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E I N E DER A R I T H M E T I S C H E N NACHGEBILDETE
FORMELSPRACHE
DES R E I N E N DENKENS.
VON
D B
GOTTLOB FREGE,
PRIVATDOCENTEN DER MATHEMATIK AN DER UNIVERSITÄT JENA.
A
HALLE /S.
VERLAG VON LOUIS NEBERT.
1879.
Vorwort.
Das Urtheil.
§ 2. Beurtheilbarkeit eines Inhalts. Inhaltsstrich, Urtheilsstrich . 1
§ 3. Subject and Prädicat. Begrifflicher Inhalt 2
§ 4. Allgemeine, besondere,- verneinende; kategorische, hypothe-
tische, disjunctive; apodiktische, assertorische, problematische
Urtheile 4
Die Bedingtheit.
§ 5. Wenn. Bedingnngsstrich 5
§ 6. Der Schlaga. Die Aristotelischen Schlussweisen 7
Die Verneinung.
§ 7. Verneinungsstrich. Oder, entweder — oder, nnd, aber, und
nicht, weder — noch 10
Die Inhaltsgleichheit.
§ 8. Notwendigkeit eines Zeichens für die Inhaltsgleichheit, Ein-
führung eines solchen 13
Die Function.
§ 9. Erklärung der Wörter „Function" und „Argument". Functionen
mehrer Argumente. Argumeatsstellen. Subject, Object. . . 15
§ 10. Gebrauch der Buchstaben alB Functionszeichen. „ A hat die
Eigenschaft „B steht in der V-Beziehung zu A." „B ist
Ergebnis einer Anwendung des Verfahrens f auf den Gegen-
stand A." Das Functionszeichen als Argument 18
Die Allgemeinheit.
§ 1 1 . Deutsche Buchstaben. Die Höhlung des Inhaltsstriches. Er-
[X]
Seile
setzbarkeit der deutschen Buchstaben. Gebiet derselben.
Lateinische Buchstaben 19
§ 12. Es giebt einige Dinge, die nicht —. Es gibt kein —. Es
giebt einige —. Jedes. Alle. Ursächliche Zusammenhänge.
Kein. Einige nicht Einige. Es ist möglich, dass —. Tafel
der logischen Gegensätze 22
Das UrtheiL
§ 2. Ein Urtheil werde immer mit Hilfe des Zeichens
Die Bedingtheit.
§ 5. Wenn A und B beurtheilbarc **) Inhalte bedeuten, so
giebt es folgende vier Möglichkeiten:
1) A wird bejaht und B wird bejaht;
2) A wird bejaht und B wird verneint;
3) A wird verneint und B wird bejaht;
4) A wird verneint und B wird verneint.
i-r-A
l
—B
bedeutet nun das Urtheil, dass die dritte dieser Möglichkeilen
nicht stattfinde, sondern eine der drei andern. Wenn
— B
verneint wird, so besagt dies demnach, dass die dritte Möglichkeit
stattfinde, dass also A verneint und B bejaht werde.
Aus den Fällen, in denen
~ L '
— B
bejaht wird, heben wir folgende hervor:
1) A muss bejaht werden. Dann ist der Inhalt von B ganz
gleichgiltig. Z.B. | A bedeute: 3 X 7 — 2 1 , B bedeute den
Umstand, dass die Sonne scheint. Es sind hier nur die beiden
ersten der genannten vier Fälle möglich. Ein ursächlicher Zu-
•) Siehe § 12.
6
1
—B
fällen, ohne zu wissen, ob A und B zu bejahen oder zu verneinen
sind. Es bedeute z.B. B den Umstand, dass der Mond in Qua-
dratur steht, A deu Umstand, dass er als Halbkreis erscheint. In
diesem Falle kann man
S
—B
mit Hilfe des Fügeworts „wenn" übersetzen: „wenn der Mond in
Quadratur steht, so erscheint ev als Halbkreis". Die ursächliche
Verknüpfung, die in dem Worte „wenn" liegt, wird jedoch durch
unsere Zeichen nicht ausgedruckt, obgleich ein Urtheil dieser Art
nur auf Grund einer solchen gefällt werden kann. Denn diese
Verknüpfung ist etwas Allgemeines, dieses aber kommt hier noch
nicht zum Ausdrucke (Siehe § 12).
Der senkrechte Strich, welcher die beiden wagerechten ver-
bindet, hoisse Bedingungsstrich. Der links vom Bedingungsstriche
befindliche Theil des oberen wagrechten Striches ist der Inhalts
strich für die eben erklärte Bedeutung der Zeichen Verbindung
an diesem wird jedes Zeichen angebracht, das sich auf den Ge-
sammtinhalt des Ausdruckes beziehen soll. Der zwischen A und
dem Bedingungsstriche liegende Theil des wagerechten Striches
ist der Inhaltsatrich von A. Der wagerechte Strich links von B
ist der Inhaltsstrich von B.
Hiernach ist leicht zu erkennen, dass
I *r
1 r
7
—j—A und r
' 1 A
— B
den Fall leugnet, wo B bejaht wird, A und r aber verneint
werden. Wenn man einen ursächlichen Zusammenhang zwischen
A und B voraussetzt, kann man übersetzen: „wenn A die not-
wendige Folge von B ist, so kann geschlossen werden, dass r
stattfindet"
§ 6. Aus der in § 5 gegebenen Erklärung geht hervor, dass
aus den beiden Urtheilen
|—r—A und | B
'— B
das neue Urtheil
I *
folgt Von den vier oben aufgezählten Fällen ist der dritte durch
—B
I A
— oder ein solches, das I als besondern Fall enthält —
— B
durch X bezeichnet worden. Dann schreibe ich den Schluss so:
I *
(X):
Hierbei zeigt das doppelte Kolon an, dass hier auf andere Weise
als oben aus den beiden hingeschriebenen Urtheilen das durch XX
nur angeführte | ß gebildet werden müsse.
Wäre noch etwa das Urtheil I F durch XXX bezeichnet
worden, so würde ich die beiden Urtheile
9
-A
~B
r
(XXX)::
-A
-B
(XX)::
A
noch kurzer so schreiben:
I A
B
r
(XX, XXX)::
werden. Einige von den Urtheilen, die an die Stelle von Aristo-
telischen Schlnssarten treten, werden in § 22 No. 59, 62, 66
aufgeführt werden.
Die Verneinung.
§ 7. Wenn an der untern Seite des Inhaltsstriches ein kleiner
senkrechter Strich angebracht wird, so soll damit der Umstand
ausgedrückt werden, dass der Inhalt nicht stattfinde. So be-
deutet z. B.
*Ti,
„der Fall, wo A verneint und die Verneinung von B bejaht wird,
11
besteht nicht"; oder „beide, A und B, können nicht verneint
14
werden . Es bleiben nur folgende Möglichkeiten übrig:
A wird bejaht nnd B wird bejaht;
A wird bejaht und B wird verneint;
A wird verneint und B wird bejaht
A und B erschöpfen zusammen die ganze Möglichkeit Die Wörter
„oder" und „entweder — oder" werden nun in zweifacher Weise
gebraucht:
„A oder B"
bedeutet erstens nur dasselbe wie
also dass ausser A und B nichts denkbar ist. Z. B.: wenn eine
Gasmasse erwärmt wird, so vermehrt sich ihr Volumen oder ihre
Spannung. Zweitens vereinigt der Ausdruck
„A oder B"
die Bedeutungen von
und von
]
~B L- B
in sich, sodass also erstens ausser A und B kein Drittes möglich
ist, und dass zweitens A und B sich ausschliessen. Von den
vier Möglichkeiten bleiben dann nur die folgenden beiden be-
stehen :
A wird bejaht und B wird verneint;
A wird verneint und B wird bejaht.
