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Injectomat®-CP/C
Injectomat® TIVA
Montage, Erweiterungen, Änderungen, Wartung oder Reparatur dürfen nur durch vom Hersteller geschulte
Personen durchgeführt werden.
Marktbereich Intensivmedizin
Was? Wo?
Abkürzungen Seite 0-5
Software-Bezeichnung Seite 0-6
Inhaltsverzeichnis Seite 0-7
Vorkenntnisse Dieses Handbuch ist bestimmt für Wartungstechniker und setzt voraus,
– daß der Benutzer Vorkenntnisse in Mechanik, Elektro- und Medizintechnik be-
sitzt,
– daß er vom Hersteller geschult ist, Wartung und Reparaturen durchzuführen,
– daß technische Hilfs- und Meßmittel vorhanden sind.
Abgrenzung Das Handbuch ersetzt nicht die vom Hersteller angebotenen Schulungskurse.
Bauteile-Kennzeichnung in Schaltplänen:
Zum Beispiel:
75
1R2
Es handelt sich hier um einen Widerstand mit der Positionsnummer 75 und einem
Widerstandswert von 1,2 Ohm.
Das Komma in der Wertangabe wird durch ein Einheitenzeichen ersetzt (sicherer
gegen Verfälschung).
Zum Beispiel:
Widerstände Kondensatoren
OR1 = 0,1 Ohm 0µ1 = 0,1 µF
1R2 = 1,2 Ohm 1µ2 = 1,2 µF
1K2 = 1,2 KOhm 1000µ = 1000 µF
Injectomat® CP/C
BEISPIEL: F 50 . V 800 . B 05
Injectomat® TIVA
BEISPIEL: F 50 . 010 . D 05
Abschnitt Seite
0 Allgemeines ................................................................................................................. 0-
1 Gebrauchsanweisung ................................................................................................. 1-
Ablaufdiagramm Injectomat® CP/C ................................................................................. 1-3
Ablaufdiagramm Injectomat® TIVA.................................................................................. 1-5
3 Serviceprogramm ........................................................................................................ 3-
3.1 Servicemenü Injectomat®-CP/C .................................................................................... 3-3
3.2 Servicemenü Injectomat® TIVA ..................................................................................... 3-13
3.3 Fehlernummern Injectomat ®-CP/C ................................................................................ 3-23
3.4 Fehlernummern Injectomat ® TIVA ................................................................................. 3-28
5 Ersatzteilkatalog .......................................................................................................... 5-
Hinweise zum Gebrauch des Ersatzteilkatalogs .......................................................... 5-3
Gruppe 1.0 Gehäuse und Gerätewinkel ..................................................................... 5-5
Gruppe 2.0 Gehäuseoberteil komplett mit Einbauten ............................................... 5-7
Gruppe 3.0 Eigenstabiler Antrieb ............................................................................... 5-9
Gruppe 4.0 LP 350-4 .................................................................................................. 5-11
Gruppe 5.0 LP 916 ..................................................................................................... 5-13
Gruppe 6.0 LP 755 ..................................................................................................... 5-14
Gruppe 6.1 LP 755-1 .................................................................................................. 5-14
6 Ergänzungen ............................................................................................................... 6-
Abschnitt Seite
1 Gebrauchsanweisung ................................................................................................. 1-
STOP
Sprache ist
gespeichert,
Gerät schaltet
STK.XXH
sich ab
COMP LÖESCHEN? COMP AUSDRUCK? COMP XX.X ML/H? OPT ML.–SUMME? OPT VOL.–ALARM? OPT STAT.–CODE? OPT AKKU? OPT ZEIT/DAT.? OPT SERVICE OPT GESCHW OPT
Förderrate
START START einstellen START START START START START START START
(Tasten +/–)
TEST XX LANGSAM
GELOESCHT DR. AKTIV XX ML* NACH XX..? STATION 1A LADEN 12 30 00 T SCHLUESSEL MITTEL
XX.X ML/H IN LADUNG bzw.
Nur CP
GUT BEREICH SCHNELL
(Einstellung im bzw.
Service-Programm) FEHLER (Mit den Tasten +/–
LOESCHEN? 3x START einstellen)
START Nein Service- Ja
Volumenalarm
schlüssel
setzen?
eingesteckt?
START
10 09 95 D
... Ja Nein
Nein Summierung
Fresenius
neu starten?
Nur zeitgesteuert
Uhrzeit und
Infusion beginnt Volumenalarm Datum einstellen UNBEFUGT**
Ja einstellen (Tasten +/–)
SUMME ML OPT BOL. X ML? OPT
(Tasten +/–)
MT
OPT START
← →
Anzeige des ge- Bolus einstellen:
förderten Volumens 0,5 – 25 ml
STOP STOP START STOP START
START STOP
Nur CP
Nur CP
Injectomat® 6/12.97
(THB)
Hinweis:
Sämtliche Optionsprogramme sind mit einer sogenannten Rückfallautomatik ausgestattet.
Erfolgen während dieser Programme keine weiteren Bedienschritte, kehrt der Injectomat®-CP/C nach einer gewissen Wartezeit in den Stopzustand zurück.
1-3
Es wird die bei der letzten Infusion verwendete Förderrate angezeigt.
1-4 Fresenius MT Injectomat® 6/12.97 (THB)
Ablaufdiagramm Injectomat® TIVA
Anzeige der
Gerät Taste gedrückt Software-Version
einschalten halten
Displaytest
STK.XXH
TIVA
10 MG.ML OPT MG SUMME OPT SERVICE OPT AKKU OPT GESCH OPT
Mit den
Tasten +/– START START START START
Konzentration
einstellen
GUTBEREICH LANGSAM
LOESCHEN SCHLUESSEL LADE CP MITTEL
STOP START IN LADUNG SCHNELL
Mit den
Tasten +/–
15 kg ? OPT Service- einstellen
Ja
START STOP schlüssel
eingesteckt?
Mit den
Tasten +/– Nein
Gewicht GELOESCHT XX MG
einstellen
Serviceprogramm
UNBEFUGT**
STOP START
STOP START
XX MG.KG.H OPT
Mit den
Tasten +/–
Basisinfusion
einstellen
START
START OPT
OPT
Abschnitt Seite
2-2
3
MOH Rechner-
4
M POD platine
5 Schnittstellenplatine
POW LP 916
6 LP 755-1
MOL
7
GND externe
8 1
X1 1 1 Spannung
2 X70
Signalplan
2 2
GND
CDK 3 3
X67 1 1 X67 +UB
SOL 4 4
ws GND RXD1 Schnitt-
Fresenius MT
Linear- 1 1 X78 SAL 5 5
potentiometer br MI DTR1 stelle
2 2 OPL 6 6 X66
gn U+ CTS1
3 3 CML 7 7
Injectomat®-CP/C
TXD1
Anzeige ONI 8 8
LP 350-4 COF 9 9
SRR 3 Schwestern-
KBI 10 10
Injectomat®
SRA 2 ruf
Gehäuse- RES RESP 11 11 X80
SRC 1
beschichtung ASO 12 12
ADL
ASI X10 1
6/12.97
ASC 2
ADS 3
Mechanik
AC1 4
Eigenstabile
DC1 5
(THB)
AC2 6
Baugruppen
RK 7
UBT 8
DD1 9
CAN-BUS
DD2 10
DC2 11
GND 12
Tastatur +/– U+
1 X6 GND 13
Mittelabgriff
2 +UB 14
GND
3 +UB
AKKU
GND AKK+
X6 1 1
RES RESP GND
2 2
MON
COF
GND SAC X7 1
1 X68
ONO ONO 2
Folien- 2
CMP UBT Spritzen-
tastatur 3 LP 513-1
OPT MAI SE erkennung
4 X65 1 1
STA +UB GND Knebel-
5 2 2
STO OPT GE erkennung
6 36 36 3 3
Fresenius MT Injectomat® 6/12.97 (THB) 2-3
Signalübersicht
Der Injectomat®-CP/C ist eine programmierbare und fernsteuerbare Spritzenpumpe. Unter Pro-
grammierbarkeit wird die Programmierung von infusionsrelevanten Parametern durch den Be-
diener selbst verstanden.
Unter Fernsteuerbarkeit wird die Ansteuerung durch einen extern Rechner oder einfachere
Einrichtungen, wie z. B. eine externe Taste (Bolustaste bei PACOM) verstanden. Eine sichere
Fernsteuerbarkeit setzt geräteseitig die Eigenschaft voraus, Daten sowohl empfangen als auch
senden zu können. Dabei ist eine Trennung des Empfangs- und Sendeweges erforderlich, um,
gestützt durch besondere Übertragungsprotokolle, eine ausreichend sichere Datenübertragung
zu gewährleisten.
Die Elektronik des Injectomat®-CP/C realisiert eine für alle sicherheitsrelevanten Parameter
durchgängige zweikanalige Sicherheitsstruktur mit zwei Mikroprozessoren des Typs P8032.
Beide Mikroprozessoren verfügen über die vom Bediener eingegebenen und über die sicher-
heitsrelevanten Informationen, also die Istdrehzahlinformation und die Verriegelungsinformation.
Beide Mikroprozessoren können unabhängig voneinander den Motor stromlos schalten.
IC 6, Mikroprozessor M, wertet die Tasteninformation aus, regelt den Motor, überwacht das
Regelergebnis, kann Daten der seriellen Schnittstelle und des zweiten Mikroprozessors empfan-
gen, an den zweiten Mikroprozessor Daten senden, das alphanumerische Display ansteuern und
die ihm zugeordneten Alarmschaltungen aktivieren.
IC 7, Mikroprozessor C, wertet die Tasteninformationen aus, übernimmt die Sollwerte der Tasten
+/–, überwacht das Regelergebnis und die analogen Informationen, kann Daten an die serielle
Schnittstelle und den ersten Mikroprozessor senden, kann Daten vom ersten Mikroprozessor
empfangen, das alphanumerische Display ansteuern und die ihm zugeordneten Alarmschaltun-
gen aktivieren.
Die LP 350-4 trägt die Schaltungsteile zur Anzeige- und Tastaturansteuerung und die Analog-
Digitalwandler-Baugruppe.
EF ist die Heizwechselspannung für die direkt geheizte Kathode der Anzeige. CT ist die
Mittenanzapfung dieser Wicklung und mit der negativen Spannung V2 des Wandlers verbunden.
Die Ausgangstransistoren der Steuerschaltung sind mit der positiven Versorgungsspannung und
mit den Anoden bzw. Gittern der Anzeige verbunden. Damit werden die emitierten Elektronen mit
der Potentialdifferenz zwischen der positiven Versorgungsspannung und der negativen Span-
nung V3 beschleunigt.
V1 ist die negative Versorgungsspannung des Steuerbausteins IC 45, der so mit einer Spannung
gleich der Differenz zwischen der positiven Versorgungsspannung und der negativen Spannung
V1 gespeist wird.
