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Bedienungsanleitung

Minibagger
MH2.6 - MH3.6 Nr.

O&K Orenstein & Koppel AG

Printed by Studio ti - 01404


2987761.00-de
O&K Orenstein & Koppel AG
O&K Baumaschinen
Abteilung 4191 - Product Documentation
D-13581 Berlin, Staakener Str.53-63
D-13513 Berlin, Postfach 20 03 60
Tel. (030) 33 99-0
Fax (030) 33 99-200

© Copyright by O&K, Printed in Italy


Die Betriebsanleitungen von O&K sind in 7 Abschnitte aufgeteilt;
die Abschnitte sind für verschiedene Personengruppen gedacht:

Benutzerhinweise Personengruppe

Teil S SICHERHEITSHINWEISE Arbeitspersonal


+
Teil 1 TECHNISCHE DATEN Reparaturpersonal

Teil 2 BEDIENUNG Arbeitspersonal

Das Arbeitspersonal muss genau mit der


Maschine vertraut sein und eine bestimmte
Kompetenz zum bedienen der Maschine
mitbringen.

Teil 3 Arbeitspersonal
ZUSATZAUSRÜSTUNG +
Wartungs - und Kontrollpersonal
+
Reparaturpersonal

Teil 4 WARTUNG Wartungs - und Kontrollpersonal

Das Wartungs - und Kontrollpersonal muss


die nötige Kompetenz mitbringen, um
Kontrollen oder Wartungen an dieser oder
ähnlichen Maschinen ausführen zu können.

Teil 5 STÖRUNGSSUCHE Reparaturpersonal

Das Reparaturpersonal muss die nötige


Teil 6 SCHALTPLÄNE Kompetenz mitbringen, um Reparaturen an
dieser oder ähnlichen Maschinen ausführen
zu können.
WARNUNG
LESEN SIE DIESE ANLEITUNG SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE DIE MASCHINE
STARTEN, IN BETRIEB SETZEN, WARTEN, AUFTANKEN ODER SONSTIGE
ARBEITEN AN IHR AUSFÜHREN.

Dieses Zeichen soll Sie aufmerksam machen und insbesondere der Sicherheit dienen. Es
bedeutet: ACHTUNG! PASSEN SIE AUF! ES GEHT UM IHRE SICHERHEIT!

Lesen Sie alle unter den Schlagworten GEFAHR, WARNUNG und VORSICHT aufgeführten
Sicherheitsvorschriften und beachten Sie diese.

An der Maschine sind verschiedenfarbige Sicherheitshinweisschilder angebracht: gelbe Schilder


mit schwarzem Rand und schwarzer Schrift weisen auf Stellen hin, an denen besondere
AUFMERKSAMKEIT erforderlich ist, da UNFALLGEFAHR besteht; weiße Schilder mit rotem
Rand und schwarzer Schrift zeigen VERBOTE an.

WICHTIG: Die Angaben im vorliegenden Handbuch waren zum Zeitpunkt der Drucklegung gültig. Da der
Hersteller kontinuierlich an der Verbesserung der Produkte arbeitet, können entsprechende Änderungen
die Angaben in diesem Handbuch betreffen. Wenn Sie Abweichungen feststellen, wenden Sie sich an
Ihren Händler und den Kundendienst.

WARNUNG !
Lesen Sie dieses Handbuch, bevor Sie die Maschine in Betrieb setzen.

Die meisten Arbeitsunfälle geschehen, weil einfache Sicherheitsregeln nicht


beachtet und grundlegende Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
Viele Unfälle lassen sich vermeiden, wenn die möglichen Gefährdungen bekannt sind
und geeignete Vorkehrungen getroffen werden. Es gibt keine Einrichtung oder
Schutzvorrichtung, wie modern sie auch sein mag, die sich bei der Vermeidung von
Unfällen als so wirksam erweisen würde wie Vorsicht und Aufmerksamkeit.

WARNUNG
Stellen Sie sicher, daß die Arbeitseinrichtung sicher auf dem Boden ruht, bevor Reparatur-, Einstell- oder
Service-Arbeiten an Maschinen mit hydraulisch, mechanisch oder seilbetätigter Arbeitseinrichtung
durchgeführt werden (zum Beispiel Bagger, Lader, Raupen, Erdhobel usw.). Falls die hydraulisch,
mechanisch oder seilbetätigte Arbeitseinrichtung teilweise oder vollständig angehoben werden muß, um
Zugang zu bestimmten Teilen zu erhalten, stellen Sie sicher, daß die Arbeitseinrichtung in der
angehobenen Position entsprechend gesichert ist, wozu andere Mittel als die Hydraulikhubzylinder, Seile
und/oder mechanischen Vorrichtungen zu benutzen sind, die zu seiner Betätigung dienen.

BAGGER MODELL MH2.6 MH3.6

MASCHINEN-SERIENNR.

F4BE0454B* F4BE0484B*
MOTORTYP
D602 D605
MOTOR-SERIENNR.

HINWEISE
INHALTSVERZEICHNIS

THEMA SEITE

S - SICHERHEITSHINWEISE
Sicherheitshinweise ....................................................................................................................................... s1
Sicherheitshinweisschilder ........................................................................................................................ S35

1 - TECHNISCHE DATEN
An den Eigentümer ....................................................................................................................................... 1-1
Kenndaten .................................................................................................................................................... 1-2
Schallpegel (2000/14/EG)) ........................................................................................................................... 1-3
Übersichtstabelle der Wartungsarbeiten ...................................................................................................... 1-5
Bestandteile des bereiften Baggers ............................................................................................................. 1-6
MH2.6
Technische Spezifikationen .................................................................................................................... 1-7
MH3.6
Technische Spezifikationen .................................................................................................................... 1-9
MH2.6
Betriebsgewichte ................................................................................................................................... 1-11
MH3.6
Betriebsgewichte ................................................................................................................................... 1-11
MH2.6
Löffelstielleistung .................................................................................................................................. 1-12
MH3.6
Löffelstielleistung .................................................................................................................................. 1-13
MH2.6
Transportabmessungen ........................................................................................................................ 1-14
MH2.6
Transportabmessungen mit Schalengreifer .......................................................................................... 1-15
MH3.6
Transportabmessungen ........................................................................................................................ 1-16
MH3.6
Transportabmessungen mit Schalengreifer .......................................................................................... 1-17
MH2.6
Löffeltyp in Funktion des Löffelstiels .................................................................................................... 1-18
MH3.6
Löffeltyp in Funktion des Löffelstiels ...................................................................................................... 1-19

2 - BEDIENUNGSANLEITUNG
Sicherheitshinweise für die Maschineverwendung ....................................................................................... 2-1
Bedienungselemente und Instrumente ......................................................................................................... 2-2
Wegfahrsperre (Diebstahlschutz) ............................................................................................................ 2-3
Sicherheitshebel ...................................................................................................................................... 2-4
Oberwagen Schwenksperre Steuerung ................................................................................................... 2-5
Zündschalter ........................................................................................................................................... 2-5
Fahrwerk Steuerpedal ............................................................................................................................. 2-6
Linker Steuerhebel .................................................................................................................................. 2-7
Rechter Steuerhebel ............................................................................................................................... 2-8
Bremspedal Steuerung .......................................................................................................................... 2-10
Winkelung Steuerpedal oder Hydraulikhammer Option. ........................................................................ 2-10
Stellwerkpedal zur Steuerung des Gelenkten Armes ............................................................................ 2-11
Lenkrad ................................................................................................................................................. 2-11
Lenksäulebrett ....................................................................................................................................... 2-12
Instrumentenbrett .................................................................................................................................. 2-18
Rechte seitliche Instrumentenkonsole ................................................................................................... 2-28
Klimaanlage .......................................................................................................................................... 2-33

I
INHALTSVERZEICHNIS

Linke Steurhebel Konsole ..................................................................................................................... 2-36


Radio (zusätzlich) ................................................................................................................................. 2-37
Betriebsstundenzähler .......................................................................................................................... 2-40
Lenkmodus Wahlsteuerung ................................................................................................................... 2-41
Fahrersitz ................................................................................................................................................... 2-43
Einstellung des Fahrersitzes ................................................................................................................ 2-43
Sicherheitsgurt ...................................................................................................................................... 2-44
Kabine ........................................................................................................................................................ 2-45
Tür ......................................................................................................................................................... 2-45
Frontscheiben und Fenster ................................................................................................................... 2-46
Kabine Zubehörteile .............................................................................................................................. 2-47
Notausstieg ........................................................................................................................................... 2-48
Spiegel .................................................................................................................................................. 2-48
Haltegriffe und Aufstiege ....................................................................................................................... 2-49
Inbetriebnahme der Maschine .................................................................................................................... 2-50
Betankung ............................................................................................................................................. 2-51
Prüfungen vor dem Starten des Motors ................................................................................................ 2-52
Zündschalter ......................................................................................................................................... 2-52
Starten des Motors ............................................................................................................................... 2-53
Prüfungen nach Motor Startvorgang ..................................................................................................... 2-53
Starten des Motors nach langem Stillstand .......................................................................................... 2-54
Heizung mit kaltem Klima ..................................................................................................................... 2-54
Starten des Motors mit Anlasshilfsbatterien ......................................................................................... 2-55
Abstellen des Motors ............................................................................................................................ 2-56
Fahrwerk Steuerpedal ........................................................................................................................... 2-57
Hinweise für die Fahrt ................................................................................................................................ 2-58
Fahren auf Strassen .............................................................................................................................. 2-58
Veiteres Vorschrift für die Straßenfahrt in Deutschland ....................................................................... 2-60
Notabsenkung des Auslegers ............................................................................................................... 2-64
Bewegen des Baggers .......................................................................................................................... 2-65
Geschwindigkeitsensor ......................................................................................................................... 2-67
Sicherheitshebel .................................................................................................................................... 2-68
Steuerhebel ........................................................................................................................................... 2-69
Aufwärmen der Maschine ..................................................................................................................... 2-70
Manuelle Drehzahlregelung ................................................................................................................... 2-71
Automatische Drehzahlrückstellung Schalter ....................................................................................... 2-71
Speicherknopf ....................................................................................................................................... 2-72
Betrieb der Maschine ................................................................................................................................. 2-73
Hauptgrundregeln für den Betrieb ......................................................................................................... 2-74
Sicherheitsmassnahmen während des Betriebs ................................................................................... 2-79
Parken der Maschine ............................................................................................................................ 2-80
Sicherheitshinweise für das Befahren von hängen ............................................................................... 2-81
Das Bewegen von lasten ........................................................................................................................... 2-83
Erklärung der Hublasttabelle in der Fahrerkabine ................................................................................. 2-85
Einbau des Löffels ................................................................................................................................. 2-86
Löffelzähne ............................................................................................................................................ 2-87
Transport der Maschine ............................................................................................................................. 2-88
Vorschriften für den Transport .............................................................................................................. 2-88
Vorschriften für das Auf-/Abladen ......................................................................................................... 2-89
Laden der Maschine auf Anhänger ....................................................................................................... 2-90
Abladen der Maschine von den Anhänger ............................................................................................. 2-92
Seetransport ............................................................................................................................................... 2-93
Heben der Maschine für den Seetransport ........................................................................................... 2-93
Vorsichtsmassnahmen bei niedrigen Temperaturen .................................................................................. 2-94
Nicht benutzen der Maschine für längere Zeit ........................................................................................... 2-95
Inbetriebnahme der Maschine nach längeren Stillstandszeiten ................................................................. 2-96

II
INHALTSVERZEICHNIS

Stilllegung der Maschine ............................................................................................................................ 2-96

3 - SONDERAUSRÜSTUNGEN UND VARIANTEN


Hydraulikhammer ......................................................................................................................................... 3-1
Wahl und Einbau eines Hydraulikhammers ............................................................................................. 3-1
Sicherheitshinweise für arbeiten mit dem Hydraulikhammer ................................................................... 3-1
Hydraulikhammer Steuerung ................................................................................................................... 3-4
Betonschere ................................................................................................................................................. 3-6
Wahl und Einbau der Betonschere .......................................................................................................... 3-6
Sicherheitshinweise zu beachten für die Anwendung der Betonschere .................................................. 3-6
Betonschere Steuerung ........................................................................................................................... 3-8
Wechselintervall des Hydraulikols und Filterelements ............................................................................. 3-9
Werkzeug Schwenkungsanlage ................................................................................................................. 3-10
Steuerung der Werkzeugschwenkung .................................................................................................. 3-10
Anlage des Schalengreifers ....................................................................................................................... 3-11
Steuerung des Schalengreifers ............................................................................................................. 3-11
Kabinenschutz (F.O.P.S.) ........................................................................................................................... 3-12
Betankungspumpe ................................................................................................................................ 3-13

4 - WARTUNG
Sicherheitshinweise für die Maschineverwendung ....................................................................................... 4-1
Allgemeines .................................................................................................................................................. 4-2
Regelmässige Kontrolle des Betriebsstundenzählers ............................................................................. 4-3
Schmier- und Austauschintervalle ........................................................................................................... 4-3
Vorbereitung der Maschine für Wartungsarbeiten ................................................................................... 4-4
Motorhaube und Wartungsklappe ........................................................................................................... 4-5
Sichtprüfung der Maschine von aussen ....................................................................................................... 4-6
Motoröl .................................................................................................................................................... 4-7
Tägliche Prüfungen vor der Betriebsaufnahme ............................................................................................ 4-7
Hydrauliköl .............................................................................................................................................. 4-9
Kraftstofftank ......................................................................................................................................... 4-10
Scheibenwascher Tank ........................................................................................................................ 4-11
Kraftstoff Vorabscheider ........................................................................................................................ 4-11
Schmier- und Wartung- Gesamtstabelle ..................................................................................................... 4-12
Alle 100 Betriebsstunden ........................................................................................................................... 4-13
Löffelgelenke ......................................................................................................................................... 4-13
Ausleger, Stellarm, Löffelstiel ................................................................................................................ 4-14
Stabilisatoren oder Planierschild ........................................................................................................... 4-14
Alle 500 Betriebsstunden ........................................................................................................................... 4-15
Luftfilter fur inneren und ausseren Umlauf ............................................................................................ 4-16
Luftfilter: Äußeres Element .................................................................................................................... 4-18
Schwenkgetriebeöl ................................................................................................................................ 4-19
Vorderachse-Getriebeöl ........................................................................................................................ 4-20
Vordere und hintere Achsenöl ............................................................................................................... 4-21
Wechselgetriebeöl ................................................................................................................................. 4-21
Anzugsmomente ................................................................................................................................... 4-22
Reifen .................................................................................................................................................... 4-29
Kraftstofftank ......................................................................................................................................... 4-30
Schläuche, Rohrleitungen und Verschraubungen ................................................................................. 4-31
Kraftstoffleitungen ................................................................................................................................. 4-39
Hydrauliköltank ...................................................................................................................................... 4-40
Motoröl und Filter .................................................................................................................................. 4-41
Kraftstoffilter .......................................................................................................................................... 4-43
Hydraulische Anlage Ölfilter .................................................................................................................. 4-45

III
INHALTSVERZEICHNIS

Drehkranzlager ..................................................................................................................................... 4-47


Drehkranz Verzahnung ......................................................................................................................... 4-48
Vorderachse .......................................................................................................................................... 4-49
Imotorkühlsystem ................................................................................................................................. 4-50
Aufladung der Druckspeicher ................................................................................................................ 4-51
Bremsölfilter und Servosteuerungen ..................................................................................................... 4-52
Klimaanlage ........................................................................................................................................... 4-53
Alle 1000 Betriebsstunden ......................................................................................................................... 4-54
Luftfilter: Äußeres Element ................................................................................................................... 4-54
Alle 1500 Betriebsstunden ......................................................................................................................... 4-55
Kraftstoff Vorabscheider ....................................................................................................................... 4-55
Lüfter- Wechselstromgeneratorriemen ................................................................................................. 4-57
Alle 2000 Betriebsstunden ......................................................................................................................... 4-58
Schwenkgetriebeöl ................................................................................................................................ 4-58
Getriebeöl, Achsenöl ............................................................................................................................. 4-60
Motorkühlsystem .................................................................................................................................. 4-62
Luftfilter: Inneres Element ..................................................................................................................... 4-64
Alle 2500 Betriebsstunden ......................................................................................................................... 4-65
Hydrauliköl ............................................................................................................................................ 4-65
Alle 3000 Betriebsstunden ......................................................................................................................... 4-71
Motorventile .......................................................................................................................................... 4-71
Tabelle der Füllmengen MH2.6 .................................................................................................................. 4-72
Tabelle der Füllmengen MH3.6 .................................................................................................................. 4-73

5 - FEHLERSUCHE UND -BESEITIGUNG


Motor ............................................................................................................................................................ 5-1
Elektrische Anlage ........................................................................................................................................ 5-6
Befehle ......................................................................................................................................................... 5-8

6 - ELEKTRISCHE ANLAGE
Allgemeines .................................................................................................................................................. 6-1
Batterien .................................................................................................................................................. 6-2
Sicherungen ............................................................................................................................................ 6-4
Legende der elektrischen Anlage ............................................................................................................ 6-6

IV
S - SICHERHEITSHINWEISE

F24062
SPICER OFF-HIGHWAY
AXLE DIVISION
21199

7
S SICHERHEITSHINWEISE

SICHERHEITSHINWEISE schreitet. Bestimmen Sie den genauen Verlauf von Gas-


und Wasserleitungen, Telefonleitungen, Abwasserkanä-
len, Stromleitungen in der Erde und im Freien sowie alle
ALLGEMEINES anderen möglichen Hindernisse.
Der Leitungsverlauf ist von den Zuständigen rechtzeitig
Lesen Sie die Bedienungs- und Wartungsanleitung sorg- abzugrenzen. Verlangen Sie gegebenenfalls, daß der
fältig durch, bevor Sie die Maschine starten, in Betrieb Betrieb unterbrochen wird oder die besagten Anlagen
setzen, warten, auftanken oder Service-Arbeiten an ihr vor dem Beginn der Arbeit verlegt werden. Sie müssen
ausführen. das Leistungsvermögen der Maschine kennen. Bestim-
Lesen Sie die Erklärungen zu sämtlichen Sicherheitshin- men Sie den Schwenkbereich des Gegengewichts und
weisschildern in dem speziellen Abschnitt dieses Hand- sorgen Sie für eine passende Abgrenzung, um das Be-
buchs sorgfältig durch, bevor Sie die Maschine starten, treten dieses Bereichs zu verhindern. Das Hubvermö-
in Betrieb setzen, warten, auftanken oder Service-Arbei- gen der Maschine darf niemals überschritten werden.
ten an ihr ausführen. An der Maschine sind verschieden- Die in der Hublasttabelle, die an der Maschine ange-
farbige Sicherheitshinweisschilder angebracht: gelbe bracht ist, aufgeführten Grenzwerte sind einzuhalten.
Schilder mit schwarzem Rand weisen auf Stellen hin, an
denen besondere ACHTUNG erforderlich ist und die
Nichtbeachtung der Hinweise eine ernsthafte GEFAHR
STARTEN
für den Fahrer hervorrufen kann; weiße Schilder mit ro-
tem Rand und schwarzer Schrift zeigen VERBOTE an.
Eine defekte Maschine darf niemals gestartet oder
Alle Fahrer müssen die Bedeutung der Sicherheitshin-
betrieben werden. Führen Sie vor dem Besteigen
weisschilder unbedingt genau kennen, weil dadurch die
eine Sichtprüfung der Maschine von allen Seiten
Betriebsgefahren und Unfälle deutlich verringert werden.
durch.
Lassen Sie keine unbefugten Personen diese Maschine
Stellen Sie sicher, daß mögliche Gefahrenquellen sorg-
bedienen oder an ihr Service-Arbeiten ausführen.
fältig beseitigt worden sind, bevor Sie die Maschine in
Tragen Sie keine Ringe, Armbanduhren, Schmuckstü-
Gang setzen. Vergewissern Sie sich vor dem Starten der
cke, lose oder herabhängende Kleidungsstücke wie Kra-
Maschine, daß sich die Bedienungselemente für Len-
watten, Schals, zerrissene Kleidung oder offene Jacken,
kung und Arbeitsausrüstung in der Neutralstellung befin-
die sich in beweglichen Teilen verfangen können. Tra-
den und der Sicherheitshebel verriegelt ist. Funktions-
gen Sie geprüfte Schutzbekleidung, wie Schutzhelm,
störungen von Teilen oder Systemen sind unverzüglich
rutschfestes Schuhwerk, Schutzhandschuhe, Gehör-
den Verantwortlichen für die Wartung zu melden, damit
schutz, Schutzbrille, reflektierende Weste, Atemschutz-
geeignete Maßnahmen ergriffen werden.
maske, wenn die Arbeit es erfordert. Fragen Sie Ihren
Vor dem Starten des Motors ist der Fahrersitz zu kontrol-
Arbeitgeber nach geltenden Sicherheitsvorschriften und
lieren, einzustellen und zu verriegeln, so daß größtmögli-
Schutzbekleidung. Halten Sie den Fahrerplatz, Trittstu-
che Bequemlichkeit während des Betriebs und problem-
fen, Handläufe und Griffe stets sauber und frei von
lose Erreichbarkeit der Bedienungselemente gewährleis-
Fremdkörpern, Öl, Fett, Schlamm oder Schnee, um die
tet sind. Vergewissern Sie sich vor dem Betätigen der
Stolper- oder Rutschgefahr auf ein Minimum zu be-
Maschine und/oder ihrer Arbeitsausrüstung, daß sich im
schränken. Entfernen Sie Schlamm oder Fett von Ihren
Gefahrenbereich der Maschine keine Personen aufhal-
Schuhen, bevor Sie die Maschine in Betrieb setzen.
ten. Betätigen Sie die Hupe.
Springen Sie nicht auf die Maschine oder von ihr
Beachten Sie sämtliche Handsignale, Sicherheitshinwei-
herunter. Halten Sie stets entweder mit beiden Händen
se und Zeichen.
und einem Fuß oder mit einer Hand und beiden Füßen
Wegen der Entzündlichkeit der Flüßigkeiten darf beim
Kontakt zu Haltegriffen bzw. Trittstufen. Benutzen Sie
Kontrollieren des Kraftstoffstands, Auftanken, Laden der
zum Festhalten niemals Bedienungselemente oder
Batterien oder Einsatz von Starthilfeflüßigkeit niemals
Schläuche. Schläuche und Bedienungselemente sind
geraucht werden oder offenes Feuer oder Funken vor-
beweglich und bieten keinen sicheren Halt. Außerdem
handen sein. Stellen Sie vor dem Starten der Maschine,
können Bedienungselemente versehentlich bewegt wer-
Schwenken des Oberwagens oder Bewegen in irgendei-
den und eine unerwartete Bewegung der Maschine oder
ne Richtung sicher, daß sich niemand im Gefahrenbe-
der Arbeitsausrüstung bewirken. Die Maschine und ihre
reich des Baggers aufhält.
Arbeitsausrüstung dürfen nur vom Fahrersitz aus betä-
Alle Rückspiegel sind so einzustellen, daß sie die maxi-
tigt werden. Strecken Sie niemals Kopf, Körper, Arme,
male Sicht auf den Bereich hinter der Maschine bieten.
Hände oder Füße aus der Fahrerkabine hinaus, um die
Achten Sie darauf, daß die Motordrehzahl der auszufüh-
Gefährdung von außen zu verringern. Passen Sie auf
renden Arbeit entspricht.
eventuell rutschige Stufen und Haltegriffe sowie rutschi-
Wenn ein Hydrauliksystem oder -Bedienungselement
ge Bodenverhältnisse um die Maschine herum auf. Tra-
fehlerhaft arbeitet oder anormal reagiert, lassen Sie das
gen Sie Sicherheitsstiefel oder -schuhe mit Sohlen aus
System auf Lufteinschlüsse überprüfen.
besonders rutschfestem Gummi. Sie dürfen die Maschi-
Luft in den Hydraulikkreisen kann unkontrollierte Bewe-
ne erst nach dem vollständigen Stillstand verlassen.
gungen verursachen, wodurch Unfallgefahr besteht. An-
Kontrollieren Sie stets Höhen-, Breiten- und Gewichtsbe-
gaben über die zu ergreifenden Korrekturmaßnahmen
schränkungen, die am Einsatzort bestehen können, und
entnehmen Sie der Bedienungs- und Wartungsanleitung.
vergewissern Sie sich, daß die Maschine sie nicht über-

S1
S SICHERHEITSHINWEISE

BETRIEB Sie nicht in Bereiche mit schlechten Sichtverhältnissen.


Wenn der Motor unter Last oder im Leerlauf zur Dreh-
Lassen Sie den Motor dieser Maschine nicht in ge- zahldrosselung und zum Abwürgen neigt, melden Sie
schlossenen Räumen ohne ausreichende Belüftung lau- diese Störung unverzüglich den Verantwortlichen für die
fen, die in der Lage ist, die sich in der Luft ansammeln- Wartung, damit geeignete Maßnahmen getroffen wer-
den schädlichen Abgase zu entfernen. den. Setzen Sie die Maschine erst wieder in Betrieb,
Halten Sie die Fahrerkabine frei von Gegenständen, wenn dieser Zustand behoben ist.
insbesondere wenn diese nicht sicher befestigt sind. Be- Alle Komponenten der Abgasanlage sind regelmäßig zu
nutzen Sie die Maschine niemals zum Transportieren überprüfen, da die Abgase giftig für den Fahrer sind.
von Gegenständen, wenn diese keine ordnungsgemä- Dem Fahrer muß das Verhalten seiner Maschine be-
ßen Befestigungsvorrichtungen aufweisen. kannt sein.
Lassen Sie keine Personen auf der Maschine mitfah- Passen Sie bei Arbeiten auf einem Hang und nahe an
ren. Abbrüchen im Gelände auf, daß die Maschine nicht ab-
Informieren Sie sich über Fluchtwege als Alternative rutscht, und vermeiden Sie lose, weiche Böden, da die
zum normalen Ausstieg und machen Sie sich mit ihnen Maschine umstürzen oder außer Kontrolle geraten könn-
vertraut. Steigen Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit te. Bei einem Schalldruckpegel am Arbeitsplatz des Fah-
nicht auf die Maschine oder von ihr herunter, während rers von mehr als 90 dB (A) über 8 Stunden ist entspre-
sie in Bewegung ist. Vergewissern Sie sich vor dem chend den örtlichen Vorschriften ein zugelassener Ge-
Starten des Motors und Betätigen der Arbeitsausrüs- hörschutz zu tragen.
tung, daß sich keine Personen im Gefahrenbereich der Betätigen Sie die Maschine nicht, wenn Sie sehr müde
Maschine aufhalten. Betätigen Sie die Hupe. Beachten sind oder sich krank fühlen. Seien Sie gegen Ende Ihrer
Sie sämtliche Handsignale, Sicherheitshinweise und Zei- Arbeitsschicht besonders vorsichtig.
chen. Maschinen mit abbaubaren Gegengewichten dürfen
Schauen Sie beim Rückwärtsfahren immer in die Rich- nicht betätigt werden, wenn die Gegengewichte abge-
tung, in die die Maschine bewegt wird. Achten Sie auf baut sind. Denken Sie beim Betrieb der Maschine an
den Standort von umstehenden Personen. Halten Sie Durchfahrthöhen von Toren, Unterführungen und Freilei-
die Maschine an, sobald eine Person den Gefahren- tungen sowie Breitenbeschränkungen von Gängen, Stra-
breich betritt. Zu anderen Maschinen oder zu Hindernis- ßen und engen Durchfahrten. Erkunden Sie außerdem
sen ist ein Sicherheitsabstand einzuhalten, um die erfor- die Belastbarkeit des Untergrunds und die Oberflächen-
derliche Sicht zu gewährleisten. beschaffenheit der Rampen im Arbeitsbereich.
Gewähren Sie Maschinen mit Last stets den Vorrang. Vorsicht bei eingeschränkter Sicht durch Nebel, Rauch
Sorgen Sie dafür, daß Sie jederzeit freie Sicht auf den oder Staub.
Fahr- oder Arbeitsbereich haben. Kontrollieren Sie stets den Arbeitsbereich, um mögliche
Die Scheiben der Fahrerkabine müssen sauber und in Gefahren zu erkennen wie: Abhänge, Überhänge, Bäu-
einwandfreiem Zustand sein. Beim Ziehen von Lasten me, Abbruchschutt, Feuer, Schluchten, steile Böschun-
oder Abschleppen mittels eines Seils oder einer Kette gen, unebenes Gelände, Gräben, Kuppen, Furchen,
darf nicht plötzlich mit Vollgas gestartet werden. Das Aushubgruben in Verkehrsflächen, beengte Parkplätze,
Zugmittel ist vorsichtig zu spannen. Schlingenbildung beengte Versorgungsbereiche, Umzäunungen. Arbeiten
und Verdrehen von Ketten und Seilen ist zu vermeiden. Sie bei solchen Bedingungen mit äußerster Vorsicht.
Überprüfen Sie Ketten oder Seilen sorgfältig auf Fehler Vermeiden Sie möglichst, über Hindernisse zu fahren,
und Defekte, bevor Sie anfahren. Benutzen Sie zum Zie- wie zum Beispiel große Bodenunebenheiten, Felsbro-
hen kein geknicktes Seil und keine verbogene Kette, da cken, Baumstämme, Stufen, Gräben, Eisenbahnschie-
die in diesem Fall bestehenden hohen außergewöhnli- nen. Wenn solche Hindernisse überquert werden müs-
chen Beanspruchungen zu einem Ausfall im beschädig- sen, fahren Sie äußerst vorsichtig und nach Möglichkeit
ten Bereich führen können. Tragen Sie beim Umgang im rechten Winkel darüber hinweg. Bremsen Sie ab. Be-
mit Ketten oder Seilen immer Schutzhandschuhe. wegen Sie die Maschine im Schrittempo bis zum kriti-
Ketten und Seile sind mit Hilfe von geeigneten Haken si- schen Punkt, überwinden Sie langsam den Kippunkt und
cher anzuschlagen. Die Anschlagpunkte müssen so di- bewegen Sie die Maschine auf der anderen Seite
mensioniert sein, daß sie der erwarteten Belastung erforderlichenfalls unter Zuhilfenahme der Arbeitsaus-
standhalten. An den Anschlagpunkten sowie Seilen oder rüstung langsam hinunter.
Ketten darf sich niemand aufhalten. Das Ziehen oder Um tiefe Gräben oder Bodenvertiefungen zu überwin-
Schleppen ist nur zulässig, wenn die Fahrerkabinen den, platzieren Sie die Maschine im rechten Winkel zum
der beteiligten Maschinen gegen einen möglichen Hindernis, verringern Sie die Fahrgeschwindigkeit be-
Rückschlag bei einem Seil- oder Kettenriß oder ei- trächtlich und beginnen Sie mit der Überquerung nur,
nem Abreißen ausreichend geschützt sind. wenn nach Ihrer Einschätzung die Bodenverhältnisse ei-
An neugebauten Mauern müssen Sie auf weichen Unter- nen sicheren und gefahrlosen Übergang zulassen, wo-
grund gefaßt sein. Das Gewicht der Maschine und das bei im Bedarfsfall auch die Arbeitsausrüstung benutzt
Auffüllmaterial können den Einsturz der Mauer unter der wird. Die Neigung, die Sie möglicherweise überwinden
Maschine verursachen. wollen, ist durch verschiedene Faktoren begrenzt, zum
Bei Dunkelheit ist der Arbeitsbereich sorgfältig zu kon- Beispiel die Bodenverhältnisse, die zu bewegende Last,
trollieren, bevor die Maschine hineingefahren wird. die Maschinenart und -geschwindigkeit und die Sicht.
Schalten Sie alle vorhandenen Scheinwerfer ein. Fahren Bei Arbeiten auf einem Hang geht nichts über ein gutes

S2
S SICHERHEITSHINWEISE

Auge des Fahrers und seine Erfahrung. und Transportgerät; deshalb sollte er nicht zum genau-
Vermeiden Sie den Betrieb der Arbeitsausrüstung zu en Positionieren von Lasten benutzt werden. Sollte er
nahe an einem Überhang oder einer hohen Wand ober- ausnahmsweise zum Heben und Ablegen von Bau-
oder unterhalb der Maschine. Nehmen Sie sich vor Ab- werksteilen eingesetzt werden, sind die folgenden be-
bruchkanten, herabfallenden Gegenständen und Erdrut- sonderen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen:
schen in acht. Denken Sie daran, daß solche Gefahren- Die Maschine muß mit der spezielle Variante, ausge-
stellen häufig durch Büsche, Unterholz und ähnliches stattet auf Wunsch beim Händler, ausgestattet sein.
verborgen sein können. Weichen Sie Reisighaufen, Bü- Wenn der Bagger als Hubwerkzeug verwendet wird,
schen, Baumstämmen und Felsbrocken aus. Fahren Sie muß man sich genau an die Sicherheitsvorschriften
niemals über sie oder andere Geländehindernisse hin- halten.
weg, durch die die Bodenhaftung oder Traktion beein- Die zu hebenden Lasten sind mit Hilfe von Seilen oder
Ketten zu sichern, die mit geeigneten Haken befestigt
trächtigt wird, insbesondere bei Arbeiten an Böschungen
sind.
oder Abhängen. Achten Sie darauf, Veränderungen bei Niemand darf sich - aus welchem Grund auch immer -
der Bodenhaftung zu vermeiden, durch die Sie die Kon- unter der angehobenen Last oder im Gefahrenbereich
trolle über die Maschine verlieren könnten. Arbeiten Sie des Baggers aufhalten.
auf Eis oder gefrorenem Boden sowie auf abgestuften Die angegebene Tragfähigkeit darf niemals überschritten
Böschungen oder nahe an Abhängen mit äußerster Vor- werden. Die fehlerhafte Befestigung von Anschlagmitteln
sicht. Der Begriff "Planieren“ bezieht sich im allgemeinen oder Ketten kann zum Ausfall des Auslegers/Stiels oder
auf Arbeiten in unberührtem Gelände, bei denen alle zum Ausfall der Hubvorrichtung und infolgedessen
oben aufgeführten Risiken und Gefahren vorhanden zu,unter Umständen tödlichen Verletzungen
sind. Wir weisen besonders auf die Gefahr hin, die unter führen.Vergewissern Sie sich stets, daß zum Heben be-
diesen Bedingungen große Äste (durch das mögliche nutzte Anschlagmittel und Ketten für die Last ausreichen
Herabfallen auf die Maschine) und starke Wurzeln (die und sich in gutem Zustand befinden.Alle Tragfähig-
beim Roden als Hebel unter der Maschine wirken und keitsangaben gelten für eine Maschine auf ebener
ein Umstürzen verursachen können) darstellen. Standfläche und nicht bei Arbeiten auf einem Hang.
Stellen Sie die Maschine je nach den Lade- und Entlade- Vermeiden Sie Fahrten quer zum Hang. Fahren Sie ge-
bereichen so auf, daß sie zum Laden nach links rade bergauf oder bergab. Wenn die Maschine in ge-
schwenkt, damit Sie beste Sicht haben. neigtem Gelände seitwärts zu rutschen beginnt, senken
Benutzen Sie den Löffel oder die Ausrüstung Sie den Löffel ab und drücken Sie die Löffelzähne in den
niemals zum Befördern von Personen und lassen Boden.Das Arbeiten auf einem Hang ist gefährlich. Eb-
Sie niemanden mitfahren. nen Sie den Arbeitsbereich nach Möglichkeit ein. Verkür-
Benutzen Sie die Maschine niemals als Arbeitsplattform zen Sie die Arbeitstaktzeit, wenn der Arbeitsbereich
oder Gerüst. Die Maschine darf nicht unsachgemäß für nicht eingeebnet werden kann.Befördern Sie keine Last
Arbeiten eingesetzt werden, für die ihre Einrichtungen oder einen gefüllten Löffel von der Bergseite hang-
nicht bestimmt sind (zum Beispiel Schieben von Eisen- abwärts, weil dadurch die Standsicherheit der Maschine
bahnwaggons, Lkw oder anderen Maschinen). Achten beeinträchtigt würde. Arbeiten Sie nicht mit dem Löffel
Sie stets auf Personen im Gefahrenbereich der Maschi- hangaufwärts. Arbeiten Sie nicht mit dem Löffel auf der
ne. Der Löffel, andere Lasten oder die Arbeitsausrüstung Bergseite, weil hangabwärts gerichtete Gegengewichte
dürfen niemals über Personen oder Lkw-Fahrerhäuser die Standsicherheit der Maschine auf dem Hang vermin-
bewegt oder gehalten werden. dern und die Gefahr des Überschlags erhöhen
Vergewissern Sie sich vor dem Beladen eines Lkw, daß würden.Wir empfehlen, auf einem Hang mit dem Löffel
der Fahrer sich an einem sicheren Ort befindet.Lkw sind hangabwärts zu arbeiten, nachdem die Standsicherheit
von der Seite oder von hinten zu beladen. Setzen Sie der Maschine testweise einmal mit leerem Löffel und
nur die Löffelart ein, die für den Maschinentyp, das zu eingefahrener Ausrüstung durch langsames Schwenken
bewegende Material, die Aufschütt- und Ladeeigen- des Oberwagens um 360° kontrolliert worden ist. Stellen
schaften des Materials, die Bodenart und andere typi- Sie den Wagen im rechten Winkel zum Hang, zu Han-
sche Arbeitsbedingungen empfohlen wird. Ein gefüllter gendem usw., um den Arbeitsbereich leicht zu
Löffel muß zum Fahrwerk so weit wie möglich eingekippt verlassen.Beachten Sie sich wenn die Struktur ist um
werden. Ausleger und Stiel sind möglichst nahe über 180° gedreht: die Lenkung-und die Fahrwerksteuerun-
dem Boden zu halten. Die Fahrgeschwindigkeit ist der gen umgekehrt sind.Prüfen Sie sorgfältig die Bodenver-
Last und den Bodenverhältnissen anzupassen. Die Last hältnisse und achten Sie besonders auf den Zustand
muß stets in geeigneter Weise im Löffel untergebracht des Bereichs, in dem Sie arbeiten werden. Halten Sie
sein; bewegen Sie die Maschine beim Transport von die Maschine weit genug von der Grabkante
überdimensionalen Lasten mit äußerster Vorsicht.Der entfernt.Graben Sie niemals unter der Maschine.Falls
Löffel darf nicht über Bereiche gehoben und bewegt wer- unter der Maschine gegraben werden muß, ist stets si-
den, in denen sich Personen aufhalten oder arbeiten; er cherzustellen, daß die Grabenwände in geeigneter Wei-
darf beim Arbeiten auf einem Hang auch nicht bergab se gegen Erdrutsche abgestützt sind, damit die Maschi-
geführt werden, weil dadurch die Standsicherheit der ne nicht in den Graben stürzen kann.Plötzliches Brem-
Maschine vermindert würde. Der Löffel ist auf der Berg- sen, Schwenken des Oberwagens oder Heben der Last
seite zu füllen.Mit Hilfe der Maschine anzuhebende Las- ist nur im Notfall zulässig. Es können Unfälle verursacht
ten sind ausschließlich an der eigens dafür vorgesehe- werden.
nen Vorrichtung zu befestigen.Der Bagger ist kein Hub- Bevor Sie mit Arbeiten in der Nähe von Gasleitungen

S3
S SICHERHEITSHINWEISE

oder anderen Versorgungsleitungen beginnen: eingeschätzt werden.


Setzen Sie sich mit dem Eigentümer oder Betreiber Warnen Sie alle Personen, damit sie sich stets von
der Gasleitung oder seiner nächstgelegenen Vertre- der Maschine und/oder der Last fernhalten. Wenn die
tung in Verbindung; die Telefonnummer ist dem Tele- Last zum Verlegen hinabbegeleitet werden muß, er-
fonverzeichnis zu entnehmen. kundigen Sie sich beim Stromversorgungsunterneh-
Legen Sie gemeinsam fest, welche Vorsichtsmaßnah- men, welche Vorsichtsmaßnahmen zu treffen sind.
men zu treffen sind, um die Arbeitssicherheit zu ge- Bestimmen Sie eine Person als Einweiser.
währleisten. Diese Person ist dafür verantwortlich, die Maschine, ihre
Verringern Sie die Arbeitsgeschwindigkeit; die Reakti- einzelnen Teile und/oder die Last bei der Annäherung an
onszeit könnte zu lang sein und die Entfernung falsch die Stromleitung von einem Standort aus zu beobachten,
eingeschätzt werden. der günstiger ist als der des Fahrers. Dieser Einweiser
Wenn Sie in der Nähe von Gasleitungen oder anderen muß sich direkt mit dem Fahrer verständigen, und der
Versorgungsanlagen arbeiten, bestimmen Sie eine Fahrer muß den gegebenen Signalen seine ungeteilte
Person als Einweiser. Diese Person ist dafür verant- Aufmerksamkeit schenken. Bei Arbeiten in oder in der
wortlich, die Maschine, ihre einzelnen Teile und/oder
Nähe von Gruben, in Gräben oder an sehr hohen Wän-
die Last bei der Annäherung an die Gasleitung von ei-
nem Standort aus zu beobachten, der günstiger ist als den ist sicherzustellen, daß die Wände ausreichend ab-
der des Fahrers. Dieser Einweiser muß sich direkt mit gestützt sind, um Einsturzgefahren zu vermeiden.
dem Fahrer verständigen, und der Fahrer muß den Lassen Sie äußerste Vorsicht walten, wenn Sie in der
gegebenen Signalen seine ungeteilte Aufmerksamkeit Nähe von Überhängen oder an Stellen arbeiten, an de-
schenken. nen Erdrutsche möglich sind. Stellen Sie sicher, daß die
Das Gasversorgungsunternehmen, falls es vorab in Tragfläche ausreichende Stabilität aufweist, um Erdrut-
Kenntnis gesetzt und zu den Arbeiten hinzugezogen sche zu verhindern.
wurde, sowie der Fahrer der Maschine, ihr Eigentü- Bei Grabarbeiten besteht die Gefahr von Einstürzen und
mer und/oder jede natürliche oder juristische Person, Erdrutschen.
die die Maschine gemietet oder geleast hat oder zu Kontrollieren Sie stets die Bodenverhältnisse und den
der Zeit vertraglich oder gesetzlich verantwortlich ist, Zustand des auszuhebenden Materials. Abstützungen
sind zur Durchführung der notwendigen Vorsichts- sind überall dort anzubringen, wo es erforderlich ist, um
maßnahmen verpflichtet. Das Arbeiten in der Nähe
mögliche Einstürze und Erdrutsche zu verhindern, wenn:
von Stromleitungen kann sehr gefährlich sein, wes-
halb einige besondere Vorsichtsmaßregeln zu beach- Grabarbeiten in der Nähe von zuvor aufgefüllten Grä-
ten sind. In diesem Handbuch ist von "Arbeiten in der ben durchgeführt werden;
Nähe von Stromleitungen“ die Rede, wenn die Ar- Grabarbeiten bei schlechten Bodenverhältnissen aus-
beitsausrüstung oder die vom Bagger angehobene zuführen sind;
Last (in jeder Position) an den durch nationale oder in- Gräben ausgehoben werden, die Erschütterungen
ternationale Sicherheitsvorschriften festgelegten Min- durch Eisenbahnen, Arbeitsmaschinen oder starkem
destabstand heranreichen kann. Straßenverkehr ausgesetzt sind.
Halten Sie, um gefahrlos zu arbeiten, den größtmögli-
chen Abstand zu Stromleitungen und verletzen Sie
niemals den Mindestabstand (Sicherheitsabstand). ABSTELLEN
Stellen Sie sicher, daß örtliche oder nationale Sicher-
heitsvorschriften für Arbeiten in der Nähe von Stromlei- Wenn die Maschine aus irgendeinem Grund abgestellt
tungen befolgt werden. werden muß, achten Sie stets darauf, daß sich alle Be-
Bevor Sie mit Arbeiten in der Nähe von Stromleitungen dienungselemente in der Neutralstellung befinden und
beginnen: der Sicherheitshebel verriegelt ist, um ein gefahrloses
Setzen Sie sich mit dem Eigentümer oder Betreiber Starten zu gewährleisten.
der Stromleitung oder seiner nächstgelegenen Vertre- Lassen Sie die Maschine niemals unbeaufsichtigt, wenn
tung in Verbindung; die Telefonnummer ist dem Tele- der Motor läuft.
fonverzeichnis zu entnehmen. Nachdem Sie sich vergewissert haben, daß sich nie-
Legen Sie gemeinsam mit dem Vertreter des Unter- mand in der Nähe der Maschine aufhält, senken Sie vor
nehmens fest, welche Vorsichtsmaßnahmen zu tref- dem Verlassen des Fahrersitzes die Arbeitseinrichtung
fen sind, um die Arbeitssicherheit zu gewährleisten. langsam ab, bis sie sicher auf dem Boden ruht. Eventu-
Alle Stromleitungen sollten generell als stromführend ell vorhandene Zusatzwerkzeuge sind in die gesicherte
angesehen werden, auch wenn vielleicht bekannt ist, Ruhestellung einzufahren.
daß die fragliche Leitung abgeschaltet und sichtbar Vergewissern Sie sich, daß sich alle Bedienungselemen-
geerdet ist.
te in der Neutralstellung befinden. Stellen Sie den Gas-
Das Stromversorgungsunternehmen, falls es vorab in
Kenntnis gesetzt und zu den Arbeiten hinzugezogen hebel auf "Abstellen“. Drehen Sie den Zündschlüssel auf
wurde, sowie der Fahrer der Maschine, ihr Eigentü- "OFF". Ziehen Sie die Bedienungs- und Wartungsanlei-
mer und/oder jede natürliche oder juristische Person, tung zu Rate. Stellen Sie die Maschine abseits des Ar-
die die Maschine gemietet oder geleast hat oder zu beits- und Verkehrsbereichs ab. Die Maschine ist auf
der Zeit vertraglich oder gesetzlich verantwortlich ist, festem, ebenem Untergrund abzustellen. Wenn das
sind zur Durchführung der notwendigen Vorsichts- nicht möglich ist, stellen Sie die Maschine im rechten
maßnahmen verpflichtet. Winkel zum Hang und vergewissern Sie sich, daß keine
Verringern Sie die Arbeitsgeschwindigkeit; die Reakti- Gefahr eines unkontrollierten Abgleitens besteht.
onszeit könnte zu lang sein und die Entfernung falsch

S4
S SICHERHEITSHINWEISE

Wenn das Abstellen der Maschine auf einem Verkehrs- mente sind beweglich und bieten keinen sicheren Halt.
weg unvermeidlich ist, sichern Sie sie mit geeigneten Außerdem können Bedienungselemente versehentlich
Markierungen, Absperrschranken, Leuchtkörpern und bewegt werden und eine unerwartete Bewegung der Ma-
sonstigen Signalen, die zur hinreichenden Warnung der schine oder der Arbeitsausrüstung bewirken. Springen
Verkehrsteilnehmer erforderlich sind. Sie nicht auf die Maschine oder von ihr herunter. Halten
Bevor Reinigungs-, Reparatur- oder Service-arbeiten Sie stets entweder mit beiden Händen und einem Fuß
ausgeführt werden oder Sie die Maschine abstellen, dre- oder mit einer Hand und beiden Füßen Kontakt zu Halte-
hen Sie den Zündschlüssel immer auf "OFF", um ein un- griffen bzw. Trittstufen.
beabsichtigtes, unbefugtes Starten zu verhindern. Führen Sie niemals Service-Arbeiten an der Maschine
Die Arbeitseinrichtung oder Zusatzwerkzeuge dürfen Sie durch, wenn jemand auf dem Fahrersitz sitzt, sofern es
nur absenken, wenn Sie auf dem Fahrersitz sitzen. Betä- nicht der beauftragte Fahrer ist, der Sie bei den War-
tigen Sie die Hupe. Stellen Sie sicher, daß sich keine tungsarbeiten unterstützt. Halten Sie den Fahrerplatz,
Personen im Gefahrenbereich der Maschine aufhalten. Trittstufen, Handläufe und Griffe frei von Fremdkörpern,
Senken Sie die Arbeitseinrichtung langsam ab. Öl, Fett, Schlamm oder Schnee, um die Stolper- oder
Sobald Sie die Maschine unbeaufsichtigt lassen, ist sie Rutschgefahr auf ein Minimum zu beschränken.
sicher zu blockieren und zu versperren. Bringen Sie die Entfernen Sie Schlamm oder Fett von Ihren Schuhen,
Schlüssel an den vorher vereinbarten sicheren Ort zu- bevor Sie die Maschine besteigen oder fahren.
rück. Führen Sie alle zum Abstellen notwendigen Maß- Versuchen Sie niemals, die Maschine oder ihre Arbeits-
nahmen durch, wie in der Bedienungs- und Wartungsan- ausrüstung aus einer anderen Position als vom Fahrer-
leitung dargelegt. Bevor Sie die Maschine am Ende ei- sitz aus zu betätigen. Halten Sie die Fahrerkabine frei
ner Arbeitsschicht abstellen, fahren Sie sie an eine Stel- von Gegenständen, insbesondere wenn diese nicht si-
le, die von Baugruben, Gräben, Felswänden und Freilei- cher befestigt sind. Falls die Arbeitsausrüstung für War-
tungen weit entfernt ist. Richten Sie den Oberwagen tungsarbeiten bewegt werden muß, heben oder senken
nach dem Unterwagen aus, damit Sie die Fahrerkabine Sie sie nur vom Fahrersitz aus. Bevor Sie die Maschine
leicht verlassen und erreichen können. Stellen Sie alle starten oder ihre Arbeitsausrüstung bewegen, betätigen
Bedienungselemente in die für das Abstellen der Ma- Sie die Hupe und sorgen Sie dafür, daß sich niemand in
schine spezifizierte Position. Genaueres ist der Bedie- der Nähe der Maschine aufhält. Heben Sie die Arbeits-
nungs- und Wartungsanleitung zu entnehmen. Stellen ausrüstung langsam an. Alle beweglichen Komponenten
Sie die Maschine niemals auf einer geneigten Fläche ab, oder Teile der Maschine, die zu Wartungszwecken an-
ohne sie sorgfältig zu blockieren, um eine unbeabsichtig- gehoben werden müssen, sind gemäß den örtlichen und
te Bewegung zu verhindern. nationalen Vorschriften stets mit geeigneten separaten
Befolgen Sie die Anweisungen für das Abstellen in der Vorrichtungen zu arretieren. Niemand darf sich in der
Bedienungs- und Wartungsanleitung. Nähe der angehobenen Arbeitsausrüstung aufhalten
oder unter ihr hindurchgehen. Wenn Sie nur geringste
Zweifel hinsichtlich Ihrer Sicherheit haben, gehen Sie
WARTUNG nicht unter der angehobenen Arbeitsausrüstung hin-
durch und halten Sie sich nicht darunter auf. Kopf, Kör-
per, Gliedmaßen, Hände, Füße oder Finger sind von
ALLGEMEINES
Knickgelenken fernzuhalten, von denen die notwendigen
Schutzvorrichtungen entfernt worden sind, wenn sie
Lesen Sie die Bedienungs- und Wartungsanleitung sorg-
nicht in geeigneter Weise und sicher arretiert sind. Die
fältig durch, bevor Sie die Maschine starten, in Betrieb set-
Maschine darf niemals bei laufendem Motor abge-
zen, warten, auftanken oder Service-Arbeiten an ihr aus-
schmiert, repariert oder eingestellt werden, es sei denn,
führen.
dies wird in der Bedienungs- und Wartungsanleitung
Lesen Sie sämtliche Sicherheitshinweisschilder, die an
ausdrücklich verlangt. Tragen Sie in der Nähe von rotie-
der Maschine angebracht sind, und befolgen Sie die An-
renden Teilen keine weite Kleidung oder Schmuckstü-
weisungen, bevor Sie die Maschine starten, in Betrieb set-
cke.
zen, reparieren, auftanken oder Service-Arbeiten an ihr
Wenn Service- oder Wartungsarbeiten an Maschinen-
ausführen. Lassen Sie keine unbefugten Personen die
komponenten durchgeführt werden müssen, die vom Bo-
Maschine reparieren oder Service-Arbeiten ausführen.
den aus nicht zugänglich sind, benutzen Sie eine den
Alle empfohlenen Wartungs- und Serviceverfahren sind
örtlichen oder nationalen Vorschriften entsprechende
einzuhalten.
Leiter oder Auftrittsfläche, um den Arbeitsbereich zu er-
Tragen Sie keine Ringe, Armbanduhren, Schmuckstücke,
reichen. Stehen solche Hilfen nicht zur Verfügung, be-
lose oder herabhängende Kleidungsstücke wie Krawatten,
nutzen Sie die Haltegriffe und Aufstiege der Maschine.
Schals, zerrissene Kleidung oder offene Jacken, die sich
Sämtliche Service- und Wartungsarbeiten sind stets mit
in beweglichen Teilen verfangen können. Tragen Sie ge-
größter Sorgfalt und Vorsicht auszuführen.
prüfte Schutzbekleidung, wie Schutzhelm, rutschfestes
Werkstatt- und/oder Baustellenservice-Auftrittsflächen
Schuhwerk, Schutzhandschuhe, Gehörschutz, Schutz-
oder -Leitern sind gemäß den geltenden örtlichen oder
brille, reflektierende Weste, Atemschutzmaske, wenn es
nationalen Sicherheitsvorschriften herzustellen und zu
erforderlich ist. Fragen Sie Ihren Arbeitgeber nach gel-
warten. Klemmen Sie die Batterien ab und bringen Sie
tenden Sicherheitsvorschriften und Schutzbekleidung.
an allen Bedienungselementen Warnschilder an, die ge-
Benutzen Sie zum Festhalten niemals Bedienungsele-
mäß den örtlichen oder nationalen Sicherheitsvorschrif-
mente oder Schläuche. Schläuche und Bedienungsele-

S5
S SICHERHEITSHINWEISE

ten auf die Durchführung der Service-Arbeiten hinwei- vorsichtig, wenn Sie unter, an oder neben der Maschine
sen. Die Maschine und die anzuhebende Arbeitsausrüs- oder der Arbeitsausrüstung arbeiten. Wenn bei einer
tung sind gemäß den örtlichen oder nationalen Sicher- Prüfung der Arbeitsausrüstung der Motor laufen muß,
heitsvorschriften zu blockieren. dann muß während der Arbeit des Monteurs ständig ein
Wegen der feuergefährlichen Dämpfe ist beim Kontrollie- qualifizierter Fahrer auf dem Fahrerplatz sitzen. Halten
ren des Kraftstoffstands, Auftanken, Einsetzen von Bat- Sie Hände und Kleidungsstücke fern von beweglichen
terien oder Verwenden von Starthilfeflüssigkeit das Rau- Teilen. Bevor Sie mit Einstell- oder Reparaturarbeiten an
chen oder Benutzen von offenem Feuer verboten. Die einer Baugruppe beginnen, stellen Sie den Motor ab und
Kraftstoffzapfpistole muß ständig den Einfüllstutzen be- verriegeln Sie den Sicherheitshebel. Führen Sie keine
rühren, auch bevor der Kraftstoff fließt. Dieser Kontakt Arbeiten an der Arbeitsausrüstung ohne vorherige Ge-
muß vom Anfang bis zum Ende des Tankvorgangs er- nehmigung aus. Die Wartungs- und Reparaturverfahren
halten bleiben, um Funkenbildung infolge statischer sind einzuhalten. Bei Service-Arbeiten am Einsatzort ist
Elektrizität zu verhindern.Benutzen Sie zum Transport die Maschine auf eine ebene Fläche zu stellen und zu
einer defekten Maschine einen Lkw oder Anhänger. Soll- blockieren. Die Maschine und ihre Arbeitsausrüstung
te ein Abschleppen der Maschine notwendig sein, set- müssen sicher blockiert werden, wenn Arbeiten ausge-
zen Sie geeignete Warnzeichen gemäß den örtlichen führt werden müssen, solange sie auf abschüssigem
Vorschriften ein und beachten Sie die in der Bedie- Gelände steht. Bewegen Sie die Maschine so bald wie
nungs- und Wartungsanleitung enthaltenen Empfehlun- möglich auf eine ebene Fläche. Ketten und Seile dürfen
gen. Laden Sie die Maschine auf festem, ebenem Unter- nicht verdreht werden. Benutzen Sie niemals verdrehte
grund auf und ab, der den Lkw- oder Anhängerrädern si- Ketten oder Seile zum Heben oder Ziehen. Tragen Sie
cheren Halt bietet. Benutzen Sie stabile Rampen mit ent- beim Umgang mit Ketten oder Seilen immer Schutz-
sprechender Höhe und geeignetem Winkel. Halten Sie handschuhe. Vergewissern Sie sich, daß Ketten und
die Anhängerladefläche frei von Schlamm, Öl oder rut- Seile sicher befestigt sind und die Befestigungsvorrich-
schigen Materialien. Verzurren Sie die Maschine sicher tung stark genug ist, um der erwarteten Beanspruchung
auf dem Anhänger und blockieren Sie Laufwerk und Ob- standzuhalten. An den Anschlagpunkten, Seilen oder
erwagen. Löcher und Schlitze dürfen niemals mit den Ketten darf sich niemand aufhalten. Das Ziehen oder
Fingern ausgerichtet werden; benutzen Sie dafür stets Schleppen ist nur zulässig, wenn die Fahrerkabinen
geeignete Ausrichtwerkzeuge. Entfernen Sie alle schar- der beteiligten Maschinen mit einer passenden
fen Kanten und Grate von nachgearbeiteten Teilen. Schutzvorrichtung gegen einen Rückschlag des
Benutzen Sie ausschließlich zugelassene und wirksam Seils oder der Kette ausgerüstet sind.
geerdete Stromquellen für Heizungen, Batterieladegerä- Halten Sie den Wartungsbereich stets sauber und tro-
te, Pumpen und ähnliche Geräte, um die Stromschlag- cken. Verschüttetes Wasser und Öl ist unverzüglich zu
gefahr zu vermindern. Zum Heben und Bewegen von beseitigen. Häufen Sie keine öligen oder fettigen Lappen
schweren Komponenten sind Hebezeuge mit entspre- an, da sie eine erhebliche Feuergefahr darstellen. Be-
chender Tragfähigkeit einzusetzen. Stellen Sie sicher, wahren Sie sie stets in geschlossenen Metallbehältern
daß die Teile mit geeigneten Gurten und Haken ange- auf. Vor dem Starten der Maschine oder ihrer Arbeits-
schlagen werden. ausrüstung ist der Fahrersitz zu kontrollieren, einzustel-
Benutzen Sie die dafür vorgesehenen Hubösen. len und zu arretieren. Stellen Sie außerdem sicher, daß
Achten Sie auf Personen im Umfeld des Hubbereichs. sich vor dem Starten oder Betätigen der Maschine und/
Benzin oder Dieselkraftstoff darf niemals in offene Be- oder ihrer Arbeitsausrüstung niemand im Gefahrenbe-
hälter gegossen werden. Verwenden Sie niemals Ben- reich der Maschine oder der Arbeitsausrüstung aufhält.
zin, Lösungsmittel oder andere entzündliche Flüssigkei- Betätigen Sie die Hupe. Rostschutzmittel sind leicht
ten zum Reinigen von Teilen. Verwenden Sie nur geprüf- flüchtig und entzündlich. Bereiten Sie Teile in gut belüf-
te nichtbrennbare, ungiftige Markenerzeugnisse. Wenn teten Bereichen vor. Benutzen Sie kein offenes Feuer.
zum Reinigen von Teilen Druckluft benutzt wird, ist eine Das Rauchen ist verboten. Die Behälter sind an einem
Schutzbrille mit seitlicher Abschirmung zu tragen. Der kühlen, gut belüfteten Ort zu lagern, an dem sie für un-
Druck ist auf maximal 2 bar zu begrenzen - gemäß den befugte Personen unzugänglich sind.
örtlichen oder nationalen Sicherheitsvorschriften. Lassen Tragen Sie keine losen Gegenstände in Ihren Taschen,
Sie den Motor dieser Maschine nicht in geschlossenen die unbemerkt in offene Gehäuse fallen können.
Räumen ohne ausreichende Zwangsbelüftung laufen, Tragen Sie geeignete Schutzkleidung, wie Schutzhelm,
die in der Lage ist, die sich in der Luft ansammelnden Sicherheitsschuhe, Schutzhandschuhe, Schutzbrille,
giftigen Abgase zu entfernen. Beim Auftanken der Ma- wenn Splitter oder andere Teilchen abspringen können.
schine und beim Umgang mit leichtentzündlichen Stoffen Beim Schweißen oder Lichtbogenschneiden ist immer
ist das Rauchen und Benutzen von offenem Feuer oder die passende Schweißerausrüstung anzulegen, wie
Funken in der Nähe verboten. Bei der Suche nach Un- dunkle Schutzbrille oder -maske, Schutzhelm, Schutz-
dichtheiten oder jeglichen Kontrollen an der Maschine kleidung, Schutzhandschuhe, Sicherheitsschuhe. Setzen
darf kein offenes Feuer als Lichtquelle benutzt werden. Sie in der Nähe von Schweißarbeiten eine dunkle
Stellen Sie sicher, daß alle bereitgestellten mechani- Schutzbrille auf. Schauen Sie nicht ohne geeignete
schen Werkzeuge jederzeit in gutem Zustand sind. Be- Schutzbrille auf den Schweißlichtbogen.
nutzen Sie niemals Werkzeuge mit ausgefransten oder Machen Sie sich mit den Hubgeräten und deren Tragfä-
beschädigten Köpfen. Tragen Sie stets eine Schutzbrille higkeit vertraut. Vergewissern Sie sich, daß die Hebest-
mit seitlicher Abschirmung. Bewegen Sie sich äußerst elle an der Maschine für die Last geeignet ist. Stellen Sie

S6
S SICHERHEITSHINWEISE

außerdem sicher, daß die Träger unter dem Hubgerät Bodenunebenheiten können die Maschine so zum Schau-
und zwischen Hubgerät und Maschine ausreichend sta- keln bringen, daß der Ausleger/Stiel mit Stromleitungen
bil sind. Jedes durch ein Hubgerät abgestütztes Gerät oder anderen Hindernissen in Berührung kommen kann.
stellt eine mögliche Gefährdung dar. Die Last ist als Si- Hindernisse sind mit niedriger Geschwindigkeit im rechten
cherheitsmaßnahme stets durch Unterbauen in geeigne- Winkel zu queren. Achten Sie auf das Schütteln der Ma-
ter Weise gemäß den örtlichen oder nationalen Sicher- schine, wenn ihr Schwerpunkt das Hindernis überwindet.
heitsvorschriften zu sichern, bevor die Service- oder Halten Sie beim Verfahren den Löffel stets in Bodennähe.
Wartungsarbeiten ausgeführt werden. Fahren Sie mit eingeschalteten Scheinwerfern, und benut-
Bei Drahtseilen entstehen Metallsplitter. Tragen Sie zen Sie geeignete Signale und Kennzeichnungen. Ma-
beim Umgang mit ihnen immer geprüfte Schutzkleidung, chen Sie sich mit den örtlichen und nationalen Vorschrif-
wie Schutzhandschuhe und Schutzbrille. ten vertraut, und befolgen Sie sie.
Gehen Sie mit allen Teilen sorgsam um. Halten Sie Hän- Bedenken Sie in Kurven die Abmessungen von Ausleger/
de und Finger fern von Lücken, Zahnrädern und ähnli- Stiel und Oberwagen.
chem. Benutzen und tragen Sie immer geprüfte Schutz- Benutzen Sie zum Verladen der Maschine auf einen An-
bekleidung wie Schutzbrille, Schutzhandschuhe und Si- hänger eine Rampe. Wenn keine Rampe zur Verfügung
cherheitsschuhe. Die Arbeitsausrüstung wird durch ver- steht, stellen Sie eine aus Bohlen her. Die Rampe muß
bleibenden Öldruck im Hochdruckhydraulikkreis konstant eine für das Maschinengewicht ausreichende Stabilität
in ihrer Position gehalten. Senken Sie die Arbeitseinrich- aufweisen. Das Be- und Entladen ist immer auf ebener
tung immer auf den Boden ab und bauen Sie den Rest- Fläche durchzuführen.
druck in allen Kreisen ab, bevor Sie irgendwelche Arbei- Befolgen Sie zum Schleppen der Maschine die Anwei-
ten durchführen. Das ordnungsgemäße Wartungsverfah- sungen in der Bedienungs- und Wartungsanleitung.
ren entnehmen Sie der Bedienungs- und Wartungsanlei-
tung. In Knickgelenkbereichen, wo sich mechanische
Teile bewegen, ist die Verletzungsgefahr sehr groß. MOTOR
Mögliche Bewegungen der Teile sind mit Hilfe von Sper-
ren zu verhindern; halten Sie sich von diesen Bereichen Lassen Sie den Motor nicht in geschlossenen Räumen
fern, wenn bei Wartungs- oder Reparaturarbeiten Bewe- ohne ausreichende Belüftung laufen, die in der Lage ist,
gungen möglich sind. Stellen Sie den Sicherheitshebel die schädlichen Abgase zu entfernen.
des Hydrauliksystems in die Verriegelungsposition, Kopf, Körper, Gliedmaßen, Füße, Hände oder Finger
wenn Sie die Maschine abstellen. sind von laufenden Lüftern oder Keilriemen fernzuhalten.
Setzen Sie stets die Sicherungsstangen für die Haube Seien Sie besonders vorsichtig in der Nähe von Druck-
und andere schwenkbare Klappen ein, bevor Sie War- lüftern. Öffnen Sie den Kühlerdeckel sehr langsam, um
tungs- oder Reparaturarbeiten im Motorraum ausführen. den Restdruck im System abzubauen. Das Kühlmittel ist
stets bei ruhendem Motor aufzufüllen oder bei Leerlauf-
drehzahl, wenn es warm ist. Genaueres ist der Bedie-
VERFAHREN UND TRANSPORT nungs- und Wartungsanleitung zu entnehmen.
Halten Sie Abgaskrümmer und -rohr frei von brennbaren
Bevor Sie die Maschine bewegen oder transportieren, ist Stoffen. Die Maschine ist mit Abschirmungen und
der Oberwagen zu blockieren, um eine unbeabsichtigte Schutzvorrichtungen auszurüsten, wenn an ihrem Ein-
Bewegung zu verhindern. satzort brennbare Stoffe in der Luft vorhanden sind.
Lassen Sie besondere Vorsicht beim Verfahren in ge- Beim Tanken darf der Motor nicht laufen, vor allem dann
neigtem Gelände - sowohl bergauf als auch bergab - nicht, wenn er warm ist, weil dadurch die Feuergefahr
walten. Der Löffel ist in einer Position zu halten, aus der durch verschütteten Kraftstoff erhöht wird. Versuchen
er schnell in den Boden greifen kann, um Halt zu bieten, Sie niemals, die Lüfterriemenspannung zu kontrollieren
falls die Maschine rutscht. oder einzustellen, während der Motor läuft. Die Kraft-
Halten Sie beim Verfahren in geneigtem Gelände - so- stoffeinspritzpumpe darf nicht eingestellt werden, wäh-
wohl bergauf als auch bergab - den Oberwagen auf die rend die Maschine in Betrieb ist. Die Maschine darf nicht
Laufwerke ausgerichtet. Fahren Sie nicht quer zum abgeschmiert werden, wenn der Motor läuft. Lassen Sie
Hang. Die Maschine darf auf Baustellen, in beengten den Motor nicht mit offenen und ungeschützten Luftein-
Bereichen oder in der Nähe von Personen niemals ver- lässen laufen. Wenn das für Servicezwecke unvermeid-
fahren werden, ohne daß wenigstens eine Person beauf- lich ist, sind an allen Einlässen Schutzsiebe anzubrin-
tragt worden ist, den Fahrer mit Handzeichen einzuwei- gen, bevor die Service-Arbeiten am Motor ausgeführt
sen. Betätigen Sie die Hupe als Hinweis, daß Sie losfah- werden.
ren wollen. Die Belastungsgrenzen von Brücken sowie
die Höhen- und Breitenbeschränkungen von Durchfahr-
ten müssen bekannt sein. Solche Maße dürfen niemals ELEKTRISCHE ANLAGE
überschritten werden. Sie müssen auch die Höhe, die
Breite und das Gewicht der Maschine kennen. Lassen Achten Sie stets darauf, daß Sie beide Enden der Kabel
Sie sich von einem Einweiser helfen, wenn die Freiräu- an die richtigen Pole anschließen (+ an +) und (- an -).
me begrenzt sind. Kontrollieren Sie beim Verfahren oder Anschlüsse dürfen nicht kurzgeschlossen werden. Befol-
Transport den Abstand zwischen Ausleger/Stiel und den gen Sie genau die Anweisungen in der Bedienungs- und
Durchfahrthöhen und -breiten. Wartungsanleitung. Stellen Sie den Schlüsselschalter

S7
S SICHERHEITSHINWEISE

immer in die Sperrposition, bevor Sie Service- oder Re- Bevor Sie die Maschine starten oder ihre Arbeitsausrüs-
paraturarbeiten an der Maschine durchführen. Batterien tung bewegen, betätigen Sie die Hupe. Sorgen Sie
enthalten SCHWEFELSÄURE. Schützen Sie bei Arbei- dafür, daß sich niemand mehr in der Nähe der Maschine
ten in der Nähe von Batterien Ihre Augen vor Batterie- aufhält. Heben Sie die Arbeitsausrüstung langsam an.
säurespritzern. Wenn Batteriesäure auf die Haut, in die Benutzen Sie die Maschine niemals zum Transportieren
Augen oder auf die Kleidung gelangt, IST SIE SOFORT von losen Gegenständen, wenn keine ordnungsgemä-
WENIGSTENS 15 MINUTEN LANG MIT WASSER AB- ßen Befestigungsvorrichtungen vorhanden sind.
ZUSPÜLEN. Lassen Sie sich sofort medizinisch versor- Verwenden Sie ausschließlich Stickstoff zum Befüllen
gen. Von der Batterie abgegebene Gase sind leicht- der Druckspeicher.
entzündlich. Lassen Sie die Batteriekastenabdeckung Genaueres ist der Bedienungs-und Wartungsanleitung
beim Aufladen offen, um die Belüftung zu verbessern. zu entnehmen.
Zur Kontrolle der Batterieladung darf niemals ein Metall-
gegenstand an beide Polklemmen gelegt werden. In der
Nähe von Batterien dürfen keine Funken oder offenes BEREIFUNG UND RÄDER
Feuer benutzt werden. Das Rauchen ist in der Nähe von
Batterien verboten, um eine Explosionsgefahr auszu- Sicherstellen, daß der Reifenluftdruck den im Handbuch
schließen. Stellen Sie vor der Ausführung jeglicher War- für Betrieb und Instandhaltung vorgeschriebenen Werten
tungs- oder Reparaturarbeiten sicher, daß kein Kraftstoff entspricht und regelmäßig die Unversehrtheit der Reifen
und keine Batteriesäure ausläuft. Falls irgendwelche selbst überprüfen. Sollten Veränderungen des Luft-
Leckstellen vorhanden sind, müssen sie beseitigt wer- drucks erforderlich werden, so sollte man während die-
den, bevor Sie mit anderen Arbeiten fortfahren. Batterien sem Arbeitsvorgang neben dem Reifen stehen und ei-
dürfen nicht in engen Räumen aufgeladen werden. Sor- nen gewissen Sicherheitsabstand einhalten. Die Über-
gen Sie für eine ausreichende Belüftung, damit sich die prüfung des Drucks muß stets bei entladener und kalter
beim Aufladen abgegebenen explosiven Gase nicht an- Maschine erfolgen. Keinesfalls erneuerte Radscheiben
sammeln und explodieren können. Bevor Sie Arbeiten verwenden, da eventuelle Schweißarbeiten, Wärmebe-
an der elektrischen Anlage oder sonstige Arbeiten aus- handlungen oder Lötverbindungen, die nicht korrekt aus-
führen, klemmen Sie die Batterien ab. geführt wurden, zu einer Herabsetzung der Sicherheit
der Räder führen und damit nachfolgende Beschädigun-
gen oder Defekte verursachen können. Auf den Felgen
HYDRAULIKSYSTEM dürfen keine Schnitte oder Schweißarbeiten ausgeführt
werden, solange die Reifen montiert und aufgepumpt
Unter Druck stehende Flüssigkeit, die aus einem sehr sind. Der Ersatzreifen darf nur soweit aufgepumpt wer-
kleinen Loch austritt, kann beinahe unsichtbar und den- den, daß die Teile der Felge zusammengehalten wer-
noch in der Lage sein, die Haut zu durchdringen. Benut- den: man sollte daran denken, daß der nicht auf der
zen Sie immer ein Stück Karton oder Holz, um vermute- Scheibe montierte und auf den maximalen Druck aufge-
te Undichtheiten an Druckleitungen festzustellen. Prüfen pumpte Reifen “explodieren” kann.
Sie niemals mit den Händen. Wenn Sie durch austreten- Sollten Arbeiten hinsichtlich der Reifen erforderlich wer-
de Flüssigkeit eine Verletzung erlitten haben, nehmen den, so sollten vorab sowohl die Vorder- als auch die
Sie sofort medizinische Hilfe in Anspruch, sonst kann Hinterräder blockiert werden. Nachdem die Maschine mit
eine ernsthafte Infektion oder Reaktion entstehen. den Hubzylindern angehoben wurde, sollte man ein Her-
Stellen Sie den Motor ab und vergewissern Sie sich, daß unterfallen verhindern, indem geeignete Abstützvorrich-
alle Systeme druckentlastet sind, bevor Sie Seitenver- tungen gemäß der Unfallverhütungsvorschriften ange-
kleidungen, Gehäuse, Schutzvorrichtungen und Abde- bracht werden.
ckungen entfernen. Genaueres ist der Bedienungs- und Bevor die Reifen abgenommen werden, muß die Luft
Wartungsanleitung zu entnehmen. Zur Druckmessung ausgelassen werden.
sind stets Instrumente mit ausreichendem Leistungsver- Vor der Herausnahme von Gegenständen, die sich
mögen zu benutzen. Genaueres entnehmen Sie der Be- eventuell zwischen den Laufflächen verklemmt haben,
dienungs- und Wartungsanleitung oder dem Reparatur- muß die Luft aus den Reifen abgelassen werden. Die
handbuch. Reifen dürfen keinesfalls mit entflammbarem Gas gefüllt
werden: dies kann zu Explosionen und Personenschä-
den führen. Beim Wechsel der Arbeitsschichten kontrol-
WERKZEUGE lieren, ob sich Schrauben und/oder Montagebügel der
Felgen gelockert haben; sollte dies erforderlich sein, so
Halten Sie Kopf, Körper, Gliedmaßen, Füße, Hände und müssen diese Teile entsprechend der Anweisungen, die
Finger immer vom Löffel und der Arbeitsausrüstung fern, in der vorliegenden Veröffentlichung enthalten sind, an-
wenn diese angehoben sind. Bringen Sie vor der Durch- gezogen werden. Zu Beginn jeder Arbeitsschicht muß
führung von Wartungs- oder Reparaturarbeiten alle nach die Betriebstüchtigkeit des Lenksteuergestänges kontrol-
den örtlichen und nationalen Sicherheitsvorschriften liert werden.
dafür notwendigen Abstützungen an. Falls die Arbeits-
ausrüstung für Wartungs- oder Reparaturzwecke zu be-
tätigen ist, müssen Sie dazu auf dem Fahrersitz sitzen.

