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Juli 08

Diagnostic
Update
Atopische Dermatitis bei Hund und Katze

Unter einer atopischen Dermatitis versteht man eine Typ I-Allergie Gefäßwände einhergeht (Frühphase). Beim Menschen, vermutlich
genetisch prädisponierter Tiere auf inhalierte oder über die Haut aber auch beim Hund, kommt es durch chemotaktische Reize
aufgenommene Allergene aus der Umwelt. In Folge dieser spe- zu einer anschließenden Einwanderung von Entzündungszellen
zifischen Hypersensibilität werden komplexe biochemische und verbunden mit einer weiteren Gewebeschädigung (Spätphase).
entzündliche Folgereaktionen ausgelöst, die Gewebeschäden Neben IgE wird auch IgGd, einem Subtyp von IgG, eine ursäch-
hervorrufen oder die physiologischen Vorgänge im Organismus liche Mitbeteiligung an den oben aufgeführten Reaktionen zuge-
unterbrechen können. Die Anlage, eine atopische Dermatitis sprochen.
zu entwickeln, wird vererbt. Allerdings müssen weitere Umwelt-
faktoren hinzukommen, damit es zum Ausbruch der Krankheit

kommt. Die atopische Dermatitis ist beim Hund - nach der Floh- Faktoren, die den Ausbruch einer klinisch
bissallergie - die zweithäufigste Erkrankung der Haut. manifesten Atopie begünstigen
Schätzungen gehen davon aus, dass bis zu 15 % der Hunde- 1. Aeroallergene (z. B. Hausstaubmilben, Blütenpollen)
population betroffen sind. 2. Nahrungsmittelallergene
Die Erstmanifestation der Erkrankung erfolgt bei ca. 70 % der 3. Aggravierende Faktoren:
Hunde zwischen dem 6. Lebensmonat und dem 3. Lebensjahr. Bakterien, Malassezien (Überbesiedlung bzw. Infektion),
Atopien bei Tieren unter 6 Monaten sind extrem selten, da zu- Defekte in der Hornschicht der Epidermis (z. B. durch
nächst eine Sensibilisierung des Organismus vorangehen muss. trockene Haut), Psychogene Faktoren (Stress, Ängstlich-
Ein Auftreten der ersten Symptome nach dem sechsten Lebens- keit, Langeweile), Schwitzen, Feuchtigkeit auf der Haut,
jahr ist selten. Bei der Katze ist das Auftreten erster Symptome Wärmebelastung
bis zum 14. Lebensjahr beschrieben.


Ätiologie und Pathogenese Grundsätzlich lassen sich folgende
Voraussetzung für die Entwicklung einer atopischen Dermatitis Allergieformen beim Tier unterscheiden
ist die individuelle Veranlagung spontan eine Typ-1-Reaktion 1. Urtikaria oder Angioödem
(Allergie vom Soforttyp) gegenüber perkutan aufgenommenen 2. Atopische Dermatitis
oder inhalierten Allergenen zu entwickeln. Beim Hund dominiert 3. Futtermittelallergie
die Allergenaufnahme über die Haut. Haben die Allergene die 4. Allergische Kontaktdermatitis
Haut penetriert, werden sie von dendritischen Zellen - in der Haut 5. Allergische Hautreaktion auf Arthropoden
vor allem Langerhans-Zellen - aufgenommen, verdaut und an
MHC-II Antigene gekoppelt. Mit diesen aufbereiteten allergenen
Strukturen wandern die Zellen in die regionären Lymphknoten
ein, wo die Allergene den T-Lymphozyten präsentiert werden.
Durch die gleichzeitige Freisetzung von Zytokinen kommt es zur
Stimulation dieser Zellen, wobei das Zytokinmuster den weiteren
Ablauf der Immunantwort entscheidend beeinflusst. So wird bei
Patienten mit atopischer Dermatitis überwiegend eine Weiterdif-
ferenzierung zu Th2-Lymphozyten begünstigt, welche wiederum
B-Lymphozyten zur Produktion von IgE anregen können. IgE hat
eine hohe Affinität zu Zelloberflächen und bindet über Fc-Rezep-
toren an Mastzellen. Bei erneutem Antigenkontakt kommt es
zur Quervernetzung der zellulär gebundenen Immunglobuline
(“bridging”) mit anschließender Degranulation der Mastzelle.
Die freigesetzten Mediatoren wie Histamin oder Heparin und
Membranphospholipide, welche Ausgangsstoffe weiterer Media-
toren sind, führen im betroffenen Gebiet zu einer vaskulären Form
der Entzündung, welche mit einer erhöhten Permeabilität der
Diagnose

