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Titel / Title: 7 ; Kenta vd Uerwachon von inden Sihpifngsystomen Dokument Mr. /Docamont No. Seite von M-V2-4 1 ot " Technische Unternehmensberatung GmbH aera ceeneee sneer ene Sichtprifung (VT) - Stufe 2 Ey, : 4‘ ==—Yy Be=¥Y Kontrolle und Uberwachung von indirekten Sichtprifungssystemen Diese Seif it ln haber ud vrwecongtehichgeschttes Dokument. OhaeZestinmung dr VECTOR TUB Grb dart es wederverveliligt ach gens oder Auli tert wren, Zeidredeger ren uh§ 106 UG weg, © Capit by VECTOR Technik Untacnensercng Gl Tse 701 | Rew. Nr. /Rev. No. Datum / Date cerstellt / prepared freigegeben / released _genchmigt / approved Le Jeli 2001 FANT OF fea wrap (Copyright © 2001 VECTOR TUB Titel / Title: Uberwachong von indrckten Sichtprifongssystemen Dokument He. / Docent No. Sate ven vow ? a 9 4.1 Eigenschaften fotografischer Systeme 4.1.1 Kontrastwiedergabe von Fotokameras Jede Helligkeits- und Strukturverteilung im Objekt kann man als eine Summe von periodischen Sirukiuren verschiedener Feinheit und Orientierung zusammengesetzi denken. Ein Balkengitter ist nur ein infaches Modell fur diese Strukturen. Anstelle der abrupten HellDunkel- Ubergange des Bolkengitters kinnten auch weichere Ubergiinge mit sharmonischerem” Verlauf, wie z.B. Sinusverteilungen betrachtet werden. Die Summe aller Linien (Linienparare/mm) verschiedener Orientierung ergibt die ,Objektstruktur’. Die Objektstruktur wird nun dem Objektiv einer Fotokamera zur Abbildung in die Bildebene angeboten. Das Objektiv schwéicht den Konlrast der einzelnen Komponenten und produziert ein Bild, welches dem Objekt mehr oder weniger gut entspricht. Um die Auflésung eines fotografischen Systems zu bestimmen, wird eine __Auflésungstestplatte als Objekiiv genommen. Die Optik bildet diese in die Filmebene ab und macht daraus ein Ergebnis, wie es in der Abb. 1 unter ,Bild des Testmusters” zu sehen ist. Mit zunehmender Feinheit der Strukturen{ Linienpaore/mm) wird das Bild immer ,flaver", bei den feinsten Strukturen sind diese gerade noch zu erkennen und stellen damit die Auflésungsgrenze der. Man muss also Bildkontrast in Abhéingigkeit von der Auflésung in einem Diagramm angeben. Das Ergebnis ist die Kontrastibertragungstunk- tion oder, wie man im Englischen sagt: , Modulation Transfer Function”, mit der Abkirzung MTF”, welche auch im deutschen Sprachgebrauch ablich ist, Die MTF stellt den Zusammenhang zwischen der Feinheit der Strukturen (in Lp/mm) und deren wiedergegebenem Kontrast dor. Der ibliche Betrachtungsabstond fir eine DIN-A4-Vorlage betrigt ebwa 250 mm (,deulliche Sehweite”). Das menschliche Auge kann unter \ diesen Bedingungen moximal 6 Linienpaore pro_mm (6 Lp/mm) | wahrnehmen d.h. auflésen. Auf das Aufnahmeformat einer Kleinbild- kamera (24 x 36 mm?) dbertragen, bedeutet dies ungefahr 7 x 6 = 42 Lp/mm. ‘Copyright © 2001 VECTOR TUB Dokument Wr. / Document No. wv2-4 EGIORG Technische Unternehmensberatung GmbH Testmuster PO Optische Abbildung ‘auf Testfilm PEE Bild des Testmusters Schwarzungsverteilung 8 2 3 2 —» Aufiésung Kontrastibertragungsfunktion (Lp/mm) MTF ~ Modulation Transfer Function : Abbildung des Balkentesimuster durch Objektiv und Film Hontalewnd Uberwachng von indieon Shprfngsystomen sie vor rege « ‘9 Copyright © 2001 VECTOR TUB Technische Unternehmensberatung GmbH | M™V# 4.1.2 Das digitale Bild Digitale Bilder entstehen durch die Umwandlung analoger in digitale