S8
S SICHERHEITSHINWEISE

ERKENNEN VON
SICHERHEITSINFORMATIONEN

Dieses Zeichen macht Sie auf ASPEKTE IHRER


SICHERHEIT aufmerksam.

Wenn Sie dieses Zeichen an Ihrer Maschine oder in


diesem Handbuch sehen, müssen Sie auf Verlet-
zungsgefahren gefaßt sein.
Die empfohlenen Vorsichtsmaßregeln und sicheren
Arbeitsverfahren sind einzuhalten. F3264

VERSTEHEN DER
WARNSTUFENBEZEICHNUNGEN
GEFAHR
In diesem Handbuch finden Sie die folgenden Begrif-
fe: GEFAHR, WARNUNG, ACHTUNG. ACHTUNG
Sie machen unterschiedliche Gefährdungen kennt-
lich. Diese Begriffe erscheinen immer zusammen mit WARNUNG
dem Sicherheitshinweiszeichen.

GEFAHR: kennzeichnet eine drohende gefährliche WICHTIG


Situation, die zu schweren, unter Umständen tödli-
chen Verletzungen führt, wenn sie nicht bereinigt
wird. HINWEIS
ACHTUNG: kennzeichnet eine mögliche gefährliche
Situation, die zu schweren, unter Umständen tödli-
chen Verletzungen führen kann, wenn sie nicht berei-
nigt wird.
WARNUNG: kennzeichnet eine mögliche gefährliche
Situation, die zu Verletzungen führen kann, wenn sie
nicht bereinigt wird.
WICHTIG: kennzeichnet eine Situation, die zu Be-
schädigungen der Maschine führen kann, wenn sie
nicht bereinigt wird.
HINWEIS: kennzeichnet eine zusätzliche Erläute-
rung zur Information.

UMWELTSCHUTZ

In diesem Handbuch ist auch dieses Zeichen neben


Anweisungen zum umweltgerechten Verhalten auf-
geführt.

F5041

S9
S SICHERHEITSHINWEISE

BEFOLGEN DER SICHERHEITSHINWEISE

Lesen Sie alle Sicherheitshinweisschilder an der


Maschine sorgfältig durch, und beachten Sie sie;
lesen Sie außerdem alle Sicherheitshinweise in die-
sem Handbuch.

Sicherheitshinweisschilder sind bei Bedarf anzubrin-


gen, zu pflegen und zu ersetzen.

Wenn ein Sicherheitshinweisschild oder dieses Hand-


buch beschädigt ist oder fehlt, besorgen Sie sich
Ersatz bei Ihrem Händler, indem Sie wie bei einer
Ersatzteilbestellung vorgehen (geben Sie bei der
Bestellung unbedingt den Maschinentyp und die Se-
riennummer an).

Machen Sie sich kundig, wie die Maschine und ihre F1437
Bedienungselemente ordnungsgemäß und sicher zu
betätigen sind.

Lassen Sie nur geschulte, qualifizierte, befugte Per-


sonen die Maschine betätigen.

Erhalten Sie die Maschine in gutem Betriebszustand.


Unbefugte Änderungen an der Maschine können ihre
Funktion und/oder Sicherheit beeinträchtigen und
sich auf ihre Lebensdauer auswirken.

Die in diesem Abschnitt “SICHERHEITSHINWEISE”


aufgeführten Hinweise sollen die grundlegenden Si-
cherheitsverfahren bei der Maschine darstellen. Die-
se Hinweise können jedoch nicht alle gefährlichen
Situationen erfassen, denen Sie begegnen können.
Wenden Sie sich im Zweifelsfall an Ihren direkten
Vorgesetzten, bevor Sie das Gerät betätigen oder
Service-Arbeiten ausführen.

VORBEREITUNG FÜR DEN NOTFALL

Seien Sie vorbereitet, falls ein Feuer ausbricht oder


ein Unfall geschieht.

Bewahren Sie den Verbandskasten und den Feuerlö-


scher griffbereit auf.
Lesen Sie die Gebrauchsanleitung für den Feuerlö-
scher durch, und machen Sie sich mit ihr vertraut, um
das Gerät ordnungsgemäß zu benutzen.
Legen Sie Verfahren für den Notfall fest, um mit
Bränden und Unfällen fertig zu werden.
Halten Sie in der Nähe des Telefons die Notrufnum-
F1440
mern von Ärzten, Rettungsdiensten, Krankenhäu-
sern und der Feuerwehr bereit.

S10
S SICHERHEITSHINWEISE

TRAGEN VON SCHUTZBEKLEIDUNG

Tragen Sie gut anliegende Kleidung und eine Schutz-


ausrüstung, die der Arbeit entspricht. Sie brauchen:
• Einen Schutzhelm;
• Sicherheitsschuhe;
• Schutzbrille oder Gesichtsschutzschirm;
• Schutzhandschuhe;
• Gehörschutz;
• Reflektierende Bekleidung;
• Wasserdichte Bekleidung;
• Atemschutzmaske oder Filtermaske;
• Achten Sie auf die richtige Ausrüstung und Beklei-
dung für die Arbeit; F1438

• Gehen Sie kein Risiko ein;


• Vermeiden Sie es, weite Kleidungsstücke, Schmuck
oder andere Gegenstände zu tragen, die sich an
Bedienungshebeln oder anderen Teilen der Ma-
schine verfangen können.
Der sichere Betrieb der Maschine verlangt die volle
Aufmerksamkeit des Fahrers. Tragen Sie während
des Betriebs der Maschine keine Kopfhörer, um Ra-
dio oder Musik zu hören.

SCHUTZ GEGEN LÄRM

Anhaltende Lärmeinwirkung kann zu einer Beein-


trächtigung oder zum Verlust des Gehörs führen.
Tragen Sie einen geeigneten Gehörschutz, wie Ohr-
muscheln oder Gehörschutzstöpsel, zum Schutz vor
unangenehmem oder unerträglichem Lärm.

F1439

ÜBERPRÜFUNG DER MASCHINE

Überprüfen Sie jeden Tag oder zu jeder Arbeits-


schicht vor dem Starten sorgfältig die Maschine durch
eine aufmerksame Sichtkontrolle des Maschinenäu-
ßeren, um Schäden und Verletzungen zu verhindern.

Stellen Sie sicher, daß Sie bei der Sichtkontrolle alle


im Kapitel "WARTUNG", Abschnitt "SICHTPRÜ-
FUNG DER MASCHINE VON AUSSEN" aufgeführ-
ten Punkte überprüfen.

F1441

S11
S SICHERHEITSHINWEISE

BENUTZEN VON HALTEGRIFFEN UND


AUFSTIEGEN

Stürze sind eine der Hauptursachen von Verletzun-


gen.
Steigen Sie immer mit dem Gesicht zur Maschine auf
oder ab, und halten Sie einen Drei-Punkt-Kontakt mit
den Stufen und Haltegriffen.
Benutzen Sie zum Festhalten niemals Bedienungs-
elemente. Springen Sie niemals von der Maschine
herunter. Steigen Sie niemals auf eine fahrende Ma-
schine oder von einer fahrenden herunter.
Achten Sie auf rutschige Trittflächen, Stufen und F1442

Haltegriffe, wenn Sie die Maschine verlassen.

EINSTELLEN DES FAHRERSITZES

Ein für den Fahrer oder die Arbeitsbedingungen


schlecht eingestellter Sitz kann zum schnellen Ermü-
den des Fahrers und damit zu fehlerhaftem Betrieb
führen.
• Der Sitz ist einzustellen, sobald der Fahrer der
Maschine wechselt.
• Der Fahrer muß die Pedale vollständig niederdrü-
cken und die Bedienungshebel einwandfrei bewe-
gen können, während sein Rücken an der Rücken-
lehne ruht.
• Falls das nicht möglich ist, stellen Sie den Sitz vor
oder zurück, und überprüfen Sie die Einstellung F1443

erneut.

ANLEGEN DES SICHERHEITSGURTS

Wenn die Maschine sich überschlägt, kann der Fah-


rer Verletzungen erleiden und/oder aus der Kabine
geschleudert werden. Dabei kann der Fahrer durch
die umstürzende Maschine schwer verletzt oder sogar
zu Tode gequetscht werden.
Überprüfen Sie vor dem Betätigen der Maschine
sorgfältig das Gurtbandgewebe, den Verschluß und
die Befestigungsteile. Wenn eines der Teile beschä-
digt oder verschlissen ist, ersetzen Sie den Sicher-
heitsgurt oder die Komponente, bevor Sie die Maschi-
ne in Betrieb setzen.
Bleiben Sie während des Betriebs der Maschine stets F3261
sicher angeschnallt sitzen, um die Verletzungsgefahr
bei einem Unfall auf ein Minimum zu beschränken.
Nach einem gravierenden Unfall ist der Sicherheits-
gurt zu ersetzen, auch wenn er dem Augenschein
nach nicht beschädigt ist.

S12
S SICHERHEITSHINWEISE

ARBEITEN NUR VOM FAHRERSITZ AUS

Unsachgemäße Motorstartverfahren können uner-


wartete Bewegungen der Maschine verursachen, die
zu schweren, unter Umständen sogar tödlichen Ver-
letzungen führen können.
Starten Sie den Motor nicht durch Kurzschließen des
Anlassers.
Starten Sie NIEMALS den Motor, während Sie auf der
Kette oder auf dem Boden stehen.
Starten Sie den Motor nur vom Fahrersitz aus.
Kontrollieren Sie nach dem Starten des Motors, ob
sich alle Fahrhebel, Fahrpedale und Steuerhebel in
Neutralstellung befinden.

F24052

LASSEN SIE KEINE PERSONEN AUF DER


MASCHINE MITFAHREN

Mitfahrer auf der Maschine können Verletzungen


erleiden, zum Beispiel durch Fremdkörper oder durch
Herausschleudern.
Auf der Maschine ist nur der Fahrer zugelassen.
Lassen Sie niemanden mitfahren.
Mitfahrer beeinträchtigen auch die Sicht des Fahrers,
so daß die Maschine nicht mehr sicher betätigt wird.

F24154

ABSTAND ZU STROMLEITUNGEN

Schwere, unter Umständen tödliche Verletzungen L


können die Folge sein, wenn die Maschine oder die
Frontausrüstung keinen sicheren Abstand zu Strom-
leitungen einhält.
• Wenn in der Nähe einer Freileitung gearbeitet wird,
darf KEIN Teil der Maschine oder der Last näher an
die Leitung kommen als 3 m plus doppelte Länge (L)
des Freileitungsisolators.
• Prüfen Sie die anwendbaren örtlichen Vorschriften,
und halten Sie diese ein.
• Nasser Untergrund dehnt den Bereich aus, in dem
eine Person einen Stromschlag erleiden könnte.
• Halten Sie alle umstehenden Personen oder Kolle-
F24656
gen von dem Ort fern.

S13
S SICHERHEITSHINWEISE

VERMEIDEN VON VERLETZUNGEN DURCH


UNFÄLLE BEIM ZURÜCKSETZEN UND
SCHWENKEN

Wenn sich eine Person beim Zurücksetzen oder


Schwenken des Oberwagens in der Nähe der Ma-
schine aufhält, kann sie von der Maschine getroffen
oder überfahren werden, was zu schweren, unter
Umständen tödlichen Verletzungen führt.

Um Unfälle beim Zurücksetzen und Schwenken zu


vermeiden:
Schauen Sie immer nach allen Seiten, BEVOR SIE
DIE MASCHINE ZURÜCKSETZEN UND SCHWEN-
KEN. VERGEWISSERN SIE SICH, DASS SICH NIE-
F1447
MAND IN DER NÄHE AUFHÄLT.

Halten Sie den akustischen Rückfahralarm (sofern


vorhanden) in gutem Betriebszustand.

SEIEN SIE STETS DARAUF GEFASST, DASS PER-


SONEN DEN GEFAHRENBEREICH BETRETEN.
BENUTZEN SIE DIE HUPE ODER EIN ANDERES
SIGNAL, UM VOR EINER BEWEGUNG DER MA-
SCHINE DIE UMSTEHENDEN ZU WARNEN.

EINE PERSON KONNTE HINTER DER MASCHINE


STEHEN IN EINEM BEREICH NICHT SICHTBAR
MIT RUCKFART SPIEGEL. VOR DER RUCKFAHRT,
SICH VERGEWISSERN DASS NIEMAND IN DIE-
SEM BEREICH STEHT.

Setsen Sie zum Ruckwartsfahren einen Einweiser


ein, wenn Ihre Sicht eingeschrankt ist. Halten Sie mit
dem Einweiser stets Sichtkontakt.
F3625
Die Maschine darf erst bewegt werden, wenn die
Signale sowohl vom Einweiser als auch vom Fahrer
eindeutig verstanden worden sind.

Machen Sie sich mit der Bedeutung aller Markierun-


gen, Zeichen und Kennzeichnungen vertraut, die bei
dem Einsatz benutzt werden, und sprechen Sie diese
mit dem Einweiser ab.

Halten Sie die Scheiben, Spiegel und Scheinwerfer


sauber und in gutem Zustand.

Staub, starker Regen, Nebel usw. können die Sicht


beeinträchtigen. Wenn die Sicht schlechter wird, ver-
mindern Sie die Geschwindigkeit und schalten Sie
eine ordnungsgemäße Beleuchtung ein.

Lesen Sie aufmerksam alle Betriebsanweisungen in


diesem Handbuch.

S14
S SICHERHEITSHINWEISE

VORSICHT BEIM GRABEN

Das unbeabsichtigte Durchtrennen von Erdkabeln


oder Gasleitungen kann zu einer Explosion und/oder
einem Brand führen, was schwere, unter Umständen
tödliche Verletzungen zur Folge haben kann.
Überprüfen Sie vor Grabarbeiten den Verlauf von
Kabeln, Gasleitungen und Wasserrohren.
Halten Sie den gesetzlich vorgeschriebenen Min-
destabstand zu Kabeln, Gasleitungen und Wasser-
rohren ein. Schauen Sie nicht in das Ende eines
Lichtwellenleiterkabels, das unbeabsichtigt durch-
trennt worden ist. Das kann zu schweren Augenver-
letzungen führen. Setzen Sie sich mit den örtlichen
Behörden und/oder direkt mit den Versorgungsunter- F24954
nehmen (Elektrizität, Gas, Wasser, Abwasser, Tele-
kommunikation usw.) in Verbindung, um Informatio-
nen über Versorgungsleitungen in der Erde zu be-
kommen.

SICHERES BEWEGEN UND BETÄTIGEN


DER MASCHINE

Für umstehende Personen besteht die Gefahr, über-


fahren zu werden. Seien Sie äußerst vorsichtig, um
niemanden zu überfahren.
Achten Sie genau darauf, wo sich Personen aufhal-
ten, bevor Sie die Maschine bewegen, schwenken
oder betätigen. Betätigen Sie einen eventuell vorhan-
denen akustischen Rückfahralarm und die Hupe, um
die Umstehenden vor einer bevorstehenden Bewe-
gung der Maschine zu warnen.
Setzen Sie beim Betätigen, Schwenken oder Bewe-
gen der Maschine auf engem Raum einen Einweiser
ein. Stimmen Sie die Handsignale miteinander ab,
bevor Sie die Maschine starten. F24657

VORSICHT VOR ABGASEN

Beugen Sie Erstickung vor. Die Motorabgase können


Übelkeit hervorrufen oder zum Tod führen.

Wenn Sie in geschlossenen Gebäuden arbeiten müs-


sen, stellen Sie eine ausreichende Belüftung sicher.

Benutzen Sie eine Auspuffrohrverlängerung, um die


Abgase zu entfernen, oder öffnen Sie Türen und
Fenster, um genügend Außenluft in den Raum zu
lassen.
F1446

S15
S SICHERHEITSHINWEISE

SICHERHEITSMASSNAHMEN BEIM
TRANSPORT AUF STRASSEN

Die Maschine ist mit einer Sicherheitsvorrichtung für


die Bewegung auf Strassen ausgestattet.
Folgendes muß beim Fahren auf Strassen beachtet
werden:
• Den Oberwagen in Richtung vorderer Achse posi-
tionieren und das Blocksystem der Drehung inse-
rieren.
• Die Zylinder, wie in der Beschreibung angegeben
positionieren.
F23960
• Die Zylindersperre inserieren, (Hähne, dafür vorge-
sehene Einkerbungen).
• Die Füsse anheben (wenn vorhanden).
• Die Steuerhebel der Ausrüstung, durch das Ver-
schieben des Sicherheitshebels in Sperr-stellung,
blockieren.
Sich an die Regeln der Verkehrsordnung halten.

Während des Transportes auf Strassen, immer vor-


dere Achse entsperren.

BESICHTIGUNG DES EINSATZORTS VOR


DEM BETRIEB

Im Aktionsbereich der Maschine dürfen sich keine


Personen aufhalten. Sich vergewissern, daß die Un-
terseite des Arbeitsbereichs genügend fest ist, um die
Maschine zu stützen. Wenn man in der Nähe eines
Grabens arbeitet, muß die Achse der Räder zur Linie
der abschüssigen Stelle parallel sein, so daß die
Maschine im Falle des Einsturzes der Wand leichter
entfernt werden kann. Vergewissern Sie sich, daß
Ihre Maschine eine Kabine mit Steinschlagschutz
(F.O.P.S.) aufweist, bevor Sie an Stellen arbeiten, an
denen Steine herabfallen können oder Erdrutsche F24672
möglich sind. Wenn man tief gräbt, muß es vermieden
werden, die Unterseite des Auslegers oder die Schläu-
che der Zylinder gegen den Boden zu stoßen. Die
Schaufel ausschließlich zum Graben verwenden. Um
Unfälle zu vermeiden, sie zum Hämmern oder zum
Niederreißen durch Stöße nicht verwenden.

S16
S SICHERHEITSHINWEISE

LAVORI SU PENDII FALSCH

Non scendere mai un pendio con il cambio in folle.


Si può perdere il controllo e provocare gravi danni alle
cose e mortali alle persone.

Quando si scende da un pendio, innestare una marcia


bassa in modo che il motore venga usato come freno
e trattenga la macchina senza sovraccaricare i freni.

Quando si lavora su un pendio e si accende la spia di


riserva carburante, provvedere subito al rifornimento.

A causa dell'inclinazione che subisce la macchina, il


motore può aspirare aria e fermarsi improvvisamente
F24955
mettendo in grave pericolo l'incolumità dell'Operatore
e delle persone a valle della macchina.
RICHTIG
Se il motore dovesse fermarsi improvvisamente, ap-
plicare i freni ed abbassare immediatamente la benna
al suolo.

F24956

SICHERES FAHREN DER MASCHINE

Bevor Sie die Maschine in Bewegung setzen, verge-


wissern Sie sich, in welcher Richtung die Fahrpedale/
-hebel zu betätigen sind, damit die Maschine in die
gewünschte Richtung fährt.

Bevor Sie die Maschine in Bewegung setzen, verge-


wissern Sie sich, in welcher Richtung die Fahrpedale/
-hebel zu betätigen sind, damit die Maschine in die
gewünschte Richtung fährt.

Wenn Sie einen Hang hinauf- oder hinunterfahren, A


halten Sie den Löffel in Fahrtrichtung etwa 20 - 30 cm
(A) über dem Boden. Sollte die Maschine anfangen zu
rutschen oder ihre Standsicherheit beeinträchtigt wer-
den, senken Sie sofort den Löffel auf den Boden ab. F24659

S17
S SICHERHEITSHINWEISE

VERMEIDEN DES ÜBERSCHLAGENS

Die Gefahr des Umkippens ist beim Betrieb auf einem


Hang immer gegeben, wodurch schwere, unter Um-
ständen tödliche Verletzungen verursacht werden
können. Zum Vermeiden des Umkippens:
• Gehen Sie bei Arbeiten auf einem Hang besonders
vorsichtig vor.
• Bereiten Sie den Arbeitsbereich der Maschine durch
Einebnen vor.
• Halten Sie den Löffel tief über dem Boden und nahe
an der Maschine.
• Verringern Sie die Arbeitsgeschwindigkeit der Ma-
schine, um ein Kippen oder Rutschen zu vermeiden.
• Vermeiden Sie Richtungsänderungen beim Fahren
auf einem Hang.
F24849
• Versuchen Sie niemals, einen Hang mit einer Stei-
gung bzw. einem Gefälle von mehr als 15 Grad zu
queren.
• Verringern Sie beim Schwenken mit Last die Schwenk-
geschwindigkeit nach den Erfordernissen.
Bei Arbeiten auf gefrorenem Boden ist Vorsicht gebo-
ten.
• Ein Temperaturanstieg läßt den Boden weich wer-
den, so daß die Stabilität beim Fahren beeinträchtigt
wird.

VERMEIDEN VON VERLETZUNGEN DURCH


UNERWARTETE MASCHINENBEWEGUNG

Schwere, unter Umständen tödliche Verletzungen


können Sie bei dem Versuch erleiden, eine fahrende
Maschine zu besteigen oder zu verlassen.
Um ein „Wegrollen“ zu verhindern: Stellen Sie die Ma-
schine möglichst auf einer ebenen Fläche ab.
Stellen Sie die Maschine nicht auf einem Hang ab.
Senken Sie den Löffel und/oder andere Arbeitseinrich-
tungen auf den Boden ab. Drücken Sie die Löffelzähne
in den Boden, wenn die Maschine auf einem Hang
abgestellt werden muß.
Schalten Sie die automatische Drehzahlrückstellung
aus.
Lassen Sie den Motor mit niedriger Leerlaufdrehzahl
ohne Last fünf Minuten lang laufen, damit er abkühlt. F24661
Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zünd-
schlüssel aus dem Zündschloß.
Ziehen Sie den Sicherheitshebel zur Neutralisierung
des Vorsteuerkreislaufs in die Verriegelungsstellung
(LOCK).
Blockieren Sie beide Ketten.
Bringen Sie die Maschine in eine Stellung, die ein
Überschlagen verhindert. Halten Sie einen angemes-
senen Abstand zu anderen Maschinen ein.

S18
S SICHERHEITSHINWEISE

SCHUTZ GEGEN STEINSCHLAG UND


ERDRUTSCHE

Vergewissern Sie sich, daß Ihre Maschine eine Kabi-


ne mit Steinschlagschutz (F.O.P.S.) aufweist, bevor
Sie an Stellen arbeiten, an denen Steine herabfallen
können.

F24660

VORSICHTIG ARBEITEN

Wenn die Frontausrüstung oder ein anderes Teil der


Maschine mit einem höherliegenden Hindernis kolli-
diert, zum Beispiel einer Brücke, werden sowohl die
Maschine als auch der andere Gegenstand beschä-
digt, und außerdem können Verletzungen verursacht
werden.

Achten Sie darauf, Kollisionen des Auslegers oder


Stiels mit höherliegenden Hindernissen zu verhin-
dern.

F24957

SICHERES ABSTELLEN DER MASCHINE

Um Unfälle zu vermeiden:
• Stellen Sie die Maschine auf ebenem Untergrund ab.
• Setzen Sie den Löffel auf dem Boden ab.
• Schalten Sie die automatische Drehzahlrückstellung (A/I)
aus.
• Lassen Sie den Motor mit niedriger Leerlaufdrehzahl
ohne Last fünf Minuten lang laufen. LOCK
• Drehen Sie den Zündschlüssel auf OFF, um den Motor
abzustellen.
• Ziehen Sie den Zündschlüssel aus dem Zündschloß.
• Ziehen Sie den Sicherheitshebel zur Neutralisierung des
Vorsteuerkreislaufs in die Verriegelungsstellung (LOCK).
• Den Motor abkühlen lassen.
• Schließen Sie die Fenster, das Dachfenster und die
Kabinentür.
F24662
• Schließen Sie alle Türen und Klappen ab.

S19
S SICHERHEITSHINWEISE

KEIN AUSHÖHLEN EINER HOHEN WAND

Die Ränder können einbrechen, oder es kann einen


Erdrutsch geben, was schwere, unter Umständen
tödliche Verletzungen zur Folge haben kann

F24663

SIGNALE FÜR EINSÄTZE MIT MEHREREN


MASCHINEN

Legen Sie für Einsätze mit mehreren Maschinen


Signale fest, die allen beteiligten Personen vertraut
sind.

Bestimmen Sie außerdem einen Einweiser für die


Koordination auf der Baustelle.

Stellen Sie sicher, daß alle Personen den Anweisun-


gen des Einweisers Folge leisten.

F3614

BESTÄTIGEN DER GEWÜNSCHTEN


FAHRTRICHTUNG DER MASCHINE

Eine falsche Betätigung des Fahrpedales kann zu


schweren, unter Umständen tödlichen Verletzungen
führen.

Bevor Sie mit der Maschine losfahren, müssen Sie


wissen, in welcher Stellung sich der Unterwagen im
Verhältnis zu Ihrer Position befindet.

Wenn sich die Bewegungsachsen hinten, in Richtung


Kontergewicht befinden, fährt die Maschine rückwärts,
sobald Sie das Fahrpedal nach vorne bewegen.

F24664

S20
S SICHERHEITSHINWEISE

FERNHALTEN VON PERSONEN AUS DEM


GEFAHRENBEREICH

Eine Person kann von der schwenkenden Frontaus-


rüstung oder dem Gegengewicht getroffen und/oder
gegen ein anderes Hindernis gedrückt werden, was
zu schweren, unter Umständen tödlichen Verletzun-
gen führt.

Halten Sie alle Personen vom Gefahren- und Bewe-


gungsbereich der Maschine fern.

Stellen Sie vor dem Betätigen der Maschine seitlich


und an der Rückseite des Löffelschwenkkreises Ab-
sperrungen auf, damit niemand den Arbeitsbereich
betritt.
F24958

DER LÖFFEL DARF NIEMALS ÜBER


PERSONEN BEWEGT WERDEN

Der Löffel darf niemals über Personen oder ein Lkw-


Fahrerhaus gehoben, bewegt oder geschwenkt wer-
den.

Durch Materialüberlauf vom Löffel oder eine Kollision


mit dem Löffel können schwere Verletzungen oder
Beschädigungen der Maschine verursacht werden.

F24665

VERMEIDEN DES UNTERHÖHLENS

Es ist nicht erlaubt unter der Machine Grabarbeiten


auszuführen, um das Gelände nicht ins Rutschen zu
bringen.

Vor Arbeitsbeginn zuerst die Richtung der Steuerung


prüfen.

Geraten Sie nicht in Panik, wenn der Untergrund


nachzugeben beginnt und ausreichendes Zurückzie-
hen nicht möglich ist.

Oftmals kann in solchen Fällen die Maschine durch


Absenken der Frontausrüstung gesichert werden.

F24666

S21
S SICHERHEITSHINWEISE

SICHERHEIT BEIM TRANSPORT

Beim Verladen der Maschine auf einen Lkw oder


Anhänger und beim Abladen besteht die Gefahr des
Umkippens.
• Stellen Sie sicher, daß die örtlichen Vorschriften
eingehalten werden, wenn die Maschine auf öffent-
lichen Straßen transportiert wird.
• Für den Transport der Maschine ist ein geeigneter
Lkw oder Anhänger bereitzustellen.

Beim Auf-/Abladen der Maschine sind die folgenden


Vorsichtsmaßnahmen zu treffen:
• Suchen Sie sich einen festen, ebenen Untergrund.
• Benutzen Sie unbedingt eine Lade- oder Auffahrt- F24667
rampe.
• Zum Auf-/Abladen der Maschine muß ein Einweiser
eingesetzt werden.
• Beim Auf- oder Abladen der Maschine ist immer die
automatische Drehzahlrückstellung (A/I) auszu-
schalten, um einen unerwarteten Drehzahlanstieg
wegen unbeabsichtigter Betätigung eines Bedie-
nungshebels zu vermeiden.
• Stellen Sie den Fahrstufenschalter immer auf "lang-
sam".
KEILE
In der Fahrstufe "schnell" kann die Fahrgeschwindig- KLÖTZE
keit automatisch erhöht werden. RAMPE
F5827
• Vermeiden Sie Lenkbewegungen, wenn Sie die
Rampe hinauf- oder herunterfahren, weil das äu-
ßerst gefährlich ist.
Wenn Lenken unumgänglich ist, fahren Sie erst
zurück auf den Boden oder die Ladefläche, korri-
gieren Sie die Fahrtrichtung, und fahren Sie wieder
los.
• Den Sicherheitshebel einlegen und keinen Hebel,
außer den Fahrhebeln, wenn Sie die Rampe hinauf-
oder herunterfahren, betätigen.
• Am oberen Ende der Rampe, das an die Ladefläche
anschließt, gibt es einen Stoß. Fahren Sie vorsich-
tig über diese Stelle. F23965

• Vermeiden Sie Verletzungen durch Kippen der Ma-


schine beim Drehen des Oberwagens.
• Halten Sie den Stiel eingezogen, und drehen Sie
den Oberwagen langsam, um größtmögliche Stabi-
lität zu gewährleisten.
• Sichern Sie den Maschinenrahmen mittels Ketten
oder Seilen.

Einzelheiten sind dem Abschnitt "Straßentransport" in


diesem Handbuch zu entnehmen.

F23967

S22
S SICHERHEITSHINWEISE

SICHERE WARTUNG

Machen Sie sich vor Beginn der Arbeiten mit den


Wartungsverfahren vertraut.

Halten Sie den Arbeitsbereich sauber und trocken.

Führen Sie keine Abschmier- oder Service-Arbeiten


an der Maschine aus, während sie in Bewegung ist.

Halten Sie Hände, Füße und Kleidungsstücke fern


von beweglichen Teilen.

Vor jedem Wartungseingriff sollte die Maschine


sicherheitshalber auf einer ebenen Fläche geparkt
werden. F1458

Lassen Sie die Maschine nicht unbeaufsichtigt, wenn


Service-Arbeiten bei laufendem Motor ausgeführt
werden müssen.

Wenn die Maschine angehoben werden muß, sind


Ausleger und Stiel in einen Winkel von 90 - 110° zu
stellen.Sichern Sie die für Wartungs- oder Reparatur-
arbeiten anzuhebenden Maschinen- komponenten
mit geeigneten Unterbaumitteln.Unter einer hochge-
stellten Maschine, die durch den Ausleger gehalten
wird, darf niemals gearbeitet werden.

Bestimmte Komponenten sind regelmäßig zu über-


prüfen und bei Bedarf zu reparieren oder auszuwech-
seln.

Alle Komponenten müssen in gutem Zustand gehal-


ten werden und ordnungsgemäß eingebaut sein. Je-
der Defekt ist unverzüglich zu reparieren. Jeder Scha-
den muß unverzüglich behoben werden. F5832

Vor Wartungsarbeiten an der elektrischen Anlage


oder vor Lichtbogenschweißarbeiten an der Maschi-
ne das Massekabel (-) von den Batterien trennen.

F24668

S23
S SICHERHEITSHINWEISE

DIE MASCHINE SAUBER HALTEN

Den Motorenraum, den Kühler, die Batterien, die


hydraulische Leitungen, den Kraftstofftank und den
Fahrersitz sauber halten.
Die Temperatur im Motorenraum kann nach dem
Abstellen des Motors schnell ansteigen.
IN DIESEM ZUSAMMENHANG VORSICHT VOR
EVENTUELLEN BRÄNDEN.
Die Klappen des Motorenraums öffnen, um den Ab-
kühlungsvorgang zu beschleunigen und den Raum F1460
reinigen.

WARNHINWEIS BEI SERVICE-ARBEITEN

Unerwartete Maschinenbewegungen können zu


schweren Verletzungen führen.

Bringen Sie vor der Ausführung von irgendwelchen


Arbeiten an der Maschine einen Anhänger "War-
tungsarbeiten werden ausgeführt" an (siehe auch
"SICHERHEITSHINWEISSCHILDER" in diesem
Kapitel). Dieses Schild kann am linken Steuerhebel,
dem Sicherheitshebel oder an der Kabinentür ange-
bracht werden.

F2431

DIE MASCHINE REGELMÄSSIG WASCHEN

Angesammelte Fett-, Öl- und Schuttreste entfernen,


um Personenschäden oder Schäden an der Maschi-
ne zu vermeiden.

Kein Wasser oder Dampf in die Kabine spritzen.

F1462

S24
S SICHERHEITSHINWEISE

ZUBEHÖR SICHER AUFBEWAHREN

Zubehörteile wie Schaufeln, Hydraulikhämmer und


Schilder, die nicht verwendet werden, können herab-
fallen und Personenschäden verursachen oder zu
tödlichen Unfällen führen.

Zubehör- und Ausrüstungsteile sicher herausneh-


men, damit ein Herabfallen vermieden wird. Unbefug-
te müssen von den Aufbewahrungsorten ferngehal-
ten werden.
F1463

RICHTIGES UNTERBAUEN DER MASCHINE

Führen Sie niemals Arbeiten an der Maschine aus,


ohne sie zuvor zu sichern.

Senken Sie die Arbeitseinrichtung oder das Werk-


zeug immer auf den Boden ab, bevor Sie an der
Maschine arbeiten.Wenn Sie an einer angehobenen
Maschine oder Arbeitseinrichtung arbeiten müssen,
unterbauen Sie die Maschine oder Arbeitseinrichtung
standsicher.

Die Maschine darf nicht mit Hohlblocksteinen, Reifen


oder Abstützungen unterbaut werden, die unter Dau-
F3634
erbelastung nachgeben.
Arbeiten Sie nicht unter einer Maschine, die nur durch
ein Hubgerät abgestützt ist.

VERMEIDUNG DES WEGFLIEGENS VON


TEILEN

Die Reifen enthalten Druck.


Das Platzen der Reifen kann zu schweren, auch
tödlichen Unfällen führen.
Nur Fachpersonal darf das Wechseln der Reifen vor-
nehmen.
Immer den richtigen Reifendruck verwenden.
Der Reifendruck darf niemals höher als de vorge-
schriebene sein.
F3635
Die Reifen abkühlen lassen.
Wenn der Reifendruck eingestellt wird, muß man sich
in sicherer Entfernung befinden und sich vor Unfällen
schützen.
Immer hinter dem Reifen stehen, wenn der Reifend-
ruck reguliert wird.

S25
S SICHERHEITSHINWEISE

STARTEN DES MOTORS MIT ANLASS-


HILFSBATTERIEN

Batteriegas kann explodieren und schwere Schäden


und Verletzungen verursachen.

Wenn der Motor mit Hilfe von Anlaßhilfsbatterien


gestartet werden soll, stellen Sie sicher, daß alle im
Kaplitel BEDIENUNGSANLEITUNG” aufgeführten
Verfahren eingehalten werden.

Der Fahrer muß auf dem Fahrersitz sitzen, um die


Maschine unter Kontrolle zu halten, wenn der Motor
startet. Für das Starten des Motors mit Anlaßhilfsbat-
terien sind zwei Personen erforderlich.
F1464

Benutzen Sie keine Batterien, die über lange Zeit bei


niedrigen Temperaturen gelagert waren.

Fehler bei der Durchführung der für das Starten des


Motors mit Hilfsbatterien dargelegten Verfahren kön-
nen zur Explosion der Batterien oder zu unerwarteten
Bewegungen der Maschine führen.

SCHUTZ GEGEN HERUMFLIEGENDE TEILE

Wenn aufgewirbelter Schmutz in die Augen fliegt,


oder herumfliegende Teile den Körper treffen, kön-
nen schwere Verletzungen die Folge sein.

Veranlassen Sie Umstehende, den Gefahrenbereich


zu verlassen, bevor ein Gegenstand gebrochen wird.

F1466

ABSTAND ZU BEWEGLICHEN TEILEN

Durch Verfangen in beweglichen Teilen können schwe-


re Verletzungen entstehen.

Zur Verhütung von Unfällen ist sorgfältig darauf zu


achten, daß sich Hände, Füße, Kleidungsstücke,
Schmuck und Haare nicht in umlaufenden Teilen
verfangen können, wenn in deren Nähe gearbeitet
wird.

F1467

S26
S SICHERHEITSHINWEISE

VERHINDERN VON VERBRENNUNGEN

Heiße, sprühende Flüssigkeiten:


Nach dem Betrieb ist das Motorkühlmittel heiß und
steht unter Druck. Heißes Wasser oder Dampf ist in
Motor, Kühler und Heizungsleitungen enthalten.
Wenn ausströmendes heißes Wasser oder Dampf
auf die Haut trifft, kann das zu schweren Verbrennun-
gen führen.
Um mögliche Verletzungen durch heißes, sprühen-
des Wasser zu vermeiden: Entfernen Sie den Kühler-
deckel NICHT, bevor der Motor abgekühlt ist. Drehen
Sie zum Öffnen den Deckel langsam bis zum An-
schlag. Ermöglichen Sie eine vollständige Druckent-
lastung, bevor Sie den Deckel entfernen.
Der Hydrauliktank steht unter Druck. Stellen Sie
F1477
wiederum eine vollständige Druckentlastung sicher,
bevor Sie den Deckel entfernen.
Heiße Flüssigkeiten und Oberflächen:
Motoröl, Getriebeöl und Hydrauliköl werden während
des Betriebs ebenfalls heiß.
Auch der Motor, die Schläuche, Leitungen und ande-
re Teile werden heiß.
Lassen Sie das Öl und die Komponenten abkühlen,
bevor Sie Wartungs- oder Überprüfungsarbeiten be-
ginnen.

F1469

ENTFERNEN VON LACK VOR DEM


SCHWEISSEN ODER ERHITZEN

Wenn Lack durch Schweißen, Löten oder Einsatz


eines Brenners erhitzt wird, können gefährliche Rauch-
gase entstehen. Diese Rauchgase können zu Erkran-
kungen führen, wenn sie eingeatmet werden.
Vermeiden Sie das Einatmen von potentiell giftigen
Rauchgasen und Staub.
Führen Sie solche Arbeiten nur im Freien oder in
einem gut belüfteten Bereich durch. Lacke und Lö-
sungsmittel sind ordnungsgemäß zu entsorgen.
Entfernen Sie Lack vor dem Schweißen oder Erhitzen:
Vermeiden Sie beim Abschleifen von Lack das Einat-
men des Staubs. F1446
Tragen Sie eine zugelassene Atemschutzmaske.
Wenn Sie ein Lösungsmittel oder Lackentferner be-
nutzen, entfernen Sie vor dem Schweißen das Mittel
mit Wasser und Seife. Entfernen Sie Lösungsmittel-
oder Lackentfernerbehälter und andere entzündbare
Materialien aus dem Arbeitsbereich. Lassen Sie vor
dem Schweißen oder Erhitzen die Rauchgase
wenigstens 15 Minuten lang abziehen.

S27
S SICHERHEITSHINWEISE

VERMEIDEN VON ERWÄRMUNGEN IN DER


NÄHE VON
FLÜSSIGKEITSDRUCKLEITUNGEN

Durch Wärmeerzeugung in der Nähe von Flüssig-


keitsdruckleitungen kann ein leichtentzündlicher
Sprühnebel entstehen, so daß Sie und Umstehende
schwere Verbrennungen erleiden können. Führen
Sie keine wärmeerzeugenden Schweiß- oder Lötar-
beiten in der Nähe von Flüssigkeitsdruckleitungen
oder anderen leichtentzündlichen Stoffen durch, und
benutzen Sie dort keinen Brenner. Druckleitungen
können unbeabsichtigt aufgeschnitten werden, wenn
die Hitze über den unmittelbaren Flammbereich hin-
F1470
ausgeht. Bringen Sie zum Schutz von Schläuchen
oder anderen Materialien vorübergehend feuerbe-
ständige Abschirmungen an, wenn Sie Schweiß-
oder Lötarbeiten o. ä. durchführen.

DAS ERHITZEN VON LEITUNGEN MIT


ENTFLAMMBAREN FLÜSSIGKEITEN VER-
MEIDEN

Leitungen, die entflammbare Flüssigkeiten enthal- F5840

ten, dürfen nicht geschweißt oder mit der Flamme


geschnitten werden. Vor dem Schweißen oder Schnei-
den müssen sie sorgfältig gereinigt werden.

VORSICHT VOR FLÜSSIGKEITEN IN


HOCHDRUCKSYSTEMEN

Flüssigkeiten, wie Dieselkraftstoff oder Hydrauliköl, die


unter Druck stehen, können in Haut oder Augen ein-
dringen und schwere, unter Umständen tödliche Verlet-
zungen oder Erblindung verursachen. Schließen Sie
diese Gefahr aus, indem Sie vor dem Abziehen von
Hydraulik- oder anderen Leitungen eine Druckentlas-
tung durchführen. Zur Druckentlastung sind die Bedie-
nungshebel mehrmals in sämtliche Positionen zu be-
wegen. Ziehen Sie alle Anschlüsse fest, bevor Sie das F3636
System unter Druck setzen. Suchen Sie mit einem
Stück Karton nach Undichtheiten; achten Sie darauf,
Hände und Körper vor Flüssigkeiten unter hohem Druck
zu schützen. Tragen Sie zum Schutz der Augen einen
Gesichtsschutzschirm oder eine Schutzbrille. Bei ei-
nem Unfall suchen Sie sofort einen Arzt auf, der mit
dieser Art von Verletzungen vertraut ist. Jede in die Haut
eingedrungene Flüssigkeit muß innerhalb von ein paar
Stunden operativ entfernt werden, da es sonst zu Wund-
brand kommen kann. Begeben Sie sich nach einem F1471
Unfall unverzüglich in entsprechende ärztliche Betreu-
ung. Jede in die Haut eingedrungene Flüssigkeit ist
innerhalb weniger Stunden operativ zu entfernen, damit
ernste Infektionen verhindert werden.

S28
S SICHERHEITSHINWEISE

BRANDVERHÜTUNG

1. Überprüfung auf undichte Stellen:


Kraftstoff-, Hydrauliköl- und Schmiermittel-Leckstellen
können zu Bränden oder schwere Verletzungen führen.

Überprüfen Sie, ob Schellen fehlen oder lose sind,


Schläuche geknickt sind, Leitungen oder Schläuche
aneinander reiben, der Ölkühler beschädigt ist oder
Ölkühlerflanschschrauben locker sind, wodurch Öl
austreten kann.

Nach Lecks mit einem Stück Pappe suchen. Lecks


F3638
von Flüssigkeit unter Druck konnen in die Haut eindrin-
gen und schwere Verletzungen verursachen. Nie ba-
ren Händen bei der Leckagensuche anwenden.

Festziehen, reparieren oder ersetzen alle lose oder


fehlenden Befestigungsklemmen, Rohre, Warme-
austauscher und die bezüglichen Befestigungs-
schrauben der Flanschen.

Hochdruckleitungen dürfen nicht gebogen werden.


Bauen Sie niemals verbogene oder beschädigte
Leitungen, Rohre oder Schläuche ein.

2. Überprüfung auf Kurzschlüsse:


Kurzschlüsse können Brände und schwere Verletzun-
gen verursachen.

Sorgen Sie dafür, daß alle elektrischen Anschlüsse


sauber sind und ziehen sie fest.

Kontrollieren Sie, vor jeder Schicht oder nach etwa


acht Betriebsstunden, ob elektrische Kabel oder Leiter
lose, geknickt, verhärtet oder durchgescheuert sind.

Kontrollieren Sie vor jeder Schicht oder nach etwa acht


Betriebsstunden, ob Polkappen fehlen oder beschä-
digt sind.

SETZEN SIE DIE MASCHINE NICHT IN BETRIEB,


wenn Kabel oder Leiter lose, geknickt usw. sind.

Alle Kabel und Klemmen festziehen, reparieren oder


ersetzen bevor die Maschine in Gang zu setzen.

3. Reinigung der entzundlichen Materialien:


Verschütteter Kraftstoff und Schmiermittel, Abfall,
Schmierfett, Schmutz, Kohlenstaubablagerungen
und andere entzündbare Stoffe können zu Bränden
führen oder schwere Verletzungen.

Zur Brandverhütung ist die Maschine täglich zu


kontrollieren und zu säubern.

S29
S SICHERHEITSHINWEISE

4. Beseitigen von entzündbaren Stoffen:


Verschütteter Kraftstoff und Schmiermittel, Abfall,
Schmierfett, Schmutz, Kohlenstaubablagerungen und
andere entzündbare Stoffe können zu Bränden führen.
Zur Brandverhütung ist die Maschine täglich zu kontrol-
lieren und zu säubern, verschüttete oder abgelagerte
entzündbare Stoffe sind sofort zu beseitigen.
Überprüfung des Zündschlosses:
Wenn bei einem ausbrechenden Feuer der Motor nicht
abgestellt wird, weitet es sich aus, und die Brandbe-
kämpfung wird behindert.
Vor dem täglichen Betrieb der Maschine ist stets die
Funktion des Zündschlosses zu überprüfen.
• Starten Sie den Motor und lassen Sie ihn mit niedriger
F1464
Leerlaufdrehzahl laufen.
• Drehen Sie zur Bestätigung, daß der Motor abgestellt
wird, den Zündschlüssel in die Position OFF.

Wenn Unregelmäßigkeiten festgestellt werden, müs-


sen sie behoben werden, bevor Sie die Maschine in
Betrieb setzen.

5. Überprüfung von Hitzeabschirmungen:


Das Fehlen von Hitzeabschirmungen oder Beschädi-
gungen an ihnen können Brände zur Folge haben.
Beschädigte oder fehlende Hitzeabschirmungen müs-
sen repariert bzw. ersetzt werden, bevor Sie die Ma-
schine in Betrieb setzen.

MIT CHEMISCHEN PRODUKTEN SICHER


UMGEHEN

Der direkte Kontakt mit chemischen, gefährlichen


Produkten kann zu schweren Verletzungen führen.
Zu den besonders gefährlichen chemischen Produk-
ten im und am Fahrzeug gehören Schmiermittel,
Kühlflüssigkeiten, Lacke und Klebemittel.

Ein Verzeichnis der Materialsicherheitsdaten (MSDS)


enthält spezifische Daten über die chemischen Pro-
dukte, die Gefahren für den Körper und für die Ge-
sundheit, die technischen Sicherheitsbestimmungen
für Notmaßnahmen.
F1465
Vor jeglichem Einsatz chemischer Produkte das Ver-
zeichnis MSDS prüfen. So kennt man die möglichen
Risiken und lernt, wie die Arbeiten unter Einhaltung
der Sicherheitsbedingungen auszuführen sind.

Sich an Ihren Verkäufer wenden, um das Verzeichnis


MSDS der auf der Maschine verwendeten chemi-
schen Produkten zu erhalten.

S30
S SICHERHEITSHINWEISE

SACHGERECHTE ABFALLENTSORGUNG

Unsachgemäß entsorgter Abfall stellt eine Gefahr für


die Umwelt dar. Zu den Gefährdungsstoffen, die in
Baggern verwendet werden, gehören Schmiermittel,
Kraftstoff, Kühlmittel, Bremsflüssigkeit, Filter und
Batterien.

Benutzen Sie zum Entsorgen von Flüssigkeiten ab-


gedichtete Behälter. Verwenden Sie keine Lebens-
mittel- oder Getränkegefäße, aus denen getrunken
werden könnte.

Schütten Sie keine Abfallstoffe auf den Boden, in F1473

Abflüsse oder in Gewässer.

Erkundigen Sie sich bei den örtlichen Behörden,


Sammelstellen oder Ihrem Händler über die sachge-
rechten Verfahren zum Recycling oder zur Entsor-
gung von Abfallstoffen.

VERMEIDEN VON VERÄTZUNGEN DURCH


SÄUREN

Die in der Batterie enthaltene Schwefelsäure ist giftig.


Sie ist stark genug, um die Haut zu verätzen, Klei-
dungsstücke kaputt zu machen und zu Blindheit zu
führen, wenn Spritzer davon in die Augen geraten.

Gefahren vermeiden:
die Batterie in einem gut belüfteten Raum nachfüllen;
Augenschutz und Gummihandschuhe verwenden;
während des Nachfüllens die Elektrolytdämpfe nicht
einatmen;
keine Elektrolytflüssigkeit verschütten;
einen eventuellen Notstart korrekt durchführen.

Wird man von Säurespritzern getroffen:


die Haut mit reichlich Wasser abschwemmen;
F1474
Natriumbikarbonat oder Tonerde auf die Haut streu-
en, um die Säure schneller zu neutralisieren;
die Augen 10-15 Minuten lang mit Wasser spülen und
sofort ärztliche Hilfe aufsuchen.

Wurde Säure verschluckt:


ein große Menge Wasser oder Milch trinken, Magne-
siummilch, versprudelte Eier oder Pflanzenöl trinken;
sofort ärztliche Hilfe aufsuchen.

S31
S SICHERHEITSHINWEISE

SICHERER UMGANG MIT FLÜSSIGKEITEN


- BRANDVERHÜTUNG

Gehen Sie mit Kraftstoff vorsichtig um: er ist leicht


entzündlich. Wenn sich Kraftstoff entzündet, kann
sich eine Explosion ereignen oder ein Brand entste-
hen, was schwere, unter Umständen tödliche Verlet-
zungen zur Folge haben kann.
Beim Auftanken der Maschine ist das Rauchen und
Benutzen von offenem Feuer oder Funken in der
Nähe verboten.
Stellen Sie immer den Motor ab, bevor die Maschine F1475

aufgetankt wird.
Der Tank ist im Freien zu füllen.
Sämtliche Kraftstoffe, die meisten Schmiermittel und
einige Frostschutzflüssigkeiten sind entzündbar.
Entzündbare Flüssigkeiten sind vor Feuer geschützt
zu lagern.
Unter Druck stehende Behälter dürfen nicht gewalt-
sam geöffnet oder verbrannt werden.
Heben Sie keine öligen Lappen auf; sie können sich
selbst entzünden und einen Brand entfachen.
F1457

UNTER SICHEREN BEDINGUNGEN AM


FAHRZEUG ARBEITEN

Langes Haar im Nacken zusammenbinden. Keine


Krawatten, Schale, lockerer Kleidung oder Ketten
tragen, wenn man in der Nähe sich bewegender
Maschinen oder Teile arbeitet. Verfangen sich diese
Teile, kann dies zu schweren Personenschäden füh-
ren.

Ringe und andere Schmuckstücke abnehmen, um


Kurzschlüsse oder ein Verfangen in sich bewegen- F1476

den Teilen zu vermeiden.

SICHER AM KÜHLSYSTEM ARBEITEN

Das Austreten von Flüssigkeit aus dem unter Druck


stehenden Kühlsystem kann zu schweren Verbren-
nungen führen.

Den Motor abstellen.


Den Kühlerdeckel erst dann aufmachen, wenn der
Einfülldeckel so weit abgekühlt ist, daß er mit bloßer
Hand berührt werden kann.

F1477

S32
S SICHERHEITSHINWEISE

IN SAUBERER UMGEBUNG ARBEITEN

Vor Arbeitsbeginn den Arbeitsplatz reinigen.


Alle Gefahrenquellen für die Mechaniker oder andere
Personen im Arbeitsbereich entfernen.

F5835

ZUM GEWÄHRLEISTEN EINES SICHEREN


BETRIEBS

Vor der Übergabe der Maschine an den Kunden


überprüfen, ob sie korrekt funktioniert. Dabei ist be-
sonderes Augenmerk auf die Sicherheitssysteme zu
legen. Sämtliche Schutzvorrichtungen und Abschir-
mungen anbringen.

F1480

GEEIGNETES WERKZEUG BENUTZEN

Die für die jeweilige Arbeit gedachten Werkzeuge


benutzen. Ungeeignete Ausrüstungen und Vorgänge
können zu gefährlichen Situationen führen.

Zum Lockern von Gewinde- und Befestigungsteilen


nur geeignete Hilfsmittel verwenden.

Zum Lockern oder Festziehen von Schrauben nur


Werkzeug der richtigen Größe verwenden. Keine
Werkzeuge im Zollmaß bei metrischen Schrauben
verwenden. Mögliche Personenschäden durch das F1479
Herabfallen von Schlüsseln und anderem Werkzeug
vermeiden.

S33
S SICHERHEITSHINWEISE

EVAKUIERUNG BEI EINEM BRAND

Wenn ein Feuer ausbricht, ist die Maschine


folgendermaßen zu räumen:

Stellen Sie den Motor ab, indem Sie den Zündschlüs-


sel in die Position OFF drehen, falls Zeit dazu ist.
Betätigen Sie den Feuerlöscher, wenn Zeit dazu ist.
Verlassen Sie die Maschine.

F3638

S34
S SICHERHEITSHINWEISE

SICHERHEITSHINWEISSCHILDER
1. Sicherheitsschild des Drehkreises der Ausrüstung
2. Sicherheitsschild des Drehkreises des Gegenge-
wichtes

F23969

8. Anhängepunkte

71433093 I-D

F23970

S35
S SICHERHEITSHINWEISE

3. Schild: Nicht betreten!


4. Schild: Fenstersperre!
5. Handbuch zu Rate ziehen 4
6. Schild für Bio-Hydraulikölstand- kontrolle (Sonder-
ausrüstung)
BIODEGRADABLE
HYDRAULIC OIL

6
7. Schild: Wartung im Gange
8. Anhängepunkt
9. Schild Sperre/Freilegung der Steuerung (Sicher- 5
heitshebel)
10.Schild mit Hinweis zur Motorhaube
11.Schild für Hydraulikölpumpenentlüftung

F24080

Rechte Kabineninnenseite

7 LOCK 9

F9542

Wartung im Gange
F24131

3 11
71437694 I-D 714XXXXX I-D

8
71437694 I-D

71437694 I-D

714XXXXX I-D
71433093 I-D

10
71433093 I-D

F24132
F24081

S36
S SICHERHEITSHINWEISE

1 - Sicherheitsschild Drehkreis der


Maschinenausrüstung

Sicherstellen, daß Personen, die sich im Arbeitsbe-


reich befinden, außerhalb des Aktionsbereichs der
Maschinenausrüstung stehen, bevor die Maschine in
Betrieb genommen oder die Ausrüstungen bewegt
werden. Die Hupe betätigen.
Grund: gelb
Leiste und Zeichnung: schwarz

F2455

2 - Sicherheitsschild Drehkreis des


Gegengewichtes

Sicherstellen, daß Personen, die sich im Arbeitsbe-


reich befinden, außerhalb des Aktionsbereichs der
Maschinenausrüstung stehen, bevor die Maschine in
Betrieb genommen oder die Ausrüstungen bewegt
werden. Die Hupe betätigen.
Grund: gelb
Leiste und Zeichnung: schwarz

F24079

3 - Schild Betreten verboten

Verbot, die Motorhaube zu betreten.


Die Nichteinhaltung dieses Verbotes könnte Schä-
den an der Motorhaube verursachen und die Perso-
nen in Gefahr bringen, welche sich nicht an diese
Anweisung halten.
Grund: durchsichtig
Leiste und Zeichnung: schwarz F2436

S37
S SICHERHEITSHINWEISE

4 - Schild Fenstersperrung

Zeigt die Unfallgefahr wegen der fehlenden oder de-


fekten Sperrung der vorderen Windschutzscheibe in
geöffneter Position an.
Grund: gelb
Rand und Zeichnung: schwarz

F2437

5 - Schild Hinweis auf das Gebrauchs- und


Wartungshandbuch

Befindet sich in der Kabine und weist darauf hin, daß


das Gebrauchs- und Wartungshandbuch vor dem
Starten, den Gebrauch, der Wartung, dem Auftanken
oder anderen Eingriffen an der Maschine konsultiert
werden muß.
Grund: gelb
Leiste und Zeichnung: schwarz
F2456

6 - Schild für Bio-Hydraulikölstand-


kontrolle (Sonderausrüstung)

Das Schild zeigt an, daß die Maschine mit Bio-Hy- BIODEGRADABLE
HYDRAULIC OIL
drauliköl befüllt ist und wegen der richtigen Maßnah-
men (Ölstandkontrolle, Probenentnahme und Ölwech-
sel) dieses Handbuch heranzuziehen ist.
Grund: gelb
Rand und Zeichnung: schwarz
F25449

S38
S SICHERHEITSHINWEISE

7 - Schild Wartungsarbeiten im Gange

Das mit der Wartung beauftragte Personal ist ver-


pflichtet, ein Schild anzubringen, das darauf hinweist,
daß die Maschine nicht einsatzbereit ist und daß sich
das Wartungspersonal selbst in nicht sichtbaren Po-
sitionen befindet. Das Schild wird an den Steuerun-
gen, am Sicherheitshebel oder an der Kabinentür
angebracht.
Grund: gelb
Zeichnung: schwarz
Rand: rot

F2431

8 - Schild Anhängspunkt
71433093 I-D

Anzeige der acht Anhängspunkte (zwei auf der Vor-


derachse, zwei auf dem Ballast), die beim Schleppen
oder Aufheben des Fahrzeuges verwendet werden
müssen.
Grund: weiß
Zeichnung: schwarz

F20305

9 - Schild blockieren/freilegen der


Steuerungen

Anzeige der Positionen, die der Sicherheitshebel


einnehmen kann, wenn der Motor läuft. Der Fahrer ist LOCK
verpflichtet, den Sicherheitshebel in Blockierstellung
(LOCK) zu bringen, wenn er die Führerkabine bei
angelassenem Motor verläßt und sei es auch nur für
ein kurzes Anhalten. Die Steuerungen sind somit
gesperrt und jede Möglichkeit einer versehentlichen
Vorwärtsbewegung oder Bewegung der Ausrüstung
wird ausgeschlossen.
Grund: weiß F2440
Leiste und Zeichnung: schwarz

S39
S SICHERHEITSHINWEISE

10 - Schild mit Hinweis zur Motorhaube

Das Schild weist darauf hin, daß vor dem Öffnen der
Motorhaube der Motor abgestellt werden muß. Un-
fallgefahr aufgrund rotierender Teile, wie des Ventila-
tors, der Riemenscheiben und Riemen.
Grund: durchsichtig
Leiste und Zeichnung: schwarz

F2435

11- Schild für Hydraulikölpumpenentlüftung

Das Schild weist darauf hin, daß nach jedem Hydrau-


likölwechsel die Pumpen zu entlüften sind.
Es besteht die Gefahr, daß die Pumpen blockieren.
Gelbe Grundfarbe
Schwarzer Rand und schwarze Symbole

F3536

S40
1 - TECHNISCHE DATEN

F24062
SPICER OFF-HIGHWAY
AXLE DIVISION
21199

7
TECHNISCHE DATEN

AN DEN EIGENTÜMER
Diese Anleitung soll Ihnen dabei helfen, die Maschine runggrund oder aus Bau-, kommerziellen Erforde-
richtig und sicher zu bedienen und zu warten. rungen, durchzuführen. Für genauere Informationen
Halten Sie sich stets an die Vorschriften und Anwei- diesbezüglich, wenden Sie sich bitte an Ihren Händ-
sungen in diesem Handbuch enthalten. Nur so ist ler oder an die Niederlassungen des Herstellers.
eine optimale Leistung, Wirtschaftlichkeit und Le-
bensdauer Ihrer Maschine garantiert, und nur so
vermeiden Sie die häufigsten Ursachen für Unfälle
bei der Bedienung oder Wartung. YY S GEFAHR YY
Besonders im Hinblick auf die Unfallverhütung emp- Zur besseren Verständlichkeit zeigen manche Abbildun-
fehlen wir, daß Sie die allgemeinen SICHERHEITS- gen in dieser Anleitung die Maschine ohne Schutzabde-
HINWEISE sorgfältig durchlesen. ckungen. Betätigen Sie die Maschine nie ohne die Schutz-
Die Reparaturanleitungen für diese Maschine finden abdeckungen..
Sie in speziellen Servicehandbüchern, die Sie von
Ihrem Händler beziehen können.