Eine genetische Prädisposition ist für folgende Die Diagnose der atopischen Dermatitis ist eine Ausschlussdiag-
Rassen bekannt nose. Lediglich die Identifikation der auslösenden Allergene wird
• Deutscher Schäferhund • Dalmatiner mit den jeweiligen Allergietests ermöglicht. Voraussetzung für die
• Golden- und Labrador Retriever • Englischer und Diagnosestellung sind die Erhebung einer ausführlichen Anamnese,
• Terrierrassen (West Highland Irischer Setter eventuell vorliegende Rasseprädispositionen, die Beurteilung
White Terrier, Cairn Terrier, • Shar Pei des klinischen Bildes sowie dessen Verlauf und der Ausschluss
Yorkshire Terrier) • Lhasa Apso von Differentialdiagnosen. Hierzu zählen in erster Linie parasitäre
• englische Bulldogge • Shi-Tzu Erkrankungen, insbesondere Flohbefall. Auch bei negativem
• Boxer u. a. Parasitennachweis wird von einigen Autoren grundsätzlich eine
antiparasitäre Therapie empfohlen. Bestehende Sekundärinfekti-
Die Rasseprädispositionen variieren je nach Untersuchungsort onen mit Kokken oder Malassezien müssen zunächst behandelt
(Land). Für Katzen gibt es keine bekannte Rasseprädisposition. werden, da sie das klinische Bild verschleiern können. Bei ganz-
jährigem Juckreiz ist auch die Möglichkeit einer Futtermittelaller-
Symptome gie in Betracht zu ziehen. Diese kann über eine entsprechende
Leitsymptom der atopischen Dermatitis ist Juckreiz, zunächst Eliminationsdiät ausgeschlossen werden.
häufig ohne primäre Hautveränderungen (pruritus sine materia).
Zum Zeitpunkt der Vorstellung beim Tierarzt sind meistens Untersuchungsmethoden
sekundäre Hautveränderungen vorhanden. Die Juckreizschwelle Die Durchführung eines Allergietests dient lediglich zur Ermittlung
ist individuell unterschiedlich ausgeprägt. Erst bei Überschreiten der auslösenden Ursachen. Grundsätzlich lassen sich in-vivo-Ver-
dieses Schwellenwertes kommt es zu klinischen Symptomen. fahren, v. a. Intrakutantests, und serologische Tests unterscheiden.
Auslösende Ursachen, die alleine nicht zu Juckreiz führen, kön- Bei den serologischen Methoden differenziert man weiter
nen sich bei gleichzeitigem Auftreten in ihrer Wirkung addieren zwischen Tests mit poly- und monoklonalen Antikörpern sowie
und so zur Überschreitung der Schwelle führen. Testsystemen, die die Fce-Rezeptortechnik anwenden. Beim
Beim Hund ist das Verteilungsmuster des Juckreizes wichtiger letztgenannten Verfahren werden nur IgE erfasst, die in der Lage
und charakteristischer als die Hautveränderung: sind, an der Oberfläche von Mastzellen zu binden und somit die
• Gesicht (periokulär, perioral, Kinnbereich) allergische Kettenreaktion auslösen. Der Nachweis unspezifischer
• Interdigitalbereich, Pfotenunterseite freier Antikörper wird mit dieser Methode vermieden. Serologische
• Flexorseite des Tarsus / Extensorseite des Karpus Tests und Intrakutantests korrelieren nicht immer. Die Erfolgsrate
• Achsel- und Innenschenkelbereich der Desensibilisierung auf Grund der durch serologische Tests