Die negative Spannung V3 des Wandlers ist um die sogenannte Cut-off-Spannung negativer als
V2, womit eine schnelle Entladung der Anoden und Gitter über die Entladewiderstände R25, R26
und R28 gewährleistet ist.
2.2.2 Displayansteuerung
Das Signal CDK (Clear Display Keyboard) gelangt über Pin 1/X67 und die Transistorschaltung
aus T55 und T56 an den Rücksetzeingang POR der Steuerschaltung IC 45.
Dieses IC übernimmt alle Ansteuer- und Treiberfunktionen für die Anzeige. Seine Eingangsinfor-
mationen (Kontroll- und Datenwerte) werden seriell mittels der Anschlüsse DATA und SCLK
eingegeben. DATA ist der Datenanschluß, und über SCLK werden die Daten eingetaktet.
Über die Signale DD1 (Display Data 1) und DC1 (Display Clock 1) bzw. DD2 (Display Data 2) und
DC2 (Display Clock 2) an den Pins 20 und 16 bzw. 21 und 22/X67 können beide Mikroprozesso-
ren auf der LP 756 unabhängig voneinander die Anzeigebaugruppe ansprechen.
2.2.3 Displayüberwachung
Die Stromaufnahme des DC/DC-Wandlers Pos. 58 (CD 3001) wird über R96 abgegriffen und
durch IC 100 für die Auswertung entsprechend verstärkt (V=16) und an den AD-Wandler geführt.
Bei einem dunklen Display ergibt sich an IC 100 eine Spannungsdifferenz von 0,6 V ±0,2 V.
Pin 1, Signal GND (GROUND), ist für alle Tasten die gemeinsame Verbindungsleitung und ist mit
Masse verbunden.
Die den fünf Tasten zugeordneten Einzelleitungen, Pin 2 – ONO (On-Off), Pin 3 – CMP
(Computer), Pin 4 – OPT (Option), Pin 5 – STA (Start), Pin 6 – STO (Stop), sind über das
Widerstandsnetzwerk R27 auf dieser Leiterplatte mit der positiven Versorgungsspannung ver-
bunden.
Die Leitungen Pin 3 bis Pin 6 werden in einer Oder-Schaltung IC 47 zusammengefaßt und auf die
Eingänge des Speicherflipflops IC 46 geführt.
Mit jedem Tastendruck taktet der Ausgang 13/IC 47 über Pin 4/IC 48 die Lage dieser fünf Tasten
in den Speicher IC 46.
Die zugeordneten Ausgänge dieses Speichers können über das Signal RK (Read Keyboard), Pin
18/X67 aktiviert werden, so daß an den Pins 2 bis 5/X67 die Tasteninformationen SOL (Stoplat-
ched), SAL (Startlatched), OPL (Optionlatched) und CML (Computerlatched) entprellt zur Verfü-
gung stehen.
Ausgang 13 des Oder-Gatters IC 47 wird invertiert und mit dem Signal ONO der Ein-/Aus-Taste
über die Diode D61 in einem weiteren Oder-Gatter IC 48 zusammengefaßt.
Das nachgeschaltete RC-Glied R20/C40 dient der Entprellung. Der dann nachgeschaltete
Inverter IC 48 bereitet das Signal wieder auf.
Sein Ausgang, IC 48/Pin 3, ist das Signal KBI (Keyboard Interrupt), das über Pin 8/X67 auf die
LP 756 geführt wird. Mit jedem Drücken einer der fünf Tasten wird also das Signal KBI erzeugt.
Die Anode der Diode D61 ist auf Pin 6/X67 geführt, womit auch die Information der Betätigung der
Ein-/Aus-Taste der LP 916 als Signal ONI (ON/OFF Input) zur Verfügung steht.
Das Signal ONO ist an Pin 6/X69 geführt und steuert das Ein-/Aus-Flip-Flop IC3/LP 916 an.
Die Analog-Digitalwandlergruppe setzt einen 8-bit-AD-Wandler (IC 51) mit vier Analogeingängen
ein.
Diesem sind zur Erweiterung auf insgesamt acht Analogeingänge die Transmissionsgatter IC 49
und IC 50 vorgeschaltet.
Über die Signale AC1 (Analog Chanel 1) und AC2 (Analog Chanel 2), Pin 15 und 17/X67 wird
entweder die erste oder die zweite Vierergruppe der Analogeingänge zu IC 51 durchgeschaltet.
Signalpegel an IC 51
H L A0 Analog-Masse
H L A1 Referenzspannung
H L A2 Linearpotentiometer (Wegaufnehmer)
H L A3 Tasten +/–
L H A0 Displayspannung
L H A1 Batteriespannung SAC
L H A2 Spannung am Ladekondensator MAI
L H A3 stabilisierte Versorgungsspannung +UB
Die Wandlung der Referenzspannung über den Spannungsteiler R12/R13 dient zur Ausfaller-
kennung der Referenzdioden D62 oder D63.
Die Wandlung der Ausgangsspannung der Tasten +/– ermöglicht eine stetige Sollwerteingabe.
Die Wandlung der Batteriespannung über R7/R8, der Spannung am Ladekondensator über R14/
R15 und der stabilisierten Versorgungsspannung über R10/R11 dient Prüf- und Meßzwecken.
Der Analog-Digital-Wandler IC 51 wird aus der LP 916 über die Signale ADS (Analog Digital
Select), ASI (Analog Serial In), ADL (Analog Data Latch), ASO (Analog Serial Out) und ASC
(Analog Serial Clock) an den Pins 10 bis 14/X67 seriell gesteuert.
R16 ist der Pull-up-Widerstand der Open-Collector-Ausgänge EOC und SO des Wandlers IC 51.
Das Signal MON, Pin 29/X67, steuert die Leuchtdiode D60.
Die Signale COF, UBT und RES werden nur über die Leiterplatte geführt.
2.3.1 Stromversorgung
● Netzteil
Die Eingangsspannung gelangt über X1/Pin 1 (Blatt 2 von 3), die Ringdrossel DR1 und die
Feinsicherung SI1 an die Gleichrichterbrücke GL1 und steht gleichgerichtet an den Ladekonden-
satoren an C11/C12. Mit dem Schaltregler IC 10 erfolgt eine Reduzierung auf 6,8 V ± 0,1 V.
Diese Spannung steht an der Kathode D1 an, wird über den Längsregler T7 auf 5 V geregelt und
zur Versorgung der gesamten Geräteelektronik verwendet.
Ebenso dient diese Spannung an D1 als Ladespannung für den Bleiakku X6/PIN 1 – 2.
● Sicherungsüberwachung
Die Sicherung SI2, die im Akkukreis liegt, wird wie folgt überwacht: An D6 in Reihe mit R34 wird
das Signal PUL (Alle Minuten für 0,5 sec high) gelegt. Dieser Puls bewirkt eine Verstimmung der
Ist-Spannung des Schaltreglers, so daß bei defekter Sicherung SI2 die Spannung an der Diode
D1 auf 5,6 V abfällt. Ist die Sicherung SI2 in Ordnung, so übernimmt kurzzeitig der Akku die
Spannungsversorgung der Elektronik, d.h. der Spannungseinbruch an D1 ist sehr gering (ca.
0,2 V).
Eingeschaltet wird das Gerät über die Tastatur (Taste Ein/Aus). Durch Betätigen dieser Taste
wird das Signal ONO auf low gezogen und IC 3 (Flip-Flop) setzt PIN 1 auf low. Dies bewirkt ein
Durchschalten des Transistors T6.
Das Gerät wird mit dem Signal COF (low-high-Impuls) über IC3 ausgeschaltet. PIN 1 wird high
und T6 sperrt.
COF kann von beiden Mikroprozessoren erzeugt werden.
IC 15 (Blatt 2 von 3) erzeugt beim Einschalten des Gerätes das Reset-Signal für die beiden
Mikroprozessoren –RESP– und das Reset-Signal für die beiden Gate Arrays RSN.
In IC 15 integriert ist gleichzeitig die Spannungsüberwachung. Durch äußere Beschaltung an der
PIN 3 (TOL) erzeugt das IC ein Reset-Signal, falls die Versorgungsspannung +UB unter 4,75 V
fällt.
Sinkt die Akkuspannung bei längerer Lagerzeit des Injectomat ®-CP/C unter 4,8 V ± 0,1 V, so
kippt die Spannung am Kollektor T13 von LOW nach HIGH und gelangt an PIN 6/IC 3. Dadurch
wird verhindert, daß über die Ein/Aus-Taste das Gerät eingeschaltet werden kann.
In diesem Zustand wäre ein Abschalten der Elektronik durch die beiden Mikroprozessoren
IC 6/7 nicht mehr möglich, da beide Prozessoren durch IC 15 (s. 2.3.3) Reset-aktiv erhalten
würden, d.h. beide Prozessoren arbeiten nicht.
Der Akku würde in kürzester Zeit eine Tiefentladung erfahren.
Nun muß eine Spannung > 5,3 V ± 0,1 V am Akku anliegen (Netzteil stecken und laden), so daß
die Spannung am Kollektor T13 von HIGH nach LOW kippt und das Gerät mit der Ein/Aus-Taste
wieder einschaltbar wird.
Die Masse (GND) und die stabilisierte Versorgungsspannung +UB werden über Steckerverbin-
dungen auf die übrigen Leiterplatten geführt.
Über Pin 34/X67 hat der Analog-Digitalwandler auf der LP auf die gleichgerichtete Netzein-
gangsspannung (Signal MAI, Mains) und über Pin 31/X67 auf die Akkuspannung an D1 (Katho-
de) (Signal SAC, Sense Batterie) Zugriff.
Die beiden Mikroprozessoren (IC 6/7) mit zugeordneten Programmspeichern (EPROM IC 4/5
und RAM IC 11/12), die Adreßlogik (Gate Arrays IC 8/IC 9), die Speicher für periphere Aus-
gangs- und Eingangssignale, die Komponenten zur seriellen Schnittstelle und einem Digital-
Analogwandler zur Generierung des Motorstromstellwertes befinden sich ebenfalls auf der
LP 916 (Blatt 1 von 3).
Die Mikroprozessoren vom Typ P8032, IC 6 und IC 7, arbeiten mit externem Programmspeicher
IC 4 und IC5. Als Programmspeicher ist bei beiden Mikroprozessoren ein 64 K-Eprom einge-
setzt.
Der Port 0 beider Prozessoren ist der Daten- und Adreßbus, Pin 36 bis Pin 43. Über diesen Bus
werden sowohl die unteren 8 Bit der insgesamt 16 Bit umfassenden Adressen als auch die 8 Bit
umfassenden Daten zeitmultiplex übertragen.