Daten. Ein digitales Bild ist ein Raster aus Bildbausteinen, die Bildpunkle oder ,Pixel” (Picture Elements} heiBen. Jeder Pixel wird durch Farb- und Helligkeitsmessung an einer bestimmten Position erzeug! und wird in einer Zahl aus Nullen und Einsen fesigehalten. Die bindre Zahl enthalt Anweisungen zur Wiederherstellung des Pixel mit seiner spezifischen Helligkeit und Farbe. ‘Wenn Licht mit verschiedenen Helligkeitswerten auf die Einzelelemente des CCD (Change Coupled Device}-Sensors trffi, erzeugt es auf jedem Pixel eine der Helligkeit entsprechende Spannung. Diese Spannungs- werte werden durch einen Analog-DigitaWandler in einen digitalen Code umgewandell. Nach der Erzeugung einer digitalen Bilddatei kann man die Pixel auf vielfaliige Weise manipulieren: die Farben ‘cuswechseln, unerwinschie Bildpunkte entfernen oder zwei separate Pixelraster zusammenfligen, um ein neves Bild daraus zu machen, Wenn man mit dem Ergebnis zufrieden ist, kann man es auf Bildschirm, Drucker oder Film ausgeben. Pixel sind meistens quadratisch, und ein Gitter aus einzelnen Pixeln hei8t Bitmap. Die meisten digitalen Bilder sind deswegen quadratisch oder rechteckig. Die exakte Position jedes Pixels in dem Gitter kann durch horizontole X- und vertikale Y-Koordinaten angegeben werden, wodurch jeder Bildpunkt eine eigene , Adresse” besitzt. Noto ond Uberwachong von indrekton Shprifongsystomen Dokument Hr. / Document No. ‘Seite: 4 von 9 Poge of Infrarotfilter Kameraobiektiv RGBFillerebene CCD Sensor ADWandler 00000111111 01100111101 00010111101 11100110110 Bindre Zahlen Copyright © 2001 VECTOR TUB Technische Unternehmensberatung GmbH _"-¥?"4 Computer benutzen das binére Zahlensystem zur Darstellung normaler Dezimalzahlen. Anders als im Zehnersystem, das aus zehn Ziffern bestoht, 0-9, gibt es im bindiren System nur zwei Ziffern: O und 1 Bindre Zahlen bestehen aus Einzelziffern, die Bits heiBen, und stellen herkémmliche Zahlen des Dezimalsystems wie folgt dar: Eine 2-BitZch| caus Nullen und Einsen kann nur 4 Dezimalzahlen darstellen: 00 (=0), 01 (=1), 10 (=2), 11 (=3). Wenn jede bindre Zchl einen anderen Tonwert beschreibt, kénnen also nur vier Téne abgebildet werden: Schwarz, Dunkelgrau, Hellgrau, Wei. Fahrt man eine dri Stelle ein, gibt es schon acht Kombinationsméglich- keiten; mit einer 3-Bit-Zahl kénnen also acht Téne wiedergegeben werden, man hat acht Farbabstufungen. Genauso ergeben sich: fir 4 Bit }6 Téne und fir 8 Bit = 256 Téne SchworzweiBbilder oder Graustufenbilder bestehen aus einer Palette aus 256 Ténen, von Schwarz (0) bis Weif (256). Jeder quadratische Pixel in einem Graustufenbild hot einen Helligkeitswert zwischen 0 und 255. Graustufenbilder in Fotoqualiét missen mindestens 8 Bit haben. Die spezifische Farbe jedes einzelnen Bildpunktes in einem RGB- Farbbild seiz! sich aus einer Mischung von Rol, Grin und Blau zusammen. Fur jede dieser Farben oder Kandle gibt es eine Helligkeits stufe zwischen O und 255. Ein einzelnes Pixel sotzt sich z.B. aus den folgenden Werten zusammen: R=32, G=56, B=99. Die Gesamizch! aller Kombinationsmaglichkeiten dieser drei Farbkandle ergibt eine Palette von 16,7 Millionen verschiedenen Farben, aus denen sich ein 24BitFarbbild zusammensetzen kann. Die Auflésung eines digitalen Bildes bezieht sich - anders als dos Auflésungsvermégen des Kameraobjektivs ~ nicht nur auf die sichtbaren Details, sondern auch auf die Zahl der Farben. Die Qualité! des digitolen Bildes wir daher in zwei MaBen beschrieben: Erstens durch die Zahl der Bildpunkte, z.8. 