Jede Maschine wird komplett mit einem Exemplar


dieser Anleitung geliefert. Die Beschreibungen und
Abbildungen in dieser Anleitung enthalten, verstehe- YY S GEFAHR YY
hen sich als nicht verbindlich; der Hersteller behaltet Um eine Beschädigung der Maschinenkomponenten
sich deshalb das Recht, die wesentlichen Eigen- und dadurch mögliche Personenschäden zu verhin-
schaften der Typen hier beschrieben und aufgebildet dern, ist es strengstens verboten, an irgendeinem der
fest bleibend, jederzeit, ohne diese Anleitung recht- Ventile des Hydrauliksystems zu manipulieren und/oder
zeitig auf den letzten Stand zu bringen, die möglichen deren Einstellung zu ändern.
Änderungen an Bestandteilen, Einzelheiten und Zu-
behör, die er als gelegen betrachtet, aus Verbesse-

F23971

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

1-1
TECHNISCHE DATEN

KENNDATEN

2
4
3

F25859

TYPSCHILD DES BEREIFTEN BAGGERS

1. Technische Typbezeichnung der Maschine. 6. Kennzeichenplatte: Typ und Seriennummer des


2. Seriennummer. Dieselmotors.
3. Höchstzuläßiges Gesamtgewicht der Maschine.
4. Stärke des Motors in kW ausgedrückt.
5. Anno di fabbricazione della macchina.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

1-2
TECHNISCHE DATEN

SCHALLPEGEL
(2000/14/EG)
SCHALLPEGELLEISTUNG

MH2.6 - Lwa = 102 dB (A)


3
MH3.6 - Lwa = 101 dB (A)

Das Schild (3) zeigt den Schallpegel, gewährt, ge-


mäß den Europäischen Vorschriften 2000/14/EG.

SCHALLPEGELDRUCK AM FAHRERSITZ

MH2.6 - Lpa = 73 dB (A)

MH3.6 - Lwa = 74 dB (A)

Kontinuierlicher, gleichwertiger, wägbarer


Schallpegeldruck(A) gemessen auf gleichen Ma-
schinenmodellen laut Richtlinie ISO 6396:1992, mit
Klimaanlagelüfter auf höchste Geschwindigkeit.
Die Betriebgeschwindigkeiten (von der 1. bis zu
eingeschlossen der 4.) sind die Geschwindigkeiten,
die bei manuellem Betrieb, für langen Betriebzeiten
der Klimaanlage empfohlen sind, sie stellen eine F23973
richtige Kompromißlösung dar, zwischen Anlage-
leistung mit Beziehung auf die Belüftung und auf
akustischen Komfort.
Geschwindigkeiten höher als (die 5. bis eingeschlos-
sen die 8.) müssen nur für kurze Zeiten manuell
gewählt werden, bis eine annehmbare Temperatur
innerhalb der Kabine erzielt wird.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

1-3
TECHNISCHE DATEN

SCHWINGUNGSBELASTUNG DES FAHRERS

Die Schwingungsbelastung des Fahrers hängt haupt-


sächlich mit den Erdbedingungen zusammen, mit
welchem gearbeitet wird, mit der Anwendungsweise
der Maschine und mit derer Ausrüstung.
Die Aussetzung an Schwingungen, kann bemer-
kenswert vermindert werden, wenn folgenden Hin-
weise gefolgt werden:
• die notwendigen Ausrüstungen für die Maschine
und für die durchzuführende Arbeit, anwenden;
• den Sitz in die richtige Stelle regeln und sperren;
außerdem regelmäßig die Sitzfederung überpru-
fen, mit Durchführung der Einstellungen oder der
notwendigen Wartung;
• regelmäßig die Wartung für den Fahrersitz durch-
führen: Reifendruck , Bremsen, Lenkung, Hebel;
• mit Werkzeug gleichmäßig arbeiten und wenn
möglich, plötzliche Bewegungen oder übermäßige
Stöße vermeiden;
• die Geschwindigkeit und die Versetzungsstrecke
einstellen, womöglich besonders holperige Stre-
cken oder den Aufschlag mit möglichen Hindernis-
sen vermeiden, um das Vibrierungsniveau herab-
zusetzen.
Der durchschnittliche quadratischen wägbaren Wert
der Beschleunigung auf welcher die Fahrerarme
unterstehen, überschreitet nicht 2,5 m/s2.
Der durchschnittliche quadratischen wägbaren Wert
der Beschleunigung auf welcher die Fahrerarme
unterstehen, überschreitet nicht 0,5 m/s2.

HINWEIS:
Diese Maschine ist mit einem Fahrersitz ausgerüstet,
der die Eigenschaften der Richtlinie ISO 7096:2000
erfüllt. Damit es garantiert wird, daß die Aussetzungen
der Schwingungen des Bedienerkörpers die Schwin-
gungen-schutzeigenschaften erfüllen, wenn die Maschi-
ne nach dem Bestimmungsgebrauch gebraucht wird,
gemäß Allem, das in diesem Handbuch beschrieben ist.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

1-4
TECHNISCHE DATEN

ÜBERSICHTSTABELLE DER
WARTUNGSARBEITEN
Eine Übersichtstabelle (1) befindet sich ausserhalb
des Werkzeugkastens, sie zeigt die wichtigsten
Schmier- und Austauschintervallen, welche perio-
disch durchzuführen sind.

1
F23976

F23975

Kraftstoffvorfilter Ersatz Stromgenerator- Lüfterriemenwechsel

Schmieren
Ölfilter Wechsel Brems- / Servosteuerungs-
anlage
Fahrgetriebe, Achsen und Getriebekasten
Ölwechsel
Motor Ölfilterwechsel
Hydraulische Anlage Ölwechsel

Motorkühlmittelwechsel
Rücklauföl der hydraulischen Anlage
Filterwechsel
Motor Ölwechsel

Kraftstoffilter Wechsel
Luftfilterwechsel

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

1-5
TECHNISCHE DATEN

BESTANDTEILE DES BEREIFTEN BAGGERS

15
10
8 19
12 7
23
9
11
6
24
22
18

14
5
25
4
16
3
17 2
13 1
20

21
F23977

1. Löffel 14. Hintere Achse


2. Pleuelstange 15. Kabine und Fahrersitz
3. Storchenschnabel 16. Unterwagen
4. Löffelzylinder 17. Vordere Achse
5. Löffelstiel 18. Planierschild
6. Löffelstielzylinder 19. Erster Ausleger
7. Dreifachgelenk Ausleger 20. Winkelungsgruppe
8. Serbatoio gasolio 21. Winkelungszylinder
9. Auslegerzylinder 22. Hauben
10. Positioniererzylinder 23. Schalldämpfer
11. Kontergewicht 24. Motor und Kühler
12. Hydrauliköltank 25. Hauptsteuerventilblock
13. Räder

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

1-6
TECHNISCHE DATEN

MH2.6
TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN

DIESEL MOTOR
Hersteller CNH / IVECO
Modell F4BE0454B* D602
Typ Diesel, 4-Takte, direkte Einspritzung, vorverdichtet
mit aftercooler (Turbo)
Nettoleistung am Schwungrad bei 2100 min-1 (ISO 14396) 74 kW
Zylinderzahl 4 angereiht
Hubraum 3,9 l
Bohrung pro Hub 102 x 120 mm

ELEKTRISCHE ANLAGE
Betriebsspannung 24 V
Batterien (Kapazität/Spannung) 2 x 100 Ah / 12 V
Wechselstromgenerator (Strom/Spannung) 70 A / 24 V
Anlasser (Leistung/Spannung) 4 kW

HYDRAULISCHE ANLAGE
Werkzeug- /Fahrwerksteuerpumpe
Maximale Belastung 151 l/min
Maximale Leistung 35 MPa

Oberwagen Schwenksteuerung
Maximale Belastung 70 l/min
Maximale Leistung 19 MPa

Hydraulikzylinder (Ø pro Hub)


Winkelung 95 x 600 mm
Auslegerzylinder 110 x 700 mm
Löffelstielzylinder 95 x 875 mm
Löffelzylinder 70 x 800 mm
Rückstellzylinder 105 x 600 mm

ANTRIEB
Typ mit hydraulischem Motor mit variablem Hubraum und syn-
chronisierter Gangschaltung auf zwei Geschwindigkeiten
Fahrwerk Geschwindigkeit
Betrieb
I 0 ÷ 2 km/h
II 0 ÷ 5 km/h
III 0 ÷ 11 km/h
Versetzung
I 0 ÷ 6 km/h
II 0 ÷ 15 km/h
III 0 ÷ 33 km/h

Maximale überschreitbare Neigung


Betrieb 84 %
Versetzung 19 %

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

1-7
TECHNISCHE DATEN

OBERWAGEN SCHWENKUNG
Schwenkmotor mit Achsialkolben
Schwenkbremse autom. mit Scheibenbremsen
Untersetzungsgetriebe epizykloidisch im Ölbad
Drehkranz im Schmierbad
Schwenkgeschwindigkeit 8,0 min-1

ACHSEN
Hinterachse lenkend
Vorderachse schwenkend ± 7°
Motor mit Achsialkolben
Bremsen mit Scheiben im Ölbad
Untersetzungsgetriebe epizykloidisch im Ölbad

BREMSANLAGE
Dienstbremsen mit Scheiben im Ölbad,
auf die 4-Rädern wirkend

Betriebsbremsen auf Betriebsbremsen und Schwenksperre der Vor-


derachse wirkend

Parkbremsen mehrfache Scheiben im Ölbad, mit mechanischem


Betrieb durch Feder, wird durch hydraulische Steu-
erung ausgeschaltet

Hilfsbremsen getrennter Bremskreis und automatische Einrü-


ckung der Parkbremse mit ausgeschaltetem Motor

LENKUNGSANLAGE
Lenkmodus 2 Lenkräder, 4 Lenkräder, Krabbelenkung
Lenkungswinkel 29°
Min. Kurvendurchmesser mit Zwillingsreifen 8.25-20:
mit Vorderachse gelenkt 12600 mm
mit beiden Achsen gelenkt 7700 mm

REIFEN
Bereifung 8.25 - 20 EM NB-38 14PR
Einzelreifen 500/45-20

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

1-8
TECHNISCHE DATEN

MH3.6
TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN

DIESEL MOTOR
Hersteller CNH / IVECO
Modell F4BE0484B* D605
Typ Diesel, 4-Takte, direkte Einspritzung, vorverdichtet
mit aftercooler (Turbo)
Nettoleistung am Schwungrad bei 2000 min-1 (ISO 14396) 87 kW
Zylinderzahl 4 angereiht
Hubraum 3,9 l
Bohrung pro Hub 102 x 120 mm

ELEKTRISCHE ANLAGE
Betriebsspannung 24 V
Batterien (Kapazität/Spannung) 2 x 100 Ah / 12 V
Wechselstromgenerator (Strom/Spannung) 70 A / 24 V
Anlasser (Leistung/Spannung) 4 kW

HYDRAULISCHE ANLAGE
Werkzeug- /Fahrwerksteuerpumpe
Maximale Belastung 182 l/min
Maximale Leistung 35 MPa

Oberwagen Schwenksteuerung
Maximale Belastung 80 l/min
Maximale Leistung 20 MPa

Hydraulikzylinder (Ø pro Hub)


Winkelung 95 x 600 mm
Auslegerzylinder 145 x 740 mm
Löffelstielzylinder 110 x 1060 mm
Löffelzylinder 95 x 875 mm
Rückstellzylinder 120 x 680 mm

ANTRIEB
Typ mit hydraulischem Motor mit variablem Hubraum und syn-
chronisierter Gangschaltung auf zwei Geschwindigkeiten
Fahrwerk Geschwindigkeit
Betrieb
I 0 ÷ 2,5 km/h
II 0 ÷ 6 km/h
III 0 ÷ 11 km/h
Versetzung
I 0 ÷ 8 km/h
II 0 ÷ 18 km/h
III 0 ÷ 33 km/h

Maximale überschreitbare Neigung


Betrieb 80 %
Versetzung 18 %

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

1-9
TECHNISCHE DATEN

OBERWAGEN SCHWENKUNG
Schwenkmotor mit Achsialkolben
Schwenkbremse autom. mit Scheibenbremsen
Untersetzungsgetriebe epizykloidisch im Ölbad
Drehkranz im Schmierbad
Schwenkgeschwindigkeit 8,3 min-1

ACHSEN
Hinterachse lenkend
Vorderachse schwenkend ± 7°
Motor mit Achsialkolben
Bremsen mit Scheiben im Ölbad
Untersetzungsgetriebe epizykloidisch im Ölbad

BREMSANLAGE
Dienstbremsen mit Scheiben im Ölbad,
auf die 4-Rädern wirkend

Betriebsbremsen auf Betriebsbremsen und Schwenksperre der Vor-


derachse wirkend

Parkbremsen mehrfache Scheiben im Ölbad, mit mechanischem


Betrieb durch Feder, wird durch hydraulische Steu-
erung ausgeschaltet

Hilfsbremsen getrennter Bremskreis und automatische Einrü-


ckung der Parkbremse mit ausgeschaltetem Motor

LENKUNGSANLAGE
Lenkmodus 2 Lenkräder, 4 Lenkräder, Krabbelenkung
Lenkungswinkel 31°
Min. Kurvendurchmesser mit Zwillingsreifen 8.25-20:
mit Vorderachse gelenkt
mit beiden Achsen gelenkt 12500 mm
8400 mm

REIFEN
Bereifung 10.00 - 20 EM NB-38 16PR
Einzelreifen 600/40-22.5

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

1-10
TECHNISCHE DATEN

MH2.6
BETRIEBSGEWICHTE
Ausstattung mit Zwillingsreifen Typ: 8.25 - 20 EM NB-38 14PR

Löffelstiel Hintere Vordere und Planierschild Planierschild und


(mm) Stabilisatoren hintere (kg) Stabilisatoren
(kg) Stabilisatoren (kg)
(kg)

1850 9400 9800 9550 9950


2200 9450 9850 9600 10000

MH3.6
BETRIEBSGEWICHTE
Ausstattung mit Zwillingsreifen Typ: 10.00 - 20 EM NB-38 16PR

Löffelstiel Hintere Vordere und Planierschild Planierschild und


(mm) Stabilisatoren hintere (kg) Stabilisatoren
(kg) Stabilisatoren (kg)
(kg)

2000 11850 12350 12050 12550


2350 11900 12400 12100 12600

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

1-11
TECHNISCHE DATEN

MH2.6
LÖFFELSTIELLEISTUNG

E
G

9000

8000

7000

6000

5000

4000
C

3000

2000
H

1000

1000
F

B'
B
2000

3000

4000

5000
2440

6000
0
3000
9000

8000

2000
6000

4000

1000
7000

5000

A'
A F23978

(Abmessungen in mm)

LÖFFELSTIEL 1850 2200

A 7941 8282
A' 7743 8095
B 3951 4298
B' 3793 4151
C 8066 8397
D 6147 6490
E 2959 3189
F 2138 2403
G 1627 1726
H 3404 3126

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

1-12
TECHNISCHE DATEN

MH3.6
LÖFFELSTIELLEISTUNG

E
G

9000

8000

7000

6000

5000
C

4000
D

3000

2000
H

1000

1000
F

2000

B'

B
3000

4000

5000
2440
6000
0
9000

8000

7000

6000

5000

4000

3000

2000

1000

A'
A F23980

(Abmessungen in mm)

LÖFFELSTIEL 2000 2350

A 8668 9008
A' 8474 8824
B 4491 4838
B' 4352 4708
C 8759 9080
D 6201 6510
E 3174 3378
F 2570 2841
G 2027 2190
H 3471 3208

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

1-13
TECHNISCHE DATEN

MH2.6
TRANSPORTABMESSUNGEN
Ausstattung mit Zwillingsreifen Typ: 8.25 - 20 14PR

(Abmessungen in mm)

∆ A B C D E F *G H I L M N O P Q R

1850 2200 535 1115 1485 410 2640 1690 3025 2200 290 3790 980 2200 950 6970 6940
2200 2200 535 1115 1485 410 2315 1690 3025 2200 290 4160 980 2200 950 7340 7310

∆ Löffelstiel
* Mit Einzelreifen 500/45 - 20 PR20

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

1-14
TECHNISCHE DATEN

MH2.6
TRANSPORTABMESSUNGEN MIT SCHALENGREIFER
Ausstattung mit Zwillingsreifen Typ: 8.25 - 20 14PR

H F
L C
B

G* M A N
O Q F23990

H F

L C
E

G* M A P
I R F23991

(Abmessungen in mm)

∆ A B C D E F *G H I L M N O P Q R

1850 2200 535 1115 1485 410 2940 1690 3025 2200 290 4090 980 2200 950 7270 7240
2200 2200 535 1115 1485 410 2920 1690 3025 2200 290 4210 980 2200 950 7390 7360

∆ Löffelstiel
* Mit Einzelreifen 500/45 - 20 PR20

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

1-15
TECHNISCHE DATEN

MH3.6
TRANSPORTABMESSUNGEN
Ausstattung mit Zwillingsreifen Typ: 10.00 - 20 14PR

H
F
L C
E

G* M A P
I R F23995

(Abmessungen in mm)

∆ A B C D E F *G H I L M N O P Q R

2000 2400 500 1155 1670 380 2540 1920 3085 2480 360 4235 1095 2480 1030 7730 7665
2350 2400 500 1155 1670 380 2500 1920 3085 2480 360 4600 1095 2480 1030 8095 8030

∆ Löffelstiel
* Mit Einzelreifen 600/40 -22.5 PR16

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

1-16
TECHNISCHE DATEN

MH3.6
TRANSPORTABMESSUNGEN MIT SCHALENGREIFER
Ausstattung mit Zwillingsreifen Typ: 10.00 - 20 14PR

H F

L C
B

G* M A N
O Q F23997

H F

L C
E

G*
G M A P
O R F23998

(Abmessungen in mm)

∆ A B C D E F *G H I L M N O P Q R

2000 2400 500 1155 1670 380 2960 1920 3085 2480 360 4465 1095 2480 1030 7960 7895
2350 2400 500 1155 1670 380 2960 1920 3085 2480 360 4575 1095 2480 1030 8070 8005

∆ Löffelstiel
* Mit Einzelreifen 600/40 -22.5 PR16

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

1-17
TECHNISCHE DATEN

MH2.6
LÖFFELTYP IN FUNKTION DES LÖFFELSTIELS

LÖFFEL LÖFFELSTIEL(mm)

Breite Vermögen (dm3) Masse


1850 2200
ISO 7451 (kg)

350 96 95

450 135 108

600 193 127

700 237 141


123456789012345678
123456789012345678
123456789012345678
123456789012345678
123456789012345678
800 280 145 123456789012345678

Allgemeine Grabarbeiten
(spezifisches Gewicht des Materials < 1,8 t/m3)

12345
12345
12345 Etwas schwere Grabarbeiten
12345
12345
(spezifisches Gewicht des Materials < 1,5 t/m3)

HINWEIS:
Die Daten beziehen sich auf eine Maschine in transver-
sale Grabungstellung mit hinterem Planierschild ange-
hoben.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

1-18
TECHNISCHE DATEN

MH3.6
LÖFFELTYP IN FUNKTION DES LÖFFELSTIELS

LÖFFEL LÖFFELSTIEL(mm)

Breite Vermögen (dm3) Masse


2000 2350
ISO 7451 (kg)

500 232 194

600 297 258

700 364 230

800 433 244


123456789012345678 123456789012345678
123456789012345678 123456789012345678
123456789012345678
123456789012345678 123456789012345678
123456789012345678
900 503 271 123456789012345678
123456789012345678
123456789012345678
123456789012345678

1000 574 285

Allgemeine Grabarbeiten
(spezifisches Gewicht des Materials < 1,8 t/m3)

123456
123456
123456 Etwas schwere Grabarbeiten
123456
(spezifisches Gewicht des Materials < 1,5 t/m3)

Ladearbeiten
(spezifisches Gewicht des Materials < 1,2 t/m3)

HINWEIS:
Die Daten beziehen sich auf eine Maschine in transver-
sale Grabungstellung mit hinterem Planierschild ange-
hoben.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

1-19
TECHNISCHE DATEN

HINWEIS:

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

1-20
2 - BEDIENUNGSANLEITUNG

F24062
SPICER OFF-HIGHWAY
AXLE DIVISION
21199

7
BEDIENUNGSANLEITUNG

Y S SICHERHEITSHINWEISE FÜR DIE MASCHINEVERWENDUNG Y


Lesen Sie dieses Kapitel sorgfältig durch, bevor Sie die Führen Sie vor dem Besteigen eine Sichtprüfung der
Maschine starten, in Betrieb setzen, warten, betanken Maschine von allen Seiten durch.
oder sonstige Arbeiten an ihr ausführen. Betätigen Sie die Hupe.

S Dieses Zeichen soll Sie aufmerksam machen und Achten Sie darauf, daß sich keine Personen im Bereich
der angehobenen Arbeitseinrichtungen aufhalten, um
insbesondere der Sicherheit dienen. Unfälle zu vermeiden.
Es bedeutet:
ACHTUNG! PASSEN SIE AUF! ES GEHT UM IHRE Die Maschine und ihre Arbeitsausrüstung dürfen nur
SICHERHEIT. vom Fahrersitz aus betätigt werden.
Strecken Sie unter keinen Umständen Kopf, Körper,
Lesen Sie alle unter den Schlagworten GEFAHR, WAR- Arme, Hände oder Füße aus der Fahrerkabine hinaus, um
NUNG und VORSICHT aufgef¸hrten Sicherheits- eine mögliche Gefährdung von außen auf ein Minimum
hinweise und beachten Sie diese. zu beschränken.

Auf die Maschine ohne zu viel Eile steigen; die Handgriffe Prüfen Sie das Abgassystem des Motors auf Leckagen.
benutzen und (Haltegriffe und Aufstiege) immer sauber
behalten. Schalten Sie bei Dunkelheit alle vorhandenen Schein-
Die Plattform reinigen, sich vergewissern daß alle Werk- werfer ein.
zeuge oder persönliche Gegenstände, die auf der Ma- Prüfen Sie bei Tageslicht, ob eine Lampe durchgebrannt
schine nicht gebraucht werden, entfernt oder sicher ist, und ersetzen Sie diese ggf. sofort.
befestigt werden.
Lassen Sie die Maschine niemals unbeaufsichtigt, wenn
Diese Maschine und ihre Arbeitsausrüstung dürfen nur der Motor läuft.
von einem qualifizierten Fahrer vom Fahrersitz aus betä-
tigt werden. Nachdem Sie sich vergewissert haben, daß sich nie-
mand in der Nähe der Maschine aufhält, senken Sie vor
Ihre Sicherheit und die Sicherheit Ihrer Kollegen hängt dem Verlassen des Fahrersitzes die Arbeitseinrichtung
von Ihrer Sorgfalt und Ihrem Wissen im Umgang mit der langsam ab, bis sie sicher auf dem Boden ruht.
Maschine ab. Das Werkzeug kann mit Steuerhebel und Motor an ver-
Sie müssen über die Anordnung und Funktionsweise senkt werden.
aller Bedienungselemente und über die Standsicher-
heitsmerkmale der Maschine genau Bescheid wissen, Eventuell vorhandene Zusatzwerkzeuge sind in die gesi-
bevor Sie die Maschine in Betrieb setzen. cherte Ruhestellung einzufahren.
Bringen Sie alle Bedienungselemente in Neutralstellung.
Vor dem Starten des Motors ist der Fahrersitz zu kontrol- Stellen Sie den Gashebel auf “Abstellen”.
lieren, einzustellen und zu verriegeln, so daß größtmög- Heben Sie die linke Bedienungskonsole und bringen Sie
liche Bequemlichkeit während des Betriebs und pro- sie auf (LOCK) Verriegelstelle, danach schalten Sie den
blemlose Erreichbarkeit der Bedienungselemente ge- Schlüssel des Zündschalter aus.
währleistet sind.
Stellen Sie die Maschine nie hangabwärts ab, ohne sie
Bevor Sie anfahren oder die Arbeitsausrüstung betäti- sorgfältig gegen unerwartete Bewegungen zu sichern.
gen, müssen Sie sicherstellen, daß sich niemand im
Gefahrenbereich der Maschine aufhält.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-1
BEDIENUNGSANLEITUNG

BEDIENUNGSELEMENTE UND INSTRUMENTE

F24000

1. Immobiliser (Diebstahlschutz)
2. Sicherheitshebel
3. Oberwagen Schwenksperre
4. Anlaßschalter
5. Fahrwerk Steuerungspedal
6. Linker Steuerhebel
• Löffelstielzylinder Steuerung 19
• Oberwagen Schwenksteuerung
• linke Schwenksteuerung des Schalengreifers
• Hupensteuerung
7. Rechter Steuerhebel
• Auslegerzylinder Steuerung
• Löffelstielzylinder Steuerung
• rechte Schwenksteuerung des Schalengrei-
fers
• Stabilisatoren Steuerung F24134
• Planierschildsteuerung
8. Bremspedal Steuerung
9. Winkelung Steuerpedal oder Hydraulikhammer 15. Rechter Steuerhebel Konsole
Option. 16. Klimaanlage
10. Rückstellerpedal für die Gelenkarm Steuerung 17. Linker Steuerhebel Konsole
11. Lenkrad 18. Radio
12. Lenksäulebrett 19. Betriebsstundenzähler
13. Steuerbrett 20. Lenkmodus Wahlsteuerung
14. Rechte seitliche Instrumentenkonsole

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-2
BEDIENUNGSANLEITUNG

WEGFAHRSPERRE (DIEBSTAHLSCHUTZ)

BETRIEBSGRUNDREGEL
3
Die Einschaltung der Wegfahrsperre verhindert eini-
ge Hauptfunktionen des Baggers wie z.B.: den
Motorelektrostop und die Speisung der ganzen
Stromanlage und sperrt damit alle Bewegungen der
Maschine.
Wenn der Motor läuft, ist es möglich den elektroni-
schen “code-type” Schlüssel abzuziehen, auch dau-
erhaft, ohne daß der Motor anhält.
Die Wegfahrsperre betätigt sich nach einer gewähl-
ten Zeit (normalerweise nach 30 Sekunden), von der
Ausschaltung des Motors, nachdem den elektroni-
schen “code-type” Schlüssel (1) abgezogen wurde. F24136
Während dieser Zeit, ist es möglich den Motor
nochmals einzuschalten auch ohne den “code-type”
Schlüssel hineinzustecken.

Jede einzelne Diebstahlschutzende Vorrichtung ist


mit 5 “code-type” Schlüsseln versehen.

AUSSCHALTUNG DER WEGFAHRSPERRE


1

HINWEIS:
weder der Bagger kann betätigt werden, noch der Motor
angelassen, wenn die rote Warnlampe (3), auf der rech-
ten Konsole befindlich, blinkt. Oder mit Zündschlüssel
auf ON wird die Sperrangabe (Schlüssel) auf dem Steu-
erbrett angezeigt.

• Den Schlüssel “code-type” (1) in seinen Sitz (2)


einstecken, die Warnlampe (3), (rotes Licht) er- F19077

lischt und meldet daß der Code anerkannt wurde.


• Nun ist die Wegfahrsperre ausgeschaltet.
• Mit Drehen des Zündschlüssels (4) auf ON leuch-
tet die Warnlampe (3),(rot) für einen Augenblick,
und der thermische Motor kann gestartet werden.
• Mit “code-type” Schlüssel (1)eingesteckt, bleibt
die Warnlampe (3) aus, und meldet damit, daß die
Wegfahrsperre ausgeschaltet ist und daß der
4
Motor nochmals anstarten kann.

EINSCHALTUNG DER WEGFAHRSPERRE

• Beim Ausschalten des thermischen Motors; den


Schlüssel des Anlaßschalters (4) auf OFF drehen.
• “Code-type” Schlüssel (1) ausziehen.
• Nach Ablauf der ausgewählten Zeit (ungefähr 30
Sekunden) beginnt die rote Kontrolllampe (3) zu
blinken. Die Wegfahrsperre ist wieder eingeschal-
tet. 2
F24135

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-3
BEDIENUNGSANLEITUNG

SICHERHEITSHEBEL

Der Sicherheitshebel (1) erlaubt die Meldung der


Neutralisierung der Schwenksteuerung, der Werk-
zeugbewegung und der Planierschild-/Stabilisatoren
Bewegung. 1 2
Sie hat zwei Stellungen:
• in Stellung gesperrt (LOCK), während des Par-
kens mit laufendem oder abgestelltem Motor, wird
ein zufälligen Betrieb der Maschine, durch Hebel-
versetzung verursacht, verhindert, das Fahrpedal
bleibt jedoch tätig;
• in Stellung offen, stellt der Sicherheitshebel die
Maschine wieder funktionstüchtig. Deshalb, muß
dieser Hebel für den Betrieb der Maschine in diese
Stellung gebracht werden. F24137

Um den Sicherheitshebel zu sperren, linke Konsole Ensperrstelle W


heben (2)sie wird sich automatisch auf Sperrstellung
positionieren.

Die Entsperre erfolgt mit Drücken des Griffes (2) der


linken Konsole nach unten, bis diese in die Befesti-
gungsklemme einrückt.
2

YY S ACHTUNG YY
1

Vor dem Motoranlaß, man sollte sich vergewissern, daß


der Sicherheitshebel auf Sperrstelle (LOCK) steht.

YY S ACHTUNG YY
Beim Stillstand der Maschine, oder wenn diese verlas-
sen werden muss, sich immer versichern, daß der Si- F24138
cherheitshebel auf (LOCK) steht.
Sperrstelle v

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-4
BEDIENUNGSANLEITUNG

OBERWAGEN SCHWENKSPERRE
STEUERUNG

Der Sicherheitshebel für die mechanische Sperre der


Schwenkung (1) erlaubt die Orientierung des Unter- 1
wagens mit Bezug auf dem Oberwagen sicher zu
bestimmen.
Hierbei wird ein Stift, vom Oberwagen ausgehend, in
eine Bohrung des Unterwagens eingeführt.
In dieser, von der Strassesverkehrsordnung vorge-
geben Grundstellung, befindet sich das Fahrerhaus
über den Unterwagen Pendelsachsenseite.

Der Steuerhebel (1) hat zwei Stellungen:


• In der Stellung vorwärts, ist der Stift vom Oberwa-
gen gesenkt und in den geeigneten Sitzt des F19081
Unterwagens eingerastet; der Oberwagen kann
nicht schwenken; Sperrstelle v
• In Stellung hinten, bleibt der Stift im Oberwagen,
und dieser kann deshalb schwenken.

YY S ACHTUNG YY
Für die Fahrt auf Strassen ist es obligatorisch den
Oberwagen zu versperren.
2

OBERWAGEN SCHWENKSPERRE

• Den Oberwagen parallel zu dem Unterwagen set-


zen, um die Bohrungen auszurichten.

• Den Hebel für die Schwenksperre (2)senken.

• Sich versichern,dass die Sperre wirklich eingeras- F19082


tet ist, indem man die Schwenkbewegung langsam
und vorsichtig einleitet. Ensperrstelle W

ZÜNDSCHALTER

STELLUNGEN DES ZÜNDSCHALTERS:

OFF - Motor ist abgeschaltet (Zündschlüssel kann


abgezogen werden).

ON - Motor angelassen; alle Stromkreise mit


Strom versorgt (auch bei abgestelltem
Motor).

START - Anlass des thermischen Motors (unsiche-


re Stellung: der Schlüssel auf START ge-
dreht, kehrt automatisch auf ON zurück).

F24139

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-5
BEDIENUNGSANLEITUNG

HINWEIS:
Wenn den Zündschlüssel auf ON, gedreht wird, leuch-
ten alle Warnlampen auf dem Instrumentenbrett (Lam-
peprüfung) zirka 3 Sekunden lang, ausgenommen für km/h

folgende Warnlampen:
• Ladekontrolleuchte 15:25

• ungenügender Motoröldruck
diese werden erst erlöschen, wenn der Motor anspringt. E F
OK

Wenn eine Kontrolllampe während der Prüfung CHECK


nicht aufleuchtet, den Kundendienst einschalten um
Anzeiger zu wechseln. L H C H

F24093

HINWEIS:
Der Motor startet nicht an, wenn die Wegfahrsperre
(IMMOBILIZER) eingeschaltet ist und auf dem Anzeiger
die nebenstehende Abbildung erscheint. km/h

“code-type” Schlüssel einführen, um Motor zu entsper-


ren. 15:25

OK
E F

L H C H

F24094

FAHRWERK STEUERPEDAL

YY S ACHTUNG YY
Wenn der Oberwagen um 180° gedreht ist, ist die Fahrt-
steuerung umgekehrt.

HINWEIS:
die Angaben rechts, links, vorwärts, rückwärts, Uhrzei-
gesinn, Gegenuhrzeigesinn, beziehen sich auf die Ma-
schine auf Straßenfahrt.

BEWEGUNGEN DER MASCHINE A N B


N - Neutral
A - Vorwärts Bewegung F24112
B - Rückwärts Bewegung

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-6
BEDIENUNGSANLEITUNG

LINKER STEUERHEBEL

STEUERUNG DES LÖFFELSTIELZYLINDERS A

N - Neutral
A - Löffelstiel Ausfahrt
B - Löffelstiel Einfahrt N

F24001

OBERWAGEN SCHWENKSTEUERUNG

N - Neutral D N C
D - Schwenkung gegen den Uhrzeigesinn
C - Schwenkung in Uhrzeigesinn

360°

F24002

LINKE SCHWENKSTEUERUNG DES


SCHALENGREIFERS

• Durch Betätigung des Druckknopfs(A) wird die


Steuerung für die Schwenkung des Schalengrei-
fers gegen den Uhrzeigersinn gegeben.

F24003

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-7
BEDIENUNGSANLEITUNG

HUPESTEUERUNG

Der Druckknopf der Hupensteuerung (G) befindet G


sich auf die vordere Spitze des Steuerhebels und
ermöglicht seine Anwendung während der Betriebs-
phasen.
(Grabung und Ladung)
Wenn gedrückt die Hupe wird betätigt.
Eine zweite Steuerung der Hupe ist unter dem
Lenkrad rechte Seite des Schaltwählers.

F24140

RECHTER STEUERHEBEL
E

YY S ACHTUNG YY
Beugen Sie möglichen Personen- und Sachschäden vor,
die von plötzlichen Maschinenbewegungen verursacht N
werden. Vergewissern Sie sich, daß Sie die Lage und
Funktion aller Steuerungen kennen, bevor Sie mit der
Maschine arbeiten.
F

ZYLINDERSTEUERUNG F24004
ANHEBEN/SENKEN

N - Neutral
E - Ausleger und Löffelstiel Senkung
F - Ausleger und Löffelstiel Anheben

LÖFFELZYLINDER STEUERUNG G N H

N - Neutral
G - Löffelladung
H - Löffel Entleerung

F24005

RECHTE SCHWENKSTEUERUNG DES


SCHALENGREIFERS

• Mit Betätigung des Druckknopfs (K) wird die Steu-


erung für die Schwenkung des Schalengreifers in
Uhrzeigersinn gegeben.

F24006

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-8
BEDIENUNGSANLEITUNG

STABILISATOREN STEUERUNG
C B
Stabilisatoren Steuerung: A
• Mit Druckknopf (C) ermöglicht man den Betrieb der D D + 3
linken Stabilisatoren.
• Mit Druckknopf (B)ermöglicht man den Betrieb der
rechten Stabilisatoren.
• Wenn der gewählten Druckknopf gedrückt bleibt
und der Steuerhebel vorwärts (A) betätigt wird,
senken die Stabilisatoren ab, wenn der Steuerhe-
A A + 3
bel rückwärts (D) betätigt wird, heben sich die D
Stabilisatoren an.
F24007

Ein Druckknopf (3) erlaubt die Bewegung der vorde-


ren Stabilisatoren.

YY S ACHTUNG YY
Die Beschreibung rechter oder linker Druckknopf wird
mit Maschine in Grabstellung berücksichtigt.

F24095

PLANIERSCHILDSTEUERUNG

• Mit vorderem Druckknopf (K)ermöglicht man die


Betätigung des Planierschildes.

Wenn der Druckknopf (K) gedrückt bleibt und der


Steuerhebel (B) vorwärts betätigt wird, senkt das
Planierschild, wenn der Steuerhebel (C) rückwärts
betätigt wird, hebt sich das Planierschild an.
Druckknopf (4) erlaubt eine ständige Betätigung des
Planierschildbetriebes bei bloßer Bewegung des
Steuerhebels. Wenn der Druckknopf (4) betätigt ist,
F24008
die Anhebensteuerung des Auslegers und des Löffel-
stiels wird verhindert.

STEUERSCHILDER

Targhe comandi manipolatori (1)


Indicazione dei vari comandi possibili utilizzando i 1
manipolatori (destro e sinistro).
D

Fondo: trasparente B
A
G
C E
D
K
F

A
B
A
G
C

G
+

+
E

K
E
D
K
F
+

+
F

Filetto e grafica: neri LEFT RIGHT


LEFT
+ E
RIGHT
+ F

72116242 I-D

2
Pedal Steuerschilder (2)
Angabe der Steuerungen der verschiedenen Pedalen.
Hintergrund: gelb
Rahmen und Graphik: schwarz F24082

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-9
BEDIENUNGSANLEITUNG

BREMSPEDAL STEUERUNG

Die Maschine verfügt über eine hydraulische Brems-


anlage. Die Bremswirkung ist auch bei leichtem
Druck auf das Pedal (1)gesichert.

Bei sanftem Bremsen, folgendermaßen vorgehen:

• Den Fuß langsam vom Fahrpedal 25-30 Meter vor


dem Anhaltspunkt wegnehmen.

• Drücken Sie das Bremspedal 5-6 Meter vor dem


F19092
Anhaltspunkt leicht nieder.

Auf der Maschine kann man zwei Bremsverfahren


benutzen.

DIENST, dieses Bremsverfahren verlangsamt oder


hält die Maschine an, es wirkt auf allen vier Reifen.

BETRIEB, dieses Bremsverfahren aktiviert sich durch


die Blockierung des Pedals mit Anhaken unter dem-
selben (1). Die Maschine wird dadurch, während der
Grabarbeiten stabiler. Das gleiche Bremsverfahren
versichert die automatische Sperre der lenkenden
Vorderachse.
F19093

Um das Pedal zu befreien und das Bremsverfahren


zurück auf DIENST zu bringen, Hebel (2) drücken.

F19120

WINKELUNG STEUERPEDAL ODER G


HYDRAULIKHAMMER OPTION.

Der hydraulische Betrieb für die Winkelungszylin-


dersteuerung erfolgt durch Pedal (3). N

N - Neutral
F - Werkzeug Schwenkung in Gegenuhrzeigesinn
G - Werkzeugschwenkung in Uhrzeigesinn F

Mit Hydraulikhammer Ausführung schaltet sich die


Winkelung aus und mit Drücken des Pedals betätigt
sich der hydraulische Hammer.
Die Wirkung des Pedals kann ausgeschaltet werden
durch Sperre (4) im vorderen Teil des Pedals ange- F24097
bracht.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-10
BEDIENUNGSANLEITUNG

STELLWERKPEDAL ZUR STEUERUNG DES


GELENKTEN ARMES

YY S ACHTUNG YY
In der Ausführung mit Dreifachgelenk ist es möglich,
daß der Löffel gegen die Kabine schlägt.

• Wenn das Pedal (B) betätigt wird, wird der Gelenk-


arm ausgestreckt.
• Wenn das Pedal (C) betätigt wird, wird der gelenkte
Arm eingezogen.

F24010

Die Wirkung des Pedals kann durch Sperre (4) im


vorderen Teil des Pedals angebracht, ausgeschaltet
werden.

F19097

LENKRAD

YY S ACHTUNG YY
Wenn der Oberwagen um 180° gedreht ist, ist die Lenk-
steuerung umgekehrt.

Der Griff (2) befindet sich auf dem Lenkrad (1).


Diesen Griff, für schnelle Richtungsänderungen be-
nutzen.
Wenn man auf unebenem Boden fährt, stets mit
beiden, am Lenkrad befindlichen Händen lenken.
Wenn während des Fahrwerks das Dieselmotor
anhält, die Pumpe hört auf die Lenkung zu speisen.
Die Lenkung ist immer möglich aber mühsam, Ma-
schine soviel wie möglich außerhalb der Strasse
fahren, Zündschlüssel abnehmen und nach Hilfe
suchen.
Der Steuerknopf der Hupe befindet sich unter dem
Lenkrad rechte Seite auf dem Schalthebel. F24113

Um die Hupe zu betätigen, Druckknopf (3) drücken.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-11
BEDIENUNGSANLEITUNG

LENKSÄULEBRETT

12

7 6 5 8 10 4

11

F24142

1. Hupe

2. Schalter
• Lichter der Richtungsanzeiger
• Fernscheinwerfer, Abblendlichter und Positions-
lichter
• Scheibenwischer- und Scheibenwascherschalter

3. Lenksäule Einstellhebel

4. Parkbremse, Achsensperre -entsperre Schalter

5. Achsensperre Einschaltungslicht

6. Langsame Geschwindigkeit Einschaltungslicht

7. Fernscheinwerfer Einschaltungslicht

8. Parkbremse Einschaltungslicht

9. Richtungsanzeiger Einschaltungslicht

10. Licht vorhanden

11. Licht vorhanden

12. Fahrtmodus Wahlhebel

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-12
BEDIENUNGSANLEITUNG

HUPSIGNAL

Den Steuerdruckknopf für die Hupe (1) befindet sich


auf dem rechten Schalter, unter dem Lenkrad. 1
Wenn gedrückt die Hupe wird betätigt.
Eine zweite Steuerung für die Hupe befindet sich auf
dem linken Steuerhebel.

F19111

SCHALTER

Lichter der Richtungsanzeiger


Der Schalter der Richtungslichter (2) wird benutzt, 2
um die rechte und linke Lenkung anzuzeigen.

WICHTIG:
stets die Richtungslichter benutzen, um möglichen Un-
fällen vorzubeugen.

Schalthebel (2) vorwärts schieben, um die rechte


Lenkung anzuzeigen. F19113
Die rechten Richtungslichter blinken.
Schalthebel (2) rückwärts schieben, um die linke
Lenkung anzuzeigen.
Die linken Richtungslichter blinken.

Fernscheinwerfer, Abblendlichter und Positionslichter F19112


Um die Lichter einzuschalten auf den Druckknopf
drücken, der sich auf der rechten seitlichen Instru-
mentenkonsole befindet.
1. Auslösung = Positionslichter
2. Auslösung = Abblendlichter
Griff (2) nach unten drücken, um die Abblendlichter
einzuschalten. 2
Wird der Griff (2) nach oben versetzt, leuchten die Lichter
intermittierend. Wenn der Griff losgelassen wird, wird der
neutrale Betrieb automatisch rückgestellt.
Das Licht auf dem Lenksäulebrett zeigt die Einschal-
tung der Fernscheinwerfer an.

YY S ACHTUNG YY
Wenn sich Fahrzeuge kreuzen oder hintereinander fah- F19114
ren, sind immer Abblendlichter zu verwenden.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-13
BEDIENUNGSANLEITUNG

Schalter für Scheibenwischer, -wascher


Um den Scheibenwischer einzuschalten, Griff (1)
drehen; die Steuerungen sind wie folgt:
O -Scheibenwischer nicht in Funktion
I - Intervallwischen
II - Dauerwischen
1
HINWEIS:
Wenn sich die Flüssigkeit nicht richtig verteilt, reinigen
Sie die Spritzdüsen mit einer Nadel.

WICHTIG:
Halten Sie die Taste für die Frontscheibenwaschanlage
nicht länger als 20 Sekunden gedrückt. Drücken Sie
nicht auf die Taste, wenn keine Flüssigkeit im Waschbe- F25422

hälter ist. Andernfalls kann der Wischerpumpenmotor


beschädigt werden.

Scheibenwischer
Wischer Ersatz.
Um den Wischer zu ersetzen :
• den Wischerarm nach außen ziehen;
• die Befestigungsmutter lockern und Wischer er-
setzen.

F19147

Scheibenwischer
Auf Druckknopf drücken, auf dem oberen Teil des
linken Hebels unter dem Lenkrad befindlich.
Düsenreinigung
Sollte der Düsenstrahl defekt sein, so müssen die
Löcher für das Spritzen des Reinigungsmittels mit
einer Nadel gereinigt werden.

WICHTIG:
halten Sie den Knopf für die Frontscheibenwaschanlage
nicht länger als 20 Sekunden gedrückt. Drücken Sie
nicht auf die Taste, wenn keine Flüssigkeit im Waschbe-
hälter ist. Andernfalls kann der Wischerpumpenmotor
beschädigt werden. Reinigungsmittelstand überprüfen
und wenn nötig nachfüllen.
F19116

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-14
BEDIENUNGSANLEITUNG

EINSTELLHEBEL DER LENKSÄULE

Um die Stellung des Lenkrades zu dem Fahrer


Anforderungen anzupassen, den Hebel (3) senken
und die Neigung der Lenksäule ändern.

PARKBREMSE SCHALTER, F19118


ACHSENSPERRE UND FREIGABE

Der Schalter (4) hat drei Arbeitsphasen von Stel-


lungsleuchten angezeigt:
• Parkbremse K (hintere Achse)
• Achsensperre x
• Achsenentesperre X 8 5 4

Die Leuchten auf dem Lenksäulebrett, zeigen den


Betrieb der Parkbremse, die Sperre und Freigabe der
Achse.

Die Leuchten (8) und (5) beleuchten wenn die


Parkbremse betätigt ist.
Die Leuchte (8) erlischt wenn die Achse entsperrt
wird.
Die Leuchten (5) und (8) erlischen, wenn die Achsen-
entesperre eingerückt ist.

HINWEIS: F19119
die Betätigung der Achsenfreigabe erfolgt nach 2 Se-
kunden. Die Betätigung ist mit einer Hörmeldung kombi-
niert. Falls die Schwenkung des Oberwagens, mit
ensperrter Achse erfolgt, so wird nach 4 Sekunden einen
Hörsignal freigegeben, siehe bezügliches Symbol auf
Bildschirm, um die Gefahr zu melden.

Die unterstehende Tafel zeigt den Maschinenbetrieb


auf die Schalterstellung bezogen, gemäß den ver-
schiedenen Betriebstufen.

MASCHINENBETRIEB
Bremse Achsensperre Werkzeug Fahrwerk
MASCHINEN
STELLE Parken Achse
SCHALTER FÜR

Parken eingeschaltet Eingeschaltet Ausgeschaltet Ausgeschaltet


Betrieb mit versperrter Achse Ausgeschaltet Eingeschaltet Eingeschaltet Eingeschaltet
Betrieb mit entsperrter Achse Ausgeschaltet Ausgeschaltet Eingeschaltet Eingeschaltet

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-15
BEDIENUNGSANLEITUNG

FAHRTMODUS WAHLHEBEL

Der Fahrtmodus Wahlhebel (12) befindet sich auf


den oberen rechten Teil des Lenksäulebretts.
Der Wahlhebel für den Fahrtmodus erlaubt die Wahl
von drei Geschwindigkeiten für zwei Fahrtmoden
(Hase, Schildkröte), und kombiniert 6 Fahrwerkver-
hältnisse.

Mit Betätigung des Hebels (12) mit auf/ab Bewegung


wird Folgendes gewählt:
Stelle aufwärts Schildkrötemodus (langsam)
Stelle abwärts Hasenmodus (schnell).

Licht (6), schaltet an wenn langsame Geschwindig-


keit betätigt wird. F24092

YY S ACHTUNG YY
Das Wechsel des Geschwindigkeitsmodus zwischen Hase
und Schildkröte sollte erfolgen, nur nachdem der Wahl-
schalter (4) für die Parkbremsen gestellt worden ist.

1
YY S ACHTUNG YY
Während der Wechselphasen sollte das Fahrtpedal nicht
gedrückt werden.

2
Mit Betätigung des Hebels (12) in die drei Stellen
kann Folgendes gewählt werden:
Vorwärtsstelle - 1. Geschwindigkeit
Zentralstelle - 2. Geschwindigkeit 12
hintere Stelle - 3. Geschwindigkeit 6 3

YY S ACHTUNG YY
Wenn man Steigungen mit einen Neigung höher als 18%
überwinden muss, Steuerhebel auf Schildkröte (lang-
sam) setzen.

YY S ACHTUNG YY 4

Wenn man Absteigungen mit einer Neigung gleich oder


höher als 12% überwinden muss, keine 3. Geschwindig-
keit (Hase) wählen.
F24141

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-16
BEDIENUNGSANLEITUNG

FAHRTMODUS WÄHREND DER ARBEIT

Dieses Arbeitmodus erfolgt mit Wähler auf T


(Schildkröte) gesetzt, gleichzeitig leuchtet die Lam-
pe (6).

Geschwindigkeit in Km/h

MH2.6 MH3.6

I: 0 ÷ 2 I: 0 ÷ 2,5
II: 0 ÷ 5 II: 0 ÷ 6 15 F24089
III: 0 ÷ 11 III: 0 ÷ 11

FAHRMODUS AUF STRASSE erfolgt mit Wähler


auf U (Hase) gesetzt, gleichzeitig erlischt die
Lampe (6).

Geschwindigkeit in Km/h

MH2.6 MH3.6

I: 0 ÷ 6 I: 0 ÷ 8
II: 0 ÷ 15 II: 0 ÷ 18
III: 0 ÷ 33 III: 0 ÷ 33

HINWEIS:
die dritte Geschwindigkeit kann MIT NORMALER LEN-
KUNG (vordere Räder) gewählt werden.

KOMPATIBILITÄT ZWISCHEN FAHRTGESCHWINDIGKEIT UND LENKMODUS

Fahrtmodus Schildkröte T Hase U


Gangwechsel Steuer- I II III I II III
hebel

Lenkung Einschaltbar Einschaltbar Einschaltbar Einschaltbar Einschaltbar Einschaltbar


normal P
Lenkung Einschaltbar Einschaltbar Einschaltbar Einschaltbar Einschaltbar Nicht
rund R einschaltbar

Lenkung Nicht
Krabbe Q Einschaltbar Einschaltbar Einschaltbar Einschaltbar Einschaltbar
einschaltbar

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-17
BEDIENUNGSANLEITUNG

INSTRUMENTENBRETT

1. Bildschirm
2. Bildschirmtasten
3. Kraftstoffstandsanzeiger
4. Bremsdruckanzeiger km/h

5. Diesel Motor Kühlmittel Temperaturanzeiger


6. Dieselmotor Kühlmittel Warnlicht 15:25
7. Wechselstromgenerator Warnlicht
8. Motorölstand Warnlicht
OK
9. Luftfilter verstopft Warnlicht E F

10. Kraftstoff Vorfilter Warnlicht


11. Vordere Achse ausgerichtet Warnlicht
12. Dieselmotor Öldruck ungenügend Warnlicht L H C H

13. Glühkerzen Vorwärmung Warnlicht


14. Normales Lenkmodus Warnlicht
15. Rundes Lenkmodus Warnlicht
12 11
16. Krabbe Lenkmodus Warnlicht
17. Hintere Achse ausgerichtet Warnlicht
13 10

6 14 15 9 16 17
HINWEIS:
für die Reinigung ein sanften Tuch mit Wasser angeh-
feucht benutzen, keinen Dampf, Reinigungsmittel oder
Produkten aus Alkohol bestehend anwenden.

F24084

BILDSCHIRM

Gibt dem Bediener die Auskünfte von den Menus


angezeigt: Uhr, Wartung, Geschwindigkeit oder Die-
sel Motor Umdrehungen, Sprache.
km/h

15:25

F19104

BILDSCHIRM BETRIEBTASTEN
km/h

Erlauben das Rollen der Menüs auf dem Instrumen-


tenbrett.
Die Druckknöpfe L und l erlauben die untere/obere
Wahl des Menüs. 15:25
Die Taste OK bestätigt die Wahl.

OK
E F

F19105

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-18
BEDIENUNGSANLEITUNG

Menü Anzeigen

Betriebsanzeige,bestätigt den richtigen Betrieb, er-


scheint nach der Anfangsprüfung.

Die Bildschirmanzeige erscheint wenn: km/h

die Wegfahrsperre ist entsperrt, Zündschlüssel ein-


gesteckt und auf ON gesetzt.

15:25

F19104

Mit Dieselmotor betätigt, Maschine im Betrieb oder


in Bewegung,erscheint die Bildschirmseite der Fahrt-
geschwindigkeit (Darstellung 1) oder die Drehzahl
des Dieselmotors (Darstellung 2).

km/h rpm

15:25 15:25

F19107

Mit Drücken von OK tritt man in das Menüs, Tasten


L, l wählen und Bildschirm auf Darstellung (1) mit
Km/h, oder (2) mit Umdrehungszahl regeln. Esci Km/h

Die Bestätigung mit Taste OK bringt zur Bildschirm- Lingua


Set ora OK
* rpm
OK

anzeige des Anfangsmenü zurück. * Km/h o rpm

* Km/h
rpm
OK

F19108

Wenn man mit den Tasten L, l weiter rollt wählen:


die Uhr.
die Stunden betätigen sich, diese mit L, l Tasten
einstellen, mit OK bestätigen, es betätigen sich die
Minuten, diese einstellen und mit Taste OK austre-
ten. Uscita
* Orologio
OK OK
Manutenz.
Km/h o rpm

F19121

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-19
BEDIENUNGSANLEITUNG

Wenn man mit den Tasten L, l weiter rollt wählen:


Wartung.
Uscita Esci
Somit aktiviert sich ein Untermenü mit Frequenz, bei Orologio * Quotidiano
* Manutenz. OK 250 h OK
Bestätigung mit OK, tritt man in das Untermenü mit Km/h o rpm 500 h

den bestimmten Funktionen ein, bei Bestätigung mit


OKmeldet man sich ab. 1000 h
* 2000 h
OK
2500 h
3000 h

HINWEIS: 2000 h
* 2500 h

Die Bildschirmseite vom Menü gezeigt, folgt genau die 3000 h


3500 h

vom Menü gegebenen Intervallen und die Funktionen


die im Abschnitt WARTUNG angegeben sind. F19122

Wenn man mit den Tasten L, l weiter rollt wählen:


die Sprache.
Somit aktiviert sich ein Untermenü mit den Menü-
sprachen, bei Bestätigung mit OK wird die ausge-
Orologio Italiano
wählte Sprache dem Menü zugefügt. Manutenz.
OK
* Francese
OK
Km/h o rpm Inglese
* Lingua Spagnolo

Francese
Inglese
OK
* Spagnolo
Tedesco

F19123

Bildschirm Meldungen

Wegfahrtsperre betätigt, seine Freigabe wird erfor-


dert. Schlüssel zur Freigabe einsetzen.

F19124

Servolenkungen ausgeschaltet.

km/h

15:25

F19125

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-20
BEDIENUNGSANLEITUNG

Die Meldung der Achsenfreigabe, während der Ober-


wagenschwenkung, ist mit einem Lautsignal verbun-
den.

km/h

15:25

F19126

Meldung daß die Betriebsbremse eingeschaltet ist


(eingerückt oder gedrückt) während der Betätigung
des Fahrwerkpedals. Eine Hörmeldung warnt über
die Einschaltung der Betriebsbremse. km/h

15:25 W

F19127

Meldung der Parkbremse eingeschaltet während des


Fahrwerks. Eine Hörmeldung warn über die Ein-
schaltung der Parkbremse.
km/h

15:25 P

F19128

Gefahrmeldung: innerhalb 6 Sekunden von der Mel-


dung, schaltet der Dieselmotor aus. Eine Hörmel-
dung warnt über die Störung des Dieselmotors.

STOP

F19129

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-21
BEDIENUNGSANLEITUNG

Fehlermeldung bei der Motoröldruck-Ablesung. Eine


Hörmeldung warnt über die Störung des Dieselmo-
tors. Ein Untermenü aktiviert sich mit den Fehlermel-
dungen, mit Eingabe von OK wird die Bildschirmseite
gezeigt. ERROR

15:25

F19130

Fehlermeldung aus der Hydraulikpumpe Prüfungs-


einheit. Eine Hörmeldung warnt über die Störung. Ein
Untermenü aktiviert sich mit den Fehlermeldungen,
mit Eingabe von OK wird die Bildschirmseite gezeigt.
ERROR

RC2

15:25

F19132

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-22
BEDIENUNGSANLEITUNG

KRAFTSTOFFSTAND ANZEIGER km/h

Wenn die rote Kraftstoffstand-Kontrollleuchte (A)


aufleuchtet, und die Maschine auf ebenem Grund
steht, sind noch ca.. 30 Liter Kraftstoff im Tank A B 15:25
vorhanden.

Wenn die Nadel der Kraftstoffstandsanzeige (B) die


Buchstabe E erreicht, ist der Kraftstofftank fast leer. OK
E F
Tanken Sie sofort.

F19133

BREMSDRUCK ANZEIGER

Der Druckmesser (A) erlaubt die Anzeige des


OK
Drucks in der Bremseanlage vorhanden, welcher E F
zwischen 90 ÷ 150 bar sein sollte. B A

Wenn der Druck unter die 90 bar sinkt, so leuchtet die


Kontrolllampe (B),mit einer Hörmeldung gekoppelt.
L H C H

YY S ACHTUNG YY
Den korrekten Betriebsdruck der Bremseanlage über- F24099
prüfen.

YY S ACHTUNG YY
Wenn der Druck nicht korrekt ist, diesen vom Kunden-
dienst überprüfen lassen.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-23
BEDIENUNGSANLEITUNG

DIESEL MOTOR KÜHLMITTELTEMPERATUR


ANZEIGER
OK
E F
Beim Anlaufen des thermischen Motors versetzt sich
A B
die Anzeigenadel (A) (1) zu dem Skalaende.
Den Motor auf langsame Geschwindigkeit mindestens
5 Minuten lang laufen lassen und abwarten bis der
Kühlmittel- Temperaturanzeiger (A) den grünen Be- L H C H
reich erreicht hat.
Wenn die Anzeignadel (A) sich zu dem roten Bereich
bewegt, so ist die Betriebtemperatur höher als 105°C
Wenn die Temperatur steigt die Kontrolllampe (B)
F24100
leuchtet als Meldung einer übermassigen Tempera-
tur des Motorkühlmittels.

OK
E F

L H C H
B

DIESEL MOTOR KÜHLMITTELTEMPERATUR


ANZEIGER F24101

Die Kontrolllampe (6) leuchtet um die Kühlmittelman-


gel in der Motorkühlanlage zu melden.

WICHTIG:
Stellen Sie den Motor nicht sofort ab, wenn sich die
Anzeigenadel in den roten Bereich bewegt bzw.. die rote
Kühlmitteltemperatur-Prüflampe aufleuchtet und der
akustische Alarmton ertönt. Stellen Sie die Arbeiten ein
und reduzieren Sie die Motordrehzahl, bis die Kontroll-
lampe erlischt, der akustische Alarmton verstummt und
die Anzeigenadel in den grünen Bereich zurückkehrt.
Stellen Sie jetzt den Motor ab, warten Sie ein paar
Minuten ab, prüfen Sie das Kühlsystem auf eventuelle F24102
Verstopfungen, prüfen Sie den Kühlmittelstand und die
Lüfter-Keilriemenspannung.

ALTERNATOR WARNLICHT

Wenn Sie den Zündschlüssel auf ON setzen, das


Warnlicht (7) leuchtet, das sollte aber erlöschen
sobald der Motor angesprungen ist.

HINWEIS:
Eine Verzögerung beim Erlöschen der Kontrolllampe (7)
ist nur möglich, wenn der Motor auf Leerlauf steht.

F24103
Wenn das Warnlicht während des Betriebs leuchtet,
so ist die Batterie nicht ausreichend geladen.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-24
BEDIENUNGSANLEITUNG

MOTORÖLSTAND WARNLICHT

Wenn Öl gespeist wird (Zündschalter auf ON) führt


das Steuerbrett die CHECK Funktion durch, die
Warnlampe (8) leuchtet und meldet den korrekten
Betrieb an. Wenn sie eingeschaltet bleibt, so meldet
sie die Ölmangel. Öl nachfüllen.
Wenn die Kontrolllampe weiter blinkt, kann der Sen-
soranschluss defekt sein.

HINWEIS:
die Motor Ölstandprüfung sollte mit Start CHECK durchge- F24104

führt werden, sie ersetzt aber nicht die tägliche Überprüfung.

LUFTFILTER VERSTOPFUNG WARNLICHT

Wenn Öl gespeist wird (Zündschalter auf ON) führt


das Steuerbrett die CHECK Funktion durch, die
Warnlampe (9) leuchtet und meldet den korrekten
Betrieb an. Während des Motorbetriebes das Warn-
licht (9) leuchtet um die Luftfilterverstopfung zu
melden.
Filterelemente reinigen oder ersetzen.

F24105

KRAFTSTOFFVORFILTER WARNLICHT

Wenn Öl gespeist wird (Zündschalter auf ON) führt


das Steuerbrett die CHECK Funktion durch, die
Warnlampe (10) leuchtet und meldet den korrekten
Betrieb an. Während des Motorbetriebes das Warn-
licht (10) leuchtet, um Wasser innerhalb des Filters
zu melden.
Filterelemente reinigen oder ersetzen.

F24106

VORDERE ACHSE AUSGERICHTET


WARNLICHT

Wenn Öl gespeist wird (Zündschalter auf ON) führt


das Steuerbrett die CHECK Funktion durch, die
Warnlampe (11) leuchtet und meldet den korrekten
Betrieb an.
Während des Maschinenbetriebes, das Warnlicht
(11) leuchtet, wenn die vorderen Räder parallel zu der
longitudinaler Achse der Maschine stehen.

F24085

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-25
BEDIENUNGSANLEITUNG

ÖLDRUCK UNGENÜGEND WARNLICH

Wenn den Zündschlüssel auf ON gesetzt wird, leuch-


tet das Warnlicht (12), das sollte aber erlöschen
sobald der Motor angesprungen ist.

Während des Maschinenbetriebes, das Warnlicht


(12) leuchtet, wenn der Motoröldruck zu niedrig ist.
Nach 2 kontinuierlichen Sekunden auf dem Bild-
schirm erscheint das Symbol des Motorstopps für 6
Sekunden, danach stellt sich der Motor ab. Eine
akustische Meldung warnt über die Störung. 12 F24086

GLÜHKERZEN VORWÄRMUNG WARNLICHT


(ZUSÄTZLICH)

Wenn Öl gespeist wird (Zündschalter auf ON) führt


das Steuerbrett dieCHECK Funktion durch, das
Warnlicht (13) leuchtet und meldet den korrekten
Betrieb an, danach erlischt es; es bleibt beleuchtet
nur wenn die Vorwärmanlage sich einschaltet.

Das System eingreift, wenn die Temperatur zwi-


schen +7,5 °C ± 2,5 °C und -33,5± 2,5 °C ist.
Die Vorwärmzeit wechselt von Min.10 bis zu Max. 15
13
Sekunden. F24087

Sobald das Vorwärmzeitlicht erlischt, kann der Diesel


Motor wieder gestartet werden (Schalter auf START).

NORMALE LENKUNG WARNLICHT

Wenn Öl gespeist wird (Zündschalter auf ON) führt


das Steuerbrett die CHECK Funktion durch, die
Warnlampe (14) leuchtet und meldet den korrekten
Betrieb an.
Während des Maschinenbetriebes, blinkt das Warn-
licht (14) wenn man durch den Lenkmodusschalter,
die normale Lenkung mit hinterer Achse nicht ausge-
richtet, wählt; es bleibt beleuchtet wenn man den
Lenkmodusschalter einschaltet und die hintere Ach-
se ausgerichtet ist. 14 F24088

RUNDES LENKMODUS WARNLICHT

Wenn Öl gespeist wird (Zündschalter auf ON) führt


das Steuerbrett die CHECK Funktion durch, die
Warnlampe (15) leuchtet und meldet den korrekten
Betrieb an.
Während des Maschinenbetriebes, blinkt das Warn-
licht (15) wenn man durch den Rundlenkmodus-
schalter, mit hinterer Achse nicht ausgerichtet,(auf
die ideale Einsetzbedingung abwarten) wählt; es
bleibt beleuchtet wenn den Lenkmodusschalter ein-
schaltet ist. 15 F24089

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-26
BEDIENUNGSANLEITUNG

KRABBE LENKMODUS WARNLICHT

Wenn Öl gespeist wird (Zündschalter auf ON) führt


das Steuerbrett die CHECK Funktion durch, die
Warnlampe (16) leuchtet und meldet den korrekten
Betrieb an.
Während des Maschinenbetriebes, blinkt das Warn-
licht (16) wenn man durch den Krabbe-Lenkmodus-
schalter, mit hinterer Achse nicht ausgerichtet,(auf
die ideale Einsetzbedingung abwarten) wählt; es
bleibt beleuchtet wenn den Lenkmodusschalter ein-
schaltet ist. 16 F24090

HINTERE ACHSE AUSGERICHTET WARNLICHT

Wenn Öl gespeist wird (Zündschalter auf ON) führt


das Steuerbrett die CHECK Funktion durch, die
Warnlampe (17) leuchtet und meldet den korrekten
Betrieb an.
Während des Maschinenbetriebes, das Warnlicht
(17) leuchtet, wenn die hinteren Räder parallel zu der
longitudinaler Achse der Maschine stehen.

17 F24091

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-27
BEDIENUNGSANLEITUNG

RECHTE SEITLICHE
INSTRUMENTENKONSOLE

1. Warnblinkanlage Schalter.
2. Schalter für Hydraulikhammer und Zange (zus.)
3. Rotierende Lampe Schalter (zus)
4. Lastbegrenzter Alarmschalter
5. Betriebslichter Schalter
6. Straßenlichter Schalter (Positionslichter/Abblen-
dlichter)
7. Speicherbetrieb Schalter
8. Drehzahlregler Schalter
9. A/I Drehzahlrückstellungsknopf.
10. Servosteuerung Sperre-/Entsperreschalter
11. Planierschild kontinuierliche Bewegung Knopf.
12. Vordere Stabilisatoren Knopf (zus.)
13. Schalter (zur Verfügung)
14. Schnellanschluss Schalter (zus.

HINWEIS:
Zur Reinigung des Steuer- und Schalterbretts ein feuch-
tes Tuch verwenden, um die Beschädigung derFlächen
zu vermeiden.