Als Steuerleitung generieren die Prozessoren das Signal ALE (Adress Latch Enable), das immer
dann aktiv ist, wenn die unteren 8 Adreßbits auf dem Port 0 zur Verfügung stehen. Die mit jedem
Zeitmultiplex erforderlichen Zwischenspeicher befinden sich in den Gate Arrays.
Die oberen 8 Adreßbits stehen am Port 2 der Mikroprozessoren, Pin 24 bis 31, gespeichert zur
Verfügung.
Die Ausgänge eines weiteren 8-Bit-Speichers innerhalb beider Mikroprozessoren sind mit deren
Port 1, Pin 2 bis 9, verbunden. Über diesen Port können maximal acht Signale ausgegeben oder
übernommen werden.
● Schnittstelle (seriell)
Die Schnittstelle ist mit zwei Datenleitungen TXD 1 (Transmitted Data) und RXD 1 (Received
Data) sowie zwei Steuerleitungen DTR 1 (Data Terminal Ready) und CTS 1 (Clear To Send)
realisiert. Diese Leitungen werden über X1 auf die LP 755-1 geführt.
Gate Array IC 8 enthält den Empfänger und Gate Array IC 9 den Sender.
Beim Injectomat ®-CP ist mit entsprechender Software ein Datentransfer möglich. Die Daten
können über einen Personalcomputer (z.B. unter Windows) mit dem Terminalprogramm weiter-
verarbeitet werden. Für speziell auf Kundenbedürfnisse zugeschnittene Programme sind Pro-
duktinformationen und Schnittstellenprotokolle erhältlich.
● Timer
Ein RTC (Real Time Clock) ist im Gate Array IC 9 integriert. Uhrzeit und Datum können gesetzt
und wieder abgerufen werden.
Nach Ausschalten des Gerätes, wird das Uhren-IC über die Teil-Akku-Spannung UBT versorgt.
Der Mikroprozessor IC 7 (Blatt 1 von 3) generiert über Port 1 die peripheren Ausgangssignale
DC2 (Display-Clock/Pin 2), DD2 (Display-Data/Pin 3), ASC (Analog Serial Clock/Pin 4) sowie
ASI (Analog Serial In/Pin 5) und fragt über diesen Port das periphere Signal ASO (Analog Serial
Out/Pin 6) ab.
Dem Mikroprozessor IC 7 ist ein EEPROM (Electrically Erasable Prom) IC 13 (Blatt 1 von 3) mit
einer Speicherkapazität von 256 x 16 bit zugeordnet.
Die restlichen drei Leitungen des Port-1-Speichers von IC 7 sind mit diesem externen Datenspei-
cher verbunden. Pin 7/IC 7 erzeugt das Signal CS, Pin 8 den Takt SK und Pin 9 gibt die Daten an
IC 13 und wird alternativ als Leseleitung Dl benutzt.
Die weiteren peripheren Signale werden über den Daten-Adreß-Bus bedient. Hierzu sind weitere
Zwischenspeicher, die sich im Gate Array IC 3 befinden, erforderlich.
Eingangssignale
Alle Eingangssignale DTR (Data Terminal Ready), TSRE, ONI, SOL, SAL, OPL, CML und GE
werden über das Gate Array IC 9 an den Controler IC 7 durch entsprechende Adreßaktivierung
geführt. ONI, SOL, SAL, OPL und CML sind Tastatursignale. GE wird auf der LP 513-2 generiert
und auf die LP 916 PIN 3/X1 (Blatt 2 von 3) geführt.
GE liegt dann auf Massepotential, wenn der Mikroschalter geschlossen ist, d.h. der Kraftschluß
zwischen Zugstange und Gewindespindel ist hergestellt.
Ausgangssignale
Genauso wie die Eingangssignale werden die Ausgangssignale COF, CDK, ALA2, ALAC, AC1,
AC2, ADS und ADL über die entsprechende Adreßaktivierung vom Gate Array IC 9 bereitge-
stellt.
IC 12 ist ein externer Schreib-Lese-Speicher mit 32 k x 8 und wird ebenfalls über den Daten-
Adreß-Bus in Verbindung mit IC 9 angesteuert.
Im eingeschalteten Zustand wird dieser Speicher mit +UB versorgt, im ausgeschalteten Geräte-
zustand von der Teil-Spannung UBT.
Adreßlogik
Wie bereits erwähnt, befindet sich die Adreßlogik im Gate-Array IC 9. Die entsprechenden
Adressen werden durch Port 0 und Port 2, sowie den Steuerleitungen RD, WR, ALE und PSEN
erzeugt.
PSEN und die Schreib-/Leseimpulse RD/WR schließen sich rechnerhardwarebedingt wechsel-
seitig aus.
Ein Prozessorzyklus, das ist die kleinste Zeit in der ein Befehl ausgeführt wird, umfaßt 12
Quarzoszillatorperioden. Aus der Quarzfrequenz von 4.9152 MHz ergibt sich die kleinste Zyklus-
zeit zu 2.4414 µsec. Mit dieser Periodenlänge steht an Pin 33 des Prozessors das Signal ALE
(Adress Latch Enable) an.
Reset
Pin 10 des Mikroprozessors IC 7 ist der Reset-Eingang.
Das Resetsignal RESP wird von IC 15 (Blatt 2 von 3) erzeugt.
Interrupt
Pin 14 des Mikroprozessors IC 7 ist ein erster Unterbrechungseingang INT0 (Interrupt 0). Über
diesen werden die drehzahlproportionalen aufbereiteten Signale INT (Interrupt) des Impulsge-
bers aufgenommen.
Pin 15 des Mikroprozessors IC 7 ist ein zweiter Unterbrechungseingang INT1 (Interrupt 1).
Das Signal KBI (Keyboard Interrupt) gelangt von Pin 8/X67 auf diesen Eingang.
Damit können sowohl die Signale des Impulsgebers als auch jede Tastaturbetätigung die
Ausführung eines Programmes unterbrechen oder starten.
Drehrichtungsauswertung
Das von der Impulsaufbereitungsschaltung in IC 8 (Gate Array) erzeugte Richtungssignal DIR
(Direction) wird über Pin 16 des Mikroprozessors ausgewertet.
Beide Mikroprozessoren IC 7 und IC 6 sind direkt über zwei Leitungen RXD-I (Recieve X-Data
Internal) und TXD-I (Transmit X-Data Internal) verbunden. Über diese beiden Leitungen findet
der wechselseitige Datenaustausch zwischen den beiden Mikroprozessoren seriell statt.
IC 8 (Gate Array) ist der dem Daten-Adreß-Bus des Mikroprozessors IC 6 zugeordnete Adreß-
speicher für die unteren 8 Bit der insgesamt 16 Bit umfassenden Adressen.
Die oberen 8 Adreßbit stehen am Port 2 des Mikroprozessors IC 6, Pin 24 bis 31, gespeichert zur
Verfügung.
Der Mikroprozessor IC 6 generiert über Port 1 die peripheren Ausgangssignale COF (Computer
OFF/Pin 2), CDK (Clear Display Keyboard/Pin 3), DD1 (Display Data 1/Pin 4), DC1 (Display
Clock 1/Pin 5), ALAC (Alarm/Pin 6), ALA1 (Pin 7).
Die weiteren peripheren Signale werden über den Daten-Adreß-Bus in Verbindung mit IC 8 (Gate
Array) bedient.
Eingangssignale
Die Eingangssignale CML, OPL, SAL, SOL, ONI sowie GE werden über das Gate Array IC 8 an
den Microcontroller geleitet.
Ausgangssignale
Über das Gate Array gibt der Mikroprozessor IC 6 ein Acht-Bit-Datenwort weiter an IC 14. Dieses
ist ein Acht-Bit-Digital-Analog-Umsetzer, der die Steuerspannung UMOT (U-Motor) für die
Motorkonstantstromquelle IC 2/T10 erzeugt.
Die Ausgangsspannung UMOT (IC 14/Pin 4) ist proportional der Wertigkeit des binären Ein-
gangswortes. Dabei ist der Wertigkeit 0 die Ausgangsspannung 0 Volt zugeordnet, der Wertigkeit
255 die Ausgangsspannung 2,55 Volt.
Eine Veränderung der Wertigkeit am Eingang um ein Bit bewirkt also eine Veränderung der
Ausgangsspannung um 10 mV.
Die Steuerspannung für die Konstantstromquelle ist die Potentialdifferenz zwischen UMOT und
AGND.
IC 11 ist ein externer Schreib-Lese-Speicher mit 32 K x 8 und wird ebenfalls über den Daten-
Adreß-Bus gesteuert.
Im eingeschalteten Gerätezustand wird dieser Speicher über T12 (Blatt 2 von 3) versorgt, im
ausgeschalteten Gerätezustand über T3 aus der Teil-Akku-Spannung UBT (Pin 33/X67).
Systemtakt
Den Systemtakt des Prozessors IC 6 bestimmt der Ouarz Q3 zwischen den Prozessoranschlüs-
sen 20 und 21.
Die Quarzfrequenz bzw. die kleinste Zykluszeit ist mit der des Mikroprozessors IC 7 identisch.
Die Quarzfrequenz von Q3 wird zusätzlich noch auf die beiden IC's 8 und 9 (Gate-Array) geführt.
An Pin 33 des Mikroprozessors steht das Signal ALE (Adress Latch Enable) an.
Reset
Pin 10 des Mikroprozessors IC 6 ist der Reset-Eingang (siehe Punkt 2.3.3).
Das Resetsignal RESP wird von IC 15 (Blatt 2 von 3) erzeugt.
Interrupt
Pin 14 des Mikroprozessors IC 6 ist ein erster Unterbrechungseingang INT0 (Interrupt 0). Über
diesen werden die drehzahlproportionalen aufbereiteten Signale INT (Interrupt) des Impulsge-
bers aufgenommen.
Pin 15 des Mikroprozessors IC 6 ist ein zweiter Unterbrechungseingang INT1 (Interrupt 1).
Das Signal KBI (Keyboard Interrupt) gelangt von Pin 8/X67 auf diesen Eingang. Damit können
sowohl die Signale des Impulsgebers als auch jede Tastaturbetätigung die Ausführung eines
Programmes unterbrechen oder starten.
Drehrichtungsauswertung
Das von der Impulsaufbereitungsschaltung in IC 8 (Gate Array) erzeugte Richtungssignal DIR
(Direction) wird über Pin 16 des Mikroprozessors ausgewertet.
Mit jedem Einschalten des Gerätes läuft durch Drücken der Ein-/Aus-Taste in beiden Mikropro-
zessoren unabhängig voneinander ein Selbsttest ab. Er umfaßt in beiden Mikroprozessoren
einen Test des jeweiligen Schreib-Lese-Speichers und Programmspeichers sowie einen Test der
Ein-/Ausgabeleitungen. Die vier Ausgangsleitungen des Tastaturzwischenspeichers werden von
beiden Mikroprozessoren überprüft.