Von den beiden Gebrauchsweisen des Ausdruckes „A oder.
B" ist die erstere, bei der das Zusammenbestehen von A und ß
nicht ausgeschlossen ist, die wichtigere, und wir werden das Wort
1
„oder' in dieser Bedeutung gebrauchen. Vielleicht ist es an-
gemessen zwischen „oder" und „entweder — oder" den Unter-
schied zu machen, dass nur das Letztere die Nebenbedeutung des
sich gegenseitig Ansschliessens hat. Man kann dann
—j—A
K-B
übersetzen durch „A oder ß " . Ebenso hat
I - r
A
B
bedeutet:
-A
-B
wird verneint", oder „der Fall, wo A und B beide bejaht werden,
tritt ein". Die drei Möglichkeiten, welche bei
'—B
bestehen blieben, sind dagegen ausgeschlossen. Demnach kann man
— B
übersetzen: „beide, A und B, sind Thatsachen". Man sieht auch
leicht, dass
r-r^
— B
—r
durch „A und B und /*' wiedergegeben werden kann. Will man
„entweder A oder B" mit der Nebenbedeutung des sich Aus-
-j-rA
schliessens in Zeichen darstellen, so muss man und
— B
-A "
ausdrücken. Dies giebt:
B
•A
—B
oder auch
—A
-rB 1—5.
Statt, wie hier geschehen, das „und" durch die Zeichen der
Bedingtheit und der Verneinung auszudrücken, könnte man auch
umgekehrt die Bedingtheit durch ein Zeichen für „und" und das
Zeichen der Verneinung darstellen. Man könnte etwa
i:
als Zeichen für den Gesammtinhalt von F und A einführen
und dann
13
A
'— B
durch
— A
B
wiedergeben. Ich habe die andere Weise gewählt, weil der
Schluss mir bei dieser einfacher ausgedrückt zu werden schien.
Der Unterschied zwischen „und" und „aber" ist von der Art, dass
er in dieser Begriffsschrift nicht ausgedrückt wird. Der Sprechende
gebraucht „aber", wenn er einen Wink geben will, dass das Fol-
gende von dem verschieden sei, was man zunächst vermuthen
könnte.
1
— B
bedeutet: „von den vier Möglichkeiten tritt die dritte, nämlich dass
A verneint und B bejaht werde, ein. Man kann daher übersetzen:
Die Inhaltsgleichheit.
§ 8. Die Inhaltsgleichheit unterscheidet sich dadurch von
der Bedingtheit und Verneinung, daBS sie sich auf Namen, nicht
auf Inhalte bezieht. Während sonst die Zeichen lediglich Ver-
treter ihres Inhaltes sind, sodass] jede Verbindung, in welche
sie treten, nur eine Beziehung ihrer Inhalte zum Ausdrucke bringt,
kehren sie plötzlich ihr eignes Selbst hervor, sobald sie durch
14
Die Function.
§ 9. Denken wir den Umstand, daBS Wasserstoffgas leichter
als Rohlensäuregas ist, in unserer Formelsprache ausgedrückt, so
können wir an die Stelle des Zeichens für Wasserstoffgas das
Zeichen für Sauerstoffgas oder das für Stickstoffgas einBetzen.
Hierdurch ändert sich der Sinn in der Weise, dass „Sauerstoffgas"
1
oder „Stickstoffgas ' in die Beziehungen eintritt, in denen zuvor
„Wasserstoffgas" stand. Indem man einen Ausdruck in dieser
Weise veränderlich denkt, zerfällt derselbe in einen bleibenden
Bestandteil, der die Gesamratheit der Beziehungen darstellt, und
in das Zeichen, welches durch andere ersetzbar gedacht wird, und
welches den Gegenstand bedeutet, der in diesen Beziehungen sich
befindet Den ersteren BeBtandtheil nenne ich Function, den
letzteren ihr Argument Diese Unterscheidung hat mit dem be-
grifflichen Inhalte nichts zu thun, sondern ist allein Sache der
Auffassung. Während in der vorhin angedeuteten Betrachtungs-
weise „Wasserstoffgas" das Argument, „leichter als Kohlensäuregas
zu sein" die Function war, können wir denselben begrifflichen
Inhalt auch in der Weise auffassen, dass „Kohlensäuregas" Ar-
gument, „schwerer als Wasserstoffgas zu sein" Function wird. Wir
16
weise eine Function, die ausser den bisherigen noch ein Argument
hat. Auf diese Weise entstehen Functionen von zwei und mehr
Argumenten. So kaun z. B. „der Umstand, dass Wasserstoffgas
1
leichter als Kohlensäuregas ist' als Function der beiden Argumente
„Wasserstoffgas" und „Kohlensäuregas" aufgefasst werden.
Das Subject ist in dem Sinne des Sprechenden gewöhnlich
das hauptsächliche Argument; das nächst wichtige erscheint oft
als Object Die Sprache hat durch die Wahl zwischen Formen
und Wörtern, wie
Activum — Passivum,
schwerer — leichter,
geben — empfangen
die Freiheit, nach Belieben diesen oder jenen Bestandtheil des
Satzes als hauptsächliches Argument erscheinen zu lassen, eine
Freiheit, die jedoch durch den Mangel an Wörtern beschränkt ist.
§ 10. Um eine unbestimmte Function des Argumentes A aus-
zudrücken, lassen wir A in Klammern eingeschlossen auf einen
Buchstaben folgen, z. B.:
# (A) .
Ebenso bedeutet
V (A, B)
eine Function der beiden Argumente A und B, die nicht näher
bestimmt ist. Hierbei vertreten die Stellen von A und B in der
Klammer die Stellen, welche A und B in der Function einnehmen,
einerlei ob dies einzelne, oder für A sowohl wie für B mehre sind.
Daher ist
V (A, B) von ¥ (B, A)
im Allgemeinen verschieden.
Diesem entsprechend werden unbestimmte Functionen mehrer
Argumente ausgedrückt.
Man kann | 0 (A)
lesen: „A hat die Eigenschaft <P".
I V (A, B)
u
mag übersetzt werden durch „B steht in der ?P-Beziehung zu A
f
oder „B ist Ergebnis einer Anwendung dea Verfahrens 1 auf den
Gegenstand Ä\
Da in dem Ausdrucke
* (A)
das Zeichen # an einer Stelle vorkommt, und da wir es durch
19
1
andere Zeichen 9 , X ersetzt denken können — wodurch dann
andere Functionen des Argumentes A ausgedrückt würden —,
ro kann man 4> (A) als eine Function des Argumentes <P auf-
fassen. Man sieht hieran besonders klar, dass der Functions-
begriff der Analysis, dem ich mich im Allgemeinen angeschlossen
habe, weit beschränkter ist als der hier entwickelte.