F24114

SCHALTER FÜR WARNBLINKANLAGE

WICHTIG:
wenn der Motor steht und den Schalter der Warnblink- 1
anlage (1) lange Zeit eingeschaltet ist, kann die Batterie
entladen.

Den Schalter (1) srücken,um die Warnblinkanlage


einzuschalten.
Benutzen Sie die Warnblinkanlage, um eine Störung F19144
bzw.. Notlage zu melden, und wenn die Maschine
vorübergehend auf der Straße steht.

SCHALTER FÜR HYDRAULIKHAMMER UND


ZANGE (ZUSÄTZLICH)

Mit Betätigung des Schalters (2) wird die Winke- 2


lungsfunktion mit der Hydraulikhammerfunktion ge-
wechselt.
Die Betätigung des Schalters für die Straßenlichter,
beleuchtet das bezügliche Warnlicht auf der Steue-
rung.

F19152

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-28
BEDIENUNGSANLEITUNG

ROTIERENDE LAMPE SCHALTER


(ZUSÄTZLICH)

Mit Betätigung des Schalters (3) leuchtet die rotierende


Lampe. Die Eingabe der Steuerung wird von einem 3
Warnlicht angezeigt.
Die Betätigung des Schalters für die Straßenlichter,
beleuchtet das bezügliche Warnlicht auf der Steuerung.

WICHTIG:
Sie haben die Pflicht die Blinklichtervorrichtungen, wäh-
rend des Straßenfahrt einzuschalten. F19149

LASTBEGRENZER WARNUNGSSCHALTER

Mit Betätigung des Schalters (4) aktiviert/deaktiviert


sich das Warnsystem der höchsten Lastbegrenzung.
Die Eingabe der Steuerung wird von einem Warnlicht
angezeigt. 4
Die Betätigung des Schalters für die Straßenlichter,
beleuchtet das bezügliche Warnlicht auf der Steuerung.

Sollte der Schalter die höchste Lastbegrenzung der


Maschine überschreiten, betätigt sich eine akusti-
sche Warnung.
F19148

ARBEITSLICHTER SCHALTER

Der Schalter (5) kann folgende Stellungen haben:


• OFF Stellung: beide Scheinwerfer erlöschen.
• 1. Stellung: es leuchtet das Arbeitslicht auf dem
Werkzeug (A);
• 2. Stellung: die Scheinwerfer (B) leuchten auf die
Kabine;
Die Eingabe der Steuerung wird von einem Warnlicht A B 5
angezeigt.
Die Betätigung des Schalters für die Straßenlichter,
beleuchtet das bezügliche Warnlicht auf der Steue- F24143
rung.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-29
BEDIENUNGSANLEITUNG

STRAßENLICHTER SCHALTER

Der Schalter (6) kann folgende Stellungen haben:


• OFF Stellung: alle Straßenlichter erlöschen.
• 1.Stellung : die allgemeinen Beleuchtungslichter
(die vorderen und hinteren Positionslichter) leuch- 6
ten auf;
• 2.Stellung : die vorderen Abblendlichter leuchten
(Fernscheinwerfer nur wenn Steuerung auf Lenk-
stockschalter betätigt ist);
Die Steuereingabe wird vom Warnlicht angezeigt.

F19151

SPEICHER BETRIEBSKNOPF

Mit Betätigung des Knopfes(7) wird die Motordreh-


zahl gespeichert, die mit dem Potentiometer einge-
geben wurden. Die Speicherung erfolgt mit Drücken 7
des Knopfes (7) für 5 Sekunden. Die erfolgte Spei-
cherung wird von der Warnlichtbeleuchtung ange-
zeigt.
Einst dass die Speicherung erfolgt ist, jedes Mal das
der Knopf gedrückt wird,aktiviert/deaktiviert sich die
Funktion.
Die Betätigung des Schalters für die Straßenlichter,
beleuchtet das bezügliche Warnlicht auf der Steue- F19171

rung.

MANUELLE DREHZAHLSTEUERUNG

Der Drehzahl Steuerknopf (8) kann die Motordreh-


zahl erhöhen oder vermindern: 8
• ganz in Uhrzeigesinn drehen: maximale Dreh-
zahl des Motors;
• ganz in Gegenuhrzeigesinn drehen: minimale
Drehzahl des Motors;

F19153

AUTOMATISCHE
DREHZAHLRUCKSTELLUNG SCHALTER
(automatische Drehzahl)

Wenn der Zündschlüssel auf ON steht, die Taste A/I (9) 9


drücken, um die Motordrehzahl auf die automatische
eingestellte Drehzahl zurück zu bringen. Diese Dreh-
zahl wird in ca. 4 Sekunden erreicht, mit Servosteuerung
auf Neutralstellung.
Drücken Sie die Taste (9), und das Warnlicht auf der
Instrumententafel leuchtet. Drücken Sie nochmals die
Taste, um die automatische Drehzahlrückstellung aus-
zuschalten. Gleichzeitig erlischt die Kontrolllampe.
Die Betätigung des Schalters für die Straßenlichter, F19154

beleuchtet das bezügliche Warnlicht auf der Steuerung.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-30
BEDIENUNGSANLEITUNG

SCHALTER ZUR SPERRE/ENTSPERRE


DER SERVOSTEUERUNG

Die Betätigung des Schalters (10) wird auf dem


Anzeiger gezeigt und den Betrieb der zwei Steuerhe-
bel wird verhindert. 10
Die Eingabe der Steuerung (ENTSPERRE) wird von
einem Warnlicht gemeldet.
Die Eingabe der Steuerung (SPERRE) wird vom
Anzeiger durch das Zeichen des Schlosses ange-
zeigt.
Die Betätigung des Schalters für die Straßenlichter,
F19155
beleuchtet das bezügliche Warnlicht auf der Steue-
rung.

KONTINUIRLICHES PLANIERSCHILD KNOPF


(ZUSÄTZLICH)

Mit Betätigung des Druckknopfes (11) wird die dau-


ernde Senkung/Steigung des Planierschildes er- 11
möglicht, sowohl es vorne als auch hinten positio-
niert sei.
Die Eingabe der Steuerung wird von einem Warnlicht
angezeigt.
Die Betätigung des Schalters für die Straßenlichter,
beleuchtet das bezügliche Warnlicht auf der Steue-
rung. F19156

VORDERE STABILISATOREN KNOPF


(ZUSÄTZLICH)

Mit Betätigung des Druckknopfes (12)wird die Sen-


kung/Steigung der vorderen Stabilisatoren ermög-
licht. 12
Die Eingabe der Steuerung wird von einem Warnlicht
angezeigt.
Die Betätigung des Schalters für die Straßenlichter,
beleuchtet das bezügliche Warnlicht auf der Steue-
rung.
F24115

SCHALTER FÜR
(zur Verfügung)

13

F24116

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-31
BEDIENUNGSANLEITUNG

SCHNELLANSCHLUSSKNOPF
(ZUSÄTZLICH)

Mit Betätigung des Knopfes (14) aktiviert sich die


hydraulische Steuerung der Öffnung/Schließung des
Werkzeug-Schnellanschlusses. 14
Die Steuerungseingabe der Öffnung wird von einer
Kontrolllampeund von einer akustischen Meldung
gegeben.
Die Betätigung des Schalters für die Straßenlichter,
beleuchtet das bezügliche Warnlicht auf der Steue-
rung. F24117

HINWEIS:
um das Einrückverfahren der Schnellanschluss durch-
zuführen, das bezügliche Anweisungsbuch folgen.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-32
BEDIENUNGSANLEITUNG

KLIMAANLAGE

KLIMAANLAGE STEUERUNG

1. Bildschirm
Zeigt die Einstellungen von der Steuerungen 4 2 3 1
eingegeben und den Betriebstand der Anlage
2. Lüftung
Steigt die Geschwindigkeit der Belüftungsventi-
latoren
3. Lüftung
Vermindert die Geschwindigkeit der Belüftungs-
ventilatoren
4. Einstellknopf +
Steigt die eingestellte Temperatur 5 6 7 8 9 10 11 12
5. Einstellknopf - F25250

Vermindert die eingestellte Temperatur


6. Luftverteilungsknopf
Einstellung des direkten und des hinteren Luft-
strahls
7. Luftverteilungsknopf
Einstellung des direkten, des hinteren und des
unter dem Fahrersitzes Luftstrahls
8. Luftverteilungsknopf
Einstellung des Entfrosterstrahls und des Luft-
strahls unter dem Fahrersitz
9. Luftverteilungsknopf
Entfrosterstrahl Eingabe
10. Äußere Temperaturknopf (für 2 Sekunden)
Zeigt die äußere Temperatur auf dem Bildschirm
11. Automatische Betriebsführung
Steuert automatisch die Einstellung der Entlüf-
tungsstärke und ermöglicht somit ein Verbrauch-
ersparnis. Erlaubt auch die Kompressorausschal-
tung (2 Male auf Steuerung drücken)
12. Luftrückführung
Schließt das Strahl des äußeren Lufteinlasses
und vermeidet damit die Verseuchung der Kabi-
ne.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-33
BEDIENUNGSANLEITUNG

KLIMAANLAGE SENSOREN

1. Sonnensensor
2. Äußere Temperatur Sensor (Dieselkraftstoff-
tank)
3. Innere Temperatur Sensor

2 3 1

F24145

HEIZUNG /KÜHLUNG
AUTOMATISCHE KLIMAANLAGE

• Knöpfe (4) und (5) drücken um gewünschte Tem-


peratur einzugeben. Knopf (11) drücken, um die
Steuerung der automatischen Einstellung einzuge-
ben.
• Die Anlage setzt sich auf die gewünschte Tempe-
ratur an und stellt automatisch die Luftverteilung
und Belüftung ein. 4 5 11

F19164

ENTFROSTUNG / DEFROST

• Knopf (9) länger als 2 Sekunden drücken. Nach der


Belüftung wird sich der Knopf höchstens 2 Minuten
lang auf Höchstleistung setzen, um die Entfrostung
zu ermöglichen.

F19165

TIPPS FÜR DIE OPTIMALE NUTZUNG DER


KLIMAANLAGE

Schnelle Kühlung:
Wenn die Maschine längere Zeit in der Sonne steht, kann
die Temperatur in der Fahrerkabine stark steigen.
Zur schnellen Abkühlung öffnen Sie die Seitenfenster und
die Tür, während Sie gleichzeitig die Kabine innen belüf-
ten.
Nach der Betätigung des thermischen Motors den auto-
matischen Betrieb in die Steuerung, wie oben beschrie-
ben, eingeben, danach Fenster und Tür zuschließen. F24146

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-34
BEDIENUNGSANLEITUNG

Wenn die Fenster beschlagen:


Wenn die Fenster in der Kabine bei regnerischem
Wetter oder bei hoher Luftfeuchtigkeit beschlagen,
schalten Sie die Klimaanlage ein, um die Luftfeuch-
tigkeit in der Kabine zu reduzieren.
Wenn die Luftfeuchtigkeit sehr hoch ist und die
Klimaanlage seit zu lange läuft, können die Fenster
auch außen beschlagen. Schalten Sie in diesem Fall
die Klimaanlage aus, um Innen- und Außentempera-
tur auszugleichen.

Fehlermeldungen auf dem Bildschirm: F19167

FEHLERCODE
KREIS OFFEN KURZSCHLUß

Raum innere Temperatursensor

Behandelte Luft 1.Temperatursensor

Behandelte Luft 2.Temperatursensor

Äußere Temperatursensor

Sonnensensor

Mischer blockiert

Mischerkabel falscher Anschluss

PWR Fehler
(Übertemperatur ) F25452

Kontrolle:
Zeitlich den Stand des inneren und äußeren Filter der
Klimaanlage überprüfen.
Um jeden Kompressorteil von Schmiermangel zu
schützen, während einer geringer Anwendungszeit
(z.B.: in Winter), ist es notwendig die Klimaanlage
mindestens ein mal im Monat für einigen Minuten, mit
Motor auf niedrige Geschwindigkeit, laufen zu las-
sen.

F19168

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-35
BEDIENUNGSANLEITUNG

LINKE STEURHEBEL KONSOLE

1. Zigarettenanzünder
2. Aschenbecher

ZIGARETTENZÜNDER

Drücken Sie den Anzündereinsatz (1) hinein; nach


ca. 20 Sekunden springt der Einsatz automatisch
hervor.

YY S ACHTUNG YY
Der Zigarettenzünder kann erreichen. Mit Vorsicht fas-
sen: Feuer- oder Verbrennungsgefahr.
F19169

HINWEIS:
das Gehäuse des Zigarettenzünders kann als Steckdose
für 24 V elektrisches Zubehör verwendet werden,
höchstens180W.

ASCHENBECHER
2
Ziehen Sie den Aschenbecher am Rand (2) heraus,
bis Sie ein Klicken hören: Sie können den Aschenbe-
cher benutzen.

HINWEIS:
wenn Sie auf die Feder des Aschenbechers drücken,
können Sie den Aschenbecher zum Entleeren herauszie-
hen.

F19170

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-36
BEDIENUNGSANLEITUNG

RADIO (ZUSÄTZLICH)

Radiobedienung
1. Drehknopf ON/VOL; Ein -Ausschaltung des
Radios und Lautstärke Einstellung.
2. Drehknopf TONE;Toneinstellung.
3. Taste MUTE; Nullstellen der Lautstärke und
Taste TA,Funktion Nachrichtenempfang bezüg-
lich Verkehrssituation.
4. Taste BAND; Wahl der Frequenzbänder FM
(FM1-FM2-FM3), MW (MW1-MW2) und LW.
5. Tasten zur Senderwahl und Einstellung der Uhr.
6. Taste MAN; manuelle Wahl der Frequenzen
und Taste CLOCK, Uhr Anzeige.
7. Taste für die Wahl/Speicherung der Sendstati-
onen (1-6).
8. Taste AST (Autostore); automatische Frequenz-
F21618
wahl.

WICHTIG:
besonders darauf achten, dass keine Flüssigkeiten in
die vom Schild (A) gekennzeichneten Bereiche gelan-
gen. Außerdem dürfen keine Reinigungsmittel oder Dampf
zur Reinigung dieser Bereiche benützt werden.
Nie Alkohol oder Alkohol enthaltende Produkte verwen-
den.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-37
BEDIENUNGSANLEITUNG

Radio Ein- Ausschaltung und Lautstärke Einstel-


lung
Um das Radio einzuschalten, wird der Drehknopf
ON/VOL (1) in Uhrzeigersinn gedreht.
Die Einstellung der Lautstärke wird durch Betätigung
des Drehknopfs ON/VOL ON/VOL wie folgt ausge-
führt:
• Schwenkung in Uhrzeigesinn Lautstärke Steigung
• Schwenkung gegen den Uhrzeigesinn Lautstärke
Senkung

HINWEIS:
es ist möglich, die Lautstärke abzustellen, indem die
Taste MUTE (3)gedrückt wird. Auf den Bildschirm er-
scheint MUTE. Um auf die durch den Drehknopf ON/
VOL (1) eingestellte Lautstärke zurückzukehren, wird
erneut die Taste MUTE (3 gedrückt.

Um das Radio einzuschalten, wird der Drehknopf


ON/VOL (1) in Uhrzeigersinn gedreht.

Toneinstellung (hoch/tief)
Die Toneinstellung wird durch den Drehknopf TONE
(2) wie folgt ausgeführt:
• Schwenkung in Uhrzeigesinn: Steigung der Hoch-
laute.
• Schwenkung gegen den Uhrzeigesinn: Steigung
der Hochlaute.

Wahl der Frequenzbänder


Es ist möglich, die Frequenzbänder FM (3 Stufen:
FM1-FM2-FM3), MW (2 Stufen: MW1-MW2) und LW
zu wählen.
Um das gewünschte Frequenzband zu wählen, wird
die Taste BAND (4) gedrückt. Auf der Anzeige
erscheint das gewählte Frequenzband.

Automatische Sendersuche
Um die automatische Sendersuche auszuführen,
wird eine der Tasten (5) gedrückt. Das Radio wird
automatisch auf den folgenden empfangsbereiten
Sender gestellt.

Manuelle Sendersuche
Zur manuellen Sendersuche wie folgt vorgehen:
• Die Taste MAN(6) drücken. Das hörbare Signal
gibt an, dass man sich in manueller Suchweise
befindet.
• Den gewünschten Sender durch Drücken einer der
Tasten (5)wählen.

HINWEIS:
das Radio kehrt nach ca. 1 Minute automatisch in die
automatische Suchweise zurück und gibt ein hörbares
Signal ab.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-38
BEDIENUNGSANLEITUNG

Speichern der Sender


zur Speicherung der Sender wird wie folgt vorgehen:
• Das Frequenzband durch die Taste BAND (4)wäh-
len.
• Den gewünschten Sender durch Drücken einer der
Tasten (5)wählen.
• Eine der sechs Tasten (7) mindestens 2 Sekunden
gedrückt halten, an der ein Radiosender gespei-
chert werden soll. Signal gibt an, dass der Sender
gespeichert wurde.

Aufruf des gespeicherten Senders


Zur Speicherung der Sender wie folgt vorgehen:
• Das Frequenzband durch die Taste BAND (4)wäh-
len.
• Eine der sechs Tasten (7) je nach gewünschtem
Sender drücken.

Automatische Senderspeicherung (Autostore)


Durch die Funktion Autostore ist es möglich, auto-
matisch sechs Sender im Frequenzband FM3 und
sechs Stationen im Frequenzband MW2 zu spei-
chern.
Um die Sender automatisch zu speichern, wird die
Taste AST (8)gedrückt. Auf den Bildschirm er-
scheint AST. Das hörbare Signal gibt an, dass die
Speicherung beendet wurde.

HINWEIS:
bei Ausführung der automatischen Speicherung werden
alle zuvor gespeicherten Sender in FM3 und MW2 ge-
löscht.

Uhr
Das Radio ist mit digitaler Uhr versehen. Um die
digitale Uhr anzuzeigen, Taste MAN (6) für mindestens
zwei Sekunden gedrückt halten.
Zur Einstellung der Uhrzeit wie folgt vorgehen:
• Die Taste MAN (6) und die Taste MIN (5) gleich-
zeitig drücken, um die Minuten einzustellen.
• Die Taste MAN (6) und die Taste HR (5) gleichzei-
tig drücken, um die Stunden einzustellen.

HINWEIS:
um zur Anzeige der Frequenzen zurückzukehren, wird
die Taste MAN (6)anhaltend gedrückt.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-39
BEDIENUNGSANLEITUNG

Empfang der Straßenverkehrsmeldungen


Zum Empfang der Straßenverkehrsmeldungen wird
die Taste MUTE (3) mindestens 2 Sekunden ge-
drückt. Die Vorzugsfunktion für die Straßenver-
kehrsmeldungen wird aktiviert, wenn auf der Anzeige
TA erscheint.

HINWEIS:
wenn der eingestellte Sender keinen Empfang der Stra-
ßenverkehrsmeldungen ermöglicht, erscheint auf der
Anzeige NOTA und das Radio wird automatisch auf den
folgenden Sender gestellt, der diese Funktion besitzt.

Um den Empfang von Straßenverkehrsmeldungen


auszuschalten, wird erneut die Taste MUTE (3)
mindestens 2 Sekunden lang gedrückt.

BETRIEBSSTUNDENZÄHLER

Der Betriebstundenzähler (1), neben des Fußbo-


dens in der linken Konsole, einträgt die Betriebstun-
den der Maschine.
1

HINWEIS:
die erste Ziffer (schwarz auf weiß) zeigt die Stunde in
Zehnteleinheiten (6 min) an.

F24147

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-40
BEDIENUNGSANLEITUNG

LENKMODUS WAHLSTEUERUNG

Auf der Maschine sind zwei lenkenden Achsen


eingebaut.
Drei Lenkmoden sind durch Schalter (1) auswählbar.

NORMALE LENKUNG: mit diesem Lenkmodus len-


ken nur die vorderen Rädern (in die Laufrichtung). Mit
Wahlen des Schalters (1) in zentraler Stellung P,
das Warnlicht (2) leuchtet, dieses blinkt wenn
ausgewählt und ist fest, wenn die Lenkung betätigt
ist. 1 2 6 5
F24118
Das Wechseln von doppelter Lenkung oder Krabbe-
Lenkung auf Standardlenkung wird vom blinkenden
Warnlicht (2) angezeigt.

RUNDE LENKUNG : mit diesem Lenkmodus lenken


in die entgegengesetzte Richtung sowohl die vorde-
ren Räder als auch die hinteren (dabei wird ein
kleineren Lenkradius erzielt). Mit Wahlen des Schal-
ters (1) in zentraler Stellung P, das Warnlicht (3)
leuchtet, dieses blinkt wenn ausgewählt und ist fest,
wenn die Lenkung betätigt ist.

KRABBE LENKMODUS: mit diesem Lenkmodus


lenken in die gleiche Richtung sowohl die vorderen
Räder als auch die hinteren (dabei wird eine quere
Fahrt erzielt). Mit Wahlen des Schalters (1) in die 1 3 6 5 F24119
Stellung Q, das Warnlicht (4) leuchtet, dieses blinkt
wenn ausgewählt und ist fest, wenn die Lenkung
betätigt ist.

YY S ACHTUNG YY
Den Lenkwähler nicht drehen, bevor zuerst den Zünd-
schlüssel auf ON gedreht zu haben.

YY S ACHTUNG YY
Nachdem die normale Lenkung ausgewählt ist, den
1 4 6 5
mechanischen Schutz des Wählers senken. F24120

YY S ACHTUNG YY
Bevor die Fahrt auf Straße, nach dem Start durchzufüh-
ren, die Lenkung prüfen;
• den Schalter auf runde Lenkung setzen und Lenkrad
drehen bis die Achsen nicht ausgerichtet sind,
• den Schalter auf normale Lenkung setzen und Lenkrad
drehen, bis die Lenkung erfolgt, und die hintere Achse
wird gesperrt.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-41
BEDIENUNGSANLEITUNG

Um die gewünschte Lenkung auszuwählen, wir folgt


vorgehen:

Normale Lenkung
• Lenkung durch Wähler (1) wählen;
• das Warnlicht (5) ist nicht beleuchtet (hintere
Achse nicht ausgerichtet) während der Runde-
oder Krabbelenkung, Lenkrad nach rechts oder
nach links drehen, damit die hintere Achse ausge-
richtet wird;
• gleichzeitig, bis die normale Lenkung nicht einge-
setzt wird, Warnlicht (2) fährt fort zu blinken und 1 2 6 5
gleichzeitig wird ein Summerlaut gehört, bis das F24118

Warnlicht (2) fest bleibt (Lenkung eingesetzt);


• Schutz auf Wähler senken.

Runde Lenkung
Sie kann sowohl aus der normalen als auch aus der
Krabbelenkung erzielt werden.
• den mechanischen Schutz anheben und die runde
Lenkung wählen; das Warnlicht (3) blinkt und
gleichzeitig ein Summerlaut meldet die Lenkungs-
suche. Lenkrad nach rechts oder links drehen, bis
die vordere Achse ausgerichtet ist (Warnlicht (6)
beleuchtet). Sobald die idealen Bedingungen be-
merkt werden (vordere und hintere Achse ausge-
richtet) das Warnlicht (3) wird fest und der Summer
hört auf zu lauten; 1 3 6 5 F24119
• runde Lenkung wählen:
das Warnlicht (3) fährt fort zu blinken und
gleichzeitig wird das Laut des Summers zur
Lenkungssuche gehört. Lenkrad nach rechts oder
links drehen, bis beiden Achse ausgerichtet sind
(Warnlicht (5) und (6) beleuchtet). Sobald die
idealen Bedingungen bemerkt werden (vordere
und hintere Achse ausgerichtet) das Warnlicht (3)
wird fest und der Summer hört auf zu lauten.

Krabbelenkung
Sie kann sowohl aus der normalen als auch aus der
Krabbelenkung erzielt werden.
• den mechanischen Schutz anheben und die Krab-
belenkung wählen; das Warnlicht (4) blinkt und 1 4 6 5
F24120
gleichzeitig ein Summerlaut meldet die Lenkungs-
suche. Lenkrad nach rechts oder links drehen, bis
die vordere Achse ausgerichtet ist (Warnlicht (6)
beleuchtet). Sobald die idealen Bedingungen be-
merkt werden (vordere und hintere Achse ausge-
richtet) das Warnlicht (4) wird fest und der Summer
hört auf zu lauten;
• Krabbelenkung wählen:
das Warnlicht (4) fährt fort zu blinken und
gleichzeitig wird das Laut des Summers zur
Lenkungssuche gehört. Lenkrad nach rechts oder
links drehen, bis beiden Achse ausgerichtet sind
(Warnlicht (5) und (6) beleuchtet). Sobald die
idealen Bedingungen bemerkt werden (vordere
und hintere Achse ausgerichtet) das Warnlicht (4)
wird fest und der Summer hört auf zu lauten.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-42
BEDIENUNGSANLEITUNG

FAHRERSITZ
EINSTELLUNG DES FAHRERSITZES

MECHANISCHER SITZ
Vor dem Starten des Motors ist der Fahrersitz zu
kontrollieren, einzustellen und zu verriegeln, so daß
größtmögliche Bequemlichkeit während des Betriebs
und problemlose Erreichbarkeit der Bedienungsele-
mente gewährleistet sind.

Einstellung des Sitzes auf das Gewicht des Fah-


rers
Die Einstellung der Sitzfederung erfolgt mit Hilfe des
Rändelknopfes (1).
Stellen Sie den Knopf nach dem Gewicht des Fahrers
ein.

Sitzeinstellung in Längsrichtung
Für die Einstellung in Längsrichtung gibt es zwei
Möglichkeiten (vorne - hinten):
• Betätigen Sie den Hebel (2), um den Abstand
zwischen dem Sitz und den seitlichen Hebeln
einzustellen;
• Betätigen Sie den Hebel (3), um den Abstand
zwischen dem Sitz zusammen mit den seitlichen
F19172
Hebeln von den Pedal-/Hebelkombinationen ein-
zustellen.

Einstellung der Sitzneigung und der Sitzhöhe


Betätigen Sie den Hebel (4) und stellen Sie Sitznei-
gung und Sitzhöhe durch Hin- und Herrücken so ein,
daß Sie möglichst bequem sitzen. Lassen Sie den
Hebel los, um den Sitz zu verriegeln.
5 6 4 6
Einstellung der Rückenlehne
Betätigen Sie den Hebel (5), um die Rückenlehne
einzustellen.

Einstellung der Armlehne


Den Winkel zwischen Armlehne und Rückenlehne
stellen Sie durch Drehen an den Knöpfen (6) (einer
pro Armlehne) ein.

HINWEIS:
wenn die vorher angeführten Angaben nicht zu einer
komfortablen Einstellung des Sitzes nicht genügen, steht
noch ein dreistufiger Hebel (7) zur Einstellung des
Winkels zur Verfügung. 2 1 3 7

F20192

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-43
BEDIENUNGSANLEITUNG

SICHERHEITSGURT

YY S WARNUNG YY
Bevor Sie die Maschine in Betrieb setzen:
• Prüfen Sie Sicherheitsgurt, Gurtschloss und Verbin-
dungspunkte.
• Achten Sie darauf, daß der Gurt nicht verdreht ist.
• Legen Sie den Sicherheitsgurt immer an.
• Im Falle von beschädigten oder abgetragene n Gurte,
muß man sich an den Händler wenden.

1 2
Legen Sie den Sicherheitsgurt wie folgt an:
F5599
• Schieben Sie die Schlosszunge (1) in das Gurt-
schoß (2).
• Kontrollieren Sie, ob die Schlosszunge richtig
eingerastet ist und stellen Sie die Gurtlänge ein.

YY S WARNUNG YY
Der Sicherheitsgurt sitzt dann richtig, wenn er perfekt
am Becken anliegt.

Öffnen Sie den Sicherheitsgurt wie folgt:


• Drücken Sie auf den Knopf (3) auf dem Gurtschloss
(2);
• Ziehen Sie die Schlosszunge (1) heraus.

YY S ACHTUNG YY F5600

Legen Sie den Sicherheitsgurt immer an.


Wenn Sie ohne Sicherheitsgurt arbeiten, erhöht sich die
Gefahr von schweren, unter Umständen tödlichen Ver-
letzungen.
Erneuern Sie nach einem schwereren Unfall den Sicher-
heitsgurt, auch wenn er scheinbar nicht beschädigt ist.
Für diesen Vorgang muß man sich an den Händler 1 3 2
wenden.

F5601

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-44
BEDIENUNGSANLEITUNG

KABINE
TÜR

HINWEIS:
Der Zündschlüssel hat (außer des Starts) folgende zu- 1
sätzlichen Aufgaben:
• Auf-/Absperren der Tür;
• Auf-/Absperren der Werkzeugkastentür;
• Auf-/Absperren der rechten Werkzeugkastentür;
• Auf-/Absperren der Tür;
• Auf-/Absperren des Kraftstofftankdeckels;
• Auf-/Absperren der rechten Werkzeugkastentür;
• Auf-/Absperren des Kraftstofftankdeckels;
• Auf-/Absperren der linken Werkzeugkastentür; F20088

ÖFFNEN DER TÜR VON AUßEN

Wenn die Tür nicht abgesperrt ist, ziehen Sie den


Türöffnungshebel (1) nach außen.

SCHLIEßEN DER TÜR VON AUßEN

Schließen Sie die Tür und drehen Sie den Schlüssel


im Schloss um. 2

ÖFFNEN DER TÜR VON INNEN

Ziehen Sie am Türöffnungshebel (2).


F20089

INNERE TÜRENTSPERRUNG

HINWEIS:
Wenn Sie die Tür während des Betriebs offen zu lassen, 3
die Tür öffnen, bis diese sicher in die automatische
Arretierung an der Kabinenseite einrastet.

Die Entsperrung ist mit Betätigung des Hebels (3)


möglich.

F24149

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-45
BEDIENUNGSANLEITUNG

FRONTSCHEIBEN UND FENSTER

ÖFFNEN/SCHLIEßEN DER OBEREN


FRONTSCHEIBE

Zum Öffnen der Frontscheibe entriegeln Sie als


erstes die Sicherungsstifte (1).
Der Scheibenwischer positioniert sich selbsttätig in
der Halterung am Außenholm der Fahrerkabine,
wenn der Sicherungsstift entriegelt wird.
Packen Sie die Griffe (2), und schieben Sie die 1 2 1
Frontscheibe in die bezüglichen Führungen im Kabi-
nenrahmen, bis die hintere Arretierung automatisch
einsperren.

YY S ACHTUNG YY
F20091

Vergewissern Sie sich immer, daß die Frontscheibe


sicher in der hinteren Arretierung sitzt.

Zum Öffnen der Frontscheibe entriegeln Sie als


erstes die Sicherungsstifte (1).
Packen Sie den Griff (2) und schieben Sie die
Frontscheibe in den Führungen im Kabinenrahmen
nach unten, bis die vorderen Sicherungsstifte (1)
sicher eingerastet sind.

YY S WARNUNG YY
Vergewissern Sie sich immer, daß die Sicherungsstifte
sicher in den vorderen Arretierungen sitzen.

1 2 1

F20092

AUSBAU/EINBAU DER UNTEREN


FRONTSCHEIBE

Um die vordere untere Frontscheibe(3) abzuneh-


men, (unter Bedingung dass die gleitende Front-
scheibe entriegelt ist, wie vorher beschrieben) ist es
3
notwendig sie zu heben, dann sie abzunehmen bei
Beachtung dass sie in dem zuständigem Fach hinter
des Fahrersitzes gestellt wird.
Vordere untere Frontscheibe zurückstellen und sie
korrekt gegen die unteren Arretierungen einrasten.

YY S WARNUNG YY
Sich immer vergewissern daß die unteren Arretierungen
eingerastet sind.
F20093

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-46
BEDIENUNGSANLEITUNG

ÖFFNEN/SCHLIESSEN DES TÜRFENSTERS

Entriegeln Sie die Arretierungen (1) und schieben Sie


1
4
das Fenster auf.
Zum Schließen schieben Sie das Fenster zurück, bis
die Arretierungen (1) automatisch einrasten.

F20094

KABINE ZUBEHÖRTEILE

VORDERER SONNENSCHÜTZENDER
VORHANG

Beim ziehen des Griffes (3) packt sich der Vorhang 3 2


aus und blockiert sich automatisch in der gewünsch-
ten Stellung; für die Zupackung, roter Verriegelungs-
hebel loshaken (3) und sie beim Zupackung durch
den Griff (3 begleiten.

F20095

OBERER SONNENSCHÜTZENDER VORHANG

Durch Ziehen der Hacken (4) packt sich der Vorhang


aus, welcher sich auf dem vorderen Glass Ständer
einrastet; und sie beim Zupackung begleiten.

F20096

OBERES DECKLICHT

Das Licht mit offener Tür ist immer beleuchtet ; um


sie bei geschlossener Tür einzuschalten, auf De-
ckenlichtrand drücken (5).
Das Deckenlicht hat drei Anwendungsweise: 5
• immer beleuchtet;
• beleuchtet mit geöffneter Tür;
• immer erlöscht.

F20097

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-47
BEDIENUNGSANLEITUNG

12 V HILFSSTECKDOSE

Die Steckdose dient zu elektrischen 12 V Zubehör-


teilen mit Aufnahme bis auf 180 W. Bei stillstehen-
dem Motor laden sie sich die Batterien aus. Die
elektromagnetische Fähigkeit der zusätzlichen elek-
trischen Benutzer, wie z.B. Kühlschrank, Lüfter
usw.. muß gemäß der Bestimmung DIN WDE40839
sein, sonst können Arbeitsstörungen im Bagger
entstehen.

POSITION DES FEUERLÖSCHERS (SOFERN


VORHANDEN)

Um im Fall eines Brandes die Ausbreitung des


Feuers auf der Maschine zu verhindern, empfehlen F20098
wir, daß Sie jederzeit einen geeigneten Feuerlöscher
zur Hand haben, möglichst in der Kabine.
Wir schlagen vor, die Halterung für den Feuerlöscher
auf dem rechten hinteren Kabinenholm anzubringen.

NOTAUSSTIEG

Sollte sich die Kabinentür z. B. aufgrund eines Unfalls


nicht öffnen lassen, empfehlen wir folgende Flucht-
wege:
• durch die geöffnete obere Frontscheibe.

Im Fall die Öffnung der vorderen gleitenden Wind-


schutzhaube verklemmt ist, ist eine Hammer (1) zur
1
Verfügung gestellt, um die Zertrümmung des vorde-
ren oder hinteren Glasses zu ermöglichen.

YY S ACHTUNG YY
Ziehen Sie gegebenenfalls immer Schutzhandschuhe F20099

an, und setzen Sie eine Schutzbrille auf, bevor Sie eine
Scheibe einschlagen. Es besteht Verletzungsgefahr.

SPIEGEL

Die Maschine ist mit Spiegeln ausgestattet, um dem


Fahrer eine bestmöglich Einsicht des Umfeldes zu
gewähren.

YY S ACHTUNG YY
Vor der Inbetriebnahme der Maschine sind zuerst die
Spiegel einzustellen.

F24150

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-48
BEDIENUNGSANLEITUNG

HINWEIS:
Bevor die Maschine transportiert wird, sind die Spiegel
abzumontieren oder einzuklappen.

F24013

HALTEGRIFFE UND AUFSTIEGE

Benutzen Sie zum Besteigen und Verlassen der


Maschine sowie bei routinemäßigen Inspektionen
und Prüfungen immer die speziell dafür vorgesehe-
nen Haltegriffe und Aufstiege (siehe Abbildung).

YY S ACHTUNG YY
Benutzen Sie immer die Haltegriffe und Aufstiege, die an
der Maschine vorgesehen sind. Es besteht Sturzgefahr.

F20103

F24014 F24015

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-49
BEDIENUNGSANLEITUNG

INBETRIEBNAHME DER MASCHINE


Lesen Sie alle Anleitungen und Sicherheitshinweise
in dieser Bedienungs- und Wartungsanleitung sorg-
fältig durch, bevor Sie die Maschine in Betrieb
setzen.

YY S GEFAHR YY
Lassen Sie den Motor nicht in Räumen ohne ausreichen-
de Lüftung und/oder eine geeignete Anlage zum Absau-
gen lebensgefährlicher Abgase laufen.

YY S ACHTUNG YY
Vergewissern Sie sich vor dem Starten der Maschine
oder dem Betätigen ihrer Arbeitsausrüstung, daß sich
im Gefahrenbereich der Maschine keine Personen auf-
halten. Führen Sie vor dem Besteigen eine Sichtprüfung
der Maschine von allen Seiten durch. Betätigen Sie die
Hupe.
Vor dem Starten des Motors ist der Fahrersitz zu kontrol-
lieren, einzustellen und zu verriegeln, so daß größtmög-
liche Bequemlichkeit während des Betriebs und pro-
blemlose Erreichbarkeit der Bedienungselemente ge-
währleistet sind.
Stellen Sie die Maschine nie hangabwärts ab, ohne sie
sorgfältig gegen unerwartete Bewegungen zu sichern.
Nachdem Sie sich vergewissert haben, daß sich nie-
mand in der Nähe der Maschine aufhält, senken Sie vor
dem Verlassen des Fahrersitzes die Arbeitseinrichtung
langsam ab, bis sie sicher auf dem Boden ruht. Eventuell
vorhandene Zusatzwerkzeuge sind in die gesicherte
Ruhestellung einzufahren.
Stellen Sie den Motor immer ab, bevor Sie den Fahrersitz
verlassen.
Wenn die Maschine aus irgendeinem Grund abgestellt
werden muß, müssen alle Bedienungselemente in Neu-
tralstellung gebracht und der Sicherheitshebel versperrt
(LOCK) (senkrechte Position) werden.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-50
BEDIENUNGSANLEITUNG

BETANKUNG

YY S ACHTUNG YY
3

Kraftstoff ist leichtentzündlich. Die Behälter dürfen nicht


gewaltsam geöffnet oder verbrannt werden.
Die Anweisungen des Herstellers zu Lagerung und Trans-
port sind genau zu befolgen.
Wegen der feuergefährlichen Dämpfe ist beim Kontrol-
lieren des Kraftstoffstands, Auftanken, Filterwechsel oder
dem Öffnen des Ablass-Stopfens das Rauchen oder
Benutzen von offenem Feuer stets verboten.
Tanken Sie nicht bei laufendem Motor.
Benutzen Sie auf der Maschine keine Zündhölzer, Ziga-
rettenanzünder oder andere Lichtquellen mit offener
Flamme zur Beleuchtung.
3 2

1 4
HINWEIS:
Tanken Sie nur gefilterten Kraftstoff. Pumpen Sie den
Kraftstoff mit der elektrischen Kraftstoffbetankungs-
pumpe (Lieferung auf Wunsch) vom Lagerbehälter in
den Tank der Maschine.
Es wird empfohlen, den Tank am Ende eines jeden
Arbeitstages zu füllen, um die Bildung von Kondenswas-
ser zu verhindern.
F24155
Der Tank darf nie ganz leer werden, da sonst Luft in das
Kraftstoffsystem gelangen würde. Das Kraftstoffsystem
sollte dann entlüftet werden.

• Tür (3) öffnen.


• Kraftstoffstand durch Anzeiger (1) außerhalb des
Tankes (4) befindlich, prüfen.
• Einfüllstopfen mit vorhandenem Schlüssel öffnen
(2) und Betankung durchführen.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-51
BEDIENUNGSANLEITUNG

PRÜFUNGEN VOR DEM STARTEN DES


MOTORS 1
PRÜFUNG DER BEDIENUNGSELEMENTE

Stellen Sie sicher, daß der Sicherheitshebel (1)


versperrt ist (siehe Abschnitt”INSTRUMENTE UND
BEDIENUNGSELEMENTE” in diesem Kapitel).
Stellen Sie sicher, daß sich alle Hebel und Pedale
(Steuerhebel und Pedal-/Hebelkombinationen) in
Neutralstellung befinden.
2
Stellen Sie sicher, daß der manuelle Motordrehzahl-
regler (2) ganz nach links gedreht ist (niedrigste
Motordrehzahl).

F24156

PRÜFUNG DER INSTRUMENTE (CHECK)

15:25
Wenn den Zündschlüssel auf ON, gedreht wird, alle
Warnlampen auf dem Instrumentenbrett (Lampeprü-
fung) leuchten zirka 3 Sekunden lang, ausgenommen E F
OK

für folgende Warnlampen:


• Batterie Ladung ungenügend (1)
• Motoröldruck ungenügend (2) L H C H

diese werden erst erlöschen, wenn der Motor an-


springt.

F24107

ZÜNDSCHALTER

Stellungen des Zündschlosses:

OFF - Motor ist abgeschaltet (Zündschlüssel kann


abgezogen werden).

ON - Motor angelassen; alle Stromkreise mit


Strom versorgt (auch bei abgestelltem
Motor).

START - Anlass des thermischen Motors (unsiche-


re Stellung: der Schlüssel auf START ge-
dreht, kehrt automatisch auf ON zurück).

F24148

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-52
BEDIENUNGSANLEITUNG

STARTEN DES MOTORS

YY S ACHTUNG YY
Sie dürfen den Motor nur vom Fahrersitz aus anlassen.
Kontrollieren Sie vor dem Starten des Motors, ob der
Sicherheitshebel versperrt (LOCK) (senkrechte Positi-
on) ist.

Wenn Sie die oben beschriebenen Prüfungen durch-


geführt haben,wie im vorherigen Abschnitt beschrie-
ben, gehen Sie weiter wie folgt vor:
• Drehen Sie den Zündschlüssel auf ON.
• Drehen Sie den Zündschlüssel auf START.
F25272

Der Zündschlüssel kehrt von selbst auf ON zurück,


sobald Sie ihn loslassen.

WICHTIG:
lassen Sie den Motor beim Anlassen nicht lange durch-
drehen. Wenn der Motor nicht anspringt, drehen Sie den
Zündschlüssel wieder auf OFF und warten Sie
mindestens 30 Sekunden, bevor Sie den Startvorgang
wiederholen.

PRÜFUNGEN NACH MOTOR


STARTVORGANG

Prüfen Sie Folgendes:


• daß der Motor auf langsame Geschwindigkeit km/h

mindestens 5 Minuten lang läuft und abwarten bis


der Kühlmittel- Temperaturanzeiger (1) den grünen EX145W

15:25
Bereich erreicht hat.
• daß das Warnlicht (3) für die Meldung der ungenü-
genden Batterieladung aus geht. Eine Verzögerung E F
OK

beim Erlöschen ist nur dann zulässig, wenn der


Motor im Leerlauf läuft.
• daß die Warnlichter während der Prüfung erlö- L H C H

schen.
• daß das Motorgeräusch und die Abgasfarbe nor-
mal sind.

WICHTIG:
wenn die Warnlichter nach dem Starten nicht erlöschen,
den Motor sofort abstellen und die Ursache prüfen.

F24108

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-53
BEDIENUNGSANLEITUNG

STARTEN DES MOTORS NACH LANGEM


STILLSTAND

Wenn die Maschine für lange Zeit nicht in Betrieb


gesetzt worden ist, muß das Kraftstoffsystem wie
folgt entlüftet werden:
• die Entlüftungsschraube (1) im hinteren Teil des 1
Kraftstofffilters lösen, damit die Luft entweichen
kann;
2
• Drücken Sie wiederholt den Knopf (2) auf der
Antriebspumpe, um den Kraftstoff im System in
Umlauf zu bringen.
• Pumpen Sie solange, bis an der gelösten Entlüf-
tungsschraube (1) eine minimale Menge Kraftstoff
austritt. Ziehen Sie die Schraube an.
• danach Motor anlassen. F24158

HEIZUNG MIT KALTEM KLIMA

WICHTIG:
wenn die Hydraulikflüssigkeit kalt ist, sind die hydrauli-
schen Funktionen langsam.
Arbeiten Sie nicht mit der Maschine bis die hydrauli-
schen Funktionen sich fast mit normalen Zyklen bewe-
gen.

Nach erfolgter Heizung, fahren Sie den Löffelzylinder


aus bis Hubende und halten Sie die Steuerung einige
Sekunden lang betätigt (max. 30 Sek).

Ziehen Sie den Löffelzylinder ein bis Hubende und


halten Sie die Steuerung einige Sekunden lang betä- F24020

tigt (Max. 30 Sek.).

Führen Sie langsam einige Manöver mit dem Hubzy-


linder aus.
Betätigen Sie langsam die Fahr- und Drehfunktionen
bei kurzen Entfernungen.

Wiederholen Sie die Vorgänge, bis die Arbeitszyklen


des Löffels normal sind. Bei sehr kaltem Klima muß
die Wärmphase bei mittleren Drehzahlen verlängert
werden.

Auch nach einer sorgfältigen Heizung kann die Fahr-


funktion einige Zeit langsam sein. Die Ursache ist die
tiefe Temperatur der Schmiermittel, und nicht etwa
eine Störung.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-54
BEDIENUNGSANLEITUNG

STARTEN DES MOTORS MIT


ANLASSHILFSBATTERIEN

YY S ACHTUNG YY
Beim Betrieb oder Laden der Batterie bildet sich explosi-
onsgefährliches Gas. In der Nähe des Batterieladebe-
reichs dürfen keine Funken und/oder offenes Feuer be-
nutzt werden. Laden Sie die Batterien nur an Stellen mit
guter Lüftung. Stellen Sie die Maschine auf festem, trocke-
nem Untergrund ab. Stellen Sie die Maschine nicht auf
Metallflächen ab. Achten Sie darauf, daß Sie die Kabel
richtig anschließen: verbinden Sie keinesfalls einen Plus-
pol ( + ) mit einem Minuspol ( -). F1464

WICHTIG:
Die elektrische Anlage hat 24 V mit Masse-Pol (-) am
Fahrzeugrahmen. Verwenden Sie nur Anlasshilfsbatteri-
en mit der gleichen Spannung.

1
ANSCHLUSS DER ANLASSHILFSBATTERIEN

Gehen Sie in folgender Reihenfolge vor:


• schließen Sie ein Ende des roten Kabels (1) an den
Pluspol (+) der entladenen Batterie und das andere
Ende an den Pluspol (+) der Anlasshilfsbatterien
an.
• Schließen Sie ein Ende des schwarzen Kabels (2)
an den Minuspol (-) der entladenen Batterie und das
andere Ende an die Masse (Maschinenrahmen) an. Anlasshilfsbatterien Betriebsbatterien
• lassen Sie den Motor an.

Fahrzeugmasse
2 F5625

ABSCHLEPPEN

ABKLEMMEN DER ANLASSHILFSBATTERIEN

Gehen Sie in folgender Reihenfolge vor: 2 1


• Nehmen Sie zuerst das eine Ende des schwarzen
Kabels (2) von der Masse (Maschinenrahmen) ab
und dann das andere vom Minuspol (-) der Anlass-
hilfsbatterien
• schließen Sie ein Ende des roten Kabels (1) an den
Pluspol (+) der entladenen Batterie und das andere
Ende an den Pluspol (+) der Anlasshilfsbatterien
an.

F6036

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-55
BEDIENUNGSANLEITUNG

ABSTELLEN DES MOTORS

YY S ACHTUNG YY 8

Stellen Sie die Maschine auf festem und möglichst ebe-


nem Untergrund ab. Setzen Sie den Löffel immer sicher
auf dem Boden ab, bevor Sie den Motor abstellen.

YY S ACHTUNG YY
Die Maschine nie mit laufendem Motor verlassen. Die F19153
Arbeitseinrichtung kann durch Betätigung des Steuer-
hebels bei laufendem oder stehendem Motor abgesenkt
werden.

• Stellen Sie die Maschine auf festem und möglichst


ebenem Untergrund ab.
• Setzen Sie den Löffel sicher auf dem Boden ab.
• Schalten Sie die automatische Drehzahlrückstel-
lung aus und drehen Sie den Motordrehzahlregler
(8), ganz nach links (niedrigste Motordrehzahl).
• Lassen Sie den Motor ein paar Minuten lang mit
niedriger Leerlaufdrehzahl laufen, damit der Turbo- 2
lader langsam auslaufen kann und der Motor ab-
kühlt.
F24160

WICHTIG:
beim Abstellen des Motors darf die Motordrehzahl nicht
erhöht werden, da sonst die Turbinenwelle des Turbola-
ders aufgrund der Trägheit möglicherweise ohne 3
Schmierung dreht. Die Folge wäre eine schwere Beschä-
digung des Turboladers.

• Drehen Sie den Zündschlüssel (2) auf OFF.


• Ziehen Sie den Zündschlüssel ab.
• Bringen Sie den Sicherheitshebel (3) in die ver-
sperrte Stelle (LOCK).

F24161

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-56
BEDIENUNGSANLEITUNG

FAHRWERK STEUERPEDAL

YY S ACHTUNG YY
Wenn der Oberwagen um 180°gedreht ist, ist die Fahr-
bedienung umgekehrt.
A N B

HINWEIS:
die Angaben rechts, links, vorwärts, rückwärts, Uhrzei-
gesinn, Gegenuhrzeigesinn, beziehen sich auf die Ma- 3
schine auf Straßenfahrt.

2
1
Betätigen Sie das Bewegungspedal (3),
F20117
um die Maschine zu starten
N - Neutral
A - Fahrwerk vorwärts
B - Fahrwerk rückwärts

Der Griff (2) befindet sich auf dem Lenkrad (1).


Diesen Knopf zum Lenken mit nur einer Hand oder
zum schnellen Drehen des Lenkrades verwenden.

FAHRWERKGESCHWINDIGKEIT UND
FAHRWERKWEISE

YY S ACHTUNG YY
Wenn man Absteigungen mit einer Neigung gleich oder
höher als 12% überwinden muss, keine 3. Geschwindig-
keit (Hase) wählen.

Durch Fahrhebel (4), sind 6 Fahrstufen wählbar,


F24092
seitlich wird ein Schema gezeigt um die Memorisie-
rung zu erleichtern:
• Fahrstufe langsam: Schalter auf T (oben) set-
zen Fahrt in der Baustelle.
• Fahrstufe schnell : Schalter auf U (unten) setzen
Fahrt auf die Strasse.

Der Fahrtmodus Wahlhebel (4) befindet sich auf den


oberen rechten Teil des Lenksäulebretts.
Der Hebel hat drei Betriebstellen: hohe Geschwindig- 6
1
keit III, normale Geschwindigkeit II niedrige Ge-
schwindigkeit I.

4
3

F24133

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-57
BEDIENUNGSANLEITUNG

HINWEISE FÜR DIE FAHRT


FAHREN AUF STRASSEN

YY S ACHTUNG YY
Das (öffentlich erlaubte) Straßenverkehr wird von
besonderen Bedingungen geregelt welche jenach Staat
wechseln. Mit den Ortsbehörden im voraus die Ver-
kehrsmaßnahmen überprüfen.

YY S ACHTUNG YY
Achtung, bei der Straßenfahrt müssen alle Ausrüstungen
und deren Steuerungen, mit den relativen Sperrvorrich-
tungen blockiert werden. Sicherheitshebel in Sperrstel-
lung setzen.

YY S ACHTUNG YY
Den Wähler für das Lenkmodus mit Schlüssel auf OFF
nicht drehen.

YY S ACHTUNG YY
Immer Luftdruck der Reifen prüfen.

YY S ACHTUNG YY 1 2
Das Straßenverkehr wird nur mit normalem Lenkmodus
erlaubt (nur Räder der vorderen Achse).

VORSICHTSMAßNAHMEN

• Prüfen Sie, daß die Reifen nicht beschädigt sind


(Abschnitte) oder zu viel Abnutzung.
• Mit den Ortsbehörden im voraus die Verkehrsmaß-
nahmen überprüfen. F25255
• Sich über den guten Betrieb der Beleuchtungslich-
ter vergewissern.
• Die Lenkleistung vor der Straßenfahrt prüfen:
- mit Motor laufend, prüfen ob Lenkwähler (1) auf
“normales” Lenkmodus gesetzt ist;
- die Ausrichtung der Räder der hinteren Achse mit
dem Unterwagen prüfen und feststellen, ob Licht
(17) beleuchtet ist;
- eine ganze Lenkung der vorderen Rädern (von
rechts nach links und/oder umgekehrt)
durchführen und prüfen daß gleichzeitig die
hinteren Räder sich nicht bewegt haben und das
Licht (17) beleuchtet ist;

17 F24091

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-58
BEDIENUNGSANLEITUNG

- den Wähler (1) auf Stelle setzen durch Sperre (2).


• Die Stabilisatoren und das Planierschild anheben.
• Die roten Rückstrahler auf die hinteren Stabilisato-
ren, wenn vorhanden, anbringen.
• Sich vergewissern, daß die Stabilisatorenfuße in ver-
tikaler Stelle durch geeigneten Halterungen,gesichert A
sind.

VORSCHRIFTEN FÜR DIE STRAßENFAHRT


B
• Die Maschine darf nur unbeladen auf Strassen F24021

fahren (mit unbeladenem Löffel).


• Die Fahrt auf öffentlichen Strassen (jedes Mal
wenn die Baustelle verlassen wird) ist nur mit einer
der in den Tabellen angegebenen (A), (B) Vor-
schriften erlaubt.

MH2.6

Löffelstiel mm 1850 2200


F24528
A Maximale Höhe mm 3900 3900

B Vorderer Überhang mm 2560 2490

MH3.6

Löffelstiel mm 2000 2350

A Maximale Höhe mm 3970 3970

B Vorderer Überhang mm 2700 2680

F24529

• Erster Arm (Ausleger) ganz angehoben (die An-


hebzylinder sind am Hubende in ganz geöffneter
Stellung). Die Zylinder sind mit Sicherheitsventilen
ausgerüstet.
• Gelenkarm ganz unten (Stellwerkzylinder sind am
Hubende in ganz geöffneter Stellung). Die Zylinder
sind mit Sicherheitsventilen ausgerüstet.
• Löffelstiel gesetzt wie von der Bezugskerbe auf
Gelenkarm angegeben, es folgt die Überprüfung
der Maße (A),(B).
• Löffel ganz eingefahren mit Löffelzylinder ganz
ausgestreckt.

F24530

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-59
BEDIENUNGSANLEITUNG

• Die Steuerungen des Betriebssystems müssen


durch Schalter (10) Sperre/Entsperre der Servo-
lenkung, versperrt sein.
• Die Schwenkung des Oberwagens muß mit dem
entsprechenden Stift (1) gesperrt werden.
• Ein Abschleppen auf Strassen ist nicht erlaubt. 10

F19155

F19081

VEITERES VORSCHRIFT FÜR DIE


STRAßENFAHRT IN DEUTSCHLAND

• Verpflichtung die Außenmaßlichter des Werkzeugs


einzubauen und tätig zu halten.

F2389

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-60
BEDIENUNGSANLEITUNG

START Dies könnte die Maschine oder andere schädigen.


• Diese Maschine ist ein langsames Fahrzeug. Fah-
Prüfen Sie vom Fahrersitz aus, daß keine Personen ren Sie immer ganz rechts, und lassen Sie die
u/o Gefahren im Arbeitsbereich der Maschine sind. schnelleren Fahrzeuge vorbeifahren.
Startschalter drehen um die Maschine zu starten. • Die Arbeitsausrüstung verringert die Sicht auf der
Parkbremseschalter, Achsensperre/-entsperre, von rechten und vorderen Maschinenseite.
der Parkstellung auf eine andere Stellung (Achsen- Bevor Kurven einzufassen, verlangsamen und mit
sperre/-entsperre) versetzen. extremer Vorsicht fahren.
Beachten Sie auf den Raumbedarf des Werkzeu-
ges rechts und vorne rechts während der Kurven-
WICHTIG:
aufnahme.
wenn der Parkbremseschalter wird vor der Ingangset-
• Die Instrumenten Prüfung (insbesondere die Brems-
zung des Motors betätigt, der Bildschirm zeigt die Mo-
druckanzeige) muß konstant sein.
torstoppanzeige; und der Anlass wird nicht mehr er-
Wenn Sie Unregelmäßigkeiten finden, halten Sie
laubt.
die Maschine sofort an und suchen Sie die Ursa-
chen.

YY S ACHTUNG YY WICHTIG:
Wenn bei der Fahrt ein Reifen an Druck verliert, halten wenn während der Fahrt auf den Bildschirm die Anzeige
Sie das Lenkrad fest und stoppen Sie die Maschine, Motorstopp erscheint: Maschine sofort anlehnen weil
ohne abrupt zu bremsen. Nicht abrupt bremsen. Dieses nach 6 Sekunden der Dieselmotor abstellt. Mögliche
Manöver kann das Umkippen der Maschine oder andere Ursachen hierfür sind: Motoröl niedriger Druck oder
Unfälle verursachen, unter Einbeziehung der Maschine niedriges Niveau des hydraulischen Öls.
und anderer Personen. Versuchen Sie nicht, bei fahren-
der Maschine ein- oder auszusteigen.
Nur der Bediener darf an Bord sein. Keine Personen • Benutzen Sie eine Person als Einweiser, welcher
befördern. an schlecht einzusehenden Stellen Ihnen Hinweise
und Hilfe geben kann.
• Bevor Sie bei einer Kreuzung wieder losfahren oder
nach rechts wenden, prüfen Sie mögliche Hinder-
Anhalten und erneuter Start auf öffentlichen Straßen. nisse. Fahren Sie nicht los, wenn Sie nicht sicher
• Durch bezüglichen Knopf oder beim Heben der sind, daß es möglich ist.
linken Konsole, die Servosteuerungsperre einrü-
cken.
• Das Pedal zur Fahrtsteuerung langsam drücken, HINWEISE FÜR DIE FAHRT AUF ABHÄNGEN
um die Maschine in Gang zu setzen.
• Der Fuß aus dem Pedal der Fahrtsteuerung
stufenweise heben, und langsam auf Bremspedal WICHTIG:
drücken, um Maschine zu stoppen. Wenn Sie auf einen Abhang fahren, benutzen Sie ein
langsamen Gang und drücken Sie das Bremspedal nur
dann, wenn es nötig ist.
FAHRRICHTLINIEN Es ist gefährlich, nur das Bremspedal zu betätigen. Die
Bremsen können sich überhitzen und an Leistung ver-
Für die eigene und die allgemeine Sicherheit, beach- lieren.
ten Sie bei der Fahrt diese Hinweise und die Ver-
kehrsvorschriften. Mit längeren Stecken auf Abstiege, kann die Tempe-
ratur der hydraulischen Anlage erhöhen.
WICHTIG: Drücken Sie gelegentlich das Pedal für die Fahrtsteu-
Maschine sofort anhalten, sobald der akustische Alarm erung.
des niedrigen Drucks an der Bremsanlage ertönt. Ist die Temperatur der hydraulischen Anlage zu
hoch, können sich Bestandteile beschädigen.
• Wenn der Motor auf einem Abstieg stehen bleibt,
• Auch nach der Einfahrzeit (erste 50 Stunden) drücken Sie das Bremspedal,und starten Sie den
vermeiden Sie den Motor bei höher Drehzahl und Motor wieder.
ohne Last drehen zu lassen. • Vor einem Abstieg die Bremsleistung prüfen.
• Wenn Sie abnormale Geräusche oder Gerüche • Wenn die hydraulischen und Schmierflüssigkeiten
merken, halten Sie die Maschine sofort an, stellen nicht warm genug sind, ist das notwendige Steig-
Sie den Motor ab und suchen Sie die Ursachen. vermögen nicht vorhanden.
• Betätigen Sie nicht abrupt Lenkrad oder Bremsen. Sichern Sie die erforderliche Wärme der Maschine
bevor Sie eine Steigung befahren.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-61
BEDIENUNGSANLEITUNG

PARKEN

Für das Parken beachten Sie folgende Hinweise:

• Das Pedal des Fahrwerks sanft freisetzen.


• Drücken Sie das Bremspedal (1) leicht, um die
Maschine anzuhalten.
• Mit Maschine im Stillstand, den Parkbremsschal-
ter, Achsensperre/Entsperre(2)auf Stellung Kset-
zen.
• Prüfen Sie, daß der Hebel für die Schwenksperre
(3) auf x steht. Dann senken Sie den Löffel zum
Boden.
• Drehen Sie den Schlüssel (4) auf O um Motor zu
stoppen.
• Die linke Konsole (5) auf Stellung x bringen.
• Schließen Sie Türen und die Kabine Fenster.
• Sperren Sie alle Zugangklappen und Fächer.
• Blockieren Sie die Räder mit Unterlegkeilen.
F24121

NOTHALT

• die Warnblinkanlage Betätigen.


• Achten Sie auf die nachfolgenden Fahrzeuge. Ver-
langsamen Sie allmählich.
• Bringen Sie die Maschine an den Straßenrand und
schalten Sie die ParkbremseK ein.
• Falls ein Problem in einem kurzen Tunnel auf-
taucht, versuchen Sie, herauszukommen und die
Maschine draußen anzuhalten.
• Benutzen Sie eine oder mehrere der folgenden
Methoden, um zu melden, daß die Maschine defekt
ist. Dies soll Unfälle mit anderen Fahrzeugen
verhindern.
- Stellen Sie ein Warndreieck hinter Ihre Maschi-
ne, bei entsprechender Entfernung.
- Benutzen Sie Lichtzeichen (Fackeln).
- Stellen Sie eine rote Fahne und ein Lichtsignal auf
die Maschine.
- Befestigen Sie eine Warnfahne am Maschinen-
heck.

F24025

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-62
BEDIENUNGSANLEITUNG

• Fehlersuche.
Wenn möglich, beheben Sie den Fehler auf der
Stelle.
Vor und während der Reparatur, beachten Sie stets
die Sicherheit und Vorsicht.

YY S ACHTUNG YY
Vermeiden Sie Ölaustritte auf der Straße, um Verschmut-
zungen und Unfälle an anderen Kraftfahrzeuge zu ver-
meiden.

• Wenn Verluste der hydraulischen Flüssigkeit statt-


finden, diese sobald wie möglich beseitigen. Wenn
die verunreinigte Fläche auf der Straße groß ist,
melden Sie die Gefahr den anderen Verkehrsteil-
nehmen, und dann reinigen Sie.
• Wenn die Reparatur sehr kompliziert ist, rufen Sie
Ihre Werkstatt oder Ihren Händler.
• Wenn die Maschine in einem Tunnel steht, versu-
chen Sie nicht, auch nicht einfache Reparaturen
dort durchzuführen.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-63
BEDIENUNGSANLEITUNG

NOTABSENKUNG DES AUSLEGERS

YY S ACHTUNG YY
Stellen Sie sicher, daß sich niemand unter oder in der
Nähe des Frontwerkzeuges aufhält, bevor Sie mit seiner
Senkung beginnen.

Wenn der Motor anhält und nicht mehr in Betrieb


genommen werden kann, den Ausleger zum Boden
senken und den Löffel auf den Boden auf folgende
Weise setzen:

• Den Zündschalter auf ON setzen. F2413


• Mit Bremsenschalter auf K Stellung, wählen x.
• Mit Bremsenschalter auf x Stellung,K wählen
und dann x.
• Sich vergewissern dass die Servosteuerungen
(Druckknopf (2) oder linke Konsole) betätigt sind.
• Wird der rechte Steuerhebel (3) nach vorn bewegt,
wird das Werkzeug allmählich sinken, zumal das
System mit einem Druckspeicher (1) ausgestattet
ist.

YY S ACHTUNG YY
Der Druckspeicher ist mit einer Energiereserve ausge- 1
stattet, deshalb dürfen Wartungsarbeiten an der hy-
draulischen Anlage erst nach Ablassen des restlichen
Drucks durchgeführt werden.

F24531

F24111

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-64
BEDIENUNGSANLEITUNG

BEWEGEN DES BAGGERS

YY S WARNUNG YY
Das Abschleppen der Maschine auf Strassen ist verbo-
ten.

Die Maschine kann durch einhängen an den vorderen


Bohrungen (1) und eventuell an den vorderen oder
hinteren Achseneinhängepunkten, abgeschleppt
werden.

Bei Bewegungen mit gezündetem Dieselmotor, muß 1


F24024
man sich genau an die allgemeinen Sicherheitsvor-
schriften halten und nur mit ausgebildetem Hilfsper-
sonal fortschreiten um jede Bewegung genau koor-
dinieren zu können.

HINWEIS:
mit abgestelltem Dieselmotor ist die Maschine in ge-
bremstem Zustand. Die Maschine nicht mit ANGEZOGE-
NER BREMSE BEWEGEN.

• Zündschloss auf ON setzen und elektrische Spei-


sung anwesend.
• Mit Bremsenschalter auf K Stellung, x wählen.
• Mit Bremsenschalter auf x Stellung,K wählen
und dann x.

YY S WARNUNG YY
Der Bagger ist mit Keilen zur Blockierung der Räder F24026
ausgestattet.

YY S GEFAHR YY
Jedes Mal, wenn die Bremsen gelöst werden, sind unter
die Räder Keile zu schieben, um diese zu blockieren.
Ohne Bremsen ist die Maschine nicht zu bedienen. Sich
genau an die Sicherheitsvorschriften halten.

F24121

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-65
BEDIENUNGSANLEITUNG

Um die defekte Maschine zu bewegen (Batterie


ausgeladen, Dieselmotor springt nicht an) man soll-
te: 2 3
• die negative Parkbremse freistellen
• Schaltgetriebe manuell auf Leerlauf bringen.

Freistellung der Parkbremse


(negative Bremse)

Auf der vorderen Achse (schwingend) befindet sich


das Bremsgehäuse rechts ist die Sperrgruppe(2)
eingebaut.
F24128
Sperrgruppe (2) lockern, zu diesem Zweck, mit
Hammer auf äußeren Ring anschlagen. Nochmals
Druck einsetzen und prüfen daß am Kolben Hubende
die Sperrgruppe (2) in die Stange (3)einrückt.
Prüfen daß der Kolben (5) ganz einfährt, bis er einen 4 5 mm
Überhang von 4 ÷ 5 mm mit Bezug auf den Zylinder-
kopf (4)aufweist.
4
5

YY S WARNUNG YY
Die Parkbremsleistung sollte von einem autorisierten
Kundendienst überprüft werden.

5
F24624

Manuelle Steuerung des Schaltgetriebe im Leer-


lauf

Auf der linken Seite der hinteren Achse befindet sich


der Schaltgetriebekasten, um diesen auf Leerlauf zu 6
schalten, wie folgt vorgehen:
• einen Stift mit 5 mm Durchmesser (z.B. einen
Schraubenzieher) in die Steuerstange des Schalt-
getriebes (6)einsetzen.
• die Stange herausziehen oder schieben, bis diese
die Mitte ihren Hubs erreicht.
Nach Abschleppen des Baggers das Schaltgetriebe
auf die Anfangsbedingungen zurückführen, dabei
umgekehrten Vorgang als vorher beschriebenen,
folgen. F5859

YY S ACHTUNG YY
Während des Abschleppens, dürfen sich keine Perso-
nen in der Nähe der Maschine aufhalten.
Eine Hilfsperson zur Einweisung einsetzen.