Hierzu erzeugt der Mikroprozessor M das Signal CDK (Clear Display Keyboard), mit dem die
Ausgänge des Tastaturzwischenspeichers auf Null gesetzt werden. Gleichzeitig überprüft der
Mikroprozessor C die Betriebsspannungen.
Ein negatives Testergebnis oder ein fehlerhafter erster Informationsaustausch veranlaßt beide
Mikroprozessoren unabhängig voneinander das Gerät ohne jegliche Meldung im Display abzu-
schalten.
Die zweite Phase des initialen Tests überprüft das Display und die Abschaltwege ALA1 und
ALA2. Dabei wird wieder die Möglichkeit des wechselseitigen Datenaustausches genutzt.
Im ersten Schritt bringt der Mikroprozessor C die Zahlen 9 bis 0 in fallender Ordnung von links
nach rechts in die Anzeige.
Im dritten Schritt bringt der Mikroprozessor M die Zahlen 0 bis 9 in steigender Ordnung von links
nach rechts in die Anzeige.
Im vierten und letzten Schritt wird der Alarmweg ALA1 aktiviert und deaktiviert.
Jeder dieser Schritte startet nur, wenn vom jeweils aktiven Mikroprozessor über die RXD-I- und
TXD-I-Leitungen die Beendigung des jeweiligen vorherigen Schrittes gemeldet wurde.
● Schaltungsbeschreibung Watchdog
Der Watchdog besteht aus dem Operationsverstärker IC 2/2, der als invertierender Komparator
geschaltet ist. Der untere Triggerpunkt ist 0,99 V, der obere Triggerpunkt ist 1,35 V, die Hystese
beträgt somit 0,36 V. Der Eingang des Watchdogs ist Pin 6/IC 2.
Über das Watchdogsignal ALA1 wird dieser Eingang in Verbindung mit dem RC-Glied R84 und
C40 auf HIGH gehalten. Der Ausgang des Komparators ist im Normalbetrieb LOW. Wenn die
HIGH-Impulse des Watchdogsignals ausbleiben (Software hat sich „aufgehängt“) spricht die
Watchdogschaltung an und der Ausgang des Komparators IC 2 geht auf HIGH.
Das Ausgangssignal des Komparators wird über das ODER-Gatter IC 18, Pin 9/10 mit dem
Signal ALA2 verknüpft, d.h. wenn eines von beiden Signalen HIGH wird, wird der Transistor T9
mit einem HIGH angesteuert und das Motorrelais REL1 zieht an und unterbricht den Motorstrom-
kreis (sicherer Zustand). Ebenso wird der Ausgang des Watchdogs mit dem Signal L22 verodert
(über das Gatter IC 18, Pin 12/13). Wenn der Watchdog anspricht, wird durch die ODER-
Verknüpfung mit L22 ein Hauptalarm über das Signal ALAC ausgelöst. Der Watchdog kann also
auf die Alarmgenerierung und auf die Motorrelais einwirken.
Das Sicherheitskonzept des Injectomaten®-CP/C wird durch Einsatz von zwei Mikroprozessoren
realisiert. Dabei übernimmt Mikroprozessor M (M für Motor) Motorregel- und Überwachungsfunk-
tionen und Mikroprozessor C (C für Control) nur Überwachungsfunktionen. Mikroprozessor M hat
die Positionsbezeichnung IC 6 und Mikroprozessor C die Positionsbezeichnung IC 7 (siehe
Abbildung, Seite 2-28).
Die Eingangsinformationen der Eingabeeinheit werden auf beide Mikroprozessoren geführt, und
beide Mikroprozessoren können Daten in die Anzeigeeinheit bringen.
Die Istgeschwindigkeit des mit dem Antrieb starr gekoppelten Impulsgebers gelangt auf beide
Mikroprozessoren zur unabhängigen Überwachung.
Beiden Mikroprozessoren ist unabhängig voneinander je eine Alarmeinheit Alarm 1 und Alarm 2
zugeordnet.
Mikroprozessor M kann externe Daten der Schnittstellenbaugruppe nur empfangen, und Mikro-
prozessor C kann über die Datenschnittstelle nur Daten senden.
Beide Mikroprozessoren können während des initialen Tests und während des Betriebs wechsel-
seitig Daten austauschen.
Mikroprozessor M
– überwacht die Drehzahlregelung. Bei Abweichung der Istdrehzahl von der Solldrehzahl wird
Alarm ausgelöst und der Motor stromlos geschaltet.
– überwacht die Motorimpulse auf ihr zeitliches Verhalten in Bezug auf den Einschaltzeitpunkt
des Motorstroms. Mit jedem Einschalten muß innerhalb 200 msec mindestens ein Motorim-
puls eintreffen. Anderenfalls wird der Motor abgeschaltet.
– regelt den Motorstrom so nach, daß eine gleichmäßige Drehgeschwindigkeit des Motors
erreicht wird. Die maximale Stellgröße ist 255 Digit und entspricht dem maximal einstellbaren
Strom. Dabei wird die an den Motor übertragene elektrische Arbeit durch Multiplikation des
Motorstroms mit der Einschaltzeit und der Förderrate überprüft. Wird ein gerätespezifischer
Grenzwert überschritten, erfolgt Druckalarm (Motorstop und akustischer Alarm).
– überwacht den Entriegelungsschalter. Die Information „Entriegelt nach Start einer Infusion“
führt zum Abschalten des Motors und zur Anzeige KNEBEL. Gleichzeitig wird akustischer
Alarm ausgelöst.
– überwacht mittels der Wach- und Quittierimpulse Mikroprozessor C.
– überprüft die empfangenen externen oder internen Signale. Im Mikroprozessor M nicht
definierte Signale, die zum Zeitpunkt der Programmausführung nicht vereinbart sind, führen
zum Abschalten des Motors.
– generiert das Watchdogsignal ALA1.
In den Programmen werden immer dann Fehlernummern erzeugt, wenn die festgelegten Tole-
ranzen (z. B. Regelabweichung, Druck, fehlerhafter Programmablauf) überschritten sind.
Mikroprozessor C
In den Programmen werden immer dann Fehlernummern erzeugt, wenn die festgelegten Tole-
ranzen z. B. für Regelabweichung oder Hilfsenergie überschritten werden, aber auch dann, wenn
auf einen fehlerhaften Programmablauf geschlossen werden kann.
● Motorregelung
Eingang dieser Stromquelle ist die Stellspannung UMOT (U-Motor), die über R8 und R43 geteilt
am nicht invertierenden Eingang von OP 2 anliegt.
Die Spannung UMOT wird so nachgeregelt, daß der vom Spritzenkolben zurückgelegte Weg
dem Sollwert entspricht.
Der Motorstrom fließt von der positiven Versorgungsspannung über Unterbrechungskontakte der
beiden Relais REL1 und REL2, Signal MOH (Motor High) zum Motor.
Der Motor liegt über die Regelstrecke Pin 7/X 81, Signal MOL (Motor Low), T10 und R51 an
Masse.
● Impulsaufbereitung
Über den Widerstand R1 und Pin 5/X 81 liegt der Impulsgeber an +5 V. Die Signale sind POD
(Power Impulsgeber) und GND (Ground).
FT1 (CHA) und FT2 (CHB) sind die Ausgangssignale des Impulsgebers. Pro Motorumdrehung
erzeugt der Impulsgeber 15 Impulse.
Die Ausgangssignale des Impulsgebers werden über Pin 2 und 3/X 81 dem Baustein IC 1 zur
Impulsaufbereitung zugeführt.
Die entstehenden Signale werden auf das Gate Array 8 geführt und dort aufbereitet zu den
Signalen INT und DIR, die dann direkt an beide Mikroprozessoren IC 6/7 zur Auswertung
weitergeleitet werden.
Das Signal INT trägt die Impuls-, das Signal DIR die Richtungsinformation.
Die Rechneralarme ALAC1 und ALAC2 werden durch IC 8 (Gate Array) in einer Oderschaltung
zum Signal ALAC zusammengefaßt.
ALA1 und ALA2 können unabhängig voneinander über die zugeordneten Relais REL1 und
REL2 den Motorstrom unterbrechen. Zusätzlich wird über die Relaiskontakte und den Alarmton-
generator IC 8 die Alarmtongeberschaltung über die Leitung LS1/2 aktiviert.
Mit Unterbrechen des Motorstroms und Aktivieren des Hauptalarms (LS1/2) ist der Komfortalarm
(LS3/4) über die Relaiskontakte REL1 bzw. REL2 abgeschaltet.
Gleichzeitig mit der Alarmtongeberschaltung (Blatt 2/3) wird über den Transistor T11 und Relais
REL3 der Personalruf aktiviert.
Der potentialfreie Wechselkontakt des Relais REL3 ist über die Stiftleiste X 1 und der LP 755-1
von außen zugänglich.
