asynchronmaschine mit zwei Statoren: Kaskadenmaschine
Alle drei Generatortypen werden in dezentralen Kraftwerken eingesetzt.

Idealisierte Betrachtung / Ersatzschaltbild [Bearbeiten]


Zum Verständnis der Vorgänge einer Drehzahlregelung ist die Betrachtung des
Ersatzschaltbilds der Asynchronmaschine unumgänglich. Das Ersatzschaltbild zeigt eine zur
Maschine elektrisch äquivalente Schaltung, wie sie auch der Frequenzumrichter sieht.

Auf der linken Seite ist die Ständerwicklung dargestellt, sie besteht aus Rs (Kupferwiderstand
und äquivalenter Serienwiderstand der Ummagnetisierungsverluste) und dem
Blindwiderstand ihrer Induktivität Xs bei asynchronem Lauf.
Rechts ist der Läufer oder Rotor dargestellt: die Induktivität Xr repräsentiert die bei
stillstehendem Motor erscheinende Induktivität, sie ergibt sich aus den am stehenden
Kurzschlusskäfig vorbeilaufenden Magnetfeldlinien. Der Wirkwiderstand Rr setzt sich
zusammen aus

dem äquivalenten Wert der von der Maschine abgegebenen Wirkleistung; dieser Wert
verändert sich mit der Veränderung des Drehmoments bzw. der Belastung der Maschine. Er
ist im Leerlauf der Maschine sehr groß.
dem entsprechend dem Quadrat der Stator-Windungszahl herauftransformierten ohmschen
Widerstand des Kurzschlusskäfigs; der Kurzschlusskäfig besteht aus einzelnen, im Eisen
eingebetteten Windungen, meist aus Aluminium.
Im Leerlauf besteht das Ersatzschaltbild des Asynchronmotors im Wesentlichen also aus Rs
und Xs, weshalb eine solche Maschine fast nur Blindleistung aufnimmt. Der im Leerlauf
aufgenommene Strom ist oft ähnlich hoch wie der Nennstrom, die Maschine hat aufgrund der
Kupfer- und Ummagnetisierungsverluste bei Leerlauf oft bereits über die Hälfte der
Verlustleistung bei Nennbelastung. Mit zunehmender Belastung steigt der Wirkstrom durch Rr
und damit im Kurzschlusskäfig an. Der Phasenwinkel zwischen Strom und Spannung
verringert sich von nahezu 90° auf kleinere Werte. Bei hochmagnetisierten Asynchronmotoren
findet mit ansteigendem Drehmoment sogar zunächst oft ein Rückgang des Gesamtstroms
statt, welcher erst später mit steigendem Drehmoment dann wieder bis zum Nennstrom
ansteigt.

Von der Asynchronmaschine wird also mit Xs ein Blindstrom aufgenommen, welcher für die
Magnetisierung der Maschine sorgt. Im Gegensatz zur Synchronmaschine muss die
magnetische Durchflutung in der Asynchronmaschine erst durch den Blindstrom in der
Ständerwicklung aufgebaut werden.

Der belastungsabhängige Wirkstrom erzeugt einen Spannungsabfall im Käfig-Anteil des Rr,


aber nur einen unwesentlich höheren Spannungsabfall in Rs. Folglich steigen die Verluste bei
zunehmender Belastung im Läufer schneller an als im Stator. Der Kupferwiderstand Rs und
der „Kupfer“-Widerstand vom Käfigläufer-Anteil von Rr verursachen mit dem Quadrat der
Stromaufnahme steigende Verluste, daher sinkt der Wirkungsgrad der Maschine mit
steigender Belastung ab. Hinzu kommt deren Temperaturabhängigkeit, weshalb die Effizienz
der warmen Maschine noch etwas sinkt.