YY S ACHTUNG YY 6

Die Negativparkbremse rückstellen und das Schaltge-


triebe auf die normalen Laufbedingungen zurückbrin-
gen, einst daß das Abschleppen nicht mehr notwendig
ist. F5859B

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-66
BEDIENUNGSANLEITUNG

GESCHWINDIGKEITSENSOR

In der hinterer Achse befindet sich der Schaltgetrie-


bekasten, rechts befindet sich der Geschwindig-
keitssensor (1).
Wenn es notwendig wird den Sensor zu ersetzen, wie
folgt vorgehen:
• Das elektrische Kabel des Sensors (1) abtrennen. 1
• Mutter (2) lockern und Sensor (1) allmählich ab-
schrauben.
2
Für die Montage des Geschwindigkeitssensors wie
folgt vorgehen:
F25251
• Den Sensor (1) einschrauben bis dieser zum
Endanschlag kommt, um 2 Drehungen lockern,
dann durch Mutter (2) in die Stelle sperren.
• Das elektrische Kabel des Sensors (1) abtrennen.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-67
BEDIENUNGSANLEITUNG

SICHERHEITSHEBEL

Der Sicherheitshebel (1) erlaubt die Meldung der


Neutralisierung der Schwenksteuerung, der Werk-
zeugbewegung und der Planierschild-/Stabilisatoren
Bewegung. 1 2
Sie hat zwei Stellungen:
• in Stellung gesperrt (LOCK), während des Par-
kens mit laufendem oder abgestelltem Motor, wird
ein zufälligen Betrieb der Maschine, durch Hebel-
versetzung verhindert, das Fahrpedal bleibt jedoch
tätig;
• in Stellung entsperrt, stellt der Sicherheitshebel
die Maschine wieder funktionstüchtig. Deshalb,
muß dieser Hebel für den Betrieb der Maschine in
diese Stellung gebracht werden. F24137

Um den Sicherheitshebel zu sperren, linke Konsole Ensperrstelle W


heben (2) sie wird sich automatisch auf Sperrstellung
positionieren.

Die Entsperre erfolgt mit Drücken des Griffes (2) der


linken Konsole nach unten, bis diese in die Befesti-
gungsklemme einrückt.
2

YY S ACHTUNG YY 1
Wenn Sie die Maschine abstellen oder aus irgendeinem
Grund verlassen, muß der Sicherheitshebel immer ver-
sperrt (senkrechte Position) (LOCK) sein.

VOR DEM MOTORANLAUF

Vor dem Motoranlauf prüfen, ob der Sicherheitshebel


(1) am Endanschlag auf Sperrstellung (LOCK) F24138
steht.
Sperrstelle v
NACH DEM MOTORANLAUF

Nach dem Motoranlauf prüfen, ob sich die Steuerhe-


bel und das Steuerpedal in Neutralstellung befinden.
Dann den Sicherheitshebel (1) nach unten auf Sperrst-
elle senken, damit die Kabinensteuerungen betätigt
werden.

YY S ACHTUNG YY
Falls sich das Werkzeug bewegt, obwohl der Sicher-
heitshebel gesenkt ist und der Steuerhebel auf Neutral-
stellung ist, gehen Sie wie folgt vor:
• Linke Konsole bis Hubende und in Sperrestellung
anheben;
• den Motor abstellen;
• sich an den nächsten Händler wenden.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-68
BEDIENUNGSANLEITUNG

STEUERHEBEL

HINWEIS: 1 5
folgende Beschreibung, die auf die Anwendung der
Steuerhebel aufweisen, verstehen sich mit den Fahr-
werkmotor hinten gestellt mit Bezug auf die Fahrtrich-
3 4 7 8
tung. Die Richtungsangaben rechts, links, vorne und
hinten gelten in Blinkrichtung eines Fahrers, der vor-
schriftsmäßig auf dem Fahrersitz sitzt.

YY S WARNUNG YY 2 6
Bevor Sie mit dem Werkzeug arbeiten, machen Sie sich
mit der Anordnung und Funktion eines jeden Hebels wie
im folgenden beschrieben vertraut. F20119

YY S GEFAHR YY
Strecken Sie während der Arbeit unter keinen Umstän-
den Gliedmaßen oder andere Teile des Körpers aus der
Fahrerkabine hinaus. Gefahr von schweren, unter Um-
ständen tödlichen Verletzungen. 4

3
HINWEIS:
Die Maschine ist mit einem Schild versehen, auf dem alle
Funktionen der Steuerhebel und Pedale abgebildet sind.
1 2

HAUPTFUNKTIONEN

1. Löffelstiel ausfahren (nach vorne)


2. Löffelstiel einfahren (nach hinten) F24123
3. Oberwagens rechte Schwenkung
4. Oberwagens linke Schwenkung
5. Ausleger Senken
6. Ausleger Anheben
7. Löffel Füllen
8. Löffel Auskippen

Wenn Sie einen Steuerhebel loslassen, kehrt er


selbsttätig in Neutralstellung zurück, und die dazu-
gehörige Funktion wird beendet. 6

YY S WARNUNG YY
5

Wenn auf der Maschine folgende Vorrichtungen einge- 7


baut sind:
Dreifachgelenk,
Schalengreifer oder Hydraulikhammer
siehe Beschreibungen der bezüglichen Steuerungen im 8
Abschnitt “INSTRUMENTE UND BEDIENUNGS- F24124

ELEMENTE”.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-69
BEDIENUNGSANLEITUNG

AUFWÄRMEN DER MASCHINE

Um den Motor ordnungsgemäß vorzuwärmen,


gehen Sie wie folgt vor:
• Lassen Sie den Motor an und drehen Sie den
Motordrehzahlregler (1) auf minimaler Drehzahl
wie abgebildet ganz nach links.
• den Motor auf langsame Drehzahl mindestens 5
Minuten lang laufen lassen und abwarten bis der
Kühlmittel- Temperaturanzeiger (2) den grünen
Bereich erreicht.

Um die Komponenten des Hydrauliksystems ord-


nungsgemäß vorzuwärmen, gehen Sie wie folgt
vor:
• Wenn Sie den Motor wie oben beschrieben vorge- F24625

wärmt haben, setzen Sie die Steuerung des Motor-


drehzahlreglers (1) in die Mitte.

WICHTIG:
Die Komponenten des Hydrauliksystems können schwer
beschädigt werden, wenn Sie die Maschine mit einer
Hydrauliköltemperatur unter 30 °C betätigen.
Halten Sie nicht die Steuerzylinder am Hubende (mit
kontinuierter Betätigung des Steuerhebels) länger als km/h

15 Sekunden. Dadurch soll eine einseitige, übermäßige


Erwärmung der betroffenen Einzelbaugruppen vermie- 15:25
den werden. Warten Sie nach jedem Betätigungsvor-
gang mindestens 5 bis 10 Sekunden.
OK
E F

• Betätigen Sie die Steuerhebel langsam und fahren


Sie Ausleger-, Löffelstiel- und Löffelzylinder bis L H C H

zum Hubende aus. Wiederholen Sie dieses Verfah-


ren mehrere Male.
• Betätigen Sie den Steuerhebel für das Schwenk-
werk langsam hintereinander in beide Richtungen.
Wiederholen Sie dieses Verfahren mehrere Male.
• Betätigen Sie die Fahrwerkpedale und fahren Sie
am Anfang nur kurze Strecken.

F24122

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-70
BEDIENUNGSANLEITUNG

MANUELLE DREHZAHLREGELUNG

Der Drehzahl Steuerknopf (1) kann die Motordreh-


zahl erhöhen oder vermindern.
Um die Motordrehzahl zu erhöhen: Drehknopf nach
rechts drehen.
Um die Motordrehzahl zu vermindern: Drehknopf
nach links drehen.

HINWEIS:
die äußerste Stellung des Drehzahlreglerknopfes (1)
stimmt nicht mit der höchsten Drehzahl des Dieselmo-
tors überein, diese wird erreicht nur während des Fahr-
werkes.
Bevor den Motor abzustellen, den Drehzahlreglerknopf
F20237
völlig nach links drehen (min. Motordrehzahl).

AUTOMATISCHE
DREHZAHLRÜCKSTELLUNG SCHALTER
(automatische Drehzahl)

Wenn der Zündschlüssel auf ON steht, die Taste A/


I (2) drücken, um die Motordrehzahl auf die automa-
tische eingestellte Drehzahl zurück zu bringen.
Diese Drehzahl wird in ca. 4 Sekunden erreicht,
vorausgesetzt, alle Bedienungselemente befinden
sich in Neutralstellung. Damit sparen Sie Kraftstoff.

HINWEIS:
Die Motordrehzahl steigt sofort auf die Drehzahl, die Sie
mit dem Motordrehzahlregler (1) eingestellt haben, so-
bald Sie einen Steuerhebel betätigen.

Drücken Sie die A/ITaste, und das Warnlicht (2) F20238


leuchtet auf.
Drücken Sie erneut auf die Taste, um diese Funktion
auszuschalten.Gleichzeitig erlischt das Warnlicht.

HINWEIS:
Die automatische Drehzahlrückstellung können Sie nur
ein- bzw. ausschalten, wenn der Zündschlüssel auf
ONgedreht ist.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-71
BEDIENUNGSANLEITUNG

SPEICHERKNOPF

Wenn eine gewünschte Drehzahl gespeichert wer-


den soll, Funktion M benutzen.
Die Maschine wird immer die gespeicherte Drehzahl
selbständig erreichen, unabhängig von der Stellung
des manuellen Gasgebers.

Wenn der Druckknopf M (3) betätigt wird, bleibt


dieser eingeschaltet und das grüne Warnlicht leuch-
tet.
Wenn man nochmals auf Knopf M (3) drückt, kehrt die
Drehzahl in die Originalstellung zurück, und die
Funktion wird ausgeschaltet.

F20239

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-72
BEDIENUNGSANLEITUNG

BETRIEB DER MASCHINE


YYYYYY S ACHTUNG YYYYYY
Führen Sie die Werkzeuge so, daß Sie eine bestmögliche tungen befolgt werden.
Sicht haben und die Maschine optimal steuern können. Bei Arbeiten in der Nähe von Stromleitungen in der Erde
Plötzliches Bremsen, Schwenken des Oberwagens oder und im Freien besteht die Gefahr von schweren, unter
Heben der Last ist nur im Notfall zulässig. Es könnten Umständen tödlichen Verletzungen. Alle Stromleitun-
Unfälle verursacht werden. Wenn die Maschine gen sollten generell als stromführend angesehen wer-
versehentlich unter Spannung kommt (z:B.: nachdem den, auch wenn vielleicht bekannt ist, daß die fragliche
eine elektrische Leitung ausgerissen worden ist), sollte Leitung abgeschaltet und sichtbar geerdet ist.
man versuchen beim Verlassen der Maschine die metal- Das Arbeiten auf einem Hang ist gefährlich.
lischen Teilen absolut nicht zu berühren, sondern einen Befördern Sie keine Last oder einen gefüllten Löffel von
nebenstehenden Bodenbereich zu erreichen und direkt der Bergseite hangabwärts. Arbeiten Sie nicht mit dem
von der Kabine auf diesen zu springen. Löffel hangaufwärts. Wir empfehlen, auf einem Hang mit
Das Arbeiten in der Nähe von Stromleitungen kann sehr dem Löffel hangabwärts zu arbeiten, nachdem die Stand-
gefährlich sein, weshalb einige besondere Vorsichts- sicherheit der Maschine mit leerem Löffel und eingefah-
maßregeln zu beachten sind. In diesem Handbuch ist rener Ausrüstung Testweise einmal durch langsames
von “Arbeiten in der Nähe von Stromleitungen“ die Rede, Schwenken des Oberwagens um 360° kontrolliert wor-
wenn die Arbeitsausrüstung oder die vom Bagger ange- den ist. Halten Sie die Maschine weit genug von der
hobene Last (in jeder Position) an den durch nationale Grabkante entfernt.
oder internationale Sicherheitsvorschriften festgeleg- Graben Sie niemals unter der Maschine.
ten Mindestabstand heranreichen kann. Benutzen Sie den Löffel oder die Ausrüstung niemals
Halten Sie, um gefahrlos zu arbeiten, den größtmögli- zum Befördern von Personen, und lassen Sie niemanden
chen Abstand zu Stromleitungen, und verletzen Sie mitfahren.
niemals den Mindestabstand (Sicherheitsabstand). Bevor Sie mit Arbeiten in der Nähe von Gasleitungen
Das Stromversorgungsunternehmen, falls es vorab in oder anderen Versorgungsleitungen (Wasserleitungen,
Kenntnis gesetzt und zu den Arbeiten hinzugezogen Abwasserkanäle, Fernmelder- bzw. Datenleitungen
wurde, sowie der Fahrer der Maschine, ihr Eigentümer usw..) beginnen, setzen Sie sich mit der nächstgelege-
und/oder jede natürliche oder juristische Person, die zu nen Vertretung des betreffenden Versorgungsunter-
der Zeit vertraglich oder gesetzlich verantwortlich ist, nehmens in Verbindung.
sind zur Durchführung der notwendigen Vorsichtsmaß- Bei Arbeiten in oder in der Nähe von Gruben, in Gräben
nahmen verpflichtet. Setzen Sie sich mit dem Eigentü- oder an sehr hohen Fels- oder Stützwänden ist sicherzu-
mer oder Betreiber der Stromleitung oder seiner nächst- stellen, daß die Wände gemäß den geltenden Sicher-
gelegenen Vertretung in Verbindung; die Telefonnum- heitsvorschriften ausreichend abgestützt sind, um Ein-
mer ist dem Telefonverzeichnis zu entnehmen. sturzgefahren zu vermeiden. Lassen Sie äußerste Vor-
Legen Sie gemeinsam mit dem Vertreter des Unterneh- sicht walten, wenn Sie in der Nähe von Überhängen
mens fest, welche Vorsichtsmaßnahmen zu treffen sind, arbeiten. Bei Grabarbeiten besteht die Gefahr von Ein-
um die Arbeitssicherheit zu gewährleisten. stürzen und Erdrutschen.
Die Arbeitsgeschwindigkeit vermindern. Die Wirkungs- Kontrollieren Sie stets die Bodenverhältnisse und den
zeit könnte zu langsam sein und die Entfernungen falsch Zustand des auszuhebenden Materials. Abstützungen
berücksichtigt werden. sind überall dort anzubringen, wo es erforderlich ist, um
Warnen Sie alle Personen, damit sie sich stets von der mögliche Einstürze und Erdrutsche zu verhindern, wenn
Maschine und/oder der Last fernhalten. • Grabarbeiten in der Nähe von zuvor aufgefüllten Grä-
Wenn die Last zum Verlegen hinanbegeleitet werden ben durchgeführt werden;
muß, erkundigen Sie sich beim Stromversorgungsun- • schlechte Bodenverhältnissen;
ternehmen, welche Vorsichtsmaßnahmen zu treffen sind. • Gräben ausgehoben werden, die Erschütterungen
Bestimmen Sie eine Person als Einweiser. Diese Person durch Eisenbahnen, Arbeitsmaschinen oder starkem
ist dafür verantwortlich, die Maschine, ihre einzelnen Straßenverkehr ausgesetzt sind.
Teile und/oder die Last bei der Annäherung an die Bestimmen Sie bei schlechten Sichtverhältnissen im
Stromleitung von einem Standort aus zu beobachten, Arbeitsbereich immer eine Person als Einweiser.
der günstiger ist als der des Fahrers. Dieser Einweiser Achten Sie darauf, daß sich keine Personen im Bereich
muß sich direkt mit dem Fahrer verständigen, und der der angehobenen Arbeitseinrichtungen aufhalten, um
Fahrer muß den gegebenen Signalen seine ungeteilte Unfälle zu vermeiden.
Aufmerksamkeit schenken. Nur sehr erfahrene Personen sollten Arbeiten in schwie-
Stellen Sie sicher, daß örtliche oder nationale Sicher- rigen, unberührten Böden durchführen dürfen.
heitsvorschriften für Arbeiten in der Nähe von Stromlei-

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-73
BEDIENUNGSANLEITUNG

HAUPTGRUNDREGELN FÜR DEN BETRIEB

LÖFFEL STETS IN BODENNÄHE HALTEN

Halten Sie den Löffel beim Fahren stets in Bodennä-


he, besonders beim Fahren an Hängen und beim
Verfahren am Einsatzort. Achten Sie dabei jedoch
darauf, daß der Löffel so weit vom Boden weg ist, daß
mögliche Hindernisse überwunden werden können.
Benutzen Sie den Löffel niemals zum Befördern von
Personen, und lassen Sie niemanden mitfahren.

F24669

F24670

ABSTAND ZU STROMLEITUNGEN HALTEN


L
YY S ACHTUNG YY
Bei Berührung von Stromleitungen besteht die Gefahr von
schweren, unter Umständen tödlichen Verletzungen.

Wenn neben elektrischen Leitungen gearbeitet wird,


NIEMALS Maschinenteile oder Lasten mit einem
kürzern Abstand als 3 m (doppelte Strecke für die
Leitungen Isolatoren) BEWEGEN.
Prüfen und die örtlichen gültigen Richtlinien befolgen.
Der feuchte Boden erweitert den Bereich auf wel-
chem Personen könnten von einem elektrischen
Anschlag getroffen werden. Alle Personen und Mit- F24656
arbeiter vom Arbeitsbereich entfernen.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-74
BEDIENUNGSANLEITUNG

DAS UMKIPPEN VERMEIDEN

Wenn man auf Neigungen arbeitet, nicht den Ober-


wagen und folglich den Ausleger hangabwärts schwen-
ken. Wenn schwere Lasten über den Seiten der
Reifen bewegt werden, darauf achten, daß die Ma-
schine nicht umkippt. Äußerst aufmerksam und
vorsichtig sein, wenn die Schwenkung mit gefüllten
Löffel erfolgt oder das Werkzeug angehoben wird.

F24962

VORSICHT BEIM BETRIEB

Achten Sie beim Arbeitseinsatz, beim Verfahren und


beim Transport darauf, jede Berührung des Ausle-
gers bzw. Stiels mit höherliegenden Hindernissen zu
verhindern. Bevor Sie mit Grabarbeiten beginnen,
überprüfen Sie, ob Stromleitungen, Wasserleitungen
oder andere Versorgungsleitungen vorhanden sind
und wie sie verlaufen. Setzen Sie sich im Zweifelsfall
mit den örtlichen Behörden und/oder mit den Versor-
gungsunternehmen (Elektrizität, Gas, Wasser, Ab-
wasser, Telekommunikation usw..) in Verbindung.

YY S ACHTUNG YY
Schauen Sie nicht in das Ende eines Lichtwellenleiterka- F24957
bels, das unbeabsichtigt durchtrennt worden ist. Das
kann zu Augenverletzungen führen.

Graben Sie niemals unter der Maschine. Wenn der


Motor abstirbt und sich nicht mehr starten lässt,
gehen Sie wie im Abschnitt “NOTABSENKUNG
DES AUSLEGERS” in diesem Kapitel beschrieben
vor, um den Ausleger abzusenken und den Löffel auf
dem Boden abzusetzen.

F24954

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-75
BEDIENUNGSANLEITUNG

ARBEITSBEREICH PRÜFEN

Vergewissern Sie sich stets, daß die Tragfähigkeit


des Untergrunds im Arbeitsbereich für das Gewicht
der Maschine ausreicht.

F24672

ANHEBEN EINER FAHRWERKSSEITE MIT


AUSLEGER UND STIEL

Halten Sie zwischen Ausleger und Arm einen Winkel


von 90° bis 100° ein, wenn Sie die Maschine mit Hilfe
der Frontausrüstung anheben wollen. Setzen Sie den
Löffel mit der Rundung (außen) auf dem Boden ab und
benutzen Sie ihn wie abgebildet zum Abstützen.

F24668

ÜBERMÄßIGE BELASTUNG BEIM GRABEN


VERMEIDEN

Fahren Sie nie los, wenn die Löffelzähne tief in den


Boden eingreifen. Versuchen Sie auch nicht, die
Grabkraft mit Hilfe des Gewichts des Baggers zu
erhöhen:
Beides kann zu einer übermäßigen Belastung der
Maschine führen.

F24675

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-76
BEDIENUNGSANLEITUNG

ARBEIT IM WASSER ODER AUF WEICHEM


BODEN

• Betätigen Sie nicht die Maschine nicht, wenn die


Achsen, die Kraftübertragung und die Antriebswel-
len unter Wasser liegen.
Vermeiden Sie möglichst die Bewegung im Was-
ser.
• Ist die Bewegung im Wasser notwendig, darf die
Wattiefe 30 cm betragen, wenn der Grund eben ist
und keine Strömung besteht.
Ist der Grund uneben, oder die Strömung zu stark,
muß eine flachere Stelle gesucht werden damit die
Wattiefe von 30 cm nicht überschritten wird.
F24029
• Bei Arbeiten im Schlamm, lagert sich dieser gerne
am Rahmen ab, auch wenn er nicht untertaucht.
Prüfen und reinigen Sie regelmäßig den Rahmen.

WICHTIG:
Wenn die Übertragungsorgane im Wasser untertau-
chen, müssen sie anschließend sofort geprüft werden.
Andernfalls werden diese Teile stark verschlissen und
die Bremsen außer Betrieb gesetzt. Fragen Sie Ihren
Händler.

SCHLAGEN ODER RAMMARBEIT

Benutzen Sie den Löffel oder die Ausrüstung niemals


zum Schlagen. Sie würden dadurch den Löffel und
andere Teile der Frontausrüstung beschädigen.

F24731

NICHT ZUM HEBEN VON LASTEN


VERWENDEN

Vermeiden Sie besonders das Heben von Lasten, da die


Maschine speziell für Grabarbeiten konstruiert wurde.

YY S ACHTUNG YY
Die Maschine wurde speziell für Grab- und Ladearbeiten
entworfen. Der Transport von hängenden Lasten nach
Beendigung des Grab- bzw. Ladezyklus ist nur dann
erlaubt, wenn die Maschine mit der entsprechenden, auf
Anfrage beim Händler erhältlichen Variante, ausgestat-
tet ist. Bei der Bewegung von hängenden Lasten muß die F24732

im jeweiligen Land gültige Gesetzesvorschrift eingehal-


ten werden. Außerdem hat man in diesem Kapitel sowie
im Kapitel SICHERHEITSVORSCHRIFTEN angeführ-
ten Bestimmungen zu beachten.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-77
BEDIENUNGSANLEITUNG

HINWEISE ZUM BAGGERN

• Benutzen Sie hauptsächlich die Kraft des Ausle-


gers
• Bewegen Sie die Hebel für Ausleger und Löffel
einige Male vor- und zurück um den Löffel vom
Schlamm zu befreien.
• Positionieren Sie den Löffel möglichst parallel zur
Baggerrichtung, und benutzen Sie den ganzen
Löffelzylinderhub, um den Löffel zu füllen.
• Beim Ausgraben positionieren Sie den Rahmen
parallel zur Arbeitsrichtung; benutzen Sie den
Rückwärtsgang zum weiterfahren. F24673

• Fahren Sie die Zylinder nie vollständig aus. Es muß


ein freier Raum vor dem Anschlag bleiben.

WICHTIG:
Kommen Sie nicht mit den Lˆffelz‰hnen an die
Reifen bei Ausgrabungen in diagonaler Richtung.
Die Maschine wird stark belastet, wenn die Senkbewe-
gung abrupt unterbrochen wird. Senken sie stets lang-
sam und vorsichtig. Bei tiefen Ausgrabungen vermeiden
Sie das Quetschen der Hydr.-Schläuche zwischen Löf-
felstiel und Grube.

F24674

PLANIERARBEITEN

WICHTIG:
Bewegen Sie keine Erde mit dem Löffel während der
Fahrt.

mit Fertigungsarbeiten das Planieren auswählen.

Positionieren Sie den Löffelstiel etwas vor der Ver-


tikalen mit geöffnetem Löffel (siehe Bild).

Ziehen Sie den Löffelstiel ein und schließen gleich- F24677

zeitig etwas den Löffel. Sowie der Löffelstiel die


Vertikale passiert hat, senken Sie leicht den Ausle-
ger sodass der Löffel die Planierarbeiten fortsetzen
kann.

Planierarbeiten können mit größerer Genauigkeit


durchgeführt werden, indem Hub, Löffelstiel und
Löffel gleichzeitig betätigt werden.

F24960

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-78
BEDIENUNGSANLEITUNG

Winkelung
Versuchen Sie nicht, mit Hilfe der Schwenkkraft
(Drehen des Oberwagens) große Felsen wegzu-
schieben, Mauern einzureißen usw.. Die Frontaus-
rüstung und der Schwenkmotor können dadurch
beschädigt werden.

Keine unsachgemäße Verwendung


Die Leistungen, die mit der Maschine erzielt werden
können, sind in den Spezifikationen des Herstellers
genau definiert: Die zulässigen Grenzen für den
Betrieb der Maschine dürfen keinesfalls überschrit-
ten werden. F24733

Unsachgemäßes Fahren
Fahren Sie nie, wenn der Löffel fest in den Boden
gedrückt ist.

F24676

SICHERHEITSMASSNAHMEN WÄHREND
DES BETRIEBS

YY S ACHTUNG YY
Sehen Sie sich den Arbeitsbereich genau an, bevor Sie
mit Grabarbeiten beginnen. Vergewissern Sie sich, daß
Ihre Maschine eine Kabine mit Steinschlagschutz auf-
weist, bevor Sie an Stellen arbeiten, an denen Steine
herabfallen können. Wenn der Untergrund, auf dem Sie
arbeiten wollen, nicht fest oder stabil ist, müssen Sie den
Arbeitsbereich verstärken (abstützen), damit Sie sicher
arbeiten können.

• Tragen Sie Schutzbekleidung und Schutzausrüs-


tung wie Schutzhelm usw.., je nachdem, wo Sie mit
der Maschine arbeiten.
• Sorgen Sie dafür, daß sich keine Personen und
Hindernisse im Gefahren- und Schwenk- bzw.
Fahrbereich der Maschine befinden.
• Achten Sie beim Arbeiten mit der Maschine immer
auf die Umgebung.
• Achten Sie bei Arbeiten unter beengten Verhältnis-
sen oder im Bereich von Hindernissen immer
darauf, daß der Oberwagen oder das Gegenge-
wicht beim Schwenken nicht gegen ein Hindernis
schlagen.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-79
BEDIENUNGSANLEITUNG

PARKEN DER MASCHINE

Stellen Sie die Maschine auf festem und möglichst


ebenem Untergrund ab.
Setzen Sie den Löffel auf dem Boden ab.
Stellen Sie den Motor ab wie in “INBETRIEBNAHME
DER MASCHINE” in diesem Kapitel beschrieben.
Drehen Sie den Zündschlüssel auf OFF und ziehen
Sie den Zündschlüssel ab.
Ziehen Sie die linke Konsole (nach oben) und ver-
gewissern Sie sich, diese bis zum Hubende in
Sperrstellung zu bringen.
Die Fenster schließen. F24671

Sperren Sie die Kabinentür und folgende Klappen ab:


• seitliche Klappe (Motor-, Pumpen- und Filterfä-
cher);
• hintere Rückklappe (Kühlerfach);
• linke Rückklappe ( Kraftstoff- und Betankungs-
pumpenklappe).

YY S WARNUNG YY
Wenn möglich, das Parken auf Neigungen vermeiden.

Falls Sie die Maschine unbedingt an einem Hang


abstellen müssen, führen Sie die oben beschriebe-
nen Anweisungen durch und beachten Sie folgende
Punkte:
• sich vergewissern daß die Löffelzähne nicht in den
Boden gedrückt sind;
• Sichern Sie beide Laufwerksketten ausreichend
mit Unterlegkeilen (siehe Abbildung).

WICHTIG:
immer die elektrischen Bestandteile der Kabine von
schlechten Wetterbedingungen schützen, sich verge-
wissern, daß alle Fenster, das Dach und die Türe ge-
schlossen sind.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-80
BEDIENUNGSANLEITUNG

SICHERHEITSHINWEISE FÜR DAS


BEFAHREN VON HÄNGEN

YY S ACHTUNG YY
Falls Sie auf einem Hang fahren oder arbeiten müssen,
halten Sie sich genau an folgende Vorsichtsmaßnah-
men.
So verhindern Sie, daß die Maschine umstürzt und es
dadurch zu Verletzungen kommt.

YY S ACHTUNG YY
F24849
Gang während des Maschinenfahrwerkes mit Vorsicht
wählen, besonders vermeiden, die Gangwahl auf schnel-
len Fahrwerk zu bringen, wenn man auf einem Hang ist
: das kann eine Gefahrsituation verursachen.

• Versuchen Sie nie, die Maschine an Hängen mit


einer Steigung bzw. einem Gefälle von 30° (ungefähr
58 %) oder mehr zu besteigen oder zu verlassen.

• Der Sicherheitsgurt muß richtig angelegt sein.

• Fahren Sie möglichst nicht quer zum Hang.

• Versuchen Sie nie, einen Hang mit einer Steigung


bzw. einem Gefälle von 15° oder mehr zu queren.

• Führen Sie den Löffel in Fahrtrichtung ca. 20 bis 30


cm über dem Boden.

• Sollte die Maschine anfangen zu rutschen oder ihre F24669


Standsicherheit beeinträchtigt werden, senken Sie
sofort den Löffel auf den Boden ab.

• Fahren Sie immer in der langsamen Fahrstufe.

• Versuchen Sie nie, an einem Hang die Fahrtrich-


tung zu wechseln.
Ein Fahrtrichtungswechsel ist nur an sehr flachen
Hängen mit festem Untergrund zulässig.

• An Hängen den Oberwagen nicht drehen.

F24670

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-81
BEDIENUNGSANLEITUNG

• Nie die Schwenkung des Oberwagens auf einem


RICHTIG
Hang versuchen: die Maschine könnte umkippen.
Wenn eine Schwenkung während des Steigens
unvermeidlich ist, diese sehr vorsichtig
durchführen, und Oberwagen Schwenkung und
Anheben langsam durchführen.

• Keine Lasten hangabwärts schwenken, sondern


den Löffel hangaufwärts halten und die Schwenk-
geschwindigkeit vermindern.

• Falls der Motor an einem Hang abstirbt, senken Sie


sofort den Löffel auf den Boden ab und bringen Sie
die Bedienungshebel in Neutralstellung. Lassen
Sie dann den Motor wieder an.
F24956
• Achten Sie darauf, daß die Maschine komplett
aufgewärmt ist, bevor Sie eine starke Steigung
befahren.
Wenn das Hydrauliköl nicht ausreichend
aufgewärmt ist, können Sie keine ausreichend
präzise Steuerung erzielen.
FALSCH

F24962

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-82
BEDIENUNGSANLEITUNG

DAS BEWEGEN VON LASTEN

YY S ACHTUNG YY
Die Maschine ist speziell für Grab/Ladearbeiten entwi- 4
ckelt worden. Das Bewegen von angehobenen Lasten
auf Beendigung des Grab/Ladearbeiten ist immer ge-
stattet.
Beim Bewegen von angehobenen Lasten muß man sich
genau an die nationalen Bestimmungen halten, um in
dieser Weise eine maximale Sicherheitsgarantie zu ge-
währleisten. Außerdem sind genauestens die Sicher- F19148

heitshinweise im Kapitel SICHERHEITSVORSCHRIF-


TEN, zu befolgen.

YY S ACHTUNG YY • Füße, wenn vorhanden, oder Löffel zu Boden


Das Ventil zur Verhinderung des Herabfallen des Armes, senken, um die Stabilität zu erhöhen.
die Anti-Kippvorrichtung, die Beladtabelle in der Kabine • Die Motordrehzahl den hydraulischen Ansprüchen
und die Bohrungen für die Schaufel SIND SICHER- entsprechend, einstellen.
HEITSVORRICHTUNGEN , indem diese Teil der Vari- • Das Gewicht (wenn nicht bekannt) des zu heben-
ante zur Bewegung angehobener Lasten sind. den Gegenstandes abschätzen und mit der Tabelle
Das Nicht-Vorhanden-oder Beschädigt sein einer dieser in der Kabine geklebt und in diesem Abschnitt
Vorrichtungen, schließt das Arbeiten der Maschine zum erwähnt, vergleichen. Kein Gewicht anheben, wel-
Bewegen der Lasten aus. che die in der Tabelle angegebenen Daten über-
schreiten.
Das Bewegen der Lasten muß wie folgend gesche- • Vor jeder Hebelbewegung den Schalter (4), zur
hen: Einschaltung der Überlasteinrichtung betätigen.
Diese Vorrichtung gibt ein Warnsignal ab, wenn
das zulässige Gewicht überschritten wird.
YY S ACHTUNG YY
Vor Arbeitsbeginn mit angehobenen Lasten, sind die
Ventile auf Abnützungen und Anomalien hin zu überprü-
fen. Wenn Anomalien auftreten, sollte man sich sofort an
den Händler wenden und die Maschine in der Zwischen-
zeit nicht zum Heben von Lasten verwenden.
Alle Anhängevorrichtungen (Haken, Ketten etc.) auf Ab-
nützungen hin prüfen.
Auf jeden Fall an die Sicherheitsvorschriften halten (nicht
mit der Maschine mitgeliefert).

YY S ACHTUNG YY
Um Unfalle zu vermeiden die Nennbelastung der Ma-
schine nicht übersteigen. Wenn die Maschine nicht auf
flachem Boden steht vermindert sich die Nennbelas-
tungsvermögen. Immer mit Vorsicht fortschreiten.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-83
BEDIENUNGSANLEITUNG

Gekoppelt mit dem Überlasteinrichtungsventil wäh-


rend des Aufhebens ist ein Hebehacken auf die
Pleuelstange zur Verfügung gestellt (2).

YY S ACHTUNG YY 3

Alle Anhängevorrichtungen (Haken, Ketten etc.) auf Ab-


nützungen hin prüfen. Auf jeden Fall sind die vorliegen-
den gesetzlichen Vorschriften zu beachten (nicht mitge-
liefert). Die Hebevorrichtungen sind zu benutzen nur für
das Aufheben von Gegenständen nicht am Boden veran-
kert. Nicht für Schleppen, Entwurzeln und Reißen. 2

• Ein Pendeln der Last, durch Verwendung von zu F24534


langen Ketten, ist zu vermeiden.
• Die Umgebung kontrollieren, und achten, daß diese
frei von Hindernissen ist, um die Bewegung der Last
nicht zu beeinträchtigen.
• Die Last langsam anheben, und ruchartige Bewe-
gungen vermeiden, um ein Pendeln der Last zu
verhindern. Prinzipiell ist so nahe als möglich an der
Maschine zu arbeiten um eine maximale Stabilität
der Maschine zu garantieren.
• Die Last nur so wenig wie möglich anheben.

YY S ACHTUNG YY
Die Lasten können in alle Richtungen ausschlagen. Es
kann zu Verletzungen kommen, wenn die Last die Kabi-
ne oder sich in der Umgebung befindliche Personen
trifft. Um dies zu vermeiden, sind in der Umgebung
befindliche Personen aus dem Aktionsbereich der Ma-
schine zu entfernen, und die Last ist langsam zu bewe-
gen. Wenn die Last, während des Transportes zu pen-
deln beginnt ist, ist die Geschwindigkeit zu reduzieren
und die Last am Boden aufzusetzen. Die Aufhängungen
sind zu kontrollieren.

HINWEIS:
Wenn, während des Bewegens der Last ein Alarmsignal
hörbar wird, ist die Last sofort am Boden aufzusetzen,
und die Lastbedingungen, mit Hilfe der Tabellen zu
berichtigen.

• Die Last auf dem gewünschten Platz aufsetzen,


sich vorher versichern, daß dieser fest ist, und das
Gewicht tragen kann.
• Die Ketten lösen.

YY S ACHTUNG YY
Befestigung der Schrauben (3) nicht später als alle 50
Stunden überprüfen
• Schlüssel: 24 mm
• Anzugsmoment: 26,5± 2 Nm

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-84
BEDIENUNGSANLEITUNG

ERKLÄRUNG DER HUBLASTTABELLE IN DER FAHRERKABINE

Ld
XXX 7
1

1 2 XXX

m
4 5 6
XXX

XXX
XXX

m XX XX 8
360°

F25252

1. Auslegerlänge.
2. Länge des Löffelstiels LD als Alternative.
3. Lastabstand vom Schwenkpunkt.
4. Max. Kipplast in Tonnen gemäß ISO-Norm 10567.
5. Max. Hublast in Tonnen bei Max. Abstand vom
Drehpunkt.
6. Max. Arbeitsabstand vom Schwenkpunkt.
7. Gegengewicht.
8. Einstelldruck Hauptüberdruckventile/Sicher-
heitsüberdruckventile.
Wert beschränkt auf das hydraulische Fas-
sungsvermögen der Maschine.

HINWEIS:
Hublast gemäß ISO-Norm 10567 (75 % der statischen
Kipplast, 87 % der hydraulischen Hublast).

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-85
BEDIENUNGSANLEITUNG

EINBAU DES LÖFFELS

Bauen Sie den Löffel wie folgt ein:

• Legen Sie den Löffel mit Hilfe eines Hebezeugs auf


gleiche Höhe wie das Kettenlaufwerk ab.
• Schieben Sie die O-Ringe aus ihrem Sitz. Steuern
Sie Löffelstiel und Ausleger mit dem Steuerhebel F
C
mit leichten senkrechten und waagrechten Bewe-
gungen so, daß der Bolzen (B), der Löffel und Stiel A
verbindet, in die Bohrung (A); eingesetzt werden
kann. B
D
• Löffelzylinder Steuerung betätigen um Pleuelstan-
ge (C) mit Bohrung (D) auszurichten,dann Stift (E)
einführen.
• die Stifte mit geeigneten Schrauben (F) und Mutter
(G) befestigen.

YY S ACHTUNG YY
G

Benutzen Sie zum Ausrichten von Bohrungen immer


geeignete Werkzeuge. BENUTZEN SIE NICHT DIE
HƒNDE ODER DIE FINGER. E

F24535

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-86
BEDIENUNGSANLEITUNG

LÖFFELZÄHNE

AUSBAU

YY S WARNUNG YY 2 3

Sorgen Sie dafür, daß sich Personen, die nicht an den


Wartungsarbeiten beteiligt sind, nicht im Gefahrenbe-
reich aufhalten.
Tragen Sie geeignete Schutzbekleidung und eine Schutz-
brille mit seitlicher Abschirmung zum Schutz gegen
herumfliegende Teile.

• Stellen Sie die Maschine auf ebenem Untergrund


F6048
ab.
• Setzen Sie den Löffel sicher auf dem Boden ab.
• Schalten Sie die automatische Drehzahlrückstel-
lung aus.Drehen Sie den Motordrehzahlregler ganz
nach links. Stellen Sie den Motor ab. Ziehen Sie den
Zündschlüssel ab. Bringen Sie den Sicherheitshe-
bel in die Stellung versperrt (LOCK).
• Schlagen Sie den Sicherungsbolzen (1) mit einem
Hammer (3) und einem Austreiber (2) wie abgebil-
det heraus und nehmen Sie den Zahn ab.

HINWEIS:
Schlagen Sie mit dem Austreiber (1) auf den sich
verjüngenden Teil des Sicherungsbolzens (2).

F6142

EINBAU

• Reinigen Sie die Zahnhalterfläche (5) und bauen


Sie einen neuen Zahn (4) im Zahnhalter ein.
• Schieben Sie den Sicherungsbolzen (1), in seine
Bohrung und schlagen Sie ihn mit einem Austreiber
(2) und einem Hammer (3) ganz hinein.

4 1
F6143

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-87
BEDIENUNGSANLEITUNG

TRANSPORT DER MASCHINE


VORSCHRIFTEN FÜR DEN TRANSPORT

• Wenn Sie die Maschine auf einem Anhänger auf


öffentlichen Straßen transportieren wollen, müs-
sen Sie alle einschlägigen Straßenverkehrsvor-
schriften sowie alle Vorschriften der verschiede-
nen Eigentümer der Straßen (von der lokalen bis
zur nationalen Ebene) kennen.
• Prüfen Sie vor dem Transport der Maschine, ob
Breite, Höhe, Länge und Tragfähigkeit des Anhän-
gers für die Maschine ausreichen.

HINWEIS:
F24678
Abmessungen und Gewicht können je nach Art der
Bodenplatte bzw. der Frontausrüstung sehr verschie-
den sein.

• Prüfen Sie vorher den Zustand der Straßen, die Sie


befahren wollen, Abmessungs- und Gewichtsbe-
schränkungen sowie besondere örtlich geltende
Verkehrsvorschriften.

HINWEIS:
In manchen Fällen kann es erforderlich sein, die Maschi-
ne zu demontieren, damit die örtlich geltenden Abmes-
sungs- und/oder Gewichtsbeschränkungen eingehal-
ten werden können.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-88
BEDIENUNGSANLEITUNG

VORSCHRIFTEN FÜR DAS AUF-/ABLADEN

Laden Sie die Maschine immer auf festem, ebenem


Untergrund auf bzw. ab. Reinigen Sie vor dem
Verladen gründlich die Anhängerladefläche und die
Rampe.
Blockieren Sie die Räder des Lkw und des Anhängers
ausreichend mit Unterlegkeilen. Die Laderampe muß
in Breite, Länge und Tragfähigkeit ausreichend be-
messen sein. Stellen Sie außerdem sicher, daß der
Rampenwinkel kleiner als 15° ist.

1
YY S ACHTUNG YY
Vergewissern Sie sich, daß die automatische Drehzahl- F20495

rückstellung A/I ausgeschaltet ist, um einen unerwarte-


ten Drehzahlanstieg wegen unbeabsichtigter Betätigung
eines Bedienungshebels zu vermeiden.
Immer die langsame Fahrt auswählen
T, dann mit äußerste Umsicht und Vorsicht vorgehen.
Vermeiden Sie Lenkbewegungen, wenn Sie die Rampe
hinauf- oder herunterfahren. Die Maschine könnte um-
kippen. Wenn Lenken unumgänglich ist, fahren Sie erst
zurück auf den Boden oder die Ladefläche, korrigieren
Sie die Fahrtrichtung, und fahren Sie wieder los. Am
oberen Ende der Rampe, das an die Ladefläche an-
schließt, gibt es einen Stoß. ahren Sie äußerst vorsichtig
über diese Stelle und erhöhen Sie die Standsicherheit
der Maschine durch Einsatz der Frontausrüstung.

YY S ACHTUNG YY
Falls die Maschine mit der Option “Regenschutz” (1) für
die Kabine ausgestattet ist, muß die Maschine beim
Aufladen so ausgerichtet werden, daß die Kabine in die
der Bewegungsrichtung der Maschine entgegengesetz-
te Richtung zeigt; andernfalls ist der Regenschutz abzu-
bauen und in einer geeigneten Weise in der Kabine zu
verstauen. Mit dieser Vorsichtsmaßnahme wird die Ge-
fahr einer plötzlichen Abtrennung durch den “Segelef-
fekt” der Luft beim Straßentransport verhindert.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-89
BEDIENUNGSANLEITUNG

LADEN DER MASCHINE AUF ANHÄNGER

Beachten Sie beim Verladen der Maschine auf einen


Anhänger folgende Punkte:

HINWEIS:
Bei niedrigen Temperaturen ist die Maschine vor dem
Verladen ordnungsgemäß vorzuwärmen.

• Die Vorgangsweise beim Verladen richtet sich


danach, ob die Frontausrüstung angebaut ist oder
nicht.

F24726
Bei angebauter Frontausrüstung:
• Fahren Sie mit der Frontausrüstung voran auf die
Rampe.
• Sobald Sie am Ende der Rampe angekommen sind,
und bevor die Maschine anfängt, auf die Ladefläche
zu kippen (Verlagerung des Schwerpunkts), set-
zen Sie den Löffel mit der flachen Seite auf die
Ladefläche (Winkel zwischen Ausleger und Stiel:
90° bis 110°).
• fahren Sie langsam vorwärts, bis die Laufwerks-
ketten richtig auf der Ladefläche positioniert sind;
• heben Sie den Stiel leicht von der Ladefläche hoch,
ziehen Sie den Stiel ein und drehen Sie den
Oberwagen langsam um 180°.
• kippen Sie den Löffel ein und setzen Sie ihn auf eine
Abstützung aus geeignetem Material entsprechen-
der Stärke (z. B. Kanthölzer).

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-90
BEDIENUNGSANLEITUNG

Bei abgebauter Frontausrüstung:


• Fahren Sie rückwärts auf die Rampe (siehe Abbil-
dung).
• der Schwerpunkt der Maschine muß dem Schwer-
punkt des Anhängers entsprechen.
• Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den
Zündschlüssel aus dem Zündschloss.
• Betätigen Sie wiederholt die Bedienungshebel, um
den gesamten Restdruck in den Ausleger- und
Stielzylindern abzubauen.
• Ziehen Sie den Sicherheitshebel in die Position
verriegelt.
• Schließen Sie alle Fenster, die Frontscheiben, das
Dachfenster und die Kabinentür. Decken Sie das
Abgasrohr zum Schutz gegen das Eindringen von F24727

Wasser oder Schmutz ab.


• Sichern Sie die Maschine am Anhänger, um ge-
fährliche Bewegungen zu vermeiden. Gehen Sie
wie folgt vor:
- Verzurren Sie den Maschinenrahmen mit ausrei-
chend bemessenen Ketten oder Stahlseilen auf
der Anhängerladefläche;
- blockieren Sie die Reifen an beiden Enden mit
Unterlegkeilen;
- blockieren Sie die Reifen an beiden Enden mit
Unterlegkeilen. Verzurren Sie die Frontausrüs-
tung (sofern vorhanden) mit ausreichend bemes-
senen Ketten oder Stahlseilen auf der Anhänger-
ladefläche.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-91
BEDIENUNGSANLEITUNG

ABLADEN DER MASCHINE VON DEN


ANHÄNGER

Folgende Vorsichtsmaßnahmen sind beim Abladen


der Maschine von einem Anhänger zu beachten.
• Die Vorgangsweise beim Verladen richtet sich
danach, ob die Frontausrüstung angebaut ist oder
nicht.

Bei angebauter Frontausrüstung:


• fahren Sie langsam rückwärts auf die Rampe;
• Sobald Sie am Ende der Ladefläche angekommen
sind, und bevor die Maschine anfängt, auf die
Rampe zu kippen (Verlagerung des Schwerpunkts),
setzen Sie den Löffel mit der flachen Seite auf den
Boden (Winkel zwischen Ausleger und Stiel: 90° F24728
bis 110°).
• fahren Sie langsam vorwärts und Fahren Sie dabei
den Ausleger ein und den Stiel aus, und setzen Sie
den Löffel immer weiter vorn auf dem Boden ab, bis
die Maschine ganz abgeladen ist.

Bei abgebauter Frontausrüstung:


• fahren Sie vorwärts die Rampe hinunter.

YY S ACHTUNG YY
Halten Sie die Maschine immer an, bevor Sie in die
andere Fahrstufe schalten.
Schalten Sie nie während der Fahrt in die andere Fahr-
stufe, besonders nicht beim Abwärtsfahren.
das kann eine Gefahrsituation verursachen.

WICHTIG:
F24727
Um eine Beschädigung der Frontausrüstung zu vermei-
den, beachten Sie beim Abladen der Maschine folgen-
des:
Der Winkel zwischen Ausleger und Stiel darf nie weniger
als 90° betragen, und der Löffel darf nicht stark auf den
Boden schlagen.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-92
BEDIENUNGSANLEITUNG

SEETRANSPORT
HEBEN DER MASCHINE FÜR DEN
SEETRANSPORT

YY S GEFAHR YY
Stahlseile oder Ketten können brechen, so daß es zu
schweren Verletzungen kommen kann.
Prüfen Sie die Stahlseile bzw. Ketten vor der Verwen-
dung sorgfältig auf Beschädigungen oder Verschleiß.
Tragen Sie beim Umgang mit Stahlseilen oder Ketten
immer geeignete Schutzhandschuhe.
Die Stahlseile oder Ketten müssen für die zu hebende
Last ausreichend bemessen sein.
Bringen Sie das Gehänge mit größter Sorgfalt an, um
jede mögliche Bewegung der Maschine während des
Anhebens zu vermeiden.
Heben Sie die Maschine ganz langsam an.
Vergewissern Sie sich, daß sich während des Hebevor-
gangs niemand unter oder in der Nähe der Maschine
aufhält. Lebensgefahr!
F24063

Beachten Sie beim Heben der Maschine folgende


Punkte:
• Fahren Sie Stiel- und Löffelzylinder ganz aus,
somit ziehen Sie die Frontausrüstung ein.
• Senken Sie den Ausleger ab und setzen Sie den
Löffel sanft auf den Boden.
• Ziehen Sie den Sicherheitshebel in die Position
versperrt (LOCK).
• Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den
Zündschlüssel aus dem Zündschloss.
• über einen Flaschenzug verfügen und die Schutz-
teile richtig setzen (z.B.: Gummi, benutzten Rei-
fen, Holzstopfen) um Beschädigungen während
des Anhebens zu vermeiden, wie in der Abbildung
gezeigt.
• Prüfen Sie vor dem Heben, ob das Gehänge richtig
am Kranhaken angebracht ist.
• Vergewissern Sie sich, daß sich niemand in der
Nähe aufhält. Heben Sie die Maschine langsam
und prüfen Sie, ob das Gleichgewicht stimmt, wenn
sie vom Boden abhebt.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-93
BEDIENUNGSANLEITUNG

VORSICHTSMASSNAHMEN BEI
NIEDRIGEN TEMPERATUREN
Sie sollten bei allen Temperaturen Frostschutzmittel
verwenden: Der Betriebstemperaturbereich wird grö-
ßer, der Gefrierpunkt ist niedriger und der Siedepunkt
höher. Um bei Temperaturen um 0 °C das Einfrieren
des Kühlsystems zu vermeiden, prüfen Sie, ob das
Kühlmittel ein Frostschutzmittel enthält. Ersetzen
Sie andernfalls das vorhandene Kühlmittel durch
eine Mischung aus Wasser und Frostschutzmittel.
Spülen Sie das Kühlsystem durch, bevor Sie das
neue Kühlmittel einfüllen (siehe Kapitel WARTUNG”).

YY S WARNUNG YY
Das Kühlmittel steht unter Druck. Öffnen Sie daher den
Kühlerdeckel langsam, um den Restdruck abzubauen.

Wir empfehlen AGRIFLU Frostschutzmittel. Zu den


Konzentrationen je nach Außentemperatur siehe
nachfolgende Tabelle.

Äußere
AGRIFLU Wasser F6057
Temperatur
(bis zu.... )

- 8°C 20% 80%

-15°C 30% 70%

- 25°C 40% 60%

- 35°C 50% 50%

Unsere Empfehlungen siehe TABELLE DER


FÜLLMENGENAbschnitt WARTUNG.

HINWEIS:
Nehmen Sie den Arbeits- oder Fahrbetrieb nicht unmit-
telbar nach der Inbetriebnahme oder nach längeren
Stillstandszeiten auf.
Das Hydraulik-, Motor- und Zylinderöl muß immer wie
oben beschrieben vorgewärmt werden.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-94
BEDIENUNGSANLEITUNG

NICHT BENUTZEN DER MASCHINE • Streichen bzw. lackieren Sie Teile, bei denen dies
zum Schutz vor Rost erforderlich ist.
FÜR LÄNGERE ZEIT • Stellen Sie die Maschine an einem trockenen,
geschützten Ort ab.
Wenn Sie die Maschine im Freien abstellen müs-
YY S GEFAHR YY sen, decken Sie sie mit einer Schutzplane ab.
Achten Sie dabei auf ausreichende Belüftung, da
Lassen Sie den Motor nicht in Räumen ohne ausreichen- sich sonst Feuchtigkeit bilden und die Maschine
de Lüftung und/oder eine geeignete Anlage zum Absau- beschädigen kann.
gen schädlicher Abgase laufen. • Wenn die Maschine längere Zeit nicht benutzt wird,
müssen Sie die Fahr-, Schwenk- und Arbeitshy-
draulik mindestens einmal im Monat betätigen, um
eine ordnungsgemäße Schmierung sicherzustel-
YY S ACHTUNG YY len.
• Prüfen Sie den Kühlmittelstand (gegebenenfalls
Laden Sie die Batterien nur an Stellen mit guter Lüftung. Kühlmittel nachfüllen) und die Schmierung, bevor
In der Nähe des Batterieladebereichs dürfen keine Fun- Sie die Maschine in Betrieb setzen.
ken und/oder offenes Feuer benutzt werden. • Prüfen Sie einmal im Monat die Batterieladung und
Achten Sie darauf, daß Sie die Kabel richtig anschließen: laden Sie die Batterie gegebenenfalls auf.
Verbinden Sie keinesfalls einen Pluspol ( + ) mit einem
Minuspol ( - ). In der Nähe des Batterieladebereichs
dürfen keine Funken und/oder offenes Feuer benutzt
werden.

• Prüfen Sie die Maschine. Reparieren Sie beschä-


digte oder verschlissene Teile.
Bauen Sie gegebenenfalls neue Teile ein.
• Reinigen Sie den Luftfilter.
• Fahren Sie möglichst alle Zylinder ein. Tragen Sie
andernfalls Schmierfett auf die freiliegenden Kol-
benstangen auf.
• Schmieren Sie alle Schmierstellen.
• Stellen Sie die Maschine auf langen, stabilen
Holzblöcken ab.
• Waschen Sie die Maschine.
• Die Batterien abnehmen und in geschütztem und
trockenem Platz verwahren, nachdem sie völlig
gefüllt wurden.
Wenn die Batterien nicht abgenommen werden,
negatives Kabel von der Klemme (-) abtrennen.
• Lassen Sie das Kühlmittel ablaufen, außer das
Kühlmittel ist eine Mischung mit Frostschutzmittel.
Lockern Sie Lichtmaschinen- und Lüfterriemen.
• Bauen Sie die Einspritzdüsen aus und stellen Sie
alle Kolben auf unteren Todpunkt.
• Spritzen Sie dann mit einer Ölspritzkanne über die
Bohrung eine geringe Menge Motoröl in die Zylin-
der.
• Lassen Sie dann den Anlasser ein paar Mal drehen,
damit sich eine schützende Ölschicht über die
Zylinderwände legen kann. Bauen Sie die Ein-
spritzdüsen wieder ein.
• Danach Düsen einbauen.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-95
BEDIENUNGSANLEITUNG

INBETRIEBNAHME DER MASCHINE STILLLEGUNG DER MASCHINE


NACH LÄNGEREN
STILLSTANDSZEITEN YY S ACHTUNG YY
• Die Stillegung der Maschine darf nur von geschultem
YY S GEFAHR YY Personal durchgeführt werden, das für die Durchfüh-
rung einer solchen Arbeit qualifiziert und autorisiert
Lassen Sie den Motor nicht in Räumen ohne ausreichen- ist.
de Lüftung und/oder eine geeignete Anlage zum Absau- • Mit dem Ausbau der Hydraulikkomponenten erst dann
gen schädlicher Abgase laufen. beginnen, wenn diese Komponenten, das Hydrauliköl
und die Schmiermittel völlig abgekühlt sind und der
• Entfernen Sie das Schmierfett von den Kolben- gesamte Restdruck abgebaut wurde wie im Service-
stangen. Handbuch beschrieben.
• Stellen Sie die Lichtmaschinen- und Lüfterriemen- • Vor der Fortsetzung der Ausbau bzw. Demontagear-
spannung ein. beiten die ALLGEMEINEN SICHERHEITSVOR-
• Füllen Sie Kraftstoff in den Tank. SCHRIFTEN befolgen und aus allen Komponenten
Entlüften Sie das Kraftstoffsystem. der Maschine die Flüssigkeiten ablaufen lassen, die
Prüfen Sie alle Flüssigkeitsstände. sowohl in Behältern als auch in den relevanten Syste-
• Lassen Sie den Motor an. men enthalten sind.
Lassen Sie den Motor mehrere Minuten mit mittle-
rer Drehzahl laufen, bevor Sie ihn voll belasten. Für den Abbau der Maschine müssen spezielle
• Betätigen Sie mehrmals alle Hydraulikfunktionen. Vorrichtungen (Hebezeug, hydraulische Pressen,
• Prüfen Sie alle Systeme gründlich, bevor Sie die Behälter für Flüssigkeiten usw..) und spezielle Werk-
Maschine voll belasten. zeuge bereitgestellt werden, die in den Service-
Handbüchern beschrieben und bei den Händlern
erhältlich sind.
HINWEIS:
Damit soll verhindert werden, daß es während der
Führen Sie nach einer längeren Stillstandszeit alle oben
Demontage zu gefährlichen Situationen sowohl für
beschriebenen und zusätzlich die folgenden Schritte
das Personal als auch für die Umwelt kommt.
durch:
• Prüfen Sie den Zustand aller Schläuche und Anschlüs-
Die Maschine enthält:
se.
• Unter Druck stehende Flüssigkeiten (Hydraulik-
• Wärmen Sie den Motor vor.
system, Kühlsystem usw..).
• Stellen Sie den Motor ab.
• Gase (Klimaanlage und Druckspeicher, je nach
• Bauen Sie neue Kraftstofffilter ein.
Ausführung.
• Wechseln Sie die Motorölfilter und füllen Sie Motoröl
• Säure (Batterien).
nach.
• Schwere Komponenten (Ausleger, Löffel usw..).

WICHTIG: Behandeln und entsorgen Sie


wenn die Maschine lange Zeit nicht in Betrieb war, ist der Flüssigkeiten gemäß den gelten-
Ölfilm auf den Gleitflächen eventuell nicht mehr ausrei- den Vorschriften. Halten Sie sich
chend. an die zugelassenen Entsor-
Betätigen Sie die Fahr-, Schwenk- und Arbeitshydraulik gungsverfahren. Im Zweifelsfall
zwei- oder dreimal, um die Gleitflächen zu schmieren. wenden Sie sich an die zuständi-
F5041
gen Behörden

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

2-96
3 - SONDERAUSRÜSTUNGEN UND
VARIANTEN

F24062
SPICER OFF-HIGHWAY
AXLE DIVISION
21199

7
SONDERAUSRÜSTUNGEN UND VARIANTEN

HYDRAULIKHAMMER
WAHL UND EINBAU EINES
HYDRAULIKHAMMERS

Wählen Sie einen Anbau-Hydraulikhammer, der bei


Standsicherheit, Druck und Ölmenge den Anforderun-
gen des Bagger-Hydrauliksystems entspricht.

YY S WARNUNG YY
Befragen Sie Ihr Händler für die Wahl des Hydraulik-
hammers mehr geeignet für Ihre Maschine und auch
für die eventuelle Einstellungen der Förderleistung
und des Arbeitsdrucks nötig für das ausgewählte F6159

Werkzeug.

SICHERHEITSHINWEISE FÜR ARBEITEN


MIT DEM HYDRAULIKHAMMER

YY S ACHTUNG YY
Ein Hydraulikhammer ist viel schwerer als ein
Löffel.Dies wirkt sich auf die Standsicherheit des
Baggers aus und erhöht die Umsturzgefahr. Beim
Betrieb können Splitter oder herumfliegende Teile auf
die Kabine oder andere Teile des Baggers schlagen.
Beachten Sie alle nachfolgenden Sicherheitshinwei-
se und treffen Sie alle notwendigen Maßnahmen, um
Unfälle zu verhindern, bei denen der Bagger beschä-
digt und der Fahrer verletzt werden kann.

F24658

Der Hydraulikhammer ist schwerer als der Löffel und


sinkt schneller ab. Dadurch kann es zu Beschädigun-
gen des Hydraulikhammers, der Frontausrüstung
und des Oberwagens kommen.
Senken Sie den Hydraulikhammer immer langsam
ab, bis die Meißelspitze den zu brechenden Gegen-
stand berührt, bevor Sie den Hydraulikhammer betäti-
gen.

Benutzen Sie den Hydraulikhammer und/oder die


Schwenkfunktion nicht, um Gegenstände wegzus-
chieben, da sonst die Frontausrüstung beschädigt
werden kann.

F5954

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

3-1
SONDERAUSRÜSTUNGEN UND VARIANTEN

Betätigen Sie den Hydraulikhammer nicht mit voll


aus- bzw. eingefahrenen Zylindern, um die Beschädi-
gung der Frontausrüstung und/oder der Zylinder zu
vermeiden.

F24679

Stellen Sie die Arbeiten ein, wenn die Hydraulik-


schläuche ungewöhnlich gebogen erscheinen.
Wenden Sie sich an Ihren Vertragshändler.

F24680

Arbeiten Sie mit dem Hydraulikhammer nicht im


Wasser. Andernfalls kann es zu Rost und zur Bes-
chädigung von Dichtungen und dadurch zur Beschä-
digung der Hydraulikkomponenten kommen.

F6103

Verwenden Sie den Hydraulikhammer nicht zum


Heben von Lasten. Der Bagger kann umstürzen, und/
oder der Hydraulikhammer kann beschädigt werden.

F24681

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

3-2
SONDERAUSRÜSTUNGEN UND VARIANTEN

Arbeiten Sie mit dem Hydraulikhammer nicht über die


Seite der Maschine.Die Standsicherheit der Maschine
könnte beeinträchtigt werden, und die Lebensdauer
der Komponenten des Unterwagens kann sich verrin-
gern.

F6552

Bewegen Sie den Hydraulikhammer vorsichtig, damit


er nicht gegen den Ausleger schlägt.

F24682

Betätigen Sie den Hydraulikhammer nicht mit senkre-


chtem Löffelstiel. Eine zu starke Belastung des Löffel-
stielzylinders durch die Vibrationen kann zu Ölleck-
agen führen.

F24683

Den Hydraulikhammer so stellen, daß der Meißel


senkrecht mit Bezug auf das Gegenstand gerichtet
ist.

RICHTIG FALSCH
F6555

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

3-3
SONDERAUSRÜSTUNGEN UND VARIANTEN

Arbeiten Sie mit dem Hydraulikhammer nicht länger


als eine Minute ohne Unterbrechung. Der Meißel
verschleißt sonst übermäßig.
Wenn sich ein Gegenstand nicht innerhalb einer
Minute brechen lässt, setzen Sie den Meißel an
anderen Stellen an und arbeiten Sie in Takten von
weniger als einer Minute.

F6556

Nicht mit dem Hydraulikhammer nach unten schie-


ben, um den vorderen Teil des Unterwagens anzuhe-
ben: die vordere Ausrüstung kann dadurch beschä-
digt werden. Es ist zwar zulässig, die Vorderkante des
Unterwagens bis 150 mm anzuheben, aber Sie sollten
dies nur nutzen, wenn es absolut notwendig ist.
Die zulässige Höhe von 150 mm darf keinesfalls 150 MAX
überschritten werden.

F24684

HYDRAULIKHAMMER STEUERUNG

Zur Anwendung des Hydraulikhammers wie folgt


vorgehen:

• Mit der Maschine auf Parkstelle, links unter der


Motor Schutzhauben, befindet sich ein Ventil.
• Hahn (1) überprüfen, er soll so gestellt sein, dass er
die Rückfahrt des Hydraulikhammers mit dem Küh-
ler verbindet (Hahn geöffnet; siehe Stellung der
Kerben auf dem Wähler).
Wenn der Hahn nicht in der obigen Stellung ist, wie
folgt vorgehen:
- Hahnkopf (1) mit einem 19 mm Schlüssel drehen.

F24125

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

3-4
SONDERAUSRÜSTUNGEN UND VARIANTEN

• Motor anstarten.
• Die Hammersteuerung betätigen, dabei die Funkti-
on der Winkelung, mit Zustimmung des Schalters
(2) posto in cabina, auswechseln. 2
• (Wenn gesperrt) das Pedal für die hydraulische
Steuerung (3) entsperren, dabei die Pedalversper-
rung (4) nach außen bringen (Abbildung mit Pedal
(3) in versperrter Stelle).
• Um den Hydraulikhammer zu betätigen, auf Pedal
(3) drücken.
• Um den Hydraulikhammer anzuhalten, Pedal (3) los
lassen.
F19152

YY S WARNUNG YY
Mit Hydraulikhammer, wird die hydraulische Winke-
lung nicht benutzt.
Es ist empfehlenswert die Winkelung auf waagerech-
te Arbeitsstellung zu setzen,d.h. der Maschinenach-
se entlang.

4 3

F20460

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

3-5
SONDERAUSRÜSTUNGEN UND VARIANTEN

BETONSCHERE
WAHL UND EINBAU DER BETONSCHERE

Da eine Betonschere schwerer ist als ein Löffel,


wählen Sie eine Schere, deren Merkmale den An-
forderungen des Baggers entspricht, um Probleme
besonders bei der Standsicherheit zu vermeiden.

HINWEIS:
Beachten Sie beim Betrieb einer Betonschere die
entsprechende Bedienungsanleitung des Herstellers.

YY S WARNUNG YY
Wenden Sie sich Ihren Händler, um die geeignete
Betonschere Ihrer Maschine zu wählen, und auch um
die eventuellen Einstellungen der elektrischen Spei-
sung und Arbeitsdruck, die von dem ausgewählten
Werkzeug befördert sind.

SICHERHEITSHINWEISE ZU BEACHTEN
FÜR DIE ANWENDUNG DER FALSCH
BETONSCHERE

YY S ACHTUNG YY
Eine Betonschere ist viel schwerer als ein Löffel. Dies
wirkt sich auf die Standsicherheit des Baggers aus
und erhöht die Umsturzgefahr. Beim Betrieb können
Splitter oder herumfliegende Teile auf die Kabine
oder andere Teile des Baggers schlagen.
Beachten Sie alle nachfolgenden Sicherheitshinwei-
se und treffen Sie alle notwendigen Maßnahmen, um
F24685
Unfälle zu verhindern, bei denen der Bagger beschä-
digt und der Fahrer verletzt werden kann.

FALSCH
1. Benutzen Sie die Betonschere nicht als Hebel,
um die Maschine mit ganz ausgefahrenen oder
eingefahrenen Zylindern abzustützen. Die Folge
kann eine Beschädigung der Frontausrüstung
sein. Das gilt besonders bei ganz ausgefahre-
nem Scherenzylinder, weil die Frontausrüstung
dadurch noch leichter beschädigt wird.
2. Die Betonschere muss mit der Ausrüstung Längs-
werts der Orientierung des Baggers, benutzt
werden. Die Anwendung in andere Richtungen,
könnte die Stabilität der Maschine gefährden, mit
Umkippungsgefahr. F24963

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

3-6
SONDERAUSRÜSTUNGEN UND VARIANTEN

YY S ACHTUNG YY FALSCH

Beim Abbruch von Gebäuden und allgemeinen Bauten


besteht normalerweise ein größeres inneren Gefahrpo-
tential. Wenn ein Gebäude mit einem Bagger abgebro-
chen werden muß, der nur mit Ausleger und Löffel
ausgerüstet ist, darf die maximale Arbeitshöhe gemäß
den örtlichen und nationalen Vorschriften nicht über-
schritten werden.