Der Personalruf wird gleichzeitig mit jedem akustischen Alarm durch folgende Fehlermeldungen
ausgelöst:
– Hauptalarm (LS1/2)
– Spritze leer
– Druckwert außer Toleranz
– CP-Fehler
– 3 Minuten keine Gerätebedienung
– Knebel entriegelt während der Infusion
– Akku entladen
– Hardware-Watchdog hat angesprochen
– Komfortalarm (LS3/4)
– Volumenalarm
– Restvolumenalarm
– Laden (Akku)
– Akku-Sicherung
MOTOR-
▼
EINGABE
DD1 CPU
▲
ANZEIGE IC 6
DC1
Watch-
SENDEN/
REGELUNG ÜBERWACHUNG EMPFANG EMPFANG dog
▲ ▲ ▲ ▲
INT/ RXD-I/TXD-I
DIR ALAC1 E
ALA1 X
▼ ▼ T
T A E
A ALARM/ RXD R
▲
N MOTOR
S Z ABSCHALTEN EMPFANGEN N
T E E
A I R
T G
U ▼
R
E E
R
IMPULS- ALARM/ SENDEN TXD C
H
▼
GEBER ABSCHALTEN N
▲ ▲ E
ALA2 R
▲
DIR/ ALAC2
INT RXD-I/TXD-I
▼ ▼
DD2 SENDEN/
▲
EINGABE
IC 7
ÜBERWACHUNG
CONTROL-CPU
▼
ANALOGWERTE
▲
ULP
UFSR
▼
SOL
ONI
OPL
GND
CML
SAL
AC1
AC2
ADS
ADL
GND
GND
GE
SE
RK
2 X67
6 X67
4 X67
+UB +UB +UB +UB
2 X65
3 X65
1 X65
5 X67
3 X67
15 X67
17 X67
14 X67
11 X67
23 X67
24 X67
18 X67
R18 R19 R15 R14
100K 100K 100K 100K
H D16 H
BAS40
+UB +UB +UB
1
J7 R47 A6 5 A2 AQ1 3 FQMX5P AQ1 A2 5 AB6
6 - 4K75 A7 4 A 0 A1
A0
77
79
A1 AQ2 44
52 ALAC 2
2 44
52
AQ2 A1 77
79
AB1
AB0
0
A 4 AB7
1 2 3 A8 29 65536 A0 ALI /2.3B 1 LS1 ALI A0 65536 29 AB8
A9 28 67 WRN INT 51 1 51 INT WRN 67 28 AB9
R9 R54 LM393 7 76 50 50 76
100K XRXXS IC1 A10 24 CSR L27 L27 CSR 24 AB10
A11 27 D7 78 D7 L26 49 +UB 49 L26 D7 78 DB7 27 AB11
TP9 D6 4 D6 L25 48 J4 48 L25 D6 4 DB6
5 + A12 3 D5 6 47 47 6 DB5 3 AB12
R38 A13 30 D5 DIRL24 1 3 2 L24 D5 30 AB13
MOTOR A14 31 D4 8 D4 L23 41 41 L23 D4 8 DB4 31 AB14
X81 274K A15 2 A15 D3 11 D3 L22 40 40 L22 D3 11 DB3
+UB +UB D2 9 D2 L21 39 J1 39 L21 D2 9 DB2 A15 2 AB15
23 CE D1 7 D1 L20 38 2 4 38 L20 D1 7 DB1 CE 23
1 8 R42 R35 25 OE/VPP D0 5 D0 TXD 37 /2.2E TXD1 37 TXD D0 5 DB0 OE/VPP 25
NC GND 453R 22K1 13 RDN RXD 36 RXD1 /2.2E 36 RXD RDN 13
2 FT1 MOL 7 13 D0 10 35 35 10 DB0 13
3 FT2 POW 6 O0 ALE BD1 BD1 ALE O0
4 5 O1 14 D1 DAC7 18 DA7/PA7 BD0 42 42 BD0 DA7/PA7 18 DB1 14 O1
MOH POD +UB O2 15 D2 DAC6 16 DA6/PA6 BCL 32 32 BCL DA6/PA6 16 DB2 15 O2
/2.5E
18 D3 DAC5 14 DA5/PA5 MD3 28 U+ 28 MD3 DA5/PA5 14 DB3 18
F O3 19 D4 DAC4 15 29 29 15 DB4 19 O3 F
U+
O4 DA4/PA4 MD2 MD2 DA4/PA4 O4
O5 20 D5 DAC3 17 DA3/PA3 MD1 30 30 MD1 DA3/PA3 17 DB5 20 O5
+UB TN01A R12 21 D6 DAC2 20 31 31 20 DB6 21
1 2 3 4 5 T8 100K O6 DA2/PA2 MD0 MD0 DA2/PA2 O6
PUL
O7 22 D7 DAC1 19 DA1/PA1 OSO 24 24 OSO DA1/PA1 19 DB7 22 O7
D8 DAC0 21 DA0/PA0 OSI 25 25 OSI DA0/PA0 21
J10 4448 27 PUL GND 12 U+ 12 GND PUL 27
ALA1 64 TST3 GND 22 22 GND TST3 64
1 TST2 GND 26 26 GND TST2 1 R4
REL2 23 33 33
U+ TST1 GND SG10 VDD 3 GND TST1 23
U+
10K0
SDS-S2-5V R1 GND 43 43 GND
+UB 43256 10K0 46 Q4 32.768KHZ 46 43256
IC11 GND GND IC12
3 2 34 VDD GND 53 53 GND VDD 34
63 VDD GND 71 1 GND OUT 2 71 GND VDD 63
5 4 A0 10 X/Y 72 VDD GND 80 80 GND VDD 72 X/Y 10
0 0 AB0
8 9 A1 9 9 AB1
A2 8 8 AB2
+UB A3 7 7 AB3
A4 6 6 AB4
E A5 5 5 AB5
E
R13 A6 4 R74 4 AB6
TN01A A7 3
T9 100K 0 0 3 AB7
A8 25 A 32767 100R A 25 AB8
D9 A9 24 D14 D13 32767
4448 R75 C34 24 AB9
A10 21 4448 4448 47K5 220N 21 AB10
ALA2 A11 23 23 AB11
REL1 A12 2 2 AB12
A13 26 26 AB13
SDS-S2-5V A14 1 14 TP10 1 AB14
14
27
3 2 22
WE WE 27
20
OE 2 Q3 OE 22
5 4 CE 4.9152MHZ CE 20
D11 D12 Q2 2
8 9 1
A 11 D0 4448 4448
C19 4.9152MHZ DB0 11 A
12 D1 33P C20 DB1 12
13 D2 1 33P DB2 13
D 15 D3 C15 DB3 15 D
D10 R29 R48 16 D4 22P DB4 16
4448 10R0 4K75 17 D5 C21
2
MC8 8031 33P 2
MC8 8031 DB5 17
18 D6 32 21 21 32 DB6 18
19 D7 PSEN XTAL1 R22 R23 XTAL1 PSEN
33 ALE XTAL2 20 20 XTAL2 ALE 33 DB7 19
EA 35 100R 100R 35 EA
T2 R26 RST 10 10 RST
BC807 VPD VPD
10K0 13 TXD RXD 11 11 RXD TXD 13
18 WR INTO 14 14 INTO WR 18
+UB 19 RD TO 16 16 TO RD 19
TN01A INT1 15 15 INT1
T10 17 17 22 X67
T1 T1 DC2
- 2 21 X67
LM358 8V+ 2 0 0 43 D0 DB0 43 0 0 2 DD2
1 3 42 D1 DB1 42 3
4 41 D2 DB2 41 4 13 X67
PORT1 PORT1 ASC
IC2 V- 5 40 D3 DB3 40 5
C 12 X67 C
4 + 3 6 PORT0 39 D4 DB4 39 PORT0 6 ASI
7 38 D5 DB5 38 7
CTS1 8 37 D6 DB6 37 8 10 X67
BMOT /2.2E ASO
9 7 7 36 D7 DB7 36 7 7 9 +UB
A8 24 0 0 24 AB8
A9 25 25 AB9
R43 DAC7 A10 26 26 AB10 R20 R21
464K DAC6 A11 27 27 AB11 100R 100R
DAC5 A12 28 PORT2 PORT2 28 AB12 IC13
UMOT TP5 A13 29 29 AB13 35C104
+UB A14 30 30 AB14 7
+UB ZN426 A15 31 7 7 31 AB15 +UB 1 CS
IC14 2
IC6 IC7 SK
1 BIT3 VCC 14 6 ORG
R51 R8 R40 2 13 DAC4 80C32 80C32 3
5R1 100K 453R BIT2 BIT4 DI DO 4
3 BIT1 BIT5 12 DAC3 8 VCC GND 5
4 AOUT BIT6 11 DAC1
B 5 10 DAC2 B
6
VRIN
VROU
BIT7
BIT8 9 DAC0
U+ +UB
/2.3B COF RESP /2.8B
JUMPERBESTUECKUNG
7 GND NC 8
1 POS X10 J1 J3 J4 J6 J7 J10
DAC0 2
C8 DAC1 4 Grund- PIN 7-8 1-2 1-2 1-2 1-2 1-2 2-3
X67 20
X67 16
X67 19
X67 26
X67 25
1U0
20
DA-WANDLER DAC2 3
X67 7
X67 1
X67 8
X67 9
19 DAC3 6 geraet 9-10 4-5
18 DAC4 8
17
PIN 7-8 1-2 1-2 1-2 2-3 2-3 1-2
DD1
DC1
UBT
+UB
+UB
COF
CDK
KBI
RESP
16
DAC5 9
8X4K7 PACOM/
DAC6 7 RN1
15
DAC7 5 TIVA 9-10 3-4
X 14
X 13
X 12
LM358 - 6 d R44 war 475R 08.03.95 1993 TAG NAME
11
10
9 7 BAUDRATE c 20.01.95
Alternativbest.hinzu Mue BE 08.06. KL RECHNERPLATINE
A
X8
X7
X6 IC2 + 5
J1
b
C36 entfaellt
D16/C37/R77 hinzu
21.12.94 Mue GE
NO
05.08. WITT.
COMPUTER P.C.B. 1/2
5 1200 ------------- a Beschalt.IC3
X 3
4 R58
100R 2400 3-4
R74-75,C34-35
14.09.94 Mue
MEDIZIN- LP756 SP
4800 1-2 TECHN.
0
2
1
9600 1-2 3-4 R40 war 39R0
SYSTEME
673 242
AUS AENDERUNG TAG NAME ERSATZ ERSATZ FORMAT A1
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
1 2 3 4 5 6 7 8
+UB U+
X67 31
SAC STUETZKONDENSATOREN
X67 29 R44
MON
261R
X10 12 C27 C30 C29 C28 C2 C3 C4 C5 C6 C7
F MAI 100N 100N 100N 100N 100N 100N 100N 100N 100N 100N F
X10 11
MAI
X67 34
MAI
1.0AT IC1 IC2 IC14 IC5 IC4 IC7 IC6 IC13 IC12 IC11
X1 1 A1 DR1 E1
X1 2 A2 E2 SI1
X1 3 +UB RK654
GND
X1 4
+UB
X1 5 10 X10 X10 9 RXD1 R34
RXD1 /1.7F D6 PUL /1.10F
X1 6 DTR1 162K 4448
DTR1 /1.8G
X1 7 CTS1
CTS1 /1.6C 3 R24 R52 1 X6
E X1 8 8 X10 X10 7 AKKU+ E
TXD1 TXD1 /1.9F 10K0 62K6
GL1
X1 9 13 X10 2 1
2 X6
X10 4 R61 R62 -GND
GND -GND 47K5 4K75
X10 5 +UB 4 R7
1.0AT
GND B80C1500 0R22 -GND
ALTERNATIVBESTUECKUNG IC10
SI2
X10 6 R63 LM3578
+UB 15K0
R70 R72 1 8
2M21 5M6S +INP VCC T7 +UB
2 -INP CUR 7
C14 3 6 ZKB409 DR L4941
22P TIME COL D1
R64 4 GND EMI 5 1 I O 3
R71 T14 10K0 DR2 BYS21 DR3
182K BC557B AD
D 2 D
T13 C12 C11 C26 C22 D2 C13 C33 C1 C18
BC547B 220U 220U 2N2 470N BYS21 470U 1N0 100N 22U
D15 DR
LT1009CZ
IC16 DR4
TC54V
2 OUT VDD 3 -GND -GND -GND -GND -GND -GND -GND -GND -GND
VSS
1 T13 T6
BS170
R76 R73
10K0
2M21 IRFD9020
C C
C31 R56 C38 R33 R17
100N 10K0 10N 4013 205K 56K2
IC3
STANDARDBESTUECKUNG 6 S T3 R57
4013 5 1D 1 BC817 IC15 10K0
R25 R45 IC3 DS1231
X67 35 10K0 47K5 3
+UB
C1
+UB 8 S 2 1 8
9 1D 13 4 R IN VCC
X67 32 C23 D4 2 MODE NMI 7
ONO 11 C1 ZRC330 3 6 RSN
4U7 12 C32 TOL RST /1.7G 28 X67
10 R 220N 4 GND RST 5 RESP
27 X67
+UB +UB COF GND
/1.7B IRFD9020
20
19
D7 R11 ALAC
18 /1.7G
17 4448 100K
16
33 X67
TN01A UBT
15
X14 T11
REL3 C17
X13 22U
X12 PERSONALRUF RHL5V
11
10
9 X1 10
A SRR 1994 TAG NAME
X8
X7 1 BE 08.06. KL RECHNERPLATINE
4
X6
5 SRA
X1 11 7 GE
NO
05.08. WITT.
COMPUTER P.C.B. 2/2
4 d siehe Bl.1 08.03.95
X3 X1 12 LP756
2
1
SRC
c siehe Bl.1
b siehe Bl.1
20.01.95 Mue
21.12.94 Mue
MEDIZIN-
TECHN. 673 242 SP
0 a siehe Bl.1 14.09.94 Mue SYSTEME
1 2 3 4 5 AUS AENDERUNG TAG NAME ERSATZ ERSATZ FORMAT
Inhaltsverzeichnis 3 Serviceprogramm
Abschnitt Seite
☞ Hinweis:
Das Serviceprogramm kann nur mit eingestecktem Serviceschlüssel akti-
viert werden.