Die Allgemeinheit.
§ 1 1 . In dem Ausdrucke eines Urtheils kann man die rechts
von [~—- stehende Verbindung von Zeichen immer als Function
eines der darin vorkommenden Zeichen ansehen. Setzt man an
die Stelle dieses Argumentes einen deutschen Buchstaben, und
giebt man dem Inhallsstriche eine Höhlung, in der dieser selbe
Buchstabe steht, wie in
t--t - * (a),
so bedeutet dies das Urtheil, dass jene Function eine Thalsache
sei, was man auch als ihr Argument ansehen möge. Da ein als
Functionszeichen wie 0 in # (A) gebrauchter Buchstabe selbst als
Argument einer Function angesehen werden kann, so kann an die
Stelle desselben in dem Sinne, der eben festgesetzt ist, ein
deutscher Buchstabe treten. Die Bedeutung eines deutschen Buch-
staben ist nur den selbstverständlichen Beschränkungen unter-
worfen, dass dabei die Beurtheilbarkeit (§ 2) einer auf einen
Inhaltsstrich folgenden Zeichenverbindung unberührt bleiben muss,
und dass, wenn der deutsche Buchstabe als Functionszeichen auf-
tritt, diesem Umstände Rechnung getragen werde. Alle übrigen
Bedingungen, denen das unterworfen sein muss, was ati die Stelle
eines deutschen Buchstaben gesetzt werden darf, sind in das Ur-
theil aufzunehmen. Aus einem solchen Urtheile kann man daher
immer eine beliebige Menge von Urtheilen mit weniger allgemeinem
Inhalte herleiten, indem man jedes Mal an die Stelle des deutschen
Buchstaben etwas Anderes einsetzt, wobei dann die Höhlung im
Inhaltsstriche wieder verschwindet. Der links von der Höhlung
befindliche wagerechte Strich in
h - w - # ( 0 )
ist der Inhaltsstrich dafür, dass <ß (a) gelte, was man auch an die
Stelle von a setzen möge, der rechts von der Höhlung befindliche
20
•-r^-X(a) , ,
Es ist einleuchtend, dass man aus diesen Urtheilen nicht wie aus
£ - <p (o)
durch Einsetzen von etwas Bestimmten an die Stelle von u weniger
allgemeine Urtheile ableiten kann. Durch | — — X (a) wird
verneint, dass X (a) immer eine Thatsacbe sei, was man auch an
die Stelle von 0. setzen möge. Hiermit ist keineswegs geleugnet,
dass man für ü eine Bedeutung A angeben könne, sodass X (A)
eine Thatsache sei.
l-j A
| « A(a)
\—A
ableiten kann
h-r—£-<P(a)
I A ,
wenn A ein Ausdruck ist, in welchem a nicht vorkommt, und
wenn a in $> (a) nur an den Arguments stellen steht. Wenn
—w— # (a) verneint wird, so muss man eine Bedeutung für a an-
geben können, sodass # (a) verneint wird. Wenn also — -iL—# (<t)
verneint und A bejaht würde, so müsste man eine Bedeutung für
a angeben können, Bodass A bejaht und <P (a) verneint würde.
Dies kann man aber wegen
22
-#(«)
nicht; denn dies bedeutet, dass, was auch a Bein möge, der Fall,
wo <P (a) verneint und A bejaht würde, ausgeschlossen sei. Daher
(
kann man nicht —*!L— P(.a.) verneinen und A bejahen; d.h.:
•#(o)
•A .
Ebenso kann man aas
-*(a)
A
-B
folgern
-#(0)
-A
-B ,
wenn a in A und B nicht vorkommt und 4> (a) nur an den Argu-
mentsstellen a enthält. Dieser Fall kann auf den vorigen zurück-
geführt werden, da man statt
-#(«)
A
B
<P(a)
A
B
setzen und
-*(tt)
A
I — B
wieder in
•#(a)
B
verwandeln kann. Aehnliches gilt, wenn noch mehr Bedingungs-
striche vorhanden sind.
§ 12. Wir betrachten jetzt einige Verbindungen von Zeichen.
I — ^ — X(a)
23
h ^ L - r - X(a) .
Dies bedeutet: ,.was auch a sein mag, X(a) ist immer zu ver-
neinen", oder: „etwas, was die Eigenschaft X habe, giebt es nicht";
oder, wenn wir etwas, was die Eigenschaft X hat, ein X nennen:
u
„es giebt kein X .
—^-i-A(fi) wird verneint durch
h-~—^(a) .
Man kann es daher übersetzen: „es giebt yfs".*)
\-^—P(a)
l
-X(a)
bedeutet: „was man auch an die Stelle von a setzen möge, der
Fall, dass P(a) verneint und X(a) bejaht werden müsste, kommt
nicht vor". Da ist es also möglich, dass bei einigen Bedeutungen,
die man dem a geben kann,
P(a) zu bejahen und X(a) zu bejahen, bei andern
P(o) zu bejahen und X(a) zu verneinen, bei noch andern
P{a) zu verneinen und X(a) zu verneinen wäre.
Man kann daher übersetzen: „wenn etwas die Eigenschaft X hat,
u
so hat es auch die Eigenschaft P , oder „jedes X ist ein P",
oder „alle X's sind P'a".
Dies ist die Art, wie ursächliche Zusammenhänge ausgedrückt
werden.
*) Dies ist so zu verstehen, dass es den Fall „es giebt ein A' mit-
umfasst. Wenn z. B. A (a) den Umstand bedeutet, dass x ein Haus ist,
so lieisst
y S~A(a)
r
e * \ e
r «•* % r
n n
P i < X )
^Y conträr« T ^ r - ^ a )
- X(a) X(a)
— a
— c
— h
— c
—u
— b
(2.
bedeutet: „der Fall wo
27
verneint und
1— a
I— b
c
a
c
b
c
sagt, dass a verneint und -.— b bejaht werde. Die Ver-
l-c Lc
neinung von — i — a aber bedeutet, dass a verneint, c bejaht
I— c
werde. Die Verneinung von
1
c
j - b
'—c
die Verneinung von a und die Bejahung von b und von c zur
Folge. Diesen Fall schliesst die Bejahung von
I— b
— c
grade aus. Es kann also der Fall, wo
-i—a
verneint und
I— b
—. c
wieder die nothwendige Folge des andern (c) ist, so ist der
Satz (a) die nothwendige Folge dieses letzten (c) allein.
29
Es bedeute z. B.
c, dass in einer Zahlenreihe Z jedes nachfolgende Glied grösser
als das vorangehende sei;
b, dass ein Glied M grösser als L sei;
a, dass das Glied N grösser als L sei.
Dann erhalten wir folgendes Urtheil:
„wenn aus den Sätzen, dass in der Zahlenreihe Z jedes fol-
gende Glied grösser als das vorangehende ist, und dass das
Glied M grösser als L ist, geschlossen werden kann, dass
das Glied N grösser als L ist, und wenn aus dem Satze, dass
in der Zahlenreihe Z jedes nachfolgende Glied grösser als
das vorangehende ist, folgt, dass M grösser als L ist, so kann
der Satz, dass N grösser als L ist, aus dem Satze geschlossen
werden, dass jedes nachfolgende Glied in der Zahlenreihe Z
grösser als das vorangehende ist".