3. Wenn Sie mit ganz angehobenem Ausleger ar-


beiten, achten Sie auf herabfallende Gegenstän- F24964

de.
4. Wenn Sie mit der Betonschere in einem Gebäu-
de arbeiten, vergewissern Sie sich vorher, daß
die Tragfähigkeit der Decken für die Belastung FALSCH
durch die Brecharbeiten und das Gewicht der
Maschine ausreicht.
5. Arbeiten Sie mit der Betonschere immer auf
ebenem und festem Untergrund. Nicht auf abge-
bautem Material oder auf geneigten Flächen
arbeiten.
6. Verwenden Sie die Betonschere nicht zum Trans-
portieren oder Wegschieben von Material.
7. Bauen Sie die Betonschere vom Bagger ab,
bevor Sie die Maschine transportieren.
Transportieren Sie den Bagger nicht mit ganz
ausgefahrenem Löffelzylinder. Durch die star- F24965

ken Vibrationen während des Transports kann


es sonst zu Beschädigungen des Anbaugeräts
kommen.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

3-7
SONDERAUSRÜSTUNGEN UND VARIANTEN

BETONSCHERE STEUERUNG

Zur Anwendung der Betonschere wie folgt vorgehen:


• Mit der Maschine auf Parkstelle, links unter der
Motor Schutzhauben, befindet sich ein Ventil.
• Hahn (1) überprüfen, er soll so gestellt sein, dass er
die Rückfahrt der Schere mit dem Kühler verbindet
(Hahn geschlossen; siehe Stellung der Kerben auf
dem Wähler).
Wenn der Hahn nicht in der obigen Stellung ist, wie
folgt vorgehen:
- Hahnkopf (1) mit einem 19 mm Schlüssel drehen.

F24125

• Motor anstarten.

• Die Hammersteuerung betätigen, dabei die Funkti-


on des Winkelungspedals auswechseln, mit Zu- 2
stimmung des Schalters (2) in der Kabine gesetzt.

• ( Wenn gesperrt) das Pedal für die hydraulische


Steuerung ( 3)entsperren, dabei die Pedalversper-
rung (4)nach außen bringen (Abbildung mit Pedal
(3) in versperrter Stelle).

• Um die Betonschere zu betätigen, auf Pedal (3)


drücken. F19152

• Um die Betonschere anzuhalten, Pedal (3) los las-


sen.

4 3

F20460

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

3-8
SONDERAUSRÜSTUNGEN UND VARIANTEN

WECHSELINTERVALL DES (*) WICHTIG:


HYDRAULIKOLS UND FILTERELEMENTS die angegebenen Wechselintervalle gelten, wenn die
Maschine im gesamten Einsatzzeitraum (100 %) mit
Beim Einsatz eines Hydraulikhammers oder der Be- Hydraulikhammer oder Betonschere arbeitet.
tonschere ist der Bagger kritischeren Einsatzbedin- Wenn der Zeitanteil für den Hydraulikhammer kürzer
gungen ausgesetzt als normal, d. h., die Qualität des ist, können auch die Wechselintervalle gemäß dem
Hydrauliköls nimmt schneller ab, und das Öl ver- folgenden Diagramm verkürzt werden.
schmutzt schneller.
Um Beschädigungen der Bagger-, der Hammer- oder
der Betonscherehydraulik zu verhindern, halten Sie (**) WICHTIG:
sich genau an die Wartungsintervalle, die in diesem wenn Hydrauliköl das biologisch abbaubar PANOLIN
Handbuch beschrieben sind. Erneuern Sie insbeson- AG.-HLP SYNTH 46 (auf Wunsch) verwendet wurde,
dere das Hydrauliköl und die Filterpatronen wie im so ist darauf zu achten, daß dieses Öl nicht mit
folgenden beschrieben. Mineralöl gemischt wird. Zu den Wechselintervallen
für Filterpatronen siehe Tabelle oben. Im Zweifelsfall
wenden Sie sich einfach an Ihren Händler.

Wechselintervalle (Stunde)

Zu erneuernde Komponente Maschine mit Hammer Maschine mit Löffel


oder Betonschere ausgerüstet ausgerüstet
Öl Hydraulikanlage (**) 600 (*) 2500
Filterelement 100 (*) 500
Einsatzzeit für den Hydraulikhammer
oder Betonschere (%)

Wechselintervalle Wechselintervalle
(Stunde) (Stunde)
Filterelement Hydrauliköl

Wartungsintervalle (Stunde) F21428

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

3-9
SONDERAUSRÜSTUNGEN UND VARIANTEN

WERKZEUG
SCHWENKUNGSANLAGE
Diese Anlage ist unentbehrlich wenn man Werkzeuge
benutzt, die Schwenkung benötigen, wie: Beton-
schere und Schalengreifer,usw.
Die Auswahl eines drehbaren Anbaugerätes muß mit
dem Vertragshändler abgestimmt werden. Der Gr-
und dafür ist, daß das Anbaugerät, das verwendet
werden soll, auf keinen Fall die Standsicherheit des
Baggers gefährden darf und unbedingt mit den hy-
draulischen und elektrischen Systemen des Grundg- F10592

eräts vereinbar sein muß. Diese Faktoren können


dazu führen, daß die Ingenieure von zusätzliche
Einrichtungen in den Bagger einbauen müssen, um
zu verhindern, daß der Bagger umkippt.
Außerdem sind für dieses System Anpassungen er-
forderlich, die nur von durchgeführt werden dürfen.

STEUERUNG DER
WERKZEUGSCHWENKUNG

• Durch Betätigung des Druckknopfs (A) wird die


Steuerung für die Schwenkung des Schalengreifers
gegen den Uhrzeigersinn gegeben.

F24003

• Mit Betätigung des Druckknopfs (K) wird die Steu-


erung für die Schwenkung des Schalengreifers in
Uhrzeigersinn gegeben.

YY S ACHTUNG YY
• Betätigen Sie die Funktionen des Baggers langsam,
wenn ein schwenkbares Werkzeug angebaut ist.
• Das gilt besonders auch für das Schwenken. Damit
sollen gefährliche Schwenkbewegungen vermie-
den werden, welche die Standsicherheit gefährden
könnten.
F24006
• Wenn Sie den Ausleger senken, vergewissern Sie
sich, daß das schwenkbare Werkzeug senkrecht
ist.
• Das das schwenkbare Werkzeug darf nicht zum
Rammen oder Ziehen verwendet werden.
• Senken Sie vor dem Verlassen der Fahrerkabine
den Ausleger ab, bis das das schwenkbare Werk-
zeug auf dem Boden liegt, dadurch wird verhindert,
daß das hängende Werkzeug, Verletzungen verur-
sacht.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

3-10
SONDERAUSRÜSTUNGEN UND VARIANTEN

ANLAGE DES SCHALENGREIFERS


Für die Benutzung des Schalengreifers wie folgt
vorgehen:
Prüfen ob die Hähne (1) und (2) auf den Löffel- und
Löffelstielzylindern gesetzt, geschlossen sind (siehe
die Stelle der Kerbe auf dem Hahn).

F25253

F25254

STEUERUNG DES SCHALENGREIFERS

Bei Betätigung des rechten Steuerhebels werden


folgende Steuerungen aktiviert:
N - Neutral
G - Löffel geschlossen
H - Löffel geöffnet
G N H

F20463

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

3-11
SONDERAUSRÜSTUNGEN UND VARIANTEN

KABINENSCHUTZ (F.O.P.S.)
Der Kabinenschutz (1) ist in jenen Arbeitsbereichen
absolut notwendig, wo Steinschlag- und Trümmer- 1
schlaggefahr besteht.
Wurde die Maschine mit keinem Kabinenschutz werk-
seitig geliefert, wenden Sie sich bitte an einen Ver-
tragshändler für die Installation an.

F25421

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

3-12
SONDERAUSRÜSTUNGEN UND VARIANTEN

BETANKUNGSPUMPE

YY S ACHTUNG YY
Kraftstoff ist leichtentzündlich. Die Behälter dürfen
nicht gewaltsam geöffnet oder verbrannt werden. Die 4
Anweisungen folgen, die auf die Behältern angege-
ben sind, mit Bezug auf Ablage und Verteilung. We-
gen der feuergefährlichen Dämpfe ist beim Kontrollie-
ren des Kraftstoffstands, Auftanken, Filterwechsel
oder dem Öffnen des Ablass-Stopfens das Rauchen
oder Benutzen von offenem Feuer stets verboten.
Tanken Sie nicht bei laufendem Motor. Benutzen Sie
auf der Maschine keine Zündhölzer, Zigarettenan- 5
zünder oder andere Lichtquellen mit offener Flamme
zur Beleuchtung. F24151

YY S ACHTUNG YY
Verwenden Sie niemals Benzin, Lösungsmittel oder
andere entzündliche Flüssigkeiten zum Reinigen von
Teilen. Ausschließlich zugelassene, nichtbrennbare, 3
ungiftige Markenerzeugnisse verwenden.
1

HINWEIS:
tanken Sie nur gefilterten Kraftstoff.
Es wird empfohlen, den Tank am Ende eines jeden 9
Arbeitstages zu füllen, um die Bildung von Kondens-
wasser zu verhindern. Der Tank darf nie ganz leer
werden, da sonst Luft in das Kraftstoffsystem gelan- 5
gen und eine Entlüftung erforderlich machen würde.

• Die Betankungspumpe (5) ist auf dem Kraftstofftank


hinten eingebaut. Man kann die Pumpe erreichen F24152

mit Anheben des Deckels (4).


• Für das Tanken mit der elektrischen Betankungs-
pumpe wie folgt vorgehen:
- Deckel (1) vom Kraftstofftank abnehmen;
- die Rohrleitung abwickeln, bis das Endfilter in den
Kraftstofftank eintaucht und diese durch die
Schnellverbindung auf der Maschine montiert
einrücken;
- den Schalter (8), auf der Pumpe (5) befindlich,
von der Stelle OFF auf die Stelle ON bringen;
- mittels der optischen Anzeige (3) den Tankfüll- 8
stand prüfen;
- einst daß der gewünschten Stand im Tank (9)er-
reicht wird, den Schalter (8) von der Stelle ON auf
die Stelle OFF versetzen;
- Deckel (1) auf den Kraftstoff-Einfüllstutzen ein-
bauen;

5
F24153

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

3-13
SONDERAUSRÜSTUNGEN UND VARIANTEN

- die Leitung von rückstehendem Kraftstoff voll-


ständig entleeren; dann diese abtrennen und in
seinen Sitz im Stauraum aufwickeln und abla-
gern;
- dann Stauraumklappe schließen.

YY S ACHTUNG YY
Kontrollieren Sie den Stauraum auf Kraftstoffrück-
stände. Entfernen Sie eventuell vorhandene Rück-
stände mit einem Tuch und lassen Sie sie verdamp-
fen. Auf dieser Weise vermeiden Sie eine potentielle
Brandverbreitung.

WICHTIG:
achten Sie beim Aufwickeln darauf, daß Sie den
Schlauch nicht knicken, um Beschädigungen und
Leckagen zu vermeiden.

WARTUNG

• Die Betankungspumpe hat einen eigenen Strom- 10


kreis, der mit einer 10-A-Sicherung (7) abgesichert
ist. Erneuern Sie eine durchgebrannte Sicherung,
da die Pumpe sonst nicht funktioniert.
• Die Schmelzsicherung (7) findet sich innerhalb der
Kraftstoffpumpe. Um sie zu erreichen, entfernen
Sie die zwei Schrauben auf Deckel (10).
• Das Schlauchende ist mit Netzfilter versehen, das
gereinigt werden muß, wenn es verstopft wird und 7
dadurch die Kraftstoffabsaugung versperrt. Sollte
die Reinigung keine Wirkung zeigen, erneuern Sie
das Filter.
F20028

WICHTIG:
die Verwendung von nicht originalen Teile kann zu
Betriebsstörungen der Maschine führen, und die Si-
cherheit während des Betriebs beschränken.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

3-14
4 - WARTUNG

F24062
SPICER OFF-HIGHWAY
AXLE DIVISION
21199

7
WARTUNG

Y S SICHERHEITSHINWEISE FÜR DIE MASCHINEVERWENDUNG Y


Das folgende Kapitel ÑWARTUNGì wendet sich an Ihren Vertragshändler, bevor Sie irgendwelche Arbei-
ausschlielich an die Spezialisten des Kunden- ten am Hydrauliksystem durchführen. Arbeiten Sie nicht
dienstes. Benutzer/Fahrer der Maschine d¸rfen an oder unter der Maschine oder ihren Komponenten,
unter Beachtung der angegebenen allgemeinen wenn diese lediglich an Hubgeräten oder anderen Hub-
Sicherheitshinweise folgende Arbeiten durchf¸h- vorrichtungen hängen und nicht gemäß den geltenden
ren: örtlichen oder nationalen Sicherheitsvorschriften abge-
• Schmierung (Werkzeug, Drehkranz, vordere Ach- stützt sind. Arbeiten Sie nicht unter oder in der Nähe der
se Schwenkbuchse und Antriebswelle). Frontausrüstung oder von Teilen der Maschine, die
• Prüfung der Flüssigkeitsstände und ggf. Nachfüllen nicht ausreichend abgestützt oder verriegelt sind. Um
(Motoröl, Hydrauliköl, Motorkühlmittel). Verletzungen zu vermeiden, immer den Zündschalter
ï Reinigung des Luftfilters. versperren, bevor Reinigungs-, Reparatur- oder andere
ï Pr¸fung des Reifendrucks und ggf. Aufpum- Arbeiten ausgeführt werden oder nachdem die Maschi-
pen. ne abgestellt worden ist. Niemals Benzin, Lösungsmittel
Lassen Sie keine unbefugten Personen Reparatur- oder andere entzündliche Flüssigkeiten zum Reinigen
oder Wartungsarbeiten an dieser Maschine ausfüh- von Teilen verwenden. Ausschließlich zugelassene, nicht-
ren. Lesen Sie sorgfältig durch die Bedienungs- und brennbare, ungiftige Markenerzeugnisse verwenden.
Wartungsanleitung bevor die Maschine zu betätigen, NIE MIT BLOSSEN HƒNDEN Druckverluste prüfen.
benutzen, warten, Kraftstoff nachzufüllen oder zu Austretende, unter Druck stehende Flüssigkeit kann
reparieren. in die Haut eindringen.
Die Maschine darf nicht bei laufendem Motor abge- Wenn Service- oder Wartungsarbeiten an Maschi-
schmiert, repariert oder eingestellt werden, es sei nenkomponenten durchgeführt werden müssen, die
denn, dies wird in der Bedienungs- und Wartungsan- vom Boden aus nicht zugänglich sind, benutzen Sie
leitung ausdrücklich verlangt. So vermeiden Sie Ge- eine den örtlichen oder nationalen Vorschriften ent-
fahren durch bewegliche Teile oder Bewegungen der sprechende Leiter oder Auftrittsfläche, um den Ser-
Maschine. vice-Bereich zu erreichen. Führen Sie alle Service-
Schalten Sie die Maschine wie in der Bedienungs- oder Wartungsarbeiten sorgfältig durch. Benutzen
und Wartungsanleitung beschrieben ab, bevor Sie Sie ausschließlich geerdete Hilfsgeräte wie Heizge-
Schmier- oder andere Arbeiten durchführen. räte, Batterieladegeräte, Pumpen oder ähnliche Ge-
Wenn Sie Maschinenkomponenten demontieren oder räte, um die Stromschlaggefahr zu vermindern. War-
montieren müssen, die mit Hubgeräten abgestützt nen Sie vor dem Starten des Motors alle Personen,
werden sollten, vergewissern Sie sich immer, daß die die Arbeiten oder sonstige Tätigkeiten im Bereich der
Träger unter dem Hubgerät und zwischen Hubgerät Maschine durchführen. Halten Sie Hände und Ge-
und Maschine für die Last geeignet sind. Die Last ist sicht von losen Leitungsanschlüssen fern, während
sofort durch Unterbauen in geeigneter Weise zu Sie an den Einspritzdüsen bzw. den Systemen Prü-
sichern. Die Schlauchanschlüsse der Frontausrüs- fungen auf Leckagen und Leistungstests durchfüh-
tung dürfen Sie erst abtrennen, wenn die Arbeitsein- ren. Tragen Sie außerdem eine Schutzbrille mit seitli-
richtung abgesenkt ist und sicher auf dem Boden ruht, cher Abschirmung. Arbeiten Sie nie unter oder in der
und zwar nachdem der gesamte Restdruck abgebaut Nähe der Arbeitseinrichtung oder anderen Teilen der
wurde. Maschine, die nicht ausreichend abgestützt oder gesi-
Wenn der Motor abstirbt, senken Sie die Arbeitsaus- chert sind. Verriegeln Sie immer den Sicherheitshebel.
rüstung so weit wie möglich ab und wenden Sie sich

YYYYYY S ACHTUNG YYYYYY


Arretieren Sie bei Arbeiten im Motorraum immer die Motorhaube.
Achten Sie darauf, daß sich keine Personen im Bereich Bringen Sie den Sicherheitshebel zur Neutralisierung
der angehobenen Arbeitseinrichtungen aufhalten, um des Vorsteuerkreislaufs in die Position verriegelt,
Unfälle zu vermeiden. bevor Sie die Maschine abstellen, Wartungs- oder
Benutzen Sie auf der Maschine keine Zündhölzer, Reparaturarbeiten oder andere Arbeiten an der Ma-
Zigarettenanzünder oder andere Lichtquellen mit of- schine durchführen.
fener Flamme zur Beleuchtung. Senken Sie die Arbeitseinrichtung immer auf den
Benutzen Sie zum Ausrichten von Bohrungen immer Boden ab und bauen Sie den Restdruck in allen
geeignete Werkzeuge. BENUTZEN SIE NICHT DIE Kreisen ab, bevor Sie irgendwelche Arbeiten durch-
HƒNDE ODER DIE FINGER. führen.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-1
WARTUNG

ALLGEMEINES
Die Maschine hat eine längere Lebensdauer, wenn
sie richtig bedient wird.
Halten Sie sich an die Anweisungen zur Inspektion
und ordnungsgemäßen Wartung der Maschine in
diesem Handbuch.

Führen Sie jeden Tag vor Inbetriebnahme folgende


Prüfungen durch:
• Bedienungselemente und Instrumente prüfen.
• Öl-, Kraftstoff- und Kühlmittelstände prüfen (Ma-
schine auf ebenem Untergrund). F1441

• Rohr- und Schlauchleitungen auf Leckagen, Kni-


cke, Scheuerstellen oder Beschädigungen prüfen.
• Das Äußere der Maschine einer Sichtprüfung un-
terziehen, auf ungewöhnliche Geräusche oder
Überhitzung prüfen.
• Auf lose oder fehlende Teile prüfen.

Beheben Sie etwaige Defekte oder wenden Sie sich


an Ihren Händler, bevor Sie die Maschine in Betrieb
nehmen.

WICHTIG:
• Verwenden Sie nur die empfohlenen Öle, Kühlmit-
tel, Kraftstoffe und Schmierfette (sieheTABELLE
DER F‹LLMENGEN in diesem Abschnitt).
ï Verwenden Sie ausschließlich Original-Ersatzteile.
• Wenn Sie nicht die empfohlenen Öle, Kühlmittel,
Kraftstoffe, Schmierfette oder Ersatzteile verwen-
den, erlischt sofort die Garantie.
• Ändern Sie keinesfalls die Einstellung des Ein-
spritzpumpenreglers oder des Hydrauliksicherheits-
ventils.
• Die Plomben dürfen nur von befugten Personen
entfernt werden, andernfalls lehnt der Hersteller
jede Verantwortung im Hinblick auf die Garantie ab.
• Schützen Sie elektrische Teile stets vor Nässe und
Feuchtigkeit.
• Bauen Sie nie elektrische Komponenten, z. B. die
Zentraleinheit, Sensoren usw. aus, da sie sonst
unwiederbringlich beschädigt werden können.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-2
WARTUNG

REGELMÄSSIGE KONTROLLE DES


BETRIEBSSTUNDENZÄHLERS

• Lesen Sie die Anzahl der Betriebsstunden am Be-


triebsstundenzähler (1) ab und bestimmen Sie an-
hand der SCHMIER UND WARTUNGSTABELLE 1
wann welche Wartungsarbeiten durchzuführen sind.
• Die Wartungsintervalle in der Tabelle gelten für
normale Einsatzbedingungen.
• In der ersten Zeit des Einsatzes und bei besonders
schweren Einsatzbedingungen können kürzere
Wartungsintervalle erforderlich sein.

F24147

SCHMIER- UND AUSTAUSCHINTERVALLE

Ein Schild (1) mit den wichtigsten Schmier- und


Austauschintervallen befindet sich im Luftfilterraum.

1
F23976

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-3
WARTUNG

VORBEREITUNG DER MASCHINE FÜR


WARTUNGSARBEITEN

Bevor Sie die im folgenden beschriebenen Wartungs-


arbeiten durchführen, stellen Sie die Maschine wie
folgt ab:
• Stellen Sie die Maschine auf ebenem Untergrund
ab.
• Setzen Sie den Löffel auf dem Boden ab.
• Schalten Sie die automatische Drehzahlrückstel-
lung aus.
• Drehen Sie den Motordrehzahlregler ganz nach
links.
• Drehen Sie den Zündschlüssel auf (OFF)und zie-
hen Sie den Zündschlüssel ab. (Wenn Sie eine
Wartungsarbeit bei laufendendem Motor durchfüh- F24729
ren sollen, lassen Sie die Maschine nie unbeauf-
sichtigt.)
• Bringen Sie die linke Konsole (1) in die Stellung
versperrt (LOCK).
• Bevor irgendwelche Wartungsarbeiten an der Ma-
schine durchgeführt werden, muß der Wartungs-
techniker das Schild “Wartungsarbeiten werden
ausgeführt” (2) als Hinweis darauf anbringen, daß
die Maschine nicht einsatzfähig ist, und daß Perso-
1
nen an nicht einsehbaren Stellen mit Wartungsar-
beiten beschäftigt sein können. Diese Warnung
kann auf den linken Steuerhebel, auf den Sicher-
heitshebel oder auf die Kabinentür gesetzt werden.
• Reinigen Sie vor dem Schmieren gründlich die
Schmiernippel, Deckel und Stopfen, damit keine
Verunreinigungen in die Systeme gelangen.
• Wir empfehlen den Ölwechsel für die verschiede-
nen Komponenten unmittelbar nach dem Abschal-
ten der Maschine durchzuführen. Warmes Öl läuft
zusammen mit möglicherweise vorhandenen Parti-
keln leichter ab. F24536

YY S WARNUNG YY
Wenn Sie eine Wartungsarbeit ausführen müssen,
während die Komponenten noch heiß sind, d. h.,
unmittelbar nach dem Abschalten der Maschine,
müssen Sie geeignete Schutzbekleidung und Schutz-
ausrüstung tragen, um Verbrennungen und andere
Verletzungen zu vermeiden.
2

F6069

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-4
WARTUNG

MOTORHAUBE UND WARTUNGSKLAPPE

YY S WARNUNG YY
Lassen Sie die Motorhaube und die Wartungsklap-
pen nicht offen, wenn Sie die Maschine an einem
Hang abstellen oder windiges Wetter herrscht. Die
Motorhaube oder die Wartungsklappen können
versehentlich zufallen, und es kann zu schweren
Verletzungen kommen.

Motorhaube (rechte Maschinenseite)

Motorhaube (1) mit Anwendung des bezüglichen


Griffes aufheben. Die Haube wird in Position durch
Gaswinden gehalten (2).
1

F24031

Tankfach Klappe (linke hintere Maschinenseite)


3
Zugangsklappe(3) mit vorhandenem Griff öffnen. Die
Haube wird in Position durch Gaswinden gehalten
(4).

4
F24032

Tankfach Klappe (rechte hintere Maschinenseite)


5
Zugangsklappe(5) mit vorhandenem Griff öffnen. Die
Haube wird in Position durch Gaswinden gehalten
(6).

F24033

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-5
WARTUNG

SICHTPRÜFUNG DER MASCHINE


VON AUSSEN
Wenn Sie Probleme immer sofort beheben, können
Sie die Wartungskosten und Standzeiten konsequent
verringern.
Daher empfehlen wir, die Stellen, die in der Abbildung
gekennzeichnet sind, vor der Inbetriebnahme oder
am Ende des Arbeitstags einer Sichtprüfung zu unter-
ziehen.

Defekte oder nicht funktio- Lockere Schrauben, Muttern, Riemen;


nierende Anzeigen verschlissene oder beschädigte Teile
Ölleckage im Hydrauliksystem,
Schmutzansammlung im Verschmutzung der Hydraulikzy-
äußerem Luftvorfilter linder und Leckagen

Schmutzansammlung in
den Kühlerrippen

Mantellschäden und
Veränderungen

Stand
der Werkzeuge

am Motor Öl- oder Achsen und Differentialgetriebe:


Wasserleckagen am Ölleckagen
Motor
Antrieb: Räder Seitengetriebe:
Ölleckagen Ölleckagen F24034

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-6
WARTUNG

TÄGLICHE PRÜFUNGEN VOR DER BETRIEBSAUFNAHME

PRÜFPUNKT Ersetzen Schmieren Reinigen Prüfen


12345678901234
12345678901234
Motoröl 12345678901234
12345678901234
12345678901234
12345678901234
12345678901234
Hydrauliköl 12345678901234
12345678901234
12345678901234
12345678901234
12345678901234
Motorkraftstofftank 12345678901234
12345678901234
12345678901234
Scheibenwischer-Tank 12345678901234
12345678901234
1234567890123456789
1234567890123456789
12345678901234
1234567890123456789
1234567890123456789
Kraftstoffvorabscheider 1234567890123456789
1234567890123456789
1234567890123456789

MOTORÖL
(Sichtprüfung und Nachfüllen)

YY S GEFAHR YY
Lassen Sie den Motor nicht in Räumen ohne ausrei-
chende Lüftung und/oder eine geeignete Anlage zum
Absaugen schädlicher Abgase laufen.

YY S ACHTUNG YY
Stellen Sie immer fest, daß die Motorhaubenstütze
bei geöffneter Motorhaube sicher verriegelt ist: es
besteht Verletzungsgefahr.
F24729

YY S ACHTUNG YY
Denken Sie daran, daß der Motor und das Motoröl
sehr hohe Betriebstemperaturen erreichen
können.Wenn man diese Operation mit noch heißem
Motor durchführt, das Körper mit geeinigter Kleidung
und Abschirmungen schützen, denn es besteht die
Gefahr von Verbrennungen und Personen Verlet-
zung.

WICHTIG:
Ölstand prüfen mit Motor kalt und im Stillstand.

• Die Maschine auf einer ebenen Fläche abstellen.


• Setzen Sie den Löffel sicher auf dem Boden ab.
• Schalten Sie die automatische Drehzahlrückstel-
lung aus.Drehen Sie den Motordrehzahlregler ganz
nach links. Stellen Sie den Motor ab. Ziehen Sie den
Zündschlüssel ab. Bringen Sie den Sicherheitshe-
bel in die Stellung versperrt (LOCK).
• 15 bis 20 Minuten warten bis das Öl innerhalb der
Ölwanne geflossen ist.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-7
WARTUNG

• Motorhaube öffnen wie im Abschnitt “HAUBE UND


ZUGANGSKLAPPEN” beschrieben.
• Ölmeßstab (2) herausziehen, mit trockenem Tuch 2
reinigen und diesen in seinem Sitz nochmals ein-
stecken und Ölstand prüfen. Der Stand sollte zwi-
schen der MIN und MAX Marke liegen.

HINWEIS:
ziehen Sie den Meßstab anschließend wieder heraus
und lesen Sie den Ölstand ab.
MIN. MAX
Ziehen Sie den Meßstab (1) heraus, wischen Sie
ihn mit einem sauberen Tuch ab und schieben Sie
ihn wieder hinein. F20466
• Schließen Sie die Motorhaube und verriegeln Sie
die Sperrvorrichtungen.

WICHTIG:
kein Öl hinzufügen mit verschiedenen Eigenschaften
von jenem im Motor enthalten (siehe TAFEL DER
F‹LLMENGEN in diesem Abschnitt).
1

F24622

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-8
WARTUNG

HYDRAULIKÖL
(Sichtprüfung und Nachfüllen)

YY S WARNUNG YY
Während des Arbeitsbetriebs können die Komponen-
ten und Leitungen des Hydrauliksystems sehr heiß
werden. Motor abstellen und abkühlen lassen, bevor
Sie den Ölstand prüfen. Verbrennungsgefahr.

Wenn die Prüfung am Arbeitsende durchgeführt wird,


folgendes beachten:
• Die Maschine auf flachen Boden stellen.
• Fahren Sie den Löffelstielzylinder ganz ein und den
Löffelzylinder ganz aus. F24729
• Setzen Sie den Löffel auf dem Boden ab;
• Schalten Sie die automatische Drehzahlrückstel-
lung aus.Drehen Sie den Motordrehzahlregler ganz
nach links. Stellen Sie den Motor ab. Ziehen Sie den
Zündschlüssel ab. Bringen Sie die linke Konsole in
die Stellung versperrt (LOCK).
• Wenn der Anzeiger (1) einen niedrigen Hydrauliköl-
stand zeigt, dieses nachfüllen und wie im WAR-
TUNG 2500 BETRIEBSTUNDEN Abschnitt “ÖL
HUDRAULISCHE ANLAGE” angegeben, vorge-
hen.

WICHTIG:
Verschiedene Ölsorten dürfen nicht gemischt werden 1
(siehe TABELLE DER F‹LLMENGEN in diesem
Abschnitt).

F24036

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-9
WARTUNG

KRAFTSTOFFTANK
(Sichtprüfung und Nachfüllen)

2
YY S ACHTUNG YY
Kraftstoff ist leichtentzündlich. Die Behälter dürfen
nicht gewaltsam geöffnet oder verbrannt werden. Die
Anweisungen des Herstellers zu Lagerung und Trans-
port sind genau zu befolgen.
Wegen der feuergefährlichen Dämpfe ist beim Kon-
trollieren des Kraftstoffstands, Auftanken, Filterwech-
sel oder dem Öffnen des Ablass-Stopfens das Rau- 1
chen oder Benutzen von offenem Feuer stets verbo-
ten.
Tanken Sie nicht bei laufendem Motor. Benutzen Sie F24564
auf der Maschine keine Zündhölzer, Zigarettenan-
zünder oder andere Lichtquellen mit offener Flamme
zur Beleuchtung.

• Stellen Sie die Maschine auf ebenem Untergrund


ab.
• Setzen Sie den Löffel sicher auf dem Boden ab.
• Schalten Sie die automatische Drehzahlrückstel-
lung aus.Drehen Sie den Motordrehzahlregler ganz
nach links. Stellen Sie den Motor ab. Ziehen Sie den
Zündschlüssel ab. Bringen Sie den Sicherheitshe-
bel in die Stellung versperrt (LOCK).

HINWEIS:
Tanken Sie nur gefilterten Kraftstoff. Pumpen Sie den
Kraftstoff mit der elektrischen Kraftstoffbetankungs-
pumpe (Lieferung auf Wunsch) vom Lagerbehälter in
den Tank der Maschine.
Es wird empfohlen, den Tank am Ende eines jeden
Arbeitstages zu füllen, um die Bildung von Kondens-
wasser zu verhindern.
Der Tank darf nie ganz leer werden, da sonst Luft in
das Kraftstoffsystem gelangen würde. Das Kraftstoff-
system sollte dann entlüftet werden.

• Kraftstoffstand durch Anzeiger (1) prüfen.


• Einfüllstopfen mit vorhandenem Schlüssel öffnen
(2) und Betankung durchführen.
• Dann Standanzeiger (1) kontrollieren um erreich-
ten Stand zu prüfen.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-10
WARTUNG

SCHEIBENWASCHER TANK
(Überprüfung)

Der Tank befindet sich außerhalb des Fahrerraums ,


innerhalb der linken seitlichen Haube. Überprüfen
und eventuell das Reinigungsmittelstand zurückstel-
len.

HINWEIS:
Während des Wintersaisons geeignetes Reinigungs-
mittel benutzen in den notwendiger Menge gemischt,
für die äußere Temperatur.

YY S ACHTUNG YY F24038

Das reine Reinigungsmittel ist beim Kontakt mit ver-


brennungsfördernden Substanzen oder in Gegen-
wart von Zündquellen (Funken, offenes Feuer) leicht
entflammbar. Das Rauchen während des Auffüllens
der Scheibenwaschanlage ist zu vermeiden.

KRAFTSTOFF VORABSCHEIDER 3
(Reinigen)

Wasserablass
Wenn das Warnlicht auf dem Bildschirm leuchtet,
Wasser innerhalb des Vorabscheiders (1) wie folgt
ablassen:
• Kühlerfachklappe aufmachen.
• Den Verstopfungssensor (2) entfernen, dabei auf 1
das entsprechende Sperrband drücken.
• Nutmutter (3) langsam drehen und Wasser in ge-
eigneten Behälter ablassen. Wenn nur Kraftstoff
herauskommt, Nutmutter anziehen. 2
• Den Verstopfungssensor (2) einbauen, und Klappe
der hydraulischen Pumpenfach schließen. F24039

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-11
WARTUNG

SCHMIER- UND WARTUNG- GESAMTSTABELLE


WARTUNGSINTERVALLE (BETR.-
STD.) PRÜFPUNKT SEITEN
100 500 1000 1500 2000 2500 3000
Löffelgelenke 4-13
Ausleger, Stellarm und Löffelstiel 4-14
12345678 Stabilisatoren oder Planierschild 4-14
12345678
12345678
12345678
12345678 Kabinen-Außenluftfilter und Umluftfilter 4-16
12345678
12345678
12345678 Luftfilter: äußeres Element (*) 4-18
123456
12345678
12345678
123456
123456
123456 Schwenkgetriebeöl 4-19 / 4-58
123456
123456
123456
123456
Vorderachse-Getriebenöl 4-20
123456
123456 Vorderes und hinteres Achsenöl 4-21
123456
123456
123456 Wechselgetriebeöl 4-21
123456
123456
123456
123456 Anzugsmomente 4-22
123456
123456
12345678 Reifen 4-29
12345678
12345678
12345678 Motorkraftstofftank 4-30
12345678
123456
12345678
123456
123456
123456 Schläuche, Rohrleitungen und Verschraubungen 4-31
123456
123456
123456 Kraftstoffleitungen 4-39
123456
123456
123456 Hydrauliköltank 4-40
Motoröl und Filter (*) 4-41
Kraftstofffilter 4-43
Hydraulische Anlage Ölfilter 4-45
Drehkranzlager 4-47
Drehkranzverzahnung 4-48
12345678 Vorderachse 4-49
12345678
12345678
12345678
123456
12345678
123456
Motorkühlsystem (*) 4-50 / 4-62
123456
123456 Aufladung des Akkumulatoren 4-51
123456
123456
Ölfilter Brems-und Servosteuerungen 4-52
123456
123456 Klimaanlage 4-53
Luftfilter: äußeres Element 4-54
Kraftstoffvorabscheider 4-55
Lüfterriemen - Wechselstromgenerator 4-57
Getriebeöl, Achsenöl 4-60
Luftfilter: inneres Element (*) 4-64
123456 Öl Hydraulikanlage (**) 4-65
123456
123456
123456 Motorventile 4-71

(**) WICHTIG:
wenn als Hydrauliköl das biologisch abbaubare PANOLIN AG.-HLP SYNTH 46 (Sonderausrüstung) verwendet
wurde, so ist darauf zu achten, daß dieses Öl nicht mit Mineralöl gemischt wird.

12345678
12345678
12345678
Ersetzen ( * ) Wartung durchführen, wenn die zuge- 12345678 Reinigen
hörige Warnlichter aufleuchtet. 123456
123456
123456 Prüfen
Schmieren 123456

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-12
WARTUNG

ALLE 100 BETRIEBSSTUNDEN


PRÜFPUNKT Ersetzen Schmieren Reinigen Prüfen

Löffelgelenke

Armen und Winkelung

Stabilisatoren oder Planierschild

LÖFFELGELENKE
(Schmierung)

• Stellen Sie die Maschine auf ebenem Untergrund


ab.
• Setzen Sie den Löffel sicher auf dem Boden ab.
• Schalten Sie die automatische Drehzahlrückstel-
lung aus.Drehen Sie den Motordrehzahlregler ganz
nach links. Stellen Sie den Motor ab. Ziehen Sie den
Zündschlüssel ab. Bringen Sie den Sicherheitshe-
bel in die Stellung versperrt (LOCK).

Schmieren Sie die Schmierstellen der Bolzen wie


rechts abgebildet mit einer Fettpresse (Schmierfett
sieheTABELLE DER FÜLLMENGENin diesem Ab-
schnitt). F24729

WICHTIG:
Wir empfehlen alle 10 Betriebsstunden nachzuschmie-
ren, wenn die Maschine im Wasser oder in sumpfi-
gem Gelände eingesetzt wird.

F24159

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-13
WARTUNG

AUSLEGER, STELLARM, LÖFFELSTIEL


(Schmierung)

• Stellen Sie die Maschine auf ebenem Untergrund


ab.
• Setzen Sie den Löffel auf dem Boden ab und setzen
Sie den Löffelstiel so, daß Sie leicht an alle abgebil-
deten Schmierstellen kommen. Verwenden Sie im
Bedarfsfall beim Schmieren nur Sicherheitsleitern.
• Schalten Sie die automatische Drehzahlrückstel-
lung aus.Drehen Sie den Motordrehzahlregler ganz
nach links. Stellen Sie den Motor ab. Ziehen Sie den
Zündschlüssel ab. Bringen Sie den Sicherheitshe-
bel in die Stellung versperrt (LOCK).

Mit einer Schmierpresse, Fett des angegeben Typs F24532

einspritzen (siehe TABELLE DER FÜLLMENGEN in


diesem Abschnitt) in die Schmierer aller Armzylinder
(wie in der Abbildungen angewiesen).

STABILISATOREN ODER PLANIERSCHILD


(Schmierung)

• Stellen Sie die Maschine auf ebenem Untergrund


ab.
• Setzen Sie den Löffel sicher auf dem Boden ab.
• Schalten Sie die automatische Drehzahlrückstel-
lung aus.Drehen Sie den Motordrehzahlregler ganz
nach links. Stellen Sie den Motor ab. Ziehen Sie den
Zündschlüssel ab. Bringen Sie die linke Konsole in
die Stellung versperrt (LOCK).

Durch die geeignete Pumpe, Fett in die Schmiernip-


pel der Stabilisatoren oder des Planierschilds ein-
spritzen.
F24533

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-14
WARTUNG

ALLE 500 BETRIEBSSTUNDEN


PRÜFPUNKT Ersetzen Schmieren Reinigen Prüfen
1234567890123456789
1234567890123456789
1234567890123456789
1234567890123456789
Kabinen-Außenluftfilter und Umluftfilter 1234567890123456789
1234567890123456789
1234567890123456789
1234567890123456789
1234567890123456789
1234567890123456789
Luftfilter: äußeres Element 1234567890123456789
123456789012345678912345678901234
1234567890123456789
12345678901234
12345678901234
Schwenkgetriebeöl 12345678901234
12345678901234
12345678901234
12345678901234
12345678901234
Vorderachse Getriebenöl 12345678901234
12345678901234
12345678901234
Öl der vorderen und hinteren Achsen 12345678901234
12345678901234
12345678901234
12345678901234
12345678901234
Wechselgetriebeöl 12345678901234
12345678901234
12345678901234
12345678901234
Anzugsmomente 12345678901234
12345678901234
12345678901234
12345678901234
12345678901234
123456789012345678912345678901234
Reifen
123456789012345678912345678901234
1234567890123456789
1234567890123456789
Motorkraftstofftank 1234567890123456789
1234567890123456789
1234567890123456789 12345678901234
12345678901234
12345678901234
12345678901234
Schläuche, Rohrleitungen und Verschraubungen 12345678901234
12345678901234
12345678901234
Kraftstoffleitungen 12345678901234
12345678901234
12345678901234
12345678901234
12345678901234
Hydrauliköltank 12345678901234
12345678901234
Motoröl und Filter

Kraftstofffilter

Hydraulische Anlage Ölfilter

Drehkranzlager

Drehkranzverzahnung

Vorderachse 1234567890123456789
1234567890123456789
1234567890123456789
1234567890123456789
Motorkühlanlage 1234567890123456789
1234567890123456789
123456789012345678912345678901234
12345678901234
12345678901234
Aufladung des Akkumulatoren 12345678901234
12345678901234
Ölfilter Brems-und Servosteuerungen
12345678901234
12345678901234
Klimaanlage 12345678901234
12345678901234
12345678901234

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-15
WARTUNG

LUFTFILTER FUR INNEREN UND


AUSSEREN UMLAUF
(Reinigen)

YY S WARNUNG YY
Sorgen Sie dafür, daß sich Personen, die nicht an den
Wartungsarbeiten beteiligt sind, nicht im Arbeitsbe-
reich aufhalten.Tragen Sie geeignete Schutzbeklei-
dung und eine Schutzbrille mit seitlicher Abschir-
mung zum Schutz gegen herumfliegende Teile.
F24729

• Setzen Sie den Löffel sicher auf dem Boden ab.


• Schalten Sie die automatische Drehzahlrückstel-
lung aus.Drehen Sie den Motordrehzahlregler ganz
nach links. Stellen Sie den Motor ab. Ziehen Sie den
Zündschlüssel ab. Bringen Sie die linke Konsole in
die Stellung versperrt (LOCK). 1 2 1

Ausbau des hinteren Ablagefachs


• Schieben Sie den Fahrersitz ganz nach vorne.
• Entfernen Sie die Befestigungsschrauben (1) vom
Ablagefach (2) und nehmen Sie das Ablagefach
heraus.

Einbau des Ablagefachs


F19962
• Bauen Sie das Ablagefach wie folgt ein:
- setzen Sie das Ablagefach (2) in seinen Sitz und
schrauben Sie es mit den geeigneten Schrauben
(1) fest.

Ausbau des Umluftfilters (*)(5).


5
• Bauen Sie den Filter wie folgt aus:
- Knopf (3) abnehmen. Filtertragendes Gitter (4) 4
abnehmen, Filter (5) abnehmen.
(*) Dieser Filter ist nur in Maschinen mit Klimaanla- 3
ge vorgesehen.

Ausbau des Außenluftfilters (6)


• Bauen Sie den Filter wie folgt aus:
- Knöpfe (7) und Deckel (8) abnehmen; F19963
- Filter (6) abnehmen.

WICHTIG:
reinigen Sie die Filter mit Druckluft mit einem Druck
unter 0,2 MPa (2 kg/cm2). Gegebenfalls konnten sich
die Filter beschädigen.
7
Reinigung der inner- (5) und außer-(6) Luftfilter-
8
kreisen.
• Reinigen Sie die Filter mit Druckluft mit einem Druck 7
unter 0,2 MPa (2 kg/cm2) oder mit Wasser.

F19964

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-16
WARTUNG

• Zum Reinigen mit Wasser gehen Sie wie folgt vor:


- reinigen Sie die Filter mit sauberem Wasser.
- legen Sie den Filter 5 Minuten in eine Mischung
aus Wasser und neutralem Reinigungsmittel.
- spülen Sie den Filter in sauberem Wasser, um
Reinigungsmittelreste,Staub und Schmutz zu 6
entfernen;
- trocknen Sie die Luftfilter.

Ausbau des Außenluftfilters (6)


(nach dem Reinigen bzw. Erneuern)
• Bauen Sie den Filter wie folgt ein:
- setzen Sie den Filter so, daß die Pfeile (9), die auf F24537

dem Filter eingestanzt sind, zur Kabineinnen-


raum zeigen.

Einbau des Umluftfilters (5) 9


(nach dem Reinigen bzw. Erneuern)
• Bauen Sie den Filter wie folgt ein:
- Filter wieder in das filtertragende Gitter (5) zu-
rückstellen.
• Knopf (3) abnehmen.

Filterwechsel
Wechseln Sie die Filter wie folgt:
• Außenluftfilter: nach der 10. Reinigung
• Umluftfilter: wenn eine Reinigung nicht mehr mög-
lich ist. F19966

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-17
WARTUNG

LUFTFILTER: ÄUßERES ELEMENT


(Reinigen)
1

WICHTIG:
dieser Vorgang muss auch bei Aufleuchten des be-
treffenden Warnlichtes auf dem Bildschirm ausge-
führt werden.

YY S WARNUNG YY
Wenn zum Reinigen von Teilen Druckluft benutzt
wird, ist eine Schutzbrille mit seitlicher Abschirmung
zu tragen, um Verletzungen durch herumfliegende
Partikel zu verhindern. Maximaler Druck: 0,2 MPa (2
kg/cm 2). F24538

Das äußere Teil des Luftfilters wird wie folgt gereinigt:


• Die Maschine auf einer ebenen Fläche abstellen.
• Setzen Sie den Löffel sicher auf dem Boden ab.
• Schalten Sie die automatische Drehzahlrückstel-
lung aus.Drehen Sie den Motordrehzahlregler ganz
nach links. Stellen Sie den Motor ab. Ziehen Sie den
Zündschlüssel ab. Bringen Sie die linke Konsole in 2
die Stellung versperrt (LOCK).
• Motorhaube öffnen
• Die Flügelmutter (1) abschrauben und den Deckel
mit dem äußeren Teil herausziehen.
• Das äußere Teil (2) mit Druckluft reinigen. Den
Luftstrom vom Filterinneren nach außen richten.
• Kontrollieren, dass keine Löcher oder Einrisse vor-
handen sind, indem eine ausreichend starke Lam-
pe in den Filter eingeführt wird. Das Licht stellt das
Vorhandensein von Löchern oder Einrissen im Fil-
ter heraus, der in diesem Falle ausgetauscht wer-
den muss.
• Das äußere Teil (2) einsetzen und sicherstellen, F20464

dass es gut eingesetzt ist; dann mit der Flügelmut-


ter (1) befestigen.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-18
WARTUNG

SCHWENKGETRIEBEÖL
(Überprüfung)

YY S ACHTUNG YY
Führen Sie nie Wartungs- oder Inspektionsarbeiten
an den Schwenkhydraulikkreisen durch, wenn die
Maschine an einem Hang abgestellt ist.
Die Hydraulikkreise stehen aufgrund des Gewichts
der Maschine unter hohem Druck.

YY S WARNUNG YY
Denken Sie daran, daß der Motor und das Motoröl
F24729
sehr hohe Betriebstemperaturen erreichen
können.Wenn man diese Operation mit noch heißem
Motor durchführt, das Körper mit geeinigter Kleidung
und Abschirmungen schützen, denn es besteht die
Gefahr von Verbrennungen und Personen Verlet-
zung.

• Stellen Sie die Maschine auf ebenem Untergrund


ab.
1
• Setzen Sie den Löffel sicher auf dem Boden ab.
• Schalten Sie die automatische Drehzahlrückstel-
lung aus.Drehen Sie den Motordrehzahlregler ganz
nach links. Stellen Sie den Motor ab. Ziehen Sie den
Zündschlüssel ab. Bringen Sie die linke Konsole in
die Stellung versperrt (LOCK).
• Warten Sie ab, bis die Maschine abgekühlt ist.
• Den Ölstand im Getriebe vorhanden durch Meß-
stab (2) prüfen.
• Der korrekte Füllstand sollte zwischen der MIN und
MAX Kerben des Meßstabs stehen.
• Wenn der Ölstand zu niedrig ist, nehmen Sie den
Stopfen (1) ab und füllen Sie durch den Einfüllstut- F24539
zen Öl ein.

WICHTIG:
verschiedene Ölsorten dürfen nicht gemischt werden
(siehe TABELLE DER F‹LLMENGEN in diesem
Abschnitt).

MIN. MAX

F20466

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-19
WARTUNG

VORDERACHSE-GETRIEBEÖL
(Überprüfung)

YY S ACHTUNG YY
Lösen Sie nie die Ablaßstopfen, bevor Sie eventuell
vorhandenen Druck aus den Antriebsgehäusen ab-
gelassen haben.
• Wenn Sie Druck ablassen, seien Sie vorsichtig, und
tragen Sie immer eine Schutzbrille.
• Drehen Sie die Entlüftungs- Ablaßschrauben nicht
schnell, sondern langsam um einige Umdrehun- 1
gen, um den Druck abzubauen.

• Stellen Sie die Maschine, möglichst mit heißem


Motor, auf ebenem Untergrund ab.
• Setzen Sie den Löffel sicher auf dem Boden ab. 1
• Schalten Sie die automatische Drehzahlrückstel-
lung aus.Drehen Sie den Motordrehzahlregler ganz
nach links. Stellen Sie den Motor ab. Ziehen Sie den
Zündschlüssel ab. Bringen Sie den Sicherheitshe-
bel in die Stellung versperrt (LOCK).

Positionieren Sie das Planetengehäuse wie angege-


ben, und prüfen Sie, daß der Ölstand in den vier
Planeten (eines je Rad) bis zum Stopfen (1) reicht.
F24540
Füllen Sie von dort aus Öl nach.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-20
WARTUNG

VORDERE UND HINTERE ACHSENÖL


(Überprüfung)

YY S ACHTUNG YY
Lösen Sie nie die Ablaßstopfen, bevor Sie eventuell
vorhandenen Druck aus den Achsengehäusen abge-
lassen haben.
• Wenn Sie Druck ablassen, seien Sie vorsichtig,
und tragen Sie immer eine Schutzbrille.
• Drehen Sie die Entlüftungs- Ablaßschrauben nicht
schnell, sondern langsam um einige Umdrehun-
gen, um den Druck abzubauen. 1

F24542

• Stellen Sie die Maschine, möglichst mit heißem


Motor, auf ebenem Untergrund ab.
• Setzen Sie den Löffel sicher auf dem Boden ab.
• Schalten Sie die automatische Drehzahlrückstel-
lung aus.Drehen Sie den Motordrehzahlregler ganz
nach links. Stellen Sie den Motor ab. Ziehen Sie den
Zündschlüssel ab. Bringen Sie die linke Konsole in
die Stellung versperrt (LOCK).

Prüfen Sie, ob der Ölstand am Ausgleichsgetriebe


jeder Achse bis zum Stopfen (1) reicht. Füllen Sie von
dort aus Öl nach.

1
F24543

WECHSELGETRIEBEÖL
(Überprüfung)

• Stellen Sie die Maschine, möglichst mit heißem


Motor, auf ebenem Untergrund ab.
• Setzen Sie den Löffel auf dem Boden ab.
• Schalten Sie die automatische Drehzahlrückstel-
lung aus.Drehen Sie den Motordrehzahlregler ganz
nach links. Stellen Sie den Motor ab. Ziehen Sie den
Zündschlüssel ab. Bringen Sie die linke Konsole in
die Stellung versperrt (LOCK).
1
Prüfen Sie, daß der Ölstand im Getriebegehäuse den
Stopfen (1) erreicht. Falls notwendig, füllen Sie durch
den Stopfen nach.
F24541

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-21
WARTUNG

ANZUGSMOMENTE
(Überprüfung)

• Stellen Sie die Maschine auf ebenem Untergrund


ab. Schwenken Sie den Oberwagen um 90°, damit
Sie die Anzugsmomente der Befestigungsschrau-
ben für Kraftstofftank und Hydrauliktank leichter
prüfen können. Die anderen Anzugsmomente kön-
nen Sie prüfen, wenn Oberwagen und Unterwagen
parallel sind.
• Setzen Sie den Löffel sicher auf dem Boden ab.
• Schalten Sie die automatische Drehzahlrückstel-
lung aus.Drehen Sie den Motordrehzahlregler ganz
nach links. Stellen Sie den Motor ab. Ziehen Sie den
Zündschlüssel ab. Bringen Sie die linke Konsole auf
F24729
Stellung versperrt (LOCK).
• Die Anzugsmomente sind mit einem entsprechend
eingestellten Anzugsmomentschlüssel zu prüfen.

BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN DES MOTORS


A

YY S ACHTUNG YY
Stellen Sie immer fest, daß die Motorhaubenstütze
bei geöffneter Motorhaube sicher verriegelt ist: es
besteht Verletzungsgefahr.

• Motorhaube öffnen und diese in offener Stellung


festhalten wie im Abschnitt “HAUBE UND ZU-
GANGSKLAPPEN” beschrieben.
B
• Mit der Überprüfung des Anzugsmoments folgen-
der Schrauben vorgehen: D
A) Befestigungsschrauben der Silentblöcke für die
Motoraufhängung:
(vordere Seite):
Schraube: M16 x 2
Anzugsmoment: 21 ± 2 daNm
C
Schlüsselweite: 24 mm
B) Befestigungsschrauben der Silentblöcke für die
Motoraufhängung:
(hintere Seite):
Schraube: M16 x 2
Anzugsmoment: 21 ± 2 daNm
Schlüsselweite: 24 mm
C) Befestigungsschrauben der Motorhalterungen F24544
(hintere Seite):
Schraube: M12 x 1,75
Anzugsmoment: 11 ± 1 daNm
Schlüsselweite: 19 mm
D) Befestigungsschrauben der Motorhalterungen
(vordere Seite):
Schraube: M12 x 1,75
Anzugsmoment: 11 ± 1 daNm
Schlüsselweite: 19 mm

• Schließen Sie die Motorhaube und verriegeln Sie


die Sperrvorrichtungen.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-22
WARTUNG

BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN DES ÖLTANKES

• Sich unter die Maschine begeben, die Befesti-


gungsschrauben der Schutzplatte am Kraftstoff-
tank lockern und die Platte abnehmen.

• Prüfen Sie das Anzugsmoment der Schrauben wie


folgt:
- Schraube: M16 x 2
- Anzugsmoment: 21 ± 2 daNm
- Schlüsselweite: 24 mm

• Bauen Sie die Schutzplatte und die zugehörigen


Befestigungsschrauben wieder ein.

F24545

BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN DES
KRAFTSTOFFTANKES

• Sich unter die Maschine begeben, die Befesti-


gungsschrauben der Schutzplatte am Hydrauliköl-
tank lockern und die Platte abnehmen.

• Prüfen Sie das Anzugsmoment der Schrauben wie


folgt:
- Schraube: M16 x 2
- Anzugsmoment: 21 ± 2 daNm
- Schlüsselweite: 24 mm

• Bauen Sie die Schutzplatte und die zugehörigen


Befestigungsschrauben wieder ein.

F24546

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-23
WARTUNG

BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN ZWISCHEN
HYDRAULIKPUMPE UND MOTOR

• Motorhaube öffnen und weit offen durch Siche-


rungsvorrichtung befestigen.

• Prüfen Sie das Anzugsmoment der Schrauben wie A B


folgt:
- Schrauben (A): M10 x 1,5
- Anzugsmoment: 5 ± 0,5 daNm
- Schlüsselweite: 17 mm

- Schrauben (B): M20 x 2,5


- Anzugsmoment: 22 ± 2 daNm
- Schlüsselweite: 30 mm
F24547
• Schließen Sie nach der Prüfung die Klappe zu.

BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN DES
STEUERVENTILBLOCKS ZUM HALTER

• Prüfensverfahren des Anzugsmomentes der


Schrauben wird nachfolgend angegeben.
- Schraube: M14 x 2
- Anzugsmoment: 18 ± 2 daNm
- Schlüsselweite: 22 mm

F24548

BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN
GEGENGEWICHT

• Prüfen Sie wie folgt das Anzugsmoment der Befes-


tigungsschrauben der Halterung zu dem Rahmen:
- Schraube: M24 x 2
- Anzugsmoment: 60 ± 5 daNm
- Schlüsselweite: 36 mm

F24549

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-24
WARTUNG

BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN DES
SCHWENKWERKGETRIEBES

• Prüfen Sie das Anzugsmoment der Befestigungs-


schrauben (A) und (B) des Schwenkgetriebes wie
folgt: A

Befestigungsschrauben(A) des Motors:


- Schraube: M8 x 1,25
- Anzugsmoment: 3 ± 0,3 daNm
- Schlüsselweite: 6 mm
B
Getriebemotor Befestigungsschrauben (B):
- Schraube: M16 x 2
- Anzugsmoment: 2 daNm
- Schlüsselweite: 24 mm
F24550

BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN DER
BATTERIETRÄGER

• Bauen Sie den Batterieschutz aus.


• Prüfen Sie das Anzugsmoment der Halterungs-
schrauben wie folgt:

Seitliche Halterung
- Schraube: M10 x 1,5
- Anzugsmoment: 5 ± 0,5 daNm
- Schlüsselweite: 17 mm

F25295

BEFESTIGUNSSCHRAUBEN DES
DREHVERTEILERS

- Schraube: M12 x 40
- Anzugsmoment: 11 ± 1 daNm
- Schlüsselweite: 19 mm

F24551

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-25
WARTUNG

BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN DER KABINE

• Heben Sie die Matte auf dem Kabinenboden hoch,


damit Sie an die Muttern kommen, mit denen die
Kabine am Rahmen befestigt ist.
• Prüfen Sie das Anzugsmoment der Kabine Befes-
tigungsmuttern wie folgt:
- Muttern: M16 x 2
- Anzugsmoment: 21 ± 2 daNm
- Schlüsselweite: 24 mm

BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN DES
DREHKRANZES

• Prüfen Sie das Anzugsmoment der Schrauben


(A)zur Befestigung des Drehkranzes am Oberwa-
gen (B) wie folgt:

Schrauben (A) Drehkranz - Unterwagen:


- Schraube: M16 x 2 A
- Anzugsmoment: 33 ± 3 daNm
- Schlüsselweite: 24 mm
B
Schrauben (B) Drehkranz - Oberwagen:
- Schraube: M16 x 2
- Anzugsmoment: 33 ± 3 daNm
- Schlüsselweite: 14 mm F24552

HINTERACHSE BEFESTIGUNGSSCHRAUBE

- Mutter: M24 x 3
- Anzugsmoment: 70 ± 7 daNm
- Schlüsselweite: 36 mm

VORDERACHSE BEFESTIGUNGSSCHRAUBE

- Mutter: M20 x 2,5


- Anzugsmoment: 50 ± 5 daNm
- Schlüsselweite: 30 mm

F24553

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-26
WARTUNG

BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN DES
VORDERACHSE-SPERRZYLINDERS

MH2.6
- Schraube: M16 x 2
- Anzugsmoment: 21 ± 2 daNm
- Schlüsselweite: 24 mm

MH3.6
- Schraube: M18 x 2,5
- Anzugsmoment: 30 ± 3 daNm
- Schlüsselweite: 27 mm

F24554

BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN DES
FAHRWERKMOTORS

MH2.6
- Schraube: M12 x 1,75
- Anzugsmoment: 11 ± 1 daNm
- Schlüsselweite: 19 mm

MH3.6
- Schraube: M 16 x 2
- Anzugsmoment: 21 ± 2 daNm
- Schlüsselweite: 24 mm

F24555

RÄDER BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN

- Muttern: M22 x 1,5


- Anzugsmoment: 50 ± 4 daNm
- Schlüsselweite: 32 mm

F24557

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-27
WARTUNG

BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN DES
PLANIERSCHILDS UND DER STABILISATOREN

MH2.6
- Schraube: M20 x 2,5
- Anzugsmoment: 50 ± 5 daNm
- Schlüsselweite: 30 mm

MH3.6
- Schraube: M24 x 3 x 50
- Anzugsmoment: 60 ± 5 daNm
- Schlüsselweite: 36 mm

F24556

BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN DES
STEUERVENTILBLOCKS
HALTEPLATTE

- Schraube: M14 x 40
- Anzugsmoment: 18 ± 2 daNm
- Schlüsselweite: 22 mm

F24615

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-28
WARTUNG

REIFEN
MH2.6
(Druckkontrolle)

Typ Hersteller Einbau Aufblasdruck


YY S ACHTUNG YY
8.25-20 EM
• Regelmäßig prüfen, daß die Reifen zu dem vom BARUM gekuppelt 6,75 bar
PR14
Hersteller vorgeschriebenem Druck aufgeblasen
sind.
500/45-20
• Auf evt. Schäden periodisch prüfen. ALLIANCE einzeln 6 bar
PR18
• Den Reifendruck erst bei kaltem Reifen prüfen.
• Halten Sie sich stets seitlich zum Reifen beim
8.25 -20
Aufpumpen. TVS gekuppelt 6,9 bar
14PR MT54
• Verwenden Sie niemals brennbare Gase oder Luft
aus Reifenfüllanlagen mit Alkoholeinspritzung.
• Bevor Sie im Reifen festgefangene Gegenstände
entfernen, lassen Sie stets den Reifendruck ab.
• Prüfen Sie die Bolzen u/o Schrauben an der Felge.
Ziehen Sie sie nach den Vorschriften an. MH3.6

Typ Hersteller Einbau Aufblasdruck


Falscher Reifendruck ist die Hauptursache der Rei-
fenpannen. 10.00-20
Ist der Druck zu niedrig, dann sind Schäden an der BARUM gekuppelt 6,5 bar
PR14
Karkasse möglich: das wiederholte Nachgeben der
Flanken verursacht Risse und Trennstellen. Vermei- 600/40-22.5
den Sie auch zu hohen Reifendruck. Wenn Sie auf ALLIANCE einzeln 6 bar
PR18
weichem Boden arbeiten, ist ein geringerer Reifend-
ruck günstiger. Die angegebenen Druckwerte bezie- 10.00-20
hen sich auf kalte Reifen. Wird die Maschine rund um TVS gekuppelt 7,6 bar
16PR MT54
die Uhr benutzt ist es deshalb nicht möglich, den
Druck am kalten Reifen zu prüfen, dann müssen Sie
einen Korrekturwert folgendermaßen ermitteln: prü-
fen Sie den Druck am kalten Reifen mehrmals, und
dann noch einmal nach zwei Arbeitsstunden. Der
durchschnittliche Unterschied muß zum vorgeschrie-
benen Reifendruck hinzugefügt werden, wenn die
Prüfung bei Dauerbetrieb erfolgt. Während langer A C
Arbeitszeiten sammelt die Maschine Wärme in den
Reifen, welche den Innendruck erhöhen kann.
Diese normale Druckerhöhung wurde bei der Kon-
struktion berücksichtigt.

WICHTIG:
Prüfen Sie das Anzugsmoment der Radmuttern, um
das evt. Lösen auszuschließen.
B
Anzugsmoment der Radmuttern: 50 da Nm.

Betriebsdruck (kalt). F5640

Reifendruck
A. Zu schwach
B. Richtig
C. Zu hoch

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-29
WARTUNG

KRAFTSTOFFTANK
(Kondenswasser ablaufen lassen)

YY S ACHTUNG YY
Wegen der feuergefährlichen Dämpfe ist beim Kon-
trollieren des Kraftstoffstands, Auftanken, Filterwech-
sel oder dem Öffnen des Ablaßstopfens das Rauchen
oder Benutzen von offenem Feuer verboten.

Wenn die Prüfung am Arbeitsende durchgeführt wird,


folgendes beachten: 1
• stellen Sie die Maschine auf ebenem Untergrund ab
und drehen Sie den Oberwagen um 90°, damit Sie F24579
leichter an den Tank kommen;
• setzen Sie den Löffel auf dem Boden ab;
• schalten Sie die automatische Drehzahlrückstel-
lung aus.Drehen Sie den Motordrehzahlregler ganz
nach links. Stellen Sie den Motor ab. Ziehen Sie den
Zündschlüssel ab. Bringen Sie den Sicherheitshe-
bel in die Stellung versperrt (LOCK).
• Sich unter dem Oberwagen begeben, wo sich der
Kraftstofftank befindet, Schutz abnehmen.
• Öffnen Sie langsam den Stopfen (1) und lassen Sie
Kondenswasser und Ablagerungen in einen geeig-
neten Behälter ablaufen, bis nur noch sauberer
Kraftstoff herauskommt.

HINWEIS:
mit Temperaturen über 0°C Wasser und Ablagerun-
gen, vor dem Motor Starten ablaufen lassen. Bei
Temperaturen unter 0°C sollten Sie Wasser und
Ablagerungen am Ende des Arbeitstages ablaufen
lassen, nachdem Sie den Motor abgestellt haben.
Andernfalls kann das Wasser einfrieren und nicht
mehr richtig ablaufen.

• Nach Durchführung dieser Operation, Stopfen (1)


und Schutz wieder einbauen.

Behandeln und entsorgen Sie die Was-


ser-Kraftstoff-Mischung gemäß den
geltenden Vorschriften. Halten Sie sich
an die zugelassenen Entsorgungsver-
fahren. Im Zweifelsfall wenden Sie sich
an die zuständigen Behörden

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-30
WARTUNG

SCHLÄUCHE, ROHRLEITUNGEN UND


VERSCHRAUBUNGEN
(Prüfung und Einbauverfahren)

YY S ACHTUNG YY
Stellen Sie immer fest, daß die Motorhaubenstütze
bei geöffneter Motorhaube sicher verriegelt ist: es
besteht Verletzungsgefahr.
• Austretende, unter Druck stehende Flüssigkeit kann
in die Haut eindringen und schwere Verletzungen
verursachen. Benutzen Sie daher immer ein Stück F3636
Karton oder Holz, um Undichtheiten festzustellen.
• Achten Sie darauf, Körper und Gliedmaßen vor
Flüssigkeiten unter hohem Druck zu schützen.
Begeben Sie sich nach einem Unfall unverzüglich in
entsprechende ärztliche Betreuung. Jede in die
Haut eingedrungene Flüssigkeit muß innerhalb von
ein paar Stunden operativ entfernt werden, um
schwere Infektionen (Wundbrand) zu vermeiden.
• Hydrauliköl- oder Schmiermittelleckagen können
Brände auslösen und schwere Verletzungen verur-
sachen.
• Beginnen Sie mit Wartungsarbeiten an Hydraulik-
komponenten erst dann, wenn diese Komponen-
ten, das Hydrauliköl und die Schmiermittel völlig
abgekühlt sind und der gesamte Restdruck abge-
baut wurde.
• Denken Sie daran, daß bei Wartungsarbeiten an
überhitzten Hydraulikkomponenten, die unter Druck
stehen, plötzlich Öl austreten und dies zu Verlet-
zungen führen kann.
• Halten Sie beim Ausbauen von Stopfen und Schrau-
ben Körper, Gliedmaßen und Gesicht fern.
• Hydraulikkomponenten können auch in kaltem Zu- F3637
stand unter Druck stehen.
• Führen Sie nie Wartungs- oder Inspektionsarbeiten
an den Fahr- und Schwenkhydraulikkreisen durch,
wenn die Maschine an einem Hang abgestellt ist.
Die Hydraulikkreise stehen aufgrund des Gewichts
der Maschine unter hohem Druck.
• Tragen Sie zusätzlich zur Schutzbekleidung stets
eine Schutzbrille mit seitlicher Abschirmung und
öldichte Handschuhe.
• Unter Druck stehende Flüssigkeit. Senken Sie die
Arbeitsausrüstung immer auf den Boden ab. Bevor
Sie irgendwelche Wartungsarbeiten durchführen,
stellen Sie den Motor ab und drücken Sie dann auf
den Druckentlastungsknopf auf dem Hydrauliktank-
deckel.
• Die Hydraulikkomponenten können während des
Betriebs sehr heiß werden. Warten Sie daher, bis
die Maschine abgekühlt ist, bevor Sie mit Inspekti-
ons- oder Wartungsarbeiten beginnen. F1471

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-31
WARTUNG

• Stellen Sie die Maschine auf ebenem Untergrund


ab.
• Setzen Sie den Löffel sicher auf dem Boden ab.
• Drehen Sie den Motordrehzahlregler ganz nach
links. Stellen Sie den Motor ab. Ziehen Sie den
Zündschlüssel ab. Bringen Sie den Sicherheitshe-
bel in die Stellung versperrt (LOCK). Warten Sie,
bis die Maschine abgekühlt ist.
• Öffnen Sie die Motorhaube,die Luftfilterraumklap-
pe, Hydraulikpumpenraumklappe und die Batterie-
/Kühlerraumklappen. Versperren Sie Klappen wie
unter “MOTORHAUBE UND WARTUNGSKLAP-
PEN” beschrieben.