Im Umrichterbetrieb wird bei immer kleiner werdender Frequenz der Blindwiderstand Xs


ebenfalls immer kleiner. Bei Einhaltung des Nennstromes muss daher die vom
Frequenzumrichter gelieferte Spannung sinken. Damit wird das Verhältnis des
Spannungsteilers Rs zu Xs immer ungünstiger und Rs führt zu relativ zur verfügbaren
Motorleistung steigenden Verlusten. Bei Dauerbetrieb kann dabei nur annähernd das
Nenndrehmoment erzeugt werden, da die Kühlung von Läufer und Stator nicht ausreichend
gegeben ist. Bei höheren als der Nenndrehzahl bzw. Nennfrequenz darf ein Asynchronmotor
dagegen - unter Berücksichtigung der Isolation - an höheren Spannungen arbeiten und ist
effektiver.

Moderne Frequenzumrichter können Rs /Rr selbst messen und sind damit in der Lage, sich
selbst automatisch für einen beliebigen angeschlossenen Motor zu konfigurieren und ihn so
vor Überlastung zu schützen.
Ein Haltemoment oder Drehzahlen nahe Null können mit einer Vektorregelung erreicht
werden. Auch hier fehlt Kühlung, da das Lüfterrad am Läufer dann diesen selbst, die
herausragenden Statorwicklungen und den Luftspalt nicht mehr kühlt.

Komplexes Zeigermodell des Asynchronmotors mit Käfigläufer [Bearbeiten]


Das Modell unterliegt der Voraussetzung eines rotationssymetrischen Aufbaus der Maschine
sowie dem Fehlen einer Streufeldreluktanz. Um diese kann das Modell erweitert werden. Sie
wird hier jedoch (zunächst) nicht berücksichtigt, um das Modell möglichst einfach und
verständlich zu halten. Gleiches gilt für die Windungszahl der Ständerwicklung.

Hierbei werden die Einträge eines Vektors (x,y) in der Rotationsebene als komplexe Zahl x+iy
dargestellt. Das Feld Φ sowie die Speisespannung U1 sowie der Statorstrom I1 sind die
rotierenden Zeigergrößen des Ständers, I2 ist der Zeiger des Läuferstroms. Angeschlossen
an die drei Phasen des Elektrizitätsnetzes kann der Zeiger U1 als dargestellt werden.
(Dreiecksschaltung)

Die Maschengleichung des Ständerkreises lautet unter Berücksichtigung des


Induktionsgesetzes:

.
Da der Läufer vorwärts rotiert „sieht“ er das Magnetfeld rückwärts rotieren.

.
Somit ergibt sich die Maschengleichung des Läuferkreises in mitrotierenden Koordinaten:

.
Das Magnetfeld ist Ergebnis von Läufer- und Ständerstrom multipliziert mit der
Hauptfeldreluktanz X:

Φ = X(I1 + I2'exp(jγ)).
Ersetzt man I2' durch I2 = I2'exp(iγ) ergibt sich das Gleichungssystem mit den Unbekannten
Φ,I1 und I2.
Φ = X(I1 + I2).
Berücksichtigt man Streufeldreluktanzen in Form der Induktivitäten L1 und L2 sowie die
Windungszahl n des Ständers erhält man sehr ähnliche Gleichungen:

Φ = X(nI1 + I2).
Das erzeugte Drehmoment ergibt sich aus dem Kreuzprodukt von Φ und Läuferstrom. Hier
wird das analog zum Zeigermodell in Komplexzahlenrechnung dargestellt.

MMotor = Im(ΦI2 * ) (* für I_2 konjungiert komplex)

Wicklungsanordnung [Bearbeiten]

Spulengruppe [Bearbeiten]
Aus Platzgründen werden im Regelfall nicht alle Windungen einer Spule in einer Nut
konzentriert, sondern in mehreren nebeneinander liegenden Nuten verteilt. Außerdem sorgt
diese Maßnahme für eine Glättung des Erregerfelds.

Durch diese Verteilung verringert sich die Spannungsamplitude, was durch den Zonenfaktor
berücksichtigt wird.