800 x 600 Pixel (Bildauflésung), und zweitens durch die Zahl der Farben, z.B. 24 Bit (Farbtiefe). Bilder besiehen aus einer begrenzten Zahl von Farben, Die Farbliefe des digitalen Bildes lass sich mit der Palette eines Malers vergleichen. Ein Bild kann mit verschiedenen Paletien gemalt werden, von einer, auf der es bur Schwarz und WeiB gibt (1 Bil), bis zu einer Palette mit Uber 16 Mio, Farben (24 Bit), Titel / Tile: a ee nr ray Dokument Hr. / Docoment No. fom von pose of Copyright © 2001 VECTOR TUB Dokument Wr. / Dcoment No. Seite von mv2-4 page of P AVEGTOR Technische Unternehmensberatung GmbH 4.1.3. Aufnahmetechnische Fehler mit Digitalkameras Komeras werden durch die Anzahl der Bildpunkte beschrieben, die der CCD-Sensor erzeugen kann. Der CCD-Sensor ist ein Mosaik oder“) Raster aus Halbleiterzellen (Fotodioden), von denen jede fur die | Erstellung eines einzelnen Bildpunktes verantwortlich ist und den Platz / dos Films einer herkémmlichen Kamera einnimmt. Ein CCD-Element kann man sich als winzigen Behélier vorstellen, der wahrend der Aufnahme nit Licht gefillt wird. Die Lichtmenge im Behalter erzeugt eine Ladung von gréBerer oder kleinerer Intensii, die ein Analog DigitalWondler, in einen Pixel mit einem bestimmten Helligkeits- und Farbwert umgewandelt. Verschlusszeit und Blende stevern die Belichtung ja nach ISO Empfindlichkeit des CCDs. Bei schwachem Licht gestattet eine léngere Verschlusszeit dos Fillen des CCDs mit ousreichend Licht. = Wie die Silberhalogenidkristalle im herkémmlichen Negativ reagieren die Pixel in einem CCD-Sensor auf Uber- und Unterbelichtung. Ist das licht zu intensiv, quellen die Pixelbehdlter Uber und fillen die angrenzenden Behilter, was,Blooming” genannt wird. Blooming ergibt den Eindruck von oufgeweichten, flackernden weiBen Randern, die insbesondere rund um Spitzlichter umfallen. Steht zu wenig ticht-zur Verfiigung, kommt es zu einer ungewollten Ladung, die,Rauschen”», heiBt. Rauschen fihrt zu Pixeln in falschen Farben. — Ein Filter vor dem CCD-Sensor (siehe Abb. 2) filtert ungewinschles Infrarotlicht ous und macht das Bild weich, um Aliasing und Moiré zu vermeiden. Weil beim Alicsing an runden Konturen Pixelireppen entstehen, nehn gewollt leicht unscharfe Bilder auf, die spdter geschérft werden,(Moiré ‘ontsteht als Interferenz feiner Muster ‘oder Streifen mit den Pixeln des-digitalen Bildes. Copyright © 2001 VECTOR TUB » Tiel / Tie: = Konirolle und Uberwachong von indirekten Sichiprifungssystomen =z | Dokument Me. / Document Ho. saw my Technische UnternehmensberatungGmbH = ™Y*4 rose 4.2 Kontrastwiedergabe von TV-Systemen 4.2.1 _ Einflisse auf die Bilddarstellung Der Aufbau eines fernbedienten Video-Priifsystems lass! sich wie folgt schematisch darstellen (Abb. 3}: Manipulator Beleuchtung Kamera Monitor Rekorder Titelgener. Videoprinter Abb. 3: Schematische Darstellung eines fernbedienten indirekten Sichtprifsystems Anstelle des Monitors kommt in modernen Systemen der PC mit Bildschirm, der eine Reihe von Bildverarbeitungsméglichkeiten, dem Anschluss von Messprogrammen und die Méglichkeit des Farbaus- drucks bringi. Die Qualitat d flusst durch: + das darzustellende Objekt, dessen Umgebung, Farbe und Beleuch- || tung (siehe Vortrag 2) | \ + die technischen Daten der Kamera (Objektiv, Bildaufnehmer) \ + die Ubertragung (Verstérker, Kabelstrecken, Umgebung) * die