SERVICE ?
– Gerätespezifische Informationen
DIAGNOSE ?
– Sicherheitstest
SAFE TEST ?
☞ Hinweis:
Nach Änderung in den Menüs PRESSURE, CALIBRATE oder SAFE
TEST ertönt nach Betätigen der Stop-Taste ein akustischer Alarm. Mit
der Taste EIN/AUS bzw. OPT-Taste das Gerät ausschalten.
– Der voreingestellte Wert des Bolus wird angezeigt. Er beträgt 0,5 ml.
BOLUS 0,5 ML ? – Die Änderung des Initialwertes wird mit Hilfe der +/– -Tasten vorgenom-
men.
Einstellbereich:
Injectomat®-CP, 10 ml-Spritze: 0,1 – 3 ml
Injectomat®-CP, 50 ml-Spritze: 0,5 – 25 ml
– Mit Drücken der Start-Taste wird die Einstellung gespeichert.
– Bei Betätigung der Stop-Taste bleibt die vorhergehende Einstellung
unverändert erhalten.
– Start-Taste
LIFE TIME ?
– Stop-Taste
000_00300 H
Die fünf rechten Ziffern zeigen die Stunden, an die seit Inbetriebnahme
des Gerätes vergangen sind.
Der Injectomat ®-CP/C zählt bis maximal 65535 Stunden.
Wird diese Zeit um eine Stunde überschritten, zeigt die rechte Ziffern-
gruppe wieder Null und die linke 001 an.
Zum Beispiel: 001_0020 H bedeutet: 65555 Stunden.
– Start-Taste
ERR._CODE ?
– Stop-Taste
C.8 M.0
An dieser Stelle werden die gespeicherten Fehlernummern angezeigt.
C steht für Mikroprozessor C (Control)
M steht für Mikroprozessor M (Motor)
– Start-Taste
CR._SWITCH ?
– Stop-Taste
SW. CLOSED
Mit Aufruf dieses Untermenüs wird die Funktion des Knebelschalters
überprüft. Die Anzeige meldet „SW. CLOSED“ bei geschlossenem Kne-
belschalter oder SW. OPEN“ bei ausgelenktem Knebelschalter.
– Start-Taste
SR._SWITCH ?
– Stop-Taste
SW. OPEN
Hier wird die Funktion des Spritzenschalters überprüft.
Je nach Schalterstellung wird wieder „SW. CLOSED“ oder SW. OPEN“
angezeigt.
☞ Hinweis:
Zu dieser Option bitte das Kapitel 4.6.2 beachten: „Einstellung des
Verschlußalarmdruckes“.
Das Druckmenü setzt sich aus vier Parametern zusammen, die mit Hilfe der
Options-Taste direkt angewählt werden können.
– Start-Taste
P._OFFSET ? PRESSURE OFFSET:
Injectomat®-CP: Korrektur bei hoher Förderrate
Injectomat®-C: Korrektur bei maximaler Förderrate
– Start-Taste
P._DELTA_1 ? (PRESSURE DELTA 1: Korrektur bei kleiner Förderrate)
– Start-Taste
6000
– Start-Taste
P._DELTA_2 ? (PRESSURE DELTA 2: Korrektur bei mittlerer Förderrate)
– Start-Taste
2400
– Start-Taste
P._DELTA_3 ? PRESSURE DELTA 3:
Injectomat®-CP: Korrektur bei maximaler Förderrate
Injectomat®-C: Dieser Wert darf nicht verändert werden
– Start-Taste
160
☞ Hinweis:
Alle dargestellten Parameterwerte dienen nur als Beispiel.
Tatsächliche Einstellwerte sind vom jeweiligen Gerätetyp abhängig.
☞ Hinweis:
Nach Durchführung beider Optionen in unmittelbarer Aufeinanderfolge
werden die STK-Stunden automatisch auf Null gesetzt.
– Start-Taste
– Spritze einlegen und auf Endposition stellen. Dann den Knebel in die
❊ END_L.P. ? Platte des Spritzenkolbens einhängen.
– Start-Taste
– Start-Taste
Danach wird die Serviceoption „SAFE TEST“ vorgeschlagen.
☞ Hinweis:
Nach dem Kalibrieren empfehlen wir, einen Probelauf durchzuführen.
Vorgehensweise:
– Gerät ausschalten.
– Gerät einschalten.
– Spritze einlegen und auf maximale Startposition stellen.
– Knebel wieder in die Platte des Spritzenkolbens einhängen.
– Mit maximaler Förderrate starten.
Förderlauf nicht unterbrechen.
Über die gesamte Spritzenlänge darf der DRUCK-Alarm nicht auftreten!
Tritt der Alarm auf, muß neu kalibriert werden.
☞ Hinweis:
Die Option „SAFE TEST“ sollte ohne eingelegte Spritze, in mechanisch
entspanntem Zustand aufgerufen werden.
– Fehlernummer 15
WORKING 01
– Fehlernummer 16
WORKING 02
– Fehlernummer 130
WORKING 03
– Fehlernummer 130
WORKING 04
– Fehlernummer 17
WORKING 05
– Fehlernummer 135
WORKING 06
Tritt während des Testdurchlaufs ein Fehler auf, wird der Sicherheitstest mit
folgender Meldung abgebrochen:
☞ Hinweis:
Während dem Prüflauf sind keinerlei Überwachungsfunktionen (Druckbe-
grenzung, Förderratenüberwachung, Linearpotentiometerprüfung) akti-
viert. Hier wird nur der Motorregelkreis überwacht.
Der Kolbenhalter muß vor dem Start der PRECISION-Funktion in eine
ausreichend freie Arbeitslage (mindestens 3 cm vor der Endposition)
gebracht werden, da es sonst zu mechanischen Verspannungen im Gerät
kommt.
Den zurückgelegten Weg nach dem Probelauf können Sie an der Skalie-
rung der Spritze oder mit der Fresenius-Meßuhr kontrollieren.
– Injectomat®-Spritze 50 ml: 15 mm
– Perfusor-Spritze 50 ml: 16,4 mm
– Becton-Dickinson-Spritze 50 ml: 17,9 mm
WORKING 01
WORKING 02
WORKING 03
WORKING 04
WORKING 05
WORKING 06
WORKING 07
WORKING 08
WORKING 09
WORKING 10
FINISHED ❊
Diese Service-Option bietet die Möglichkeit, die Reaktion der +/– -Tasten
wahlweise auf Betätigungsdruck bzw. Betätigungszeit einzustellen.
– START-Taste drücken.
+/–_TASTE ?
– START-Taste drücken.
DRUCK ?
ACCEPTED
– STOP-Taste drücken.
+/–_TASTE ?
– Gerät ausschalten.
– Gerät wieder einschalten.
– Selbsttest abwarten
– Spritze einlegen und in Endposition stellen.
– Knebel in Spritzenkolben einhängen und wieder entriegeln.
– Knebel im ausgelenkten Zustand halten.
– im Display erscheint
KNEBEL 0.0
SERVICE?
START Hinweis:
Verlassen des Serviceprogrammes:
Jede Serviceoption kann mit Betätigen der Taste Stop verlassen werden.
Schlüssel
eingesteckt?
Nein
SCHLUESSEL? UNBEFUGT** Reaktion des Gerätes:
Der Injectomat®-CP/C kehrt in den Stopzustand zurück, wenn keine Neueinstellungen vorgenommen wurden.
Ja Der Injectomat®-CP/C schaltet sich aus, wenn Neueinstellungen vorgenommen wurden und speichert diese ab.
SCHLUESSEL
STAT._CODE? OPT BOLUS? OPT DIAGNOSE? OPT PRESSURE? OPT CALIBRATE? OPT SAFE–TEST? OPT PRECISION? OPT CONFIGURE? OPT
WORKING 01
STATION 1A BOLUS 0,5ML? *ZERO–T.P.? WORKING 01 +/–_TASTE? STOP
(ca. 1 min)
OPT LIFE TIME? STOP OPT P.OFFSET? STOP
WORKING 03
START WORKING 03 ZEIT? STOP
(ca. 1 min)
Ja Ja XXX-XXXXXH 550 STOP
← → START WORKING 05
WORKING 05
(ca. 1 min)
Ja
OPT ERR.-CODE? STOP OPT P.–DELTA–1? STOP START
START
WORKING 06
+ Taste 5? WORKING 06
(ca. 1 min)
Nur CP ACCEPTED
START START
Empfindlichkeit WORKING 07
der Taste + kann PASSED**
(ca. 1 min)
verändert werden
C.XX M.XX 6000 STOP +/–_TASTE? START
WORKING 08
START (ca. 1 min)
WORKING 09
– Taste 5?
(ca. 1 min)
STAT_CODE
OPT CR._SWITCH? STOP OPT P.–DELTA–2? STOP
Empfindlichkeit WORKING 10
der Taste – kann (ca. 1 min)
verändert werden
STOP
START START
START FINISHED*
Gerät schaltet
SW.OPEN sich ab
bzw. 2400 STOP
SW.CLOSED
STOP
*END_L.P.?
STOP START
START
START START
*STRT–L.P.?
SW.OPEN
bzw. 160 STOP
SW.CLOSED Spritzenanfangs-
lage setzen
STOP START
START
☞ Hinweis:
Das Serviceprogramm kann nur mit eingestecktem Serviceschlüssel akti-
viert werden.