Sehnungsfaktor [Bearbeiten]
Als Sehnung wird bei einer Mehrschichtwicklung die Verschiebung der Wicklungslagen
bezeichnet. Diese Verschiebung bewirkt eine Glättung der Erregerkurve und damit eine
Reduzierung der Oberwellen der induzierten Spannung.

Durch die Sehnung verringert sich die induzierte Spannungsamplitude, was durch den
Sehnungsfaktor berücksichtigt wird. Er berechnet sich zu

Wicklungsfaktor [Bearbeiten]
Das Produkt aus Sehnungs- und Zonenfaktor wird als Wicklungsfaktor bezeichnet.

Kennwerte/Kennlinien [Bearbeiten]
Die Begriffe Nennleistung, Nenndrehzahl und Nenndrehmoment ergeben sich aus den
Angaben zum zugehörigen Typenschild. In diesem Zusammenhang wird auch von den
Auslegungswerten gesprochen.

Das Nennmoment ist in der Regel nicht auf dem Typenschild vermerkt. Es kann aus
nachstehender Formel errechnet werden. Siehe auch Leistung bei Technischen
Anwendungen.
Leistung P in Kilowatt (kW)
Drehzahl n in Umdrehungen je Minute (min -1)
Drehmoment M in Newtonmeter (Nm)
9550 ist ein gerundeter Zahlenwert
Die zugehörige Synchrondrehzahl (oder Drehfelddrehzahl) liegt immer knapp über der
Nenndrehzahl, die sich aus

ergibt.
Drehzahl n in Umdrehungen je Minute (min -1)
Netzfrequenz f in Hertz oder (-1) (auf dem Typenschild angegeben)
Polpaarzahl p (immer ganzzahlig)
Bei 50 Hertz ergeben sich so Werte von 3000, 1500 oder 750 Umdrehungen pro Minute mit
den Polpaarzahlen 1, 2 oder 4.

Leistungsschild einer Drehstrom-Asynchronmaschine im Kraftwerk Berlin-Moabit.Das


gezeigte Beispiel für ein Typenschild bezieht sich auf einen Motor, der nur für den
Sternbetrieb geplant ist. Bei einer Netzfrequenz von 50 Hertz und einer Nennleistung von
5000 kW und einer Nenndrehzahl von 1480 U/min ergibt sich:

Polpaarzahl = 2
Synchrondrehzahl = 1500 U/min
Nenndrehmoment ungefähr 32,3 kNm

Kennlinienbeispiel [Bearbeiten]

KennlinieDas nebenstehende Bild zeigt den typischen Drehmomentenverlauf in Abhängigkeit


von der Drehzahl. Im Dreiecksbetrieb hat der Motor im Vergleich zum Sternbetrieb etwa das
dreifache Anzugsmoment. Die Betriebspunkte B1 oder B2 liegen jenseits des Kippmomentes
K1 oder K2.

Mit P ist (als Beispiel) die Kurve für das erforderliche Drehmoment einer Kreiselpumpe
eingezeichnet.

Es kommt darauf an, dass der Drehzahlbereich von Null bis zum Kipppunkt möglichst schnell
durchfahren wird, denn in diesem Bereich hat der Motor einen schlechten Wirkungsgrad und
erwärmt sich dementsprechend.

Die (kritische) Anlaufzeit hängt von der Trägheit der Arbeitsmaschine und von dem Verhältnis
der Anfahrmomente ab.

Das Beispiel zeigt auch, dass hier ein Dreiecksbetrieb nicht notwendig ist, denn die
Betriebspunkte B1 und B2 liegen dicht beieinander. Die Pumpe würde allenfalls 3 bis 5
Prozent mehr fördern. Bezogen auf den Querschnitt des Zuleitungskabels kann der
Dreiecksbetrieb dennoch sinnvoll sein, denn die Stromstärke ist um den Faktor 1,7 geringer.