Eigenschaften des Monitors dem Monit rzustellenden Bildes, wird beein- Werden die Bilder aufgezeichnet (Videorekorder, Printer), so be- einflussen die hierzu benutzten Komponenten ebenfalls die Qualitit des Bildes. |m Weiteren werden die wesentlichen Einflussgréen bzw. Fehlerquellen betrachtet werden, die bei der Einstellung und Uberwachung eines Priifsystems erkannt und erforderlichenfalls korrigiert werden miissen. Copyright © 2001 VECTOR TUB. Technische Unternehmensberatung GmbH Lee | 4.2.2. Vidicon-Réhren ian In der Sichtprifung werden neben CCD-Elementen auch hdvfig Vidicon- Réhren eingesetzt. Vidicon-Rohren enthalten als fotoelekirisches Element 50g. Fotodioden, die aus Holbleitermaterial bestehen. Sobald Licht auf solche Halbleitermaterialien fallt, werden diese durch Anheben der atomaren Elekironen auf Leitungsbénder des Kristalls elektrisch leitfahig, Bei Folodioden steigt die Leitféhigkeit mit der Menge des auftreffenden lichts. Diese Verdinderung kann jedoch nur fesigestellt werden, wenn an die Diode ein externer Strom angelegt wird, dessen Starke sich mit der Veriinderung der Leitfahigkeit éndert. Dies macht Fotodioden recktions- Irdiger als andere foloelekirische Elemente (z.. Fotozellen). > Halbleiter (((( Licht Elektronenstrahl ++ teetetel Tataaadaaaa (tC Glasplatte Elektrode ‘»Videosignal Target einer Vidicon-Rbhre Das Target in einer Vidicon-Réhre hat Sandwich-Struktur mit drei Schichten * lichtdurchléssiger Tragerfilm + lichtdurchlassige, leitféhige Elektrode + dunne Halbleiterschicht ae Das Licht erreicht die Halbleiterschicht durch die lichtdurchlassigen Schichten, Jedes vom Licht getroffene Oberflchenelement leitet Strom in einem Ausmass, das von der Intensitat des Lichts bestimmt ist. Dadurch enisieht auf der anderen Seile der Halbleiterschicht eine positive Ladung, Die Lichtintensitét wird so als positives Ladungsbild dargestelt, welches den Elektronensirahl zeilenférmig abtastet. Dabei wird die positive ladung durch ubergehende Elekironen ausgeglichen. Der dazu nolwendige Strom produziert das Videosignal, Die Zuordnung des Videosignals zum Ort des Elekironenstrahls erméglicht das Videobild. Seite Pose da qstwtelvack Tite 7 Ti - Monta vd Uberwatung von indeben Sihpifongeytomen : Dokument Me /Docement Ho. ' tT Copyright © 2001 VECTOR TUB Dokument Ne. / coment No. mv2-4 FAVEGTOR Technische Unternehmensberatung GmbH 4.2.3 Bildschirm/Monitor Das TV-Bild wird erzeugt, indem man einen Elektronenstrahll von sich &ndernder Intensitait von links nach rechts ber den Bildschirm loufen éB1, wobei dieser zeilenweise abgetastet wird. Erreicht der Elektronen- strahl das uniere Ende, so beginnt er erneut oben. Dies fuhrt der Elektronenstrahl (Ubrigens bei néichsten Abtasten iberlappend, engl sinterlaced") co. 60 mal pro Sekunde aus, so doss fir das Auge der Eindruck eines kontinuierlichen Bildes entsteht. Anfang 1. Abtastung ‘Anfang 2. Abtastung —Weg des abiastenden Elekironenstrahls (durchgezogene Linie) =| Zeilenwechsel des Elektronenstrahls (gestrichelte Linie) Ende 2. Abtastung Ende 1. Abtastung Nontralle und Uberwachong von inden Sihprifungssystemen Abb. 3: Erzeugung eines Bildes am Monitor Der Bildschirm stellt eine Kathodenstrahlréhre dar; dies ist eine ‘evakuierte Réhre, in der der Elekironenstrahl auf einen Schirm mit fluores- zierenden Phosphorteilchen trifft. Am Fluoreszenzschirm wird der Elekionenstrchl von auBen sichibar in Licht verwandelt. Der Bildschirm