§ 15. 1— a
i—c
•r-b
'—c
I— b
— c
(1):
a 1— a
i— c '—c
j—b
b
Y i—c
I C
-,—a
b I— b
— c — c
•a 1— a
(3.
•b
I— b
Die 2 links bedeutet, dass rechts davon die Formel (2) steht
Der Schluss, welcher den Uebergang von (2) und (1) zu (3) be-
wirkt, ist nach § 6 abgekürzt ausgedrückt Ausführlich würde
er so geschrieben werden:
30
-a
— c
— b
— c
— a
— b
—c
— a
— b
— a
— c
— b
— c
— a
— b
—c
a
-c
b
c
a
b
c
— a
— c
— b
— c
— a
— b
—c
— a
— b (3.
I—c
I—c
1— a
— c
an die Stelle von a und
-a
-c
-a
-c
-a
(2) =
—a
— c
— b
d —c
— a
-a
— b
b
}
•c
a
—b
— c
I— bman in
Die Tabelle unter der (2) bedeutet, dass
h n r r —
1
—c
an die Stellen von a, A, c die rechts
-r-b
davon stehenden Ausdrücke setzen
möge, wodurch man erhalt
1—0
— c
32
1— a
I— c
1— a
I— b
a
1—
\— b
— c
I— b
a
—
c
t — b
i— c
1— a
— c
1— a
I— .
Man sieht leicht, wie hieraus und aus (3) (4) folgt.
I
1
— c
-j— *
'— c
T~~ A
J
— b
i— *
— c
(1)::
—a
—c
33
5 I a
c d
I— d
a
l_ b
(5):
a
a a I- d
r—b
\—d c
b a
c (6.
34
r a
1
—c
b
r
I— c
I— 0
(6)
a
— i —
l— c I— c
d
— i — ö
'— c
l-c
d
L
f— 0 (7.
Dieser Satz unterscheidet sich von (ö) nur dadurch, dass an die
Stelle der einen Bedingung, c, zwei, c und d, getreten sind.
Beispiel zu (7). Es bedeute
d den Umstand, dass der Kolben K einer Luftpumpe von seiner
äussersten Lage links in seine äusserste Lage rechts bewegt werde;
c den Umstand, dass der Hahn H in der Stellung I sich befinde;
b den Umstand, dass die Dichtigkeit D der Luft im Reci-
pienten der Luftpumpe auf die Hälfte gebracht werde;
a den Umstand, dass die Höhe H des Standes eines mit dem
Räume des Recipienten in Verbindung stehenden Barometers auf
die Hälfte herabsinke.
Dann erhalten wir das Urtheil:
„wenn der Satz gilt, dass die Höhe H des Barometer-
standes auf die Hälfte herabsinkt, sobald die Dichtigkeit D der
Luft auf die Hälfte gebracht wird;
wenn ferner der Satz gilt, dass die Luftdichtigkeit D auf
die Hälfte gebracht wird, wenn der Kolben K aus der äusser-
sten Lage links in die äusserste Lage rechts bewegt wird, und
wenn der Hahn H sich in der Stellung I befindet:
so folgt,
dass die Höhe H des Barometerstandes auf die Hälfte herab-
sinkt, wenn der Kolben K aus der äussersten Lage links in
die äusserste Lage rechts bewegt wird, während der Hahn H
sich in der Stellung I befindet".
35
§ 16. •a
•d
-b
a
-b
d (8.
b \—d r
b I— b
d
bejaht werde, ausgeschlossen sei. Dies kann auch so ausgesprochen
werden: „wenn ein Satz die Folge von zwei Bedingungen ist, so
ist deren Reihenfolge gleichgiltig".
; b i— c
c — b
(9) :
i—*
— a
y-b
'—c (11.
8 I -.— a
d I c \—c
— b
1— a
\—b
— c
(5)
I—c I—c
— b — b
— d
•a
-b
1—0
-c
— c
— d
Die Sätze (12) bis (17) und (22) zeigen, wie bei
Bedingungen die Reibenfolge abgeändert werden kann.
12 -a
-c
b
-d
-a
-b
-c
d
(12)
-a
-c
d
b
-a
a
-b
•b
c
•c
d
d
(6)
a|
39
-a
-d
-b
-a -f
-b -a
-c -b
-d -c
d (17.
-a
-b
-d
c -c
d d
-a
•b
-c
(16):
-a
d -d
-c -b
d •c
a -d
-b -a
c •b
-c (18.
-a
-c
•a
•b
•b
•c
(18):
-a
I c -c
-d
1—6 -a
1 b -b
I—c b
-c
d (19.
40
9
I—df
b
I
c c
d \—d
(19):
b b — a
d b
b r
c
I C
c
di c 1—4
d — a
i—d (21.
41
16 -a
-c
-b
-d
-e
-a
-b
-c
d
-e
(6)
a|- -o -a
•c -c
-b -b
d -d
-e -e
•a f
-b -a
-c b
-d -c
e -d
-e
f (22.
18 •a
•a •b
b -e
c c
d d
42
c -a
d -«
b
i e •c
d
-e
•a
— c
b
— d
-c
d (23.
a
•c
b
a
-C
(12)
•a
-6
•a -c
c a
-c (24.
(6) :
a
b
—c c
-a -d
a
-c
•d (26.
a
•b
•a
(8) :
d\a •a
-a
-b (26.
43
36
1
-a —a
-b
•a I— b
— a
(1)
I a
-a (27.
Man kann nicht (zngleich) a bejahen nnd a verneinen.
§ 17. | , , , b
-r-a
— a
I —b (28.
bedeutet: „der Fall, wo ~b verneint und — o bejaht wird,
-r-a I — b
findet nicht statt". Die Verneinung von -b bedeutet, dass
(6) :
-r-b — b
-r-a — a
— c
— a
— b
— c (29.
44
1 — °
c
(10)
a •b
— a •a
— c •c
b -a
d -c
e -b (30.
§ 18. I -o
-a (31.
— a bedeutet die Verneinung der Verneinung, mithin die Bejahung
von a. Es kann also nicht a verneint und (zugleich) —a bejaht
werden. Duplex negatio affirtnat. Die Verneinung der Verneinung
ist Bejahung.
31 I—r— b
a\b l-n-ft
:
(7)
a
b •b
c -a -a
d \-rb
-TT*
- 0
-a
-b (32.
(28)
-b
-a
-a
-b (33.
45
Wenn a oder 6 stattfindet, so findet 6 oder a statt
33 -6
-a
•a
-b
-6
-a
-c
-a
-6
-c (34.
Wenn das Eintreten des Umstandes c beim Wegfall des Hindernngs-
grnndes b das Stattfinden von a znr Folge hat, so kann ans dem
Nichtstattfinden von a beim Eintreten von c auf das Eintreten des
Hindernngsgrundes b geschlossen werden.
34 V 1 — 6
i—o
c
1—6
c
(12)
a\b b
1 —
b -r '—c
— a
a
1 —
1—6
c (35.
1
6| — 6
—a
(34) :
c|o 6
-a
a (36.
46
O)
-a
-c
-a
-b
-c (37.