SERVICE ?
– Gerätespezifische Informationen
DIAGNOSE ?
– nicht aktiviert
DATE_TIME ?
– Neukalibrieren
CALIBRATE ?
– Sicherheitstest
SAFE TEST ?
☞ Hinweis:
Nach Änderung in den Menüs PRESSURE, CALIBRATE oder SAFE
TEST erscheint nach dem Betätigen der Stop-Taste FEHLER im Display.
Geänderte Werte werden mit der Start-Taste übernommen. Es wurde ein
Funktionstest der Hardware durchgeführt. Mit der EIN/AUS bzw. OPT-
Taste Gerät ausschalten.
– Start-Taste
PUMP_CODE ?
– Stop-Taste
21.97_0500
Diese Nummer informiert über die Freigabewoche der Software und ab
welchem Ausstattungscode der Einbau in den Injectomat® TIVA erfolgte.
Zum Beispiel: Freigabe in KW 21/1997, Einbau der Software ab EC 100
– Start-Taste
LIFE TIME ?
– Stop-Taste
000_00300 H
Die fünf rechten Ziffern zeigen die Betriebsstunden an, die seit Inbetrieb-
nahme des Gerätes vergangen sind.
Der Injectomat® TIVA zählt bis maximal 65535 Stunden.
Wird diese Zeit um eine Stunde überschritten, zeigt die rechte Ziffern-
gruppe wieder Null und die linke 001 an.
Zum Beispiel: 001_0020 H bedeutet: 65555 Stunden.
– Start-Taste
ERR._CODE ?
– Stop-Taste
C.8 M.0
An dieser Stelle werden die gespeicherten Fehlernummern angezeigt.
C steht für Mikroprozessor C (Control)
M steht für Mikroprozessor M (Motor)
– Start-Taste
CR._SWITCH ?
– Stop-Taste
SW. CLOSED
Mit Aufruf dieses Untermenüs wird die Funktion des Knebelschalters
überprüft. Die Anzeige meldet „SW. CLOSED“ oder „SW. OPEN“.
– Start-Taste
SR._SWITCH ?
– Stop-Taste
SW. OPEN
Hier wird die Funktion des Spritzenschalters überprüft.
Je nach Schalterstellung wird wieder „SW. CLOSED“ oder „SW. OPEN“
angezeigt.
☞ Hinweis:
Zu dieser Option bitte das Kapitel 4.6 beachten: „Verschlußalarmdruck
prüfen und einstellen“.
Das Druckmenü setzt sich aus fünf Parametern zusammen, die mit Hilfe der
Options-Taste direkt angewählt werden können.
– Start-Taste
P._OFFSET ? (PRESSURE OFFSET: Korrektur bei hoher Förderrate)
– Start-Taste
P._DELTA_1 ? (PRESSURE DELTA 1: Korrektur bei kleiner Förderrate)
– Start-Taste
5000
– Start-Taste
P._DELTA_2 ? (PRESSURE DELTA 2: Korrektur bei mittlerer Förderrate)
– Start-Taste
4500
Die Änderung des Parameterwertes wird mit Hilfe der +/– -Tasten vorgenom-
men. Hierzu empfehlen wir eine Schrittweite von 50.
– Start-Taste
CR._RATE_1 ?
– Start-Taste
255 (Dieser Wert darf nicht verändert werden!)
– Start-Taste
CR._RATE_2 ?
– Start-Taste
450 (Dieser Wert darf nicht verändert werden!)
Hinweis:
Alle dargestellten Parameterwerte dienen nur als Beispiel.
Tatsächliche Einstellwerte sind vom jeweiligen Gerätetyp abhängig.
Diese Serviceoption ist zur Zeit nicht aktiv. Bei Aufruf des Programms durch
die Start-Taste erscheint in der Anzeige folgende Meldung:
☞ Hinweis:
Nach Durchführung beider Optionen in unmittelbarer Aufeinanderfolge
werden die STK-Stunden automatisch auf Null gesetzt.
Mit Hilfe der Serviceoption „CALIBRATE“ kann der Injectomat® TIVA neu
kalibriert werden.
– Start-Taste
– Spritze einlegen und auf Endposition stellen. Dann den Knebel in die
❊ END_L.P. ? Platte des Spritzenkolbens einhängen.
– Start-Taste
– Start-Taste
Danach wird die Serviceoption „SAFE TEST“ vorgeschlagen.
☞ Hinweis:
Nach dem Kalibrieren empfehlen wir, einen Probelauf durchzuführen.
Vorgehensweise:
– Gerät ausschalten.
– Gerät einschalten.
– Spritze einlegen und auf maximale Startposition stellen.
– Knebel wieder in die Platte des Spritzenkolbens einhängen.
– Mit maximaler Förderrate starten.
Förderlauf nicht unterbrechen.
Über die gesamte Spritzenlänge darf der DRUCK-Alarm nicht auftreten!
Tritt der Alarm auf, muß neu kalibriert werden.
☞ Hinweis:
Die Option „SAFE TEST“ sollte ohne eingelegte Spritze, in mechanisch
entspanntem Zustand aufgerufen werden.
WORKING 01
WORKING 02
WORKING 03
WORKING 04
WORKING 05
WORKING 06
WORKING 07
WORKING 08
Tritt während des Testdurchlaufs ein Fehler auf, wird der Sicherheitstest mit
folgender Meldung abgebrochen:
Diese Serviceoption ist zur Zeit nicht aktiv. Bei Aufruf des Programmes durch
die Start-Taste erscheint in der Anzeige folgende Meldung
Schlüssel Nein
SERVICE? START SCHLUESSEL? UNBEFUGT**
eingesteckt?
Ja
SCHLUESSEL
DIAGNOSE? OPT PRESSURE? OPT DATE–TIME? OPT CALIBRATE? OPT SAFE–TEST? OPT STATISTIC? OPT
Der Nullpunkt
der Tasten +/– WORKING 02
START START wird überprüft
START WORKING 03
XX.XX–XXXXX 900 STOP
*END_L.P.? WORKING 04
STOP START
START WORKING 06
START START
*STRT–L.P.? WORKING 07
Spritzenanfangs-
lage setzen WORKING 08
STOP START
START PASSED**
START START
STOP START
START START
SW.OPEN
bzw. 255 STOP
SW.CLOSED
STOP START
START START
SW.OPEN
bzw. 450 STOP
SW.CLOSED
STOP START
Hinweis:
Jede Serviceänderung kann mit Betätigen der Taste Stop verlassen werden.
Der Injectomat ® TIVA kehrt in den Stopzustand zurück.
Änderungen oder Neukalibrierungen im Serviceprogramm führen nach Drücken der Taste Stop zur
Selbstabschaltung des Gerätes.
1: Checksummenfehler im EPROM
2: Fehler im internen RAM
3: Fehler im externen RAM
4: interne serielle Schnittstelle (Port 3.0/3.1)
5: interne serielle Schnittstelle (Port 3.0/3.1)
6: interne serielle Schnittstelle (Port 3.0/3.1)
7: interne serielle Schnittstelle (Port 3.0/3.1)
8: Analog/Digitalwandler
9: Analog/Digitalwandler
10: Referenzspannung außerhalb der Toleranz
11: Massespannung außerhalb der Toleranz
12: 5V-Spannung außerhalb der Toleranz
14: Fehler an Tastaturhardware
15: Fehler an Interrupteingängen des Prozessors
16: Motorimpulse wurden erkannt
17: interne serielle Kommunikation fehlerhaft
18: Fehler im UART
50: Fehler im EEPROM-Setup
51: Fehlerhafter CROSS-Checkcode
52: Fehlerhafter CROSS-Checkcode
53: Fehlerhafter CROSS-Checkcode
54: Fehlerhafter CROSS-Checkcode
55: kein Motorimpuls feststellbar
56: fehlerhafter Softwarecode von m_cpu
57: fehlerhafter Hardwarecode von m_cpu
58: Fehler bei der Übertragung der Druckwerte
59: EEPROM noch nicht initialisiert
61: Bei Anzeige „SCHALTER“ Akkuspannung zu niedrig
62: Bei Anzeige „SCHALTER“ Akkuspannung zu niedrig
1: Fehlende Bestätigung des geänderten Zustandes beim Übergang von Start nach Stop
durch CPU-M.
2: Der Code des Bedienzustandes befindet sich außerhalb des gültigen Bereiches.
3: Die vom ADU gemessene Referenzspannung weicht um mehr als +2 Digit ab.
4: Die vom ADU gemessene Referenzspannung weicht um mehr als +5 % vom Sollwert ab.
5: Die vom ADU gemessene Referenzspannung weicht um mehr als –5 % vom Sollwert ab.
6: Die Spannung des Linearpotentiometer in „Vorwärtsrichtung“ beträgt mehr als +2 Digit
nach Start der Infusion. Linearpotentiometer prüfen!
7: Die Spannung des Linearpotentiometer in „Rückwärtsrichtung“ beträgt mehr als +2 Digit
nach Start der Infusion. Linearpotentiometer prüfen!
8: Die Abweichung der Akkuspannung beträt mehr als +25 % vom Nominalwert (z.B. Akku-
sicherung defekt).
11: Die stabilisierte Spannung weicht um mehr als +10 % vom Sollwert ab.
12: Die stabilisierte Spannung weicht um mehr als –10 % vom Sollwert ab.
13: ADU-Daten lassen sich nicht lesen.
14: Mehr als 127 Motorimpulse während des Stopzustandes.
15: Ratenabweichung (Impulsabweichung) ist während des Startzustandes niedriger als –32
Impulse
16: Ratenabweichung (Impulsabweichung) ist während des Startzustandes niedriger als –127
Impulse
17: Die Zeit zwischen zwei Timer-Interrupts ist zu lang.
18: „Quit“-Impuls von CPU-M fehlt (Watchdog).
19: „Wake“-Impuls von CPU-M fehlt (Watchdog).
20: Beim normalen Befehlsaustausch der CPU's wurden Crosschek-Codes verwendet.
21: „Done“-Meldung von CPU-M fehlt.
22: Fehlender Motorimpuls während Crosscheck (Initialer Selbsttest).
23: Nicht erlaubter Motorimpuls während Crosscheck.
24: Nicht erlaubter Motorimpuls während Crosscheck.
25: Blockierter Befehlspuffer während des Crosscheck, bevor die „State off“-Meldung an die
CPU-M gesandt wurde.
26: Fehlende Bestätigung des geänderten Zustandes beim Übergang vom Stop- zum Startzu-
stand durch CPU-M.
28: Blockierter Befehlspuffer während der Übertragung der Meldung „Volumenalarm erreicht“
an CPU-M.
29: Blockierter Befehlspuffer während der Übertragung der „3 Minuten Alarm On“-Meldung an
CPU-M.