In dem Beispiel ist das antreibende Drehmoment (Stern) im Anfahrbereich etwa 2 bis 4 mal
größer als das erforderliche Moment der Pumpe. Die Differenz ist der beschleunigende Anteil.
Daher könnte hier ein Anlauf der Pumpe mit offenen Schieber erfolgen. Technischer Standard
ist der Anlauf einer Pumpe mit geschlossenem Schieber. Dann ist das erforderliche Moment
erheblich kleiner und der kritische Anlaufbereich wird schnellstmöglich durchfahren.

Lüfter mit langen Flügeln (z.B. in einem Kühlturm) haben ein großes
Massenträgheitsmoment. Ferner ist der Anlauf nur unter Last möglich. Dadurch ergeben sich
lange Anlaufzeiten und die Planung Motor - Lüfter erfordert regelmäßig eine sorgfältige
Auslegung.

Anwendungsbeispiele [Bearbeiten]

Leistungsschild einer doppelt gespeisten Asynchronmaschine im Kraftwerk Berlin-


Moabit.Kleinleistungsmotoren

Pumpenantriebe in allen Industriebereichen


Kompressoren (z. B. Kältemittelkompressoren für kleinere Kühlräume)
Ventilatoren für alle Industriebereiche
Antriebe für Flurförderzeuge
Mittelleistungsmotoren

Pumpen, Ventilatoren, Kompressoren für alle Industriebereiche


Pressenantriebe (Schwungrad-, Spindel-, Exzenter-)
Extruderantriebe
Traktionsantriebe für Autos und Busse (Elektro- oder Hybridfahrzeuge)
Werkzeugmaschinenantriebe (z. B. Hauptspindelantriebe)
Hilfsantriebe auf Schiffen, Lokomotiven etc.
Hochleistungsmotoren

Pumpen, Ventilatoren, Kompressoren für alle Industriebereiche


Kraftwerkshilfsantriebe
Traktionsantriebe für Bahnen
Seil/Kettenzugantrieb

Gesetzliche Bestimmungen und sonstige Regelwerke [Bearbeiten]


EN 60 034 Teil 1 Allgemeine Bestimmungen für umlaufende elektrische Maschinen
EN 60 034 Teil 8 Anschlussbezeichnungen und Drehsinn für elektrische Maschinen
DIN IEC 34 Teil 7 Bauformen umlaufende elektrische Maschinen
EN 60034-5 Schutzarten umlaufender elektrischer Maschinen
EN 60034-6 Kühlarten, drehende elektrische Maschinen

Literatur [Bearbeiten]
Günter Boy, Horst Flachmann, Otto Mai: Die Meisterprüfung Elektrische Maschinen und
Steuerungstechnik. 4. Auflage, Vogel Buchverlag, Würzburg, 1983, ISBN 3-8023-0725-9
Gregor D. Häberle, Heinz O. Häberle: Transformatoren und Elektrische Maschinen in Anlagen
der Energietechnik. 2. Auflage, Verlag Europa-Lehrmittel, Haan-Gruiten, 1990, ISBN 3-8085-
5002-3
Andreas Kremser: Elektrische Maschinen und Antriebe, Grundlagen, Motoren und
Anwendungen. 2. Auflage, Teubner Verlag, Stuttgart, 2004, ISBN 3-519-16188-5
Detlev Roseburg: Elektrische Maschinen und Antriebe. Fachbuchverlag Leipzig im Carl
Hanser Verlag, 1999, ISBN 3-446-21004-0
Günter Springer: Fachkunde Elektrotechnik. 18.Auflage, Verlag Europa-Lehrmittel, Wuppertal,
1989, ISBN 3-8085-3018-9

Siehe auch [Bearbeiten]


Drehstrom-Kollektormotor
Drehzahlregelung
Stromverdrängungsläufer
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Drehstrom-Asynchronmaschine“
Kategorie: ElektromotorAnsichten
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