Wenn a die nothwendige Folge davon ist, dass b oder c ein-
tritt, so ist a die nothwendige Folge von c allein. Es bedeute z. B.
b den Umstand, dass der erste Factor eines Products P 0 wird;
c den Umstand, dass der zweite Factor von P 0 wird;
a den Umstand, dass das Product P 0 wird.
Dann haben wir das Urtheil:
„wenn das Product P 0 wird, falls der erste oder der zweite
Factor 0 wird, so kann aus dem Verschwinden des zweiten
Factors das Verschwinden des Productes geschlossen werden."
36 b
-a
-a
(8) :
a b
b — a
d a (38.
(2) :
a b b
b a a
c — a -a
-a (39.
(35) :
a b -a
b a -a
-a
c 1 -b (40.
1—
47
§ 19.
(41.
Die Bejahung von a verneint die Verneinung von a.
27 •a
-a
(41):
—.— a -a
I—a -a (42.
(40):
b I —.— a — a
I I—a — a
— a (43.
Wenn nur die Wahl zwischen a und a ist, so findet a statt
Man hat z. B. zwei Fälle zu unterscheiden, welche die ganze
Möglichkeit erschöpfen. Indem man den ersten verfolgt, gelangt
man zu dem Ergebnisse, dass a stattfindet; desgleichen, wenn man
den zweiten verfolgt. Dann gilt der Satz a.
43 -a
-a
-a
(21):
b I a -a
d\-r -a
-c
•c
•a (44
(5) :
-a -a
a a
c c
-c a
a c
a c
c a
a
c (45.
(33)
48
1
—c
i—a
I — c (46.
Wenn a gilt, sowohl falls c eintritt, als auch falls c nicht ein-
tritt, so gilt a. Ein anderer Ausdruck ist: „wenn a oder c
eintritt, und wenn das Eintreten von c a zur nothwendigeu Folge
hat, so findet a statt.''
46
(21)
(47.
Man kann diesen Satz so aussprechen: „wenn sowohl c als auch
b eine hinreichende Bedingung für a ist, und wenn b oder c
stattfindet, so gilt der Satz a." Dieses Urtheil wird angewendet,
wo bei einem Beweise zwei Falle zu unterscheiden sind. Wo
mehre Fälle vorkommen, kann man immer auf zwei zurückgehen,
indem man einen von den Fallen als den ersten, die Gesammtheit
der übrigen als den zweiten Fall ansieht Den letzteren kann
man wieder in zwei Fälle zerlegen und hiermit so lange fortfahren,
als noch Zerlegungen möglich sind.
47 1—7-^—i a
49
-a
-c
L
-a
-b
-b
-c
(48.
47 -a
-a
c
-a
b
-b
c
(12)
1 — a -a
I—c a
1 — a
-b
I—b -a
-c
1 — *
-b
-c (49.
(17) :
a •a
-b •b
-a c
•c a
-b
b
a
c
c (50.
(18)
50
a -a
b -b
c -c
d
-a
-b
-a
-c
d (51.
§ 20. I , . f(d)
(c=d) (52.
Der Fall, wo der Inhalt von c gleich dem Inhalt von d ist, wo
f(c) bejaht und f(d) verneint wird, findet nicht statt Dieser
Satz drückt ans, dass man überall statt c d setzen könne, wenn
c = d ist In f (c) kann c auch an andern als den Arguments -
stellen vorkommen. Daher kann c auch noch in f (d) enthalten
sein.
52 I-
{
—f(c)
(c = d)
(8)
f(0 -(c = d)
(c = rf) f(c) (53.
(56.
51
d c -f(c)
c d f(d)
(c~d) (57.
22. I
(58.
—f(0) bedeutet, dass /"(a) stattfinde, was man auch unter a
verstehen möge. Wenn daher —^—/(o.) bejaht wird, so kann
f{c) nicht verneint werden. Dies drückt unser Satz aus. a
kann hier nur an den Argumentsstellen von f vorkommen, weil
diese Function auch ausserhalb des Gebietes von a im Urtheile
vorkommt
58
-r—n*)
(30)
V(o)
ff(b) -tf (a)
a -/(tt) -/(»)
~s(b) (59.
Beispiel. Es bedeute
b einen Vogel Strauss, nämlich ein einzelnes zu dieser Art
gehörendes Thier;
g (A) „A ist ein Vogel";
f(A) ^4 kann fliegen".
Dann haben wir das Urtheil:
„wenn dieser StrauBS ein Vogel ist und nicht fliegen kann, so
ist daraus zu schliessen, dass einige Vögel *) nicht fliegen können."
Man sieht, wie dieses Urtheil eine Schlnssart ersetzt, näm-
lich Felapton oder Fesapo, zwischen denen hier kein Unterschied
gemacht wird, weil die Hervorhebung eines Subjeets wegfällt
58 t—, i j f{b)
f{A) -f{A) -9(b)
-9{A) -h(b)
-HA)
-ff (fx)
(12) -h(a)
* ) 5 1 2 , 2. Ana.
52
gib)
h(b)
-/"(o)
.A(o) (Ö0.
58 f(c)
0)
fic) a
d-/"(a)
a
—f(c) (61.
68
f{A) -f{A)
g(A)
1-0 (a)
(8)
rix) -/"(*)
ff ix) -/(«)
-0(0)
\—g («) - 0 ( * ) (62.
Dieseä Urtheil ersetzt die Schlussweise Barbara in dem Falle, dass
der Untersatz (g (a:)) einen besondern Inhalt hat»
62 —fix)
-j—/"(o)
L-0 (o)
—g (x)
(24)
fix) •/•(*)
-fla)
-0(0) -0(o)
01*)
-m
-0 (*) (63.
53
fix)
62
f(a)
-0(0)
9 (x)
(18) :
Tix]
a fix)
a -Hy)
b r—fW ~f{a)
\—0(a) -ff(a)
c gix)
-gix)
d hiy)
-hiy) (04.
64 i—fix)
V I* \— h (x)
j-f(a)
\—g (o)
i — 9 ix)
\—h(x)
(61)
a\ fix)
'—*(*) h ix)
T—fM fia)
l
—g(a) 9ia)
f(A)\ T—9(A) g (a)
hia) (65.
\x \—h(A)
Hier kommt a in zwei Gebieten vor, ohne dass dies eine beson-
dere Beziehung andeutete. In dem einen Gebiete könnte man
statt a auch etwa e schreiben. DieBes Urtheil ersetzt die Schluss-
weise Barbara für den Fall, dass der Untersatz &^ ^( )
a
~ l_A(0)
einen allgemeinen Inhalt hat. Der Leser, der sich in die Ab-
leitungsart der Begriffsschrift hineingedacht hat, wird im Stande
8ein, auch die Urtheile herzuleiten, welche den andern Schluss-
weisen entsprechen. Hier mögen diese als Beispiele genügen.
54
65
(8):
-rix)
-h(z)
b —/"(o)
— ff(a)
d —ff(a)
— h(a) (66.
58 -f(0
(7) :
f(c)
—S-/(a) -
b
[ ( - ^ - / ( « ) = *] (67.
(57) : :
r(4 A j-fie)
c -i-/-(a)
\—b
d — [ ( - i - / • ( « ) = &] (68.
i n . Einiges aus einer allgemeinen Reihenlehre.