• Ohrmuschel und Intrakutantests ermittelten Antigene ist aber vergleichbar.
• ventraler Hals, Perineum Wichtig bei allen Tests ist die korrekte Anwendung und Interpreta-
Auch eine Otitis externa ist häufig durch atopische Dermatitis tion in Zusammenhang mit den klinischen Befunden.
verursacht, in 5 % der Fälle ist sie sogar das einzige klinische
Symptom der Erkrankung. Intrakutantest
Bei der Katze ist das Verteilungsmuster vielgestaltiger. Im Zusam- Der Intrakutantest gilt nach wie vor als „Gold-Standard“.
menhang mit der atopischen Dermatitis wurden bei dieser Tierart Bei diesem Test werden Positiv- und Negativkontrollen sowie die
folgende Symptome beschrieben: Allergene intrakutan injiziert und die Reaktion der sensibilisierten
• miliare Dermatitis Mastzellen auf die jeweilige Substanz überprüft. Grundvoraus-
• selbstinduzierte Alopezie setzung für den Intrakutantest ist, dass die Haut und vor allem
(symmetrische Flanken-, Bauchalopezie) das Testfeld läsionsfrei sind. Eine Pyodermie bzw. Malassezien-
• eosinophiler Granulom-Komplex dermatitis sollte mindestens 3 Wochen vorbehandelt sein. Alle
• Kopf- und Nackendermatitis Medikamente (auch topische) müssen abgesetzt sein. Ektopara-
Aufgrund der Chronizität der Erkrankung und der zunehmenden siten sollten ausgeschlossen sein. Für die Durchführung müssen
mechanischen Irritation der Haut durch ständiges Kratzen oder die Tiere i.d.R. sediert werden. Hierbei ist zu beachten, dass
Belecken durch den Patienten kommt es rasch zu sekundären Präparate verwendet werden, die den Test nicht beeinflussen,
Veränderungen, die neben der atopischen Dermatitis bei einer d.h. keine unspezifische Histaminfreisetzung, stark blutdrucksen-
Vielzahl anderer chronischer Hauterkrankungen auftreten und kende oder antihistaminerge Wirkung haben. Geeignet sind z.B.
die Diagnosefindung in diesem Stadium erschweren. Typische Ketamin, Xylazin, Atropinsulfat, Inhalationsnarkotika, Propofol und
Symptome sind bakterielle Sekundärinfektionen, Fellverfärbungen Medetomidin. Das Testfeld wird geschoren, die Punkte mit Filzstift
durch Belecken, Alopezie, Exkoriation, Schuppen- und Krusten- markiert und die Substanzen intrakutan injiziert. Die Reaktionen
bildung, Hyperpigmentation und Lichenifikation. Zusätzlich werden im Idealfall nach 15 und 30 Minuten sowie 4 Stunden
werden häufig sekundäre Pyodermien, eine Malassezia Dermatitis (Spätreaktion) abgelesen und in Relation zu den Kontrolllösungen
und Otitis externa diagnostiziert. gesetzt.
Tabelle 1: Vor- und Nachteile der Testmethoden 4. Essentielle Fettsäuren als Nahrungsergänzungsmittel
(Wirkungseintritt frühestens nach 1 – 3 Monaten) führen in
+ Vorteile – Nachteile
einigen Fällen zur Remission des Juckreizes, in vielen Fällen
Serologische Tests (30 – 40 %) zur Reduktion des Juckreizes um 50 %.
schnell durchführbar falsch positive Resultate 5. Badebehandlung mit Shampoos
durch hohe IgE-Spiegel 6. Hyposensibilisierung (s. u.)