Prüfung der Schlauch- und Rohrleitungen F24729

• Auf fehlende oder lose Schellen und Knicke in den


Schläuchen, auf scheuern von Schläuchen an Rohr-
leitungen, auf Ölkühler Beschädigung, auf lose
Schrauben am Kühlerflansches prüfen. Diese Prü-
fung dient außerdem dazu Leckagen festzustellen.
• Schlauchleitungen, Leitungen und Ölkühler in den
unten angegebenen Prüfpunkten prüfen, um Be-
schädigungen festzustellen, die in der Zukunft Le-
ckagen verursachen können. Wenn eine beliebige
Störung festgestellt wird, die Verbindungen erset-
zen oder befestigen.
• Jede beschädigte, lose oder fehlende Schelle, re-
parieren oder ersetzen. Prüfen Sie den Hydrauliköl-
kühler sowie die Hülsen und Gegenflansche des
Kühlers auf Leckagen. Wenn Sie einen Mangel
feststellen, erneuern Sie die Verschraubungen oder
ziehen Sie diese fest.
• Die unter Hochdruck stehenden Leitungen nicht
knicken oder anschlagen.
• Keine Schläuche oder Leitungen die geknickt oder
beschädigt sind, einbauen.
• Mit Verbindung von Rohr- und Schlauchleitungen,
die Dichtungsflächen besonders sauber halten und
nicht beschädigen. Folgende Vorschriften beob-
achten:
- waschen Sie Rohr- und Schlauchleitungen innen
und außen mit Waschflüssigkeit und trocknen Sie
sie gründlich, bevor sie wieder angeschlossen
werden.
- verwenden Sie ausschließlich unbeschädigte und
fehlerfreie O-Ringdichtungen. Achten Sie darauf,
daß die Dichtungen bei der Montage nicht be-
schädigt werden.
- knicken Sie die Hochdruckschläuche beim An-
schließen nicht. Schläuche mit Knicken haben
eine erheblich geringere Lebensdauer.
- ziehen Sie die Niederdruckschlauchschellen mit
dem vorgeschriebenen Anzugsmoment an: 0,6
bis 0,7 daNm. Nicht zu stark anziehen.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-32
WARTUNG

VORKEHRUNGEN MIT EINBAU DER


FLANSCHEN

• Sich vergewissern daß die Dichtungsflächen sau-


ber und in gutem Zustand sind. Linierungen/Rau-
heit können Verluste oder Dichtungsabnutzung
verursachen. Höhenunterschied verursacht die
Herausspringung der Dichtungen. Wenn die Defek-
te nicht repariert werden können, den Bestandteil
ersetzen.

F21467

• Sich vergewissern, daß nur vorgeschriebene O- FALSCH


Ringe benutzt werden. Die O-Ringe prüfen um ev.
Beschädigungen festzustellen. Aufpassen die O-
Ringflächen nicht zu beschränken. Während des
Einbaus eines O-Rings in seine bezügliche Rille,
Fett benutzen damit der Ring fest sitzt.
• Die gelockerten Halbflanschen einbauen. Sich ver-
gewissern daß die mittlere Abtrennung in zentraler
Stellung und senkrecht mit Bezug auf das Durch-
gangsloch steht. Befestigungsschrauben mit Hand
anziehen um Teile so sichern. Aufpassen den O-
Ring nicht zu quetschen.
F21435

• Die Schrauben wechselweise und Schrägwaise,


wie gezeigt, anziehen, damit die Befestigung gleich-
mäßig ist. Keine Luftbetätigte Schlüssel anwenden.
Die Anwendung dieser Schlüssel kann die komplet-
te Befestigung einer Schraube vor aller anderen
verursachen, und dadurch die Beschädigung des
O-Rings oder eine unregelmäßige Befestigung der
Schrauben, verursachen.

F21436

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-33
WARTUNG

VORKEHRUNGEN FÜR DIE BEFESTIGUNG


RICHTIG FALSCH
VON SCHRAUBEN UND MUTTERN

• Den richtigen Einbau der Sicherheitsplatten durch-


führen.
Der Kante entlang biegen Nicht mit Kurve biegen
WICHTIG:
Die Sicherheitsplatten nicht nochmals verwenden.
Nicht versuchen die Sicherheitsplatten in der glei-
chen Stelle nachzubiegen.

Der Kante entlang biegen


F21437

• Den richtigen Einbau der Sicherheitssplinte durch-


führen.
RICHTIG RICHTIG RICHTIG
WICHTIG:
Die Sicherheitssplinte nicht nochmals verwenden.
Die Löcher mit der Schraube und der Mutter während
der Befestigung, ohne Lockerungen ausrichten.
F21438

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-34
WARTUNG

VORKEHRUNGEN FÜR DIE VERBINDUNGEN


DER LEITUNGEN
1 4 3 5 2
“Union joint” Verbindung
• Die metallischen Dichtungsflächen (4) und (5) des
Passstücks (1) und des Schlauchs (2) verbinden
sich um den Öldruck zu widerstehen. Die Verbin-
dungsstellen werden benutzt, um Schläuche klei-
nes Durchmessers anzuschließen.

WICHTIG:
Die Verbindungsmutter nicht ( 3 ) überanziehen.
Dadurch eine zu starke Anziehkraft wurde auf die Verbindungsgehäuse
metallischen Dichtungsflächen (4) und (5) ausgeübt,
mit dem Ergebnis das Paßstück ( 1 ) aufzuspalten. F21439
Sich vergewissern, daß die Verbindungsmutter (3) zu
dem vorgeschriebenem Anzugsmoment angezogen
ist.
Linierungen oder andere Beschädigung der Dich-
tungsflächen (4) oder (5) erzeugen Ölverluste in der
Dichtung. Mit Vorsicht vorgehen während der Verbin-
dung oder des Dichtungsausbau.

37°

37°

männliche Verbindung weibliche Verbindung


F21440

• Folgende Anzugsmomente beobachten:

Schlüsselabmessung Gehäuse
Typ
Verbindungsmut- ter Anzugsmoment Nm
kgf m
19 17 29 3
22 19 39 4
Verbindung
27 22 78,5 8
37° Verbindung
36 30,32 157 16
41 36 205 21
50 46 255 26

HINWEIS:
Das Anzugsmoment für männliche Verbindungen
des Typs “non-union 37°” ist das gleiche angewandt
für weibliche
Verbindungen des Typs”union 37°”.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-35
WARTUNG

Verbindung mit Dichtungs-O-Ring

• Der O-Ring (6) wird gegen die äußeren Flächen des 7 6 9


Paßstücks (7) gesetzt, um den Öldruck zu wider-
stehen.

WICHTIG:
Sich vergewissern, daß der O-Ring (6) mit einem
Neuem beim Wiedereinbau ersetzt wird. Bevor die
Verbindungsmutter (9 ) anzuziehen, prüfen, daß der
O-Ring (6) in die Rille (8) richtig positioniert ist. Die
Anziehung der Verbindungsmutter ( 9 ) mit dem O- 8 10
Ring (6) falsch positioniert, verursacht die Beschädi- Verbindungsgehäuse
gung dieses, mit folgenden Ölverluste. Den O-Ring- F21441
sitz (8) oder die Dichtungsfläche (10) nicht beschädi-
gen. Eine Beschädigung des O-Rings (6) verursacht
Ölverluste. Wenn die Verbindungsmutter (9 ) gelo-
ckert ist, und dadurch Ölverluste verursacht, nicht
wieder anziehen um den Verlust zu beseitigen. An-
statt den O-Ring (6) mit einem Neuen ersetzen, dann
die Verbindungsmutter (9) nach der Prüfung daß der
O-ring (6) in seinem Sitz richtig sitzt, anziehen.

Folgende Anzugsmomente beobachten:

Schlüsselabmessung Anzugsmoment
Verbindungsmutter Verbindungsgehäuse Nm kgf m
27 22 93 9,5
36 30,32 175 18
41 36 205 21
50 46 320 33

Eingeschraubte Verbindung

• Sich vergewissern daß der Abstand und das Ge- PT PF


windetyp (kegelförmig oder geradeförmig) mit dem
richtigen Gewindetyp verbunden sind, bevor jede
beliebige geschraubten Verbindung anzuwenden. 30°

Folgende Anzugsmomente beobachten:

Kegel männliches Gewinde


Kegel männliches Gerade männliches
Schlüssel: Anzugsmoment F21442
Gewinde Gewinde
Verbindungsgehäuse Nm kgf m
17,19 34 3,5
19,22 49 5
27,22 93 9,5
36,32 157 16
41 205 21
50 320 33
60 410 42

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-36
WARTUNG

VORKEHRUNGEN FÜR DIE ANWENDUNGEN


DES DICHTUNGSBANDES
Inneres Gewinde
• das Dichtungsband wird benutzt um das Spiel zwi-
schen der männlichen und weiblichen Gewinden zu
dichten, um Verluste zu vermeiden. Sich vergewis-
sern, daß das Band ausschließlich nur in der benö-
tigen Menge benutzt wird. Band nicht übermäßig Spiel
benutzen. Äußeres Gewinde

F21388

• Prüfen daß die Gewindefläche sauber ist, ohne


Staub oder Beschädigung. Band um die Gewinden, Ein oder zwei Gewindeabstände unbedeckt lassen
wie gezeigt, aufwickeln. Dichtungsband in die glei-
che Richtung der Gewinden aufwickeln.

F21390

VORKEHRUNGEN MIT EINBAU DER SCHELLEN T-Schraube Endlose Schraube


• Die Schellen der Schläuche unter niedrigem Druck
benötigen ein Anzugsmoment, das dem Schellen-
typ entsprechend, wechselt. Siehe, in der Folge,
das richtige Anzugsmoment jeder Schelle für
Schlauch unter niedrigem Druck.

Klemme mit T Schraube für Schellenverschluss:


4,4 Nm (0,45 kgf m)
F21391
Klemme mit endloser Schraube für Schellenver-
schluss:
5,9 bis 6,9 Nm (0,6 bis 0,7 kgf m)

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-37
WARTUNG

VORKEHRUNGEN FÜR DEN EINBAU VON


SCHLÄUCHEN
FALSCH RICHTIG
• Wenn Schläuche ersetzt werden, nur original Er-
satzteile anwenden. Mit Anwendung von verschie-
denen Schläuchen, konnten Ölverluste entstehen,
Bruche oder Dichtungsabtrennungen mit Maschine
Brandgefahr. Keine aufgewickelte Schläuche ab-
trennen. Die Anwendung von Öl unter hohen Druck,
Vibrierungen oder Anschläge eines aufgewickelten
Schlauchs, könnten diesen abbrechen oder die F21392
Dichtungen abtrennen. Während des Einbaus, die
Markierungen auf dem Schlauch berücksichtigen,
um diesen nicht aufzuwickeln.
• Wenn die Schläuche gegeneinander reiben, nutz-
ten sie sich ab bis zum Bruch. Die notwendigen
Maßnahmen nehmen, um die Schläuche zu schüt-
zen und den Kontakt zu vermeiden. Vermeiden daß
die Schläuche mit beweglichen Teilen oder schar- FALSCH RICHTIG
fen Gegenständen in Verbindung kommen.
Schläuchenabreibung

F21393

FALSCH RICHTIG

Klemme Klemme

Abreibung

F21394

FALSCH RICHTIG

Abreibung

Klemme
F21395

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-38
WARTUNG

KRAFTSTOFFLEITUNGEN
(Überprüfung) 2

YY S ACHTUNG YY
1
1

Verwenden Sie niemals Benzin, Lösungsmittel oder


andere entzündliche Flüssigkeiten zum Reinigen von
Teilen. Ausschließlich zugelassene, nichtbrennbare, 3
ungiftige Markenerzeugnisse verwenden.
Stellen Sie immer fest, daß die Motorhaubenstütze
bei geöffneter Motorhaube sicher verriegelt ist: es 4
besteht Verletzungsgefahr.

5
YY S ACHTUNG YY
Denken Sie daran, daß der Motor hohe Betriebstem-
peraturen erreichen kann. Wenn also der Motor noch
heiß ist, müssen Sie geeignete Schutzbekleidung
und Schutzausrüstung tragen, um Verbrennungen
und andere Verletzungen zu vermeiden. 6

• Stellen Sie die Maschine auf ebenem Untergrund


ab.
• Setzen Sie den Löffel sicher auf dem Boden ab.
• Drehen Sie den Motordrehzahlregler ganz nach
7 F21418
links. Stellen Sie den Motor ab. Ziehen Sie den
Zündschlüssel ab. Bringen Sie den Sicherheitshe-
bel in die Stellung versperrt (LOCK).
• Warten Sie ab, bis die Maschine abgekühlt ist.
• Öffnen Sie die Motorhaube und verriegeln Sie sie
wie unter “MOTORHAUBE UND WARTUNGS- Prüfpunk- Störungen. Abhilfe
KLAPPEN” beschrieben. ten
• Prüfen Sie die Schläuche auf Knicke und Scheu- Leitungsen- Leckage (1) Anziehung oder
erstellen, die zu Leckagen führen können. de Ersatz
• Prüfen Sie die Stellen der Schläuche, die in der
folgenden Tabelle aufgeführt sind, um etwaige Le- Spalt (4) Erneuern
ckagen oder andere Schäden, die zu Leckagen
führen können, festzustellen und zu beseitigen. Metallischer Abreibung (2) Erneuern
Fehlerhafte Schläuche müssen gemäß der Tabelle Schutz
erneut oder angezogen werden.
• Reparieren bzw. erneuern Sie alle lockeren oder Zerreißung (3) Erneuern
beschädigten Schläuche. Bauen Sie niemals ge-
knickte oder beschädigte Schläuche ein. Leitung Biegung (5) Erneuern

HINWEIS: Faltung (6) Erneuern


siehe die seitlichen Abbildungen als Bezug für Prüfst- (einen entspre-
elle und Störungsbeschreibung. Nur Originalersatz- chenden
teile anwenden. Biegradius
verwenden)

• Hintere Klappe und Motorhaube zuschließen. Leitungsen- Verformung oder Erneuern


den und Abnutzung (7)
Verbindun-
gen

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-39
WARTUNG

HYDRAULIKÖLTANK
(Überprüfung)

YY S ACHTUNG YY
Der Hydrauliköltank steht unter Druck. Bevor Sie die
Wartungsarbeiten durchführen, drücken Sie auf den
Druckabbauknopf auf dem Tankdeckel. Es besteht
Verletzungsgefahr.

F24729
WICHTIG:
den Motor nie ohne Hydrauliköl im Tank laufen las-
sen.

• Stellen Sie die Maschine auf ebenem Untergrund


ab und drehen Sie den Oberwagen um 90°, damit 1
Sie leichter an den Tank kommen;
• Setzen Sie den Löffel sicher auf dem Boden ab.
• Schalten Sie die automatische Drehzahlrückstel-
lung aus.Drehen Sie den Motordrehzahlregler ganz
nach links. Stellen Sie den Motor ab. Ziehen Sie den
Zündschlüssel ab. Bringen Sie den Sicherheitshe-
bel in die Stellung versperrt (LOCK). Warten Sie ab,
bis die Maschine abgekühlt ist.
• Druckentlastungsknopf auf dem Tankdeckel (1) F24559
lockern um den Druck innerhalb des Tankes abzu-
bauen.

YY S WARNUNG YY
Öffnen Sie den Ablaßstopfen erst dann, wenn das Öl
ordnungsgemäß abgekühlt ist. Der Kontakt mit Hy-
drauliköl bei Betriebstemperatur kann zu Verbren-
nungen und anderen Verletzungen führen.

• Die Befestigungsschrauben (4) des Schutzes (3) 4 3


lockern, welcher unter dem Unterwagen im Hy-
drauliköltankbereich eingebaut ist und diesen ab-
nehmen.
F25256
• Wenn das Öl abgekühlt ist, den Ablaßstopfen (2)
abnehmen um das Kondenswasser und ev. Abla-
gerungen in einen geeigneten Behälter ablaufen zu
lassen. Nehmen Sie den Stopfen nicht ganz ab,
sondern öffnen Sie ihn nur so weit, daß das Wasser
und die Ablagerungen ablaufen können. Sonst
würde ja das Hydrauliköl mit ablaufen.
• Einst daß die Dränung beendet ist, Stopfen (2) und
Schutz unter dem Oberwagen nochmals einbauen. 2

Behandeln und entsorgen Sie das mit


Wasser vermischte Hydrauliköl gemäß
den geltenden Vorschriften. Halten Sie
sich an die zugelassenen Entsorgungs-
verfahren. Im Zweifelsfall wenden Sie F25257
sich an die zuständigen Behörden

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-40
WARTUNG

MOTORÖL UND FILTER


(Wechseln)

YY S GEFAHR YY
Lassen Sie den Motor nicht in Räumen ohne ausrei-
chende Lüftung und/oder eine geeignete Anlage zum
Absaugen schädlicher Abgase laufen.

YY S ACHTUNG YY
F24729
Denken Sie daran, daß der Motor und das Motoröl
sehr hohe Betriebstemperaturen erreichen
können.Wenn man diese Operation mit noch heißem
Motor durchführt, das Körper mit geeinigter Kleidung
und Abschirmungen schützen, denn es besteht die
Gefahr von Verbrennungen und Personen Verlet-
zung.

YY S WARNUNG YY 3
Meiden Sie einen längeren, wiederholten Kontakt der
Haut mit gebrauchtem Motoröl, da dies zu Hautkrank-
heiten oder anderen Syndromen führen kann. Wa-
schen Sie gegebenenfalls die betroffenen Bereiche
gründlich mit Wasser ab. F24560

• Die Maschine auf einer ebenen Fläche abstellen.


• Setzen Sie den Löffel sicher auf dem Boden ab.
• Schalten Sie die automatische Drehzahlrückstel-
lung aus.Drehen Sie den Motordrehzahlregler ganz
nach links. Stellen Sie den Motor ab. Ziehen Sie den
Zündschlüssel ab. Bringen Sie die linke Konsole auf
Stellung versperrt (LOCK).
• Motorhaube öffnen und diese in offener Stellung
festhalten wie im Abschnitt “HAUBE UND ZU- 5
GANGSKLAPPEN” beschrieben.
• Nehmen Sie den Stopfen (1) ab und ziehen Sie den
Meßstab (2) heraus. Auf diese Weise kann das Öl
4
schneller aus dem Ölsumpf ablaufen.
• Stopfen (3) lockern. F24561

• Schrauben Sie die komplette Schlauchverbindung


(4) ab (wird mitgeliefert) auf dem Ventilgehäuse (5).
Dadurch öffnet das Ventil (5) innen, und das Öl
kann in einen geeigneten Behälter ablaufen.
1
• Wenn Sie fertig sind, schrauben Sie die komplette
Schlauchverbindung (4) ab, bauen Sie den Stopfen
(3) auf das Ventil (5) wieder ein.
2

F24035

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-41
WARTUNG

Filter (6) ersetzen, wie folgt vorgehen:


• Motorhaube öffnen;
• Filterraum und Filtersitz reinigen;
• Filter (6) durch einen Mehrzweckwerkzeug lockern; 8
• die Dichtung des neuen Filters mit Motoröl schmie-
ren;
• Filter manuell einschrauben, bis die Dichtungen auf
dem Halter (8) angelehnt werden.
• Filter 3/4 Drehung mit einem Mehrzweckwerkzeug
weiter drehen;
• schließen Sie die Motorhaube. 6
4

F24562
Behandeln und entsorgen Sie die Mo-
torölfilter gemäß den geltenden Vor-
schriften. Halten Sie sich an die zuge-
lassenen Entsorgungsverfahren, im
Zweifelsfall wenden Sie sich an die
zuständigen Behörden. 1

Füllen Sie Öl der vorgeschriebenen Sorte, Qualität 2


und Menge nach (siehe TABELLE DER FÜLLMEN-
GEN in diesem Abschnitt). Gehen Sie wie folgt vor:
• Füllen Sie das frische Motoröl über den Einfüllstut-
zen (1) bis zum Höchststand auf dem Meßstab (2)
ein;
• danach Stopfen (1) nochmals einschrauben und
Meßstab (2) einführen; F24035
• Lassen Sie den Motor an und ein paar Minuten
laufen. Stellen Sie den Motor ab.
• Prüfen Sie noch einmal den Ölstand am Meßstab
(2) und füllen Sie Öl nach, wenn ein anderer Ölstand
angezeigt wird als bei der vorherigen Prüfung.

HINWEIS:
ziehen Sie den Meßstab anschließend langsam wieder
heraus, zu vermeiden daß der Druck die Ölstandprü-
fung verfälscht.

• Schließen Sie die Motorhaube.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-42
WARTUNG

KRAFTSTOFFILTER
(Wechseln)

YY S ACHTUNG YY
Verwenden Sie niemals Benzin, Lösungsmittel oder
andere entzündliche Flüssigkeiten zum Reinigen von
Teilen. Ausschließlich zugelassene, nichtbrennbare,
ungiftige Markenerzeugnisse verwenden.
Stellen Sie immer fest, daß die Motorhaubenstütze
bei geöffneter Motorhaube sicher verriegelt ist: es
besteht Verletzungsgefahr.

YY S WARNUNG YY F24729

Denken Sie daran, daß der Motor und das Motoröl


hohe Betriebstemperaturen erreichen können. Wenn
also der Motor noch heiß ist, müssen Sie geeignete
Schutzbekleidung und Schutzausrüstung tragen, um
Verbrennungen und andere Verletzungen zu vermei-
den.

YY S ACHTUNG YY
2
Achten Sie beim Ausbauen darauf, daß Sie keinen
Kraftstoff aus den Filtern verschütten: Es besteht
Brandgefahr.

1
• Die Maschine auf einer ebenen Fläche abstellen.
• Setzen Sie den Löffel sicher auf dem Boden ab.
• Schalten Sie die automatische Drehzahlrückstel-
lung aus.Drehen Sie den Motordrehzahlregler ganz
nach links. Stellen Sie den Motor ab. Ziehen Sie den
Zündschlüssel ab. Bringen Sie die linke Konsole in F25184

die Stellung versperrt (LOCK).


• Warten Sie ab, bis die Maschine abgekühlt ist.
• Motorhaube öffnen wie im Abschnitt “HAUBE UND
ZUGANGSKLAPPEN” beschrieben.

Wechseln Sie die Filter wie folgt aus:


Filterraum (1) und Halterraum (2) reinigen.
• Schrauben Sie die Filter mit einem Spezialwerk-
zeug oder einem entsprechenden Werkzeug heraus.
• Den Filter oder die neuen Filter mit reinem Kraftstoff
füllen, diese manuell festschrauben bis die Halte-
ringe in Kontakt mit der Trägerfläche kommen.
Filter einer halben Drehung weiter zuschrauben.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-43
WARTUNG

ENTLÜFTUNG

• Die Entlüftung ausführen, die während des Filter-


wechsels in die Kraftstoffanlage eingetreten ist.
Diesen Vorgang wie folgt ausführen:
- die Entlüftungsschraube (1) im hinteren Teil des
Kraftstofffilters lösen, damit die Luft entweichen 1
kann;
- Mehrmals auf Knopf (2) drücken, auf dem Filter
befindlich, um Kraftstoff im bezüglichen Kreis 2
fließen zu lassen;
- diese Operation fortsetzen, bis von der gelocker-
ten Verbindung der Entlüftungsschraube (1), eine
kleine Menge Kraftstoff ohne Luftblasen heraus-
kommt, danach Schraube einschrauben;
- danach Motor anlassen. F24158
• Schließen Sie die Motorhaube.

Behandeln und entsorgen Sie die Kraft-


stofffilter gemäß den geltenden Vor-
schriften. Halten Sie sich an die zuge-
lassenen Entsorgungsverfahren, im
Zweifelsfall wenden Sie sich an die
zuständigen Behörden.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-44
WARTUNG

HYDRAULISCHE ANLAGE ÖLFILTER


(Wechseln)

YY S WARNUNG YY
Führen Sie diese Arbeit nicht durch, wenn die Maschi-
ne noch sehr heiß ist.
Der Kontakt mit Hydrauliköl bei Betriebstemperatur
kann zu Verbrennungen und anderen Verletzungen
führen.

• Stellen Sie die Maschine auf ebenem Untergrund


ab.
• Setzen Sie den Löffel sicher auf dem Boden ab.
• Schalten Sie die automatische Drehzahlrückstel- F24729
lung aus.Drehen Sie den Motordrehzahlregler ganz
nach links. Stellen Sie den Motor ab. Ziehen Sie den
Zündschlüssel ab. Bringen Sie die linke Konsole in
die Stellung versperrt (LOCK).
• Warten Sie ab, bis die Maschine abgekühlt ist.

YY S ACHTUNG YY 2
Der Hydrauliköltank steht unter Druck.
Drücken Sie auf den Druckabbauknopf auf dem Ein- 4
füllstopfen, um Druck abzubauen.
1
• Entlüftungsknopf (1) vom Tank abnehmen, um den
restlichen Druck im Tank abzubauen.

YY S ACHTUNG YY
Unter dem Deckel (2) befindet sich eine Feder (6).
Lösen Sie die Schrauben ( 4 ) langsam, damit die 4
Feder nicht plötzlich hochspringt.
2
• Lösen Sie die Befestigungsschrauben (4) des 3
Deckels (2) wie folgt:
- lösen Sie vier der sechs Schrauben (4); 6
- Halten Sie den Deckel (2) nach unten gedrückt
und lösen Sie die letzten zwei Schrauben (4), 5
dadurch verhindern Sie, daß die Feder 6) plötz-
lich hochspringt;
- nehmen Sie den Deckel (2) ab.
• Bauen Sie Feder (6) und das Filterelement (5) aus.

F24037

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-45
WARTUNG

HINWEIS:
prüfen Sie das Filterelement auf Metallspäne oder
Gummiteilchen, damit Sie deren Ursache feststellen 2
können.
4
Auf diese Weise können die betroffenen Hydraulik-
komponenten gegebenenfalls sofort Instand gesetzt 1
und repariert werden.

• Erneuern Sie das Filterelement(5) und den O-Ring


(3).
• Bauen Sie das neue Filterelement (5) und die Feder
(6) auf den Tank ein.
• Bauen Sie den Deckel (2), mit dem neuen O-Ring
(3) ein. 4
• Setzen Sie die sechs Befestigungsschrauben(4)
des Deckels (2) und ziehen Sie sie auf 5 daNm fest. 2
3
Behandeln und entsorgen Sie das Hy- 6
draulikölrücklauffilter gemäß den gel-
tenden Vorschriften. Halten Sie sich an 5
die zugelassenen Entsorgungsverfah-
ren, im Zweifelsfall wenden Sie sich an
die zuständigen Behörden.

F24037

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-46
WARTUNG

DREHKRANZLAGER
(Schmierung)

YY S ACHTUNG YY
Die Schmierung des Drehkranzes, des Zahnrades und
die Schwenkung des Oberwagens, müssen von einer
einzigen Person durchgeführt werden.
Bevor die Schmierung des Drehkranzes vorzunehmen,
alle Leute die sich im Arbeitsraum der Maschine befin-
den fernhalten.

Bevor Sie die Kabine verlassen, bringen Sie die


Maschine und ihre Bedienungselemente in folgende F24729
Position:

• Stellen Sie die Maschine auf ebenem Untergrund


ab.
• Setzen Sie den Löffel sicher auf dem Boden ab.
• Schalten Sie die automatische Drehzahlrückstel-
lung aus.Drehen Sie den Motordrehzahlregler ganz
nach links. Stellen Sie den Motor ab. Ziehen Sie den
Zündschlüssel ab. Bringen Sie die linke Konsole in
die Stellung versperrt (LOCK).
• Füllen Sie, mit stillstehendem Oberwagen, mit der
Fettpresse das vorgeschriebene Schmierfett (sie-
he TABELLE DER FÜLLMENGEN in diesem Ab-
schnitt) über die beiden Schmiernippel (1) ein.
• Den Motor anlassen, den Löffel ca. 20 cm über den 1
Boden anheben und Oberwagen um 45° drehen (1/
8-Drehung).
• Setzen Sie den Löffel auf dem Boden ab.
Wiederholen Sie diese Schritte etwa dreimal. Be-
achten Sie stets die Sicherheitshinweise am Be-
ginn dieses Abschnitts.
F24565
• füllen Sie solange Fett ein, bis an den Dichtungen
austretendes Fett zu sehen ist. Füllen Sie nicht zu
viel Fett ein. Notwendige Fettmenge für diese
Operation ~ 0,30 Liter.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-47
WARTUNG

DREHKRANZ VERZAHNUNG
(Schmierung)

YY S ACHTUNG YY
Die Schmierung des Drehkranzes und der Dreh-
kranzverzahnung sowie das Schwenken des Ober-
wagens darf nur von einer einzigen Person durchge-
führt werden.
Bevor Sie den Drehkranz schmieren, sorgen Sie
dafür, daß sich keine Personen im Gefahrenbereich
der Maschine aufhalten.

Bevor Sie die Kabine verlassen, bringen Sie die


Maschine und ihre Bedienungselemente in folgende F24729
Position:

• Stellen Sie die Maschine auf ebenem Untergrund


ab.
• Setzen Sie den Löffel sicher auf dem Boden ab.
• Schalten Sie die automatische Drehzahlrückstel-
lung aus.Drehen Sie den Motordrehzahlregler ganz
nach links. Stellen Sie den Motor ab. Ziehen Sie den
Zündschlüssel ab. Bringen Sie die Konsole auf
Stellung versperrt (LOCK).
• Stopfen (1) abnehmen
• Die Oberflächen der Drehkranzverzahnung sollten
sichtbar geschmiert sein, und das sichtbare Schmier-
fett sollte frei von Verunreinigungen sein.
• Füllen Sie gegebenenfalls 0,5 Liter Fett nach.
• Wenn das Fett verschmutzt ist, dieses ersetzen. 1 2
• Stopfen (1) wiedereinbauen.

WICHTIG:
Siehe Abschnitt “HAUPTGRUNDREGELN F‹R DEN
BETRIEB”, wenn Sie Wasser oder Schlamm in der F24566
Drehkranzverzahnung feststellen.

• Wenn Wasser oder Schlamm in das Schmierfett


geraten ist, erneuern Sie es wie folgt:
- nehmen Sie den Deckel (2) ab.
- entfernen Sie das Schmierfett aus dem Inneren
der Verzahnung und füllen Sie neues Fett ein
(Menge des neuen Schmierfetts: 8 Kgs);
- Stopfen (2) wiedereinbauen;
- Drehen Sie den Oberwagen, so daß sich das
Schmierfett über die gesamte Drehkranzverzah-
nung verteilt.
Beachten Sie stets die Sicherheitshinweise am
Beginn dieses Abschnitts.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-48
WARTUNG

VORDERACHSE
(Schmierung)

• Stellen Sie die Maschine auf ebenem Untergrund


ab.
• Setzen Sie den Löffel sicher auf dem Boden ab.
• Schalten Sie die automatische Drehzahlrückstel-
lung aus.Drehen Sie den Motordrehzahlregler ganz
nach links. Stellen Sie den Motor ab. Ziehen Sie den
Zündschlüssel ab. Bringen Sie die linke Konsole in
die Stellung versperrt (LOCK).

F25188
Mit der Fettpresse pressen Sie Fett in die Nippel der
Vorderachse. Wie im Bild gezeigt.
Die Operation auch mit dem anderen Reifen wieder-
holen.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-49
WARTUNG

IMOTORKÜHLSYSTEM
(Reinigung der Kühler)

YY S ACHTUNG YY
Stellen Sie immer fest, daß die Motorhaubenstütze bei
geöffneter Motorhaube sicher verriegelt ist: es besteht
Verletzungsgefahr.

YY S WARNUNG YY
• Benutzen Sie hierfür Druckluft oder einen Hochdruck-
reiniger, und die notwendige geeignete Schutzbeklei-
dung tragen, um den Körper zu schützen. Besonders ist
es notwendig, Brillen mit seitlichem Schutz zu tragen.
• Sorgen Sie dafür, daß sich Personen, die nicht an den F24729

Wartungsarbeiten beteiligt sind, nicht im Arbeitsbe-


reich aufhalten.

• Stellen Sie die Maschine auf ebenem Untergrund ab


und drehen Sie den Oberwagen um 90°, damit Sie
leichten Zugang haben.
• Setzen Sie den Löffel sicher auf dem Boden ab.
• Schalten Sie die automatische Drehzahlrückstel-
lung aus.Drehen Sie den Motordrehzahlregler ganz 1
nach links. Stellen Sie den Motor ab. Ziehen Sie den 3
Zündschlüssel ab. Bringen Sie die linke Konsole in
die Stellung versperrt (LOCK).
• Motorhaube öffnen wie im Abschnitt “HAUBE UND
ZUGANGSKLAPPEN” beschrieben.
• Sich unter der Maschine begeben und die Befesti-
gungsschrauben (3) der unteren Abdeckung (1)
lockern, die gegenüber dem Kühler eingebaut ist,
und aus ihrem Sitz entfernen.
• Auf dieser Weise ist es möglich an die Kühler
(Kühlmittel- und Hydraulikölkühler) von beiden Sei-
ten, Zugang zu haben. Mit Anwendung von Druck- F24567
luft oder Wasserstrahlen, ist es möglich eine gründ-
liche Reinigung durchzuführen.
WICHTIG:
Druckluft oder Wasserstrahlen unter Druck anwenden,
Druck niedriger als 0,2 MPa, (2 kg/cm2). Benutzen Sie
zum Reinigen Druckluft oder Wasserstrahlen mit einem
Druck unter 0,2 MPa (2 kg/cm2),damit die Kühlerrippen
und Kühlerschlangen nicht beschädigt werden.

• Die Maschine mit Klimaanlage, ist mit Kondensator (2)


ausgerüstet. Reinigen Sie den Kondensator gründlich
mit Druckluft oder mit Hochdruckwasser.
• Bei beendeter Operation, Haube schließen, die Klap-
pen und den Schutz unter der Maschine wiedereinbau-
en und mit den bezüglichen Schrauben befestigen.

WICHTIG:
Wenn die Maschine bei besonders starker Staubent-
wicklung eingesetzt wird, prüfen Sie jeden Tag, ob das 2
Gitter (2) frei von Fremdkörpern und Verunreinigungen F25192

ist. Gegebenenfalls das Gitter abnehmen und reinigen.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-50
WARTUNG

AUFLADUNG DER DRUCKSPEICHER


(Überprüfung)
1
YY S ACHTUNG YY
Stellen Sie sicher, daß sich niemand unter oder in der
Nähe des Frontwerkzeuges aufhält, bevor Sie mit
seiner Senkung beginnen.

• Stellen Sie die Maschine auf ebenem Untergrund


ab.
• Das Werkzeug auf ca.1,5 m über dem Boden ange-
hoben halten.
• Die automatische Drehzahlrückstellung abschal-
ten, den Knopf zur manuellen Beschleunigung voll-
F24570
ständig nach links drehen, den Motor abstellen.
• Den rechten Steuerhebel nach vorne bewegen. Ist
der Druckspeicher (1) betriebsfähig, senkt sich der
Ausleger ab.
• Den Ausleger absenken, um den Löffel am Boden
abzulegen.

YY S ACHTUNG YY
Wenn der Ausleger nicht auf diese Steuerung an-
spricht, ist der Druck der Druckspeichern von einem
Kundendienst prüfen zu lassen.

F24569

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-51
WARTUNG

BREMSÖLFILTER UND
SERVOSTEUERUNGEN
(Wechseln)

YY S WARNUNG YY
Führen Sie diese Arbeit nicht durch, wenn die Maschi-
ne noch sehr heiß ist. Der Kontakt mit Hydrauliköl bei
Betriebstemperatur kann zu Verbrennungen und an-
deren Verletzungen führen.

F24729
• Die Maschine auf einer ebenen Fläche abstellen.
• Setzen Sie den Löffel sicher auf dem Boden ab.
• Schalten Sie die automatische Drehzahlrückstel-
lung aus.Drehen Sie den Motordrehzahlregler ganz
nach links. Stellen Sie den Motor ab. Ziehen Sie den
Zündschlüssel ab. Bringen Sie die linke Konsole in
die Stellung versperrt (LOCK). 1
• Warten Sie ab, bis die Maschine abgekühlt ist.

YY S ACHTUNG YY
Der Hydrauliköltank steht unter Druck. Drücken Sie
auf den Druckabbauknopf auf dem Einfüllstopfen, um
Druck abzubauen.

F24559
• Tankdeckel (1) abnehmen um den Druck innerhalb
des Tankes abzubauen.
• Öffnen Sie die Hydraulikpumpe Fachklappe und
verriegeln Sie sie in der offenen Position.

YY S ACHTUNG YY
Benutzen Sie nie Benzin, Lösemittel oder andere,
leicht entflammbare Flüssigkeiten für die Reinigung
der Teile. Ausschließlich zugelassene, nichtbrennba-
re, ungiftige Markenerzeugnisse verwenden. 3

Um den Austausch vorzunehmen, demontieren Sie


das Teil wie folgt:
• Stopfen (3) lockern. F24571
• Das Filterelement und die O-Ringe (2) herausneh-
men und ersetzen.
• Den Behälter (3) mit Hand festschrauben und
darauf achten nicht zu fest anzuziehen.

Behandeln und entsorgen Sie die Hy-


draulikölfilter der Servosteuerung ge-
2
mäß den geltenden Vorschriften. Hal-
ten Sie sich an die zugelassenen Ent-
sorgungsverfahren, im Zweifelsfall
wenden Sie sich an die zuständigen 3
Behörden.

F20111

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-52
WARTUNG

KLIMAANLAGE
(Überprüfung)

Die Kühlmittelmenge in der Klimaanlage vorhanden,


wie folgt prüfen:
• Den Motor anlassen, die Maschine auf ebenen 1
Boden stellen, den Löffel auf den Boden setzen.
• Die Steuerung des manuellen Drehzahlreglers auf
mittleren Drehzahl setzen.
• Höchste Luftmenge im Ausgang an den Luftdüsen
regeln, Taste (1) drücken.
• Temperatur auf Mindestwert regeln, Taste (2) drü-
cken.
• Öffnen Sie den Getriebefach und die Kühlmittel-
menge, durch den Optikanzeiger (3), der sich auf 2
dem Trockner (4) befindet, prüfen, es sind folgende F25448

Werte sichtbar:
- Geeignete Kühlmittelmenge: auf dem Optikan-
zeiger erscheinen kleinen Luftblasen. Später wird
der Optikanzeiger durchsichtig und dann beschla-
gen erscheinen.
- Anlage überlastet: auf dem Optikanzeiger er-
scheinen nie kleinen Luftblasen.
- Ungeeignete Kühlmittelmenge: auf dem Optik-
anzeiger erscheinen dauernd kleinen Luftblasen.

WICHTIG:
in Fall von überlastete Anlage B oder von ungenü-
gender Kühlmittelmenge C, dem Händler befragen.

3
C
F25260

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-53
WARTUNG

ALLE 1000 BETRIEBSSTUNDEN


PRÜFPUNKT Ersetzen Schmieren Reinigen Prüfen

Luftfilter: äußeres Element

LUFTFILTER: ÄUßERES ELEMENT


(Wechseln)

WICHTIG:
der normale Instandhaltungsplan sieht den Austausch
des äußeren Teils des Luftfilters alle 1000 Stunden
vor. Bei besonderen Umgebungsbedingung-gen (sehr
staubige Gebiete) empfehlen wir, den Zeitabstand
um mindestens die Hälfte zu reduzieren.

Das äußere Teil des Luftfilters wie folgt austauschen:


• Stellen Sie die Maschine auf ebenem Untergrund
ab.
• Setzen Sie den Löffel sicher auf dem Boden ab.
F24729
• Stellen Sie den Motor ab, ziehen Sie den Zünd-
schlüssel ab, bringen Sie die linke Konsole auf
Stellung versperrt (LOCK).
• Motorhaube öffnen.
• Die Flügelmutter (1) abschrauben und den Deckel
mit dem äußeren Teil (2) herausziehen.
• Prüfen ob das Staubablassventil (3) sauber ist.
• In die Filterhülle das neue äußere Element einset-
zen und sicherstellen, dass es korrekt eingesetzt
wurde.
2 1
• Die Flügelmutter (1) anziehen.
• Schließen Sie die Motorhaube.

F24572

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-54
WARTUNG

ALLE 1500 BETRIEBSSTUNDEN


PRÜFPUNKT Ersetzen Schmieren Reinigen Prüfen

Kraftstoffvorabscheider

Lüfterriemen - Wechselstromgenerator

KRAFTSTOFF VORABSCHEIDER
(Wechseln)

YY S ACHTUNG YY
Achten Sie beim Ausbauen darauf, daß Sie keinen
Kraftstoff aus den Filtern verschütten: Es besteht
Brandgefahr.

8
Den Kraftstoff-Vorfilter wie folgt austauschen:
• Die Maschine auf einer ebenen Fläche abstellen. F24563
• Setzen Sie den Löffel sicher auf dem Boden ab.
• Schalten Sie die automatische Drehzahlrückstel-
lung aus. Drehen Sie den Motordrehzahlregler ganz
nach links. Stellen Sie den Motor ab. Ziehen Sie den
Zündschlüssel ab. Bringen Sie die linke Konsole in
die Stellung versperrt (LOCK).
• Warten Sie ab, bis die Maschine abgekühlt ist.
• Motorhaube öffnen wie im Abschnitt “HAUBE UND
ZUGANGSKLAPPEN” beschrieben.
• Nehmen Sie den Deckel (8) ab.
• Filter wie folgt ersetzen:
- Filterraum (1) und Halterraum (2) reinigen;
7
- Verbinder (3) mit Drücken auf das Abhaken (4)
abnehmen und dann Sensor (5) abschrauben;
- Filter mit geeignetem Schlüssel oder mit einem 2
Mehrzweckwerkzeug ausbauen;
die neuen Filter mit sauberem Kraftstoff abfüllen 1
und sie manuell einschrauben, bis ihre Dichtung
im Kontakt mit dem Halterkörper, kommt. Filter
einer halben Drehung weiter zuschrauben;
- Sensor (5) mit manueller Drehung wiedereinbau-
en, Verbinder (3) anschließen.
5

F24053

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-55
WARTUNG

ENTLÜFTUNG

• Die Entlüftung ausführen, womit die Luft abgelas-


sen wird, die während des Vorfilterwechsels in die
Kraftstoffanlage eingetreten ist. Diesen Vorgang
wie folgt ausführen:
- Entlüftungsschraube (6) lockern, Luft heraus las-
sen;
- drücken Sie wiederholt den Knopf (7) auf dem
Vorfilter, um den Kraftstoff im System in Umlauf 6 7
zu bringen;
- diese Operation fortsetzen, bis von der gelocker- 2
ten Verbindung der Entlüftungsschraube (6), eine
kleine Menge Kraftstoff ohne Luftblasen heraus- 1
kommt, danach Schraube einschrauben;
- danach Motor anlassen. F24054

• Bauen Sie den Deckel (8) wieder ein.


• Schließen Sie die Pumpenfach- und Kühlerfach-
klappe.

Behandeln und entsorgen Sie Motoröl-


filter gemäß den geltenden Vorschrif-
ten. Halten Sie sich an die zugelasse-
nen Entsorgungsverfahren, im Zwei-
felsfall wenden Sie sich an die zustän-
digen Behörden.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-56
WARTUNG

LÜFTER-
WECHSELSTROMGENERATORRIEMEN
(Wechseln)

YY S ACHTUNG YY
Stellen Sie immer fest, daß die Motorhaubenstütze
bei geöffneter Motorhaube sicher verriegelt ist: es
besteht Verletzungsgefahr.
Halten Sie Abstand zu drehenden Riemen und Lüfter- 1
flügeln. Seien Sie besonders in der Nähe von Lüftern
(Lichtmaschine und Kühler) vorsichtig.

YY S WARNUNG YY F19991

Der Motor kann sehr heiß werden. Stellen Sie daher


den Motor ab und lassen Sie ihn abkühlen, bevor Sie
diese Arbeiten durchführen.
Falls Arbeiten bei heißem Motor durchgeführt werden
müssen, tragen Sie geeignete Schutzbekleidung und
Schutzausrüstung, um Verbrennungen und andere
Verletzungen zu vermeiden.

• Den Austausch des Riemens des Lüfters -Wech-


selstromgenerators (1) wie folgt ausführen: 2
• Stellen Sie die Maschine auf ebenem Untergrund
ab. 3
• Setzen Sie den Löffel sicher auf dem Boden ab.
• Stellen Sie den Motor ab, ziehen Sie den Zünd-
schlüssel ab, bringen Sie die linke Konsole auf
Stellung versperrt (LOCK).
• Warten Sie ab, bis die Maschine abgekühlt ist.
• Auf den Oberwagen steigen und die Motorenhaube F19992
öffnen.
• Einen Vierkantsteckschlüssel in den Einsatz (2)
einführen und in der Pfeilrichtung vorgehen, damit
die Spannvorrichtung (3) versetzt und der Riemen
befreit werden kann.
• Den neuen Riemen einbauen und wie abgebildet
einsetzen.

F20435

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-57
WARTUNG

ALLE 2000 BETRIEBSSTUNDEN


PRÜFPUNKT Ersetzen Schmieren Reinigen Prüfen

Schwenkgetriebeöl

Getriebeöl, Achsenöl

Motorkühlanlage

Luftfilter: inneres Element

SCHWENKGETRIEBEÖL
(Wechseln)

YY S ACHTUNG YY
Führen Sie nie Wartungs- oder Inspektionsarbeiten
an den Schwenkhydraulikkreisen durch, wenn die
Maschine an einem Hang abgestellt ist. Die Hydrau-
likkreise stehen aufgrund des Gewichts der Maschi-
ne unter hohem Druck.

YY S WARNUNG YY
Denken Sie daran, daß der Motor und das Motoröl
sehr hohe Betriebstemperaturen erreichen F24729
können.Wenn man diese Operation mit noch heißem
Motor durchführt, das Körper mit geeinigter Kleidung
und Abschirmungen schützen, denn es besteht die
Gefahr von Verbrennungen und Personen Verlet-
zung.

• Die Maschine auf einer ebenen Fläche abstellen. 1


• Setzen Sie den Löffel sicher auf dem Boden ab.
• Schalten Sie die automatische Drehzahlrückstel-
lung aus.Drehen Sie den Motordrehzahlregler ganz
nach links. Stellen Sie den Motor ab. Ziehen Sie den
Zündschlüssel ab. Bringen Sie die linke Konsole in
die Stellung versperrt (LOCK).
• Ziehen Sie den Meßstab (1) heraus.

F24539

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-58
WARTUNG

• Öffnen Sie den Stopfen (2) am Ende des Ablauf-


schlauchs ab und lassen Sie das Öl in einen geeig-
neten Behälter ablaufen.
Stopfen (2) wiedereinbauen. 2

F24058

• Füllen Sie Öl der vorgeschriebenen Sorte, Qualität


und Menge nach (siehe TABELLE DER FÜLL-
MENGEN in diesem Abschnitt). Gehen Sie wie folgt
vor:
Öl nachfüllen bis der korrekte Füllstand, d. h. zwi- 1
schen der MIN und MAXMarke auf dem Meßstab,
erreicht ist.
• Ziehen Sie den Meßstab (1) heraus.

Behandeln und entsorgen Sie


Schwenkgetriebeöl gemäß den gelten-
den Vorschriften. Halten Sie sich an MIN. MAX
die zugelassenen Entsorgungsverfah-
ren, im Zweifelsfall wenden Sie sich an
die zuständigen Behörden. F19996

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-59
WARTUNG

GETRIEBEÖL, ACHSENÖL
(Ersatz)

• Die Maschine auf einer ebenen Fläche abstellen.


• Setzen Sie den Löffel sicher auf dem Boden ab.
• Schalten Sie die automatische Drehzahlrückstel-
lung aus.Drehen Sie den Motordrehzahlregler ganz
nach links. Stellen Sie den Motor ab. Ziehen Sie den
Zündschlüssel ab. Bringen Sie die linke Konsole in
die Stellung versperrt (LOCK).

F24729

Lösen Sie den Ein-/Nachfüllstopfen (1) und Ablaß-


stopfen (2) am Getriebegehäuse befindlich;
Lassen Sie das Öl vollkommen ab.
Nach Anschrauben des Stopfen (2), füllen Sie Öl
durch den Öffnung (1);
Der Füllvorgang endet, sobald Öl aus der gleichen
Öffnung herausfließt.
Ölwechsel sollte mindestens einmal im Jahr stattfin-
den.

1 2

F24573

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-60
WARTUNG

YY S WARNUNG YY
Lösen Sie nie die Ölablass-/Ölstandschrauben, bevor
Sie den vorhandenen Druck im Gehäuse abgelassen
haben.
• Wenn Sie Druck ablassen, seien Sie vorsichtig,
und tragen Sie immer eine Schutzbrille. Drehen Sie
die Ölstand-/Ölablaßstopfen langsam /einige Um-
drehungen, um die Luft entweichen zu lassen.

Folgende Stopfen: den Einfüllstopfen (3),den Ölstand-


stopfen (1) und den Ölablaßstopfen (2) abschrauben.
Lassen Sie das Öl vollkommen ab. 3 2 1
Nach Einschrauben der Ablaßstopfen (2), füllen Sie
Öl über den Einfüllstopfen (3) ein;
Den Füllvorgang enden, sobald Öl aus der Ölstand-
schraube (1) herausfließt.
Die Stopfen (1) und (3) wieder einschrauben.
• Das seitliche Getriebe sollte so positioniert sein,
daß Stopfen (4) sich wie gezeigt stellt. Die Beach-
tung dieser Bedingung ist entscheidend für die
korrekte Durchführung der Wartungsoperation.

ÖLABLASS
3 2 1
• Nachdem das Schmieröl abgekühlt ist, ist der Ab- F24574
lassverschluss (2) langsam aufzudrehen. Das Öl
komplett ablaufen lassen.

NACHFÜLLEN VON ÖL

• Das Getriebe wie angegeben aufsetzen.


• Füllen Sie Öl (siehe TABELLE DER FÜLLMEN-
GEN in diesem Abschnitt) über die Stopfenbohrung
(4) ein, bis Öl an der Bohrung des Ölstandskontroll-
stopfens austritt.
• Reinigen Sie den Stopfen (4) , wickeln Sie Dich-
tungsband um das Stopfengewinde und schrauben
Sie den Stopfen wieder ein.
4

Behandeln und entsorgen Sie die Öl


Planetengetriebe gemäß den gelten-
den Vorschriften. Halten Sie sich an
die zugelassenen Entsorgungsverfah-
ren, im Zweifelsfall wenden Sie sich an 4
die zuständigen Behörden.

F24575

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-61
WARTUNG

MOTORKÜHLSYSTEM
(Wechseln des Kühlmittels und Spülen des Kühl-
systems)

YY S GEFAHR YY
Lassen Sie den Motor nicht in Räumen ohne ausrei-
chende Lüftung und/oder eine geeignete Anlage zum
Absaugen lebensgefährlicher Abgase laufen.

YY S ACHTUNG YY
Stellen Sie immer sicher, daß die Motorhaubenstütze
bei geöffneter Motorhaube sicher verriegelt ist. Es
besteht die Gefahr daß Personen durch zufälligen F24729
Schließen verletzt werden.

YY S WARNUNG YY
• Das Kühlmittel steht unter Druck; öffnen Sie daher
den Kühlerdeckel langsam, um den Restdruck ab-
zubauen. Um Verbrennungen zu vermeiden, den
Kühlerstopfen nicht mit heißem Motor abschrau-
ben.
• Führen Sie diese Arbeit nicht durch, solange die
Maschine noch heiß ist. Der Kontakt mit Kühlmittels
bei Betriebstemperatur kann zu Verbrennungen
und anderen Verletzungen führen.

WICHTIG:
Verwenden Sie keine Dichtmittelzusätze, um Lecka- 3
gen am Kühlsystem abzudichten. Die Folge wäre ein
unzureichender Kühlmittelstrom, ein Anstieg der Tem-
peratur und die Überhitzung des Motors.

• Die Maschine auf einer ebenen Fläche abstellen.


• Setzen Sie den Löffel sicher auf dem Boden ab.
• Schalten Sie die automatische Drehzahlrückstel-
lung aus.Drehen Sie den Motordrehzahlregler ganz
nach links. Stellen Sie den Motor ab. Ziehen Sie den
1
Zündschlüssel ab. Bringen Sie die linke Konsole in
die Stellung versperrt (LOCK).
• Warten Sie ab, bis die Maschine abgekühlt ist.

F25420

KÜHLMITTEL ABLAUFEN LASSEN

Wechseln Sie das Kühlmittel wie folgt:


• Nehmen Sie den Deckel (3) ab.
• Mit kaltem Motor Stopfen (1) vom Kühler abneh-
men.
• Hintere rechte Klappe aufmachen.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-62
WARTUNG

• Öffnen Sie den Hahn (2) unter dem Kühler und


lassen Sie das Kühlmittel in einen geeigneten Be-
hälter ablaufen. Wenn das Kühlmittel abgelaufen
ist, schließen Sie den Hahn.
• Prüfen Sie sorgfältig, ob die Hülsen und deren
Dichtung in Ordnung sind (gegebenenfalls erneu-
ern) und spannen Sie Schlauchschellen, die sich
eventuell gelockert haben. Prüfen Sie den Kühler
auf Leckagen, Beschädigung bzw. Schmutzan-
sammlungen. 2

SPÜLEN DES KÜHLSYSTEMS

Spülen Sie das System wie folgt:


• Füllen Sie das Motorkühlsystem durch den Deckel
F24576
(1) mit Wasser und Kühlerreinigungsmittel (wir ra-
ten, keine alkalischen Reinigungsmittel zu verwen-
den, da sonst die Systemkomponenten korrodieren
können). Auf diese Weise werden alle Rückstände
und Ablagerungen (Kesselstein, Rost usw.) ent-
fernt. Schrauben Sie dann den Deckel (1) am
Kühler.
• Wenn sich die Anzeigenadel der Temperaturanzei-
ge in der Fahrerkabine in den “GRÜNE” Bereich
bewegt, lassen Sie den Motor ca. 10 Minuten lang
laufen.
• Stellen Sie den Motor ab und warten Sie, bis der
Motor abgekühlt ist.
• Lassen Sie das Wasser und das Reinigungsmittel
wie oben beschrieben ablaufen.
• Füllen Sie nur Wasser in das Kühlsystem und
spülen Sie das System erneut. Wiederholen Sie
diese Schritte, bis das abgelaufene Wasser sauber
aussieht.

FÜLLEN DES KÜHLSYSTEMS

Füllen Sie das System wie folgt:


• Prüfen sie , daß der Hahn (2) am Kühler geschlos-
sen.
• Den Stopfen öffnen (1), langsam Kühlmittel gießen
(siehe TABELLE DER FÜLLMENGEN in diesem
Abschnitt) bis den richtigen Stand erreicht ist; wenn
das Wasser die Stopfenbohrung erreicht (1) diesen
nochmals einschrauben.
• Lassen Sie den Motor an und mindesten 15 Minu-
ten laufen. Prüfen Sie noch einmal den Kühlmittel-
stand. Füllen Sie gegebenenfalls Kühlmittel vom
Einfüllstutzen bis zum korrekten Füllstand nach.
• Abdeckung (3) nochmals einbauen und hintere
rechte Klappe zuschließen.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-63
WARTUNG

LUFTFILTER: INNERES ELEMENT


(Ersatz)

WICHTIG:
Der normale Instandhaltungsplan sieht den Austausch
des inneren Luftfilterelements alle 2000 Stunden vor.
Bei besonderen Umgebungsbedingung-gen (sehr
staubige Gebiete) empfehlen wir, den Zeitabstand
um mindestens die Hälfte zu reduzieren.

Das äußere Teil des Luftfilters wie folgt austauschen:


• Stellen Sie die Maschine auf ebenem Untergrund
ab.
• Setzen Sie den Löffel sicher auf dem Boden ab.
F24729
• Schalten Sie die automatische Drehzahlrückstel-
lung aus.Drehen Sie den Motordrehzahlregler ganz
nach links. Stellen Sie den Motor ab. Ziehen Sie den
Zündschlüssel ab. Bringen Sie die linke Konsole in
die Stellung versperrt (LOCK).
• Motorhaube öffnen.
Die Flügelmutter (1) abschrauben und den Deckel
(5) mit dem äußeren Teil (6) herausziehen. 1
Die Flügelmutter (3) abschrauben und das innere
Element (4) herausziehen.
Den Innenbereich der Filterhülle (7) reinigen und
prüfen, dass das Staubablassventil (2) sauber ist.
Das neue innere Element(4) einsetzen und mit der
jeweiligen Flügelmutter (3) befestigen.
• Das äußere Element einsetzen und mit der jeweili-
gen Flügelmutter (1) befestigen.
• Schließen Sie die Motorhaube.

F24538

5 1

6
3
4
8
7

F24578

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-64
WARTUNG

ALLE 2500 BETRIEBSSTUNDEN


PRÜFPUNKT Ersetzen Schmieren Reinigen Prüfen

Hydrauliköl

HYDRAULIKÖL
(Wechseln)

YY S GEFAHR YY
Lassen Sie den Motor nicht in Räumen ohne ausrei-
chende Lüftung und/oder eine geeignete Anlage zum
Absaugen lebensgefährlicher Abgase laufen.

YY S WARNUNG YY
• Verwenden Sie niemals Benzin, Lösungsmittel oder
andere entzündliche Flüssigkeiten zum Reinigen
von Teilen. Ausschließlich zugelassene, nichtbrenn- F24729
bare, ungiftige Markenerzeugnisse verwenden.
• Während des Arbeitsbetriebs können die Kompo-
nenten und Leitungen des Hydrauliksystems sehr
heiß werden. Motor abstellen und abkühlen lassen,
bevor Sie den Ölstand prüfen.
• Vergewissern Sie sich vor dem Betätigen der Ma-
schine oder ihrer Arbeitsausrüstung, daß sich im
Gefahrenbereich der Maschine keine Personen
aufhalten. Führen Sie vor dem Besteigen eine Sicht-
prüfung der Maschine von allen Seiten durch. Betä-
tigen Sie die Hupe.
• Lassen Sie die Maschine nicht unbeaufsichtigt,
wenn der Motor läuft.
• Versuchen Sie niemals, die Maschine aus einer
anderen Position als vom Fahrersitz aus zu betäti-
gen. Strecken Sie unter keinen Umständen Körper
oder Gliedmaßen aus der Fahrerkabine hinaus, um
eine mögliche Gefährdung von außen auf ein Mini-
mum zu beschränken.
• Arbeiten Sie nie unter oder in der Nähe der Arbeits-
einrichtung oder anderen Teilen der Maschine, die
nicht ausreichend abgestützt oder gesichert sind.
• Unter Druck stehende Flüssigkeit. Senken Sie die
Arbeitsausrüstung immer auf den Boden ab. Bevor
Sie irgendwelche Wartungsarbeiten durchführen,
stellen Sie den Motor ab und drücken Sie dann auf
den Druckentlastungsknopf auf dem Hydrauliktank-
deckel.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-65
WARTUNG

• Stellen Sie die Maschine auf ebenem Untergrund


ab und drehen Sie den Oberwagen um 90°, damit
Sie leichten Zugang haben.
• Fahren Sie den Löffelstielzylinder ganz ein und den
Löffelzylinder ganz aus.
• Setzen Sie den Löffel sicher auf dem Boden ab.
• Schalten Sie die automatische Drehzahlrückstel-
lung aus.Drehen Sie den Motordrehzahlregler ganz
nach links. Stellen Sie den Motor ab. Ziehen Sie den
Zündschlüssel ab. Bringen Sie die linke Konsole in 2 1
die Stellung versperrt (LOCK).
• Warten Sie ab, bis die Maschine abgekühlt ist.
• Das Hinweisschild “Wartung im Gange” wie im
Kapitel “SICHERHEITSSCHILDER” angegeben
und auf dem Steuerhebel positionieren.
F24580

Gehen Sie wie folgt vor:

ÖL ABLAUFEN LASSEN

• Reinigen Sie die Oberseite des Hydrauliktanks, um


das Eindringen von Verunreinigungen in das Hy-
drauliksystem zu verhindern.
• Tank Entlüftungsverschluss (1) abnehmen.
• Die unter dem Ölbehälter gelegene Schotte abneh-
men.
• Durch den Einfüllstutzen (2) Öl absaugen, dabei
Absaugpumpe anwenden.
• Den Stopfen (3) abnehmen, um das Abfließen des
Rückstandöls in einen Behälter zu ermöglichen.

F24558

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-66
WARTUNG

EINFÜLLEN VON ÖL
T1
• Stopfen (3) wiedereinbauen.
• Die Schotte unter dem Behälter wieder montieren.
• Füllen Sie Öl durch Flansch (6) ( siehe TABELLE
DER FÜLLMENGEN in diesem Abschnitt, bis der
Füllstand zwischen der MINund MAX Marke auf
dem Standanzeiger liegt.

WICHTIG:
wenn die Hydraulikpumpe nicht mit Öl versorgt wird,
wird sie innerhalb von ein paar Sekunden nach dem F25261
Anlassen des Motors beschädigt.

• Kühlerfachklappe aufmachen.
• Das Gehäuse der Pumpe über (T1) füllen.
• Die hydraulischen Verbindungen wieder montie- 4
ren.
• Den Motor anlassen und für 10 Minuten auf Min-
destdrehzahl laufen lassen, um die Temperatur des
Hydrauliköls zu erhöhen.
• Mit Motor auf Mindestdrehzahl und Maschine im
stillstand: 5
ein Bediener betätigt die Steuerung durch den
Steuerhebel der Kabine, während der Andere das
Rohr (5) durch Schraube (4) ablässt.
• Kontrollieren Sie das Schauglas am Hydrauliktank. F25262
• Wenn nötig Hydrauliköl nachfüllen.
• Den Flansch (6) wie folgt entfernen:

YY S WARNUNG YY
Unter dem Deckel (6) befindet sich eine Feder. Lösen
Sie die Schrauben (7) langsam, damit die Feder nicht
plötzlich hochspringt.

lösen Sie vier der sechs Schrauben (7); 7


Halten Sie den Flansch (6) gedrückt und lösen Sie
die letzten zwei Schrauben (7), dadurch verhindern 6
Sie, daß die Feder plötzlich hochspringt;
Flansch (6) abnehmen. 8
• Öl nachfüllen. F25263

• Flansch (6), mit O-Ring (8) einbauen.


• Setzen Sie die sechs Befestigungsschrauben(7)
des Deckels (6) und ziehen Sie sie auf 5 daNm fest.

Behandeln und entsorgen Sie Hydrau-


liköl und Hydraulikölfilter gemäß den
geltenden Vorschriften. Halten Sie sich
an die zugelassenen Entsorgungsver-
fahren, im Zweifelsfall wenden Sie sich
an die zuständigen Behörden.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-67
WARTUNG

ENTLÜFTUNG DER BREMSEN


1

YY S ACHTUNG YY
Arbeiten Sie nicht unter oder in der Nähe eines
Arbeitsgeräts einer Maschine oder ihrer Teile, die
nicht entsprechend gesichert sind.

HINWEIS: 1
Es sind mindestens zwei Arbeitskräfte erforderlich.

Bei Motor in Leerlauf und stehender Maschine muß


ein Bediener die Ablaßschraube(1) lösen, während
der andere das Bremspedal drückt.
Ziehen Sie die Ablaßschraube fest, bevor das Pedal 1
losgelassen wird.
Wiederholen Sie evt. den Vorgang bis die ganze Luft
aus dem Kreis abgelassen ist.
Auf gleiche Weise Bremsölkreis beider Achsen ab-
lassen.
Stellen Sie die Maschine mit Löffel am Boden ab und
stoppen Sie den Motor. Wenn erforderlich, füllen Sie
Öl nach.
1 F24581

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-68
WARTUNG

BIOLOGISCH ABBAUBARES HYDRAULIKÖL

Spezifikationen
• Empfohlenes Öl PANOLIN AG. - HLP SYNTH 46.

Einsatzbereich
• Umgebungstemperatur: von -20 ° C bis 40 °C.
• Öltemperatur im Hydrauliktank: von -20 °C bis 95 °C.

Gebrauchsanweisung
WICHTIG:
biologisch abbaubares Öl und Mineralöl dürfen nicht
gemischt werden.

Abnahme von abbauba- F21416


Ölwechsel
res Öl für Untersuchung
Alle 2500 Stunden Alle 500 Stunden

• Ölproben für eine Analyse sind alle 500 Betriebs-


stunden zu entnehmen. Benutzen Sie dazu ein
Probeentnahmetest und die Bedienungsanleitung
des Händlers.
• Der Muster sind vom Kunden an die PANOLIN AG
einzuschicken, die dann die erforderlichen Analy-
sen durchführt. Der Händler informiert den Kunden,
wenn das Öl nicht mehr weiterverwendbar ist.

WICHTIG:
wenn Zusatzwerkzeuge (Hydraulikhammer usw.)
benutzt werden, sind alle 250 Betriebsstunden Pro-
ben für eine Analyse zu entnehmen.

WICHTIG:
wenn der Händler den Kunden informiert, daß das Öl
nicht mehr weiterverwendbar ist, muß das Öl ge-
wechselt werden. Andernfalls erlischt nicht nur die
Garantie, auch die Maschine wird beschädigt.

• Zum Wechsel des biologisch abbaubaren Hydrau-


liköls halten Sie sich bitte an die Angaben.

Ersetzen von Mineralöl durch biologisch abbau-


bares Öl

WICHTIG:
wenn Sie die Maschine mit Mineralöl erworben haben
und Sie lieber biologisch abbaubares Hydrauliköl
(Sonderausrüstung) verwenden wollen, wenden Sie
sich an Ihren Händler, da nur er das Öl austauschen
darf. Das Mineralöl muß restlos entfernt und das
gesamte Hydrauliksystem gespült werden. Denken
Sie daran, daß biologisch abbaubares Öl und Mine-
ralöl nicht gemischt werden darf.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-69
WARTUNG

SCHMIER- UND AUSTAUSCHINTERVALLEN


TAFEL
WARTUNG

Ein Schild (1) mit den wichtigsten Schmier- und


Austauschintervallen befindet sich unter der Werk-
zeugkastenklappe.
Dieses Schild unterscheidet sich insofern vom Stan-
dard-Schild, da§ es die Wartungsintervalle für biolo-
gisch abbaubares Hydrauliköl zeigt.