§ 24. b
(69.
56
6 ,F{a)
« V W «)
besonders eingeführt morden sind. Sie'dienen dem Zwecke, dass
aus der abgekürzten Form
6 /F(a)
«VW a)
jederzeit die ausführliche
'—/(b, a)
F(b)
unzweideutig wiederhergestellt werden könne. Es bedeutet z. B.
a,F{S)
* V W «)
den Ausdruck
/"(o, b)
während
« / (a)
<J V W « )
keinen Sinn hat. Man sieht, dass der ausführliche Ausdruck, wie
verwickelt aucli die Functionen F und f sein mögen, immer mit
Sicherheit wiedergefunden werden kann, abgesehen von der gleich-
giltigen Wahl der deutschen Buchstaben. Es kann
I f(r, ä)
durch „A ist Ergebnis einer Anwendung des Verfahrens f auf
/"", oder durch „r ist der Gegenstand einer Anwendung des
Verfahrens f, deren Ergebnis A ist", oder durch „A steht in der
/"-Beziehung zu /"*', oder durch „r steht in der umgekehrten
(
f- Beziehung zu A wiedergegeben werden, welche Ausdrücke als
gleichbedeutend gelten sollen.
a V(ö>)
mag übersetzt werden: „der Umstand, dass die Eigenschaft F sich
in der /-Reihe vererbt" Diesen Ausdruck kann vielleicht fol-
gendes Beispiel annehmbar machen. Es bedeute
A (itf, N) den Umstand, dass TV ein Kind von M ist;
2 (P) den Umstand, dass P ein Mensch ist Dann ist
der Umstand, dass jedes Kind eines Menschen wieder ein Mensch
ist, oder dass die Eigenschaft, Mensch zu sein, sich vererbt. Man
sieht übrigens, dass die Wiedergabe in Worten schwierig und
selbst unmöglich werden kann, wenn an die Stellen von F und
f sehr verwickelte Functionen treten. In Worten würde demnach
der Satz (69) so ausgedrückt werden können:
„Wenn aus dem Satze, dass b die Eigenschaft F hat, allge-
mein, was auch b sein mag, geschlossen werden kann, dass
jedes Ergebnis einer Anwendung des Verfahrens f auf b die
Eigenschaft F habe,
so sage ich:
„ „die Eigenschaft F vererbt sich in der f-Reihe." "
§ 25.
69 F(a)
I -
m « )
a Ib
a 0
F(a)
nr,a) fix, 0)
F(r) F{x)
b
(70.
c x
(19) :
59
t - ^(y)
I—f\x,o) •—/(«. y)
F(x) F{x)
c
dt F(a) Ö/F(a)
d
«VW«) «VW«)
l
l
—fix,y) —fix,y)
1 ^(o)
I — fix, a) (71.
(58)
fiT) "i f (r) |- f(y)
/(*>!/)
1
—f{x,r)
/-(*)
6 ,F(a)
(72.
«VW«)
72 F{y)
fix, y)
Fix)
« V W «)
(2)
—r—FW -r— F(3I)
l
—f(x,y)
F{x) 6/F(a)
*/F(a)
«VW«)
«VW«) - F{x}
i/F(a)
«VW«) (73.
60
72
-fix, y)
Fix)
6fF{a)
a\f{6, a)
(8):
~^~F{y)
'—fix, y) '—/•(•*, y)
Fix) d/
6/Fia)
« V C , «)
« V t f , «) F{x) (74.
f^enn a; «ne Eigenschaß F hat, die sich in der f-Reihe
vererbt, so hat jedes Ergebnis einer Anwendung des Verfahrens
f auf x die Eigenschaft F.
69
-r—Fia) <J / * (o)
\ ' — A b , a) l\f(ö, a)
(52):
b 6{F(a)
—^—Fi<x)
a V («*,«))
FQ» ^r—(a)
6/ F(a)
' - / ( b , o)
a \ f(t, «) — F(b)
(75.
Wenn aus dem Satze, dass b die Eigenschaft F hat, was
auch b sein mag, geschlossen werden kann, dass jedes Ergebnis
eine Anwendung des Verfahrens f auf b die Eigenschaft F habe,
so vererbt sich die Eigenschaft F in der f-Reihe.
§ 26.
-3(a)
fix, a) = jfix ,yß)
y
d/SK«)
« V ( d , a)
(76.
Dies ist die Erklärung der rechts stehenden Zeichenverbindung
61
§ fix, y)
£ f ix , y y)
ß
x
fifi y, y/?);
ausserhalb können dieselben vorkommen, ohne dass hierdurch
irgendeine Beziehung zu diesen angedeutet würde.
Wir übersetzen
ffixy, y) ß
§ 27.
76
-5(o)
fix, a) 7
ßf(x yß)
r
* / $(«)
/ W «)
(68)
a (y)
An —I\y) -F(a)
^T-/ (a)
7
-fix, a)
I-Zt«, a) _<*//-(«)
« V W «)
M «)
(77.
Hier sind nach § 10 F{y), F (<x), F(a) als verschiedene Functionen
des Arguments F anzusehen. (77) bedeutet:
Wenn y in der f-Reihe auf x folgt; wenn die Eigenschaft F
sich in der f-Reihe [vererbt; wenn jedes Ergebiiis einer An-
wendung des Verfahrens f auf x die Eigenschaft F hat: so hat
y die Eigenschaft F.
77 -F(y)
a
F(a)
fix, a)
df F(a)
m « )
jfiXy, Vß)
(17)
«^ / W «)
(2):
Fiy)
*fF(a)
a VW«)
ä(F(y)
-/"(«, ö)
«VW«)
i/F(a)
«VW«)
(5) :
F(y) Fiy)
— ^f(x y )
r ß -$fix yß)
r
6/F{d) <5,F(a)
« V W «) «VW«)
-f(a) •F{x)
-/•(x, a) F(a)
_t/F[a) rix, a)
6 I F ia)
«VW«)
^(*) «VW«)
Fix)
(74) : :
V I a
Fiy)
y
ßnxy,yß)
ö/Fia)
«VW«)
Fix)
64
Da in (74.) y nur in — • F iy) vorkommt, so kann bei der
j
—f(x,y)
Ersetzung des y durch den deutschen Buchstaben 0 die Höhlung
diesem Ausdrucke nach § 11 unmittelbar vorhergehen. Man
kann (81) übersetzen:
Wenn x eine Eigenschaß F hat, die sich in der f-Reihe ver-
erbt, und wenn y in der f-Reihe auf x folgt, so hat y die
Eigenschaft F.*)
Es sei beispielsweise F die Eigenschaft, ein Haufe Bohnen
zu sein; es sei das Verfahren / die Verminderung eines Haufens
Bohnen um eine Bohne, so dass
f(a, b)
den Umstand bedeute, dass b alle Bohnen des Haufens a ausser
einer und sonst nichts enthalte. Dann würde man durch unsern
Satz zu dem Ergebnisse gelangen, dass eine einzige oder selbst
gar keine Bohne ein Haufe Bohnen sei, wenn die Eigenschaft,
ein Haufe zu sein, sich in der /"-Reihe vererbt Dies ist jedoch
nicht allgemein der Fall, weil es gewisse z giebt, bei denen wegen
der Unbestimmtheit des Begriffes „Haufe" F (z) unbeurtheilbar ist.