wird standardméBig in Zeilen einer gewissen Breite abgetastet; hier liegt die Grenze des vertikalen Auflésungsvermégens. Hochauflésende Bildschirme kommen auf ca. 900 Linien, so dass die Auflsungsgrenze bei ca. 0,5 mm liegt. Die Phosphorteilchen haben die drei Farben des RGB-Systems, Rot, Grin und Blau, und sind in Dreiergruppen enge- ordnet, die Tricden heiBen - je Bildpunkt eine Triade, Durch die Stimu- lation der RGB-Phosphorteilchen mit verschiedenwertigen Elektronen- strahlen entstehen die verschiedenen Farben. Die Scharfe des Bildes auf dem Monitor héingt von einem internen Gitlerblech ab, der Lochmaske. Die Lochmaske is! ein dines Stahlblech mit winzigen Perforationen, dos den Elektronenstrahl auf die Phosphorteilchen lenkt. Beim Kauf eines Monitors sollte man auf die Bildwiederholrate achten, Ein flackernder Monitor wird meist durch eine niedrige Bildwiederholrate Copyright © 2001 VECTOR TUB Dokument Wr. / Docoment Ho. mv2-4 FAVEGIOR Technische Unternehmensberatung GmbH verursacht. Bildschirme mit Bildwiederholrate von 70 Hz und dariber flackern nicht. Der habstand bezeichnet die Entfernung der Perforationslécher auf der Lochmaske des Monitors voneinander. Je kleiner die Zohl, desto schéirler das Bild. Gute Displays haben normaler- weise einen Pitchabstand unter 0,28 mm, Monitore haben einen wesentlich kleineren Dynamikspieltaum als Druck- erzeugnisse und Filme und kénnen die dunkelsten Schattenténe und bestimmte Druckerfarben nicht darstellen. Die Auflésung eines Monitors betréigt normalerweise 72-75 dpi (dots per inch), als zweiter Wert werden off die Bildpunktdimensionen z.B. 1024 x 768 beschrieben. Monitore fur prézise Arbeit mit Bildern sollten mindestens Tausende von Farben (z.B. LCD-Displays) dorstellen kénnen, Millionen von Farben {hochwertige Elekironen-Strahlrdhren) sind jedoch vorzuziehen Schlechtere Displays mit z.8. nur 256 Farben zeigen ihr hochwerliges Bild nur grob mit Tontrennungseffekten. Bei der Umwandlung des Lichles am Bildschirm gehen ca, 70% der Intensitét verloren. Auch der Bildkon- trast wird reduziert durch verschiedene, fur den Bau des Bildschirms typische Effekte, wie Reflexionen im Glos, Mehrfachfluoreszenz, Brechungserscheinungen, etc lichtstrahlen — Glasfléiche | Fluoreszenz- | | schirm Sekundér Durchgehender _Sekundei. fluoreszenz —Elektronenstrahl _flvoreszenz Abb. 3: Abbildungsfehler in Elektronenstrahlréhren Die horizontale Auflésung wird normalerweise durch Gitterlinien- strukuren bestimmt, Auflésung ist jedoch immer Auflsung des Prif- systems, nie allein die des Monitors Neben der Auflésung sind weitere Eigenschaften eines Sichtprifungs- systems von Interesse wie z.B * Linearitat = Freiheit von Verzerrungen * Konvergenz = Verschiebung der RGB-Farben gegeneinander + Farbwiedergabe = falscher WeiBabgleich der Kamera (Farbtem- peratur) Tiel /T otal ond Uberwochng vo indkienScprifegssystemen Seite 10 ot "9 Copyright © 2001 VECTOR TUB Dokument Ne. / coment No. EGTO Technische Unternehmensberatung GmbH | Y* _ 4.3. Funktionskontrollen ® 4.3.1 Allgemeines Die Anforderungen an Sichiprifsysteme missen in Prifanweisungen bezogen aut das Prifproblem definiert werden. Die quantitativen Angaben missen in Bezug auf Testkérper gemacht werden, die entweder die Eigenschaften der Gerdte wiederspiegeln oder die zu findenden Anzeigen dorstellen 4.3.2 Aufzeichnung der Funktionskontrolle Bei der Funklionskontrolle missen die Gere als System fur die