standardisiertes Verfahren vorgegebenes 7. Topische und systemische Behandlung mit
Allergenmuster Antihistaminika
keine Überweisung notwendig lediglich AK-Nachweis Antihistaminika sind beim Tier schlechter wirksam als bei
Menschen (nur ca. 30 % der Fälle). Sie können auch additiv
keine Beeinflussung durch bei monoklonalen Tests
bestehende Dermatitis kein Nachweis von IgGd eingesetzt werden, um die Glukokortikoiddosierung zu redu-
zieren. Antihistaminika wirken nicht bei gleichzeitig bestehender
kaum Beeinflussung durch
Medikamente Pyodermie. Sie sind vor allem präventiv einsetzbar. Um das
keine Sedation nötig für das Tier wirksamste Antihistaminikum herauszufinden, kann
eine 1 – 2 wöchige Therapiephase nötig sein. Gebräuchliche
kein Scheren nötig Präparate sind in Tabelle 2 aufgelistet.
8. Glukokortikoide sind vor allem initial sehr hilfreich, um den
Intrakutantest Juckreiz zu hemmen. Auf Grund der Nebenwirkungen ist nur
Test der Hautreaktion subjektives Verfahren eine kurzzeitige Anwendung empfehlenswert.
individuelle Testung Erfahrung oder Überweisung Einsatzgebiete von Glukokortikoiden:
notwendig (Dermatologe) a. saisonale Allergie mit Symptomen in weniger als
hohe Spezifität bestehende Dermatitis zwei Monaten pro Jahr
muss ausgeheilt sein b. Tiere, die auf alternative Therapien nicht oder
starke Beeinflussung nicht ausreichend ansprechen
durch Medikamente
c. Kostengründe – Besitzer sind nicht bereit, andere
ständige Evaluation und Therapie durchzuführen
Anpassung der Testallergene
an örtliche Hauptallergene Bei Dauertherapie spielt die Auswahl des Kortikoids und die
notwendig (1x/Jahr) exakte Dosierung sowie die Applikationsform eine entschei-
i. d. R. Sedation notwendig dende Rolle. Mittel der Wahl ist Prednisolon in Tablettenform.
Die Dosierung sollte so gering wie möglich gehalten werden.
Therapie Zusätzliche Maßnahmen (z.B. Antihistaminika und essent.
Die Allergie ist eine Faktorenerkrankung. Den Juckreiz verursacht Fettsäuren) sind sinnvoll zur Glukokortikoidreduktion.
nicht nur die atopische Dermatitis sondern bei ca. 5 – 10 % zu- 9. Ciclosporin zeigt eine den Glukokortikoiden vergleichbar gute
sätzlich eine „Futtermittelallergie“, bei 70 % gleichzeitig eine Floh- Wirksamkeit bei weniger Nebenwirkungen.
allergie und bei ebenfalls 70 % zusätzlich eine sekundäre Pyo-
dermie und/oder Malasseziendermatitis. Hinzukommen Ektopara- Tabelle 2: Antihistaminika mit Dosierungsmöglichkeiten (diese
siten und andere Erkrankungen. Je mehr Faktoren beseitigt oder Präparate sind in Deutschland nicht für Tiere zugelassen, es wur-
eingedämmt werden können, desto weniger stark ist die Allergie den nur in Deutschland erhältliche Präparate gelistet):
ausgeprägt. Bei Tieren mit Infektionen durch Malassezien oder
Wirkstoff Dosierung Hund Bemerkungen
Bakterien müssen diese wie erwähnt zunächst therapiert werden.
Ceterizin 0,5 – 1 mg/kg 1x/d bzw.
1
Nicht sedierend
Bei vermuteten psychogenen Faktoren kann eine Verhaltensthera- 5 – 10 mg/Tier 1x/d2