I F(y)
}f(x
F(a)
a\f(6, «)
•F(x)
(18)
-F(y) Fiy)
v
— pfix y)
-\fi*i r ß
&f F(a)
6/ F(a)
«VW«)
F{x) «VW«)
a •Fix)
a (82.
82 •ff(y)
L-A(T)
h(y)
ff(«)
•h(x) -A(a)
ö
- I
ff
a (*)
h{x)
h(x)
(36) :
0 (*) s(y)
•*(y)
h(x)
-r—0(«)
I — A(«)
(83.
81
yf{x yß)
r
6/F(a)
« V W «)
(8)
yf(*y,yß)
6/Fia) F{x)
«Y(<J,«)
(84.
66
77 -Fiy)
-F(a)
fix, a)
Ö/F(a)
«VW«)
(12)
Fiy) i—Fiy)
a \_6/F{a)
-F(a)
-fix,a) a\f(ö,a)
i—F(a)
! — / • ( * , a)
ff(x y )
r ß j-fix y )
r ß
(19) :
b F(y) I -F(z)
6/F(a) fiy, *)
*/F(a)
«VW«)
— i — r — / - ( a ) «VW«)
1
—A^,a) -F(a)
-f(x,a)
^f(x r Vß)
-F(z) -jff(x y ) r ß
-f(y,z) -Fix)
-fiy, z)
_ 6fF(a)
_*/F(a)
«V(d,«) a V(d, a)
-Fiy)
6/F(a)
«VW«)
(73)
-r-Fiz).
l
x\ —fiy,z)
ö/Fia)
«VW,«)
T — F(a)
I—fix, a)
67
87 I
d /F(a)
« V(d,«)
a r—F(a)
ff(* y )
r ß
(15) :
a F(z)
a r—F{a)
l
d -^-r—F(a) —r(x,a)
l
—ßx,a)
jf(* y ) r ß
e jf(x yr ß)
(88.
»8
§ 28.
T—3(0)
76 {— _y
I — / ( x , a)
d/3(«)
«VW«)
(52)
/ir)| r I- jf{x yß)
r
c .8. 3(y)
in-af(0)
'—/•(«, a)
d/3(a) L/-(x,a)
d/3(«)
~ aVW«) (89-
(5) :
y -ff(* yß)
J ty) r
'C
5
-3f(y)
3(y)
U*3(a) -S(a)
-/"(*, a) -/•(x, a)
d/3(«) d/g(«)
" « V W «) «VW«)
-c (90.
63 -i 3(y)*)
/3 I—^-j-g(«
x y L/"(x, a)
0(F)/(x, D d/3(a)
d/3(«) «VW«)
m\
«VW«) /• (*> y)
(90) :
c\f(x, y) •jr(x ,yß)
y
—f(x,y) (91.
91
1— f(x,y)
(53) :
fix, y) -fix, y)
(x = z) (92.
60 — %(y)
a r-8f(«)
a n l
-f(x,a)
g(n
o/?(a)
a VW a
-r-r(a)
—3f(y)
K D
f(x,a)
b 8f a VW «)
j-r?<a)
I—/"(«,<0
(90) :
70
— §00 -ZAr y^ r
-3(y)
j_
_d/S(«)
-3f(a)
A*, tt) (93.
'—A*. o)
93
y|z
a V W «)
(7) :
r
- | - f{x , Y yp)
<*/$(«)
-f(y, *)
«VW«) -3(0
_oy3(«)
>-A*, a) « V W «)
-3f(a)
f(y, 2)
-£ A*^)
VW 0 (94.
(88) :
£ A*y, 2/j)
|' A* , y )
y ß
Ay, 0 (96.
(8) :
71
%f(x xß)
r ß f(*y, Zß)
jf f(x y) -fiy, z)
r ß
f(V, z) (96.
Jedes Ergebnis einer Anwendung des Verfahrens f auf einen
Gegenstand, der in der f-Reihe auf x folgt, folgt in der f-Reihe
auf x.
96 . b a
-y f(x a) r ß
V(b, a)
j f (* r V
(75) :
V
Ftn jr(x ,r )
y 9
«VW«) (97.
Die Eigenschaft, in der f-Reihe auf x zu folgen, vererbt
sich in der f-Reihe.
97 I 6
\ ( y
ß f ( x r a ß )
«VW«)
(84)
i m
x
-}f(y r *ß)
y
~ % f(x r y) ß ( 9 8 .
Wenn y in der f-Reihe auf x und wenn z in der f-Reihe
auf y folgt, so folgt t in der f-Reihe auf x.
% 29. j—(z = x) (
(99.
Ich verweise hier auf das bei den Formeln (69) und (76) über
die Einführung neuer Zeichen Gesagte. Es mag
jf f r
(x z
ß>
(57)
-{z = x)
c t—(z = x)
x z
jf( r ß)
\—£f(x z ) r ß
jf(*y>z ) ß (ioo.
z
ß f(*y, ß)
(48)
(z = x) -r-yf&r ß) v
l
jf(x z
r y, ~ß) —f(z,v)
— £;f{x z ) r ß
jfl*r>*ß)
Z
L v
ß f(*r ß) l
—f(z,v)
/ ( * .y, -iß)
- T ~ ^ f { x r V ß )
'-/'(*,»)
— (z = x) (101.
(96 , 92)
ff(X ,V )
y ß *)
~nz,v)
— (102. lf(*y,
Die Ableitung von (102) mag hier in Worten folgen.
Wenn z dasselbe wie * ist, so folgt nach (92) jedes Ergebnis
einer Anwendung des Verfahrens f auf z in der /-Reihe aufx.
Wenn z in der /-Reihe auf x folgt, so folgt nach (96) jedes
Ergebnis einer Anwendung von / auf z in der /-Reihe anf x.
Aus diesen beiden Sätzen folgt nach (100):
') In Betreff des letzten Schlusses siehe § 6.
73
Wenn z der mit z anfangenden f-Reihe angehört, so folgt
jedes Ergebnis einer Anwendung des Verfahrens f auf z in
der f-Reihe auf x.
100 (z = x)
y
jf(*y, iß)
(19) :
(z = x) -(x — z)
y x V
i "ß f ( yt ' l
— ß f ( x
r z
ß >
jf(*r>*fi> ~j?f(*y,
z
(* = z) ~T~ & = )
]
—{z = x) (103.
(55) :
d\x (x = z)
c\z x
^ ~ f f ( y ,
y f ( * * ß )
r
(104.
30. (Z = X) \ y
99 y J = x z
^f( y, ß)
P
jf(*y,Zß)l ß
(52)
~ff{Xy,Zß)
c Z = X
.y z 1 — (: = *)
J f x
( y> ß)
x z
£f(Xy,Z ) ß
K-jf( r ß) (105.
ß
(37) :
y f( y, X
Zß) x z
^ f ( y , ß)
ß
(* = x)
£f(Xy,Zß)
(106.
z
ßf^r'ß)
106
x\z
z\v
(7) :
Y
jf(* ȧ)r f ( y, z v
ß)
-jf(Zy>yß)
f(y,v)
f(* yß) r
(107.