1: Checksummenfehler im EPROM
2: Fehler im internen RAM
3: Fehler im externen RAM
4: interne serielle Schnittstelle (Port 3.0/3.1)
5: interne serielle Schnittstelle (Port 3.0/3.1)
6: interne serielle Schnittstelle (Port 3.0/3.1)
7: interne serielle Schnittstelle (Port 3.0/3.1)
8: interne serielle Schnittstelle (Port 3.0/3.1)
9: Fehler an Interrupteingängen des Prozessors
10: Motorimpulse wurden erkannt
11: Fehlerhafte interne serielle Kommunikation
12: Fehler im UART
13: Fehler im UART
14: Fehler an Tastaturhardware
15: Gerät nicht kalibriert
16: Initialtestende mit falschem Code
50: Fehlender Code für CROSS-Check von c_cpu
51: Motorimpulse fehlen
52: Motorimpulse erkannt
53: Falscher CROSS-Checkcode von c_cpu
54: Motorimpulse erkannt
55: Falscher CROSS-Checkcode von c_cpu
56: Falscher CROSS-Checkcode von c_cpu
57: Falscher CROSS-Checkcode von c_cpu
58: Fehler bei Übertragung der Druckwerte von c_cpu
3.4.1 Mikroprozessor C
3.4.2 Mikroprozessor M
80: Datenübertragungsfehler
82: Konzentration weder 10 mg/ml noch 20 mg/ml
201: Motorimpuls ist ausgeblieben.
202: Fehler Motorimpulse. Abweichung: 32 Digit Unterförderung.
Abschnitt Seite
● Sichtkontrolle
– Gehäuse / Zugstange . Beschädigungen
– Knebel ......................... Beschädigungen
– Folientastatur .............. Verschleiß, Lesbarkeit
– Aufschriften ................. Lesbarkeit
– Steckernetzteil ............ Beschädigungen
● Funktionsprüfung
– Selbsttest .................... Alarm und Display-Anzeige korrekt
– Personalruf ................. Relais-Funktion
– Netzkontrollampe ........ Funktion
– Bolusrate ..................... Funktion
– Verschlußalarmdruck messen:
Injectomat®-CP/C
– 50 ml-Spritze Fresenius 17 ml/h 0,6 – 2,0 bar
– 50 ml-Spritze Perfusor 17 ml/h 0,6 – 2,0 bar
– 10 ml-Spritze Fresenius 6 ml/h 0,6 – 2,0 bar
Hinweis:
Der PRECISION-Lauf bietet für den von Fresenius geschulten Techniker eine Alternative zur
Förderratenüberprüfung (siehe Kapitel 3.1.7).
Nach Durchführung der Sicherheitstechnischen Kontrolle können die STK-Stunden im Ser-
viceprogramm auf Null gesetzt werden (siehe Kap. 3.1.5 und 3.2.4).
Der ordnungsgemäße Abgleich muß durch Auslenken des Knebels bei Spritzenposition leer
(KNEBEL 0.0) und maximal erlaubter Graduierung der Spritze (KNEBEL 50.0) überprüft
werden (siehe Kap. 3.1.9, Linearpotentiometer kontrollieren).
Injectomat ®-CP/C
– 50 ml-Spritze Fresenius 99,5 ml/h 5 min 8,3 ml (8,1 – 8,5 ml)
– 50 ml-Spritze Perfusor 99,5 ml/h 5 min 8,3 ml (8,1 – 8,5 ml)
– 10 ml-Spritze Fresenius 20.5 ml/h 10 min 3,3 ml (3,2 – 3,4 ml)
Wird die Infusion gestartet, erscheint die Anzeige B an der ersten Stelle der
B 15.0 ML.H Displayanzeige im Wechsel mit der Laufanzeige.
15.0 ML.H Das Gerät nur noch am Netz betreiben und Techniker benachrichtigen.
Im Akkubetrieb wird der quittierte Komfortalarm nach 2 Minuten erneut akti-
viert.
2. Im Akkubetrieb das Gerät laufen lassen, bis die Displayanzeige ENTLADEN erscheint.
Während der gesamten Laufzeit erscheint das blinkende B im Display und der Komfortalarm ist aktiv.
3. Gerät ausschalten.
5. Erfolgt keine Alarmmeldung, muß der Injectomat aufgeladen werden und ist im Akkubetrieb wieder
einsatzbereit.
– Serviceschlüssel stecken.
– Gerät einschalten.
AKKU_TEST
2. Im Akkubetrieb das Gerät laufen lassen, bis die Displayanzeige ENTLADEN erscheint.
3. Gerät ausschalten.
5. Erfolgt keine Alarmmeldung, muß der Injectomat aufgeladen werden und ist im Akkubetrieb wieder
einsatzbereit.
Wir empfehlen, die Wartung alle 2 Jahre oder nach 17 500 Betriebsstunden durchzuführen.
Gerät öffnen
❑ – Platinen ausbauen Mikroprozessorplatine
❑ – Platinensichtkontrolle
Gerät zusammenbauen
❑ – Prozessorplatine LP 916 Bei Montage Isolierscheiben unterlegen
☞ Hinweis:
Der Austausch des eigenstabilen Antriebs ist erst nach dem Ausbau der Platine LP 916
möglich.
Nach einem Motorwechsel oder einem kompletten Austausch der eigenstabilen Baugruppe
sind alle Pressure-Werte neu einzustellen (siehe Kapitel 4.6.3).
Bei Durchführung der STK ist die dort angegebene Förderrate zu überprüfen.
Nach Wartung oder Reparatur ist ein Probelauf laut Tabellen Kapitel 4.5.1/4.5.2 durchzu-
führen.
Hinweis:
Alternativ können auch andere geeignete Meßmittel verwendet werden.
Hinweis:
Auch hier bietet der PRECISION-Lauf (gemäß STK) für den von Fresenius geschulten
Techniker eine Alternative zur herkömmlichen Meßmethode. (siehe Kapitel 3.1.7)
Hinweis:
Es wird kein Initialbolus gestartet.
Meßzeit (min): 3
ergibt
Förderrate (mg/h): –
ergibt
Förderrate (mg/h): –
Förderrate (ml/h): 2250
Förderrate (mg/h)
Förderrate (ml/h) =
Konzentration (mg/ml)
Hinweis:
Die vorgegebene Reihenfolge der Förderraten und Einstellparameter ist unbedingt einzuhal-
ten, da sich die Druckabschaltwerte sonst gegenseitig beeinflussen.
Bitte beachten Sie, daß die Werte der jeweiligen Geräte für:
Injectomat ®-CP/C: PRESSURE DELTA 3,
CROSSRATE 1, CROSSRATE 2 und CROSSRATE 3
Injectomat ® TIVA: CROSSRATE 1 und CROSSRATE 2
vom Hersteller vorgegeben und eingestellt sind und nicht verändert werden dürfen.
Meßmittel: Injectomat®-Spritze, 50 ml
Injectomat®-Spritze, 10 ml
Perfusor-Spritze, 50 ml
Manometer, 0 – 2,5 bar (Art.-Nr.: 610 935 1)
Schlauchsystem (Infusionsleitung)
Betriebsart: Infusion
Schlauch
Spritze
Manometer
Im Druckalarm:
– steht der Motor still
– ertönt ein intermittierender Alarmton
– erscheint in der Anzeige die Information DRUCK
– gibt der Mikroprozessor eine Fehlernummer aus.
Hinweis:
Für den geschulten Techniker besteht die Möglichkeit, bei Abweichung der Druckwerte eine
Korrektur im Servicemenü durchzuführen.
2.1 Liegt der Verschlußalarmdruck außerhalb 0,6 bis 2,0 bar, muß im Serviceprogramm (siehe
Kapitel 3.1.4) der Wert für PRESSURE OFFSET korrigiert werden. Im PRESSURE OFF-
SET-Menü läßt sich die Druckkurve verschieben.
2.2 Nach einer Veränderung des PRESSURE OFFSET-Wertes müssen zwei Probeläufe durch-
geführt werden, ein Probelauf bei hoher Förderrate (Probelauf 1) und ein Probelauf bei
niedriger Förderrate (Probelauf 2). Ist eine Korrektur in den Sollbereich des Druckalarms
nicht möglich, schicken Sie das Gerät bitte an unseren Kundendienst.
Probelauf 1
Probelauf 2
Hinweis:
Nach einem Motorwechsel oder einem Austausch des eigenstabilen Antriebs sind alle
PRESSURE-Werte durch Probeläufe zu überprüfen und gegebenenfalls neu einzustellen. Ist
eine Korrektur in den Sollbereich des Druckalarms nicht möglich, schicken Sie das Gerät bitte
zu unserem Kundendienst.
Im Druckalarm:
– steht der Motor still
– ertönt ein intermittierender Alarmton
– erscheint in der Anzeige die Information DRUCK
– gibt der Mikroprozessor eine Fehlernummer aus.
1.5 Liegt der Verschlußalarmdruck außerhalb 0,6 bis 2,0 bar, muß im Serviceprogramm (siehe
Kapitel 3.2.2) der Wert für PRESSURE OFFSET korrigiert werden.
Hinweis:
Nur Injectomat ® CP
Der Meßaufbau hat in Anlehnung an VDE 0751, Teil 1, wie nachfolgend dargestellt, zu erfolgen:
3
1 2
10 K
6
0,015 Meßgerät
5 1K mV
µF (Ri ≥ 1M)
1. Netzstecker (Netzteil)
2. Geräteanschlußleitung (Kleinspannung)
3. Schutzisoliertes Gehäuse (Steckernetzteil)
4. Meßschaltung nach Bild 5, VDE 0751, Teil 1
5. Spannung entspricht Netzspannung
6. Meßspannung [mv] entspricht zahlenwertrichtig dem Ersatz-Ableitstrom [µA]
Der nach obigem Meßaufbau gemessene Wert des Ersatz-Ableitstroms darf einen Grenzwert
von 50 µA nicht überschreiten. Abweichung vom erstgemessenen Wert max. 10 µA bzw. 50 %, je
nachdem welcher Wert der größere ist. Siehe DIN VDE 0751 Teil 1 Absatz 335 Wiederholmes-
sungen.
☞ Hinweis:
Spezielle, für VDE-Messungen bestimmte, zugelassene Meßgeräte können verwendet wer-
den.
Abschnitt Seite
MC Medizintechnik GmbH
Ein -Unternehmen
E-Code Der E-Code dokumentiert immer den Auslieferungsstand. Er ist auf dem Typenschild er-
sichtlich.
☞ Hinweis:
Bitte verwenden Sie bei Austausch der Platine LP 916 komplett das vorhandene EE-
PROM, IC 13, das alle Daten enthält. Falls das EEPROM IC 13 defekt ist, gilt: Bitte zum
Kundendienst einschicken, wegen Softwarebestimmung