pie, viel Bewegung, Spielen, Agility Training u. ä. helfen. Clemastin 0,5 – 1 mg/kg 2x/d1,
0,05 – 1,5 mg/kg p.o. 2x/d3

Therapieansätze Diphenhydramin 2 mg/kg 2x/d2,


1 – 4 mg/kg p.o. 3x/d3
1. Allergenvermeidung oder -reduktion Hydroxyzin 2 mg/kg 3x/d1, 2, Teratogen, nicht bei tra-
3 – 7 mg/kg p.o. 3x/d3
Häufiges Lüften der Räume, Herabsetzen der Raumtempera- genden Tieren anwenden

tur, regelmäßiges Reinigen von Teppichen und Polstermöbeln, Loratadin 5 – 20 mg/Hund 1x/d 1,
5 – 10 mg/Tier 1x/d2
waschbare Decken, etc. 0,5 mg/kg p.o. 1x/d3

2. Akarizidtherapie Promethazin 1 mg/kg 2x/d2,


1 – 2,5 mg/kg p.o. 2x/d3
Bei positivem Sarkoptesmilbennachweis auf jeden Fall, z. T.
Terfenadin 2 mg/kg 2x/d1, 2, nicht sedierend
auch bei negativem Nachweis angeraten. 0,25 – 1,5 mg/kg p.o.
1 – 2x/d3
3. Flohprophylaxe
Quellen: 1 Stefanie Peters, Baden-Badener Fortbildungstage, 2008; 2 Ralf Müller, 29. Internationaler
Bei allergischen Tieren sollte immer eine Flohprophylaxe durch-
Fortbildungskurs „Kleintierkrankheiten“Dermatologie, Flims CH 2008; 3 Linda Medleau und Keith A.
geführt werden. Dadurch wird eine Flohbissallergie oder eine Hnilica: Dermatologie in der Kleintierpraxis, 2007

zusätzliche Belastung durch Flohbisse vermieden.


Diagnostic
Update
Hyposensibilisierung Mögliches Protokoll einer Hyposensibilisierung
Die Hyposensibilisierung wird in der Humanmedizin bereits seit
1000 SQ/ml
1911 und in der Veterinärmedizin seit über 30 Jahren ange-
Woche 10 SQ/ml 100 SQ/ml 1000 SQ/ml Fortsetzungs-
wendet. Bei der Hyposensibilisierung werden dem Patienten behandlung
in bestimmten Intervallen aufsteigende Konzentrationen der 1 0,1 ml s.c.
im Test ermittelten Allergene injiziert. Der genaue Wirkungsme- 2 0,2 ml s.c.
chanismus ist nicht bekannt. Diskutiert werden Produktion von 3 0,4 ml s.c.
neutralisierenden IgG, Zunahme von IgA auf den Schleimhäuten,
4 0,8 ml s.c.
vermehrte Stimulation von Th1- Lymphozyten sowie Abnahme der
5 0,2 ml s.c.
Anzahl von gewebsständigen Mastzellen.
9 0,4 ml s.c.
Eine Hyposensibilisierung sollte so allergenspezifisch wie möglich
13 0,8 ml s.c.
durchgeführt werden. Dafür ist die Einzelallergenaustestung
17 0,2 ml s.c.
mittels Serum- oder Intrakutantest notwendig.
Die Erfolgsquote einer Hyposensibilisierungstherapie liegt beim 21 0,4 ml s.c.

Hund bei 50 – 80 %. 25 0,8 ml s.c.

Bei einem positiven Ansprechen auf die Immuntherapie sollte 1,0 ml im Ab-
stand von 4 – 8
diese lebenslang fortgesetzt werden, da es bei vielen Hunden
Eine individuelle Anpassung des Schemas ist möglich. Wochen
nach Absetzen der Lösung zu einem Rezidiv kommt. Bei einem
gewissen Prozentsatz der Tiere ist zumindest saisonal zusätzlich
zur Immuntherapie eine symptomatische Begleittherapie ange-
zeigt. In solchen Fällen können die oben genannten Präparate
Anwendung finden. Bei den meisten Patienten, die einer add-on-
Therapie bedürfen, kann so der begleitende Einsatz von Gluko-
kortikoiden vermieden werden.


Untersuchungsmöglichkeiten bei Atopie bei IDEXX Vet•Med•Labor

Allercept™ Screeningtest/Screeningtest Pferd

Allercept™ Einzelallergenbest. groß Allercept™ Einzelallergenbest. klein Allergietest Nutridexx


(Futtermitteltest Hund, Katze)
– Bäume (12 Allergene) – Bäume/Gräser und Kräuter (8 Allergene)
Atopietest Hund
– Gräser (12 Allergene) – Milben/Schimmelpilze (6 Allergene)
(17 Einzelallergene)
– Milben/Schimmelpilze/Flohspeichel
Allercept™ Insektenscreening Pferd
(12 Allergene)

Hyposensibilisierungslösung (Hund, Katze, Pferd)


Hyposensibilisierungslösung Insekten (Pferd)

Maja Hirsch Vet Med Labor GmbH


Division of IDEXX Laboratories
Dr. med. vet., FTA Klein- und Heimtiere
Mörikestraße 28/3
D–71636 Ludwigsburg
Ulrich Brandenburg
Tel: +49 – (0)1802 – 83 86 33
Dr. med. vet. Fax: +49 – (0) 7141 – 648 35 55
www.idexx.de

D-230-0608

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