(102) : :
x\z z f (* Vß)
r
z \y ' ß
-f(y,v)
y
/(«y, yß)
(108.
ß
Hier folge die Ableitung von (108) in Worten.
Wenn y der mit z anfangenden /-Reihe angehört, so folgt nach
(102) jedes Ergebnis einer Anwendung des Verfahrens / auf y
in der /-Reihe auf z .
Nach (106) gehört dann jedes Ergebnis einer Anwendung
des Verfahrens / auf y der mit z anfangenden /-Reihe an.
Daher:
Wenn y der mit z anfangenden f-Reihe angehört, so gehört
jedes Ergebnis einer Anwendung des Verfahrens f auf y der
mit z anfangenden f-Reihe an.
108 * j f ( x , y>
a
v
"ß)
v a
Z X —Ab, a)
y b y
f(*y, y
ß
(75) :
f(* r )
r ß
6 , j f ( X r a ß )
a
^ /(d, «) 109.
Die Eigenschaft, der mit x anfangenden f-Reihe anzuge-
hören, vererbt sich in der f-Reihe.
75
109 {_*finx ar ß)
»VW«)
(78)
*xn\ ~ f( x
r m) ß
X I y
y — ^fiVy^mß
0
Ay, tt) (110.
108
f(*y, Vß)
ß
(25)
0
f(z Vß)
ß
r
— fUt, v)
105
jn* * )
r ß
[z = x)
jf(.*r ß> z
(11)
a lf{x z )
r ß in* * )
r ß
ß
b (z = x) (z=x) (112.
c — £f{x z )
r ß
(7)
a tf(x z )
r ß
ß
b (z = x)
c
j~f(* * )r ß
(z = x)
f(z r Xß)
ß (113.
(104)
x\z
z\x
tf{z Xß)
r
ß (114.
Aus den letzten beiden Sätzen folgt: z gehört der mit x an-
fangenden /-Reihe an; oder x folgt in der /"-Reihe auf z.
Daher:
Wenn x der mit z anfangenden f-Reihe angehört, so gehört
z der mit x anfangenden f-Reihe an; oder x folgt in der
f-Reihe auf z.
§ 31. 'T—(o = e) *)
'-Ab, ) ft
= I m e)
— A b , e) (115.
Ich übersetze
d
I f(6, s)
s
durch „der Umstand, dass das Verfahren f eindeutig ist", Dann
kann (115) so wiedergegeben werden:
Wenn aus dem Umstände, dass e Ergebnis einer Anwendung
des Verfahrens f auf b ist, was auch b sein mag, geschlossen
werden kann, dass jedes Ergebnis einer Anwendung des Ver-
fahrens f auf b dasselbe wie e sei,
so sage ich:
„das Verfahren f ist eindeutig".
(a = e) 6
115 I-Ab, o) I fit, s)
£
— A b , e)
(68)
-r-(a= r) (a = x)
'— Ab, o) -Ab, a)
—Ab, D -Ab, x)
d 6
- 1 M « )
£ £ (116.
X
e
(9) :
*) S 24.
78
> • (o = x) ' j — (0 = X)
' - A b , o) Ay, o)
I /(b, x) — A y , *)
d d
I Ad, e) I A d e)
e
- (a = x) (a = x)
-Ay, o) ' - A y , o)
Ay, x) —Ay,*)
'T— (a = x)
L
- A b , a)
(58) : : — A b . *)
a i r - ( a = x)
Ar) £r-(a = x) Ay, o)
' - A ^ , a) Ay,*)
A ^ x) d
I Ad, e)
£
(19) :
^ p ( a = x) i—(a = x)
'—Ay,«)
/ ( y , a)
L
—Ay, x)
d 6
I f(ö, e) — I A d e)
e e
— 7 — (a = x) — (a = *)
/-(y,a) —Ay,«)
]— (a = x)
' - A y , o)
(58)
- (a = x)
7(y,r) -Ay,«)
-Ay, *>
d
- I Ad, e)
79
(a = x)
-~f{x a ) r ß
fiy, «)
fiy, x) -fiy, a)
6 fiy, x)
I /(d, e) 6
£
- 1 m £)
£
| A* r
fiy, a)
fiy, x)
6
- I Ad, t)
(122.
122
-lf{x <x )
r ß
a\a
-f<y, a)
- A y , x)
d
- I Ad, £)
e
(19) :
-Zf(x ,m ) y ß
tr-Zf(x a )
r ß I-
L-Ay, a)
Ay, x) -fiy, x)
d ö
1 f(6, £)
£ I Ad, £)
£
-^A*y>»0) f(x , m)
ß ß
y ß
z m
ß f(y ß>
r — ^fiy i*ß) r
fiy, c) (123.
(110) : :
80
lf(x ,m )
y ß
1
6
Im e)
6
(124.
Ay,*)
6
-I Ad «)
(20) :
lf{x r m)
ß
f(m r Xß)
P 0
|Ay ,»»/») — j}f(x r m)
ß
y
Ay, *) — Ay , »»/?) y
d
I Ad 6) —Ay, *)
d
— lf{m r x)
ß lAd, )
P
- = A»y,^)
lf{x mß)r
(125.
(114)
--^f(m , Xß) y
x m
— ~ßf( r ß)
-Ay, x)
d
I Ad, e)
e (126.
Hier folgt die Ableitung dieser Formel in Worten.
Es sei x Ergebnis liner Anwendung des eindeutigen Verfahrens
f auf y.
82
m
— |/"(y r ß)
x
—f(y, )
6
I /"(d, e)
(12) :
f(m r Xß) (_ -zLf(m , y Xß)
ß ß
.jf(m x )r ß |_
0
-jf(x , y m)
ß
f(y, x) -f(y,x)
jf(y m )
r ß
p
6
I m e) d
- I /W e)
jf(m r y)
ß
f(y, x)
f(m r yß)
ß (128.
(111) : :
zIm
v la; lf<!*r*ß)
ß
jff(x r m)ß
f(y, x)
tf(m r yß)
ß
jf(y mß)
r
6
I ZW e)
£ (129.
In Worten lautet (129) bo:
Wenn das Verfahren f eindeutig ist, und wenn y der mit m
anfangenden f-Reihe angehört, oder in der f-Reihe dem m
vorhergeht, so gehört jedes Ergebnis einer Anwendung des
Verfahrens f auf y der mit m anfangenden f-Reihe an, oder
geht in der f-Reihe dem m vorher.
84
129
x\ a
y b
-|A« r V
Ab, a)
d
I Ad, e)
£
(9) :
-~y(tn r a) ß
- y ( m
r a
ß>
7 h
l
-~f(a , m) r|A« r 'V
y ß
u
— A b , a) Ad, «)
d
I Ad, £)
£
|Ab r ^)
f(m r aß)
d 7
I Ad, e)
£ r y{a r m) ß
7
Ad a)
- | A « , n»^)
y
-Ab, a)
b^)
p
Ab , mß)
0 y
(130.
(75) :
85
Zf(m , y a)
ß
jr(r ,m )
y ß
-c-jf(a ,y m)
ß
M a)
6
1 f{6,«)
(131.
131
r£f(a ,m )
y ß
d
I Ad, e)