1
F23976

F25453

Kraftstoffvorfilter Wechsel Vorsteuerölfilter wechseln

Schmieren
Motor Ölfilterwechsel
Fahrgetriebe, Achsen und Getriebekasten
Ölwechsel
Motor Kühlmittelwechsel
Hydraulische Anlage Ölwechsel

Motor Ölwechsel
Filterwechseln im Hydraulikölrücklaufkreis
Luftfilterwechsel
Kraftstofffilter wechseln
Abnahme von abbaubares Öl für Untersu-
chung
Stromgenerator- Lüfterriemenwechsel

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-70
WARTUNG

ALLE 3000 BETRIEBSSTUNDEN


PRÜFPUNKT Ersetzen Schmieren Reinigen Prüfen
12345678901234
12345678901234
12345678901234
12345678901234
Motorventile 12345678901234
12345678901234

MOTORVENTILE
(Prüfung und Einstellung der Ventile)

YY S ACHTUNG YY
Stellen Sie immer fest, daß die Motorhaubenstütze
bei geöffneter Motorhaube sicher verriegelt ist: es
besteht Verletzungsgefahr.

YY S WARNUNG YY
Denken Sie daran, daß der Motor sehr hohe Betriebs-
temperaturen erreichen kann, bevor diese Operation
durchzuführen, die Maschine abkühlen lassen. F20442

WICHTIG:
wenden Sie sich für die Durchführung dieser Arbeit an
Ihren Vertragshändler.

• Die Ventilspiele sind:


- Einlaßventil: 0,25 ± 0,05 mm
- Auslassventil: 0,50 ± 0,05 mm

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-71
WARTUNG

TABELLE DER FÜLLMENGEN MH2.6


EMPFOHLENE ÖLE, UND FLUSSIGKEITEN
FÜLLMENGE
BAUGRUPPE SPEZIFIKATIONEN SPEZIFIKATIONEN
Liter ANMERKUNGEN
DES INTERNATIONALEN
HERSTELLERS

Wasser mit 50 % Frostschutz-


mittel mischen. Die Mischung
Motorkühlanlage 22 AGRIFLU NH 900 A _ hat korrosionshemmende, ver-
Motor krustungsfeste und antischau-
mige Eigenschaften und kann
nicht bis -35 °C gefroren wer-
den.

_ _ Dieselöl ASTM
Motorkraftstofftank 128 _
N. 2-D Typ TT

Mehrbereichsöl für Saug-oder


Turbodieselmotoren aller Arten
Motor 12,5 MASTERGOLD QFK586EN API CH - 4 und Leistungen.
HSP ACEA ES

Getriebeöl mit EP-Verhallen.


API GL 5
Schwenkgetriebe 3 HYPOIDE 90 NH 520 A MIL-L-2105 D

Wechselgetriebe 0,8 Getriebeöl mit EP-Verhallen.


Vorderachse Differentialgetrie- 7 HYPOIDE NH 520 B
be 8,8 90 LS API GL 5
Hinterachse Differentialgetriebe 0,9 MIL-L-2105 D
Vorderachse Untersetzungsge-

Schmiermittel mit hoher Visko-


sität für hydraulische Bedien-
triebe (jedes) 100 HI-TECH 46 QFK 583/HD _ elemente bei Baggern und an-
deren Erdbewegungsmaschi-
nen.

Hydraulikanlage (**) _ Lithiumseifenfett mit Molybdän-


Schmiernippel MG2 QFK 585/GR _ disulfid; beständig gegen Was-
5 Kg ser, niedrige Temperaturen und
hohe Belastung; Konsistenz
NLGI 2

Drehkranzverzahnung (*) TUTELA Reinigungsflüssigkeit von 10 bis


3 PROFESSIONAL _ 50% in Wasser verdünnt. Das
Scheiben Waschmittelbehälter SC35 Gemisch verfügt bis -22 °C über
frostbeständige Eigenschaften.

Die angegebenen Ölmengen sind für regelmäßige Ölwechsel entsprechend den Ablass- und Anfüllverfahren für jede Baugruppe erforderlich.
(*) Nur Erstbefüllung.

(**) WICHTIG:
wenn als Hydrauliköl das biologisch abbaubare PANOLIN AG.-HLP SYNTH 46 (Sonderausrüstung) verwendet
wurde, so ist darauf zu achten, daß dieses Öl nicht mit Mineralöl gemischt wird.

SCHMIERÖL EINSATZBEREICH (UMGEBUNGSTEMPERATUR °C)

FÜLLMENGE VISKOSITÄT -30 -20 -10 0 10 20 30 40 50

Motor MASTERGOLD SAE 15W - 40


HSP SAE 10W - 30

Schwenkgetriebe HYPOIDE 90 SAE 80W - 90


Vorderes und hinteres
Achsenöl HYPOIDE 90 LS SAE 80W - 90
Achsen und Getriebekasten

Hydraulikanlage HI-TECH 46 ISO VG 46

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-72
WARTUNG

TABELLE DER FÜLLMENGEN MH3.6


EMPFOHLENE ÖLE, UND FLUSSIGKEITEN
FÜLLMENGE
BAUGRUPPE SPEZIFIKATIONEN SPEZIFIKATIONEN
Liter ANMERKUNGEN
DES INTERNATIONALEN
HERSTELLERS

Wasser mit 50 % Frostschutz-


mittel mischen. Die Mischung
Motorkühlanlage 22 AGRIFLU NH 900 A _ hat korrosionshemmende, ver-
Motor krustungsfeste und antischau-
mige Eigenschaften und kann
nicht bis -35 °C gefroren wer-
den.

_ _ Dieselöl ASTM
Motorkraftstofftank 162 _
N. 2-D Typ TT

Mehrbereichsöl für Saug-oder


Turbodieselmotoren aller Arten
Motor 12,5 MASTERGOLD QFK586EN API CH - 4 und Leistungen.
HSP ACEA ES

Getriebeöl mit EP-Verhallen.


API GL 5
Schwenkgetriebe 3 HYPOIDE 90 NH 520 A MIL-L-2105 D

Wechselgetriebe 0,8 Getriebeöl mit EP-Verhallen.


Vorderachse Differentialgetrie- 7 HYPOIDE NH 520 B
be 8,8 90 LS API GL 5
Hinterachse Differentialgetriebe 0,9 MIL-L-2105 D
Vorderachse Untersetzungsge-

Schmiermittel mit hoher Visko-


sität für hydraulische Bedien-
triebe (jedes) 115 HI-TECH 46 QFK 583/HD _ elemente bei Baggern und an-
deren Erdbewegungsmaschi-
nen.

Hydraulikanlage (**) _ Lithiumseifenfett mit Molybdän-


Schmiernippel MG2 QFK 585/GR _ disulfid; beständig gegen Was-
5 Kg ser, niedrige Temperaturen und
hohe Belastung; Konsistenz
NLGI 2

Drehkranzverzahnung (*) TUTELA _ Reinigungsflüssigkeit von 10 bis


3 PROFESSIONAL _ 50% in Wasser verdünnt. Das
Scheiben Waschmittelbehälter SC35 Gemisch verfügt bis -22 °C über
frostbeständige Eigenschaften.

Die angegebenen Ölmengen sind für regelmäßige Ölwechsel entsprechend den Ablass- und Anfüllverfahren für jede Baugruppe erforderlich.
(*) Nur Erstbefüllung.

(**) WICHTIG:
wenn als Hydrauliköl das biologisch abbaubare PANOLIN AG.-HLP SYNTH 46 (Sonderausrüstung) verwendet
wurde, so ist darauf zu achten, daß dieses Öl nicht mit Mineralöl gemischt wird.

SCHMIERÖL EINSATZBEREICH (UMGEBUNGSTEMPERATUR °C)

FÜLLMENGE VISKOSITÄT -30 -20 -10 0 10 20 30 40 50

Motor MASTERGOLD SAE 15W - 40


HSP SAE 10W - 30

Schwenkgetriebe HYPOIDE 90 SAE 80W - 90


Vorderes und hinteres
Achsenöl HYPOIDE 90 LS SAE 80W - 90
Achsen und Getriebekasten

Hydraulikanlage HI-TECH 46 ISO VG 46

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-73
WARTUNG

HINWEIS:

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

4-74
5 - FEHLERSUCHE UND -BESEITIGUNG

F24062
SPICER OFF-HIGHWAY
AXLE DIVISION
21199

7
FEHLERSUCHE UND -BESEITIGUNG

MOTOR
Problem Mögliche Ursachen Abhilfe

Motor dreht, springt Zu wenig Kraftstoff Kraftstoff nachfüllen. Entlüften.


aber nicht oder nur
schwer an Falscher Kraftstoff Kraftstoff aus dem Tank ablaufen lassen und
vorgeschriebenen Kraftstoff einfüllen.

Kraftstoff verunreinigt Kraftstoff aus dem Tank ablaufen lassen und


vorgeschriebenen Kraftstoff einfüllen.

Niedrige Batterieleistung Batterien laden oder neue einbauen.

Einspritzpumpe Wenden Sie sich Ihren Händler.

Kabelanschlüsse defekt Batterie- und Anlasseranschlüsse reinigen und


anziehen.

Anlasser defekt Wenden Sie sich Ihren Händler.

Falsches Motoröl Öl ablaufen lassen und vorgeschriebenes Öl


einfüllen.

Luftfilter verstopft Filterpatronen erneuern.

Kraftstoffilter verstopft Filter erneuern und Kraftstofftank auf Verun-


reinigungen prüfen.

Schlechte Verdichtung Wenden Sie sich Ihren Händler.

Einspritzdüsen sind verschmutzt oder Wenden Sie sich Ihren Händler.


arbeiten schlecht

Motorabstellmagnet defekt Kabelanschlüsse prüfen und/oder reparieren.

Leckage im Kraftstoffsystem Schläuche und Armaturen des Kraftstoffsys-


tems prüfen.

Luft im Kraftstoffsystem Entlüften.

Motorgeräusch oder Geringer Motorölniveau Öl nachfüllen.


Motor läuft un-
gleich-mäßig; Motor Geringer Motoröldruck Wenden Sie sich Ihren Händler.
stirbt ab
Ansaugsystem verstopft Filter und System reinigen.

Einspritzzeitpunkt nicht richtig einge- Wenden Sie sich Ihren Händler.


stellt

Kraftstoffilter verstopft Neue Filter einbauen.

Kühlmitteltemperatur zu niedrig, Ther- Wenden Sie sich Ihren Händler.


mostat defekt

Luft, Verunreinigungen oder Wasser Kraftstoffsystem entlüften. Wasser aus Kraftstoff-


im Kraftstoffsystem tank und Wasserabscheider ablaufen lassen.

Einspritzdüsen verschmutzt oder Wenden Sie sich Ihren Händler.


defekt

Lesen Sie alle SICHERHEITSHINWEISE am Anfang dieses Handbuchs sorgfältig durch.

5-1
FEHLERSUCHE UND -BESEITIGUNG

MOTOR
Problem Mögliche Ursachen Abhilfe

IMotor bringt nicht Luftfilter verstopft Filterpatronen erneuern.


die volle Leistung
Knicke in den Kraftstoffleitungen Kraftstoffleitungen reparieren oder erneuern.

Kraftstoff verunreinigt Kraftstoff aus dem Tank ablaufen lassen.


Mit sauberem Kraftstoff füllen.

Kraftstoffilter verstopft Neue Filter einbauen.

Entlüfterstopfen-Bohrung des Stopfen reinigen oder eine neuen einbauen.


Kraftstofftanks verstopft

Einspritzdüsen verschmutzt oder Wenden Sie sich Ihren Händler.


defekt

Einspritzzeitpunkt nicht richtig einge- Wenden Sie sich Ihren Händler.


stellt

Falscher Kraftstoff Vorgeschriebenen Kraftstoff verwenden.

Falsches Motoröl Vorgeschriebenes Motoröl verwenden.

Turbolader defekt Wenden Sie sich Ihren Händler.

Einspritzpumpe nicht richtig eingestellt Wenden Sie sich Ihren Händler.

Auspuffrohr verstopft Schalldämpfer ausbauen und Motor anlassen.

Motor zu heiß oder zu kalt Siehe nächsten Punkt.

Motor defekt Wenden Sie sich Ihren Händler.

Leckage im Ansaug- oder Wenden Sie sich Ihren Händler.


Abgassystem

Motor überhitzt Kühlmittelstand zu niedrig Kühlmittel nachfüllen.

Thermostat Wenden Sie sich Ihren Händler.

Motor überlastet Hydrauliksicherheitsventile prüfen.

Kühlerdeckel defekt Neuen Deckel einbauen.

Motor- oder Ölkühlerrippen verstopft Motor- und Ölkühler reinigen.

Motor- und Ölkühlerschutzgitter ver- Schutzgitter reinigen.


stopft

Einspritzzeitpunkt nicht richtig einge- Wenden Sie sich Ihren Händler.


stellt

Lüfter beschädigt Lüfter erneuern.

Lesen Sie alle SICHERHEITSHINWEISE am Anfang dieses Handbuchs sorgfältig durch.

5-2
FEHLERSUCHE UND -BESEITIGUNG

MOTOR
Problem Mögliche Ursachen Abhilfe

Motor überhitzt Luftfilter verstopft Luftfilter reinigen.

Lüfterriemen locker Riemenspannung einstellen oder neuen Rie-


men einbauen.

Nuten der Riemenscheibe beschädigt Wenden Sie sich Ihren Händler.

Leitungen des Kühlsystems ver- Kühlsystem reinigen.


schmutzt

Kühlmitteltemperatur-Kontrolleuchte Wenden Sie sich Ihren Händler.


oder Sensor

Kühlmitteltempera- Thermostat Wenden Sie sich Ihren Händler.


tur zu niedrig
Kühlmitteltemperatur-Kontrolleuchte Wenden Sie sich Ihren Händler.
oder Sensor

Motorölverbrauch Ölleckage Leckagen prüfen.


zu hoch
Hohe Motortemperatur Kühlsystem prüfen.

Komponenten im Motor verschlissen Wenden Sie sich Ihren Händler.

Zu hoher Ansaugsystem verschmutzt oder ver- Ansaugsystem reinigen.


Kraftstoffverbrauch stopft

Falscher Kraftstoff Vorgeschriebenen Kraftstoff verwenden.

Einspritzdüsen Wenden Sie sich Ihren Händler.

Einspritzzeitpunkt nicht richtig einge- Wenden Sie sich Ihren Händler.


stellt

Übermäßig viel Falscher Kraftstoff Vorgeschriebenen Kraftstoff verwenden.


schwarzer oder
grauer Abgasrauch Ansaug- oder Abgassystem ver- Ansaug- und Abgassystem reinigen.
schmutzt oder verstopft

Einspritzzeitpunkt nicht richtig einge- Wenden Sie sich Ihren Händler.


stellt

Einspritzdüsen verschmutzt oder Wenden Sie sich Ihren Händler.


defekt

Motor defekt Wenden Sie sich Ihren Händler.

Alle Stromkreise Batterien Laden oder erneuern.


stromlos

Alle Stromkreise Batterierelais Relais erneuern.


stromlos (außer
Uhr)

Lesen Sie alle SICHERHEITSHINWEISE am Anfang dieses Handbuchs sorgfältig durch.

5-3
FEHLERSUCHE UND -BESEITIGUNG

MOTOR
Problem Mögliche Ursachen Abhilfe

Batterien entladen Anschlüsse locker oder korrodiert Reinigen und anziehen oder Batterien und
Anschlüsse erneuern.

Lichtmaschinenriemen locker Riemenspannung einstellen oder neuen Rie-


men einbauen.

Lichtmaschine lädt nicht Wenden Sie sich Ihren Händler.

Sicherung Sicherung erneuern.

Zündschloß defekt Wenden Sie sich Ihren Händler.

Anlasser dreht nicht Batterien entladen oder defekt Batterien laden oder erneuern.

Schlechter Batteriekabelkontakt Anschlüsse reinigen.

Sicherung Sicherung erneuern.

Zündschloß Wenden Sie sich Ihren Händler.

Anlasserrelais Wenden Sie sich Ihren Händler.

Anlassermagnet Wenden Sie sich Ihren Händler.

Anlasser Wenden Sie sich Ihren Händler.

Anlasserritzel verklemmt Wenden Sie sich Ihren Händler.

Anlasser defekt Wenden Sie sich Ihren Händler.

Anlassermagnet vi- Schlechter Anschluß an Batterien Anschlüsse reinigen.


briert oder Anlasser

Batterieladung zu niedrig Batterien laden oder erneuern.

Anlasser dreht, aber Anlasserritzel greift nicht in Schwung- Wenden Sie sich Ihren Händler.
Motor springt nicht radverzahnung ein
an
Einrückhebel klemmt oder funktio- Wenden Sie sich Ihren Händler.
niert nicht

Motor dreht beim Batteriekabel beschädigt oder innen Batterien prüfen oder erneuern.
Anlassen langsam gebrochen

Batterieanschlüsse oder Anschlüsse reinigen oder anziehen.


Anlasserkabel locker oder korrodiert

Weißrauch Falscher Kraftstoff Kraftstoff aus dem Tank ablaufen lassen und
vorgeschriebenen Kraftstoff einfüllen.

Motor zu kalt Motor warmlaufen lassen.

Thermostat defekt oder zu "kalt" Wenden Sie sich Ihren Händler.

Lesen Sie alle SICHERHEITSHINWEISE am Anfang dieses Handbuchs sorgfältig durch.

5-4
FEHLERSUCHE UND -BESEITIGUNG

MOTOR
Problem Mögliche Ursachen Abhilfe

Einspritzzeitpunkt nicht richtig einge- Wenden Sie sich Ihren Händler.


stellt

Kühlmittel gelangt in die Zylinder des Wenden Sie sich Ihren Händler.
Motors

Turbolader zu laut Lager nicht geschmiert Öldruck zu niedrig.


oder vibriert Schmierölleitungen des Turboladers auf Kni-
cke oder Verstopfung prüfen.

Lager verschlissen Wenden Sie sich Ihren Händler.

Luft gelangt vom Ansaug- oder Ab- Wenden Sie sich Ihren Händler.
gaskrümmer in den Motor

Zu große Abnützg. des Turbokompr. Wenden Sie sich Ihren Händler.

Ölleckage am Lager beschädigt oder verschlissen Wenden Sie sich Ihren Händler.
Turbolader und/oder Dichtung verschlissen

Kohleablagerungen auf der Kompres- Wenden Sie sich Ihren Händler.


sor-Ölrücklaufleitung in der Nähe des
Abgaskrümmers

Lesen Sie alle SICHERHEITSHINWEISE am Anfang dieses Handbuchs sorgfältig durch.

5-5
FEHLERSUCHE UND -BESEITIGUNG

ELEKTRISCHE ANLAGE
Problem Mögliche Ursachen Abhilfe

Motor dreht lang- Batterien leer oder ständig entladen Batterien erneuern.
sam
Übermäßiger Rollwiderstand des Wenden Sie sich Ihren Händler.
Anlassers

Anlasser dreht wei- Anlasserrelais klemmt Wenden Sie sich Ihren Händler.
ter, nachdem der
Motor angesprun- Anlassermagnet klemmt Wenden Sie sich Ihren Händler.
gen ist
Anlasser steckt Wenden Sie sich Ihren Händler.

Zündschloß Wenden Sie sich Ihren Händler.

Ladekontrolleuchte Lichtmaschinenriemen ist locker oder Riemenspannung prüfen und gegebenfalls


leuchtet bei rutscht einstellen. Verschlissenen oder rutschenden
laufendem Motor auf Riemen erneuern.

Motordrehzahl zu niedrig Wenden Sie sich Ihren Händler.

Übermäßige elektrische Belastung Verbraucher ausbauen oder Sie an den Händ-


wegen zusätzlicher Verbraucher ler.

Anschlüsse an Batterie, Masse, An-


lasser, Lichtmaschine locker oder Kabelanschlüsse prüfen, reinigen oder anzie-
korrodiert. hen.

Batteriespannung zu niedrig
Batterien laden oder erneuern.
Lichtmaschine oder Regler defekt
Wenden Sie sich Ihren Händler.
Verkabelung der Kontrolleuchten
defekt Wenden Sie sich Ihren Händler.

Laute Geräusche an Antriebsriemen verschlissen


der Lichtmaschine Riemen erneuern.
Riemenscheiben verschlissen
Wenden Sie sich Ihren Händler.
Riemenscheibe verstellt
Lichtmaschinenträger einstellen.
Lagerung der Lichtmaschine
Wenden Sie sich Ihren Händler.
Keine Leuchte auf Sicherung
der Instrumententa- Sicherung erneuern.
fel funktioniert Kabel baum
Wenden Sie sich Ihren Händler.
Anzeigen auf der In- Kabelbaum
strumententafel Wenden Sie sich Ihren Händler.
funktionieren nicht Leiterplatte
Wenden Sie sich Ihren Händler.
Sensor
Wenden Sie sich Ihren Händler.
Sicherung
Sicherung erneuern.

Lesen Sie alle SICHERHEITSHINWEISE am Anfang dieses Handbuchs sorgfältig durch.

5-6
FEHLERSUCHE UND -BESEITIGUNG

ELEKTRISCHE ANLAGE
Problem Mögliche Ursachen Abhilfe

Beleuchtung der In- Glühlampe Birne ersetzen.


strumententafel
funktioniert nicht Sicherung Sicherung ersetzen.

Sensor Wenden Sie sich Ihren Händler.

Kabelbaum defekt Wenden Sie sich Ihren Händler.

Kontrolleuchte für Sicherung Sicherung ersetzen.


die automatische
Drehzahlrückstel- Glühlampe Birne ersetzen.
lung funktioniert
nicht Schalter für die automatische Dreh- Wenden Sie sich Ihren Händler.
zahlrückstellung

Lesen Sie alle SICHERHEITSHINWEISE am Anfang dieses Handbuchs sorgfältig durch.

5-7
FEHLERSUCHE UND -BESEITIGUNG

BEFEHLE
Problem Mögliche Ursachen Abhilfe

Keine Reaktion bei Sicherheitshhebel Stellung überprüfen.


Betätigung der Ma-
bipolatoren Anlage Servosteuerung Wenden Sie sich Ihren Händler.

Oberwagen dreht Sperrhebel der Rotation Stellung überprüfen.


nicht
Anlage Servosteuerung Wenden Sie sich Ihren Händler.

Bewegungen der Verbindungen beschädigt oder kor- Wenden Sie sich Ihren Händler.
Manipolatoren rodiert
schwer oder unreg.

Manipolatorhebel Steuerkomando Manipolator Wenden Sie sich Ihren Händler.


nicht vertikal in der
Neutralstellung

Verspätete oder ge- Bremsscheiben beschädigt Wenden Sie sich Ihren Händler.
ringe Bremsung
Bremsventil Wenden Sie sich Ihren Händler.

Maschine bleibt ge- Bremsventil Wenden Sie sich Ihren Händler.


bremst
Parkbremse eingelegt Wenden Sie sich Ihren Händler.

Lenkung erschwert Niedriger Reifendruck Richtigen Reifendruck herstellen.

Ventil hydr. Lenkung Wenden Sie sich Ihren Händler.

Vibrierendes Zu starke Abnutzung der Reifen Wenden Sie sich Ihren Händler.
Lenkrad
Nicht gleichlaufende Räder Wenden Sie sich Ihren Händler

Lesen Sie alle SICHERHEITSHINWEISE am Anfang dieses Handbuchs sorgfältig durch.

5-8
6 - ELEKTRISCHE ANLAGE

F24062
SPICER OFF-HIGHWAY
AXLE DIVISION
21199

7
ELEKTRISCHE ANLAGE

ALLGEMEINES WICHTIG:
• Die elektrische Anlage dieser Maschine hat 24 V mit

YY S ACHTUNG YY zwei Batterien, die in Reihe geschaltet sind.


• Die Maschine hat komplexe elektrische und elek-
• Benutzen Sie ausschließlich geerdete Stromquel- tronische Bauteile, die nur von qualifiziertem Perso-
len für Heizungen, Batterieladegeräte, Pumpen und nal gehandhabt werden können.
ähnliche Geräte, um die Stromschlaggefahr auf ein • Lassen Sie den Motor nicht laufen, wenn die Licht-
Minimum zu senken. maschine nicht angeschlossen ist.
• Achten Sie darauf, daß Sie beide Enden der Kabel an • Wenn die Batterien mit einem externen Gerät auf-
die richtigen Pole anschließen (+ an + und - an -). geladen wurden, achten Sie beim Wiedereinbau in
• Schließen Sie die Anschlüsse nicht kurz. die Maschine darauf, daß Sie die Anschlüsse richtig
• Nehmen Sie die Zellenstopfen für das Laden der anschließen (+ an + und - an -).
Batterien oder das Starten mit Anlasshilfsbatterien • Diese Vorschrift ist auch dann zu beachten, wenn
die Zellenstopfen ab. der Motor mit Anlasshilfsbatterien angelassen wer-
• FEUERGEFƒHRLICHEN DƒMPFE. Das Rauchen den soll.
oder Benutzen von offenem Feuer beim Prüfen, • Wenn Sie bei Reparaturen an der Maschine Elek-
Füllen oder Laden der Batterien ist verboten. troschweißgeräte verwenden müssen, empfiehlt es
• Bei der Prüfung der Batterien dürfen keine Funken sich, die Batterien und die Lichtmaschine abzu-
entstehen. klemmen und das Schweißgerät so nahe wie mög-
lich an der Schweißstelle zu erden.

WICHTIG:
• Ungeeignete Funkgeräte und die dazu-gehören-
den Teile bzw. die unsachgemäße Montage von
Funkgeräten haben eine negative Wirkung auf die
elektronischen Bauteile der Maschine. Die Folge
sind unerwartete Bewegungen der Maschine. Wen-
den Sie sich an Ihren Händler, wenn Sie Funkgeräte
oder zusätzliche elektronischen Bauteile einbauen
wollen und wenn Sie ein elektrisches Teil austau-
schen wollen.
• Elektrische oder elektronische Bauteile dürfen nicht
demontiert oder verändert werden.
• Wenden Sie sich an Ihren Händler, wenn Sie solche
Bauteile erneuern oder verändern wollen.

HINWEIS:
Die elektrische Anlage wird erst dann mit Strom
versorgt, wenn Sie den Zündschlüssel auf ACC oder
ON drehen.

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

6-1
ELEKTRISCHE ANLAGE

BATTERIEN
(Überprüfung)

YY S ACHTUNG YY
• das Batteriegas kann explodieren. Feuer und Fun-
ken fernhalten. Prüfen Sie den Säurestand mit einer
Taschenlampe.
• Die Schwefelsäure im Elektrolyt ist ätzend. Sie
kann die Haut verätzen, durch Kleidung brennen
und zur Erblindung führen, wenn sie in die Augen
gerät.
• Um diese Gefahren zu vermeiden:
- Füllen Sie die Batterien nur an Stellen mit guter
Lüftung.
- Tragen Sie eine Schutzbrille und Gummihand-
schuhe.
- Atmen Sie beim Nachfüllen von destilliertem
Wasser keine Dämpfe ein.
- Verschütten Sie keine Batteriesäure.
- Wenn Sie die Maschine mit Hilfe von Anlasshilfs-
batterien anlassen, halten Sie sich an die Anwei-
sungen im Kapitel “BEDIENUNGSANLEITUNG”
unter “NOTSTART MIT ANLASSHILFSBATTE-
RIEN”. Achten Sie stets darauf, daß Sie beide
Enden der Kabel an die richtigen Pole anschlie-
ßen (+ an +) und (- an -). Schließen Sie die
Anschlüsse nicht kurz.
• Wenn Säure auf die Haut gelangt:
- Haut mit Wasser abwaschen.
- Wenn Säure in die Augen gelangt ist, spülen Sie
die Augen mindestens 15 Minuten. Lassen Sie
sich sofort medizinisch versorgen.
- Wenn Sie Batteriesäure in den Mund bekommen
haben, lassen Sie sich sofort medizinisch versor-
gen.
F1474

• Die Batterien in diesen Maschinen sind wartungs-


frei. Es ist daher nicht erforderlich, destilliertes
Wasser nachzufüllen. In Ausnahmefällen ist es je-
doch möglich, den Säurestand zu korrigieren. Öff-
nen Sie dazu die Zellenstopfen und füllen Sie des-
tilliertes Wasser ein. Der Batteriesäurestand sollte
zwischen den Min.- und Max.-Marken auf der Bat-
terie liegen. Laden Sie die Batterie nach dem Auffül-
len.

WICHTIG:
falls nochwendig, mit frostigem Wetter destilliertes
Wasser nachfüllen, dann am Beginn des Arbeitsta-
ges nachfüllen. Andernfalls sollte die Batterie aufge-
laden werden.

F1464

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

6-2
ELEKTRISCHE ANLAGE

YY S WARNUNG YY
Nehmen Sie das Minuskabel ( - ) als erstes ab und
schließen Sie es als letztes an.

• Bauen Sie den Batterieschutz (1) aus.

• Prüfen Sie den Batterieraum auf mögliche Säurele-


ckagen. Reinigen Sie den Raum gegebenenfalls 1
gründlich, um die Korrosion von Metallteilen zu
verhindern.

• Halten Sie die Pole und Stopfen auf der Batterie


stets sauber, damit sich die Batterie nicht entlädt.
Prüfen Sie die Batteriepole: Die Klemmen sollten
F25264
nicht locker sein und keine Anzeichen von Rost oder
Oxidation aufweisen. Tragen Sie Vaseline auf die
Pole auf, um Korrosion zu verhindern.

• Wenn Sie nur kurz anhalten, sollten Sie den Motor


nicht abstellen. Lassen Sie ihn im Leerlauf laufen,
da für jeden Start eine erhebliche Strommenge von
den Batterien benötigt wird.

• Beachten Sie die folgenden Anweisungen, damit


die Leistungsfähigkeit der Batterien unverändert
bleibt.
stellen Sie den Motor ab, ziehen Sie den Zünd-
schlüssel ab, um eine allmähliche Entladung der
Batterie zu verhindern;
lassen Sie die Scheinwerfer nicht lange einge-
schaltet, wenn der Motor abgestellt ist oder im
Leerlauf läuft.

• Wenn eine Batterie in einer 24-V-Anlage defekt ist,


die andere Batterie aber noch funktioniert, ersetzen
Sie die defekte Batterie durch eine neue gleicher F5664

Bauart. Ersetzen Sie also zum Beispiel eine war-


tungsfreie Batterie wieder durch eine wartungsfreie.
Verschiedene Batterietypen können unterschiedli-
che Geschwindigkeitsladungen erfordern. Dieser
Unterschied könnte eine Batterie überlasten und die
andere beschädigen.

• Bauen Sie den Batterieschutz (1) aus.

Behandeln und entsorgen Sie Batteri-


en gemäß den geltenden Vorschriften.
Halten Sie sich an die zugelassenen
Entsorgungsverfahren, im Zweifelsfall
wenden Sie sich an die zuständigen
Behörden.

F25265

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

6-3
ELEKTRISCHE ANLAGE

SICHERUNGEN
WICHTIG:
• Der Sicherungskasten befindet sich hinter dem Bauen Sie immer Sicherungen mit der richtigen Stär-
Fahrersitz. Auf dem Sicherungskastendeckel befin- ke ein, um die elektrische Anlage nicht zu überlasten.
det sich ein Aufkleber, der die Lage und die Stärke
der Sicherungen angibt.
• Ziehen Sie den Sicherungskastendeckel nach oben
heraus. Unter dem Deckel befinden sich die Ersatz-
sicherungen.
• Weitere Sicherungen mit hoher Stärke befinden
sich im Luftfilterraum.
• Erneuern Sie die defekte Sicherung, nachdem Sie
den zugehörigen Stromkreis geprüft haben.

Sicherung Wert
GESCHÜTZTER STROM-
N° (A)
KREIS
SICHERUNGEN IM STEUERKASTEN
1 rechte und linke Konsole 5

2 Batterielinie 10

3 Lenkmodus 3

4 Rotierende Lampe 7,5

5 Arbeitslicht 15
8 9 10 20 19
6 Überlasteinrichtung 3
7 18
7 gewärmter Sitz 10
6 17
8 Zigarettenzünder 10
5 16
9 12 V Stecker und Radio 10
4 15
10 Klimaanlage 15
3 14
11 Motor Steuereinheit 10
2 13
12 Hydraulische Pumpen 5
1 11 12 F20019

13 ON-Zündschlüssel 10

14 Lenksäule 15

15 Scheibenwischer 7,5

16 Abblendlichter 10

17 Fernscheinwerfer 10

18 Rechter Positionsanzeiger 5

19 Linker Positionsanzeiger 5

20 y 10

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

6-4
ELEKTRISCHE ANLAGE

SICHERUNGEN IM RELAISKASTEN
Hauptstromkreis unter
KASTEN A
SCHUTZ
40
1 Schlüssel
SCHUTZ Kraftstoffbetankung
20
2
SCHUTZ Anlass
50
3 Motorschutz
KASTEN B

SCHUTZ Stromgeneratorschutz
80
4
SCHUTZ Hauptsteuereinheitsschutz
40
5
SCHUTZ Key-on Schutz F24582
40
6

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

6-5
ELEKTRISCHE ANLAGE

LEGENDE DER ELEKTRISCHEN ANLAGE


63. 24/12 Volt Abspanner
1. Batterien
64. Wahlschalter Winkelung/Hammer
2. Batterien allgemeines Trennrelais
65. Motorölstand Warnlicht
3. Anlasser
66. Verstopfter Luftfilter Druckwächter
4. Anlasserrelais
67. Motor Wasserniveau Melder
5. Kraftstofffilter Vorwärmungsrelais
68. Schalter der Notlichter
6. Sicherung Anschlusskasten A
69. Gefahr
7. Sicherung Anschlusskasten B
70. Relaiskasten
8. Kraftstofffilter erwärmt
71. Oberwagen Schwenkung Druckwächterangabe
9. Kraftstoffvorfilter erwärmt
72. Umgekehrtes Fahrwerk Druckwächterangabe
10. Elektrostopp
73. Frontfahrwerk Druckwächterangabe
11. Stromgenerator
74. Druckwächterangabe des Grabens
12. Elektrische Betankungspumpe
75. Windschutzhaube Waschanlage Elektropumpe
13. Luft Vorwärmungswiderstand
76. Scheibenwischer Motor
14. MEGA Schmelzsicherung
77. Glasfenster gesenkt Schalter
15. Vorwärmungsrelais
78. Scheibenwischer elektronische Steuerkarte
16. Fahrzeug Kennzeichenlicht
79. Hydraulische Pumpe elektronische Steuerkarte
17. Kardangelenkdrehungen Aufnahme
80. Proportional Ventil zur Schwenkungskontrolle
18. Parkbremse Druckwächterlicht
81. Proportionalventil zur Pumpenstärke Einstellung
19. Runde Lenkung Magnetventil
82. Motor Drehungen Aufnahme
20. Krabbe Lenkung Magnetventil
83. Motordrehungen elektronische Steuerkarte
21. Magnetventil zur Ausgleichssperre der hinteren Räder
84. Antrieb für Einspritzpumpe Kontrolle
22. 2. mechanischer Gang Magnetventil
85. Min. Hydrauliköl Standsensor
23. Vordere Achsensperre Magnetventil
86. Niedriger Motoröldruck Sensor
24. Linker Stabilisator/Schildkröte Magnetventil
87. Motor Drehzahl Beschleuniger Potentiometer
25. Stabilisatoren/Planierschild Magnetventil
88. Taste für die automatische Drehzahlrückstellung
26. 1. mechanischer Gang Magnetventil
89. Motor Drehzahl Memorisierungsknopf
27. Schwenkmotorbremse Entsperre Magnetventil
90. Geheiztem Sitz
28. Servosteuerungen (Fahrwerk)/Parkbremse Magnetventil
91. Deckenlampe
29. Servosteuerungen Magnetventil (Werkzeuge)
92. Geöffnete Tür Schalter
30. Werkzeug oder Planierschild/Stabilisatoren Wahlsole-
93. Zigarettenanzünder
noid
94. Betriebsstundenzähler
31. Werkzeug oder Planierschild/Stabilisatoren Wahlsole-
95. 12 Volt Steckdose
noid
96. Radiokasse
32. Winkelung/Schere Magnetventil
97. Radio
33. Winkelung/Schere Magnetventil
98. Lenksäule Warnlichtenbrett
34. 2. Fahrwerkspule Magnetventil
99. Parkbremse / Fahrwerkwähler
35. Linke Löffelschwenkung Magnetventil
100. Betriebbremse Druckwächter
36. Rechte Löffelschwenkung Magnetventil
101. Druckwächter der Stopplichter
37. Hupe
102. Lenksäule rechter Lenkhebel
38. Werkzeug Schnellanschluss Magnetventil
103. Lenksäule linker Lenkhebel
39. Luftvorwärmung elektronische Steuerkarte
104. Vordere linke Lichtengruppe
40. Servosteuerung Betätigungsschalter
105. Straßenlichter Wähler
41. Betätigungsschalter der Armlehne Servosteuerung
106. Maschinenbetrieb Steuerbrett
42. Zündschlüssel
107. Klimaanlage elektronische Steuerkarte
43. Sicherungskasten
108. Elektrischer Lüfter
44. Summer
109. Antriebe der Klimaanlage
45. Lenkmodus Wähler
110. Elektrischer Lüfter Relais
46. Maschinenbetrieb elektronische Steuerkarte
111. Fahrerraum Temperaturprobe
47. Schalter für Antikippvorrichtungsalarm
112. Sonnenstrahlen Sensor
48. Schalter der Arbeitslichter (Ausleger und Kabine)
113. Äußere Temperaturprobe
49. Schalter für Rotationslampe
114. Druckwächter zum Schutz der Kühlanlage
50. Satellitensystem elektronische Steuereinheit
115. Klimaanlage Kompressor
51. Maschine Wegfahrsperre elektronische Einheit
116. Bremsanlage Öldruck Melder
52. Planierschild im ständigem Betrieb Wahlschalter
117. Motor Wassertemperatur Melder
53. Rechter Steuerhebel Griff
118. Kraftstoffstand Melder
54. Antikippvorrichtung Alarm Druckwächter
119. Druckwächter für min. Druck in der Bremsanlage
55. Rotationslampe
120. Wasser im Kraftstoff Sensor
56. Werkzeug Schnellanschlussschalter
121. Werkzeug Ausmaßlichter
57. Sensor der vorderen Achsenausrichtung
122. Vordere rechte Lichtengruppe
58. Sensor der hinteren Achsenausrichtung
123. Hintere linke Lichtengruppe
59. Wahlschalter zur Gleichzeitigkeit der hinteren Stabilisa-
124. Hintere rechte Lichtengruppe
toren
125. Lenkung Sicherheitsrelais ( Nr.3)
60. Linker Steuerhebel Griff
61. Arm Arbeitslicht
62. Kabine Arbeitslicht

Alle SICHERHEITSHINWEISE (am Anfang dieses Handbuchs) sorgfältig lesen, für den Schutz des Personnels und der Maschine.

6-6
OUTSIDE OF THE CAB INSIDE OF THE CAB
ELEKTRISCHE ANLAGE 330*1
561*1 561*1 561*1 561*1 309*1.5
308*1,5 Working light
STARTER SW. 307*1,5R
303*1

47
LMA SW.
P.GUIDA TEL 623*Br 629*Br
63
54
SW3 A
ENG/H (DX-26) 300*1,5Br OFF MON P.GUIDA
+ + +

90 43
FUSE 1

43 10 24V C 330*1 ENG (DX-47) 7 x x x x


9- 166 Br 12v

10A

10A

10A
+ + + + + + + LM
ON 3 FUSE
JPC12 270 2
LP1 LP2

7.5A
10A

10A

15A
1

5A

3A

3A
x x x x x x

106
4 7 8 9
START
42
1 2 3 6 223 MON1-15 223 ENG (DX-9) 1 2 624*Br 3 B 560*1Br
222 MON1-14 267 5 gnd
- - -
4
30 58 15/54 19 17 50a 13 1 2 3 4 5 6 194 165 Br W

Heating seat

Lighter

I2 Volt output
260 ENG (DX-12) 260 - - - - - - - 8+ 7-

1Br 318
259
Voltage reg.

61 17 W
1 2 10 6 5 8 9 4 3 7

Working light

A.T.Device

268
JPC12
320 218 ENG (DX-6) 218 635

Rotary lamp
218 MON1-10

Valvle C/U

V. battery

4 Wheels sys.
260
ENG (DX-4) 584 9
217
2 216
8
C

Key on
305*1,5W
1 2
7 Heating seat Antenna

325*1
303*1W
Diode 500*1,5

304*1
F.H.
box 6
LCD

639

258
11 LEFT JGND 323*1.5

332*1
RY3 216 10 9-

314*1R

313*1R
1 3 B ENG (DX-25) 305*1,5R 3 219 219 MON1-11 7 219*1W 219*1W 331 A7 KEY ON
217 2
ENG (DX-27) 307*1,5R 324

93
GLOW RELAY

311

911

220

214
1 ILLUMA6
Siemens 335*1Br 11 335*1Br 335*1Br

44
6 215 333*1 333*1

316*Br
M 214 A4 BATT (+)

15 12
150A 24V 214 MON1-9 5 K17 117 117 ENG (SX-36)

91
4 117 MON3-17
195 RIGHT J8
262*Br

8+ 7-
A/I of Brake sensor J12

+
326*1Br - 123 123 ENG (SX-42)

334*1
2 4 10A 325*1 8 336 B3SLR+ 123 MON3-21
244*1W 297*1Br

13 584
A Working light SW.
SW4
Plafoniera ILL 342 LEFT
9 337 B4 SLR- A/I of fuel sensor J10 128 128 MON3-19 128 ENG (DX-5)

321
503*Br

L L Speakers

48 97 A/I of water temp. J11 129

501*1,5Br
I I FUSE LINK "A" ASS,Y CAB LIGHT (OPT.) JGND Lighter 129 MON3-20 129 ENG (SX-43)
GLOW PLUG

62

20A

40A
Fuel feed motor N 2 1 N Radio
IVECO K K 17 338 B5SRR+
5 ( OPT. )

1
2
Included of engine Rotary lamp RIGHT Enter Up
W ENG (DX-15) 304*1 16 339 B6SRR-
2 1 ENG (DX-28) 308*1,5 GND 101 ENG (DX-1)

915*R
6 296*1Br 334*1 A8

55 92
21 10
501*1,5Br

54c
298*1Br

340*1Br
10

+
9- - FUEL INDICATOR PRESS. BRAKE WATER TEMPERATURE 103 ENG (SX-38)

96

117
123
ENG (DX-10) 261 3 221 221 MON1-13 6 221 P.GUIDA CAB CAB P.GUIDA
220 MON1-12 2 Power outlet Down H

128

101
1 Br 322 H H
GND CAB P.GUIDA
B 8+ 7-
P.GUIDA MON 2 1
Door switch

584
3 2

161 Br
162 Br
163 Br
164 Br
165 Br
166 Br
95

194
195
196

317*1R
JGND
P.GUIDA CAB

94
HOUR L L C
S11 Rotary lamp SW.
3 JGND METER S4 Out
JPC6
SW2 CAB - S1
Over heat 4-20 mA

49
50 R 50 R A 10 3 1
4 5 6
JPC7
L3 WATER TEMPERATURE SENSOR

266*Br
S

193

310
1 2 3 4 5 6 P.GUIDA OVER HEAT SW

270
- +
Pre heater 438 Fuel allarm

317*1R
controller JPC3 L1 3
S7

129

103
M 1
X 2 3 4 7 5
Press. brake - S3

1
J8 Key on

14
A BATTERY 12V x 2 311 J1 225 225 MON1-17 229 229 229

559*Br
150A

x 21 (!) L2 AIR CLEANER SW.


X 12 V - 105 Ah - 460 A 6 260 2

39
I

116
J2 1 6 8 J9 V Batt. 1 2
7 257*1W 313*1R 127*1R MON2-19 127 1R 126 1R 126 1R
5 258
+ -
50 B 1 3 xx Key grow - S4

CPU
111 JPC13
1 BRAKE PRESS. SENSOR
259 317*1R S1

314*1R
4 13

583*R
420*1

315*R
M10 FASTON

312

226
227
228

179
212
262*1Br JGND
8 - S6
30 86 W
WATER SEPARATOR SW.
ELECTRICAL
BATTERY RELAY
2 SOURCE On engine

342
Eng. Oil level

STARTER ASSY'S
3
Menber's
250 A - 24 V

30A 85
ENG (DX-29)
ENG (DX-26)
309*1,5
306*1,5
CIRCUIT L5

L6
Cooling Water level
- S7
FUEL SENSOR
118
117
Air cleaner - S8
L7

259
310
ENGINE OIL LEVEL SW.
M10 M5 Glow
50 B
M L11
Battery charge - S9
263 J19 104
J4 Travel speed L4 COOLING WATER SW.
622*2,5 122

433
122 MON2-17
228 Eng. oil press.
STARTER ENG (DX-13) 374 L10
347*1,5
ENG (DX-2) 263 124 J6 Engine revolution
349*1,5 349*1,5 Water separator
BODY GROUNDING Engine start rl. L8
304

109
Bosch 504 J3 (St. normal)
187
50 A - 24 V L L L L Room lamp L12
85 87

306*1,5

347*1,5
I I I I
FUSE LINK "B" ASS,Y (St. circular)
80A

50A

40A

40A

4 N 4 3 N N 5 6 N
Diode L13
K K K K
box RY2
(St. crab)
J3
9 L14

212
Antenna

7
505 + + + + + + (Rear axle all. lamp)

051
198
86 30 GPS
613*Br

Antenna L15

7.5A
10A

10A

15A

15A
5A
(Front axle all. lamp)

43
GSM
FUSE

ENG (SX-23)
119 MON2 - 20 J2 L9
TO VALVLE C/U

4
ALTERNATOR 621*4
24V - 70A W 2 20 12 11 10 15 14 ( SERIAL MODE ) J1
W - - - - - - 120 MON2 - 21
NOMINAL VOLTAGE=28V L 263 K9 109
600*2.5

109 MON3-9
620*16

F.H.NO. 15 ENG (DX-30) 347*1,5

Pump C/U

Engine C/U

Clima 1

Wiper C/U

Coloumn box
BS 433 5 438 K15
ENG (DX-34) 349*1,5 3 420*1Br 115 115 MON3-15
432

051
DFM 2
1 431*R K14
001 114 114 MON3-14

B2
11 REGULATOR ENG (DX-31) 516*1,5 Fleet link K13 113 113 MON3-13
ENG (DX-32) 517*1,5

5
614

119
315*R

051
V ENG (DX-33) 518*1,5 K12 112 112 MON3-12

346*Br
4 LEFT SIDE
JGND

104 P1

343*2.5
1 6
601

357*1
K11

243*1

466*1

348*1
D- DF Diode 030 030X MON4-3
111 111 MON3-11 PRESSURE SW. N.C.
7
473 box F1 F3 F2 116 MON3 - 16 K16 (90 Bar)
Filter rl. 603*1,5

437*Br
436*Br
434*Br
12 B A STEERING

105
Bosch

45 R 49a COLOUMN

212
50 A - 24 V 7 5
575*Br

85 87 SEL2 118 1Br K18 K2 102 102 ENG (SX-37) 1 2 557*Br


620*16

027 ENG (SX-19) 027 102 MON3-2

68
ACG L 6 027 MON4-2 C-7 21W Lights SW.
264
265

4 D C B 70W 75W
Diode

001
SW5

50
RY1

031
2 1 3 1 2

211
366
372
371
box JGND

040 Br

038 Br
044 Br
9
546 Br 546
B+ W 19 30 3 211 10 9- 157*Br

028
98

348*1
B-

039
B+ 86 30 046 4 49 15 1 001 MON4-1 006 A-6 006 JPC2 9
3 210 002
472

005 A-5 005 188 2


616 ENG (SX-47) 375 1 8 7
1 8 2
ALTERNATOR MON P.GUIDA 6 181

027
L22 546 Br
616

001 213 5 D/I sw. of Over heat K3 103

046 MON4-5

031 MON4-4
ON ILL 007 007 213 MON1-8 103 MON3-3
A-7 4
375

7
W OFF 039 4 J27 JPC4
014 3 8 9 D/I sw. of Eng. oil pressure K10 110
A-1 L21 6 192 8+ 7- 158*Br 159 Br J5 GND 110 MON3-10
3 JPC11
5
Diode 8 7 D/I sw. of Engine oil level K5 105 105 ENG (DX-48)
022 3 105 MON3-5
box 011 ENG/G (SX-10) 011 011 12 052
605*1,5

10 A-11 2
(P) L20 D/I sw. of Cooling water sw. K6 106 106 ENG (SX-40)
1 034 A-12 034 ENG (SX-30)
609*1.5

106 MON3-6
607

035
K1
576*Br

6
D/I Fuel sensor sw. 101 101 MON3-1
ENG/G (SX-39) 055 C-8 055 6 7 JPB
FH3 L18

181
188
187
1 1 A 033 198 MON1-2
189 K8
3 D/I Water separator sw. 108

198
BODY GND
108 ENG (DX-3)

192
FHS SEL1
108 MON3-8
23
5
8 9 P.GUIDA MON
6 5 4 3 2

228
7
L17 Upper beam JPC JPC6
D/I Air Cleaner sw. K7 107 107 MON3-7 107 ENG (SX-41)
JPC5

8
C° W ENG/G (SX-20) 048 C-4 048 P/B D

46
ELETTROSTOP 639 X19-7 Starter SW
In27 Lower beam 1 2 9 9 1 8 7

186
185
184
183
182
ENG/G (SX-21) 049 C-5 049 TRAV C D/I alternator sign. K4 104 603 566

546 Br
10 Flasch 104 MON3-4
B
9 ENG/G (SX-22) 050 C-6 050 053 A/L B L16
574*1,5Br

X 2 2 B Out27 2 1 A MON P.GUIDA

10
Circle axle sw. X18-17 371

100
FH1 112 X17-16 Normal lamp In13 J7

108

603

105

566
P.GUIDA TEL

047 Br
570*1Br P9 = Warking brake

046
17 L19
571*1,5Br pressure sw. N.C. 002 002 002 ENG (SX-26)

18
18 P7 4 A-2 002 MON1-1
574*1,5Br 016 016 016 ENG (SX-28)

66
6 Parking brake Crab axle sw. ( 45 Bar) 9 5 B-6 1 2 1 1 B C
372
011

In14 X18-18 017 017 017 ENG (SX-29)


pressure sw. Out26 B-7
31 15 ENG/G (SX-3) 004 A-4 004 1 2
GND PLATE 114 Crab lamp 124
109

67
( 15 Bar ) X17-17 124 MON2-18
S8 S3 S9

040 Br
038 Br
031
99
SALD.3

022
J23

052
369*Br 2 1 ENG (SX-12) 367

57 PXA Out18
HAZZARD
BUZZER
2 2 A
364

567*Br

564*Br

565*Br
65
908 8 ENG (DX-56) 908 J14 113 Circ.lamp 8

MON2-16
MON2-15
MON2-14
A X17-13 T 003 ENG/G (SX-2) 003 003
A-3

027
028
047 Br

045 Br

044 Br
Gnd X19-14 373*1Br 53S
C B 927 911 11 ENG (DX-59) 911 MON
JGND R
516*1,5 10 018 018 B-8 018 S6 3

184
183
182
327
517*1,5 +15 x x P.GUIDA

563*Br
X38-1 11

69 120
928

518*1,5 L JPC
P2 parking brake
9 026
X18-11 414 - P2 = Brake lights
1 906 6 ENG (DX-54) 906 In22
Pressure sw. N.O. JPA 2 1 3 4

19 X18-5 Front
E1 CIRCLE 361 axle PX 019 019

ENG (SX-25)
180 Br JGND B-9
920*Br

12 1 In5 9- 10 (5 Bar)
VALVE 2 922*Br V bat (+30) Quik coupler X x
In30 X20-2 314*1R 3 ENG/G (SX-15) 036 B-4 036 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1
179 0
923

SW12 2 12 13

51
Diode 6 1 9 10
E7 Int.

212
268
1 907 7 ENG (DX-55) 907 E9 224 6
10 5 170 Br ENG/G (SX-56) 414 414 1 2 546 Br Cont

20 E2 9- 4 B-3 020
CRAB E3

121
12 B-10
921*Br 11 2

030
VALVE 2 925 3 160 Br 7- 8+ 199 2 021 B-11
2

043 Br
042 Br
041 Br
122

101
6 8
Diode 5 6
1 924 5 SW1 3 ENG/G (SX-16) 023 023 1 7

271*Br
9

122
Out6 C-1 018 029 029

21
4 F9 Arm light
E3 ...... Opt Hammer
VALVE 2 926*Br
X17-1 3 7- 8+ 202 024 C-2 024 4 2 2
J15 RIGHT SIDE
64
ENG (DX-58) 910 910 110

021A
015A
JPC11
SALD.2 J20 Key on 312 7 4 2 JPC10 ENG/G (SX-18) 025 C-3 025 8 3
In4 X18-4 006 006 ENG (SX-5)

203*Br
204*Br
F6 F5 F4
Immobilizer
56 JPC10 1 D 2 007 007 ENG (SX-6)
363

7 009
ENG/G (SX-8) 009 3 2°

269
X16-4 036 A-9 1 005 005 ENG (SX-4) 5W 5W
2

103
919*Br Out4 Out1 E1 1

17 Speed travel 374 X16-11


5 Batt. Ry E4 9 Led JPC10
ENG/G (SX-9) 010 010 7 1° TEL P.GUIDA

202

199
SS A-10

013*1Br
1 910 10 191
sensor
5 6 70W 75W 21W

015
Immobilizer

102
Out5 4 3
In29 X19-3 10 Led+ MON4-6 ENG/G (SX-7) 008 A-8 008 6 5
375 E. stop JPC9 JPC6 C.STERZO TEL TEL 2 1 3 2 1
X17-18
5 Led- MON4-7

631*1Br
193*1W

191*1W
5 2 1 8 016

201
200

630*Br

633*Br
X9-19
P.GUIDA

70
P.GUIDA TEL

B-1

B-5
Key Code

ENG (SX-14)
ENG (SX-13)
lower
017

187
X9-16

632
2

432

110
86 85 Beam 1
Out15 182

013*1Br
5 ENG (DX-53) 905 905 D6 valve Parking brake 048 183 86 85
X16-2
5 In1 X18-1 87a
GND 019 019 30
Travel X18-13 049 301*1Br 21 87a
87
In24 PLATE 30
184
055

Travel + A/L X19-10 050 Wiper 87


Out14 In17 R3
Controller
6 CPU
77 R2

628*Br
2 ENG (DX-50) 902 430 X16-9 D4 valve
In6 3° Speed sw. X18-14 025 SW. DOOR

627
X39-10 Upper
1 905 J21 Relay
Beam

22
115

D6 2° GEAR 363 X19-1 Speed sensor 052 461 460 193*1 ENG (DX-45)
VALVE 2 917*Br In21 X40-4 X39-3 J4 card 1 191*1 ENG (DX-44)

X9-15

X9-18
X9-5

X9-9
PXP

30
462

M
A 909 9 ENG (DX-57) 909 909 376 X18-20 Rear axle PX X40-5 X39-1 466*1 12
In16 K1

341
X39-8 187 ENG (DX-42) 187 187

243*1
1

196*Br
902

76
929*Br C J10 P.GUIDA MON 020 2
928 6

87a
B X39-12

23 AXLE LOCK 364 P7 pres.


365

D4 X18-3
In3 467 197*Br FUSE
2 Attach 224 021 3

006
VALVE 913*Br In25 X19-2 224 MON1-16 X39-5
1° gear lever 009 009 X40-1 463 X39-13

007
In20 X19-6 CAB P.GUIDA
Out12 232 MON1-20

632
X40-2 Lower been + 10A -
1 JGND 194*1 16 192*1 193*1

58
901 1 ENG (DX-49) 901 901 D2 valve

625
TORTOISE / X16-8 008 464*Br 465

24 5 X40-3 X39-7
D2 10A J18

x
-
LEFT OUTRIGGER 195*1 Upper been + 17 190*1 191*1 029 ENG (SX-17) 029
2 914*Br Wiper

78
VALVE
A1 A/i SW.
+VB
SW7

005
x
J17
Out11 S5 Eng.oil p.s. 425 A-idle lamp D/0
In23 X18-12

187
1 903 3 ENG (DX-52) 904 904 D5 valve 231 231 10 9- 386 ENG (DX-16)

029
X16-7
6 A5 231 MON1-19
FRONT / 5A

25

x
-
D3 182 RT clearanse light + 18 188 189 189 ENG (DX-43)
REAR SERVICE In11 SWT tortoise X18-8 023 023
2 916*Br 912*1Br 12 A-idle mode D/I 3
VALVE 230 230 2 5A

x
- J16
Out13 J6 D/I Travel sw A9 230 MON1-18
183 LF clearance light + 19 185 185 186 ENG (SX-1)
Travel pres. X18-2 423 423 226 226 A12 1
In2 6 228
1 904 4 ENG (DX-51) 903 903 5 D3 valve 232 5

425
467
X16-10 D/I Digging sw J13
P6 p.s. 421 421 J5
227 227 4 019 019

26 1° GEAR In19 X19-5 A10


D5

343*2.5
43

583*R
VALVE 2 915*Br 185 7-

420*1
8+

424
SALD.1 619*Br

636

184
2 17
Eng. oil press.sw D/I PC 384 385 ENG (SX-52)

442
119 228

633*Br
914*Br
634*Br
628*Br
630*Br
631*Br
X20-4 A4 J12 4 14

634*Br

914*Br
470

469
TO MONITOR X9-6 568*Br

357*1
J25
( SERIAL MODE )

019

385

186

189

386

029
153*Br
152*Br
151*Br
X10-29

X10-42
120 86 85 IN 2 + Batt 22

88
Out16 X20-5 X9-14
X9-8 418 Key-on

413
X10-48

X5-6
351*1

X5-2
X5-9
1 377 ENG (DX-14) 377 377 F1 valve IN 3 X10-1 JGND X5-5

27
X16-1
5 87a X10-10 359*1 -VB A2 242*1Br 1 2 1 3 2 2 3 1 2 1
30 IN 4 X10-41 1
F1 UNLOCK SWING X10-11 11 14 15 16 22 19
VALVE 2 535 Br
Out 25 Sig. Rexroth X17-15 418 424 X9-3
87 X9-17 X10-27 358*1
J11
Engine OPT D/I 6 5 4
2 F7A
W
F8A
A13 JPC4
Sonda antibrina
Out2 R4 X9-7 Controller 3 2 1 Turn signal light X Turn signal light
ENG (SX-59) 378 378 A2 valve OPT D/I F8B

156*Br
155*Br
154*Br
X16-12
6 X9-10
IN 1 F7B
352*1Br X10-37 232 A14
Blade sw. D3 X10-2 MEMORY SW. Blower 21W 21W 5W
471 471 5W 21W 21W

40 41 79
X19-11
1 W 378 In27 SW9 (AA3) X9-11
PUMP C/U SW6

70
429

28 E lamp D/0 P.GUIDA TEL Stop light


193

A2 TRAVEL CONTROL P.GUIDA MON 86 85 X9-4 Tch X10-52 422


9
Tail light
M
83
2 Br 537 Out3 X9-21 14 236 B4 TxD A15 248 248 MON2-7 10 9-
VALVE TxD X10-51 Tail light

626*Br
2 236 226 87a 426 12 Stop light
54c 379 A1 valve 9- 10
X16-5 1 D4 30 RxD X10-50 1 PC
10 143 Br 427 ASL D/I

625
9- 1 3 3
235 MON2-2 237 2 416 X9-20 87 X9-12 10 237 B5 RxD
3 A3 249 2

124
1 1 249 MON2-8
W 234 ENG (SX-24) 234 MON2-1 3 RS 232X10-17 PC 1

A.OUT B

A.OUT A
2 233 MON1-21 3 2 JPC8 6 240 R1
Directiom D/0 6 1

29
A1 PIPES CONTROL 1 GND SIGN +5 GND SIGN +5 F10 2

123
6 5 X9-2 5
235

2 4 239

108
VALVE Br 536 7- 8+
Relay A11 4

30

86
D5

1
R6 7- 8+ 201 417

X10-46A.IN

X10-35 A.IN
X9-13 CAN HX10-40 SW.
card 2 1Br 239 186 BOX 26 F10 Licence plate light
142 Br
141 Br

556 408 Gnd 8+ 7-


534*1Br

85 86
Out21 87d
CAN LX10-39 B12 11
365

366

X10-49

X10-47
906

X10-30

X10-38

X10-36

X10-31

X10-28

X10-32

X10-33

85
87a
6

87
87a
640 E1 valve K1 240*1Br 3
X17-8 B8Sch
145*Br
146*Br
143*Br

30
SALD.3 87
Pilot cut SW. 10

111
87A
85 86 87c Sonda TT2
2

110
SW8 2

16
PWR temp. pavim.

354*1Br
558

59
87a

356

368

369
JPC1 557 85 Room lamp
401

409

89
1

52

355
30 1

353 Br

350 Br
87B
435*Br 30 86
Out22 3 1
Sonda abitacolo
2
87 907 87a 6 JPC2
30 641 X17-7 E2 valve P.GUIDA MON
1 W 380 R7 K3 87
JPC1 5 3

125
BOOM / JGND

30
6 2
R5 4 5 3 mot- mot+ -K +K +SP Sign -SP -P Sign +P 1 X5-13 255 MON2-12 255 1
B1 BLADE - OUTRIGGER 124 1
238 MON2-3

269 MON1-7

2 5 X5-12 254 3 21W


VALVE Br 538 Out7 B2 B1 B7 B6 B9 B11 B10 A18 A17 A8 Engine rev. speed 1 1 254 MON2-11
J9 X5-7 253 5
ENG (SX-48) 380 380 X17-2 B1 valve 2/4 stabilizer sw. control dial 2 2 253 MON2-10
5 STAB2
252
SW10 (AA3)

391

397

396

395

392

133

394

132

131

130
JGND 4
1 449*2.5Br X5-10
BOOM / W 381 Air C ondition

31
JGND Sonda TT1

172*Br
B2 BLADE - OUTRIGGER Out8 130 MON1-4 130 2 + Controller
2 JPC8 Signal 7 419*1Br X5-1 temp. front.
VALVE Br 539 ENG (SX-49) 381 381 B2 valve 244 9- 10 227 131 3 6 205 JPC9
X17-3
6 7 131 MON1-5 P.GUIDA MON

1 W 388
In18 SW5 X19-4 245 245 MON2-5 246 6
4
5 149 Br 7 8
355 J22
132 MON1-6 132 4 -
1 144*Br
4
JPC1 JGND
2
13
14 6 JPC2 112
107
8 9 1
BOOM SWING /

356

368

370
9 243

32
Out19 7 3
B3 OPTIONS SW E 398 398 3 6 241 242 2 148 Br TEXT conn. 251 A
X18-16 241 MON2-4 1
VALVE 2 Br 543 B3 valve In8 E 4
25 X5-11
ENG (SX-54) 388 388 X17-12 147 Br 8+ 200 JPC10
9 256 MON2-13 4 5 256 B
7-
6 8 JPC13 6
In9 SW F X18-6 399 399 4

113

250 MON2-9
ENG (DX-46)
171

ENG (SX-45)

ENG (SX-46)
F

33 B4
BOOM SWING /
OPTIONS
1 W 389

ENG (SX-55) 389 389 B4 valve


Out20
In10 SW K X18-7 402 400 400 5
K
7 238
STAB1 87 1
CLIMA
Sensore solare

416

417

442

015
Br 544

391

397

396

395

392

393

394

413

341
VALVE 2 X17-11
J24 M.floor 2
SW D 403 403 2 404*Br 23
147 Br

1
148 Br

In7 X18-15
D Nx M 19 X5-8 444 444 ENG (DX-38)
Out23 10
1 W 387 ENG (SX-53) 387 18

ENG (DX-18)

ENG (DX-24)

ENG (DX-23)

ENG (DX-22)

ENG (DX-19)

ENG (DX-20)

ENG (DX-21)

ENG (SX-35)

ENG (SX-44)
384 X17-6 Stop lights 24

ENG (SX-57)

ENG (SX-58)

ENG (SX-11)
5
404*Br

22

015
34 53
B5 1 SPOOL / 2 SPOOL Right handle SW. Left handle SW. JPC1 21
2 Br 542 X5-3
554*1Br
534*1Br

912*1Br

VALVE 7 8 1
4 445 446 ENG (DX-39) 446 444
15
535 Br

008

SALD.1
Out24 M.vent 2
20 1 2
J26
W 387 X17-5 B5 valve Hx M
6 SW A X18-9 405 405 2 1 410*Br 12 7 16 17
In12 S10 (Sonda esterna)

72
- P4 = Revers Travel 910

74
A
406 406 Pressure sw. N.O.
18 15 3 6 In15 SW G X18-19 407 407 5 7 411*Br
Out9 G (3 Bar) Rubinetto TGK
1 W 382 1

35
ENG (SX-50) 382 382 X16-3
5 C1 valve RC2 Error 636 J7 3 M.Ricircolo
114

015
415

416

417

442
C1 ROTARY BUCKET In28 X19-8 P8 P4 P5 - P5 = Forward Travel 2 Pressostato

391

397

396

395

392

393

394
B
VALVE (LEFT) 2 Br 540 Lx
Pressure sw. N.O.

552*Br
M 2 livelli

109
4 6 412*Br 1 1 1 1 (3 Bar)

552*Br
C

Br 553
Out10 1 7 6 5 2 3 4 D
1 W 383 ENG (SX-51) 383 383 C2 valve

356

368

413

341
E

60
X16-6
6 1 - P6 = Digging W 447*1 ENG (DX-40) 447*1 448*1

36 85
ROTARY BUCKET A

86
C2 Pressure sw. N.O. 1
X5-4
VALVE (RIGHT) 2 Br 541 JGND
M (3 Bar) 10 - S + M.defrost 2
1 2
P6

2
1 1 M C
HORN Out17 2 Mx M
P8 swing

371*Br
415 415 ENG (DX-37)

553*Br
554*Br
371*Br
ENG (DX-17) 390 390 Horn In26 X19-9 2 2 2 2 B
5
X17-14

370
Wascher - P8 = Swing
A
71 73
548*Br

549*Br

550*Br
Pressure sw. N.O. S12 S5
(3 Bar)
82

2
1
MAX MIN
L1

37 M Compressore
5 6 20

75
- S5
541 Br
540 Br

80
2

PROPORTIONAL

ELECTROVALVE

PROPORTIONAL

ELECTROVALVE

577*1Br
SWING PUMP
1 269 Engine oil 448*1

revolution
ENG (DX-60)

MAIN PUMP
547*Br

551*Br
546*1Br

Engine
QUICK COUPLER SALD.2 pressure sw.
X B X LEFT
VALVE
545 Br

2 610 Br ACT
8 7 xx

2 9
16 21 81 23
X

38 X 8
W
R2
R1
84 - S5
ENGINE OIL PRESS. SW.
- S12
Hydraulic oil
level sw. 115
Actuator
F24586
COPYRIGHT BY O&K Orenstein & Koppel AG
O&K Baumaschinen
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auch auszugsweise verboten

Druckschrift Nr. 2987761.00-de - X - 2004

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