an- stehende Prifung eingerichtet werden. Die Prifparameter bei der Funktionskontrolle missen aufgezeichnet werden. Zu den geforderten EN 13927: Priffparametern gehren nach DI + Beleuchtung * Typ und GraBe der Auflésungstestplatie * Abstand der Auflésungstestplatte zur Optik oder zum Bildsensor * Reflexionsgrad der anliegenden Oberfléchen * VergréBerung AuBerdem muss unbedingt die Prifanordnung beschrieben werden, z.B. als Blockschaltbild der verwendeten Gerdlschafien (Abb. 7). Die Prif- parameter und Ergebnisse der Funktionskontrolle missen in einem Prufbericht angegeben werden. 4.3.3. Héufigkeit der Funktionskontrolle Eine Funktionskontrolle ist am Begin und am Ende jedes Prifvorganges durchzufthren. Dariber hinaus empfiehlt DIN EN 13927 die Gerdte- funktionen alle 4 Stunden zu iberprifen. Diese Uberpriifung kann eine vereinfachte Form der Funktionskonirolle sein. Wenn der Priifer vermutet, dass eine Fehlfunktion aufgetreten ist, ist stets eine Funktionskontrolle vorzunehmen. Wenn eine Funktionskontrolle oder eine Uberprifung nicht die geforderien Werte ergibt, miissen alle Bereiche erneut geprift werden, die seit der letzten zufriedenstellenden Uberprifung geprift werden. Seite Poge Nonrll und Uberwachong von indirehenSihiprifongssystemen (Copyright © 2001 VECTOR TUB VECO Technische Unternehmensberatung GmbH | |_"-¥?-* Titel 7 Benue ‘mera Visuelle inspektion JUSTIERPROTOKOLL Kretwor ~ Komponen ‘ont Nr Profbereeh Prateystem sustonmite: sustorot AUFLOSUNG “aur Teilen v ‘Verzerung as Ono =f emia | [Versicnnune a DO | nen =O Jeni =O Linear * Oven Jena = p—___j” a“ —___— FARBWIEDERGABE aa Voronoi Ty Ynen Jenni =O ‘nin bereinatimmung | | O froin = fen =O ‘au perinstimmang | OF Jno = Of enti ‘Get Oversinsimmeng | O jn =O femme O GRAUSTUFEN [aie auttstar | 9. O fn OO femme === Pater ‘Bevreiber Abb. Funktionsprotokoll 4.3.4 Ubersicht: Optische Priftafeln Noch DIN EN 1330-10 versteht man unter einer optischen Priftafel eine «Tafel zur quantitativen und qualitativen Bestimmung der Eigenschatten einer optischen Vorrichtung.” Zu den optischen Priftafeln zahlen Auflésungstesiplatien wie See poge Nontole und Uberwachung von inirekten Schprifungsystom Dokument Mr / ecomeat Ho, 2 Copyright © 2001 VECTOR TUB »% D . Titel / Title: ~ a = Kontrolle vad Uberwachung von indirekten Sichtprifungssystemen zy Dokument i. / Decumet No. fm 3 ag Technische Unternehmensberatung GmbH = |_"-¥?-4 me e * Farbtafel * Linientafel * Grouskale * Linearitétsanzeiger * Schlitzpriftafeln Farbtafeln sind meist kombiniert mit Linientafeln und Grauskalen. Als Beispiel wird hier das Grundig Testbild (E DIN 25435-4) angegeben, Grundig Farblestbild als Ausgangsdarstellung Die Testtafel Marconi No.1 (DIN EN 13927) ist sehr éhnlich aufgebaut. Bia I | i wi Abb. 9: Testtafel Marconi No.1 Copyright © 2001 VECTOR TUB Technische Unternehmensberatung GmbH AECTOR ian? SL _ all ; = = ill} es ee Abb. 10: Gittertestplatte USAF Abb. 11: Gittertestplatte NBS Nach DIN EN 1330-10 ist eine Linientafel ,eine Art von Auflésungs- testplatte mit Linien unterschiedlichen Abstands und Breite auf einem geeigneten, kontrostreichen Hintergrund.” Abb. 12: Linientafel Eine Grauskala ist nach DIN EN 1330-10 ,eine Testtafel fir die Bild- wiedergabe eines Sensors, eines optischen Gerétes oder einer optoelek- tronischen Vorrichtung mit stufenweise dndernder Lichieflexion.” | Abb. 13: Grauskala

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